*****BaWe - Prüfen mögliche Auffälligkeiten bei Metabox-Mitteilung***** - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.03.01 16:44:41 von
neuester Beitrag 07.03.01 18:12:39 von
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BaWe - Prüfen mögliche Auffälligkeiten bei Metabox-Mitteilung
Frankfurt, 07. Mär (Reuters) - Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BaWe) will prüfen, ob es im Zusammenhang mit einer Pflichtmitteilung der am Neuen Markt notierten Metabox AG zu Auffälligkeiten bei Geschäften mit Aktien des Unternehmens gekommen ist. "Wir werden überprüfen, ob es im Vorfeld dieser Mitteilung zu Auffälligkeiten kam", sagte BaWe-Sprecherin Sabine Reimer der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) teilte mit, man habe das BaWe um die Untersuchung eines möglichen Insiderhandels bei Metabox im Zusammenhang mit der Mitteilung gebeten. Metabox-Chef Stefan Domeyer wies die Vorwürfe der SdK zurück. Der Kurs der Metabox-Aktie gab am Mittwoch 28,5 Prozent auf 2,82 Euro nach.
Metabox hatte am Sonntag mitgeteilt, im Rahmen einer Kapitalerhöhung rund 1,385 Millionen neue Aktien an internationale Investoren ausgegeben zu haben. Dabei seien dem Unternehmen zwölf Millionen DM zugeflossen, die für die laufende Finanzierung und Produktionsanlaufkosten eingesetzt würden. Der Preis je Aktie lag Metabox zufolge bei der Kapitalerhöhung nicht wesentlich unter dem Börsenpreis.
Bei der SdK hieß es am Mittwoch, der Mitteilung der Metabox zufolge ergebe sich pro ausgegebener neuer Aktie ein Preis von 4,40 Euro. Da die Aktie aber bereits seit Mitte Februar unter vier Euro notiere, könne die Aussage von Metabox , der "Preis je Aktie lag nicht wesentlich unter dem Börsenpreis" nur dann stimmen, wenn die Transaktion schon vor längerer Zeit abgeschlossen worden sei", sagte SdK-Sprecher Markus Straub. Die Bitte an das Bawe, einen möglichen Insiderhandels bei Metabox zu untersuchen, begründete der Sprecher damit, dass Vorstände der Metabox im Vorfeld der Pflichtmitteilung Metabox-Aktien gekauft hätten.
Wie aus der offiziellen Internetseite des Neuen Marktes hervorgeht, hat der Metabox-Vorstandsvorsitzende Stefan Domeyer am 2. und am 5. März und das Vorstandsmitglied Peter White am 1. März Metabox-Aktien gekauft. Die Pflichtmitteilung hatte Metabox am 4. März veröffentlicht. "Wir haben das BaWe gebeten, zu untersuchen, ob Insiderhandel vorliegt", sagte Straub dazu.
Metabox-Vorstandschef Domeyer wies die Vorwürfe der SdK zurück. "Ich habe meinen Kauf in einem Aktionärsbrief angekündigt, so insidermäßig kann das nicht sein", sagte der Chef des Herstellers von Settop-Boxen der Nachrichtenagentur Reuters. Sein Vorgehen sei völlig transparent gewesen. Zudem sollte sein Aktienkauf der Kursstützung des Metabox-Papiers dienen. "Ich glaube an Metabox und das war ein günstiges Einstiegsniveau", sagte Domeyer.
Die Pflichtmitteilung musste nach Angaben von Domeyer am Sonntag veröffentlicht werden, da an diesem Tag auch die Kapitalerhöhung, die Ende November begonnen habe, abgeschlossen worden sei. Die Vermutung, dass die Transaktion schon vorher abgeschlossen gewesen sei, weise er zurück, sagte Domeyer. Bei dem von der SdK genannten Betrag von 4,40 Euro je Aktie handele es sich zudem um einen ein Durchschnittkurs, der sich aus den Verkäufen zu verschiedenen Zeiten und Preisen innerhalb des Zeitraums der Kapitalerhöhungsmaßnahme errechne. "Begonnen wurde damit im November. Das ging in wochenweisen Tranchen."
Die Staatsanwaltschaft Hannover, die bereits seit Mitte Februar in einem anderen Zusammenhang gegen den Metabox-Vorstand wegen des Verdachts der Kursmanipulation und des Kapitalanlagebetruges ermittelt, teilte unterdessen mit, am Mittwoch habe im Rahmen des Ermittlungsverfahrens eine umfangreiche Durchsuchungsaktion stattgefunden. Dabei seien acht Objekte in Niedersachsen und Hessen durchsucht worden, neben dem Geschäftssitz der AG auch sieben Haupt- und Nebenwohnungen der involvierten Vorstandsmitglieder. Die von der Durchsuchung Betroffenen hätten sich durchweg kooperativ gezeigt, hieß es in der Mitteilung. Verschiedene Umzugskartons mit Beweismitteln seien sicher gestellt worden und seien nun auszuwerten. In dem Verfahren geht es früheren Angaben der Staa
waltschaft zufolge im Wesentlichen um den Verdacht möglicher falscher Angaben über Großaufträge in Metabox-Pflichtmitteilungen.
pag/rbo
Frankfurt, 07. Mär (Reuters) - Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BaWe) will prüfen, ob es im Zusammenhang mit einer Pflichtmitteilung der am Neuen Markt notierten Metabox AG zu Auffälligkeiten bei Geschäften mit Aktien des Unternehmens gekommen ist. "Wir werden überprüfen, ob es im Vorfeld dieser Mitteilung zu Auffälligkeiten kam", sagte BaWe-Sprecherin Sabine Reimer der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) teilte mit, man habe das BaWe um die Untersuchung eines möglichen Insiderhandels bei Metabox im Zusammenhang mit der Mitteilung gebeten. Metabox-Chef Stefan Domeyer wies die Vorwürfe der SdK zurück. Der Kurs der Metabox-Aktie gab am Mittwoch 28,5 Prozent auf 2,82 Euro nach.
Metabox hatte am Sonntag mitgeteilt, im Rahmen einer Kapitalerhöhung rund 1,385 Millionen neue Aktien an internationale Investoren ausgegeben zu haben. Dabei seien dem Unternehmen zwölf Millionen DM zugeflossen, die für die laufende Finanzierung und Produktionsanlaufkosten eingesetzt würden. Der Preis je Aktie lag Metabox zufolge bei der Kapitalerhöhung nicht wesentlich unter dem Börsenpreis.
Bei der SdK hieß es am Mittwoch, der Mitteilung der Metabox zufolge ergebe sich pro ausgegebener neuer Aktie ein Preis von 4,40 Euro. Da die Aktie aber bereits seit Mitte Februar unter vier Euro notiere, könne die Aussage von Metabox , der "Preis je Aktie lag nicht wesentlich unter dem Börsenpreis" nur dann stimmen, wenn die Transaktion schon vor längerer Zeit abgeschlossen worden sei", sagte SdK-Sprecher Markus Straub. Die Bitte an das Bawe, einen möglichen Insiderhandels bei Metabox zu untersuchen, begründete der Sprecher damit, dass Vorstände der Metabox im Vorfeld der Pflichtmitteilung Metabox-Aktien gekauft hätten.
Wie aus der offiziellen Internetseite des Neuen Marktes hervorgeht, hat der Metabox-Vorstandsvorsitzende Stefan Domeyer am 2. und am 5. März und das Vorstandsmitglied Peter White am 1. März Metabox-Aktien gekauft. Die Pflichtmitteilung hatte Metabox am 4. März veröffentlicht. "Wir haben das BaWe gebeten, zu untersuchen, ob Insiderhandel vorliegt", sagte Straub dazu.
Metabox-Vorstandschef Domeyer wies die Vorwürfe der SdK zurück. "Ich habe meinen Kauf in einem Aktionärsbrief angekündigt, so insidermäßig kann das nicht sein", sagte der Chef des Herstellers von Settop-Boxen der Nachrichtenagentur Reuters. Sein Vorgehen sei völlig transparent gewesen. Zudem sollte sein Aktienkauf der Kursstützung des Metabox-Papiers dienen. "Ich glaube an Metabox und das war ein günstiges Einstiegsniveau", sagte Domeyer.
Die Pflichtmitteilung musste nach Angaben von Domeyer am Sonntag veröffentlicht werden, da an diesem Tag auch die Kapitalerhöhung, die Ende November begonnen habe, abgeschlossen worden sei. Die Vermutung, dass die Transaktion schon vorher abgeschlossen gewesen sei, weise er zurück, sagte Domeyer. Bei dem von der SdK genannten Betrag von 4,40 Euro je Aktie handele es sich zudem um einen ein Durchschnittkurs, der sich aus den Verkäufen zu verschiedenen Zeiten und Preisen innerhalb des Zeitraums der Kapitalerhöhungsmaßnahme errechne. "Begonnen wurde damit im November. Das ging in wochenweisen Tranchen."
Die Staatsanwaltschaft Hannover, die bereits seit Mitte Februar in einem anderen Zusammenhang gegen den Metabox-Vorstand wegen des Verdachts der Kursmanipulation und des Kapitalanlagebetruges ermittelt, teilte unterdessen mit, am Mittwoch habe im Rahmen des Ermittlungsverfahrens eine umfangreiche Durchsuchungsaktion stattgefunden. Dabei seien acht Objekte in Niedersachsen und Hessen durchsucht worden, neben dem Geschäftssitz der AG auch sieben Haupt- und Nebenwohnungen der involvierten Vorstandsmitglieder. Die von der Durchsuchung Betroffenen hätten sich durchweg kooperativ gezeigt, hieß es in der Mitteilung. Verschiedene Umzugskartons mit Beweismitteln seien sicher gestellt worden und seien nun auszuwerten. In dem Verfahren geht es früheren Angaben der Staa
waltschaft zufolge im Wesentlichen um den Verdacht möglicher falscher Angaben über Großaufträge in Metabox-Pflichtmitteilungen.
pag/rbo
So, dann haben wir das alles dem SdK zu verdanken.
Toller Verein.
Toller Verein.
Die decken sich vermutlich selbst gerade ein, so sind sie in jedem Fall auf der Gewinnerseite.
Im ernst, die Jungs müßten ihre Aktientransaktionen eigentlich auch veröffentlichen.
ciao ZO
Im ernst, die Jungs müßten ihre Aktientransaktionen eigentlich auch veröffentlichen.
ciao ZO
Meine Prognose:
Man darf auf eine noch größere Kursexplosion gespannt sein, als die nach dem Spiegel-Skandal.
Dann nämlich, wenn von diesen hochoffiziellen Ermittlungsbehörden die Großaufträge bestätigt werden.
Selbstverständlich ohne die Vertragspartner zu nennen (hahaha) - denn das wäre wohl wirklich geschäftsschädigend.
Was besseres konnte nicht passieren - ich kann nun noch ein bischen akkumulieren, und die Hartgesottenen (diejenigen, die nicht gleich nach den ersten 100% wieder aussteigen) sind unter sich.
msq
Man darf auf eine noch größere Kursexplosion gespannt sein, als die nach dem Spiegel-Skandal.
Dann nämlich, wenn von diesen hochoffiziellen Ermittlungsbehörden die Großaufträge bestätigt werden.
Selbstverständlich ohne die Vertragspartner zu nennen (hahaha) - denn das wäre wohl wirklich geschäftsschädigend.
Was besseres konnte nicht passieren - ich kann nun noch ein bischen akkumulieren, und die Hartgesottenen (diejenigen, die nicht gleich nach den ersten 100% wieder aussteigen) sind unter sich.
msq
Domeyer soll die paar Aktien, die er im März gekauft hat freiwillig mit einer 2-jährigen Verkaufssperre versehen, damit die SdK Ruhe gibt. Er hat ja noch genug "freie" Aktien.
Was gibt es denn an den 4,40 euro auszusetzen, wenn angeblich der Börsenkurs darunter lag. Das wäre doch um so besser für die Firma und die Aktionäre.
Einfach lachhaft, was die SdK hier treibt.
Was gibt es denn an den 4,40 euro auszusetzen, wenn angeblich der Börsenkurs darunter lag. Das wäre doch um so besser für die Firma und die Aktionäre.
Einfach lachhaft, was die SdK hier treibt.
Ich bin Aktionär der Metabox AG. Ich denke, der SdK sollte auch mich vertreten. Das tun sie allerdings nicht, wenn sie eine Hetzenjagd auf die Firma veranstalten, dessen AKtien ich besitze.
Ich kann mich nur wundern über diesen Verein ! Die AKtienkaeufe der Vorstandsmitglieder waren rein symbolisch.
PS: das haben wir nicht alles dem SdK zu verdanken. Spiegel/Bertelsmann spielen auch eine unrühmlich Rolle. Die Staatsanwaltschaft ist heute mitten in ein Spiegel-Interview bei Metabox hereingeplatzt. Was für ein Zufall
Ich kann mich nur wundern über diesen Verein ! Die AKtienkaeufe der Vorstandsmitglieder waren rein symbolisch.
PS: das haben wir nicht alles dem SdK zu verdanken. Spiegel/Bertelsmann spielen auch eine unrühmlich Rolle. Die Staatsanwaltschaft ist heute mitten in ein Spiegel-Interview bei Metabox hereingeplatzt. Was für ein Zufall
Wundert sich niemand, daß Prior schon im Februar von der heutigen Hausdurchsuchung wußte ?? Da stinkt
doch was...
Ob vielleicht die Konkurrenz (Technosat oder so ähnlich ) dahintersteckt und die Anzeige einbrachte ??
ps
doch was...
Ob vielleicht die Konkurrenz (Technosat oder so ähnlich ) dahintersteckt und die Anzeige einbrachte ??
ps
@walter burns
Verstehe ich Dich richtig, der "Spiegel" war bei MBX zu Gast?
War das ein Interview oder ein kleiner Ringkampf:-)
Erstaunlich, dass die überhaupt noch miteinander kommunizieren!!!
Boertropi(total erstaunt)
Verstehe ich Dich richtig, der "Spiegel" war bei MBX zu Gast?
War das ein Interview oder ein kleiner Ringkampf:-)
Erstaunlich, dass die überhaupt noch miteinander kommunizieren!!!
Boertropi(total erstaunt)
@Walter
Woher weißt du denn das mit dem Spiegel-Interview?
Woher weißt du denn das mit dem Spiegel-Interview?
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