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    Heyde hat mit Pulsiv.com kein Tafelsilber verkauft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.01 19:31:16 von
    neuester Beitrag 07.03.01 19:38:56 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 07.03.01 19:31:16
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der Verkauf des Online-Brokers Pulsiv.com ist nicht nur eine strategische Entscheidung. Es bringt dem Unternehmen frisches Geld in die Kasse und überbrückt die Gerüchte um einen möglichen Liquiditätsengpass des Nauheimer Unternehmens. Bis zu den endgültigen Zahlen bleibt allerdings so mancher Anlass zur Spekulation.

      Seit dem neuerlichen Schock, den die Heyde AG dem Neuen Markt mit den deutlich verfehlten Prognosen versetzt hat, ist das Unternehmen in Turbulenzen. Aussetzung vom Handel der Deutschen Börse am Freitag; neuerliche Gerüchte um Schwierigkeiten mit der Liquidität und nicht zuletzt sehr aktive Daytrader machen eine Einschätzung der Lage schwierig.

      Das Unternehmen will mit Zahlen kontern. „Wir arbeiten hart daran, in der nächsten Zeit schon endgültige Zahlen zu veröffentlichen,“ sagt Heyde-Sprecher Dr. Fleiing und weist darauf hin, dass gerade in den Bereichen Controlling und Reporting „neue Strukturen“ geschaffen würden.

      Bis dahin bleibt es bei Gerüchten: Die Bankgesellschaft Berlin hat einen Finanzbedarf von 23 Mio.€ für das erste Halbjahr ermittelt; unter der Vorraussetzung, dass ein negatives Bruttoergebnis von 10 Mio.€ in den Büchern steht. Im 4. Quartal des letzten Jahres betrug der Verlust 8 Mio.€.

      Zum Finanzbedarf gibt es keine Aussage von Heyde, aber der Sprecher betont, dass alle drei Unternehmensbereiche eine zufriedenstellende Rohmarge erwirtschaften. „Unser Problem sind die Overheadkosten,“ so Joachim Fleing. Zudem seinen „etwa zu mutig Leute eingestellt worden“ und zwar in Bereichen, die nachher Kopfschmerzen verursacht hätten. So werden Mitarbeiter aus dem Bankenbereich in das Produktgeschäft umgruppiert. Im Bankenbereich gibt es nach Einschätzung von Heyde nach wie vor einen hohen Bedarf – aber das Verhalten der Kunden habe sich geändert.

      Es ist weiterhin die Möglichkeit gegeben, dass sich Heyde von Unternehmen ohne strategische Bedeutung trennen könnte. Das erste Beispiel war Pulsiv.com, welches an die Sparkassen verkauft wurde und dem Unternehmen etwa 5 Mio.€ in die Kassen gebracht haben dürfte. „Da hätte ja der Schwanz mit dem Hund gewedelt,“ tritt Joachim Fleing Gerüchten entgegen, Heyde hätte mit seinem 10%-Anteil die Mehrheitsaktionäre „gezwungen“ den mit 18.000 Kunden unter dem Strich erfolglosen Broker zu verkaufen. Auch handele es sich bei der Beteiligung nicht um das berühmte „Tafelsilber“. Vielmehr hätten sich die Pulsiv-Gesellschafter nicht dazu durchringen können, weitere Marketingausgaben zu finanzieren.


      Avatar
      schrieb am 07.03.01 19:38:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Ordnung halber:

      Die HUK-Coburg hat ihren Anteil ebenfalls veräussert, da
      die neuen Anteilseigner nicht mehr ins Unternehmensbild passen.


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