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    Primacom Thread 92 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.03.01 08:29:59 von
    neuester Beitrag 17.04.01 13:50:51 von
    Beiträge: 197
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      schrieb am 08.03.01 08:29:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Primacom darf Gebühr erhöhen


      Vom 08.03.2001
      WIESBADEN (mäd) Die Mainzer Primacom AG, nach eigenen Angaben viertgrößter privater Kabelnetzbetreiber in Deutschland, hat einen wegweisenden Rechtsstreit mit der Wohnungsbaugesellschaft GGG in Chemnitz in dritter Instanz gewonnen. Wie die am Neuen Markt notierte Primacom AG mitteilte, ist eine von ihr vorgenommene Erhöhung der monatlichen Kabelnutzungsgebühren für die Mieter der GGG auch ohne Zustimmung der Wohnungsbaugesellschaft rechtens. Nach dem sowohl das Landesgericht, als auch das Oberlandesgericht Chemnitz den Einspruch der GGG gegen die Erhöhung für zulässig erklärten, entschied der Bundesgerichtshof nun anders. Die Wohnungsbaugesellschaft dürfe keinen Einfluss auf die Preisgestaltung der Primacom nehmen, so das Urteil. Die Mainzer Firma betreibt Kabelnetze für 1,23 Millionen Kunden und gilt als Marktführer im Osten der Bundesrepublik.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 14:36:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Cable Modems oder DSL, - was ist besser?
      Meine Anbindung ans Netz erreicht Lichtgeschwindigkeit über das Cable,
      aber das garantiert noch keinen Sieg über DSL.


      In den USA entwickelt sich ein Kampf um High-Speed Internetzugänge. Vor allem zwei Anbieter, AT&T und RCN, rüsteten ihre Netzwerke auf und setzen Cable Modems ein, auf der anderen Seite sind es kleine lokale Telefongesellschaften wie Baby Bells und Dutzende Internet-Provider, die ihre eigene Technik verwenden, Digital Subscriber Line (DSL).

      Daraus ergibt sich einige Verwirrung bei den Konsumenten: Was soll ich nehmen, wenn ich mich entscheiden kann? Welches System wird in ein paar Jahren schneller sein, wenn es jeder hat? Wie sieht es mit den Sicherheitseinrichtungen aus, wenn ich ständig online bin?

      Der Autor, Mitbesitzer eines ISPs, beobachtet nervös jede Bewegung, die der örtliche Cable Provider unternimmt und fragt sich, wann er seine Firma zusperren kann. Tausende Dollar werden investiert, um ein eigenes DSL-System zu entwickeln, allerdings mit gemischten Resultaten.

      Selbst für Spezialisten ist es schwer, über die gestellten Fragen Auskunft zu geben. Jeder der Konkurrenten verbreitet Halbwahrheiten und zieht über den anderen her, was nicht überrascht, da es um viel Geld geht.


      Warum sind Cable Modems cool?

      Leute, die nicht verstehen, warum Cable Modems so eine tolle Sache sind, haben halt nie ein Cable Modem verwendet. Genauer: Diese Leute hatten nie einen High-Speed Anschluß an das Internet, der ausschließlich dazu verwendet wird. Eine solche Anbindung läßt die Grenzen zwischen dem, wo Dein Computer endet und das Internet anfängt, verschwimmen. Nicht nur, daß Webseiten augenblicklich erscheinen und eMails blitzartig ankommen, - es ändert die Art und Weise, wie Du das Internet benutzt.

      Ich hole das Wörterbuch gar nicht mehr vom Regal, sondern klicke auf das Webster`s Dictionary. Auch habe ich aufgehört, in dem Atlas nachzusehen, den ich im Auto mitführe. Statt dessen wähle ich eine Internet-Website an und drucke einen Wegweiser aus, der mich über jede Abbiegung zu meinem Ziel führt, bevor ich das Haus verlasse.

      Aber die Kunden machen sich Sorgen um die Sicherheit, um die Verläßlichkeit und um die Leistung. Eine Frau berichtet, daß sie plötzlich die Desktops ihrer ebenfalls angeschlossenen Nachbarn auf dem Bildschirm hatte; es stellt sich heraus, daß es Cable Providern an der Servicequalität und technischem Können mangelt.

      DSL soll wesentlich sicherer gegen die Angriffe von Hackern sein, weil es eine ausschließliche Verbindung über die bestehende Telefonleitung herstellt, während ein Cable Modem leichter zugänglich ist, da es über ein Shared System arbeitet.

      Im April eröffnete Bell Atlantic seinen DSL Service. Die Ergebnisse der Messungen waren enttäuschend: Von den theoretisch möglichen 600 Kbps - 7 Mbps kam nur die Hälfte der Geschwindigkeit eines Cable Modems zustande. Dafür soll die Geschwindigkeit konstanter bleiben als bei Cable Modems, auch zu Spitzenzeiten, wo die Cabler in die Knie gehen.

      Cable ist billiger als DSL. Ein Koaxialkabel in der Gegend kann Tausende Kunden mit High-Speed Internet versorgen, im Büro der Cable Company wird ein einziges Gerät dafür benötigt. DSL hingegen braucht zwei separate Drähte für jeden Anschluß, der DSL-Anbieter muß für jede Kundenleitung in seinem Office ein spezielles DSL Modem installieren.

      Quer über den Kontinent zeigt sich, daß die Kunden mehr als bereit sind, zwischen 30 und 50 Dollar monatlich zusätzlich für High-Speed Zugang zu bezahlen. Die Gesellschaften bieten außerdem noch Telefonservice an, weitere Services werden erschlossen und zusätzliche Einnahmequellen aufgetan, die lediglich bereits bestehendes Equipment und vorhandene Infrastruktur erfordern.

      Das Argument, Cable Modem Verbindungen seien aufgrund ihrer "geteilten" Links DSL Connections unterlegen, ist unaufrichtig. Das ganze Internet basiert auf Shared Bandwidth. Die Bandbreite eines einzelnen DSL Kunden mag ungeteilt sein; schließlich erreicht der Anschluß aber jedesmal einen Internet Router, wo mehrere Streams zu einer oder mehreren Upstream Connections gesammelt und vermischt werden. Ebenso werden interkontinentale Internetverbindungen zwischen Tausenden von ISPs und Millionen von Usern geteilt. Sogar DSL-Verdrahtungen können geteilt sein: Bell Atlantics DSL teilt ein einziges Paar Kupferdrähte für Voice und Data.

      Die Frage ist nicht, ob ein Verbindungsglied geteilt ist oder nicht. Die Frage ist, ob genug Bandbreite an dem geteilten Verbindungsglied vorhanden ist, um alle User zu einer bestimmten Zeit zufriedenzustellen.

      In Bezug auf Bandbreite ist Cable der König: Außer über Glasfaser gibt es keinen schnelleren Weg, Datenströme von einem Ort zum anderen zu übertragen. Meine Tests ließen sofort aufgebaute Geschwindigkeiten von 7 Megabits pro Sekunde über mein Cable Modem erkennen. Diese Geschwindigkeit wird aber über das dafür programmierte Modem gedrosselt.

      Aus der Sicht der Cable Provider liegt der Schlüssel für die Aufrechterhaltung einer guten Leistung darin, ein wachsames Auge auf den Bandbreiten-Verbrauch der User zu richten, dann rechtzeitig aufzurüsten, um den Forderungen der Kunden gerecht zu werden. Ich habe zum Beispiel beim Überwachen meines Cable Modems festgestellt, daß mein Cable Segment von etwas mehr als 800 Kunden geteilt wird. Diese Zahl wird noch steigen, da MediaOne immer mehr Cable Modems in meiner Nachbarschaft installiert.

      Trotz seiner Leistungsfähigkeit erreicht das Cable Modem an einem bestimmten Punkt seine Auslastung. MediaOne kann dann den Stau auflösen, indem die Firma das Cable Segment in zwei Hälften teilt und einen weiteren Router in ihrem Office installiert. Ich vermute, die Berichte, die es über Probleme von Cable Modems in der Bay Area gibt, rühren von der zu rasch gestiegenen Nachfrage, der die Cable Gesellschaft nicht gewachsen ist.

      Das ist freilich noch nicht das Ende der Bandbreiten-Geschichte. Zwei Faktoren nur bestimmen darüber, wie schnell das Internet dem durchschnittlichen Heimanwender vorkommt. Der erste Faktor ist die Verbindung zwischen dem Haus des Kunden und dem ISP. Aber der zweite Faktor - und das ist der am häufigsten übersehene - ist die Verbindung zwischen dem ISP und dem Rest des Netzes.

      MediaOne hat in der Gegend um Boston Aufsehenerregendes mit der Art und Weise geleistet, wie sie ihre Cable Modem Kunden mit dem Rest des globalen Netzwerks verbunden haben. Datenpakete (Packets) brauchen 12 Millisekunden (20 Hops) für die Rundreise von meinem Schreibtisch bis zum "Exodus"-Hub in Pennsauken, New Jersey. (Ein Lichtpartikel würde vergleichsweise nur 3,2 Millisekunden für diese Rundreise benötigen, was darauf hinweist, daß MediaOne ein paar eindrucksvolle Router zwischen Cambridge und dem "Garden State" [N.J.] installiert haben muß.) Ich bin 80 Millisekunden entfernt von Microsoft in Redmont, Washington. Ich kann jetzt den Netscape Communicator - der auf einem Server in San Jose liegt - in weniger als vier Minuten downloaden.

      Aber die Art und Weise, wie MediaOne meinen Anschluß an meine großstädtische Umgebung bewerkstelligte, hat mich sogar noch mehr beeindruckt. Eine High-Speed Verbindung zwischen MediaOne und dem Massachusetts Institute of Technology legt drei Millisekunden Zeitdifferenz zwischen meinem Schreibtisch und dem Media Labor. Diese Verbindung ist so außergewöhnlich schnell, daß ich die Maschinen im Labor genauso schnell erreichen kann, als ob sie in meinem Local Area Network zuhause angebunden wären. Ich kann das gesamte FreeBSD Betriebssystem vom Media Labor in weniger als zehn Minuten herunterladen und installieren.

      Um Bell Atlantics DSL Internet Service zu testen, rief ich die Gesellschaft an und bekam im August ihren InfoSpeed-Dienst in meinem Haus installiert. Die Firma sandte mir ein DSL Modem per Post zu und schaltete den DSL Service auf meine bestehende Telefonleitung frei. Bell Atlantic schickte mir auch ein Dutzend "Microfilter", die ich in die anderen Telefone in meinem Haus installieren mußte. Ohne diese Microfilter klingt der High-Speed Datenstrom wie ein lautes Zischen in jedem Telefon. (Um die Wahrheit zu sagen, auch mit den Mikrofiltern konnte ich DSL in ein paar Telefonen noch hören.)

      Die Leistung war enttäuschend. Doch der Fehler lag nicht an der DSL Technik selbst, sondern an Bell Atlantics Internet Service Provider, BellAtlantic.net, der für die Verbindung zwischen der DSL Leitung und dem Internet sorgt. Bell Atlantic, so schien es, hatte in Boston und Umgebung keine sehr guten Anschlußmöglichkeiten. Als ich mich mit dem Labor verbinden wollte, verirrten sich meine Internet-Datenpakete über New York oder Nord-Virginia, manchmal sogar über beide Orte. Es dauerte doppelt solange, um den Navigator herunterzuladen.

      Nun, um fair zu sein, man kann DSL auch von anderen Anbietern als Bell Atlantic beziehen. In meinem Büro in Boston zum Beispiel haben wir eine 384K DSL Verbindung der Firma Concentric. Auch hier war es so etwas wie eine Enttäuschung, aber aus anderen Gründen. Concentric machte massiv Werbung in der Bostoner U-Bahn, die Firma ist jedoch eigentlich ein ISP von der Westküste, der sich einbildet, großartig zu sein. Tatsache ist, daß Concentric in Boston nicht mal Angestellte hat. Statt dessen haben sie eine Firma namens Covad unter Vertrag, welche die Aufbauarbeit erledigen soll.

      Concentric hat - wie Bell Atlantic - offenbar keine Peer Verbindung mit den großen Bostoner ISPs oder mit den Universitäten.

      Ich erwähnte vorhin ein wenig spontan, daß ich mein Cable Modem inspiziert und dabei entdeckt hatte, daß ich meinen Cable Kanal mit ungefähr 800 anderen Kunden teile. Falls man besorgt um seine elektronische Privatsphäre ist, sollte einem diese Erwähnung einigen Grund für Beunruhigung liefern. Wie war es möglich, daß ich zu dieser Information kam? Und was kann ich noch alles über meine Netz-Nachbarschaft herausfinden?

      Oje. Die Antworten auf diese Fragen sind ziemlich technischer Natur, und sie lauten bei den verschiedenen Cable Systemen völlig unterschiedlich. Einige der heute existierenden Cable Modem Netzwerke sind einigermaßen sicher, andere sind weit geöffnet.

      Cable Modem Systeme basieren - grob gesagt - auf der Ethernet Technologie, die in den Siebzigern im Xerox PARC entwickelt und in den späten Achtzigern und frühen Neunzigern unters Volk gebracht wurde. Als erste Annäherung an die Materie kann man sagen, ein typisches Cable Netzwerk in der Nachbarschaft sieht aus wie ein großes Local Area Network (LAN).

      Diese Struktur senkt auch die Erstellungkosten. Indem sie das Nachbarschafts-Netzwerk wie ein großes Ethernet aussehen lassen, sparen die Cable Modem Gesellschaften einen Haufen Geld, weil sie Standard-Hard- und Software verwenden können. Praktisch jedes Betriebssystem, das heutzutage verwendet wird, beherrscht das TCP/IP-Protokoll des Internets über das Ethernet. Indem sie die Cable Modems wie kleine Ethernet Hubs gestalten, brauchen die Anbieter keine Netzwerktreiber für Windows, MacOS, Linux und eigentlich jedes andere Betriebssystem zu schreiben. Durch das Simulieren eines Ethernet können die Cable Gesellschaften weitere Kosten bremsen, - es werden einfache Standard-Ethernetkarten in den PCs und Notebooks verwendet. Alles in allem: Die Entscheidung, über das Ethernet zu arbeiten, war eine richtige.

      Leider hat Ethernet ein Problem, das es nicht allzu geeignet für eine nachbarschaftliche Umgebung macht: Es ist ein breitbandiges Sendenetzwerk (Broadcast Network). Über ein typisches LAN kann man zum Beispiel ein Programm mit dem Namen "Network Analyzer" laufen lassen und die Datenpakete (Packets) von allen anderen Maschinen sehen. Die Computer-Unterwelt hat Programme vorrätig, sogenannte "Packet Sniffers", welche diese Eigenschaft ausreizen. Sie gestatten es, das Paßwort eines Opfers auszuspionieren, während es dieses eintippt.

      Als die ersten Cable Modems in Boston und Umgebung eingerichtet wurden, lud ich meinen bevorzugten Packet Sniffer auf eine Diskette und brach auf, um zum Haus meines Freundes Richard zu gehen. Richard hatte mir bereits erzählt, daß er andere Macintosh Computer in seiner Nachbarschaft sehen konnte, indem er sein Programm "Mac`s Chooser" verwendete. Manchmal geschah es sogar, daß irgendwelche Leute unbeabsichtigt auf seinen Drucker zugriffen, der die Dokumente ausdruckte. Mit meinem Packet Sniffer im Gepäck war ich bereit, die Paßwörter und den Verkehr im Web aller anderen in der Nachbarschaft zu erfassen. Danach, so hatte ich vor, würde ich einen Artikel über die gravierenden Mängel beim Schutz der Privatsphäre in Cable Modem Netzwerken schreiben.

      Als ich jedoch in Richards Haus war und den Sniffer einrichtete, ging etwas schief: Ich konnte nur einen winzigen Teil des Verkehrs im Netzwerk beobachten. Die Ingenieure der Gesellschaft, die das Cable Modem meines Freundes gebaut hatten, sind nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen gekommen. Jedes Cable Modem des Netzwerks war dafür programmiert worden, die Datenpakete, die für andere Kunden bestimmt sind, auszufiltern. Um im Jargon des Ethernets zu bleiben, die Cable Modems verhielten sich nicht wie Ethernet Hubs, sondern eher wie "Überbrückungen" (Bridges) und "Wechselschalter" (Switches). Richard konnte weiterhin seinen Mac`s Chooser verwenden, um die anderen Computer einzusehen, weil das AppleTalk-Netzwerkprotokoll Broadcast-Ethernet-Packets einsetzt, damit die angeschlossenen Maschinen einander finden können.

      Wenn ein Computer, der an ein Ethernet angeschlossen ist, ein Broadcast Packet absendet, so wird dieses Datenpaket von jedem anderen Host-Rechner im Netzwerk empfangen. Microsoft Windows verwendet solche Broadcast Packets, um die Host-Rechner für das "Netzwerkumgebungs"-Fenster aufzuspüren. Das "ARP"-Protokoll des Internets verwendet Ethernet Broadcast, um festzulegen, welcher Computer im LAN eine bestimmte Adresse hat.

      Cable Modems, die an jeden Kunden in der Nachbarschaft Ethernet Broadcast Packets versenden, sind ein äußerst verwundbares Angriffsziel, das von technisch versierten und vifen Hackern leicht erbeutet werden kann. Indem ich zum Beispiel ein frei erhältliches Programm namens "Arpwatch" verwende, kann ich nach ARP Packets scannen und herausfinden, wieviele Kunden in meinem Cable Segment sind.

      [Anm.d.Übers.: Das Unix-Tool Arpwatch überwacht die Zuordnung zwischen Ethernet- und IP-Adressen. Beim Einsatz lernt es alle neuen IP-Ethernet Zuordnungen, trägt diese in eine Liste ein und informiert root via Mail über jeden neuen Host. Sobald sich eine bekannte Kombination ändert wird root via Mail gewarnt. Zudem werden diese und weitere Auffälligkeiten auch im syslog vermerkt.]

      Da MediaOne die Namen der Host-Rechner so gestaltet, daß sie wie User-Namen aussehen (zum Beispiel sjones.ne.mediaone.net), kann ich die Namen meiner Cyber-Nachbarn in Erfahrung bringen. Ich kann außerdem herausfinden, wann ARP Packets gesendet werden, wann meine Nachbarn ihre Computer verwenden, und wann sie zur Arbeit gegangen sind.

      Cable Modems bergen noch ein weiteres Sicherheitsrisiko, das aber nichts mit den Modems selbst zu tun hat; es rührt vielmehr vom Windows Betriebssystem her. Es heißt "Dateifreigabe" (File Sharing). Hat man zwei Computer im Haus, kann man die Dateien des einen für den Zugriff vom anderen aus freigeben, der dann die Festplatte des ersten bedienen kann, als ob sie sich im eigenen Gehäuse befindet. Die Gefahr liegt darin, daß viele Leute diese Dateifreigabe einschalten aber kein Paßwort einrichten. Wenn man einen solcherart konfigurierten Computer an das Internet anschließt, können hundert Millionen Menschen die Dateien auf dieser Maschine einsehen.

      [Anm.d.Übers.: An dieser Stelle sollte jeder, der über ein Cable Modem an das Internet angeschlossen ist und Windows 9x benutzt, in die Systemsteuerung gehen, dort auf das "Netzwerk"-Icon klicken und nachsehen, ob die "Datei- und Druckerfreigabe" aktiviert ist. In der höchsten Sicherheitsstufe (kein lokales Netzwerk angeschlossen) sollte sie nicht installiert sein und sich nicht aktivieren lassen (Button vorhanden aber grau unterlegt = alles soweit sicher). Weitere Informationen zum Thema Sicherheit im Cable Netzwerk und bei xDSL hier.]

      Die verschiedenen Cable Gesellschaften haben sich diesen Sicherheitsbelangen auf unterschiedliche Weise genähert. MediaOne zum Beispiel sperrt bestimmte TCP/IP Ports, die von Microsofts File Sharing Protokoll verwendet werden. (Die Firma kann Ports zwischen einzelnen Kunden entriegeln, wenn man dort anruft und anfragt.) Andere Gesellschaften lassen die Ports offen und warnen ihre Kunden davor, die Dateifreigabe zu aktivieren. Ich bevorzuge die Methode von MediaOne.

      Inzwischen wird das ARP-Problem mit der nächsten Generation von Cable Modems gelöst, die das sogenannte DOCSIS 1.1 Protokoll befolgen. Anstatt ARP Packets über das ganze Cable Segment zu broadcasten, geht DOCSIS 1.1 auf Nummer Sicher, daß jeder Kunde nur jene ARP-Mitteilungen zu Gesicht bekommt, die für seine Maschine bestimmt sind. Als zusätzlichen Schutz ist DOCSIS 1.1 in der Lage, alle Informationen zu verschlüsseln, die über das Kabel selbst gesendet werden, mit einem separaten Verschlüsselungscode für jeden Kunden. Diese Sicherheitsmaßnahme vereitelt es einem Angreifer, sein eigenes Cable Modem in das Backbone einzuklinken, - mit dieser Methode schalteten gewisse Leute illegale Cable Decoder auf, um gratis Kabelfernsehen genießen zu können.

      DSL User haben so ziemlich die gleichen Sorgen um die Sicherheit wie Cable Modem Kunden. Und zwar deshalb, weil DSL Modems als Router [Anm.d.Übers.: Router: Hardware, die Nachrichten im Netz zu ihren Zieladressen lenkt] oder Überbrückungsrechner (Bridges) eingestellt werden können. In meinem Bostoner Büro ist das Concentric DSL Modem als ein Router eingerichtet. Concentric teilte uns 6 IP Adressen für unseren eigenen Gebrauch zu, und wir können den Traffic von niemandem anderen beobachten. Das Bell Atlantic DSL Modem andererseits ist als Bridge konfiguriert, mit 253 möglichen anderen Kunden, die sich dasselbe Netzwerk teilen, - in diesem Falle ein VLAN oder Virtual Local Area Network.

      Weder Concentric noch Bell Atlantic filtern ihre DSL Verbindungen und setzen ihre Kunden Attacken über die Dateifreigabe aus. Der Servicemann, der das Modem von Concentric installierte, sagte mir, daß ich es als Firewall konfiguriert haben könnte, wenn ich wollte. Bell Atlantic wiederum drückte mir einen Zettel in die Hand, der auf die Gefahren im Internet hinweist und empfiehlt, die Dateifreigabe meines Windows-Computers abzuschalten. Was das Problem mit den Broadcast ARPs betrifft, kam Bell Atlantic zu seiner eigenen, wenig eleganten Lösung. Anstatt die Broadcast Packets zu filtern, programmierte Bell Atlantic seine Computer lediglich so, daß es mir unmöglich ist, Packets mit einem der 253 anderen Kunden in meinem Umgebungsnetzwerk auszutauschen. Dies sollte soweit keine Probleme aufwerfen, aber sobald etwa zwei Kunden miteinander Doom über das Netzwerk spielen wollen und sich dabei zufällig im selben VLAN befinden, schauen sie durch die Finger.

      An die Zukunft
      Ob nun Cable Modems mehr oder weniger verläßlich sein werden als DSL ist eine offene Frage. Wenn es darum geht, einen durchwegs verläßlichen Service anzuliefern, haben die Cable Gesellschaften bestimmt keine rühmliche Vorgeschichte. Das kommt vielleicht daher, weil sie vorher nie gezwungen waren, einen konsistenten und hochqualitativen Service am Laufen zu halten; es mag zwar lästig sein, ein paar Nächte ohne Cable auskommen zu müssen, aber es wird niemand sterben, weil er seine Fills für "Star Trek" oder "Gilligan`s Island" nicht auf der Stelle bekommt. Von den Telefongesellschaften dagegen wird seit Jahren gefordert, ein äußerst verläßliches Freizeichen zu liefern, zumal jeder Polizei-, Rettungs- und Feuerwehreinsatz in den Vereinigten Staaten über die Notrufnummer 911 zustande kommt. Da nun die Cable Gesellschaften damit beginnen, ihr eigenes Freizeichen anzubieten, werden dieselben Anforderungen auch an sie gestellt.

      Mit all dem in meinem Hinterkopf zeigten meine Erfahrungen das Gegenteil auf. Während des letzten Jahres funktionierte mein Cable Modem nur einen einzigen Tag lang nicht. In derselben Zeit bekam ich an meinem primären (Haupt-)Telefonanschluß sechs Mal kein Freizeichen. Bell Atlantic sagt, das sei deshalb so, weil ich in einem Altbau lebte, wo die Drähte in keinem besonders guten Zustand seien; das Cable andererseits wurde vor vergleichsweise kurzer Zeit installiert.

      Sollte es so sein, daß die Geschichte der Technik Anhaltspunkte bieten kann, dann wird die Schlacht zwischen Cable Modems und DSL wahrscheinlich nicht durch technische Vorzüge entschieden. Es ist überaus schwierig, einen einzigen Fall der letzten 50 Jahre zu nennen, wo sich auf dem Markt die bessere Technologie gegen die unterlegene durchsetzen konnte. Beta verlor gegen VHS, und die schnittigen "RISC" Mikroprozessoren von Firmen wie Sun Microsystems und MIPS verloren gegen Intels technisch unterlegenen Pentium Chip. Letztendlich wird Ausgang dieses Matches von so profanen Fragen wie Preis oder Qualität des Service bestimmt.

      Aus diesen faktischen Gründen glaube ich fest daran, daß Firmen wie MediaOne dazu gezwungen werden sollten, ihre Cable-Netzwerke anderen Providern zur Verfügung zu stellen. Gigantische Firmen wie Bell Atlantic werden schließlich in der Lage sein, gegen die Cable Provider anzutreten: Sie geben einfach eine Menge Geld aus, um ihre DSL-Angebote gegenüber den Cable Systemen konkurrenzfähig zu machen. Bei all den gegebenen Vorzügen, derer sich Cable erfreut, - kleine bis mittlere ISPs haben keine Chance. Bevor diese Netzwerke allen zur Verfügung stehen, dürften die Konsumenten nur zwei Möglichkeiten zur Auswahl eines Internet Providers haben: Die Cable Gesellschaft oder Baby Bell DSL.

      Über den Autor:

      Simson L. Garfinkel ist Kolumnist bei
      "The Boston Globe" und Teil-Eigentümer
      von Vineyard.NET, einem ISP auf
      Martha`s Vineyard.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 14:38:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.03.01 15:41:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Vorteile von HFC gegenüber DSL:
      DSL funktioniert nur bei 50 % aller Haushalte.
      DSL bietet lediglich eingeschränkte Kapazitäten.
      HFC funktioniert bei 100 % aller aufgerüsteten
      Haushalte.
      Nur HFC-Netz bietet ausreichende Kapazitäten für
      digitale Produkte.

      Quelle: Callahan Experten
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 15:43:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Empfehlung der EU:

      Das sehr hohe technische Nutzungspotential der BK-Netze bzw. der auf HFC ausgebauten Netze,
      wurde in dem HFC-Versuch in Stuttgart im Rahmen der von der EU geförderten Projekte ATHOC und
      AROMA mit nachgewiesen. Sowohl die Technik wie auch ausgewählte sogenannte „High-End‘-Anwendungen
      wurden demonstriert und und langzeitig im realen Betrieb erprobt. Als nächster Schritt
      wird ein weiterer Ausbau des Kabelnetzes mit einem erweitertem Dienstespektrum (VoIP, B2C,...) und
      entsprechender Vielzahl von Nutzern empfohlen.

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      Avatar
      schrieb am 08.03.01 15:51:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Thesen zum Zukunftsforum Kabel 21 – Kunden am 15.2.2001 im Staatsministerium in Stuttgart
      Bernd Gloss, erster Vorsitzender von Selfnet e.V., Stuttgart
      Mögliche Anwendungen und Kundenakzeptanz
      Anwender sind offen für neue Anwendungen, möchten diese nutzen und in ihr Leben einbinden.
      Anwendungen, die einen interessanten Mehrwert bieten, sind verfügbar und müssen nur genutzt
      werden. Das Internet ist etabliert und inzwischen greift nahezu jeder, auch aus Personengruppen, von
      denen es ursprünglich nicht erwartet wurde, auf dieses Kommunikationsmedium zu. Beispiele hierfür
      sind die E-Mail- und WWW-Nutzung durch alle Bevölkerungsschichten (Bildungs- und
      Altersschichten) hinweg. Die Nutzung weiterer Dienste, insbesondere von Multimediadiensten, werden
      nicht durch die Nutzerakzeptanz, sondern durch die zu schmalbandigen aktuell verfügbaren
      Zugangsnetze ISDN, ADSL, Wireless Local Loop, PowerLine, etc. behindert.
      Alle Anwendungen des zukünftigen Internets sind bereits heute schon vorhanden. Diese werden bereits
      in abgegrenzten Netzen und von bestimmten Personengruppen genutzt. Beispiele hierfür sind "Video
      Telefonie", "virtuelle Videotheken", "IP Telefonie", "das Büro zuhause", "Fernsteuerung des Hauses",
      "Gruppenspielen im Netz", "E-Commerce-Dienste", "E-Bürger-Dienste", "zentrale Organiser-Dienste"
      etc. Die teilweise noch sehr konventionell geprägten Begriffe und Dienste werden, sofern sie
      kommerziell verwertbar sind, entsprechend neuer Randbedingungen angepasst und erweitert werden.
      Die meisten dieser Anwendungen sind, wie dies vor 10 Jahren bei den Mobiltelefonen der Fall war, als
      nicht unbedingt notwendig einzustufen. Kritiker werden immer Argumente dagegen finden und ihren
      prinzipiellen Nutzen in Frage stellen oder andere Wege aufzeigen, einen bestimmten Dienst zu
      erbringen. Der Vorteil einer leistungsstarken digitalen Anbindung von Privathaushalten ist ihre
      generelle Nutzbarkeit, auch für heute noch nicht existente Dienste. Durch die Schaffung der
      Möglichkeit zur Nutzung hochbitratiger digitaler Informationsdienste durch das Angebot eines oder
      mehrerer leistungsfähiger Zugangsnetze werden diese Dienste sich aufgrund eines unschlagbaren Preis/
      Leistungsverhältnisses und eines nicht zu vernachlässigenden Mehrwerts durchsetzen und die
      Lebensgewohnheiten der Gesellschaft signifikant verändern. Dies ist als Chance zu verstehen, die
      jedoch auch viele Ängste und Kritiken hervorrufen wird und die nicht blauäugig genutz werden sollte
      ("Die Geister die wir riefen...")
      Bei Verteildiensten in digitalen Netzen (sowohl für Video und Audio) wird das Broadcast- durch
      Multicast-Verteilverfahren verdrängt werden. Hierdurch wird die Begrenzung möglicher
      Programmangebote aufgehoben und Zehntausende von Programmen können den Konsumenten
      angeboten werden. Hierdurch wird das Problem des Netzzuganges für Programmanbieter entschärft, es
      entstehen aber neue Problem.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 08:39:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich verstehe diese Mentalität nicht.
      Wer soll denn sonst die Investitionen zahlen?


      Chemnitz: Dreht Primacom am Preis?
      Kabel-TV-Unternehmen: Kein prompter Anstieg geplant, doch bis Jahresende möglich
      --------------------------------------------------------------------------------

      Nach dem Gerichts-Sieg der Primacom gegen die Grundstücks- und Gebäudewirtschaftsgesellschaft (GGG), der dem Kabel-TV-Riesen nun freie Hand über seine Preisgestaltung zugesteht, greifen unter GGG-Mietern Gerüchte über eine anstehende Preiserhöhung um sich - auf künftig 24,80 Mark. Primacom-Strategieplaner Heinz-Josef Chlosta winkt ab: „Polemik, solche Pläne gibt es nicht.“ Ob es aber bis Jahresende keine Erhöhung gebe, dazu wollte sich Chlosta nicht festlegen: „Kennen Sie ein Produkt, das in den letzten drei Jahren nicht im Preis gestiegen ist?“
      Seit am Dienstag mit dem Bundesgerichtshof das höchste deutsche Zivilgericht das im Rahmenvertrag zwischen GGG und Primacom verankerte Preis-Mitspracherecht der GGG für rechtswidrig, weil wettbewerbsbeschränkend, befand, ist die Vermieterin laut Geschäftsführer Peter Naujokat ihres „letzten Feigenblatts zum Schutze der Mieter“ beraubt. Zwar hatten Landgericht und Oberlandesgericht der GGG zuvor bestätigt, dass die in dem 1991 unter dubiosen Umständen ausgehandelten Rahmenvertrag verankerte Klausel: der Kabel-TV-Anbieter müsse Preiserhöhungen „zur Bestätigung vorlegen“ einer Veto-Klausel gleichkomme, und nicht einer schlichten Vorlage zur Kenntnisnahme (Primacom-Argumentation). Doch kippte der BGH die Klausel vollends, auf Grund ihres Verstoßes gegen die Prinzipien des freien Wettbewerbs.

      Dass im Vertrag ein rechtswidriger Passus steht, könnte sich nun aber auf den nächsten Prozess auswirken, den die GGG anstrebt. Bekanntlich will die Vermieterin vorzeitig aus dem 20-Jahres-Vertrag mit Primacom aussteigen. Zwar verfügt das Papier über die so genannte „salvatorische Klausel“, mit der Vertragspartner üblicherweise festlegen, dass eine Gesetzeswidrigkeit eines Vertragsteils nicht an der Gültigkeit der anderen Eckwerte rüttelt. Doch wirft eine am Mittwoch herausgegebene Mitteilung der Primacom besonderes Licht auf den Fall.

      Primacom schreibt, dass der Vertrag mit der GGG „deren Zustimmung bei Entgelterhöhungen“ vorsah. Damit räumt der Konzern ein, dass man den Passus bei Vertragsabschluss offenbar sehr wohl als Veto-Klausel auffasste, und nicht, wie später vor Gericht behauptet, als reine Abnick-Formalie. Und ein offenbar bewusster Einbau der unzulässigen Feigenblatt-Klausel könnte nach Expertenmeinung vor Gericht zuguns-ten der GGG wiegen.





      (eu)
      8.3.01
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 14:23:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Diskussion "Was ist besser -- DSL oder Cable Modem Internet" ist ohne weitere Daten irrsinnig.

      Sie ist eher relevant für die USA, wo die Kabelnetze sehr gut ausgebaut sind und bereits 64 Millionen Haushalte Kabelmodem-Internet subcriben können (Stand: Ende 2000 laut Kinetics Research).

      In Deutschland dürfte es den meisten Usern völlig egal sein, ob sie HighSpeed-Internet via DSL oder Cable nutzen. Viel wichtiger ist, dass sie diese Möglichkeit (egal ob nun Cable oder DSL) überhaupt haben. Die User werden sich das holen, was sie als erstes bekommen.

      Entsprechend ist das Problem bei Primacom, dass nur ein Bruchteil der an die Primacom-Netze angeschlossenen Haushalte rückkanalfähig aufgerüstet ist und Primacom diese Aufrüstung noch immer nur extrem langsam betreibt.

      Beim DSL nutzten User übrigens ihre Telefonleitung bis zur Vermittlungsstelle jeweils exklusiv, aber ab dem DSLAM (DSL Access Multiplexer) kann das sogenannte Contention-Ratio hoch sein, d.h. die Bandbreite/Standleitung mit der die Vermittlungsstelle angeschlossen ist, teilen sich gegebenfalls viele User.
      Sowohl beim Cable als auch DSL hängt es entsprechend von der Dimensionierung der Contention-Ratios ab, wieviel Bandbreite dem einzelnen User auch bei hoher Last zur Verfügung steht.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 15:35:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Entsprechend ist das Problem bei Primacom, dass nur ein Bruchteil der an die Primacom-Netze angeschlossenen Haushalte rückkanalfähig aufgerüstet ist und Primacom diese Aufrüstung noch immer nur extrem langsam betreibt. "

      ...zu bedenken ist:
      Auch die sogenannte Vertreter von Wohnungsbaugesellschaften blockieren den Ausbau.
      (siehe z.B. das Ex-Verwaltungsratsmitglied "Nofis" des Chemnitzer FC mit seine 48.000 GGG-Wohneinheiten!)

      Warum wohl?
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:09:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Meldung vom 09.03.2001 12:20
      TV kämpft um den Multimedia-Markt

      Schon seit geraumer Zeit ist das Zusammenwachsen von Internet und Fernsehen bereits Thema auf der weltgrößten Computermesse CeBIT. Bereits auf der CeBIT 2000 hatte die Bertelsmann Broadband Group (BBG) bereits interaktives Fernsehen über Set-Top-Box und TV-Kabel angekündigt. Das Gütersloher Medienunternehmen, das mittlerweile große Teile der Inhalte von RTL New Media produzieren lässt, will ein weit gefächertes Service- und Info-Programm für die Fernseher anbieten. Seit fast einem Jahr probt das Unternehmen in einem Testlauf in 1000 Haushalten in sieben Städten eine Mischung aus TV-, Internet- und E-Commerce-Inhalten, die der Kunde nach Bedarf anfordert. Gleichzeitig ist man aber auch der Meinung, dass erst mit schnelleren Netzen Interaktives TV für jeden möglich sei.
      Dass das Fernsehen neue und interaktive Inhalte braucht, darüber sind sich die Experten der Branche einig. Vor allem die begehrte und umworbene Zielgruppe der 8- bis 20-Jährigen treibt es zufolge einer Studie des Marktforschungsinstituts Forrester zunehmend weg von der passiven Mattscheibe. "Die Jungen wandern vom TV ab, die Zuschauer werden immer älter", sagt Dr. Simone Emmelius vom ZDF. Doch noch gibt es Zweifel, wie viel Interaktivität der durchschnittliche Fernsehzuschauer überhaupt verträgt, schließlich liegt für viele der Reiz am TV darin, sich berieseln zu lassen.
      "Die TV-Sender sind in Sachen interaktives Fernsehen noch sehr zurückhaltend", sagt Rainer Ney von Deuromedia, einem Hersteller von Breitband-Software. Die großen TV-Sender fürchteten vermutlich aber auch die Konkurrenz des Internet, schätzt Ney. "Doch alles, was über das Internet-Protokoll möglich ist, ist im Prinzip auch über TV möglich", sagt Ney. Unterdessen bieten eine Reihe von Unterhaltungselektronik-Unternehmen wie Philips oder Panasonic Boxen an, die die Vorteile des Internet für das betagte Medium Fernsehen nutzbar machen sollen.
      Doch noch sind längst nicht alle Hürden genommen. "Ich vermute, dass mit interaktivem TV als Massenprodukt in den nächsten zwei Jahren nicht zu rechnen ist", sagt Ney. Dagegen sprächen vor allem die derzeit noch immensen Kosten für Breitband-Leitungen. "Die Nutzung der Leitungen kostet viel Geld, das der Zuschauer am Ende zahlen müsste." Kostenakzeptabel sei der Einsatz von Breitbandkabeln derzeit nur im Business-to-Business-Bereich. Der Breitband-Software-Anbieter aus Merzig im Saarland zeigt auf der diesjährigen CeBIT deshalb auch eine Reihe von Projekten wie etwa speziellen interaktiven TV-Kanälen für Friseur-Salons oder das "Health-Portal", einer Lösung für Ärzte zur Übertragung von Live-Operationen.
      Der Breitband-Dienstleister mediaWays zeigt auf dieser CeBIT auch wieder Lösungen für interaktives Web-TV. Rein technisch gibt es dem Gütersloher Unternehmen zufolge aber auch für Internet-Inhalte auf dem Fernseher nur noch wenige Probleme. "Die Komponenten sind bereits auf Serienreife geprüft, lediglich die Settop-Boxen sind noch der Flaschenhals", sagt Arnold Stender von dem Dienstleister, der auch die technische Plattform für das BBG-Projekt entwickelt hat. Für den Erfolg seien nun die Anbieter mit entsprechendem Marketing gefordert. Stender ist hinsichtlich der Zukunft des Internet-TV zuversichtlich. "Nach dem Verkauf der Bertelsmann Broadband Group an RTL New Media steckt wesentlich mehr Power hinter dem Projekt." Für den weiteren Erfolg komme es nun vor allem auf die Akzeptanz beim Konsumenten an.
      Der Elektronikkonzern Loewe geht dagegen ganz eigene Wege. Seit rund zwei Jahren bietet das Unternehmen aus dem nordbayerischen Kronach komplette internetfähige Fernsehgeräte an. Die Verknüpfung von TV-Angebot und Internet-Zugang realisiert Loewe in Partnerschaft mit dem ZDF. Und das Unternehmen ist überzeugt, auf die richtige Plattform gesetzt zu haben. "Schon in wenigen Jahren wird das Multimedia-TV dem Computer auf dem Unterhaltungssektor den Rang ablaufen", sagt Roland Raithel von Loewe. (Renate
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 22:18:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      PrimaCom ist nicht attraktiv



      Die Satelliten- und Kabelbranche ist nach Ansicht der von Multex befragten Analysten derzeit nicht besonders attraktiv. Die Experten stufen die Aktie von PrimaCom mit "kaufen" beziehungsweise "halten" ein.
      Der Kabelanbieter versorgt derzeit rund 1,35 Millionen Haushalte mit mehr als 930.000 Kunden, vor allem im Ostdeutschland, wo das Unternehmen einen Marktanteil von gut 18 Prozent hat.

      Für das Geschäftsjahr 2000 rechnen die Analysten mit einem Verlust von 1,90 Dollar je Aktie, für 2001 mit 2,70 Dollar. "In den vergangenen 12 Monaten erlebten Investoren einen qualvollen Kursrückgang der Aktie von 85 Prozent" hieß es bei Multex.

      Im gleichen Zeitraum gingen die Aktienpreise für die gesamte Branche um durchschnittlich 14 Prozent zurück. Eine Entwicklung, von der auch ausländische Firmen wie Asia Satellite Telecom oder Mediacom Communications nicht verschont blieben.

      Bei Gatrixx.Multexinvestor.de finden Sie die ausführliche Analyse sowie weitere Berichte zu PrimaCom.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 08:50:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Stimmt, Gatrixx hat mehr `Expertise` als Merry Lynch, Drednert Kleinwort Benson, Chase, BNP-Paribas, Barings und Morgan Stanley......;)

      CEBIT

      Im Rausch der Geschwindigkeit

      Mit Tempo ins Internet: Was T-DSL & Co. bieten – Telekom wehrt sich gegen Vorwürfe

      Von unserem Redakteur
      JOACHIM ENGBROCKS

      TRIER. Multimediale Anwendungen im Internet erfordern schnelle Datenübertragungen – eines der großen Themen auf der CeBIT.

      Die Internet-Nutzer werden anspruchsvoller und wollen neben Texten und Bildern auch Musikstücke und Videos aus dem Netz laden. Dabei fallen gigantische Mengen an Bits und Bytes an, die übertragen werden müssen.

      DSL nicht überall verfügbar

      Wer heute noch über eine herkömmliche analoge Telefonleitung und ein daran angeschlossenes Modem verfügt – und das sind nicht wenige Internetnutzer – kann förmlich sehen, wie selbst beim Aufruf einer normalen Webseite die Daten durch die Leitung tröpfeln. Mit den 64 KBit/s bzw. 128 KBit/s bei Kanalbündelung von ISDN lässt es sich schon etwas schneller surfen. Was für den Normalanwender oft noch ausreicht, wird bei ausgedehnten Multimedia-Streifzügen zur Geduldsprobe.

      Aufgebohrt wird das Nadelöhr erst bei Geschwindigkeiten von 768 KBit/s. Die erreicht das Telekom-Angebot T-DSL im Optimalfall, also bei wenig Verkehr im Netz. Die Digital Subscriber Line ist eine Erweiterung des herkömmlichen Kupferkabels. Wer in den Genuss des Internet-Porsches kommen will, benötigt ein DSL-Modem, eine Netzwerkkarte und einen "Splitter”, der an der Telefonsteckdose Internet- und Gesprächsdaten auseinanderhält. Dank einer Surfpauschale (Flatrate) bleiben die Onlinekosten im festen Rahmen. Auch die Arcor-Gruppe will zur CeBIT mit einem neuen DSL-Angebot inklusive Flatrate auf den Markt kommen.

      Wer DSL bestellt, muss bei der Telekom unter Umständen monatelang auf den Anschluss warten. Seit Mitte vergangenen Jahres sind nach eigenen Angaben 300 000 Anträge bearbeitet worden, doch 500 000 weitere liegen schon vor. Den Vorwurf, es komme mit der Abarbeitung nicht nach, will das Unternehmen nicht auf sich sitzen lassen. Bereits beim Start, so Sprecher Frank Domagala gegenüber dem TV , habe man darauf hingewiesen, dass es anderthalb Jahre dauere, bis DSL in 90 Prozent aller Ortsnetze verfügbar sei. Diesen Wert will die Telekom bis Ende 2001 auch erreichen. Bis dahin sollen nach Angaben Domagalas gar 2,6 Millionen Anträge bearbeitet sein.

      Die bittere Pille für viele Nutzer auf dem Lande ist verabreicht. Zehn Prozent der Ortsnetze bleiben außen vor. PC-Benutzer müssen sich mit ISDN begnügen – oder greifen auf andere Lösungen zurück. Hersteller wie Strato bieten beispielsweise den Zugang via Satellit. Eine PC-Digitalreceiver-Karte und eine Sat-Schüssel sind bei SkyDSL die Voraussetzungen, um in einen wahren Geschwindigkeitsrausch zu verfallen: Seit kurzem sind im Downstream, also vom Netz zum Nutzer, sogar acht Megabit/s möglich. Damit ist auch ein 60 Megabyte-Paket wie StarOffice in einer Minute auf dem PC. Freilich zahlt man ab 128 KBit/s Zuschläge, die sich nach dem Tempo und der Datenmenge richten. Eine zweite, terrestrische Leitung über einen Provider ist außerdem weiter erforderlich.

      Surfen via Kabelnetz ist erst in Umrissen sichtbar. Gerade erst verkündete die Telekom ihre Absicht, das rheinland-pfälzische Netz im Sommer an ein englisch-amerikanisches Konsortium zu verkaufen. Die neuen Herren müssen dann erst einmal kräftig in die Infrastruktur investieren, um das Kabel für interaktive Dienste wie Online-Surfen und Web-Shopping aufzurüsten.

      Mit den Hufen scharrt ein weiterer Aspirant für den Hochgeschwindigkeits-Netzzugang: der Kreis der Stromversorger. Der RWE-Konzern will seine neue Powerline-Technik mit zwei MBit/s ab Mitte 2001 erstmals im Ruhrgebiet einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 09:09:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Cybermausi,

      die Gatrixx-Analyse erscheint mir aber nicht gerade sehr zuverlässig zu sein.

      Glaube mich erinnern zu können, dass Primacom nach der Multikabelübernahme in Holland nunmehr ca. 1,8 Millionen Haushalte erreicht mit ca. 1,3 Millionen Kunden.

      Oder verwechsle ich da etwas?! *grübel*

      Übrigens, ich meine mich erinnern zu können, dass ich eine Analyse von Gatrixx schon im letzten Jahr zu dem Wert Primacom prüfte: Absolut fehlerhaft und unbrauchbar, da die meisten Daten und Berechnungsgrundlagen veraltet waren.

      Aber, ich kann man mich ja auch irren und es war anderen Analyse-Profis

      Gruß,

      CB

      P.S. Selbst bei Sky-DSL soll es in Stoßzeiten zu weitaus geringeren Verbindungsgeschwindigkeiten gekommen sein, da sich auch im Satellitenbereich alle Kunden den Downstream teilen müssen: Auch dort ist die Bandbreite begrenzt und nicht endlos erweiterbar.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 11:28:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      @alle
      Nur ein Tip von mir:
      Die Analysten sollten doch zuerst einmal auf der HP des Unternehmen nachschauen um sich zu informieren oder ein Telefonat mit der IR-Abteilung führen.
      Dann würde sowas nicht passieren.
      Ich stelle mal die aktuelle Kundenanzahl von der HP rein.

      Über PRIMACOM (Neuer Markt, Frankfurt, WKN 625910 und Nasdaq "PCAG")
      PrimaCom hat derzeit über 1,8 Millionen verkabelte Haushalten und rund 1,3 Millionen Kunden in Europa. Mit rund 1 Million Kunden allein in Deutschland ist die PrimaCom hier der viertgrößte private Kabelnetzbetreiber. In den Niederlanden sind weitere 320.0000 Haushalte angeschlossen, rund 300.000 Kunden werden über ein bereits vollständig aufgerüstetet und rückkanalfähiges Kabelnetz versorgt. PrimaCom bietet Kunden Multi-Media-Dienste über ein eigenes Breitbandkabel-Netzwerk, das zur Zeit auf modernste interaktive Glasfasertechnologie (HFC) aufgerüstet wird. Insgesamt sind etwa ein Drittel der PrimaCom-Netze auf dem neuesten Stand der Breitbandkabel-TechnikIn Leipzig, Chemnitz, Aschersleben, Naumburg und Magdeburg bietet PrimaCom 109.500 Haushalten über ein eigenes PrimaCom-Portal (www.cixity.de) schon heute einen attraktiven Hochgeschwindigkeitszugang ins Internet zum Pauschalpreis. In Leipzig und den Niederlanden werden außerdem Digital-TV mit rund 80 TV-Programmen und interaktive Diensten wie Pay-per-View angeboten, weitere deutsche Städte sollen folgen. Mit der Einführung des Digitalfernsehens hat PrimaCom eine Palette von interaktiven Diensten unter Verwendung einer Set-Top-Box als Plattform eingeführt. PrimaCom entwickelt sich kontinuierlich zu einem multimedialen Kommunikationsunternehmen.




      Kontakte:

      Alexander Hoffmann, Direktor Investor Relations
      Tel.: +49-(0)6131/9310-150
      Fax: +49-(0)6131/9310-189
      investor@primacom.de
      PrimaCom AG
      Hauptverwaltung
      Hegelstrasse 61
      55122 Mainz

      Friedhelm Ortmann, Manager Corporate Communications
      Tel.: +49-(0)6131/9310-184
      Fax +49-(0)6131/9310-149
      PrimaCom AG
      presse@primacom.de
      Hauptverwaltung
      Hegelstrasse 61
      55122 Mainz

      Home Page: www.primacom.de

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 12:20:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Über Gatrixx:

      Gatrixx SELBST (Betreiber von Onvista) kann die Echtzeitkursegebühren nicht mehr bezahlen und will die Zahl seiner Finanzseiten reduzieren (wegen Hohe Verluste) (siehe FAZ von heute, seite 24).

      ;)

      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 13:14:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zurück zum Kabel:

      Primacom Investoren (und die es noch werden) sind weder taub noch blind.

      Friday March 9, 10:35 am Eastern Time

      LIBERTY`S UPC INVESTMENT, GERMAN CABLE BUYS BOOST MARKET
      U.S. cable pioneer John Malone lifted market sentiment in February with two strategic decisions, when his Liberty Media Group (NYSE:LMGa - news) injected one billion euros into UPC via parent UnitedGlobalCom (UGC) and agreed to buy the remaining six regional cable networks on sale from Deutsche Telekom .
      The cash infusion into UPC went down well with bondholders who had been waiting to see whether the big backers of cable operators would be willing to show their commitment to the companies when needed, bankers said.
      ``There was a lot of talk about shareholders with deep pockets, but the question was whether they would ever open those pockets. It was rather nice to see one open them and commit a large amount of money to Europe,`` said Helen Rodriguez, head of high-yield research at Deutsche Bank.
      Liberty`s deal with Deutsche Telekom also helped cable bondholders breathe easy as it resolved market uncertainty as to who would gain control of the assets, assuming a large debt.
      Market technicals were also strengthened by Liberty`s intention to tap the loan market and banks for funding, rather than to flood the high-yield market with new supply.




      NTL in talks with Liberty
      By Ashling O`Connor in London

      Published: March 8 2001 09:36GMT | Last Updated: March 9 2001 00:06GMT

      NTL, the New York-listed cable operator, has held exploratory discussions with John Malone`s Liberty Media about combining broadband and content services in Europe.
      The talks, which are understood to be at an early stage, could see NTL form joint ventures with Liberty`s cable businesses to share the cost of rolling out high-speed internet services across continental Europe.
      The move would also give the two groups greater scale, offering third-party content providers access to a pan-European subscriber network.
      Liberty, through stakes in Telewest in the UK, United Pan-Europe Communications (UPC) in the Netherlands and six regional cable TV companies in Germany, reaches 20m subscribers. NTL Europe passes 6.6m homes and has 3.7m customers in Scandinavia, Switzerland, France and Germany.
      The move comes as the cable sector seeks to rationalise costs. "With the market as it is at the moment, expansion will increasingly be through partnership, rather than acquisition," said a person close to the discussions. "This is about looking for ways to the smart money."
      NTL on Thursday indicated it would be unlikely to make further acquisitions in Europe as it concentrated on "sweating its assets", reducing its cost base and creating opportunities for additional services such as digital TV and high-speed internet.
      However, Barclay Knapp, chief executive, said the company eventually intended to take control of Noos in France, eKabel in Germany and B2 in Sweden. "Our goal is to bring them into the fold," he said.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 15:28:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Utopie des Marktes (oder übertriebene Unterbewertung):

      Primacom plaziert jetzt eine Anleihe über 375 mln.€; akt. Börsenwert von Primacom ist 320 mnl.€.

      ;)

      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 20:54:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hatte ich auch übersehen.

      Analystenmeinungen

      Mittwoch 7. März 2001, 15:04 Uhr

      Primacom Outperformer - SES Research
      Der Bundesgerichtshof hat zugunsten von Primacom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) (WKN 625910) entschieden, dass diese ohne Zustimmung von Wohnungsbaugesellschaften ihre Teilnehmerentgelte erhöhen darf, berichten die Analysten von SES Research.

      Demnach dürfen letztere keinen Einfluss auf die Preisgestaltung nehmen und den Kabelfirmen würden so Spielräume bei der Preisfestsetzung eingeräumt. Hintergrund sei eine Klage der Wohnungsbaugesellschaft Grundstücks- und Gebäudeversicherungsgesellschaft mbH, Chemnitz gewesen. In den vorigen Instanzen hätten diese Recht bekommen. Der BGH habe argumentiert, dass auch ein vertraglich eingeräumtes Veto-Recht gegen Wettbewerbsgesetze verstoße.

      Die Analysten von SES Research würden daher ihr Rating unverändert auf Outperformer.

      Copyright © 2001 Yahoo! Inc. Alle Rechte vorbehalten.


      ;)
      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 22:24:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Respekt, Respekt Kabelmedia!!
      An dieser Stelle einmal einen herzlichen Dank für deine Recherchen!!
      Es muß dein täglicher Job sein alle news zu durchsuchen!
      Hut ab, wo du die Veröffentlichen überall herholst?!!
      Mach bitte weiter so...
      ;)

      Bio
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 10:41:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Danke Biotechnologe.
      Primacom darf leider nicht direkt mit Empfehlungen werben (NASDAQ Policy);deshalb sollten wir diese `erzwungene` Bescheidenheit durch eigene Recherchen ergänzen (und nicht puschen ! PC hat es nicht nötig).


      Frage: was ist das?
      AOL hat es, Amazon will es, Yahoo fehlt es.
      Lösung: in der Welt am Sonntag.

      Kabelmedia

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 14:28:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Da ich sicher heute keine "Welt am Sonntag" in die Finger bekommen werde, muß ich notgedrungen auf deine Lösung warten. ;)

      Bio
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 20:10:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Lösung:

      Infrastruktur (Kabel) + Contents (Movies)
      eingentlich was Liberty/UPC/Primacom schon besitzen


      Übrigens, komisch diese `falsche` Nachricht unter Yahoo:
      http://de.biz.yahoo.com/001024/14/15506.html

      ;)
      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 23:37:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      vwd/ 12.3.2001 /mpt/mn
      Gewinnmitnahmen bei Primacom
      Händler führen die überproportionalen Abgaben am Monatg bei Primacom auf Gewinnmitnahmen zurück. Der Wert habe sich in der jüngsten Vergangenheit deutlich besser als der Gesamtmarkt entwickelt. Viele Anleger säßen noch auf Buchgewinnen. Die Umsätze seien jedoch gering und der Markt nicht sehr aufnahmebereit. Bis 15.55 Uhr stürzen Primacom um 16,1 Prozent bzw 2,60 auf 13,60 EUR ab. +++ Manuel Priego Thimmel
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 20:36:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ja, Primacom macht mir in letzter Zeit auch sehr viel Spaß!!!
      Im n-tv-Text steht Pc immer unter Pixelpark. Ich erinnere mich noch sehr gut, als der Pixelparkkurs ums etlichfache höher lag, als bei Pc. Das hat sich ja wohl geändert! :)
      Eine beachtliche relative Stärke! Ich bin sehr, sehr bullish für Pc eingestellt! Ich erwarte bei einer Erholung ein deutliches Aufwärtspotenzial.
      Nebenbei angemerkt, wird Pc auch in der letzten Telebörse zu den 20 aussichtsreichsten NEMAX-Werten gezählt.
      Wer sich nur schemenhaft die zukünftige Entwicklung der Kabelnutzung vorstellen kann und ebenso langfristig eingestellt ist, kann mit ruhigem Gewissen die jeden Tag Primacom einsammeln gehen.

      Bio
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 22:33:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Biotechnologe
      Ja, jetzt können wir hoffentlich aufatmen !

      bei L&S
      um 22:30:52 13.3.2001
      PRIMACOM
      15.10 zu 15.70 €

      Gruß Janco
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 08:14:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nasdaq
      Volume More Info Trade PCAG Mar 13 7 +3/4 +12.00%

      immer noch unterbewertet:
      Damit liegt der Preis pro Kableanschluß bei....lächerliche 300 €.

      ;)

      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 09:24:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Du sagst es. Wir bräuchten mal wieder einen, der durchs Dorf rennt und "totaal unterbewertet" schreit.

      Dann geht der Kurs in zwei Tagen bis auf €30.

      Hatten wir ja alles schon einmal vor einigen Wochen.

      Also auf. Wer macht`s??
      CU
      Cinq
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 12:36:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mehrwert im TV-Kabel gibt`s nicht zum Nulltarif``
      Netzbetreiber äußert sich zu Ausbauplänen im Land - Start noch unklar - Decoder für jeden Haushalt
      Das Fernsehkabel in Baden-Württemberg soll in den nächsten Jahren zu einem multimedialen Kanal umgebaut werden. Wo liegen die Chancen und Risiken? Darüber wird an diesem Donnerstag beim "Zukunftsforum Kabel 21`` in Stuttgart abschließend beraten. Wir sprachen im Vorfeld mit Richard Callahan (59), Chef des gleichnamigen US-Unternehmens, das das Kabelnetz im Land gekauft hat.
      Alle Welt spricht vom neuen Medienzeitalter, aber die Begeisterung vieler Menschen für weitere Neuerungen scheint gering.
      Ja, viele Menschen sind mit ihrem Fernsehgerät und den Möglichkeiten, die es ihnen bietet, zufrieden. Aber: Sie kennen ja auch nichts anderes! Neue Angebote gibt es auf Grund der verfügbaren Technik und der Übertragungskapazitäten kaum. Unsere Marktforschung zeigt, dass Fernsehzuschauer durchaus bereit sind, neue Angebote wie interaktive Spiele oder Hochgeschwindigkeits-Internet anzunehmen. Sie interessieren sich sehr wohl dafür, zusätzliche Services wie Internet und E-Mail über den Fernseher zu nutzen - wenn diese Services entsprechend aufbereitet und gestaltet sind. Die Attraktivität der Neuerungen wird darüber entscheiden, ob sie akzeptiert werden.
      Was können die Verbraucher vom neuen Kabelnetz im Land erwarten?
      Sie werden nicht länger passive Empfänger am Ende einer Einbahnstraße sein, sondern werden in die Lage versetzt, aktiv Einfluss zu nehmen. Im Zuge des Netzausbaus machen wir das Kabelnetz rückkanalfähig, und das bedeutet, dass der Konsument künftig Daten auch senden kann. Das ausgebaute Kabelnetz wird interaktives Fernsehen mit einer enorm großen Programmvielfalt, Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugang mit lokalen Portalen, neue Telefondienstleistungen und vieles mehr möglich machen - und alles wird über nur ein Kabel laufen.
      Muss man mitmachen und was passiert, wenn man nicht mitmacht? Wird dann am Tag X der Bildschirm schwarz?
      Wir werden natürlich niemanden zwingen, irgendetwas mitzumachen! Wenn ein Kunde beispielsweise weiterhin analoges TV nutzen will und sonst nichts, dann kann er das tun. Schwarze Bildschirme wird es bei niemandem geben. Ich bin allerdings sicher, dass viele mitmachen wollen! Wir erleben das in Spanien, wo wir ebenfalls aktiv sind. Über 70 Prozent unserer Kunden nutzen dort unsere Servicedienste.
      Einen Mehrwert wird es nicht zum Nulltarif geben. Mit welchen Mehrkosten müssen die Verbraucher rechnen - zum Beispiel Kauf eines Fernsehers, eines neuen Telefons?
      Der Ausbau des Kabelnetzes fordert von uns immense Investitionen, die wir natürlich irgendwann refinanzieren wollen. Von daher wird es einen Mehrwert tatsächlich nicht zum Nulltarif geben. Diese Mehrkosten werden sich aber im Rahmen halten. Zu den Preisen kann ich heute noch nichts Konkretes sagen. Wir sind momentan dabei, unsere Preisstrategie zu entwickeln. Wir werden unser Angebot so gestalten, dass niemand viel Geld für neues Equipment ausgeben muss: Wir planen, unseren Kunden die Set-Top-Box für eine günstige Monatsgebühr zur Verfügung zu stellen. Und wir werden diesen Decoder so gestalten, dass Sie keinen neuen Fernseher oder ein neues Telefon kaufen müssen. Verbraucher, die im Internet surfen wollen, brauchen nicht unbedingt einen PC zu kaufen, sondern können das zukünftig via Fernsehgerät tun.
      Wie sieht es mit den Kabelanschlüssen aus? Bis eine Straße aufgegraben wird, sind schon jetzt viele bürokratische Hindernisse zu bewältigen. Und vor allem: Wer bezahlt es, wenn Sie neue Kabel legen müssen?
      Den Netzausbau - dazu gehört auch das Verlegen neuer Kabel - finanzieren wir. Das war von Anfang an klar. Aber wir werden in vielen Bereichen die bestehenden Kabel und Kabelschächte nutzen können, weshalb wir nur selten die Straßen aufgraben müssen. So gehen wir auch in Nordrhein-Westfalen vor, wo wir ebenfalls die Mehrheit am Kabelnetz gekauft haben. Für die Netzaufrüstung und die Einführung der neuen Dienstleistungen haben wir dort neun Mrd. DM zur Verfügung. Damit ist die Finanzierung des Projekts gesichert. In Baden-Württemberg werden wir genauso verfahren, aber es wird weniger kosten.
      Wann wollen Sie in Baden-Württemberg loslegen, und bis wann soll der Ausbau im Südwesten abgeschlossen sein?
      Das sind Fragen, die ich heute noch nicht im Detail beantworten kann. Noch ist der wirtschaftliche Übergang in Baden-Württemberg nicht erfolgt. Es ist aber unser Ziel, Baden-Württemberg in ähnlicher Weise aufzurüsten wie Nordrhein-Westfalen.
      Zuletzt gab es immer wieder Spekulationen, Sie könnten das Projekt hier zu Lande nicht finanzieren. Wie ist die Lage?
      Ich kann Ihnen versichern, dass wir auch dieses Projekt finanzieren können. Im Mai 2000 sind wir und die Telekom davon ausgegangen, dass die Verhandlungen über den Erwerb der Anteile am Kabelnetz in Baden-Württemberg am 1. Januar 2001 abgeschlossen sein würden. Das Volumen der Transaktion und die Komplexität des Vertragswerkes erfordern aber mehr Zeit, als wir ursprünglich angenommen haben. Wir rechnen damit, dass die Verhandlungen in den nächsten Monaten abgeschlossen sind.
      Fragen von Frank Krause



      ,2 Millionen Kabelhaushalte
      Stuttgart (fk) - In Baden-Württemberg gibt es derzeit rund 2,2 Mio. Haushalte, die ans Kabelnetz angeschlossen sind. Preis für den Empfang der rund 30 Programme: bis zu 25 Mark monatlich. Im Jahr 2010 wird bundesweit die jetzige analoge auf digitale Technik umgestellt. Dann können über das Kabel mehr Datenmengen als bisher transportiert werden. Genau das strebt auch die amerikanische Callahan-Gruppe an, die im Mai 2000 für rund vier Mrd. DM die 55-prozentige Mehrheit am baden-württembergischen Kabelnetz gekauft hat (die restlichen 45 Prozent gehören weiterhin der Telekom). Callahan plant in den nächsten Jahren den Umbau des Kabelnetzes, so dass in der Endausbaustufe nicht nur die TV-Signale von dann über 100 Programmen transportiert werden, sondern das Breitbandkabel auch zum Telefonieren und fürs Internet nutzbar ist. Ein Beispiel für die Zukunft: Der Verbraucher soll eines Tages wichtige Fragen mit der öffentlichen Verwaltung - vom Müllabfuhrtermin bis zur Bestellung eines Passes - von zu Hause aus regeln können.
      Von entscheidender Bedeutung wird dabei die Set-Top-Box sein, die mittelfristig jeder Haushalt benötigt. Dieser Decoder muss die Signale vom und zum Verbraucher - zum Beispiel bei Bankgeschäften oder bei der Bestellung von Spielfilmen - individuell ver- und entschlüsseln, damit der Datenschutz gewährleistet ist. Über Preise für die Technik und den Inhalt ist bisher nichts bekannt. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Callahan-Gruppe einzelne "Pakete`` schnürt, die bestimmte TV- und Radioprogramme sowie einen Telefonanschluss und Internetanbieter enthalten. Die Kosten dafür liegen zwischen 50 und 100 DM monatlich, Surf- und Telefongebühren kommen hinzu. Wer mehr will - wie weitere Programme, Pay-TV oder Video-Bestellung - muss dafür extra bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 13:30:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Janco
      Das mit dem aufathmen war wohl doch nichts. Aber was z.Zt. abgeht hat nichts mehr mit den einzelnen Titeln zu tun. Heute bluten wir für das Mißmangement der japanischen Regierung. Man kann nur hoffen, daß keine größere Krise daraus entsteht. Leider befürchte ich schlimmes.
      Primacom wird, egal was kommt, seinen Weg machen. Ausreichend finanziert, große Kapitalgeber, die die Wichtigkeit des Kabels in der Zukunft erkannt haben, werden es dem "kleinen Mann" wieder einmal vormachen.
      Es wird die Zeit kommen und entsprechende Köpfe blasen zum "Halali" in diesen Wert. ;)

      Bio
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 13:54:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Habe so eine dumpfes Gefühl, als ob T-Online heute noch unter 10,- Euro rutschen wird.

      .....branchenverwandte Werte wird es nicht viel besser gehen.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
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      schrieb am 14.03.01 16:57:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      und ich habe das Gefühl, daß wir die 16 (wieder)sehen heute.
      Denn es wird gesammelt und gesammelt..

      ;)
      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 18:34:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die 16 glaube ich nicht, aber wieder einmal ein Tag wo Pc eine innere Stärke zeigte. Oder bei 13 steht ein großer Käufer?? Irgendwie fühle ich mich bei diesem Wert sehr sicher.
      Laßt mal die "saure Gurkenzeit" vorbei gehen, dann steigt Pc massiv nach oben.
      Im Moment werden die "Kurzfristzocker" von dem Großkapital wie eine Sau durchs Dorf getrieben. Ich bin sicher, daß jeder, der zu halbwegs guten Preisen in ausgewählte Werte rein ist, wird noch viel Späß haben können.

      Bio
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 21:31:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      ...im Nachbarland Österreich haben sich zumindest die Kunden eindeutig für das TV-Kabel entschieden und zeigten sich von der Abwerbekampagne des DSL-Anbieters Jet2Web, eine Tochter der Telekom Austria, unbeeindruckt.

      Aber, was lernen wir daraus?

      Der Preis und die Verfügbarkeit machen das Rennen!!!

      CB

      http://www.kabelinfo.de
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      schrieb am 14.03.01 23:40:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      ....drittgrößter amerikanischer Kabelbetreiber !!!

      Frankfurter Allgemeine Zeitung Wirtschaft 14.3.2001 20:12

      S&P-Analyse
      Comcast ist ein klarer Kauf
      Von Howard Choe

      14. März 2001 Comcast ist die „Aktie der Woche“ von Standard & Poor`s (S&P). Ihr haben die Analysten das höchste Investmentranking von fünf Sternen verliehen. Als drittgrößter amerikanischer Kabelbetreiber dürfte Comcast nicht nur von einer Umschichtung in defensive Branchen, sondern auch von den sich verbessernden Fundamentaldaten des Sektors profitieren.

      Comcast agiert vorwiegend in drei Geschäftsbereichen: Kabel, Handel und Programminhalt. Das Kabelkommunikations-Geschäft, das im vergangenen Jahr 51 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftete, entwickelt und betreibt in den Vereinigten Staaten analoge und Breitband-Kabelnetze. Die Kabelsysteme von Comcast befinden sich überwiegend an der Ostküste und gehören zu denen mit der höchsten Konzentration an Kabelfernsehzuschauern in den USA. Der Handel (42 Prozent) wird von der Tochtergesellschaft QVC Inc. betrieben, einem Elektronik-Einzelhändler, der eine breite Vielfalt von Produkten hauptsächlich mit Hilfe von Fernsehwerbekanälen direkt an den Verbraucher verkauft. Für den Inhalt sind in erster Linie andere Tochtergesellschaften wie Comcast-Spectacor, Comcast SportsNet und E! Entertainment Television Inc. verantwortlich.

      Ein sicherer Hafen

      Angesichts des Volatilität des Marktumfelds und der Schwäche des Technologiesektors bilden Kabel-Aktien einen sicheren Hafen für Anleger. Während die Konsumenten ihre persönlichen Ausgaben für größere Anschaffungen, Urlaub, Restaurants und Luxusartikel einschränken, bleiben ihre Aufwendungen für das Kabelfernsehen in der Regel unangetastet. Kabeldienste sind äußerst preiswert für den Verbraucher, da die durchschnittliche Monatsrechnung unter den Kosten für den zweimaligen Kinobesuch einer vierköpfigen Familie liegt. Ironischerweise wird das Wachstum der Kabelindustrie durch den erhöhten Gebrauch von Breitbanddiensten gefördert.

      Manche Anleger zögern, in Kabel-Aktien zu investieren, da die Unternehmen häufig Verluste ausweisen. Diese deuten auf die hohen Zinskosten im Zusammenhang mit aufgebürdeten Schulden hin, welche die Kabelgesellschaften auf sich nehmen mussten, um die hohen Investitionsausgaben für die Umrüstung ihrer Kabelbestände von Analog- auf Digitalleitungen zu bestreiten. Solche Anleger sollten sich damit trösten, dass Kabelunternehmen ansehnliche Cash Flows erzeugen, und dass sich die Schuldenlast drastisch verringern wird, wenn die Umrüstung in den kommenden Jahren abgeschlossen ist.

      Vorläufig dürften sich die Umsätze und operativen Cash Flows der Gesellschaften erhöhen, während die Nachfrage nach hochmodernen Digitaldiensten ansteigt. Danach müsste der freie Cash Flow erheblich wachsen, so dass man ihn für Akquisitionen, Produkt- und Dienstleistungsverbesserungen sowie für Aktienrückkäufe benutzen kann.

      Augenmerk auf das Wachstum

      Kabelumsätze sollten in 2001 um fast zehn Prozent hochschnellen und zwar in erster Linie durch zunehmende Digitalkabel- und Highspeed-Daten-Abonnements sowie durch steigende Werbeeinnahmen. S&P rechnet damit, dass Comcast im laufenden Jahr 750.000 Digital-Abonnenten - 55 Prozent mehr als 2000 - hinzugewinnen wird. Bei Highspeed-Daten müsste Comcast ihre Abonnentenzahl mindestens auf 800.000 verdoppeln.

      Standard & Poor`s glaubt, dass der wachsende breitbandintensive Internet-Content den raschen Wechsel zu Breitbanddiensten fördern wird. Comcast gründete vor kurzem Comcast Business Communications (CBC), das auf acht Märkten, darunter Philadelphia, Baltimore und New Jersey, Breitbanddienste an kleine und mittlere Unternehmen verkaufen wird. CBC besitzt außerdem eine 62-prozentige Beteiligung an Broadnet, einem europäischen Anbieter von breitbandigen Kommunikations- und Datenlösungen.

      Die Aktie ist es wert

      Die konsolidierten Pro-forma-Umsätze dürften in 2001, gestützt auf solide Ergebnisse des Kabel- und des QVC-Bereichs, um etwa elf Prozent zulegen. Der operative Cash Flow (EBITDA) je Aktie müsste sich in 2001 auf 3,14 Dollar erhöhen (gegenüber 2,61 Dollar im Vorjahr). Comcast wurde jüngst mit einem Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCV) von 14 gehandelt, wenn man die Schätzung von S&P für 2001 zu Grunde legt, was einen leichten Aufschlag gegenüber den Aktien der Wettbewerber darstellt. Standard & Poor`s ist jedoch der Ansicht, dass die Aktie mit einem höheren Aufschlag gegenüber denen der Wettbewerber gehandelt werden sollte, da Comcast über eine bessere Finanzsituation, überlegene operative Strategien und ein erstklassiges Managementteam verfügt. Das Zwölf-Monatskursziel von S&P liegt bei 52 Dollar oder einem geschätzten KCV von 17, was gegenüber dem jetzigen Stand einen potenziellen Zuwachs von 16 Prozent repräsentiert.


      Der Autor ist Kabelindustrie-Analyst bei Standard & Poor`s

      Text: @ank
      Bildmaterial: dpa
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 09:09:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      AOL Time Warner plant Gründung einer TV-Kabelgruppe
      Atlanta (vwd) - AOL Time Warner Inc, Dulles, plant die Gründung einer TV-Kabelgruppe. Diese Kabelgruppe soll unter dem Dach der Turner Broadcasting System tätig sein und neben den wesentlichen Kabelnetzen von Turner Broadcasting das TV-Kabelnetz von The WB umfassen, teilte der US-Medienkonzern am Dienstagabend mit. Die neue Gruppe werde neben gemeinsamen Möglichkeiten zur Programmentwicklung gemeinsame Werbe- und Marketingmittel nutzen. Daneben werde die Gruppe neue TV-Kabelnetze auf den Markt bringen und ihre Internet-Reichweite ausbauen, erklärte AOL Time Warner. Den Angaben zufolge wurde Jamie Kellner, Gründer und Chief Executice Officer (CEO) von The WB, zum CEO und Chairman von Turner Broadcasting ernannt.


      vwd/DJ/7.3.2001/bb/bek

      7. März 2001, 12:12
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 09:40:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Sehr guter Artikel, der mir persönlich aus dem Herzen spricht!!!!!! (und zu 100% auf PC übertragbar ist)
      Die Tatsache, daß dem einzigen börsennotierten Kabelnetzbetreiber in Deutschland so wenig Beachtung geschenkt wird, zeigt doch nur, daß die Deutschen ein Volk ohne eigene visionäre Vorstellungskraft sind.
      Es wird nur nachgeäfft was Amerika vorblabbert.
      Sollte "man" aber auf den Trichter kommen und in der breiteren Masse erkennen, welches Potenzial im Kabel steckt, wird als Anlagemöglichkeit die Aktie Primacom ein kleines Nadelöhr sein. Wir werden bei PC möglicherweise in eine totale Übertreibungsphase geraten, wie es im vergangenen Jahr bei deutschen Biotechwerten gut zu erkennen war.
      Vor 10-12 Jahren emitierte die Aktie AGFB in der zweiten Charge zu 80 DM (50 DM Nennwert). Splitbereinigt (1X4) und die Nennwertumstellung(1:10) eingerechnet, auf die heutige Währung umgerechnet (1:2) ergäbe sich daraus ein Wert von ca. 16 Euro/PC-Aktie!
      Das muß man sich mal ganz vorsichtig auf der Zunge zergehen lassen!

      Bio
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 10:41:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Biotec,

      irgendwie komme ich nur auf ca. 4 Euro je PC-Aktie, aber ist ja auch egal.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 10:56:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Bitec,

      Du hast natürlich Recht.
      Ich schäme mich, mein Gott, Bödi aufwachen.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 11:47:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Donnerstag 15. März 2001, 10:42 Uhr

      VPRT-Präsident begrüßt Ende des Stillstandes beim Verkauf der Kabelnetze: Potenziale des Breitbandkabels ausschöpfen
      Stuttgart/Bonn (ots) - Den angekündigten Verkauf der Breitbandkabelnetze in den verbleibenden sechs Regionen Deutschlands begrüßte der Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) Jürgen Doetz heute auf der Abschlussveranstaltung des Zukunftsforum Kabel 21 in Stuttgart. Damit würden endlich die Voraussetzungen für einen zügigen bundesweiten Ausbau der Netze geschaffen. Jetzt gelte es, für alle Marktpartner, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potenziale der Kabelnetze gemeinsam auszuschöpfen.
      Doetz: "Kabelnetzbetreiber und Programmanbieter müssen jetzt in einen offenen Dialog treten, um die Möglichkeiten des Kabels optimal zu nutzen." Ausbaustrategien und technische Parameter sollten dabei so früh wie möglich von den Kabelnetzbetreibern offengelegt werden, damit innovative Businessmodelle entwickelt werden können. Auch die Übergangsphase vom analogen zum digitalen Empfang privater elektronischer Medienangebote müsse gemeinsam gestaltet werden. Da die Verbreitung über die Kabelnetze für private Rundfunk- und Mediendienste existenziell ist, dürfe eine analoge Abschaltung nur ohne Reichweitenverluste erfolgen.

      Der VPRT-Präsident sprach sich erneut dafür aus, die Handlungsspielräume der Kabelnetzbetreiber auszuweiten. Beim ausgebauten Kabel solle auch die Belegung mit Rundfunk und Mediendiensten einvernehmlich durch Inhalteanbieter und Netzbetreiber erfolgen. Die Rolle der Landesmedienanstalten müsse sich dabei auf die nachträgliche Missbrauchsaufsicht beschränken. Auf Must-Carry-Regelungen könne dann verzichtet werden.

      Zukünftig sei nur noch erforderlich, ein Drittel der Kapazitäten des ausgebauten Kabelnetzes als Korridor für Rundfunk- und Mediendienste festzuschreiben. Diese Weichenstellung wäre liberaler als der Status quo. Der aktuelle Rundfunkstaatsvertrag enthält umfangreiche Vorgaben für die Belegung des digitalisierten Kabels, zu denen auch Must-Carry-Vorschriften zählen.

      ots Originaltext: VERBAND PRIVATER RUNDFUNK UND TELEKOMMUNIKATION E.V. Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 11:55:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Janca:
      Bei der in deinem Text beschriebene Kabelfirma Comcast würde mich die Bewertung / Anschluß einmal interessieren?!
      Kannst du da auskunft geben?

      @Kabelmedia und Cyberbob:
      Oder an dieser Stelle an die Spezialisten Cyberbob u. Kabelmedia die gleiche Frage.

      Auch würde mich interessieren wie andere börsennotierte Kabelunternehmen, die mit Primacom vergleichbar sind, an anderen Börsenplätzen bewertet werden.
      Immer auf die Einheit "/Anschluß", damit eine Vergleichbarkeit vorhanden ist!!!
      Wenn in dieser Auflistung noch ein rating in Bezug auf die Ausbaustufe des Kabels beinhaltet wäre, hätte eine solche Liste eine noch bessere Aussagekraft.

      Ich hoffe ein solches Listing hier einmal gepostet zu sehen.

      Bio
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 12:08:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      @bödi
      4 AGFB (a 80,-DM)=320 DM :10 (Nennwertumstellung)=32 DM :2 (Euroumstellung)= 16€
      q.e.d.
      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 13:53:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hi Biotechnologe,
      der Text stammt nicht aus meiner Hand!
      Deine Fragestellung ist auch für mich interessant.

      Sicherlich kann dazu kabelmedia oder ein anderer Experte Auskunft geben.

      Gruß Janco

      hier nochmal die Textquelle:
      http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=upt…
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 13:57:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nun wird es Zeit, daß man sich zumindest hinter verschlossenen Türen einmal einig wird. Z.B.ein Landesmediengesetz, wie es gerade und ausschließlich in Westdeutschland gewachsen ist, MUSS geändert werden. Europäische Vorgaben gehören auch in Deutschland umgesetzt damit es keine Wettbewerbsverzerrungen und Monopolstellungen mehr gibt.
      Die Zeiten haben sich nun mal geändert.
      Müssen wir Deutsche immer so verkrustet und verkappt an neue Technologien ran gehen? Warum sehen wir nicht die Chancen sondern immer nur die Risiken??
      Das erlebt man seit 10 Jahren in ähnlicher Weise in der Biotechnologie.

      Bio
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 14:20:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ Bio, und zum Vergleich:

      Beispiel Cable Satisfaction:

      Haben over 97,000 subscribers and 350,000 homes passed

      Market Capitalization $390.9M (Canadian Dollars)


      macht pro Suscriber: ca. 4000 DM !

      Quellen:
      http://www.csii.ca/Intro/Corporate_profile/Csii/csii.html
      http://biz.yahoo.com/p/c/csqa.to.html

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 14:39:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Bio
      PC selbst hatte für Televis vor kurzem, 700€/pro Anschluß bezahlt.

      Quelle: Geschäftsbericht PC
      On October 25, 2000, the Company purchased the shares of Televis Grimma GmbH (‘‘Televis’’) for total
      cash consideration of approximately 4 14,061,000 and the issuance of 70,000 PrimaCom shares, which at the date
      of acquisition had a market value of approximately 4 1,886,500 based on the closing price on the Neuer Markt.
      Televis’ cable television network passed approximately 27,000 homes and served approximately 24,000
      customers at the time of acquisition.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 15:35:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Bio:

      Die veralteten und absolut überholten Landesmediengesetze könnte man durch die neuen Möglichkeiten ganz locker umgehen.

      Nur bräuchte man hierfür für die Masse schnelle bis schnellste Internetzugänge, so dass die gewünschten Video-Inhalte aus dem Internet empfangen werden können.

      Über solch einen Weg, ähnlich wie die Ausstrahlung von Filmen via Satellit, kann ein Content-Anbieter so ziemlich alles anbieten, was Mensche produzieren.

      Voraussetzung ist, dass die Einspeisung in einem Land stattfindet, in dem lockere Mediengesetze vorherrschen.

      CB
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 15:49:01
      Beitrag Nr. 47 ()
      Aber genau hier liegt der Hund begraben:

      - Highspeedinternet für die Masse klappt nur über Leitung mit garantierter, permanenter Datenrate.

      - Livesendungen wie bespielsweise TV-Shows werden wohl auch noch in den nächsten Jahren nur über TV-Kabel, Satellit, etc. funktionieren.

      Also werden die Kabelnetzbetreiber auch weiterhin versuchen, an den Landesmediengesetzen rummäkeln, bis sie endlich ihre Produkte und Dienste einspeisen können.

      Kurze Info:
      - Bei T-DSL ist die Durchsatzrate zwar garantiert, aber jeder Datenstrom unter 4MBit/sec ist (noch) nicht tauglich für Livesendungen

      - TV-Kabel könnte zwar in der Theorie derzeit bis zu 50MBit/sec leisten, muss sich diese Leistung aber mit anderen Nutzern der Leitung teilen==>Also ist die Datenrate nicht garantiert.

      CB

      P.S. Mit Rot-Grün dürften wir allerdings die besten Chancen auf eine bundesweite Änderung der Landesmediengesetze haben.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 15:51:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      @kabelmedia:

      Übrigens, du lagst mit deinem Tipp um einen Tag daneben. (16,- Euro)

      Weiter so......

      Gruß,

      CB
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 15:59:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ohne euch mal wieder die Laune vermiesen zu wollen,

      aber die heutigen Kurse sehe ich zumindest vorerst nur als natürliche Korrektur der gestrigen Übertreibung an.

      Die nächsten Tage und Wochen werden entscheiden, wie es weiter geht.

      Frage an alle: Woher kam eigentlich dieser ungewöhnlich große Freefloat bei Primacomaktien? Meine mich erinnern zu können, dass es mal Zeiten gab, in der der Anteil an frei gehandelten Aktienpakaten deutlich geringer gewesen ist. *grübel*

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 21:46:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      gefunden auf bei www.digi.tv:
      15.3.01
      Magdeburg - Die PrimaCom hat zwei per Gericht erstrittene einstweilige Verfügung gegen den regionalen Kabelnetzbetreiber Magdeburg City Com GmbH (MDCC) durchgesetzt.

      Die MDCC hatte Anfang des Jahres über Nacht in einigen Hausverteilern die TV-Kabelnetzverbindungen der PrimaCom unterbrochen und selbst die Versorgung übernommen. Sie hatte sich darauf berufen, dass die bisherigen Gestattungserträge zwischen der PrimaCom und der Wohnungsbaugesellschaft „Wobau“ ausgelaufen seien. Die PrimaCom hätte demnach das Feld längst räumen müssen.

      Die PrimaCom investiert in Magdeburg derzeit 100 Millionen Mark in ein neues Breitband-Kabelnetz. „Wir haben die Verträge zur Kabelversorgung mit den Mietern abgeschlossen, die natürlich solange versorgt werden, wie sie es wollen“, so Pressesprecher Thomas Chojnacki gegenüber DigiTV.de. Diese Verträge laufen unabhängig zum ehemaligen Gestattungsvertrag und können nur durch die Kunden selbst gekündigt werden. Das Magdeburger Landgericht wertete die Unterbrechung der Kabelnetzverbindungen als Piratenakt und „verbotene Eigenmacht“.

      In einer zweiten einstweiligen Verfügung wurde es der MDCC untersagt, die PrimaCom-Kunden mit vorgedruckten Kündigungen abzuwerben. Die Mieter hätten nur noch mit einer Unterschrift für den Wechsel des Anbieters stimmen müssen. Das Landgericht beurteilte diese Abwerbepraktiken der MDCC als sittenwidrig im Wettbewerb und untersagte die „Hilfe bei der Kündigung von Kabelanschlussverträgen mit der PrimaCom anzubieten oder zu leisten“.

      PrimaCom-Kunden zahlen in Magdeburg monatlich 12,- Mark für ihren analogen TV-Anschluss. Von den 47.000 Magdeburger Kunden werden bereits 12.000 mit digitalen Programmen und Highspeed Internet über TV-Kabel versorgt.

      Die Magdeburg City Com GmbH hat im letzten Jahr einen Vertrag über die Verkabelung von 30.000 Wohnungen mit der Wobau geschlossen. Die Wohnungsgenossenschaft hält Anteile in Höhe von 25,2 Prozent an dem Kabelnetzbetreiber. Die MDCC will jetzt gegen die Entscheidung des Magdeburger Landgerichts vorgehen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 08:13:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wirtschaft und Soziales / 16.03.2001

      »Breitband ist die Zukunft«
      Callahan will Kauf des Kabelnetzes in Baden-Württemberg besiegeln
      Stuttgart. (dpa) Das US-amerikanische Unternehmen Callahan will den Kauf des TV-Kabelnetzes in Baden-Württemberg in wenigen Wochen unter Dach und Fach bringen.
      Das sagte Callahan-Vorstandschef Richard Callahan in Stuttgart. Das zusammen mit Banken und Investoren aufgebrachte Finanzierungspaket werde rund drei Milliarden DM (1,5 Mrd. Euro) betragen. Callahan übernimmt die Mehrheitsanteile von der Deutschen Telekom und will das Kabelnetz für interaktives Fernsehen und einen schnellen Internet-Zugang ausbauen. Ursprünglich war für den Abschluss des Kaufs der 1. Januar 2001 vorgesehen.
      Bei der Vertragsunterzeichnung im Mai 2000 habe sein Unternehmen nicht die Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt für Telekom-Investitionen vorausgesehen, begründete Callahan die Verzögerung. Es sei unter anderem durch die hohen Kosten für die UMTS-Mobilfunklizenzen vorübergehend schwieriger geworden, genügend Fremdkapital aufzubringen. In Nordrhein-Westfalen hat Callahan bereits mit der Umrüstung der Kabelnetze begonnen. Dort steht ein Finanzierungspaket in Höhe von neun Milliarden DM zur Verfügung. Zum eigentlichen Kaufpreis für jeweils 55 Prozent der Anteile an den Kabelnetzen macht Callahan keine Angaben.
      Auch im Südwesten solle ein Konsortium unter der Leitung von Nortel Networks den technischen Ausbau des Breitband-Netzes mit Rückkanal abwickeln, sagte Callahan. Die Gruppe hatte in NRW bereits den Zuschlag erhalten. Dort würden 400 direkte und 1500 indirekte Jobs durch das Mammut-Kabelprojekt geschaffen. »Breitband ist die Zukunft«, sagte Callahan
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 13:07:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hi Kurt,

      die Quellenagabe sollte allerdings "www.DigiTV.de" heißen.

      Unter www.Digi.TV bekommt man eine nicht freigeschaltete Seite.

      Gruß,

      Ingo :)

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 13:46:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ein Problem weniger

      Freitag, 16. März, 13:44 Uhr

      Keine Power auf der Powerline


      Von Hans Schürmann, Redakteur für die neue Rubrik FORTSCHRITT im Handelsblatt

      Die Idee ist pfiffig: die Daten aus den Internet rauschen über die vorhandene Stromleitung – keine zusätzlichen Kabel verlegen, keine Schlitze stemmen. Doch was so einfach klingt, scheint nicht so leicht zu realisieren. Obwohl der Durchbruch für die Powerline schon häufiger verkündet wurde, tun sich die potentiellen Anbieter nach wie vor schwer mit der Umsetzung in den Markt.


      In diesem Jahr soll es endlich so weit sein. Powerline – die Datenübertragung über Stromleitung – geht ans Netz. Stromversorger RWE will als erster mit der Technik an den Markt gehen: Mitte nächster Woche auf der Computermesse Cebit will die RWE Powerline GmbH ihre Lösungen vorstellen, Produkte zeigen und Preise nennen, verspricht Unternehmenssprecherin Martina Rudy. Ab Juli soll es dann losgehen. Dann können Kunden über die Stromleitung im Internet surfen, heißt es.

      Wir werden sehen: Nach den vielen Ankündigungen ist Skepsis angebracht. Im vorigen Jahr, ebenfalls zur Cebit, tönte Dick Mensing, Vorstandsmitglied der Oneline AG, des Newcomers unter den Powerline-Entwicklern, noch vollmundig: “Wir haben die Übertragungstechnik im Griff. Spätestens Anfang nächsten Jahres können wir starten.” Doch daraus wurde nichts. Ein letzter Feldversuch, der vergangenen Sommer starten sollte, verzögerte sich. Und es ist nicht sicher ob, er in diesem Jahr abgeschlossen werden kann.

      Die Ergebnisse des Testlaufs entscheiden darüber, ob Oneline, ein Unternehmen des Energieversorgers Eon, das Ziel der Datenübertragung über die Stromleitung überhaupt weiterverfolgen wird. Schon auf der diesjährigen Cebit ist für das Unternehmen aus Barleben bei Magdeburg das Surfen und Telefonieren via Powerline kein Thema mehr. Im Mittelpunkt der Präsentationen steht nur die Vernetzung im Haus.

      Ein weiterer Powerline-Kandidat befindet sich auf dem Rückzug. Hieß es im Herbst vergangenen Jahres noch bei dem Energieversorger EnBW aus Baden-Württemberg optimistisch, die Technik sei ausgreift, man warte nur noch auf die Zulassung durch die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post. So gibt sich das Unternehmen jetzt wesentlich zurückhaltender. Zunächst müssten die Feldversuche abgewartet werden. Ob es dann noch Sinn mache, mit Powerline an den Markt zu gehen, müsse sich zeigen. Vor allem durch das Angebot von ADSL, der schnellen Datenübertragung über Kupferkabel, die von der Telekom forciert wird, habe sich die Wettbewerbssituation für Powerline verschlechtert, räumt EnWB-Sprecher Klaus Wertel ein.

      Das Hinauszögern der Feldversuche lässt vermuten, dass die Powerline-Entwickler doch größere Probleme mit der Einhaltung der Grenzwerte für eine Störstrahlung haben. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die Powerlinetechnik überhaupt genutzt werden darf. Es bleibt also spannend, ob es je zu einem breiten Einsatz der auf den ersten Blick pfiffigen Technik kommen wird. Denn Marktkenner sind sich einig, wenn nicht im diesem Jahr der Durchbruch gelingt, werden die Chancen für diese Übertragungstechnik weiter sinken.

      HANDELSBLATT, Dienstag, 13. März 2001

      Kabelmedia ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 14:17:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ Cyberbob,
      sorry, da waren meine Finger zu schnell.

      @ kabelmedia
      Wie interpretierst du das Verhalten des Geschäftsführer der Familienheim, Klaus Merkle?
      Ich glaube, da laufen im Hintergrund so einige Machenschaften.

      Gruß
      Kurt
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 16:05:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hi Kurt,

      kein Problem. Ich fühle mich ja geschmeichelt, wenn hier jemand DigiTV.de zitiert.

      Übrigens, was mir bei den letzten Meldungen aufgefalle ist:

      Auch in der Region Magdeburg (?!) sollen schon an die 10.000 Primacomkunden via TV-Kabel rückkanalfähig angeschlossen sein.

      Da bin ich ja mal auf die nächsten Quartalszahlen gespannt.

      Weiß jemand, wann genau die nächsten Zahlen veröffentlich werden sollen?

      Gruß,

      Ingo......der leider die Radiosendung am Mittwoch verpaßte!!!

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 16:39:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      29. Mrz 01 Veröffentlichung des Jahresabschluß 2000
      Analysten-Telefonkonferenz zum Jahresabschluß 2000
      4. Apr 01 Bilanzpressekonferenz zum Jahresabschluß 2000
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 16:49:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      Thanks:)

      CB
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 11:32:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      PRC 14,60 - hab ich was verpasst?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 15:23:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      Es ist immer wieder sehr erstaunlich, daß Primacom so wenig Beachtung in der Öffentlichkeit genießt. Gemessen an anderen seriösen Nemax-Titeln!
      Gestern Abend war das Thema im Call in wieder einmal der NEMAX50. In der Sendung kein Anrufer bzw. Frage nach Primacom.
      In dem darauffolgenden chat, trotz dreimaliger Frageformulierungen meinerseits, wurden keine Primacom-Fragen veröffentlicht!
      Es mehr über Porzelt ;) geschrieben worden als über diesen doch sehr interessanten Titel.
      Dabei erkennt man immer mehr Veröffentlichungen die das Breitband, bzw das interaktive Fernsehen/Kommunikation darstellen.
      Warum ist Primacom nur so weit außerhalb von dem Analystenfocus?? Sogar charttechnisch macht es Sinn Primacom zu erwähnen.
      Müssen die noch sammeln bevor sie zum "Angriff" blasen?!
      :)

      Bio
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 09:11:02
      Beitrag Nr. 60 ()
      VAN DUSSELDORP & PARTNERS PREDICTS THAT BROADBAND INTERNET ACCESS WILL SPARK SECOND INTERNET REVOLUTION THROUGHOUT EUROPE

      Report by two of Europe`s leading research companies predicts broadband explosion with more than 18 million DSL and Cable subscribers by 2003

      Pan-European Internet research company, Van Dusseldorp & Partners, in partnership with International media analysts, Screen Digest, have published a report that examines the full potential of broadband Internet access and what it will mean for the European market.

      The report shows current figures for cable modem and Digital Subscriber Line (DSL) penetration of European households at 1.79% - up three times from 1999`s figure of 0.48%. The report predicts that by 2003, penetration will stand at over 21% - with over 18 million subscribers - up more than 44 times than in 1999.

      The advent of broadband Internet access, which has been available in the US for some time but is only now beginning to make inroads into Europe, makes a whole range of new services possible. As download speeds have increased and more bandwidth has become available, the possibility of delivering screen-based content such as films, television programs and music has moved a step closer to mass market usage.

      Cable companies have established an early lead in delivering broadband to Internet users and look set to exploit this advantage over the next 12 months before DSL becomes more widely available. However, in 1999, there were 180 million conventional telephone lines across the EU compared to 45 million cable subscribers. This will provide DSL with a larger immediate potential audience as it makes use of existing copper telephone wires to offer broadband Internet access.

      By 2002, most alternative European telecom operators should have begun to launch DSL in competition with the incumbents following the expected unbundling of the local loop, which allows access to telephone exchanges by other companies. The report anticipates that this will see DSL overtaking cable in most of the markets under consideration, capturing an estimated 70% of the 18.8 million cable and DSL subscribers by the year 2003.

      Germany`s early adoption of DSL, partly due to lack of investments in the German cable infrastructure, means that it now leads the market in Europe. Van Dusseldorp & Partners and Screen Digest estimate that by the end of 2000,there were approximately 400,000 DSL subscribers and only 1,000 cable Internet subscribers, compared to the next largest market, France, which has 60,000 DSL and 122,000 cable Internet subscribers. The UK has only 30,000 DSL subscribers, putting it at number nine in the European DSL league table. Ireland and Portugal are the only European countries to have no DSL subscribers.

      The German market will have increased to 5 million DSL subscribers by 2003, whilst France, the Netherlands and the UK are predicted to have 1 million subscribers each. This will bring the total European market up to 18.8 million cable and DSL subscribers, 13.3 million of which will be DSL compared to 5.5 million cable.

      The report`s co-author, Matthijs Leendertse, claims " Gaining competitive advantage and future revenue in Europe`s broadband landscape will depend heavily on a company`s ability to offer integrated services: access (fixed and wireless) and content. It is virtually impossible at this point for one single company to offer these services on a pan-European level. This means that companies need to find partners to fill the gaps in their offerings."

      The report, `Broadband Landscape Europe: Market Assessment and Forecast to 2003`, written by Matthijs Leendertse, of Van Dusseldorp & Partners, and Jonathan Watson, of Screen Digest, will be available in January 2001 priced at £895 / $1,445.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 09:38:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      Callahan liegt mit den Aussagen nicht verkehrt:

      Callahan insists that Liberty`s latest acquisitions are "good news" and that it leaves the European market "owned by a combination of NTL,Liberty, UPC and us."

      "Malone - being the guru he is - validates Germany and validates cable as an access," says Callahan. "Investors are going to gain confidence because of Malone`s decision," he adds.

      ;)
      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 18:20:53
      Beitrag Nr. 62 ()
      ROUNDUP: Siemens zieht sich aus Powerline-Technologie zurück

      MÜNCHEN/ELLWANGEN (dpa-AFX) - Der Siemens-Konzern hat sich überraschend aus der Powerline Technologie für das "Internet aus der Steckdose" zurück gezogen. Die Rahmenbedingungen für die neue Technologie seien bislang zu ungewiss, sagte ein Konzernsprecher am Montag in München der Nachrichtenagentur dpa. Siemens hatte bei dem Projekt mit dem Stromversorger Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) kooperiert. Die EnBW will nach eigenen Angaben auch ohne Siemens noch in diesem Sommer in Ellwangen mit Powerline starten. NACH KLARHEIT DURCH REGULIERUNGSBEHÖRDE EVENTUELL WIEDEREINSTIEG

      "Die Regulierungsbehörde muss erst einmal klären, wer in Deutschland die Hoheit für die Technologie haben wird", sagte der Konzernsprecher. Erst dann würde Siemens einen Wiedereinstieg in Erwägung ziehen. Als das Unternehmen vor mehr als einem Jahr die Kooperation mit der EnBW eingegangen sei, habe man mit einer deutlich schnelleren Marktöffnung gerechnet. "Aber es gibt bisher noch immer keine klaren Richtlinien." Die Entscheidung zum Rückzug aus dem Projekt sei in der vergangenen Woche gefallen. GERÄTE ZUM DATENEMPFANG LIEFERT NUN SCHWEIZER ASCOM

      Als Kooperationspartner der EnBW hatte Siemens die notwendigen Geräte zum Empfang der Daten aus Stromleitungen geliefert. Die Geräte seien aber bislang noch nicht in Serie gefertigt worden. Die EnBW kündigte an, die Geräte künftig von dem Schweizer Unternehmen Ascom zu beziehen. Das Unternehmen habe bereits umfangreiche Erfahrungen mit der Powerline-Technologie und erfülle die technischen Anforderungen. Im Sommer will die EnBW das "Internet aus der Steckdose" zunächst für rund 7.500 Haushalte in Ellwangen verfügbar machen.

      Auch andere Energieanbieter, darunter der Mannheimer Energieversorger (MVV), arbeiten bereits seit langem an der Powerline-Technologie. Bei dieser Technologie kommt das Internet direkt aus der Steckdose: Powerline Communication (PLC) nutzt die Stromleitung, um Daten zu übertragen. Die Geschwindigkeit ist dabei 20 Mal so schnell wie bei ISDN./lby/DP/aka/

      Quelle:http://www.gatrixx.de/newswatch/artikel/index.jsp?130437

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 20:10:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      Es ist doch bekannt, daß Internet übers Stromkabel mit sehr vielen Problemen behaftet ist.
      Es ist erstaunlich, daß diese Stromkonzerne immer wieder auf das Tablett kommen.
      Man kann dies auch als Kompliment betrachten! Denn würde sich ein Exmonopolist so intensiv muß dieses Medium kümmern, wenn da nicht erwartet wird viel, viel Geld verdienen zu können??? ;)
      Ein Stromkonzern denkt schließlich gerne an die Zeiten zurück, wie man seine "Kunden" noch richtig erpresserisch fest in seiner Hand hatte. Wer sich von seinem Stromlieferant trennen wollte mußte umziehen! Weit weg um einen Stromanbieter gegenüber zu stehen! :O
      DAS ist ein entscheidender Vorteil, in der heutigen Wirtschaft, Inhaber von Aktien einer Kabelfirma wie PC zu sein, wo sich die Eintrittsbarrieren in neue Märkte immer mehr verkleinern!

      Bio
      (wie in der Biotechnologie)
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 23:28:11
      Beitrag Nr. 64 ()
      Auszug aus der himepage von Primacom:

      Daten aus der Steckdose DPL (Digital Powerline) und Powerline Communications


      Zweifellos werden die größten und flächendeckendsten Netzwerke von Energieversorgern betrieben, denn Steckdosen gibt es überall. Dabei ist die Idee, Daten in das Stromnetz einzuspeisen, keineswegs neu. Schon seit Jahrzehnten werden einfache Signale wie z.B. Ein- und Ausschaltbefehle für Straßenbeleuchtung in das Stromnetz eingespeist. Das Powerline Communications-Verfahren (PLC) soll Daten mit 1Mbit/s übertragen und mit 15-facher ISDN-Geschwindigkeit ins Rennen um die Highspeed-Anbindung gehen. Dazu existieren einige Pilotprojekte, die allerdings noch am Stromzähler des Nutzers und nicht an dessen Steckdose enden. Für die letzten Meter ist ein zusätzliches Koaxialkabel nötig. Das Verfahren stellt außerordentlich hohe Anforderungen an die Signalverarbeitung, denn Stromleitungen unterliegen vielen Störquellen. Offene Schalter und Transformatoren wirken als Sperren und Verzweigungen oder Ringleitungen dämpfen das Signal. Um dennoch akzeptable Ergebnisse zu erzielen, werden Sender und Empfänger synchronisiert und die Signale werden mehrfach auf verschiedenen Frequenzen übertragen. Allerdings dürften die Grenzen bei 6-8 Mbit/s endgültig erreicht sein. Ob es sich unter diesen Vorausetzungen lohnt, in den Telekommunikationsmarkt einzuteten ist fraglich. Es sind doch - trotz vorhandener Stromnetze - hohe Investitionen notwendig.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 10:42:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      Bernau - Nachrichten

      Ortsgespräche übers Fernsehkabelnetz
      Bernau/Wandlitz (ufo/MOZ) In Bernau soll Anfang April ein neues Telefonzeitalter anbrechen. Dann will die derzeit noch in Wandlitz beheimatete Firma Wikom kostengüns-tige Gespräche über das Fernsehkabelnetz ermöglichen. Derzeit bietet das Unternehmen schon einen Internetzugang über das firmeneigene Netz an.
      In den vergangenen zehn Jahren hat die Wikom-Elektrik-GmbH Wandlitz mit der Fernseh-Verkabelung in weiten Teilen Bernaus den Grundstein für die neuen Aktivitäten gelegt. Etwa 80 Prozent des Stadtgebietes könnten nach Auskunft von Geschäftsführer Ray Winkler von der Dienstleistung profitieren. „Wir sind fast flächendeckend vertreten – nur in den Einfamilienhausgebieten nicht“, sagt er.

      Schwierig ist die Umstellung nicht. Ein Termin ist quasi von heute auf morgen zu bekommen, und in den Räumen des Neukunden wird nur eine neue Fernsehdose installiert, eine mit drei Anschlüssen. An die wird dann ein so genanntes Kabelmoden angeschlossen, das wiederum direkt mit dem Computer oder über einen Verteiler – ein „Hub“ – mit mehreren Rechnern verbunden ist. Wie schnell die dann Daten mit dem worldwideweb austauschen, hängt von der gewählten Anschlussart ab. So gibt es eine Variante mit 64 Kilobit pro Sekunde (die Übertragungsgeschwindigkeit entspricht der von ISDN) und einen Zwei-Megabit-Anschluss (gut 30mal so schnell wie ISDN).

      In jedem Falle wird nicht nach der im Netz verbrachten Zeit abgerechnet. „Die Zeit spielt für uns keine Rolle, sondern die Datenmenge“, erklärt der 42-Jährige. Bei Variante 1 sind mit der monatlichen Grundgebühr von 9,90 Mark 100 Megabyte abgegolten, die aus dem Netz heruntergeladen werden können. „Der normale Kunde surft im Schnitt drei Stunden pro Tag und braucht zwischen 80 und 180 Megabyte pro Monat“, stellt Winkler die Relationen klar. Der schnellere Anschluss kostet 35 Mark im Monat. Dabei sind 200 MB inklusive (jedes weitere kostet sieben Pfennige). Diese Variante dürfte für diejenigen interessanter sein, die viel und datenintensiv surfen, beispielsweise oft Musik, Videos oder Programme aus dem Internet holen.

      Welche Datenmenge bereits „verbraucht“ ist, kann der User in einem passwortgeschützten Service-Bereich auf der Homepage (Internetseite) im Bernaunetz (www.bernaunet.de) jederzeit überprüfen. Dort kann man auch nähere Informationen zu den Angeboten abrufen oder den Kontakt zu dem Unternehmen herstellen.

      Zum Preis hinzu kommen die Kosten für das Modem. Das gibt es für 20 Mark monatlich zur Miete oder für einmalig 350 Mark zum Kauf. Der Firmenchef rechnet damit, dass in nächster Zeit auch kostengünstigere Steckkarten für den Computer zu haben sind. Derzeit werden nur externe Geräte offeriert.

      Seit Ende vorigen Jahres bietet die Wikom ihre Internet-Zugänge an, hat mittlerweile knapp 100 Kunden gewinnen können. Zu den größeren gehört das Bernauer Sportforum, das am gestrigen Montag angeschlossen wurde. Das ersparte sich damit eine Anschlussgebühr, die voraussichtlich ab September erhoben werden soll. Etwa zum gleichen Zeitpunkt plant das Unternehmen, das zurzeit sechs Monteure und zwei Verwaltungskräfte beschäftigt, seinen Umzug nach Bernau. Sitz wird dann an der Breitscheidstraße sein.

      Zuvor steigt Wikom jedoch noch ins Telefongeschäft ein – ab April. Für 15 Mark monatlich Grundgebühr (Normalanschluss) kann dann über das eigene Kabelnetz innerhalb Bernaus kostenlos telefoniert werden. Ansonsten sind für Gespräche zwischen 18 und 7 Uhr drei Pfennige und von 7 bis 18 Uhr sechs Pfennige pro Minute zu berappen – bei sekundengenauer Abrechnung. Diese Preise gelten natürlich auch für ISDN-Anschlüsse, die für 35 Mark (Erstanschluss, jeder weitere 25 Mark) zu haben sind.

      Montag, 19. März 2001 (19:06 Uhr)



      Widnau bietet Internet via TV-Kabelnetz
      Am Mittwoch, 21. März, um 19.30 Uhr findet im Widebaumsaal des Hotels Metropol eine öffentliche Veranstaltung statt. Das Thema ist das neue TV-Kabelnetz von Widnau.

      Widnau. Das neue Angebot öffnet viele Möglichkeiten, vor allem den schnellen Zugang ins Internet via Glasfaserkabel. Eins zu eins können an der Veranstaltung die herkömmlichen mit den neuen Internetzugängen verglichen werden.

      In Widnau entsteht ein modernes TV-Kabelnetz. Sämtliche Knotenpunkte werden mit neuen Glasfaserkabeln erschlossen. Glasfasern zeichnen sich durch ihre extrem hohe Übertragungsrate aus, die bis zu mehreren Milliarden bit pro Sekunde betragen können. Das neue TV-Kabelnetz ist rückwegtauglich. Das heisst, dass auch Internetdienste aufgeschaltet werden können. Internet über das Kabelnetz besticht durch hohe Bandbreite und permanente Verfügbarkeit. Wann werden die Internetdienste aufgeschaltet? Wie gelangt dieses Medium in die Unternehmen, die Einfamilienhäuser, wie in ein Mehrfamilienhaus? Werden Installationsanpassungen notwendig sein, wenn ja, welche? Ist das Kabelnetz wirklich so viel schneller als das analoge oder das ISDN-Netz? Spezialisten aus der Internet- und Installationsbranche werden an einer öffentlichen Veranstaltung diese und andere Fragen beantworten. Schnellere Internetzugänge sind nicht der einzige Vorteil der neuen Anschlüsse. Sie bestechen auch durch eine völlig neue Bildqualität und digitalem Fernsehen. Die Werner Kolb AG, Widnau, in Zusammenarbeit mit dem EW Buchs (Rii Seez Net) und der Gemeinde Widnau werden das laufende Projekt der Bevölkerung näher bringen. Der Anlass findet am Mittwoch, 21. März, um 19.30 Uhr im Widebaumsaal des Hotels Metropol statt. Die Werner Kolb AG ist ein führendes Unternehmen der Kommunikationstechnik. PC-Netzwerke und Telefone wachsen immer mehr zusammen. Absehbar ist die Zeit, wo Telefongespräche über das Internet geführt werden. Das Widnauer Unternehmen verfügt über Spezialisten, welche diese beiden Welten kennen und deren Möglichkeiten für den Anwender optimal verbinden. PC-Arbeitsplätze, Gebäudeverkabelungen und Telefonanlagen gehören genauso zur Kernkompetenz des Unternehmens wie das ursprüngliche Standbein, die Elektrotechnik.pd



      --------------------------------------------------------------------------------
      Aus dem Tagblatt vom 20.3.2001
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 16:44:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      WENN DAS NICHT DIE ZUKUNFT IST WAS DANN??????

      Auszug aus:
      http://www.n-tv.de/?n-tv.de/Nachrichten/Sonderberichte/cebit…

      Donnerstag, 15. März 2001
      Datenübertragung per Glasfaser
      41 Millionen Telefonate in einer Leitung

      41 Millionen Telefongespräche gleichzeitig, und alle über ein Kabel – das ist rekordverdächtig. Weltrekord, jubeln die Firmen, denen es gelang.

      Diese Bestleistung in der Disziplin Datenübertragung haben Siemens und die US-Telefongesellschaft Wordcom erreicht. In einem Versuch konnten 3,2 Terabit pro Sekunde durch eine Glasfaser geschickt werden, teilten die am Gemeinschaftsprojekt beteiligte Siemens AG-Tochter Optisphere und WorldCom mit. Das entspricht etwa der genannten Zahl von Telefonaten.

      Das Projekt ermögliche es, größere Datenmengen bei erhöhter Übertragungsgeschwindigkeiten auf bereits verlegten Glasfaserleitungen zu übertragen, hieß es. Auf der CeBIT in diesem Jahr wird die Neuheit noch nicht vorgestellt werden, aber in Zukunft können vor allem datenintensive Multimedia-Anwendungen davon profitieren.

      So ließen sich mit der neuen Technologie beispielsweise Live-Übertragung von Filmen und Musik über das Internet in Rekordgeschwindigkeit übertragen. Zum Vergleich: Die Leistung eines handelsüblichen Computer-Modems beträgt derzeit 56 Kilobit pro Sekunde, was 0,000000056 Terabit pro Sekunde entspricht.
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 15:48:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      T-Online ist nun doch noch unter die psychologische 10.-Eurogrenze gerutscht.

      Ich ziehe mich schon jetzt warm an. ;(

      Habe so das Gefühl, dass die gesamte Internetbranche am NM heute böse in die Knie gehen wird.

      ...spätestens in den nächsten Tagen

      CB
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 18:42:14
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hi @all,

      ich glaube, daß charttechnisch morgen ein günstiger Einstieg möglich ist. Ich für meinen Teil setze ein Stop-Buy-Order bei 15,50.

      Ich rechne morgen mit einer technischen Erholung des Gesamtmarktes und Primacom hat sich ja schon die letzte Zeit und vor allem heute gut gehalten.

      Zur Zeit entsteht ein Wimpel, der morgen ab 15,30 Euro nach oben durchbrochen werden kann. Außerdem befinden sich zur Zeit genau bei diesem Level der Gleitende Durchschnitt 38 und 100 Tage.

      Wenn dann später der Widerstand bei 18 Euro gebrochen wird, dann sehe ich Kurspotential bis 24 Euro.

      Was denkt Ihr?
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 20:58:00
      Beitrag Nr. 69 ()
      Bei der Übernahme geht es um 68€ und nicht weniger; und das weiß der Investor.

      21.03.01
      Wenngleich sich keiner der 50 größten Werte in positives Terrain flüchten konnte, verbuchten PrimaCom die geringsten Verluste: Die Anteilsscheine des Kabelnetzbetreibers gaben moderate 0,46% auf 15,00 Euro nach.(Quelle :Yahoo)
      ;)

      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 08:19:13
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 15:15:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      16 Mar 2001 12:57

      Expected debt issues - European high-yield bonds
      PRIMACOM < PRIG.F > - German cable provider plans 375 million euro high-yield bond to finance further acquisitions in the cable sector. Chase Manhattan bookrunner. Was expected in first quarter, but now likely in second quarter, 2001. (OFFICIAL) ((Alex Clelland, London Capital Markets, +44-20-7542 6414, fax +44-20-7542 5285, alex.clelland@reuters.com))

      :)
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 18:06:09
      Beitrag Nr. 72 ()
      Es ist erstaunlich wie stabil Primacom ist!
      Man kann nur hoffen, daß dieser Wert dem allgemeinen Trend lang genug entgegen stehen kann.
      Bin mal gespannt wie sich PC während einer Erholung bzw. bei einem rebound verhält.
      Was denkt ihr?

      Bio
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 19:17:23
      Beitrag Nr. 73 ()
      In den letzten Wochen hat PC in der Marktkapitalisierung einige Nemax50-Werte überholt. Ich denke, dass PC doch längerfristig im Nemax50 bleibt.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 12:11:32
      Beitrag Nr. 74 ()
      Tag,

      wer kennt die Rangfolge der wichtigsten 10
      Breitband-Netzbetreiber in Deutschland
      wie Primacom und TeleColumbus der Größe nach????

      hanson
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 14:49:05
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo Hanson,

      nur an der Kundenzahl gemessen, dürfte es in etwa so aussehen:

      1. CALLAHAN

      2. KLESCH

      3. TeleColumbus` Infocity (sollte eigentlich an UPC gehen?!)

      4. Primacom

      Entscheidend ist aber bei den Plätzen 1 bis 4, welche Qualität (=technischer Ausbaustand) die Netze aufweisen können.

      Nur mit aufgerüsteten Netzen kann man auch die vielen neuen Dienste und Produkte einführen, mit denen man Umsatz und somit Gewinn generiert.

      In diesem Punkte hat Primacom sehr gute Karten. Dürfte sich somit die ersten Plätze mit Infocity teilen.

      Gruß,

      CB

      P.S. Bitte korrigiert mich, falsch ich nicht mehr up-to-date mit meinen Zahlen bin.

      http://www.digitv.de
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 14:54:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      Es git nur noch Bosch und EWT/Tss (UPC); die anderen sind viel zu klein.
      Kabelnetzbetreiber (80) - Stand: 09. März 2001

      antennen electronic braun gmbh

      Antennen Electronic Ing. R. Plückhahn

      ANTEC Betriebsgesellschaft für Communikationsanlagen mbH

      Antennen Elektroniksysteme Elektrotechnik Schmidt

      Antennentechnik Weser-Ems GmbH

      Bayerische Antennenberatung GmbH

      bk-tel Breitband- und Telekommunikationssysteme

      BNMG Brandenburgische Netz- und Media-Service GmbH i.G.

      Bollhorn GmbH

      Bosch Telecom GmbH

      Brandenburgische Kabel- und Antennenvertriebsgesellschaft mbH

      BTV Jena GmbH

      Cablecom Holding AG

      Citykom Münster GmbH

      Concepta Kommunikationstechnik GmbH

      Digitale Telekabel AG

      DiTRA Gesellschaft für Kabelnetze und Telekommunikation mbH

      E. Erbach Telekommunikations GmbH

      Elektro Schwarzkopf Service + Anlagenbau GmbH

      Elektro Wienholt + Horstmann GmbH

      EWT Communications GmbH

      ewt elektro- und nachrichtentechnik gmbh

      Fernseh-Elektornik Heinloth

      Gemeinde Finsing

      Gesellschaft für Rundfunkversorgung mbH

      GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft mbH

      Highkom Kommunikations- und Business-Service GmbH

      Hohenstein-Ernstthaler-Kabelservice-GmbH

      Holtschneider - Mietantennen GmbH & Co. KG

      isis Multimedia Net GmbH & Co. KG

      Kabel Plus Gesellschaft für Kabel- und Satellitenfernsehen mbH

      Kabel-Service-Bad Doberan-GmbH

      Kabelcom Rheinhessen GmbH

      KABELCOM Wolfsburg GmbH

      Kabel-TV Medien-Service-Gesellschaft mbH

      Kabelprofi Gesellschaft zur Vermarktung von Kabelnetzen GmbH

      KEVAG Telekom GmbH

      KfGW-Kabelfernsehen für Groß-Gerau Weiterstadt-GmbH & Co. KG

      KFS Kabelfernsehen Stuttgart GmbH

      KK Kabelnetz Kiel GmbH & Co. KG

      KMG Kabel-Fernsehen Hannover GmbH

      KOMRO Gesellschaft für Telekommunikation mbH

      KRW TelNet GmbH Telekommunikationsdienstleistungen

      KSG Kabel-Service-Gesellschaft des Handwerks mbH

      LKG Lausitzer Kabelbetriebsgesellschaft mbH

      Magdeburg City-Com GmbH

      Marienfeld MultiMedia GmbH

      Martens Antennen- und Kabelanlagen Gesellschaft mbH

      MediaRent GmbH

      MET Medien-Energie-Technik Versorgungs- und Betreuungsges. mbH

      Möller-Antennenvermietung-Rötgesbüttel

      NEFkom Telekommunikation GmbH & Co. KG

      NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH

      Neuberger Nachrichten- und Antennentechnik

      Neubrandenburger Medianet KFA GmbH

      Neumeier, Hegmann & Co. GmbH

      Ost Telecommunikations GmbH

      PentaKom Penta Kommunikations Systeme GmbH

      Pieper & Partner GmbH

      Radio-, Fernseh- und Computertechnik GmbH

      RFT radio-television Brandenburg GmbH

      RKS TELECOM Südwest GmbH

      SAT-Direkt

      Schneider Antennenvermietung

      Sumpman Elektrotechnik

      Tele Columbus GmbH

      Telekabel Nord GmbH

      TeleNEC Telekommunikation Neustadt GmbH & Co. KG

      Thiele Kommunikationstechnik GmbH

      tss telekabel service süd GmbH

      URBANA Telekommunikation GmbH

      URBANA Teleunion Rostock GmbH & Co.

      Sachse Kabelservice

      Uwe Rehnig B-A-K

      ÜWU Mediendienste GmbH

      Ver.Di neue Medien GmbH

      Vogtländische Kommunikations- und Entwicklungs GmbH

      wilhelm.tel GmbH

      Gerhard Ziegelmeier jun.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 15:06:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      http://www.bosch.de/uc/bn/de/highint/einsatz.htm

      Damit zeigt Bosch, daß er nicht zu haben ist; und wahrscheinlich selbst auf Akquisition Tour geht, wie Callahan übrigens.
      Wenn UPC nicht agiert, dann hat selbst Preuß a small Problem; 25,1% können schnell gesammelt werden.


      Aktionärsstruktur (heute)

      United Pan-Europe Communications N.V. (UPC) ~ 25,1 %
      Wolfgang Preuß ~ 16,2 %
      Wellington Management Company, LLP ~ 7,2 %
      Morgan Stanley Dean Witter ~ 5,2 %
      Vorstand und Aufsichtsrat ~ 2,4 %
      Streubesitz: ~ 43,9 %
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 15:27:32
      Beitrag Nr. 78 ()
      Aus dem Primacom-US-Board

      03/18/01 04:59 pm EST
      Msg: 373 of 377

      Interesting speculation, and I also think it makes sense, but you have to remember that the DT deal involves more than Liberty; here is an excerpt from a news article:

      Gary Klesch, Malone`s partner in Germany, told FTMarketWatch their 50-50 venture
      would focus solely on the German-language area, and that he would not be involved
      in Liberty`s other partnerships in the European cable sector, such as its talks with
      UnitedGlobalCom (UCOMA: news, msgs, alerts) , UPC`s parent.

      "It`s a very focused German operation," he said. "There are a lot of companies in the
      European cable business that want to be everywhere. Not us. We`re aiming for the 150
      million German-language households."

      I believe that UPC has a 25% stake in PCAG, so it will be interesting to watch how this plays out. The CEO of PCAG resigned some time ago and has not been replaced, so management could be more flexible for change.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 15:34:34
      Beitrag Nr. 79 ()
      Danke Cyberbob,

      daß KLESCH jetzt größer als TeleColumbus ist
      könnte leicht sein.

      UPC hat eine Option auf passende Teilnetze der TC,
      die läuft bis August 2001.

      aktueller link zu Callahan/NetCologne:
      http://de.biz.yahoo.com/010321/11/1g8wn.html

      hanson
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 13:03:30
      Beitrag Nr. 80 ()
      29.03.01
      10.00 -- Bilanz-PK PrimaCom AG; Frankfurt/Main, Hotel Arabella
      Sheraton Grand, Konrad-Adenauer-Str. 7
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 13:53:30
      Beitrag Nr. 81 ()
      Habt ihr die Preise von RWE für ihr POWERLINES-Produkt gehört?

      49,-DM für lächerliche 250MB

      Das soll doch wohl ein Witz sein, oder?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 20:22:33
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo Cyberbob,
      Hallo Kabelmedia,
      Hallo an alle technisch kompetente Leser,

      - kommt es, nach heutigem technischen Stand, bei steigender Userzahl immer noch zu schwächer werdenden Leistung bei powerline?
      (siehe Kopie posting aus Primacom-homepage)
      - Müssen die Energiewerke nicht erst entsprechend nachrüsten?
      - Wie lange wird das dauern?

      Gruß
      Bio
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 12:01:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Cyberbob

      Wie sollte/müsste sich deiner Meinung nach der Kurs von PC
      in der nächsten Zeit entwickeln?

      MFG
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:27:37
      Beitrag Nr. 84 ()
      INTERVIEW: gfu: Neuer Standard soll Digital-TV den Durchbruch bringenHANNOVER (dpa-AFX) - Ein neuer technischer Standard soll dem digitalen Fernsehen mit Zusatzdiensten und Internet-Zugang in Deutschland den Durchbruch bringen. "Wir werden auf der CeBIT Prototypen von Geräten und ihre vielseitigen Anwendungen präsentieren", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Rainer Hecker, der dpa. "Wir werden dort zeigen, dass die Digitalisierung mit aller Macht auch in die Haushalte einzieht." Nach dem Start vor sechs Jahren sei das digitale Fernsehen in Deutschland "nicht richtig voran gekommen", vor allem weil die Programmanbieter auf ihre eigenen Settop-Boxen gesetzt hätten. "Die Alternative zum neuen Standard wäre jetzt, dass das Thema weiter so gestückelt vorangetrieben worden wäre." Derzeit können knapp 2 Millionen der rund 35 Millionen Haushalte in Deutschland digitale Programme empfangen. "In den nächsten drei Jahren wollen wir diese Zahl verdoppeln", sagte Hecker. Der neue international freie Standard MHP (Multimedia-Home-Plattform) sei wichtige Grundlage. "Künftig wird das Internet Bestandteil des Fernsehens sein, wie zurzeit der Videotext." VERZAHNUNG MIT INTERNETANGEBOTEN Hecker sagte weiter, auf der Basis von MHP könnten die Hersteller Produkte und die Programmanbieter ihre zusätzlichen Inhalte für die digitalen Übertragungswege, wie eine Verzahnung mit den Internet-Angeboten, entwickeln. Gleichzeitig schaffe MHP Verlässlichkeit für den Verbraucher. "Es kauft niemand ein Gerät, wenn er sich nicht sicher sein kann, dass es morgen auch noch funktioniert", sagte Hecker. In Frankreich, Großbritannien oder Skandinavien sei die Verbreitung von digitalen Empfangsgeräten deutlich höher. Schon jetzt würden europaweit rund 100 verschlüsselte und ebenso viele freie TV-Programme digital übertragen. Erstmals präsentieren sich Programmanbieter, Netzbetreiber, Softwareentwickler und die Geräteindustrie in diesem Jahr auf der Computermesse CeBIT (22.- 28. März) gemeinsam auf einem Stand. Nach Angaben der gfu solle damit "eine Art Schulterschluss zwischen Consumer-Elektronik und der IT-Branche" vollzogen werden./vs/DP/hn/


      Fernseher mit Rekorder und InternetanschlussHannover (dpa) - Drei klein geschriebene Buchstaben sollen die digitale Revolution der Fernsehwelt lostreten: mhp (kurz für Multimedia-Home-Platform): Der neue Standard soll aus der berieselnden Flimmerkiste einen interaktiven Digitalbaustein samt Zusatzdiensten, Festplatten-Rekorder und Internet-Zugang machen.mhp soll die Schnittstelle zwischen Fernseher und digitaler Datenwelt werden. Auf der CeBIT in Hannover lassen sich die Vorboten dieser schönen, neuen Fernsehwelt bestaunen, auf der Funkausstellung in Berlin im Spätsommer sollen die ersten Geräte gezeigt werden.«Bislang ist der digitale Fernseh-Kunde den Programmanbietern und den Providern ausgeliefert», meint Jochen Weymer von Sony Deutschland. «Mit dem mhp-Standard wird es eine neue Marktfreiheit geben. Der Kunde wird künftig zwischen unterschiedlichen Settop- Boxen und unterschiedlichen Leistungsmerkmalen wählen können.» mhp werde den Markt öffnen für neue Inhalte und neuen Service, ist Weymer überzeugt.Leistungen und Service des digitalen Fernsehens sollen es in sich haben. Schon jetzt gibt es den Digitalen Programm-Guide (DPG), eine Art komfortable Fernsehzeitschrift auf dem Bildschirm. DPG sucht etwa bei ARD Digital sämtliche Spielfilme der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten heraus, oder alle Sportsendungen inklusive Hintergrundinformationen.Oder auch der Festplatten-Rekorder: Wer bei der Live-Sendung «Wetten dass...» dringend telefonieren will, muss auf keine Minute Thomas Gottschalk verzichten. Der Zuschauer schaltet den Rekorder ein, der zeichnet auf. Nach dem Telefonat setzt man sich hin und schaut einfach zeitversetzt weiter. Während der Rekorder abspielt, zeichnet er auch den Rest der Sendung auf. Der Festplattenrekorder soll auch lernfähig sein und die Vorlieben des Zuschauers erkennen. Verpasst man die Sportschau, weil der Weg nach Haus zu lang gedauert hat - kein Problem, der Rekorder hat «mitgedacht» und vorsorglich das Tor des Monats digitalisiert.Beim interaktiven Fernsehen kann jeder vom Sofa aus auch einen Rückkanal nutzen und etwa beim Verkaufsfernsehen direkt ordern oder - wie «via1» auf der CeBIT zeigt - seinen Lottoschein per TV- Fernbedienung abgeben.Das Internet auf dem Fernsehschirm im Wohnzimmer aber stellt selbst den scheinbaren Schlüssel zum digitalen TV-Zeitalter mhp noch vor ein Problem. «Das Internet ins TV-Format umzuwandeln ist ganz und gar nicht einfach», meint Sony-Mann Weymer. «Zur Zeit ist das gesamte Internet PC-basiert», erklärt Michael Klein von der Deutschen TV Plattform. Die Folge: Die Web-Seiten auf der Fernsehbildröhre sind von der Qualität eher dürftig, und zur Zeit nicht mhp-fähig.Deshalb müssten die Angebote im Netz für mhp umgearbeitet werden, ähnlich wie die Wap-Angebote. Allerdings haben sich die Unternehmen, die hinter mhp stehen, noch nicht einigen können, wo das passieren soll. «Es gibt zwei Möglichkeiten. Wenn alle Seiten auf mhp umprogrammiert werden, würde das die Datenübertragung zum Kunden schneller machen, aber die Daten müssten auf den Servern doppelt gespeichert werden. Arbeitet die Settop-Box die Signale des Internet in den mhp-Standard um, kann zwar jeder auf alle Angebot im Netz zugreifen, aber die Boxen würden dann teurer werden», meint Klein. Eine Entscheidung soll noch fallen. Dennoch wird es die ersten mhp- fähigen Settop-Boxen mit Internetoption wohl erst 2003 geben, meint Klein.Schon jetzt zeichnen sich zwei Trends beim Geschäft mit dem digitalen Fernsehen ab. «Wir werden auf die Settop-Boxen setzen», meint Georg Lütteke. «Unsere ersten Geräte werden noch 2001 auf den Markt kommen.» Sie sollen dann, wie bei anderen Herstellern auch zwischen 250 und 400 Euro (500 bis 800 DM) kosten. Sony und Loewe wollen lieber den Alles-in-einem-Gerät-Weg gehen. Die werden allerdings deutlich teurer sein. Sony-Mann Weymer denkt an Premium- Geräte zum Preis von mehr als 4500 DM. Von diesen TV-Geräten würden bundesweit jedes Jahr bis zu 250000 gekauft, Sony will langfristig einen Anteil von 25 Prozent erreichen. Und: «Die Jahre 2002 und 2003 werden die Kernjahre, wo wir wirkliches Wachstum erwarten.»(URL: Informationen zu mhp-Standard: http://www.mhp.org)

      Hat natürlich mit Metabox NICHTS zu tun
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 14:01:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Europa: Bis 2005 81 Millionen Hauhalte mit interaktivem Fernsehen


      Im Jahr 2005 wird es in Europa mehr Internetzugänge über das Fernsehen geben als über den PC. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Beratungs- und Marktforschungsunternehmen Yankee Group. Demnach werde es bis 2005 81,2 Millionen Haushalte mit TV-basierten Internet-Services (DTV) geben, verglichen mit 80,6 Millionen PC-basierten Internet-Haushalten. Für das Jahr 2001 gibt es Hochrechnungen über 24,5 Millionen DTV-Haushalten gegenüber 45,4 Millionen mit Internetanschluss vom heimischen PC.

      Auch die Einnahmen aus dem T-Commerce werden rasant steigen, so die Studie weiter, von einem geschätzten Volumen von derzeit 267,5 Millionen Dollar auf über 17 Milliarden bis zum Jahr 2006. Die Bedeutung des interaktiven Fernsehens (ITV) als Medium in Europa wächst stetig, und eine Reihe positiver Faktoren spielen zusammen, um ITV am Massenmarkt zu positionieren", sagte Scott Smith, Direktor der Internet Strategies Europe (ISE) bei Yankee Group.

      Quelle:http://de.internet.com/marketing/studien/artikel/index.jsp?2…

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 15:29:36
      Beitrag Nr. 86 ()
      Tag allerseits,
      Tag Cyberbob,

      ich komme zurück auf das
      Ranking der Netzbetreiber in Deutschland:

      Kennt jemand die Anzahl der "homes passed"
      der einzelnen Player?
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 15:35:52
      Beitrag Nr. 87 ()
      Tag biotec,

      hier noch was für Dich:
      Powerline hat eher das Problem der
      mangelnden Abschirmung und der Reichweite in Metern.
      Jeder eingeschleifte Verbraucher muß umgangen werden
      das ist die "Killerapplikation".
      Wenn du jeden Stromzähler und jedes Verteilerhäuschen
      erfolgreich umkabelt hast, dann "strahlt" das
      Stromnetz vor Freude.

      hanson
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 16:46:37
      Beitrag Nr. 88 ()
      Tag biotec,

      habe noch etwas zu Deiner Frage gefunden:
      aus e-Business v. 26.03.2001, Seite 98ff

      Je mehr Nutzer bei Powerline an einem Leitungsstrang
      zur gleichen Zeit online gehen, desto weniger Performance
      hat der Einzelne.

      Zur Übertragung größerer Datenmengen, wie sie im
      Geschäftsverkehr anfallen, ist Powerline weniger geeignet.

      Vor allem die sinkende Leitungskapazität bei mehreren
      Nutzern zur gleichen Zeit könnte beim Massenbetrieb zu
      Problemen führen - hier gibt es noch keine Tests -!!!?

      Mit Powerline lassen sich nur 250 bis 400 Meter überbrücken,
      dann ist der nächste "Repeater" nötig.

      hanson
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 23:57:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hi pimpulli,

      der Kurs speziell von Primacom hängt meiner Meinung nach leider weniger von Unternehmensspezifischen Meldung bzw. Aussichten ab, sondern in erster Linie von der gesamten Branche, als auch von der Stimmung an den Kapitalmärkten.

      Ich selber habe absolut keine Ahnung, wie sich der Kurs kurzfristig in der nächsten Zeit entwickeln wird. (Bin ja kein Hellseher)

      Sehr positive Reaktionen erwarte ich allerdings dennoch von den nächsten Quartalszahlen, da man dort schon einen ungefähren Trend ablesen wird, wieviele Kunden schon rückkanalfähig angeschlossen sind und ob das Produkt überhaupt angenommen wird.

      Leider sind auch diese Zahlen bei der Veröffentlichung nicht mehr aktuell, da sie nur auf dem letzten Quartal beruhen, aber wenigstens etwas.

      Gruß,

      CB

      P.S. Habe allerdings so das Gefühl, dass wir durchaus Primacomkurse um die 20,-EURO um den 29.03. herum sehen könnten.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 10:34:14
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ cyberbob

      Herzlichen Dank für deine Einschätzung!

      MFG pp
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 10:42:10
      Beitrag Nr. 91 ()
      WIE GEHABT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Dienstag 27. März 2001, 08:00 Uhr

      Pressespiegel: Primacom, Lufthansa, RTL
      BERLIN (FTMW.DE) - Die wichtigsten Meldungen der Wirtschafts- und Finanzpresse auf einen Blick:

      Primacom - Der niederländische Kabelnetzbetreiber UPC will nach Angaben der Financial Times Deutschland" seine deutschen Beteiligungen neu ordnen, um mit Hilfe des deutschen TV-Kabelanbieters Primacom daraus ein Unternehmen zu formen.

      Das neugeschaffene Unternehmen könnte in dieser Branche die zweitstärkste Kraft auf dem deutschen Markt nach der Deutschen Telekom werden, so die FTD weiter.http://de.biz.yahoo.com/010327/143/1gykh.html
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 11:28:18
      Beitrag Nr. 92 ()
      Dienstag 27. März 2001, 10:36 Uhr


      UPC - Führen derzeit Gespräche mit Primacom
      Amsterdam, 27. Mär (Reuters) - Der niederländische Kabelnetzbetreiber United Pan-Europe Communication UPC führt nach eigenen Angaben Gespräche über Beteiligungen mit der am Neuen Markt gelisteten Primacom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten). "Ich kann bestätigen, dass es Gespräche mit PrimaCom gibt", sagte UPC-Sprecher Bert Holtkamp der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Spekulationen, denen zufolge es dabei um eine Fusion geht, aus der der zweitstärkste Kabelanbieter Deutschlands hervor gehen könnte, wollte Holtkamp allerdings nicht bestätigen.
      Die "Financial Times Deutschland" hatte zuvor berichtet, die beiden Firmen würden derzeit über die Bildung eines neuen Unternehmens verhandeln. In das neue Unternehmen wolle UPC den vor einem Jahr übernommenen deutschen Kabelbetreiber EWT/TSS und einige seiner niederländischen TV-Kabel-Aktiva einbringen. Dieses Unternehmen würde dann mit dem Kabelanbieter Primacom, an dem UPC bereits 25,1 Prozent hält, fusionieren, berichtet die Zeitung weiter. UPC solle 50 Prozent an dem neuen Unternehmen halten. Dieses hätte dann 2,3 Millionen Kunden. Beide Unternehmen sprächen derzeit noch über die abschließenden Details. Bereits am Donnerstag könne die Übereinkunft angekündigt werden, hieß es in dem Bericht weiter. Offen sei noch, ob das Kabelunternehmen Telecolumbus ebenfalls Bestandteil der Abmachungen sei, UPC habe die Option, 470.000 der Kabelhaushalte von Telecolumbus zu erwerben.

      Der nach Kundenzahl größte europäische Kabelnetzbetreiber UPC ist zu 51 Prozent im Besitz der UnitedGlobalCom.

      nro/rbo
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 12:02:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      Und was macht Bosch????

      Bio
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 12:10:11
      Beitrag Nr. 94 ()
      Bosch muss sich beeilen.

      Tuesday March 27, 1:15 am Eastern Time
      UPC to merge German assets with PrimaCom-FT
      AMSTERDAM, March 27 (Reuters) - Dutch-based cable network operator United Pan-Europe Communications (NasdaqNM:UPCOY - news) will merge some of its German assets with PrimaCom (quote from Yahoo! UK & Ireland: PRIG.F), creating Germany`s second largest cable company, according to Tuesday`s Financial Times.

      UPC, which already owns 25 percent of PrimaCom, is said to want to create the new entity in order to have a listed company in Germany which it can use to raise money needed to upgrade its German networks.

      UPC was not immediately available for comment.

      Although the companies are said to be still negotiating, the deal has been approved by the boards of both companies, according to the newspaper report.

      The new company would have 2.3 million subscribers.

      Liberty Media (NYSE:LMGa - news), which controls UPC`s parent company UnitedGlobalCom (NasdaqNM:UCOMA - news) last month agreed to take stakes in six of the nine regional cable companies being sold by Deutsche Telekom .

      Europe`s largest cable operator in terms of the number of customers, UPC is 51 percent owned by UnitedGlobalCom. Microsoft Corp (NasdaqNM:MSFT - news) owns eight percent of UPC`s shares.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 13:10:32
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wie schnell da Bewegung in diese Märkte kommt nachdem die Telekom aus finanzieller Not heraus ihre Blockadehaltung lockert?!!??!!
      ;)

      Bio
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:01:10
      Beitrag Nr. 96 ()
      Monday March 26, 2:17 pm Eastern Time
      Press Release
      PrimaCom Fourth Quarter Conference Call to be Broadcast Over the Internet
      MAINZ, Germany--(BUSINESS WIRE)--March 26, 2001--PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, ``PRC``/ID No. 625910; Nasdaq: PCAG) intends to release its fourth quarter and annual results for the period ended December 31, 2000 on Thursday, March 29, 2001. In conjunction with this release, PrimaCom will host a conference call, which will be simultaneously broadcast live over the Internet. Paul Thomason, Speaker of the Executive Board and Chief Financial Officer, Hans Wolfert, Chief Corporate Development Officer, and Alexander Hoffmann, Director of Investor Relations, will host the call.
      Thursday, March 29, 2001
      5:00 PM (Germany)
      10:00 AM EST
      9:00 AM CST
      7:00 AM PST
      Listeners can access the conference call live over the Internet at http://www.streetfusion.com, or through a link in the international visitors section of the Company`s web site at http://www.primacom.de. Please allow 15 minutes prior to the call to visit the sites to download and install any necessary audio software. After the call has taken place, its archived version may be accessed at these web sites.

      Contact:
      PrimaCom AG
      Paul Thomason
      Chief Financial Officer
      Tel.: (49) 6131-9310-101
      or
      Alexander Hoffmann
      Director Investor Relations
      Tel.: 49 6131 / 9310-150
      Fax: 49 6131 / 9310-189
      investor@primacom.de
      Company Web Site:
      www.primacom.de
      or
      Morgen-Walke Associates
      Gordon McCoun, Eric Boyriven
      Media contact:
      Brian Maddox
      Tel.: 212/850-5600
      von dpaAFX 27.03.01 13:30:02 3183155
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Primacom AG haben sich am Dienstag bis zum Mittagshandel an die Spitze der Nemax 50-Gewinner gesetzt. Das Papier des Kabelnetzbetreibers notierte bis 13.00 Uhr 17,35 Prozent im Plus bei 2,55 Euro. Zur selben Zeit lag der Nemax 50 bei 1.602,81 Punkten um 1,01 Prozent im Minus.
      Nach Zeitungsberichten über eine Fusion mit der holländischen UPC sei es nichts Ungewöhnliches, dass der Kurs stark steige, sagte ein Frankfurter Händler. "Wenn Primacom übernommen wird, erwarten die Aktionäre einen Aufschlag", fügte er hinzu. Für Kabelnetzbetreiber ist nach Einschätzung des Händlers eine Allianz im Kabelgeschäft sehr attraktiv./he/bz/av
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:34:29
      Beitrag Nr. 97 ()
      PrimaCom Shares Jump on Report UPC Will Raise Stake (Update1)
      By Matthew Miller

      Frankfurt, March 27 (Bloomberg) -- PrimaCom AG`s shares rose as much as 22 percent after a newspaper report that Netherlands- based United Pan-Europe Communications NV would raise its stake in the German cable company to 50 percent from 25 percent.

      Shares in PrimaCom rose 3.20 euros to 17.90 on Frankfurt`s Neuer Markt, valuing the company at 353 million euros ($316 million). Shares in UPC fell as much as 0.35 cents, or 4.7 percent, to 7.11 euros, in Amsterdam, valuing that company at about 3.14 billion euros.

      UPC, Europe`s No. 2 cable operator, which is controlled by UnitedGlobalCom Inc., plans to combine its Dutch assets and its German cable businesses, including EWT/TSS Group, with PrimaCom to compete with former monopoly Deutsche Telekom AG, the Financial Times reported, without citing sources. An announcement could be made on Thursday, the newspaper said.

      ``We`ve been in talks with UPC for 15 months now and we continue to see the benefits of working together,`` said PrimaCom spokesman Axel Hofmann. ``The discussion has intensified and we`ll notify the financial markets when it comes to that time ;).``

      Deutsche Telekom last month agreed to sell majority stakes in six German regional cable networks with about 10 million subscribers to London-based Klesch & Co. and Liberty Media Corp., which would become the controlling shareholder in UnitedGlobalCom if a $1.4 billion convertible preferred share acquisition option is fully exercised.

      No. 1 Outside U.S.

      The agreement would make Chairman John Malone`s Liberty, which is being separated from AT&T Corp., the No. 1 cable company outside of the U.S. No price has been given for the German network sale, though analysts estimate the value at more than $2.6 billion.

      UPC bought EWT/TSS Group last year for 1 billion euros to get 500,000 cable subscribers (;) WAS WÜRDE DANN PRIMACOM KOSTEN ;). The company said Nov. 29 it had a nine- month option to buy 25 percent of the Telecolumbus cable network from Deutsche Bank AG to boost its position in Germany by another 500,000 subscribers.

      The Amsterdam-based company, which is 52 percent owned by UnitedGlobalCom, said it has more than 8 million direct subscribers, in Europe, Israel and Malta. That number includes PrimaCom`s 1.3 million subscribers. The 10 million subscribers Liberty will acquire in Germany include non-direct subscribers.

      PrimaCom`s stock has fallen more than 82 percent over the past 52 weeks, while the Nemax Telecomm Index on which it is listed has fallen 86 percent. Stock in UPC has fallen 88 percent.

      Shares in UnitedGlobalCom, which fell 32 percent last week, rose as much as 3/4, or 6.9 percent, to 11 5/8 on the Nasdaq, valuing the company at more than $1.1 billion. Liberty shares rose as much as 98 cents, or 7 percent, to $15. That company has a market capitalization of about $40 billion.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 20:42:11
      Beitrag Nr. 98 ()
      Primacom ist größter Nemax-50-Gewinner
      HANDELSBLATT, Dienstag, 27. März 2001

      UPC führt Beteiligungsgespräche mit Primacom
      Der niederländische Kabelnetzbetreiber United Pan-Europe Communication UPC führt nach eigenen Angaben Gespräche über Beteiligungen mit der am Neuen Markt gelisteten Primacom.
      Reuters AMSTERDAM. "Ich kann bestätigen, dass es Gespräche mit Primacom gibt", sagte UPC-Sprecher Bert Holtkamp der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Spekulationen, denen zufolge es dabei um eine Fusion geht, aus der der zweitstärkste Kabelanbieter Deutschlands hervor gehen könnte, wollte Holtkamp allerdings nicht bestätigen. Die "Financial Times Deutschland" hatte zuvor berichtet, die beiden Firmen würden derzeit über die Bildung eines neuen Unternehmens verhandeln. In das neue Unternehmen wolle UPC den vor einem Jahr übernommenen deutschen Kabelbetreiber EWT/TSS und einige seiner niederländischen TV-Kabel-Aktiva einbringen. Dieses Unternehmen würde dann mit dem Kabelanbieter Primacom, an dem UPC bereits 25,1 % hält, fusionieren, berichtet die Zeitung weiter. UPC solle 50 % an dem neuen Unternehmen halten. Dieses hätte dann 2,3 Mill. Kunden. Beide Unternehmen sprächen derzeit noch über die abschließenden Details. Bereits am Donnerstag könne die Übereinkunft angekündigt werden, hieß es in dem Bericht weiter. Offen sei noch, ob das Kabelunternehmen Telecolumbus ebenfalls Bestandteil der Abmachungen sei, UPC habe die Option, 470 000 der Kabelhaushalte von Telecolumbus zu erwerben. Der nach Kundenzahl größte europäische Kabelnetzbetreiber UPC ist zu 51 % im Besitz der UnitedGlobalCom.

      Dienstag 27. März 2001, 10:09 Uhr

      Top Themen
      · Cebit - Interessante Neuentwicklungen
      FEATURE - Fernseher werden mit Internet zu Alleskönnern
      - Von Elke Ahlswede -

      Hannover (Reuters) - "Diese Fernbedienung sollten sie lieber nicht verlieren", sagt Michael Schmidt vom Unterhaltungselektronik-Hersteller Loewe und hält das silberne Gerät in Richtung Multimedia-Fernseher. Denn damit sollen Zuschauer künftig nicht nur den Sender wechseln können, sondern auch im Internet surfen, die Hausbeleuchtung regeln, die Wohnungstür überwachen und eingehende Anrufe auf den Anrufbeantworter umleiten. Ermöglicht werden sollen diese Funktionen durch die Verbindung zwischen TV und Datennetz, die die klassische "Flimmerkiste" in einen High-Tech-Alleskönner verwandeln soll.


      Die Medien- und Unterhaltungsbranche setzt große Hoffnungen in dieses Zusammenwachsen von Fernsehen und Internet zum interaktiven Digital-TV, da hier neue Umsatzpotenziale gesehen werden: Während des Fernsehens sollen Zuschauer E-Mails schreiben können, Zusatzinformationen über das Programm erhalten und in Zukunft auch einkaufen - vielleicht mit einem einzigen Mausklick das Lieblingsparfum der Hauptdarstellerin bestellen, von dem sie gerade auf der Seite des entsprechenden Films im Internet gelesen haben.


      Bis dahin ist es zwar noch ein weiter Weg, aber einige Möglichkeiten des interaktiven Fernsehens werden auf der CeBIT 2001 demonstriert. So kann der Zuschauer bei dem Loewe-Fernseher mit einem Klick auf die Website des ZDF gelangen und diese parallel zum laufenden Programm abbilden. Loewe will ab sofort alle Multimedia-Fernseher mit dieser Funktion ausstatten. Die Überwachung der Wohnungstür per Web-Kamera und Übertragung auf den Fernsehbildschirm ist dagegen noch ein Experiment. Auch noch nicht serienmäßig ist die Möglichkeit, sich während des Fernsehkrimis die Nummern von Anrufern auf dem Bildschirm anzeigen zu lassen und störende Anrufe per Fernbedienung direkt auf den Anrufbeantworter umzuleiten.


      Erst bei einer flächendeckenden Verbreitung von Breitbandkabel wird dem interaktiven Fernsehen von Branchenkennern eine richtige Chance gegeben. Dann nämlich wird der Internet-Zugang schneller und der Fernseher rückkanalfähig, das heißt auch der Zuschauer kann Daten hinausschicken - beispielsweise für Bestellungen im Internet. Bei mobilen Geräten wie internetfähigen Taschen-Computern oder den Multimedia-Handys für den nächsten Mobilfunkstandard ist das automatisch gegeben.


      Hier müssen allerdings die Web-Angebote den anderen Formen angepasst werden, was der Internet-Dienstleister Pixelpark auf der CeBIT demonstriert. Parallel zum Fernsehprogramm des Musiksenders Viva werden passende Internet-Angebote auf Taschen-Computer geschickt oder auf dem Bildschirm angezeigt. "Das wird der Renner, wenn Kids ersteinmal Musikgrüße aus dem Fernseher per E-Mail verschicken können", sagt Harald Behnke, der bei der Bertelsmann-Tochter für Internet-Fernseh-Angebote zuständig ist.


      Für die Integration von Fernsehen und Internet müssen herkömmliche TV-Geräte mit so genannten Settop-Boxen aufgerüstet werden. Die Hersteller solcher Boxen sind derzeit dabei, den neuen Standard MHP (Multimedia Home Platform) in ihre Geräte zu integrieren. Auf MHP hatten sich Fernsehsender, Netzbetreiber und Hersteller von Unterhaltungselektronik verständigt, damit es einen einheitlichen Standard für das digitale Fernsehen gibt.


      Der Settop-Boxen-Hersteller Met@box will bis zur Internationalen Funkausstellung im August die ersten MHP- Boxen vorstellen. Auf der CeBIT präsentiert Met@box, wie Zuschauer ihren Fernsehschirm teilen können, das Fernsehbild auf der Internet-Site verschieben und jederzeit auch einen Film auf DVD abspielen können. In die Fernbedienung ist eine Maus eingebaut, mit der durch Websites navigiert werden kann.


      Die Fernbedienung wird beim interaktiven Fernsehen also zur Schaltzentrale von Fernsehen, Internet und vernetztem Heim. Wer sie verliert, hat laut Loewe aber zumindest beim Fernsehen trotzdem noch eine Chance: Ein Handy vom selben Hersteller lässt sich als Ersatz-Fernbedienung nutzen, mit der zumindest der Sender gewechselt, die Lautstärke geregelt und das Fernsehgerät ganz abgeschaltet werden kann.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 00:19:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      Handelsblatt Wirtschaft 27.3.2001 23:33

      Durch Neuordnung bekommt die Telekom Konkurrenz

      US-niederländisches TV-Kabel-Unternehmen erwirbt Mehrheit an Primacom

      Donata Riedel, Handelsblatt

      Der US-niederländische Kabelnetzbetreiber UPC formt aus seinen Beteiligungen an deutschen Kabelfirmen die neue Primacom AG. Damit wird der Konzern zweitgrößter Betreiber nach der Telekom.


      Der am Neuen Markt notierte Kabelnetzbetreiber Primacom AG, Mainz, wird künftig mehrheitlich dem US-niederländischen Kabelnetzbetreiber UPC NV, Amsterdam, gehören. UPC wird dafür seine Sperrminorität an Primacom von knapp über 25 % auf 51 % aufstocken und seine deutsche Kabeltochter TSS/EWT mit 645 000 Abonnenten in Primacom einbringen.

      Wie das Handelsblatt weiter aus Unternehmenskreisen erfuhr, wollen beide Unternehmen dies auf der Bilanz-Pressekonferenz der Primacom AG am Donnerstag in Frankfurt bekannt geben. Gestern hieß es auf Nachfrage bei Primacom lediglich, dass es Gespräche mit dem Großaktionär über eine vertiefte Zusammenarbeit gebe, die noch nicht abgeschlossen seien. UPC wollte keine Stellungnahme abgeben.

      Durch die Neuordnung der deutschen UPC-Beteiligungen unter einem Dach entsteht mit 2,3 Millionen Kabel-Abonnenten der größte Kabelnetzbetreiber nach der Deutsche Telekom AG. Geplant ist außerdem, dass UPC die 470 000 Kabelhaushalte, die es aus dem Bestand der Deutsche-Bank-Beteiligung Telecolumbus erwirbt, ebenfalls in das neue Unternehmen einbringt.

      In dem Deal wird Primacom mit seinen 1,2 Millionen Kabelhaushalten mit etwa 1 Mrd. Euro bewertet. Wie darüber hinaus in Branchenkreisen zu hören ist, verhandelten die Parteien lange über die Bewertung der Abonnenten. Danach soll jetzt ein Primacom-Kunde etwa 770 Euro kosten, während ein TSS/EWT-Kunde um rund 30 % niedriger bewertet wird. Da UPC vor einem Jahr für die TSS-Gruppe knapp 1 Mrd. Euro zahlte, bedeutet dies mehr als eine Halbierung des Wertes des Augsburger Mittelständlers. Allerdings wurden vor einem Jahr alle Kabel-Unternehmen weltweit um 70 % bis 80 % höher an den Börsen bewertet als heute. Außerdem fließt bei dem Beteiligungstausch kein Geld.

      Die Stärke der neuen UPC-Primacom liegt neben der Größe in der Fokussierung auf die Regionen Berlin, Sachsen/Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz. UPC bedient dort seine Kunden allerdings vor allem über Hausverteilanlagen. Die Leitungen dorthin sind großenteils im Besitz der Deutsche Telekom AG. Die Telekom allerdings ist dabei, ihre noch verbliebenen sechs Kabelregionalgesellschaften an ein Konsortium aus Liberty Media und dem Investor Gary Klesch zu verkaufen. Liberty Media wiederum ist größter Einzelaktionär der UPC-Muttergesellschaft United Global-Com.

      Wie es im Umfeld der Unternehmen heißt, sei bisher kein gemeinsames Vorgehen von UPC-Primacom und Liberty Media/Klesch in Deutschland geplant, schließlich sei der Telekom-Deal noch nicht unter Dach und Fach. In den Regionen, in denen UPC jetzt größter Betreiber von Hausverteilanlagen wird, muss schon aus technischen Gründen jeder Käufer des Telekom-Zuführungskabels mit UPC-Primacom kooperieren. Branchenexperten sehen den größten Teil der künftigen Wertschöpfung im Fernsehkabel ohnehin auf der Hausverteiler-Ebene, weil diese Kabelnetzbetreiber die Beziehung zum Kunden haben.

      US-Investoren haben nach wie vor ein großes Interesse an den Fernsehkabelnetzen in Deutschland, da sie für den breitbandigen Internet-Zugang ausgebaut werden können. Zusätzlich zu den heutigen Fernsehprogrammen wollen die Investoren darüber neue Datendienste und auch Telefongespräche anbieten. Dies erfordert allerdings zunächst einen Ausbau dieser Infrastruktur auf höhere Bandbreiten und den Einbau eines Rückkanals. Danach taugt das Kabelnetz als fast flächendeckende Alternative zum Telefonnetz der Deutschen Telekom, vor allem auf der letzten Meile in den Ortsnetzen, die noch zu 98,5 % in der Hand der Telekom ist.

      Dies wurde in der Kabelbranche als Grund dafür angesehen, dass die Telekom eher zögerlich beim Kabelverkauf vorging. Mit dem sinkenden Kurs der T-Aktie und den hohen Schulden scheint die Telekom jetzt umzusteuern. So verkauft das Unternehmen auch die Mehrheit an der Region Berlin/Brandenburg. Dort wollte sie ursprünglich weiterhin das Kabelgeschäft selbst betreiben.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 00:40:35
      Beitrag Nr. 100 ()
      Monday March 26, 2:17 pm Eastern Time
      Press Release
      PrimaCom Fourth Quarter Conference Call to be Broadcast Over the Internet
      MAINZ, Germany--(BUSINESS WIRE)--March 26, 2001--PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, ``PRC``/ID No. 625910; Nasdaq: PCAG) intends to release its fourth quarter and annual results for the period ended December 31, 2000 on Thursday, March 29, 2001. In conjunction with this release, PrimaCom will host a conference call, which will be simultaneously broadcast live over the Internet. Paul Thomason, Speaker of the Executive Board and Chief Financial Officer, Hans Wolfert, Chief Corporate Development Officer, and Alexander Hoffmann, Director of Investor Relations, will host the call.


      Thursday, March 29, 2001
      5:00 PM (Germany)
      10:00 AM EST
      9:00 AM CST
      7:00 AM PST

      Listeners can access the conference call live over the Internet at http://www.streetfusion.com, or through a link in the international visitors section of the Company`s web site at http://www.primacom.de. Please allow 15 minutes prior to the call to visit the sites to download and install any necessary audio software. After the call has taken place, its archived version may be accessed at these web sites.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 08:08:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      Primacom wird für 1 Milliarde Euro bewertet; es heiesse 1 Aktie = 50 Euro (wird die Aktie ausgesetzt?)

      Lesen


      Dienstag, 27. März, 20:57 Uhr English Edition



      Durch Neuordnung bekommt die Telekom Konkurrenz


      US-niederländisches TV-Kabel-Unternehmen erwirbt Mehrheit an Primacom


      Donata Riedel, Handelsblatt


      Der US-niederländische Kabelnetzbetreiber UPC formt aus seinen Beteiligungen an deutschen Kabelfirmen die neue Primacom AG. Damit wird der Konzern zweitgrößter Betreiber nach der Telekom.


      Der am Neuen Markt notierte Kabelnetzbetreiber Primacom AG, Mainz, wird künftig mehrheitlich dem US-niederländischen Kabelnetzbetreiber UPC NV, Amsterdam, gehören. UPC wird dafür seine Sperrminorität an Primacom von knapp über 25 % auf 51 % aufstocken und seine deutsche Kabeltochter TSS/EWT mit 645 000 Abonnenten in Primacom einbringen.

      Wie das Handelsblatt weiter aus Unternehmenskreisen erfuhr, wollen beide Unternehmen dies auf der Bilanz-Pressekonferenz der Primacom AG am Donnerstag in Frankfurt bekannt geben. Gestern hieß es auf Nachfrage bei Primacom lediglich, dass es Gespräche mit dem Großaktionär über eine vertiefte Zusammenarbeit gebe, die noch nicht abgeschlossen seien. UPC wollte keine Stellungnahme abgeben.

      Durch die Neuordnung der deutschen UPC-Beteiligungen unter einem Dach entsteht mit 2,3 Millionen Kabel-Abonnenten der größte Kabelnetzbetreiber nach der Deutsche Telekom AG. Geplant ist außerdem, dass UPC die 470 000 Kabelhaushalte, die es aus dem Bestand der Deutsche-Bank-Beteiligung Telecolumbus erwirbt, ebenfalls in das neue Unternehmen einbringt.

      In dem Deal wird Primacom mit seinen 1,2 Millionen Kabelhaushalten mit etwa 1 Mrd. Euro bewertet. Wie darüber hinaus in Branchenkreisen zu hören ist, verhandelten die Parteien lange über die Bewertung der Abonnenten. Danach soll jetzt ein Primacom-Kunde etwa 770 Euro kosten, während ein TSS/EWT-Kunde um rund 30 % niedriger bewertet wird. Da UPC vor einem Jahr für die TSS-Gruppe knapp 1 Mrd. Euro zahlte, bedeutet dies mehr als eine Halbierung des Wertes des Augsburger Mittelständlers. Allerdings wurden vor einem Jahr alle Kabel-Unternehmen weltweit um 70 % bis 80 % höher an den Börsen bewertet als heute. Außerdem fließt bei dem Beteiligungstausch kein Geld.

      Die Stärke der neuen UPC-Primacom liegt neben der Größe in der Fokussierung auf die Regionen Berlin, Sachsen/Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz. UPC bedient dort seine Kunden allerdings vor allem über Hausverteilanlagen. Die Leitungen dorthin sind großenteils im Besitz der Deutsche Telekom AG. Die Telekom allerdings ist dabei, ihre noch verbliebenen sechs Kabelregionalgesellschaften an ein Konsortium aus Liberty Media und dem Investor Gary Klesch zu verkaufen. Liberty Media wiederum ist größter Einzelaktionär der UPC-Muttergesellschaft United Global-Com.

      Wie es im Umfeld der Unternehmen heißt, sei bisher kein gemeinsames Vorgehen von UPC-Primacom und Liberty Media/Klesch in Deutschland geplant, schließlich sei der Telekom-Deal noch nicht unter Dach und Fach. In den Regionen, in denen UPC jetzt größter Betreiber von Hausverteilanlagen wird, muss schon aus technischen Gründen jeder Käufer des Telekom-Zuführungskabels mit UPC-Primacom kooperieren. Branchenexperten sehen den größten Teil der künftigen Wertschöpfung im Fernsehkabel ohnehin auf der Hausverteiler-Ebene, weil diese Kabelnetzbetreiber die Beziehung zum Kunden haben.

      US-Investoren haben nach wie vor ein großes Interesse an den Fernsehkabelnetzen in Deutschland, da sie für den breitbandigen Internet-Zugang ausgebaut werden können. Zusätzlich zu den heutigen Fernsehprogrammen wollen die Investoren darüber neue Datendienste und auch Telefongespräche anbieten. Dies erfordert allerdings zunächst einen Ausbau dieser Infrastruktur auf höhere Bandbreiten und den Einbau eines Rückkanals. Danach taugt das Kabelnetz als fast flächendeckende Alternative zum Telefonnetz der Deutschen Telekom, vor allem auf der letzten Meile in den Ortsnetzen, die noch zu 98,5 % in der Hand der Telekom ist.

      Dies wurde in der Kabelbranche als Grund dafür angesehen, dass die Telekom eher zögerlich beim Kabelverkauf vorging. Mit dem sinkenden Kurs der T-Aktie und den hohen Schulden scheint die Telekom jetzt umzusteuern. So verkauft das Unternehmen auch die Mehrheit an der Region Berlin/Brandenburg. Dort wollte sie ursprünglich weiterhin das Kabelgeschäft selbst betreiben.



      HANDELSBLATT, Dienstag, 27. März 2001
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 09:14:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hi!
      Auf diese Nachricht warten wir nun schon seit über einem Jahr!

      Na dann, vielleicht kommt mein Depot doch noch heuer wieder ins Plus...

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 09:58:39
      Beitrag Nr. 103 ()
      Ich würde mal sagen, daß da gar nichts passiert!!!
      Man könnte den Anlegern den tatsächlichen Wert eines Unternehmens auf die Stirn brennen. Aber wenn irgendein Guru etwas gegenteiliges sagt, nur weil irgendwelche Kurven sonst wo hinzeigen, dann gilt dieses Orakel mehr als die uns gut bekannten mathematischen Grundkenntisse!
      "Die Börse bewertet die Zukunft!" Da bekomme ich bei dem aktuellen Anlegerverhalten ein dickes Grinsen ins Gesicht.

      Bio
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 10:13:24
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ich frage mich, wie eine Aufstockung auf 50% + 1 Aktie ablaufen soll?
      Primacom hat genehmigtes Kapital, aber nur ein Teil davon ist gegen Sacheinlage (EWS/TSS,"unter Ausschluß des gesetzlichens Bezugsrechts", oder wie es immer so schön heisst). Einen zusätzlichen 25%-igen Anteil kann man damit wohl nicht erreichen (denke ich jedenfalls, habe die zahlen nicht im Kopf, stehen wohl auf der PC-Homepage).
      Geben Altaktionäre wie Preuss usw. ab , haben Strohmänner für UPC gekauft oder gibt es wirklich ein Abfindungsangebot ?
      Mal sehen!
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 13:18:10
      Beitrag Nr. 105 ()
      @bödi:
      Fusion ist dabei das Zauberwort.
      Alles schon mal da gewesen.
      Zwei Vermögenswerte kommen dabei zusammen und daraus ergibt sich das beschriebene Mehrheitsverhältnis.
      Preuss gibt genauso wenig Aktien ab wie andere Großaktionaäre auch nicht. Denn die hätten bei einem deal, wie gestern spekuliert, mitspielen müssen.
      Über den freien Markt kann man solche Mehrheiten nicht unbemerkt einsammeln. (überhaupt ohne Meldung zulässig?)
      Nein, da legten die beiden Unternehmen ihre Karten auf den Tisch und wurden sich hinsichtlich ihrer Werte einig und besiegeln dies wohl demnächst.
      Beim genaueren Durchlesen des Textes interpretiere ich, daß Preuss ein ausgesprochen gutes Verhandlungsgeschick an den Tag legte!
      Gewinner ist auf alle Fälle "unsere" Primacom!
      Wenn man den aktuellen Wert auf 1 Mrd. beziffert, dürfte sich allein durch den Zusammenschluß und den daraus resultierenden sog. Synergien der Wert erneut erhöhen.
      Leider können/wollen dies die Händler und Anleger nicht wissen/verstehen. Aber auch nicht schlimm! Denn wer es kapiert hat, der erkennt wie wertvoll Primacom für eine Langfristanlage ist. :)

      Bio
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 15:30:39
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hallo Biotec,

      eine Fusion müsste m. W. von der HV genehmigt werden, so einfach geht das nicht. Also die Aktionäre würden dies beschließen.
      Dazu müßte es auch Wertgutachten geben usw., schließlich könnten wir Aktionäre uns ja über den Tisch gezogen fühlen. Ggf. könnten wieder ein oder mehrere Aktionäre dagegen klagen, wir kennen das ja schon zur Genüge.
      Bei einer Kapitalerhöhung gegen Sachanlage müßte wahrscheinlich auch ein Wertgutachten vorgelegt werden.
      Was das Einsammeln von Aktien anbetrifft, haben wir im PC-Thread in der Vergangenheit die Anteile immer beobachtet.
      Mit einer gewissen Zeitverzögerung haben wir immer mitbekommen, wer mehr als 5% Anteile hat, bzw. bei us-amerikanischen Unternehmen sogar drunter(?)

      Na, immerhin wird wohl das wahr, was mehr oder weniger alle prophezeit haben.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 17:22:17
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo Biotec,

      Deine Meinung ist plausibel. Allerdings wird m. W. die qualifizierte Mehrheit (75%) in der HV benötigt.
      Also muss das im Vorfeld natürlich auch mit der Familie Preuss abgestimmt worden sein.

      Mit dieser "Lösung" wird der Kurs aber nur moderat und langfristig steigen, bei einem Übernahmeangebot sähe das ganz anders aus.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 17:27:05
      Beitrag Nr. 108 ()
      @bödi
      Man kann, denke ich, davon ausgehen, daß entsprechende Investoren, die für eine ausreichende Mehrheit notwendig sind, im Vorfeld involviert waren.
      Siehe Gespräche wie sie täglich zwischen Allianz, Deutsche Bank, Dresdner, Daimler und Co. etc laufen.

      Bio
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 18:34:14
      Beitrag Nr. 109 ()
      Eine Fusion ist doch die beste aller möglichen Lösungen.

      Nur für uns Aktionäre wäre natürlich eine Übernahme kurzfristig besser gewesen. Aber das war schon immer sehr abwegig, da hierdurch unnötig viel Kapital vernichtet worden wäre, dass man so dringend für die Aufrüstung als auch weiteren Wachstum nötig hat.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 18:53:49
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hallo Biotec,

      es gab seinerzeit Gerüchte (oder waren es Zeitungsmeldungen(?)), dass die Familie Preuss gegen eine Übernahme war.
      Vielleicht haben sich die Verhandlungen deshalb so lange hingezogen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 20:35:51
      Beitrag Nr. 111 ()
      @bödi
      Stell dir vor dein Name ist Preuss und du bist Mitbegründer und Hauptaktionär bei Primacom.
      Insofern du von "deinem" Unternehmen überzeugt bist, wärst du nicht daran interessiert, daß "dein" Unternehmen sich zu deinem Vorteil weiter entwickelt?
      Wenn sich durch Preuss eine Verzögerung der Verhandlungen ergab, sollte man davon ausgehen, daß "er" eigentlich auch in "unserem" (langfristigen) Interesse agiert(e).
      Nur Großaktionäre, die nicht (mehr) von ihrem Unternehmen überzeugt sind, besitzen die Motivation ihre Anteile bestmöglichst zu "verschachern". Das geschieht zwar momentan ziemlich oft am MN, aber so schätze ich die Anlegerschaft von PC nicht ein. Dies ist zwar eine subjektive Meinung, aber, ich denke, nicht so sehr weit hergeholt.
      Aber morgen werden wir mehr wissen.
      Unabhängig vom Kurs, bin ich immer mehr davon überzeugt, daß Primacom noch die allerbesten Zeiten vor sich hat.
      :)

      Bio
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 23:07:33
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ausblick / vwd/28.3.2001/eh/gl

      Bei PrimaCom interessieren Aussagen zur Kabel-Ehe
      Frankfurt (vwd) - Wenn die PrimaCom AG, Mainz, am Donnerstag ihre Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt gibt, dürften diese ein gewisses Börsen-Echo auslösen. Viel interessanter dürften jedoch Aussagen auf der Bilanzpressekonferenz am gleichen Tag zur Zukunft des Unternehmens sein. Sollten sich die Spekulationen über eine Fusion mit der deutschen Kabel-Tochter der niederländischen UPC bewahrheiten, würde damit einer der drei größten Kabelnetzbetreiber in Deutschland entstehen. Ein Primacom-Sprecher bestätigte am Dienstag, dass bereits seit längerem Verhandlungen mit UPC statt finden, die in jüngst intensiviert wurden.

      Näher wollte sich der Sprecher mit dem Hinweis, die Öffentlichkeit würde rechtzeitig über den Ausgang der Gespräche informiert, nicht äußern. Möglicherweise wird die Transaktion bereits am Donnerstag in trockenen Tüchern sein. Die "Financial Times Deutschland" hatte in ihrer Dienstagausgabe berichtet, UPC wolle eine Gesellschaft gründen, in das ihre deutsche Tochter EWT/TSS sowie einige ihrer niederländischen TV-Kabel-Aktivitäten eingebracht würden. Dieses Unternehmen würde dann mit PrimaCom fusionieren, an der UPC bereits 25,1 Prozent der Anteile hält.

      Aus Sicht von Malte Schaumann, Analyst bei SES Research, führt für PrimaCom über kurz oder lang kein Weg daran vorbei, sich zu verbünden, um langfristig zu überleben. Deshalb rechne er mittelfristig fest mit einem Zusammenschluss. Dabei sei eine Verbindung mit UPC logisch, da die Niederländer ohnehin bereits an den Mainzern beteiligt sind. Für das Geschäftsjahr 2000 rechnet Schaumann mit einem Umsatz von 118 (1999: 105,9) Mio EUR und einem EBITDA von 46,8 (49,6) Mio EUR. Das EBIT dürfte sich wegen einiger Zukäufe auf minus 36,7 (minus 11,6) Mio EUR verschlechtern.

      Das Nettoergebnis schätzt der Analyst bei minus 63,7 (minus 29,2) Mio EUR, was einem Verlust je Aktie von 3,23 (minus 1,48) EUR entsprechen würde.

      Er erwarte für die Zahlenreihe weder positive noch negative Überraschungen, da die Geschäftsrisiken durch das Businessmodell begrenzt seien und die mittelfristige Finanzierung stehe. Liquiditätsprobleme dürften in nächster Zeit nicht auftreten.

      In 2001 werde bei PrimaCom die Konsolidierung der jüngsten Akquisitionen sowie die Einführung neuer Dienstleistungen im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus sei mit einigen kleinen Zukäufen zu rechnen. Die PrimaCom-Aktie, die vor einem Jahr noch bei knapp 100 EUR notierte und mittlerweile bei 16 EUR angelangt ist, sieht Schaumann klar unterbewertet und stuft sie als "Outperformer" ein.
      +++
      Eddy Holetic
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 23:31:55
      Beitrag Nr. 113 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 28. März 2001

      EU prüft Einstieg von Liberty Media bei United Global Com

      vwd BRÜSSEL. Die Absicht des britischen Medienunternehmens Liberty Media International Inc, bei der United lobal Com Inc. (UGC) einzusteigen, ist ein Fall für die EU-Fusionskontrolle. UGC ist die Mutter des Kabelnetzbetreibers United Pan-European Communications NV (UPC), Amsterdam. Bisher ist UGC im ausschließlichen Besitz der Gründerfamilie. Nach Angaben der EU-Wettbewerbshüter wurde das Vorhaben am 16. März notifiziert, Stellungnahmen sind innerhalb der nächsten zehn Tage möglich. Die Entscheidung wird bis zum 24. April erwartet.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 01:38:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      Monday March 26, 2:17 pm Eastern Time
      Press Release
      PrimaCom Fourth Quarter Conference Call to be Broadcast Over the Internet
      MAINZ, Germany--(BUSINESS WIRE)--March 26, 2001--PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, ``PRC``/ID No. 625910; Nasdaq: PCAG) intends to release its fourth quarter and annual results for the period ended December 31, 2000 on Thursday, March 29, 2001. In conjunction with this release, PrimaCom will host a conference call, which will be simultaneously broadcast live over the Internet. Paul Thomason, Speaker of the Executive Board and Chief Financial Officer, Hans Wolfert, Chief Corporate Development Officer, and Alexander Hoffmann, Director of Investor Relations, will host the call.


      Thursday, March 29, 2001
      5:00 PM (Germany)
      10:00 AM EST
      9:00 AM CST
      7:00 AM PST

      Listeners can access the conference call live over the Internet at http://www.streetfusion.com, or through a link in the international visitors section of the Company`s web site at http://www.primacom.de. Please allow 15 minutes prior to the call to visit the sites to download and install any necessary audio software. After the call has taken place, its archived version may be accessed at these web sites.

      Quelle:
      http://biz.yahoo.com/bw/010326/2512.html
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 12:47:00
      Beitrag Nr. 115 ()
      ANALYSE/SES: Primacom nach UPC-Meldung weiter "Outperformer" (29.3.)

      Weiter auf Outperformer belassen die Analysten von SES Research Primacom, nachdem das Unternehmen die Zusammenlegung des deutschen Geschäfts mit UPC mitgeteilt hat. Der Schritt sei sinnvoll und habe sich bereits seit längerer Zeit abgezeichnet, so SES. Schön sei, dass er so schnell geschehe. in der Ad-hoc-Mitteilung fehlten allerdings noch wichtige Angaben zum Preis, den UPC für die Aufstockung ihres Anteils bezahlen wolle. Wahrscheinlich werde sich UPC mit 51 Prozent begnügen. UPC habe schon vorab verlauten lassen, dass eine Volltochter nicht in Frage komme.
      Nach dem DCF-Modell liegt der der faire Wert für Primacom laut SES um die 33 EUR.

      Quelle:http://www.vwd.de/news/research/176574.html
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 13:36:25
      Beitrag Nr. 116 ()
      BUSINESS WIRE: PrimaCom And UPC Combine German Businesses
      MITTEILUNG UEBERMITTELT VON BUSINESS WIRE. FUER DEN INHALT IST ALLEIN DAS BERICHTENDE UNTERNEHMEN VERANTWORTLICH.



      --------------------------------------------------------------------------------



      ( BW)(PRIMACOM)(PCAG) PrimaCom And UPC Combine German Businesses -- Total subscribers grow to 1.9 million, UPC becomes majority shareholder of PrimaCom

      Business Editors

      MAINZ, Germany/AMSTERDAM, The Netherlands--(BUSINESS WIRE)--March 29, 2001--The Supervisory and Management Boards of PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, WKN 625910; Nasdaq: PCAG) and United Pan-Europe Communications N.V. ("UPC") (Euronext Amsterdam: UPC, Nasdaq: UPCOY) today announced that they have approved the combination of their German cable businesses.

      Under the terms of the agreement, UPC will combine with PrimaCom its German subsidiary EWT/tss, representing approximately 570,000 cable TV subscribers, the TeleColumbus option received from Deutsche Bank, representing an estimated potential 530,000 additional cable TV subscribers, as well as its subsidiary B.V. Holding CAI located in Alkmaar, the Netherlands, representing approximately 42,000 subscribers. At year end PrimaCom reported 1,005,159 German cable TV subscribers and 296,538 subscribers in the Netherlands (Multikabel).

      The transaction will create the third largest cable operator in Germany with approximately 1.6 million subscribers (excluding the subscribers that are subject to the TeleColumbus option). Of this subscriber base, approximately 355,000 and approximately 655,000 subscribers are in the regions Berlin/Brandenburg and Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thueringen respectively, which represent estimated regional market shares of 18% and 35% respectively.

      The company will also have the option to acquire from TeleColumbus approximately 530,000 estimated aggregate subscribers (472,000 equity subscribers). If the company were to exercise this right it would become the second largest cable operator in Germany, and its subscriber base in Berlin/Brandenburg and Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thueringen would grow by approximately 280,000 and 214,000 aggregate subscribers respectively, increasing its estimated regional market shares to 33% and 47% respectively. This option agreement between Deutsche Bank and UPC, which was previously announced on 27 November 2000, is valid until 31 August 2001.

      The Alkmaar cable asset is located in the center of the footprint of PrimaCom`s wholly owned subsidiary Multikabel, which is also headquartered in Alkmaar. As a result of the transaction, the company will have approximately 330,000 fully upgraded, two-way capable subscribers in the Netherlands.

      EWT/tss generates approximately EUR 51(1) million of revenue and approximately EUR 22 (1) (2) million of EBITDA. Alkmaar generates approximately EUR 4 (3) million of revenues and approximately EUR 1 (3) million of EBITDA. Combined with PrimaCom`s revenues of EUR 148 million and EBITDA of EUR 65 million (assuming Multikabel was purchased on January 1, 2000), the combined entity will have pro forma revenues of EUR 203 (4) million and EBITDA of EUR 88 (4) million, before the realization of any merger synergies. Pro forma for the transaction the combined entity will have EUR 880 million of net debt.

      The combination will be effected by way of the UPC assets being contributed into a German AG ("New PrimaCom") that is subsequently merged with PrimaCom, and which will replace the current PrimaCom listing on both the Frankfurt Stock Exchange and NASDAQ upon closing of the transaction. As such, current PrimaCom shareholders will exchange their 19.8 million shares in PrimaCom for 19.8 million newly issued shares in New PrimaCom. UPC will receive 11.1 million newly issued shares in New PrimaCom. In addition, approximately 8,000 Dutch subscribers currently owned by Multikabel will be transferred to UPC Nederland and New PrimaCom will acquire Alkmaar for approximately EUR 50 million in cash. Together with its existing 25% stake in PrimaCom, pro forma for the transaction UPC will hold a 52% stake in New PrimaCom. PrimaCom has also signed an affiliation agreement with chello, UPC`s broadband Internet provider, with respect to its German footprint.

      The initial Supervisory Board of New PrimaCom will be comprised of five existing members of PrimaCom`s Board, acting as independent members, and four nominees from UPC. This will include Christian Schwarz-Schilling, PrimaCom`s existing Supervisory Board Chairman, who will serve as the Chairman of New PrimaCom and Mark Schneider, Chairman and CEO of UPC will serve as Vice Chairman. PrimaCom`s existing Management Board will remain in place.

      The proposed transaction will be presented to PrimaCom`s shareholders for approval at a shareholders meeting in August 2001. The proposed transaction is subject to various regulatory and other approvals. The parties expect the transaction to close in the third quarter of 2001.

      Paul Thomason, Speaker of the Executive Board and Chief Financial Officer of PrimaCom AG said: "We are very pleased to have entered into this agreement with UPC, and believe this is a very exciting transaction for the companies involved. By significantly increasing the scale and density of our subscriber base, the transaction will allow greater economic efficiency in the build out and upgrade of our digital platforms. We also believe that we will be able to recognize operating synergies in customer operations and additional synergies in future market activities. Financially, this transaction significantly increases our equity base, allowing us to more effectively execute on our strategy going forward. This transaction is a milestone in our IPO growth story and we will continue to play a role in the consolidation and upgrading of the German TV cable market. The cooperation with UPC and its affiliates will strengthen our product offerings. The affiliation agreement with chello should also allow us to achieve breakeven sooner on our high speed Internet access services and the bigger footprint will allow better take-up of Digital TV and interactive services from our digital platform in the city of Leipzig."

      Mark Schneider, Chairman and CEO of UPC said: "We are delighted to form this partnership with PrimaCom, who we consider to be the most advanced cable operator in Germany. The fit with our German operations is excellent and this transaction significantly speeds up the delivery of the triple play of television, Internet and telephony to our German customers. The transaction will also allow PrimaCom to leverage off our significant investments to date in key areas such as, IT infrastructure and distribution technology, for example, our euroHITS satellite head-end technology and the Digital Media Centre. Finally we are also delighted to have added an additional 1.5 million German homes passed to the chello footprint. This transaction is consistent with our strategy of creating a stand-alone, self-funding German vehicle. The strategic and financial position of the combined entity will provide a strong platform for future development. We look forward to working with the highly experienced PrimaCom management team."

      Dr. Christian Schwarz-Schilling, Chairman of PrimaCom AG said: "Bringing UPC`s and PrimaCom`s German cable activities together is the best thing for the future development of both companies in Germany. This is a major step in the consolidation process in the German cable TV market which will provide synergies and economies of scale that will allow PrimaCom to continue in its leadership position in bringing German cable customers state of the art interactive digital communication services."

      Note: There will be a webcasted conference hosted by the management of UPC and PrimaCom this afternoon at 17:30 h Frankfurt time. (10:30AM in New York) To follow the conference please go to the webpage www.primacom.de or www.upccorp.com

      About UPC: United Pan-Europe Communications N.V. (UPC) is one of the leading broadband communications companies in Europe. With headquarters in Amsterdam it is active in 17 countries in Europe and in Israel. Through its broadband networks UPC provides television, telephony, high-speed Internet access and programming services. UPC employs over 9,000 people. UPC`s year end 2000 estimated consolidated Total Homes Passed was approximately 10 million, excluding announced acquisitions and minority interests. The number of basic cable TV subscribers on this basis was 6.5 million. In addition, UPC had 358,000 telephony subscribers, 343,000 Internet subscribers as well as 24,000 Digital Cable subscribers. Next to these cable based services, UPC`s DTH (Direct To Home - satellite) operations in Central Europe deliver television services to 474,000 subscribers.

      UPC completed an IPO in February 1999 and its shares are traded on the Euronext Amsterdam (UPC) and NASDAQ (UPCOY). UPC is a consolidated subsidiary of UnitedGlobalCom, Inc. (NASDAQ: UCOMA).

      About PRIMACOM (Neuer Markt, Frankfurt, PRC ID No. 625910 and Nasdaq PCAG) PrimaCom currently passes more than 1.8 million households and has approximately 1.3 million customers in Germany and the Netherlands. In Germany, PrimaCom has approximately 1 million customers, making it the fourth largest private network provider. Approximately 115,000 of its German homes passed have been fully upgraded to the latest broadband technology and are two way capable. A further 320,000 households are connected in the Netherlands; serving around 300,000 customers all of which are fully upgraded and two way capable. PrimaCom provides customers with analog and interactive multi-media services via its own broadband cable network. In Leipzig, Chemnitz , Magdeburg, Aschersleben, and Naumburg PrimaCom already offers 109,500 households attractive high speed Internet access at a flat rate. Leipzig and the Netherlands are being served with approximately 80 digital TV programmes and other interactive services such as pay-per-view TV, and this is soon to be extended to other German cities. With the introduction of digital television PrimaCom has introduced a range of interactive services that use a set-top box as a platform. PrimaCom continues to grow its customer base and cable platform and continues to be one of the most advanced German cable TV operators and multi media service provider to private customers and small businesses.

      This press release contains forward-looking statements within the meaning of the U.S. federal securities laws. UPC and PrimaCom base forward-looking statements on their reasonable beliefs, assumptions, and expectations regarding future events and conditions, including future economic performance, taking into account information currently available to them. The words, "will" and "expect", similar expressions, and references to future events or conditions are intended to identify forward-looking statements. Forward-looking statements involve risks and uncertainties that could cause actual outcomes and results to differ materially from the outcomes and results expressed or implied in the forward-looking statements.

      Some of the factors which could materially alter outcomes and results include:

      -- General economic conditions -- Industry-wide market factors, including competition -- Capital expenditure requirements -- Technological issues -- Regulatory developments -- Access to capital markets

      Other information concerning factors that could cause actual outcomes and results to differ materially is included in UPC`s and PrimaCom`s 10-K, 10-Q and other filings with the U.S. Securities and Exchange Commission.

      UPC and PrimaCom undertake no obligation to update the forward-looking statements.

      THIS PRESS RELEASE IS NEITHER AN OFFER TO PURCHASE NOR A SOLICITATION OF AN OFFER TO SELL SECURITIES. THE OFFER WILL BE MADE ONLY THROUGH A PROSPECTUS. IN CONNECTION WITH THIS PROPOSED TRANSACTION, [NEW PRIMACOM] WILL FILE A PROXY STATEMENT/REGISTRATION STATEMENT WITH THE SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION, OR "SEC" AND A PROSPECTUS WILL BE INCLUDED IN THAT REGISTRATION STATEMENT. OTHER MATERIALS RELATING TO THE MERGER WILL ALSO BE FILED WITH THE SEC. INVESTORS ARE URGED TO READ THE PROXY STATEMENT/PROSPECTUS AND OTHER RELEVANT DOCUMENTS TO BE FILED WITH THE SEC BECAUSE THEY WILL INCLUDE IMPORTANT INFORMATION. MATERIALS FILED ELECTRONICALLY WITH THE SEC WILL BE AVAILABLE ELECTRONICALLY WITHOUT CHARGE AT AN INTERNET SITE MAINTAINED BY THE SEC. THE ADDRESS OF THAT SITE IS HTTP://WWW.SEC.GOV. IN ADDITION, THE PROXY STATEMENT/PROSPECTUS FILED WITH THE SEC WILL BE MAILED TO PRIMACOM SHAREHOLDERS AND MAY BE OBTAINED WITHOUT CHARGE FROM PRIMACOM UPON REQUEST. DOCUMENTS FILED WITH THE SEC WITH RESPECT TO THE TRANSACTION MAY BE OBTAINED FROM NEW PRIMACOM BY DIRECTING A REQUEST TO CHARLES BRACKEN, CHIEF FINANCIAL OFFICER OF UPC, 1 KNIGHTSBRIDGE, LONDON SW1X 7UP OR PAUL THOMASON, CHIEF FINANCIAL OFFICER OF PRIMACOM [HEGELSTRASSE 61, D-55122 MAINZ, GERMANY]. THE IDENTITY OF PERSONS WHO MAY BE CONSIDERED "PARTICIPANTS IN THE SOLICITATION" AND THE DESCRIPTION OF THEIR INTERESTS IS AVAILABLE IN THE SPECIAL MEETING PROXY STATEMENT ON SCHEDULE 14A TO BE FILED BY PRIMACOM.

      (1) The EWT/tss numbers are unaudited estimates for 2000 (2) EWT/tss EBITDA has been adjusted for one-off employee bonuses totaling EUR 6.0 million (3) The Alkmaar numbers are unaudited estimates for 2000 (4) Indicative pro forma numbers

      --30--eb/ny*

      CONTACT: Paul Thomason Chief Financial Officer Tel.: (49) 6131-9310-101 OR Alexander M. Hoffmann Director Investor Relations Tel.: 49 6131 / 9310-150 Fax: 49 6131 / 9310-149 investor@primacom.de Company Web Site: www.primacom.de OR Morgen-Walke Associates Gordon McCoun, Christine Mohrmann, Eric Boyriven Media contact: Ann Marie Gaschler Tel.: 212 850-5600

      REPEATS: New York 212-752-9600 or 800-221-2462; Boston 617-236-4266 or 800-225-2030; SF 415-986-4422 or 800-227-0845; LA 310-820-9473 Today`s News On The Net - Business Wire`s full file on the Internet with Hyperlinks to your home page. URL: http://www.businesswire.com
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 14:44:54
      Beitrag Nr. 117 ()
      Primacom mit Umsatz- und Verluststeigerung


      Berlin (Bluebull) - Der private Netzbetreiber Primacom hat im Geschäftsjahr 2000 einen Umsatz in Höhe von 124,3 Mio. Euro erzielt, was einem Anstieg um 17,3% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dabei ist das Umsatzwachstum vor allem auf Akquisitionen in Deutschland und in den Niederlanden sowie auf die Einführung neuer Angebote und auf Preiserhöhungen zurückzuführen.

      Das EBITDA-Ergebnis ging dabei aber um etwa 2% auf 51,9 Mio. Euro zurück. Dies liegt nach Angaben des Unternehmens an Einführungskosten für neue Angebote sowie an Rückstellungen für mögliche GEMA-Zahlungen. Der Jahresverlust, der in 1999 noch bei 29,3 Mio. Euro lag, hat sich auf 64,3 Mio. Euro, oder 3,26 Euro je Aktie, erhöht. Darin sind außerordentliche Kosten von 8,2 Mio. Euro enthalten.
      /eg



      quelle: http://www.bluebull.com
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 15:35:18
      Beitrag Nr. 118 ()
      UCP übernimmt Mehrheit an PrimaCom

      Der niederländische "United Pan-Europe Communications" (UPC) übernimmt die Mehrheit an dem am Neuen Markt notierten Kabelnetzbetreiber PrimaCom.
      Die beiden gründen eine neue Gesellschaft, an der UPC 52 Prozent halten wird. Damit steigt die neue Gesellschaft zu einem der größten Kabelnetzbetreiber Deutschlands auf.

      Die Niederländer werden dabei ihr deutsches Kabelgeschäft mit dem von PrimaCom zusammenbringen - und zwar derart, dass ihre deutsche Tochter EWT/tss mit dem Neue-Markt-Unternehmen verschmolzen wird. Durch den Zusammenschluss wird PrimaCom mit rund 1,6 Millionen Kunden in Deutschland drittgrößter Kabelnetzbetreiber. Zusätzlich bringt UPC ein Potenzial von weiteren 500.000 Kunden ein, die man von der Deutschen-Bank-Tochter TeleColumbus erwerben könne. Eine entsprechende Option haben die Niederländer vor kurzem erworben.

      Die PrimaCom-Aktionäre werden für ihre 19,8 Millionen Anteilsscheine auch wieder 19,8 Millionen neu ausgegebene PrimaCom-Aktien erhalten. UPC erhält 11,1 Millionen der neuen Aktien. Gemeinsam mit dem 25-prozentigen Anteil, den UPC bereits vorher an PrimaCom hatte, wird UPC dann 52 Prozent an der neuen Gesellschaft halten.

      Durchgängiges Leitungsnetz

      Treibende Kraft hinter der Übernahme dürfte der US-Konzern AT&T sein. Das Unternehmen hat seine gesamten Kabelaktivitäten in Liberty Media gebündelt, die wiederum UPCs Muttergesellschaft United GlobalCom kontrollieren. Darüber hinaus ist Liberty erst kürzlich durch den Kauf der letzten sechs regionalen Kabelnetzgesellschaften der Deutschen Telekom in die Schlagzeilen gerückt.

      Der Schönheitsfehler der alten Telekom-Kabelnetzte ist, dass sie nur bis zu den örtlichen Vermittlungsstellen reichen. Die sogenannte "Letzte Meile" ist im Besitz von nahezu 1000 kleineren Betreibern. Die UPC-Tochter EWT/tss und PrimaCom sind in diesem unübersichtlichen Marktsegment mit die größten Gesellschaften.

      Vor diesem Hintergrund vermuten Analysten, dass die Amerikaner insgeheim an einem noch größeren Verbund werkeln, an dessem Ende der größte durchgehende Kabelnetzbetreiber Deutschlands stehen könnte.

      Die PrimaCom-Aktionäre müssen dieser Transaktion noch auf der Hauptversammlung im Juli zustimmen. Beide Unternehmen erwarten, dass der Deal dann im dritten Quartal abgeschlossen ist.

      Quelle:http://www.frauenfinanzseite.de/aktiennews/topstory/artikel/…
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 18:25:40
      Beitrag Nr. 119 ()
      PrimaCom: Breakeven verzögert sich durch Fusion auf 2003/04

      Frankfurt (vwd) - Die PrimaCom AG, Mainz, wird den ursprünglich für 2002 geplanten Breakeven nicht so schnell erreichen. Durch die Verschmelzung mit der deutschen Kabeltochter der niederländischen United Pan-Europe Communications NV (UPC) werde es wohl drei bis vier Jahre dauern, bevor PrimaCom aus den roten Zahlen komme, sagte Alexander M. Hoffmann, Executive Vice President, am Donnerstag zu vwd. Im Zuge der Fusion, die die PrimaCom-Hauptversammlung im August genehmigen muss, entstünden erhebliche Zusatzabschreibungen. Wichtig sei jedoch, dass das weitere Wachstum gesichert und die Marktposition deutlich gestärkt sei, meinte Hoffmann.

      Zusammen mit der UPC-Tochter EWT/tss und der für 50 Mio EUR erworbenen niederländischen UPC-Tochter CAI, Alkmaar, erhöht sich der PrimaCom-Umsatz auf 203 (2000 pro forma: 148,9) Mio EUR und das EBITDA auf 88 (64,6) Mio EUR. Nach der abgeschlossenen Transaktion wird UPC, die bislang bereits 25 Prozent an PrimaCom halten, die Beteiligung auf 52 Prozent erhöhen.

      +++ Eddy Holetic

      vwd/29.3.2001/eh/sei
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 19:56:34
      Beitrag Nr. 120 ()
      PrimaCom gewinnt Partner und rutscht tiefer ins Minus (Zus)
      Frankfurt (vwd) - Neben den verlustreichen Geschäftszahlen für 2000 gab die PrimaCom AG, Mainz, am Donnerstag auch die Verschmelzung mit der deutschen Kabeltochter der niederländischen United Pan-Europe Communications NV (UPC) bekannt. Mit der Fusion werden die Mainzer - bezogen auf die Kundenanzahl - drittgrößter Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Inklusive der ebenfalls eingebrachten UPC-Option auf 530.000-Telecolumbus-Kunden wäre dies Platz zwei mit einem Marktanteil in Deutschland von über zehn Prozent. Marktführer ist die Deutsche Telekom mit 25 Prozent. Insgesamt hätte PrimaCom dann mehr als 2,1 Millionen Kabel-Kunden in Deutschland.

      Mit der UPC-Tochter EWT/tss (530.000 Kunden) und der für 50 Mio EUR erworbenen niederländischen UPC-Tochter CAI, Alkmaar, (42.000 Kunden) erhöhen sich der PrimaCom-Umsatz auf 203 (2000 pro forma: 148,9) Mio EUR und das EBITDA auf 88 (64,6) Mio EUR. Allerdings rückt dadurch der ursprünglich für 2002 geplante Breakeven in weite Ferne. Nach der Verschmelzung werde es wohl drei bis vier Jahre dauern, bevor PrimaCom aus den roten Zahlen komme, sagte Alexander M. Hoffmann, Executive Vice President. Wichtig sei jedoch, dass das weitere Wachstum gesichert und die Marktposition deutlich gestärkt sei.

      Vorstandssprecher und CFO Paul Thomason verspricht sich von der Transaktion Synergieeffekte im Kundengeschäft, mehr Effizienz beim Aufbau digitaler TV-Angebote und eine breitere Kapitalbasis. Planzahlen wollte Thomason mit Verweis auf entsprechende Regularien im Zusammenhang mit dem Nasdaq-Listing nicht nennen. Nach der abgeschlossenen Transaktion wird UPC, die bislang bereits 25 Prozent an PrimaCom halten, die Beteiligung auf 52 Prozent erhöhen. Zunächst sollen jedoch die UPC-Vermögenswerte in eine AG nach deutschem Recht ("New PrimaCom") eingebracht werden, die danach mit der "alten" PrimaCom verschmolzen wird.

      Die PrimaCom-Anteilseigner tauschen ihre 19,8 Mio Stückaktien gegen dieselbe Anzahl New-PrimaCom-Titel. Im künftigen Aufsichtsrat unter Führung des bisherigen Vorsitzenden Christian Schwarz-Schilling sollen neun Mitglieder sitzen, darunter vier von UPC. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verbuchte der Mainzer Kabelnetzbetreiber einen Nettoverlust von 64,3 (29,3) Mio EUR, der einem Minus von 3,26 (1,53) EUR je Aktie entspricht. Darin sind außerordentliche Aufwendungen von 8,2 Mio EUR bzw 0,41 EUR je Aktie enthalten. Der operative Verlust kletterte auf 27,18 (10,87) Mio EUR. Das um diverse Positionen wie Goodwill-Abschreibungen bereinigte EBlTDA erhöhte sich auf 51,9 (53,1) Mio EUR.

      Die konsolidierten Umsatzerlöse nahmen um 17,3 Prozent auf 124,3 (106,0) Mio EUR zu, was vor allem auf Umsatzbeiträgen aus der Akquisition der niederländischen Multikabel und einer Reihe weiterer Akquisitionen in Deutschland beruht. Mit dem Aktienkurs zeigte sich Vorstandssprecher und CFO Paul Thomason unzufrieden. Nun habe der Kurs aber seinen Boden erreicht und zeige sich mittlerweile stabil. Auch andere europäische Kabelnetzbetreiber hätten in den vergangenen Monaten deutlich Federn lassen müssen. Die Aktie verliert am Berichtstag im Xetra-Handel bislang 1,5 Prozent auf 15,77 EUR.

      +++ Eddy Holetic

      vwd/29.3.2001/eh/sei 18:35
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 20:22:27
      Beitrag Nr. 121 ()
      Was drückt den Primacom-Kurs?

      ftd.de, Mi, 29.11.2000, 14:49
      Primacom: Gericht untersagt digitale Verbreitung

      Am Mittwoch hat das Landgericht Leipzig dem Mainzer Kabelnetzbetreiber Primacom unter Androhung eines Ordnungsgeldes untersagt, die Fernsehsender Pro7, Kabel 1, TM3 und DSF ausschließlich digital zu verbreiten.

      Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass Primacom das Urheberrecht der Sender verletzt habe. Die auch analog zu empfangenden Sender hatten sich mit der Klage gegen die Verbreitung ihrer Programme in kostenpflichtigen Digitalangeboten der Primacom zur Wehr gesetzt. Die Sender müssten sich ohne Vertrag nicht auf die digitale Verbreitung einlassen, begründete der Richter.
      Der Rechtsstreit gilt als Musterprozess, dem bei der Einführung des digitalen Fernsehens in Deutschland große Bedeutung zugemessen wird. Nach der Entscheidung des Landgerichts dürfte der Streit jedoch noch nicht beigelegt sein. Primacom-Vorstandsmitglied Hans Wolfert hatte bereits vor Prozessende angekündigt, im Fall einer Niederlage Revision einlegen zu wollen. Er wolle bis in die letzte Instanz gehen, auch wenn das Jahre dauere.

      Primacom versorgt in Leipzig rund 70.000 Haushalte mit Kabelfernsehen und hatte ein Pilotprojekt zur Einführung von Digitalfernsehen gestartet. Für den Empfang der Digitalpakete müssen Primacomkunden eine digitale Empfangsbox mieten.

      © dpa
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 20:32:55
      Beitrag Nr. 122 ()
      Sorry,
      kaum weggeschickt und schon stellt man fest: Eine veraltete Meldung.
      Die Suche über Paperball läßt diesen Artikel als aktuell erscheinen.

      Hier das Beispiel, das mich für einen Augenblick blind machte:
      "Financial Times Wirtschaft 29.3.2001 16:55
      Primacom: Gericht untersagt digitale Verbreitung
      Am Mittwoch hat das Landgericht Leipzig dem Mainzer Kabelnetzbetreiber Primacom unter Androhung eines Ordnungsgeldes untersagt, die Fernsehsender Pro7, Kabel 1, TM3 und DSF ausschließlich digital zu verbreiten.
      Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass Primacom das Urheberrecht der Sender verletzt habe. Die auch analog zu empfangenden Sender hatten ..."

      Ich werde mich bessern
      Janco
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 21:06:02
      Beitrag Nr. 123 ()
      UPC übernimmt 51%, hat das Sagen und nicht die Absicht (das Geld) den Rest zu übernehmen.

      Für die restlichen Aktionäre und den Kurs sehe ich da keine Perspektive.

      Bitte dringend mich zu korrigieren !!

      :O
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 23:00:28
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hi Pidderlyng,

      Leute wie ich versuchten genau hierauf immer wieder hinzuweisen.

      Aber manchen Leuten gefiel diese Tatsache leider nicht so ganz, was ich hier schrieb und verschwanden von der Bildfläche.

      Entscheidend ist aber, dass mit dieser Fusion, die neue Primacom die besten Chancen hat, zu einem wirklich großen Multimedia-Anbieter zu wachsen.

      Würde mich nicht wundern, wenn noch in diesem Jahr noch weitere positive Meldungen zu hören sein werden.

      Nur, über eines sollte man sich auf alle Fälle im Klaren sein: Primacom wächst gemächlich und stabil.

      Was aus 99% all dieser Supereintagsfliegen am Neuen Markt geschehen ist, hat man ja gesehen. (Auch wenn ich mich ärgere, dass ich damals zu voreingenommen war, um in dem einen oder anderen Fall auch zu investieren und so auch mal Gewinne mit zu nehmen)

      Gruß,

      CB

      P.S. Die TV-Kabelbranche wird spätestens mit KLESCH und CALLAHAN neuen Auftrieb in Deutschland bekommen. Spätestens aber Mitte nächsten Jahres, wenn ca. 20% aller deutschen TV-Kabelnetze rückkanalfähig sein werden, werden die Kunden (und Investoren) schnell merken, welche Unterschiede im TV-Kabelbereich es unter den verschiedenen Betreibern gibt!!!

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 06:47:28
      Beitrag Nr. 125 ()
      Etwas verstehe ich aber auch nicht:

      Wieso spricht man seitens Primacom nun von einer Verschiebung des Zeitpunktes bis man den Turn-around geschafft haben möchte und schwarze Zahlen schreibt? *grübel*

      Mit Hilfe solch einer Fusion gelangt man doch noch viel schneller und am günstigen an die kritische Kundenzahl.

      Also, für mich ergibt das irgendwie keinen Sinn.

      Vor allem schadet solche eine Meldung dem Kurs.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 09:22:41
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ob Arno Menzel wohl diesmal auch wieder versucht sich eine Scheibe vom Kuchen abzuschneiden ? :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:59:27
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo Cyberbob,

      es stand doch schon vorher fest, dass PC nicht vor 2003/04 Gewinne ausweisen würde. Dies hat doch Hackenberg seinerzeit schon gesagt, schon vergessen?
      Durch die Einbeziehung (Fusion) weiterer Unternehmen in PC gibt es weitere Abschreibungen (Good-will oder wie auch immer), die ja nicht liquiditätswirksam sind.

      Hätte im übrigen UPC den sogennanten "Übernahmekodex" unterschrieben, müsste UPC den restlichen Aktionären ein Abfindungsangebot unterbreiten. Doch das haben die sicherlich nicht.

      Übrigens, kannst Du Dich noch an den Beitrag von Big Sister über die "holländische Traderin" (?? oder so ähnlich) erinnern, das dortige Szenario ähnelt doch in einigen Punkten dem tatsächlichen Vorgehen.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:46:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      Alles sehr positiv:

      Primacom (alt) wurde neu bewertet = € 1 Milliarde; die new Prima wir dann 2 Milliarde Wert haben :). Danach kommt Umtausch (schon wieder!) , 4 alte für 3 neue (ohne Telecolumbus), oder 5 alte für 3 neue (mit Telecolumbus).
      Die Aktie wird dafür explodieren da, bis dahin der Wert der New Primacom festgelegt wird.

      ...allerdings wenn nicht eine Callahan (u.a.) sich vom Markt 25,1%-Blokade besorgt......denn, die sind noch zu haben... der rest sind Absichten.

      ;)

      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:58:15
      Beitrag Nr. 129 ()
      Nicht vergessen:4. Apr 01 Bilanzpressekonferenz zum Jahresabschluß 2000



      Mit der kontinuierlichen Hochrüstung – unter anderem entstand auch eine rund 600 Kilometer lange Leitung zwischen Leipzig und Mainz, um dort in einem Modellversuch digitales Fernsehen testen zu können – erklärt Vorstandssprecher Paul Thomason den Ergebnisrückgang. Für das laufende Jahr rechnet er damit, den von Anfang an positiven Cashflow wieder steigern zu können.


      Primacom dreht an Kabelgebühren Preis soll sich verdoppeln/Durch Fusion bald drittgrößter Netzbetreiber


      Vom 30.03.2001
      FRANKFURT (mäd) „Sie brauchen Masse“ – nach diesem Motto verfuhr der Mainzer Kabelnetzbetreiber Primacom im vergangenen Geschäftsjahr. Durch zahlreiche Übernahmen trieb das am Neuen Markt notierte Unternehmen den eigenen Kundenstamm in Deutschland über die magische Millionen-Marke, übernahm die Firma Multikabel mit 300000 Kunden in den Niederlanden und schreckte nicht vor einer gewaltigen Verschuldung zurück.
      Dies dürften auch die Wiesbadener Kabelfernsehnutzer, die von der Primacom betreut werden, zu spüren bekommen. „Das analoge Paket, das die Leute jetzt bekommen, wird viel zu billig angeboten“, sagte Primacom-Vorstand Hans Wolfert. Ziel sei es, den Durchschnittspreis für die Kabelnutzung von 19,50 DM auf knapp 40 DM monatlich zu verdoppeln. „Dafür werden wir auch mehr bringen“, begründete Wolfert, der Kunden mit digitalem Anschluss neben dem Zugang zu interaktivem Bestellfernsehen und superschnellem Internet-Anschluss auch noch digitale Telefonie verspricht. Bislang ist der Bau eines digitalen Netzes aber erst in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt angelaufen, wo etwa die Hälfte der Primacom-Kunden sitzt. Pläne für Mainz und Wiesbaden harren derzeit ihrer Verwirklichung. Hier sollen 250 Millionen DM investiert werden.
      Im Jahr 2000 hat die Primacom den Umsatz inklusive der Akquisitionen um 17,3 Prozent auf 124,3 (1999: 106) Millionen Euro steigern können. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank jedoch von 53,1 auf 51,9 Millionen Euro. Zudem fiel ein Nettoverlust von 64,3 (1999: 29,3) Millionen Euro an. Die Firma beschäftigt 600 Mitarbeiter, davon gut 200 in Mainz.
      Kurz vor der Bilanzpressekonferenz gab die Primacom AG bekannt, sich mit der deutschen Tochter der niederländischen UPC verschmelzen zu wollen. Die neue Gesellschaft namens New Primacom wäre mit 1,57 Millionen Kunden der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber hinter der Telekom (5,2 Millionen Kunden) und Telecolumbus (1,7 Millionen). Zudem gibt es die Option, 530000 Kunden von Telecolumbus zu übernehmen.
      Das neu entstehende Unternehmen werde eine Nettoverschuldung von 880 Millionen Euro aufweisen, teilte Primacom mit. Die Niederländer sollen an der New Primacom eine 52-Prozent-Mehrheit halten.


      Die Bundesländer brauchen den Wettbewerb im Breitbandnetz

      Bald soll das TV-Kabel auch als Internet-Zugang genutzt werden können - Marktplatz

      Von Daniel Wetzel

      Kabelfernsehen ist das Medium der Zukunft. Schon bald soll das TV-Kabel einen so genannten Rückkanal bekommen, über den das Gerät auch als Internet-Zugang genutzt werden kann. Das interaktive Fernsehen - so viel weiß man schon jetzt - wird ein Milliardengeschäft: TV-Zuschauer können etwa auf die Fernseh-Reklame sofort per Mausklick reagieren und so von der Wohnzimmer-Couch aus auf Online-Shoppingtour gehen. Video-on-Demand wird den Gang zur Videothek überflüssig machen. Selbst Telefongespräche wird man per Zusatzgerät über das Fernsehkabel führen können.
      Das Milliardengeschäft darf die Deutsche Telekom als Besitzer der Netze nicht oder zumindest nicht allein machen. Die Kartellbehörden haben verfügt, dass der Fernsprechriese das Netz, aufgeteilt in neun Regionen, abgeben muss. So soll eines der wichtigsten Zukunftsmedien von Beginn an die Segnungen des freien Wettbewerbs erfahren.
      Die neuen Besitzer der Kabelnetze sind der Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt. Eine Gruppe namens "Klesch Liberty Media" hat erst vor kurzem angekündigt, die überregionalen Leitungen (die Netzebene 3) in den meisten Bundesländer für mehrere Milliarden Mark von der Telekom zu kaufen. Abgesehen von der Telekom, liegen künftig wohl die meisten Hausanschlüsse in Deutschland, die so genannte Netzebene 4, in der Hand der Firma Primacom. Mit Milliarden-Investitionen gehen die Unternehmen nun daran, die Fernsehkabel zu "Breitbandkabeln" aufzurüsten.
      Die unternehmerische Dynamik der neuen Hightech- und Medien-Unternehmer hat allerdings einigen Mitarbeitern der Kartell- und Regulierungsbehörden schon Sorgenfalten auf die Stirn getrieben. Denn Primacom auf der Netzebene 4 und die Investorengruppe Klesch Liberty Media auf der überregionalen Ebene 3 sind miteinander verwandt: Hinter Klesch Liberty Media steht der amerikanische Medienmogul John Malone. Der wiederum ist Mehrheitsaktionär beim niederländischen Breitband-Kabelkonzern UPC. Und UPC wiederum hat gerade die Mehrheit an Primacom übernommen. Die Kartellwächter argwöhnen schon, dass damit faktisch die Netzebenen 3 und 4 zu einem großen Teil in der Hand derselben Investorengruppe liegen. Nur in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland haben sich mit der Callahan-Gruppe und dem britischen NTL-Konzern weitere Wettbewerber Teile am Kabelnetz gesichert. Reicht das noch für den Wettbewerb?
      Die Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben sich als erste mit vorsichtiger Kritik aus der Deckung gewagt. "Der mögliche Verkauf der TV-Kabelnetze an nur eine Investorengruppe könnte wettbewerbsrechtliche Probleme aufwerfen", warnte die niedersächsische Wirtschaftsministerin Susanne Knorre im Beirat der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation. Ihr schleswig-holsteinischer Amtskollege Bernd Rohwer treibt ähnliche Sorgen um. Er warnt vor einem einzelnen Investor im ganzen östlichen Bundesgebiet von Bayern über Niedersachsen bis Schleswig-Holstein und allen neuen Bundesländern: Denn der hätte die Marktmacht, die ihm die Rosinenpickerei erlauben würde, mutmaßt Rohwer. Breitband-Technik in den Metropolen, doch die unattraktiven Flächenländer wie Niedersachsen und Schleswig-Holstein verpassen den Anschluss an das Hightech-Netz und die mediale Zukunft. Die Kartellwächter sind in einer schwierigen Lage: Milliardenschwere ausländische Investoren könnten durch bürokratische Übervorsicht vertrieben werden. Gleichzeitig darf die Bedeutung von funktionierendem Wettbewerb für die Effizienz des vielleicht wichtigsten Datenhighways der Zukunft nicht unterschätzt werden.

      Neuer Kabelriese entsteht /daten/2001/03/30/0330w1244067.htx - wwwlinks/daten/2001/03/30/0330w1244067.htx - wwwlinks

      UPC und Primacom legen ihr Geschäft in Deutschland zusammen - Multimedia-Aufrüstung geplant

      Von Lutz Frühbrodt

      Berlin - Die Kabelnetzbetreiber UPC (United Pan-Europe Communications) und Primacom legen ihr Deutschlandgeschäft zusammen. Durch die Fusion kommen die beiden Unternehmen auf einen Kundenstamm von zunächst 1,6 Millionen Abonnenten und steigen damit zum drittgrößten Betreiber (ohne Deutsche Telekom) in Deutschland auf. Marktführer ist Telecolumbus, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, gefolgt von Callahan. Ende November vergangenen Jahres haben sich UPC und die Deutsche Bank allerdings auf eine bis Ende August laufende Option für UPC geeinigt, 470 000 der insgesamt 2,3 Millionen Endkunden von Telecolumbus zu übernehmen. Damit würde UPC/Primacom zur Nummer Zwei im deutschen Markt avancieren. Die Fusion betrifft die "Netzebene vier", das von der Hausverteileranlage ausgehende Kabelnetz zu den Endkunden. Die vorgelagerte "Netzebene drei" bezeichnet die überregionalen Kabelverbindungen. Hier hat die bisher marktbeherrschende Telekom ihre Netzinfrastruktur mehrheitlich veräußert.
      Die Transaktion zwischen UPC und Primacom erfolgt in Form eines Aktientauschs. Die Vereinbarung zwischen den Fusionspartnern sieht vor, dass das amerikanisch-niederländische UPC seine bisherige Sperrminorität an der deutschen Primacom von knapp über 25 Prozent auf einen 52-Prozent-Anteil aufstockt. UPC bringt über seine Augsburger Tochtergesellschaft EWT/TSS 570 000 Kabelfernsehkunden in die Firmenehe ein sowie 42 000 Abonnenten aus seiner niederländischen Tochtergesellschaft CAI. Primacom hatte zum Jahresende rund eine Million Kunden in Deutschland.
      Rund zwei Drittel der Abonnenten von UPC/Primacom befinden sich in den neuen Bundesländern und Berlin. Die Fusion dient nach Ansicht von Paul Thomason, dem Vorstandsvorsitzenden von Primacom, in erster Linie dazu, zunächst auf diesem begrenztem Terrain der Telekom besser Paroli bieten zu können. "Wir wollen unsere Rentabilität aber auch durch eine vertikale Konzentration steigern", erklärte Thomason gegenüber der WELT. Dies bedeutet vor allem, dass UPC im erweiterten Kabelnetzwerk seinen Onlinedienst Chello anbieten wird. Die Kabel sollen zudem für die Hochgeschwindigkeitsübertragung von Daten und die Sprachtelefonie genutzt werden. "Hierzu nutzen wir den Internet-Standard, was das Telefonieren noch billiger machen wird", erklärte UPC-Chef Mark Schneider gegenüber der WELT. Darüber hinaus sollen an den Fernsehgeräten Settop-Boxen installiert werden, die zum Beispiel das Versenden von E-Mails und Video-on-Demand ermöglichen. "Hier sind wir mit mehreren Anbietern in Verhandlungen", so Schneider.
      Die technische Aufrüstung wird nach Einschätzung von Primacom-Chef Thomason vier bis fünf Jahre in Anspruch nehmen. In einem Jahr sollen die neuen Dienste allerdings schon in mehreren ostdeutschen Städten verfügbar sein. Für das "Upgrading" fallen, hochgerechnet auf den derzeitigen Kundenstamm, Investitionen von rund sechs Mrd. Euro an. Die Synergien, die sich die Fusionspartner, deren kumulierter Jahresumsatz 2000 200 Mio. Euro betrug, erhoffen, liegt bei zehn Prozent. Die Primacom AG veröffentlichte gestern zugleich ihre Bilanz für das Geschäftsjahr 2000. Demnach konnte das am Neuen Markt gelistete Unternehmen seinen Umsatz von 106 Mio. auf 124,3 Mio. Euro steigern, weitete aber auch seinen Jahresverlust von 29,3 auf 64,3 Mio. Euro aus.
      An UPC ist die United Global Communications beteiligt, die wiederum zum Teil Liberty Media gehört, welche einen Großteil der Telekom-Kabelnetze auf "Ebene drei" übernehmen wird. Nach Ansicht des SPD-Telekommunikationsexperten Klaus Barthel stellt die bisherige regulatorische Trennung der Netzebenen drei und vier ohnehin einen "Anachronismus" dar. Die Differenzierung sei durch die Entstehungsgeschichte des deutschen Kabelnetzes entstanden und müsse nun aufgehoben werden: "Unternehmen wie Callahan, Klesch und Liberty Media, die die überregionalen Kabelnetze der Telekom übernehmen, müssen auch über den direkten Kundenzugang verfügen. Dies ist eine Voraussetzung dafür, dass die diese Unternehmen auch entsprechend in die technische Aufrüstung der Netze investieren." Barthel räumte gegenüber der WELT allerdings auch ein, dass so auch der Grad der Verflechtung und damit die Konzentration im deutschen Kabelmarkt zunehmen würde. Der ehemalige Bundespostminister und Aufsichtsratsvorsitzende von Primacom, Christian Schwarz-Schilling (CDU), zeigte sich dagegen überzeugt, dass die Fusion den Wettbewerb beflügeln werde: "Denn die vielen kleinen Regionalgesellschaften haben keine Chance gegen die Telekom."
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 12:04:37
      Beitrag Nr. 130 ()
      Kann sich sehen lassen:

      Zum 31. Dezember 2000 verzeichnete PrimaCom rund 411.000 voll aufgerüstete
      empfangsbereite Haushalte.
      Allen Ready-for-Service Haushalten wurde in den vergangenen zwölf Monaten der
      High-Speed-Internetzugang angeboten. Im Jahr 2000 erreichte die Zahl der Internetkunden 20.489. Davon waren rund 4.200 dial-up Internetkunden, die mit High-Speed Internetzugang ausgerüstet werden. Haushalte 411.00 Internetteilnehme
      20.489 Marktanteil 4,9%
      Im Jahr 2000 trugen die Teilnehmergebühren für den High-Speed-Internetzugang mit € 745.000 verglichen mit 25.000 in 1999 zu den Umsatzerlösen bei.
      Ab Dezember 2000 wurden digitale Fernsehdienste in den Niederlanden aktiv vermarktet und in einem Testumfeld in Deutschland gestartet.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:33:15
      Beitrag Nr. 131 ()
      @PidderLyng
      ich kann deine Auffassung, daß der Kurs zukünftig keine Steigerung sehen kann, nicht teilen.

      Es ist die aktuelle Anlegerschaft, die leider einen sehr sehr kurzfristigen Horizont besitzt.
      Primacom paßt momentan nicht in den Zeitgeist der Börsenanleger!

      Nach den letzten Erfahrungen der größtenteils sehr jungen Anlegerschaft, denn jeder suchte nach der Microsoft von morgen, will man z. Zt. Gewinne sehen!
      In allen Branchen, die nicht garantiert gleichmäßige Einnahmen über einen langen Zeithorizont hinaus besitzen, sind Gewinne auch ein sehr wichtiges Kriterium!!

      Aber Primacom oder andere aktive und leistungsfähige Kabelanbieter kann man nur sehr langfristig betrachten. (Ihre Investitionen und die damit verbundene Nutzung Ihrer Investition =Abschreibung etc.)!
      Das Wachstum der Kabelbranche kann nie mit einer Softwareschmiede verglichen werden. Wer die richtige Software besitzt erreicht sehr schnell eine hohe Marktpenetranz. So schnell kann man kein Kabel verduddeln!

      Was aber die meisten Anleger vergessen hatten war der damit verbundene Nachteil dieser Firmen. Aufgrund der niedrigen Einstiegsbarrieren, muß man auch schnell wieder in die Profitabilität zu kommen, weil sich schnell Konkurrenz bildet. Dieses Spiegelbild wollte keiner sehen und man glaubte an die fast prophetenartigen Aussagen einzelner Unternehmer und Analysten.
      Sehr viele Unternehmen werden niemals aus den roten Zahlen herauskommen weil sie diesen unheimlichen Konkurrenzdruck, gerade durch das Internet noch verstärkt, niemals überleben werden. Hier wird die Phantasie des Gewinns umgekehrt! Dieses Spiegelbild haben z. Zt. viele Anleger zu spüren!
      Aus dieser Erkenntnis heraus bekommen viele Anleger jetzt die Erkenntnis, daß nur Aktien ins Depot gehören, die profitabel, am besten hohe Renditen ausschütten. Auch wieder eine falsche Reaktion. Denn so pauschal kann man das nicht umsetzen.
      Leider hat ein Wert wie Primacom darunter jetzt zu leiden. Die Auswüchse der Vergangenheit müssen erst kompensiert werden. Zurück bleibt das was funktioniert!
      Wenn du von nun Perspektiven sprichst, mußt du deine Perspektive definieren!
      Beispiel Perspektive von BASF:
      BASF verstärkt seine Investitionen in Asien weil dort das potentielle Wachstum doppelt so hoch ist als in Europa. Und zwar liegt es in Asien bei 6%!!!
      Da können die Kabelfirmen mal herzlich lachen!
      Gemessen an meinen Perspektiven und meinen Vorstellungen einer langfristig guten Geldanlage sehe ich hervorragende Chancen für die zukünftige Kursentwicklung.

      @Cyberbob
      Um den genauen Grund so wissen warum der "break even" erst zu einem späteren Zeitpunkt eintreten wird, läßt sich nur anhand der Betriebszahlen und den neuen Planungen erkennen. So ein Verschmelzungsprozeß und die daraus neuen weiteren Vorgehnsweisen können sehr komplex sein.
      Aber das ist eigentlich nicht von großem Interesse. Ausnahmsweise! Denn sonst teile ich die Ansichten von Buffet und Co.
      Denn:
      Was wir z.Zt. in der Kabelbranche erleben ist sehr strategisch zu sehen.
      Bei den eigentlichen Investoren, die sich hinter diesem komplexen Gebilde AT&T, Liberty Media, UPC,...
      verstecken, spielt Geld kein Problem! Da wird soviel fließen wie nötig ist. „Die“ wissen genau wieviel es kostet die ganze Welt zu verkabeln!
      Denn Kabel bedeutet Macht über die Informationen!!!! In einer Informationsgesellschaft nun mal wichtig! ;)
      Man könnte an dieser Stelle spekulieren wer da alles hinten dran stehen könnte. Selbstverständlich werden da fondartige Gebilde bestehen. Neben Gates (8%), J. Malone vielleicht aber auch Personen wie Ted Turner u.ä.
      Viel interessanter ist, daß zur Zeit das "deutsche" Kabel, welches eine der besten Infrastrukturen auf der ganzen Welt besitzt, an ausländische Unternehmen verkauft wird. (auch Callahan...)
      Ich bin mir sicher, daß Bosch einer der nächsten sein könnte.
      Leute, das läßt sich sehr schlecht an unsere lieben Mitbürger verkaufen!!!!
      Bezeichnend für die aktuelle Situation in "unserem" informtionsandienenden Sektor war der gestrige Tag!!
      Dem Zusammenschluß von PC und UPC schenkte man kaum/keine Beachtung. Dafür war der Bittsteller Telekom wieder im Gespräch! Für mich eine peinliche Handhabe von Sommer einen Tag vor der Veröffentlichung der Regulierungsbehörde solch eine Meldung loszulassen. Für mich eine glatte Hilfslosigkeit, den ich heute in den Entscheidungen der Regulierungsbehörde auch voll bestätigt sehe!
      Man muß sich schon einmal die Frage stellen, ob Primacom und die ganze Entwicklung im Kabelbereich nicht absichtlich zurückgehalten wird?!
      Es ist für die kaufende aber auch für die andienende Seite besser! Vielleicht hält man deshalb den Ball schön flach.
      Denn, sind wir uns mal klar, der Tag wird kommen, wo man die Herde der Anleger auch durch diesen Sektor treiben wird. Dann ist aber alle höchste Zeit einen Teil seiner Aktien zu versilbern.
      Ob dies morgen oder erst in etlichen Jahren sein wird, läßt sich nicht abschätzen.
      Aber dieses kleine süße Kabel hinter unserem Fernseher ist das Tor zu einer Welt, in der Traum und Wirklichkeit verschwimmen werden.
      Wird es der Allegmeinheit erst klar welches Potenzial da drin steckt dann werden wieder die Buffets oder Soros da stehen und ganz locker über die Kabelfirmen sprechen wie heute über Brausehersteller und Fast Food Kette. :)


      Bio
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:10:35
      Beitrag Nr. 132 ()
      @Biotechnologie
      Was für ein geiler Text!!!!!
      Alle Achtung und Du sprichst mir da voll aus der Seele.
      Diesen Visionsgedanken hätte man nicht besser formulieren können.
      Bin übrigens ehemaliger AGFB-ler und bleibe der Primacom weiter treu.
      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 09:22:19
      Beitrag Nr. 133 ()
      Gut, Bio. Tip: die New Primacom, Enkelin von Liberty, wird wahrscheinlich insgesamt 9 mio Anschlüße integrieren; denn Liberty braucht auch den Finance Vehicle.Bis July passiert noch viel mehr !

      Übrigens diese Transaktion würde u.a. von Morgan Stanley durchgeführt; die wissen was sie tun, sie sind auch Aktionäre.

      A propos Sommer......
      vom 31.3.2001 - Unternehmen und Branchen
      Gute Arbeit des Regulierers Von Andreas Grafemeyer Wenn zwei gegnerische Parteien laut über Spielregeln klagen, darf dies als erstes Indiz für faire Bedingungen gewertet werden. So verhält es sich auch bei den Beschlüssen der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post zur Stärkung des Wettbewerbs im Ortsnetz. Die Deutsche Telekom warnt vor "Regulierungstendenzen und -zielen", die dem Unternehmen Schaden zufügten. Die Wettbewerber maulen, dass die Behörde kaum Impulse setze und die Verbraucher zu den Verlierern gehörten. Zunächst einmal: Der Marktanteil der Telekom-Wettbewerber im Ortsnetz belief sich Ende 2000 auf nur 1,5 % an den über 50 Millionen Kanälen im Festnetz. Viel zu wenig. Was also hat die Behörde beschlossen? Sie hat erstens den Mietpreis für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) leicht von bisher 25,40 auf 24,40 DM gesenkt und zudem die einmalig zu bezahlenden Bereitstellungs- und Kündigungsentgelte reduziert. Die Telekom hatte 34,03 DM beantragt, die Wettbewerber halten zwischen 15 und 18 DM Miete für angemessen. Der Mietpreis des Regulierers ist nicht nur deshalb vernünftig, weil er in der Mitte der Forderungen liegt. Er ist als nahezu stabile Größe auch neutral mit Blick auf bereits getroffene Investitionsentscheidungen. Denn mit einem zu niedrigen Mietpreis für die TAL hätte der Regulierer möglicherweise die Aufrüstung des von der Telekom an Investoren wie Callahan und Klesch verkauften TV-Breitbandkabelnetzes unrentabel gemacht. Auch wenn es noch dauern mag, die Kabelnetzbetreiber werden mit ihrer von der Telekom unabhängigen Infrastruktur ernsthafte Konkurrenten im Ortsnetz werden, wie auch die aktuelle Bündelung der Kräfte von Primacom und UPC andeutet. Zweitens müssen die Telekom-Wettbewerber ab September nicht mehr die vollständige TAL mieten, sondern können sich auf einen Frequenzbereich für die lukrative Datenübertragung beschränken ("Line-Sharing"). Davon profitieren Anbieter wie beipielsweise die am Neuen Markt notierte QSC AG, die der Telekom mit DSL-Angeboten Konkurrenz machen will. Dass sich drittens die innovative und moderne DSL-Technik in Deutschland zu einem Massenmarkt entwickeln kann, ist nun neben der offensiven Telekom auch dem Regulierer zu verdanken, der die T-DSL-Endkundenpreise der Bonner als wettbewerbskonform zulässt. Viertens dürfen sich Debitel und andere künftig als Wiederverkäufer von Telekom-Leistungen im Festnetz betätigen. Das ist zu begrüßen, weil es bereits im Mobilfunk für Schwung im Markt gesorgt hat. Kurzum: Der Wettbewerb im Ortsnetz wird sich entwickeln. Mehr Wettbewerb fördert auch Innovationen bei der Telekom. Börsen-Zeitung, 31.3.2001

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      Neue Datenautobahn am Albaufstieg
      Privatanbieter rüstet das veraltete Gruibinger Kabelnetz für das neue Medienzeitalter auf
      GRUIBINGEN. Die Gemeinde Gruibingen im Kreis Göppingen wird künftig nicht mehr nur an der Autobahn zwischen Stuttgart und München liegen, sondern auch an einer neuen Datenautobahn. Ein völlig neues Kabelnetz wird dort installiert.
      Von Klaus Nonnenmacher
      Die Gemeinde hat jetzt offiziell ihr Kabelnetz an ein privates Kabelserviceunternehmen verkauft. Am Mittwoch wurden die Verträge unterschrieben. Im Gegenzug muss die Kommune für die Nutzung für 15 Jahre bezahlen. Das Unternehmen will die Sendeanlage komplett sanieren und aufrüsten, mit modernster Breitbandkabeltechnik, über die künftig nicht nur 40 Fernsehprogramme und 20 Radiosender eingespeist werden können, sondern auch Internetanschlüsse für Computer mit der vielfachen Übertragungsgeschwindigkeit von ISDN möglich sind.
      "Wir kommen null auf null dabei raus``, sagt der Gruibinger Bürgermeister Roland Schweikert, "kostenmäßig``, wie er hinzufügt. Denn als wirtschaftlicher Standortvorteil sei die Neuerung unbezahlbar für eine ländliche Gemeinde wie Gruibingen. Nicht zuletzt hätte die veraltete Sendeanlage auf Kosten der Gemeinde ohnehin für über eine Million Mark erneuert werden müssen.
      Dass die Gemeinde einst im Funkschatten der öffentlich-rechtlichen Sender gelegen hatte, gereiche ihr jetzt zum wirtschaftlichen Standortfaktor, befindet Schweikert. 1966 hatte sich eine Antennengemeinschaft gegründet und die Empfangsanlage errichten lassen. Im alten Ortskern zeugen noch heute Freiluftleitungen von den Anfängen des Fernsehens in Gruibingen, die in den kommenden Monaten auf Kosten des Unternehmens unterirdisch neu verlegt werden. Mitte der siebziger Jahre übernahm die Gemeinde die Anlage, zuletzt wurde sie 1984 mit Satellitenempfang aufgerüstet.
      Mit Hilfe eines Landeszuschusses hat die Gemeinde ein Gutachten über die Aufrüstungsmöglichkeiten erstellen lassen. Das Ergebnis ist der jetzige Stand. Auch im ländlichen Raum könne modernste Datenübertragungstechnik mit Hilfe von Privatanbietern realisiert werden. Für das Land ist das ein Modellprojekt. Bis in eineinhalb Jahren soll das neue Breitbandkabelnetz stehen. Allerdings müssten dann noch Internetanbieter gefunden werden. Das kostet Schweikert zufolge weitere rund 1,5 Millionen Mark, er hofft deshalb auf weitere Zuschüsse.
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 19:21:18
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Biotechnologe

      Mit der Langfristigkeit ist das so eine Sache.
      Nach 2-3 Jahren sollten schon ordentliche Erfolge erkennbar sein. In PC bin ich nur zur Diversifizierung, mein Hauptaktionsgebiet sind US-Bio-Small/Midcaps (z.Z: ORPH,HYBD etc.)

      Was mich jetzt an PC stört, ist die 51%-Abhängigkeit von UPC. PC wird endgültig und für jeden erkennbar zum Spielball grösserer Interessen, wo bleiben da die Kleinaktionäre ?

      Langfristig ist nur eines sicher: langfristig sind wir alle tot.
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 21:21:20
      Beitrag Nr. 135 ()
      @Kabelmedia
      danke für das Kompliment und mach bitte weiter so. Wo holst du nur immer die vielen Informationen her???

      @kamischke
      danke für dein Kompliment

      @PydderLyng,
      wenn du in Biotech Mid-u.smallcaps investiert bist, dann sehe deine dortigen Investments vom Zeithorizont als ähnlich an.
      2-3 Jahre könnte, wenn man die jetzigen Entwicklungen betrachtet, eine realistische Zeitspanne sein, um eine ordentliche Rendite einzufahren. Aber bei deinen Biotechs könnte da vereinzelt noch mehr drin sein. (wenn man einen guten Wert kurz vor dem "Sprung" erwischt hat)
      Denn hier hat man immer die Chance einen schönen "Vervielfacher" in der pipeline zu haben.
      Von den 10-er Mio Kapitalisierung (siehe z.B. ORPH)schwingen sich die meisten Unternehmen in die 100-er Mio. Kapitalisierung. Danach, wenn alles klappt, kommt der Sprung in die Mrd.-Kapitalierung. Bei ORPH könnte es bald von 90 Mio auf 300-500 Mio laufen.

      Bei Primacom läuft die operative Geschäftentwicklung genau so unabhängig von der allgemeinen Weltkonjunktur weiter, wie bei den Biotechs.
      Auch mit den hohen Einstiegsbarrieren, bedingt durch hohe Vorinvestitionen, kann man beide Branchen vergleichen.
      Primacom hält monopolartig am Kunden und ein Biotech erhält Patentschutz.
      An meinem Nickname zu erkennen, bin ich ähnlich invesiert und fahre so schon einige Jahre ganz gut!

      Tip:
      Um mit deine Werten etwas zu schmunzeln, würde ich eine ordentliche Portion XYREM schlucken! ;)
      Denn:
      Als zweite Indikation könnte XYREM als neuartiges Schlafmittel verwendet werden. Sofortiger tiefer Schlaf und ein Aufwachen ohne Nachwirkung könnte möglich sein.
      Dann wäre deine ORPH ein richter "Vervielfacher" und hätte das Potenzial in die Mrd.-Kap. vorzustoßen!

      Aber da du in Biotechs investiert bist, hast du hoffentlich auch die Geduld zu warten bis die Zeit kommt. :)

      Bio

      P.S.
      Selbst halte ich u.a. seit Dez.`99 OSIP!
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 22:52:48
      Beitrag Nr. 136 ()
      @Biotechnologe
      OSIP und MEDX habe ich verschlafen, bzw. mochte die Mäuse nicht als diese noch $5 kosteten. Anyway. Die ersten ten-bagger habe ich schon hinter mir, in beiden Richtungen, wie es halt so läuft.

      PC würde ich auf Sicht von 2-3 jahren auf 3- 5x schätzen. Mehr nicht, dann kommt Konkurrenz auf, wie überall..
      medical strategy ??
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 23:16:30
      Beitrag Nr. 137 ()
      Konkurrenz??
      Tut mir leid, das verstehe ich bei PC nicht!
      Da gibt genau so wenig Konkurrenz wie bei unseren Stromwerken vor 20 Jahren.
      Wenn du PC an deiner Dose hast kannst du nur entrinnen in dem du kündigst (aber keine Alternative!) oder du ziehst in eine andere Region, die nicht an PC angeschlossen sind!
      Nein, das ist gerade der Vorteil von PC.
      Falls du als Konkurrenz neue Techniken im Auge hast, dann denke daran, daß die Technik im Bereich von Breitband und Glasfaser erst am Anfang steht.
      Strom kannst du vergessen. Kupfer und Satelit ebenfalls keine Alternative.
      Welche Anschlüsse findest du noch in deinem Haus??

      Wenn man weiß, daß Fischer sogar AMGN beraten hatte, der läßt den medical nicht mehr los. ;)
      Wer ORPH im Depot hat, ich übrigends auch, der MUSS den medical haben. Das war mir bei dir sofort klar.
      Wußtest du das mit XYREM?
      (Ganz schön die Luft angehalten bei ORPH in den letzten Tagen, gell?? :) )

      Bio

      P.S.
      Mein looser ist z.Zt. GLIA ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 12:15:50
      Beitrag Nr. 138 ()
      Danke Bio

      Neue bewertung kommt noch; Morgan Stanley arbeitet dran; fragt lieber H. Hoffmann ob die HV vor July stattfindet (außerordentlich); wenn Liberty noch die Assets in die new primacom auch integriert,dann ist Primacom N^1 im Nemax.

      Primacom verdoppelt mit UPC die Reichweite

      Die beiden Kabelnetzbetreiber UPC und Primacom haben ihre Netze zusammengelegt. Diese Einigung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu größeren Kabelunternehmen. Das gilt als Voraussetzung dafür, dass die Fernsehkabel als Konkurrenz zum Telefonnetz der Deutschen Telekom ausgebaut werden.

      BERLIN. Christian Schwarz-Schilling ist begeistert. „Endlich wird aus dem Kabel das, was ich immer wollte: eine Plattform für zusätzliche digitale Angebote im Wettbewerb zur Telekom“, schwärmt der frühere CDU-Bundespostminister. Als Aufsichtsratsvorsitzender des Kabelnetzbetreibers Primacom AG, Mainz, hat er gemeinsam mit Peter Bogner, dem Beauftragten des Kabelnetzbetreibers UPC, die Zusammenlegung der deutschen Kabelnetze beider Unternehmen vorangetrieben.

      Bis gestern um kurz vor 8 Uhr haben die Unterhändler beider Seiten an den Verträgen gefeilt, nach denen UPC ihre Tochter EWT/TSS mit 645 000 Haushalten in die Primacom (1,6 Mill. Haushalte) einbringt. Dafür kann sie ihren 25 %-Anteil an Primacom auf eine 51 %-Mehrheit aufstocken. In einem zweiten Schritt bringt UPC zusätzlich 472 000 Kabelhaushalte ein, die sie aus dem Bestand von Telecolumbus bis zum 31. August erwerben will. Dann wird Primacom mit 2 Millionen Haushalten nach der Deutschen Telekom AG (18 Mill. Haushalte) und der Callahan Gruppe (heute 4,2 Mill. Haushalte bei Kabel NRW) der drittgrößte Betreiber sein. Die Primacom-Kabelnetze sind in den Regionen Berlin/Brandenburg, Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und Rheinland-Pfalz/Saarland.

      In den Ausbau zu rückkanalfähigen Breitbandnetzen will Primacom nach Angaben von Finanzchef Paul Thomason in diesem Jahr 100 Mill. Euro stecken. In den kommenden Jahren sollen jeweils bis zu 300 000 Haushalte aufgerüstet werden, wobei Thomason 200 bis 400 Euro je Haushalt ansetzt.

      Schwarz-Schilling sieht das Zusammengehen der Unternehmen als wichtigen Schritt, dem Kabelmarkt in Deutschland zu größeren, finanzkräftigeren Unternehmen zu verhelfen. Diese könnten als echte Wettbewerber mit eigener Infrastruktur im Ortsnetz der Telekom Konkurrenz machen. Lange Zeit herrschte Funkstille zwischen Primacom und seinem Großaktionär UPC, den das alte Primacom-Management eher als feindlichen Übernehmer denn als Partner sah. Entsprechend langwierig gestalteten sich Verhandlungen, vor allem darum, wie hoch die Kabelhaushalte beider Seiten zu bewerten sind. Am Ende einigten sich die Partner darauf, einen Primacom-Haushalt mit 770 Euro zu bewerten, die EWT/TSS-Haushalte mit 30 % weniger.

      Auch nach der Transaktion behält Primacom seine Eigenständigkeit als börsennotiertes Unternehmen. Im Aufsichtsrat stellt Primacom fünf Mitglieder und die US-niederländische UPC NV, Amsterdam, vier. UPC-Chef Mark Schneider sieht eine Zusammenarbeit besonders bei der Entwicklung digitaler Angebote und dem Einkauf von Settop-Boxen als sinnvoll an. UPC mit heute 6,5 Millionen Haushalten in Europa setzt derzeit Boxen von Phillips und Motorola ein, mit denen Digital-Programme auf dem TV-Bildschirm sichtbar werden. Wie Schwarz-Schilling setzt auch Schneider darauf, dass möglichst jeder Inhalteanbieter Zugang zu Primacom-Kabeln erhalten kann.

      Den Aufsichtsratsvorsitz bei Primacom, deren Kurs gestern zulegte, behält Schwarz-Schilling, über einen neuen Vorstandschef wird noch entschieden. Seit dem Abgang von Jacques Hackenberg führt Finanzvorstand Thomason kommissarisch die Geschäfte. Für das Jahr 2000 meldete Primacom gestern einen um 17 % gestiegenen Umsatz von 124,3 Mill. Euro und einen Verlust von 64,3 Mill. Euro, nach 29,3 Mill. Euro im Vorjahr.


      ;)kabelmedia
      Nich vergessen: PC ist € 1 milliarde Wert / 20 mio. AKTIEN ERGIBT 50€/Aktie (und das ohne Fantasie)
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 13:24:20
      Beitrag Nr. 139 ()
      Cash wird auch fliessen (Übernahmeangebot kommt noch)

      UPC, Europe`s biggest cable network operator, will raise its 25% stake in PrimaCom to 52% by combining UPC`s Dutch and German cable assets into the larger entity for cash and stock
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 18:35:20
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hallo kabelmedia,

      cash + stock (?). So wie beim gescheiterten Übernahmeversuch von SBS Broadcasting mit UPC-Aktien und ein einem kleinen Barbetrag? Na ja, dann würde ja doch noch die Post abgehen!
      Erstaunlich finde ich allerdings das Umsatzwachstum auf 124 Mio. Euro, ich hatte mit weitaus weniger gerechnet!
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 08:09:20
      Beitrag Nr. 141 ()
      02-04-01 Grimma/Muldentalkreis. Wie die Televis Grimma GmbH jetzt mitteilte, wurden dieser Tage die Kabelfernsehnetze der Televis von der Firma primacom AG übernommen. Die Televis spricht in diesem Zusammenhang allen Kunden Dank für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen aus, das dem bisherigen Betreiber entgegen gebracht wurde und bittet darum, dies auch auf den neuen Netzbetreiber zu übertragen.
      In der Mitteilung von Televis heißt es: "Um der rasanten technischen Entwicklung in der Kabelkommunikationsund Informationstechnologie entsprechen zu können, die in Zukunft hohe Investitionen und technisches Know how erfordern, sind wir sicher, dass die primacom AG als großes und leistungsfähiges Unternehmen der richtige Partner ist."
      Das Kundencenter der primacom AG können die Kabelkunden aus Grimma und Umgebung unter der Rufnummer 01803 77 46 22 66 erreichen. Ansprechpartner für den Service bleibt auch weiterhin die Firma Televis electronic GmbH unter der Rufnummer 03437 / 91 03 47.


      Montag, 02. April 2001Berlin, 07:55 Uhr

      HOME TAGESINHALT WELT AM SONNTAG POLITIK Breitband-Fernsehen vor dem Start E-Kabel kündigt Flatrate für superschnellen Daten-Highway in Hessen an Frankfurt/Main - Das Breitband-Kabelfernsehen steht in Deutschland unmittelbar vor der Markteinführung. Bereits in der zweiten Aprilhälfte werden mehrere Tausend Haushalte in Hessen ihren Fernsehanschluss für weniger als 20 DM im Monat auch als Internet-Zugang nutzen können. Das kündigte der Geschäftsführer der Kabelgesellschaft E-Kabel, Günter Maier, im Gespräch mit der WELT an. In dem Preis sei die Bereitstellung einer Settop-Box von Motorola enthalten. Damit könnten die Kunden zunächst zehn neue Spartenkanäle zusätzlich empfangen und zudem über das TV-Gerät E-Mails sowie Messages versenden und empfangen. Ab Mitte Mai soll zudem ein Video-on-demand-Angebot den Gang zur Videothek überflüssig machen. "Bis März 2002 sind 550.000 Haushaltsanschlüsse in Hessen aufgerüstet", kündigte Maier an. Die TV-Chats und TV-Mails könnten mit der Fernbedienung geschrieben werden, vergleichbar mit der SMS-Technik bei Handys. Eine drahtlos an die Settop-Box anschließbare Computertastatur werde das Bedienen des interaktiven Fernsehgerätes jedoch sehr viel einfacher machen, sagte Maier. E-Kabel, ein Tochterunternehmen des britischen Kabelanbieters NTL, des Investors Gary Klesch und mehrerer Banken, hatte das TV-Kabelnetz in Hessen im vergangenen Jahr von der Deutschen Telekom übernommen. In anderen Teilen Deutschlands bereiten die Investorengruppen Callahan (USA) sowie UPC/Primacom und Liberty Media ähnliche Angebote vor. Wer seinen Computer an das TV-Kabel anschließe, könne schneller als mit der bislang führenden DSL-Technik im Internet surfen, sagte Maier weiter. Der Internet-Dienst werde aber neben dem Breitband-Fernsehen extra abgerechnet. Für das schnelle Surfen über das TV-Kabel werde ein Festpreis (Flatrate) angeboten. Schon bald sollen auch Telefongespräche über das aufgerüstete Fernsehkabel geführt werden können. dgw- Anzeige - Erscheinungsdatum: 02. 04. 2001
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 12:58:11
      Beitrag Nr. 142 ()
      Merrill Lynch: Primacom "Akkumulieren"

      Die Analysten von Merrill Lynch haben Primacom mittelfristig auf "Akkumulieren" von "Kaufen" zurückgestuft. Grund sei die Fusion des Kabelnetzbetreibers mit UPC Germany zu Deutschlands drittgrößtem Kabelnetz-Betreiber. Sie soll im dritten und vierten Quartal über die Bühne gehen. Bis dahin werde es zu einem Stillstand kommen, befürchten die Analysten.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 10:44:06
      Beitrag Nr. 143 ()
      Stillstand?!

      Von was für einem Schwachsinn reden die da eigentlich?

      Nicht nur die TV-Kabeltechnologie ist einem harten Wettbewerb zu Alternativsystemen ausgesetzt, sondern die Unternehmen selber auch, da schon jetzt Versuche unternommen werden, funktionstüchtige TV-Kabelnetze von anderen Unternehmen zu überbauen.

      Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb diese sog. Anal-ysten etwas negatives an der Fusion sehen bzw. einen mittelfristigen Stillstand erkennen wollen.

      Tatsache ist, dass ohne die Fusion weder Primacom noch UPC in Deutschland hätten Fuß fassen können. Zumindest nicht in akzeptabler Zeit, um auf die kritische Kundenzahl zu kommen.

      Übrigens, wer spricht hier eigentlich immer noch von einer möglichen Übernahme?!

      Seit nunmehr fast drei Jahren kursiert dieses Gerücht in diversen Kreisen. Doch niemand erkennt, dass es niemals über eine Fusion, wie sie jetzt eingetreten ist, hinausgehen wird.

      Es wäre wohl auch der größte Blödsinn, wenn man bedenkt, wieviel Geld dabei verloren ginge, wollte UPC die ganze Primacom aufkaufen wollen.

      Vielleicht wird es irgendwann in ca. 3 bis 5 Jahren ein Übernahmeangebot doch noch geben. Aber zu dem jetzigen und Mittelfristigen Zeitpunkt ist es schlicht und einfach unmöglich für UPC.

      Ohne die Finanzspritze der Muttergesellschaften hätte UPC zwischenzeitlich schon längst Konkurs anmelden müssen.

      Aber, will den UPC überhaupt Primacom zu 100% besitzen?!

      Meiner Meinung ist dies nicht sehr wahrscheinlich. Wichtig für UPC sind viele in Europa verstreute Beteiligungen, über die man seine Kernprodukte wie Content, etc. vertreiben kann.

      ....soweit meine Meinung!!!

      CB

      P.S. Nennt mir auch nur einen einzigen plausiblen Grund, weshalb es auch noch nach der Fusion zu einer Komplett-Übernahme kommen sollte. Mit fällt nämlich keiner ein. Ganz im Gegenteil!!!

      P.S.2 Möchte die neue Primacom (egal unter welchem Besitzer) wirklich guten Service zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten, darf nicht unnötig Geld vernichtet werden.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 18:31:19
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hat einer von euch eigentlich mal an die Möglichkeit gedacht, dass Primacom gar die unternehmerische Leitung über die New Primacom übernehmen könnte?

      So, wie ich diese beiden Unternehmen einschätze, macht dies den meisten Sinn: Primacom baut aus und kümmert sich um den immens wichtigen Content und UPC bringt dabei die Kundenanschlüsse in die Fusion mit ein.

      Entscheidend hierbei ist aber, dass Primacom zumindest anfangsweise die Leitung übernimmt.

      Alles andere wäre unlogisch und vielleicht sogar der Todesstoß für das Deutschlandgeschäft dieser beiden Unternehmen.

      Wenn man sich alleine mal die Zeit nimmt, um die Finanzsituation von UPC zu beleuchten, dann wird einem Aktionär ziemlich schlecht.

      Primacom konnte da weitaus besser mit den eigenen Finanzen umgehen.

      Aber leider wollte das die Mehrheit der Aktionäre und Anal-ysten am Neuen Markt nicht gerne sehen. Dort waren hohe Kundenzahlen gefragt.
      Ganz gleich, ob man sich diese teuer erkaufen mußte.

      CB.....der eher einem Primacommanagement Chancen auf dem Deutschen Markt zutraut, als den Holländern!!!

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 10:06:00
      Beitrag Nr. 145 ()
      immerhin;wenn der Abfall aus dem NM verschwindet dann geht es uns besser.



      Monega legt zwei indexnahe Aktienfonds auf (02.04.01)
      Köln (vwd) - Die Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln, legt mit dem Monega New Markets (WKN 532 102) und dem Monega Germany (WKN 532 103) zwei neue Aktienfonds auf. Wie die Gesellschaft am Montag weiter mitteilte, orientieren sich beide Produkte an wichtigen Börsenindizes. Der Monega New Markets folge je zur Hälfte den Kursbarometern NEMAX-50 und Nasdaq-100. Der Monega Germany lehne sich in seiner Zusammensetzung an den DAX-30 der Deutsche Börse AG an. Durch die Kosten sparende indexnahe Anlage erwarte man sich auf lange Sicht einen deutlichen Performancevorteil gegenüber dem Durchschnitt der aktiv verwalteten Fonds.

      Monega legt zwei indexnahe Aktienfonds auf
      Köln (vwd) - Die Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln, legt mit dem Monega New Markets (WKN 532 102) und dem Monega Germany (WKN 532 103) zwei neue Aktienfonds auf. Wie die Gesellschaft am Montag weiter mitteilte, orientieren sich beide Produkte an wichtigen Börsenindizes. Der Monega New Markets folge je zur Hälfte den Kursbarometern NEMAX-50 und Nasdaq-100. Der Monega Germany lehne sich in seiner Zusammensetzung an den DAX-30 der Deutsche Börse AG an. Durch die Kosten sparende indexnahe Anlage erwarte man sich auf lange Sicht einen deutlichen Performancevorteil gegenüber dem Durchschnitt der aktiv verwalteten Fonds

      "Mit den beiden Neuheiten setzen wir einen Kontrast zur momentan verbreiteten Börsenskepsis", so Monega-Geschäftsführer Stephan Graf Walderdorff. Die Kursschwäche der Börsen in Deutschland und den USA biete risikobereiten Anlegern eine Einstiegsgelegenheit. Als stärkste Positionen des Monega New Markets nannte das Unternehmen T-Online, Microsoft, Aixtron, Primacom :) und BB Biotech. Schwergewichte im Monega Germany seien Deutsche Telekom, Allianz, Siemens, Münchener Rück und DaimlerChrysler. Als Ausgabeaufschlag für beide Fonds nannte Monega jeweils 3,5 Prozent, als jährliche Verwaltungsvergütung jeweils 0,8 Prozent.


      vwd/2.4.2001/jej
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 11:35:36
      Beitrag Nr. 146 ()
      Die Meryll-Lynch-Ansalyse heißt im Klartext:
      wir brauchen noch Zeit zum einsammeln...

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 11:42:16
      Beitrag Nr. 147 ()
      exakt..

      Chef der "New Primacom" (einschließlich Tele Columbus und CAI) soll der frühere Postminister Schwarz-Schilling (CDU) werden.

      Labelmedia
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 11:43:54
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hatte mich für längere Zeit hier aus der Diskussion herausgehalten, die Sache aber dennoch mit Interesse verfolgt.

      Auch jetzt habe ich eigentlich nicht viel Sendungsbewußtsein, die News der letzten Zeit im Detail zu kommentieren


      Nur soviel: Das Zusammengehen zu New Primacom ist ein längst überfälliger Schritt der Vernunft. Dieser hätte schon sehr viel früher erfolgen müssen, völlig egal ob mit UPC Germany (= ETW/TSS) oder einem der anderen größeren Player (z.B. Telecolumbus).

      UPC hatte ja schon sein längerer Zeit in der Öffentlichkeit betont, die verschiedenen deutschen Beteiligungen gerne zusammenlegen zu wollen. Daß es solange gedauert hat, lag ganz offensichtlich an der Blockadehaltung von Primacom (Preuß Familie). Zumindest ist dies meine persönliche Vermutung anhand der vorliegenden Anhaltspunkte.

      Viele der älteren Postings von Kabelmedia (ehemals Big Sister) sind hier sehr aufschlußreich, wenn man zwischen den Zeilen lesen kann. Manches deutete daraufhin, daß die Strategie der Primacom-Altaktionäre vorrangig war "UPC nervös zu machen" (Originalzitat Big Sister), und so eine Komplettübernahme zu einem hohen Preis zu erwirken.

      Für jeden, der die Sache hinreichend analysiert hat, war dieses Szenario aber glatt utopisch. Bis Anfang 2000 wäre es noch denkbar gewesen, aber seit dem Platzen der Internet Bubble an den Börsen gelten inzwischen andere Gesetze.


      Statt wie viele New Economy Unternehmen von astronomischen Bewertungen (pro Subscriber) zu träumen, hätte das Primacom-Management (und die Altaktionäre) sich eher stärker um das operative Geschäft kümmern sollen. Insbesondere um den möglichst schnellen Roll-Out des Triple Plays (also nicht nur Digi-TV, sondern auch Telefonie+Always-On Internet). Primacom würde dann heutzutage ganz anderes darstehen, und für die Aktionäre des Streubesitzes (und natürlich auch für die Altaktionäre) wären Werte geschaffen worden.

      Viele Chancen wurden bisher schlichtweg durch träges Agieren, wenn nicht sogar Desinteresse und Motivationslosigkeit vertan. Jetzt wo die Lage an den Kapitalmärkten mörderisch ist, ist es natürlich viel schwieriger, Primacom zum schlagkfrätigen Konkurrenten der Telekom umzubauen.

      Aber vielleicht geht nun angesichts der Fusion zu New Primacom (trotz aller schwieriger Randbedingungen) endlich ein Ruck durchs Unternehmen.


      Ich werde weiterhin erstmal abwarten, wie die Ankündigungen beisp. zur Netzaufrüstung umgesetzt werden und wie New Primacom sich im Vergleich zu den anderen neuen Playern (eKabel, Kabel NRW) schlägt.


      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 12:11:32
      Beitrag Nr. 149 ()
      Mr. "BlackPenny" hat nicht unbedingt einen guten Ruf, schon gar nicht als Visionär der Telekommunikation.

      Hoffentlich ist die Entscheidung für die Besetzung des New Primacom CEO-Postens wohlüberlegt...
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 13:40:59
      Beitrag Nr. 150 ()
      @ Krisenmanager:
      Um entsprechende Investitionen vorzunehmen, müssen die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben vorhanden sein. Vorher kann ein verantwortungsvolles Unternehmen nicht ins kalte Wasser springen. Egal was Aktionäre denken oder welche Bewertung sie gerne sehen wollen!
      Zusammenschlüsse bzw. Fusionen müssen verhandelt werden und somit ist eine gewisse Zustimmung einzelner Großaktionäre erforderlich, um auch auf einer HV einen Beschluß erzielen zu können. Diese sollen ebenfalls aktionärsfreundlich ausfallen und können nicht, weil es der Markt/Börsenkurs "verlangt", zu schlechten Bedingungen abgeschlossen werden.
      Wenn es nach außen vielleicht zögerlich aussah, aber wenn im nachhinein gute Fusions-Bewertungen für die Primacom verhandelt wurden, kann das nur zum Vorteil der Aktionäre sein. egal wie der Kurs steht. Shareholder v. ist wichtig, kann aber nicht das Absolute sein! Sondern das Unternehmen steht immer im Vordergrund.
      Weiterhin:
      Wo in Zukunft Geld zu verdienen ist, wird unabhängig der Börsenkapitalisierung auch immer genügend Geld investiert werden. Geld ist genügend vorhanden. (Man kann es kaum glauben!;) )
      Man darf nicht zwei verschíedene "Welten" durcheinander schmeißen! Denn es gibt verschiedene Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung. Nur publikumsorientierte Unternehmen, die in der eigentlichen Finanzwelt aufgrund bestimmter Kriterien kaum oder keine Kreditlinie haben, müssen sich am freien Kapitalmarkt das entsprechende Geld besorgen.
      Dies wird auch immer mehr zum Verhängnis diverser NM-notierter Unternehmen werden.
      Viele dieser Firmen sind nur an den Markt gekommen, weil entsprechende Banken nicht bereit waren selbst die Liquidität bereit zu stellen. Leider fatal für diesen jungen Markt, wie man sieht!
      Also, Krisenmanager, man darf uns Kleinanleger nicht ganz so wichtig nehmen. Solange es "eigentlich" in unserem Interesse weiter geht. Denn "unser" Interesse soll nicht der kurzfristige Zock, sondern der Aufbau von langfristigem Vermögen sein.
      Und wenn Primacom jetzt Kredite haben möchte, das las dir gesagt sein, dann bekommen sie sie auch. Das war nicht immer so.
      Durch diesen Zusammenschluß und möglicherweise andere die folgen, wird man versuchen schnellstmöglichst das Netz und den somit den Kunden aufzurüsten. Im Interesse von uns allen.
      "Wir" müssen aber immer damit rechnen, daß die Telekom versuchen wird Steine in den Weg zu legen. Denn denen bleibt nicht mehr viel übrig!

      Bio
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 13:53:57
      Beitrag Nr. 151 ()
      Welche gesetzlichen Vorgaben, um Investionen vorzunehmen, sind denn nicht bzw. waren noch nicht vorhanden?
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 18:49:32
      Beitrag Nr. 152 ()
      Stimmt!!!!
      Die gesetzlichen Vorgaben sind eigentlich schon gegeben. Nur wurden/werden sie nicht konsequent von der Telekom umgesetzt bzw. verhindert.
      Da liegt, meines Erachtens, der eigentliche Grund für die bisherige schleppende Aufrüstung bzw. Neustrukturierung des Kabelmarktes.
      Unter "gesetzliche Vorgaben" könnte man unser westdeutsches, veraltertes Landesmediengesetz noch erwähnen. Dies ist, gegenüber europäoschen Vorgaben und Standarts, reformbedürftig.
      Dies ist landes- bzw. bundespolitisch noch nicht so sehr erwünscht, obwohl klare Vorgaben seitens der EU bestehen, und muß deshalb diverse "Bremsklötzchen" ertragen. Diese aus dem Weg zu räumen verlangt bestimmt noch einige Gerichtsurteile.
      ;)

      Bio
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 09:16:12
      Beitrag Nr. 153 ()
      "FAZ"/Deutsche Telekom: TV-Kabelnetz bis Ende April verkauft
      Bonn (vwd) - Die Deutsche Telekom AG, Bonn, will einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Donnerstagausgabe) zufolge bis Ende April den Verkauf ihres gesamten Fernsehkabelnetzes abgeschlossen haben. Der Beauftragte des Telekom-Vorstands für das Breitbandkabelnetz, Franz Arnold, sagte am Rande der Fachmesse "Anga Cable 2000" in Köln, bis zum 30. April würden die Verträge über die Veräußerung der Mehrheit an den sechs verbliebenen Regionalgesellschaften unterzeichnet. Käufer seien die Londoner Klesch & Company Ltd sowie Liberty Media Corp, eine Tochtergesellschaft von AT&T Corp, New York.

      Der Verkauf solle am 1. Juli 2001 wirksam werden. Auf Basis des bisher nicht benannten Kaufpreises werde das Kabelnetz mit 25 Mrd DEM bewertet.

      Quelle:http://www.vwd.de/news/unternehmen/181443.html

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 11:32:36
      Beitrag Nr. 154 ()
      Grünes Licht für Multimedia
      5.04.2001 "Die Telebörse" Kauftip: PRIMACOM

      ".....In das Berliner Kabelnetz hatte die Telekom in den vergangenen zwei Jahren rund 200 Millionen Euro investiert.
      Riesengroß dann die Überaschung über den niedrigen Preis: Noch im Frühsommer vergangenen Jahres verhandelte die Telekom für ihre 18,4 Milionen Kabelanschlüsse mit Kaufinteressente auf der Basis
      EINER BEWERTUNG VON 16,5 MILLIARDEN Euro..."
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 13:03:13
      Beitrag Nr. 155 ()
      Warum fällt denn gerade der Kurs
      bei d i e s e m Umfeld?

      ... und trotz des Kauftipps in Telebörse?

      Holt Primacom tief Luft für einen
      fulminanten Anstieg?

      Wer weiss was?


      Mschbngr
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 13:56:18
      Beitrag Nr. 156 ()
      Es ist völlig egal wo sie liegt, weil:

      1)ob 11, 16 oder 28: PC bleibt mehr als unterbewertet (innerhal New PC AG ist PC € 1 Milliarde schwer)

      2) Die New PC AG Aktie, wird bei Umtausch UND Ausgabe wo anders liegen


      :)

      kabelmedia
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 14:33:26
      Beitrag Nr. 157 ()
      Mir ist es leider nicht egal, mir schlägt´s auf die Stimmung. Leider zeigt die Erfahrung, dass oft eine schlechte Meldung nachgeliefert wird.

      Trotzdem gibt´s erstmal eher Gutes zu berichten:

      "Monega: Neue Fonds bieten günstigen Einstieg



      Die Monega Kapitalanlagegesellschaft bringt zwei neue indexnah gemanagte Aktienfonds an den Start. Mit der Auflage der neuen Produkte handle Monega-Geschäftsführer Stephan Graf Walderdorff bewusst im Kontrast zur momentan verbreiteten Börsenskepsis, heißt es in einer diesbezüglichen Pressemitteilung. Die Kursschwäche der Börsen in Deutschland und den USA biete risikobereiten Anlegern eine Einstiegsgelegenheit.

      Der am 02.April aufgelegte Monega New Markets (WKN 532102) orientiert sich je zur Hälfte an den Kursbarometern NEMAX-50 und Nasdaq-100. Dementsprechend bilden führende Unternehmen aus beiden Wachstumssegmenten wie T-Online, Microsoft, Aixtron, Primacom und BB Biotech die Schwerpunkte des Fondsportfolios.

      ... "
      Quelle: w.o

      Ciao walrus
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 14:46:09
      Beitrag Nr. 158 ()
      Sieht wirklich verheerend heute aus! Warum geht es mit dem Kurs so stark nach Süden? Der Gesamtmarkt steigt doch! Irgendwas scheint sich anzukündigen! Bin echt ratlos?

      DanShare
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 14:52:35
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hat nicht mit Primacom zu tun sondern mit UPC;
      wäre doch gut, daß PC sich von UPC schnellstens distanziert und andere Partner sucht !
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 15:15:46
      Beitrag Nr. 160 ()
      @kabelmedia

      Warum soll sich denn jetzt PC auf einmal von UPC distanzieren? Gerade vorher meintest du noch, dass wir vor einer Höherberwertung stehen, weil es zu einem Zusammenschluss UPC Germany und PC kommt! *grübel*
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 15:19:55
      Beitrag Nr. 161 ()
      Bin etwas verärgert.
      Immer, wenn der Markt allgemein aufblüht,
      kommt Primacom mit irgendeinem Stolperstein.

      Kabelmedia, du meinst Primacom ist unterbewertet,
      egal ob Kurs bei 11, 16 der 28.
      Ich kann dir hier leider nicht zustimmen.
      Da ich 1000 Stück besitze, spielt es für mich
      schon eine Rolle, ob ich 11000.- oder 28000.- Euro
      besitze (wenn auch nur Buchwert).

      Was ist denn überhaupt los mit UPC?

      Maschinenbauingenieur
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 15:29:40
      Beitrag Nr. 162 ()
      Es hat mit PC nichts zu tun; die Fusion kommt erst zustande, wenn `wir` zugestimmt haben;
      ich könnte mir vorstellen, daß andere Partner dazu kommen.

      Denn PC ist sehr gesund und hat es nicht nötig mit UPC zu gehen; und bis jetzt hat es NICHTS gebracht (die Reaktion auf die Fusion war neutral).

      Nicht vergessen, 44% sind immer noch draussen.

      Also, kommt Callahan/NTL und rette PC !
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 15:34:36
      Beitrag Nr. 163 ()
      Jetzt versteh ich gar nichts mehr.

      Warum fällt denn der Kurs heute so?
      Verkaufen die Amerikaner?
      (Die haben es ja angekündigt)

      Mschbngr
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 17:02:55
      Beitrag Nr. 164 ()
      Warum fokusiert man immer so sehr den aktuellen Kurs??
      Vielleicht wurde ein margin call eines größeren Aktionärs ausgelöst? Odervgroße Aktionäre machen einen schönen Taschenspielertrick! Oder wir sehen wieder einmal ein dümmliches Herdenverhalten? Oder ein größerer Aktionär hat Panik im Bauch weil morgen Steuern bezahlen muß? Oder, oder, oder ...
      Immer einen Grund für den aktuellen Verlauf zu finden, kann sehr mühselig sein.

      @kabelmedia
      glaubst du "wir" haben 10% Aktienanteil? Dies wäre notwendig um eine Fusion zu kippen.

      PC retten?? Warum? Wo muß man was retten? Die stehen, unabhängig von Aktienkurs, morgens auf und machen die gleiche Arbeit wie gestern!
      Trenne das Aktienleben vom operativen Geschäft. Wenn ein Kapitalgeber (Kreditierung) von dem Wert des Unternehmens überzeugt ist, und dies wird nicht am Aktienkurs sondern an den Bilanzen festgemacht, wird auch weiterhin das notwendige Kapital fließen!
      Man darf den Aktienkurs nicht so wichtig nehmen, auch wenn er in solchen Situationen unter die Haut geht, denn er hat, wie man sieht, sein Eigenleben. Und das hält sich eigentlich niemals an betriebswirtschaftliche Belange! ;)

      Callahan mit PC? Sehr abwegig, denn das ist andere Lager von Großkapitalisten.

      Weitere Zusammenschlüsse? Schon eher denkbar! Sogar wahrscheinlich, denn das eigentliche Strategiespiel beginnt erst. Wir stehen ja noch am Anfang. Mein persönlicher Favorit für eine weitere Fusion wäre Bosch.

      Bei Aktientauschspekulationen wäre ich auch vorsichtig. Da gab es schon seitenweise Annahmen bei AGFB auf Primacom!

      Bio
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 17:16:57
      Beitrag Nr. 165 ()
      Wo ist eigentlich Cyberbob?

      Langsam wird`s aber kritisch mit dem
      Kursverlauf.

      Ich denke nun mal als Aktionär dieser Firma,
      und nicht als ihr Geschäftsführer oder
      Betriebsleiter.

      Wenn das morgen so weitergeht, dann hat sich
      Primacom seit letzter Woche halbiert!

      Ist das nicht wenigstens ein Stirnrunzeln wert?

      Mschbngnr
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 17:26:41
      Beitrag Nr. 166 ()
      Cyberbob schrieb:

      > Hat einer von euch eigentlich mal an die Möglichkeit gedacht,
      > dass Primacom gar die unternehmerische Leitung über die
      > New Primacom übernehmen könnte?

      Das ist ja genau das Problem. Für die Märkte steht es
      noch gar nicht fest, ob es überhaupt zum New Primacom Deal
      kommt. Siehe auch die letzten Andeutungen von Kabelmedia.
      Die Vorstellung, dass New Primacom in bisheriger
      "ANGA-Manier" geführt wird, ist jedenfalls ein
      Horroszenario. Dann nämlich würde aus Primacom
      nie richtig was.
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 17:29:49
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hi Bio,

      mit Bosch liegst du nicht verkehrt.

      Habe ich mich erkündingt, es gibt no reason für den Kursabsturz.

      ;)
      ist `wieder` bei 10,60 :(
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 17:37:58
      Beitrag Nr. 168 ()
      ...vielleicht liegt es an der Vorstellung, dass ein Christian Schwarz-Schilling der New Primacom vorsitzen könnte?! ;)

      OK, Scherz beiseite.

      Bin auf alle Fälle gespannt, wie sich die Aussagen von Big Sister, ähhh, sorry, kabelmedia in den nächsten Tagen weiterentwickeln werden.


      Mich macht zur Zeit eines stutzig: Wieso meldete Primacom nach Bekanntgabe der Fusion mit UPC Deutschland, dass man das Breakeven später erreichen werde als ohne eben diese.

      Das macht für mich absolut keinen Sinn.

      Oder, was meint ihr?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 17:51:57
      Beitrag Nr. 169 ()
      @Cyberbob

      Doch die Aussage macht Sinn. Für Telefonie+Internet (+ darauf basierende Dienste) muss eben zunächst erstmal das Netz rückkanalfähig aufgerüstet werden. Und das belastet kurzfristig die Earnings.

      Natürlich kann diese unabdingbare Netzaufrüstung auch nur in kleinen Schritten im gewohnten Tempo weitergeführt werden. So würden dann die Investitionen über viele Jahre gestreckt und es würde voraussichtlich 8 Jahre dauern, bis 1 Mio. Haushalte im deutschen Primacom-Netz aufgerüstet sind.

      Problem ist dabei nur, das bis dahin dann die Telekom + andere Anbieter sich den Markt für Highspeed-Internet bereits aufgeteilt haben. Dann bleibt Primacom nur noch das Digital-TV übrig. Wobei DigiTV alleine aber ein schlechtes Mittel zur Kundenbindung ist. Denn für die Kunden wird DigiTV in der Praxis höhere Gebühren bedeuten, und viele werden sich dann den Wechsel zum Satellitenempfang überlegen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 17:52:34
      Beitrag Nr. 170 ()
      Falls ihr es noch nicht mitbekommen haben solltet:

      Primacom wurde von Merril Lynch zerschossen.

      Was habt ihr denn erwartet?

      Wer ein Unternehmen wie Primacom angesichts solcher Witzkurse auf HALTEN zurückstuft, kann gleich sagen, dass man von dem Laden nichts hält.

      Ingo
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 18:03:53
      Beitrag Nr. 171 ()
      Hi Nullgesicht,

      glaubst du wirklich, dass eine Fusion mit UPC auch nur irgendeine negative Auswirkung haben könnte?

      Geschweige denn auf das Ausbautempo oder die Kosten?!

      Das ist Blödsinn.

      Wenn ein Kabelnetzbetreiber wirklich neue Dienste mit seinen Kabeln vertreiben möchte, dann bräuchte er nur als ersten Schritt die Frequenz auf 862MHz hochtakten, um Platz für die neuen Dienste zu schaffen.

      Nur muss er dabei achten, dass seine schon verlegten Koaxialkabel auch für die neuen Dienste geeignet sind. Ansonsten darf er das gesamte Netz neue aufbauen.

      Aber, gehen wir der Einfachheit halber davon aus, dass nur die Verteilerstationen als auf der Glasfaserbackbone (+ die Abschirmung der Dosen in den Wohnungen) ausgetauscht bzw. aufgebaut werden müßten:

      Wäre dies der Fall, könnte Primacom innerhalb von knapp zwei Wochen, oder seien wir mal realistischer, zwei Monate in allen Netzteilen zumindest Digitales Fernsehen als auch PayTV einspeisen.

      Erst nach und nach mit dem zeitlich verzögerten Ausbaustand der Netze könnten dann der Backbone als auch die notwendigen Infrastrukturen für Breitbanddienste wie etwa Internet oder Telefonie nachfolgen.

      CALLAHAN oder Klesch werden es sicherlich nicht anders machen.

      Ein entsprechender Bericht wird in der nächsten Zeit folgen auf Kabelinfo.de

      Ingo

      P.S. Kurze Zusammenfassung: Jeder Netzbetreiber in Deutschland, der über die Netzebenen 2, 3 und 4 verfügt, kann innerhalb knapp eines Monates zumindest mit PayTV starten!!!

      P.S. Die Anforderung dabei sogar über den Rückkanal des TV-Kabelnetzes.

      http://www.kabelinfo.de
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      schrieb am 05.04.01 18:25:04
      Beitrag Nr. 172 ()
      Psychologisch wird sich der Primacomkurs dem von UPC angleichen.

      Zumindest kurzfristig.

      @ Nullgesicht:

      Sollte die Fusion mit Primacom tatsächlich platzen, kann man Primacom ganz vergessen. So siehts aus.

      Warum man aber beschloss, gerade UPC die Mehrheit an der New Primacom zuzugestehen, ist für mich die größte Dummheit gewesen. Zumindest aus Sicht des Aktionkurses von Primacom.

      Aber auch sonst ergibt es für mich absolut keinen Sinn, warum UPC 52% von Primacom erhalten sollte.

      Tatsache ist, dass die EWT/TSS Kabelteile lange nicht so wertvoll sind, wie etwa die ostdeutschen Netzteile von Primacom. Warum dies der Fall ist, werde ich bei Gelegenheit mal schreiben.

      Unverständlicher wird es für mich umso mehr, als dass Primacom doch erst vor kurzem sogar noch neues Kapital besorgte.

      Ingo

      http://www.kabelinfo.de
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      schrieb am 05.04.01 18:41:29
      Beitrag Nr. 173 ()
      Es geht einem schon unter die Haut, wenn man sieht wie ein wirklich gutes Unternehmen an solch einem Tag unter die Räder kommt! Man merkt es auch an den postings.
      Absolut verständlich und menschlich!

      In der jetzigen Börsenzeit kann sich nur der innerlich festhalten, der mit der Langfristigkeit und einer gewissen überschaubaren Investitionssumme im Markt ist.
      Wer noch gut im cash sitzt, kann jetzt voll nachlegen, der Glückliche! ;)

      Aber mal was anderes:
      Ist einem von euch in letzter Zeit auch aufgefallen, daß Primacom dem allgemeinen Markt immer vorausgelaufen ist???
      Demnach stünden den Märkten ein weiterer deutlicher Abschwung bevor.
      Denn charttechnisch hat Primacom eine wichtige Marke nach unten durchbrochen. Oder PC durchlebt seinen persönlichen, finalen Ausverkauf. (sehen wir es positiv! ;) )
      Ich bin nicht von der Charttechnik überzeugt, aber da sich die "Herde" daran hält, bestätigen sich diese Szenarien meist automatisch.
      Da ich gerade den allgemeinen Markt erwähne, will noch auf etwas anderes hinweisen:
      Wäre ich Geschäftsführer einer (guten) Aktiengesellschaft, würde ich jetzt alle erdenklichen negative Berichte aus dem Unternehmen herauskehren (veröffentlichen), um meinen Laden für die Aufschwungzeit zu säubern! Also, nicht wie viele Anleger hoffen, die gute Nachricht zuerst Preis geben, sondern alle möglichen negative Eventualitäten ausspucken! Und zwar jetzt wo die Märkte sowieso zerbombt sind!

      Bio
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 19:17:22
      Beitrag Nr. 174 ()
      ja, ich glaube, dass eine Fusion mit einem technisch kompetenten Player zu enorem Kosteneinsparungen führen würde und damit längerfristig positive Auswirkungen hätte. Kurzfristig sind natürlich alle Spekulanten enttäuscht, die auf eine schnelle 100% Übernahme gehofft haben, was derzeitigen Abgabedruck erklärt. Ein gutes Management sollte aber seine Strategie nicht auf die Bedürfnisse von Kurzfrist-Spekulanten ausrichten, sondern auf langfristigen Shareholder-Value abzielen.

      Bosch/Tenovis sehe ich nicht als sonderlich fachkompetenten Player, sondern im internationalen Vergleich eindeutig als typisches ANGA-Loser-Unternehmen. Callahan schätze ich grundsätzlich positiv ein. Sie machen in Spanien mit Ono eine gute Arbeit, zudem bringt Richard Callahan Erfahrung aus seiner Zeit bei MediaOne Intl mit.

      Zu Klesch: Schaun mer mal, der Klesch-Verbündete NTL ist in Großbrit. der ernstzunehmenste Konkurrent von BT.

      Zu UPC: Das aktuelle Problem von UPC ist, dass sie zu Börsenboomzeiten zu aggressiv bei ihren Aquisitionen waren. Auf Osteuropa hätte UPC eher verzichten sollen, dann würden sie jetzt finanziell viel stärker darstehen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass UPC in seinen Kernmärkten eine gute Arbeit gemacht hat. In den Niederlanden+Österreich konnte UPC schon hohe Marktanteile bei Internet (Chello) und Ortsnetztelefonie (via Kabel) gewinnen. In dieser Hinsicht kann man UPC ohne Einschränkung als als gutes Vorbild nehmen.
      UPC hat viel wertfolles Know-How gesammelt, wie Netze dimensioniert und konfiguriert werden müssen. Speziell bei Chello gab es ja jede Menge Kinderkrankheiten, über die die User sich beschwerten. Dieses technische Erfahrungswissen wäre sicherlich für New Primacom sehr wertvoll.

      Ein anderes wichtiges Argument für ein Zusammengehen mit einem anderen Player sind natürlich Kostenersparnisse durch Skaleneffekte.

      Die reinen Kosten für die Netzaufrüstarbeiten kann eine Fusion natürlich nicht bzw. nur kaum reduzieren. Aber im konkreten Fall New Primacom geht es eher um den grundsätzlichen Strategiewechsel.
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 19:38:34
      Beitrag Nr. 175 ()
      BT

      Primacom dem Markt voraus?

      Ich habe eher beobachtet, dass Primacom
      sich meistens nicht parallel zur allgemeinen
      Marktlage verhalten hat.
      In den letzten Crash-Wochen war Primacom einer
      der stabilsten Werte. Seit Anfang des Jahres hatte
      Pr 33% zugelegt!(bis zur letzten Woche) Welcher NM-
      Wert kann das schon von sich behaupten?
      Und heute, wo am Markt ein Hype herrscht, macht
      Primacom einen kräftigen Rutsch.

      Vielleicht zum Trost:
      Ist es ein Zufall, dass heute ausgerechnet die
      Werte, die in den letzten Monaten immer als stabil
      und gut angepriesen wurden,
      allesamt nichts gebracht haben?
      (Beispiele: D Logistic, Comroad, Gericom, Augusta...)

      MSCHBNGNR
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 20:35:10
      Beitrag Nr. 176 ()
      @Maschinebauingenieur
      Nein, du betrachtest die Kursentwicklung zu kurzfristig hintereinander.
      Gehe nochmals zurück zu den Höchstkursen. Schau dir an wie PC dem Markt vorauslief.
      Entweder zieht Pc nach oder die anderen Werte kommen wieder zurück.

      Bio
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 23:53:01
      Beitrag Nr. 177 ()
      O.K. Biotechnologe, du hast
      vielleicht recht. Man sollte sicherlich
      die Kurserscheinung nicht zu kurzatmig
      betrachten. Ich bin da vielleicht etwas
      hektisch.

      Trotzdem ist das Absacken des Kurses
      um fast 20% im Tagesverlauf an einem
      solchen Tag wie heute sehr merkwürdig.
      Das hat mir eben noch keiner erklären
      können.
      Ich vermute, das hängt doch mit den
      Amerikanern (Merril Lynch) zusammen.

      Wenns morgen richtig nach oben gehen
      sollte, bin ich wieder beruhigt.

      Mschbngnr
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 03:47:15
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hi Nullgesicht,

      es sist ja schön für dich, wenn BOSCH Telekom "Tenovis" für dich keine große Rolle spielt.

      Kleiner Tipp: Erkundige dich einfach mal, was genau diese "lahme" TENOVIS zur Zeit an vielerlei Orten macht

      ==> Kabelnetze überbauen!!!

      Kurze Zwischeninfo:

      Auch unter den TV-Kabelnetzbetreibern ist ein richtiger Konkurrenzkampf ausgebrochen!!!

      Nicht nur in Hinsicht auf etwaige Übernahmen, sondern im zunehmenden Maße auch bei schon vorhandenen Kunden.

      Teilweise nehmen die neuen Kabelnetzbetreiber sogar die rießigen Investitionskosten in Kauf, um neue Kunden zu erhalten. Besonders hart ist es, wenn in den betroffenen Regionen sogar schon Kabelnetzebtreiber tätig und etabliert sind.

      Ingo

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 03:52:12
      Beitrag Nr. 179 ()
      @Nullgesicht II:

      Die Technik ist bestens bekannt. Schon allein nach Leipzig dürfte man die Probleme erkannt haben.

      Also, neues Wissen dürfte nach einer Fusion mit UPC keine entscheidende Rolle spielen.

      Einfach die Kundenzahlen auf der Netzebene 3 und 4 sind für Primacom interessant!!!

      Nur, wer schnell auf seine kritische Kundenzahl kommt, wird überleben.

      ....oder, er hat genug Geld wie L. Kirch, um es sich leisten zu können.

      Ingo

      P.S. Tipp: Schau dir mal die (Fach-)Leute bei Primacom an. Vor allem aber, bei welcher Firma sie vorher tätig waren (UPC).
      P.S.2 Es sind dieselben Leute, die schon das HFC-Netz von UPC`s Telekabel Wien errichteten.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 04:02:08
      Beitrag Nr. 180 ()
      Liebe Leut`,

      solange die Absicht weiter bestehen bleibt, dass UPC nach der Fusion 52% an der NEW PRIMACOM halten wird, wird sich der Primacomkurs allein psychologisch am UPC-Kurs orientieren.

      Die nächsten Tage und Wochen werden es zeigen.

      Ich verstehe sowieso nicht, weshalb UPC 52% an NEW Primacom erhalten sollte.

      Schließlich bringt UPC in erster Linie nur EWT/TSS Kabelbeteiligungen in die Fusion mit ein, die auf Netzebene 4 liegen.

      Ohne die höherliegenden Netzebenen sind diese Netze aber kaum zu gebrauchen.

      Noch verheerender wird es sein, wenn sogar die Koaxialkabel allein technisch nicht für 862MHz geeignet sind.

      Dann müßten man nämlich alles neu aufbauen. (....nur dass man doppelt bezahlte!!)

      Auf alle Fälle birgt auch diese Fusion durch die undurchschaubare Bewertung Grundlage für eine erneute Klage von unserem lieben Herrn Arno Menzel.

      Das Sahnehäubchen wird dem ganzen noch durch die Absicht aufgesetzt, Herrn Schwarz-Schilling zum CEO der neuen Gesellschaft zu machen.

      Ingo

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 08:49:33
      Beitrag Nr. 181 ()
      @Cyberbob: nicht den Überblick verlieren....als Kabelspezialist...

      Der Grund von gestern: kein Grund!(fragt mal in Mainz!)
      Primacom stürzen ab - Kabelnetzaufrüstung stockt angeblich
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere des Kabelnetzbetreibers Primacom AG sind am Donnerstag deutlich unter Druck geraten. So verlor der Wert bis 17.30 Uhr 16,20% und notierte bei 10,55 Euro. Der NEMAX 50 gewann zur gleichen Zeit 6,68% auf 1411,56 Zähler.
      Ein Händler am Neuen Markt sagte, dass ein solcher Kursverlust ihm gänzlich unverständlich sei. Als Ursache des Abschlages vermutete er hingegen einen Bericht der "Financial Times Deutschland", nachdem die geplante Aufrüstung des TV-Kabelnetztes für den Internetzugang und interaktives Digitalfernsehen ins Stocken geraten sein soll. Jedoch begründe dies nicht einen solch starken Rückgang bei Primacom.:)/fh/aa/ub

      Übrigens Ask in FRA ist zur Zeit (8:52) bei: €12,10


      Gruß an Bio !
      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 09:19:01
      Beitrag Nr. 182 ()
      In der heutigen SZ ist ein Artikel über Leerverkäufe. Die short-rate bei Primacom beträgt danach ca. 3,5.

      Wo kommt eigentlich das Gerücht her, Schwarz-Schilling solle CEO werden? Den Typen halte ich nicht gerade für ein Genie. Der hat doch schon seine Batteriefabrik "Sonnenschein" abgewirtschaftet.

      Ciao walrus
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 10:35:10
      Beitrag Nr. 183 ()
      Nicht nur das, walrus, der war auch AR-Vorsitzender von Gigabell!
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 17:31:38
      Beitrag Nr. 184 ()
      Kabelinfo schreibt:
      In guten wie in schlechten Zeiten...
      [IWol] Der Kurseinbruch von UPC reißt auch die Aktien des Kabelnetzbetreibers Primacom mit runter.

      Ergebnis heute:
      UPC 0.36 -6.37%
      Primacom (Xetra) +7.22 %

      @cyberbob: Professionalität ist gefragt and no Self-Pity ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 17:42:27
      Beitrag Nr. 185 ()
      Aktuell (04.04.2001)

      Quelle: http://dieteleboerse.n-tv.de/1_1.html

      Viel Fantasie im Kabel
      Durch die Fusion mit dem US-Niederländischen Kabelnetzbetreiber wurde PrimaCom die Nr.2 im deutschen Markt. Die weiteren Aussichten sind positiv.:)


      Durch die Fusion zwischen dem US-niederländischen Kabelnetzbetreiber UPC und der am Neuen Markt gelisteten PrimaCom AG soll der Marktführer im deutschen Kabelgeschäft entstehen. Schon jetzt ist die „New Primacom AG“ mit 2,3 Mio. Kunden nach der Deutschen Telekom die Nr. 2 im Markt. Die Perspektiven für Kabelnetze sind äußerst interessant.
      In den USA nutzt jeder zweite Kabelhaushalt das Internet über Breitbandkabel. Auch PrimaCom bietet schon jetzt eine Download-Geschwindigkeit von 1024 kbit/s. Ein Vorteil ist zweifellos, daß keine Einwahl mehr notwendig ist, weil das Kabelmodem permanent online ist. Im Herbst will PrimaCom Internet-Telefonie möglich machen. Darin sollen später Bildtelefonie und Videokonferenzen integriert werden. Weitere Geschäftsfelder sind Pay-TV und Video on Demand sowie interaktives Fernsehen. Durch den Einsatz von Set-Top-Boxen kann das Fernsehen zur E-Commerce-Plattform werden.
      Doch bis diese Pläne realisiert werden, muß PrimaCom noch viel investieren. Die für das Geschäftsjahr 2000 präsentierten Zahlen spiegeln denn auch den hohen Investitionsaufwand wieder. Der konsolidierte Umsatz konnte um 17,3% auf 124,3 Mio. Euro gesteigert werden, zugleich aber erhöhte sich der Jahresverlust von 29,3 Mio auf 64,3 Mio. Euro. Außerdem geht das Unternehmen davon aus, daß der für 2002 geplante Breakeven nicht so schnell erreicht wird.
      Interessant wird die Fusion durch den jüngsten Deal von Liberty Media. Zusammen mit dem Finanzinvestor Klesch übernahm die 40-Mann-Holding aus Colorado erst kürzlich die Fernsehkabelnetze in Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Hinter diesem Unternehmen steht mit Johne Malone einer der mächtigsten Medienmogule mit maßgeblichen Beteiligungen an vielen Kabel-, Hightech- und Medien-Unternehmen. Dazu gehören AOL/Time Warner und Murdoch. Liberty hält außerdem 50% der Stimmrechte an United Global-Com, der Muttergesellschaft von UPC.
      Auch wenn der Wert am Donnerstag deutlich unter Druck geraten ist, er verlor 14,1 Prozent auf 10,81 Euro, so könnte sich der Kurs nach diesem Abschlag heute wieder deutlich erholen. Als Grund für den Kurssturz sehen Händler einen Bericht, nachdem die geplante Aufrüstung des TV-Kabelnetzes für den Internetzugang und interaktives Digitalfernsehen ins Stocken geraten sein soll.
      Hans-Peter Canibol ; Horst Buchwald; cb; 4.4.2001
      Marktdaten:
      WKN: 625910
      Umsatz (in Mio. Euro 2000): 124,3
      KGV (2002e): - Marktkapitalisierung (in Mio. Euro): 256,5
      Stop-loss-Kurs (in Euro): 9,00.

      Schönes Week-end

      Kabelmedia

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 19:58:48
      Beitrag Nr. 186 ()
      Vielen Dank an alle,
      die sich bemüht haben, eine
      Erklärung für den gestrigen Kurssturz
      zu finden. Damit fühlte ich mich in
      meinen Bedenken von gestern abend auch ernst
      genommen.

      In manchen Threads werden ja aktuelle
      Kursentwicklungen gar nicht mehr reflektiert
      und nur noch langatmig die langfristigen
      Perspektiven betont. Das hört sich manchmal
      arrogant an.

      MSCHBNGNR
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 21:10:13
      Beitrag Nr. 187 ()
      @ Big Sister / kabelmedia:

      Selbst in dem von dir zitierten Artikel der Ftd. wird ein Stocken im Kabelausbau als nicht sonderlich wahrscheinlich beschrieben.

      Aber, bleibe ruhig bei deinen blinden Push-Versuchen.

      Nur, mir wäre es nach gut einem Jahr langsam wirklich peinlich, immer noch zu dieser Aussage wehemment zu stehen.

      Egal unter welchen Pseudonym.....

      Was ich auf meiner Seite schreibe, bleibt mir überlassen.

      Ich schreibe die Dinge so wie ich sie sehe und einschätze.

      ....und die Leserzahlen und Anfragen von Unternehmen dieser Branche bestätigen mein Handeln.

      Aber, bitte mach weiter so, BS.

      Sonst käme ich mir überflüssig vor und bräuchte nicht mehr aufzuklären.

      Gruß,

      Ingo

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 21:15:49
      Beitrag Nr. 188 ()
      Die heutige Kurserholung sehe ich zuerst nur als natürliche Gegenreaktion auf den zu schnellen Absturz.

      Ich gehe davon aus, dass die Chancen in der nächsten Woche eher nach unten anstatt nach oben deuten.

      Aber, wir werden sehen......

      @BS:
      Letzten Sommer wolltest du ja nicht mit mir wetten.
      Du konntest nur entsetzt meckern, als ich Primacom nach dem ersten Absturz auf 35,- Euro noch tiefergehen sah.

      Dass es dann so bodenlose abstürzen sollte, konnte ich natürlich nicht voraussehen.

      Aber, wie schon gesagt: BS, du bist für mich einer der besten Kontraindikatoren.

      Eigentlich nicht sonderlich schlimm. Unwissende Dummschwätzer, die sich überall einmischen wollen gibt es wie Sand am Meer.
      Bei dir jedoch meine fundiertes Fachwissen aus der Branche erkannt zu haben.
      Also muss ich davon ausgehen, dass du vorsätzlich versuchts, zu beeinflussen.

      Schade nur, dass die Kurse schon lange nicht mehr in Foren wie diesen gemacht werden.

      Ingo

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 21:19:21
      Beitrag Nr. 189 ()
      @kabelmedia:

      Welcher Netzausbau soll den angeblich ins Stocken geraten sein?

      Der von Primacom oder der neuen Besitzer von Telekomkabelnetzen?

      ;)

      CB
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 22:08:40
      Beitrag Nr. 190 ()
      Habe diesen Text aus einem anderen
      Thread kopiert.
      Kann das denn stimmen?

      "Gegen 30 Unternehmen aus dem Neuen Markt wird die
      Deutsche Boerse AG Sanktionen verhängen. Es handelt sich im Einzelnen um ABIT, ADCON, ADVA, Aixtron, Antwerpes, ArtStor, bäurer, BroadVision, CAA , Carrier 1 International S.A, CyBio, FORIS, F.A.M.E. Film & Music Entertainment AG , GEDYS Internet Products, GERICOM, InfoGenie, Integra S.A., IPC ARCHTEC, Kinowelt Medien AG, LIPRO AG, MME Me, Myself & Eye Entertainment AG, Nemetschek, PrimaCom , Prodacta, Refugium Holding, Rhein Biotech N.V., SCM Microsystems, TEAM Communications Group, TelDaFax, Teleplan International N.V. " (Zitatende)

      Muß denn Primacom immer so auffallen?

      MSCHBNGNR
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 06:41:51
      Beitrag Nr. 191 ()
      @maschinenbauingenieur
      Primacom in diesem Lisiting aufzuführen ist Quatsch!
      Gegenüber dem "Luschiverein" Deutsche Börse, kann man seine Zahlen auch "luschihaft" bearbeiten.
      Aber als eines der wenigen NASDAQ gelistetes NM-Unternehmen, wird man peinlichst darauf achten, die vorgegebene Termine einzuhalten.
      Also, "Maschinenbauer" ;) , laß die anderen mal schwätzen, aber bedenke, daß Primacom nicht mit diesen vielen "Luschenfirmen", die am NM gelistet sind, zu vergleichen ist.

      Bio
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 13:14:22
      Beitrag Nr. 192 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 04. April 2001

      Hintergrund: Breit angelegt schwach ausgebaut - die
      Kabelnetze in Deutschland


      Telekom will sich aus operativem Geschäft zurückziehen

      jgo DÜSSELDORF. Über Kabel werden in Deutschland mehr als 50 Prozent
      der Haushalte mit Radio- und TV-Programmen versorgt. Die Bandbreiten
      von zunächst 300, später 450 Megahertz erweiterten seit Anfang der
      Achtzigerjahre die Programmauswahl der Haushalte und ermöglichten den
      Siegeszug des werbefinanzierten Fernsehens. Mit dem Aufkommen
      preisgünstigen Satellitendirektempfangs verlor das Kabel allerdings an
      Reiz; für breitbandige Dienste reicht das bisherige Spektrum zudem
      nicht aus. Deshalb forderten vor allem die privaten Netzbetreiber die
      Telekom auf, die Frequenzen aufzustocken und einen Rückkanal
      einzuführen oder aber sich aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen.

      Für den Netz-Verkauf teilte die Telekom Deutschland in neun Regionen
      auf, und zwar in die Gebiete Baden-Württemberg, Bayern,
      Berlin/Brandenburg, Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern,
      Hessen, Niedersachsen/Bremen, Nordrhein-Westfalen,
      Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen. Auch
      nach dem Verkauf der Mehrheiten behält der ehemalige Monopolist zum
      Teil bedeutende Anteile an den neuen Gemeinschaftsunternehmen. Aus dem
      operativen Geschäft will sich die Telekom aber zurückziehen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:28:18
      Beitrag Nr. 193 ()
      Börse zieht Neue-Markt-Liste zurück.
      Kommt auf die Deutsche Börse AG eine Prozeßlawinne?

      Kommentare eines Prozeßfinanzierers: "Die setzen Meldungen in die Welt, ohne vorher zu recherchieren. Eine Frechheit."

      Wollte sich die Börse auf Kosten seriöser Unternehmen wie Primacom profilieren?

      Es hat ONE Nachspiel.

      Freitag 6. April 2001, 18:58 Uhr


      WDH/Deutsche Börse: Liste zu Jahresabschlüssen fehlerhaft
      Frankfurt (vwd) - Die Deutschen Börse AG, Frankfurt, hat die von ihr veröffentlichte Liste zu den fehlenden Jahresabschlüssen von Unternehmen des Neuen Marktes als fehlerhaft bezeichnet und aus dem Internet entfernt. Der Betreiber der Frankfurter Wertpapierbörse machte am Freitag technische Probleme in der Datenbank, die den Eingang der Jahresberichte verwaltet, dafür verantwortlich. Eine erneute Überprüfung der Liste zu Unternehmen mit fehlenden Jahresabschlüssen werde dadurch nötig. Die alte Liste solle nicht mehr verwendet werden. Definitiv falsch in der Liste sei der Eintrag zu Adcon Telemetry AG, Klosterneuburg. Das Unternehmen habe den Jahresbericht in deutscher und englischer Sprache fristgerecht geliefert. vwd/12/6.4.2001/rio

      Das gilt auch für Primacom

      P.S: @cyberbob: nicht diffamieren, sondern unsere Community informieren

      Kabelmedia
      :)
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 14:00:43
      Beitrag Nr. 194 ()
      Der Primacom Community, wünsche ich eine Schöne Woche
      und....Keine Sorgen, Primacom schafft es schon!


      Videos aus dem Kabelnetz


      Neubrandenburg (EB/pm). Für 25 Testkunden in Neubrandenburg sowie Burg Stargard begann jetzt offiziell der großtechnische Versuch der virtuellen Videothek, einem Dienst der Neubrandenburger Stadtwerke. Der bereits im voraus ausgewählte Personenkreis testet das Angebot über einen Zeitraum von drei Monaten. Damit stehe den Neubrandenburgern die große Vielfalt "Cinema on Demand" bundesweit als erstes zur Verfügung, teilten die Stadtwerke mit. Speziell zum Osterfest werden den Testkunden zu den bereits jetzt 60 verfügbaren Filmen weitere 30 bis 40 neue Streifen angeboten. Die Aktualisierung erfolgt dann monatlich. Zur Markteinführung, die für den Monat August geplant ist, kann der Kunde über das städtische Kabelfernsehnetz aus über 200 aktuellen Filmen auswählen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 20:12:42
      Beitrag Nr. 195 ()
      ftd.de, So, 8.4.2001, 16:16
      Internet aus der Steckdose kommt für Deutschland zu spät

      Das Internetangebot über das Stromnetz ist nach Ansicht eines Branchenkenners veraltet. Es gebe mit Breitbandkabel, DSL und Funkdiensten mittlerweile genügend Alternativen.

      "Ich glaube, Powerline wird sich in Deutschland kaum durchsetzen.", sagte der Geschäftsführer des Berliner Unternehmens Conaxion. Das Unternehmen berät vor allem ausländische Firmen bei der Einführung der Powerline-Technik und hat eigene Prototypen hergestellt. Noch sei bei der Powerline-Technik nicht geklärt, wie hoch die Störstrahlung der Stromkabel bei einer Massennutzung als Telefon- und Internetleitung sein wird. "Die Powerline-Technik ist sehr komplex." Theoretisch hält Brandt eine Geschwindigkeit von zwei Megabit für möglich, das sind fast drei Mal soviel wie mit der jetzigen DSL-Technik.


      Geschwindigkeit sinkt mit Nutzerzahl


      Benutzen aber mehrere Anwender die Stromleitung, sinkt die Geschwindigkeit. Dann könnte sich am Ende herausstellen, dass die Technik zu langsam und dafür dann zu teuer sei, sagt Brandt. "Die Anbieter müssen die Wirtschaftlichkeit erst einmal beweisen."

      Der Energiekonzern RWE will im Juli mit einem Internetangebot über das Stromnetz auf den Markt gehen und in weniger als zwei Jahren mehr als 100.000 Kunden gewinnen. Auch Eon, EnBW Energie Baden- Württemberg und die MVV Energie AG aus Mannheim haben Angebote angekündigt. Über die Steckdose können die Powerline-Anbieter das Monopol der Telekom auf die Telefonbuchse umgehen. Nach einer vor gut einer Woche vom Bundesrat beschlossenen Frequenzverordnung müssen sie dabei aber streng festgelegte Grenzwerte für Störstrahlungen einhalten. Bei einer Massennutzung befürchteten Kritiker, dass Funkstörungen etwa beim Polizeifunk auftreten könnten. Eine Prozesswelle könnte folgen, sagte Brandt.



      Technik nicht totgesagt


      Dennoch ist Powerline nach Ansicht des Beraters alles andere als totgesagt. Die Vernetzung innerhalb von Wohn- oder Gewerbehäusern sei auch in Deutschland und anderen Industrieländern ein durchaus lukrativer Anwendungsbereich. Zwei PCs in einer Wohnung etwa könnten so vernetzt werden. "Da wären dann auch geringere Übertragungsraten in Ordnung." In einem voll vernetzten Haus mit Internetgesteuerten Haushaltsgeräten könne die Technik breit angewendet werden. In weniger entwickelten Ländern sieht der Experte zudem gute Chancen für Powerline als Zugangstechnik für Telefon und Internet.



      © dpa


      Gruß
      Bio
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 06:55:25
      Beitrag Nr. 196 ()
      @Big Sister bzw. kabelmedia:

      Diffamierung=Lüge

      Wo soll ich denn gelogen haben?

      Soweit ich mich erinnern kann, bist du die Person,

      die seit nunmehr über ein Jahr versucht den Leuten

      eine Übernahme zu verkaufen versucht, die es leider

      in absehbarer Zeit nicht geben wird.

      Meine Meinung zu dir kennst du.

      Weitere Worte über dich erübrigen sich somit.....

      CB
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 13:50:51
      Beitrag Nr. 197 ()
      Der Aktionär schreibt (11.04.01)

      Erwächst hier eine kleine AOL/Time Warner ?

      Das bemerkenswerte bei der Transaktion (UPC-Primacom) ist die bewertung von Primacom. Ein primacom-haushalt wird mit einem wert von 770 Euro festgestetzt. Damit taxiert man die Mainzer-auf Grundlage der Kundenbasis von 1,3 Millionen zum Jahresende aud knapp über 1 Milliarde Euro (50 € pro Aktie:))An der Börse ist das Unternehmen derzeit aber gerade einmal mit 245 Mio. Euro bewertet. Allein unter dem Gesichtspunkt steckt genügend Kursfantasie in Primacom


      Kabelmedia


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