ANALYSE: Lang & Schwarz erwartet mit Thomas Holtrop gute Zukunft für T-Online - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

[dpaAFX]

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Das Düsseldorfer Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz erwartet bei T-Online mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Thomas Holtrop künftig bessere Geschäfte. In einem Gespräch mit dpa-AFX hielt Analyst Franz Kaim am Donnerstag den ehemaligen Bank-Manager, der am kommenden Dienstag seine Strategie vorstellen will, "grundsätzlich für einen guten Mann". Wegen eines schwierigen Marktumfeldes und einem niedrigen Ertragswert des Unternehmens wollte der Experte die Bewertung "Neutral" für die Papiere von T-Online allerdings noch nicht verändern.

Am Mittwoch hat mit Yahoo ein großer Mitbewerber zum zweiten Mal in kurzer Folge eine Gewinnwarnung herausgegeben. Nach Ansicht von Kaim haben die Internetunternehmen Yahoo und T-Online das gleiche wirtschaftliche Problem. Sie arbeiten einfach nicht rentabel genug und leiden unter zu geringen Werbeeinnahmen. "T-Online habe einfach zu wenig Inhalte auf den Internetseiten, um stärker von Werbeeinnahmen profitieren zu können", sagte der Marktbeobachter.

Deshalb werde am Markt auch immer stärker über eine Kooperation mit einem Medienunternehmen spekuliert. Für den Analysten sei es wichtig, dass T-Online hier einen Partner findet, "der die Inhalte von T-Online aufpäppelt". Eine Kooperation mit EM.TV , über die in den vergangenen Tagen oft spekuliert wurde, mache allerdings wenig Sinn. Das Münchener Medienunternehmen habe momentan mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. "Eine Zusammenarbeit wage ich hier zu bezweifeln", sagte Kaim. Da gebe es noch andere Kandidaten, wie zum Beispiel n-tv.

Außerdem stehe die Computermesse CeBIT vor der Tür. Hier könnte sich nach Ansicht von Kaim einiges tun. Er rechnet damit, dass die ein oder andere Kooperation abgeschlossen werde. Für das Unternehmen bleibt der Fachmann positiv gestimmt. "Insgesamt denke ich doch, dass der Konzern für die Zukunft eine Lösung finden wird."/jkr/jb/sk

[Hans.newcomer]

>Für das Unternehmen bleibt der Fachmann positiv gestimmt. "Insgesamt denke ich doch, dass der Konzern für die Zukunft eine Lösung finden wird."/jkr/jb/sk<

Finden muß. Sonst macht bald jemand das Licht aus und geht nach hause. Was ist bisher so passiert:
Ein Jahr nix neues.
3 Monate ohne Vorstandsvorsitzenden.
Die Flatrate entpuppte sich im nachhinein als Konkurrenzkiller. Als dies geschehen ist, nimmt man Sie wieder zurück, zugunsten eines Angebotes, welches nur von 5% der Kunden wahrgenommen werden kann.
Langjährige Kunden kündigen.