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    Rambus versechsfacht und gedrittelt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.01 06:57:59 von
    neuester Beitrag 09.03.01 15:03:35 von
    Beiträge: 13
    ID: 356.031
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      schrieb am 09.03.01 06:57:59
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Aktie von Rambus steht gegenwärtig im Abseits. Nachdem sie sich im vergangenen Jahr mehr als versechsfacht hat, folgte die Drittelung. Die Technologie-Euphorie ist verflogen, jetzt wird nach Gehalt gesucht. Was bleibt von den Träumen, dass Rambus mit seinen Patenten im Hintergrund am Gesamtmarkt der DRAM-Speicher partizipiert - egal, ob es sich um die eigene Rambus-Technologie handelt oder um Umsätze bei normalen SDRAMs oder den künftig stärker werdenden DDR-DRAMs? Gestützt war das alles außerdem durch Intel. Der Chip-Weltmeister sah in der Rambus-Technologie die Zukunft und wollte sie in oberen Leistungsklassen zum Standard machen.

      Nun ist es eher unwahrscheinlich, dass Rambus-RAMs das Rennen machen. Einige DRAM-Hersteler haben sich zusammengeschlossen und eine offene Alternative entwickelt, die sogenannten double data rate oder DDR-DRAMs. Rambus sieht diese, wie auch die gebräuchlichen SDRAMs, als von eigenen Patenten geschützt an und fordert Lizenzen. Dies ist gegenwärtig Gegenstand einiger Prozesse. Die Gegner zweifeln das geistige Eigentum an SDRAMs und DDR-DRAMs an und haben starke Argumente. Auch Intel ist etwas von Rambus abgerückt und plant einen Pentium 4 mit SDRAM-, später auch mit DDR-DRAM-Unterstützung.

      Die Aktie ist auch nach den starken Kursverlusten nicht billig. Bezogen auf die Gewinne des Geschäftsjahres 2001 stellt sich ein KGV von rund 85 ein. Vergleichbare Unternehmen, die ihr Geschäft mit geistigem Eigentum machen, sehen heute halb so große Gewinnvielfache.

      Dan Niles, Analyst bei Lehman Brothers, sagt, die Aktie sei mehr von Geschichten als von Fakten getrieben worden. Das Brokerhaus hatte eine Zeitlang große Stücke vom dem Papier gehalten, covert es jetzt aber nicht mehr: „Die Aktie war der Liebling der Chats und der Gerüchteküche im Internet.“

      Die Phantasie, bzw. Hoffnung der Rambus-Anleger geht dahin, dass sich das Unternehmen vor Gericht durchsetzen kann. Dann würde es praktisch zu 100% am gegenwärtigen DRAM-Markt partizipieren. Ein Volumen von rund 27 Mrd.$ angenommen, kämen bei 1,5% Lizenzgebühr rund 400 Mio.$ zusammen – pro Jahr. Bisher haben sich etwa 40% Marktanteil an SDRAM und DDR-DRAM bereit erklärt, Gebühren an Rambus zu zahlen. Wenn das Unternehmen siegt, wäre die Aktie billig, wenn ...

      Wenn Rambus verliert, werden auch diejenigen Hersteller, die bisher zahlen, ihre Zahlungen einstellen. Wird dann auch noch die DDR-Technologie gepusht, nimmt der Umsatzstrom aus den Rambus-DRAMs stetig ab. RDRAM macht gegenwärtig Stückzahl-bezogen sowieso nur etwa 1,4% des gesamten DRAM-Marktes aus. Wertmäßig liegt der Anteil bei rund 6,5%. Das ergibt Lizenzeinnahmen von rund 30 Mio.$. Vorausgesetzt, der DRAM-Markt bleibt auf gleichem Niveau wie 2000, was in Frage steht. Unklar ist auch, wie sich der Marktanteil der Rambus-DRAMs entwickeln wird. Durchaus denkbar, dass die ökonomische Gesamtsituation Einkäufer noch stärker auf den Preis schauen lässt. Da könnte dann der teure Rambus-Chip schnell durch das Kostenraster fallen.

      Die Zukunft von Rambus ist extrem unsicher – der Aktienkurs damit erst recht. Die Börse bewertet das Unternehmen mit 4,3 Mrd.$. Vor genau einem Jahr stand das Papier bei 91$, zum Jahresanfang 2000 bei rund 17$. Je nach Betrachtung hat ein Anleger heute mehr als 50% verloren oder immer noch Kursgewinne von mehr als dem Faktor zwei.

      Die RMBS-Aktie verliert heute 4,6% auf 42$. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 33 und 127$. Der Philadelphia-Semiconductor-Index fällt um 1,8% auf 631 Punkte.


      Avatar
      schrieb am 09.03.01 09:13:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      na wunderbar....schöne Aussichten...Danke !
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 09:19:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      ein bisschen viele wenns drinnen, wenn rambus verliert , wenn ddr gepusht wird.
      aber an solch einem tag verkaufe ich mal ein paar optionen.
      vielleicht wird der bericht ja wieder aufgebauscht und dann geht es abwärts.
      ditto
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 10:06:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wieder mal eine Stellungnahme, die die Anleger verunsichert und Halbwahrheiten verbreitet.
      1. Intel hat auf dem letzten Forum ein klares JA zu Rambus ausgegeben.
      2. Der Preis sinkt ständig
      3. Billigere Alternativen werden auch schlechtere sein.
      4. RMBS ist nicht vom PC-Geschäft abhängig (siehe Sony)
      usw, usw, usw

      Und dann diese ständigen wenns - aber ist nicht gerade das wenn für den spekulativen Anleger das Salz in der Suppe, macht es nicht gerade jetzt, wo die Verfahren laufen die große Spannung aus?
      Nur eines sollte man wirklich nicht machen - den Anteil am Depot zu hoch stellen, man muss! auch wenn man vom Erfolg innerlich überzeugt ist, den Depotanteil an spekulativen Werten relativ gering halten, damit einem im Ernstfall die Luft nicht ausgeht.
      Wenn die Gerichtsverfahren positiv ausgehen - dann heißt es anschnallen, das ist die einzig richtige Aussage in diesem Bericht.
      Gruß Norbert
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 10:24:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wieder einmal ein hochgepushter Artikel gegen Rambus.
      Der Journalist sagt nur die Halbwahrheit, entweder weil er keine Ahnung von der Materie hat oder weil er bewust die Halbwahrheit sagen will. So werden die Leute, welche nicht so gut informiert sind, wie wir im Board, verunsichert und aus Rambus hinausgetrieben. Die Lobby ist halt nach wie vor stark gegenüber Rambus eingestellt, was meiner Meinung nach auch mit den laufenden Gerichtsverfahren zu tun hat.

      Ich gebe in allen Punkten LUCUI recht und möchte betonen, daß ich Rambus nicht durch die rosarote Brille betrachte, sondern meine, daß RAmbus nach wie vor eines der besten Investments ist. Argumente und Fakten wurden schon häufig im Board veröffentlicht.

      Frdl.
      Jethor

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      Avatar
      schrieb am 09.03.01 10:41:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wieder ein extrem positiver Artikel von Tomshardware.de.Was ist los dort,bekommen die neuerdings einen Check von Intel/Rambus und nicht mehr von AMD? (ha,ha..)

      Fazit: Hoher Reifegrad

      Dieser Test stellt klar heraus: Platinen für den Pentium 4 mit Intel 850 sind sehr zuverlässig und reif für den Massenmarkt. Anders als beispielsweise bei Platinen mit VIA-Chipsatz, besitzt der Intel-850-Chipsatz trotz seines noch jungen Alters, schon einen hohen Reifegrad.

      Intel hat die Erfahrungen vom 820- und 840-Chipsatz erfolgreich in den Neuling einbringen können. Boards mit Intel-850-Chipsatz sind alles andere als billig. Durchschnittlich kosten sie um die 500 Mark und sind damit geringfügig teurer als Platinen mit DDR-SDRAM-Support für Sockel 462, die zwischen 450 und 500 Mark kosten. Wer derzeit am Markt das beste Preis-/Leistungsverhältnis auf der Basis des Sockel 423 sucht, der kann beruhigt zu einer Intel-850-Platine und einem Pentium-4-Bundle mit 1300 MHz greifen.

      Der Pentium 4 ist der Prozessor mit der modernsten Architektur und der höchsten Taktrate. Inwieweit die zur Verfügung stehende Leistung auch von der Software ausgenutzt wird, hängt ganz von Softwareschmieden und dem Geschick Intels ab.

      Das beste Preis-/Leistungsverhältnis erreicht man durch Übertaktung eines Pentium-4-Prozessors, indem er von 1300 MHz auf 1500 MHz getaktet wird. Wie das geht? Ganz einfach - der Systemtakt wird von 100 MHz (100 MHz x 13 = 1300 MHz) auf 115 MHz (115 x 13 = 1500 MHz) erhöht. Allerdings steigt dabei gleichzeitig der AGP- und PCI-Takt (AGP = 83MHz, PCI = 41,7MHz) an.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 10:45:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Artikel ist aus dem englischen von TheStreet.Com übersetzt worden.
      TheStreet.com sind als absolute Rambus Gegner bekannt.

      Der Artikel hat keinerlei Bedeutung, ist aber ärgerlich.
      Ärger sind wir aber gewohnt :)

      mfg kitty2
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 11:02:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich frage mich allen ernstes was dieser Artikel soll.

      1. Rambus steht nicht im Abseits, sondern hat im Zuge des Nasd.-Crashs ebenfalls deutlich von seinen Höchstkursen eingebüsst. Das geht selbst Weltfirmen wie Intel, Sun Microsystems, Oracle usw. nicht anders.

      2. Wer sagt, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass der Rambusspeicherstandard das Rennen macht? Der Preis für RDRAM
      sinkt permanent. Zukünftige Anwendungen werden erhöhte Anforderungen an den Arbeitsspeicher stellen. RDRAM ist dafür offensichtlich -zum jetzigen Stand der Dinge- die beste Lösung. Er wird im übrigen auch von Intel favorisiert. Firmen wie Samsung sind dabei die Produktion bedeutend zu erhöhen. Das DDR-Thema ist doch ein alter Hut.

      3. Fast 50% aller RAM-Hersteller zahlen sowohl für SDRAM, wie auch für DDR Lizenzgebühren an Rambus. Sind die alle verrückt? Rambus hat die Patente bereits zugesprochen bekommen. Es handelt sich auch keineswegs um Klagen gegen die Patente an und für sich, sondern um die Art und Weise, wie Rambus sich diese angeeignet hat, bzw. dass Rambus versucht mit diesen Patenten eine Monopolstellung zu erreichen. Dies sind völlig verschiedene Sachverhalte. Ein Patent ist ein legales Monopol. Ich ziehe sehr in Zweifel, ob ein Gericht hier ein Urteil gegen Rambus fällen wird. Die Konsequenzen aus einem solchen Urteil könnten das komplette Patentrechtssystem untergraben.

      4. Lehmann Brothers: Ich sage nur: Kursziel Softbank...
      Ein absolut unseriöser Haufen.

      5. Selbst bei einer Niederlage vor Gericht - der darauf folgende Kursverfall ist unstrittig- ist Rambus langfristig eine hervorragende Aktie. Wir werden einen anderen Standard für Arbeitsspeicher bekommen. Dieser ist mit hoher Wahrscheinlichkeit RDRAM !

      6. Der Artikel arbeitet bewusst mit den Ängsten der Anleger.
      In Amerika würde man ihn als FUD bezeichnen. Hier wird keine objektive Sicht der Dinge geboten, sondern potentielle Ereignisse, Halbwahrheiten und Ansichten von Lehmann Brothers zu einem seltsamen Brei vermengt, der ein vollkommen verzerrtes Bild der Realität liefert. Wallstreet-Online sollte seinen Usern solchen Tratsch ersparen.

      EOM

      Welf
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 11:11:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Welf

      >> Fast 50% aller RAM-Hersteller zahlen sowohl für SDRAM, wie auch für DDR Lizenzgebühren an Rambus

      Ich habe mal Berechnungen gesehen, bei denen RMBS 1 Milliarde $ Gewinn machen würden, wenn sie die Gerichtsfälle gewinnen. Ich möchte nicht negativ erscheinen und ich bin selber "long" in RMBS, aber RMBS müsste doch mit 50% des vertraglich abgesicherten Marktanteiles heute schon 500`000`000$ Gewinn erwirtschaften. Kann ja auch etwas weniger sein, aber irgendetwas sehe ich da wohl falsch. Ich wäre schon mit 100 Mio zufrieden ...

      Gruss HI
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 11:44:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Happyinvestor

      Die Konditionen sind nicht bekannt. Fakt ist und bleibt aber, dass fast 50% der Hersteller für diese Formen des Arbeitsspeichers Lizenzgebühren zahlen. Dies dürfte auch vor Gericht von Bedeutung sein. Wird jeden Richter nachdenklich stimmen, wenn solche Verträge schon bestehen.

      Unabhängig davon: Die Zukunft liegt IMHO bei RDRAM !

      Viele Grüße

      Welf
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 13:29:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich weiss von den Gerichtsfällen Rambus gegen Hyundai, Micron und Infinion.
      Da tauchen aber so langsam Sätze in Berichten auf, dass es Gerichtsfälle mit der JEDEC geben soll, welche alle anderen Entscheidungen wieder in Frage stellen würde. Wer weiss dazu etwas?

      Danke HI
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 14:20:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Happyinvestor

      Ich hab so den Eindruck, dass Du da was verwechselst.

      Die JEDEC Geschichte wird als ein Argument von Micron & Co. in den Prozessen angeführt. Sie behaupten Rambus habe sich -als ehemaliges Mitglied der JEDEC (Industriegremium)- die Patente unrechtmässig angeeignet. Rambus bestreitet dies. Die JEDEC selbst hat niemals Klage gegen Rambus eingereicht. Im übrigen zahlen ja JEDEC-Mitglieder Lizenzgebühren an Rambus.

      So long

      Welf
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 15:03:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Welf
      Danke.


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