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    Die wahren Gründe für den heutigen Nasdaq-Absturz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.01 23:04:39 von
    neuester Beitrag 10.03.01 15:19:52 von
    Beiträge: 36
    ID: 356.718
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      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:04:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schaut mal genau 1 Jahr zurück, (10.03.2000) dort stand die Nasdaq bei 5133 Punkten. Die Umsätze waren gewaltig. Vor allem die US-Pensionsfonds kauften noch zum Schluß, um ihre Performance noch ein bißchen aufzupeppen. Da in Amerika auch ein Jahr Spekulationsfrist gilt, muß man sich nicht wundern, daß gerade jetzt vor allem die großen Fonds verkaufen, um ihre Verluste steuerlich geltend zu machen. Nach dem 10.03.2000 begann der große Crash und das Handelsvolumen sank beträchtlich. Heute war demnach an der Nasdaq der Tag mit dem logischerweise höchsten Abgabedruck. Intel war nur der Auslöser aber nicht der Grund für den Rückgang, schon gar nicht die besseren Wirschaftsdaten (welch ein Witz).
      In den nächsten Wochen wird der Abgabedruck erheblich nachlassen und mit einer neuerlichen Zinssenkung und frischem Geld sollte es bis zum Mai zu einer durchgreifenden Erholung bei den Technologiewerten kommen.
      Schon Ende der kommenden Woche sollte die Zinssenkung zunehmend eingepreist werden.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:06:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und ich dachte schon wir haetten eine Rezession.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:08:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hört sich sehr logisch an, was Du schreibst. Mal sehen, ob Du recht hast.
      Gruß
      Rentner
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:11:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wäre es so,so wärees gut!
      Auf jeden fall interessanter Gedankengang.Rezession kann ich
      bald nicht mehr hören.Wenn es so schlimm augenblicklich
      wäre,hätten wir eine generell andere Betriebsamkeit und
      nicht solche Valiumtage.
      gruss
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:11:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      :laugh:

      naja, irgend ne Ausrede findet sich immer mit der man das fallen der Märkte erklären kann :laugh:

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      schrieb am 09.03.01 23:12:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Lieber Bellofon

      ....jetzt, nachdem ich Deine Ausführungen lese, fällt es mir wie Schuppen von der Haut.

      Genau so muß es sein.


      Vielen, vielen Dank für Deine Mühe


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:12:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Belerofon!

      So plausibel Deine Argumentation klingt (auch war wieder par excellence zu beobachten, dass an der Nasdaq der geringste Uptick mit massiven Abgaben institutioneller Adressen wieder zunichte gemacht wurde), bist Du Dir sicher, dass die Spekufrist in den USA auch für Institutionelle gilt?

      Und ist diese Regelung für Institutionelle überhaupt relevant, müssen die nicht alle (Netto-)Kursgewinne unabhängig von Ihrer Investitionsdauer voll versteuern?
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:14:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Aufwachen,
      wir erleben einen salami Crash, der dauert bekanntlich am längsten.

      Folge : Die Amis haben kein Geld mehr um zu konsumieren.
      Die Abwärtssptsspirale beginnt Jetzt !!!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:15:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      wenn das ein absturz war , kletter ich in zukunft ohne seil!
      das nenn ich an der unterstützung langhangeln.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:16:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ein Durchaus Mögliches Szenario,von 15.30-22.00 Gnadenlose Verkäufe und zwar durch die Bank.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:22:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      eben dewegen halte ich von meinem Restgeld nen Call
      Hopefully we are right finally
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:31:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      @NOQRI

      Gut, dass Du es nicht als Absturz, sondern als geregelten Rückzug bezeichnest

      Wenn sich die Nasdaq in diesem Tempo an ihrer Unterstützung "entlanghangelt", haben wir den ganzen Abwärtstrend in weniger als 18 Handelstagen hinter uns gebracht. :D

      Diese Unterstützung wird dann halten, da bin ich mir ziemlich sicher (obwohl einige technische Analysten sicher versuchen werden uns etwas anderes einzureden).

      Keep cool, die Nulllinie ist bei Aktienkurse der stärkste Boden den ich kenne. :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:32:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      klingt glaubhaft,aber ich habe eine etwas andere Meinung zu diesen 1jährigen Absturz.6Zinsanhebungen in Folge waren einfach zuviel für die Konjunktur(Greeni meinte immer die Inflation bekämpfen zu müssen,jetzt steht eine Rezession an)vergleichbar mit Don Quichote,der meinte auch immer,es wäre Krieg,bloß der lud seine Hirngespinste an Windmühlen aus,im Gegensatz zu Alan,der vernichtete zig New-Economy-Unternehmen.
      Weiteres kam hinzu,die sogenannte Staranalystin Abby Cohen,senkte ihre Einlagen von High-Tech-Werten,und warnte ob der Internetblase(jetzt redet sie andersrum-könnte aber langfristig gut sein)dann kam noch Barrons-Todeslisten,das Wahldebakel,nicht vergessen,und dann die dem AMI einmalige Eigenschaft,er ist nicht eigenständig in seinen Entscheidungen-er kauft Aktien hauptsächlich durch Broker,die können empfehlen was sie wollen,er ist dabei.Raten sie aber zum Verkauf,so vekauft er auf Teufel komm rauß und so entstehen dann Kursturbulenzen,die nicht mehr nachvollziehbar sind!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:51:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Skyandi &NOqri

      60% Korrektur beim Nasdaq-Index, 80% beim Neuen Markt und 90% bei den Internet Werten --- das kann durchaus mit 1929 mithalten. Nur haben wir derzeit (noch) keine reale Rezession. Es ist vor allem eine Rezession der übertriebenen Erwartungen. Diese wurden ziemlich schmerzlich korrigiert. Zudem ist die wirtschaftliche Lage in Amerika besser als immer dargestellt wird, die Notenbank und die Regierung haben alle Steuerelemente in der Hand und die ökonomischen Rahmendaten (Ölpreis und Zins)verbessern sich. Die Kassen der Fonds sind übervoll, die Short-selling Quote ist so hoch wie noch nie zuvor. Warum sollte es, wenn der Angebotsüberhang zunehmend abgebaut wird, wie oben beschrieben nicht wieder zumindest kurzfistig eine Trendwende geben?
      Zugegeben, man sollte aus technischer Sicht abwarten, bis Nemax und Nasdaq es schaffen, daß der mittelfristige MACD seine Trendlinie nach oben durchbricht. Selbst im Bärenmarkt sollten es die Hightech-Märkte im Jahresverlauf schaffen, zumindest die 200-Tage-linien wieder zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:56:10
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.03.01 23:59:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      ..und wie steht es mit den Unternehmensgewinnen?...diese Frage solltet ihr bei eurem Optimismus nicht ausser achten lassen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:01:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      da kann mal mal sehen wie son mist entsteht...BELEROFON....ES GIBT IN DEN USA KEINE SPEKU FRIST da ich in den usa lebe kenn ich mich dort auch sehr gut mit steuern aus...also schreib kein bullshit gruess dich aus den usa
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:15:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      @revers
      und es gibt sie doch!!
      (weiß nur nicht ob die auch für Institutionelle oder nur für privatanleger gilt)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:19:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      hey revers du super ami!
      dann erzähl uns doch mal warum bei uncle sam´s nase die kurse abkacken?
      wenn die amis sich schon als world leader sehen dann heben sie auch eine verdammte verantwortung.
      kann mich des eindrucks nicht erwehren,dass an diesem crash einige sehr gut verdienen bzw. daran interessiert sind die konkurrenz des alten bruders dow zu schwächen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:21:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      @revers

      Nur so zur Information:
      Innerhalb eines Jahres werden die Kursgewinne in den USA zum normalen Einkommenssteuersatz versteuert, danach fallen nur noch 20 % an.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:21:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      mensch die gibt es nicht...du must hier immer versteuern ob du die 3 monate hast oder 10 jahre ich trade und versteuer in den usa schon jahrelang drum erd ichs wohl wissen
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:22:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Von was redet ihr denn hier überhaupt ???? Fonds zahlen doch keine Steuern .

      Die Steuern zahlt der Anleger , der in dem Fonds investiert ist. Für den gilt zumindest hier die 1jahres Frist.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:29:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wenn ich Obelix heißen würde, würde mir nur ein Satz einfallen:

      "Die spinnen die Amerikaner!"

      Spekulationsfrist? Das ist garantiert nicht der Hauptgrund für das heutige Desaster. Aber wer weiß schon, was in den Köpfen von Börsianern vorgeht.

      Und das Sommerloch kommt noch, oder?

      Vielleicht sollten wir alle Aktien verkaufen und uns PUTS holen? Wahrscheinlich dreht dann aber die Börse wieder gen Norden.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:34:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Also mal zusammenfassend : Einer behauptet es gäbe in den USA keine Speku-Frist (vielleicht nur für Privatanleger), so kenn ich das übrigens auch. Ein anderer behauptet, dass in den USA ein Jahr Speku-Frist gilt (evtl. nur für Fonds???).Wenn dem so wäre (1 Jahr Frist), müssten ja langsam wieder Fonds einsteigen. Angeblich sitzen die ja auf "glühenden Kohlen". Dass die Wirtschaft in den USA sich nicht so abkühlt wie befürchtet scheinen ja die aktuellen Arbeitsmarktdaten zu zeigen. Das würde allerdings bedeuten, dass die Internet-Werte ihre eigenen Prognosen wesentlich zu optimistisch gestellt hätten. Und demnach auch die Banken und die Analysten. Wenn dieses stimmt, dann werden wir kaum Fonds einsteigen sehen, weil die sicherlich nicht ihre Performance verhageln wollen. Man muß einfach einmal eingestehen, dass das was wir erlebt haben eine Ernüchterung nach einer rauschenden Party ist mit einem ordentlichen Kater und dem festen Vorhaben, es nie wieder zu tun. Es wird wieder passieren, auch das wissen alle. Es ist nur eine Frage der Zeit. Man kann viele Regeln finden, eine ist wichtig : Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören.
      Nun bleibt die Frage, senkt AG die Zinsen oder nicht??
      Am Donnerstag ging man noch davon aus, jetzt sieht es schon wieder ganz anders aus. Greeny hat weder Interesse daran, dass Aktienkurse steigen noch dass sie fallen. Er möchte das Geldmengenwachstum in eine vernünftigen Rahmen halten, er will eine niedrieg Inflationsrate und er will, dass Bürger der USA zum Sparen erzogen werden. Wie lassen sich nun Parties von Entlassenen der High-tech-Firmen mit Sparen vereinbaren?? Es scheint denen immernoch sehr gut zu gehen trotz Arbeitslosigkeit. Warum sollte AG also weitere Zinssenkungen durchführen? Damit die Arbeitslosen weiterfeiern können? Es scheint doch, als würden diese Menschen die gesamte Situation völlig falsch einschätzen oder sie sitzen auf so hohen Geldtürmen, dass sie ausgesorgt haben. Das sollten nur ein paar Bemerkungen sein. Ich hoffe, dass sie zur Kenntnis genommen werden ohne mich persönlich anzugreifen oder zu beleidigen. Ich habe keinerlei Interesse an fallenden Kursen, aber ich versuche mir ein Bild aus der aktuellen Situation zu formen und mich dementsprechend zu verhalten. Andererseits meine ich, dass auf AG ein gewaltiger Druck durch die vielen Entlassungen entsteht, sodass er vielleicht garnicht umhin kann, als zinsen zu senken. Wir werden sehen. Was geht eigentlich am Montag (G10-Treffen)? Könnte er (AG) da Zinsen senken? Stimmt eigenlich der Termin?
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:36:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich glaube eher,dass die gewinne ,die in 2-5 Jahren eingepreist waren erst in 10-20 Jahren gemacht werden.
      jeder lässt sich gerne von ein wenig GOLDSTAUB blenden und denkt schon an fort nox.
      die goldenen 20er gabs ja in der damaligen weltmacht nr.1 EUROPA auch erst nach der "GRÜNDERZEIT" um 1900.
      wir haben jetzt auch eine art gründerzeit:new economy,globalisierung,internet,etc....
      geschichte wiederholt sich halt immer wieder gerne.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 00:50:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Den Amerikanern gehts immer noch recht gut, weil auch die Privatanleger short-sellen können, was leider? in Deutschland nicht der Fall ist. Die Private short-selling quote hat in den USA mittlerweile einen historischen Höchststand erreicht. Ich denke mal die ersten Selbstmorde und Pleiten von Hedge-Fonds wird es erst geben wenn der Markt schnell und unerwartet nach Norden drehen sollte.
      Da die Privatanleger ja immer die letzten sind, die einem Trend nachjagen, dürfte der Boden bei den High-Techs in nicht allzu großer Ferne liegen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 01:03:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      oh oh oh oh
      bevor ich für heute abtrete, auch hier noch mein
      "senf" dazu:

      1) die bären sind mittlerweile stinkreich, dick und fett.
      ( und das zurecht, haha )

      2) das problem ist auch in USA das, dass immer noch zuviele
      leute mentale probleme beim shorten haben.
      ( banal, aber effektiv eine art BSE )
      die märkte wären besser in schuss ( kein bolzen...),
      wenn es eine kultur des shortens gäbe.

      empfehle jedem, ein konto in USA zu eröffnen, um diese wichtige übung zu praktizieren.
      nach den deutschen NM bullen sind nämlich die US-bullen
      die dämlichsten auf dieser erde.
      ( oder "in the universe", wie man in hollywood sagt)

      n8
      o.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 01:18:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      @orpheo+bel
      sehe ich genauso:
      irgendwann wird aber die zeit des panischen eindeckens anfangen-wer weiss wann.
      vielleicht erst bei nasdq 1400?1200?
      und jeder hier der NICHT shorten kann glaubt entweder den zug der hausse zu verpassen oder hat schlicht keine kohle mehr.das erklärt zum einen die abwartende haltung und den käuferstreik an vielen tagen.


      ps.
      nur eine frage:
      kennt ihr einen us-chat link?

      bei godmode-trader.de gabs einen super us-trader chat link,aber der funktioniert jetzt nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 09:22:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Belerofon

      Ganz Deiner Meinung. Greenspan wollte den grassen Unterschied in der Bewertung Old und new economy abbauen. Er hat immer von der bubble gewarnt und die Zinsen angezogen. Das war der Tod aller Start ups

      Sohort selling in Deutschland nicht m??glich ?
      Wer verdient auch schon mit daytrading in D seine Br??tchen. Nach dem Absturz des Neuen Marktes traut sich keiner mehr seinen job an den Nagel zu h?§ngen
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 09:29:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      @BELEROFON

      Zwecks Deiner Theorie Spekulationsfrist.
      Waren die Umsätze so gering weil die Fonds nicht verkauft haben ?
      Oder trifft die Spekulationssteuer auch die Fonds ?
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 11:54:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nun mal Tacheles:

      Unternehmensgewinne, Wirtschafts- und Konjunkturdaten, Zinspolitik, Fondsperformance, Charttechnik ... In meinen Augen zum jetzigen Zeitpunkt völlig belanglos!

      Das einzige, das die Bewegung der US-Märkte momentan bestimmt, ist die Mentalität dieser vielen Psychopathen, die an der NASDAQ herumlaufen. Denen gerät das Ganze so langsam ausser Kontrolle, alle spekulieren nur auf die nächsten Handelsstunden, und bei der ganzen Zockerei mit schwindendem Blick für das Ganze und vor allem schwindender Vernunft bemerken sie gar nicht, daß sie ihre eigene Wirtschaft, ihr eigenes Land in den Ruin treiben!

      Was mich dabei am meisten verärgert, ist gar nicht mal der Verfall der Kurse in den USA, sondern vielmehr die Tatsache, daß sich unser Neue Markt, bzw. die Neuen (und Alten) Märkte Europas nicht abkoppeln können (Das sieht man übrigens auch hier am Board, wo das eigentliche Thema der Neue Markt sein sollte, aber sich alle nur hochspekulativ über die NASDAQ unterhalten und unseren Neuen Markt mit vielen erfolgversprechenden Unternehmen (!!!) vernachlässigen.

      Die fundamentalen Voraussetzungen in Europa sind grundverschieden von jenen in Amerika! Die EZB macht ihre Sache in meinen Augen hervorragend, auch wenn sie ständig in Kritik gerät, und auch unsere Wirtschaftpolitik wird momentan nicht von Bockmist geprägt(oder sollte man in diesen Tagen lieber von Kuh- oder Schafsmist reden...)! Eine Situation, wie wir sie gerade in den USA erleben, wird es bei uns in absehbarer Zeit nicht geben. Und auch, wenn Amerika eines unserer wichtigsten Exportländer bleiben wird, so wird uns die Ami-Krise nicht so stark herunterziehen können wie das viele vermuten (Über Japan mache ich mir ernstere Sorgen)!

      Zu Amerika kann ich nur sagen: Weltmacht, Weltwirtschaftsführer, tolles Land, um Urlaub zu machen (vor allem, wenn demnächst der Euro teurer sein wird als der Dollar...) alles gut und schön.

      Aber: Mit einem überfordert erscheinenden Fed-Chef, der sich letztes Jahr zu viele Schnitzer erlaubt hat, die er jetzt nicht mehr auf die Schnelle ausbügeln kann (der mir übrigens als einziger Ami leidtut!), mit einem stotternden Clown als Präsidenten samt seiner republikanischen Crew und ihrer Wild-West-Mentalität, mit schizophrenen, zynisch-sadistischen und geldgeilen Analysten von der Marke A. J. Cohen und über 200 Millionen - zu 50 % übergewichtigen - Lemmingen, .... USA ist insgesamt die größte Blase, die die Welt je gesehen hat!!! Und dennoch: Hoffentlich platzt sie nicht .....

      Ich plädiere für eine 6-monatige Handelsaussetzung an den Börsen der USA, oder zumindest so lange, bis wir all die Psychopathen mit Valium und anderen Psychopharmaka nebst Psychotherapie und Fastenkuren wieder unter Kontrolle bekommen haben und ihnen hier in Europa mit steigenden Kursen gezeigt haben, wo der Hase langläuft.

      Vergeßt also die NASDAQ und fangt wieder so langsam an, an unsere Märkte, an Europas Märkte zu glauben.

      Verzeiht mir, aber ich mußte mich jetzt mal so richtig auskotzen...................
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 12:02:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Du hast ja völlig recht. Aber leider bleibt Amerika die groesste Wirtschaftsmacht. Vergiss Japan nicht - die nippeln auch gerade ab. Europa ist nun mal keine einsame Insel.
      der Aktienmarkt ist hier von risikobewussten Angsthasen
      dominiert. Warum sollen die Banken/Fondmanager sich auch abkoppeln wollen ? Denen ist die Wirtschaft egal - solange die Provisionen rollen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 12:33:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ja Ja die psychopaten :laugh::laugh:


      Psychopaten waren die,die den ganzen müll hochbezahlt haben.

      Solange noch klitschen wie amzn,icge,cmgi,die keine müde mark
      verdienen eine Mkap. vom über 1 mia. haben,wird das spiel weitergehen,mann muss sich das mal vorstellen
      ich würde für solch eine aktie nicht mal 0.01 cent bezahlen.

      Phantasieen und visionen haben sich alle in rauch aufgelöst und
      jetzt kehren wir zurück zur realität.Die realität aktzeptieren ist halt
      manchmal hart. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 13:45:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hi 4604
      Erzähle uns doch mal was du für Werte kaufst damit wir auch was zum lachen haben. Etwa Telekom,Infineon oder was ?.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 15:16:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      An der Nasdaq gibt es immer noch gute Werte wie z.B Siebel,CMRC oder zahlreiche andere, wo der Rebound wesentlich wahrscheinlicher ist als bei den erwähnten CMGI oder Internet Cap. Group. Jetzt also auf Wachstumswerte mit Qualität setzen, da der nächste Boom bestimmt kommt.

      Kleiner Tipp:
      http://www.gastroson.com
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 15:19:52
      Beitrag Nr. 36 ()
      nasdaq ziel 800
      die blasen sind schon am platzen

      dreamjieper


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