Konzernumbau bei der KAP Beteiligungs AG
eröffnet am 12.03.01 10:57:15 von
neuester Beitrag 20.03.24 11:36:11 von
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FeedbackDividendenstreichung
Als KAP-Aktionär muss ich hier ein Lob für die Divendenstreichung im aktuell schwierigen Umfeld aussprechen. Ich halte überhaupt nichts von halbgaren Aktionen, also wenn das Management Bedarf sieht, die Bilanz zu stärken, dann bitte nicht halbherzig, sondern konsequent.
Bei einem Delisting bleibe ich hier natürlich auch weiterhin an Bord.
Wie bewertet man denn die KAP? Das wurde im ganzen letzten Jahr und auch davor hier nicht diskutiert.
Gemäß der Kennzahlen-Übersicht: https://www.kap.de/investor-relations/kap-auf-einen-blick/fi…
sehe ich bereits für die 4 Jahre bis 2022, daß das normalisierte(!) EBITDA bereits die Abschreibungen nicht deckt. Im Mittel weniger als 35 MEUR. Das Ziel wären 10%-EBITDA-Marge, bezogen auf den 2022er Umsatz wären das 43 MEUR, aktuell nach dem Verkauf von Beteiligungen nur noch 31 MEUR, falls es weiterhin gilt. 2023 war es nur 17 bzw. 15 MEUR.
Die Abschreibungen lagen aber bereits gemittelt bei 35 MEUR, zuletzt sogar höher. Nach Zinsen und Steuern bliebe dann im Mittel ein operatives Minus, vor Verkäufen. Die Investitionen liegen mit 25 MEUR immerhin darunter, aber viel übrigbleiben kann selbst bei Börsenwert 85 MEUR nicht mehr.
Die letzte Präsentation ist ein Jahr alt und berichtet ebenfalls ausschließlich vom "normalisierten" EBITDA.
Da habe ich schon keine Lust mehr, weiter zu recherchieren.
Gemäß der Kennzahlen-Übersicht: https://www.kap.de/investor-relations/kap-auf-einen-blick/fi…
sehe ich bereits für die 4 Jahre bis 2022, daß das normalisierte(!) EBITDA bereits die Abschreibungen nicht deckt. Im Mittel weniger als 35 MEUR. Das Ziel wären 10%-EBITDA-Marge, bezogen auf den 2022er Umsatz wären das 43 MEUR, aktuell nach dem Verkauf von Beteiligungen nur noch 31 MEUR, falls es weiterhin gilt. 2023 war es nur 17 bzw. 15 MEUR.
Die Abschreibungen lagen aber bereits gemittelt bei 35 MEUR, zuletzt sogar höher. Nach Zinsen und Steuern bliebe dann im Mittel ein operatives Minus, vor Verkäufen. Die Investitionen liegen mit 25 MEUR immerhin darunter, aber viel übrigbleiben kann selbst bei Börsenwert 85 MEUR nicht mehr.
Die letzte Präsentation ist ein Jahr alt und berichtet ebenfalls ausschließlich vom "normalisierten" EBITDA.
Da habe ich schon keine Lust mehr, weiter zu recherchieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.463.296 von Bullon am 15.03.24 18:03:03
Naja, das von Gereon Kruse in weichen Grautönen an die Wand gemalte Delisting-Gespenst ist kein kleines. Großaktionär Carlye als eine der größten Private Equity Gesellschaften der Welt ist kein Wohltätigkeitsverein und die hatten erst mal was Großes vor mit der KAP und wollten sie zu ihrem "Deutschland-Equity-Arm" machen, dann wollten sie die Bude verkaufen, mussten die Pläne aber schon vor Corona beerdigen. Inzwischen schauen die wohl lieber gar nicht mehr hin - oder gerade eben doch wieder. Ein Delisting ohne großes Aufgeld an verschreckte Kleinaktionäre wäre doch interessant. Dann könnte man den Umbau stiller vornehmen und nach erfolgreicher Umstrukturierung und Neupositionierung bei einem besseren Wirtschafts- und Börsenumfeld die KAP wieder an die Börse bringen - zu deutlich höheren Kursen. Für mich ist das kein undenkbares Szenario...
Delisting ante portas?
Zitat von Bullon: Was für ein Trauerspiel und schwache Management Leistung... Ich denke da müssen noch einige Köpfe mehr in der Führungsetage rollen bevor hier wieder Licht am Tunnel ist... offensichtlich steht hier nicht nur im Management weiteres Ungemach an
https://www.boersengefluester.de/kap-seltene-nullrunde/
Naja, das von Gereon Kruse in weichen Grautönen an die Wand gemalte Delisting-Gespenst ist kein kleines. Großaktionär Carlye als eine der größten Private Equity Gesellschaften der Welt ist kein Wohltätigkeitsverein und die hatten erst mal was Großes vor mit der KAP und wollten sie zu ihrem "Deutschland-Equity-Arm" machen, dann wollten sie die Bude verkaufen, mussten die Pläne aber schon vor Corona beerdigen. Inzwischen schauen die wohl lieber gar nicht mehr hin - oder gerade eben doch wieder. Ein Delisting ohne großes Aufgeld an verschreckte Kleinaktionäre wäre doch interessant. Dann könnte man den Umbau stiller vornehmen und nach erfolgreicher Umstrukturierung und Neupositionierung bei einem besseren Wirtschafts- und Börsenumfeld die KAP wieder an die Börse bringen - zu deutlich höheren Kursen. Für mich ist das kein undenkbares Szenario...
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.455.652 von Glanzhose am 14.03.24 19:02:29Was für ein Trauerspiel und schwache Management Leistung... Ich denke da müssen noch einige Köpfe mehr in der Führungsetage rollen bevor hier wieder Licht am Tunnel ist... offensichtlich steht hier nicht nur im Management weiteres Ungemach an
https://www.boersengefluester.de/kap-seltene-nullrunde/
https://www.boersengefluester.de/kap-seltene-nullrunde/
Ist das ein gesteurtes Delisting?
Fünf Minus mehr kann man nicht dazu sagen. Ich hatte schon mit schlechten Zahlen gerechnet, aber dass was jetzt kommuniziert wurde echt grottig. Keine Dividende zu zahlen, lässt nichts Gutes ahnen. Hoffentlich ist der Kursverfall nicht ein Schritt näher ans (geplante) Delisting. Alles auf die Konjunktur zu schieben, ist einfach. Damit kann man eigenes Unvermögen gut verschleiern. Trading Spotlight
von boersengefluester.de
KAP: Seltene Nullrunde
https://www.boersengefluester.de/kap-seltene-nullrunde/
KAP: Seltene Nullrunde
https://www.boersengefluester.de/kap-seltene-nullrunde/
KAP AG: VORSTAND WIRD AUSSETZUNG DER DIVIDENDE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2023
VORSCHLAGEN
Fulda, 14. März 2024 - Auf Basis der heute vorliegenden vorläufigen Zahlen
für das Geschäftsjahr 2023 hat sich der Vorstand der KAP AG entschieden, der
für den 12. Juli 2024 einzuberufenden ordentlichen Hauptversammlung
vorzuschlagen, keine Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auszuschütten. Die
globalen Krisen und die damit verbundenen ökonomischen Herausforderungen
blieben im Geschäftsjahr 2023 nicht ohne direkte Auswirkungen auf die
Ertragslage des KAP-Konzern.
Griff ins Klo, diese Aktie ...
VORSCHLAGEN
Fulda, 14. März 2024 - Auf Basis der heute vorliegenden vorläufigen Zahlen
für das Geschäftsjahr 2023 hat sich der Vorstand der KAP AG entschieden, der
für den 12. Juli 2024 einzuberufenden ordentlichen Hauptversammlung
vorzuschlagen, keine Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auszuschütten. Die
globalen Krisen und die damit verbundenen ökonomischen Herausforderungen
blieben im Geschäftsjahr 2023 nicht ohne direkte Auswirkungen auf die
Ertragslage des KAP-Konzern.
Griff ins Klo, diese Aktie ...
die Meinung von boersengefluester.de dazu:
KAP: Aktie zum halben Buchwert
https://www.boersengefluester.de/kap-aktie-zum-halben-buchwe…
KAP: Aktie zum halben Buchwert
https://www.boersengefluester.de/kap-aktie-zum-halben-buchwe…
von gestern
Corporate | 23 November 2023 08:00
KAP AG
KAP AG BESTÄTIGT ANGEPASSTE GESAMTJAHRESPROGNOSE TROTZ HERAUSFORDERNDER MARKTBEDINGUNGEN
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/kap-ag-bestaetigt…
Corporate | 23 November 2023 08:00
KAP AG
KAP AG BESTÄTIGT ANGEPASSTE GESAMTJAHRESPROGNOSE TROTZ HERAUSFORDERNDER MARKTBEDINGUNGEN
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/kap-ag-bestaetigt…
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.804.327 von Uganda2007 am 14.11.23 17:34:50Wenn die Zahlen sinkende Auftragseingänge und -bestände aufweisen dürfte die 10 eur kaum zu halten sein😉
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