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    Kirchs d-Box vor dem Aus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.01 23:41:45 von
    neuester Beitrag 14.03.01 08:19:47 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 12.03.01 23:41:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Den Premiere-World-Decoder aus dem Hause Leo Kirch wird es wohl nicht mehr lange geben. Wie FOCUS meldet, müssen Digitalfernseh-Receiver, die ab Januar 2002 in der EU verkauft werden, eine Schnittstelle für unterschiedliche Entschlüsselungssysteme besitzen. Dies verlangt ein Richtlinien-Entwurf, den das Europäische Parlament in erster Lesung angenommen hat. Sobald die Entscheidung in nationales Recht umgesetzt ist, darf die jetzige d-Box nicht mehr angeboten werden.

      Der Pay-TV-Decoder aus dem Hause Kirch arbeitet mit dem Verschlüsselungssystem Betacrypt und sperrt andere Codiertechniken aus.

      11.03.01

      Quelle:
      http://focus.de/D/DC/DCM/dcm.htm?snr=85967&streamsnr=3


      Met@grüße:) StevieWave
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 23:56:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich würde sagen, das ist zugleich ne supernews für SCM microsystems.
      Die machen nämlich entschlüsselungssysteme für alle beliebigen digitalen Fernsehsystems.
      Wer gibt mir Recht?
      cu, Balsam
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 00:02:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich glaube sowieso nicht so sehr an die Zukunft von Pay TV.

      Erst wenn es preiswerte Videos vial Leitung gibt wird sich ein Massenmarkt entwickeln. Sozusagen Videothekenersatz.

      Die Schnittstelle wird Pay-TV viel Schaden zufügen weil Hacker die sind eben doch gewiefte Coderz.

      Wir werden sehen. Kirch wird sich was neues einfallen lassen, auf den Kopf ist er ja nicht gefallen. Vielleicht Filmrechtehändler oder so was ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 00:04:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      SCM, mein Gott die gibt es ja auch noch ;)

      Die sollten aber mal zeigen das sie auch Geld verdienen können ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 00:28:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      @steviewave
      muß dir leider widersprechen, denn die neueste d-box von kirch kann bereits via satellit oder kabel an alle gängigen systeme angepaßt bzw. umprogrammiert werden. das steht übrigens weiter unten in dem bericht den du zitiert hast,.....hat du wohl übersehen. bist du mbx-fan ????
      die aktie hat ich auch mal, aber bei 207 € vor splitt verkauft. nix für ungut....gute nacht

      kreispet

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      Avatar
      schrieb am 13.03.01 00:57:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      @kreispet

      Habe nur oben zitierte Quelle, und da steht nicht mehr!
      Bitte den angeblich weiteren Text hier reinstellen und
      Quellenangabe beifügen! - WICHTIG -
      (Hast Du wohl übersehen;).Bist Du nicht mehr MBX-Fan???;) )

      Du wiedersprichst übrigens nicht mir sondern dem Focus!!!

      ...nix für ungut....gute nacht.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 01:52:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      @all
      Leute das ist Schwachsinn, nur weil die Ammis zu DVB-S Recivern "set-top-box" sagen hat das mit einer Met@box nichst am Hut.
      Ein DVB-S Reciver mit CI-Schacht (so wie in die D-BOX2 hat!) ist ab ca, 500,-- DM zu haben, ein SCM-Microsystem CI-Interface zum Entschlüsseln von CODES gibt es ab ca. 250,-- DM zu kaufen.
      Irdeto+Betarypt ALLCAM SE 4.6 oder SE4.7 kosten derzeit ca, 500,--DM weil die SCM nicht mehr herstellet. dies sind die letzten Module für Premiere und ORF und die anderen Irdeto-verschlüsselten Programme.
      Lästig ist nur weil man dann immer die eintsprechende Smartcard stecken muß (Premiere, ORF, Telpui oder osnstige) je nachdem welchen Sender mann sehen wird.

      Pay-TV wird es immer geben, nur wer es nicht kennt der kann so dummes Zeug labern.
      Mich stört es bei den öffentlich rechtlichen, daß die Werbung immer wieder mit Spielfilm ausschnitte unterbrochen wird..... und wer z.B.: Fußball FAN ist kommt um das PW-Sport abbo fast nicht rum.

      Aber all das hat nichts mit MBX zu tun, soweit ich weiß hat MBX nichtmal CI-Schachte für diese Module drinnen und schon deshalb haben Sie sich als DVB-S Reciver nicht qualifiziert!

      Bis jetzt war es nicht möglich die Codes ohne ein CAM (CI-Entschlüsselungs Modul) zu knacken, abgeshen von eine PC-Soft die aber ein Bild zum kotzen liefer soll (hab es selber nie gesehen)
      Ergo ist die MBX500 z.B.: nie und nimmer für Kirch geeigenet. Ob die MBX mittlerweile in der Massenproduktion ist ist anzuzweifeln, auf jedenfall ist sie als SET-TOP-BOX im US-Sinne viel zu teuer!

      nix für ungut, aber lediglich SCM dürfte einen Vorteil haben wenn sich mehrere Verschlüsselungssysteme Etablieren, derzeit sind "BETACRYPT = KIRCH" , "IRDETO = ORF und andere" , "VIACESS" , "SECAM" usw. am Markt, und alle baut SCM-Microsystems.

      CIAO
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 05:33:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also ich weiss gar nicht was ihr habt, der Focusartikel ist absolut unwichtig, da ein Common Interface bereits seit letztem Herbst in Deutschlanfd gesetzlich verankert ist. Man ist hier also der EU voraus.

      Solch ein CI (nichts anderes als eine PCMCA II port)ist in jeder aktuellen set-top box (Digitalreceiver) zu finden. Im übrigen verfügen die auf Phoenix basierenden set-top boxen natürlich ebenfalls über ein, optional 2 CIs

      @ 0815Investor: tut mir leid - aber hier bist du nicht richtig informiert. Die Phoenix ist vornehmlich ein digitalTV receiver mit Mehrwertfunktionen. Keine set-top box zum alternativen Internetzugang.

      Manchmal muss man sich fragen, wer das überhaupt schon begriffen hat.

      @ kreispet: könntest du die entsprechende Passage ins Netz stellen ? Das ist kaum glaubhaft. Encryptiontechnik ist eine hochsensible und ziemlich rechenintensive Technik. Kaum glaubhaft, dass die Schlüssel über solche Wege übertragen werden. Davon habe ich noch nie gehört. Viel eher ist es so, dass die Technik in Conditional Access Modulen fest integriert ist, die aber auswechselbar sind. Was du meinst ist die Möglichkeit eines allgemeinen Softwareupdates der d-box. Das hat aber nichts mit der encryption zu tun.
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 08:34:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo,
      wer Fragen hat, der sollte hier

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      weiter machen, dann werde ich versuchen, euch die Funktionen/Spezifikationen der auf der Phoenix-Plattform basierenden Metabox 1000 zu erklären.

      Gruß
      EM
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 13:25:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      @0815Investor
      @Oliver H.

      Danke für Eure sachlich-angagierten Beiträge!

      Wäre dankbar, wenn die Unklarheiten hier oder
      im "Erdnuss"-Thread geklärt werden könnten.
      (Meine Kenne reicht leider nicht so weit.)


      Met@grüße StevieWave


      PS.

      @kreispet

      Text u. Quelle! - WICHTIG -
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 01:43:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      @kreispet

      Text u. Quelle! - WICHTIG -

      Deine Behehauptung scheint reichlich aus der Luft gegriffen!:(
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 08:19:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aus der FTD vom 14.3.2001 www.ftd.de/premiere


      Pleite bei Premiere festigt Duo Kirch-Murdoch
      Von Thomas Clark, Hamburg



      Statt beim heimischen Pay-TV auszusteigen, will der Australier Rupert Murdoch seinen Einfluss auf die gesamte Kirch-Gruppe vergrößern.

      Die Kundenzahlen von Premiere World sind weiterhin katastrophal schlecht. Laut Geschäftsplan sollte das heimische Bezahlfernsehen derzeit rund drei Millionen Abonnenten haben. Tatsächlich sind es nach gut informierten Quellen nur rund 2,37 Millionen. Um in die Gewinnzone zu kommen, muss Premiere aber vier Millionen Kunden zählen. Es sieht also nicht gut aus mit der bunten Premiere-Fernsehwelt des Leo Kirch, der mit teuer eingekauften Hollywoodfilmen und Live-Sport die Deutschen seit Jahren verzweifelt dazu bringen will, für den TV-Bildschirmgenuss die Brieftasche zu zücken.

      Wenig begeistert von der Abonnentenentwicklung und dem anfallenden Schuldenberg ist auch der US-Australier Rupert Murdoch, der sich im Dezember 1999 für knapp drei Mrd. DM in bar und Aktien mit 24 Prozent an der Kirch-Pay-TV, der Dachgesellschaft von Premiere, beteiligte. Natürlich sicherte sich Murdoch entsprechend ab, bevor er in das Risikogeschäft Premiere einstieg. So hat sich der gewiefte Australier eine Ausstiegs- und Übernahmeklausel gesichert.



      Die Zeit läuft


      Wie die FTD erfahren hat, beginnt ab 1. Juli bereits die Uhr zu ticken: Ab diesem Zeitpunkt muss Kirch seinem neuen TV-Partner von "Down Under" nämlich beweisen, was die akribisch aufgestellten Geschäftspläne von Premiere wert sind. Sollte in zwei aufeinander folgenden Quartalen das Wachstum bei den Abos um 20 Prozent unter die internen Planzahlen fallen, so kann Murdoch sofort wieder aussteigen oder die Pay-TV-Plattform mehrheitlich übernehmen. Dasselbe gilt, wenn Premieres vierteljährliches Quartalsergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (Ebitda) um 20 Prozent von den Planzahlen abweicht.


      So wie es derzeit bei Premiere aussieht, scheinen diese Szenarien unvermeidbar. Premiere peilte nach internen Plänen zum 1. Januar 2002 ursprünglich 3,5 Millionen Kunden an - eine Zahl, die mittlerweile selbst Optimisten ein Lächeln herauslockt. Murdoch könnte also bereits mit Jahresende aus Premiere aussteigen.


      Auf den ersten Blick erscheint das durchaus plausibel: Murdoch braucht Geld. In den USA will er den Pay-TV-Konzern DirecTV kaufen, was ihn rund 30 Mrd. $ kosten würde. Zudem muss er seinen ehemaligen Partner bei Fox Family auszahlen, was ebenfalls Milliarden kostet.


      Tatsächlich dürfte ein Ausstieg aber ebenso wenig erfolgen wie eine mehrheitliche Übernahme. Das Kirch-Management hat laut Informationen der FTD Murdoch bereits deutlich gemacht, dass man bei einer Einlösung der Ausstiegsoption nicht zahlen wird. Offiziell wird das natürlich nicht bestätigt. Doch Murdoch weiß, dass die Durchsetzung seines Anspruches Jahre dauern kann und es letztendlich wenig Sinn für ihn macht, Kirch ewig zum Feind zu haben. Dazu ist der deutsche Fernsehmarkt, wo Kirch Platzhirsch ist, einfach zu wichtig für Murdoch. Doch ein Mann wie er wird eine solche zumindest implizierte Ansage von Kirch auch nicht einfach so hinnehmen, sondern den Druck verstärken.



      Platzhirsch Kirch


      Beobachter sehen dabei folgendes Lösungsszenario: Murdoch wird als Kompensation für die hohen Verluste bei Premiere/Kirch-Pay-TV eine Beteiligung an der hoch profitablen Kirch-Media verlangen, unter der die Free-TV-Sender (unter anderen Sat 1, Pro Sieben) sowie die üppige Filmbibliothek von Kirch gebündelt sind. Bei der Kirch-Media ist Murdoch bereits im Zuge des Verkaufes des Fernsehsenders TM 3 im Januar eingestiegen. Er hält derzeit 2,48 Prozent an der Holding. Sollte die Misere bei Premiere bis Jahresende so weiter anhalten, könnte Murdoch zu diesem Prozentsatz vielleicht zwei bis drei Prozent dazuschlagen. Fazit: Durch den Misserfolg des heimischen Bezahlfernsehens würde die Achse Kirch-Murdoch nicht brechen, sondern vielmehr gestärkt werden.


      Durch einen stärkeren Einfluss bei der Kirch-Media könnte Murdoch auch behutsam darauf einwirken, dass das Programmangebot für Spielfilmsender wie Pro Sieben etwas stärker auf die TV-Schwester Premiere abgestimmt wird.



      So meint ein Kenner: "Ein Grund für den mäßigen Erfolg von Premiere ist, dass es hier so viele gratis empfangbare Sender mit Filmen gibt, die in anderen Ländern eigentlich im Pay-TV laufen." Neben dem bedienerfeindlichen Dekoder, der für den Empfang von Premiere World notwenig ist (die so genannte D-Box), gilt dies als einer der wichtigsten Gründe für die Misere beim heimischen Pay-TV.





      Offiziell gibt man sich, was die neuesten Zahlen sowie die Gesellschafterstruktur betrifft, bedeckt. "Kein Kommentar", lautet bei Premiere World schon seit Monaten die Reaktion auf solche Anfragen. Beim Großgesellschafter Kirch hingegen heißt es: "Die Murdoch-Option tritt frühestens Ende des Jahres in Kraft. Deshalb ist das Thema derzeit nicht Gegenstand von Gesprächen." Was den Service betrifft, so erhöht Murdoch aber schon jetzt durch seine Manager beim britischen Pay-TV BSkyB (den formellen Gesellschafter) den Druck auf Premiere.



      © 2001 Financial Times Deutschland


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