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    Hannover Rück: Jahresüberschuss kräftig gestiegen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.01 12:24:42 von
    neuester Beitrag 15.06.01 13:21:27 von
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    ID: 359.368
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      Avatar
      schrieb am 14.03.01 12:24:42
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Hannover Rück blickt auf ein wachstumsstarkes Jahr 2000 zurück. Nach vorläufigen Zahlen geht die Versicherungsgruppe von Bruttoprämieneinnahmen aus, die mit etwa 8,4 Mrd.€ 25% über dem Vorjahreswert liegen. Bei leicht rückläufigem Vorsteuerergebnis profitiert das Nachsteuerergebnis von der Senkung des Körperschaftsteuersatzes von 40% auf 25%.

      Inklusive des Sondereffekts aus der Steuerreform steigt der Jahresüberschuss um ca. 78% auf 360 Mio.€. Die Hannover Rück plant darüber hinaus, die Senkung des Körperschaftssteuersatzes in Deutschland zu nutzen, um die Dividendenausschüttung nochmals zu steigern. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Konzern profitables Wachstum im zweistelligen Prozentbereich.


      Avatar
      schrieb am 19.03.01 13:39:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,Freunde der Hannover rück,wie seht ihr denn zur Zeit den Kursverlauf.Die Zahlen waren ja dank Hans Eichel ganz gut,die Ausblicke sind auch recht positiv,negativ ist jedoch der ganze Markt derzeit.Auch die Geschichte mit der
      Clarendon müßte doch nun eingepreißt sein,das war ja leider nicht so toll...
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 10:16:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was ist eigentlich mit der Han.R?

      Es geht jeden Tag ein Stück tiefer,obwohl für dieses Jahr ein zweistelliges Gewinnwachstum in aussicht gestellt wurde.Die Dividende soll auch angehoben werden,aber dem Kurs hilft das alles nicht.

      Gruß AOLer
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 11:57:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Sache mit der Clarendon hat wohl ein paar Flecken auf der superweisen Weste und in der Bilanz der HNR hinterlassen.
      Zur Zeit will ja auch jeder wieder schnelle Gewinne im Technologiebereich machen,da ist das devensive Aktienspektrum megaout.
      Außerdem sieht es chartmäßig ziemlich mies aus.
      Ich glaube vor der Bilanzpressekonferenz wird da nicht viel werden.Ich sehe eine Trendwende nicht vor71-73 Euro,bin aber selber noch investiert,der Anstieg wird dann wahrscheinlich ziemlich heftig,da wird es dann schlecht mit kaufen.Ich glaube ,wer noch nicht investiert ist, kann so langsam einsteigen in diesen Superwert.Langfristig kann man da nichts falsch machen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 12:06:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      @tcfihter

      glaubst du wirklich das sie noch so tief fallen werden.
      Die wollen doch die Dividende erhöhen,und außerdem gibts nächstes Jahr die Steuerreform,wieso sind die nur so billig?
      Weißt du wieviel die in 2000 pro Aktie verdient haben?


      Gruß AOLer

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      Avatar
      schrieb am 20.04.01 14:25:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich habe mal kurz überschlagen und komme auf 12 Euro pro Aktie, selbstredend ist die Aktie damit sehr günstig,das Kgv wäre dann bei einem Kurs von 78 Euro gerade mal 6,5!!!
      Nur würdigt das eben derzeit wieder mal keiner, weil gerade Versicherungen derzeit gnadenlos out sind,die Kurse von
      Allianz und Münchner Rück sowie ERGO sehen ja derzeit auch nicht gut aus.Mein Kursziel resultiert einfach aus der Erfahrung mit HNR.Eine Echte Unterstützung fand das Papier immer erst bei Werten um die 71 bis 73 Euro.Aber da kann ich mich auch täuschen.Ich glaube jedoch nicht an einen Test der Tiefstände aus dem letzten Jahr,das wäre ja fundamental dann überhaupt nicht mehr zu deuten.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 16:39:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke tcfihter

      für die Information.12€ ist(wäre) ja Wahnsinn,kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
      Für mich sind das die guten Investment´s ;78€ und 12€ Gewinn,allerdings sehen das viele Investoren anders.Die kaufen lieber MSFT für 78€ bei 1,70€ Gewinn.
      Ich habe mir die Woche 80% meiner Position aufgebaut,und kann nur noch einmal zuschlagen.Kaufkurse waren bis jetzt 82,81,80,79,und zuletzt für 78,01€.
      Ich will die Aktien als Langfristinvestmet nun mal 2-3Jahre im Depot liegenlassen,die Dividende ist ok und soll ja noch steigen.Ich wünsche dir und allen anderen,die HR-Aktien im Depot liegen haben viel Glück.

      Gruß AOLer
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 18:59:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Hannover Rück ist bei 78E wirklich unglaublich günstig.

      Die Zeitschrift Börse Online gibt folgende Gewinne pro Aktie an:
      00:12,2 E KGV 6,4
      01e:8,45 E KGV 9,2
      02e:9,31 E KGV 8,4

      ob der Gewinn in 01 tatsächlich so stark zurückgehen wird sei dahingestellt - schliesslich bleibt die Körperschafts-steuer beim niedrigen Satz. Dazu kommt wohl noch ein Batzen Extrageschäft durch die Rentenreform.
      Ein weiterer Vorteil ist das hohe Konjunkturrisiko (angesichts der Entwicklung in USA) bei den meisten Unternehmen bzw. deren Aktien. Bei Versicherungswerten ist man da auf der sicheren Seite. Die Aktie ist beim aktuellen Niveau ein klarer Kauf.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:18:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Woher die derart sinkende Gewinnreihen errechnen,weiß ich auch nicht,erscheint mir aber wenig glaubhaft,da sich die Bedingungen in der Schadensrückversicherung wieder verbessern und auch die anderen versicherungstechnischen Ergebnisse sich weiter verbessern werden.Unsicher sind nur die Ergebnisse aus den Finanzanlagen.Die Kurse der Aktien in deren Depot sind ja auch gefallen.dort lauern sicher einige Risiken. Bedenkenswert ist auch die Tatsache, daß
      die Mutterges. der HNR, die HDI große Aktienpakete abgeben will,um den Freefloat zu erhöhen,was ja erst mal positiv ist,aber ggf. erst mal auf den Kurs drücken kann.
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 04:13:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Von der Seite der Finanzanlagen ist kein negativer Effekt zu erwarten. Da die Aktienkurse am 31.12.2000 schon relativ weit unten waren, wären eventuelle Wertberichtigungen bereits ins 00 Ergebnis eingeflossen. Davon war allerdings nichts zu merken.
      Die Hann. Rück hat hauptsächlich in Rentenpapiere investiert -siehe Geschäftsbericht 1999: Anteil festverzinsl. Wertpapiere 66,6% (1998: 69%) sodass durch die rückläufigen Renditen eher ein Kursgewinn entstanden ist.
      Ich kenne jedenfalls keine deutsche (Rück)Versicherung, die so unverschämt günstig bewertet ist - bei einer solchen Bewertung kann man eigentlich nichts falsch machen. Die Hannover Rück hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass auch im Versicherungsgeschäft ein durchaus respektables Gewinnwachstum möglich ist(Gewinn 97: 2,7 E Gewinn 98: 5,8 E, Gewinn 99 8,8 E, Gewinn 00 12,2 E). Und das mit wesentlich niedrigerem Risiko als bei Dot.coms & Co.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 12:11:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      1. Der Körperschaftsteuersatz bleibt zwar auf dem Niveau von 25%. Der außerordentliche Steuereffekt fällt allerdings nur einmal an, weil er auf der Auflösung der Rückstellung für latente Steuern beruht, die bisher auf der Basis von 45% berechnet wurden. In 2001 gibt es somit keinen Steuereffekt. Deshalb sind die in Börse Online angegebenen Gewinnreihen in Ordnung.
      2. Der HDI trennt sich von 25% seiner Anteile. Das erfolgt zu 5% über eine Wandelanleihe, deren Bedingungen bereits feststehen und zu 20% in einem secondpublicoffering, d.h. die Anteile werden außerbörslich institutionellen Investoren angeboten. Die Modalitäten bzw. der Abgabepreis hierfür stehen noch nicht fest. Er wird sich aber am Marktpreis orientieren. Deshalb macht sich jetzt doch kein Fonds den Preis durch große HR-Käufe kaputt. Die großen versuchen, den HR-Kurs künstlich niedrig zu halten. Die Abgabe erfolgt aus Steuergründen erst Anfang 2002. Sobald aber die Modalitäten geklärt sind hat der Kurs keine Bremse mehr.
      3. Der Vorstand hat die Gelegenheit genutzt Clarendon im Jahr 2000 zu bereinigen, da es aufgrund des Steuereffekts in 2000 ohne Gewinnbelastung möglich war. In 2001 sollte hier nichts negatives mehr auftreten, sondern im Gegenteil ein erfreulicher Gewinnbeitrag von Clarendon stammen.
      4. Laut Vorstand (in FocusMoney 13/2001 v. 22. März) schlummern in den umfangreichen Schadenrückstellungen der HR erhebliche stille Reserven. Der Buchwert pro Aktie beträgt schon zwischen 50 und 60 EURO. Dazu die stillen Reserven sowie der Ertragswert eines jährlich zweistellig wachsenden Unternehmens legen die Schlußfolgerung nahe, daß die Aktie fundamental massiv unterbewertet ist.
      Angemessenes KGV : 15
      Gewinn pro Aktie 2003: 9-10
      langfristiges Kursziel : 135-150

      Viel Spaß mit dieser Aktie.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 15:49:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Danke für die Infos!!

      Der Kurs fällt allerdings bei niedrigesten Umsätzen ganz schon stark.In 20min über 4%!!!!!
      Ich habe mal die letzten Umsätze des Xetra reingestellt!!

      Zeit Kurs Umsatz
      15:26 77,00 200
      15:26 77,16 1.100
      15:20 77,85 600
      15:14 78,55 400
      15:04 78,90 100
      14:40 79,00 600
      14:40 79,00 400
      14:39 79,02 800
      13:08 79,30 45
      12:34 79,02 200
      11:58 79,02 200
      11:58 79,02 500

      Es fehlen die Käufer,kommisch sind auch die geraden Kurse!!

      Schade das ich zur Zeit nicht an mein Geld komme(Systracom),sonst hätte ich heute noch mal zugeschlagen.

      gruß AOler
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 17:22:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo, habe gerade mit der IR Abteilung von HNR telefoniert. Die sind über den Kursverlauf genauso konstterniert. Der Sprecher meinte nur, dass im Moment eine groose VK Order im Markt liegt, ansonsten wäre alles im grünen Breich, keine Gewinnwarnung, keine schlechten news etc....also einfach mal abwarten....puh, ich habe zum Glück meine Position bei > 100 glattgestellt...
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 23:45:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Blumberg

      ich habe in den 3Jahren Börse,in denen ich dabei bin, eins gelernt,glaube niemals einem IR Menschen.
      Sollte hier was im Busch sein,sind wir doch die letzten die was erfahren.Allerdings sind die Umsätze überhaupt nicht hoch,und mache mir darum keine großen Sorgen.


      Gruß AOler
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 11:18:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...hast natürlich recht, AOLER. Ich bin auch vorsichtiger geworden. Am meisten verratem mE noch die Kurse, erst fallen die Kurse, dann kommen die schlechten Nachrichten, zumindest in 80% der Fälle. Deswegen gehe ich jetzt immer raus wenn es auf den ersten Blick ohne Grund abwärts geht. Denke aber, dass HNR auf diesem Niveau ein Kauf ist...ist mal auf meiner Watchlist.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 20:22:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Heute ging es ja unter relativ hohen Umsätzen aufwärts.
      Chartmäßig kann das aber noch nicht überzeugen,denn der heutige Schlußkurs liegt immer noch unter dem ersten Kurs von gestern...
      Wie ist eure Meinung?
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 21:22:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich denke 5% Kurszuwachs sind ganz gut. Man muss auch sehen, dass derzeit viele selbsternannte "Profis" zum Umschichten in die ach so günstigen Technos raten und auch Werte wie die Allianz und die Münchner Rück eher am unteren Ende im Vergleich der letzten 52 Wochen notieren.
      Aber wir werden schon sehen was besser läuft, wenn die Nachrichten aus USA weiterhin direkt in die Rezession weisen. Interessant dürfte das US-BIP des 1. Quartals werden, das am Freitag gemeldet wird. Ich bin mal gespannt wie gross das Wachstum angesichts diverser Umsatzrückgänge in der Automobilindustrie, Telekomsektor und PC-Branche nun tatsächlich noch ist.
      DOBY
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 16:21:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Doppelbodenbildung bei 75 EURO
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 16:56:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Für eine Doppelbodenbildung sind die Umsätze sehr hoch,außerdem ist das letzte Tief schon deutlich unterschritten.Langfristig bin ich sehr zuversichtlich für die Aktie,allerdings wird das eben noch dauern bis bekannt wird,zu welchen Kursen der HDI die HNR-Aktien plaziert.Kurse bis heran an die 70 sind da nicht auszuschließen.Ich will den Kurs nicht runterreden,ich bin selbst voll investiert in HNR, aber die Situation ist charttechnisch gesehen nicht rosig.Trotzdem würde ich nicht mehr verkaufen,denn der folgende Anstieg dürfte dann ziemlich schnell und heftig efolgen, da ist es dann schwierig noch aufzuspringen.Also Freunde der Hannover Rück: Durchhalten!!
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 21:49:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was heisst da durchhalten ? Also ich habe heute nochmal aufgestockt.
      ...wollen wir dochmal sehen wo die Aktie nach den nächsten Quartalszahlen steht. Das Chance/Risiko Verhältnis ist meiner Meinung nach 50%/10%. Was Besseres gibts kaum auf den Markt.
      doby
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 00:55:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      Also meine Mutter ist Vorstandssekräterin beim HDI also bei HR und sie meint es sei alles Bestens soweit sie es weiss.Sie meint immer Ihr Chef wär ganz fertig wegen des Kurses.Sie hat ne Menge Belegschaftsaktien,die aber noch teilweise Jahre festhängen.Ich selber habe keine und überlege aber auch welche zu kaufen,da der Kurs ja echt niedrig ist im Moment.HR ist ja immerhin die 5.grösste Rückversicherung der Welt!
      Sagt mir doch mal wie das charttechnisch aussieht,das hat bei so einer Aktie ja viel Aussagekraft.Und läuft die Aktie tatsächlich immer der Münchener Rück hinterher? Die ist ja die grösste der Welt.





      Ich denke es geht noch ein paar Wochen runter oder seitwärts,dann müssten die Indikatoren wieder nach oben drehen,was haltet Ihr davon?
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 09:17:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der HDI muß das Problem selbst lösen. Was auf dem Kurs momentan lastet ist die Tatsache das der HDI, der 75% der HR - Anteile hält , diese auf 50% reduzieren will. Das heißt, der HDI bringt 7,5 Millionen Aktien an den Markt. Das soll in einem second public offering erfolgen. Die Anteile werden den institutionellen Anlegern direkt angeboten. Der HDI will/kann das aber erst 2002 durchziehen aufgrund der Steuerfreiheit der Beteiligungsverkäufe ab 2002. Allerdings weiß ich aus verläßlicher Quelle, daß er daran arbeitet, eine Möglichkeit zu finden das Ganze schon jetzt durchzuziehen. Daran arbeiten die Berater, denn die Sache muß steuerlich wasserdicht sein. Die institutionellen Anleger drücken natürlich jetzt auf den Kurs um so eine große Stückzahl der HDI-Aktien günstig zu bekommen.

      Die Aktie ist mindestens 120 EURO wert. Da war sie auch schon 2-mal. Wenn diese Sache aus dem Markt ist, dann wird die Aktie auch die 120 EURO wieder sehen und vielleicht auch mehr, denn dann spielen die institutionellen Anleger in die andere Richtung.

      Also ist es jetzt nicht verkehrt, bei diesen Kursen zuzuschlagen und in 1-2 Jahren steuerfrei einen dicken Gewinn zu kassieren. Jetzt bei 75 EURO und sollte sie noch tiefer fallen, dann eben nochmal.

      Viele Grüße
      SiRRen
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 20:07:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      Swiss Re: Maßnahmen zur Umstrukturierung



      Der schweizer Rückversicherer Swiss Re treibt die Zusammenführung ihres Rückversicherungsgeschäfts mit anderen hauseigenen Finanzdiensten voran. In diesem Zusammenhang wurde Jacques Aigrain zum Leiter der Financial Services Business Group ernannt. Diese Personalentscheidung stellt nach Aussagen des Konzerns einen weiteren Schritt in Richtung Integration der Geschäftsbereiche Swiss Re Investors, Capital Partners und Swiss Re New Markets dar.

      Autor: Bettina Meisberger, 11:01 18.05.01


      Vielleicht weiß die HDI auch um die Aufgaben(Maßnahmen zur Umstrukturierung) die in nächster Zeit auf die Hannver R. zukommen,und verkauft darum einen 25%tigen Anteil.
      Der Trend im Versicherungsgeschäft liegt wohl nun bei der Verschmelzung von Versicherungs und Finanzdienstleistungen,die Allianz macht´s vor.Vielleicht kommen da noch größere Probleme auf uns HR-Aktionäre zu.

      Wie seht ihr das?

      Gruß AOLer
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 11:31:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der HDI verkauft seinen Anteil aus folgenden Gründen:
      1. Liquiditätsbeschaffung zum Ausbau des Kerngeschäfts
      2. Ausweitung des Streubesitzes. Das führt dazu daß auch größere Fonds (z.B. US-Pensionsfonds) in die HR- Aktie investieren, die dies aufgrund zu geringer Liquidität bisher nicht taten.

      Mittel- und langfristig ist der Anteilsverkauf für den Aktienkurs sehr gut. Weitere Anteile wird der HDI lt. Auskunft des Vorstands auf der letzten HR-Hauptversammlung nicht abgeben.

      Kursziel weiterhin 120-150 Euro auf 1-2 Jahre.
      Risiko : sehr gering
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 15:21:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hannover, 1. Juni 2001
      Der Aufsichtsrat des HDI Haftpflichtverband der Deutschen Indust-rie V.a.G. hat in seiner Sitzung vom 8. Mai Herbert K. Haas (47) mit Wirkung ab 1. Februar 2002 zum Vorstandsmitglied des HDI V.a.G. bestellt. Er wird zuständig sein für das Ressort Finanzen, Kapitalanlagen, Beteiligungen und Rechnungswesen und damit die Nachfolge von Dr. Erwin Möller antreten, der nach Vollendung seines 63. Lebensjahres am 28. Februar 2002 in den Ruhestand tre-ten wird. Zusätzlich wurde Haas mit Wirkung zum 1. Juli 2001 als Mitglied des Konzernausschusses im HDI-Konzern bestellt.
      Der Diplom-Kaufmann Haas kam 1982 zur Hannover Rück-Gruppe. 1994 wurde er zum Vorstandsmitglied der Hannover Rückversicherungs-AG sowie der E+S Rückversicherungs-AG be-stellt.
      Zu seiner Nachfolgerin bei der Hannover Rückversicherungs-AG und der E+S Rückversicherungs-AG haben deren Aufsichtsräte Dr. Elke König (47) bestellt. Ab dem 1.1.2002 wird Frau Dr. König als stellvertretendes Vorstandsmitglied verantwortlich sein für Finanz- und Rechnungswesen, Informationsverarbeitung sowie Kapitalanla-gen. Frau Dr. König ist seit 1990 Mitglied der Direktion der Mün-chener Rückversicherungsgesellschaft, zuständig für Rechnungswe-sen und Controlling.
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 14:39:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Am Dienstag 5.6., 10:30 Uhr Bilanzpressekonferenz

      Falls wir eine positive Überraschung bei der beabsichtigten
      Dividende erleben (die HDI würde es sicherlich danken) ist
      kurzfristig ein weiterer Anstieg des Kurses drin.

      Ich denke aber die bisherige Performance von 10% (gegen den Gesamtmarkt !) kann sich auch schon sehen lassen. Übrigens offensichtlich in grosser Relation zu Münchner Rück (+8%) und Allianz (+10%).

      Die US-Daten (insb. Einkaufsmanagerindex) weisen weiter in Richtung Rezession. Insofern sind wir in Versicherungs-werten weiterhin gut aufgehoben
      Doby
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 10:55:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bilanzpressekonferenz:
      erste Reaktion-Kurs bricht aktuell 5% ein...
      Doby
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 11:14:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Erste Zahlen: (siehe auch Homep. von HannoverRück)
      Div. 2,3 E +0,25 E= 2,55 E + Steuergutschrift
      Angestrebtes Ergebnis 01 7,76 E pro Aktie
      Kapitalerhöhung im 4. Quartal, Zweck Zurückholung des Bonus bei der Div. Zahlung.

      Mein Eindruck:
      Sowohl Div. 00 als auch angestebtes Ergebnis 01 liegen am unteren Rand der Erwartungen. Dass man den "Superbonus" von 0,25 E auch noch zurückholen will ist eine Farce !
      DOBY
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 11:16:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      Sechstes Rekordergebnis in Folge

      Bruttoprämie + 24 % -- Schaden-Rückversicherung + 30 %
      -- Programmgeschäft + 45 % -- Finanz-Rückversicherung + 71 % -- Konzern-Jahresüberschuss und Gewinn je Aktie + 81% -- Eigenkapitalrendite 26 % nach Steuern -- Siebte Dividendenerhöhung in Folge

      Hannover, 5. Juni 2001: Die Hannover Rück-Gruppe hat für das Geschäftsjahr 2000 zum sechsten Mal in Folge ein Rekordergebnis erzielt. Dies teilte der Vorstandsvorsitzende der Hannover Rück, Wilhelm Zeller, anlässlich der Bilanz-pressekonferenz heute in Hannover mit. Der Jahresüberschuss und der Gewinn je Aktie stiegen gegenüber dem Vorjahr um außergewöhnliche 81 % auf 365 Mio. EUR bzw. 12,38 EUR je Aktie an. Dabei habe das Nachsteuerergebnis deutlich von den Effekten aus der Steuerreform profitiert. Mit einer Eigenkapitalrendite von 26 % nach Steuern hat die Hannover Rück ihre Gewinnziele wiederum weit überschritten. Der Konzernabschluss der Hannover Rück beruht auf United States Generally Accepted Accounting Principles (US GAAP) und folgt damit laut Zeller dem internationalen Anspruch nach Transparenz und Vergleichbarkeit der Geschäftsentwicklung.

      Starkes organisches Wachstum lässt Prämieneinnahmen um 24 % ansteigen

      Die Bruttoprämieneinnahmen des Hannover Rück-Konzerns seien im Geschäftsjahr 2000 um 24,1 % auf 8,3 Mrd. EUR gestiegen; davon seien 9 Prozentpunkte auf Veränderungen der Währungskurse zurückzuführen. Nachdem die Schaden-Rückversicherung in den letzten Jahren aufgrund unattraktiver Marktverhältnisse stagnierte, währungsbereinigt sogar einen nicht unerheblichen Rückgang aufwies, habe sie im Geschäftsjahr 2000 mit 12 Prozentpunkten sogar den absolut höchsten Wachstumsbeitrag erbracht, erklärte Zeller. Stark ausgebaut habe die Hannover Rück auch ihr jüngstes Geschäftsfeld, das Programmgeschäft; ihr Anteil am Wachstum betrage 9 Prozentpunkte. Die Finanz-Rückversicherung – als renditestärkstes Geschäftsfeld – sei mit 71 % im Vergleich zum Vorjahr relativ sogar am stärksten gewachsen. Es ergebe sich damit ein Beitrag zum Gesamtwachstum von 5 Prozentpunkten. In der Personen-Rückversicherung hätten zwei außergewöhnliche Effekte die Geschäftsentwicklung stark erklärungsbedürftig gemacht: Bestimmte Prämienanteile in diesem Segment (insbesondere Sparanteile bei fondsgebundenen Lebensversicherungen) seien nach US GAAP erstmals nicht mehr als Prämien ausgewiesen worden. Darüber hinaus sei das Vorjahr von einer großen Einmaltransaktion in Australien beeinflusst gewesen, so dass aufgrund dessen nominal sogar ein Rückgang um 6 % ausgewiesen werden musste. Bereinigt um diese Sondereffekte sei die Personen-Rückversicherung allerdings mit 23 % wiederum sehr erfreulich gewachsen.

      Strategische Geschäftsfelder liefern qualitativ unterschiedliche Gewinnbeiträge

      Die Ergebnisse in den vier Geschäftsfeldern seien von unterschiedlicher Qualität gewesen. Dabei habe es sich gezeigt, wie wichtig es strategisch sei, auf verschiedene Ertragsquellen zurückgreifen zu können, betonte Zeller. So hätten unter dem Strich wiederum befriedigende Gesamtergebnisse erzielt werden können, selbst wenn ein einzelnes Segment – wie im Berichtsjahr das Programmgeschäft – enttäuscht habe.

      In der Schaden-Rückversicherung sei bereits im Jahre 2000 in ausgewählten Märkten eine positive Trendwende hinsichtlich der Konditionen zu verzeichnen gewesen, so dass vereinzelt bereits wieder sehr profitables Geschäft gezeichnet werden konnte. Davon habe die Hannover Rück in Verfolg ihrer opportunistischen und antizyklischen Geschäftspolitik uneingeschränkt Gebrauch gemacht. Weiterhin positiv habe sich der Rückgang der Katastrophen- und sonstigen Großschäden auf das Ergebnis in der Schaden-Rückversicherung ausgewirkt. Insgesamt seien die Brutto-Belastungen aus Großschäden von 510 Mio. EUR im Jahre 1999 auf ca. 178 Mio. EUR im Jahre 2000 (Netto von 252 Mio. EUR auf 63 Mio. EUR) zurückgegangen. Die kombinierte Schaden-Kostenquote habe sich mit 108 % (Vj. 111 %) allerdings nur unterproportional verringert. Grund hierfür seien die Nachwirkungen der zurückliegenden schwachen Marktphase sowie der Ausbau der Haftpflichtsparten gewesen; letzterer führe zunächst zu hohen Schadenaufwendungen, später aber auch zu entsprechenden Kapitalanlageerträgen.

      Der Ausbau des Geschäftsvolumens in der Personen-Rückversicherung (inkl. Prämiendepots) um 23 % sei wiederum vorrangig auf Verträge mit Vorfinanzierungscharakter zurückzuführen. Speziell in Deutschland habe man von dem hohen Wachstum in der fondsgebundenen Lebensversicherung profitieren können. Daneben sei man in den USA wieder mit der Spezialität der Blockübernahmen erfolgreich gewesen. Dem investiven Charakter dieser Produkte werde unter US GAAP Rechnung getragen und die Abschlusskosten aktiviert, so dass ihr Gewinnbeitrag realitätsnah ausgewiesen werden könne. Das operative Ergebnis sei um erfreuliche 78 % auf 83 Mio. EUR gestiegen. In einer langfristigen Beurteilung der Wertschöpfung sei zusätzlich zum US GAAP-Ergebnis auch die Entwicklung des Netto-Portefeuillewerts zu berücksichtigen, der den Barwert der in der Zukunft anfallenden Gewinne darstellt. Der im operativen Ergebnis nicht berücksichtigte Zuwachs des Netto-Portefeuillewerts betrage 42 Mio. EUR. Somit ergebe sich ein nicht ausgewiesener Netto-Portefeuillewert von 277 Mio. EUR (235 Mio. EUR).

      Das Portefeuille des Programmgeschäfts werde zwar vorrangig von der Clarendon Insurance Group, New York, bestimmt; allerdings hätten nach dem strategisch beabsichtigten Export dieser Geschäftsidee nunmehr auch zwei weitere internationale Tochtergesellschaften einen spürbaren Anteil am Wachstum gehabt. Die Ergebnissituation wurde allerdings noch zum größten Teil von der Clarendon beeinflusst, die im Wesentlichen durch zwei Einmaleffekte einen spürbaren Rückgang im operativen Ergebnis von 52 Mio. EUR auf 17 Mio. EUR zu verzeichnen gehabt hätte. Trotz dieser Faktoren sei die Hannover Rück von der Profitabilität dieses Geschäftsfelds überzeugt und strebe weiter den weltweiten Ausbau im Programmgeschäft an. So habe z. B. die Tochtergesellschaft International Insurance Company of Hannover, London, die Programmgeschäft in Großbritannien zeichne, mit dem Aufbau dieses Geschäftsmodells für Europa begonnen.

      Die Finanz-Rückversicherung sei insgesamt durch eine steigende Nachfrage nach nichttraditionellen Rückversicherungslösungen gekennzeichnet gewesen. Dieses Umfeld habe die Hannover Rück genutzt und ihr Geschäft mit einem Wachstum um 71 % kräftig ausgebaut, erklärte Zeller. Bezüglich des mit –114 Mio. EUR stark negativen versicherungstechnischen Ergebnisses führte Zeller aus, dass in der Finanz-Rückversicherung eine isolierte Betrachtung der versicherungstechnischen Rechung wenig aussagefähig sei, da die nichtversicherungstechnischen Positionen integraler Bestandteil der Rückversicherungstransaktion seien. Daher ergebe sich der wirkliche Gewinnbeitrag aus dem operativen Ergebnis, das trotz der hohen Vorjahresbasis noch einmal um 43 % auf 54 Mio. EUR gesteigert werden konnte.

      Kapitalanlageergebnis erneut gesteigert

      Trotz anhaltend niedriger Durchschnittsverzinsung bei den festverzinslichen Wertpapieren seien die ordentlichen Kapitalerträge – insbesondere durch den Ausbau der Personen- und der Finanz-Rückversicherung – um 28 % auf 799 Mio. EUR gestiegen. Wie schon im Vorjahr wirkten sich dabei die leichte Zunahme der Bestände sowie die Schwäche des Euro positiv aus. Die realisierten Abgangsgewinne bei Wertpapieren resultierten überwiegend aus dem ersten Halbjahr. In der Summe sei das Kapitalanlageergebnis von 828 Mio. EUR auf 869 Mio. EUR gestiegen.

      Erfreuliches Gesamtergebnis

      Bei leicht rückläufigem Vorsteuerergebnis sei das Nachsteuerergebnis maßgeblich von der Senkung des Körperschaftsteuersatzes von 40 % auf 25 % geprägt gewesen. Diese habe zu einer Neuberechnung der latenten Steuern und im Ergebnis zu einem zusätzlichen Ertrag von 219 Mio. EUR geführt. Dadurch sei der Nachsteuergewinn bzw. das Ergebnis je Aktie um 81 % auf 365 Mio. EUR bzw. 12,38 EUR gestiegen.

      Erneute Dividendenerhöhung

      Die Hannover Rückversicherungs-AG habe im Geschäftsjahr 2000 – auf der Basis deutscher Rechnungslegungsvorschriften – ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von 121,5 Mio. EUR erzielt; dies entspreche einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 11,7 %. Der Steueraufwand habe sich jedoch insbesondere aufgrund geringerer steuerfreier Erträge gegenüber dem Vorjahr auf rund 50 Mio. EUR erhöht. Somit ergebe sich ein Jahresüberschuss von 71,7 Mio. EUR (95,8 Mio. EUR).

      Wie bislang werde die Hannover Rück ihren operativen Gewinn voll an die Aktionäre ausschütten. Der Hauptversammlung werde vorgeschlagen, eine um 12 % erhöhte Dividende von 2,30 EUR zuzüglich eines Bonusses von 0,25 EUR auszuschütten. Dieser Bonus resultiere aus der vollständigen Auskehrung der mit 45 % versteuerten Eigenkapital-Anteile, deren Ausschüttung aufgrund der Körperschaftsteuerreform wirtschaftlich sinnvoll sei. Mit dieser Ausschüttung reiche die Hannover Rück somit diesen Steuervorteil voll an die Aktionäre weiter. Darüber hinaus kämen die Aktionäre in den Genuss einer Körperschaftsteuergutschrift in Höhe von 1,09 EUR je Aktie, so dass sich die Bruttodividende auf insgesamt 3,64 EUR beläuft.

      Die gesamte Bruttoausschüttung überschreite somit den absoluten Betrag von 100 Mio. EUR. Die Hannover Rück beabsichtige, diese Bruttoausschüttung über eine entsprechende Kapitalerhöhung von ihren Aktionären zurück zu erbitten (Schütt-aus-hol-zurück). Diese Kapitalerhöhung soll voraussichtlich im 4. Quartal 2001 erfolgen.

      Ausblick auf 2001

      Für das laufende Jahr geht Zeller wieder von einem überwiegend positiven Geschäftsverlauf aus.

      In der Schaden-Rückversicherung würden die verhaltenen positiven Rahmenbedingungen dadurch beeinträchtigt, dass sich durch die anhaltende Konzentration auf dem Erstversicherungsmarkt die Anzahl der Kunden immer weiter verringere und die Zedenten immer größer und kapitalkräftiger würden. Dies werde zu steigenden Selbstbehalten und verstärkt zu nichtproportionalen Formen der Rückversicherung führen. Demgegenüber sei die weltweite Rückversicherungskapazität für die Deckung von Naturkatastrophen bei weitem nicht ausreichend und böte deshalb gute Wachstumschancen, betonte Zeller. Für das laufende Jahr hätten die verbesserten Konditionen innerhalb wichtiger Märkte positive Auswirkungen, so dass bei einem normalen Großschadenverlauf die Prämien steigen und die versicherungstechnischen Ergebnisse sich verbessern dürften. Alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass der positive Trend über das Jahr 2001 hinaus anhalte. So geht Zeller davon aus, dass das Geschäft in derzeit noch verlustträchtigen Märkten wie z. B. bestimmten Haftpflichtsparten in den USA oder dem Kraftfahrtgeschäft in Deutschland wieder attraktiver werden könnte. Der Groß- und Katastrophenschadenanfall läge derzeit im normalen Rahmen. So sei die Hannover Rück im Jahre 2001 von der Explosion und dem anschließenden Totalverlust einer Ölplattform vor Brasilien, einem Erdbeben in Zentralamerika und dem Zugunglück in England betroffen gewesen. Jedoch griffen hier die Retrozessionen der Gesellschaft, so dass der Selbstbehalt an diesen Schäden nicht außergewöhnlich hoch sei.

      In der Personen-Rückversicherung werde das Geschäftsmodell des „Stochastischen Banking“, das heißt der Vorfinanzierung der Abschlusskosten innovativer, schnell wachsender Erstversicherer, unverändert günstige Möglichkeiten für die kommenden Jahre bieten. Eine weiterhin starke Nachfrage nach fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen werde insbesondere aus den europäischen Märkten, wie Deutschland, Österreich, Italien und Spanien erwartet. In den USA könne die Position als führender Spezial-Rückversicherer bei Blocktransaktionen weiter ausgebaut werden, so dass auch hier genügend Gelegenheiten zu profitablem Wachstum bestünden. Insgesamt erwartet Zeller ein Prämienwachstum in der Personen-Rückversicherung von 20-25 %, begleitet von einer ähnlichen Steigerung der Ergebnisse.

      Die Finanz-Rückversicherung werde durch die Trendwende in der Schaden-Rückversicherung positiv beeinflusst. Da der traditionelle Risikotransfer deutlich teurer geworden sei, würden verstärkt wieder günstigere innovative Konzepte mit eingeschränktem Risikotransfer nachgefragt. Die Hannover Rück habe deshalb ihre Infrastruktur weiter ausgebaut und rechne nach dem sehr starken Wachstum im Jahre 2000 wieder mit hohen Steigerungsraten und entsprechendem Gewinnwachstum für das Jahr 2001.

      Im Programmgeschäft werde die Clarendon Insurance Group ihre Marktführerschaft ausbauen. Neue attraktive Bedingungen ergäben sich z. B. im kalifornischen Arbeitsunfallgeschäft und in bestimmten Bereichen der gewerblichen Kraftfahrzeugversicherung. Auch die amerikanische Tochtergesellschaft Insurance Corporation of Hannover plane, ihr Programmgeschäft weiter zu forcieren, und über die International Insurance Company of Hannover werde von London aus der Ausbau dieses Geschäftsmodells vorangetrieben. Insgesamt sei mit einem weiteren Wachstum in diesem Geschäftsfeld zu rechnen. Hinsichtlich des Ergebnisses geht Zeller wiederum von deutlichen Gewinnbeiträgen aus.

      Auf Basis dieser Erwartungen in den vier strategischen Geschäftsfeldern rechnet Zeller insgesamt mit wiederum deutlich zweistelligem Wachstum der Bruttoprämie und einer spürbaren Verbesserung der versicherungstechnischen Ergebnisse. Die Kapitalanlageergebnisse seien naturgemäß schwer zu prognostizieren. Vor dem Hintergrund nicht wesentlich veränderter Zinsen sowie stagnierender Aktienmärkte, sei von einem deutlichen Rückgang der Abgangsgewinne, aber weiterhin steigenden ordentlichen Erträgen aus Kapitalanlagen auszugehen. Nach den durch die boomenden Aktienmärkte geprägten Ausnahmejahre erwarte man daher für das laufende Geschäftsjahr einen Rückgang im Kapitalanlageergebnis.

      Im Nachsteuerergebnis werde sich natürlich der Wegfall des Sondereffektes der vergangenen Jahre auswirken. Da die Jahre 1999 und 2000 wegen der Steuereffekte eine verzerrte Basis darstellten, könne das strategische Ziel, den Gewinn je Aktie um mindestens 10 % pro Jahr zu steigern, nur auf dem 1998er Abschluss aufsetzen, erklärte Zeller. Er gehe davon aus, dass – ohne außergewöhnliche Belastungen aus den Kapitalmärkten oder dem Bereich der Katastrophenschäden – das sich daraus errechnende Ergebnis von rund 230 Mio. EUR bzw. 7,76 EUR je Aktie erreichbar sein werde.


      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ralf Arndt (Tel.: 0511/56 04-15 00, Fax: 0511/56 04-16 48, E-mail ralf.arndt@hannover-re.com) oder besuchen Sie uns im Internet unter www.hannover-rueck.de.

      Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von 8,3 Mrd. € die fünftgrößte Rückversicherungsgruppe der Welt. Sie betreibt alle Sparten der Schaden-, Personen- und Finanz-Rückversicherung sowie Programmgeschäft und unterhält Rückversicherungsbeziehungen mit rund 2.000 Versicherungsgesellschaften in mehr als 100 Ländern. Ihre weltweite Infrastruktur besteht aus über 100 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen in 20 Ländern. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die amerikanischen Rating-Agenturen Standard & Poor`s und A.M. Best haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück das jeweils zweithöchste Rating AA+ ("Very Strong") bzw. A+ ("Superior") zuerkannt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 12:06:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      tja, so iss das mit den Stop Loss Orders, man verleirt sein TEil bei 77,50 und 1 Stunde später steht es wieder bei 80,50...habe heute mal zugegriffen, bei einer Rendite von ca 5% und einem fast einstelligen KGV....
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 13:02:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Blumberg

      War ja eine gute Idee,langfristtg auf jeden Fall,kurzfristig weiß ich allersdings mit der HR auch nicht´s anzufangen.

      Ich bin auch ein wenig über die Gewinnentwicklung im nächsten Jahr entäuscht,habe erwartet:8,50€ statt 7,76€.Es kann natürlich auch eine sehr konservative Schätzung sein,die auf jeden Fall eingehalten wird.

      Warten wir´s mal ab Gruß AOLer
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 14:38:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      ...you tell me AOL man, this was a fucking good idea :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 22:42:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      War ne gute Idee !!

      Vielleicht sehen wir noch die 100€ dieses Jahr!!



      Gruß AOler
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 13:21:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hannover Rück steigt in E-Commerce ein


      Hannover, 15. Juni 2001: Die Hannover Rück hat sich „Inreon“ angeschlossen, einer unabhängigen Gesellschaft, die standardisierte Rückversicherungsprodukte via Internet anbietet.

      Die Plattform offeriert Versicherern und Maklern die Möglichkeit, ihre Risiken online in Rückdeckung zu geben. Hannover Rück werde dabei ihre Rückversicherungskapazitäten – speziell für das fakultative Geschäft – innerhalb dieses virtuellen Marktplatzes zur Verfügung stellen.

      E-Commerce werde in Zukunft auch für Rückversicherer an Bedeutung gewinnen, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Hannover Rück, Wilhelm Zeller. Mittels „Inreon“ biete das Unternehmen ihren Kunden nun einen schnellen und sicheren Zugang auf Kapazitäten und Produkte. Die Teilnahme am „Inreon“-Netzwerk bedeutete für die Hannover Rück einen weiteren Schritt in der Umsetzung ihrer umfassenden „E-Commerce“-Strategie.


      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Gabriele Handrick (Tel.: 0511/56 04-15 02, Fax: 0511/56 04-16 48, E-mail: gabriele.handrick@hannover-re.com).

      Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von 8,3 Mrd. EUR die fünftgrößte Rückversicherungsgruppe der Welt. Sie betreibt alle Sparten der Schaden-, Personen- und Finanz-Rückversicherung sowie Programmgeschäft und unterhält Rückversicherungsbeziehungen mit rund 2.000 Versicherungsgesellschaften in mehr als 100 Ländern. Ihre weltweite Infrastruktur besteht aus über 100 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen in 20 Ländern. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die amerikanischen Rating-Agenturen Standard & Poor`s und A.M. Best haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück das jeweils zweithöchste Rating AA+ ("Very Strong") bzw. A+ ("Superior") zuerkannt.


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