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    VFB Stuttgart wohin führt Dein Weg ???????? (Seite 404)

    eröffnet am 18.03.01 17:46:06 von
    neuester Beitrag 23.04.24 19:01:22 von
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      schrieb am 27.07.04 14:17:18
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      VfB präsentiert Mitgliedern Rekordbilanz

      "Der Champions League sei Dank: Der VfB Stuttgart konnte seinen Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung in der Liederhalle erfreuliche Zahlen präsentieren: Die effektive Verschuldung ist von 15,7 auf 8,2 Millionen Euro gesunken. Die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft haben die Roten deshalb verschoben.
      Mit solch einer guten Laune war der Herr der Bilanzen noch nie vor die Mitglieder getreten. "Endlich einmal kann ich hier schöne Zahlen präsentieren. Das ist das beste Ergebnis, das der Verein je gemacht hat", freute sich Finanzvorstand Ulrich Ruf. Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung weist unter dem Strich ein sattes Plus von fast 5,6 Millionen Euro auf, die effektive Verschuldung des Vereins hat sich fast halbiert. Sie ist von 15,7 auf 8,2 Millionen Euro zurückgeführt worden. "Das ist ein Meilenstein", freut sich Ruf, "wir gehören damit zu den finanziell gesündesten Vereinen in der Bundesliga."
      Welchem Umstand Ruf das zu verdanken hat, weiß er genau: der Champions League. "Sie ist für uns zur rechten Zeit gekommen." Deshalb ist es umso bitterer, dass die Roten in der vergangenen Saison dieses Ziel verpasst haben. Dennoch rechnet Ruf auch in diesem Jahr mit einem positiven Ergebnis. "Die vorliegenden Zahlen beziehen sich nicht auf die abgelaufene Saison, sondern auf das Kalenderjahr 2003. Deshalb ist zum Beispiel das Champions-League-Achtelfinale gegen Chelsea noch nicht berücksichtigt." Erst in der Bilanz 2004 werden sich aber die angehobenen Gehälter der Spieler (Andreas Hinkel, Kevin Kuranyi, eventuell Timo Hildebrand und Alexander Hleb) spürbar niederschlagen. Insgesamt betrugen die Spielergehälter zum Rechnungsabschluss 29,69 Millionen Euro. Inzwischen nähern sie sich der 40-Millionen-Euro-Grenze.
      Das positive Gesamtergebnis hat Präsident Erwin Staudt und Ruf dazu veranlasst, die für dieses Jahr vorgesehene Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft zu verschieben. "Wir wussten nicht, wie viel Geld die Champions League bringt. Doch jetzt können wir abwarten. Projekte wie das Event Center am Stadion, unser neuer Sportshop in der Innenstadt oder die Jugendakademie haben Priorität", erklärt Staudt. Wenn diese Projekte am Laufen sind, tut sich der Verein leichter, die von der Mitgliederversammlung erforderliche Zweidrittelmehrheit für die Umwandlung zu bekommen.
      Auch die sonstigen Zahlen konnten sich sehen lassen: Der VfB verzeichnet 20 Prozent Zuwachs im Sponsoring, die Mitgliederzahl wird wohl die 20 000er-Marke überschreiten, und bei den Dauerkarten peilt der Verein den Rekord von 15 600 an. Allerdings gab es auch in allen Bereichen einen deutlichen Nachholbedarf.
      "Die Saison kann beginnen, wir sind gerüstet", freut sich Staudt. Zwei Hausaufgaben muss er noch erledigen. Der VfB will noch zwei Spieler abgeben. Und die Verträge mit Timo Hildebrand und Alexander Hleb sollen verlängert werden. Staudt: "Bei beiden werden wir bis an die Schmerzgrenze gehen - und darüber hinaus."
      Ein Übereinkommen gab es bereits beim Streitthema früherer Jahre. Spieler und Verein einigten sich auf die Prämienregelung der vergangenen Saison. Pro Punkt gibt es 1000 bis 1600 Euro, solange die Roten auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen."

      Stuttgarter Nachrichten 27. Juli 2004
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      schrieb am 22.07.04 21:00:56
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Bundesliga
      Interview der Woche: Kevin Kuranyi - 22.07.2004 12:35
      "Hildebrand muss sich bald entscheiden"

      Nationalspieler Kevin Kuranyi
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      Neuer Trainer, neue Saison, neue Chance. Kevin Kuranyi, der Nationalstürmer, möchte mit dem VfB Stuttgart wieder vorne mitspielen. Wie das klappen soll, verrät er im kicker-Interview.
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      kicker: Haben Sie den EM-Schock inzwischen verdaut, Herr Kuranyi?

      Kevin Kuranyi: EM-Schock?

      kicker: War das Ausscheiden in der Vorrunde kein Schock?

      Kuranyi: Die EM war insgesamt ein schönes Erlebnis, aber leider haben wir nicht erreicht, was wir erreichen wollten. Man muss auch aus solchen Erfahrungen das Beste mitnehmen. Ich hatte danach einen schönen Urlaub, nun ist alles verarbeitet.

      kicker: Neue Saison, neues Glück. Was ist drin für den VfB?

      Kuranyi: Wir haben einen neuen Trainer, neue Spieler. Wenn alles zueinander passt, können wir wieder eine gute Saison spielen.

      kicker: Ist Platz vier die Marke, die wieder erreicht werden soll?

      Kuranyi: Wir wollen auf jeden Fall wieder ins internationale Geschäft. Das heißt mindestens Platz fünf.

      kicker: Der VfB kassierte im Vorjahr 24 Gegentreffer, die wenigsten der Liga. Ist das wiederholbar?

      Kuranyi: Wir müssen den Abgang von Bordon verkraften. Aber wir haben neue Spieler, und mit Markus Babbel einen sehr erfahrenen Mann dazubekommen. Er zeigt schon im Training, dass er den jungen Spielern helfen kann.

      kicker: Sie selbst sind bis 2008 gebunden. Mit einer Ausstiegsklausel für den Fall, dass der VfB nur unter ferner liefen landet. Denken Sie daran, den VfB zu verlassen, falls es nicht wie gewünscht läuft?

      Kuranyi: Ich habe einen Vertrag bis 2008, den ich erfüllen will. Über genaue Inhalte rede ich nicht.

      kicker: Letztes Jahr Champions League, dieses Jahr UEFA-Cup. Ist es eine Gefahr, dass nun schon das zweite Jahr mit Doppelbelastung bevorsteht?

      Kuranyi: Nein, wir haben viele junge Spieler, die dazulernen wollen und können. Da tut der Europapokal nur gut.

      kicker: Welcher VfB ist besser? Der mit Felix Magath, dem Einzelkämpfer, der auch noch Teammanager war. Oder der mit Matthias Sammer, der alles im Teamwork macht?

      Kuranyi: Es sind zwei verschiedene Trainingsarten. Unter Magath haben wir sehr hart trainiert. Wir haben sehr viel gelernt bei ihm, aber jetzt werden wir viele gute Sachen bei Matthias Sammer lernen.

      kicker: Was ist konkret anders?

      Kuranyi: Wir sind bei Herrn Magath läuferisch über unsere Grenze gegangen und alle sind gleich viel gelaufen.

      kicker: Stichwort Treppenläufe?

      Kuranyi: Genau. Matthias Sammer macht vieles anders, aber wir schwitzen genauso . . .

      kicker: Was genau?

      Kuranyi: Jetzt wird anders trainiert. Nach den Laktatwerten wird die Belastung variiert, es wird mehr auf den Einzelnen eingegangen. Herr Sammer legt auch viel Wert auf die Technik.

      kicker: Spürt man, dass Sammer mehr Zeit für das Sportliche hat als Magath?

      Kuranyi: Das schon. Obwohl Herr Magath das sehr gut hingebracht hat, weil er sehr viel von seiner Freizeit genommen hat.

      kicker: Wer sind die härtesten Konkurrenten um die Spitzenplätze?

      Kuranyi: Bayern München ist Topfavorit. Auch Bremen hat noch eine sehr, sehr gute Mannschaft. Wir werden trotzdem versuchen, oben mitzuspielen.

      kicker: Wird Magath Meister mit Bayern?

      Kuranyi: Er hat zumindest die besten Karten.

      kicker: Blickt man da neidisch nach München?

      Kuranyi: Nein, wir sind nicht neidisch auf die Bayern. Das ist schon seit vielen Jahren so, dass die Bayern die besten Spieler holen. Deshalb sind sie immer Favorit. Aber es entsteht dann auch ein riesiger Druck. Den wir nicht so haben, weil bei uns auf die Jugend gesetzt wird. Bei uns können immer alle dazulernen.

      kicker: Der VfB hat von den Spitzenmannschaften nicht nur die wenigsten Gegentore kassiert, er hat auch mit nur 52 Toren die wenigsten erzielt. Wird das dieses Jahr besser?

      Kuranyi: Das hoffe ich. Aber wir Stürmer haben auch viel dazu beigetragen, dass wir hinten keine Tore bekommen haben. Wichtig war nur, dass die Mannschaft gewinnt.

      kicker: Matthias Sammer wird ein anderes System spielen lassen, als Felix Magath.

      Kuranyi: Das kann passieren. Wir wollen mehr Tore schießen als vergangene Saison.

      kicker: Wie viele Tore sind Ihr persönliches Ziel?

      Kuranyi: Ich nenne keine Zahlen. Manchmal läuft es gut und manchmal nicht. Außerdem bekommt man das irgendwann wieder vorgehalten.

      kicker: Philipp Lahm geht 2005 zurück zu Bayern. Hildebrands Vertrag läuft 2005 aus. Sind die mittelfristigen Perspektiven düster?

      Kuranyi: Nein, Timo Hildebrand muss sich bald entscheiden, so wie ich im vergangenen Herbst - und ich hoffe, für uns. Bei Philipp ist es nicht seine eigene Entscheidung, er muss auf jeden Fall zu den Bayern zurück. Das ist schade.

      kicker: Thema Nationalmannschaft. Machen Sie sich eigentlich Gedanken, warum es so lange dauert, bis ein neuer Trainer gefunden wird?

      Kuranyi: Schon. Eigentlich müsste jeder sagen, es ist eine Ehre, Nationaltrainer zu sein.

      Interview: Martin Messerer
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 20:55:54
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Nettes Spiel gegen Bochum. Freut mich auch für Cacau das er zwei Dinger gemacht hat:cool:.
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 11:56:48
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      So ein Scheiß! :mad:
      Wen interessiert schon das olymische Fußballturnier :confused:
      Sportlich ohne jeden Wert!
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 11:19:56
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Meira muss nach Athen

      Schlechte Nachrichten für den VfB. Defensivspezialist Fernando Meira wird der Elf von Trainer Matthias Sammer zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison nicht zur Verfügung stehen. Meira wurde vom portugiesischen Olympia-Team-Trainer José Romao für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Athen (11. – 28. August 2004) berufen. Bereits am Sonntag, 01. August 2004, starten die Portugiesen mit der Vorbereitung.

      Eventuell vier Spiele nicht dabei

      Im schlimmsten Fall fehlt Fernando Meira dem VfB damit in den ersten drei Bundesligapartien gegen den FSV Mainz 05 (Sonntag, 08. August 2004), in Nürnberg (Samstag, 14. August 2004) und in Kaiserslautern (Samstag, 28. August 2004) sowie in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde am Samstag, 21., oder Sonntag, 22. August 2004, beim TuS Mayen.

      Verärgerter Chefcoach Sammer

      VfB-Cheftrainer Matthias Sammer zeigte sich über Fernando Meiras Berufung wenig erfreut und sagte: "Dieser Abstellungszeitraum ist ein Skandal. Fernando kann nichts dafür. Aber es geht doch nicht an, dass während der ersten Bundesliga-Wochen andere Pflichtspiele stattfinden." Meira selbst freute sich zwar auf die anstehende Olympiateilnahme, ist aber auch enttäuscht darüber, dass er den Saisonstart mit dem VfB verpassen wird.

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      Avatar
      schrieb am 21.07.04 22:01:32
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Ronaldo out of season start

      Manchester United midfielder Cristiano Ronaldo will miss the start of the Premiership season after being selected for Portugal`s Olympic team.

      The 19-year-old was named in the 22-man squad to play at the Athens Games during August.

      Ronaldo was the undoubted star of Portugal`s full international side at Euro 2004.

      The Olympics in contrast is an Under-23 tournament, with sides allowed to bring three players over that age category.

      He will be joined in the squad by Tiago, who sealed his move to Chelsea from Benfica on Wednesday.

      Portugal`s overage players are Stuttgart defender Fernando Meira, Fulham`s Luis Boa Morte and Boavista`s Nuno Frechaut. :mad:

      The squad will meet on 1 August before flying to Greece on 8 August after a friendly with Paraguay in Faro.

      They face Iraq, Morocco and Costa Rica in their group.



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      Portugal Olympic squad: Moreira (Benfica), Bruno Vale (Porto); Frechaut (Boavista), Ricardo Costa (Porto), Mario Sergio (Sporting Lisbon), Fernando Meira (Stuttgart), Bruno Alves (Porto); Carlos Martins (Sporting Lisbon), Danny (Sporting Lisbon); Raul Meireles (Porto), Bosingwa (Porto), Luis Boa Morte (Fulham), Hugo Viana (Sporting Lisbon), Tiago (Chelsea), Cristiano Ronaldo (Manchester United); Jorge Ribeiro (Gil Vicente), Lourenco (Belenenses), Helder Postiga (Porto)
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 21:41:47
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Artikel aus der
      Stuttgarter Zeitung
      vom 20.07.2004


      VfB erteilt die Freigabe
      Hakan Yakin vor dem Absprung

      GOING (sto). Mit der Verpflichtung von Markus Babbel schienen die Personalplanungen beim VfB Stuttgart abgeschlossen zu sein. Knapp drei Wochen vor Saisonbeginn steht jetzt aber doch noch ein Transfergeschäft unmittelbar bevor. Der Mittelfeldspieler Hakan Yakin erhielt die Freigabe, nachdem die Vereinsführung den 27-Jährigen über dessen schlechte sportliche Perspektiven in Stuttgart informiert hatte. Möglicherweise schon in den nächsten Tage könnte der Transfer über die Bühne gehen. Der VfB-Manager Jochen Schneider sagt: "Wir haben für Yakin Angebote vorliegen." Bei den Interessenten handelt sich um die türkischen Vereine Besiktas und Fenerbahce Istanbul.

      Zunächst aber wird sich Hakan Yakin mit seinem Berater Marco Balmelli über einen Wechsel unterhalten, nachdem der Spielmacher erfahren hatte, dass er in den Planungen des VfB-Trainers Matthias Sammer keine große Rolle spielen würde. Seinen Vertrag wolle er in Stuttgart zumindest nicht auf der Bank absitzen, das ließ der Schweizer Nationalspieler, der für rund drei Millionen Euro in der Winterpause vom FC Basel zum VfB gekommen war, schon einmal verlauten.

      So hat sich die Zusammenarbeit zwischen Hakan Yakin und dem VfB als großes Missverständnis herausgestellt. Nach Felix Magath ist auch sein Nachfolger nicht gewillt, das Spielsystem auf den technisch starken aber häufig lethargisch wirkenden Schweizer auszurichten. Matthias Sammer hat sich schon frühzeitig darauf festgelegt, Alexander Hleb die spielbestimmende Rolle im offensiven Mittelfeld zu übertragen, und gab ihm das Trikot mit der Nummer zehn.

      -----

      20.07.2004
      Lockruf aus Istanbul: Yakin auf dem Sprung

      "Der Einstand beim VfB Stuttgart ist misslungen, die sportliche Zukunft von Hakan Yakin offen. "Ich bin kein Mann für die Bank, ich muss spielen", sagt der Schweizer - womöglich schon bald in der Türkei.
      Ob Yakin mit seinen Ansprüchen und seinem Selbstverständnis bei Matthias Sammer Gehör findet, ist fraglich. Beim 1:0-Sieg gegen Österreichs Team 2008 in Kufstein wechselte ihn der Trainer am Sonntag nach 70 Minuten ein - für Alexander Hleb. Diese Rollenverteilung wird sich nach Lage der Dinge in der Bundesliga dauerhaft fortsetzen. Im Grunde hatte sich Sammer schon festgelegt, als er dem Weißrussen die Nummer 10 zugestand. Hleb ist in der Hierarchie im offensiven Mittelfeld an Nummer eins gesetzt. "Er hat die Nase ein Stück weit vorn", bestätigt Sammer. Horst Heldt rangiert ebenfalls weit oben. Auch Christian Tiffert meldet Ansprüche an.
      In diesem Spannungsfeld sucht Hakan Yakin seinen Platz. Und der kann aus seiner Sicht nur auf dem Rasen sein. "Die vergangenen Monate", sagt der 27-Jährige, "waren sehr lehrreich, aber insgesamt doch sehr negativ."
      Weil er beim VfB kaum Spielpraxis hatte, habe er "auch bei der EM in Portugal meine Leistung nicht bringen können". Diesen Zustand ist er leid, mit dem Reservistendasein wird er sich nicht länger abfinden. Weshalb der einzige Ausweg in letzter Konsequenz ein Vereinswechsel ist. Darauf läuft nach Informationen unserer Zeitung alles hinaus.
      "Wir müssen erst einmal eine sportliche Bestandsaufnahme machen", bremst Sportdirektor Herbert Briem zwar. Doch was den Fall Yakin betrifft, ist das bereits geschehen. Schon in Kufstein gab es am Sonntag verräterische Anzeichen. Als Erwin Staudt auf der Tribüne mit dem Interesse der türkischen Erstligisten Besiktas und Galatasaray Istanbul konfrontiert wurde, reagierte der Präsident spontan: "Das wäre ja prima", entfuhr es ihm. Sekunden später korrigierte er sich: "Das war nur ein Spaß."
      Widerspruch - es ist viel mehr. Dem VfB liegen tatsächlich Anfragen der beiden Istanbuler Clubs für Yakin vor. "Wir haben konkrete Signale, dass Interesse an ihm besteht", sagt Sammer. Am gestrigen Montag bat der Trainer deshalb den Schweizer im Trainingsquartier in Going zum Gespräch: "Wir haben die sportliche Situation offen erörtert. Jetzt werden wir mal weitersehen." Auf dem Cannstatter Wasen, das zeichnet sich klar ab, liegt Yakins Zukunft nicht mehr: Der VfB hat ihm signalisiert, er werde ihn bei entsprechenden Angeboten aus seinem Vertrag bis 2007 freigeben. Mit seinem Berater Marco Balmelli sondiert Yakin bereits die Offerten.
      Offiziell wiegelt er ab. Er verweist auf seine türkische Abstammung und darauf, "dass solche Dinge zwangsläufig immer wieder aufkommen". Es sei "zu früh", um Abschließendes zu sagen. Allerdings: Wenn es so weit komme, räumt Yakin offen ein, "dann hätte ich kein Problem damit, in der Türkei zu spielen"."
      Stuttgarter Nachrichten 20. Juli 2004
      -----------------------------
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 21:34:22
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      20.07.2004
      "Wir müssen unsere Leistungen realistisch einordnen"

      Herr Sammer, Ihr erstes Trainingslager als VfB-Cheftrainer neigt sich dem Ende entgegen. Wie sind Ihre Eindrücke? Waren Sie mit dem Verlauf der vergangenen Woche zufrieden? Matthias Sammer: "Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten hier in Going optimale Bedingungen und die Mannschaft hat voll mitgezogen. Wir haben die Grundlagen für eine hoffentlich erfolgreiche Saison gelegt und müssen jetzt in der noch verbleibenden Zeit bis zum Bundesligastart an der Feinabstimmung arbeiten."
      Als neuer Coach mussten Sie das VfB-Team ja erst kennenlernen. Welches Bild haben Sie von Ihrer neuen Mannschaft? Wie fit sind speziell die sechs EM-Fahrer?
      Matthias Sammer: "Dass der VfB eine starke Mannschaft hat, wusste ich schon vor meiner Stuttgarter Zeit. Wir haben einige herausragende Spieler in unserem Team und mit Kapitän Zvonimir Soldo einen absoluten Leader.
      Mit dem Leistungsstand der EM-Fahrer bin ich grundsätzlich zufrieden, nur Boris Zivkovic ist aufgrund seiner Knieverletzung noch nicht im Soll. Aber auch bei ihm bin ich zuversichtlich."

      Und was ist mit den zwei Youngstern Marco Caligiuri und Gerrit Müller, die Sie mitgenommen haben. Sind Sie auch mit dem VfB-Nachwuchs zufrieden?
      Matthias Sammer: "Sie haben sich gut ins Team eingefügt. Marco konnte aufgrund seiner Bänderverletzung nur ein reduziertes Trainingsprogramm absolvieren, aber die ersten Eindrücke von ihm bei den Einheiten in Stuttgart waren sehr positiv. Auch Gerrit Müller hat bewiesen, dass er ein großes Talent ist, das uns in Zukunft weiterhelfen kann."

      Wie funktionierte die Zusammenarbeit mit Ihrem neuen Team hinter der Mannschaft, mit den Assistenztrainern, den Ärzten, Physiotherapeuten und Zeugwarten?
      Matthias Sammer: "Auch dieses Team muss sich erst noch finden, da neben mir mit Günther Schäfer, Christian Kolodziej, Ralph Frank und Prof. Dr. Heinz Liesen vier neue Leute hinzugekommen sind. Trotzdem klappte die Zusammenarbeit schon jetzt reibungslos. Ich bin mit der Arbeit von allen Beteiligten sehr zufrieden."

      Zurück zur Mannschaft. Seit vergangenem Freitag ist Markus Babbel im VfB-Trainingslager. Was erwarten Sie sich von Ihrem ehemaligen Nationalmannschaftskollegen und wann wird er körperlich in der Verfassung sein, um der Stammelf des VfB weiterzuhelfen?
      Matthias Sammer: "Markus ist derzeit dabei, sich konditionell auf das Niveau der anderen zu bringen. Er hat zwar auch in seinem Urlaub und dann zum Trainingsstart in Liverpool gearbeitet, aber das Training mit der Mannschaft ist sicher etwas anderes. Er wird noch etwas Zeit brauchen, um in seine normale Verfassung zu kommen. Ich bin davon überzeugt, dass er uns mit seiner internationalen Erfahrung weiterhelfen wird."

      Neben Markus Babbel ist ein weiterer wichtiger VfB-Spieler derzeit nicht fit. Marco Streller liegt mit einem Schien- und Wadenbeinbruch noch bis Ende des Jahres auf Eis. Warum hat der VfB darauf verzichtet, einen weiteren Angreifer zu verpflichten?
      Matthias Sammer: "Zum einen haben wir mit Mario Gomez ein absolutes Topp-Talent in der Hinterhand und zum anderen haben wir nicht die finanziellen Möglichkeiten, einen Stürmer von internationalem Format zu verpflichten, der uns sofort weiterhelfen würde. Zudem gehe ich davon aus, dass Marco uns spätestens in der Rückrunde wieder zur Verfügung stehen wird. Nach einer solch schweren Verletzung braucht er sicher seine Zeit, aber die wird er auch bekommen. Wir haben vollstes Vertrauen in ihn und werden ihn auf seinem Weg zurück ins Team in jeder Hinsicht unterstützen."

      Was trauen Sie speziell dem jungen Mario Gomez, der das Trainingslager ja aufgrund der Teilnahme an der U19-EM verpasst hat, zu?
      Matthias Sammer: "Sicher war es nicht von Vorteil, dass Mario die letzte Woche bei der Junioren-Auswahl in der Schweiz verbringen musste und nicht hier mit unserer Mannschaft arbeiten konnte. Aber wir alle wissen, um seine Qualitäten. Ich bin mir sicher, dass er nach seiner Rückkehr schnell wieder Anschluss ans Team finden wird und für uns eine Alternative im Angriff sein kann."

      Alexander Hleb haben Sie gleich zu Beginn Ihrer VfB-Zeit mit der Nummer zehn belohnt. Was erhoffen Sie sich von diesem Einstandsgeschenk?
      Matthias Sammer: "Die Nummer zehn ist nicht nur ein Geschenk, sondern auch eine Verpflichtung für Alex. Ich erwarte von ihm, dass er sich mit seinen individuellen Fähigkeiten in den Dienst der Mannschaft stellt und unser Offensivspiel mit lenkt."

      Und was wird aus Hakan Yakin?
      Matthias Sammer: "Ich kenne die Qualitäten von Hakan. Wir haben hier im Trainingslager miteinander gesprochen. Es liegen zwei Angebote aus der Türkei für ihn vor. Wir müssen jetzt weiter sehen, wie sich die Sache entwickelt."

      Insgesamt wurden bisher sechs Testspiele absolviert. Der VfB gewann alle Partien, auch gegen vermeintlich stärkere Teams wie Wacker Tirol und das österreichische Future Challange Team. Macht Ihnen diese Frühform nicht Sorgen?
      Matthias Sammer: "Natürlich ist es schön, wenn man erfolgreich spielt. Nur dürfen wir jetzt nicht den Fehler machen zu glauben, dass wir in einer Verfassung sind, in der uns kein Gegner bezwingen kann. Die bisherigen Auftritte waren allesamt sehr positiv, aber es waren eben nur Testspiele. Schon am Donnerstag gegen Bochum ist das ein ganz anderes Spiel. Insofern dürfen wir die Ergebnisse nicht überbewerten, sondern müssen die Leistungen realistisch einordnen."

      Am Donnerstag geht es im DFB-Liga-Pokal wie erwähnt gegen Bochum, die bislang in der Vorbereitung keine Bäume ausgerissen haben. Was erwarten Sie sich vom ersten Pflichtspielauftritt des VfB?
      Matthias Sammer: "Was für uns gilt, gilt auch für den VfL Bochum und für alle anderen Mannschaften. Es wurden bislang nur Testspiele absolviert, die über den Leistungsstand einer Mannschaft nur bedingt Aussagekraft haben. Ich bin davon überzeugt, dass Bochum am Donnerstag gegen uns im Liga-Pokal ganz anders auftreten wird als zuletzt in den Testspielen gegen Lübeck oder Sparta Prag. Wir stehen nun vor einer ersten hohen Hürde, die wir erfolgreich überspringen wollen."

      Welche Bedeutung hat das DFB-Liga-Pokal-Spiel für Sie? Ist ein Weiterkommen Pflicht oder zählt nur der Bundesligastart am 08. August 2004 gegen den FSV Mainz 05?
      Matthias Sammer: "Klar ist, dass wir uns in erster Linie auf den Saisonstart und das Spiel gegen Mainz konzentrieren. Auf diesen Tag arbeiten wir hin, weshalb wir augenblicklich natürlich noch nicht in der besten Verfassung sein können. Aber da geht es dem Gegner nicht anders. Wir wollen unser erstes Pflichtspiel am Donnerstag dazu nutzen, um die hier gezeigten positiven Eindrücke zu bestätigen und streben selbstredend den Einzug ins Halbfinale an."

      Wer außer Marco Streller und Boris Zivkovic wird gegen Bochum noch fehlen?
      Matthias Sammer: "Im Moment sind Marco und Boris die einzigen wirklichen Sorgenkinder. Ob Markus Babbel am Donnerstag dabei sein wird, werde ich erst kurzfristig und nach den nächsten Einheiten entscheiden. Sicher kein Thema ist auch Marco Caligiuri, der nach seinem Bänderriss noch nicht im Mannschaftstraining ist. Alle übrigen Spieler sind fit."

      Abschließende Frage: Was dürfen die VfB-Fans in dieser Saison von Ihrer Mannschaft im Liga-Pokal, in der Bundesliga, im DFB-Pokal und im UEFA-Cup erwarten?
      Matthias Sammer: "Wir wollen an die Leistungen der vergangenen zwei Jahre anknüpfen und weiter für positive Schlagzeilen und Furore sorgen. In der Bundesliga ist ein Platz unter den ersten fünf unser angestrebtes Ziel, in allen anderen Wettbewerben wollen wir so weit wie möglich kommen."


      :confused: Das hört sich ja fast wie ein Abschied für Yakin an :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 17:11:28
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Vielen Dank auch noch, Pitu!
      Schöne Berichterstattung! :)
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 16:27:42
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      jetzt lecksch mieh noh am Ärschle :eek:

      Vorverkaufsstart am kommenden Mittwoch

      Ab kommenden Mittwoch, 14. Juli 2004, können in der VfB-Geschäftsstelle und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen Eintrittskarten für die Bundesliga-Heimspiele des VfB Stuttgart in der Vorrunde der Saison 2004/2005 gekauft werden. Für das erste Heimspiel gegen Aufsteiger FSV Mainz 05 liegen bereits knapp 10.000 Kartenbestellungen aus Mainz vor.
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