nasdaq-Lagebericht: weiterer selloff droht... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.03.01 08:15:57 von
neuester Beitrag 20.03.01 09:10:23 von
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Hi!
Nach einem wackligen Handelsbeginn kam an der Wallstreet am (US-)Nachmittag doch noch die Wende zum Positiven. Nasdaq-Schlußstand: 1.951 = plus 3,2 %. Dow Jones: 9.951 = plus 1,4 %. Ausgelöst wurde die Nasdaq-Mini-Rallye durch Erwartungen einer wachsenden Zahl von Marktteilnehmern, die Zinsen würden bei der heutigen Notenbanksitzung um 75 Basispunkte gesenkt. Zweiter Grund waren trader, die vorsichtshalber ihre shorts gecovert haben. Insgesamt war das Handelsvolumen aber relativ dünn - viele trader standen "on the sidelines".
Die heute abend um 20.15 Uhr (unserer Zeit) verkündete Zinsentscheidung birgt wiederum die Gefahr einer massiven Enttäuschung der Wallstreet. Denn laut CBS-marketwatch ging gestern eine Mehrheit der Analysten von einer Sekung um nur 50 Basispunkte aus. Ein solches Ergebnis werde wohl einen selloff zur Folge haben.
weiter bei: www.funnystocks.de
Gruß
spekuli
Nach einem wackligen Handelsbeginn kam an der Wallstreet am (US-)Nachmittag doch noch die Wende zum Positiven. Nasdaq-Schlußstand: 1.951 = plus 3,2 %. Dow Jones: 9.951 = plus 1,4 %. Ausgelöst wurde die Nasdaq-Mini-Rallye durch Erwartungen einer wachsenden Zahl von Marktteilnehmern, die Zinsen würden bei der heutigen Notenbanksitzung um 75 Basispunkte gesenkt. Zweiter Grund waren trader, die vorsichtshalber ihre shorts gecovert haben. Insgesamt war das Handelsvolumen aber relativ dünn - viele trader standen "on the sidelines".
Die heute abend um 20.15 Uhr (unserer Zeit) verkündete Zinsentscheidung birgt wiederum die Gefahr einer massiven Enttäuschung der Wallstreet. Denn laut CBS-marketwatch ging gestern eine Mehrheit der Analysten von einer Sekung um nur 50 Basispunkte aus. Ein solches Ergebnis werde wohl einen selloff zur Folge haben.
weiter bei: www.funnystocks.de
Gruß
spekuli
Hi,
Montag, 19.03.2001, 10:21
`FTD`: US-Ökonom spricht von `wundervollem soft landing` - Aufschwung kommt
FRANKFURT/HAMBURG (dpa-AFX) - Nach Überzeugung des renommierten US-Ökonomen am Massachusetts Institute of Technology (MIT), Rüdiger Dornbusch, wird die US-Wirtschaft trotz der jüngsten Abschwungsignale bereits im zweiten Halbjahr mit 3 bis 4% (auf Jahresbasis) wieder kräftig wachsen. "Wir erleben zurzeit ein wundervolles `soft landing` nach fünf Boomjahren, das wir uns schöner nicht hätten wünschen können", prognostizierte Dornbusch im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland".
Schon im Sommer werde das reinigende Gewitter vorüber sein, sagte Dornbusch. Der Experte wandte sich im übrigen wegen der in den USA angekündigten Steuerentlastungen gegen massive Zinssenkungen, die US-Notenbank sollte das Leitzinsniveau auf dem Niveau von 5,25 % stabilisieren. "Die Wirtschaft brauchte nach der Überhitzung eine Abkühlung. Die Fed ist sehr, sehr glücklich mit der jüngsten Entwicklung", so Dornbusch, "das darf sie nur nicht in aller Öffentlichkeit sagen. Man durchlaufe derzeit nur eine tiefe Talsohle, jedoch keine Rezession./aa/kh
Montag, 19.03.2001, 10:21
`FTD`: US-Ökonom spricht von `wundervollem soft landing` - Aufschwung kommt
FRANKFURT/HAMBURG (dpa-AFX) - Nach Überzeugung des renommierten US-Ökonomen am Massachusetts Institute of Technology (MIT), Rüdiger Dornbusch, wird die US-Wirtschaft trotz der jüngsten Abschwungsignale bereits im zweiten Halbjahr mit 3 bis 4% (auf Jahresbasis) wieder kräftig wachsen. "Wir erleben zurzeit ein wundervolles `soft landing` nach fünf Boomjahren, das wir uns schöner nicht hätten wünschen können", prognostizierte Dornbusch im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland".
Schon im Sommer werde das reinigende Gewitter vorüber sein, sagte Dornbusch. Der Experte wandte sich im übrigen wegen der in den USA angekündigten Steuerentlastungen gegen massive Zinssenkungen, die US-Notenbank sollte das Leitzinsniveau auf dem Niveau von 5,25 % stabilisieren. "Die Wirtschaft brauchte nach der Überhitzung eine Abkühlung. Die Fed ist sehr, sehr glücklich mit der jüngsten Entwicklung", so Dornbusch, "das darf sie nur nicht in aller Öffentlichkeit sagen. Man durchlaufe derzeit nur eine tiefe Talsohle, jedoch keine Rezession./aa/kh
Die Wirtschaft hat ein Softlanding, da gibt es nichts zu rütteln.
ditto
Der "Weekly Leading Index (WLI)"
Geoffrey Moore ist der "Urvater" des "Leading Economic Indicators Index (LEI)", dem die Welt heute so
viel
Aufmerksamkeit schenkt. Moore war ein Lehrer Greenspans an der New York University und ist Gründer
des "Economic Cycle Research Institute". Neben der monatlichen hat er auch eine effektivere wöchentliche
Version seines Indexes entwickelt: der Weekly Leading Index (WLI). Mit diesem Indikator ließ sich die
Rezession von 1990 in Echtzeit verfolgen. Der folgende Chart zeigt die Wachstumsrate des Index – das
heißt, die Veränderungen nach oben bzw. unten im Vergleich zum eigentlichen Index, der einen längeren
Zeitraum erfasst. _Auf diese Weise lassen sich die der Entwicklung zugrunde liegenden Trends besser
erkennen.
Deutlich lässt sich ablesen, wie der Abschwung des vergangenen Jahres – besonders von Oktober bis
Dezember – seine Schatten vorauswarf. Der stärkste Rückgang wurde zu dem Zeitpunkt verzeichnet, als
das Wetter in den USA für die Jahreszeit eindeutig zu kalt war. Der monatliche Index fiel von seinem
Rekordhoch im Mai bei 125,3 auf 119 Ende Dezember. Bis Anfang Februar kletterte der Wert dann wieder
auf 124 und notiert aktuell bei 122,7. Anfang Januar stieg der Index aufgrund der Leitzinssenkung der Fed,
aber auch in den Wochen danach ging es weiter bergauf.
Das ist ein gutes Zeichen, denn eine derartige Entwicklung deutet darauf hin, dass uns entgegen unserer
Prognose doch keine Rezession bevorsteht. An diesem Indikator lassen sich die künftigen Bedingungen für
etwa drei Monate im Voraus ablesen. Daran gemessen sollte das Wirtschaftswachstum im zweiten
Quartal, also ab Anfang April, wieder größer ausfallen. Diese Entwicklung bringt dann voraussichtlich auch
höhere Gewinnprognosen und bessere Quartalsberichte der Unternehmen mit sich. Zwar geht das Gros der
Wirtschaftsexperten nicht davon aus, dass sich die Wirtschaft vor Ablauf des ersten Halbjahres fangen wird,
die Daten, die der Index liefert, deuten aber auf einen früheren Aufschwung hin.
Der Grund dafür, dass wir statt einer Rezession lediglich mit langsamerem Wachstum rechnen, ist die
dritte Welle der Ausgaben der Babyboomer-Generation, die immer noch eine starke Tendenz nach oben
aufweist. Der gegenwärtige wirtschaftliche Abschwung ist das Resultat der letztjährigen Leitzinserhöhungen
der Fed und der starken Börsenkorrektur, die besonders die an der Nasdaq gelisteten Technologieaktien
getroffen hat.
Zwar ist das Verbrauchervertrauen in letzter Zeit nur leicht rückläufig, die Erwartungen aber, die auf lange
Sicht gehegt wurden, haben nach den extremen Korrekturen im Technologiebereich dramatisch gelitten.
Mittlerweile haben viel mehr Haushalte als früher in Technologiewerte investiert, so dass die Auswirkungen
der letzten Korrektur weitaus größer und breitgefächerter als in der Vergangenheit waren. Auch das
schlechte Wetter hat das seine zum miserablen Weihnachtsgeschäft beigetragen.
Wir werden diesen Index auch in Zukunft beobachten. Sollte sich der Wert in nächster Zeit weiter
verbessern, rechnen wir bereits ab April mit einem stärkeren Wachstum und besseren
Unternehmensergebnissen. Die Konsequenz daraus wäre eine Bodenbildung der Indizes im Zeitraum Ende
Februar/Anfang März. Ende Februar haben die Märkte auf den starken Anstieg der kurzfristigen
Inflationsindikatoren reagiert. Ausschlaggebend für die Trendrichtung war auch der Gedanke, dass eine
Erholung der Wirtschaft möglicherweise die Fed dazu bewegen könnte, die Zinsrate in den kommenden
Monaten nur geringfügig oder gar nicht zu senken.
Langfristig ist jedoch ein verbessertes Wirtschaftswachstum das Kriterium, das ausschlaggebend auf den
Trend wirkt. Von jeher haben die Märkte auf die Maßnahmen der Fed überreagiert, was die kurzfristige
Entwicklung ernsthaft gefährdet. Daher ist den Märkten unserer Meinung nach in der jetzigen Situation ein
enger Zeitrahmen gesteckt, um einen eindeutigen Boden zu bilden und in eine Phase der Erholung zu
treten, die dann erst einmal bis Anfang/Mitte 2002 anhalten sollte.
ditto
Der "Weekly Leading Index (WLI)"
Geoffrey Moore ist der "Urvater" des "Leading Economic Indicators Index (LEI)", dem die Welt heute so
viel
Aufmerksamkeit schenkt. Moore war ein Lehrer Greenspans an der New York University und ist Gründer
des "Economic Cycle Research Institute". Neben der monatlichen hat er auch eine effektivere wöchentliche
Version seines Indexes entwickelt: der Weekly Leading Index (WLI). Mit diesem Indikator ließ sich die
Rezession von 1990 in Echtzeit verfolgen. Der folgende Chart zeigt die Wachstumsrate des Index – das
heißt, die Veränderungen nach oben bzw. unten im Vergleich zum eigentlichen Index, der einen längeren
Zeitraum erfasst. _Auf diese Weise lassen sich die der Entwicklung zugrunde liegenden Trends besser
erkennen.
Deutlich lässt sich ablesen, wie der Abschwung des vergangenen Jahres – besonders von Oktober bis
Dezember – seine Schatten vorauswarf. Der stärkste Rückgang wurde zu dem Zeitpunkt verzeichnet, als
das Wetter in den USA für die Jahreszeit eindeutig zu kalt war. Der monatliche Index fiel von seinem
Rekordhoch im Mai bei 125,3 auf 119 Ende Dezember. Bis Anfang Februar kletterte der Wert dann wieder
auf 124 und notiert aktuell bei 122,7. Anfang Januar stieg der Index aufgrund der Leitzinssenkung der Fed,
aber auch in den Wochen danach ging es weiter bergauf.
Das ist ein gutes Zeichen, denn eine derartige Entwicklung deutet darauf hin, dass uns entgegen unserer
Prognose doch keine Rezession bevorsteht. An diesem Indikator lassen sich die künftigen Bedingungen für
etwa drei Monate im Voraus ablesen. Daran gemessen sollte das Wirtschaftswachstum im zweiten
Quartal, also ab Anfang April, wieder größer ausfallen. Diese Entwicklung bringt dann voraussichtlich auch
höhere Gewinnprognosen und bessere Quartalsberichte der Unternehmen mit sich. Zwar geht das Gros der
Wirtschaftsexperten nicht davon aus, dass sich die Wirtschaft vor Ablauf des ersten Halbjahres fangen wird,
die Daten, die der Index liefert, deuten aber auf einen früheren Aufschwung hin.
Der Grund dafür, dass wir statt einer Rezession lediglich mit langsamerem Wachstum rechnen, ist die
dritte Welle der Ausgaben der Babyboomer-Generation, die immer noch eine starke Tendenz nach oben
aufweist. Der gegenwärtige wirtschaftliche Abschwung ist das Resultat der letztjährigen Leitzinserhöhungen
der Fed und der starken Börsenkorrektur, die besonders die an der Nasdaq gelisteten Technologieaktien
getroffen hat.
Zwar ist das Verbrauchervertrauen in letzter Zeit nur leicht rückläufig, die Erwartungen aber, die auf lange
Sicht gehegt wurden, haben nach den extremen Korrekturen im Technologiebereich dramatisch gelitten.
Mittlerweile haben viel mehr Haushalte als früher in Technologiewerte investiert, so dass die Auswirkungen
der letzten Korrektur weitaus größer und breitgefächerter als in der Vergangenheit waren. Auch das
schlechte Wetter hat das seine zum miserablen Weihnachtsgeschäft beigetragen.
Wir werden diesen Index auch in Zukunft beobachten. Sollte sich der Wert in nächster Zeit weiter
verbessern, rechnen wir bereits ab April mit einem stärkeren Wachstum und besseren
Unternehmensergebnissen. Die Konsequenz daraus wäre eine Bodenbildung der Indizes im Zeitraum Ende
Februar/Anfang März. Ende Februar haben die Märkte auf den starken Anstieg der kurzfristigen
Inflationsindikatoren reagiert. Ausschlaggebend für die Trendrichtung war auch der Gedanke, dass eine
Erholung der Wirtschaft möglicherweise die Fed dazu bewegen könnte, die Zinsrate in den kommenden
Monaten nur geringfügig oder gar nicht zu senken.
Langfristig ist jedoch ein verbessertes Wirtschaftswachstum das Kriterium, das ausschlaggebend auf den
Trend wirkt. Von jeher haben die Märkte auf die Maßnahmen der Fed überreagiert, was die kurzfristige
Entwicklung ernsthaft gefährdet. Daher ist den Märkten unserer Meinung nach in der jetzigen Situation ein
enger Zeitrahmen gesteckt, um einen eindeutigen Boden zu bilden und in eine Phase der Erholung zu
treten, die dann erst einmal bis Anfang/Mitte 2002 anhalten sollte.
Nun beginnt auch die Wirtschaftsforschung, die keine Börsen i n t e r e s s e n hat, positiv zu berichten:Ab April wird mit einem forcierten Wachstum und besseren Unternehmensergebnissen gerechnet.
Ein gutes Zeichen.
Die Börse wird diese positive Entwicklung vorwegnehmen.
Viele Puts werden ihren Besitzern um die Ohren fliegen!!!
Gruss
Ein gutes Zeichen.
Die Börse wird diese positive Entwicklung vorwegnehmen.
Viele Puts werden ihren Besitzern um die Ohren fliegen!!!
Gruss
auszug aus dem spiegel:
...Auch die Industrieproduktion in den USA sinkt seit sechs Monaten. Im Februar betrug das Minus ebenso wie im Januar rund 0,6 Prozent. Die Auslastung der Fabriken sank ebenfalls deutlich stärker als erwartet und hat inzwischen das Rezessionsniveau von 1991 erreicht.
Noch schlimmer als um die Konjunktur selbst ist es aber um die Stimmung der Amerikaner bestellt. Im vergangenen Jahr trieben die US-Anleger die Konjunktur und die Börsenkurse mit ihrer Euphorie voran. Der Technologiesektor schien praktisch keine Wachstumsgrenzen mehr zu kennen. Inzwischen ist die Stimmung ins Gegenteil umgeschlagen. "Gute wie schlechte Nachrichten wirken negativ auf den Markt", analysiert Andrew Spencer, Leiter Aktien beim angelsächsischen Fondshaus JP Morgan Fleming....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/konjunktur/0,1518,123387,00…
dazu ein weiterer Analysten :
....Am gleichen Tag, an dem sich Intel mit der Vorstellung neuer Mobile-Prozessoren dem Abwärtstrend entgegenstemmen wollte, verhagelte der einflussreiche Analyst Ashok Kumar von U.S. Bancorp Piper Jaffray die Hoffnungen des Prozessor-Herstellers. Kumars Analyse geht von einer andauernden "ausgewachsenen" (full-fledged) Rezession aus, die im zweiten Halbjahr 2001 die USA und in der Folge auch Asien und Europa verstärkt treffen wird. Erst für das zweite Halbjahr 2002 sieht Kumar eine Besserung. Auf dem Consumer-Sektor soll dann Microsofts Xbox für den Aufschwung sorgen. Und bei den Firmen beginnt dann der nächste Erneuerungszyklus nach der durch das Jahr-2000-Problem hervorgerufenen Einkaufswelle 1999.
Doch zunächst steht ein Tal der Tränen an. Der Nasdaq-Index könnte laut Kumar signifikant unter die nächste "Stützungsline" von 1800 fallen und Intels Kurs womöglich in den Bereich der "Teens" – also unter 20 Dollar – absacken. Und wenn Kumar das sagt, dann reagiert die Börse umgehend: Unmittelbar nach Öffnung der Nasdaq um 9.30 Ortszeit (15.30 MEZ) ging Intels Aktienkurs in den freien Fall über: Nach drei Stunden lag der Kurs zwischenzeitlich bereits um 8 Prozent unter den Eröffnungskurs (auf 25,7 US-Dollar um 18.40 MEZ). (as/c`t)
http://www.heise.de/newsticker/data/as-19.03.01-000/
...Auch die Industrieproduktion in den USA sinkt seit sechs Monaten. Im Februar betrug das Minus ebenso wie im Januar rund 0,6 Prozent. Die Auslastung der Fabriken sank ebenfalls deutlich stärker als erwartet und hat inzwischen das Rezessionsniveau von 1991 erreicht.
Noch schlimmer als um die Konjunktur selbst ist es aber um die Stimmung der Amerikaner bestellt. Im vergangenen Jahr trieben die US-Anleger die Konjunktur und die Börsenkurse mit ihrer Euphorie voran. Der Technologiesektor schien praktisch keine Wachstumsgrenzen mehr zu kennen. Inzwischen ist die Stimmung ins Gegenteil umgeschlagen. "Gute wie schlechte Nachrichten wirken negativ auf den Markt", analysiert Andrew Spencer, Leiter Aktien beim angelsächsischen Fondshaus JP Morgan Fleming....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/konjunktur/0,1518,123387,00…
dazu ein weiterer Analysten :
....Am gleichen Tag, an dem sich Intel mit der Vorstellung neuer Mobile-Prozessoren dem Abwärtstrend entgegenstemmen wollte, verhagelte der einflussreiche Analyst Ashok Kumar von U.S. Bancorp Piper Jaffray die Hoffnungen des Prozessor-Herstellers. Kumars Analyse geht von einer andauernden "ausgewachsenen" (full-fledged) Rezession aus, die im zweiten Halbjahr 2001 die USA und in der Folge auch Asien und Europa verstärkt treffen wird. Erst für das zweite Halbjahr 2002 sieht Kumar eine Besserung. Auf dem Consumer-Sektor soll dann Microsofts Xbox für den Aufschwung sorgen. Und bei den Firmen beginnt dann der nächste Erneuerungszyklus nach der durch das Jahr-2000-Problem hervorgerufenen Einkaufswelle 1999.
Doch zunächst steht ein Tal der Tränen an. Der Nasdaq-Index könnte laut Kumar signifikant unter die nächste "Stützungsline" von 1800 fallen und Intels Kurs womöglich in den Bereich der "Teens" – also unter 20 Dollar – absacken. Und wenn Kumar das sagt, dann reagiert die Börse umgehend: Unmittelbar nach Öffnung der Nasdaq um 9.30 Ortszeit (15.30 MEZ) ging Intels Aktienkurs in den freien Fall über: Nach drei Stunden lag der Kurs zwischenzeitlich bereits um 8 Prozent unter den Eröffnungskurs (auf 25,7 US-Dollar um 18.40 MEZ). (as/c`t)
http://www.heise.de/newsticker/data/as-19.03.01-000/
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