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    Und in sowas bin ich investiert ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.03.01 03:21:29 von
    neuester Beitrag 22.03.01 12:45:54 von
    Beiträge: 2
    ID: 365.159
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      schrieb am 22.03.01 03:21:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      es ist eben doch ernüchternd, weil ich die Zukunft von LBC genauso sehe wie der folgende Artikel:
      (gesehen bei Aktiencheck)


      21.03.2001
      Letsbuyit Spielball für Zocker
      Investor-Village


      Letsbuyit.com (WKN 938006) gehört zu den bekanntesten Aktien des Neuen Marktes, so die Analysten von Investor-Village.

      Anders als beispielsweise Singulus verdanke dieses Unternehmen seinen Bekanntheitsgrad allerdings keinen immensen Kursteigerungen. Letsbuyit.com habe, nur ein halbes Jahr nach seinem Börsengang, für die erste Beinahe-Pleite am Neuen Markt gesorgt. Letsbuyit.com habe in seiner kurzen Geschichte bereits zwei mal kurz vor dem Aus gestanden. Ende des 2. Quartals 2000 seien die liquiden Mittel auf 10 Mio. Euro gesunken. Anfang des Jahres hätten noch 38 Mio. Euro zu Buche gestanden. Der Börsengang sei die einzige Rettung gewesen. Letsbuyit.com habe sogar eine Halbierung des Emissionspreises akzeptiert. Dies sei immer noch besser, als Konkurs zu beantragen.

      Der Emissionserlös in Höhe von 62,3 Mio. Euro habe erst ein mal genügt, um zwei weitere Quartale zu überleben. Ende des Jahres 2000 sei es noch schlimmer gekommen. Letsbuyit.com sei zahlungsunfähig gewesen und habe Konkurs beantragen müssen. Auf der Website von Letsbuyit.com sei wochenlang nichts gelaufen. Eine Investorengruppe sei schließlich bereit gewesen, dem Unternehmen eine weitere Finanzspritze in Höhe von 52 Mio. Euro zu gewähren. Letsbuyit.com habe erst Ende Februar seine Geschäftstätigkeit wieder aufnehmen können.

      Letsbuyit.com biete seinen Kunden die Möglichkeit, sich in Einkaufsgruppen im Internet zusammenzuschließen. Eine große Anzahl Kunden könne beim Einkauf einen günstigeren Preis erzielen. Die Einkäufergruppe trete als Großabnehmer auf und erhalte Mengenrabatt. Einige Produkte seien etwa 10-20 Prozent günstiger als im Einzelhandel. Vorausgesetzt es würden sich genug Käufer finden und der beste Preis werde erreicht. Andere Produkte wiederum seien inklusive Versandkosten teurer als in Einzelhandelsgeschäften. Vergleichen lohne sich.

      Das Management habe das Geld mit vollen Händen ausgegeben. Es sei ja auch nicht das eigene Geld gewesen. Aktionäre und andere Kapitalgeber seien stattdessen die Leidtragenden gewesen. Die Ignoranz gegenüber der finanziellen Situation zeige sich überall. Letsbuit.com sei im April 1999 in Schweden gestartet. Im Mai 2000 sei das Angebot in 14 europäischen Ländern zu erreichen gewesen, jedes Land mit eigener Website. Lestbuyit.com habe in 12 von 14 Ländern eine eigene Zweigstelle eröffnet. Die Folge sei eine Explosion der Personal- und Verwaltungskosten gewesen. Besser wäre es gewesen, sich erst mal auf die bevölkerungsstarken Länder zu konzentrieren. Diese würden bei gleichen Kosten für den Aufbau der eigenen Webseite ein wesentlich größeres Kundenpotential besitzen.

      Werbung stelle ein beliebtes und erfolgreiches Mittel der Umsatzsteigerung dar. Aber man könne es auch übertreiben. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2000 würden 20 Mio. Euro Umsatz 51 Mio. Euro Marketingausgaben gegenüber stehen. Das Management habe die letzten finanziellen Reserven für teure Fernsehwerbung verpulvert. Kurze Zeit später habe man festgestellt, dass kein Geld mehr vorhanden sei. Es sei ein Insolvenzantrag gefolgt. In Deutschland sei Letsbuyit.com die bekannteste Internetseite ihrer Art. Die Fernsehwerbung habe das Unternehmen auch bei vielen Nicht-Internetnutzern bekannt gemacht. Die Werbefachleute hätten mit der Wahl des Markenzeichens ein gutes Händchen bewiesen. Die im Kollektiv arbeitenden Ameisen würden die Idee des Co-Shoppings sehr gut repräsentieren. „Gemeinsam mehr erreichen“ laute einer der Werbeslogans. Dies gelte sowohl für die Ameisen als auch für die Kunden.

      Die Voraussetzungen für die Etablierung eines Massen-Markennamens seien demnach recht gut. Die Vorkommnisse um die Beinahe-Pleite würden allerdings einen Schatten auf den Namen Letsbuyit.com werfen. Auch in Aktionärskreisen sei das Unternehmen sehr bekannt. Der Ruf sei allerdings alles andere als gut. Die Marke sei ein Inbegriff für mangelnde Qualität der Neuemissionen am Neuen Markt geworden. Letsbuyit.com arbeite nicht profitabel. Der Verluste würden die Umsätze in den ersten drei Quartalen 2000 um mehr als das Vierfache übersteigen. Ein Unternehmen, dessen Börsengang die einzige Rettung vor der Pleite darstelle, habe nach Auffassung der Analysten von Investor-Village an der Börse einfach nichts zu suchen.

      Die Experten würden erwarten, dass Letsbuyit.com spätestens im nächsten Jahr ein weiteres Mal das Geld ausgehe. Würden sich dann keine neuen Investoren finden, die bereit seien, das Ameisenvölkchen zu retten, gehe dem Unternehmen endgültig das Licht aus. Bis dahin werde die Aktie ein Spielball für Zocker sein, die auf positive Nachrichten hoffen würden. Tagesgewinne und -verluste von 50 Prozent und mehr seien möglich. Seriöse Investoren würden sich davon aber nicht blenden lassen und würden einen großen Bogen um diese Aktie machen.

      - Ende des Artikels -


      Und auf den Zock warte ich (und warte, und warte, und warte ...).

      Für LBC und dortige Angestellte hoffe ich natürlich auf eine positive Entwicklung, aber ehrlich gesagt kann ich die nicht erkennen.

      Für mich nur noch ein reiner Zock.

      Leider.

      Gruß
      Unimog
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:45:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was erwartest Du.Das LBC zu den 2 % im Markt gehört,die
      im Moment steigen?!Schau Dir mal die Kunden,die Käufer und
      die steigende Angebotszahl an.Dann siehst Du,wo es in Zukunft hingeht.
      Richtung NORDEN.


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