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    Trotz SEC auch an der NASDAQ haben die Insider ihre Aktionäre abgezockt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.03.01 21:01:12 von
    neuester Beitrag 22.03.01 21:16:59 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 22.03.01 21:01:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der NM wird immer als Verbrecher Markt abgestempelt und auf das tolle Beispiel USA verwiesen. Ok dort müssen die Insider zwar ihre Verkäufe anmelden aber das Ergebnis bleibt das gleiche ;(




      Abzocken vor dem Crash

      Insider von Technologie-Firmen haben an der Nasdaq-Blase offenbar fürstlich verdient. Rechtzeitig bevor die Kurse ihrer Unternehmen um 90 Prozent fielen, machten sie Kasse. US-Medien sprechen spöttisch vom 100-Millionen-Dollar-Club.


      New York - Der Chef eines Unternehmens weiß gewöhnlich am besten, wann er seine Aktien verkaufen sollte. Laut einer Studie von Thomson Financial und dem "Wall Street Journal" haben mindestens 50 Gründer und Manager von Nasdaq-Firmen während der Börsen-Euphorie im letzten Frühjahr große Anteile an ihren Unternehmen verkauft. Dabei nahmen sie jeweils mehr als 100 Millionen Dollar ein. Danach sahen sie zu, wie ihre Firmen rund 90 Prozent an Wert verloren.
      So hat der 36-jährige Gründer der Internet-Beratung Scient, Eric Greenberg, zwischen Oktober 1999 und Dezember 2000 Aktien im Wert von 225 Millionen Dollar verkauft. Die gesamte Firma ist inzwischen nur noch 130 Millionen Dollar wert.

      Marc Bell, der 33-jährige Gründer der Internet-Firma Globix, verkaufte im Februar 2000 ein Drittel seiner Anteile für 129 Millionen Dollar. Der Preis pro Aktie: 67,44 Dollar. Inzwischen ist der Kurs auf 3,25 Dollar gefallen, das Unternehmen ist damit nur noch 136 Millionen wert.



      Es handele sich um eine riesige Umverteilung des Wohlstands von normalen Anlegern zu Insidern, zitiert das "Wall Street Journal" einen Investment-Banker. Die Insider konnten auch deshalb kaum verlieren, weil sie Aktien zum Vorzugspreis bekommen hatten und so selbst bei fallenden Kursen noch Gewinne realisieren konnten.

      Im ersten Quartal 2000, als die Nasdaq von einem Hoch zum nächsten jagte, wurden Aktien im Wert von 18 Milliarden Dollar verkauft, fand die Studie. Das war doppelt so viel wie der vorherige Rekord im vierten Quartal 1999.

      Beim B2B-(Business-to-Business)-Marktplatz Ariba gibt es gleich sechs Mitglieder des 100-Millionen-Dollar-Clubs. Auch hier ist der Kurs seither um 94 Prozent gefallen.

      Die befragten Insider weisen jeglichen Vorwurf von sich: Es habe sich schlicht um gutes Timing gehandelt. Ariba-Sprecherin Lauren Ames: "Niemand konnte vorhersagen, was passieren würde."
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      schrieb am 22.03.01 21:07:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Man hat ihnen die Kohle regelrecht aufgedrängt.
      Die wussten doch schon vor dem Börsengang, dass Sie absahnen würden. Es musste sich ja fundamental gar nichts ändern. Da helfen nur 5-Jahres-lockupfristen, Wenn die es solange aushalten, dann können die vor mir aus auch absahnen.
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      schrieb am 22.03.01 21:13:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das zeigt auch das der Crash noch lange nicht vorbei ist. Die haben ihre Aktien damals für z.b. 10 Cent erhalten. Solange die Aktien an der Börse noch höher bewertet sind werden die noch verkaufen was das Zeug hält.


      Die Zunkunftaussichten vieler dieser Unternehmen sind ja nicht sonderlich rosig ;)
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      schrieb am 22.03.01 21:16:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na und?

      Das war doch schon immer so und wird immer so bleiben. In einer Horde gieriger Geier gibt es Geier, die an das Aas kommen und Geier, die außen vor bleiben. Es sind immer die selben Geier, die das Nachsehen haben. Soll ich noch Brecht zitieren?

      Grüsse aus Entenhausen!


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