checkAd

    EDEL MUSIC ODER VWD.... EINER VON DEN BEIDEN LÜGT - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.03.01 21:47:26 von
    neuester Beitrag 23.03.01 11:33:47 von
    Beiträge: 22
    ID: 366.304
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.005
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005649503 · WKN: 564950 · Symbol: EDL
    4,7200
     
    EUR
    -0,84 %
    -0,0400 EUR
    Letzter Kurs 17:36:06 Xetra

    Werte aus der Branche Unterhaltung

    WertpapierKursPerf. %
    1,0650+17,03
    2,8400+10,08
    1,7750+9,23
    1,4000+6,46
    0,5200+5,69
    WertpapierKursPerf. %
    5,2500-8,22
    1,1700-10,00
    10,175-12,74
    0,8400-17,32
    21,930-84,61

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 21:47:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      und das wird wahrscheinlich ein nachspiel haben.

      erst die ad-hoc von heute morgen:


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      edel music AG verzeichnet Umsatzsteigerung um 162,4% in 2000

      Hamburg, 22. März 2001 - Die edel music AG, Hamburg, Europas größtes unabhängiges Musikunternehmen, verzeichnete im Geschäftsjahr 2000 eine Umsatzsteigerung um 162,4% von 450,9 Mio. DM auf 1.183,2 Mio. DM. Diese deutliche Steigerung resultiert aus einem im internationalen Musikgeschäft hervorragenden internen Wachstum von 38 % sowie gleichfalls zu einem großen Teil aus der Vollkonsolidierung der 1999 in der Phase der starken internationalen Expansion akquirierten Play It Again Sam Gruppe, der Eagle Gruppe, Großbritannien und der Red Distribution, USA. Das operative Geschäft der edel music AG hat sich 2000 im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Der um Sondereffekte von 27,1 Mio. DM bereinigte EBITDA betrug 63,5 Mio. DM und der bereinigte EBIT erreichte trotz der 2000 aufgrund der Akquisitionen gestiegenen Abschreibungen auf Firmenwerte 29,6 Mio. DM. Die flüssigen Mittel des Unternehmens zum Stichtag 31.12.2000 in Höhe von 85,1 Mio. DM und die Cash-flow Situation untermauern diesen erfreulichen Trend zusätzlich: der Cash-flow aus laufender/betrieblicher Geschäftstätigkeit betrug 41,3 Mio. DM. Die konsequente Integration der akquirierten Unternehmen und der Aufbau neuer Strukturen innerhalb der Gruppe hatten erste positive Effekte auf das Ergebnis 2000. Mit Blick auf die nächsten Jahre ist mit einer weiteren Verstärkung dieser Effekte zu rechnen. Für 2001 und 2002 prognostiziert der Vorstand bei moderaterer Umsatzsteigerung und weiterer Verbesserung des operativen Geschäftsergebnisses erneut eine signifikante Steigerung des EBIT in zweistelliger Millionenhöhe.

      Investor Relations Bärbel Tomas Tel.: 040 890 85 225 Fax: 040 890 85 310 www.investorrelations@edel.com


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 22.03.2001


      --------------------------------------------------------------------------------


      WKN: 564951; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart

      22. März 2001, 08:01

      -----------------------------------------------------
      UND DANN 16:15 KOMMT DIE "SCHÖNE" MELDUNG"
      -----------------------------------------------------


      edel music erwartet 2001 Verluste von rund 7,85 Mio DEM
      Hamburg (vwd) - Die edel music AG, Hamburg, erwartet im Jahr 2001 Verluste von rund 7,85 Mio DEM. Erst im Jahre 2002 sei mit einem positiven Jahresergebnis zu rechnen, teilte COO und CFO Andre Finkenwirth am Donnerstag während der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens mit. Höhere Finanzierungskosten im laufenden Jahr seien ein Grund für den erwarteten Fehlbetrag. "Es gibt ein Zinsproblem, aber wir beschäftigen uns damit", erläuterte CEO Michael Haentjes. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen seinen Fehlbetrag auf 23,97 (1999: 10,83) Mio DEM ausgeweitet. Bereinigt um Sondereffekte ergab sich für 2000 ein Überschuss von 2,93 Mio DEM.



      Die Sondereffekte, die edel mit 27,1 Mio DEM für das EBITDA bezifferte, sind nach Angaben von Finkenwirth Kosten für Beratungshonorare, den Ausstieg aus dem argentinischen Markt, die Schließung von Gesellschaften in den USA und die Bilanzierungsumstellung enthalten. Für die Zukunft von edel music kündigte er eine konservativere Strategie an, die nicht mehr auf Wachstum orientiert sei. Es seien keine großen Umsatzakquisationen in den nächsten zwei Jahren geplant, stattdessen solle das interne Wachstum sichergestellt werden. Für 2001 werde ein moderates Umsatzwachstum von rund fünf Prozent auf 1,24 (2000: 1,18) Mrd DEM erwartet.



      "Das wichtigste ist die Qualität des Umsatzes", betonte Finkenwirth. Aus Sicht von Haentjes ist im abgelaufenen Geschäftsjahr zu viel probiert und zu wenig überprüft worden. So sei das anfänglich umfangreiche und teure Marketing nicht rechtzeitig zurückgeführt worden. Im Rahmen des Kostenreduktionsprogramms seien für das laufende Jahr bereits Einsparungen von rund 12,5 Mio DEM im deutschen Geschäft abgesichert. Besonders die als Sorgenkind geltende edel records Europe sei in diesem Programm genauer betrachtet worden. edel records Europe verzeichnete den Angaben zufolge für 2000 bei hohen Umsätzen ein negatives EBITDA.



      An der Kooperation mit der Online-Musiktauschbörse Napster Inc, Redwood City, halte edel music fest, sagte Haentjes. Das Unternehmen werde ihr Repertoire für das neue Napstermodell zur Verfügung stellen. Weiterhin bestehe die Verpflichtung, Napster in Verhandlungen mit anderen Tonträgerunternehmen zu beraten. Haentjes erwartet ein mittleres Umsatzpotenzial von der Online-Musiktauschbörse; in einigen Jahren nannte er einige Mio DEM realistisch. +++ Ronny Oellermann

      vwd/22.3.2001/§oel/rio/sei

      22. März 2001, 16:15

      ------------------------------------------------------------

      auf die auflösung des geheimnisses bin ich echt gespannt

      gruß
      mc
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 21:58:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      von boersenaufsicht hessen [VIP] 22.03.01 11:06:16 3150914
      Hinweise für Internet-Nutzer

      Überprüfen Sie Ad hoc-Meldungen
      Nach deutschem Recht ist schon die Verbreitung von falschen Tatsachen mit dem Ziel, Börsenpreise zu manipulieren, strafbar und unterliegt der Verfolgung durch die Staatsanwaltschaft. "Pumping and dumping", "aufpumpen und abstoßen" unter Verwendung von gefälschten Informationen ist auch nach deutschem Recht verboten. Die Angaben auf Internet-Boards sollten Sie skeptisch würdigen, bevor Sie eine Anlage-Entscheidung treffen. Lassen Sie sich nicht durch Hochreden oder Falschangaben manipulieren. Überprüfen Sie z. B. grundsätzlich Ad hoc-Meldungen anhand von zuverlässigen Quellen. Dies kann z. B. die Deutsche Gesellschaft für Ad hoc-Publizität mbH http://www.dgap.de oder die Homepage des Emittenten sein.

      "Kursmanipulation"- nicht immer das, was landläufig dafür gehalten wird
      Aufgrund von Reaktionen aus der Internet-Community wurde deutlich, dass vielfach die Meinung vorherrscht, Kursbewegungen, die im scheinbaren Zusammenhang von veröffentlichten Empfehlungen stehen (ohne dass eine falsche Tatsachenbehauptung aufgestellt wurde), seien automatisch auf strafbare Handlungen zurückzuführen, weil sie "Kursmanipulation" darstellten. Dies kann nach der bislang erkennbaren Verfolgungspraxis durch die Staatsanwaltschaften nicht bejaht werden. Problem in Deutschland ist, dass es keine Legaldefinition des Begriffes "Kursmanipulation" gibt und auch kaum Entscheidungen von Gerichten hierzu vorliegen. Über die Verfolgung im Einzelfall entscheidet aber immer die jeweilige Staatsanwaltschaft, nicht die Börsenaufsichtsbehörde.
      Die Schwierigkeit der Beweisführung und rechtliche Behandlung dieses Komplexes wird an dem vom Landgericht Frankfurt veröffentlichten "Fall-Prior", Beschluss vom 09.11.1999 ( http://www.boersenaufsicht.de/prior.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.boersenaufsicht.de/prior.htm ) deutlich. Herr Prior ist einer breiten Öffentlichkeit bekannt aufgrund seiner Teilnahme an einem vom Fernsehsender 3-sat veranstalteten Börsenspiels. Er ist zudem Herausgeber des Börseninformationsdienstes "Prior-Börse". Die Staatsanwaltschaft hat ihm mit der Anklage zur Last gelegt, in zwei Fällen entgegen einem gesetzlichen Verbot ein Insiderpapier erworben zu haben, was eine Straftat darstellt. So habe der Angeschuldigte in zwei Sendungen Aktien empfohlen, nachdem er selbst wenige Tage zuvor Aktien dieser Unternehmen erworben habe. Aufgrund des sogenannten "Prior-Effekts" seien jeweils die Kurse gestiegen. Dies habe der Angeschuldigte zum Wohle der eigenen Finanzen ausgenutzt. Die Anklagebehörde hält das Verhalten des Angeschuldigten für ein strafbares Insidergeschäft, ein sogenanntes Scalping.
      Die Kammer hat jedoch die Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt, da vorliegend nicht mit der erforderlichen Sicherheit der Nachweis zu führen sein wird, dass sich der Angeschuldigte zum Zeitpunkt seiner Aktienkäufe schon entschlossen hatte, die Papiere in der nachfolgenden Sendung zu empfehlen.

      Gehen Sie äußerst bewusst mit unlimitierten Aufträgen um
      Wenn Sie aufgrund vermeintlich sicherer Tipps (z. B. aus Fernsehsendungen) zum nächstmöglichen Termin, bei illiquiden Papieren unlimitierte Aufträge an die Börse senden laufen Sie Gefahr, im ungewollten Zusammenwirken mit Gleich-Handelnden zum "Erfüllungsgehilfen" der Prognose zu werden. Lassen Sie sich deshalb - wenn Sie nicht sicher sind - von Ihrer Bank ausdrücklich über die Funktion der Limitierung von Aufträgen informieren. Lediglich einem kleinen Kreis der Anleger ist aus eigener Erfahrung zusätzlich bekannt, dass genau diese unlimitierten Aufträge dann in der ersten Kursfeststellung am Handelstag nach dem "Tipp" den Kursanstieg bedingen können. Es besteht potentiell die Gefahr, dass durch unlimitierte Aufträge nicht nur der Kursanstieg verursacht, sondern auch noch der prognostiziert hohe Preis bezahlt wird. Die weiteren Zuschauer können sodann, dem Kursverlauf folgend, die Schlussfolgerung ziehen, dass die Prognose zutreffend war. Die Richtigkeit der Prognose ist jedoch eher zweifelhaft, da ohne sie die "unbewussten Erfüllungsgehilfen" ihre Aufträge nicht erteilt hätten.
      In diesem Bereich ist auf die Klugheit und Cleverness der Anleger zu vertrauen, die sich auf marktschreierische Wertungen nicht einlassen, sondern vor ihrer Anlageentscheidung - nicht zuletzt auch über das Internet - die Möglichkeit nutzen, sich sachlich und umfassend zu informieren, um eine breite Grundlage für ihre Entscheidung zu finden.

      Lassen Sie Kriminellen keinen Erfolg, wenn Sie geschädigt wurden
      Sollten Sie persönlich zur Auffassung gelangen, es handele sich um eine Straftat, empfehlen wir Ihnen, dies bei der Staatsanwaltschaft oder dem Bundeskriminalamt info@bka.de anzuzeigen. Für Frankfurt am Main ist dies die Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht, 60256 Frankfurt am Main; FAX 069 1367 2100.
      Wenn Sie sogar persönlich durch eine nachweisbar gefälschte Information in ein Börsengeschäft gelockt wurden, den Absender kennen und den Sachzusammenhang schlüssig darstellen können, sollten Sie dies auf jeden Fall anzeigen. Neben der grundsätzlichen Chance, einen wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen oder abzuwenden, leisten Sie damit einen Beitrag zur Abwehr der Kriminalität im Internet.
      Es ist bekannt, dass das Internet auf Grund seiner spezifischen Gegebenheiten einer systematischen Kontrolle schwer zugänglich ist. Deswegen sind die Strafverfolgungsbehörden auf Ihre Mithilfe angewiesen. Nach Möglichkeit sollten Angaben wie die WKN des betroffenen Wertpapiers, Board(s), News-Group(s) etc., wann die Falschmeldung eingestellt war (möglichst Kopie der Falschmeldung oder des betrügerischen Angebots mit Header) und ggf. weitere Anhaltspunkte zur Identität des Täters gemacht werden können. Falls Sie andere Stellen bereits informiert haben, sollten auch diese mitgeteilt werden.



      Gesetzestext § 88 Börsengesetz:
      Wer zur Einwirkung auf den Börsen- oder Marktpreis von Wertpapieren, Bezugsrechten, ausländischen Zahlungsmitteln, Waren, Anteilen, die eine Beteiligung am Ergebnis eines Unternehmens gewähren sollen, oder von Derivaten im Sinne des § 2 Abs. 2 des Wertpapierhandelsgesetzes
      1. unrichtige Angaben über Umstände macht, die für die Bewertung der Wertpapiere, Bezugsrechte, ausländischen Zahlungsmittel, Waren, Anteile oder Derivate erheblich sind, oder solche Umstände entgegen bestehenden Rechtsvorschriften verschweigt oder
      1. sonstige auf Täuschung berechnete Mittel anwendet,
      wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


      Hessisches Ministerium für Wirtschaft,
      Verkehr und Landesentwicklung
      Börsenaufsichtsbehörde für FWB, EUREX und EEX
      Kaiser-Friedrich-Ring 75
      65 185 Wiesbaden
      http://www.boersenaufsicht.de
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 22:03:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      RE: EDEL

      in den Beiden Mitteilung besteht inhaltlich kein Widerspruch.

      Das Zinsergebnis war wohl belastend. Ich werden den Vorgang morgen prüfen.

      EBIT ist nicht gleich GEWINN !!


      SOM
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 22:08:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      SOM ist schon klar...schau dir aber was ich fett markiert habe, den kursverlauf seit 15-16 uhr und die art der formulierung....ein schelm wer böses dabei denkt

      gruß
      mc
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 22:16:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      RE: MAC

      skandalös finde ich die geschönte AdHoc Darstellung vom morgen.

      Der AdHoc sind alle auf den Leim gegangen. Auch die Jungs von N-TV laberten die ganze Zeit von einer Extremen Gewinnsteigerung.

      Naja, ich möchte noch keine ungelegten Eier beurteilen.
      Den Schuldenstand der Edel, und die damit verbundenen Zinsverpflichtungen werde ich mir morgen mal genau anschauen.

      Vorallem, wie das mit den hohen Cashbeständen zusammen passt.
      Da sind relativ viele ungereimtheiten offen.


      SOM

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4200EUR +2,44 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 22:20:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da wollten wohl ein paar EDLE Herren etwas abladen.
      Bin mal gespannt auf die Insidergeschäfte.

      Stoxfox
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 22:28:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      das sehe ich genauso SOM..und imho : es riecht förmlich nach einer "ausstiegs ad-hoc" oder manipulation..... zinsbelastung hin oder her... sollte es mit dem verlust für 2001 zutreffen war die heutige ad-hoc noch eine bestätigung, daß der NM sehr schwer haben wird wieder auf die beine zu kommen solange mehr falschspieler als seriöse unternehmer gibt ... nun ja... die "schöne" neue welt:(
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 22:44:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vergleicht mal die VWD Zahlen mit den Zahlen aus der FTD Meldung. Bin mir sicher, daß VWD nur geschickt formuliert hat, um ein bißchen Verwirrung zu stiften !

      Am Ende steht dann die VWD News, dort ist keine Rede von EBITAD, EBIT, sondern es wird nur von Sondereffekten gesprochen 27 Mio. DM. Bei FTD sind die auch vorhanden und wie kommt VWD auf 23 Mio Verlust in 2000 ?????


      ftd.de, Do, 22.3.2001, 10:58
      Edel Music weiter auf Wachstumspfad

      Das Musikunternehmen Edel Music hat im Geschäftsjahr 2000 Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert und will auch im laufenden und im kommenden Jahr seinen Wachstumspfad fortsetzen.

      Finanzvorstand Andre Finkenwirth sagte am Donnerstag, im laufenden Jahr 2001 werde ein Umsatz von 1,24 (2000: 1,18) Mrd. DM und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 37 (2000: 29,6) Mio. DM erwartet. Für 2002 werde mit einem Umsatz von 1,4 Mrd. DM bei einem Ebit von 84,9 Mio. DM gerechnet. Finkwirth kündigte an, das Unternehmen wolle künftig verstärkt in das eigene Repertoire, also den Rechtebesitz an verschiedenen Künstlern und Songs, investieren. Die Edel-Aktie verbuchte am Donnerstagvormittag in einem schwachen Gesamtmarkt deutliche Kursgewinne und führte die Gewinnerliste am Neuen Markt an.

      Im Geschäftsjahr 2000 hat Edel den Angaben zufolge seinen Umsatz auf 1,18 Mrd. DM von 450,9 Mio. DM im Vorjahr gesteigert. Diese starke Steigerung resultiere zum einen aus einem internen Wachstum von 38 Prozent sowie zu einem großen Teil aus der Vollkonsolidierung der 1999 übernommenen Play It Again Sam Gruppe, der Eagle Gruppe und der Red Distribution. Das um Sondereffekte in Höhe von 27,1 Mio. DM bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) habe 63,5 Mio. DM nach 11,446 Mio. DM im Jahr 1999 betragen.


      Finkenwirth sagte, in den Sondereffekten kämen vor allem die Schließung von Gesellschaften in Argentinien, wo Edel sein operatives Geschäft eingestellt habe, und den USA, Start-up Kosten für die Veränderung der Bilanzierung auf US-Gaap, sowie Beratungskosten zum tragen. Das ebenfalls um die Sondereffekte bereinigte Ebit habe trotz der 2000 wegen der Akquisitionen gestiegenen Abschreibungen 29,6 Mio. DM nach einem operativen Verlust von 5,3 Mio. DM im Vorjahr betragen. Die liquiden Mittel hätten sich zum 31. Dezember 2000 auf 85,1 Mio. DM belaufen.



      Geringeres Umsatzwachstum


      Finkenwirth sagte, das Umsatzwachstum werde im laufenden Jahr nicht mehr so stark ausfallen, da Edel sich nicht mehr auf "aggressivem Akquisitionspfad" befinde. Zudem wolle das Unternehmen in den Markt 2001 nicht so hohe Erwartungen stecken und habe sich bewußt gegenüber dem Markt realistische und erreichbare Zielgrößen gesetzt. Die Gesellschaft wolle 2001 vor allem in ihre bestehenden Geschäftsfelder investieren. Dabei solle der Schwerpunkt vom Vertriebsbereich hin zum eigenem Repertoire, also zum Rechtebesitz an verschiedenen Künstlern und Songs, verschoben werden, sagte Finkenwirth.


      Die Edel-Aktie stieg am Donnerstagvormittag in einem schwachen Gesamtmarkt in der Spitze um fast 15 Prozent auf 4,55 Euro. Ein Rekordhoch verzeichnete der Titel Anfang Februar 2000 mit 66,90 Euro, das Tief am Montag mit 3,50 Euro.



      © 2001 Reuters Limited. Nutzerbeschränkungen

      edel music erwartet 2001 Verluste von rund 7,85 Mio DEM
      Hamburg (vwd) - Die edel music AG, Hamburg, erwartet im Jahr 2001 Verluste von rund 7,85 Mio DEM. Erst im Jahre 2002 sei mit einem positiven Jahresergebnis zu rechnen, teilte COO und CFO Andre Finkenwirth am Donnerstag während der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens mit. Höhere Finanzierungskosten im laufenden Jahr seien ein Grund für den erwarteten Fehlbetrag. "Es gibt ein Zinsproblem, aber wir beschäftigen uns damit", erläuterte CEO Michael Haentjes. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen seinen Fehlbetrag auf 23,97 (1999: 10,83) Mio DEM ausgeweitet. Bereinigt um Sondereffekte ergab sich für 2000 ein Überschuss von 2,93 Mio DEM.



      Die Sondereffekte, die edel mit 27,1 Mio DEM für das EBITDA bezifferte, sind nach Angaben von Finkenwirth Kosten für Beratungshonorare, den Ausstieg aus dem argentinischen Markt, die Schließung von Gesellschaften in den USA und die Bilanzierungsumstellung enthalten. Für die Zukunft von edel music kündigte er eine konservativere Strategie an, die nicht mehr auf Wachstum orientiert sei. Es seien keine großen Umsatzakquisationen in den nächsten zwei Jahren geplant, stattdessen solle das interne Wachstum sichergestellt werden. Für 2001 werde ein moderates Umsatzwachstum von rund fünf Prozent auf 1,24 (2000: 1,18) Mrd DEM erwartet.



      "Das wichtigste ist die Qualität des Umsatzes", betonte Finkenwirth. Aus Sicht von Haentjes ist im abgelaufenen Geschäftsjahr zu viel probiert und zu wenig überprüft worden. So sei das anfänglich umfangreiche und teure Marketing nicht rechtzeitig zurückgeführt worden. Im Rahmen des Kostenreduktionsprogramms seien für das laufende Jahr bereits Einsparungen von rund 12,5 Mio DEM im deutschen Geschäft abgesichert. Besonders die als Sorgenkind geltende edel records Europe sei in diesem Programm genauer betrachtet worden. edel records Europe verzeichnete den Angaben zufolge für 2000 bei hohen Umsätzen ein negatives EBITDA.



      An der Kooperation mit der Online-Musiktauschbörse Napster Inc, Redwood City, halte edel music fest, sagte Haentjes. Das Unternehmen werde ihr Repertoire für das neue Napstermodell zur Verfügung stellen. Weiterhin bestehe die Verpflichtung, Napster in Verhandlungen mit anderen Tonträgerunternehmen zu beraten. Haentjes erwartet ein mittleres Umsatzpotenzial von der Online-Musiktauschbörse; in einigen Jahren nannte er einige Mio DEM realistisch. +++ Ronny Oellermann

      vwd/22.3.2001/§oel/rio/sei

      22. März 2001, 16:15
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 22:48:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      und noch eins zum kursverlauf:

      so schnell wie die 10-12 K ! ask blöcke zwischen ca. 4.70 und 5.00 euro auf xetra weggauft worden sind, so schnell ist der kurs dann nach der vwd meldung "geknickt" .... fragt sich nur welcher investor wag noch ein einstieg wenn er so verarscht wird.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 23:08:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Leute, vielleicht ist es doch nicht so schlimm, wie es scheint???!
      Ausserbörslich steigt der Kurs (nachzulesen bei L&S)

      WKN
      564950
      Name
      EDEL MUSIC
      BID
      4.38 EUR
      ASK
      4.78 EUR
      Zeit
      2001-03-22 23:03:34 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 23:15:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Meine Rechnung in DM: Ebit um 27 Mio Sondereffekte bereinigt
      ist 29,6 Mio, also tatsächlich 2,6 Mio.
      Nach Zinsen und Steuern -23,97 Mio.

      Die Differenz ca. 26 Mio sind die Zinsen und Steuern, wahrscheinlich vorwiegend Zinsen. Edel muß wahnsinnig hohe
      Schulden haben!?

      Stoxfox
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 07:42:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Guten Morgen,

      ich verstehe das immer noch so das Edel Gewinne erwirtschaftet.
      Fakt ist, dass der Umsatz ein Garant für zukünftige Gewinne sein wird. Wenn es dann so sein soll wie mach einer hier vermutet, finde ich es in ordnung, wenn Edel seine Schulden tilgt. Was ist kaufmännisch verkehrt, wenn ein Unternehmen die Gewinne zur Schuldentilgung hernimmt, wenn genügend Cash vorhanden ist? Lässt Edel die Gewinne in der Kasse, sind die Zahlen überragend. Werden die Gewinne zur Schuldentilgung hergenommen, sind die Zahlen auf einmal miserabel. Was für eine Unsinnige einschätzung.
      Das Unternehmen geht ja davon aus, dass die Zahlen in Zukunft weiterhin so gut sein werden. Gewinn ist Gewinn. Was dann das Unternehmen mit diesem Gewinn macht, ist allein die entscheidung des Vorstandes. Sie können diesen investieren, in modernisierung stecken, sinnlos ausgeben oder Schulden abtragen um nicht in die Schuldenfalle zu geraten. Cash aufbauen ist finanztechnisch nicht sinnvoll. Schulden abtragen dagegen ja!

      Es gibt nur sehr wenige Unternehmen am Neuen Markt die mehr als eine Milliarde Umsatz vorweisen können. Und dies bei 135 Mil. E MK. Dies ist ein KUV v. 0,22. Einzigartig am Neuen Markt!

      lecu68
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 07:58:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich gehe davon aus, daß edel mit einem Umsatz von 1,2 Mrd DM eine sehr gute Basis für die Bewältigung des Zinsproblems hat.
      Darüber hinaus hat man einiges getan, um die Verlustbringer zu kippen.
      Die Sondereffekte sind vermutlich Kosten für die Unternehmensberatung und das Dichtmachen von 2-3 Verlustbringern.

      Die niedrige Marktkapitalisierung dürfte auch zu höheren Zinssätzen beitragen.
      Die derzeitige und kommende Zinssenkungen werden ebenso dieses Problem entschärfen wie eine evtl. Erhöhung der MK und der künftige Wegfall der Sondereffekte, die sicher im zweistelligen Mio-Bereich liegen. Die Umsatzentwicklung ist ja wohl sehr gut - 1,2 Mrd sind kein Pappenstiel...

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 07:58:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Man geht in diesem Thread davon aus, daß der Gewinn für die Zinsen aufgewendet wird !

      Habe mir gerade mal den QuartalsberichtQ3 angeschaut und dort ist ein Verlust für die ersten 9 Monate von ca. 10 Mio DM aufgeführt. Der Konzernüberschuß beträgt allerdings 20 Mio minus. Ganz ehrlich gesagt bin ich ziemlich verwirrt ... aber eigentlich ist es doch noch normal, daß man Verbindlichkeiten hat als Unternehmen ?

      MfG

      Kurstänzer
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 08:27:06
      Beitrag Nr. 15 ()


      So schlimm sieht es doch garnicht aus
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 08:30:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was meinst Du denn zu diesem Verwirrspiel ... ?

      Wenn es wäre so fatal gewesen wäre, hätte der Kurs doch wesentlich stärker leiden müssen, oder !

      MfG

      Kurstänzer
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 08:36:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Habe langsam die Nase voll, wo kann man die Texte (Fragen und Antworten) der Pressekonferenz 1:1 nachlesen???
      Bin auf edel.de nicht fündig geworden, ist wohl wirklich so wie im Sprichwort: Bei Geld hört die Freundschaft auf

      Wenn der Kurs noch einmal die 4€ nach unten verlässt, bin ich für immer draußen bei EDEL
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 08:45:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Aktuell 4,60 Euro Bid zu 4,90 Euro Ask ... scheinbar doch alles nicht so schlecht .... !
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 10:58:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Tänzer ...der markt (kurs) sagt dir (fast) immer die wahrheit...leider..

      gruß
      mc
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 11:22:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wenn Edel 26,47 Mio. Steuer- und Zinszahlungen leistet, passen die Berichte schon zusammen. Zum Ende des 3. Quartals lag die Differenz zwischen EBIT und Fehlbetrag bei 12,83 Mio. DM.
      Trotz allem und trotzdem die Aktie wohl unterbewertet ist: Die Ad-hoc von gestern morgen riecht nach Kursmanipulation. Ich bin zur Zeit nicht in Edel investiert, aber wenn ich`s wäre, würde ich bei jedem Kurs über 5 € sofort verkaufen.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 11:29:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      schade!!!

      ich hatte hoffnung, das wenigstens ein unternehmen mal die wahrheit sagt und positiv überrascht.
      ist aber nicht.

      raus aus dem scheiss!!
      der haentjes erzählt seit 2 jahren was von wachstum und weltmarkt-führerschaft.

      verbrecher!!!

      ctm
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 11:33:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Habe meine Position die ich am Donnerstag zu 3,7 Euro gekauft habe heute zu 4,25 Euro wieder verkauft. Das macht einen Gewinn von ca. 500 DM ! Die andere Position werde ich langfristig halten und wenn es sein muß auch noch 3 Jahre ...

      Ansonsten bin ich schon etwas gefrustet und werde nachher noch mal ein bißchen Dampf bei Frau Tomas ablassen !

      MfG

      Kurstänzer


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -1,43
      -0,96
      -0,46
      -4,20
      +2,86
      -19,57
      -0,06
      -1,87
      -0,81
      +0,74
      EDEL MUSIC ODER VWD.... EINER VON DEN BEIDEN LÜGT