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    A.S. Creation Tapeten: unentdeckter SMAX-Wert mit KGV 6-7 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 24.03.01 00:50:58 von
    neuester Beitrag 03.08.07 12:20:21 von
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      schrieb am 21.11.05 15:15:06
      Beitrag Nr. 501 ()
      die Unternehmenspräsentation auf der Homepage ist auf einen neuen Stand gebracht worden, auf Stand November.

      Interessant ist unter anderem Seite 15, auf welcher die Wettbewerber aufgelistet sind.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 21:30:41
      Beitrag Nr. 502 ()
      Mode für die Wände

      Tapetenhersteller A.S. Création wächst stark in Osteuropa und profitiert von der Marktbereinigung
      von Frank Stocker

      Deutsche Wohnzimmer werden bunter. "Vor drei Jahren waren alle Wände in den Wohnungen weiß und beige", sagt Jörn Kämper. "Das hat sich komplett geändert, jetzt dominieren Gelb und Terrakotta, neuerdings kommen sogar Orange und Rot."

      Kämper muß es wissen, denn er ist Chef von A.S. Création. Das Unternehmen produziert und verkauft jährlich über 30 Millionen Rollen Tapeten. Daneben vertreiben die Gummersbacher auch Dekorationsstoffe.

      Generell sieht Kämper einen verstärkten Trend zu Tapeten. 2003 erwärmten sich auch Jugendliche wieder für diese Art der Wanddekoration, als die Retrowelle mit Motiven der siebziger Jahre durch ihre Zimmer schwappte. Im gerade vergangenen Jahr kamen dagegen Vliestapeten in Mode. Sie basieren auf einem textilen Träger und sind wesentlich einfacher an die Wand zu bringen. "Zudem kann man die Vliestapete auch nach vielen Jahren ganz leicht wieder von der Wand abziehen", erklärt Kämper.

      Ein klarer Vorteil für die Hersteller ist die Tatsache, daß Vliestapeten im Schnitt deutlich teurer sind als herkömmliche Papiertapeten. Das ist gut für den Umsatz, auch bei A.S. Création. 2004 dürfte er nach Kämpers Prognose um rund zehn Prozent auf 132 Millionen Euro gestiegen sein. Der Jahresüberschuß dürfte zwischen 6,5 und sieben Millionen Euro liegen, nach 4,7 Millionen Euro 2003.

      Diese guten Aussichten führten zu einem deutlichen Kursanstieg der Aktie, gerade in den vergangenen Wochen. Das nutzte die Beteiligungsgesellschaft 3i, um sich im November von ihrem Anteil an dem Unternehmen zu trennen, den sie seit 1990 hielt. Der Streubesitz erhöhte sich dadurch sprunghaft von 26 auf über 47 Prozent, ohne daß der Kurs darunter gelitten hätte.

      "Durch den größeren Streubesitzanteil sind unsere Chancen auf eine Wiederaufnahme in den S-Dax deutlich gestiegen", sagt Kämper. Bis zur Indexreform im März 2003 war das Unternehmen bereits in dem Nebenwertesegment vertreten. Jetzt ist die Marktkapitalisierung bereits größer als jene der aktuell kleinsten S-Dax-Werte. Beim zweiten Kriterium für den Aufstieg in den Index, dem Handelsvolumen, liegt das Unternehmen jedoch noch weit zurück. Der geringe Umsatz mit den Papieren macht daher für institutionelle Anleger eine Investition schwer.

      Doch für Kämper ist es nur eine Frage der Zeit, wann A.S. Création den Aufstieg schafft. Durch weiteres Wachstum will er das Unternehmen fit machen. Eindeutig wichtigster Wachstumsmarkt ist derzeit Osteuropa.

      Schon jetzt setzen die Gummersbacher fast jeden dritten Euro dort um. Gefertigt werden die Tapeten dennoch weiterhin in Deutschland. Während die meisten anderen deutschen Unternehmen in Osteuropa produzieren und hierzulande verkaufen, macht es A.S. Création umgekehrt.

      "Wir haben überlegt in Rußland zu produzieren, uns aber dagegen entschieden", sagt Kämper. "Unsere Tapeten sollen auch zukünftig das Qualitätsimage erfüllen, das die Kunden mit "made in Germany" verbinden", nennt er als Grund. Tatsächlich steckt hinter dem Bedrucken und Beschichten von Tapeten ein hochkomplexes technisches Verfahren. Die Papierbahnen müssen millimetergenau bedruckt werden, die Farben müssen exakt aufeinanderpassen.

      Osteuropa wird wichtiger, größter Auslandsmarkt ist aber noch Frankreich. Erst vor wenigen Monaten hat A.S. Création dort drei Tapetengroßhändler übernommen. Sie sollen zukünftig auch die Baumarktketten beliefern, die bisher nicht bedient wurden. Dadurch erhofft sich Kämper auch im westlichen Nachbarland weiter steigende Umsätze.

      Mit dem Umsatz soll auch der Gewinn weiter wachsen. "Bis 2006 wollen wir den Jahresüberschuß auf 9,6 Millionen Euro steigern", nennt Kämper sein ehrgeiziges Ziel. "Wenn wir das erreicht haben, sind wir sicher Marktführer in Europa - vielleicht sind wir es auch heute schon."

      Genaue Daten dazu gibt es leider nicht, da die meisten Konkurrenten nicht börsennotiert sind und keine Zahlen veröffentlichen. Zudem befindet sich der Markt derzeit in einem dramatischen Konsolidierungsprozeß. Schon im Jahr 2000 meldete der damals weltweit größte Tapetenhersteller in den USA Vergleich an. Ende Juni wurde der zweitgrößte britische Produzent Imperial Home Decor insolvent. Und der deutsche Mischkonzern VDN, zu dem auch Tapetenhersteller gehören, konnte eben erst an Heiligabend den Bankrott abwenden, indem er den Geschäftszweig Deutsche Nickel verkaufte.

      "Wir profitieren von diesen Turbulenzen", sagt Kämper und sieht sich als Gewinner der Marktbereinigung. "Die Kunden konzentrieren sich auf Firmen, von denen sie wissen, daß sie in schwierigen Zeiten nicht auf die Bremse treten, sondern in neue Produkte investieren", glaubt er. A.S. Création bringt pro Jahr rund 1800 neue Artikel heraus. "Unser Atelier, in dem die Kreativen sitzen, ist das Herzstück unseres Unternehmens", so Kämper.

      Dabei lassen sich die hauseigenen Designer auch von externen Beratern inspirieren. So hat der Tapetenhersteller schon Kollektionen mit Karl Lagefeld gemacht und mit Luigi Colani zusammengearbeitet. Einmal jährlich wird zudem ein Wettbewerb ausgelobt, an dem Kunstdesignstudenten teilnehmen und ihre Ideen zur Gestaltung der Wände einbringen können. Zuletzt gewann ein Berliner Student mit einer Tapete aus elektronischem Papier, die den aktuellen Kontostand des Bewohners anzeigt. Verwirklicht wird diese Idee jedoch nicht. Wer möchte schon ständig den Saldo seines Kontos vor Augen haben.

      Artikel erschienen am 2. Januar 2005

      Quelle: http://www.wams.de/data/2005/01/02/382096.html?s=1
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 23:18:21
      Beitrag Nr. 503 ()
      @ desany:

      Gibt es einen Grund dafür, dass du einen Artikel einstellst, der vor 11 Monaten erschienen ist ?
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 10:01:57
      Beitrag Nr. 504 ()
      @desany, Beitrag Nr. 502:

      Das nutzte die Beteiligungsgesellschaft 3i, um sich im November von ihrem Anteil an dem Unternehmen zu trennen, den sie seit 1990 hielt.

      theoretisch könnten Aktionäre, die mit Aktien aus dem Paket, das 3i verkauft hat, eingestiegen sind, jetzt Papiere abstoßen/abgestoßen haben, wenn die einjährige Spekulationsfrist verstrichen ist. Ich habe aber nicht verfolgt, ob im November schon große Volumina umgegangen sind.

      Gegen einen gehäuften Ausstieg aufgrund des Ablaufs der Spekulationsfrist spricht allerdings die Tatsache, daß der Kurs im 1-Jahresvergleich sich gar nicht sehr nach oben bewegt hat, wobei ich den Preis nicht kenne, zu welchem 3i veräußert hat.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 08:07:07
      Beitrag Nr. 505 ()
      Vielleicht haben sich die neuen Institutionellen schon von ihren Anteilen getrennt! Aber ich denke, dieses hätte keine negativen Auswirkungen auf das Unternehmen. Ganz im Gegenteil erhöht dies die Chachen auf den S-Dax.

      Fundamental steht das Unternehmen gar nicht schlecht dar. Etwas Sorgen bereiten mir die erhöhten Forderungen und der leichte Margendruck in Q3/05. Auch das Stoffe Segment läuft nicht so rund. Ich war gestern auf der Pferd & Jagd in Hannover und habe mich mit einer Dekor-Meisterin unterhalten. Diese vertreibt auch Fuggerhaus und Indes sowie ASC Tapeten (Living Walls). Sie meinte, dass es ideotisch wäre zwei Kollektionen im Jahr herauszubringen. "Eine würde auch genügen". Der Messestand war zwar nicht überlaufen, jedoch war interesse vorhanden. Vielleicht könnte hier ein Trend entstehen (Spekulation).

      So wie es aussieht, gewinnt ASC jedes GJ 1% Marktanteil! Ich denke, dass man ab 30% über genügend Marktmacht verfügt, um sich dem Margendruck auf der VK Seite zu entziehen.

      Gruß

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      schrieb am 28.11.05 08:30:19
      Beitrag Nr. 506 ()
      @desany, Beitrag Nr. 505:

      Etwas Sorgen bereiten mir die erhöhten Forderungen

      dies ist dadurch entstanden, daß das Geschäft im Baumarktsektor durch die Akquisition eines Neukunden ausgeweitet worden ist. In dieser Branche sind längere Zahlungsziele üblich. Der Wettbewerb könnte sogar Probleme haben, lange Zahlungsziele beim Absatz in den Baumarktsektor zu finanzieren.

      Auch das Stoffe Segment läuft nicht so rund.

      das Segment Stoffe hat Fortschritte erzielt bei der Ergebnisentwicklung. Im übrigen ist dieser Geschäftsbereich nicht so wichtig für die Gewinnentwicklung. Er hat aber eine Bedeutung beim frühzeitigen Erkennen von Modetrends für die Tapetenbranche.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 18:06:20
      Beitrag Nr. 507 ()
      die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie ist nicht unterschritten worden.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 08:11:29
      Beitrag Nr. 508 ()
      @Hiberna

      stimmt schon, dass das Stoffe Segment nicht so wichtig ist. Jedoch ist es gerade dieses, welches die EBIT-Marge unter 10% drückt. Das ist ein ganz schön teurer Indikator!

      ... und im Stoffe Segment ist ASC mit Fuggerhaus und Indes keine wesentliche Größe. Also was soll dieser Ausflug? Und wie soll es hiermit weitergehen?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 08:31:12
      Beitrag Nr. 509 ()
      @desany, Beitrag Nr. 508:

      ... und im Stoffe Segment ist ASC mit Fuggerhaus und Indes keine wesentliche Größe.

      wer ist denn im Segment Stoffe eine wesentliche Größe?

      Natürlich würde ich mir auch eine bessere Entwicklung in der Sparte Stoffe wünschen. Andererseits ist A.S.Creation nur ein Stoff-Verlag, d.h. die Stoffe werden nicht selbst produziert. Damit ist die Kapitalbindung nicht so hoch wie bei einem Fertigungsunternehmen.

      Das ist ein ganz schön teurer Indikator!

      Ein Indikator kann dann teuer sein, wenn er Verluste erzeugt. Die Sparte Stoffe scheint aber keine Verluste mehr zu erwirtschaften bei A.S.Creation.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 10:27:01
      Beitrag Nr. 510 ()
      Das Stoffsegment ist in der Tat der einzige Fleck auf der weißen Weste. Ich vermag nicht zu beurteilen, ob die Sparte für die Trenderkennung im Tapetengeschäft wichtig ist und somit zu den Forschungs- und Entwicklungskosten gerechnet werden kann.
      Bei der Güte der Bilanz und der Gewinnsituation möchte ich AS Creation dieses Hobby aber zubilligen.:)
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 16:25:16
      Beitrag Nr. 511 ()
      ... wo liegt eure Schätzung für die Dividende für das GJ 2005? Durch den Anstieg der Forderungen sind bisher noch nicht genügend liquide Mittel in das Unternehmen eingeflossen, welche eine Ausschüttung auf Vorjahresnievau erlauben.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 16:41:45
      Beitrag Nr. 512 ()
      [posting]19.091.354 von desany am 29.11.05 16:25:16[/posting]laut Seite 4 des 9-Monatsberichtes ist bis Jahresende ein weiterer Abbau der Finanzverschuldung geplant. Das Unternehmen wird meiner Meinung nach die Dividende auf dem gegenwärtigen Niveau halten können.

      Im ersten Halbjahr ist die Dividende ausbezahlt worden und zusätzlich hat es einen höheren Abfluß an Liquidität gegeben wegen des Kaufs einer Anlage aus dem Konkurs in der VDN-Gruppe.
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 17:43:11
      Beitrag Nr. 513 ()
      endlich gibt es mal etwas Umschlag an Aktien von A.S.Creation.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 09:02:00
      Beitrag Nr. 514 ()
      ...Es gibt eine neue Homepage von ASC! Dort findet sich eine bessere IR.

      http://www.as-creation.de/
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 19:02:54
      Beitrag Nr. 515 ()
      thx für die Info. Sieht wirklich deutlich übersichtlicher und qualitativ besser aus als die alte Hp!
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 21:41:28
      Beitrag Nr. 516 ()
      ...ich sehe jetzt die Synergien zwischen dem Stoffe und Tapeten Segment. Das Special mit Esprit ist auch toll geworden (Leider wussten wir durch die mangelnde IR nichts davon!)

      Zitat aus dem IPO-Report bei Onvista:

      "Das Tapetengeschäft in Deutschland besteht zu 90% aus Renovationsbedarf. Daraus ergibt sich nach Auffassung der Gesellschaft eine relativ geringe Abhängigkeit vom Neubauzyklus. Besondere Marktchancen bietet den Herstellern von Tapeten der auch in Deutschland zu beobachtende Cocooning-Effekt („Rückzug“ in die eigenen Vier-Wände). Gleichzeitig steigt nach Einschätzung der Gesellschaft das Mode- und Wertbewußtsein des Endverbrauchers."

      Mit etwas Glück entwickelt sich dieser Trend (sofern er existiert) zugunsten von ASC. Bin mal auf den nächsten Quartalsbericht gespannt, wie sich dort der Margendruck entwickelt.

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 16:30:08
      Beitrag Nr. 517 ()
      ein Konkurrent wurde erfolgreich wiederbelebt:

      Papiers Peints: +17%, fin du redressement judiciaire.
      (Cercle Finance) - La société Papiers Peints confirme ce mardi que le 08 décembre 2005, en raison de l`existence de possibilités de redressement et de paiement du passif, le tribunal de commerce de Senlis a mis fin à sa période de redressement judiciaire.

      La période d`observation aura duré 17 mois, pendant lesquels une réorganisation importante a été effectuée se traduisant par la suppression de 89 emplois, la diminution des autres postes de charges structurelles et la réorientation de la stratégie commerciale vers les circuits courts et les grandes surfaces de bricolage.

      Bien que l`activité des derniers mois ait été décevante (au 30/06/2005 chiffres d`affaires de 8 034 KE, perte d`exploitation de 1 683 KE et perte nette de 1 542 KE, capitaux propres de 3 953 KE), en partie en raison de la liquidation judiciaire subite de la société Abelia qui a suscité un fort désarroi chez les clients, le groupe estime que les perspectives sont encourageantes pour l`exercice 2006 avec de nouvelles centrales en France et le retour de clients russes.

      A noter que les comptes sociaux 2005 seront publiés dans le courant du mois d`avril 2006, notre dernière filiale ayant été liquidée.

      L`action Papiers Peints bondit de 17% à 2,92E.


      Heute plus 60%.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 16:57:47
      Beitrag Nr. 518 ()
      [posting]19.804.093 von valueinvestor am 20.01.06 16:30:08[/posting]ich kann kein Französisch sprechen. Kannst Du bitte den Inhalt der Meldung etwas näher erläutern. Ist da ein Konkursverfahren abgewendet worden?

      Weißt Du zufällig, ob das angesprochene Unternehmen eine Firma aus der VDN-Gruppe ist?
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 17:06:45
      Beitrag Nr. 519 ()
      jetzt habe ich die Aktie von Papiers Peints unter WPKN Nr. 006315 gefunden. Marktkapitalisierung beträgt ca. 1 Million Euro.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 18:02:15
      Beitrag Nr. 520 ()
      [posting]19.804.681 von Hiberna am 20.01.06 16:57:47[/posting]Kurzzusammenfassung:

      17 Monate Konkursverfahren, 89 Entlassungen, und nun wiederhergestellte Zahlungsfähigkeit.

      Das Ergebnis der letzten Monate war enttäuschend:
      30/06/05: 8Mio Umsatz, 1,6Mio Verlust, 4Mio Eigenkapital

      Schlechtes Ergebnis resultiert teilweise aus der Zwangsliquidierung von Abelia, was viele Klienten vergrätzt habe.

      Der Ausblick ist positiv dank zurückgewonnener Kunden aus Russland und neuen Zentralen in Frankreich.

      Der GB05 wird April 06 veröffentlicht, nachdem die letzte Filiale zwangsliqudiert wurde.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 18:19:25
      Beitrag Nr. 521 ()
      [posting]19.806.078 von buhmi am 20.01.06 18:02:15[/posting]vielen Dank für Deine Antwort.

      Falls sich die genannten 8 Millionen Umsatz auf ein gesamtes Geschäftsjahr beziehen, dann dürfte Papiers Peints kein ernstzunehmender Wettbewerber von A.S.Creation sein.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 19:26:43
      Beitrag Nr. 522 ()
      Ich hatte das Papier schon vor einem dreiviertel Jahr erwähnt und damals nach Zahlenlage komplett abgeschrieben. Irgendwie scheint außer AS Creation niemand in der Branche Geld verdienen zu können. VDN pleite, Papiers Peints von der Schippe gesprungen, Norwall habe ich gar nicht mehr wiedergefunden.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 19:39:20
      Beitrag Nr. 523 ()
      Passend zum Thema, eben auf der Homepage von AS ausgegraben:

      [Nebenwerte Insider vom 20.01.06]

      Marktführer mit KGV 11 und 4,2% Rendite
      Der führende Tapetenhersteller profitiert von der anhaltenden
      Konsolidierung der Branche



      Die im Jahr 1974 im oberbergischen Gummersbach gegründete
      A.S. Création Tapeten AG ist der größte und profitabelste
      Tapetenhersteller auf dem europäischen Markt. Zugleich
      zählt die Aktie zu den solidesten und profitabelsten
      Value-Titeln auf dem deutschen Kurszettel – und bietet
      selbst nahe dem in 2005 erreichten Allzeithoch weiterhin
      eine sehr stattliche Dividendenrendite.
      Binnen 30 Jahren zur Nummer 1 in Europa
      Seit der Unternehmensgründung mit seinerzeit gerade einmal
      vier Mitarbeitern verfolgt A.S. Création einen stetigen
      Wachstumskurs. Wichtige Stationen waren unter anderem
      in 1984 die Aufnahme des Exportgeschäfts, bereits 1991
      folgten erste Kooperationen in Osteuropa, der Einstieg in
      das Wohntextilgeschäft dann 1997 und der Gang an die
      Börse schließlich im Jahr 1998. Zeitgleich stieg A.S. Création
      auch in die Endverbraucherwerbung ein und ist Ihnen
      unter dem Label „livingwalls“ sicher ein Begriff, wenn Sie
      in den letzten Monaten selbst tapeziert haben.
      Der Geschäftsbereich Tapeten ist für 88 Prozent des Geschäftsvolumens
      von A.S. Création verantwortlich. Die Aktivitäten
      im Bereich der Dekorationsstoffe als zweitem Genebenwerte
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 19:43:25
      Beitrag Nr. 524 ()
      Huch, ich habe die zweite Seite vergessen! Ich stelle wohl besser den Link rein:

      http://www.as-creation.de/files/out/investor_relation/untern…

      Sorry wegen dem missglückten ersten Posting
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 09:50:21
      Beitrag Nr. 525 ()
      auf Seite 2 des erwähnten Artikels des Nebenwerte-Insiders wird davon gesprochen, daß sich auch die französische ESSEF-Gruppe in finanziellen Schwierigkeiten befindet. Hat dazu jemand nähere Informationen?
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 22:39:28
      Beitrag Nr. 526 ()
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 10:19:33
      Beitrag Nr. 527 ()
      " Immer an der Wand lang
      Tapezieren ist der Deutschen liebste Do-it-yourself-Beschäftigung. Neue Produkte erleichtern die Arbeit

      Von Regina-C. Henkel

      Alle sechs, sieben Jahre wieder ist es soweit: Eine neue Tapete soll an die Wand. Damit die Eigenleistung das eigene handwerkliche Geschick und den Geldbeutel nicht überfordert, gleichzeitig gesundheitlich unbedenklich und ökologisch vertretbar ist und darüber hinaus auch noch Geschmack und Trendsicherheit beweist, muss viel beachtet werden. Hier einige Tipps für Renovierungswillige.

      Unter Wohnungsrenovierung versteht man hierzulande vor allem eins: Der Tapeziertisch muss aus dem Keller geholt werden. „Tapezieren“, weiß Klaus Kunkel als Geschäftsführer des Deutschen Tapeten-Instituts in Frankfurt am Main, „ist die meist verbreitete Do-it-yourself-Tätigkeit in Deutschland.“ Rund 70 Prozent der Haushalte tapezieren laut Kunkel selbst, rund 20 Prozent lassen sich vom tatsächlichen oder so genannten Nachbarn helfen und etwa zehn Prozent beauftragen einen Malerbetrieb. Etwa alle sechs bis sieben Jahre, zitiert Kunkel eine weitere Statistik, entscheiden sich Haus- und Wohnungsbesitzer für eine dieser drei Möglichkeiten.

      Sich im Familienkreis auf die eine oder andere Ausführungsvariante zu einigen, ist sicherlich nicht einfach. Da trifft das Traditionsargument der „zwei linken Hände“ auf den Hinweis, dass neue Produkte der Tapetenindustrie selbst dem Ungeschicktesten durchaus passable Tapezierergebnisse erlauben. Oder es heißt, dass wegen Ebbe in der Haushaltskasse nur Eigenleistung in Frage kommt. Angesichts der satten Strafen für Schwarzarbeit hat das Anheuern weit entfernter Bekannter zwar an Attraktivität verloren. Andererseits verlangen Malerbetriebe tatsächlich üppige Stundenlöhne. Doch wie auch immer die Entscheidung ausfällt, die wahre Herausforderung ist eine ganz andere. Das sagt sogar Klaus Kunkel: „Zwanzig Jahre lang haben weiße Wände dominiert. Raufaser hatte sehr starken Zulauf. Jetzt gibt es deutlich eine Umkehr zu Farbe und Mustern auf ganz unterschiedlichen Trägermaterialien.“

      Die aktuellen Design-Trends beschränken sich keinesfalls nur auf den Retro-Stil, der die großformatigen Muster und grellen Farben aus den 60er und 70er Jahren aufgreift. Bunte grafische Muster, wie sie von den Grafikdesignern Kathrin Kreitmeyer und Matthias Gerber entwickelt werden, oder individuelle florale Designs, wie sie die Berliner Künstler Andrea Pößnicker und Erik van Buuren anbieten, machen es Renovierungswilligen schwer, sich einfach „nur“ für einen unifarbenen Wandbelag zu entscheiden. Und sollte man nicht wenigstens die elementarsten Regeln des Feng Shui, der 3500 Jahre alten taoistischen Lehre von der Kunst des Wohnens in seine Pläne miteinbeziehen? Danach können Wohnräume in Einklang mit der Natur und den umgebenden Elementen gestaltet werden.

      So preiswert wie in den Zeiten der weißen Wände jedenfalls kommen nicht einmal mehr die Selbermacher davon. Wer sich in Tapetenfachgeschäften oder Baumärkten nach der guten alten Raufaser erkundigt, findet das „Halbzeug“ oft nur noch in den hintersten Ecken. Vliestapeten, sind nach Aussagen des Frankfurter Instituts-Geschäftsführers Kunkel „seit zwei bis drei Jahren der absolute Renner“. Sie holen ihren höheren Preis allerdings zum Teil durch Verarbeitungsvorteile wieder herein. Beispielsweise muss nur noch die Wand eingekleistert werden, nicht mehr auch die Tapete. Ein anschließender Anstrich entfällt ebenfalls, weil die Vliestapete in allen nur denkbaren Farben und Mustern zu haben ist. Sogar als Fototapete. Jahrelang zum Inbegriff des schlechten Geschmacks abgestempelt, ist sie jetzt als dominanter Blickfang zurückgekehrt: etwa als Literaturtapete mit Gedichten der Germanistin Herta Müller (im Format 1,40 mal 1,98 Meter für 175 Euro), als Memomix zum Ausmalen für Kinder (1,86m x 1,86Meter für 230 Euro) oder auch als Kult-Tapete „Potsdamer Platz“ (2,80 mal 4,18 Meter für 650 Euro). Ein stolzer Preis. Die normale Eurorolle der neuen Vliestapeten, die innerhalb von nur vier Jahren 40 Prozent Marktanteil erobert haben, ist freilich auch preiswerter zu bekommen. Instituts-Chef Kunkel rechnet vor, dass ein zwanzig Quadratmeter großer Raum bei einem Durchschnittspreis von zehn bis zwölf Euro pro Rolle „nicht teurer als eine Tankfüllung kommt“.

      Die Vorarbeiten allerdings sind die selben geblieben. Nikotin-Verfärbungen beispielsweise müssen nach wie vor mit Nikotingrund oder -sperre vorbehandelt werden. Bei Wasserflecken ist es zwingend, die Ursache ausfindig zu machen und zu beseitigen. Erst danach kann mit Isoliergrund isoliert und tapeziert werden. Gesundheitlich und ökologisch auf Nummer sicher gehen Renovierungswillige, wenn sie sich für ein mit dem RAL-Gütesiegel versehenes Produkt entscheiden. Ein Großteil der Tapetenhersteller haben sich bereits im Jahr 1991 zu einer Gütegemeinschaft zusammengeschlossen. Deren Bestimmungen sind vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. (RAL) anerkannt und werden vom Fraunhofer- Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-lnstitut (WKI) in Braunschweig überwacht. Nur solche Produkte, die den hohen Anforderungen genügen, haben das Recht, das RAL-Gütezeichen zu führen.

      Weitere Informationen:

      www.tapeten-institut.de,"

      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/04.02.2006/2327336.asp
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 17:53:18
      Beitrag Nr. 528 ()
      "Exzellent für konservative Anleger

      Die Aktie von A.S. Creation bietet alles was ein Wertpapier für Investoren bieten kann. Zudem profitiert Europas größter und profitabelster Tapetenhersteller von der anhaltenden Branchenkonsolidierung.

      Die Experten des NEBENWERTE INSIDER empfehlen Kurse von rund 28 Euro zum Einstieg bei A.S. Creation (WKN 507990) zu nutzen. Das Chance-Risiko-Verhältnis sei mit einem aktuellen KGV von 11, das 2006 weiter sinken dürfte, und einer Dividendenrendite von 4,2 Prozent ausgezeichnet. Ein weiterer Kurstreiber könnte die mittelfristig wohl anstehende Aufnahme in den SDax sein. Durch gezielte Zukäufe und ein gutes organisches Wachstum hat sich das Unternehmen die führende Position im deutschen Markt gesichert und will diese ausbauen. Dazu bietet die anhaltende Branchenkonsolidierung gute Gelegenheiten. So dürfte A.S. Creation auch weiter neue Großkunden erhalten, nachdem der VDN-Konzern Insolvenz angemeldet hat, deren Dekor-Sparte ein großer europäischer Wettbewerber war und auch die französische ESSEF-Gruppe finanzielle Schwierigkeiten hat. A.S. Creation dagegen ist mit einer soliden Kapitalausstattung bei einer Eigenkapitalquote von mehr als 56 Prozent, einem erfolgreich laufenden Geschäft mit einem Marktanteil von 28 Prozent und einer EBIT-Marge von neun mehr als Prozent der größte und profitabelste Tapetenhersteller Europas. Schließlich ist A.S. Creation im Ausland und auch in Deutschland gewachsen."

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Exzellent-fuer-konserv…
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 07:35:27
      Beitrag Nr. 529 ()
      " RUND UM DRESDEN

      Coswiger " Tapete" macht weiter

      Coswig. Von Insolvenz ist in der Coswiger Tapetenfabrik nicht viel zu spüren. Seit Anfang Januar laufen nach einer inventurbedingten Pause die Maschinen wieder - in drei Schichten bedrucken die knapp hundert Mitarbeiter Tapeten aus Papier und Vlies, fahren die Stapler durchs Werksgelände, begrüßt die Dame am Empfang Besucher und Kunden. Trotz des laufenden Betriebes befindet sich die Tapetenfabrik seit 20. Dezember aber in der vorläufigen Insolvenz. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens erwartet die Kanzlei Munz Rechtsanwälte für den 30. März. " Das Unternehmen ist gesund" , beruhigt jedoch Anja Mann aus der Kanzlei, die als Insolvenzverwalter für das Traditionsunternehmen auftritt, " und der Geschäftsbetrieb ist rentabel - sonst hätten wir nach Insolvenzantrag die Produktion nicht fortgeführt."

      Zum Schritt in die Insolvenz hat sich Geschäftsführer Wolfgang Schulze nur schweren Herzens nach einer jahrelangen finanziellen Schieflage des Unternehmens entschlossen. " Der 20. Dezember war der schlimmste Tag meines Lebens" , sagt der Mann, der schon seit 1961 für die " Tapete" arbeitet und die Geschäfte nach der Wende gemeinsam mit Gudrun Paffrath in die Hand genommen hatte. Dabei war die Firma mit dem Gründungsjahr 1905 nach der Wende relativ schnell in sicheres Fahrwasser gekommen. " Wir hatten schon zu DDR-Zeiten viel ins westliche Ausland exportiert" , erklärt Schulze, " so dass uns der Start als eigenständiges Unternehmen nicht so schwer fiel." In den Jahren 1993 bis 1997/98 habe die Tapetenfabrik dann sogar Gewinne in Millionenhöhe eingefahren - ein Umstand, der den Coswigern jedoch zum Verhängnis werden sollte.

      Denn die Gewinne blieben nicht im Coswiger Haus, sondern gingen an Michael Schröer, der die Firma 1991 als Privatmann gekauft hatte, zunächst allein als 100-prozentiger Gesellschafter auftrat, die Firma später jedoch der Finanzholding Vereinigte Deutsche Nickelwerke AG (VDN) eingliederte. " Da ihm unsere Gewinne gefielen, wollte er das Geschäftsfeld der Wanddekoration vergrößern" , erläutert Schulze. Ein Generalbevollmächtigter kaufte ab 1998 drei Unternehmen in Holland, Frankreich und England zur Gruppe hinzu, die in den Folgejahren jedoch Millionen-Verluste schrieben und damit die Coswiger Schwester in die roten Zahlen brachten. Ein ungünstiger Vertrag mit einem Baumärkte-Belieferer, der mit einer Abfindung ebenfalls in Millionenhöhe endete, belastete die Tapetenfabrik auch nach dem Aussteig aus der VDN im April 2005 so sehr, dass alle Gespräche mit potentiellen Investoren scheitern mussten und nur noch der Weg zum Amtsgericht blieb.

      Nach dem Strudel der vergangenen Jahre blickt Schulze zuversichtlich in die Zukunft. " Durch den Insolvenzantrag können wir uns von den Altlasten befreien und sind wieder in ernsthaften Gesprächen mit mehreren Investoren" , erklärt der Geschäftsführer. Dabei soll zunächst die unbelastete Vertriebsgesellschaft " Coswig Tapeten" einen neuen Eigentümer finden. Der könnte im zweiten Schritt die Mitarbeiter und Maschinen aus der insolventen Produktionsgesellschaft " Tapetenfabrik Coswig" übernehmen. Um künftig optimal auf dem Markt zu bestehen, will Schulze zudem eine neue Maschine kaufen, die PVC-Tapeten herstellen kann. " Dann können wir ein Vollsortiment in der Wanddekoration anbieten und mit den Großen mithalten."

      http://www.dnn-online.de/dnn-heute/60804.html
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 17:56:38
      Beitrag Nr. 530 ()
      26.02.2006
      WOHNTRENDS

      Zuhause in der Wellness-Oase

      Wohnstube, Schlafzimmer und Küche - das scheint passé: Die Wohnräume der Zukunft heißen Wellness, Entertainment oder Work@home, meint das Zukunftsinstitut zu wissen. Mobilität ist gefragt, auch bei Möbeln.


      Kelkheim - "Die klassische Raumaufteilung in drei bis vier Zimmer wird es nicht mehr geben", sagt Harry Gatterer, einer der Autoren einer Studie von dem von Trendforscher Matthias Horx gegründeten Zukunftsinstituts.

      "Was einmal trautes Heim war, wird in Zukunft zu einem Ort vielfältiger Anforderungen und Bedürfnisse." Die Wohnung werde zu einem Rückzugsraum und einem Ort der Selbstverwirklichung.

      Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Wohnfläche in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten deutlich vergrößert: Sie stieg von 1968 bis 2002 um rund 70 Prozent auf mehr als 40 Quadratmeter pro Person. "Der Trend zu mehr Wohnraum wird sich in Zukunft fortsetzen", prognostiziert Gatterer.

      Allerdings sei das Zuhause künftig nicht nur privater Rückzugsraum, sondern werde noch stärker als Arbeitsplatz genutzt. "Tele- und Home-Office-Arbeit wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen", sagt Gatterer.

      Doch auch Orte der Entspannung werde es geben. "Neben Wellness-Oasen wird es Räume für die Sinnsuche geben, in denen sich die Bewohner der Muße hingeben können und ihre Sinne entlasten", sagt er.

      Auch bei der Gartenarbeit auf Balkon und Terrasse werden die Menschen ihre Kreativität ausleben - ein Trend, der sich laut Gatterer schon seit einigen Jahren abzeichnet.

      "Wir haben immer häufiger fließende, offene Grundrisse und sprechen eher von Zonen als von Räumen", sagt Birgit Schwarzkopf. Die Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Innenarchitekten in Nordrhein- Westfalen (BDIA) beobachtet wie Gatterer eine Auflösung traditioneller Wohnräume.

      Allabendliche Treffs mit Freunden auf der Wohnzimmercouch gehören offenbar der Vergangenheit an. "Die Küche dient immer häufiger als Kommunikationszentrum", sagt Schwarzkopf. Selbst Menschen mit wenig Kochleidenschaft investierten häufig in große Küchen, die zunehmend auch repräsentative Aufgaben erfüllten. "Die Gastronomie ist teurer geworden, die Arbeitszeiten haben sich verlagert und oftmals bleibt nur noch gemeinsame Zeit beim Essen", erklärt die Innenarchitektin.

      Ausgedient hat dagegen wahrscheinlich das klassische Arbeitszimmer. "Dank drahtloser Datenübertragung kann ich mit dem Laptop auf der Terrasse oder am Küchentisch arbeiten", schildert Schwarzkopf. Wegen der wachsenden Mobilität der Menschen sei insgesamt ein Trend zu mobilen Einzelmöbeln zu beobachten: "Die Schrankwand hat ausgedient."

      Dieser Entwicklung trägt auch die Möbelindustrie Rechnung. Gefragt seien leichte Multimedia-Möbel und Sitzkissen statt klobiger Polstermöbel, sagt Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM).

      "Die Wucht und Überfüllung in den Wohnzimmern lässt deutlich nach", bestätigt sie. Dem Bedürfnis nach Mobilität kämen auch Sideboards und Kommoden entgegen, die in ihrer Breite veränderbar sind, oder mobile Küchen mit Rollen statt Füßen.

      "Das Zuhause wird wieder wichtiger", stimmt Innenarchitektin Schwarzkopf dem Trendforscher Gatterer zu. Und der hat dafür auch eine Erklärung: Das gewachsene Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit.

      Andreas Hummel, dpa
      Quelle: http://www.manager-magazin.de/life/wohnen/0,2828,402774,00.h…
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 14:04:01
      Beitrag Nr. 531 ()
      :D
      So machen Aktien Spass! Auf A.S. Création ist eben Verlass...


      folgende Meldung wurde aufgrund Ihrer MyWatchList-Einstellungen
      für Sie selektiert:
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      A.S. Création Tapeten AG: Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 fallen besser aus als erwartet
      Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      A.S. Création Tapeten AG, Gummersbach (ISIN DE0005079909)

      Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 fallen besser aus als erwartet

      Der Aufsichtsrat der A.S. Création Tapeten AG, Europas führendem
      Tapetenhersteller, hat in seiner heutigen Sitzung den testierten
      Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2005 gebilligt. Demnach liegt der
      Konzernumsatz mit 145,3 Mio. € um 10,0 % über dem Vorjahreswert von 132,1
      Mio. €. Der Konzernjahresüberschuss konnte von 6,6 Mio. € im Jahr 2004 um
      17,2 % auf 7,7 Mio. € im Berichtsjahr gesteigert werden. Dies entspricht
      einem Ergebnis pro Aktie von 2,78 € (Vorjahr: 2,37 €;).

      Damit liegen die Zahlen des Geschäftsjahres 2005 über dem Ausblick, den der
      Vorstand der A.S. Création Tapeten AG am 7. November 2005 anlässlich der
      Veröffentlichung des Zwischenberichtes zum 30. September 2005 für das
      Gesamtjahr 2005 gegeben hatte. Zu diesem Zeitpunkt erwartete der Vorstand
      für das Berichtsjahr einen Konzernjahresüberschuss zwischen 7,0 Mio. € und
      7,25 Mio. €.

      Der Hauptgrund für diese Abweichung liegt in dem ungewöhnlich umsatzstarken
      vierten Quartal des Jahres 2005. So entfielen von dem Gesamtumsatzwachstum
      im Jahr 2005 in Höhe von 13,2 Mio. € allein 5,5 Mio. € auf das letzte
      Quartal. Damit lagen die Umsätze im vierten Quartal 2005 um 18,3 % über dem
      entsprechenden Vorjahreswert. Dieses verbesserte Umsatzniveau führte dazu,
      dass A.S. Création im Geschäftsjahr 2005 ein Ergebnisniveau erreicht hat,
      das über den Erwartungen liegt.

      Der Konzernabschluss mit den detaillierten Zahlen für das Geschäftsjahr
      2005 sowie der Gewinnverwendungsvorschlag werden am 16. März 2006 im Rahmen
      der Bilanzpressekonferenz veröffentlicht.

      Gummersbach, 9. März 2006

      A.S. Création Tapeten AG
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 15:50:11
      Beitrag Nr. 532 ()
      Die Schlaf Gut Aktie im Depot. Jetzt müßte man Q4 nur noch aufs Jahr 2006 hochrechnen...
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 16:45:18
      Beitrag Nr. 533 ()
      [posting]20.598.945 von valueinvestor am 09.03.06 15:50:11[/posting]Ergebnis pro Aktie im vierten Quartal 2005 von 0.88 Euro mal vier ergibt 3.52 Euro pro Aktie.

      Mir ist aber nicht bekannt, ob es ausgeprägte saisonale Schwankungen im Geschäft von A.S.Creation gibt.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 21:09:16
      Beitrag Nr. 534 ()
      ...überlegt doch mal:

      18,3% Umsatzplus im vierten Quartal. Auch in Q3 stieg der Umsatz schneller als im ersten Halbjahr. Ich denke, dass dies vorwiegend auf die Zukäufe der Tapetengroßhändler zurückzuführen ist.

      Da der Gewinn schneller gestiegen ist als der Umsatz, hat sich die Marge verbessert. Dies kann unter berücksichtigung der anhaltend hohen Rohstoffpreise ein Signal für eine bessere Auslastung sein. Vielleicht haben die "Do it yourself" TV-Sendungen AVENZIO, SOS, etc. doch signifikante Auswirkungen und spiegeln einen Trend wieder.

      Wie dem auch sei, ich hab mich schon mal weiter eingedeckt.

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 12:09:29
      Beitrag Nr. 535 ()
      was ist den heute los ? die meldungen waren doch super.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:22:58
      Beitrag Nr. 536 ()
      Die Orderstruktur sieht nach institutioneller Adresse aus. Offenbar sind diese Woche im Nebenwertbereich verstärkt Fonds auf der Verkäuferseite - ähnliche Muster sind auch bei anderen Werten schon zu beobachten gewesen.

      Die Zahlen sind zweifelsfrei überzeugend und m.E. gehört der Kurs in ganz andere Bereiche.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:35:25
      Beitrag Nr. 537 ()
      jedenfalls ist es gut, daß mal etwas Liquidität in die Aktie reinkommt.

      Vielleicht waren heute etwas vermögendere Privatadressen engagiert. So sehr hoch waren nämlich die Kontraktvolumina nicht, als daß ich gleich auf das Beteiligt-Sein von institutionellen Anlegern schließen würde.

      Bei Comidirect wird nur ein Fond mit einer Anlage in Aktien von A.S.Creation gemeldet.
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 01:49:57
      Beitrag Nr. 538 ()
      [posting]20.613.010 von Syrtakihans am 10.03.06 13:22:58[/posting]Die Orderstruktur sieht nach institutioneller Adresse aus.

      Welcher halbwegs professionelle Anleger verkauft nach einer derartig positiven AdHoc mit einem 4,5-prozentigen Abschlag?
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 14:01:02
      Beitrag Nr. 539 ()
      @buhmi

      Wenn man lange genug im Geschäft ist, hat man einfach gelernt, wo die Unterschiede zwischen institutionellem und privatem Orderverhalten sind. Während Private betreffend ihres eigenen Vermögens von hohem Ehrgeiz getrieben sind, agieren Manager von Fremdkapital verhältnismäßig verantwortungslos.

      Wenn z.B. der Manager eines 100 Mio. EUR Fonds wegen Mittelabflüssen einige Tausend Aktien von ASC abverkaufen muss , so dürfte dem so ziemlich egal sein, ob er 31,50 oder 30,50 EUR/Aktie dafür erlösen kann. Andererseits würde kaum ein Fondsmanager die paar Tausend Aktien mühsam über Wochen hinein vorsichtig in den Markt einstreuen. Dazu fehlt allein schon die Zeit.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 09:55:12
      Beitrag Nr. 540 ()
      In diesen Minuten beginnt die Bilanzpressekonferrenz, es wäre toll, wenn man etwas darüber erfahren könnte, ob Q4 nur ein Ausreisser war. Wie wird der Ausblick der Geschäftsleitung ausfallen? Durch exorbitante Gewinnprognosen ist A.S bisher ja noch nie aufgefallen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:18:20
      Beitrag Nr. 541 ()
      schade, daß es noch nicht möglich ist, so etwas online anzusehen/anzuhören.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:21:32
      Beitrag Nr. 542 ()
      Ja. Bei den Amis kann man sog. conference calls einfach mithören und via Telefon sogar Fragen stellen...
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:33:22
      Beitrag Nr. 543 ()
      der Geschäftsbericht ist im Internet reingestellt unter http://www.as-creation.de/files/out/investor_relation/gescha…
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:47:16
      Beitrag Nr. 544 ()
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:52:13
      Beitrag Nr. 545 ()
      Kann man im nächsten Jahr den GB vielleicht in einem noch helleren Hellgrau schreiben? Sieht sicher tres chic aus.:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:53:24
      Beitrag Nr. 546 ()
      irgendwas muss man halt meckern - und in den Zahlen finde ich nichts...;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 13:08:37
      Beitrag Nr. 547 ()
      erstaunlich ist es, daß selbst am Tage der Bilanzpressekonferenz bisher kaum Interesse an einem Handel mit A.S.Creation-Aktien besteht.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:17:15
      Beitrag Nr. 548 ()
      Im GJ 2005 hat AS Creation den Zinssatz für die PensionsRST um weitere 75bp abgesenkt (2004: 50, 2003: 25bp) und damit das Ergebnis je Aktie (brutto = netto) um knapp 22 cents belastet, bereinigtes EPA also 3,00 Euro.

      Freier Cash Flow im GJ 2005 nur geringfügig positiv wegen Vorratsaufbau (neue Maschinen), Forderungsaufbau (starkes Q4) und höheren Investitionen; ab 2006 sollte es beim FCF wieder besser aussehen.

      Primäre Belastungsfaktoren bleiben hohe Rohstoff- und Energiekosten sowie der Aufbau weiterer Produktionskapazitäten in Osteuropa (im Ausland hat AS Creation den Wettbewerb daher im GJ 2005 auch nur knapp geschlagen, im Inland hingegen um Längen). Die Potenziale (neue Produkte + Produktionstechnik, Degressionseffekte in den Bereichen Personal und sonstige Aufwendungen usw.) muss ich an dieser Stelle wohl kaum wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:39:21
      Beitrag Nr. 549 ()
      nachdem ich die Zahlen aus dem GB mal in mein DCF-Modell eingehackt und mit den Annahmen rumgespielt habe, sehe ich den "fairen" Wert der Aktie bei ca. 40€.:)
      Wie sind denn Eure Einschätzungen hinsichtlich des "fairen" Werts der Aktie?
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:41:46
      Beitrag Nr. 550 ()
      [posting]20.733.987 von KleinerMann am 16.03.06 14:17:15[/posting]bereinigtes EPA also 3,00 Euro.

      dann dürfte es auch etwas leichter fallen, die für 2006 prognostizierte Ergebnissteigerung zu erzielen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:48:26
      Beitrag Nr. 551 ()
      die weitere Entwicklung der A.S.Creation-Aktie hängt auch sehr wesentlich von der Stärke/Schwäche des Wettbewerbs ab. Dessen Zahlen scheinen nicht zugänglich zu sein. Ich habe jedenfalls noch keinen Geschäftsbericht eines Konkurrenten lesen könnnen.

      Der Vorstand kann sich laut Seite 26 des Geschäftsberichtes vorstellen, daß es in den kommenden Jahren zu weiteren Insolvenzen unter den Wettbewerbern kommt.

      Sehr gut gefallen mir übrigens auf der Webseite die Auswahlmöglichkeiten bei der Kaufentscheidung für neue Tapeten.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 15:11:22
      Beitrag Nr. 552 ()
      [posting]20.734.440 von Wutzwutzle am 16.03.06 14:39:21[/posting]Ein faires KGV 06 dürfte bei der Güte der Zahlen (mittlerweile auch der längerfristigen Zahlenreihen) bei mindestens 12 anzusetzen sein. Wir haben das Luxusproblem, uns mit der Frage zu beschäftigen, ob Q4 eine beständige Entwicklung darstellt. Je nach Antwort sehe ich ein EPS von 3,15 bis optimistisch 3,50. Die Prognosen der Geschäftsleitung dürften so angelegt sein, das man die Oberkante gut schlagen kann.

      Daher sind deine 40 Euro durchaus nachvollziehbar, Kurs bei KGV 12 zwischen 37,8 und 42 Euro; der dürfte sich im Laufe des Jahres bei Erreichen der Ziele einstellen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 21:01:59
      Beitrag Nr. 553 ()
      ...der Vorstand rechnet mit einem Umsatz von ca. 150 Mio. und einem Nettoergebnis von 8-8.5 Mio. €. So zumindest die bisherigen Planungen.

      Ich denke, dass der Vorstand bei Veröffentlichung der Q1 2006 Zahlen diese offiziellen Planungen getrost beiseite legen kann.

      Meine Prognose für 2006:

      Umsatz - 167 Mio. €
      Gewinn - 8,8 Mio. €

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 22:25:31
      Beitrag Nr. 554 ()
      Es sieht für mich klar danach aus, dass der Aufwand aus der Anpassung des Abzinsungsfaktors für die Pensionsrückstellungen im Zinsergebnis Q4 verbucht wurde. Zum Zwecke der Projektionen auf 2006 kann man dass natürlich bereinigen, da einmalig.

      Die Prognose des Vorstands für 2006 halte ich übrigens auch für recht bescheiden.
      Avatar
      schrieb am 18.03.06 21:24:53
      Beitrag Nr. 555 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.06 21:58:14
      Beitrag Nr. 556 ()
      [posting]20.828.036 von desany am 18.03.06 21:24:53[/posting]der Eventbericht ist kostenpflichtig.

      Steht da was interessantes drinnen? Ich habe kein Abonnement für A.S.Creation
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 11:12:42
      Beitrag Nr. 557 ()
      Der 5 Jahresrückblick (Angaben in Euro): ;)

      2005 2004 2003 2002 2001
      Umsatz [1] 145,320 132,114 119,351 119,660 115,111
      EBT [1] 12,978 10,996 8,158 9,933 10,443
      Jahresüberschuss [1] 7,744 6,610 4,703 6,255 6,195
      Steuerquote [%] [3] 40,3 39,9 42,4 37,0 40,7
      Dividende pro Aktie [2] 1,25 1,05 0,75 0,9 0,8
      Eigenkapital [1] 64,799 59,984 55,684 52,393 48,311
      Bilanzsumme [1] 111,047 108,924 103,331 100,647 95,829
      Eigenkapitalquote [%] 58,35 55,07 53,89 52,06 50,41
      ROE [4] 12,41 11,43 8,70 12,42 /
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 15:42:25
      Beitrag Nr. 558 ()


      Sieht aus, als würde der Kurs endlich der Geschäftsentwicklung folgen ( von der guten Marktentwicklung gerade auch bei Nebenwerten ganz zu schweigen)
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 16:14:57
      Beitrag Nr. 559 ()
      laut Chart bei Comdirect lag das Allzeit-Hoch bei 32.774 Euro und zwar im Zeitraum der Erstemission.
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 16:41:25
      Beitrag Nr. 560 ()
      Das neue SalOpp-Research zu ACW ist nun auf der ACW-Webseite verfügbar. Auch SalOpp, die ACW als "true hidden champion" bezeichnen, ist nicht entgangen, dass das 2005er Ergebnis eigentlich höher ausgefallen ist als ausgewiesen (ACW hätte die Absenkung des Zinssatzes für die PRST auch ergebnisneutral verbuchen können.). EPA-Schätzungen für 2006/07 lauten jetzt auf 3,08/3,31 Euro. Kursziel von 33 auf 40 Euro angehoben. Zurecht verweist SalOpp auf das enorme FCF-Potenzial von ACW. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass wir den 32,50/33 Euro-Bereich knacken.
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 06:58:59
      Beitrag Nr. 561 ()
      die Marge bei A.S.Creation hat sich im Vorjahr nicht verschlechtert, obwohl zwei Baumarktketten als neue Kunden gewonnen worden sind.

      Mich wundert es, daß A.S.Creation mit einer Fertigungsstätte für ganz Europa auskommt. Die Tapeten sind sehr leicht im Verhältnis zum Volumen. Mich würde mal interessieren, wie hoch die Transportkosten im Verhältnis zum Umsatz sind.

      Ich hatte eigentlich vermutet, daß der Transportkostenprozentsatz so hoch ist, daß ein Verkauf in weit entfernte Regionen ausgeschlossen ist. Die Realität scheint allerdings anders zu sein als meine Vermutung.

      Die Studie von SalOppenheim ist sehr gut geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 16:16:09
      Beitrag Nr. 562 ()
      Man könnte meinen, Mr Markt hätte eine extrem lange Leitung. Aber Hauptsache es kommt an.
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 16:27:29
      Beitrag Nr. 563 ()
      A.S.Creation zieht nicht die Aufmerksamkeit der Medien auf sich. Mir ist im Anschluß an die Veröffentlichung der Vorjahreszahlen kein einziger Zeitungsartikel aufgefallen bei der Abfrage im Internet.

      Der Vorstand hatte mal, ich denke auch bei der letzten Hauptversammlung, mitgeteilt, daß mittelfristig das Ziel einer SDAX-Aufnahme besteht. Von der Marktkapitalisierung her gesehen scheint es aber noch ein weiter Weg zu sein bis dahin.

      Aber ein langsamer stetiger Kursanstieg ist auch in Ordnung. Ich bin da geduldig.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 14:32:37
      Beitrag Nr. 564 ()
      all time high - übrigens.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 15:23:09
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.991.163 von valueinvestor am 29.03.06 14:32:37Tja, das Warten hat sich gelohnt; inzwischen ist A.S. Création ein schöner Verdoppler in meinem Depot. ASC war übrigens die zweite Aktie, die ich mir überhaupt in meinem Leben gekauft habe (jaja, Syrtakihans hat das in #539 schon richtig beobachtet, so lange wie er bin ich noch nicht dabei ;) ). Ich erinnere mich noch lebhaft, wie ich mich damals selbst verflucht habe, nachdem ich den Kurs um 3% nach oben gedrückt hatte, weil ich das mit den Limits noch nicht so richtig drauf hatte.

      Und das Schöne daran: Das Ende der Fahnenstange ist meiner Meinung nach noch lange nicht erreicht, mein Kursziel liegt inzwischen deutlich jenseits der 40€-Marke.

      (Meine erste Aktie war übrigens DaimlerChrysler, von denen ich eine kleine Spass-Portion gekauft habe, da ja angeblich jeder deutsche Anleger ein paar Daimler in seinem Depot liegen hat. Natürlich hat der Lappen ordentlich underperformt :D )
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:28:39
      Beitrag Nr. 566 ()


      und nochmal lachen über 3i!
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:30:59
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.115.926 von valueinvestor am 07.04.06 10:28:39und nochmal lachen über 3i!

      im nachhinein ist das richtig. Aber zum Verkaufszeitpunkt war diese gute Performance der Aktie noch nicht vorhersehbar.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 20:13:49
      Beitrag Nr. 568 ()
      ...bin mal auf die Zahlen für das erste Quartal gespannt. Vielleicht kann ASC noch einen draufsetzten mit einem Umsatzwachstum von über 20%.

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 09:30:34
      Beitrag Nr. 569 ()
      A.S. Création Tapeten AG erzielt im ersten Quartal 2006 ein Umsatzwachstum von 3,6 %

      02.05.2006, 08:23

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      A.S. Création Tapeten AG, Gummersbach

      (ISIN DE0005079909)

      A.S. Création erzielt im ersten Quartal 2006 ein Umsatzwachstum von 3,6 %

      Die A.S. Création Tapeten AG, Europas führender Tapetenhersteller,
      veröffentlichte heute den Zwischenbericht zum 31. März 2006. Hier eine
      zusammenfassende Darstellung des Berichts:

      Deutliches Umsatzwachstum in den Auslandsmärkten

      A.S. Création ist es auch im laufenden Geschäftsjahr gelungen, den Umsatz
      weiter auszubauen. So liegt der Konzernumsatz im ersten Quartal 2006 mit
      40,4 Mio. EUR um 3,6 % über dem Wert von 39,0 Mio. EUR, der im
      entsprechenden Vorjahreszeitraum realisiert wurde. Basis für dieses
      Umsatzwachstum war die Ausweitung des Auslandsgeschäfts, während die
      Umsätze in Deutschland hinter dem Vorjahresniveau zurückblieben. Aufgrund
      dieser Entwicklung hat sich die Umsatzverteilung weiter zugunsten der
      Auslandsmärkte verschoben. Wurden im ersten Quartal 2005 noch 50,0 % der
      Brutto-Umsätze im Ausland erzielt, so sind es im laufenden Geschäftsjahr
      bereits 55,9 %.

      Umsatzrendite trotz gestiegener Rohstoff- und Energiepreise gehalten

      Wie sich bereits im Verlauf des zweiten Halbjahres 2005 abzeichnete, wird
      die Rohertragsmarge durch den Anstieg der Rohstoff- und Energiepreise
      belastet. Im Vergleich zum ersten Quartal 2005 ist die Rohertragsmarge von
      50,3 % auf 48,9 % in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres
      gefallen. An diesem Rückgang lässt sich ablesen, dass die verfolgte
      Produktpolitik, nämlich den Anteil hochwertiger Produkte am
      Tapetensortiment auszubauen, die Erhöhung der Beschaffungskosten nicht
      vollständig auffangen konnte.

      Diesen Belastungen der Ertragssituation stand eine verbesserte
      Mitarbeiterproduktivität gegenüber. So hat sich der Umsatz pro Mitarbeiter
      von 61 T-EUR im ersten Quartal 2005 um 4,9 % auf 64 T-EUR im laufenden
      Geschäftsjahr erhöht. Entsprechend konnte der Personalaufwand im laufenden
      Geschäftsjahr, trotz des Umsatzwachstums, mit 8,0 Mio. EUR nahezu konstant
      gehalten werden (2005: 8,1 Mio. EUR).

      Insgesamt erzielt A.S. Création im ersten Quartal 2006 ein Ergebnis vor
      Steuern von 3,5 Mio. EUR, das um 3,5 % über dem entsprechenden
      Vorjahreswert von 3,4 Mio. EUR liegt. Die Umsatzrendite vor Steuern
      erreicht im Konzern mit 8,6 % nahezu das Niveau des Vorjahres (2005: 8,7
      %).

      Finanzstruktur unverändert robust

      Die hohe Innenfinanzierungskraft von A.S. Création zeigt sich auch im
      laufenden Geschäftsjahr. Der Cash-flow erhöhte sich im ersten Quartal 2006
      von 4,0 Mio. EUR um 6,6 % auf 4,3 Mio. EUR. Die Investitionen des laufenden
      Geschäftsjahres in Höhe von 1,1 Mio. EUR (2005: 1,3 Mio. EUR) konnten
      somit problemlos aus dem Cash-flow finanziert werden.

      Vor dem Hintergrund des starken Cash-flows und der hohen Eigenkapitalquote,
      die per 31.03.2006 58,2 % betrug, lässt sich die Finanzstruktur von A.S.
      Création nach wie vor als sehr robust und gesund charakterisieren.

      Planung für das Gesamtjahr 2006 bestätigt

      Der Vorstand von A.S. Création sieht dem weiteren Verlauf des
      Geschäftsjahres 2006 optimistisch entgegen, da mit weiteren Umsatzimpulsen,
      insbesondere aus den Auslandsmärkten, gerechnet wird. Aus diesem Grund hält
      der Vorstand an der Konzernplanung für das Gesamtjahr 2006 fest, die einen
      Umsatz von etwa 150 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss zwischen 8,0 Mio.
      EUR und 8,5 Mio. EUR vorsieht.

      Um das weitere Umsatzwachstum zu unterstützen und den eigenen Maschinenpark
      zu modernisieren, hat die A.S. Création Tapeten AG im April 2006 aus der
      Insolvenz eines französischen Wettbewerbers eine neuwertige Tiefdruckanlage
      erworben. Diese wird an den Produktionsstandort Gummersbach-Derschlag
      überführt und soll im Verlauf des zweiten Quartals 2006 in Betrieb genommen
      werden.

      Die Zahlen des Konzerns für das erste Quartal des Jahres 2006 im Überblick:



      01.01. 01.01.
      -31.03. -31.03.
      2006 2005 Veränd.
      ------------------------------------- ------- ------- -------
      Umsatz T-EUR 40.411 38.991 3,6 %
      Operatives Ergebnis (EBIT) T-EUR 3.778 3.684 2,6 %
      Ergebnis vor Steuern T-EUR 3.491 3.374 3,5 %
      Jahresüberschuss T-EUR 2.173 2.028 7,1 %
      Ergebnis pro Aktie EUR/Aktie 0,78 0,73 6,8 %
      Cash-flow T-EUR 4.256 3.993 6,6 %
      Investitionen T-EUR 1.061 1.307 -18,8 %
      Abschreibungen T-EUR 2.047 2.074 -1,3 %
      Anzahl der Mitarbeiter (Durchschnitt) 628 638 -1,6 %





      Gummersbach, 2. Mai 2006

      A.S. Création Tapeten AG

      Der Vorstand

      Für Rückfragen:

      Maik Krämer, Vorstand Finanzen, Telefon +49-(0)22 61/542-387, Fax +49-(0)22
      61/542-304,
      E-Mail m.kraemer@as-creation.de

      Der vollständige Zwischenbericht liegt für Sie bereit: Sie können ihn
      entweder abrufen über

      www.as-creation.de oder

      unter folgender Adresse anfordern:
      A.S. Création Tapeten AG, Frau Börngen, Südstr. 47, D - 51645 Gummersbach,
      Telefon +49-(0)22 61/542-350,

      E-Mail investor@as-creation.de


      (c)DGAP 02.05.2006
      ---------------------------------------------------------------------------
      ENGLISH VERSION
      Letzte Aktualisierung:
      27. 03. 2006
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 13:07:43
      Beitrag Nr. 570 ()
      niemand ein Kommentar zu den Zahlen?

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 13:14:41
      Beitrag Nr. 571 ()
      das Unternehmen hat prima den Rückgang der Rohertragsmarge mit einer Reduzierung der Personalkostenquote ausgeglichen.

      Ich hatte höheres Umsatzwachstum im ersten Quartal 2006 erwartet. Dieses ist nicht eingetroffen, weil es im letzten Jahr einen Sondereffekt im ersten Quartal gegeben hatte. Damals waren bei neuen Baumarktkunden die Erstlagerbestände aufgebaut worden.

      Ich denke, daß langfristig weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum möglich ist und bleibe investiert.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 13:56:32
      Beitrag Nr. 572 ()
      Auf den ersten Blick scheinen die Zahlen nicht so berrauschend.
      Positiv stimmt jedoch das Auslandsgeschäft. Des weiteren finde ich es clever hochwertige Maschinen aus Insolvenzen günstig einzukaufen. Mit einem KGV von ca 10-11 für 2006 ist ASCreation sicher nicht überbewertet. Im Gegenteil sieht man sich die Bewertungen des ganzen Aktienmarktes an, halte ich die für recht guenstig.

      Ausserdem sucht man in Deutschland sehr lange bis man Unternehmen mit einem gutem, seriösen Management trifft.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 15:23:36
      Beitrag Nr. 573 ()
      ...ehrlich gesagt hat der VV dieses Wachstum schon auf der Bilanzpressekonferenz prognostiziert. Im Laufe der Jahre muss ich die Prognosefähigkeit des Managements loben.

      Auch ich habe mit einem Umsatzwachstum in der Höhe des Q4 gerechnet. Aber da müssete ich nocheinmal auf Hiberna´s Tip recherchieren, inwieweit in Q1/2005 ein Sondereffekt vorlag.

      Ich bin auch weiterhin dabei.

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 17:47:39
      Beitrag Nr. 574 ()
      Man könnte ja einmal den Umsatz des Q4/2005 mit dem letzten Quartal vergleichen, ich hab das grad nicht zur Hand...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 18:33:01
      Beitrag Nr. 575 ()
      Umsatz 4. Quartal 2005: 35.616
      Umsatz 1. Quartal 2006: 40.411
      Umsatzwachstum: 13.5 Prozent

      Mir ist nicht bekannt, ob es beim Geschäft von A.S.Creation größere saisonale Schwankungen gibt.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 20:38:37
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.420.362 von Hiberna am 03.05.06 18:33:01Im Frühjahr wird renoviert. Kann schon sein, dass im Q1 die meisten Tapeten verkauft werden?!
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 23:34:20
      Beitrag Nr. 577 ()
      Wenn man die Umsätze rollierend betrachtet, gleichen sich saisonale Effekte aus. Rolliernde Summe über vier Quartale in Mio. EUR:

      Q1 2005 134,5
      Q2 2005 136,9
      Q3 2005 139,8
      Q4 2005 145,3
      Q1 2006 146,7

      Auffällig war der Sprung von Q3 zu Q4, Q1/2006 liegt im Trend und die Äußerungen im Q1-Bericht bezüglich neu gewonnener Kunden und Impulse durch stärkere Nachfrage aus dem Ausland dürften den Umsatz auch weiter im bisherigen Trend laufen lassen.

      Ansonsten gelten für mich weiterhin die hier im Thread geäußerten positiven Aspekte, die man ja nicht nach jedem Q-Bericht wiederholen muss – das spare ich mir darum. Faire Kurse liegen für mich weiterhin oberhalb von 40 EUR.

      Der kleine Rücksetzer des Kurses nach der gestrigen Meldung war angesichts der starken Performance der letzten Wochen und den Q1-Zahlen, die im Rahmen der normalen Schwankungsbreite im unteren Bereich lagen, völlig gesund.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 00:11:24
      Beitrag Nr. 578 ()
      Wie sieht diese Entwicklung (rollierend sowie Q1 versus Q4) für die Gewinne aus?
      Danke,
      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:11:05
      Beitrag Nr. 579 ()
      EBIT rollierend in Mio. EUR

      Q1 2005 12,9
      Q2 2005 13,2
      Q3 2005 13,3
      Q4 2005 14,8
      Q1 2006 14,9

      Ergebnis rollierend in Mio. EUR

      Q1 2005 6,8
      Q2 2005 7,0
      Q3 2005 7,1
      Q4 2005 7,7
      Q1 2006 7,9
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 15:36:23
      Beitrag Nr. 580 ()
      heute wieder im Minus, gehen die Großen doch raus? Meint ihr wirklich man sollte dabei bleiben?

      Keine Lust, dass Kurs wieder auf 30 fällt oder so... :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:42:58
      Beitrag Nr. 581 ()
      Kann es sein, dass die Dividende für 2005 gezahlt wurde? Dann wäre der Kursrückgang nachvollziehbar .... . Ich bin noch nicht investiert, Ihr müsst das eigentlich wissen! Danke
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 12:20:45
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.441.612 von Hasenfuzz am 05.05.06 10:42:58Hallo,

      die HV ist erst am 17.Mai.

      http://www.as-creation.de/pages/de/investor_relations/hauptv…

      DC
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 14:31:58
      Beitrag Nr. 583 ()
      Danke!
      Jetzt fehlt nur noch dies für Ebit und Ergebnis:

      Umsatz 4. Quartal 2005: 35.616
      Umsatz 1. Quartal 2006: 40.411
      Umsatzwachstum: 13.5 Prozent


      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 21:26:00
      Beitrag Nr. 584 ()
      http://www.as-creation.de/files/out/investor_relation/untern…

      Erstes Statement von Sal. Oppenheim: Kursziel 40 Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 20:11:12
      Beitrag Nr. 585 ()
      Na, der Kurs sieht doch wieder ganz gut aus.
      Nachdem die SL-Freaks rausgeschmissen wurden, kann es jetzt wieder weiter nach oben gehen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 11:53:20
      Beitrag Nr. 586 ()
      Tapezieren ist einfach!

      Hurra - Et is passiert
      ich hab de Wohnung tapeziert
      Wat hab ich geflucht und geschwitzt wie ein Bär
      ich kann euch verraten - tapezieren is schwer!

      Gestern sagt mein holdes Weib:
      "Die alte Tapete, die bin ich leid,
      wir renovieren, morgen geht's los."
      Und den Gedanken, den fand sie famos!

      Beim allerersten Hahnenschrei
      fingen wir an mit der Matschkiddelei
      Zunächst - so sagte man uns beiden -
      muß man die Tapete auf Bahnen schneiden.
      Jetzt standen wir da, zu rechnen bereit
      und 10 Rollen Tapete a 60 breit!
      Dat macht auf 10 Meter - fast - genau - ungefähr -
      Jung, ich hab et geahnt - tapezieren ist schwer!

      "Hör auf," sagt meine Frau, "du Rechenfighter
      sonst kommen wir zwei überhaupt nicht weiter!"
      Sie drückt mir ein Eimerchen Leim in die Hand.
      "Das verteilste jetzt akkurat an die Wand!
      Dann nimmste die Roll hier und ziehst und ziehst die schön knapp
      wat unten zuviel is, dat schneiden wir ab."

      Gesagt, getan, wir fingen an!
      Grad waren wir bei der siebten Bahn,
      da wurde die erste schon wieder munter
      und rutschte ganz langsam die Wand herunter!
      Die zweite und die dritte rutschten hinterher.....
      Na? Wat hab ich gesagt? - Tapezieren is schwer!

      Mein Frau sprang hin - und wollt die noch fangen -
      schon hat sie am Eimer mit Kleister gehangen!
      Ich rief noch paß auf - doch et war schon zu spät -
      Sie lag in der Brühe - obenauf die Tapet!
      Ich hätte se am liebsten - doch ich hat kein Gewehr
      sonst hätt ich se ehrlich - tapezieren is schwer!

      Obwohl völlig schuldlos, trifft mich die Meinung:
      Ich wäre ein Rindvieh - und hätt keine Ahnung
      Sie guckt die Tapete an und sagt ganz verhagelt:
      "Jetzt geht et rund, jetzt wird genagelt!"
      Sie nimmt den Hammer, peilt an die Wand -
      Dabei hielt sie den Nagel verkehrt in der Hand
      "Nun sieh mal", sagt sie, "jetzt kommt die Pleite:
      der hat den Kopf an der falschen Seite!"
      Ich sage: "Du hast zu wenig Verstand
      Dat is die Spitze, die gehört inne Wand!
      Laß mich mal probieren, gib den Hammer her,
      da biste zu dumm für - tapezieren is schwer!

      Dann hab ich gehämmert, geklopft wie ein Schuster.
      Nagel an Nagel, Muster an Muster!
      Nach dreieinhalb Stunden - da war ich et satt.
      Der Hammer war glühend der Daumen war platt -
      Drei Kilo Nägel hatte ich verschlissen
      die Wand sah aus, wie von Fliegen beschissen
      Die Bahnen die hingen die kreuz und die quer -
      paar waren zerrissen --- tapezieren is schwer!

      Nun hat meine Frau nen praktischen Sinn
      hängt an jeden Nagel ein Bildchen hin:
      Links die Kalender - das sieht ein Blinder,
      rechts die Oma, die Tant und die Kinder.
      Die Wohnung die wirkt jetzt enorm familiärer,
      doch die neue Tapete, die sieht man nicht mehr!

      Zum Schluß hammer auch noch die Fenster lackiert
      und dabei ist dann ein Malörchen passiert.
      Fenster streichen, is ja kein Problem,
      nur die Rahmen von außen, dat is unangenehm.
      Ich sage: "Ich will nit, ich hab kein Kurasch.
      Dat schmale Brettche, die erste Etasch!"

      "Nun mach keinen Ärger", flötet sie,
      "Ich werde dir helfen, ich weiß auch schon wie!
      Wir nehmen die Tür vom Schlafzimmerschrank
      und legen sie quer auf die Fensterbank.
      Streich ruhig draußen und fürchte dich nicht,
      ich halte ja drinnen das Gegengewicht!"

      In der einen Hand den Pinsel und vom Lack den Rest,
      mit der anderen hielt ich mich krampfhaft fest,
      mit der dritten da wollt ich - da wurd et mir flau -
      unten gähnte der Abgrund und drinnen die Frau!
      Da keifte se auch schon von drinnen heraus:
      Sag, biste bald fertig? Wie sieht et denn aus?"
      Ich sage: "Prima! - Mir gefällt et -

      -----da schellt et!-----

      Mein Frau springt auf, wollt sehn wer da is -
      mit mir ging es abwärts mit Lack und Gerüst!
      Ich lande genau mit der Rückseite vom Bauch
      neben der Haustür - im Rosenstrauch.
      Mir wurds vor den Augen grad himmelblau
      da erschien in der Tür der Kopf meiner Frau.
      Sie fragte mit dem dümmsten Gesicht der Welt:
      "Wat machst du denn hier unten? Hast du denn geschellt?"

      Aber jetzt simmer fertig - so ungefähr!
      Nur ein gelernter Tapezierer muß noch ma her!
      Und wenn ihr mich fragt, sag ich gern frei heraus:
      "Tapezieren ist einfach - probiert et ma aus!"
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 12:13:29
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.572.431 von brokerbee am 14.05.06 11:53:20.....also ich würd mich an deiner Stelle scheiden lassen :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 13:22:19
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.572.951 von IgnatzWrobel am 14.05.06 12:13:29So langsam sehen wir bei AS Creation wieder günstige Nachkaufkurse. So dass wieder Renditen von 15 - 20% mit wenig Risiko erreichbar sind.

      Mir scheint die Nebenwerte werden teilweise mehr oder weniger grundlos verprügelt. Allerdings muss man natürlich auch die steigenden Zinsen und die MwSt sehen und damit die verbundene Konjunkturdämpumg des Einzelhandels
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 13:37:42
      Beitrag Nr. 589 ()
      Kann eigentlich jemand von der HV berichten?
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 19:51:45
      Beitrag Nr. 590 ()
      Naja, in der Spitze -10% Abschlag für 3,5% Dividendenrendite ist schon extrem........:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:06:44
      Beitrag Nr. 591 ()
      ..war auf der HV von ASC.

      im wesentlichen wurden nur die bereits im Internet verfügbare Präsentation eng vorgetragen. Wesentliche Punkte waren für mich:

      - weiterhin stagnierender Tapetenmarkt in Dt.
      - Insolvenzen von Tapentenunternehmen in Europa haben bisher ein Umsatzvolumen von ca. 200 Mio. Euro. Auffallend war, dass diese Unternehmen mit einer viel geringeren Mitarbeiterproduktivität arbeiteten.
      - Mit dem Abbau von westlichen Kapazitäten durch Insolvenzen wird vernomomen, dass im Osten von Europa zusehens Kapazitäten aufgebaut werden.
      - Vorstand sieht keine Gefahr das diese Kapazitäten nach westeuropa Exportiert werden.
      - Auch sieht sich ASC aufgrund der guten Produktqualität als nicht Umsatzbedroht im Osten.


      - Interessant fand ich die Wahrnehmung des Vorstandes zu Tapeten in der Öffentlichkeit. So wurden beispiele Ebay genannt (jeder kennt die Werbung im Fernsehen, wo ein Mann vor einer Tapete steht, die das gleiche Muster trägt) auch wurde Robbie Williams genannt, der einen Retrotrend aufzeigt, sowie Artiel aus der Bildzeitung.

      - Mit Esprit hat ASC eine Lizenzvereinbarung getroffen, das sei nichts ungewöhnliches und wurde bereits in der Vergangenheit öfters durchgeführt. Das Produkt sei als Premiumware zu verstehen und sei herrvorragend angelaufen. Zu bedauern sei jedoch, dass kein Vertrieb über Baumärkte zugelassen ist? (Schade, da dieser gut 50% des Vertriebsweges ausmacht).

      - Die SDAXfantasie könnt Ihr euch getrost abschminken. ASC hat auf Basis des Freefloat eine Marktkap. von ca. 45 Mio.. Das ist bei weiten nicht geung, besonders, wenn man sich die anstehenden IPO´s anguckt. Auch denkt der Vorstand nicht daran, auch nur einen Euro in kurssteigernde Maßnahmen zu investieren (so z.B. die Bezahlung von Research Studien), um so seine SDAX aufnahme zu provozieren.

      - Strom&Gas sind wesentliche Rohstofffaktoren. für dieses Jahr sollen bestehenden Verträge auslaufen. Bei einer Verlängerung wird mit 25-30% Kostensteigerung gerechnet.

      - Bisher ist es ASC gelungen die Rohstoffkosten über einen Marketingmix an die Verbraucher zu überwälzen (Siehe Rohertragsmarge).

      - Auch ist es das Ziel von ASC, sich weiter als Innovationsführer zu etablieren. Man fährt insgesammt die Strategie hochwertige Produkte zu entwickeln und diese mit einem hervorragenden Service zu vertreiben.

      Die Vision lautet insgesammt: ASC will eines der profitabelsten Tapetenunternehmen der Welt werden. Deutlich wurde gemacht, dass dieses nicht am Umsatz ausgemacht werden soll. Leider wurden keine Daten oder Informationen zur Konkurrenz geliefert.

      - Der Vorstand rechnent mit 3% Wachstum aufs laufende Jahr.

      Das Schlusswort von Herrn Schneider, dem ARVorsitzenden lautete in etwa:

      Wenn Sie ein Interesse an unserem Unternehmen haben, dann schauen Sie sich unsere emotionsgeladenen Produkte an.



      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:17:56
      Beitrag Nr. 592 ()
      Danke für den Bericht!
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:15:05
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.659.554 von valueinvestor am 19.05.06 09:17:56auch von mir vielen Dank für den Hauptversammlungsbericht.

      Interessant ist für mich Deine Bemerkung, daß Wettbewerber, die in Insolvenz gegangen sind, mit einer viel geringeren Mitarbeiterproduktivität gearbeitet haben.

      Die Personalkostenquote ist sehr niedrig bei A.S.Creation, was auch dazu geführt hat, daß das Unternehmen nicht in Billiglohnländern produziert. Ich habe leider noch keinen Geschäftsbericht eines anderen börsennotieren Tapetenherstellers gefunden, um die Kostenstruktur mit A.S.Creation vergleichen zu können.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:50:06
      Beitrag Nr. 594 ()
      Auch denkt der Vorstand nicht daran, auch nur einen Euro in kurssteigernde Maßnahmen zu investieren (so z.B. die Bezahlung von Research Studien), um so seine SDAX aufnahme zu provozieren.

      Tolle Einstellung! Und vor allem positiv, dass das auch so offen gesagt wird.
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 10:52:27
      Beitrag Nr. 595 ()
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 11:03:59
      Beitrag Nr. 596 ()
      der in dem Link angegebene Bericht ist kostenpflichtig? Ich habe kein Abonnement bei GSC Research.

      Ist dieser Bericht lesenswert?
      Avatar
      schrieb am 03.06.06 22:34:48
      Beitrag Nr. 597 ()
      Rasch mit 6% Umsatzplus

      Die Tapetenfabrik Gebr. Rasch (Bramsche) konnte sich 2005 trotz schwieriger Märkte gut behaupten. Der konsolidierte Gruppenumsatz inklusive der Schwesterunternehmen Rasch Textil, Kupferoth, Elbersdrucke und Rasch Druckerei und Verlag betrug 115 Mio. Euro und übertraf das Vorjahr um 6%.

      Während im Inlandsgeschäft der Umsatz nur knapp gehalten werden konnte, entfielen die Zuwächse überwiegend auf den Export. "Auch westeuropäische Märkte entwickelten sich für unser Haus überaus positiv", berichtet Geschäftsführer Dario Rasch. Ergeht mit gedämpftem Optimismus in das neue Jahr. Besonders in Deutschland, aber auch auf den Exportmärkten wird das Tapetengeschäft weiterhin als schwierig gesehen. Es bestehe jedoch der Eindruck, "dass Kreativität wieder stärker vom Endverbraucher honoriert wird".

      Wie Dario Rasch mitteilte, will das Unternehmen seine Aktivitäten im Bereich Digitaldruck vorantreiben, denn: "Bislang sind wir in unserem Umfeld die einzigen, die sich wirklich in diesem Metier engagieren"

      Quelle:http://www.raumausstattung.de/business/artikel-record_id-388…
      Avatar
      schrieb am 03.06.06 22:40:17
      Beitrag Nr. 598 ()
      Russlands Bauboom stimuliert Tapeten-AbsatzRusslands Bauboom stimuliert Tapeten-Absatz
      Westliche Hersteller investieren in lokale Fertigung / Importanteil bleibt hoch

      Moskau (bfai) - Während westliche Länder Tapetenherstellern derzeit weniger Freude bereiten, haben sie in Russland gut Lachen. Der russische Tapetenmarkt gilt als einer der größten der Welt und besticht mit jährlichen Zuwächsen von 10 bis 15%. Nachdem sich internationale Branchenakteure jahrelang auf der Importschiene behauptet haben, investieren sie zunehmend in lokale Fertigungskapazitäten - und dies mit beachtlichem Erfolg. (Kontaktanschrift)

      Der deutsche Hersteller Erismann hat derzeit allen Grund, mit seinem Russland-Engagement zufrieden zu sein: Seit Dezember 2004 produziert das Unternehmen in seinem neuen Werk in Woskresensk südöstlich von Moskau mit voller Kapazität auf zwei Anlagen Schaumvinyltapeten - bislang etwa sechs Mio. bis sieben Mio. Rollen pro Jahr. Angesichts der hohen Nachfrage plant Erismann für 2006 die Installation einer dritten Anlage und bis 2007 den weiteren Ausbau des Werks. Parallel dazu läuft der Export aus Deutschland erfolgreich weiter.

      "Russland ist der größte Tapetenmarkt der Welt. Unsere Umsätze stimmen", schwärmt Daniel Faller, Geschäftsführer der russischen Tochtergesellschaft. Seit der ersten Lieferung von Erismann-Tapeten Mitte der 90er Jahre nach Russland hat sich der Geschäftserlös der Breisacher Firma im größten Land der Erde bis heute verfünffacht.

      Im Gegensatz zum rückläufigen Absatz in westlichen Ländern besticht der russische Tapetenmarkt mit erquicklichen Zuwächsen: Nach Einschätzung des Internationalen Verbandes der Wandverkleidungshersteller (IGI; http://www.igiwallcoverings.org) nimmt der Verbrauch russlandweit um etwa 10 bis 15% jährlich zu. Gemäß einer aktuellen Studie der Agentur ABARUS Market Research lag das Marktvolumen 2004 bei 220 Mio. bis 230 Mio. Standardrollen, in wertmäßiger Hinsicht in der Nähe der 1 Mrd. US$-Marke.

      Während sich beispielsweise viele Deutsche bei der Dekoration ihrer Wände für gestrichenen Putz oder schlichte, beliebig anstreichbare Rauhfasertapeten begeistern, gibt es in Russland eine lange und immer noch gelebte Tradition für auffällig gemusterte Tapeten. So würden zahlreiche Russen ihre Vorliebe für Stilmuster pflegen und etwa alle fünf Jahre ihre Tapeten wechseln, wie Daniel Faller zu berichten weiß. Der russische Markt sei sehr speziell - mit spezifischen und sich schnell ändernden Kundenpräferenzen. Hinter dem russischen Faible für Tapeten stehen auch praktische Gründe - vor allem der im Vergleich zu anderen Wandbekleidungen zumeist günstigere Preis sowie die einfache Handhabbarkeit.

      Angekurbelt wird die Nachfrage zudem durch die rege Baukonjunktur. Allein in Moskau wurden 2005 nach offiziellen Angaben etwa 4,6 Mio. qm Wohnfläche errichtet, für 2006 sind bis zu 4,7 Mio. qm geplant. Im Moskauer Gebiet werden 2006 voraussichtlich 5,2 Mio. qm an Wohnraum hinzukommen. Der Bestand an Büros wurde in der Hauptstadt 2005 nach Angaben von Colliers International von 3,65 Mio. auf rd. 4,55 Mio. qm aufgestockt. Auch in anderen Regionen entstehen zahlreiche neue Wohnungen und gewerbliche Objekte. Da das Angebot an modernen Büroflächen der steigenden Nachfrage weiter hinterherhinkt, ist insbesondere in den Großstädten für die nächsten Jahre von einem hohen Bauvolumen auszugehen.

      Der Bauboom bei Büros stimuliert insbesondere die Nachfrage nach Glasfasertapeten. Deren Umsatz legt derzeit rasanter zu als der Tapetenmarkt insgesamt - lt. ABARUS um rd. 25% jährlich. Bereits 2004 erreichte diese Produktgruppe ein Volumen von etwa 37 Mio. $ (ca. 5% des Marktes). Privatverbraucher bevorzugen wie gehabt Papiertapeten (derzeit vor allem "Duplex-Prägung"). Diese Tapetenart bringt es auf einen Marktanteil von 70 bis 80%. Die Nachfrage verschiebt sich zusehends in Richtung teurere Produkte.

      Das Terrain, das internationale Tapetenhersteller in Russland im Zuge der 1998er Krise abgeben mussten, haben sie wieder zurückerobert. Nach Angaben des Branchenverbandes Rosoboi ist der Marktanteil einheimischer Produzenten von fast 68% im Jahr 1999 auf mittlerweile bestenfalls 30% geschrumpft. Auch 2004 zeigte die Inlandserzeugung mit einem Minus von knapp 12% weiter nach unten. Mit den Importen ging es 2004 jedoch steil bergauf. Und die bisher verfügbare Einfuhrstatistik für die ersten drei Quartale 2005 lässt mindestens auf Kontinuität der Vorjahresergebnisse schließen.

      Zur Führungsriege russischer Tapetenproduzenten zählen u.a. OAO Saratovskije oboi, ZAO Moskovskaja obojnaja fabrika, Majak AO, OAO Mosstrojplastmass und ZAO Rostovbumaga. Während ehemalige Branchengrößen wie OOO PKP Syktyvkarskije bumaschnyje izdelija und OAO Tulabumprom ihr Standing eingebüßt haben, zeigen sich beispielsweise die neuen Werke von Erismann und KOF Palitra (Gemeinschaftsprojekt mit der britischen Firma Specialty Coatings Limited), die sich auf Vinyltapeten spezialisiert haben, gut aufgestellt.

      Wichtige Lieferländer sind die Ukraine, Belarus, Deutschland, Italien, Großbritannien und VR China. Erfolgreich auf dem russischen Markt etabliert haben sich neben Erismann u.a. die Unternehmen Korjukovskaja fabrika technitscheskich bumag (Ukraine), AS Creation, Coswig, Marburg, Mohr und Rasch (Deutschland), Azcoaga (Spanien), Imperial Decor und Forbo Lancaster (Großbritannien), Essef und Venilia (Frankreich).

      Zwar wird auch in den nächsten Jahren ein großer Teil der in Russland verkauften Tapeten aus dem Ausland kommen. Zunehmend interessiert zeigen sich internationale Hersteller jedoch auch am Aufbau eigener lokaler Fertigungsstätten. Für Erismann hat sich das Vor-Ort-Engagement bereits rentiert: Durch das eigene Standbein kann das Unternehmen die russischen Regionen und die GUS-Länder besser betreuen sowie angesichts eingesparter Zoll- und Transportkosten wesentlich preisgünstiger agieren.

      Knackpunkt bleibt allerdings die Versorgung mit Rohstoffen, Vorprodukten und Zubehör. Diese werden größtenteils noch aus dem Westen geliefert. Die schrittweise Ansiedlung von Zulieferern ist jedoch nur eine Frage der Zeit. So hat Erismann bereits einige Partnerfirmen nach Russland gelockt - darunter den Druckwalzen-Produzenten Sügravo und das Unternehmen Follmann & Co, das die für die Tapetenaufschäumung nötigen PVC-Pasten herstellt.

      Russlands Importe von Tapeten (Wert in 1.000 US$) ZTPos./Erzeugnis/Wichtige Lieferländer 2003 2004 Januar bis September 2005
      4814/Papiertapeten u. ähnliche Wandverkleidungen; Buntglaspapier 99.585,1 111.907,0 87.666,7
      .Ukraine 57.674,9 75.152,5 64.907,1
      .Deutschland 19.395,6 16.396,5 6.759,7
      .Italien 7.545,2 7.665,4 6.097,9
      .Kasachstan 893,4 2.861,0 4.243,7
      .VR China 2.883,7 2.641,4 3.133,2
      4814.10.00/Rauhfaserpapier, sog. Ingrainpapier 2.677,7 1.946,0 1.129,1
      .Ukraine 2.291,9 1.456,9 1.048,9
      .Deutschland 290,1 432,8 59,4
      .Großbritannien 29,1 34,9 3,7
      .Italien 0,8 12,6 1,2
      .USA k.A. 5,6 0,9
      4814.20.00/Tapeten u. ähnliche Wandverkleidungen aus Papier, gestrichen oder überzogen, auf der Schauseite mit einer Lage Kunststoff versehen, die durch Pressen oder Prägen gemustert, farbig oder mit Motiven bedruckt oder auf andere Weise verziert wurde 75.035,2 76.170,3 57.153,8
      .Ukraine 35.686,2 48.896,8 41.955,5
      .Deutschland 18.306,4 10.950,5 3.673,5
      .Italien 7.058,1 5.927,5 3.324,6
      .Kasachstan 863,0 2.760,2 4.221,0
      .VR China 2.563,4 2.416,1 3.032,5
      4814.30.00/Tapeten u. ähnliche Wandverkleidungen aus Papier, auf der Schauseite mit Flechtstoffen versehen, auch parallel aneinandergefügt oder in Flächenform verwebt 20,0 133,5 79,7
      .VR China k.A. 87,7 29,4
      .Belgien 11,8 35,8 26,6
      .Italien 2,9 5,3 5,2
      .Großbritannien k.A. 2,4 5,7
      .Republik Korea k.A. 1,5 7,2
      4814.90.10/Tapeten u. ähnliche Wandverkleidungen aus Papier, genarbt, durch Pressen oder Prägen gemustert, farbig oder mit Motiven bedruckt oder mit anderer Oberflächenverzierung, mit einer durchsichtigen Schutzschicht aus Kunststoff gestrichen oder überzogen 6.677,3 11.594,6 9.964,4
      .Ukraine 5.125,9 4.458,5 2.772,2
      .Deutschland 512,4 3.838,9 2.937,4
      .Italien 367,0 1.719,4 2.765,0
      .Großbritannien 68,9 579,1 4,9
      .Frankreich 286,5 407,5 67,3

      Quelle: Föderaler Zolldienst (FTS)
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 08:32:31
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.937.384 von desany am 03.06.06 22:34:48der Wettbewerber Rasch hat also ebenso wie A.S.Creation einen Stoffverlag. Vielleicht ist also das Argument, daß ein Stoffverlag das Früherkennen von Trends ermöglicht, doch richtig.
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 09:18:28
      Beitrag Nr. 600 ()
      selbst wenn nicht: Fuggerhaus wäre das einzige Härchen in der Suppe. Andere Firmen leisten sich viel teurere Hobbies - ich denke da an den Eigenhandel von Euwax in den letzten Jahren, nicht zu reden von Piechs Bugatti und Bentleyträumen...
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 09:36:34
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.938.699 von Hiberna am 04.06.06 08:32:31...auf der HV von ASC hat SCHNEIDER gesagt, dass das Stoffe Segment nicht ausschließlich als Indikator zu verstehen sei, sondern besonders als Komplementärprodukt. Es folgte später die Vorstellung des Onlineportals, in dem die Überscheidung beider Segmente deutlich wird.

      Auch sei für die Zukunft geplant, diesen Vertriebsweg weiter auszubauen. Man möchte mit dem Tapetenexplorer gezielt an den Kunden gehen und Vertriebler solche Tools zur Verfügung stellen.

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 15:52:51
      Beitrag Nr. 602 ()
      in 2006 könnte eventuell die Steuerquote etwas niedriger ausfallen. Es gibt laut Seite 84 des Geschäftsberichtes ein Körperschaftsguthaben in Höhe von 3.2 Millionen Euro, das entstanden war, als es noch unterschiedliche Steuersätze für thesaurierte und für ausgeschüttete Gewinne gab.

      Ab 2006 scheint dieses Guthaben wieder nutzbar zu werden. Ich bin aber kein Experte für solche Steuerfragen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 19:16:57
      Beitrag Nr. 603 ()
      @Hiberna Gut, dass Du dran erinnerst – das war bei mir schon fast völlig in Vergessenheit geraten! In der Tat endete am 31.12.2005 das dreijährige Moratorium des Steuervergünstigungsabbaugesetzes aus 2003 und somit kann Körperschaftssteuerguthaben wieder erstattet werden.

      Die Auswirkung auf die Steuerquote bei ASC halte ich aber für eher gering, da die Erstattung des relativ geringen Körperschaftssteuerguthabens zeitlich über viele Jahre gestreckt werden muss.
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 10:59:06
      Beitrag Nr. 604 ()
      EURAMS - Aktie der Woche : AS Creation !!!!!!!!!!
      (Ausgabe 25.6.2006)

      Attos
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 17:31:53
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.220.230 von Attos am 22.06.06 10:59:06Woher stammt die Information?
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 18:29:33
      Beitrag Nr. 606 ()
      Von Attos - dem Verräter !

      Attos
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 08:21:35
      Beitrag Nr. 607 ()
      "22.06.2006 - 15:36 Uhr
      A.S. Création strong buy

      Westerburg, 22. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von A.S. Création (ISIN DE0005079909/ WKN 507990) mit dem Rating "strong buy" ein.

      A.S. Création produziere Tapeten und Bordüren in allen Materialqualitäten und für alle Anwendungsbereiche. Der Geschäftsbereich Dekorationsstoffe handle darüber hinaus mit hochwertigen Dekostoffen. Im 1. Quartal 2006 sei im Vergleich zum selben Vorjahresquartal ein Wachstum von 3,6% auf 40,4 Mio. Euro gelungen. Rasant wachse dabei das Auslandsgeschäft, wobei der Anteil am Konzernumsatz von 50 auf 56% habe zulegen können.

      Im Kerngeschäft Tapete hätten neue Vertriebsgesellschaften in Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden gewonnen werden können. Im Tapetensegment sei bei einer Umsatzsteigerung von 3,9% auf 36,9 Mio. Euro eine EBIT-Marge von über 10% erzielt worden. Dadurch sei es trotz gestiegener Rohstoff- und Energiepreise gelungen, das Konzernergebnis um 7,1% auf 2,2 Mio. Euro zu steigern. Die hohe Innenfinanzierungskraft mache sich bemerkbar. Der Cash-flow habe sich im Quartalsvergleich um 6,6% auf 4,0 Mio. Euro erhöht. Die Investitionen in Höhe von 1,1 Mio. Euro hätten daher problemlos aus dem Cashflow finanziert werden können. Das Eigenkapital liege bei 67 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote bei komfortablen 58%.

      A.S. Création sei Europas führender Tapetenhersteller. Hierzulande werde jede Drittel Tapete über die Gummersbacher gekauft. In 2005 habe die Nummer 2 Insolvenz angemeldet. Auch der Konkurrent Rasch aus Osnabrück mit einem geschätzten Jahresumsatz von ca. 115 Mio. Euro sei längst überholt worden. Um das weitere Umsatzwachstum zu unterstützen und den eigenen Maschinenpark zu modernisieren, habe die Gesellschaft im April aus einer weiteren Insolvenz eines französischen Wettbewerbers eine neuwertige Tiefdruckanlage erworben.

      "Wachstumschancen erkennen wir auch in den osteuropäischen Ländern", habe das Management die Experten informiert. Dabei gelte Russland mit einem Marktvolumen von ca. 1 Mrd. US-Dollar (Studie ABARUS Market Research) als der größte Tapetenmarkt der Welt und glänze mit Wachstumsraten von 10-15% p. a.. Der Vorstand sehe dem weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2006 optimistisch entgegen. Aus diesem Grund werde an der Konzernplanung für 2006 festgehalten: Umsatz 150 Mio. Euro, Jahresüberschuss 8-8,5 Mio. Euro.

      Die Gesellschaft verfüge über das breiteste Produktsortiment und die höchste Innovationskraft. Zudem sei der Marktführer äußerst solide finanziert und verfüge über ein professionelles Management. Die Konkurrenz sei inzwischen abgehängt worden, Margenpotenzial sei vorhanden. Das 2007er KGV liege bei 10. Für die hohe Aktienqualität dürfte das KGV zumindest auf 15 ansteigen.

      Die Experten von "neue märkte" empfehlen die Wachstumsperle A.S. Création zum defensiven Kauf und stufen den Wert mit "strong buy" ein. Das Kursziel sehe man bei 50 Euro. Analyse-Datum: 22.06.2006"

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=25715978&sektio…
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 10:11:28
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.229.151 von Joschka Schröder am 22.06.06 17:31:53www.finanzen.net

      da gibts nen premium bereich für euro am sonntag

      die aktie d woche ist dort bereits am mittwoch online

      gruß
      snaketrader
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 11:53:39
      Beitrag Nr. 609 ()
      Westerburg, 26. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "EURO am Sonntag" empfehlen die Aktie von A.S. Création (ISIN DE0005079909/ WKN 507990) zu kaufen.

      Nach dem jüngsten Rückschlag biete die A.S. Création-Aktie neue Einstiegs-Chancen. Immerhin sei das Unternehmen europäischer Marktführer bei Tapeten. Der Marktanteil in Deutschland belaufe sich allein auf rund ein Drittel. Und das dürfte nicht das Ende sein, erwarte Burkard Weiss, Analyst bei HSBC. Europaweit sei der Markt um rund 3 Prozent gewachsen. Währenddessen habe sich der Umsatz um 10 Prozent verbessert. Das Ergebnis habe sogar um 17,3 Prozent zugelegt.

      Zwar sei es im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit einem Umsatzplus von 3,6 Prozent und einem Ergebniszuwachs von 7,1 Prozent nicht ganz so gut gelaufen. Aber dennoch sei die Aktie zu billig. Immerhin locke das Unternehmen mit einer sauberen Bilanz und einer Eigenkapitalquote von 58 Prozent. Hinzu kämen freie Mittelzuflüsse von über 10 Mio. Euro. Bei einem geschätzten Gewinnwachstum von 13 Prozent im laufenden und 10 Prozent im nächsten Jahr, dürfte das KGV bei unter 10 liegen.

      Die A.S. Création-Aktie wird von den Experten der "EURO am Sonntag" zum Kauf empfohlen. Das Kursziel sehe man bei 40 Euro. Zur Absicherung sollte ein Stoppkurs bei 28 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 11:58:28
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.276.145 von desany am 26.06.06 11:53:39...was denkt Ihr über das schwache Umsatzwachstum in Q1? Kann sich das jemand erklären?

      ...im übrigen machen mir die hohen Forderungen sorgen. Die wurden auch im ersten Quartal nicht weiter abgebaut. Meiner Meinung nach zeigt dies, dass ASC wenig Marktmacht auf der Verkaufsseite hat. Kein Wunder, wenn man als 50%igen Vertriebskanal die großen Baumärkte vor sich hat. Was denkt Ihr?

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 12:49:43
      Beitrag Nr. 611 ()
      Kurze Antwort:

      Mit langen Zahlungszielen kann man in einem Markt, in dem sich die Konkurrenten am Insolvenzniveau bewegen Marktanteile gewinnen und die Konkurrenz am ausgestreckten Arm zappeln lassen. Ein hervoragend finanziertes Unternehmen kann sich das leisten.
      Zum Umsatz: Es gab im Q1/05 einen Basiseffekt durch neue Kunden, der in diesem Jahr wegfiel.
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 20:46:41
      Beitrag Nr. 612 ()
      115 Aussteller präsentieren zur 15. COMFORTEX die aktuellen Wohntrends

      Modisches fürs Fenster, Praktisches für den Fußboden und Trendiges für die Wand präsentiert die Fachmesse für Raumgestaltung COMFORTEX vom 9. bis 11. September 2006. Rund 115 Aussteller zeigen auf der nunmehr 15. Veranstaltung ihre innovativen Produkte und Ideen. Dabei ist neben Vielfalt, Crossover verschiedenster Einflüsse und Funktionalität vor allem Gemütlichkeit gefragt. "Das Zuhause wird zunehmend als Rückzugsmöglichkeit geschätzt, das man ganz nach den eigenen Wünschen gestalten will", meint
      Andreas Zachlod, Projektdirektor der COMFORTEX. "Die Wohnräume sollen nicht nur gut aussehen und den eigenen Stil verkörpern, sondern praktisch und anheimelnd sein. Das spiegelt sich in den aktuellen Kollektionen der Aussteller deutlich wider."

      Neues vermeldet auch das Rahmenprogramm der COMFORTEX 2006. Erstmals wird auf 100 Quadratmetern Ausstellungsfläche der "TrendRaum Tapete" eingerichtet, an dem mit A.S. Creation, Marburger Tapetenfabrik, Pickhardt + Siebert, pro-ambiente, Gebr. Rasch sowie Rasch Textil alle namhaften Hersteller beteiligt sind. Moderiert von Branchenexperte Bernhard Zimmermann, läuft an allen Messetagen ein interessantes Vortragsprogramm zum Thema "Tapete - Wohntrends, Gestaltung und Verkauf".

      Wohnraumtrends 2006/07 stehen im Mittelpunkt des "Tages des Möbelhandels", der zum zweiten Mal gemeinsam mit der Zeitschrift möbel kultur ausgerichtet wird. Neben Möbelhändlern spricht das Programm am 10. September auch Raumausstatter, Innenarchitekten, Objekteure sowie Handwerksbetriebe vom Maler bis zum Fußbodenleger an. Unter dem Motto "Was nach Barock kommt" skizziert Oliver Schmid, Inhaber der Berliner Trendagentur politur, künftige Entwicklungen bei Farben, Formen, Mustern und Materialien sowie Ausstattungswünschen. Profi-Dekorateure setzen die Trendthemen in einer Koje um und gestalten "von 0 auf 100" eine Lifestyle-Präsentation, wie sie in jedem Fachgeschäft nachvollzogen werden kann.

      Objekte als lohnendes Objekt

      Teppiche, Gardinen, Handtücher, Tischdecken, Berufskleidung - wer ein Hotel, eine Pension oder ein Kurheim betreibt, braucht ein umfangreiches Sortiment an textiler Ausstattung. In ihrem diesjährigen fünften Workshop auf der COMFORTEX nimmt die EURO TEXTIL REGION (ETR) diesen Kundenkreis unter die Lupe.

      "Wir wollen Chancen ausloten, wie Produktentwickler und Textilhersteller aus Deutschland, Tschechien und Polen in arbeitsteiliger Kooperation die Objektbetreiber optimal bedienen können", sagt Rainer Merkel, Geschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. Der Workshop am 11. September gibt Impulse, Netzwerke zwischen Heimtextil-Herstellern und Produzenten von funktioneller, modischer Berufsbekleidung zu bilden. Die Teilnehmer lernen beispielsweise virtuelle Instrumente kennen, mit denen sich textile Komplett-Ausstattungen perfekt simulieren lassen.

      Hochkarätiges Fachwissen

      Zu ihrer Jahrestagung kommen die rund 170 Mitglieder des Bundesverbandes der vereidigten Sachverständigen für Raum und Ausstattung (BSR) auf der COMFORTEX zusammen. Zu den zentralen Themen gehört der Workshop "Wandbespannungen". "Ich möchte meine Kollegen animieren, wieder mehr Wandbespannungen anzubieten", erläutert Lothar Schnarr von DecoART Marktheidenfeld, der den Workshop leitet. "Die Stoffe betonen nicht nur eine Fläche, sondern verbessern auch die Akustik. Der Raum klingt nicht mehr hohl."

      Der BSR, der im Vorjahr sein 25-jähriges Bestehen feierte, widmet sich im Rahmen seiner bundesweiten Jahrestagung auch der Weiterbildung der Sachverständigen. Dazu werden von erfahrenen Kollegen Schadensbilder von Lederoberflächen, Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Mikro- und Flockfasern sowie Prüfmethoden von Schaumstoffen vorgestellt. Zudem beschäftigen sich die BSR-Mitglieder mit Problemen bei der Versiegelung von elastischen Bodenbelägen und hören von einem Vorsitzenden Richter Neuestes zum Sachverständigenrecht. Jungsachverständigen wird mit einem Forum Fachwissen zur Erstellung und Abrechnung von Gutachten vermittelt.

      "Bei unserer Leipziger Jahrestagung erhalten die Sachverständigen wieder hochkarätiges, differenziertes Fachwissen aus erster Hand", so Ulrich Marx, Geschäftsführer des BSR. "Dieses konzentrierte Know-how ist dem einzelnen Sachverständigen kaum zugänglich. Zudem hat sich der direkte Erfahrungsaustausch zwischen den Sachverständigen immer wieder als bedeutsam und hilfreich erwiesen."

      Aus Fehlern lernen

      Wie entstehen Mängel, und wer trägt dafür die Verantwortung? Anhand vieler Beispiele aus der Praxis lässt Siegfried Heuer von der ISH Akademie Koblenz die Fachbesucher aus den Fehlern anderer lernen. Zudem gibt er Ratschläge zur schnellen Bezahlung von Leistungen.

      "Treten nach dem fachgerechten Verlegen eines hochwertigen Parketts Schäden auf, wird als erstes meist das ausführende Unternehmen verantwortlich gemacht", sagt Siegfried Heuer. "Als öffentlich bestellter und vereidigter Gutachter untersuche ich solche Fälle, um festzustellen, wer schuld daran ist." in seinem Vortrag "Aus der Praxis für die Praxis - aus Fehlern anderer lernen" wird der Sachverständige mit vielen Beispielen aus dem Raumausstatter-Alltag aufwarten. "Dabei gehe ich auf Schäden und ungewöhnliche Ursachen ein, die Handwerker und Sachverständige oft vor Rätsel stellen", kündigt der Leiter des Instituts für Bau- und Fußbodenlegetechnik an. "Verdeckte Mängel, die für den Auftragnehmer bei aller Sorgfalt nicht zu erkennen sind, können erhebliche Folgen haben. Andererseits werde ich darstellen, dass beispielsweise mangelhaft entfernte Klebereste ganz klar dazu führen, dass der Parkettleger für die Folgen eintreten muss."

      Biete Design - suche Markt

      Kontaktanbahnung zwischen Designabsolventen auf der einen und Herstellern sowie Fachhändlern auf der anderen Seite steht im Mittelpunkt der Sonderschau "vorschau - junges design aus mitteldeutschland" in Halle 4/Stand J 202. Das neue interaktive Projekt gibt Einblick in das Schaffen junger Designer und Ausblick auf spätere Marktpartnerschaften. Den Fokus bildet eine Sonderschau mit Arbeiten von Hochschulabsolventen, die ihr Studium nach dem 1. Januar 2000 abgeschlossen haben. Rund 15 Vertreter aus den Bereichen Produktdesign, Glas- und Keramikdesign, Textildesign, Schmuck- sowie Spielzeugdesign stellen ihre Produkte vor, wobei die Bandbreite von der Leuchten-Kreation über textile Flächen für den Sonnenschutz bis hin zur neuartigen Puppenstube reicht.

      "Die 'vorschau' versteht sich als Kommunikationsforum. Es wird sich reichlich Gelegenheit bieten, Kontakte zu knüpfen", versichern die Organisatoren Matthias Behne und Friedrich Lux von behnelux gestaltung Halle. In den Podiumsdiskussionen spricht unter anderem Designer Andreas Papenfuß aus Weimar über seine Erfahrungen mit der Industrie. Produktdesignerin Sybs Bauer vom "Designerinnen Forum e.V." aus Hamburg stellt ihren Verein vor. Jürgen Burk, dessen Firma artificial in Nürnberg Designartikel herstellt und vertreibt, erläutert, wie er Kontakte zwischen Kreativen und Produzenten vermittelt. Beim Designermeeting am 9. September lädt eine "Kontaktbar" Unternehmer und Designer zum Dialog ein.

      Messe-Party mit Urlaubs-Feeling

      Einen "Kurzurlaub in der Karibik" bietet die Messe-Party am Samstag, dem 9. September 2006. Für die "Karibische Nacht" öffnet das Gasthaus mit Gosebrauerei im Bayerischen Bahnhof seine historischen Pforten. Der 1844 vollendete Bau gilt als ältester Kopfbahnhof der Welt. Im Juli 2000 wurden Säulen- und Schalterhalle, Beamtenwohnhaus und Arkaden nach gründlicher Sanierung ihrer neuen gastronomischen Bestimmung übergeben. Markenzeichen des traditionell sächsischen Restaurants ist die berühmte Leipziger Gose. (Beginn: 19.00 Uhr, Eintritt: 28,00 Euro, Kartenvorbestellung bis 28. August 2006 unter Faxnummer 0341/678-8122).


      COMFORTEX
      Fachmesse für Raumgestaltung
      Neues Messegelände Leipzig, Halle 3
      9. bis 11. September 2006

      Öffnungszeiten
      Samstag/Sonntag, 9./10. September 2006: 9.00 bis 18.00 Uhr
      Montag, 11. September 2006: 9.00 bis 17.00 Uhr

      Eintrittspreise
      Tageskarte im Vorverkauf (nur mit Vorregistrierung bis 1. September 2006): 8,00 Euro
      Tageskarte an der Tageskasse: 12,00 Euro
      Dauerkarte: 18,00 Euro
      Verkauf der Eintrittskarten gegen Legitimation als Fachbesucher.
      Katalog: 8,00 Euro

      Parallel zur COMFORTEX findet in den Hallen 4 und 5 die CADEAUX Leipzig - Fachmesse für Geschenk- und Wohnideen statt. Die Eintrittskarten gelten für beide Veranstaltungen.

      Leipzig, 11. Juli 2006

      Ansprechpartner für die Presse:
      Ingrid Bednarsky
      Tel.: +49 (0) 341 / 6 78 - 81 85
      Fax: +49 (0) 341 / 6 78 - 81 82
      E-Mail: i.bednarsky@leipziger-messe.de
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 23:34:02
      Beitrag Nr. 613 ()
      Na, wer hält denn da bei 34,50 den Deckel drauf?
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 09:52:37
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.773.104 von Peter_Mandrella am 19.07.06 23:34:02bist Du der gleiche Mandrella wie der Eröffner des Threads?
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 11:13:00
      Beitrag Nr. 615 ()
      ja
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 14:59:21
      Beitrag Nr. 616 ()
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 10:22:12
      Beitrag Nr. 617 ()
      laut der von desany mit einem Link versehenen Studie beabsichtigt A.S.Creation, der größte Tapetenhersteller der Welt zu werden. Das vorher gesetzte Ziel des größten Tapetenherstellers in Europa ist inzwischen erreicht worden.

      Hat jemand eine Vorstellung davon, wie groß der Abstand zum größten Tapetenhersteller der Welt ist? Dann ließe sich vielleicht auch abschätzen, ob für die Zielerreichung eine Übernahme oder der Bau eines Produktionswerkes im Ausland, vielleicht in den USA, erforderlich ist.

      Erstaunlich ist es, daß doch noch von Überkapazitäten am Markt gesprochen wird, obwohl mehrere Wettbewerber aus dem Markte ausgeschieden sind als Folge von Insolvenzen. Produktionsausweitungen sind mir nur in Rußland bekannt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 10:35:51
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.838.017 von Hiberna am 21.07.06 10:22:12Ich glaube nicht, dass "größter Tapetenhersteller der Welt" ein konkretes Geschäftsziel ist. Das ist wohl eher eine Vision, die man den Analysten als Aufhänger für ihre Studie gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 10:47:44
      Beitrag Nr. 619 ()
      es ist gut, so eine Vision zu haben, wie zuvor die Vision bestand, der größte europäische Hersteller zu werden.
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 11:06:55
      Beitrag Nr. 620 ()
      ...Herr Kämper hat auf der HV ganz klar gesagt, dass für Ihn die Profitabilität an erster stelle steht. Er lässt sich bei der Definition des Größten Tapetenherstellers der Welt nicht am Umsatz messen. Als Beispiel wurde dann die VDN Gruppe genannt, die nur mit Größe geprotzt hatte, ohne auf Mitarbeiterproduktivitäten zu achten. Die Folgen sind uns alle ja bekannt.

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 13:07:12
      Beitrag Nr. 621 ()
      ich denke mal, daß Größe und Profitabilität sich nicht ausschließen, wie sich auch beim Heranwachsen der A.S.Creation zum europäischen Marktführer gezeigt hat.
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 18:46:59
      Beitrag Nr. 622 ()
      So wie das aussieht, scheint hier wirklich jemand zu 34,5 zu verkaufen. Kann der handelbarkeit ja nur gut tun oder?


      Avatar
      schrieb am 24.07.06 18:59:34
      Beitrag Nr. 623 ()
      das sehe ich auch so.

      Ein Unternehmen mit der Größe von A.S.Creation sollte bei dem vorhandenen Streubesitz normalerweise mehr Liquidität in der Aktie haben.
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 20:58:39
      Beitrag Nr. 624 ()
      sind wir aber selber schuld. Meine hab ich und geb sie auch nicht her. Schlecht für die Liquidität. Die allermeisten Diskutanten sind auch schon seit Jahren dabei.
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 21:48:36
      Beitrag Nr. 625 ()
      Vorschlag:

      Man könnte ja auch Gratisaktien ausgeben?!
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 20:18:25
      Beitrag Nr. 626 ()
      @Hiberna,

      hab da was für dich:

      Sehr geehrter XXX,

      Ihre Frage nach dem weltweit größten Tapetenhersteller ist schwierig zu beantworten. Nach dem Zusammenbruch der Imperial-Gruppe (dem ehemals weltgrößten Tapetenherstellers mit Sitz in den USA) im Jahr 2004 und der VDN-Gruppe (deren Geschäftsbereich Home Decoration im ersten Halbjahr 2004 noch einen Umsatz in Höhe von 129 Mio. EUR berichtet hatte) im Jahr 2005 A.S. Création wahrscheinlich der größte Tapetenhersteller in der westlichen Hemisphäre. In der östlichen Hemisphäre insb. in Russland und der Ukraine sind in den letzten Jahren große Tapetenproduzenten entstanden. Mindestens einer dieser Produzenten produziert jährlich mehr als die 32 bis 33 Mio. Rollen Tapete, die A.S. Création herstellt. Allerdings handelt es sich hierbei um einfachste Ware für den Massenmarkt in diesen Ländern, den A.S. Création nicht bedient. Daher handelt es sich (noch) um keinen direkten Konkurrenten. Das Umsatzniveau kennen wir allerdings nicht.

      Das erklärte Ziel von A.S. Création ist es allerdings nicht, der weltweit größte, sondern der weltweit führende Tapetenhersteller zu werden. Natürlich wollen wir auch weiterhin profitabel wachsen. Der Konsolidierungsprozess in der weltweiten Tapetenbranche zeigt aber nur zu deutlich, dass Größe und Erfolg nicht zwingend zusammenfallen. Daher beschreiben wir das Attribut "führend" eher weichen Faktoren wie Innovationsrate, Qualitätniveau und Organisationsqualität.

      Mit freundlichen Grüßen

      Maik Krämer

      A.S. Création Tapeten AG
      Südstr. 47
      D-51645 Gummersbach
      Tel.: +49-(0)2261-542 387
      Fax: +49-(0)2261-542 304
      e-mail: m.kraemer@as-creation.de
      http://www.as-creation.de
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 20:51:10
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.044.536 von desany am 25.07.06 20:18:25vielen Dank für das Reinstellen der Antwort des Herrn Krämer.

      Es sieht ja so aus, als ob die neue Vision bereits erreicht worden ist. Es ist mir zumindest kein Tapetenhersteller bekannt, der bei den von Herrn Krämer genannten weichen Kriterien einen Vorsprung gegenüber A.S.Creation hat.
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 18:00:42
      Beitrag Nr. 628 ()
      ...Hört sich etwas nach Aldisierung an. Naja, dass kann ASC ja nur zugute kommen. 50% der ASC Tapetenumsätze stammen aus Baumärkten.


      Praktiker will mit neuem Konzept Umsatz steigern
      31.07.2006 - 16:24

      Die Baumarktkette Praktiker AG will das Einlaufen in den Filialen übersichtlicher gestalten. Im Zusammenhang mit dem neuen "Easy-to-Shop"-Konzept soll unter anderem die Zahl der angebotenen Artikel um durchschnittlich 20 Prozent gesenkt werden. Da gleichzeitig auch die Markenvielfalt bereinigt werden soll, werde sich zudem die Anzahl der Lieferanten (bisher 700) um rund 10 Prozent verringern. Praktiker-Chef Wolfgang Werner ist von der Richtigkeit dieses Weges überzeugt: "Wir treffen eine sinnvolle Vorauswahl und bekämpfen damit den Zeitdiebstahl, dem der Kunde in vielen Megamärkten heute ausgesetzt ist".

      In den nächsten Jahren soll Easy-to-Shop flächendeckend in den deutschen Praktiker-Märkten eingeführt werden. Nach heutiger Planung sollen 2007 rund 50 Märkte auf das neue Konzept umgestellt werden, 2008 folgen weitere 100 Standorte.

      Praktiker hat bereits in diesem Jahr in die sechs Pilotmärkte über zwei Millionen Euro investiert. "Dieses Investment ist scharf kalkuliert, effizient eingesetzt und gut angelegtes Geld. Denn Easy-to-Shop sorgt im Ergebnis für mehr Kaufanreize, eine höhere Kundenzufriedenheit und damit eine stärkere Kundenbindung. Wir erwarten daher mittelfristig eine Umsatzsteigerung um etwa 10 Prozent, rechnet Werner vor. Mehr Umsatz – bei gleichzeitig reduzierter Sortimentstiefe – führe zu einem schnelleren Warenumschlag im Markt, geringerer Lagerhaltung, einer besseren Flächenproduktivität und damit einer höheren Profitabilität des Inlandsgeschäfts. "Easy-to-Shop tut also nicht nur den Kunden gut, sondern auch Praktiker", betonte Werner.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 12:04:01
      Beitrag Nr. 629 ()
      07.08.2006 09:05
      DGAP-News: A.S. Création Tapeten AG setzt Expansionsskurs fort und erzielt im ersten Halbjahr 2006 ein Umsatzwachstum von 4,7 % und ein Ergebniswachstum von 15,6 %

      A.S. Création Tapeten AG / Quartalsergebnis

      07.08.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      Pressemitteilung

      A.S. Création Tapeten AG, Gummersbach (ISIN DE0005079909)

      A.S. Création setzt Expansionsskurs fort und erzielt im ersten Halbjahr 2006 ein Umsatzwachstum von 4,7 % und ein Ergebniswachstum von 15,6 %

      Die A.S. Création Tapeten AG, Europas führender Tapetenhersteller, veröffentlichte heute den Zwischenbericht zum 30. Juni 2006. Hier eine zusammenfassende Darstellung:

      Deutliches Umsatzwachstum in den Auslandsmärkten

      Nachdem bereits im ersten Quartal 2006 die Umsätze um 3,6 % gesteigert werden konnten, verlief das zweite Quartal 2006 mit einem Umsatzwachstum von 5,9 % noch erfolgreicher. Damit erzielte A.S. Création im ersten Halbjahr 2006 einen Konzernumsatz in Höhe von 77,4 Mio. EUR, der um 4,7 % über dem Vorjahreswert von 73,9 Mio. EUR lag. Das Umsatzwachstum resultiert aus dem Geschäftsbereich Tapete. Der Geschäftsbereich Dekorationsstoffe erreichte das Umsatzniveau des Vorjahres.

      Basis für die Umsatzsteigerung im Geschäftsbereich Tapete war die Ausweitung des Auslandsgeschäfts, während die Umsätze in Deutschland hinter dem entsprechenden Vorjahreswert zurückblieben. Der Umsatzrückgang im Inland lässt sich hauptsächlich auf einen Sondereffekt im Vorjahr zurückführen. Hier erfolgte die Erstbelieferung von zwei neu gewonnenen Großkunden, was 2005 zu einem erhöhten Umsatzniveau im Inland führte. Neben diesem Sondereffekt trägt aber auch die allgemeine Marktentwicklung zu der Verlagerung der Umsätze zugunsten des Exports bei. Während in Deutschland im ersten Halbjahr 2006 die Nachfrage nach Tapeten stagnierte, verzeichneten einige osteuropäische Märkte eine steigende Nachfrage. Auch aufgrund dieser Entwicklung hat sich die Umsatzverteilung im Konzern weiter zugunsten der Auslandsmärkte verschoben. Wurden im ersten Halbjahr 2005 noch 54,7 % der Brutto-Umsätze im Ausland erzielt, so sind es im laufenden Geschäftsjahr bereits 60,5 %.

      Umsatzrendite trotz gestiegener Rohstoff- und Energiepreise verbessert

      Der allgemein zu verzeichnende Preisanstieg bei den Rohstoffen und Energien hat auch in der Ergebnisrechnung von A.S. Création Spuren hinterlassen. Die Rohertragsmarge lag im ersten Halbjahr 2006 bei 49,2 % und damit um 0,9 Prozentpunkte unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 50,1 %. An diesem Rückgang lässt sich ablesen, dass die verfolgte Produktpolitik, nämlich den Anteil hochwertiger Produkte am Tapetensortiment auszubauen, die Erhöhung der Beschaffungskosten nicht vollständig auffangen konnte.

      Diesen Belastungen der Ertragssituation stand eine verbesserte Mitarbeiterproduktivität gegenüber. So hat sich der Umsatz pro Mitarbeiter von 116 T-EUR im ersten Halbjahr 2005 um 6,0 % auf 123 T-EUR im laufenden Geschäftsjahr erhöht. Zusammen mit dem geringeren Abschreibungsniveau sowie dem durch Einsparungen und Degressionseffekten erzielten verbesserten Verhältnis der sonstigen betrieblichen Aufwendungen zum Umsatz stellt sich die Ertragslage von A.S. Création besser dar als im Vorjahr. So erzielt A.S. Création im ersten Halbjahr 2006 ein Ergebnis nach Steuern von 4,0 Mio. EUR, das um 15,6 % über dem entsprechenden Vorjahreswert von 3,4 Mio. EUR liegt. Die Umsatzrendite ist von 4,7 % im ersten Halbjahr 2005 auf 5,1 % im laufenden Geschäftsjahr gestiegen.

      Finanzstruktur trotz Rekorddividende unverändert robust

      Im Mai 2006 hat A.S. Création eine Dividende von 1,25 EUR je Aktie bzw. insgesamt 3,5 Mio. EUR ausgezahlt. Hierbei handelt es sich um die höchste Dividende seit dem Börsengang im Jahre 1998. Sowohl diese Rekorddividende als auch die laufenden Investitionen des Geschäftsjahres in Höhe von 2,9 Mio. EUR konnten aus dem Cash-flow finanziert werden. Dieser erhöhte sich im ersten Halbjahr 2006 von 7,5 Mio. EUR um 8,3 % auf 8,2 Mio. EUR. Vor dem Hintergrund des starken Cash-flows und der hohen Eigenkapitalquote, die per 30.06.2006 59,3 % betrug, lässt sich die Finanzstruktur von A.S. Création nach wie vor als sehr robust und gesund charakterisieren.

      Ausblick unverändert optimistisch

      Vor dem Hintergrund des erfolgreich verlaufenen ersten Halbjahres bekräftigte der Vorstand die Konzernplanung für das Gesamtjahr 2006, die einen Umsatz von etwa 150 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss zwischen 8,0 Mio. EUR und 8,5 Mio. EUR vorsieht.

      Die Zahlen des Konzerns für das erste Halbjahr 2006 im Überblick:

      01.01. 01.01. - 30.06. - 30.06. 2006 2005 Veränd. ------------------------------------ -------- -------- --------- Umsatz T-EUR 77.364 73.870 4,7 % Operatives Ergebnis (EBIT) T-EUR 6.962 6.381 9,1 % Ergebnis vor Steuern T-EUR 6.387 5.730 11,5 % Jahresüberschuss T-EUR 3.982 3.445 15,6 % Ergebnis pro Aktie EUR/Aktie 1,43 1,24 15,3 % Cash-flow T-EUR 8.153 7.528 8,3 % Investitionen T-EUR 2.884 6.109 -52,8 % Abschreibungen T-EUR 4.046 4.264 -5,1 % Anzahl der Mitarbeiter (Durchschnitt) 627 637 -1,6 %

      Gummersbach, 7. August 2006

      A.S. Création Tapeten AG

      Der Vorstand

      Für Rückfragen:

      Maik Krämer, Vorstand Finanzen, Telefon +49-(0)22 61/542-387, Fax +49-(0)2261/542-304, E-Mail m.kraemer@as-creation.de

      Der vollständige Zwischenbericht liegt für Sie bereit: Sie können ihn entweder abrufen über

      www.as-creation.de oder

      unter folgender Adresse anfordern: A.S. Création Tapeten AG, Frau Börngen, Südstr. 47, D - 51645 Gummersbach, Telefon +49-(0)22 61/542-350,

      E-Mail investor@as-creation.de

      DGAP 07.08.2006
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 13:22:46
      Beitrag Nr. 630 ()
      Insgesamt sehr gute Q2-Zahlen, an denen sich schwerlich etwas Negatives finden lässt. Überrascht hat mich nur der schwache Umsatz im Inland, da Vorzieheffekte durch die geplante MwSt.-Erhöhung in 2007 und die steuerliche Begünstigung von Renovierungsarbeiten unterstützend wirken müssten.

      Ich gehe für 2006 von einem Ergebnis von 3,00 EUR je Aktie aus.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 10:20:41
      Beitrag Nr. 631 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 11:10:59
      Beitrag Nr. 632 ()
      Börse online hat im Heft 28 nach den wahren Wachstumschampions in Deutschland gefahndet.
      Kriterien waren:
      Ausreichende Gewinnreihen (bis 1998 zurückreichend)
      Niemals Verlust
      Nur einen Gewinnrückgang

      nicht so hart, die Kriterien, oder?
      Bleiben aber trotzdem nur 37 Unternehmen übrig.
      Auf Platz 23 liegt AS Creation mit einem durchschnittlichem Gewinnwachstum von 13,7% von 1998 bis 2005 (geometrisches Mittel), Umsatzwachstum dito +14,8%. In den Top 30 hat der Titel das je drittbeste KBV und KGV.
      Mag sein, dass die Story nicht mit Silikon und Botox aufgespritzt ist - mich fasziniert der spröde Charme dieses Wertes aber sehr.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 22:26:09
      Beitrag Nr. 633 ()
      es gibt eine neue Unternehmensstudie unter http://www.as-creation.de/files/out/investor_relation/untern…
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 07:07:53
      Beitrag Nr. 634 ()
      "Neue Spekulation

      Dieser Wert ist zwar äußerst markteng, dennoch sollte man mit einer kleinen Position dabei sein, denn der Titel macht sich gerade wieder auf in Richtung Jahreshoch!

      Die Autoren des Frankfurter Tagesdienstes empfehlen, eine kleine Position bei AS Creation Tapeten einzugehen. Im ersten Halbjahr konnte das Unternehmen eine Gewinnsteigerung gegenüber dem Vorjahr von 16 Prozent und eine Umsatzsteigerung von 4,7 Prozent einfahren. Insbesondere das Osteuropa-Geschäft läuft gut. Limitieren Sie bitte Ihre Order und sichern Sie die Position per Stop-loss bei 32,50 Euro ab."

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Neue-Spekulation_id_27…
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 09:09:20
      Beitrag Nr. 635 ()
      ...mal ehrlich: Wenn es ASC bis Jahresende gelingt, seinen Gewinn je Aktie um 15% zu steigern, wären wir bei knapp 3,20 je Aktie! Der Vorstand meinte im übrigen, dass im Vorjahr ein Sondereffekt vorliegen würde, der Umsatz und Ergebnis prozentual schwächer ausfallen lässt? Wäre mal interessant, wie groß dieser ist. Auch wäre es interessant zu sehen, wie sich die Volumina verändert haben (Anzahl der verkauften Tapetenrollen). Damit kann mal m.E. besser beurteilen, inwieweit ASC mit Preiseffekten den Umsatz stimuliert.

      Mich persönlich überzeugen die Zahlen auch nicht so richtig. Wenn ich mir mal angucke, dass dieses Ergebnis ausschließlich auf das starke Rußlandgeschäft zurückzuführen ist, so beinhaltet das ein enormes Risiko.

      Trotzdem liegt mein Kursziel bei 45 Euro.

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 09:44:10
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.394.865 von desany am 11.08.06 09:09:20Wenn ich mir mal angucke, dass dieses Ergebnis ausschließlich auf das starke Rußlandgeschäft zurückzuführen ist, so beinhaltet das ein enormes Risiko.

      laut neuester Unternehmenspräsentation unter http://www.as-creation.de/files/out/investor_relation/untern… Seite 11, machte der osteuropäische Umsatz 19 Prozent des Gesamtumsatzes aus in 2005. Es besteht also keine allzu große Abhängigkeit vom russischen Markt, der nur einen Teil des osteuropäischen Marktes darstellt.

      Der Vorstand meinte im übrigen, dass im Vorjahr ein Sondereffekt vorliegen würde, der Umsatz und Ergebnis prozentual schwächer ausfallen lässt?

      meinst Du damit, daß es im Vorjahr einen Sonderaufwand gegeben hat?
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 10:11:33
      Beitrag Nr. 637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.395.475 von Hiberna am 11.08.06 09:44:10...Q2 Bericht (Rn.1, linke Spalte). Der Sondereffekt bezieht sich auf den Umsatz, da im Vorjahr neue Großkunden beliefert wurden.

      Tapetenabstatz von ASC: (Rn. 12 im Q2 Bericht)

      Für Deutschland
      2005 30.6 Mio.
      2006 27.7 Mio.

      EU ohne Dt.
      2005 24.3 Mio.
      2006 25.5 Mio.

      Osteuropa
      2005 14.3 Mio.
      2006 19 Mio.

      ASC steigert seine Umsätze lediglich in Osteuropa und der EU ohne Dt.. Allerdings kommen die großen Zuwächse ausschließlich aus Osteuropa! Das Wachstum und damit die überproportionalen Gewinnsteigerungen (Skaleneffekte) stammen damit größtenteils aus Russland.

      Das Risiko sehe ich darin, dass mit einer Schwächeren Russischen und Osteuropäischen Konjunktur auch ASC schwer getroffen werden kann (von dem heutigen Nievau aus gesehen).


      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 10:45:55
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.395.897 von desany am 11.08.06 10:11:33ASC steigert seine Umsätze lediglich in Osteuropa und der EU ohne Dt..

      Du hast Recht. Der Osteuropa-Anteil hat zugenommen.

      In Deutschland dürfte angesichts des hohen Marktanteils nur noch wenig Wachstum erreichbar sein. Somit müßte weiteres Wachstum in der EU ohne Deutschland oder außerhalb von Europa generiert werden.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 21:16:46
      Beitrag Nr. 639 ()
      Ausschlaggebender Punkt für die nächsten Quartale dürfte m.E. sein, wie sich die MwSt.-Erhöhung auf die Deutschland-Umsätze auswirken wird. Es wird wahrscheinlich Umsatzverlagerungen von 2007 nach 2006 geben (Vorzieheffekt) - die Frage lautet: In welcher Höhe.

      Es gibt Auguren, die jene Effekte nur bei hochpreisigen Konsumgütern sehen und sogar von einer Überkompensation ausgehen …

      Hier noch mal – weil es so schön ist – das Ergebnis (12-Monatssumme rollierend in Mio. EUR):

      Q1 2005 6,8
      Q2 2005 7,0
      Q3 2005 7,1
      Q4 2005 7,7
      Q1 2006 7,9
      Q2 2006 8,3
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 22:12:40
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.615 von valueinvestor am 08.08.06 11:10:59Hi,könntest Du diese Liste hier mal einstellen-habe ich verpasst-wegen Urlaub!
      MfG xandy1
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 13:30:56
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.432.634 von xandy1 am 13.08.06 22:12:40in der Rangfolge des durchschnittlichen jährlichen Gewinnwachstums von 98 - 2005; geometr. Mittel.

      1 Puma
      2 H + R Wasag
      3 Isra
      4 Funkwerk
      5 Fuchs
      6 Bijou Brigitte
      7 Centrotec
      8 Celesio
      9 Porsche
      10 Grenke
      11 MLP
      12 Masterflex
      13 Quiagen
      14 AT&S
      15 Altana
      16 Rational
      17 FMC
      18 Allianz Leben
      19 Schering
      20 GBH
      21 PWO
      22 WET Automotive
      23 AS Creation
      24 Post
      25 Henkel
      26 Krones
      27 Beiersdorf
      28 Boss
      29 Linde
      30 Fortec
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 20:34:38
      Beitrag Nr. 642 ()
      @valueinvestor
      Auf welche Kennzahl bezieht sich die Tabelle? EPS, DVFA-Ergebnis, Jahresüberschuss, Konzernjahresüberschuss?

      A.S.Creation so weit hinten kann eigentlich nicht sein. EPS/DVFA 1,13€ in 1998 und EPS/IFRS 2,78 in 2005, das sind geometrisch gemittelt 13,7% Wachstum pro Jahr.

      Im Vergleich dazu PWO: EPS/DVFA 2,31 in 1998 und EPS/IFRS 3,80 in 2005, das sind geometrisch gemittelt 7,4% Wachstum pro Jahr.

      Die 1998er Zahlen habe ich den 1999er Geschäftsberichten entnommen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 21:40:12
      Beitrag Nr. 643 ()
      A.S. Création bleibt interessant

      17.08.2006
      FOCUS-MONEY

      München (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "FOCUS-MONEY" bleibt die Aktie von A.S. Création (ISIN DE0005079909 / WKN 507990) interessant.

      Der Tapetenhersteller habe im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 4,7 Prozent af 77,4 Mio. EUR erzielt. Noch besser habe es beim Ergebnis ausgesehen. Dieses sei um 15,6 Prozent auf vier Mio. EUR gestiegen.

      Nach Ansicht der Experten von "FOCUS-MONEY" bleibt die Aktie von A.S. Création interessant. Ein neuer Stoppkurs sollte bei 31,80 EUR gesetzt werden.
      (17.08.2006/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 18:18:45
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.487.801 von Peter_Mandrella am 17.08.06 20:34:38Die 13,7% bei AS stimmen mit der Tabelle überein. Das Sortierungsmerkmal ist "durchschnittliches jährliches Wachstum der Gewinne in Prozent (geometrisches Mittel). Welche Gewinndefinition zu Grunde liegt, weiß ich nicht. Ich habe die Zahlen nicht überprüft; naturgemäß muss man sie also anzweifeln.
      Bis Platz 12 Masterflex über 30% Wachstum, bis Platz 15 über 20%, bis Platz 20 über 15%.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 17:33:55
      Beitrag Nr. 645 ()
      Analyst: neue märkte
      Rating: buy Kurs: n/A
      KGV: 11 Kursziel: n/A
      Update: reiterated WKN: 507990
      A.S. Création buy
      22.08.2006 15:27:30


      Weiding (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von A.S. Création (ISIN DE0005079909/ WKN 507990) mit dem Rating "buy" ein.

      A.S. Création produziere Tapeten und Bordüren in allen Materialqualitäten und für alle Anwendungsbereiche. Der Geschäftsbereich Dekorationsstoffe handle darüber hinaus mit hochwertigen Dekostoffen. Im 1. Halbjahr 2006 habe A.S. Création im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum eine Steigerung des Konzernumsatzes von 4,7% auf 77,4 Mio. Euro erzielt. Der Geschäftsbereich Dekorationsstoffe habe dabei das Umsatzniveau des Vorjahres erreicht. Das Wachstum resultiere aus dem Tapetengeschäft. Basis für die Umsatzsteigerung sei die nachfragegetriebene Ausweitung des Auslandsgeschäfts, insbesondere in einigen osteuropäischen Märkten, gewesen.

      Hierzulande seien die Umsätze aufgrund von Sondereffekten hinter dem Vorjahreswert zurückgeblieben. So sei die Erstbelieferung von zwei neu gewonnenen Großkunden erfolgt, was 2005 zu einem erhöhten Umsatzniveau geführt habe. Diese Effekte hätten zu einer Verlagerung der Umsätze zugunsten des Exports geführt: Der Anteil der Brutto-Umsätze im Auslandsgeschäft im Vergleich zum selben Vorjahreshalbjahr sei von 54,7% auf 60,5% gestiegen. Die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise hätten die Rohertragsmarge belastet, welche von 50,1% auf 49,2% leicht rückläufig gewesen sei. Diesen Belastungen habe eine verbesserte Mitarbeiterproduktivität gegenübergestanden: Der Umsatz pro Mitarbeiter habe sich um 6% auf 123 Tsd. Euro erhöht.

      Insgesamt habe sich die Ertragslage jedoch deutlich verbessert. Im Halbjahresvergleich sei das Ergebnis nach Steuern deutlich überproportional zum Umsatz um 15,6% auf 4,0 Mio. Euro gestiegen, die Umsatzrendite sei von 4,7% auf 5,1% geklettert. Sowohl die Rekorddividende von 1,25 Euro je Aktie als auch die laufenden Investitionen des Geschäftsjahres in Höhe von 2,9 Mio. Euro hätten aus dem Cashflow finanziert werden können. Dieser habe sich im 1. Halbjahr 2006 um 8,3% auf 8,2 Mio. Euro erhöht. Die Finanzstruktur sei mit einer Eigenkapitalquote von 59,3% äußerst robust.

      Vor dem Hintergrund des erfolgreich verlaufenen 1. Halbjahres habe der Vorstand die Konzernplanung für das Gesamtjahr 2006 bekräftigt, die einen Umsatz von etwa 150 Mio. Euro und einen Jahresüberschuss zwischen 8,0 und 8,5 Mio. Euro vorsehe.

      Die Ergebniszahlen hätten die Erwartungen erfüllt. A.S. Création glänze kontinuierlich mit hohem Cashflow. Die Gesellschaft habe in den letzten Jahren zu den Gewinnern im Tapetengeschäft gezählt. Durch das breite Produktsortiment und die hohe Innovationskraft dürfte die Marktstellung auch in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. Für das Geschäftsjahr 2006 dürfte eine Dividende von zwischen 1,27 und 1,37 Euro je Aktie anstehen, was einer Rendite von knapp 4% entspreche. Die Experten würden ihr Kursziel von 50 Euro bekräftigen. Der Aufwärtstrend sollte anhalten.

      Die Aktie von A.S. Création bleibt nach Ansicht der Experten von "neue märkte" kaufenswert. (22.08.2006/ac/a/nw)
      Analyse-Datum: 22.08.2006
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 10:11:45
      Beitrag Nr. 646 ()
      ETHNOlogie
      Warum gibt es in Asien keine Tapete?


      Ist man in Peking auf eine Party eingeladen, dann sollte man höllisch aufpassen, dass man sich nicht in einem unbedachten Moment der Müdigkeit an die Wand lehnt. Denn wenn man sich danach ein neues Yanjing-Bier holen will, dann kann es sein, dass die Blicke der Gäste sich auf den Rücken heften – dort hat nämlich die Wandfarbe sichtbar ihre Spuren hinterlassen.

      Denn an den Wänden der meisten Wohnungen in Peking kleben keine Tapeten, sie sind lediglich mit Kreidefarbe gestrichen – wie in fast allen asiatischen Ländern. Dabei kommen Tapeten ursprünglich aus China: Schon ab dem 4. Jahrhundert lösten dort Papiertapeten kostbar bestickte Seidenbahnen ab.

      Erst im frühen 17. Jahrhundert kamen handbemalte Papiertapeten aus China nach Europa, wo bis dahin Stoffe oder Leder die Wände schmückten. Zunächst waren sie Luxus, doch als man in Europa mit der eigenen Tapetenproduktion begann, setzten sich die Papierbahnen als günstige Alternative durch. Die chinesischen Muster verschwanden – und in europäischen Häusern klebte fortan die Tapete direkt auf der Wand.

      In China dagegen wurde das Papier nicht geklebt, sondern auf Holzrahmen gezogen und vor die Wände gespannt, erklärt Dr. Klaus Hesse, Ethnologe an der FU Berlin. Da die Wände der Häuser aus Holz waren, wäre ein gleichmäßiges Aufkleben auch gar nicht möglich gewesen. Durch die vorgespannten Reispapiere wirkte die Wand glatt, die Rahmen dienten manchmal auch als Schiebetüren oder gleich als Wände innerhalb der Wohnung.

      Direkt auf die Wand geklebt hat man die Tapete in Asien nie, weder in China noch in Japan oder Indien. In Indien, so Klaus Hesse, hat das religiöse Gründe: „Die Inder empfinden Kleister als Sauerei, weil er ja nichts anderes als Tierknochenmehl ist“.

      Heute findet man den Wandschmuck aus Papier nur in traditionellen asiatischen Hölzhäusern. In modernen chinesischen Wohnungen mit steinernen Wänden sind die Spannrahmen nicht mehr nötig, die Wände werden einfach verputzt und dann mit Kreidefarbe gestrichen, die eben bei jeder Berührung abfärbt.

      Für die Party in Peking bleiben also zwei Möglichkeiten. Entweder: Nicht anlehnen. Oder: Den Gastgeber vorher nach der Farbe der Wand fragen – und dann die Garderobe einfach farblich abstimmen.Anna Kemper

      quelle: http://www.tagesspiegel.de/sonntag/archiv/03.09.2006/2741909…
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 11:52:11
      Beitrag Nr. 647 ()
      ein Auftrag mit 5.000 Stück ist heute schon ausgeführt worden und ein weiterer Auftrag mit 5.000 Stück liegt im Brief.

      Jetzt gewinnt die Aktie mal etwas an Liqidität.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 08:02:56
      Beitrag Nr. 648 ()
      ein Lieferant von A.S.Creation, ein Hersteller von Tapetenrohpapier, legt laut http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa… seinen Betrieb still.
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 14:04:48
      Beitrag Nr. 649 ()
      Fiege weitet Distributionsangebot in China aus
      Der westfälische Logistikdienstleister Fiege hat in China eine weitere A- Lizenz für den Bereich der nationalen Distribution erhalten.

      Shanghai/Greven. Diese Lizenz ermöglicht dem Unternehmen neben der Abwicklung der gesamte Supply Chain zwischen China und Europa ebenfalls die nationale Distribution innerhalb Chinas.

      Fiege ist seit 1981 auf dem chinesischen Markt tätig. Mit neun Standorten und 300 Mitarbeitern bietet das Unternehmen in China logistische Lösungen entlang der gesamten Supply Chain. Allein in 2006 wird das Wachstum durch den Aufbau der Standorte Peking und Ningbo dokumentiert, so der Dienstleister in einer Erklärung.

      Zu den Kunden in China zählen Fujitsu Siemens, Vorwerk, Shimano, Novartis, Preca Brummel, Duravit und Rasch Tapeten für die verschiedene Dienstleistungen, wie beispielsweise die Produktionslogistik in den chinesischen Werken, die lokale Lagerhaltung oder die Ersatzteilversorgung innerhalb Chinas erbracht werden.

      [20.09.2006 - Serge Voigt]

      Kann sich jemand vorstellen, was Rasch in China macht? Tapeten verkaufen wohl weniger??
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 14:23:15
      Beitrag Nr. 650 ()
      in irgendeinem früheren Beitrag stand ja, daß die Chinesen kaum Tapeten verwenden und größtenteils die Wände mit Kalk bedecken.

      Vielleicht gibt es aber doch einen kleinen Tapetenmarkt in China, der von Rasch bedient wird, z.Bsp. zur Lieferung von Tapeten für Hotels, ausländische Niederlassungen, Botschaften ect.
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 17:12:31
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.516.626 von Hiberna am 09.10.06 14:23:15...kann auch sein.

      Was ist mit der Tapetenproduktion in China? Produziert Rasch in China?
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 17:25:16
      Beitrag Nr. 652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.520.042 von desany am 09.10.06 17:12:31Produziert Rasch in China?

      darüber habe ich keine Informationen. Angesichts der geringen Lohnkostenquote sehe ich keine Notwendigkeit, in Niedriglohnkostenländern zu produzieren.

      Unklar ist für mich noch, inwieweit bei großen Entfernungen die Transportkosen eine lokale Fertigung erzwingen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 17:46:07
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.516.287 von desany am 09.10.06 14:04:48Kann sich jemand vorstellen, was Rasch in China macht? Tapeten verkaufen wohl weniger??

      Oh doch. Rasch hat dort seit 2003 eine Niederlassung und beliefert u.a. die Kunden wie OBI, Homemart und B&Q (wobei OBI sich ja wieder aus China zurückgezogen hat).


      "Tapeten Made In Germany für die Erfinder des Papiers"
      http://www.dks.de/dyndown/global%202004-2.pdf
      (Seite 7)
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 17:57:58
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.520.307 von Hiberna am 09.10.06 17:25:16Unklar ist für mich noch, inwieweit bei großen Entfernungen die Transportkosen eine lokale Fertigung erzwingen.

      Das ist schwer zu sagen, da Papier ja recht schwer ist. Aber grundsätzlich glaube ich kaum, dass die Transportkosten hoch sind, da die Reeder eh Probleme haben, für ihre Containerfrachter genug Fracht für die Rückfahrt nach China zu bekommen...
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 22:34:55
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.520.962 von DickeBacke am 09.10.06 17:57:58Das ist schwer zu sagen, da Papier ja recht schwer ist.

      das Volumen wird ja wohl auch eine Rolle spielen bei der Berechnung der Transportkosten. Wenn Du Luft transportierst ohne Gewicht, dann wird dieser Transport nicht kostenlos sein.
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:02:03
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.300 von Hiberna am 09.10.06 22:34:55das Volumen wird ja wohl auch eine Rolle spielen bei der Berechnung der Transportkosten. Wenn Du Luft transportierst ohne Gewicht, dann wird dieser Transport nicht kostenlos sein.

      Natürlich spielt auch das Volumen eine Rolle. Aber durch das Gewicht werden die Transportkosten wahrscheinlich in erheblichem Maße beeinflußt.

      Mal ein bisschen zum Rumrechnen: bei einem 20 Fuss-Container (33 m³) beträgt die max. Zuladung ca. 19t, bei einem 40 Fuss-Container (67m³) ca. 26,5t. Normales Schreibpapier hat ein Gewicht zwischen 0,7 und 1,2t pro m³.

      Eurogate Hamburg (Containerterminal) berechnet neben den normalen Entgelten pro Container ein Gewichtsentgelt 5,8 Euro pro Tonne (für Schiffe im Überseeverkehr). Ich gehe davon aus, dass die Reedereien wesentlich höhere Gewichtsentgelte verlangen, da beim Transport per Schiff das Gewicht eine wesentlich größere Rolle spielt als beim Verladen mit der Containerbrücke. Mehr Gewicht -> mehr teuer ;)

      @Alle

      Sorry, das war ein bisschen off-topic...
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:14:53
      Beitrag Nr. 657 ()
      Ist das jetzt gut oder sachlecht für AS Creation:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 08:53:50
      Beitrag Nr. 658 ()
      ...ich denke, dass der Transport von Tapetenrollen eher über die Straße abgewickelt wird, als über See. Hängt damit zusammen, dass ASC vorwiegend in Europa vertreibt. Im Bereich Straße liegen die Transportkosten viel höher als auf See, mit der Tendenz zu steigenden Preisen (LKW-MAUT/Diesel etc.)

      Aber der Punkt ist meiner Meinung nach der, dass ein Unternehmen mit hervorragender Marktmacht (über 30% Marktanteil) diese Kosten an die Konsumenten problemlos weiterreichen könnte.

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 09:02:58
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.529.064 von desany am 10.10.06 08:53:50ich könnte mir aber vorstellen, daß A.S.Creation mittelfristig in Nordamerika eine Produktion aufbauen wird.

      Die Bedienung dieses Marktes mit Lieferungen aus Europa wird wahrscheinlich aufgrund der Transportkosten zu teuer sein.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 09:22:56
      Beitrag Nr. 660 ()
      Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen die Aktie von A.S. Création (ISIN DE0005079909/ WKN 507990) bis 37,60 EUR zu kaufen.

      Im aktuellen Konjunkturbild habe die Baubranche sozusagen Favoritenstatus. A.S. Création sei 1974 mit 4 Mitarbeitern entstanden. In 2005 habe man es im Schnitt auf etwa 635 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 145,3 Mio. EUR gebracht. Der Gummersbacher Konzern produziere Tapeten und Bordüren in unterschiedlichen Qualitäten und für alle Anwendungsbereiche. Dazu kämen Dekostoffe, sodass die Unternehmensgruppe gewissermaßen als Lifestyle-Unternehmen im Wohnbereich bezeichnet werden könne.

      Wichtiger als die Vergangenheitszahlen würden für A.S. Création die Perspektiven zählen. In den ersten sechs Monaten sei ein Umsatzwachstum von 4,7% auf 77,4 Mio. EUR gelungen, was für die nächsten Quartale aber im Wachstumstempo ausbaufähig erscheine. Man habe das Vorsteuerergebnis überproportional um 11,5% auf 6,4 Mio. EUR verbessert. Für dieses Jahr habe man sich einen Umsatz von etwa 150 Mio. EUR auf die Fahne geschrieben, bei einem Jahresüberschuss von 8,0 bis 8,5 Mio. EUR. Die Bilanz mache einen soliden Eindruck mit einer Eigenkapitalquote von knapp 60%. Mit einem Wert von 65,3 Mio. EUR decke dies den Marktwert schon zu knapp 60% ab.

      In Verbindung mit der ebenfalls positiven Charttechnik erscheinen damit Käufe bei der Aktie von A.S. Création sinnvoll, so die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief". Man solle dafür nicht mehr als 37,60 EUR zahlen. Zur Absicherung sollte ein Stopp-Loss-Kurs bei 34,80 EUR platziert werden. Das Kursziel sehe man bei 45,00 EUR. (09.10.2006/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 09:16:06
      Beitrag Nr. 661 ()
      Dekoration
      Das Comeback der Tapete
      Eine neue Wohn-Generation sehnt sich nach Abwechslung von weißen Wänden und findet Tapeten wieder schick.



      Sie liegt definitiv wieder im Trend: Die Tapete – der Wandschmuck, der in den 1970ern salonfähig wurde. Was darauf folgte, war der Siegeszug der Raufaser-Tapeten und der weißen Wände in bürgerlichen Haushalten. Doch innerhalb kurzer Zeit haben Tapeten ein Comeback geschafft.

      Die grellen Farben und psychedelischen Muster der 1970er-Jahre finden bereits seit einigen Jahren wieder begeisterte Käufer. Auch der Mut zu Blumenmustern scheint wieder ausgeprägt zu sein – ein Blick in die Kataloge der Hersteller erlaubt diesen Schluss. Daneben entdeckt eine kleine Schar von Tapeten-Fans großflächige Foto-Motive für sich: Schlafen unter einem Alpensee, auf dem Sofa dösen mit einem Südsee-Strand im Rücken – Hauptsache, man kann den Alltag für ein paar Stunden vergessen.

      Gelangweilt von weißen Wänden
      „Unsere Kunden sind gelangweilt von weißer Rauhfaser und haben sich an geschwämmelten Wänden satt gesehen“, sagt Matthias Gerber von „Extratapete“, einem Internethändler für Wanddekoration, „sie mögen ungewöhnliche Bilder und haben ein Faible für Grafik“. Dabei kommt es den zumeist jungen Käufern nicht auf das Tapezieren im klassischen Sinn an. Vielmehr geht es um das Platzieren von Akzenten und um „ein optisches Statement an der Wand“, wie es Gerber ausdrückt. Dieter Langer, Art Direktor beim Großhersteller „Marburger Tapetenfabrik“ zieht eine Parallele zwischen dem neuen Trend zur farbigen Wand und der gesellschaftlichen Entwicklung. Er verweist auf eine neue Vielfalt der Lebensstile und das ausgeprägte Bedürfnis, den eigenen Stil in der Wohnung auszuleben: „Spielerisch wird mit Formen und Farben experimentiert. Die eine große Trendrichtung, nach der immer wieder gesucht wird, gibt es daher nicht.“


      Wie bei Modewellen üblich, lässt sich nur schwer verfolgen, woher der neue Tapeten-Boom kommt. Andrea Kersten vom Tapeten-Hersteller A.S. Création vermutet, dass zunächst Innenausstatter und Requisiteure die Möglichkeiten neu entdeckt haben, mit Tapeten den Eindruck von Räumen zu verändern. So wundert sie es nicht, dass Markentapeten aus ihrem Haus bereits auch in Telenovelas und TV-Soaps auftauchten. Eine weitere Brutstätte für den neuen Trend sind die Bars und Kneipen von Städten wie Berlin, die junges Publikum mit einer Wohn-Atmosphäre locken. Tapeten sorgen dabei für den richtigen „Lounge-Charakter“. Von der In-Kneipe bis zur eigenen Wohnung ist es dann nur noch ein kleiner Schritt.

      Alte Druckwalzen aus der Mottenkiste geholt

      Für die großen Tapetenhersteller bietet sich die Chance, den Trend aufzugreifen, um die jahrelang stagnierenden Absatzzahlen wieder zu steigern. Etablierte Branchengrößen wie A.S. Création, Marburger Tapetenfabrik und Rasch lassen in aktuellen Kollektionen klassische Muster wie die „Schielaugen-Optik“ der 1970er-Jahre wiederauferstehen. Sie tragen illustre Namen wie „Retrovision“, „Retro-Deluxe“ oder „Jukebox“. Dazu werden alte Siebe und Zylinder wieder aus der Mottenkiste geholt und damit der Tapetendruck im Retro-Look ermöglicht.

      Die Traditionshersteller müssen sich dabei auf die Konkurrenz von kleinen Nischenanbietern wie die erst seit 2003 existierende Marke „Veruso“ gefasst machen, die blitzschnell auf den Trend reagierten und eigene Vertriebskanäle über das Internet erschlossen haben. Die Jungunternehmer von „Extratapete“ haben sogar ein eigenes Produktionsverfahren für die Herstellung von Tapeten in kleinen Stückzahlen entwickelt. Das Start-up-Unternehmen verkauft neue Ideen und Designs für die Wandgestaltung, vom mehrfachbelichteten Blütentraum bis zu Städtemotiven, die sich auf meterlangen Wandplakaten erstrecken. Die Firma wickelt die Geschäfte online oder über kleine Vertragshändler ab. Auch Sonderanfertigungen sind möglich – sie lohnen sich allerdings nur für Käufer-Typen, die bereit sind, für ihr Unikat rund 300 Euro auszugeben.

      Schon bald der szenige Trend aus den WGs von Studenten und den Lofts großstädtischer Individualisten zum Mainstream werden. Denn erste IKEA-Filialen haben bereits begonnen, Schau-Wände in ihren Läden mit bedrucktem Papier oder gemustertem Vlies zu überziehen.

      http://focus.msn.de/immobilien/wohnen/wohntrends/dekoration_…
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 09:20:19
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.859.547 von desany am 26.10.06 09:16:06Die Traditionshersteller müssen sich dabei auf die Konkurrenz von kleinen Nischenanbietern wie die erst seit 2003 existierende Marke „Veruso“ gefasst machen, die blitzschnell auf den Trend reagierten und eigene Vertriebskanäle über das Internet erschlossen haben. Die Jungunternehmer von „Extratapete“ haben sogar ein eigenes Produktionsverfahren für die Herstellung von Tapeten in kleinen Stückzahlen entwickelt.

      EXTRATAPETE?
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 09:22:38
      Beitrag Nr. 663 ()
      SPIEGEL ONLINE - 26. Oktober 2006, 14:51
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,444895,00.html

      KONJUNKTUR
      Deutsche im Kaufrausch

      Kurz vor der Erhöhung der Mehrwertsteuer sind die Verbraucher so kauffreudig wie schon lange nicht mehr. Die ungebrochene Lust zum Geldausgeben hat den GfK-Konsumklimaindex auf den höchsten Stand seit fünf Jahren gehoben.

      Nürnberg - Die Hoffnung auf steigende Einkommen und die Kauflust ließen den Konsumklimaindex des Nürnberger Gfk-Instituts auf den höchsten Wert seit November 2001 steigen: Er kletterte im Oktober um 0,3 auf 9,2 Punkte, wie die GfK mitteilte.


      DDP
      Konsum: Im Westen Deutschlands brummt das Geschäft, im Osten ist die Stimmung mies
      Es sei allerdings weniger die pure Lust am Konsum, die die Verbraucher in die Geschäfte treibe, hieß es. Dahinter stecke vielmehr das rationale Kalkül, die knappen finanziellen Mittel möglichst effizient einzusetzen, indem man die künftig höhere Verbrauchssteuer umgehe. "Bei größeren Anschaffungen machen drei Prozentpunkte viel aus", sagte GfK-Experte Rolf Bürkl.

      Gute Geschäfte verzeichneten deshalb derzeit Anbieter von Autos, Haushaltsgeräten oder Wohnungseinrichtungen. Auch Renovierungen seien ein wichtiger Punkt. Der Indikator für die Anschaffungsneigung stieg um zwei Punkte auf 64,4 Punkte, das sind 75 Punkte mehr als vor einem Jahr.

      Auch die Belebung am Arbeitsmarkt schlägt sich nach Bürkls Worten gegenwärtig in der Konsumlaune nieder. "Es gibt mehr Beschäftigung, dadurch steigt auch das Volkseinkommen, das dem privaten Konsum zu Gute kommt", sagte er. Daneben spiele der psychologische Effekt eine wichtige Rolle: "Die Furcht vor Arbeitslosigkeit geht zurück." Deshalb zeigten sich die Deutschen auch bei den Erwartungen an die Entwicklung ihrer persönlichen Einkommen optimistischer als im Vormonat. Der Indikator legte um neun Punkte auf einen Wert von 0,2 zu.

      Skepsis herrscht dagegen darüber, ob die gegenwärtige wirtschaftliche Dynamik noch länger anhält. Der Indikator für die Konjunkturerwartungen sank um 5,5 Punkte auf 6,9 Punkte. Die Verbraucher gewinnen nach GfK-Einschätzung zunehmend den Eindruck, dass die deutsche Wirtschaft ihr Konjunkturhoch erreicht hat. Hinzu kämen wachsende Zweifel daran, dass die Bundesregierung die anstehenden Probleme lösen könne. Die Vorschusslorbeeren für die große Koalition seien verwelkt.

      Im Ost-West-Vergleich zeigte sich nach GfK-Angaben, dass der Anstieg bei der Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung ausschließlich auf die Einschätzungen der westdeutschen Bürger zurückzuführen sei. Die Stimmung der ostdeutschen Verbraucher habe sich dagegen in allen Bereichen verschlechtert. Bürkl relativierte dies jedoch als "Momentaufnahme" und "Normalisierung" nach einer zuletzt guten Entwicklung im Osten. Für die Konsumklima-Studie werden monatlich rund 2000 Verbraucher befragt.

      tim/dpa/AP
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 10:34:24
      Beitrag Nr. 664 ()
      Guten Morgen,

      Vor 4 Jahren als ich das erste mal auf die Aktie aufmerksam wurde und zum Kauf geraten habe, haben mich Kollegen ausgelacht und gesagt, daß heutzutage doch keine Sau mehr tapeziert sondern man eher streicht. Das dieses Vorurteil schlichtweg falsch ist, sieht man in der Entwicklung der letzten Jahre. Seit 2003 hat sich der Umsatz um 22% verbessert. Der Gewinn stieg sogar um 54%.

      Eine absolute Buy-and-Hold-Story... natürlich sehr langsame Wachstumsraten (wobei wir dieses Jahr wohl 10% erreichen werden) aber das geniale an der Aktie ist, dass die Bilanz extrem gesund ist. Des Weiteren stellt man nicht etwa nur Tapeten her, sondern hat sich hier auf Luxusausfertigungen spezialisiert.

      Anbei einige Highlights der Aktie:
      KUV: 0,5 (auf Jahresbasis 05)
      KBV: 1,6
      EkQ: 60%
      LII: 179% --> U. ist also ausreichend liquide. Eher sogar ein bisschen zu hoch
      Gearing: 25 sehr niedrige NVS
      stabile Eigenkapitalrenditen bei 12%

      Wie sieht die Gewinnseite aus:
      Umsatz 2006: 151 Mio
      Gewinn 2006: 8.9 Mio --> Margin 5,91

      Umsatz 2007: 158 Mio
      Gewinn 2007: 9,9 Mio --> Margin 6,23

      Akquisitionen welche man sich offen hält sind hier nicht eingerechnet.
      Besonders interssant sieht auch der Cashflow aus, da das Unternehmen konstant Überschüße erzielt. Dann soll es ja noch Anleger geben, die besonders auf die Dividende achten: Die Dividendenrendite liegt für 2007 bei 3,6%

      Das die gute Bilanz im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert ist zeigt, daß viele Konkurrenten gerade reihenweise pleite gehen und sich so höhere Marktanteile erreichen lassen oder man einfach Konkurrenten aufkauft.

      Super Management.

      Fair Value für 2007 ohne Akquisitonen: 39,09 Euro.
      Haben wir aktuell fast erreicht. Kann mir vorstellen, daß Korrektur ansteht. Aber wie gesagt. Nix für kurzfristige sondern nur für Investoren

      Die Aktie hat eine sehr geringe Volatitlität. Im März ist extrem viel Geld in die Aktie geflossen. Prompt kam der Absturz im Mai bei SmallCaps. Nachrichten lagen keine vor, welche hier eine größere Vola verursacht haben. Wer sich den 5-Jahres-Chart anschaut merkt spätestens jetzt, daß das richtig nach Value riecht.

      Viele Grüße

      W.Hynes
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 11:17:36
      Beitrag Nr. 665 ()
      Die Geschäftsentwicklung in Q3 war enttäuschend. Gefallen haben mir hingegen die klaren und ehrlichen Aussagen des Vorstands.

      Wegen der gegenwärtigen operativen Probleme erscheint eine deutlichere Kurskorrektur realistisch.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 12:01:33
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.171.850 von Joschka Schröder am 06.11.06 11:17:36Nun ja, zum 1. Hj. hat man noch eine Verbesserung der Umsatzrendite gegen die Vorjahresperiode von 4,7 auf 5,1 % publiziert, nun sind es für 9 Monate 4,9 nach 4,8 % in 9 Mon. des letzten GJ ...
      Das ein produzierendes Unternehmen rohstoffpreisabhängig ist bzw. sich das irgendwann mal im Ergebnis niederschlägt, ist klar. Allerdings muss man auch sehen, dass die Kurse das gute Q2 bzw. 1. Hj., als sich ASC dem noch erfolgreich widersetzen konnte, hernach auch kaum widerspiegelten. Im übrigen dürfte diesbzgl. in Q4 wohl wieder Entlastung eintreten.
      Der 2 »Knackpunkt«, der problematische dt. Markt, ist indes nicht neu; die natürlich irgendwann mal auslaufende Auslandsexpansion spiegelt sich schon seit längerem in der Ertragsbewertung wider. Ergo dürfte eine DR von ca. 3,5 % auf aktueller Kursbasis für 06 nicht gefährdet sein.

      Auf der anderen Seite ist freilich offen, wie die Anlegerschaft nun reagiert. Der lfr. Uptrend bei zzt. ca. 34 sollte eigentlich noch weiter laufen, aber im Zuge von Irrationälität nicht auszuschließen, das der bricht und ASC darüber längere Zeit konsolidiert. Bei zwischenzeitlich allgemein gestiegenen Bewertungsniveaus trotz Rohstoffpreiseinflüssen auch woanders würde ASC dann indes relativ sehr billig werden ... Spekulieren würde ich darauf aber nicht, *g* ...

      investival
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 12:34:00
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.172.493 von investival am 06.11.06 12:01:33Der 2 »Knackpunkt«, der problematische dt. Markt

      laut Seite 2 des ausführlichen 9-Monats-Berichtes ist der Rückgang des Umsatzes im deutschen Markt vor allem auf einen Sondereffekt im Vorjahr zurückzuführen.

      Wie schon früher berichtet worden war, erfolgte damals die Ersbelieferung von neu gewonnenen Baumarkt-Kunden.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 12:40:47
      Beitrag Nr. 668 ()
      Das Ergebnis in Q3 liegt klar unter meinen Erwartungen. Die Rohmarge ist deutlich zurückgekommen, das EBIT liegt mit seinen 3,0 Mio. EUR um 0,5 Mio. EUR unter meiner Erwartung und 18% unter Vorjahr – nachdem man jahrelang Steigerungen gewohnt war.

      Insbesondere vom deutschen Markt hatte ich wegen der steuerlichen Absetzbarkeit von Renovierungen und MwSt.-Vorzieheffekten einen Aufwind erwartet.

      EBIT rollierend in Mio. EUR

      Q1 2005 12,9
      Q2 2005 13,2
      Q3 2005 13,3
      Q4 2005 14,8
      Q1 2006 14,9
      Q2 2006 15,4
      Q3 2006 14,8

      Ich gehe nun für 2006 von einem EPS zwischen 2,80 und 2,90 EUR und für 2007 je nach Konjunkturentwicklung (ein Kippen dürfte im Bereich des Möglichen liegen) zwischen 2,30 und 2,70 EUR aus. Faire Kurse sehe ich im Bereich zwischen 30 und 35 EUR.

      Positiv an den Q3-Zahlen: Deutlich positiver freier CF und einhergehende schöne Verringerung der Netto-Verschuldung.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 13:22:25
      Beitrag Nr. 669 ()
      aufgefallen ist mir noch, daß eine Ratio Asset Management LLP jetzt 5.1 Prozent der Anteile hält.

      Wenn ich mir richtig erinnere, hielt die Familie Schneider früher zusammen mit der Stiftung knapp über 50 Prozent der Stimmen.

      Der Firmengründer und Aufsichtsratschef scheint keinen Nachfolger aus der Familie zu haben. Es kann durchaus sein, daß er seine Anteile mal abgibt.

      Immer noch erstaunlich ist es für mich, daß nur so wenig Papiere umgehen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 13:41:49
      Beitrag Nr. 670 ()
      Was 07 in Dtld., in Europa und in der Welt passieren wird, weiß heute keiner; 2.30 wäre wohl schon ein handfestes Rezessions- oder -Inflationsszenario in punkto Rohstoffe und Energie. Dtld. betreffend kann ich mir durchaus eine Abnahme der Sparquote vorstellen, kommt die Abgeltung so wie angedacht.

      Eher faktisch ist indes erstmal die Annahme einer erkennbaren Entlastung auf der Rohstoff- und Energieseite in Q4, und damit die gesicherte DR. Gradmesser für 07 wäre für mich dann, zuerst, eine Vertrauen iimplizierende frühzeitig kommunizierte (leicht) erhöhte Div. für 06, was aufgrund des CFs resp. der immerhin um 1/4 reduzierten Nettoverschuldung ohne weiteres möglich wäre.

      Das die Börsenumsätze (eigentlich schon seit jeher) niedrig sind, liegt sicher auch an der reizlosen Branche resp. geringen operativen Wachstumsphantasie, und wohl auch an der Verfassung des hiesigen Aktienmarktes insgesamt resp. des hierzulande allgemeinen Desinteresses außerhalb heißer Branchen und der Derivatemärkte.

      investival
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 13:42:55
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.174.125 von investival am 06.11.06 13:41:49Den Link habe ich nicht gesetzt, :O
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 15:26:22
      Beitrag Nr. 672 ()
      ich habe meine Possition A.S.Creation-Aktien heute verkauft.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 17:11:16
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.174.125 von investival am 06.11.06 13:41:49>> 2.30 wäre wohl schon ein handfestes Rezessions- oder -
      >> Inflationsszenario in punkto Rohstoffe und Energie

      Ja, erstgenanntes. Zweitgenanntes halte ich für unwahrscheinlicher.

      Der VCI (Verband chemischer Industrie) schrieb vor wenigen Tagen: "Vor diesem Hintergrund werden sich die Produktionszuwächse der deutschen Chemieindustrie vom dritten Quartal 2006 in den kommenden Monaten nicht wiederholen lassen. Die jüngsten Preisrückgänge in einigen Chemiesparten machen erneut deutlich, dass wir uns in einer späten Phase des Chemiezyklus befinden."
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 21:42:13
      Beitrag Nr. 674 ()
      Guten Tag,

      die Aktie zerreist es heute mal richtig. Ursache ist der heute veröffentliche Geschäftsbericht. Was ist hier so negativ? Der operative Gewinn ist gegenüber dem Vorjahr unverändert, obwohl der Umsatz um 4,6% gestiegen und per 1. HJ noch ein Wachstum von 9,1% zu verzeichnen war….

      Bevor ich aber zum negativen komme, möchte ich das positive hervorheben:

      1) Die Bilanz von ASC hat sich nochmals extrem verbessert aufgrund des sehr stabilen Cashflows (Der FreeCF vor Dividende (3,4) liegt bei 7,1 Mio) konnten noch mal ordentlich Finanzverbindlichkeiten verringert werden, was für die Zukunft weiter sinkende Zinsaufwendungen bedeutet. Das Gearing ist mit 14,45 so niedrig wie noch nie. In 2005 lag es noch bei 20 und in 2003 sogar bei 30. Jetzt wird es aber langsam eng mit weiteren Abbau da der Rest viel Finanzierungsleasing ist und das nicht so ohne weiteres abgebaut werden kann
      2) Ansonsten sehen auch die gängigen Kennzahlen (KBV, KUV) unverändert zum Vorjahr aus. Aktie ist also nicht teurer geworden
      3) EKQ liegt 3% über dem Vorjahr bei jetzt 60% und auch die restlichen Bilanzpositionen strahlen absolute Souveranität aus.

      Auch die GUV sieht sehr gut aus. Alle Zahlen voll im Rahmen der Erwartungen Bis auf eine einzige… und die hat heute den Kurssturz ausgelöst. Die Materialaufwendungen. Die sind halt ausgerechnet der größte Kostenblock im Unternehmen. Woran liegt das ganze? An den gestiegenen Rohstoffkosten. Bisher konnte man diese immer sehr gut weitergeben. Nur diesmal hat das nicht geklappt:

      Die Weitergabe der gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten erfolgt bei A.S. Création über die Sortimentspolitik und die Einpreisung neuer Artikel. Eine pauschale Preiserhöhung auf das aktuelle Sortiment ist nur sehr schwer möglich, da das bei den Kunden (Händlern) dazu führt, dass z.B. in sämtlichen Kollektionsbüchern, die im Markt liegen, alle Preislisten ausgetauscht werden müssten. Im Rahmen der Sortimentsaktualisierung (ca. 1.500 bis 1.800 neue Artikel pro Jahr) versucht man, den Anteil höherwertiger Artikel am Sortiment schrittweise anzuheben. Inwieweit die Weitergabe gelingt, hängt davon ab, wie schnell und wie stark die Kunden zu den neuen und hochwertigen Produkten greifen. Eine Garantie gibt es, wie das dritte Quartal zeigt, nicht. Diese Philosophie hat in den vergangenen Jahren funktioniert hat was man an der niedrigen Vola im Bereich der Rohertragsmarge sehen kann.

      Ich habe ausdrücklich nochmals beim Vorstand nachgefragt: Man sieht keinen Grund, warum diese Produktpolitik jetzt nicht mehr funktionieren sollte. Und jeder der das Management kennt weiß, dass es kein riskantes Management ist.

      Auch hat ASC lange mir gegenüber gesagt, daß die MWSt keine Auswirkung auf das Geschäft haben wird, da Tapeten einfach keine teuren Artikel sind. Darin hat man sich wohl getäuscht. Man hat zwar bisher keine erhöhte Nachfrage in den ersten 9 Monaten festgestellt, aber was nun passiert ist, dass die „Malerbranche“ kräftige Aufträge gerade verzeichnet. Und die brauchen sehr wohl Tapeten. Und im Oktober hat man hier tatsächliche eine höhere Nachfrage verspührt.

      Des Weiteren ist nur das operative Geschäft aktuell davon betroffen. Das Finanzergebnis ist sehr positiv und auch die sinkende Steuerquote bereinigt diesen negativen operativen Effekt derzeit.

      Conclusion:
      Vom Kurssturz muss man sich absolut nicht beunruhigen lassen. Es zeigt nur wieder, dass viele kurzfristige Investoren Geld aus der Aktie abgezogen haben. Die temporäre Überbewertung, welche ich in meiner letzten Rundmail angezeigt hatte, sollte damit aus dem Markt sein.

      Die Geschäftsstrategie sollte weiter aufgehen. Nicht zuletzt weil man einer der wenigen Anbieter ist, welcher über eine solide Bilanzstruktur verfügt (wichtiges Kriterium bei Händlern für die Auswahl der Lieferanten). Des Weiteren steht man weiter zur Akquisitionspolitik wenn sich ein entsprechendes Ziel ergibt.

      Selbst wenn dieses Jahr die Ziele verfehlt werden sollten, was im übrigen noch gar nicht sicher ist, und das Geschäftskonzept nächstes Jahr wieder wie geplant läuft bzw. die Rohstoffpreise sogar rückläufig sind ergibt sich für Anleger eine gute Einstiegschance bzw. „Halte-Position“. Eine ausführliche Analyse folgt wie immer zu ASC und CP gehen Ihnen spätestens am Dienstag Mittag per Email zu.

      Viele Grüße

      W.Hynes
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 21:54:02
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.183.682 von waynehynes am 06.11.06 21:42:13Eine pauschale Preiserhöhung auf das aktuelle Sortiment ist nur sehr schwer möglich, da das bei den Kunden (Händlern) dazu führt, dass z.B. in sämtlichen Kollektionsbüchern, die im Markt liegen, alle Preislisten ausgetauscht werden müssten.

      das ist eine sehr wichtige Beobachtung.

      Unklar ist für mich noch, ob da in den Kollektionsbüchern neue Seiten eingefügt werden für neu ins Sortiment aufgenommene Tapeten und Seiten herausgenommen werden für Tapeten, die nicht mehr im Sortiment sind oder ob zum Beispiel ein oder mehrere Male im Jahr völlig neue Sortimentsbücher an die Kunden gegeben werden.

      Leichter wäre eine Preisanpassung, wenn die Kollektion beim Kunden nur am Bildschirm angeguckt werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 22:00:02
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.183.682 von waynehynes am 06.11.06 21:42:13"Eine ausführliche Analyse folgt wie immer zu ASC und CP gehen Ihnen spätestens am Dienstag Mittag per Email zu."

      Was soll das denn bedeuten?
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 17:09:51
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.184.142 von Joschka Schröder am 06.11.06 22:00:02Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war es bei ASC in den letzten Jahren nicht verkehrt, nachzukaufen wenn mal ein Quartalsergebnis unter den Erwartungen lag.

      Die Gründe für die leichte Delle sind einleuchtend, aber mE nicht von Dauer.

      Man sollte auch im Hinterkopf behalten, daß Firmen wie ASC, welche ihre Steuern ganz überwiegend in Deutschland zahlen sowie geringe Bankverbindlichkeiten haben, zu den Gewinnern der Steuerreform zählen werden, falls diese untypischerweise so kommen sollte wie jetzt vorgesehen.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 20:06:51
      Beitrag Nr. 678 ()
      Die Entwicklung der Quartal-EBITs ggü. Vorjahr zeigt eine gewisse Inhomogenität, das Q3 2006 fällt in der Reihe aber unangenehm auf.

      Q1 2002 -6%
      Q2 2002 +20%
      Q3 2002 -6%
      Q4 2002 -16%

      Q1 2003 -18%
      Q2 2003 -54%
      Q3 2003 +18%
      Q4 2003 -4%

      Q1 2004 +19%
      Q2 2004 +183%
      Q3 2004 +53%
      Q4 2004 -9%

      Q1 2005 +6%
      Q2 2005 +13%
      Q3 2005 +3%
      Q4 2005 +47%

      Q1 2006 +3%
      Q2 2006 +18%
      Q3 2006 -18%
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 21:15:24
      Beitrag Nr. 679 ()
      @Hiberna:
      die Kollektionsbücher gehen an die Vertragspartner raus. Dort sind Muster dargelegt. Das ist ähnlich wie wenn du jetzt z.B. nen Teppich kaufst wo du verschiedene Muster hast. Man kann die Preise tatsächlich nur ändern, wenn man neue Kataloge rausbringt. und das wird auch passieren. Die Kollektionsbücher werden also komplett neu hergestellt.

      @Joschka
      Sorry.. war nur ein Auszug aus einer Email an die FM und hat hier natürlich nix verloren... Übersetzung: War faul und hab ne interne Email kopiert und hier eingefügt..

      @althor:
      Frage ist hier noch wie mit Leasingverbindlichkeiten umgegangen wird. Die sollen ja angeblich dann doch besteuert werden. Wenn dies der Fall ist rechnet das Management von ASC mit einer "neutralen Steuerreform"

      @syrtakihans
      genau deswegen ist der Kurs gestern gefallen... am Ende hing alles an den Materialaufwandskosten. alles andere war super. Nur kurzfristige haben gestern Geld abgezogen...

      Viele Grüße

      W.Hynes
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 22:40:39
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.202.817 von waynehynes am 07.11.06 21:15:24>> die Kollektionsbücher gehen an die Vertragspartner raus. Dort
      >> sind Muster dargelegt. Das ist ähnlich wie wenn du jetzt z.B.
      >> nen Teppich kaufst wo du verschiedene Muster hast. Man kann die
      >> Preise tatsächlich nur ändern, wenn man neue Kataloge
      >> rausbringt. und das wird auch passieren. Die Kollektionsbücher
      >> werden also komplett neu hergestellt.

      Wie kommst Du denn darauf? Die Musterkataloge werden in der Regel jährlich, häufig zum großen Kollektionswechsel alle zwei Jahre im Frühjahr neu aufgelegt. Die Preise können unabhängig davon unterjährig geändert werden. Im Musterkatalog sind keine Preise abgedruckt!
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 01:11:11
      Beitrag Nr. 681 ()
      @syrtakihans
      glückwunsch. wenn das so einfach ist würde ich vorschlagen du bewirbst dich bei asc als vorstand und drehst den ganzen laden rum :). denn die infos so wie von mir hier veröffenltlicht sind nämlich von selbigem...
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 08:52:59
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.202.817 von waynehynes am 07.11.06 21:15:24@ waynehynes
      "Frage ist hier noch wie mit Leasingverbindlichkeiten umgegangen wird. Die sollen ja angeblich dann doch besteuert werden. Wenn dies der Fall ist rechnet das Management von ASC mit einer "neutralen Steuerreform""

      Soweit mir bekannt ist, sollen alle Zinsen sowie die Finanzierungsanteile von Mieten, Pachten, Leasingraten und Lizenzen zu 25 v. H. dem Gewinn hinzugerechnet und besteuert werden.

      2005 wären das 1,9 abzügl. 0,8 Aufzinsung Pensionsrückstellung = 1,1 Mio € Zinsaufwendungen gewesen.
      30% Steuer auf 25% davon ergeben weniger als 0,1 Mio zusätzliche Steuer. Dagegen steht eine Ersparnis von 8-9 Prozentpunkten auf das Ergebnis 05 vor Ertragsteuern von 13 Mio, also etwa 1,1 Mio. Saldiert komme ich auf eine Ersparnis von etwa einer Mio, immerhin rund 13% des JÜ. Berücksichtigen müßte man allerdings noch den Wegfall degressiver AfA für neue Wirtschaftsgüter.

      Ist aber sicherlich richtig, wenn der Vorstand damit einstweilen nicht rechnet, denn wer weiß, was letztlich Gesetz wird.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 19:16:17
      Beitrag Nr. 683 ()
      also mit dem Gesetz das verabschiedet werden soll habe ich mich noch nicht beschäftigt, weil ich wirklich warten will bis das ganze verabschiedet ist.. wenn aber wirklich "alle Zinsen sowie die Leasingraten" berücksichtigt werden sollen, dann wäre das natürlich kontraproduktiv und würde eine klare Fehlentscheidung zeigen. War das nicht mal im Gerede daß nur 50% versteuert werden????

      per 31.12.2005 hatte ASC Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 17914 TEuro. Soviel hab ich bei mir im PC stehen. Mit mehr hab ich mich noch nicht beschäftigt... wie gesagt: erstmal abwarten was Gesetz wird (und ob es irgendwie irgendwo wieder ne Lücke gibt) und dann erst mit dem Management reden bevor ich hier ne Schätzung abgebe.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 10:52:10
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.222.391 von waynehynes am 08.11.06 19:16:17erstmal abwarten was Gesetz wird

      vernünftiger Standpunkt.
      Allerdings sollte du unterscheiden zwischen Leasingraten und dem darin enthaltenen Zinsanteil.

      Nur um letzteren geht es.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 16:42:03
      Beitrag Nr. 685 ()
      Was ist den jetzt auf einmal los ? Rasant steigender Kurs unter hohem Volumen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 16:23:49
      Beitrag Nr. 686 ()
      ??????
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 14:08:29
      Beitrag Nr. 687 ()
      Ad-Hoc zum aufgrund eines steuerlichen Zückerli sehr erfreulich ausgefallenen Jahresergebnis 2006:

      A.S. Création Tapeten AG / Jahresergebnis/Dividende

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      A.S. Création zahlt erneut Rekorddividende

      Der Aufsichtsrat der A.S. Création Tapeten AG, Europas führendem
      Tapetenhersteller, hat in seiner heutigen Sitzung den testierten
      Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2006 gebilligt. Demnach liegt der
      Konzernumsatz mit 152,4 Mio. € um 4,9 % über dem Vorjahreswert von 145,3
      Mio. €. Der Konzernjahresüberschuss stieg von 7,7 Mio. € im Jahr 2005 um
      31,4 % auf 10,2 Mio. € im Berichtsjahr. Dies entspricht einem Ergebnis pro
      Aktie von 3,65 € (Vorjahr: 2,78 €). Insgesamt konnte A.S. Création damit
      neue Höchstwerte beim Umsatz und beim Ergebnis erzielen. Der
      Hauptversammlung soll deshalb die Ausschüttung einer deutlich erhöhten
      Dividende von 1,65 € je Stückaktie (Vorjahr: 1,25 €) vorgeschlagen werden.

      In dem Jahresüberschuss des Jahres 2006 ist ein wesentlicher Sondereffekt
      enthalten, der auf Veränderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen durch
      das seit dem 13. Dezember 2006 geltende SEStEG zurückgeht. Im Fall von A.S.
      Création führten diese neuen Regelungen im Geschäftsjahr 2006 zu einer
      Erhöhung des Jahresüberschusses um 1,9 Mio. € bzw. 0,70 € pro Aktie.
      Bereinigt um diesen steuerlichen Sondereffekt lag der Jahresüberschuss im
      Jahr 2006 bei 8,3 Mio. € bzw. 2,95 € pro Aktie und damit im Rahmen des
      Ausblicks, den der Vorstand der A.S. Création Tapeten AG am 6. November
      2006 anlässlich der Veröffentlichung des Zwischenberichtes zum 30.
      September 2006 für das Gesamtjahr 2006 gegeben hatte. Zu diesem Zeitpunkt
      erwartete der Vorstand für das Berichtsjahr einen Konzernjahresüberschuss
      zwischen 8,0 Mio. € und 8,25 Mio. €.

      Obgleich der beschriebene Sondereffekt im Berichtsjahr zwar ergebnis-,
      nicht aber zahlungswirksam wird, beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat,
      an der bisherigen Dividendenpolitik festzuhalten und so die Konstanz und
      Verlässlichkeit der Dividendenpolitik von A.S. Création zu wahren.
      Dementsprechend beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat, eine Dividende von
      1,65 € je Stückaktie zu zahlen. Bezogen auf das Ergebnis pro Aktie in Höhe
      von 3,65 € entspricht diese Dividende einer Ausschüttungsquote von 45,2 %
      (Vorjahr: 45,0 %). Entsprechend den dargestellten Ergebnisbestandteilen
      setzt sich die Dividende für das Geschäftsjahr 2006 zusammen aus einem dem
      operativen Geschäft entstammenden Anteil in Höhe von 1,33 € und einem auf
      den steuerlichen Einmaleffekt zurückgehenden Anteil in Höhe von 0,32 €.

      Der Konzernabschluss mit den detaillierten Zahlen für das Geschäftsjahr
      2006 wird am 15. März 2007 im Rahmen der Bilanzpressekonferenz
      veröffentlicht.

      Gummersbach, den 8. März 2007

      A.S. Création Tapeten AG

      Der Vorstand

      Für Rückfragen:

      A.S. Création Tapeten AG

      Maik Krämer, Vorstand Finanzen,

      Südstr. 47, D-51645 Gummersbach

      Telefon + 49 – (0)22 61/542-387, Fax + 49 – (0)22 61/542-304, E-Mail:
      m.kraemer@as-creation.de
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 20:41:57
      Beitrag Nr. 688 ()
      ...und jetzt haben wir auch die 40 klar gerissen und werden sie nur noch von oben sehen!!!
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 10:11:05
      Beitrag Nr. 689 ()
      Angaben zum Mitteilungspflichtigen

      Name: Schneider Vorname: Franz Jürgen Firma: A.S. Création Tapeten AG Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN des Finanzinstruments: DE 0005079909 Geschäftsart: Verkauf Datum: 04.04.2007 Kurs/Preis: 42,00 Währung: EUR Stückzahl: 40000 Gesamtvolumen: 1680000,00 Ort: außerbörslich

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: A.S. Création Tapeten AG Südstraße 47 51645 Gummersbach Deutschland ISIN: DE0005079909 WKN: 507990 Index:


      Ende der Directors'-Dealing-Mitteilung (c)DGAP
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 10:45:37
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.672.404 von pantarhei am 05.04.07 10:11:05schadet dem Kurs nicht. Ich jedenfalls gebe nicht für 42.
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 14:18:43
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.672.404 von pantarhei am 05.04.07 10:11:05Interessant wäre es, zu erfahren, wer denn das Aktien-Paket gekauft hat!
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 21:27:38
      Beitrag Nr. 692 ()
      Niemand dabei wenn wir üner die 45€ gehen???
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 22:11:43
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.747.295 von Sebbb am 10.04.07 21:27:3846 fallen!
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 18:11:47
      Beitrag Nr. 694 ()
      47,00!:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 19:07:39
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.762.214 von Sebbb am 11.04.07 18:11:47hat nochmal jemand gut zu Handelsschluß geshoppt!
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 19:16:38
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.763.290 von aschuster am 11.04.07 19:07:39ob sich der Herr Schneider, Franz Jürgen da ärgert?

      "Angaben zum Mitteilungspflichtigen

      Name: Schneider Vorname: Franz Jürgen Firma: A.S. Création Tapeten AG Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN des Finanzinstruments: DE 0005079909 Geschäftsart: Verkauf Datum: 04.04.2007 Kurs/Preis: 42,00 Währung: EUR Stückzahl: 40000 Gesamtvolumen: 1680000,00 Ort: außerbörslich

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: A.S. Création Tapeten AG Südstraße 47 51645 Gummersbach Deutschland ISIN: DE0005079909 WKN: 507990 Index:

      Ende der Directors'-Dealing-Mitteilung (c)DGAP 05.04.2007"
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 10:47:57
      Beitrag Nr. 697 ()
      Mein Kursziel wurde nun erreicht, die Aktie ist nicht mehr wirklich billig und ich habe mich heute (schweren Herzens) von meinem Bestand getrennt.

      Viele Glück den Noch-Investierten
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 19:25:49
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.790.634 von buhmi am 13.04.07 10:47:57bin auch wech. 48 ist fein!
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 15:22:16
      Beitrag Nr. 699 ()
      Shit, mal wieder zu früh verkauft! Exzellente Zahlen von A.S., und das trotz doppelt so hohen Investitionen wie 2006. Hab leider kein Cash mehr zum zurückkaufen...

      % in das Geschäftsjahr 2007

      A.S. Création Tapeten AG / Hauptversammlung/Quartalsergebnis

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      A.S. Création Tapeten AG, Gummersbach

      (ISIN DE0005079909)

      A.S. Création startet mit einem Ergebnisplus von 21 % in das Geschäftsjahr
      2007. Hauptversammlung beschließt Rekorddividende von 1,65 EUR je Aktie.

      Die A.S. Création Tapeten AG, Europas führender Tapetenhersteller, hat auf
      der heutigen Hauptversammlung in Gummersbach den Zwischenbericht zum 31.
      März 2007 präsentiert. Demnach lag der Konzernumsatz im ersten Quartal 2007
      mit 44,5 Mio. EUR um 10,2 % über dem Vorjahreswert von 40,4 Mio. EUR. Zu
      diesem Umsatzanstieg hat sowohl der Geschäftsbereich Tapete als auch der
      Geschäftsbereich Dekorationsstoffe beigetragen. Basis war die Ausweitung
      des Geschäfts in den Auslandsmärkten, während die Umsätze im Inland
      lediglich das Vorjahresniveau erreichten. Entsprechend hat sich die
      Umsatzverteilung weiter zugunsten des Exports verschoben. Wurden im ersten
      Quartal 2006 noch 55,9 % der Umsätze im Ausland erzielt, so sind es im
      laufenden Geschäftsjahr bereits 60,1 %.

      Nach Einschätzung des Vorstands werden die ausgeweiteten Investitionen von
      A.S. Création in innovative Tapetenkollektionen seitens der Kunden
      honoriert. Neben den gestiegenen Umsätzen wird diese Einschätzung auch
      durch die Entwicklung der Rohertragsmarge gestützt. Diese konnte, trotz der
      im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Preise für Rohstoffe und Energien, im
      ersten Quartal 2007 stabilisiert werden. Entsprechend hat sich auch die
      Ertragslage von A.S. Création verbessert. So stieg das Ergebnis vor Steuern
      im ersten Quartal 2007 von 3,5 Mio. EUR im Vorjahr um 20,9 % auf 4,2 Mio.
      EUR, was einer Umsatzrendite vor Steuern von 9,5 % (Vorjahr: 8,6 %)
      entspricht.

      Aufgrund der geplanten Erweiterung der eigenen Produktionskapazitäten
      verzeichnete A.S. Création in den ersten drei Monaten des laufenden
      Geschäftsjahres ein deutlich erhöhtes Investitionsvolumen. Mit 2,2 Mio. EUR
      wurde doppelt so viel investiert, wie im Vorjahr (1,1 Mio. EUR). Auch der
      Ansieg der Beschäftigtenzahl von 628 im ersten Quartal 2006 auf 639 im
      laufenden Geschäftsjahr ist auf die verfolgte Wachstumsstrategie von A.S.
      Création zurückzuführen.

      Nach Darstellung des Vorstands werden sowohl der Geschäftsbereich Tapete
      als auch der Geschäftsbereich Dekorationsstoffe noch im laufenden
      Geschäftsjahr von den Investitionen profitieren. Vor dem Hintergrund des
      sehr erfolgreichen ersten Quartals sieht der Vorstand dem weiteren Verlauf
      des Jahres 2007 optimistisch entgegen und bestätigte die Konzernplanung für
      das Gesamtjahr 2007, die einen Umsatz von etwa 160 Mio. EUR und einen
      Jahresüberschuss zwischen 8,7 Mio. EUR und 9,2 Mio. EUR vorsieht.

      Die Zahlen des Konzerns für das erste Quartal 2007 im Überblick:

      01.01. 01.01.
      -31.03. -31.03.
      2007 2006 Veränd.
      ------------------------------------------ -------- --------- -------
      Umsatz T-EUR 44.536 40.411 10,2 %
      Operatives Ergebnis (EBIT) T-EUR 4.448 3.778 17,7 %
      Ergebnis vor Steuern T-EUR 4.221 3.491 20,9 %
      Jahresüberschuss T-EUR 2.582 2.173 18,8 %
      Ergebnis pro Aktie EUR/Aktie 0,93 0,78 19,2 %
      Cash-flow T-EUR 4.748 4.256 11,6 %
      Investitionen T-EUR 2.242 1.061 111,3 %
      Abschreibungen T-EUR 2.121 2.047 3,6 %
      Anzahl der Mitarbeiter (Durchschnitt) 639 628 1,8 %


      Die Hauptversammlung dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von
      A.S. Création für ihr großes Engagement, das die guten Ergebnisse der
      Gesellschaft ermöglicht hat. Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig
      entlastet. Weiterhin wurde beschlossen, eine Dividende in Höhe von 1,65 EUR
      je Aktie (Vorjahr: 1,25 EUR) aus dem Ergebnis des Jahres 2006
      auszuschütten. Hierbei handelt es sich um die höchste Dividende in der
      Geschichte von
      A.S. Création.
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 15:24:26
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.113.466 von buhmi am 03.05.07 15:22:16Die Zahlen standen bereits gestern auf der ASC-Homepage. Sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 11:33:24
      Beitrag Nr. 701 ()
      Kurs aktuell + 10 % auf 52,89 €.

      Die Aktie ist nunmehr mit einem KGV von 16 bewertet und erscheint damit ausreichend bezahlt. Bei weiteren Kurssteigerungen dürfte eine stärkere Kurskorrektur vorprogrammiert sein.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 11:53:05
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.431.766 von Joschka Schröder am 23.05.07 11:33:24hallo J.S.:

      So eine Bewegung hatten wir vor Wochen ja schon mal - die Korrektur kam dann postwendend.

      Die Entwicklung ist nicht mehr wirklich rational.
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 08:59:56
      Beitrag Nr. 703 ()
      DJ DGAP-News: A.S. Création Tapeten AG: Wachstum in den..
      2007-08-02 08:54:06
      Auslandsmärkten führt zu einem Umsatzanstieg


      A.S. Création Tapeten AG / Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis

      02.08.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.
      =--------------------------------------------------------------------------

      A.S. Création Tapeten AG, Gummersbach

      (ISIN DE0005079909)

      Wachstum in den Auslandsmärkten führt zu einem Umsatzanstieg um 7,2 %
      im
      ersten Halbjahr 2007

      Die A.S. Création Tapeten AG, Europas führender Tapetenhersteller,
      veröffentlichte heute den Zwischenbericht zum 30. Juni 2007. Hier eine
      zusammenfassende Darstellung:

      Deutliches Umsatzwachstum in den Auslandsmärkten

      A.S. Création konnte im ersten Halbjahr 2007 den Konzernumsatz um 7,2 %
      von
      77,4 Mio. EUR im Vorjahr auf 82,9 Mio. EUR steigern. Realisiert wurde dieses
      Wachstum in den Auslandsmärkten. Hier stiegen die Umsätze um 14,1 %
      während
      die Umsätze im Inland um 3,0 % hinter dem Vorjahr zurückblieben. Nach

      Darstellung des Vorstands schlägt sich in dem Umsatzwachstum neben der
      erfolgreichen, auf Innovation gerichteten Produktpolitik von A.S. Création

      auch der Konsolidierungsprozess der letzten Jahre nieder. Aufgrund
      zahlreicher Insolvenzen von Tapetenherstellern, insbesondere im Ausland,
      ist es zu Marktanteilsverschiebungen gekommen, von denen die verbleibenden
      leistungsfähigen Anbieter, wie A.S. Création, profitieren. In
      Deutschland
      konnte die Tapetenindustrie nicht an dem Anstieg der privaten
      Konsumausgaben partizipieren. Zwar verzeichnete die Gesamtheit der
      deutschen Tapetenhersteller einen deutlich stärkeren Umsatzrückgang,
      als
      A.S. Création, dennoch ist die Entwicklung im Inland enttäuschend.

      Ertragslage im ersten Halbjahr unverändert

      Die Ergebnisentwicklung hielt im ersten Halbjahr 2007 mit dem
      Umsatzwachstum Schritt. Entsprechend lag das Ergebnis vor Steuern mit 6,9
      Mio. EUR um 7,6 % über dem Vorjahreswert von 6,4 Mio. EUR, so dass die
      Umsatzrendite (vor Steuern) mit 8,3 % exakt das Vorjahresniveau erreichte.
      Eine Verbesserung der Ertragslage wurde durch die unbefriedigende
      Rohertragsmarge verhindert. Diese betrug im ersten Halbjahr 2007 47,1 %
      nach 49,2 % im Vorjahr. Bezogen auf die gestiegene Gesamtleistung
      entspricht dieser Rückgang der Rohertragsmarge im ersten Halbjahr 2007
      einem fehlenden Rohertrag von 1,8 Mio. EUR. Die Gründe hierfür liegen
      in den
      gestiegenen Kosten für Rohstoffe und Energien sowie in den
      unverändert
      hohen Investitionen von A.S. Création in neue Sortimente.

      Erweiterungsinvestitionen werden planmäßig umgesetzt

      A.S. Création setzt gegenwärtig ein umfangreiches
      Investitionsprogramm zum
      Ausbau der eigenen Wettbewerbsposition um. In diesem Zusammenhang werden
      die Produktionskapazitäten im Geschäftsbereich Tapete um drei
      zusätzliche
      Anlagen erweitert und der Geschäftsbereich Dekorationsstoffe hat einen
      neuen Standort bezogen. Dieser bietet eine verbesserte Infrastruktur und
      die Möglichkeiten für weiteres Wachstum. Insgesamt lagen die
      Investitionen
      mit 7,3 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2007 um 4,4 Mio. EUR bzw. 153,9 % über
      den
      Vorjahresinvestitionen von 2,9 Mio. EUR. Die Inbetriebnahme der neuen Anlagen
      ist für das zweite Halbjahr 2007 geplant. Dennoch haben die Investitionen
      bereits jetzt zu einem Anstieg der Mitarbeiterzahl von 627 auf 643
      geführt,
      da die neuen Mitarbeiter rechtzeitig eingestellt wurden, um eine gute
      Einarbeitung sicherzustellen.

      Finanzstruktur trotz Rekorddividende unverändert robust

      Im Mai 2007 hat A.S. Création mit 4,6 Mio. EUR die höchste Dividende
      seit
      dem Börsengang im Jahr 1998 ausgezahlt. Zusammen mit den hohen
      Investitionen und dem mit der Umsatzsteigerung verbundenen Anstieg der
      Außenstände und der Vorräte hat sich die Verschuldung von A.S.
      Création im
      ersten Halbjahr erhöht. Vor dem Hintergrund des starken Cash-flows und der

      hohen Eigenkapitalquote, die per 30.06.2007 56,5 % betrug, lässt sich die

      Finanzstruktur aber nach wie vor als sehr robust und gesund
      charakterisieren.

      Ausblick unverändert optimistisch

      Vor dem Hintergrund des erfolgreich verlaufenen ersten Halbjahres
      bekräftigte der Vorstand die Konzernplanung für das Gesamtjahr 2007,
      die
      einen Umsatz von etwa 160 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss zwischen 8,7

      Mio. EUR und 9,2 Mio. EUR vorsieht.

      Die Zahlen des Konzerns für das erste Halbjahr 2007 im Überblick:


      01.01. 01.01.
      -30.06. -30.06.
      2007 2006 Veränd.
      =----------------------------------------- ------- ------- -------
      Umsatz T-EUR 82.902 77.364 7,2 %
      Operatives Ergebnis (EBIT) T-EUR 7.378 6.962 6,0 %
      Ergebnis vor Steuern T-EUR 6.871 6.387 7,6 %
      Jahresüberschuss T-EUR 4.214 3.982 5,8 %
      Ergebnis pro Aktie EUR/Aktie 1,51 1,43 5,6 %
      Cash-flow T-EUR 8.805 8.153 8,0 %
      Investitionen T-EUR 7.322 2.884 153,9 %
      Abschreibungen T-EUR 4.304 4.046 6,4 %
      Anzahl der Mitarbeiter (Durchschnitt) 643 627 2,6 %


      Gummersbach, 2. August 2007
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 18:28:38
      Beitrag Nr. 704 ()
      Hi, vom Chartbild her müßte es ja bald wieder hoch gehen, fundamental ist doch allesok!:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 18:50:28
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.988.852 von saturn999 am 02.08.07 18:28:38Na ja, Q2 war operativ schon ziemlich enttäuschend. Z.B. gab´s auf Quartalsebene die niedrigste EBIT-Marge (7,6 %) seit Q2 2004! Dazu eine exzessive Zunahme der Nettofinanzverschuldung usw. Insoweit ist der Kursrückgang nachvollziehbar und berechtigt.
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 10:40:48
      Beitrag Nr. 706 ()
      Na, aber eine EK-Quote von über 56% ist ja auch nicht schlecht und die Wachstumsaussichten (Ausland, Ausweitung der Produktion durch neue Anlangen in HJ2) auch gut.
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 12:20:21
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.989.242 von Joschka Schröder am 02.08.07 18:50:28Na ja, Q2 war operativ schon ziemlich enttäuschend. Z.B. gab´s auf Quartalsebene die niedrigste EBIT-Marge (7,6 %) seit Q2 2004! Dazu eine exzessive Zunahme der Nettofinanzverschuldung usw. Insoweit ist der Kursrückgang nachvollziehbar und berechtigt.

      Dass dies hauptsächlich durch zusätzliche Investitionen i.H.v. 4,4Mio EUR verursacht wurde, sollte bei der Ergebnisinterpretation nicht übersehen werden. Wenn man davon ausgehen will, dass diese sich im nächsten Jahr wieder normalisieren, so ist das Ergebnis nicht schlecht, auch wenn sich das Risiko zunächst einmal natürlich erhöht.
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