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    Es wird eine Weltwirtschaftskrise geben. Der DOW wird unter 1.000 P. fallen !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.01 12:46:06 von
    neuester Beitrag 29.11.02 19:34:13 von
    Beiträge: 157
    ID: 367.561
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      Avatar
      schrieb am 25.03.01 12:46:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meine Güte, mir ist eben das Herz in die Hose gefallen und will nun nicht mehr hoch !!!

      Der Schlüssel zu allem ist die A/D-Line die bislang noch nie nie nie gelogen hat !!!

      Im Thread
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
      habe ich bereits im Januar schonmal über die A/D-Line gegrübelt, bin damals aber nicht darauf gekommen.
      Nun erscheint es glasklar!



      Bereits seit 1998 (!!!) crasht die A/D-Line fast ohne Unterbrechnung nach unten. Erst JETZT scheint scheint sich dort ein vorläufiger Boden zu bilden!
      Guckt euch die riesige Schere an, die sich da aufgemacht hat. DAS HAT ES IN DER GANZEN BÖRSENGESCHICHTE NOCH NIE GEGEBEN !!!

      Da es so gut wie ausgeschlossen ist, das die A/D-Line nun eine Explosion nach oben macht & es bislang aber immer der Fall war, das einer von beiden Linien die Schere zu 2/3 schliesst, wird es wohl der DOW sein.
      Ohne Umschweife: Das heisst einen DOW-Stand von rund 2500 - 3000 P. um lediglich die Schere ein wenig zu schliessen.

      Genauso wie der MACD und andere Indikatoren ist auch die A/D-Line lediglich eine Hilfestellung und nicht der Löffel der Weisheit! Trotzdem ist das traurige, das die A/D-Line in der Börsengeschichte bislang noch gar NIE versagt hat !!!
      Ich rede von der A/D-Line im 10-Jahres-Chart und mehr, nicht der kurzfristigen. Die kurzfristige hat zum Jahreswechsel beim DOW und Nasdaq versagt, damals ist sie nämlich gestiegen!


      Gibt es ein zweites 1929 ???



      Verblüffend die Ähnlichkeit!
      Auch damals lief die A/D-Line bereits fast 2 Jahre vorher nach unten.
      Nur fiel sie von 1928-1929 langsam! Der Fall 1998-200 dauerte länger und geht fast senkrecht herunter !!!
      Entweder wird die DOW-Korrektur extrem viel schneller vollzogen, oder das Jahr 1929 war nur ein laues Lüftchen!

      Bitte:
      Das sind alles langfristige Charts und keine Investitionshilfe für die nächsten 4 Wochen.
      Das sind Ziele auf Sicht von 1-5 Jahren!


      Der User Paule2 hat übrigens in einem anderen Thread eine ähnliche Schere aufgemacht, die beim Nikkei noch herrscht. Auch dort muss eine der beiden Linien der anderen um 2/3 entgegenkommen.
      Mich plagt das dumpfe Gefühl das die Gerüchte um die Bankenpleiten in Japan der Auslöser für den nächsten Nikkei-Crash sein könnten.
      Lt. Paule2 wäre das Nikkei-Tief dann bei unter 4.000 P. :eek:


      Die A/D-Line der Nasdaq stelle ich fast unkommentiert rein:



      Der Nasdaq-Fall hätte nach dieser Linie noch gar nicht richtig begonnen !!!
      doch ist hier die Chance größer, das sich die A/D-Line stärker dem Index nähert, schliesslich handelt es sich bei der Nasdaq um einen reinrassigen Wachstumsindex.
      Trotzdem ist ein Stand von 500 Punkten nicht ausgeschlossen.
      Der kleine Haken der A/D-Line seit Ende letzten Jahres könnte auf eine megagroße technische Reaktion nach oben deuten. :) Stellt sich nur die Frage ab welchem Ausgangspunkt.


      ===)))
      Wie gesagt, das alles muss nicht das Ende der Welt bedeuten!
      Genauso wie der DOW auf 2.000 P. fallen kann, könnte sich die A/D-Line nach oben bewegen und eine neue Hausse einleiten.

      Die Frage wird nur sein aus welchem Anlass?
      Die längste Börsenhausse aller Zeiten ist eben erst beendet worden. Alle Bereiche sind gleichzeitig gelaufen und esist auch keine Phantasie mehr da.

      Sollte die Dramatik wirklich so vonstatten gehen, wird die Arbeitslosenquote in den USa in 3-4 Jahren 20-30% betragen. :eek:
      Gar nicht gut für den Rest der Welt !!!
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 12:49:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nachtrag:

      Sollte das Szenario in dieser Form eintreten, wird das Gold bei 4000 - 5000 Dollar stehen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 12:54:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      @germanasti,

      Du solltest hier keine solche Panik verbreiten - wenn auch Deine Befürchtungen voll und ganz berechtigt sind.

      Ich sage deshalb nur: Dow wird bis Jahresende auf unter 3000 Punkte fallen.

      Wieso?

      Dann wäre eine etwas fairere fundamentale Bewertung des Wachstums der NYSE-Werte gegeben, vorausgesetzt natürlich, das Wachstum in den vergangenen 30 Jahren lag im Schnitt bei 5% (-> 694 * 1.05^30 = 3000), was natürlich nicht der Fall war. Deine 1000 sind da realistischer, werden aber wohl ignoriert werden als Warnhinweis.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 12:58:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      ach germanasti, warst du eigentlich in einem früheren leben mal bei der bild-zeitung wirtschaftsredakteur oder vieileicht sportredakteur?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 12:59:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      fsch gibt mir recht. :eek:

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      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:01:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Glaube ich zwar nicht, aber dazu nur folgendes:

      Rechnet euch mal aus, was ihr dann für einen Dow-Put, Einstandskurs 100 Euro bekommen würdet (Dow ca. 3000-3500). Ein besonderer Turbo wäre dann sicher ein Nikkei-Put mit selbigem Einsatz. Ist euch die Theorie 100 Euro wert? :)

      mfg
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:04:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jebbedaia:

      Auf solch einen bärischen Kommentar habe ich gewartet. :laugh:

      Sobald der Fall anfängt ausser Kontrolle zu geraten verkaufe ich komplett alle Puts.
      Die Banken werden den OS-Handel nämlich dann aufgrund von zahlungsunfähigkeit einstellen, das ist wie im Casino. :)
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:05:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich kaufe mir morgen für jeweils 200 € besagte DOW und Nikkei-Puts, halte die o.g. Theroie aber für ausgemachten Bullshit. Sollte ich falsch liegen, bin ich steinreich, wenn nicht, dann auch

      HAHAHAHAHAHA

      PE :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:08:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Meine Theorie,

      der Dow wird in 24 Monaten bei 15000 Punkten stehen.
      Die Nasdaq bei 6000.

      Alles andere ist Unsinn!

      Basta


      PE :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:09:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      @germanisti

      Elender Basher. Warum jetzt altbekanntes aufwärmen. Kurzfristig hätte der Dow jetzt beste Chancen auf eine Erholung. Gönne sie doch. Dann kannst Du ruhig wieder mit der A/D kommen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:11:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Germanisti ist doch bekannt für seine Dumm-Bash-Postings. Den nimmt hier niemand mehr ernst.
      So ein Vollkranker gehört in die Anstalt.

      Seine A/D-Linien-Theorie ist der größte Unsinn NACH Kaffeesatzleserei

      PE :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:14:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      @germanasti
      Bin leider Bär, sondern ein Kerl :laugh:

      Nein, ernsthaft ob es weiter runter geht oder nicht. Ich glaube! (nix weiß) das DOW und DAX (Telekom) evtl. noch ein bissl korrigieren und daß es mittelfristig insgesamt seitwärts geht, mit kleinen Spurteinlage der Neuen Märkte, die allerdings durch Wertberichtigungen (Mobilcom, alles was Bücher im Internet verkaufen will und andere Pleitekandidaten die mit Sicht auf 12-24 Monate rausfliegen) einen kontinuierlichen Aufwärtstrend verhindern....
      Und die 100 Euro versauf ich lieber, da ich in Deinem Szenario (wie Du schon richtig bemerkt hast) damit eh nix mehr damit anfangen könnte...

      mfg
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:14:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mit der A/D liegt germanisti ja nicht so falsch, aber warum jetzt zu diesem Zeitpunkt kommen.

      Ist auch unlogisch, wer sich mit puts eindecken will, sollte erstmal eine Erholung kommen lassen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:16:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ergänzung: Oder jemand hat sich schon bis an die Zähne mit puts eingedeckt und bekommt es jetzt mit der nackten angst, die er wieder durch angst austreiben will.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:19:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      @german...

      Stelle doch bitte mal die langfristige Korrelation zwischen Dow und A/D- line in den thread ( seit 1950), nicht nur die letzten Jahre.

      Charlotte
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:21:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Da scheinst Du ja einige ganz schön erschreckt zu haben, Germanasti. Vor allem Knatterhannes dreht regelrecht durch und müllt das Board mit allen Deinen Threads voll...

      Der vergißt wohl, daß der Markt "in den letzten 100 Jahren noch nie so berechenbar war wie jetzt" (Germanasti). Er sollte lieber alles verkaufen, statt hier auszuflippen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:25:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      In den letzten 100 Jahren waren Basher noch sie so berechenbar wie heute.

      Aber: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Das hat sich an der Börse bis jetzt immer bewahrheitet.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:28:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      @germanisti

      dann sag doch bitte mal deine favoriten..........

      dow put
      nikkei put


      mfg
      debux
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:31:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich hoffe für uns alle, dass dieser Pessimismus noch stärker wird und in eine Art Weltuntergangsstimmung übergeht.

      Dann sind wir nämlich für weitere Anstiege bestens gerüstet.;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:35:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      @JuppSchmitz

      ich hoffe das war Ironie. Ansonsten: Anstieg vielleicht wieder in 10 Jahren. Verantwortungloses Zockergesindel! Ich wisst wohl nicht, welche Geister ihr da heraufbeschwört.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:36:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      @germanasti

      Was ist das für eine dämliche Skalierung bei den Charts ?
      Da schaut z. B. der gigantische Fall des Nasdaq im letzten Jahr wie ein kleiner Absacker aus und (wenn man diesen A/D-Line Horror-Szenario Glauben schenkt) der mögliche Absturz sagen wir mal auf 500 Punkte wie ein riesiger Fall.
      Fakt ist, dass wir in absoluten Zahlen das schlimmste hinter uns haben im Nasdaq (von ca. 5200 auf ca. 1900),
      nochmals 3300 Punkte weniger würde -1400 Punkte ergeben, was technisch unmöglich ist.
      Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht gesehen geht es mehr um die absoluten Änderungen des Anlagevermögen und weniger um prozentuale Kursveränderungen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:42:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sieht nach 1000 Klicks nach einer Stunde am Sonntag aus.

      Wenn das mal kein breitenwirksames Thema ist...
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:43:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Der Tscheche

      Wenn du Augen hast um zu sehen, dann sehe!

      Ich wollte lediglich mal einige ältere Threads hervorholen um zu verdeutlichen, dass dieser Germanasti mindestens genauso oft falsch liegt, wie jeder andere sogenannte Analyst.

      Er kann nicht mal das Börsengeschehen von nächster Woche vorhersagen und orakelt in anderen Threads etwas vom Jahr 2005!:laugh::laugh::laugh:

      Außerdem wollte ich ihm mal die Genugtuung verschaffen, auf der ersten Seite mit 10 Threads präsent zu sein,er hat ja sonst nix in seinem tristen Leben!:laugh::laugh::laugh:

      P.S. Germanasti, es heißt korrigieren
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:43:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gratuliere germanisti zu diesem super Thread...


      Leider werden die Leute die jetzt über dich herziehen bald mehr kein Geld für den INET Anschluß um sich bei dir zu entschuldigen, daher sie wohl auch noch ihr letztes Geld an der Börsen verlieren werden.


      3000 Punkte im DOW bis Ende des Jahres ???
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:48:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      schnäppchen

      ist wohl noch nicht lange dabei .............
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:51:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Mr.Bateman, der Mann mit den vielen Puts, der gleich am Freitag, als es kurzzeitig nach unten ging, einen Thread mit dem Titel "Technische Erholung zu Ende, die nächste Stufe des Crash" aufmachte, freut sich schon, weil er glaubt, er könnte mit seinen OS in den nächsten Wochen, noch etwas Geld verdienen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:52:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Germanasti, bevor Du solche Szenarien hier verbreitest, solltest Du vielleicht erst mal genau checken, was die A/D aussagt und wofür sie nicht zu gebrauchen ist.
      Wesentlich bei der A/D Linie ist nämlich nur der Trend- die absolute Höhe ist unwichtig (Quelle: z.B. W.Pastre- Technische Analyse zum Nachschlagen). Eine stark fallende A/D Linie sagt also aus, daß die breite Masse der in einem Index gelisteten Aktien fällt. Würde der Index jetzt trotzdem noch steigen, könnte man ablesen, daß die Steigerung nur durch einige wenige große (stark kapitalisierte) Werte hervorgerufen wird. Für die Berechnung von Kurszielen eines Indexes ist die A/D aber absolut ungeeignet- wichtig ist eben immer nur die Trendrichtung.
      Die A/D im Dow sagt also derzeit nur aus, daß die Korrektur von der breiten Masse der Aktien mitgetragen wird. Am Ende der Korrektur steigt die A/D demnach folgerichtig wieder an, wenn sich die breite Masse der Aktien aufwärts bewegt. Sowohl Fall als auch Anstieg der Linie stehen aber in keinerlei Verhältnis zum absoluten Indexstand- deshalb kann man auch keine Kursziele des zugrunde liegenden Index ableiten.
      MfG Al
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:54:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich bin zwar kein Anhänger von Charttheorien, gleichwohl hab
      ich ein paar Bücher darüber konsumiert.
      A/D Linien haben nur Aussagekraft über kurze Zeiträume
      und bei stabilen Index oder Branchenindexverhältnissen.
      Der Bursche rechnet ja über diesen Zeitraum alles herein,
      dazu noch ohne Gewichtungsverhältnisse.
      So geht das nicht.
      Aber 100 € ist der Spaß wert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:58:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      die Charts sprechen die eine Sprache, die Fundamental`s die andere:

      Im März 2000 entsprach der Wert der US-Aktienmärkte etwa 180% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der USA. Zum Vergleich, 1990 entsprach der Wert 60% des BIP. Das Verhältnis der Werte der Aktienmärkte zum US-BIP hat sich innerhalb eines Jahrzehnts also verdreifacht. Es ist dieser große Überschwang, den Alan Greenspan nun zu halten versucht.
      Ein Aktienmarkt-Wert von 180% des BIP ist nicht blos "ungewöhnlich", es ist beispiellos. Ein Rückschwung auf die Werte von 1990 (60% des BIP) wäre nicht vergleichbar mit einem "Soft Landing" (die Rezession von 1990 war recht milde) oder sogar einer "Harten Landung", sondern es wäre ein Crash. Um auf dieses Verhältnis zu kommen, müßten die US-Aktienmärkte um 66% von ihrem Stand im März 2000 fallen. Selbst der Nasdaq ist noch nicht so weit gefallen. Und der Dow ? Hier steht uns erst das schlimmste noch bevor.

      In zehn Jahren hat sich das Verhältnis des Wertes der US-Aktienmärkte zum US-BIP verdreifacht. Seit Mitte 1995 sind die Schulden von Firmen und Verbrauchern um fast 9 Billionen Dollar angewachsen, und die US-Geldmenge
      M3 um 55%. Das Ergebnis ist ein riesiger Anstieg in Schulden, eigene und ausländische. Eine Kreditexpansion ist eine Schuldenexpansion.
      Was wir in den USA noch nicht gesehen haben, waren wirklich große geplatzte Kredite. Wenn diese erscheinen, ist der Weg frei für die amerikanische Wiederholung des gesamten japanischen Ablaufs aus dem letztem Jahrzehnt.

      Im Fall der USA gibt es überhaupt keine Sparreserven. Die US-"Sparquote" liegt bei minus 0,8%.
      Die Wirtschaft in Amiland ist gewaltig angeschlagen.
      Seit Anfang 1995 bis Ende Juni 2000 hat das US-Finanzsystem seine Schulden um über 4 Billionen Dollar vergrößert. Die Schulden der US-Firmen und Konsumenten stiegen um 4,75 Billionen Dollar. Insgesamt hat der private Sektor der US-Wirtschaft seine Schulden in fünfeinhalb Jahren um fast 9 Billionen (!)Dollar vermehrt. Diese Faktoren haben wir hier in Europa nicht.

      Im Augenblick verflüssigt die FED das US-Finanzsystem mit gewaltiger Geschwindigkeit. Die Geldmenge M3 der USA hat in nur drei Wochen um 112 Milliarden Dollar zugenommen!

      All demzufolge wäre der Dow um über 60% überbewertet.

      rosige Zeiten für den DOW.

      DARVAS
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 13:59:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nachtrag: Das gleiche gilt in etwa auch für den MACD.
      Literaturhinweise Murphy oder Welcker "Techn.Aktienanalyse"
      aber besser: "Eine Idee entsteht im Bauch, ne gute geht in den
      Kopf ne schlechte wird ein Furz"
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:06:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      <<vorausgesetzt natürlich, das Wachstum in den vergangenen <<30 Jahren lag im Schnitt bei 5% (-> 694 * 1.05^30 = <<3000), was natürlich nicht der Fall war.
      Bei dieser Aussage ist zu beachten, daß alle Unternehmen, die am Dow gelistet waren, bestimmt weniger als 5% Wachstum hatten. Jedoch viele Aktiengesellschaften, die weniger als 5% Wachstum hatten oder Minuswachstum hatten, sind inzwischen nicht mehr notiert oder existieren nicht mehr. Deshalb wird das Wachstum stark nach unten verfälscht und das Wachstum der notierten AG`s (andere Gesellschaften unberücksichtigt) muß immer höher sein als das gesamte Wirtschaftswachstum.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:06:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      lasst euch nicht irr machen!

      das ist eine schlichte tautologie, der Germanasti
      da aufgesessen ist.

      tip:
      chart im keller anschauen.
      dann wird er noch trister.

      gruss
      o.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:09:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      @alle


      ich habe hier gerade die aktuelle Telebörse (Nr. 13) vor mir liegen.
      Auf der Seite 59 findet man einen Chart des Advance-Decline-Index.
      Dieser ist anscheinend von Januar bis jetzt von 4000 auf 13000 gestiegen. Auch sonst hört man immer, dass die Baisse nur von wenigen Werten getragen wird und viele kleine Werte in den USA auf Allzeithoch sind.


      Hier muss ich einen Widerspruch zu germanastis Aussagen feststellen.
      Wer hat denn nun recht?
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:13:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der letzte Move in einem Trend ist immer davon begleitet, daß jeder (wirklich jeder) einem schlüssig begründet, warum es runter/rauf gegangen ist und natürlich noch viel weiter läuft. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:14:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      am 28.2.2001 hat Alan in seiner Rede zeichen gesetzt. Leider verstehen hier im Board wenige Teilnehmer solche Zeichen. Und danach ist das Geheule gross:

      Thread: Greenspan Rede 28.2.

      DARVAS
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:14:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Al_Coholic
      Danke, Danke ich hatte keine Lust soviel zu schreiben.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:16:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Mongo1,
      wenn die Baisse nur von wenigen Werten getragen wurde, dann ist es um so schlimmer, daß die Telebörse gerade diese Werte emphohlen hat und keinen Wert, der auf ATH steht.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:19:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ Al_Coholic

      Ich kenne auch nur die von Dir beschriebene Bedeutung der A/D Linie.

      Langsam erinnert mich die Charttechnik an den Götterglauben. Je schlechter
      die Zeiten waren, umso mehr wurde daran geglaubt. Und es gab auch Leute, die
      aus diesem Glauben Ihren Vorteil zogen.

      Germanasti gehört zu den Gläubigen. *lol*
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:24:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Charttechnische Frage (eines Unwissenden/Charttechnischen "Vollidioten"). Wenn ein Charttechniker einen intakten Abwärtstrend erkennt ( Nemax ), was macht er dann? Er wartet dann doch eine Bodenbildung ab, richtig? Wenn jetzt alle nur auf C-Technik reagieren, wenn sie immer richtig ist, was müßte dann passieren?

      Bin gespannt
      mfg
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:26:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hier noch ein Zitat aus der Telebörse:


      Doch ist es angesichts der Börsen-Minusrekorde Zeit zum Zugreifen?
      Ja, meint Ralph Acampora, Börsenguru bei Prudential Securities. "Der Bullenmarkt hat klammheimlich begonnen."
      Die Zahl der Kursgewinner steigt-zumindest in den USA.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:28:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hier wird soviel über Put-Spekulationen geschrieben, dass
      es schon gar nicht mehr runter gehen kann. Jetzt denkt wohl jeder, dass er mit Puts viel Geld verdienen kann, man
      konnte es und ob es so weiter geht, bezweifle ich, der
      Dow wird in 3 Wochen wieder über 10000 stehen. Die Nasdaq
      wird stärker performen im Jahresverlauf. Der S+P hat schon
      korrigiert und wird vielleicht noch 10 % nach unten gehen,
      aber das war´s.

      Seitwärtstrend bei den Blue Chips für dieses Jahr, danach
      wird man weitersehen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:29:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      DARVAS: Guter Hinweis, die Schuldenproblematik sehe ich auch als entscheidendes Element in einem Crash-Szenario.

      schnaeppchenjaeger: Tut mir leid, wenn Du so wenig Ahnung von Chartttechnik bzw. dem Vorteil von logarithmischen Skalierungen hast. Dein Kommentar (sinngemäß) "es kann nicht noch mal 3300 Punkte im Nasdaq runtergehen" ist absolutes Anfänger-Niveau.

      Freetimetrader
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:34:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Mongo 1,

      ich würde auf beide nicht hören, auf Germanasti und Acompora.
      Übrigens im Analystencheck.de eine interesante Performance-analyse vieler Gurus und Analysten.
      Wieland Staudt, Elliott-Wave-Analyst hat sage und schreibe O Prozent(Null!!!) richtige Prognosen abgegeben.
      Reife Leistung, und dafür werden die auch noch bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:44:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wie schön, daß es soviele gläubige Optimisten gibt.
      Ich stelle hier noch mal was rein von einem der Warner, auf die niemand gehört hat.

      > Von Kurt Richebächer
      >
      >
      > Börsen-Zeitung, 19.10.1999
      >
      > Im Lichte der Daten, an denen die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes
      > heute hauptsächlich gemessen wird, liegt die amerikanische Wirtschaft seit
      > mindestens vier Jahren unter strahlendem Sonnenschein. Das reale
      > Sozialprodukt erhöhte sich in dieser Zeit im jährlichen Durchschnitt um
      > 3,6% bei gleichzeitiger Zunahme der Beschäftigung um insgesamt fast sieben
      > Millionen oder 1,3% jährlich. Was den Glauben an einen tief greifenden
      > Paradigmenwechsel in der amerikanischen Wirtschaft aber vor allem schürte,
      > war die Tatsache, dass bei hohem Wachstum gleichzeitig die Inflationsraten
      > für Konsumenten- und Produzentenpreise fielen. Das war für viele
      > normalerweise unvorstellbar.
      >
      > Schnell hatte man die passende Erklärung parat: Im internationalen
      > Vergleich liege die amerikanische Wirtschaft insbesondere aus zwei Gründen
      > weit an der Spitze: Erstens hat sie einen großen Vorsprung in der
      > Entwicklung und Anwendung der neuen Informationstechnologie, und zweitens
      > habe das von Wall Street gesetzte Leitbild vom Shareholder Value in
      > Corporate America gesammelte Management-Energien freigesetzt, die zu
      > gründlichen Verbesserungen in den Gewinnen und im Produktionsfortschritt
      > geführt haben.
      >
      > Shareholder Value über alles
      >
      > Auf eine kurze Formel gebracht: Die ausdrückliche Verpflichtung des
      > Managements, unter allen Umständen und in erster Linie den Shareholder
      > Value zu maximieren, wird als die wirksamste Methode betrachtet, die
      > Leistung in der Wirtschaft zum Besten der Allgemeinheit zu maximieren.
      > Stichwort und Schlagwort: Corporate Restructuring. Indem sich dieses
      > Leistungsprinzip inzwischen über die gesamte amerikanische Wirtschaft
      > ausgebreitet hat, sei letzten Endes der gegenwärtige, lange
      > wirtschaftliche Aufschwung mit all seinen hervorragenden Eigenschaften
      > zustande gekommen. Aus dieser Sicht werden andere Länder inzwischen
      > weitgehend daran gemessen, inwieweit sie die angeblich bewährten
      > amerikanischen Methoden übernommen haben.
      >
      > Hausse zieht blinden Glauben nach sich
      >
      > Es passt alles wunderschön zusammen. Doch vor allem haben wohl die
      > endlosen hohen Kursgewinne an Wall Street für eine allgemein hohe
      > Bereitschaft gesorgt, diesen und anderen wohlklingenden Erklärungen fast
      > blinden Glauben zu schenken. Zu einer ersten Diskussion über die Ursachen
      > der Aktienhausse und der glänzenden Performance der amerikanischen
      > Wirtschaft in den letzten Jahren ist es nie gekommen. Die wenigen
      > kritischen Stimmen, die sich meldeten, wurden nicht widerlegt, sondern
      > einfach überhört. Was spricht gegen diesen Glauben an ein
      > Wirtschaftswunder in Amerika? Erstens die Tatsache, dass die angeblich
      > schlüssigen Beweise in Wahrheit alles andere als schlüssig sind, und
      > zweitens die vorliegenden monetären Daten, die klar und deutlich besagen,
      > dass Herr Greenspan über die unmäßigste Kreditinflation präsidierte, die
      > es je in der Welt gegeben hat. Das nämlich ist der Stoff, aus dem
      > regelmäßig Bubbles entstehen.
      >
      > Bis auf den heutigen Tag ist stets und ständig zu hören und zu lesen, eine
      > "asset bubble", also eine Inflationsblase in Finanz- oder Sachanlagen, sei
      > sehr schwer zu erkennen, bevor sie platzt. So Greenspan und viele andere
      > in ständiger Wiederholung. Das ist einfach eine faule Entschuldigung für
      > diejenigen, die nicht sehen wollen. Theoretische Erkenntnis wie
      > geschichtliche Erfahrung geben in dieser Beziehung eine ebenso einfache
      > wie klare Antwort: Entscheidendes Kriterium für eine inflatorische
      > Entwicklung jeglicher Art ist die jeweils stattfindende Kreditexpansion,
      > und zwar Kreditexpansion im Vergleich mit zwei volkswirtschaftlichen
      > Aggregaten: erstens dem inländischen Sparaufkommen und zweitens dem
      > Anstieg des nominalen Sozialprodukts, das die gesamtwirtschaftliche
      > Aktivität misst. Noch in den achtziger Jahren gehörte diese Einsicht zu
      > den Binsenweisheiten in der Nationalökonomie.
      >
      > Greenspan übergeht sinkende Ersparnis
      >
      > Die Kreditausweitung der letzten Jahre in den USA ist ohne Vergleich und
      > Beispiel in der Geschichte, weil sie von einem völligen Kollaps der
      > persönlichen Ersparnisbildung begleitet war. Es ist zur Norm geworden,
      > dass die privaten Haushalte beständig mehr ausgeben, als sie verdienen.
      > Fast ein Drittel des Anstiegs der Konsumausgaben in diesem Jahr ging auf
      > das Konto sinkender Ersparnis. In seinen zahlreichen Reden hat Herr
      > Greenspan nicht einmal auch nur ein einziges Wort über die Tatsachen
      > verloren. Zum Vergleich sei bemerkt, dass Japan in seinen Bubble-Jahren
      > der späten achtziger Jahre eine persönliche Sparquote von 12 bis 13%
      > hatte, nach vorher 15 bis 16%.
      >
      > Ein nicht weniger tolles Bild bietet sich beim Vergleich der laufenden
      > Kreditexpansion mit dem gleichzeitigen Anstieg des nominalen
      > Sozialprodukts. Dieses stieg im vergangenen Jahr um 400 Mrd. Dollar und in
      > der ersten Hälfte dieses Jahres um 200 Mrd. Dollar. Dem stand eine
      > Kreditaufnahme des privaten nicht-finanziellen Sektors, also von
      > Konsumenten und Unternehmen zusammen, von 995 Mrd. Dollar beziehungsweise
      > 532 Mrd. Dollar gegenüber. Auf einen Dollar Anstieg des Sozialprodukts kam
      > von deren Seite damit rund 2,5 Dollar Neuverschuldung. Wohlgemerkt, dies
      > ist alles private Verschuldung, denn die Regierung macht in ihrem Haushalt
      > einen Überschuss.
      >
      > Schuldenberge gebären Blasen
      >
      > Daneben ist aber die explosionsartig zunehmende Kreditaufnahme eines
      > dritten Sektors in Betracht zu ziehen, und zwar des Finanzsektors. Er
      > borgte im vergangenen Jahr 1,068 Mrd. Dollar und 557 Mrd. in der ersten
      > Hälfte dieses Jahres. Das ergibt in der Terminologie des Federal Reserve
      > "net flows through the credit markets" von 2120 Mrd. Dollar im Jahre 1998
      > und von 1080 Mrd. Dollar in der ersten Hälfte des Jahres. (Nebenbei
      > bemerkt, die jüngsten Zahlen sind nicht auf Jahresrate hochgerechnet).
      >
      > Um die Brisanz der Inflationsblase in den amerikanischen Finanzmärkten zu
      > verstehen, ist es notwenig, sich die Brisanz der Schuldenblase vor Augen
      > zu führen, aus der jede Bubble letztlich hervorgeht. In den vergangenen
      > viereinhalb Jahren bis Mitte 1999 hat die Neuverschuldung in den
      > amerikanischen Kreditmärkten insgesamt um mehr als 7200 Mrd. Dollar oder
      > um 40% auf 24428 Mrd. Dollar zugenommen. Das sind 363% des derzeitigen
      > jährlichen Sozialprodukts. Von dieser Gesamtverschuldung entfielen 25% auf
      > die privaten Haushalte, 24% auf Unternehmen, 15% auf die Regierung und 29%
      > auf den finanziellen Sektor.
      >
      > Im Rückblick erscheint es sonnenklar, dass das amerikanischen Kreditsystem
      > vor allem von 1997 auf 1998 vollkommen außer Kontrolle geraten ist. Die
      > Neuverschuldung des privaten nicht-finanziellen Sektors, also der
      > Konsumenten und Unternehmen, schnellte von einem Jahr zum anderen um 41%
      > und die des finanziellen Sektors um sage und schreibe 64% in die Höhe.
      > Obwohl dies wirklich ein ungeheuerlicher Sprung war, nahm ihn niemand zur
      > Kenntnis, denn Kreditzahlen sind für Alan Greenspan und Wall Street
      > grundsätzlich ohne Interesse. Das einzige, was sie im monetären Bereich
      > aber auch nur gelegentlich beachten, sind die Geldmengen. Immerhin
      > beschleunigte sich das Wachstum der Geldmenge M3 auf 11%, nach 9% im
      > Vorjahr. Doch auch das erschien irrelevant angesichts sinkender
      > Inflationsraten.
      >
      > Für die meisten ausländischen Betrachter ist es ein Rätsel, was die
      > explosionsartige Zunahme der Kreditaufnahme des finanziellen Sektors in
      > den USA zu bedeuten hat. Es handelt sich in der Hauptsache um so genannte
      > "non-bank financial intermediaries", die sekurisierte Hypotheken und alle
      > Arten von Konsumkrediten kaufen und finanzieren. Die Verbindlichkeiten der
      > größten Institute in dieser Gruppe sind "Federal government-related" und
      > genießen infolgedessen Staatsgarantie, die ihre Refinanzierung erleichtert
      > und verbilligt. Hauptsächliche Refinanzierungsquelle sind der
      > amerikanische und der internationale Geldmarkt, die sie mit
      > verschiedenartigen kurz- und mittelfristigen Instrumenten anzapfen.
      > Letztlich wurden sie zur unerschöpflichen Quelle für den unersättlichen
      > Konsumkredit.
      >
      > Kaum jemandem scheint klar zu sein, dass sich hier inflatorische
      > Kreditschöpfung reinsten Wassers in phantastischen Ausmaßen abspielt. Im
      > Unterschied aber zur Kreditgewährung der Banken findet in diesem Falle
      > keinerlei Geldschöpfung in Gestalt einer gleichzeitigen Vermehrung der
      > Bankeinlagen, sondern eine Beschleunigung der Geldumlaufsgeschwindigkeit
      > statt. Was diese Institute über die Geldmärkte von ihren Kreditgebern
      > ausleihen, um damit Kreditpapiere zu kaufen, sind letzten Endes bestehende
      > Bankeinlagen, das heißt bestehende Kassenbestände von Unternehmen und
      > institutionellen Anlegern. Die unsichtbare monetäre Expansionswirkung
      > findet durch schnelleren Umschlag der Einlagen statt.
      >
      > Man führe sich vor Augen, dass die Käufe dieser Institute von
      > "sekuritisierten" Krediten von 550 Mrd. Dollar im Jahre 1996 auf mehr als
      > 1000 Mrd. Dollar im Jahre 1998 zugenommen haben. Diese Summen, um nicht zu
      > sagen Unsummen, lassen keinen Zweifel daran, dass diese Institute bei der
      > Bildung der großen amerikanischen Kredit- und Finanzblase in den letzten
      > beiden Jahren direkt und indirekt eine absolut entscheidende Rolle
      > gespielt haben.
      >
      > Kreditpyramide führt zu Illiquidität
      >
      > Eine der Folgen dieser Entwicklung ist natürlich, dass Kreditschöpfung und
      > Geldschöpfung in den USA wie nie zuvor auseinander klaffen. In der Wirkung
      > auf Wirtschaft und Märkte besteht keinerlei Unterschied zur
      > Kreditschöpfung der Banken, die mit Geldvermehrung verbunden ist. Wohl
      > aber wird das Finanzsystem auf längere Sicht zwangsläufig illiquider,
      > indem im Verhältnis zur Geldmenge eine immer größere Kreditpyramide
      > entsteht. Ebenso sollte klar sein, dass die Bewegungen der Geldmengen
      > unter diesen veränderten institutionellen Bedingungen ein völlig
      > unzulänglicher Maßstab für die Geldpolitik geworden sind.
      >
      > Womit wir zur wichtigsten Frage überhaupt in diesem Zusammenhang kommen:
      > Was genau war und ist die entscheidende treibende Kraft hinter dem langen
      > Boom der amerikanischen Wirtschaft und der stürmischen Hausse des
      > Aktienmarktes gewesen? War es die Kreditblase, die wir beschrieben haben?
      > Oder ist es der berühmte Paradigmenwechsel in der Wirtschaft als Folge von
      > High Tech und Corporate Restructuring, den Wall Street und Herr Greenspan
      > beschwören? Halten wir als erstes nochmals fest: Die Kreditexpansion, die
      > in den letzten Jahren in den USA stattgefunden hat, ist ohne Beispiel in
      > der Geschichte. Sie stellt alle bisherigen Bubble-Erfahrungen in den
      > Schatten. Ebenfalls einmalig in der Geschichte ist es, dass alle Welt,
      > nicht nur unabhängige Beobachter und Kommentatoren, sondern vor allem auch
      > die verantwortlichen Geldpolitiker, über die entfesselten Kreditfluten
      > einfach hinwegsehen. Sie werden nicht einmal zur Kenntnis genommen.
      >
      > Dazu sei festgestellt, dass sich die Fed in den zwanziger Jahren über den
      > haussierenden Aktienmarkt bereits anfangs 1928 Sorgen zu machen begann und
      > von da an bemüht war, ihn durch Zinserhöhungen frühzeitig zu bremsen. Erst
      > recht aber wäre in der damaligen Fed niemand auf die Idee gekommen, die
      > Aktienhausse gar mit den großen Errungenschaften der industriellen
      > Revolution zu rechtfertigen, wie Greenspan es immer wieder mit Bezug auf
      > Computer- und Informationstechnologie getan hat. Wall Street schwärmte
      > zwar von einer neuen Ära, niemand aber in der Fed. Dabei erzielte die
      > Industrie mit einer damaligen neuen Technologie, die primär die
      > Produktionsanlagen verbesserte, ungleich höhere, messbare
      > Produktivitätsgewinne als es heute mit der neuen Informationstechnologie
      > geschieht.
      >
      > Kein Verständnis für Mises und Hajek
      >
      > Die Meinungsverschiedenheiten über die wirtschaftliche und finanzielle
      > Entwicklung in den USA gehen letztlich jedoch weit über die Frage hinaus,
      > ob die Aktienhausse der letzten Jahre eine inflatorische Bubble darstellt
      > oder aber einen tief greifenden Paradigmenwechsel in der Wirtschaft
      > widerspiegelt. Anhaltende, größere Inflationsblasen in den Sach- und
      > Finanzanlagen haben erfahrungsgemäß die unangenehme Eigenschaft, dass sie
      > je nach Dauer und Ausmaß mehr oder weniger starke Verwerfungen in der
      > ganzen Wirtschaft bewirken, die langwierige und schmerzvolle
      > Anpassungsprozesse nach sich ziehen, nachdem die Bubble geplatzt ist.
      >
      > Das ist allerdings eine Erkenntnis der Österreichischen Schule (Mises,
      > Hayek), wofür die große Mehrheit der amerikanischen Nationalökonomen kein
      > Verständnis hat. In der gängigen amerikanischen Wirtschaftsgeschichte
      > hatte die Depression der dreißiger Jahre absolut nichts mit den
      > wirtschaftlichen und finanziellen Auswüchsen der späten achtziger Jahre zu
      > tun. Schuld war allein eine zu restriktive Geldpolitik der Fed, nachdem
      > die Aktienblase geplatzt war. Im gleichen Sinne werden die anhaltenden
      > wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Japan allein einer falschen
      > Geldpolitik in der Gegenwart, nicht aber den wirtschaftlichen und
      > finanziellen Auswüchsen und Verzerrungen aus den vorangegangenen
      > Bubble-Jahren zugeschrieben.
      >
      > BoJ mit selben Trivialitäten bombardiert
      >
      > Für diesen Gedanken, für einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung könne es
      > zuerst eines möglicherweise langwierigen und schmerzvollen
      > Anpassungsprozesses bedürfen, haben in Amerika weder Politiker noch
      > Nationalökonomen etwas übrig. Jede wirtschaftliche Stockung ist ihrer
      > Ansicht nach leicht und schnell zu beheben, indem die Notenbank einfach
      > "Geld druckt". Das einzige, was ihnen dabei in den Sinn kommt, sind
      > massive Offenmarkt-Käufe der Notenbank von Staatspapieren. Mit dieser
      > simplizistischen Forderung wird die japanische Notenbank von maßgebenden
      > amerikanischen Nationalökonomen seit Monaten bombardiert.
      >
      > Dummes Zeug
      >
      > Zurück zur Ausgangsfrage: Bubble oder neue Ära in den USA? Wie gesagt, die
      > übliche Behauptung, eine Anlagen-Bubble sei schwer zu erkennen, bevor sie
      > platzt, ist dummes Zeug. Entscheidendes und spielend leicht erkennbares
      > Kriterium ist, wie gesagt, die jeweils laufende Kreditexpansion.
      > Typisches, ins Auge springendes Kennzeichen jeder Inflationsblase in Sach-
      > oder Finanzanlagen ist eine Kreditexpansion, die das Sozialproduktwachstum
      > deutlich übersteigt. Es mag manchmal Grenzfälle geben, aber die
      > gegenwärtige Entwicklung in den USA ist kein Grenzfall, sondern der
      > extremste Fall, den es in dieser Hinsicht je gegeben hat, womit die
      > Aktienhausse der vergangenen Jahre als besonders schlimme Inflationsblase
      > oder Bubble qualifiziert ist.
      >
      > Aber solche Bubbles finden nicht im luftleeren Raum statt. Wie gesagt, in
      > aller Regel führt die inflatorische Kreditvermehrung direkt und indirekt
      > zu mehr oder weniger starken Verzerrungen in den Strukturen der
      > Wirtschaft. Aus der "asset bubble" wird auf diese Weise die "bubble
      > economy". Im Falle Japans bewirkte die Bubble der späten achtziger Jahre
      > im Aktien- und Immobilienmarkt einen Investitionsboom ohnegleichen in
      > Industrieanlagen und kommerziellen Bauten. Selbst nach zehn Jahren haben
      > die japanischen Unternehmen noch mit den damaligen massiven Fehl- und
      > Überinvestitionen zu kämpfen. Von völlig anderer Art sind die
      > Bubble-Auswirkungen der vergangenen Jahre auf die Wirtschaft in den USA.
      > Auf dem Weg über die gewaltigen "wealth effects" des haussierenden
      > Aktienmarktes zugunsten der privaten Haushalte ist vor allem der Konsum
      > überstimuliert worden, übrigens ähnlich wie schon in den zwanziger Jahren,
      > als in den USA der Konsumkredit erfunden wurde.
      >
      > Wahrzeichen Handelsbilanzdefizit
      >
      >
      > Doch Herr Greenspan und die meisten amerikanischen Volkswirte sind außer
      > Stande, in der maßlosen Kreditvermehrung, dem Zusammenbruch der privaten
      > Ersparnisbildung sowie dem explodierenden Handelsbilanzdefizit bedenkliche
      > Ungleichgewichte zu sehen, die auf die Dauer nicht haltbar sind. Das
      > riesige Defizit im Außenhandel wird ganz im Gegenteil als das Wahrzeichen
      > einer vor Kraft strotzenden Wirtschaft gesehen und hingestellt.
      > Handelsbilanzüberschüsse werden verächtlich als Zeichen wirtschaftlicher
      > Schwäche abgetan. Dass Volkswirtschaften mit starkem Wachstum dank hoher
      > innerer Ersparnisbildung in der Regel starke Handels- und Zahlungsbilanzen
      > aufweisen, ist ihnen völlig unbekannt.
      >
      > Beispielloses Nebeneinander
      >
      > Um es zu wiederholen und zu unterstreichen: Amerika ist der extremste Fall
      > von "asset bubble" und "bubble economy", den es je gegeben hat. Das hat
      > seinen Grund in dem beispiellosen Nebeneinander von völlig
      > unkontrollierter Kreditexpansion und völligem Zusammenbruch privater
      > Ersparnisbildung. Es bedeutet, dass die amerikanischen Märkte letztlich
      > von zwei ungewöhnlichen und unsicheren Finanzierungsquellen abhängen. Das
      > eine ist pures finanzielles Leverage, also kreditfinanzierte Anlagen, und
      > das andere sind Auslandskäufe. Wobei das finanzielle Leverage bekanntlich
      > in großem Umfang durch Refinanzierung in niedrig verzinslichen
      > ausländischen Währungen stattgefunden hat, in Yen, Euro und Schweizer
      > Franken. Hat die amerikanische Wirtschaft aber in puncto Ertragskraft und
      > Produktivität erheblich gewonnen, wie Wall Street unter Berufung auf
      > Hightech und Shareholder-Value-Primat zu behaupten pflegt? Darüber muss es
      > doch objektive und unbestreitbare Statistiken geben. Ja, es gibt sie, aber
      > ...
      >
      > Gewinnentwicklung gibt nichts her
      >
      > Was die Gewinne betrifft, so haben es die Analysten geschafft, mit
      > verschiedenen Vergleichskniffen den anhaltenden Eindruck eines besonderen
      > Gewinnbooms in diesem Aufschwung zu erwecken. In der Tat war dies in den
      > Jahren 1993/94 der Fall, nicht aber aus Gründen erhöhten
      > Produktivitätsfortschritts, sondern als Folge scharfer Zinssenkungen. In
      > den folgenden Jahren setzte sich der Gewinnanstieg zwar fort, aber mit
      > stark rückläufiger Tendenz. Vom 3. Quartal 1997 bis zum 1. Quartal 1999
      > herrschte dann Gewinnstagnation. Erst im zweiten Quartal dieses Jahres kam
      > es zu neuem Gewinnanstieg (siehe Chart 1 und 2).
      >
      > Kurz gesagt, in der Gewinnentwicklung der vergangenen Jahre gibt es
      > nichts, absolut nichts, was zu euphorischem Gerede von Paradigmenwechsel
      > und neuer Ära in der Wirtschaft berechtigt. Eher haben sich die Gewinne in
      > diesem Aufschwung unterdurchschnittlich entwickelt, obwohl zwei
      > außergewöhnliche, stark Gewinn steigernde Einflüsse zur Wirkung kamen:
      > massive Verwendung von Stock Options und hohe Kursgewinne der
      > Pensionsfonds im Aktienmarkt.
      >
      > Stock-Options 1 Billion Dollar schwer
      >
      > Es wird geschätzt, dass die ausstehenden Stock-Options heute einen
      > Marktwert von etwa einer Billion Dollar haben. Im Grunde sind es
      > Gehaltszahlungen, die aber nicht als Kosten in die
      > Gewinn-und-Verlust-Rechnung eingehen. Was sodann die Kursgewinne der
      > Pensionsfonds betrifft, so haben sie die Unternehmensgewinne dadurch
      > erhöht, indem sie den Unternehmen die sonst notwendigen erheblichen
      > Einzahlungen zur Fundierung der Pensionsverpflichtungen ersparen. Nicht
      > wenige Unternehmen gehen allerdings noch weiter und kassieren einen Teil
      > der Kursgewinne für eigene Rechnung.
      >
      > Manipulation ist oberste Pflicht
      >
      > Im Übrigen ist es ein offenes Geheimnis, dass zahlreiche Unternehmen jeden
      > Buchhaltungstrick ausnutzen, um ihre Gewinne zu verschönern. Zu den
      > wenigen, die dies offen kritisieren, gehört Warren Buffet, Amerikas
      > meistbewunderter Investor, der sich kürzlich wie folgt äußerte: "Eine
      > wachsende Zahl sonst hochgradiger Manager - die man gerne als Vater seiner
      > Kinder oder als Treuhänder seines Nachlasses sähe - sind zur Ansicht
      > gekommen, dass es völlig legitim ist, die Gewinne zu manipulieren, um die
      > Wünsche von Wall Street zu befriedigen. Viele Manager halten solche
      > Manipulationen in der Tat nicht nur für zulässig, sondern für ihre
      > Pflicht." Es sollte klar sein, was letztlich hinter dieser merkwürdigen
      > Einstellung steht: die allgemeine Besessenheit gegenüber der erklärten
      > Notwendigkeit, den Shareholder Value unablässig zu steigern.
      >
      > Und was hat es mit der viel gerühmten Steigerung des
      > Produktivitätsfortschritts in der amerikanischen Wirtschaft auf sich?
      > Jawohl, sie hat sich in den letzten Jahren praktisch verdoppelt, von 1%
      > auf gut 2% jährlich. Ohne viel zu fragen wurde diese Verbesserung von
      > vornherein dem gestärkten Computereinsatz und selbstverständlich dem um
      > sich greifenden Corporate Restructuring zugeschrieben.
      >
      > Computer verfälschen Statistik
      >
      > In der Wirklichkeit hatte diese Verbesserung der Produktivität einen ganz
      > anderen, und zwar einen rein statistischen Grund. Entscheidend war
      > letztlich eine Umstellung in der Statistischen Bemessung der
      > Computerinvestitionen der Unternehmen. Da die Leistungskraft der Computer
      > bei zudem rapide fallenden Preisen exponentiell zunahm, kamen die
      > amtlichen Statistiker auf den Gedanken, für die Bemessung dieser
      > Investitionen einen Index zu entwickeln, der die beiden Vorgänge im
      > Computerbereich - höhere Leistung zu sinkenden Preisen - erfassen und
      > widerspiegeln sollte. Er fand die Bezeichnung "hedonischer" Preisindex.
      >
      > Dieser Index wird nun seit Ende 1955 (Anmerkung: muss wahrscheinlich "1995" heißen)
      > angewendet. Es waren sicherlich
      > vernünftige Überlegungen, die zu dieser Umstellung in der
      > gesamtwirtschaftlichen Statistik führten, aber das schließliche Ergebnis
      > ist grotesk. Mit der Leistungskraft der Computer explodierten - in der
      > Statistik - die Investitionen der Unternehmen, was dann seinerseits in
      > entsprechendem Ausmaß das reale Sozialproduktwachstum erhöhte. Dazu eine
      > Kostprobe: Im vergangenen Jahr erhöhte sich das reale Sozialprodukt der
      > USA - gerechnet in so genannten "chained" Dollars - um 282 Mrd. Dollar
      > beziehungsweise um 3,9%. Alle Welt bestaunte diese hohe Wachstumsrate. Den
      > wenigsten war klar, dass davon 137 Mrd. Dollar oder 48% auf das Konto der
      > auf diese Weise berechneten Computerinvestitionen der Unternehmen gingen.
      > Die tatsächlichen Mehrausgaben der Unternehmen hatten dagegen lediglich 14
      > Mrd. Dollar betragen. Im ersten Halbjahr 1999 kam der Computeranteil auf
      > volle 81 Mrd. Dollar oder 65% innerhalb eines Sozialproduktzuwachses von
      > 125 Mrd. Dollar. Glatte zwei Drittel des Anstiegs des Sozialprodukts
      > errechnete sich aus Ausgaben, die nicht stattgefunden haben. Im Grunde
      > sind es statistische Phantomdollars.
      >
      > Doch zwangsläufig hatten diese statistischen Umstellungen noch eine
      > weitere bedeutsame Folge. Indem sie das Sozialproduktwachstum erhöhten,
      > stieg in gleichem Maße der gesamtwirtschaftliche
      > Produktivitätsfortschritt. Da die amerikanische Sozialproduktstatistik die
      > Computerinvestitionen der Unternehmen separat ausweist, konnte jeder
      > allerdings mit Leichtigkeit nachrechnen, dass die für die Gesamtwirtschaft
      > ausgewiesene Produktivitätsverbesserung in Wirklichkeit nicht überwiegend
      > auf gewaltige Produktivitätssprünge im Computersektor selbst zurückgeht,
      > auf den gerade 1% des Sozialprodukts in den USA entfällt, das hieß
      > letztlich auf besagte statistische Umstellung. Wer jedoch hatte ein
      > Interesse daran, dies offen zu legen? Niemand, leider nämlich hätte es den
      > einzigen Anhaltspunkt für den Paradigmenwechsel in der amerikanischen
      > Wirtschaft widerlegt.
      >
      > Immerhin, vor einigen Monaten veröffentlichte ein führender akademischer
      > Experte in Produktivitätsfragen, Prof. Robert J. Gordon, Northwestern
      > University, eine umfassendere Studie über genau diese Frage - mit
      > vernichtendem Urteil über die angeblichen großen Produktionsgewinne in der
      > neuen Ära.
      >
      > Vernichtendes Urteil zur Produktivität
      >
      > Die Studie gipfelte in der Feststellung, das Bild der wirtschaftlichen
      > Entwicklung in den USA werde durch die besondere Art der statistischen
      > Erfassung des Computersektors völlig verzerrt. In den 99% der Wirtschaft
      > außerhalb der Computerindustrie habe keinerlei Produktivitätsverbesserung
      > stattgefunden, so dass für eine "new-economy"-Revolution nicht der
      > geringste Raum bleibt. Die Explosion in der Herstellung und Nutzung von
      > Computern hatte außerhalb der Computerindustrie, die auf 1% des
      > Sozialprodukts entfällt, keinerlei messbare Produktivitätswirkungen. Im
      > Gegenteil habe sich ansonsten das Produktivitätswachstum eher etwas
      > verlangsamt. Wörtlich: "When stripped of computers, the productivity
      > performance of the durable manufacturing sector is abysmal, with no
      > revival at all and a further slowdown in 1955-99 (Anmerkung: Muss wahrscheinlich
      "1995-99" heißen) compared to 1970-95."
      >
      > Dieses vernichtende Urteil von Prof. Gordon erklärt einiges, insbesondere
      > die enttäuschende Gewinnentwicklung. Zugleich drängt sich die Frage auf:
      > Wo ist eigentlich der Boom, wenn die aufgeblähten Computerzahlen nicht
      > wären? Für 99% der Wirtschaft verbliebe ein reales Wachstum von knapp 2%
      > jährlich. Ein mehr als mageres Ergebnis, wenn man die riesige Kreditblase
      > bedenkt. Trotzdem, der Boom existiert, aber er findet eben größtenteils
      > außerhalb des Sozialprodukts in den Anlagemärkten statt: im Aktienmarkt,
      > im Anleihemarkt, im Immobilienmarkt, während von dem nicht in Frage
      > stehenden Konsumboom der größere Teil inzwischen durch das Riesenloch in
      > der Handelsbilanz ins Ausland abfließt.
      >
      > Bubble oder neue Ära? Über die Antwort auf diese Frage kann nach diesen
      > Ausführungen kein Zweifel bestehen. Die Revolution in der amerikanischen
      > Wirtschaft hat nicht stattgefunden, weder durch die
      > Informationstechnologie noch durch das Shareholder-Value-Primat. Und sie
      > wird auch niemals stattfinden, denn beide sind von ihrer Natur her dazu
      > nicht geeignet. Der Druck, unablässig höhere Gewinne auszuweisen, drängt
      > die Unternehmen vor allem zu Kostensenkungen, dies aber auf Kosten von
      > Neuinvestitionen, und das führt insgesamt zu sinkenden Gewinnen.
      >
      > Neue Technologie leider nur Wunder
      >
      > Und was ist mit der Prosperität, welche die neue Technologie hervorbringen
      > soll? Es ist ein technisches Wunder, ohne Frage, nur leider ein Wunder,
      > das nicht die notwendigen Eigenschaften besitzt, daraus ein
      > wirtschaftliches Wunder zu schaffen. Ein Vergleich mit den
      > wirtschaftlichen Auswirkungen der industriellen Technologie macht dies
      > klar und deutlich. Die industrielle Technologie hatte sehr starke
      > Produktivitätswirkungen, die Arbeitskräfte freisetzte. Aber aus der
      > arbeits- und kapitalintensiven Herstellung der Anlagen und Maschinen
      > dieser Technologie entstanden große neue Kapitalgüterindustrien, die den
      > Menschen andere, neue Arbeit gaben. Es war ein wunderbares Zusammenspiel
      > von Arbeitsteilung und Kapitalbildung, das die große Prosperität des
      > industriellen Zeitalters hervorbrachte.
      >
      > Maßlose Konsumentenverschuldung
      >
      > Nichts davon gilt für die Informationstechnologie. Auch sie setzt
      > Arbeitskräfte frei. Aber die Herstellung der Hightech-Ausrüstung ist mit
      > minimalem Arbeits- und Materialeinsatz verbunden. Hightech ist vorzüglich
      > geeignet, die Phantasie der Aktienanleger anzuregen, jedoch völlig
      > ungeeignet, die Ausgaben- und Einkommensströme in der Wirtschaft zu
      > vergrößern. Weder neue Technologien noch Shareholder-Value-Primat haben
      > die amerikanische Wirtschaft in den letzten Jahren vorangetrieben, sondern
      > es war ein ganz primitives Rezept: maßlose Konsumentenverschuldung.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:50:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      In dem Buch Technische Indikatoren heißt es:

      Es gilt ein breiter Trend, wenn die (überwiegende) Mehrzahl der Aktien der jeweiligen Index-Richtung folgt. In diesem Fall kann von einer recht fundierten Bewegung ausgegangen werden, da diese auf vielen einzelnen Teteln beruht. Wenn indes nur wenige Aktien der Index-Richtung folgen, sind es nur die hochkapitalisierten Titel, die den Trend ausmachen. In diesem Fall fehlt es der Bewegung an Fundament, d.h. der Gesamtmarkt ist wesentlich anfälliger für eine Trendumkehr.

      Es wurde in der Vergangenheit ja immer behauptet, daß nur eine geringe Anzahl Aktien die Indizes in die Höhe ziehen (vor allem im DAX). Ich befürchte auch, der Boden ist noch nicht erreicht. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß es so schlimm wird, wie Germanasti das Szenario beschreibt.

      Spannend wird es vor allem, wenn im April wieder die Ergebnisse präsentiert werden, vor allem IBM und Mirosoft.Aus Angst vor nicht so prallen Ergebnissen, werden diese den Dow schon herunterdrücken.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:07:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hier findet ihr die Antwort, warum der DOW auf 1000 Punkte fallen wird.
      Wenn man diesen Chart hier sieht, wird das einst Unvorstellbare bald zu einer bedrückenden Realität.



      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:08:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      @freetimetrader
      Der einzige Vorteil von log. Skalierung ist, daß du den irrsinnigen Anstieg seit 1981 überhaupt noch auf dein A4-Blatt kriegst und nicht bis zum 4. Stock zeichnen mußt (sinngemäß).
      Im Übrigen ist die log. Skalierung erstklassig zur Verarschung geeignet. Man sieht dann den gigantischen Anstieg (fast senkrecht seit Anfang der 90er) nicht so stark.
      Ich selbst sehe mir log. Charts gar nicht mehr an, sondern nur noch lineare.
      Hätte isch das vor einem Jahr schon getan, wären mir auch einige Verluste erspart geblieben.
      Kannst Dir ja mal den log. und linearen Chart von Yahoo nebeneinanderlegen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:12:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      Seuchenvogel, meinst du nicht, daß das reichlich übertrieben ist? Es sind schließlich 80 Jahre nach dem Beginn der Skalierung vergangen.

      Aber ein Fall auf 8000 oder 7000 Punkte könnte ich mir auch durchaus vorstellen. Es wird wohl alles von den nächsten Zahlen abhängen, wie diese aufgenommen werden.

      Also bleiben wir vorsichtig und schauen alles von der Seitenlinie an (es sei denn, die 38-Tage-Linie wird überschritten, dann steige ich ein).
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:17:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      alles andere als eine Darstellung eines langfristigen
      Charts in logarithmischer Skalierung ist unsinnig!
      Denkt mal nach!

      lg aus NÖM
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:19:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      Knotterhannes:

      Was willst Du von mir? :eek:
      Letzten Sommer haben mich die Märkte in dieser Form doch noch gar nicht interessiert. :(


      Al_Coholic:

      Korrekt, die A-D-Line sagt aus, das die Korrektur mit einer starken Marktbreite durchgeführt wird! Das die A-D-Line bereits zwei Jahre so extrem stark fällr und der DOW fast nichts machte, deutet auf unzählige Rotationskorrekturen hin. Umso schlimmer wenn scheinbar alles korregierte und der DOW hinterher trotzdem so crasht.
      Die Historie lässt übrigens schon ein Kursziel daraus ablieten. :)


      Darvas:

      Du hast es auf den Punkt gebracht !!!
      In den Markt wird seit Wochen Gelde OHNE ENDE gepumpt und trotzdem dieser Absturz!!!
      Da brennt nicht nur ein Baum, da brennt eine ganze Wirtschaft!



      Mongo:

      Habe ich schon im Eröffnungsbeitrag geschrieben. Die A-D-Line ist kurzfristig in den letzten 2 Jahren fehlerhaft ohne Ende.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:22:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      Warum hackt ihr euch nun alle an der A-D-Line fest ???

      Diese betrachte ich lediglich als Schlüssel für den großen Fall!

      Fundamentale Gründe weswegen der DOw fallen wird wie ein Stein gab es schon im Januar:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…


      & eine schöne Zwischenerholung in der nächsten Woche ???
      Nunja, vielleicht mag sie kommen, ich lasse mich gerne auch mal positiv überraschen.
      Jedoch bin ich zu dieser Minute noch der Meinung das spätestens ab Dienstag der DOW richtig crashen wird. Mal schaun...
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:27:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      & ich kann euch noch einen Fakt liefern:

      In der ganzen Börsengeschichte stand der DOW ein Jahr NACH Beginn einer neuen Hausse mit einem Durchschnitts-KGV von 8-10 da!
      Wie beschrieben ein Jahr nach Beginn. Der Beginn selbst war, wie jede Börsenregel besagt, mitten im totalen Abgrund.
      Sollte also irgendwann mal der DOW ein geschätztes KGV von 40-50 haben, weil alle Unternehmen komplett in den Boden geredet werden, es jedoch gleichzeitig abzusehen ist, das es nicht viel weiter sinken kann, könnte dies der Boden sein.

      Am Ende der Baisse explodiert das KGV nach oben & nicht am Anfang. Bitte beachten!
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:33:21
      Beitrag Nr. 53 ()
      @germanasti

      sei bitte konsequent und sage:
      DOW fällt auf NULL.

      -> leute kauft schaufeln zum bunker graben! (solange es noch welche gibt)

      oder kommt diese "erkenntnis" erst nächste woche?
      muss ja noch eine steigerung drin sein

      gruss
      o.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:40:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      Orpheo:

      Wir wollen es mal nicht gleich übertreiben. :laugh:

      Wie bereits seit Wochen beschrieben:
      Guckt auf das Gold! Sobald dies anfängt nach oben zu explodieren, ist der Us-Makrt aufgegeben.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:43:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      crashi, für dich gilt das Gleiche wie für schnaeppchenjaeger. Es reicht übrigens nicht, Crash-Artikel (nebenbei: diesen kannte ich und er ist wirklich lesenswert) in Foren zu kopieren, um die Börsen klar zu sehen. Du hättest wahrscheinlich mit allen möglichen Charts der Welt bei Yahoo falschgelesen. Das hatte andere Gründe.

      Da D.C.D.`s Aufruf, über die Skalierung nachzudenken, wahrscheinlich in der Luft verhallen wird, hier noch mal eine Erklärung von mir, für alle, die sich damit noch nicht beschäftigt haben.

      Logarithmische Skalierungen sind eigentlich die einzig zulässig Chartdarstellung. Abgesehen davon, dass sich Trendlinien und andere Indikatoren wesentlich zuverlässiger deuten und überprüfen lassen, ist es einfach Unsinn aus den Langfristcharts von Dow oder Yahoo auf Basis der linearen Skalierung überhaupt irgendetwas zu schlussfolgern.

      Wenn irgendein Wert, sei es die Inflation, das Wirtschaftswachstum oder eine Aktie, meinetwegen auch nur um 1% p.a. steigt, sehen die langfristigen - linear skalierten - Kurven IMMER so wie der Chart von Seuchenvogel aus. Nämlich mit einem fahnenstangen-ähnlichen extremen Anstieg am Ende.

      Die lineare Darstellung ignoriert nämlich, dass ein Anstieg um 1% von Basis 1000 (Punkte, DM etc.) im Chart 10 Schritte bedeutet, bei Basis 100 nur einen Schritt, obwohl das Wachstum jeweils gleich ist. Das heißt, "links" im Chart liegende Einbrüche oder Aufschwünge sind viel kleiner dargestellt, als "rechts" liegende, nur weil sie zu einer anderen Zeit geschehen sind. Welch ein Unsinn! (siehe 1929-Beispiel unten) Außerdem: Wirtschaftliche Wachstumsraten sind nun mal per Def. prozentual, weil immer der Bezug zu einer vorherigen Periode angestellt wird, um einen Vergleich zu ermöglichen. Logarithmische Skalierungen geben also die mathematische Steigerung einer Wertänderung optisch zuverlässig wieder.

      Und wer es immer noch nicht glaubt/kapiert: Legt doch mal einen linearen 100-Jahreschart auf, der aber nur bis 1980 geht. Er sieht genau so "schlimm" aus, wie der von Seuchenvogel, der bis in unsere Gegenwart zeigt. Außerdem kann sich jeder mal den bisher schlimmsten Börsencrash der Menscheitsgeschichte ansehen, nämlich die 1929-Krise. Da der Chart von Seuchenvogel linear ist, sieht man von der Dramatik gar nichts, nur ein kleiner Hügel erscheint da. Als Vergleich habt ihr hier mal einen richtigen Dow-Chart. Übrigens ist dort immer noch sehr wohl zu erkennen, dass das letzte Jahrzehnt überdurchschnittlich hohe/zu hohe Dow-Zuwächse hervorgebracht hat. Sollte wir hypothetisch betrachtet eine zweites 1929 erleben, also die gleiche Crashrate, so wird die Abwärts-Kurve ab 2001 exakt die gleiche Chartlänge haben, wie die von 1929 und somit einen historischen Vergleich ermöglichen.



      Viele Grüße

      Freetimetrader
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:46:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      Germanasti,

      bitte, bitte, erzähl uns, wie Du Dein Geld anlegst.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:48:03
      Beitrag Nr. 57 ()
      @seuchenvogel

      gibts den DOW-Chart auch logarithmisch, dann sieht er aber lange nicht so dramatisch aus, weil eine Verdopplung von 500 auf 1000 in deinem Chart nur ein kleiner Haken ist,
      eine Verdopplung von 5000 auf 10000 aber riesig erscheint.


      Aber es bleibt eben eine Verdopplung

      cu, am
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:49:49
      Beitrag Nr. 58 ()
      wir reden hier nicht über den Stand des Dows morgen oder übermorgen;
      wir reden hier über die nächsten Jahre!

      Ob und wieweit Put`s interessant sind, muss jeder selbst für sich entscheiden.

      ND
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 15:50:16
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo seuchenvogel,
      wenn du den Chart im log darstellst würde es wesentlich
      besser aussehen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 16:09:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Germanastis Donnergrollen ist ja bekannt, aber wo er Recht haben könnte, könnte er Recht haben.
      Al_Coholic und Atze2 haben ja schon ausführlich über die AD-Linie geschrieben.

      Wer feststellen will, ob Germanastis Szenario stimmt, benutze eine der beiden Formeln (Germanasti wird bestätigt!) - dem aufkeimenden Haussetrend fehlt die Marktgeschlossenheit!

      Die normale Formel:

      AD-Linie = Zahl der steigenden Aktien - Zahl der fallenden Aktien

      wurde erweitert in:

      AD-Linie = (Quadratwurzel aus) Zahl der steigenden Aktien (dividiert durch) Zahl der unveränderten Aktien (minus) Zahl der fallen Aktien (dividiert durch) Zahl der unveränderten Aktien.

      Bei negativem Wurzelwert wird das Vorzeichen umgedreht, da der absolute Wert interessant ist.

      Auf Basis der Advance-Decline-Linie erkannte J. Livermoore 1929 tatsächlich den bevorstehenden Crash.
      Auch 1987 warnte die AD-Linie vor dem Crash.

      Ob 1929 und 1987 allerdings mit der heutigen Situation vergleichbar sind, sei dahingestellt!

      Deshalb: ANGST NEIN - VORSICHT JA!

      MK
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 16:24:15
      Beitrag Nr. 61 ()
      @freetimetrader
      Gebe Dir gerne recht, was die Darstellung anbelangt.
      Bin einem Irrtum aufgesessen, was die Darstellung anbelangt. Wenn man es mal nachrechnet und überlegt, ist es auch logisch, daß es immer auf die Berechnungsbasis ankommt.
      Trotzdem bin ich auch mit log. Darstellung (die Charts von stockcharts habe ich auch) noch sehr pessimistisch.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 16:47:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hier ein inflationsbereinigter Dow-Chart.
      Fazit: wir sind schon bei Dow 1000 !
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 16:59:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      US-Ökonom hält Rezessionsängste der USA für übertrieben
      http://www.waz.de/free/waz.nachrichten.wirtschaft.artikel.in…
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:04:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      Bush und Co. haben längst bemerkt, daß die Party auf Pump vorbei ist. Deshalb auch die Muskelspielerein mit den "Schurkenstaten" sowie mit Russland und China und das "abledern" der Umweltschützer. Es werden Ventile geöffnet, durch den der Volkszorn in der Wirtschaftkrise kanalisiert werden kann. Das wird im wahrsten Sinne des Wortes ein Spiel mit dem Feuer.

      Was hier in zahlreichen Threas mit pschologischen, fundamentalen und charttechnischen Argumenten diskutiert wird, läßt sich sehr kurz zusammenfassen:
      What goes up must come down - und dabei gil: je upper, desto downer!

      Panik ist vorprogrammiert!
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:20:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wenn ich alle Faktoren zusammennehme und davon ausgehe, das eine vollkommen übertriebene Hausse komplett korregiert wird und als Untertreibung das Tief der letzten Baisse erreicht wird, sollte der DOW bis auf 600 P. fallen!

      Mit diesem Szenario mag ich mich jedoch nicht anfreunden, da ich zum einen kein Langfristanleger bin und zum anderen vorerst lediglich der Bereich bis 7500 P. interessant ist.

      Alles was danach passiert ist momentan noch vollkommen uninteressant.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:28:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      @germanasti

      Du lässt nicht locker, gell.
      nimm doch bitte den chart von gholzbauer z.K.!

      dann kommst Du auf wesentlich realistschere
      worst-case szenarios.

      und bedenke bitte:
      momentan bist Du ein "guru".
      wenn Du mal voll daneben liegst, wirst Du down and out
      sein wie alle anderen "gurus" zuvor!

      möglicherweise hältst Du Dich auch noch an Deine
      doomsday visionen und ruinierst Dich zuletzt noch :)

      gruss
      o.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:41:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Germanasti,

      Du hast immer noch nicht Dein Geheimnis gelüftet.

      Was machst Du momentan mit Deinem Geld?
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:42:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      Orpheo:

      Ich bin kein Guru !!! :(

      & ausserdem sind meine Schwarzmalerthreads am Wochenende ein ganz anderer Stiefel als meine Tagesausblicke!
      Diese Threads am Wochenende dienen als Diskussionsgrundlage.
      Die Tagesausblicke werktags sind meine offenen Gedanken und meine Entscheidungshilfe, an denen ich aus Eigeninteresse und zur eigenen Depotsteigerung die Öffentlichkeit dran teilhaben lasse.

      Wann soll ich da mal voll daneben liegen?
      Ich gebe jeden Tag drei Szenarien vor! Den Mittelweg, die Übertreibung und die Untertreibung mit klaren Zelzonen. Da gibts kein Falschliegen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:54:37
      Beitrag Nr. 69 ()
      Wieder ein schwarzer Montag in den Staaten ???

      Hört lieber auf germanisti. Der schon seit Monaten hier im Board eine erstaunliche Trefferquote aufweist!!!




      Sonntag, 25.03.2001, 16:20
      `Handelsblatt`: Cisco Systems reduziert Unternehmenswachstum
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der US-Netzwerkausrüster Cisco Systems wird sein Einstellungstempo verlangsamen und die Ausgaben noch stärker einschränken. Dies erklärte der Cisco-Chefstratege Mike Volpi im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Das Unternehmen werde ferner seine Akquisitionstätigkeit zurückfahren und sich wieder stärker auf eigene technische Entwicklungen konzentrieren. Zahlreiche US-Unternehmen leiden seit Monaten unter einer Konjunkturflaute.

      Dennoch bleibt Volpi der Wirtschaftszeitung zufolge optimistisch. Da das Unternehmen 50% seiner Geschäftsaktivitäten außerhalb der USA betreibe und diese Märkte von der schlechten Stimmung weniger betroffen seien, sehe er weiterhin Wachstumsmöglichkeiten./jb
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:55:22
      Beitrag Nr. 70 ()
      Genau G., nur der Großteil hier ist offensichtlich zu blind um das zu kapieren...

      Wer sich nicht festlegt liegt nicht falsch!

      BULLE
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:58:05
      Beitrag Nr. 71 ()
      da ist ja auch schon das rindviech ....
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:59:00
      Beitrag Nr. 72 ()



      Sell candidate (20010323) [Auto] Help
      Has broken down from an approximate horizontal trend. This signals a continued weak development, and the stock now meets resistance on possible reactions up towards the floor of the trend channel. Gave a sell signal from a rectangle formation by the break down through the support at 9638. Further fall to 8706 or lower is signaled.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 18:35:02
      Beitrag Nr. 73 ()
      gehaltvoller Beitrag ,Käfer !!!

      @germanasti

      Dein Szenario ist wohl etwas übertrieben .
      Den wichtigsten Beitrag hat gholzbauer mit seinem inflationsbereinigtem Chart geliefert.

      Im Dow werden wir in den nächsten Jahren in einer Range zwischen 7500 und 10000 Pkt bewegen.

      Browny
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 18:37:51
      Beitrag Nr. 74 ()
      Man liest fast nur negative Börsenprognosen. Da diese Negativ-Szenarien in der Regel alle eingetroffen sind, kann man diese inzwischen nicht mehr als Kontra-Indikator nehmen.

      Ich bin ja mal gespannt, wie das Window-Dressing in dieser Woche bei den Institutionellen ausfallen wird. Jeder will ja anscheinend einen ziemlich hohen Cash-Bestand ausweisen.
      Vielleicht haben wir ja am letzten Handelstag des Monats kurzfristige Kaufkurse?!
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 18:50:26
      Beitrag Nr. 75 ()
      browny:

      ich bin - normalerweise - stiller leser der germanasti-threads, was nicht heißen soll, dass mich betrachtungen von anderen boardteilnehmern nicht interessieren. kontroverse beiträge beleben das board

      ich persönlich glaube mir hier ein (eigenes) bild der aktuellen situation machen zu können. leider melden sich turnusgemäß immer wieder die gleichen pöbler - inbesondere das rindviech - zu wort, die genau überhauptnix dazu beitragen.

      da ich von charttechnik wenig verstehe, enthalte ich mich wenigstens

      schönen tag noch
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 18:50:31
      Beitrag Nr. 76 ()
      Leute, jetzt spinnen wohl die meisten!!??
      @germanisti:
      Du beweist eigenartigerweise stets aufs Neue, daß dein geistiges Niveau irgendwo in der Regenrinne versickert ist! Was für ein heilloser Blödsinn!
      Dow unter 1000!! ???
      Weißt Du Träne überhaupt was das bedeuten würde?? Es wäre eine schlimmere Weltwirtschaftskrise wie 1928! Und auch Kasperl wie Dir sollte einleuchten, daß nicht im Geringsten die Voraussetzungen wie 1928 herrschen, die derzeitge Abwärtsentwicklung läßt sich im Enedeffekt nicht einmal vernünftig begründen, das Umfeld ist WESENTLICH besser, als es die Kurse derzeit wiederspiegeln! Und daher werden die Indizes innerhalb der nächsten Monate deutlich steigen!

      Aber was solls, Affen wie Dir kann man nicht helfen! Aber wenn Du schon vor lauter infantiler Naivität an so einen Dreck glaubst: Warum verkaufst Du nicht alles (muß aber annnehmen, Du hattest nie Aktien! *g*) und haust hier ab, statt weiter rumzunerven und völlig sinn- und hirnloses Dummgebashe zu betreiben? Wäre lieb von Dir! *g*

      Machs gut!
      Aber machs WOANDERS! *g*
      Ticho
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 18:55:41
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ticho:

      Genau solche Texte wie die von Dir habe ich mir gestern den ganzen Tag durchgelesen.
      Allerdings stammten die aus dem Jahr 1929 :laugh:

      Auf die Börse bezogen ist überhaupt nichts anders als 1929 !!!
      & so wie 1929 erst NACH dem Crash die Wirtschaft in die Buchs ging, könnte es auch im Jahre 2001 passieren!

      Somit ist es vermessen zu behaupten es wäre eine andere Situation wie 1929.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 19:06:28
      Beitrag Nr. 78 ()
      @germanasti, sollte es wirklich zu diesem Absturz kommen, dann nicht vor dem nächsten Sommer. Vorher gehe ich auf jeden Fall bei einem Test von 7.050 ein paar Tage long. Ein Test halte ich für wahrscheinlich. Sollte es noch tiefer gehen, gehe ich bei 5.900 bis knapp 7.000 wieder long. Erst bei einem deutlichen Bruch würde ich unter diesem Niveau Short gehen.
      Was den Nikkei anbelangt, müßte er bis zu 7.050 im Dow quer laufen. Schließlich soll es in Japan auch noch ganz gute Firmen geben und die japanischen Investoren bei uns und in den USA werden nach dem Dow/Dax-Desaster wieder zuhause anlegen.
      Ich verliere mein Geld auch lieber hier, als im Ausland.
      Ich behaupte, daß der Nikkei besser als Dax und Dow läuft, bis die Schere geschlossen ist.

      Schließlich hat der Dow auch tapfer auf die Nasdaq gewartet, obwohl er schon locker 3 Monate vorher fällig war.



      paules amerikanischer Traum: Wenn der Dow abschmiert, ist der paule saniert.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 19:10:50
      Beitrag Nr. 79 ()
      Paule:

      Ich rechne ja auch nicht das der DOW nun in einem Rutsch 9.000 P. verliert. :laugh:

      7.500 - 8.000 P. innerhalb kürzester Zeit, evtl. schon in den nächsten Tagen, dann rebreak bis rund 9.200 P. & dann sollte den Sommer über eigentlich nicht mehr soooviel passieren.

      Ab September jedoch einen Rückgang wie bei der Nasdaq letzten Herbst. Stetig und konsequent bis rund 5.500 P.

      Allerdings muss man unter 9.000 P. erstmal sonideren, wie heftig die Liquiditationswelle sein wird.

      Trotzdem glaube ich daran, das bei spätestens 7.500 P. interveniert wird ohne Ende.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 19:15:34
      Beitrag Nr. 80 ()
      eigentlich ist es mir voellig gleich, wohin die Reise geht -ich kann auf beiden Seiten verdienen (aber runter geht es ja immer schneller ;)).
      Also, ob long oder short - stay with the trend :D

      Trotzdem hier mal was bullisches:



      Ten Reasons to Start Getting Bullish
      By Barry Ritholtz
      Special to TheStreet.com
      3/23/01 3:32 PM ET



      Can it be that after the long, cold Nasdaq winter, spring has finally arrived? Based on several key metrics, I believe it has: We`re finally seeing the end of the selloff. Ten factors are encouraging me to think in this direction.

      One. The calendar is finally working in favor of long positions. As Cramer has pointed out several times, by April 15, all tax-related selling will be over. This includes individual investors raising cash to pay capital gains taxes from last year, and institutions doing the same to meet redemptions after their long slide.

      It`s a big positive, akin to the January Effect. When that selling pressure finally lets up, the market is free to bounce.

      Two. History shows it`s utterly futile to fight the Fed. Whenever the Federal Reserve has cut interest rates three times in rapid succession, the markets have responded positively. In 12 out of 13 instances over the past century -- the exception being the 1930 cuts during the Great Depression -- equities have seen average gains of 20% over the ensuing 12 months.

      Is today more like the exception in 1930, or the other dozen cutting cycles? You can guess my view.

      Three. The CBOE Nasdaq Market Volatility Index, or VXN, broke a double-bottom at 72 yesterday. That break is a key technical indicator suggesting that a Nasdaq reversal in trend may be nearing.

      The VXN has an inverse relationship with the Nasdaq -- when the VXN falls, it`s a positive for the Nasdaq. On a point and figure chart, the VXN has broken through its bullish support line at 71. "This changes the trend to negative for the VXN and suggests it will fall," according to Tom Dorsey, of Dorsey, Wright & Associates .

      That implied decrease in volatility for the Nasdaq 100, or NDX, "typically suggests higher prices for the NDX or QQQ`s [Nasdaq 100 Unit Trusts]" wrote Dorsey. Combine this with the extremely oversold nature of the NDX and the QQQs, and that indicates an important short-term reversal is potentially at hand.

      Four. The Arms Index 10-day moving average has flashed a critical buy signal. Developed by Richard Arms, the index shows the relationship between the number of stocks that increase or decrease in price (i.e., advancing/declining issues) and the volume associated with stocks that increase or decrease in price (i.e., advancing/declining volume). In English, it measures how much buying or selling is required to "move the markets."

      In the past 40 years, this indicator has accurately called a market bottom within 20 trading days following its major signal -- 11 out of 12 times. Even that one exception accurately suggested a major trend change. For a more complete discussion of the Arms index, see Aaron Task`s recent column.

      This most recent Arms Index signal implies that only enormous selling can move us downward. In fact, it took a billion shares after the Fed`s announcement on March 20, and that wave of selling only moved the Nasdaq from plus 25 points, to down 100 points or so -- between 2:15 and 4:00 pm.

      Five. A number of analysts whose models I respect -- notably Abby Joseph Cohen of Goldman Sachs and Dr. Ed Yardeni of Deutsche Bank Securities -- have noted that, as of mid-March, the S&P 500 is undervalued by 5%; by March 22, it was closer to 10% undervalued. Both use valuation models comparing consensus earnings estimates of the S&P 500 with the 10-year Treasury bond yield. At these undervalued levels, we may be headed for a major snapback rally.

      Six. All three newsweeklies -- Time, Newsweek and U.S. News & World Report -- have stories on the recession or bear market on their covers. This has been a classic and highly correlated contrary indicator over the years. As I explained in my column on contrary indicators, by the time the nonbusiness press realizes the significance of the economic story, the wheel has already begun to turn.

      Seven. The defensive issues are getting hit hard. Philip Morris (MO:NYSE - news - boards), up over 100% from last year, and American Express (AXP:NYSE - news - boards), another big winner in 2000, have been selling off sharply. MO is down 15% in a week from its recent highs; American Express is down by a third in the year to date. Even Berkshire Hathaway (BRK^A:NYSE - news - boards) has been soft.

      That`s a positive for the beaten-down Nasdaq. When the tide turns, money rotates out of the defensive sectors, and into the offensive -- growth, tech, etc., that also have been the hard hit during the decline. This includes, by the way, the stocks exhibiting the best relative strength.

      Why? It`s a reversal of the process that began the tech wreck. Last April, money fled expensive technology issues and sought shelter in the cheaper defensive stocks. A year later, we are seeing that process in reverse. Capital is leaving pricey "defensives," and returning home to tech stocks -- at prices substantially cheaper than they were in April 2000.

      Eight. The increasing number of put purchases. Although the put/call ratio isn`t at extreme levels, we saw very significant put buyers coming out of the woodwork on March 22.

      Jay Shartsis, R.F. Lafferty & Co.`s director of option trading (and a contributor to RealMoney`s Trading Track), was quoted by Dow Jones as seeing "very high levels of bearish puts traded in ADC Telecommunications (ADCT:Nasdaq - news - boards), Cisco Systems (CSCO:Nasdaq - news - boards), General Electric (GE:NYSE - news - boards), JDS Uniphase (JDSU:Nasdaq - news - boards), Oracle (ORCL:Nasdaq - news - boards) and Sun Microsystems (SUNW:Nasdaq - news - boards).

      When beaten-down tech issues see such bearish excesses, it`s a good contrary indicator.

      Nine. It`s become apparent that much of the bad news is fully priced into a lot of stocks. Micron Electronics (MU:NYSE - news - boards) postponed its earnings announcement for a week -- and the stock rallied smartly. If management had done the same thing last quarter, the stock would have been cut in half; instead, we saw a nearly 15% rise. Earlier this week, Corning`s (GLW:NYSE - news - boards) lowered guidance was met with a yawn. Then Microsoft (MSFT:Nasdaq - news - boards) rallied after Goldman Sachs lowered growth numbers.

      The positive reaction to bad news suggests that the worst of the negativity is "already priced into stocks." That`s a healthy part of the bottoming process.

      Ten. And last, is the historical time and price actions in bear markets. All three major indices -- the Dow, the S&P and the Nasdaq -- have lost more than two years` worth of gains and are more than 25% off their total valuations. According to Ned Davis Research, the average Dow bear market lasts 363 days and sells off 25%; for the S&P, it`s 13 months and 28%.

      We`ve hit those historical averages. While that`s not conclusive, it`s another piece of the puzzle suggesting that the selloff may be coming to an end.

      A final thought on bottom calling: Far too many "gurus" have wrongly declared a bottom over the past few months. I`m not a guru, and I`m not looking to make such a call. I simply look at the historical evidence -- the precedents, so to speak -- and when they align strongly on the side of a reversal, I feel compelled to bring it to your attention.

      Historical evidence strongly suggests that the selling is mostly washed out. Once the April 15 deadline passes, I`ll be hard-pressed to find additional negative catalysts. All these factors make me cautiously bullish.


      Normalerweise haette ich dies im NoggerT thread gepostet - aber nach DER Freitag/WE saga halte ich mich mal dort zurueck;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 19:23:40
      Beitrag Nr. 81 ()
      Danke 3. Million. :)

      Unbestritten haben die Märkte kurzfr. Erholungspotential. Insbesondere der S&P war am Freitag erstaunlich stark.

      Trotzdem wäre es zu "einfach" wenn es nun wieder hoch ginge.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 19:40:59
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo German;

      die groesste Gefahr sehe ich in einem deflationaeren Trend -die FED senkt und senkt die Zinsen und die Pferde saufen trotzdem nicht. Ich verfolge deswegen taeglich den Goldpreis - nicht lachen - ich glaube, dass hier das Einstiegssignal oder ein lautes Klingeln;) besonders leicht zu sehen sein wird: ein starker Goldpreisanstieg weist auf das Wiedererwachen eines inflationaeren Trends hin - kreiert durch massives Einpumpen von Liquididaet durch die FED und andere Zentralbanken (M1, M2, M3 usw.)
      Comex Gold


      vielleicht kann jemand einen Vergleichschart Nasdaq/Gold einstellen

      Gruss
      DM
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 19:43:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hi,

      ich weiß nicht warum sich hier im Board so viele Leute
      aufregen. In jeder Börsenphase gibt es Selbstdarsteller
      die gerne zu Gurus aufsteigen möchten.:D
      Es ist halt nur psychologisch leichter in einer Hausse
      damit umzugehen als jetzt in einer Baisse.
      Doch spätestens bei der nächsten Hausse werden die
      Germanastis, Seuchenvögel, etc. an Bedeutung verlieren
      und es kommen wieder die `Dausend`:D Freaks, welche
      dann in kurzer Zeit eine Fanschar haben werden.

      Und das schöne daran ist das man von beiden Seiten neben
      den `Hysterien` die sie verursachen auch einige Dinge
      ableiten kann um diese bei korrekter Umsetzung für sich
      zu verwerten.

      Fazit: Egal ob jetzt der Bär Germanasti oder später der
      Bulle XYZ, keiner wird auf Dauer recht behalten,
      doch sollte man jedem in seinem Fachgebiet gewähren
      lassen. Wichtig ist an der ganzen Sache nur das
      man gut beobachtet und das wesentliche erkennt.
      Denn lernfähig sollte ein jeder von uns sein.


      by lister

      PS@MarcCook

      guter Beitrag
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 19:49:38
      Beitrag Nr. 84 ()
      Da Allan Meltzer hier zitiert wird:

      Allan Meltzer is the Allan H. Meltzer University Professor of Political Economy and Public Policy at Carnegie Mellon University and, since 1989, also a Visiting Scholar at the American Enterprise Institute in Washington. He has been a Visiting Professor at Harvard, University of Chicago, University Rochester, the Yugoslav Institute for Economic Research, the Rio de Janeiro and the City University, London. Prof. Meltzer is the Chairman of the International Financial Institutions Advisory Commission appointed by the US Congress to recommend changes in all major international financial institutions (download report). In the past he has served as a consultant for several Congressional committees, the President`s Council of Economic Advisors, the U.S. Treasury Department, the Board of Governors of the Federal Reserve System, the World Bank, foreign governments and central banks. He has been a member of the President`s Economic Policy Advisory Board. In 1988-89, he was an acting member of the President`s Council of Economic Advisors. Professor Meltzer is a founder and chairman of the Shadow Open Market Committee. The members of the committee are economists from banks, business and academic institutions organized to issue policy statements about current events to government agencies and to the public. Professor Meltzer`s writings have appeared in numerous journals, including the business press world-wide. He is the author of several books and more than 250 papers on economic theory and policy.

      http://www.ifk-cfs.de/pages/verans/data/20010322meltzer/cont…

      IMO also nicht gerade ein leidenschaftlicher kritiker der ggw. finanzpolitik, allenfalls als kontaindikator zu werten.
      Man denke an 1929, Charles Dice etc.

      Dass negativszenarien welcher art auch immer auf wenig akzeptanz stossen liegt in der natur der menschlichen psyche. Wer objektiv die fundamentaldaten analysiert muss unweigerlich zu dem schluss kommen dass der kollaps des globalen finanz- und kreditsystems weiter nichts ist als eine frage der zeit. Wann das sein wird und wie das konkret aussehen wird laesst sich nicht prognostizieren, aber je rasanter der aktienmarkt crasht desto hoeher die wahrscheinlichkeit. Ich glaube nicht dass es ein grosser fehler waere fuer die naechste zeit einen teil seines vermoegens in gold anzulegen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 19:54:10
      Beitrag Nr. 85 ()
      Germanasti- Du fragst weiter oben, warum wir uns jetzt alle an der A/D Linie festhaken. Ganz einfach: Weil Du in Deinem Eröffnungsposting aus dem Verlauf der Linie Dein KZ 1000 für den Dow ableiten wolltest.
      Vielleicht können wir uns darauf einigen: Die Begründung mit Hilfe A/D Linie ist nicht schlüssig- warum wurde schon aufgeführt.
      Unbestritten hat aber der Dow Jones noch Potential für eine weitere Korrektur nach unten. Die kurz-,mittel-und langfristigen Kursziele des Indexes leiten sich wie üblich aus Widerstands- und Unterstützungszonen im Chart ab.
      Meine Meinung: Wenn Du schon ein KZ 1000 in den Raum stellt, poste doch bitte gleichzeitig auch die Kursmarken der Unterstützungen, die der Index bis dahin noch nach unten durchbrechen muß. Das würde einen sehr viel seriöseren Eindruck machen und dürfte auch ausreichen, Dein Herz aus der Hose wieder dahin hüpfen zu lassen, wo es eigentlich hingehört.
      Schönen Abend wünscht Al
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 19:56:39
      Beitrag Nr. 86 ()
      US-Ökonom Allan Meltzer warnt vor zu viel Börsen-Pessimismus

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der renommierte US-Ökonom Allan Meltzer hat vor der auch in Deutschland weit verbreiteten Angst vor einer globalen Rezession gewarnt. Mit Blick auf den Abschwung und die Massenentlassungen in den USA sagte Melzer in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel": "Ich kann nur davor warnen, solchen Nachrichten allzu viel Aufmerksamkeit zu widmen."

      Angesichts der jüngsten Zinssenkungen von Notenbankchef Alan Greenspan rechnet Meltzer bereits ab Mitte des Sommers wieder mit einer "merklichen Erholung" in den USA. "Die Geldmenge wächst schnell. Das wird die Ausgabefreude der Verbraucher und die Investitionsbereitschaft der Firmen bald wieder heben".

      Der amerikanischen Wirtschaft gehe es trotz der von vielen High-Tech-Firmen angekündigten Massenentlassungen immer noch recht gut. Nach wie vor entstünden pro Monat hunderttausend zusätzliche Jobs, so Meltzer. Vergleiche mit dem Börsencrash und der Großen Depression Ende der zwanziger Jahre seien "viel zu pessimistisch"./as/jb
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 20:03:43
      Beitrag Nr. 87 ()
      Pacificdream,

      es hat keinen Sinn, die hier wollen das nicht sehen und hören.
      Das Untergangsszenario kommt.
      Aus, basta!
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 20:10:34
      Beitrag Nr. 88 ()
      Solche warnenden Stimmen vom US-Ökonom beinhalten aber auch schon eine gewisse Panik.

      Die Masse der Kleinanleger und Fondsanteil-Besitzer soll beruhigt werden! Das mag in Deutschland ja noch gelingen, weil die Altervorsorge nicht darauf aufgebaut ist.

      Aber wie schaut es bei den Amis aus? Wenn ich dort zur Baby-Boomer-Generation gehören würde, hätte ich allmählich auch Angst, daß meine schöne Altersvorsorge den Bach runtergeht.

      Ich denke, daß von dieser Seite noch eine erhebliche Abwärtsbewegung des DOW zu erwarten ist. Falls diese Leute in Panik geraten und ihre Anteile abziehen, dann haben wir den finalen Crash.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 20:33:02
      Beitrag Nr. 89 ()
      3.Million:

      Da sehen wir es genau andersrum...hmmmmm...
      Ich beobachte auch täglich den Goldpreis, sehe allerdings einen explodierenden Goldpreis nach oben als Signal das die Aktienmärkte endgültig aufgegeben und verlassen werden.
      Wer hat nun recht? :eek:



      Al_Coholic:

      Du hast es schon richtig verstanden.
      Die 1.000 P. habe ich einzig und alleine auf der A/D-Line abgeleitet.
      Warum soll ich dazu Unterstützungen schreiben die vorher gebrochen werden?
      In diesem Thread geht es um einen möglichen katastrophalen Einbruch des DOW und die 1.000 P. sollen lediglich eine Marke darstellen, um die Heftigkeit des Einbruchs zu unterstreichen. :)
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 20:34:37
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ich frage mich, wie es zum Absturz kommen sollte, wenn sich jetzt schon alle in die Windeln machen?

      Falls Tokio heute nacht nicht in Ohnmacht fällt, halte ich eine kurze Rallye in den USA nicht für ausgeschlossen.

      Es sind einfach zuviele shorties im Markt!
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 20:39:34
      Beitrag Nr. 91 ()
      3. Million:






      Bei der Nasdaq ist überhaupt keine Reaktion.

      Beim DOW steigt es mit jedem DOW Anstieg ein wenig.
      Ich denke das kommt daher, das in den letzten Monaten eine große Flucht aus der new economy stattgefunden hat.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 20:44:01
      Beitrag Nr. 92 ()
      Dieser Thread ist wohl für die Zeugen Jehovas gedacht.
      Als Kinder haben wir immer gesungen: am 30. Mai ist
      Weltuntergang, wir leben nicht mehr lang.....
      Nur die Zeugen Jehovas werden alle überleben und natürlich
      hier die Superschlauen und Alleswisser.
      Mit Euren Calls habt Ihr blutige Nasen bekommen und nun
      versucht Ihr es mit Puts, dazu muß natürlich die Stimmung
      in den Keller gefahren werden.
      Selbst wenn der Weltuntergang kommen sollte, für Euch
      sind die Kassen genauso leer.
      Egal wie es kommt, Ihr landet wieder auf der Schnauze!
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 20:50:43
      Beitrag Nr. 93 ()
      @germanisti
      Du beginnst Dein Thema mit einer Behauptung. Bisher hast Du wenigstens Deine Meinungen in den jeweiligen Eröffnungsbeiträgen noch mit einem Fragezeichen versehen.

      Du bist Dir also so sicher, dass es zu einer Weltwirtschaftskrise kommen wird und der DOW auf unter 1000 Punkte fallen wird.

      Die hohe Klickrate Deiner Threads verleiht Dir eindeutig den Status eines GURUS. Du kannst auch ganz sicher sein, dass es nicht wenige Leute hier im Board geben wird, die aufgrund Deiner Behauptung reagieren und handeln werden.

      Wehe wenn sich die kommenden tatsächlichen Ereignisse an den Börsen nicht mit Deinen Behauptungen decken werden! Du wirst bestimmt einen guten Anwalt brauchen.
      Und angesichts Deiner abenteuerlichen Behauptungen ist das auch richtig so.

      Schade, eigentlich habe ich aus Deinen situationsbezogenen Chartanalysen immer noch ein wenig gelernt.
      Warum willst Du eigentlich unbedingt zum GOTTVATER dieses Boards werden. Ich kann nicht glauben, dass Deine Aktivitäten im Board der reinen Selbstdisziplin dienen. Aber reiner Selbstzweck, das könnte es sein. Und in Märkten, wo Psychologie einen solchen Stellenwert einnimmt, wie an Börsen, kommt Dir doch dieses Forum gerade recht! Oder...?
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 20:59:42
      Beitrag Nr. 94 ()
      Plus:

      Hast Du was an der Waffel ??? :eek:

      Ich schrieb doch im Schlussstatement eindeutig:
      "Wie gesagt, das alles muss nicht das Ende der Welt bedeuten!
      Genauso wie der DOW auf 2.000 P. fallen kann, könnte sich die A/D-Line nach oben bewegen und eine neue Hausse einleiten."

      Augen auf beim Eierkauf !!! :(


      Ob DU mir glaubst, das meine Tagesausblicke lediglich zu meiner eigenen Selbstdisziplin dienen oder nicht, ist mir egal!
      Meinem Depot ist es nicht egal, den das lacht seit Beginn dieser Ausblicke wie ein Appelputz. :D

      Ich warte noch auf den Tag, bis mir der erste vorwirft ich würde ganze Indizies manipulieren & bin schuld daran das der DOW so stark fällt. :(
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 21:03:55
      Beitrag Nr. 95 ()
      Sowas geht MIR auf den Senkel:

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      Der Dow kann weiter steigen

      Elliottwave-Marktanalyse: Dow Jones


      UPDATE Elliott Wellen Analyse DOW JONES


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      Der Dow hat im Laufe dieser Woche bereits den Großteil der Wegstrecke bis zum anvisierten, mittelfristigen Idealkursziel bei knapp unter 9.000 Punkten zurückgelegt. Es ist am jetzigen Punkt wichtig zu wissen, wo mit einem Bottom gerechnet werden kann und wie eine Trendwende aussehen wird.

      Mittelfristig: Nachdem die Unterstützung bei 10.300 nach unten durch brach, wurde ein klares Verkaufssignal generiert. Wie in den damaligen Analyse hingewiesen, war mit einem sehr schnellen und steilen Kursverfall zu rechnen. Dieser ist auch tatsächlich eingetreten. Der Kursrückgang seit Mitte Februar ist insgesamt als große Welle (C) einzuordnen. Sie ist also Bestandteil der seit Ende 1999 andauernden Seitwärtsbewegung (grosse Wave |4|). Sollte der Dow nicht bei rund 9.000 Punkten eine Trendwende ausbilden, so sind sehr kurzfristig weitere Abgaben bis in den unteren 8.000-er Bereich wahrscheinlich. Ausgehend von diesem Tief wird dann aber eine mehrjährige Hausse starten, die den Dow bis deutlich über 15.000 Punkte ansteigen lassen wird.


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      Weekly-Chart Dow mit Wellenabzählung (und aktualisiertem Szenario):



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      Kurzfristig: Mit dem Donnerstags-Tief bei 9.107 kann sehr grob betrachtet das anvisierte Kursziel als erreicht interpretiert werden. Insbesondere die sehr kurzfristige Entwicklung stützt eine solche Vermutung. Denn wellentechnisch kann der Abwärtsimpuls seit dem Kurshoch bei 11.000 als beendet betrachtet werden - zumindest ist eine sinnvolle Abzählung möglich (vgl. 30-Minuten-Chart).

      Die Crux an diesem Count liegt in den einzelnen Wellenlängen. Leider liegt nämlich mit dem Wochentief noch keine extensierende Subwave vor. Es ist für solche Kursbewegungen eigentlich nicht typisch, dass weder die Wave iii, noch die Wave v extensiert (z.B. Wellenlängenverhältnis 1 : 1.618). Da aber im September/Oktober des vergangenen Jahres schon eine ähnliche Abwärtswelle ausgebildet wird, ist von dieser Seite ausnahmsweise ein Einwand zunächst unbegründet.

      Sehr kurzfristig wurde seit dem Tief mit der Freitags-Sitzung ein Aufwärtsimpuls vervollständigt. Da dieser i.d.R. nicht `allein` stehen bleiben darf, wird der Dow Anfang kommender Woche wohl weiter nach oben blicken. Selbst im Fall einer Zigzag-Korrektur (5-3-5) sind Notierungen bis knapp 9.700 Punkte ohne weiteres möglich, ohne dass der übergeordnete Abwärtstrend beschädigt würde.

      Im vergangenen Jahr wurde am 18. Oktober ebenfalls ein markantes Kurstief ausgebildet und zwar in Form eines `Hammers` (Candlestick). Mit der Donnerstagssitzung wurde im Tageschart ein fast exakt gleicher Kursverlauf ausgebildet, so dass sich dieser Hammer in Bezug auf Kerzen- und Dochtlänge die gleichen Maße aufweist. Man kann eine solche Entwicklung zwar nicht als Signal für eine Trendumkehr verwenden, sondern lediglich als eines von vielen Sedimenten.

      Betrachtet man sich den sehr kurzfristigen Chartverlauf, so gibt es aktuell eine sehr wichtige Unterstützung. Diese verläuft bei rund 9.260 Punkten. Sollte der Index dieses Kurslevel wieder unterschreiten, so besteht eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Dow nochmals massiv (!) unter Druck kommt. Ein Kurssturz bis 8.300 (ggf. sogar leicht darunter) würde dann nicht überraschen. Jedoch sollte in diesem Fall eine Tendenz dazu bestehen, dass dieses Kurstief erst am 6. bzw. 9. April ausgebildet wird. Typischerweise werden nämlich solche signifikanten Tief immer am 55. Tag (Fibonacci-Extremtag) nach dem zuvorigen Kurshoch ausgebildet. Ob der Dow aber die deutlich überverkaufte Marktsituation aber noch zwei Wochen aufrecht erhalten kann, ist aber stark anzuzweifeln.


      --------------------------------------------------------------------------------

      30-Minuten-Chart mit Wellenabzählung:



      Sechs-Minutenchart mit Kursmustervergleich:



      --------------------------------------------------------------------------------

      Der genannte Aufwärtsimpuls sollte aber über die weiterhin noch sehr riskante Marktsituation nicht hinwegtäuschen. Denn: Am 20.März wurde Intraday ebenfalls ein vermeintlicher (!) Impuls vollendet. Es handelte sich dabei allerdings nicht um einen ERSTEN Kursanstieg, sondern als Vorläufer des kräftigen Downmoves bis 9.100. Seit Donnerstag bildet sich ein fast identisches Muster, nur in einer etwas grösseren Dimension. Man sollte also eine mögliche, vergleichbare Entwicklung am Montag im `Auge` behalten, wenngleich sich eigentlich ein solcher Vergleich verbietet (vgl. Neun-Minuten-Chart).

      Angenommen der Dow würde erwartungsgemäß in der kommenden Handelswoche fester notieren. Dann sollte aber auf jeden Fall das Überschreiten der Kursmarke bei 9.800 Punkten abgewartet werden. So lange nämlich der Index diesen Widerstand nicht überwunden hat, bleibt das hohe Marktrisiko und die latente Gefahr eines weiteres Downmoves weiter bestehen. Mit dem Break von 9.800 wird aber im Gegenzug ein Kaufsignal generiert, so dass dann auch mittelfristig wieder deutliches Aufwärtspotenzial besteht.

      Markttechnik: Die meisten technischen Indikatoren sind, um es kurz zu machen, im `Keller`. Das heisst aber nicht, dass es beim Dow nicht weiter abwärts gehen kann. Aus aktueller Sicht ist zumindest für eine Handelswoche technisch ein weiterer Kursverfall möglich. Auch bei der in dieser Marktphase wichtigen Volatilitäts-Indikatoren gestaltet sich die Situation ähnlich, wie bei vielen anderen Indizes. Ein Trendumkehrsignal wird selbst bei einem positiven Handel am Montag nicht abgezeigt. Dafür wären schon mehrere nicht-negative Handelstage notwendig. Ergo: Die Markttechnik bleibt für die nächsten Tage zunächst weiter bearish.

      Zusammenfassung: Mit dem Aufwärtsimpuls am Freitag besteht eine gute Chance, dass der wichtige Widerstand 9.800 bald gestestet und überwunden wird. Ein Break führt zu einer Entspannung, einer deutlichen Marktrisiko-Minimierung und ersten Kaufsignalen. Sollte aber wider Erwarten der Index im Zuge der am Montag zu erwartenden Korrektur bis 9.500 unter 9.265 (wichtig!) fallen, kann es sofort zu einem kleinen Sell-Out bis unter 8.300 Punkte kommen.


      --------------------------------------------------------------------------------

      24.März - 18.59 Uhr, Mathias Onischka

      KONTAKT: Meinungen, Fragen und Kommentare zu obiger Analyse bitte ich Sie per Mail an ELLIOTT@GMX.DE zu senden.


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      Autor: Mathias Onischka, 17:32 25.03.01
      ------------------------------------------

      :(
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 21:09:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      Warum schreibst Du dann nicht, daß es auch eine House werden kann in der Überschrift? Eine kleine flüchtige Bemerkung dazu igendwo in der Begründung? Aber Weltuntergang, Weltwirtschaftskrise und den Fall des DOW um 90% im Eröffnungsthread!!
      Ich sag Dir was.. Ich hab keinen an der Waffel!
      Überprüfe Dich selber mal.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 21:11:43
      Beitrag Nr. 97 ()
      Plus: aus dir spricht der Neid der Besitzlosen. Auch ich habe keine Kenntnisse über charttechnik und nehme Germanistis threats als zusätzliche Infoquelle, denken kann ich aber selbst, keine Sorge.
      Leiste selbst mal was, statt nur anderen ihr Wissen zu neiden.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 21:21:29
      Beitrag Nr. 98 ()
      @Plus

      Wanna Play House ?
      .
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 21:27:50
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Rosenkäfer
      Wieso Neid? Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Und woher kannst Du wissen, ob ich besitzlos bin?
      Du scheinst mir so ein GERMANISTI-GLÄUBIGER zu sein.
      Muß ich mitteilungsbedürftig sein? Dieses Feld besetzen doch hier schon andere.

      Aber sachliche Kritik scheint hier auch nicht erwünscht zu sein.
      Ah, ich verstehe, ihr wollt unter euch sein.

      Gut, gut, ich wollt ja nur mal auf mögliche juristische Konsequenzen hinweisen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 21:38:00
      Beitrag Nr. 100 ()
      Plus:

      Gleich kommt das N-TV Börsenquiz.
      Schau zu vielleicht lernst Du noch etwas. :D


      Ansonsten darf ich Dir noch einen schönen Abend und eine angenehme Nachtruhe wünschen, sowie einen guten Wochenstart an der Börse. :)
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 21:50:39
      Beitrag Nr. 101 ()
      @germanisti,

      immmer langsam.. ich würde vorsichtig mit Kurszielen beim Gold von 4.000 und DJI von 1.000 sein, so etwas liest man recht oft am Küßner Board.

      Fakt ist, wir befinden uns in einer Baisse, Ziele für den DJI sind 7.500/7.950 demnächst als Welle A eines Bearmarkets. Danach sollte eine Bearmarketrally folgen bis in den Sommer. Danach Fortsetzung der Baisse als C bis 2002/2003. Ziel für den DJI ist 5.000/6.000 Punkte vom jetzgen Wissensstand aus gesehen. Da geht die WElt nicht unter.

      Werte wie Dt. Telekom werden unter ihren Emissionspreis fallen, mittelfristig, vorher kann man noch an einer schönen Rally verdienen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 22:04:24
      Beitrag Nr. 102 ()
      Charles:

      Ich mag die Elliott-Wellen-Analyse nicht, sie hängt sich viel zu weit aus dem Fenster raus !!!

      Ziemlich klar sollte sein, das der DOW nochmal ordentlich verliert!
      Was danach passiert wird in erster Linie die weitere Wirtschaftsentwicklung und das Anlageverhalten entscheiden, aber niemals irgendeine Theorie, auch nicht meine!

      Deshalb habe ich sämtliche weitere Defintionen unterhalb von 7500/5500 auf Herbst zurückgestellt.
      Börse ist doch keine Mathematik die sich im Vorfeld berechnen lässt. :(
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 00:42:35
      Beitrag Nr. 103 ()
      @germanisti

      Elliottwave ist keine Theorie, sondern angewandte Marktpsycholgie. Auch hier gibt es Durchblicker und Schwätzer. Börse ist nun mal Psychologie, insofern hast du mit den `Mathematikern` recht, denn Oszillatoren und Trendfolger sind dummes Zeug und Zeitverschwendung.

      Die Messung des Sentiments wie z.B. von J. Goldberg bringt uns der Sache schon näher. Die Mehrheit liegt immer falsch, wenn man die lokalisieren kann umso besser.

      Es gibt nur eine Börsenlehre die zu Erfolg führt und das ist Elliottwave. Die Psyche der Menschen hat sich nicht geändert. Ich habe alle möglichen Tradingsysteme ausprobiert, alles bullshit. Wie Kostolany schon sagte, VWL ist dummes Zeug, die Börse besteht zu 90% aus Psyhcologie und die kann man versuche mit Sentimentanalysen oder Elliottwave in Zahlen zu fassen. Alles andere ist Zeitverschwendung, aber von der `Gegenseite` lebe ich ja schon seit Jahren.

      Weiter so, ihr seid auf dem richtigen Weg
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 01:43:55
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ihr kennt meinen Kaffeesatz noch nicht :yawn:
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 03:32:52
      Beitrag Nr. 105 ()
      @germanasti:Kompliment!Erstmal für die sonstigen Beiträge und besonders für diesen.Die A/D-Problematik ist sonst, glaube ich,hier noch keinem aufgefallen.Erinnert mich irgendwie an Paulchen Panther und seine Freunde,die full speed über einen Abgrund rasen,dies aber erstmal nicht bemerken, und dann...........Ähnliche Träume werden wahrscheinlich spätestens seit Anfang Januar A.G nächtens aus dem Schlaf gerissen haben!.........Meiner Meinung nach ist eigentlich nur die Frage,welche Linie die andere besuchen kommt.....
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 05:17:30
      Beitrag Nr. 106 ()
      @germanasti
      steht das uebrigens fuer nasty german ? ;)

      Dies koennte helfen, die Verbindung GOLD / Aktien zu verdeutlichen:


      Deflation is like an earthquake. It shakes the foundations of the economy from the bottom up, and if it keeps shaking long enough even the strongest structures eventually collapse. The highly valued NASDAQ, full of hyper-growth companies building inventories at breakneck pace, was the first to go. But the ground kept shaking. And now all the market averages have collapsed, even the ones like the Dow Jones Industrial Average that are dominated by Old Economy companies that investors had thought were safe.

      The lesson is that in a monetary deflation there is simply no reason to own equities. It doesn`t matter which ones.

      What are the signs, the "tells" of deflation ?

      Some think that the fact that the Fed has now lowered interest rates three times in a row is a tell. Others note the rapid growth in the money supply, racing ahead at over 10% year-over-year growth since December. But these statistics, taken alone, tell you nothing about the future of deflation. Deflation is the result of the Fed supplying less liquidity than the market demands -- and without knowing what the market demands, you can`t judge whether what the Fed is supplying is enough. You can pour lots of water on the Sahara desert before you`ll get a tree to grow.

      The deflation will be over when the Fed supplies the amount of liquidity that matches what the economy demands. Until they do, the economy will find liquidity elsewhere.
      Consumers will stop buying.
      Employers will fire workers.
      Investors will sell assets.
      Debtors will default.
      Anything to get more cash when cash is king.


      All you have to do to see that this is all happening is read the headlines.

      That means that, when the deflation is ending, the tell will come from prices in those markets that most sensitively reveal the demand for liquidity. There are several of them, but perhaps the best single one is gold. Yes, the "barbaric metal," gold.

      Gold is the most monetary commodity, although all commodities are monetary to some extent -- they are all liquid, fungible, storable, transportable, and recognized as valuable the world around. The first sign of inflation is when the prices of gold and other commodities rise, and the first sign of deflation is when they fall. The present deflationary earthquake began with a worldwide drop in commodities prices in 1997, and it will end when commodities prices start to move up again, back toward their long-term average prices.

      Here is a chart of the NASDAQ in 1982, plotted against gold. This was another time of deflationary climax, in some ways quite similar to today. During the year Paul Volcker`s Fed lowered interest rates repeatedly, starting in April. Gold started to move up a little after the third rate cut in July, while the NASDAQ continued lower - this was the first tell.






      The deflation definitively ended in mid-August when the Fed made direct liquidity injections into the economy to bail out the banking system from the effects of a massive sovereign debt default by Mexico -- which was triggered by falling commodities prices. The NASDAQ and all the stock indices responded with monster rallies -- which were confirmed by a gigantic spike in gold, the second and confirming tell.


      Today the situation is somewhat like it was in mid 1982. The Fed has cut rates three times. And gold has stopped falling -- although it has hardly rallied on the third cut the way it did in July, 1982. So if that`s a tell, it`s a weak one.






      This is the moment of truth, when we get to see whether the weak tell strengthens. Gold is watching the Fed carefully, noting yesterday that even with the fed funds rate trading slightly below the new 5% target, the NY Fed executed open market transactions that injected $13.3 billion of fresh reserves into the banking system -- double their normal daily dose, and one of the largest injections since the days over a year ago of Y2K preparedness.

      Yes, I know, no self-respecting economist dares talk openly of gold anymore. But mark my words: the markets know more than the economists. And when the Fed finally turns this deflation around, gold will tell us.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 05:19:54
      Beitrag Nr. 107 ()


      taeglich zu finden auf der Seite http://app.ny.frb.org/dmm/mkt.cfm
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 05:21:06
      Beitrag Nr. 108 ()
      Temporary Open Market Operations:
      03/21/2001
      The Desk has entered the market announcing:
      O/N RP
      Temporary
      Operations Statistics:
      Treasury Collateral Operation Agency Collateral Operation Mortgage-Backed Collateral Operation
      Weighted Average Rate
      4.775 4.888 4.885
      Stop Out Rate (Lowest Rate Accepted) 4.750 4.840 4.860
      Highest Rate Submitted 4.810 4.910 4.920
      Lowest Rate Submitted 4.700 4.840 4.860
      Total Propostions Submitted (In $Bil.) 6.600 6.900 2.150
      Total Propositions Accepted (In $Bil.) 4.755 6.840 1.710

      Total Money Value of Operation (In $Bil.) 13.305
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 13:51:38
      Beitrag Nr. 109 ()
      @germanasti, wenn wir jetzt Gold und Aktien als x-beliebige Produkte ansehen, warten wir mit dem Goldkauf, bis die Schere geschlossen ist. Was natürlich auch bedeuteten könnte daß beide nach Süden rauschen. Kannst du mal die Zigarettenpreise den Aktien gegenüberstellen?
      :D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 23:00:30
      Beitrag Nr. 110 ()
      von germanasti 25.03.01 21:38:00
      Plus:

      Gleich kommt das N-TV Börsenquiz.
      Schau zu vielleicht lernst Du noch etwas.
      Ansonsten darf ich Dir noch einen schönen Abend und eine angenehme Nachtruhe wünschen, sowie einen guten Wochenstart an der Börse.


      Dazu sage ich nur: N-TV Börsenquiz wollte ich nicht...!
      Aber einen sensationellen Start in die Börsenwoche hatte ich.

      Und Du? Bist Du endlich bereit Deine Fehlbarkeit und die Fehlbarkeit von Charts zu erkennen?
      Schämst Du Dich wenigstens ein bisschen, angesichts dieser Kacke hier?

      Und die Lemminge sollten sich das hier noch mal in Ruhe durchlesen.



      Ich wünsch Dir auch einen schönen Abend und gute Börsengeschäfte

      Plus
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 23:08:37
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ich fühle mich mit dem heutigen Tag in meiner These einer schlimmen Krise noch viel mehr bestätigt. :)
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 23:42:18
      Beitrag Nr. 112 ()
      @germanasti

      Lass die Bullen jubeln, es wird wohl in den nächsten Jahren kaum noch Gelegenheit
      dafür geben. Aber wieso an morgen denken, wenn mir heute die Brathühner in den Mund fliegen.
      Der heutige Tag war übrigens perfekt die Restbestände an Aktien zu versilbern bzw.
      mit Puts abzusichern.

      happy trades Euch allen (auch wenn ich weiß, dass das nich geht ;);) )

      mfg
      Schließer
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 23:45:53
      Beitrag Nr. 113 ()
      Aus der Depression wird der Optimissmus geboren und umgekehrt!Zuviel Geld wurde in zu kurzem Zeitraum verbrannt!
      Zuviel bad news verdaut!Eine starke, psyhologisch bedingte
      Gegenreaktion ,ist schon fast überfällig!
      Der N.M.verliert innerhalb eines Jahres 80%und die Nasdaq über 60%!...und so extrem negativ hat sich Weltwirtschaft
      fundamental in den letzten 12 Monaten nicht entwickelt!
      Man sollte zumindest vorübergehend das Bärenfell ablegen!
      Gruß kk
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 23:51:50
      Beitrag Nr. 114 ()
      @kasseklingt

      Wenn Du mir mal genau erklären könntest, wer inj den letzten Jahren
      real!! Geld verbrannt hat????

      Nach meinem Wirtschaftsverständnis wurden seit den 90ern in allen Industrieländern
      die Geldmengen drastisch ausgeweitet! Und erzähl mir nichts von wegen Marktkapitalisierung im
      März 2000 - März 2001 = vernichtetes Kapital. Vernichtete Luft (Phantasie oder Gier...) schon eher.

      mfg
      Schließer
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 23:52:02
      Beitrag Nr. 115 ()
      @ Kasseklingelt

      hast Du zufällig den Artikel im Spiegel über die "New economy im Silicon Vally" gelesen? Da zieh ich mir lieber noch ein zweites Bärenfell über. Allerdings muß ich zugeben das der Schwanz des Ersten raucht.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 23:55:37
      Beitrag Nr. 116 ()
      @germa:

      Hoffentlich dem A.G. gut zugehört! :)

      Absatz "Bewertung" ist ganz witzig:

      http://www.gold-eagle.com/analysis/0001.html
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 23:56:10
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ich kann euer Gejammere nicht mehr hören ihr alten Heulsusen!:laugh::laugh::laugh:
      Morgen geht es weiter nach oben, das ist das einzige was zählt!:laugh::laugh::laugh:
      Gute N8
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 10:13:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      Wo gehts weiter hoch ??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 10:24:08
      Beitrag Nr. 119 ()
      Na an der Nasdaq und auch beim Dow Jones!
      Da du mein großes Vorbild bist, habe ich deine Worte gestern natürlich gleich für bare Münze genommen!Du hast gestern gesagt: "So wie der heutige Tag verläuft, werden die nächsten Tage verlaufen". Da du unser aller Guru, mit einer Treffsicherheit von immerhin 13,09% bist, hoffe ich, dass deine Aussage stimmen könnte oder vielleicht auch nicht, wer weiß das schon, ich nicht und du schon gar nicht:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 14:48:41
      Beitrag Nr. 120 ()
      Das war heute in der Euro am Sonntag:

      [/url]

      Auch dieses Bubble wird noch platzen.
      100&ig !!! :)
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 15:01:41
      Beitrag Nr. 121 ()
      Dieses Bild schreit eigentlich dramatisch nach einem weiteren Kursverfall!

      Es wäre aber schade, denn dann könnte man ja nur noch mit Puts Geld verdienen können. Leider können wir ja nicht leer verkaufen!

      In den USA werden wohl auch alle diese Leerverkäufer solche dramatischen Übersichten vor sich liegen haben! Die Risiken für diese Anlegergruppe scheint ja wohl relativ gering zu sein.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 15:18:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.04.01 23:25:04
      Beitrag Nr. 123 ()
      Nein lieber GERMANASTI, Dir kann man nicht mehr helfen!!! Für Dich wird das Glas immer „halb leer“ sein.
      Aber vielleicht begegnet Dir ja mal so ein armes „Lemmingschwein“, welches Dir in Deinem PUTWAHN gefolgt ist und damit auf absoluten Tiefstständen verkauft hat.
      Aber dann gibt es Feuer unter den Arsch!!

      Gute Gewinne
      Plus
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 23:32:17
      Beitrag Nr. 124 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 23:36:06
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ihr habt doch was an der Waffel. :cry:

      Da geht es eine Woche lang hoch und ihr schreit quer durch die neue Hausse vorbei!
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 00:09:35
      Beitrag Nr. 126 ()
      @Germa

      Du musst zugeben, dass der Anstieg heute beeindruckend war. Zunächst die schlechten Einzelhandelszahlen, der Future war fast Limit down. Danach eine schwache Eröffnung, ein klassisches Intradayreversal und ein Schluss auf Tageshoch.

      Es gab auch keinerlei Gewinnmitnahmen vor dem verlängerten Wochenende, all dies lässt darauf schließen, dass es auch nächste Woche gen Norden gehen wird.

      Wir haben das gleiche Szenario wie im Januar. Im Vorfeld der Quartalszahlen ging es bergab, als dann die eigentlichen, nach unten revidierten Unternehmenszahlen kamen, lagen diese meist im Rahmen der Erwartungen oder waren sogar etwas besser und der Markt ging nach oben. So auch diesmal.

      Du hast im Vorfeld genau diese Marktentwicklung beschrieben aber komischerweise deine Strategie nicht danach ausgerichtet.

      Übrigens sind die Märkte eben doch nicht so berechenbar, wie von dir immer wieder verkündet. Wenn z.B. alle sagen, dass dem Dow die gleiche Korrektur bevorstünde wie der Nasdaq, dann wird genau dies nicht geschehen. Ich glaube niemals daran dass der Dow auf 7000 Punkte fällt.

      Die wirtschaftliche Lage in Amerika ist nicht so schlecht wie oftmals dargestellt. Nach dem Nullwachstum im ersten Quartal beispielsweise, rechnen Ökonome nun im 2. Quartal schon wieder mit 2-3% Wirtschaftswachstum. Kein Grund also, weshalb der Dow ins Bodenlose fallen sollte!:)

      Gruß
      Hotchili
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 11:32:00
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hotchili:

      Ich lasse mich von einer Woche nicht beeindrucken. :)
      Die Zeit von Anfang Januar und letztes Jahr im Spätsommer war auch nur gefaked. Mindestens eine zweite zur Bestätigung will ich.

      ==))) Der Abwärtsgang ist immer deutlichst schneller als die Aufwärtsbewegung.
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 23:21:28
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hi germanasti, oder jetzt ja bibifax, ähhh oder so ähnlich...
      Wir lachen an unserem Stammtisch so köstlich über Dich. Nur die paar Dummbaxen, die Dir wahre Künste andichteten, denen ist das Lachen vergangen. Du weißt schon, wegen der Put`s.
      Mach Dir nichts draus, auch Du wirst mal wieder einen Treffer landen. Wir alle kennen doch das Sprichwort:
      Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Und Du bist ganz sicher der Einäugige unter uns Blinden.....

      Good Trades
      Plus
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 23:22:53
      Beitrag Nr. 129 ()
      @Germa.
      Unter der Adresse: http://www.uptotrade.de/ gibt es auch ein Forum, wo du mit Sicherheit nicht gesperrt
      wirst.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 08:38:55
      Beitrag Nr. 130 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 15:05:46
      Beitrag Nr. 131 ()
      Du bekloppter Schnarcher, wake up!
      Der Dow ist bei 10800:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 23:06:14
      Beitrag Nr. 132 ()
      Der Crash steht vor der Tür - das Lügengebäude von grenzenlosen Wachstum fällt zusammen. Außerdem wissen die Bevölkerungsschichten in der westlichen Welt, die den Hype durch ihre zum Teil fremdfinanzierten konsumausgaben ermöglicht haben,nicht mehr was Sie noch kaufen sollen.

      Es zeichnet sich ein trend ab, dass es chick wir KEINEN Unsinn mehr zu kaufen!

      Fragt doch beispielsweise mal die Eltern kleiner Kinder, was sie vom Inhalt ihrer Kinderzimmer halten!
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 23:46:23
      Beitrag Nr. 133 ()
      @"germa"

      Also, ich muß hier auch `mal `was vermelden.

      Ich bin ja nun Vermögensberater, und mach` alles, was irgendwie mit Geld zu tun hat.

      Es häufen sich die Fragen nach "sicheren" Geldanlagen.

      Tenor etwa:

      Aktien? - Null Bock.
      Investmentfonds? - Nur ganz wenig.
      Immobilien? - Ja!
      Gold? - Mit ein paar Talerchen könnte man anfangen.
      Schiffsfonds? - Ja!!! (vorausgesetzt, die taugen was)
      Immobilienfonds? - Ja (wenn die Rendite stimmt)

      Es wird keine nennenswerte weltwirtschaftliche Erholung geben. Auch nicht bei einer weiteren Zinssenkung im Ami-Land.

      Siehe Japsen-Land. Die haben schon fast keine Zinsen mehr, und da läuft immer noch nix - und das schon seit Jahren.

      Ami-Land geht in eine Rezession.

      Und Euro-Land wird folgen - gnadenlos (was übrigens schon begonnen hat).

      Nachzulesen in meinem thread:

      "Die Weltwirtschaftskrise hat pünktlich begonnen".

      Wohl dem, der einen sicheren Arbeitsplatz hat (die Bahn schmeißt auch gerade wieder `mal `n paar tausend Leute auf die Straße) und ein halbwegs bezahltes Häuschen.

      Und die Entlassungswelle in good old germany rollt erst noch an.

      "lepenseur"
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 23:51:45
      Beitrag Nr. 134 ()
      Lespenseur:

      Das eine Weltwirtschaftskrise kommt steht ausser Frage!
      Einzig der Zeitpunkt ist vielen noch nicht klar. Denoch gehen die meisten von einem Beginn in 5-6 Jahren aus.

      Meine These nach wie vor:
      Wir sind bereits mittendrin mit voller Entfaltung zum Jahresende.

      Euroland wird drei Jahre mitfeiern und sich dann abkoppeln.


      Deine Erfahrungen mit den Fragen nach sicheren Geldanlagen zeigt eines ganfz deutlich auf:
      Esw ist noch immer vielzuviel Geld im Umlauf, als das es weh tun könnte. Eben genau deswegen hat die WWK schleichend und unbemerkt begonnen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 23:53:15
      Beitrag Nr. 135 ()
      @lepenseur

      Amiland mit Japan zu vergleichen ist wie:

      einen disziplinierten Rollstuhlfahrer
      mit einem durchgeknallten Daueroptimisten
      zu vergleichen.
      Japan ist ein Altersheim mit ca. 300 Freaks.

      Amiland ist ein Misthaufen, auf dem immer was
      wächst.

      Überleg mal, wem wohl die Zukunft gehört. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 23:57:15
      Beitrag Nr. 136 ()
      Nix da,Europa wird es viiiiiieeeeeeelllll härter treffen
      als die USA!
      Speziell in D geht neben dem Geld der Sozialstaat put,
      viel schlimmer als ne Rezession,
      Aber ich opti,noch isses nicht so weit.
      Aufhören mit dem Märchen der Abkoppelung!Ist schon jetzt
      widerlegt!
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 14:00:19
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hahahaha
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 14:04:46
      Beitrag Nr. 138 ()
      wie wahr
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 19:26:22
      Beitrag Nr. 139 ()
      4 Monate sind seit Eröffnung dieses Threads vergangen und es hat sich viel getan:

      -Argentinien steht unmittelbar vor dem Bankrott und einem Bürgerkrieg.
      Barsilien und fast alle anderen Länder Südamerikas sind unmittelbar davor, in die Fussstapfen Argentiniens zu treten.
      -In Osteuropa brechen die Währungen teilweise brutal ein. Es wird Kapital in extremer Form abgezogen.
      -Finnland ist dabei in eine tiefe Wirtschaftskrise zu schlittern. Dem exportorientierten Land hat der Tod Nokias & Co. das Genick gebrochen.
      -Die Türkei befindet sich weiterhin in einer ausnahmesituation

      & in Amerika droht das gewaltige Kreditbubble zu platzen.



      Es sieht nicht gut aus. :(
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 19:38:09
      Beitrag Nr. 140 ()
      Die Charttechniker sagen doch immer, man könne alles aus dem Chart hearus lesen und zu 80% weissagen, was passiert. Da du den Dow bald bei 1000 Punkten siehst und eine globale Weltwirtschaftskrise angeschwirrt kommt, müsstest du doch irgendwas im Dow-Chart vom heraneilenden Desaster erkennen ->



      Wo soll denn der "Weltuntergang" in dem Chart zu erkennen sein?

      Fazit
      1. Es wird keine globale Weltwirtschaftskrise geben
      oder
      2. Die Charttechnik ist Kokolores
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 20:06:23
      Beitrag Nr. 141 ()
      alles wird gut
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 13:29:21
      Beitrag Nr. 142 ()
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 12:23:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.11.01 07:55:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      Kommentar:Hi Guido,freut mich. Zu der Werbung: Die Seite kosten nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch ein paar Mark für die Domain. Und diese Links ermöglichen es mir zumindest was diese Kosten angehen, mit pari rauszukommen. @all Ich hoffe auf Euer Verständnis und natürlich ist keiner gezwungen auf diese Links zu klicken . Aber freuen würde es mich Regards Marc
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 08:22:27
      Beitrag Nr. 145 ()
      Ei Germanasti, ich glaube nicht, daß wir nochmal bis 1000 runtergehen. Vielleicht bis 2000.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 08:32:08
      Beitrag Nr. 146 ()
      der Winter kommt, das Thermometer wird nicht unter 1000, sondern sogar unter Null fallen
      everl
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 21:56:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.11.01 19:36:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.12.01 16:46:34
      Beitrag Nr. 149 ()
      Nur einer von zahllosen Klassikern!
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 12:33:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.12.01 13:00:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.12.01 09:31:34
      Beitrag Nr. 152 ()
      #139 von lacher

      auf wochenbasis sieht man doch super den abwärtstrend ;)

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 09:50:45
      Beitrag Nr. 153 ()
      Nur ein Mann kann uns Retten gegen die WWK:




      ha ha ha ha ha
      Silu
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 18:44:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.11.02 19:24:26
      Beitrag Nr. 155 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 00:38:09
      Beitrag Nr. 156 ()
      ;) = :confused: :confused: :confused:

      AL

      Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär, denn de mok mi tum Millionääärr.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 19:34:13
      Beitrag Nr. 157 ()
      Kleines Update:



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      Es wird eine Weltwirtschaftskrise geben. Der DOW wird unter 1.000 P. fallen !!!