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    Wer der Atom-Befürworter im Forum ist für ein Endlager in seinem Landkreis ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.01 22:31:28 von
    neuester Beitrag 07.11.01 17:49:29 von
    Beiträge: 108
    ID: 367.792
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      Avatar
      schrieb am 25.03.01 22:31:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bitte um Meldung mit Landkreis als Alternative !

      - Danke

      PS.

      Da bin ich mal gespannt ! :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 22:46:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin kein Atombefürworter!
      Aber ins westliche Ruhrgebiet könnte ein Endlager hin.
      Dann gehen wenigstens die Preise für ein freistehendes Einfamilienhaus in den Keller. :D :D
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 22:50:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      M-B-S

      Ich nehm dein Endlager, wenn du die Forensik-Kliniken nimmst.
      :D
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 07:59:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      @..cumshot:
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 08:13:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hätte nichts gegen ein Endlager direkt an meinem Wohnort. Auch ein Kernkraftwerk an der Nebenstraße wäre für mich kein Problem, solange es sich um eine moderne Bauart handelt. Ich kenne die Strömungsberechnungen für den Fall eines Supergaus in Biblis und kann versichern, daß es keinen Unterschied macht, ob ein Kernkraftwerk dort steht oder in Frankfurt. Ähnliche Berechnungen gibt es für die französischen Kraftwerke im Elsaß - die machen die Antiatomkraftwerksdiskussion in Deutschland erst recht zu einem absurden Theater.

      Nur für einen Trottel macht es einen Unterschied, ob ein Atomkraftwerk im gleichen Landkreis steht oder irgendwo ganz anders in Europa. Und bei einem Endlager ist die Frage schon gänzlich uninteressant. Mich stören nur die Leute, die sich über Entscheidungen demokratischer Organe hinwegsetzen und ein ganzes Land erpressen wollen, indem sie einen Castortransport 100 Millionen DM kosten lassen (als ob wir das Geld nicht besser verwenden könnten) und Bahnanlagen sabotieren und dabei Menschenleben gefährden (Menschen von der Schiene auf die Straße zu bringen - das schadet der Umwelt).

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      Avatar
      schrieb am 26.03.01 09:18:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich befürworte Atomenergie und habe ein Endlager in meiner Nähe. Ok nicht im Landkreis, aber trotzdem sind es nur ca 7 km Luftlinie. Wohne halt am Rande des Landkreises.

      Als konsequenter Befürworter friedlicher Nutzung der Kernenergie, habe ich nichts dagegen.


      Ich will hier noch kurz erläutern warum.

      Ein Ausstieg aus umweltgefährdender Energiegewinnung (Atom, Kohle, Gas,...) ist wichtig.

      ABER DIE ALTERNATIVE, SAUBERE ENERGIEQUELLE MUß DIE ALTEN KRAFTWERKE ABLÖSEN! Nicht erst abschalten und dann den Strom aus Rußland und Frankreich kaufen - aus Atomkraftwerken mit niedrigeren Sicherheitstandards als den unseren. Das ist absoluter Schwachsin, reiner Populismus um linke und grüne Dummköpfe zufrieden zu stellen und Wählerstimmen zu fangen.

      Ich halte es für wichtig, Energie zu sparen und diese so umweltschonend wie es möglich ist herzustellen. Aber die Kernkraftwerke abzustellen und dann aus ausländischen Kernkraftwerken den Strom kaufen!? NEIN

      Auch stellt sich wohl die Frage, warum man Kernkraftwerke vorzeitig abschalten sollte, die Bilanz von Verschmutzung der Umwelt zur Menge der erzeugten Energie verschlechtert sich dadurch.



      Also:

      Es muß mehr Energie gespart werden, genug Potential dafür ist da. Dann sollte man aber nicht unbedingt nur die AKW´s zuerst abschalten. Sondern auch mal ein betagtes Kohlekraftwerk - das zerstört die Umwelt auch.


      Dann sollte man sich nicht noch mehr in eine Energieabhängigkeit begeben. Sonst wird eines Tages das Rohöl teurer und die Staaten von denen wir die Energie kaufen (Strom) verkaufen uns diesen dann noch teurer - um ihre Kasse aufzubessern - dann prost!


      Blinder Aktionismus ist also auch beim Ausstieg aus der Kernenergie absolut fehl am Platze.
      Im Grunde bin auch ich langfristig für einen Ausstieg - aber in sinnvoller Reihenfolge. Erst die Kräftwerke sinnvoll ersetzen können und DANN abschalten.

      Die Regierung sollte also möglichst viel Geld in die Forschung nach alternativen Quellen stecken. z.B.: Die Kernfusion.

      obri
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 10:00:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Erst mal vielen Dank an die, die Farbe bekannt haben !



      "Mein" AKW heisst Gronde !

      Und ich finde es beängstigent zu wissen, daß wenn das AKW hoch geht, meine Familie in der Todeszone wohnt !

      Deswegen verstehe ich For4zim Argumentation nicht, wenn er sagt , es ist egal wo man ein Endlager errichtet , wenn eins hoch geht hilft sowieso nichts mehr..........?

      Mein Rückschluss daraus alle AKWS dichtmachen ! ;)

      Logisch oder ?
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 10:21:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ebenfalls sehr schlimm ist, daß die ach so besorgten Kernkraftgegner Atomtransporte sabotieren und das Risiko eines Unfalles währen der Transporte erhöhen.

      Sollte man alle wegen versuchten Mordes in den Knast sperren! Bzw. wegen Volksverhetzung (ich spreche hier wohlgemerkt nicht von den friedlichen Gegner, die mit demokratischen Mitteln auf ihre Meinung aufmerksam machen).

      obri
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 10:40:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Stellt den Schrott nach Kulmbach - direkt vor`s Büro von Herrn Förtsch !
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 21:48:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Tja , das ist ja ne tolle Ausbeute ! :D

      Kaum einer will den Müll haben ! - Verständlich !
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 22:10:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      es geht gar nicht darum, wer denn bereit ist, aus atombefürwortung ein endlager zu befürworten. für so eine entscheidung, die ALLE in der folge betrifft, müssen auch ALLE zustimmen... das ist völlig absurd, daß hier eine kleine wählende minderheit (mit realtiver wahlmehrheit) für alle die zukünftigen lebensbedingungen über JAHRHUNDERTE festlegt....

      übrigens, wüsste mal gern, wo OBRI (statement von obri 26.03.01 09:18:31) wohnt, DENN in deutschland haben wir noch gar kein endlager... insofern leicht lächerlich, was der das absondert...

      2. obri kennt sich nicht aus: wer jetzt frömmelt, es gibt ja keine ausgereiften alternativen energiegewinnunsformen, die umweltverträglich sind,.. ist total naiv, nicht zu wissen, daß jahre-, jahre-, jahrelang von der kohl-cdu-atomlobbymarionetten-regierung die forschungsgelder rein einseitig in die atomenergie gesteckt wurden. wenn man mal sich schlau machte und die zahlen vergleicht, wie da gelder verteilt wurden, ist das ne reine eselei zu beklagen, daß heute ja leider eine völlige alternative NICHT ENTWICKELT SEI. das ist doch total geplant gewesen...

      seriöse, verantwortliche wissenschaftler sagen allerorten, daß die alternativen längst da wären, wären die forschungsgelder NUR IN GLEICHER HÖHE zur verfügung gestanden, wie sie die atomlobby zur verfügung hatte.

      und das, was völlig absichtlich von kohl&co eingeleitet wurde, ... das jetzt als naturgegebenheit hinzustellen, ist eben politisch total naiv und beweist, daß obri ein politischer lemming ist, kein selbstständig denkender mensch..

      da gibts übrigens noch einige andere statements von ihm, ... die auch nicht wert sind, aufgearbeitet zu werden.

      chartrider
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 22:22:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Gebt mir 3 Millionen und ihr könnt ihn bei mir vor die Haustür stellen :D:D:D Geb noch einen Kasten Bier und Wurstbrote aus !
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 22:25:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      wohne auch in der "Todeszone" von Grohnde

      Und bin für Atomenergie,da wir die beste Technik haben und
      die Technik absolut CO2 frei ist und unbegrenzt zur verfügung
      steht!

      MBS

      bitte bekehre die osteuropäer oder die chinesen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 22:38:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      @M-B-S
      "Mein" KKW heißt auch Grohnde,wo
      wohnst Du denn???Habe dort auch schon gearbeitet,
      vor diesem braucht Du wohl keine Angst zu haben!!!
      Einen höheren Sicherheitsstandard findest Du in
      ganz Deutschland nicht.

      Mfg
      Eckhardt
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 22:56:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      @chartrider

      1. Es GIBT ein Endlager in Deutschland. Dieses befindet sich in Morsleben und ist ein Erbe der DDR. Es ist in der DDR als solches betrieben worden und das ist nunmal leider nicht rückgängig zu machen. Bzw. wird nicht rückgängig gemacht.
      Es ist also eher lächerlich was du so absonderst - erstmal informieren (nicht in irgendeiner Antifa-Zeitung) und dann kannst du vielleicht mal so große Töne spucken.


      2. Du behauptest:

      "seriöse, verantwortliche wissenschaftler sagen allerorten, daß die alternativen längst da wären, wären die forschungsgelder NUR IN GLEICHER HÖHE zur verfügung gestanden, wie sie die atomlobby zur verfügung hatte."

      Dies ist nun völliger Unsinn. Nenn mal einen der seriösen Wissenschaftler! Ich warte mit einem Lachen im Gesicht darauf :laugh:

      KEIN seriöser Wissenschaftler läßt sich zu "hätte könnte - Prognosen" hinreißen.

      Ich habe nie behauptet, daß der Forschung für alternative Energieen genug Geld zur verfügung gestanden hätte! Ich habe auch nicht die Politik der Kohlregierung in diesem Zusammenhang erwähnt.

      Dein Problem ist, daß du KEINE Argumente hast. Es GIBT defakto zur Zeit keine Energieerzeugung, durch die man die AKW´s ersetzen könnte.
      Klar Windkraft, Wasserkraft können den Energiehaushalt positiv beeinflußen, aber einen Ersatz für Kraftwerke (welcher Form auch immer) stellen sie einfach noch nicht dar (leider).
      Der Hoffnungsvollste Fall, die Kernfusion (hat nichts mit Nuklearer Strahlung zu tun - muß man einem Parolenwerfer wie dir sicher sagen) ist leider noch nicht weit genug und wird auch heute leider nicht mit genügend Forschungsgeldern unterstützt.



      Desweiteren ist dein Diskutierstil sehr unseriös und zeugt davon, das du nur Phrasen nachplapperst, die du irgendwo aufgeschnappt hast. Du nennst keinerlei Fakten. Nenn doch mal die genauen Zahlen, wie dei Gelder verteilt wurden! Oder weißt du es gar nicht??


      Zum Thema obri kennt sich nicht aus: "Nenn mir doch mal eine alternative Energiequelle, die die heute in Betrieb befindliche Kraftwerke ersetzt ohne die Umwelt zu zerstören!!" HAHAHAHHAAHAHAH Wo ist sie dennn ?????


      obri
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 23:01:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      @chartrider
      Desweiteren schreibst du:

      und das, was völlig absichtlich von kohl&co eingeleitet wurde, ... das jetzt als naturgegebenheit hinzustellen, ist eben politisch total naiv und beweist, daß obri ein politischer lemming ist, kein selbstständig denkender mensch..


      Ich sehe die Fakten. Es ist nun einmal so, warum es so ist habe ich im übrigen nicht angesprochen. Darüber zu sinnieren was "hätte, könnte sein wenn..." ist einfach Unsinn. Das du hier beleidigend wirst anstatt Argumente zu bringen, zeigt wessen geistes Kind du bist


      obri
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 23:15:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      @obri
      Gib Dir keine Mühe mit solchen Leuten wie chartrider. Diese Sorte Mensch kennt wahrscheinlich noch nicht mal den Unterschied von Grundlast(wird im erheblichen Masse von AKW`s abgedeckt) und Spitzenlast. Leute wie chartrider finden es sicher auch völlig in Ordnung was ein Jürgen Trittin von sich gibt oder wenn Riesensummen ausgegeben werden müssen um durchgeknallte Berufsprotestierer daran gehindert werden müssen wirklich am Castor Schaden anzurichten.

      Torsten
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 23:20:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Torsten,

      ja ich denke du hast Recht, aber man kann es ja mal versuchen. Sachkenntnis ist bei dieser Person definfitiv nicht vorhanden.

      Grüße
      obri
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 08:14:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich sollte vielleicht noch ergänzen, daß ich nicht nur nichts gegen ein Atomkraftwerk oder ein Endlager in der Nähe hätte, sondern daß ich auch vehement gegen ein Kohlekraftwerk und eine Atombahn in meiner Nähe wäre. Die Atomkraftgegner kann ich schon deshalb als Umweltschützer nicht ernst nehmen, weil sie die falschen Prioritäten setzen. Jedesmal, wenn ich eine alte Karre mit Antiatomkraftaufkleber sehe, steigt mein Blutdruck über dieses Übermaß an Dummheit. Selbst wenn es gelänge, innerhalb von 20 Jahren 30% des erzeugten Stroms aus sogenannten regenerierbaren Energiequellen zu gewinnen, sollte man dieses ausschließlich zur Substitution fossiler Brennstoffe, nicht aber zur ersatzlosen Abschaltung von Kernkraftwerken nutzen. Leider haben aber unsere Parlamentarier bereits anderes beschlossen - eine umweltpolitische Sünde, die auch unsere Generation noch bereuen wird.

      Es ist im übrigen eine Legende, regenerative Energieträger wären durch geringen Forschungsaufwand zu langsam entwickelt worden. Der Förderaufwand war im Gegenteil recht hoch, aber die Kosten der Energieerzeugung sind aufgrund geringer Energiedichte prinzipiell höher als die der Energieerzeugung aus Atomkraftwerken, selbst unter Berücksichtigung von Anlaufsubventionen und Rückstellungen für die Entsorgung. Nur hohe Energieproduktionskosten (und der Gradmesser ist dabei nicht nur die Kosten für Öl, sondern auch der Preis von Atomstrom) könnten den Anreiz für einen massiven Ausbau regenerativer Energieträger bieten. Diese Voraussetzung bestand einfach noch nicht und wird auch wohl in den nächsten 10 Jahren nicht bestehen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 09:56:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Strom in der Europäischen Union ist im Jahr 2000 zu rund einem Drittel aus Kernkraftwerken gekommen. Damit steigerten die Stromversorger in der Union die Produktion ihres Atomstroms im Vergleich zu 1999 um zwei Prozent auf rund 828 Milliarden Kilowattstunden, wie der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) am Montag mitteilte.

      Mit einem Atomstrom-Anteil von 30 Prozent liegt Deutschland im Mittelfeld. Spitzenreiter war nach den VDEW-Berechnungen auch im vergangenen Jahr Frankreich, wo 79 Prozent des Stroms in Kernkraftwerken erzeugt wurden, gefolgt von Belgien (54 Prozent), Schweden (39 Prozent) und Finnland (31 Prozent). Weniger Strom liefern die AKWs in Spanien (28 Prozent) und Großbritannien (25 Prozent). Die Niederländer versorgen sich fast ausschließlich aus alternativen Energiequellen: Ihr Strom kommt nur zu vier Prozent aus dem Kernkraftwerk.

      26.03.01, 14:07 Uhr (Focus Online)
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 10:09:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Moin,

      was mich an der Kernkraft stört und vergessen wird (IMHO) ist dass Sie sehr teuer ist.

      Ein Zwischenlager muss über Jahrhunderte erhalten werden, ein Endlager noch länger. Ganz abgesehen von den Gefahren die daraus resultieren, Geologische Vorgänge, Grundwasser-Veränderungen etc., müssen diese entstehenden Kosten auf heutiges Datum abgezinst werden, wenn nicht unsere Kinder, Enkel usw. dafür aufkommen müssen. Aber dann mit dem Geld der Allgemeinheit, Steuern !!!!!!, was dann sehr teuer werden kann. Diese Risiken sind nur unzureichend gesichert und in den Preis der Kernenergie eingepreist.

      Kernenergie ist damit eine sehr teure Energieform, die momentan künstlich billig gehalten wird. Auch wenn sie momentan noch (leider) unverzichtbar ist, so muss doch viel mehr getan werden um sie abzulösen. Das andere Energieformen teurer sind, ist für mich (sh. oben) dabei kein Argument was sehr stichhaltg ist!

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 10:14:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Also , es ist kein Märchen ! reg. Energien in Dänemark haben einen Marktanteil von 50 % !

      Island will vollständig von Fossilen Energieträgern und Kernenergie auf reg Umsteigen ! Dies ist beschlossene Sache !

      Taiwan hat auch den Beschluss gefasst, aus der Kernenergie vollständig auszusteigen !

      Übrigens reicht der Brennstoff Uran auch nur 40 Jahre bei jetzigem Verbrauchs stand ! Aber Bush / China will zig neue AKWS bauen damit sinkt die Reichweite erheblich ! :

      Kernenergie und Kernfusion ( energiekrise.de )

      Die momentan in der Öffentlichkeit durchaus diskutierte Frage des Klimaschutzes und die latent zumindest vorhandene Angst vor zu Ende gehenden fossilen Energieträgern, wird gerne als Argument für die Zukunft der Kernenergie genutzt. Es entsteht der Eindruck, im Notfall stünde - allen Ängsten zum Trotz - die Kernenergie bereit um die Energieversorgung der Zukunft zu übernehmen.

      Doch allein aus ganz praktischen Gründen wird die Kernenergie nie einen relevanten Beitrag zur Energieversorgung leisten können. Heute hat die Kernenergie einen Anteil am Primärenergieverbrauch der Welt von weit unter zehn Prozent. Die Uranvorräte reichen damit für die heute eingesetzten Kraftwerkstypen weniger als einhundert Jahre.

      Würden wir einen weltweiten Anteil von vierzig Prozent Primärenergie aus Kernkraftwerken anstreben, wären die Uranvorräte innerhalb von zehn Jahren erschöpft. Ein Ausweg wären Kernkraftwerke mit Brütertechnologie, deren Brennstäbe sich wieder aufbereiten lassen. Wesentlicher Bestandteil der Brennelemente des Brüters ist das hochgiftige Plutonium, das zudem kernwaffenfähig ist. Weltweit ist die Brütertechnologie praktisch aufgegeben, wegen vieler technischer Probleme aber auch weil der Umgang mit Plutonium sehr schwierig ist.

      Stellen wir uns trotzdem einmal vor, wir wollten die Kernenergie als wesentlichen Faktor in einer zukünftigen Energieversorgung ansehen: um den heutigen Energiebedarf zu decken bräuchte es etwa sechstausend Reaktoren, ohne Reserveleistung und ohne die Berücksichtigung der Zuwächse der Zukunft. Dies wären vermutlich noch einmal zwei bis dreitausend Reaktoren.

      Alleine die erste Zahl bedeutet, daß zwanzig Jahre lang praktisch jeden Tag ein Kraftwerk in Betrieb gehen müsste. Nehmen wir jede Woche eines in Betrieb, brauchen wir für den Aufbau etwa hundertzwanzig Jahre. In etwa fünfzig Jahren müssen wir aber bereits eine funktionierende neue Energieversorgung haben.

      Das Vorhaben wäre aus vielen Gründen undurchführbar. Ganz davon abgesehen, dass es die große Zahl von Fachleuten für den Bau der Kraftwerke gar nicht gibt und auch kurzfristig nicht ausgebildet werden kann, müssten parallel Wiederaufbereitunganlagen, Zwischenlager und Endlager errichtet werden. Ein Brüter erzeugt mehr hochradioaktiven Müll als konventionelle Reaktoren. Es müßte eine Transportinfrastruktur für sehr große Mengen Plutonium mit entsprechenden Sicherungsmechanismen aufgebaut werden. Mit der Anzahl der Kraftwerke und der Geschwindigkeit, mit der sie gebaut werden müssten, steigt auch die Fehlerwahrscheinlichkeit.

      Fehler darf es aber gerade bei Brütern nicht geben. Geringste Mengen Plutonium genügen um ganze Landstriche für sehr lange Zeiträume unbewohnbar zu machen. Ob wir den kommenden Generationen wirklich ein solches Erbe hinterlassen wollen, möchten wir in Frage stellen - es gibt bessere Alternativen.

      Ist es wirklich an der Wissenschaftlichen Front der Menschheit, um eines vermeintlichen Vorteils weniger Menschen aus ein oder zwei Generationen willen die Mehrheit der Menschen auf tausend Generationen mit den Folgen dieses Tuns zu bedrohen?

      Die Kernfusion kommt, falls überhaupt, viel zu spät. Selbst optimistische Fachleute rechnen mit kommerziell verfügbaren Reaktoren frühestens in 50 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt müssen neue energiewirtschaftliche Strukturen aber bereits herausgebildet sein und funktionieren. Ein nukleares Risiko birgt auch die Kernfusion, die große Mengen an schwach radioaktivem Abfall produzieren würde, für den es Endlager geben muß.

      Einen großen strukturellen Nachteil haben Kernfusion und Kernspaltung gemeinsam: Sie eignen sich nur für sehr große Kraftwerke. Große Kraftwerke aber machen nur in Verbundnetzen wirklich Sinn. Dies hat verschiedene Gründe. Muß ein Kraftwerk abgeschaltet werden, übernehmen andere Kraftwerke innerhalb des Netzes die Energielieferung. Je mehr Kraftwerke sich an einem Netz beteiligen, desto sicherer wir die Versorgung. Wie groß dieser Nachteil ist, hat Frankreich in den Winterstürmen 1999 erfahren. Dort mußten die großen Reaktoren abgeschaltet werden und kurzfristig durch tausende dezentraler Generatoren ersetzt werden. ("Learning by doing").

      In den Industriestaaten mit hohem Bedarf und geringen Entfernungen ist daher eine Vernetzung sinnvoll. Viele Gebiete der Erde weisen aber genau diese Struktur nicht auf. Die Frage warum ein großer Teil der Weltbevölkerung bis heute über keinen Stromanschluß verfügt, ist genau damit zu beantworten.

      Je dezentraler die zu versorgenden Einrichtungen sind, desto größer ist der Aufwand der Vernetzung. Es macht daher keinen Sinn, zum Beispiel afrikanische Dörfer mit Kraftwerken der tausend Megawatt-Klasse zu versorgen - abgesehen von anderen Problemen. Selbst in lokalen Kleinnetzen macht dies wenig Sinn, da es unmöglich wäre, die notwendige Reserveleistung sicherzustellen. Dies ist auch der Grund dafür, warum in Flächenstaaten wie den USA oder Frankreich der Strom vergleichsweise häufig ausfällt. Muß ein großes Kraftwerk vom Netz genommen werden, ist gleich eine ganze Region ohne Strom. Zentrale Strukturen können nur begrenzt die Lösung einer globalen und zugleich sicheren Energieversorgung sein." Fakt !

      Ein Ammenmärchen der Atom - Lobby : Kernkraftwerke können durch reg. Energien nicht ersetzt werden !

      Wir haben doch schon 5 AKWS durch 5000 MW Windernergie ersetzt ! :D

      Dieses Jahr fallen wieder 2000 MW an die Windkraft garantiert ! Durch das EEG europäisch gesichert !

      Und wenn die Biomasse Verordnung durch ist ....... werden in kürzester Zeit 5000 MW Biomasse BHKWs ans Netz gehen !
      Das sind wieder 5 Akws weniger ! Die Bauern als Energie-Wirte mit garantierter Vergütung dank EEG !

      Es geht packen wir es an das EEG machts möglich !

      :) CO2 neutral und Atommüll frei ! :)


      Träume sind Schäume : AKW - Prognosen !


      Die Grafik zeigt die Entwicklung der Kernenergienutzung in den OECD-Staaten (das sind im wesentlichen die Industrienationen) von 1975 - 1997 und die aufgrund der langen Vorlaufzeiten bereits absehbare weitere Entwicklung bis zum Jahr 2015. Der Bestand wird aufgrund der Ausmusterung älterer Reaktoren zurückgehen. Dies wird durch den Anteil der bereits in Bau bzw. in Planung befindlichen Reaktoren ausgeglichen werden können.

      Ebenfalls in der Grafik eingetragen ist die Fehleinschätzung früher OECD-Prognosen zur weiteren Entwicklung der Kernenergie. Die Prognose des Jahres 1975 überschätzte den Zubau bis zum Jahr 1990 mit 750 - 900 GW um den Faktor drei. Im Laufe der Zeit wurden diese Prognosen immer vorsichtiger, jedoch selbst die letzte eingetragene Prognose aus dem Jahre 1985 überschätzte die tatsächliche Entwicklung.

      Daten: Nuclear Energy Data, Nuclear Energy Agency 1998


      Grafik zeigt die weltweite Entwicklung der Kernenergienutzung seit 1960. Das Balkendiagramm zeigt jeweils den Baubeginn von neuen Kapazitäten. Die grüne Fläche gibt die insgesamt installierte Leistung.

      Wie die Grafik zeigt, war der große Boom an Kernreaktoren in den Jahren 1966 - 1976. Seither geht der Neubau von Reaktoren zurück.

      Zum Vergleich: Weltweit war bis Ende 1999 etwa soviel Kapazität an Windenergiekonvertern installiert, wie im Jahr 1970 Kernreaktoren. :)

      Quelle: World Watch Institute, 1999

      Aktuelle Meldung :

      BONUS Energy A/S: Großprojekt in den USA

      Der dänische Hersteller BONUS Energy A/S hat einen Vertrag über die Lieferung von insgesamt 214 Windenergieanlagen mit einer Leistung von jeweils 1,3 MW für einen Windpark in King Mountain im Westen Texas, USA, abgeschlossen. Damit beläuft sich die Gesamtleistung des gemeinsam von den Unternehmen Renewable Energy Systems Ltd (RES) und Cielo Wind Power, LLC, Texas, entwickelten Großprojektes auf 278,2 MW. Mit den Errichtungsarbeiten soll sofort begonnen werden, der Windpark soll bis Ende dieses Jahres fertiggestellt sein.


      © IWR

      Es geht man muß nur wollen ! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 10:21:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wer an Gleisen haniert gehört in den Knast !

      Ich persönlich würde es verstehen, wenn Polizisten durchdrehen und einfach reinknüppeln ! Mir tun die echt leid ! Verhindern könnt ihr den Transport ohnehin nicht.

      Was soll der ganze Scheiß eigentlich - in einigen Jahren sind die Kernkraftwerke doch ohnehin dicht ( aber da werden dann wahrscheinlich bundesweit die Rotorblätter der Windanlagen abgeschraubt, ist ja zu laut und verschandelt die Landschaft ) . Die ganzen Spinner haben doch nur Bock auf Provokation. Nach dem Motto "Das lief schon immer so, also müssen wir auch dieses Jahr ein bißchen blockieren" Seid ihr eigentlich alle Arbeitslos ??? Heute frei ? Urlaub ? Oder mal eben krank gemeldet ?

      Mal im Ernst, ihr habt doch was ihr wolltet - die Kernkraftwerke müssen geschlossen werden - wo soll den das Zeug hin ? Macht mal einen kreativen Vorschlag ?

      Wenn ihr mal alle euer Hirn ( soweit noch eins vorhanden ist ) einschalten würdet, solltet ihr mal darüber nachdenken, wieviel mehr Sicherheit das abschalten überhaupt bringt.

      Das Risiko sinkt minimalst ( ist zu vernachlässigen ), weil die wirklich gefählichen und unsicheren Kraftwerkstypen alle auch in Zukufnft ein paar hundert Kilometer weiter in den Ostblockstaaten stehen. Was glaubt ihr woher wir die fehlende Energie beziehen.:D Wo issn des Hirn ?????????????
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 10:27:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      MBS - Island kannst Du gleich mal außen vor lassen - die haben nämlich ohnehin Energie im Überfluß ( in Form von Erdwärme. Heiße Quellen etc. )
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 12:33:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Atomkraftwerke sind eine Bedrohung für die Existenz der Menschheit


      Unmittelbar vor dem katastrophalen Atomunfall in der japanischen Fabrik zur Herstellung von Kernbrennstäben in Tokaimura hatten sich in Deutschland 570 Professoren mit einem Memorandum zur Atomenergie zu Wort gemeldet. Darin forderten sie die Bundesregierung auf, den angekündigten "Ausstieg aus der Atomenergie" zu überdenken. Die Professoren schreiben, "dass es inzwischen erhebliche Fortschritte bei der Reaktorsicherheit und Entsorgung des Atommülls gegeben habe" und fordern eine "ernsthafte Neubewertung der Kernenergie". "Dank Nachrüstungen nehme Deutschland einen weltweiten Spitzenplatz ein. Nach neuen Entwicklungen lasse sich eine Kernschmelze mit katastrophalen Auswirkungen ausschließen." (FR 20.9.99) Doch es gibt auch ganz andere Stimmen unter den Experten, von denen wir nachfolgend einige dokumentieren.


      Nicht nur der mögliche Super-Gau stellt die lebensbedrohende Seite der unter dem Diktat des Profits betriebenen Atomtechnik dar. Darauf weist Professor Wolfgang Köhnlein, Strahlenbiologe an der Universität Münster, im Zusammenhang mit dem Unfall in Tokaimura hin: " Solche Unfälle hat es aber in der Vergangenheit immer wieder mal gegeben, besonders am Anfang der Nuklear-Technologie. Jetzt sind einige Menschen mit sehr hohen Strahlen-Dosen belastet worden. Man sagt zwar, die Umwelt und die Umgebung sei nicht hoch belastet. Aber wir wissen, dass das Gefährliche die Langzeitwirkungen der atomaren Strahlung ist, die sich erst nach vielen Jahren bemerkbar macht. (...) Das Ereignis in Japan zeigt, dass selbst in Hochtechnologie-Ländern solche Unfälle nicht völlig auszuschließen sind. Und es kann ebenso - ... - in Deutschland zu Unfällen kommen, bei denen Menschen geschädigt werden. Eine Panne, die dazu führt, dass man evakuieren muss und dass gewisse Bereiche einer kerntechnischen Anlage nicht mehr betrieben werden können, weil sie hoch verstrahlt sind. Alles Dinge, die wir uns eigentlich ersparen könnten, wenn wir aus dieser Technologie endlich ernsthaft aussteigen würden, um uns viel langfristiger gesicherten Energiequellen wie der Sonne zu widmen." (KStA 2.10.99)


      Der Atomunfall in Japan hat, wie der frühere Atommanager Klaus Traube, der aufgrund seiner Erfahrungen zum entschiedenen Atomkraftgegner wurde, formuliert, "uns noch mal daran erinnert, dass es immer wieder zu solch schweren Unfällen kommen kann." (taz 2.10.99)


      Der Vorsitzende der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) des Bundes, Lothar Hahn, hält einen Super-GAU in einem Atomkraftwerk trotz aller technischen Nachrüstungen nicht für ausgeschlossen. Er sagt, auch in Auseinandersetzung mit seinen atomkraftbefürwortenden Kollegen:
      "Mich überzeugt dieses Memorandum nicht. Die Argumentation ist verkürzt und teilweise oberflächlich. Sicher sind Nachrüstungen durchgeführt worden. Die entscheidende Frage ist doch aber, ob dadurch wirklich alle Möglichkeiten für schwere Unfälle verstopft sind. Das trifft aber nicht zu." Auf die Frage, was passieren könnte, antwortet er: "Zum Beispiel eine Kernschmelze in einem Druckwasser- oder einem Siedewasserreaktor. Diese ist bei derzeitiger Anlagenauslegung nicht beherrschbar; die Folgen wären katastrophal. Große Landstriche würden verstrahlt." Auch das Argument des Siemens-Konzerns, der gemeinsam mit dem französischen Atomkonzern Framatome gebaute neue Reaktortyp würde Unfälle solcher Art ausschließen, läßt Hahn nicht gelten: "Man versucht es. Aber bis jetzt ist der Nachweis nicht erbracht worden." (FR 2.10.99)


      Massive Schelte an seinen Professoren-Kollegen übte auch der Präsident des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, Energie, Ernst-Ulrich von Weizsäcker: "Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es belustigend, aber die Bürger haben die Lügen der Experten satt." (taz 2.10.99)

      Tatsache ist, daß die gesamte Menschheit durch die profitbringende Atomtechnologie heutzutage einer radioaktiven Belastung ausgesetzt ist, die deutlich höher ist als die natürliche. Die Zunahme von Krebserkrankungen - vermehrt auch bei Kindern - steht damit in untrennbarem Zusammenhang.

      Nicht zuletzt deshalb gibt es zur sofortigen Stillegung aller Atomkraftwerke keine Alternative!
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 13:43:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zu Grohnde : ATOMENERGIE: todsicher!

      Windscale, Harrisburg, Tschernobyl, Risse in Rohrleitungssystemen wie in Brunsbüttel, Leukämie in der Elbmarsch in Nachbarschaft von Krümmel...- das sind einige Stationen der „friedlichen" Nutzung der Atomenergie und ihrer angeblichen Beherrschbarkeit. In Harrisburg kam es 1979 zu einem gravierenden Unfall, einem GAU. Rein statistisch gesehen gibt es so einen GAU (Kürzel für "größter anzunehmender Unfall") nur alle 10.000 Reaktorbetriebsjahre. Hunderte und Tausende würden an den Folgen dieses Unfalls sterben. Der „Super-GAU" von Tschernobyl (das ist die „Steigerung" des GAU, weil das Reaktordruckgefäß zerbarst und Radioaktivität direkt freigesetzt wurde), hat bereits 1986 stattgefunden, aller Statistik zum Trotz. Die Auswirkungen waren noch tausende Kilometer entfernt spürbar: verseuchte Nahrung, verseuchte Böden, verseuchte Gewässer waren die Folge. Nach offiziellen Angaben starben allein in der Ukraine bisher 125.000 Menschen an den Folgen des GAU.

      Krebserkrankungen als Folge radioaktiver Strahlung treten in der Regel erst 10, 15, 20... Jahre nach Freisetzung von künstlicher radioaktiver Strahlung auf. Wie in Hiroshima waren die unmittelbaren Schäden in Tschernobyl so massiv, daß ein direkter Zusammenhang zwischen dem Unfall und den Erkrankungen auf der Hand lag. Meist aber wird nach so langer Zeit die Ursache einer Krebserkrankung sehr schwer nachweisbar sein. Genau das nutzen Atomindustrielle und Befürworter der Atomenergie aus, um die tatsächlichen Gefahren herunterzuspielen.

      Um das Ansehen der Atomindustrie nicht anzukratzen, wurden Störfälle beim Betrieb der Atomanlagen oft vertuscht. Die Folgen eines Reaktorbrandes im englischen Windscale im Jahre 1957 wurden von der Regierung 30 Jahre lang geheimgehalten. 1988 gab man amtlich 33 Tote zu - nichtamtliche Stellen sprechen von über 1000 Toten. Bis dahin hatten die Behörden geschwiegen und sogar wider besseres Wissen verseuchte Nahrung in den Verkauf gebracht, um die Bevölkerung „nicht zu beunruhigen".

      In Biblis blieb eine blinkende Warnlampe 16 Stunden lang unbeachtet. Vom Funktionieren eines einzigen Sicherheitsventils hing schließlich ab, daß 2,5 Millionen Menschen im Umkreis von 60 Kilometern und ganz Mitteleuropa einer nuklearen Katastrophe entging. 1,1 mm trennten uns in Brunsbüttel noch von einer Katastrophe: Risse im Kühlsystem.

      Die Störfalliste ist unendlich lang, im Osten wie im Westen! Denn eine absolut funktionierende Technik gibt es ebenso wenig wie den unfehlbaren Menschen - in Osteuropa wie in Westeuropa! Das von den Betreibern einkalkulierte „Restrisiko" reicht aus, ganz Europa unbewohnbar zu machen. Ein Restrisko, das uns den Rest geben kann, lehnen wir ab.

      Es gibt keine sichere Atommüll-Entsorgung

      Die bei der Erzeugung von Atomstrom entstehenden radioaktiven Spaltprodukte bleiben über Jahrtausende, z.T. über Jahrmillionen wirksam und für die Menschheit lebensgefährlich. "Entsorgung" dieser Stoffe hieße, sie für diesen Zeitraum von uns und der lebenden Welt sicher abzuschirmen.

      Der "Nachweis der gesicherten Entsorgung", der für jedes in Betrieb befindliche Atomkraftwerk verlangt wird, bezieht sich aber lediglich auf sechs (!) Jahre. Dabei genügt es, wenn die Betreiber auf verfügbare Zwischenlager, auf Auslandsverträge zur Wiederaufarbeitung (WAA) oder das sogenannte Erkundungsbergwerk in Gorleben hinweisen. Wenn Politiker und Atomindustrie also von Entsorgung sprechen, meinen sie damit, daß sie sich in der Lage sehen, den Jahrtausende strahlenden Müll für ein paar Jahre irgendwo (Zwischenlager: 40 Jahre) unterzubringen. Die Produktion weiteren Atommülls ist angesichts der großen Risiken ein Verbrechen an allen künftigen Generationen. Die riskanten Improvisationen, die uns die Betreiber als "Entsorgung" anbieten, erfüllen uns mit Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 14:10:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich hätte nicht gegen ein Endlager im Landkreis Rotenburg Wümme wo ich wohne. Ich glaube aber, daß der Landkreis ROW nicht auf einem Salzstock liegt und somit geologisch leider nicht geeignet ist.

      Ich war selber schon auf einer Führung durch das Zwischenlager in Gorleben. Ein Bekannter von mir hatte einen Geigerzähler mit dabei.

      Kurios: In der Halle, wo die Castoren stehen (15 m Entfernung vom Castor), ist die radioktive Strahlung niedriger als im freien Gelände.

      Ich hab das mal angemrkt und gefragt, ob die irgnedwie die Geigerzähler manipulieren können. Die Antwort war ebenso einleuchtend wie enttarnend für alle Leute, die meinen, der Castor würde nur so durchs Land strahlen.

      Da die Halle aus Stahlbeton gebaut ist, wird die natürliche extraterestrische Strahlung, der wir täglich im Freien ausgesetzt sind, absorbiert. Und der Castor strahlt nun mal nicht über die Maßen...

      Ich würde ein Zwischenlager bei mir im Landkreis durchaus begrüßen im Hinblick auf die zu rerwartenden Steurmehreinnahmen. Da sollte sich auch die Wendländer mal an die eigene Nase fassen in ihrem Ex-Zonenrandgebiet! Das ist ja eh schon strukturschwacher Raum da unten. Ohne Zwischen und Endlager gehn da doch 70% aller Lichter aus!


      MfG
      Ingmar
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 16:14:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      EEG : der Sargnagel der konventionellen Kraftwerke !

      :D

      http://www.hans-josef-fell.de/download/eeg/gesetz/eeg.doc
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:23:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      Moin,

      @mr bucket: du hast vollkommen recht was die Strahlung betrifft, die ist gering wenn der Müll im Castor ist. Aber dass der Aufwand hoch ist für eine solche Lagerung ist unstrittig.

      Aber die Kosten für sichere Aufarbeitung, Verwahrung und Transport sind doch erheblich und stehen in keinem Vergleich zu denen der anderen Energieformen.

      Was mich aber auch immer noch ärgert ist, dass billiger Strom so gut wie überall gekauft werden kann, Russland, Frankreich etc. Da muss die Regierung dringend handeln.

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 10:00:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Es gibt die Holzhammer Methode : Castor Blockade


      Es gibt die elegante - wirksamere Methode :
      *********************************************
      Bau von Kraftwerken nach EEG vorschriften !
      Diese Methode führt unmittelbar zum Ziel !
      *********************************************

      Dies sollten sich die Demonstranten an der Castor - Strecke
      überlegen !

      Nochmal : jede Kwh EEG - Strom ist eine KWH konventioneller Strom weniger, und damit baut man "direkt" AKWs ab !

      10000 MW/a EEG Strom sind rechnerisch 10 AKWs weniger am Netz in Deutschland ! => kein Atommüll mehr !


      In diesem Sinne

      M-B-S
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 10:22:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Kosten für den Betrieb eines Endlagers im Salzstock und für Aufarbeitung von Atommüll dürften pro Jahr bei ca. 20 Milliarden DM liegen. Bau eines Endlagers dürfte bei (rein formaler) Abschreibung über 50 Jahre etwa 2 Milliarden DM pro Jahr beitragen. Bei 100 Milliarden produzierten Kilowattstunden pro Jahr liegen damit Kosten von ca. 0,22 Pfennig pro Kilowattstunde auf dem Strompreis bei Atomstrom. Es ist ein Märchen, daß die Endlagerung des Atommülls so teuer wäre, daß dann Atomstrom nicht mehr zu bezahlen wäre. Zur Zeit haben die Energiekonzerne für ihre Atomkraftwerke gewaltige Rückstellungen aus den niedrigen Strompreisen bilden können. Wenn der Atomstrom noch etwas teurer gemacht wird, könnten die Energiekonzerne je Pfennig größenordnungsmäßig 1 Milliarde DM Rückstellungen pro Jahr aufbauen, die sich dann auch noch verzinsen ließen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 12:17:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich stimme einer sofortigen Abschaltung aller AKW`s zu, damit unsere Stromversorgung auf Null geht und man sich nicht mehr die extrem negativen Szenarien von MBS oder so ähnlich anhören (lesen) muß.
      MBS sollte seine Beiträge einstellen, und noch viele andere Klugschwätzer, mit der eingesparten Energie könnte man vieleicht ein AKW einsparen und das so "gigantiische" Risiko minimieren. MBS, liste doch mal mit der Dir eigenen Akrebie die Vorteile von Energie, darin enthalten Atomstrom auf und wäg sodann ab.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 12:50:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Brama

      Erst denken , dann reden ! ;)

      2000 MW Windkraft Zubauleistung pro Jahr = 2 Kernkraftwerke weniger pro Jahr !

      In 10 Jahren 20 MW = keine AkWs mehr in Deutschland !

      Dies ist schon nur mit der Windkraft möglich !

      Jezt rechne mal die Geothermie Biomasse Solar-Kraftwerke dazu mit gleicher Leistung dazu !

      nach EEG

      5 Jahre , und alle AKWs sind dicht ! :D


      Ganz einfach ! Ohne das irgend wo das Licht ausgeht !

      Äh , natürlich in den AKWs :)

      Die Stromkonzerne werden natürlich zuletzt die AKws vom Netz nehmen !

      Zuerst ist die Kohle drann, weil unrentabel !

      Ihr glaubt das geht nicht ? lest selbst Der Feind gibt mir Recht !

      Vehemente Kritik von RWE an Förderung von erneuerbaren Energien und KWK-Anlagen

      Der Vorstandsvorsitzende des Essener Energiekonzerns RWE, Dietmar Kuhnt, hat die Pläne der Bundesregierung zur Förderung von erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen vehement kritisiert, da es im deutschen Stromnetz bereits Überkapazitäten von 10% gebe. Der RWE-Chef ist der Ansicht, dass durch die geplante "massive Subventionierung erneuerbarer Energien bis 2010 bis zu 40% des Strommarktes dem Wettbewerb entzogen und :)15.000 :) Megawatt zusätzlicher Kapazität in einen gesättigten Markt gedrückt" würden. Hierdurch werde der Liberalisierung entgegenwirkt, und für die deutschen Stromvebraucher bedeute dies eine Verteuerung des Stroms von bis zu 14 Mrd. Euro.

      Darüber hinaus erklärte das Essener EVU, dass nach seiner Einschätzung die Talfahrt der Strompreise beendet ist. Wegen höherer Preise für Steinkohle und Gas sowie der angekündigten Stillegungen von Kraftwerkskapazitäten seien die Strompreise im Großhandelsgeschäft seit Jahresmitte wieder um rund ein Viertel gestiegen, berichtete Kuhnt auf der letzten Hauptversammlung der "alten" RWE AG heute in Essen. Energiepolitische Rahmengesetze hätten im Geschäft mit Haushalts- und Gewerbekunden für leichte Preiserhöhungen gesorgt.

      Trotz der Preisentspannung auf dem Strommarkt erwartet RWE beim Stromumsatz im laufenden Geschäftsjahr 2000/01 (30. Juni) einen Rückgang von 10%. Als Begründung hierfür nennt Kuhnt Vertragsabschlüsse aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr, die zu Nachlaufeffekten geführt hätten. Der gesamte Energiebereich des Unternehmens strebt jedoch ein Betriebsergebnis an, das nicht unter dem Vorjahresniveau liegt, machte Kuhnt deutlich. Aufgrund der Verschmelzung von RWE und VEW geht das Essener EVU davon aus, dass der neue RWE-Konzern im Ergebnis um 10% zulegen kann. Thames Waterhouse, der unlängst eingekaufte britische Wasserversorger, soll gleichermaßen für Wachstumsimpulse sorgen. Die Aktionäre sollen für 1999/2000 eine zum Vorjahr unveränderte Dividende von 1,00 Euro je Stückaktie erhalten. Nach eigenen bereits veröffentlichten Zahlen legte RWE im ersten Quartal 2000/01 (30. September) zum Vorjahr um 25,6 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro zu. Das Betriebsergebnis sei um 6,7 Prozent auf 605 Millionen Euro gestiegen.

      Tja die geht RWE - Aktie geht in den Keller so oder so

      Mit jeder PV - Anlage jedem BHKW + Windkraftrad werden die
      AKWs und Kohlekraftwerke von RWE unrentabler !

      Und die EU hat gerade alle klagen gegen das EEG abgewiesen !

      Übrigens ich hab auch so ein BHKW in meinem Keller !

      Und PV - Anlage auf dem Dach !

      Oekosteuer und Stromsteuer befreit !

      Sind die AKWs und Kohlekraftwerke von RWE nicht !

      Und es läuft und läuft und lauft eine KWh nach der anderen

      Und jede ist eine bei RWE etc. weniger !

      Und die Umwelt hat auch was davon !

      CU

      15000 MW = 15 AKWs dicht !
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 13:39:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      @mbs, ich danke Dir, ich werde zukünftig erst denken und dann schreiben, um auf das begnadete Niveau Deiner Denkprozesse aufsehen zu können. Leider bist Du scheinbar nur der einzige, der deine Genialität erkennt. Haben wir den in der Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft nur Dummköpfe. Wenn doch alles so einfach wäre, warum macht es keiner ? Übrigens, wie siht es mit der Belastung durch Windmühlen aus? Diesen theoretischen Schw...sinn kann man kaum noch ertragen. Du bedankst Dich wohl auch jeden Abend beim Lieben Gott, daß Du der einzige Geniale auf dieser Welt bist.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 14:01:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ Brama

      Was ist

      Umweltkontor ,Energiekontor,Plambeck,Nevest,Nevag,Solon, Vestas , NEG , Nordex , Farmatec , Spire , SAG, Astropower unite .......... ?

      Keine Wirtschaft ?

      Das sind kapitalisierte Milliarden, die zweistellig - vierstellig, im Jahr wachsen (%)! Gesetzlich garantiert !

      Kein einziger der Genialität erkennt ? EEG !


      Brama meinst Du Dich damit nicht selber ?

      Theoretischer Schw........ ?

      Also ich halte Aktien u.a. an diesen Unternehmen !

      Und lebe gut davon ! :D

      Aber ich weiss die Bosse dieser Firmen sind alles Dummköpfe !

      Oder Brama ?

      CU
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 14:46:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      Der CASTOR kommt - Wir stellen uns quer


      Strahlender Castor Infrarot-Aufnahme




      Foto von der Aktion in Süschendorf
      Uhrzeit 11.55

      Die Blockade bei Süschendorf gab dem Castor den Rest, er muß erstmal zurückrollen. Seit inzwischen über 12 Stunden wird der Castor von vier Männern und einer Frau aufgehalten, die sich zusammen mit einem Kubikmeter Beton im Gleisbett verankert haben. Möglich wurde die Aktion durch die Zusammenarbeit der Umweltschutzorganisation Robin Wood mit örtlichen Repräsentanten der Freien Republik Wendland.

      Im Jahre 1980 wurde in der FRW für kurze Zeit alternatives Leben verwirklicht, gleichzeitig der Bau einer atomaren Wiederaufarbeitungsanlage behindert.

      Zur Zusammenarbeit mit anderen Gruppen sagte eine Vertreterin von Robin Wood: "Wir wollen damit zeigen, daß erfolgreiche Blockaden nicht erfahrenen AktivistInnen vorbehalten sein müssen - jeder kann mit etwas Phantasie den Atomausstieg beschleunigen".

      Stoppt die Atommülltransporte! - Sofortige Stillegung aller Atomanlagen

      Gorleben bleibt das Atommüllzentrum der Bundesrepublik: dies ist für viele die bittere Erkenntnis nach zwei Jahren Rot-Grüner Regierung. Gerade noch gab es grünes Licht für den Betrieb der heftig umstrittenen Pilot-Konditionierungsanlage (PKA) als Castorreparaturzelle, und das Endlagermoratorium enpuppt sich bei näherer Prüfung als Mogelpackung. Es ist auf höchstens zehn Jahre befristet und durchaus nicht gleichbedeutend mit dem Aus für den Gorlebener Salzstock als Atomklo.
      Heiner Bartling, der niedersächsische Innenminister, hat angekündigt, daß noch im Herbst ein zweiter Transport stattfinden soll, falls das Land es sich leisten kann. Aber so weit muß es ja nicht kommen. Und auch, ob der Abtransport von Brennelementen aus Biblis oder Neckarwestheim in die WAA so wie angekündigt stattfindet, wird davon abhängen, wie hoch der Preis dafür ist.

      Gründet überall freie Republiken!

      Gegen die Arroganz des Staates Flagge zeigen!

      Die staatliche Autorität muß wie ein Schweizer Käse durchlöchert werden. Wer den Willen der Bevölkerung mit Gewalt brechen möchte, muß mit Gegengewalt rechnen! Der Widerstand reduziert sich nicht nur auf ökologische Ziele. Es geht hier auch darum immer mehr Freiräume zu schaffen und alternative Lebensformen aufzubauen.

      Die Durchführung von Castortransporte muß für die Atomlobby unerträglich teuer werden!

      Wendland in Gewahrsam
      Polizei räumt mehrere hundert Castor-Gegner von den Schienen und nimmt sie in Gewahrsam. Gesamte Region besetzt. Tausende demonstrieren in Dannenberg. Grünen-Fraktion zerstritten

      LÜNEBURG/BERLIN afp/dpa/taz Ein schönes Wort fürs Abräumen und Festhalten: Mit massiven "Gewahrsamnahmen" von DemonstrantInnen hat die Polizei gestern auf die Proteste und Blockaden gegen den Castor-Transport Richtung Gorleben reagiert. Insgesamt setzte die Polizei seit Start des Zuges über 350 Castor-GegnerInnen fest, meist wurden die Personalien festgestellt. 18 DemonstrantInnen wurden vorläufig festgenommen.

      Am frühen Abend wurde der Castor-Transport in Lüneburg vor der Weiterfahrt nach Dannenberg kurzfristig aufgehalten. Die eingleisige Strecke war noch nicht von allen Demonstranten geräumt. Noch vor der Ankunft des Castors demonstrierten am Abend mehrere tausend Menschen in Dannenberg gegen die Atommülllieferung. Sie forderten, die Castor-Behälter an ihre ursprünglichen Abenser, die Atomkraftwerke, zurück zu schicken. Von Dannenberg aus sollen die Castoren auf Tiefladern heute früh nach Gorleben verbracht werden.

      In Wendisch Evern hatten am frühen Nachmittag mehr als 800 Menschen zeitweilig die Gleise besetzt, auf denen der Castor rollen soll. Bei der Räumung der Blockade, kritisierte die Initiative "X-tausendmal quer", hätten die Beamten durch "sehr heftigen Schlagstockeinsatz" 20 Menschen verletzt. Bei der Blockade einer Straßenbrücke durch Traktoren der "Bäuerlichen Notgemeinschaft" wurden 20 Personen von der Polizei abgeräumt. Etwa 15 Greenpeace-Aktivisten wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen, nachdem sie fünf Stunden lang die neue Eisenbahnbrücke über den Fluss Jeetzel besetzt hatten. Die Umweltschützer hatten trotz Bewachung durch die Polizei die Brücke am frühen Morgen mit Schlauchbooten geentert. Der Sprecher der Initiative "X-tausendmal quer", Jochen Stay, war bereits am Vortag von der Polizei auf richterlichen Beschluss in "Verhinderungsgewahrsam" genommen worden. Freikommen werde Stay erst, wenn der Castor in Gorleben sei, hieß es. Die grüne Fraktionschefin in Niedersachsen, Rebecca Harms, sagte, die Dörfer an der Castor-Zugstrecke machten "den Eindruck von besetzten Dörfern".

      Die Grünen in Berlin haben gestern sowohl den Castor-Transport gegen Proteste als auch Proteste gegen den Castor-Transport verteidigt. "Wer den Ausstieg will, muss Transporte in Kauf nehmen", sagte Verbraucherschutzministerin Renate Künast. Auch Fraktionschefin Kerstin Müller sagte, Deutschland müsse den Müll zurücknehmen. Gleichzeitig begrüßte sie die Proteste, denn für den schnellstmöglichen Atomausstieg "brauchen wir auch öffentlichen Druck". Die Abgeordneten Hans-Christian Ströbele und Christian Simmert kündigten an, zu den Protesten nach Dannenberg zu fahren. Die Parteichefs Fritz Kuhn und Claudia Roth wollen heute in Gorleben sein. BP
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 14:47:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      @M-B-S

      Du vergißt einiges:

      1. Windkraftanlagen sind aufgrund ihrer technischen Begebenheiten NICHT für Grundlastversorgungen geeignet.

      2. So viele Standorte für Windkraftanlagen gibt es nicht. Die besten Standorte, wo die höchste Ausbeute erzielt wird sind schon weg. D.h. um die gleiche Versorgung zu erreichen, müßen mehr Anlagen aufgestellt werden, als schon stehen (schön für deine Aktien). Die müßen auch irgendwo hin. Der Ansatz der Offshore-Anlagen ist dabei nicht uninteressant - ABER es ist leider so, daß Wale in der Nähe von hohen EMV und durch die Vibration (Schall) die Orientierung verlieren bzw. "fehlgeleitet" werden. So einfach ist es alles nicht, wenn man sich objektiv mit der MAterie auseinandersezt.

      3. Ein Kernkraftwerk mit einer Nennleistung von 1000 MW ist eher ein kleines...(oder altes)

      4. Leider steigt der Energieverbrauch weiter an - was deine Rechnung nicht berücksichtigt.

      5. Findest du es tatsächlich sinnvol, ein AKW abzuschalten um ca 1,5 stinkende Kohlekraftwerke laufen zu lassen?



      Eine Frage die ich mir stelle: Glaubst du deine PV-Anlage ist umweltfreundlich und wie alt ist sie? Kennst du die Herstellungsprozesse solcher HL (ich kenne sie)?

      Sonnenkollektoren sind im Übrigen sinnvoller (zur Zeit, kann sich ja ändern) als PV Anlagen. Deutlich besserer Wirkungsgrad.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 14:48:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      M-B-S, Deine Zubauleistung ist die Spitzenleistung, nicht die Dauerleistung Deiner Windkraftwerke. 20000 MW installierte Leistung, die vielleicht nur die Hälfte als Dauerleistung abgeben können, wären bereits ein erheblicher Eingriff in die Landschaft und dürften alle guten Standorte belegen. Ein Zubau in diesem Umfang wäre nicht lange zu verkraften.

      Hinzu kommt, daß diese Energieproduktion sehr teuer ist und nur durch Subventionen betrieben werden kann. Das Geld fehlt dann an anderer Stelle, etwa für Energiesparmaßnahmen, wo die Förderung des Bundes notwendiger wäre (z.B. Altbausanierung zur Wärmedämmung).

      Gerade bei der Windkraft verdienen sich einige Subventionsbarone auf Kosten aller eine goldene Nase. Das geht auf Dauer nicht gut.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 15:31:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      @for4zim + obri

      Ihr habt die Wasserkraft , die Geothermie und die

      wichtigste , die Biomasse -KWK -Anlagen vergessen !

      Diese sind sehr wohl dazu geeignet auch die Grundlast abzudecken mit 90 % Wirkungsgrad ! Unerreicht von Kohle und AKWs ! :) fakt


      Aber das ist ja nicht verwunderlich,daß Ihr das unterschlagt !

      Das wäre der Tod aller Kohle und Atomkraftwerke ! :)


      In diesem Sinne EEG - Kraftwerke bauen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 15:51:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wasserkraft ist in Deutschland weitgehend ausgeschöpft, Geothermie ist sehr investitionsintensiv und es ist noch nicht absehbar, wann welche Kapazitäten zur Verfügung stehen. Der Wasserverbrauch dürfte immens sein. Biomasse als Stromproduzent? Meines Wissens rechnet man damit, daß so ca. 10% der Stromversorgung aus der Biomassenverbrennung und Biogas kommen können. Ich rechne, daß großzügig innerhalb von 50 Jahren die Hälfte der Stromerzeugung aus regenerativen Energieträgern kommen könnte. Nur durch den Einsatz von Atomenergie könnten wir auf dieser Zeitebene aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas für die Stromerzeugung aussteigen. Der eventuelle Ausstieg aus der Kernenergie wäre nur der nächste Schritt.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 16:01:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      oben wurden schon mal die Lagerkosten fuer Atommuell per KWh ueberschlagen. Wenn man da noch die durch die Gemeinschaft getragene Versicherungslast drauf schlaegt, dann wird es naemlich wirklich teuer. Atomkraftwerke sind naemlich fuer groessere Stoerfaelle nicht versichert, da keine Versicherung ein solches Risiko eingehen wuerde. Das Versicherungsrisiko wird durch die Gesellschaft ohne Gegenleistung (denn fuer den Strom bezahlen sie ja) getragen.

      Wie hoch ist das Risiko eines nicht versicherten Stoerfalles? Ein Atomreaktor neuerer Bauart westlichen Standards hat laut Betreibern ein Risiko von 1:50000 jaehrlich. Bei 150 AKWs (und so viele stehen in Europa) ist das Risiko somit 1:333. Ueber zehn Jahre genommen liegt das Risiko bei 1:33, uebr eine Restlaufzeit von 30 Jahren also bei 1:11. Und das nur, wenn die empirisch bisher falsche Einschaetzung von 1:50000 nicht zu hoch gegriffen ist. Bischen gross fuer ein nicht versichertes Risiko, nicht?

      Lukanga Mukara
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 16:04:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hier ein schönes Beispiel : Für Pro und Kontra

      Atom- Lobby :

      Stromwirtschaft befürchtet: Energieeinsparverordnung bringt Einsparung an Arbeitsplätzen, aber nicht an Energie
      "Arbeits- und Ausbildungsplätze beim Handwerk und in der Industrie stehen auf dem Spiel, wenn der am 7. März im Kabinett verabschiedete Entwurf der Energieeinsparverordnung (EnEV) im Bundesrat nicht geändert wird", zeigt sich Jörg Zöllner, Geschäftsführer des Fachverbandes für Energie-Marketing und -Anwendung (HEA) e.V. in Frankfurt a. M., anlässlich der Sanitär und Heizungsmesse ISH besorgt. Besonders betroffen von dem Entwurf wären die elektrische Warmwasserbereitung sowie die neue Elektro-Speicherheizung ( mit Lüftung und Wärmerückgewinnung).

      Die im Entwurf festgelegten Vorgaben kämen für die genannten Techniken einem wirtschaftlichen Verbot gleich. Die Tragweite dieses Vorhabens zeige sich insbesondere bei der Warmwasserbereitung, die in Deutschland zu 45 Prozent von Elektro-Warmwassergeräten gedeckt werde. So befürchtet allein das installierende Elektrohandwerk mittelfristig einen Umsatzverlust von 1,5 Milliarden DM. Darüber hinaus sei auch ein beträchtliches Wirtschaftspotential bei der Geräte herstellenden Industrie sowie bei den Stromversorgern gefährdet. Letztere würden nach Angaben von Zöllner mittelfristig im Haushaltsbereich 35 Milliarden Kilowattstunden (kWh) verlieren. Das sind 26 Prozent des Stromabsatzes an private Haushalte bzw. sieben Prozent der gesamten Stromabgabe des Wirtschaftszweiges.

      Besonderer Kritikpunkt der Stromwirtschaft am Entwurf der Energieeinsparverordnung gilt der mehr ideologisch denn sachlich begründeten Heranziehung der Primärenergie zur Bewertung der Anlagentechnik, die im Entwurf integriert mit dem Wärmeschutz betrachtet wird. Nach Meinung der Stromwirtschaft wurden die Werte bewusst so gewählt, dass die stromgestützten Systeme für Heizung und Warmwasser wirtschaftlich unrentabel werden. Eindeutig und einseitig begünstigt würden dagegen fossile Zentralheizungs- und Warmwassertechniken. "Damit laufe die eigentlich angestrebte und von der Stromwirtschaft ausdrücklich unterstützte Zielsetzung der EnEV nach Energieeinsparung und Kohlendioxid-Reduzierung", so Zöllner "absolut fehl, ja sie werde konterkariert, denn Energieeinsparung wird nicht erreicht." Er appellierte deshalb an die im Bundesrat versammelten Länder, hier in ihrer Sitzung am 11. Mai korrigierend einzugreifen und die unrealistischen Anforderungen für die Strom-Hauswärmetechnik zu modifizieren - dies sowohl aus ökologischen und ökonomischen als auch aus Gründen eines fairen Wettbewerbs zwischen den Energieträgern.

      Wenn es der Bundesregierung ernst sei mit dem mündigen Verbraucher, so Zöllner abschließend, "dann bevormundet sie diesen nicht, sondern überlässt es ihm, sich für den Energieträger und für Lösungen seiner Wahl zu entscheiden."

      ***********************************************************

      Solar-Lobby :

      "Solar - na klar!" zieht Bilanz: Klimaschutz schafft Arbeitsplätze
      Eine der größten Chancen im deutschen Klimaschutz bietet sich in den nächsten fünf Jahren: Etwa 4,5 Millionen Heizkessel sind erneuerungsbedürftig. Wenn sich eine Million Hausbesitzer zusätzlich eine Solarwärmeanlage anschaffen, dann spart das fast 25 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) und schafft 110 000 Jobs. Dies erklärten heute Vertreter der Kampagne "Solar - na klar!" auf der ISH, der internationalen Leitmesse für Sanitär und Heizung, in Frankfurt am Main.

      "Von dieser Situation profitieren alle: die Umwelt, das Handwerk, die Wirtschaft und die Verbraucher", erklärte Prof. Dr. Maximilian Gege, geschäftsführender Vorstand des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewußtes Management e.V. (B.A.U.M.) und Sprecher von "Solar - na klar!". "Die jüngsten Expertenberichte zum globalen Klimawandel sind ein Alarmsignal. In Deutschland steigen die Emissionen des Treibhausgases CO2 wieder an. Deshalb möchten wir im Vorfeld der Fortsetzung des 6. Weltklimagipfels im Juli ein deutliches Zeichen setzen." Eine Untersuchung des Zentralverband Sanitär Heizung Klima ZVSHK hatte ergeben, dass derzeit pro Jahr etwa 400 000 Heizungen erneuert werden. Würde diese Rate um weitere 500 000 Anlagen erhöht, dann könnte der Modernisierungsstau bis 2005 vollständig abgebaut werden.Das schafft etwa 90 000 Arbeitsplätze. 23,4 Millionen Tonnen CO2 könnten so eingespart werden. "Was fehlt, sind staatliche Anreize, um Deutschlands Haushalte zum Umrüsten zu bewegen. Steuerfreie Investitionszulagen wären eine sinnvolle Lösung. Hier ist die Initiative der Bundesregierung gefragt", erklärte Bruno Schliefke, Präsident des ZVSHK.

      In 2000 ist der Solarwärme-Markt um mehr als 40 Prozent gewachsen. Fast die Hälfte aller Käufer nutzen dabei Fördergelder zum gleichzeitigen Einbau eines energiesparenden Heizkessels. Sollte sich das Marktwachstum mit jährlich 30 bis 50 Prozent fortsetzen, dann würden im Solarbereich bis 2005 zusätzlich 20 000 Arbeitsplätze entstehen. Und es würden weitere 1,2 Millionen Tonnen CO2 eingespart. "Bis zum Jahr 2005 will die Bundesregierung den Ausstoß von CO2 um 25 Prozent senken. Mit Solarwärme und Heizungsmodernisierung kann sie etwa ein Viertel dieses Ziels erreichen. Und sie kann damit insgesamt 110 000 Jobs schaffen. Deshalb würden wir es begrüßen, wenn die Fördermittel für Solarwärme mit dem steigenden Bedarf Schritt halten könnten", erklärte Gege.

      Der Startschuss für "Solar - na klar!" fiel auf der ISH 1999. Die Bilanz der vergangenen zwei Jahre kann sich sehen lassen. Über 7300 Handwerker haben sich als Partner von "Solar - na klar!" registrieren lassen. Über 170 000 Infobroschüren und fast 100 000 Infopakete verteilte die Kampagne an Endkunden. Die Pressearbeit der Kampagne erzielte etwa 335 Millionen Leserkontakte. Veranstaltungen in allen Bundesländern mit Prominenz wie Bundeskanzler Gerhard Schröder, Bundespräsident Johannes Rau oder auch Jens Weißflog und Marie-Luise Marjan wollten die Öffentlichkeit für Solarwärme gewinnen. Finanziert wird die Kampagne zu einem großen Teil durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).

      Fazit :

      Jetzt regiert die Solar - Lobby

      Tip : Also nicht auf die falschen Aktien setzen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 16:15:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      Tip http://www.cleaner-production.de/web/infopool.nsf/html/Index…


      Cleaner Production Germany

      Das Portal zum Umwelttechnologietransfer


      Das Portal bietet umfassende Informationen zur Leistungsfähigkeit deutscher Umwelttechnologie. Weiterhin stehen umfangreiche Informationen über nationale und internationale Förderinstrumente und Ansprechpartner im Bereich Technologietransfer zur Verfügung. Das Portal erleichtert damit die Kontaktaufnahme zwischen deutschen und ausländischen Akteuren der Umwelttechnologie zur Anbahnung von Kooperationen und Geschäftsbeziehungen. Gleichzeitig steht Cleaner Production Germany Repräsentanten deutscher Unternehmen und Institutionen im Ausland und anderen Multiplikatoren als fundierte Informationsquelle bei der Darstellung und Vermittlung deutscher Umwelt-Kompetenzen zur Verfügung. Cleaner Production Germany wurde im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellt. An der inhaltlichen Gestaltung des Internetportals sind zahlreiche Partner aus den Bereichen Umweltschutz, Wirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 16:20:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      Welches Kohlekraftwerk ist gegen das Risiko von Klimaveränderungen versichert? Wieviel haben Kohlekraftwerksbetreiber für den Schaden aus saurem Regen und Wintersmog bezahlt?

      Keins und nichts!
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 17:30:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      @lukanga

      Von Wahrscheinlichkeitsrechnung, verstehst du wohl nichts, wie :laugh:

      Die Chance 1:500000 bedeutet nicht, das von 500000 Kraftwerken eins hochgeht und man daraus folgern kann, daß bei zweien die nebeneinander stehen die Cahnce somit 1. 250000 ist.

      Desweiteren hat die Chance, daß eins hochgeht, nichts damit zu tun, ob im Vorjahr eins hochging oder nicht. Deine Rechnung ist also absoluter Schwachsinn.

      obri
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 17:34:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      @MBS
      4. Leider steigt der Energieverbrauch weiter an - was deine Rechnung nicht berücksichtigt.

      5. Findest du es tatsächlich sinnvol, ein AKW abzuschalten um ca 1,5 stinkende Kohlekraftwerke laufen zu lassen?



      Eine Frage die ich mir stelle: Glaubst du deine PV-Anlage ist umweltfreundlich und wie alt ist sie? Kennst du die Herstellungsprozesse solcher HL (ich kenne sie)?

      Sonnenkollektoren sind im Übrigen sinnvoller (zur Zeit, kann sich ja ändern) als PV Anlagen. Deutlich besserer Wirkungsgrad.

      Über eine Stellungnahme würde ich mich freuen!



      Wo hast du die technischen Daten her, die besagen, daß die Biomasse -KWK -Anlagen einen Wirkungsgrad von 90% haben. Das klingt für mich nicht glaubwürdig.

      Und diesmal bitte keine neuen Behauptungen . sondern mal auf das eingehen, was ich so sage oder frage!


      obri
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 18:35:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      In welchem einem Land leben wir eigentlich ? Atomenergie ja oder nein ist ein Thema. Aber was sich im Wendland abspielt kann nur zu großer Sorge veranlassen. Eindeutig sind hier Gestzesbrecher,und nichts anderes, am Werk. Auch wenn diese Herrschaften dies verneinen und tausend Begründungen anführen, das dies nicht so ist.
      Und nun die Reaktion der Medien. Im HR ein Interview mit der Sprechering von Robin Wood. Größte Sorge galt der Befreiung des letzten "Betonierers". Mit Aufatmen wurde zur Kenntnis genommen, daß hier nichts passiert ist und kein körperlicher Schaden entstanden ist. Die Leute haben sich doch selbst in Gefahr begeben. Und der Robin Wood Dame wurde weiter viel Erfolg gewünscht.Diese Herrschaften brechen Gesetze,verursachen Kosten in Milionenhöhe, beanspruchen und provozieren Polizei- und Grenzschutzkapazitäten und werden gefeiert wie Helden. Sonderseiten in der Presse, Spezialsendungen im Fernsehen und Nachrichten, es ist nicht faßbar. Hat denn keiner den Mut zu sagen, was hier passiert. ist nicht rechtens. Hier werden Gesetzesbrecher, Randalierer und Chaoten zu Helden und Freiheitskämpfer stilisiert und alle (fast) finden es prima.
      In welchem Land leben wir ?????
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 19:34:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Obri

      Alle Antworten unter dem Link ! S.o.

      Cleaner - Produktion Germany

      Nochmal ! Ich will AKWs und Kohle Kraftwerke ersetzen !

      Durch EEG - Kraftwerke ! :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 22:23:32
      Beitrag Nr. 49 ()
      An M-B-S
      Danke für die Eröffnung dieser Diskussionsrunde.
      Die Beiträge hier haben mich köstlich amüsiert.
      Unter den "Atombefürwortern" wie hier so schön gesagt wird befinden sich anscheinend auch einige Helden der Ingenieurwissenschaften.Tausendsassas wie es scheint.

      Sie wissen überall Bescheid und ziehen tolle Schlüsse:
      "Es muß mehr Energie gespart werden" und
      Kohlekraftwerke zerstören die Umwelt auch".

      Wahrscheinlichkeitsberechnungen, Statistik, Grundlastversorgung, Gesamtenergiebilanzen,
      "dem hoffnungsvollsten Fall Kernfusion"!, Wirkungsgrade,
      ja sogar das Orientierungsverhalten der Wale ist Ihnen bekannt.
      Das wissen die Spezialisten alles ganz genau, die haben
      das alles voll verstanden. Die "plappern" auch keine "Phrasen" nach so wie Du M-B-S.
      Diesen Möchtegernwissenschaftlern möchte ich den Spruch eines berühmten Nobelpreisträgers ans Herz legen:

      " Ich bin Professor und Doktor der Ingenieurwissenschaften,
      Eigentlich kann ich nur erklären wie eine Mausefalle funtioniert"!

      Wer hier glaubt zu wissen, zu welchen "prognosen" sich alle "seriösen Wissenschaftler" dieser Welt "hinreißen" lassen, ist nicht nur dumm sondern ein Schwätzer.

      Und wer meint, ruhig schlafen zu können nur weil eine Halle
      aus Stahlbeton gebaut wurde, glaubt wahrscheinlich auch daß ein Zitronenfalter eine Zitrone faltet.

      Sehr geehrter M-B-S,
      Wer die Dummköpfe gegen sich hat verdient vertrauen.
      -Henry Miller-

      Und für die Kritiker der alternativen Enegien hier noch zwei schöne Zitate:

      Dieses Telefon hat zu viele Mängel um ernsthaft als Kommunikationsmittel in Betracht zu kommen.
      -Western Union 1876-

      Ich glaube, daß es weltweit einen Markt für vielleicht 5 Computer gibt.
      -Thomas Watson, Vorstandsvorsitzender IBM 1943-
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 01:00:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      @schlacki,
      hier geht es ja nur um eine Energiequelle, die unseren Bedarf die nächsten 10000 Jahre (selbst wenn er nach und nach ein wenig steigt) decken kann. ;)
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 01:28:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      Kleiner Nachbrenner,
      übrigens ich mache mir keine Sorgen, dass die Grünen Kernkraftwerke innerhalb der nächsten 20 Jahre befürworten werden. :D
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 12:38:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      Umweltverbände fordern erneute Verhandlungen um den Atomkonsens / Schröder soll ins Wendland kommen
      Gemeinsam rufen die Umweltverbände und Initiativen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Greenpeace, Robin Wood und X-tausendmal quer Bundeskanzler Gerhard Schröder auf, unverzüglich ins Wendland zu kommen und mit ihnen über den Atomausstieg zu verhandeln. Der gewaltfreie Widerstand zehntausender von Menschen und die daraus resultierende Erschöpfung der Polizeikräfte zeigten unmissverständlich, dass der sogenannte Konsens zwischen Bundesregierung und Atomindustrie, auf dem die derzeit stattfindenden Castor-Transporte fußen, kein Konsens mit der Bevölkerung sei. Daher müsse sichergestellt werden, dass die Wiederaufarbeitung sofort gestoppt und kein weiterer Castor-Transport nach Gorleben rollen wird, so die Aktivisten. Renate Backhaus, atompolitische Sprecherin des BUND-Bundesvorstandes: "Die im sogenannten Konsens festgelegte durchschnittliche Laufzeit der deutschen Atomkraftwerke von über 30 Jahren beschert uns und den folgenden Generationen noch mal so viel hochproblematischen Atommüll wie er jetzt schon existiert. Es ist unverantwortlich, solch einen verhängnisvollen Weg in der Energiewirtschaft weiterzugehen. Wir müssen sofort aus dieser Wahnsinnstechnologie aussteigen."

      Veit Bürger, Atomexperte von Greenpeace, stimmt ein: "Bundeskanzler Gerhard Schröder und die gesamte Bundesregierung sollten sich bewusst darüber sein, dass unser gewaltfreier Widerstand gegen diese verfehlte Energiepolitik und die damit zusammenhängenden Atommülltransporte andauern wird. Jede Bundesregierung muss sich klar sein, dass sie in einen Dauerkonflikt mit der Bevölkerung tritt, wenn sie nicht unverzüglich den Ausstieg realisiert." Jürgen Sattari, Vorstandssprecher von Robin Wood droht an: "Robin Wood hat gestern eindrucksvoll bewiesen, dass ein Umweltschutzverband mit einfachsten Mitteln und geringem Aufwand in der Lage ist, einen Atommülltransport über Stunden aufzuhalten. Wir werden jeden weiteren Transport ähnlich effektiv zu verhindern wissen." Wiebke Herding, Pressesprecherin von X-tausendmal quer, unterstützend: "Noch einmal darf ein solcher Transport nicht durchgeführt werden. Über 200 Millionen Mark für einen Atomtransport sind zu viel. 15 000 Polizistinnen und Polizisten sind bis an die Grenzen der Erschöpfung ausgenutzt. Und immer wieder wird sich X-tausendmal quer dem Castor entschlossen in den Weg stellen."
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 14:35:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Grohnde abgeschaltet ! - Bei mir brennen die Lichter noch !

      Und es geht doch ! :D

      Atomkraftwerk Grohnde für Revision abgeschaltet
      Heute wird das Atomkraftwerk Grohnde zum jährlichen Brennelementwechsel und der damit verbundenen Revision vom Netz genommen. Das Kraftwerk war seit der letzten Revision im April 2000 ununterbrochen in Betrieb. Der Stillstand der Anlage wird nach Planungen der Betreiber etwa drei Wochen dauern.

      Während des Stillstandes sollen 48 der 193 Brennelemente im Reaktorkern gegen neue ausgetauscht werden. Wie in den Vorjahren wird in der Revision eine Vielzahl von routinemäßigen Prüfungen, Instandhaltungsmaßnahmen und kleinere Änderungen durchgeführt. Im Zentrum der diesjährigen Arbeiten stehen die Leckratenprüfung des Reaktorsicherheitsbehälters sowie der Austausch des überholungsbedürftigen Generatorständers. Alle für die nukleare Sicherheit bedeutsamen Revisionsarbeiten werden vom Niedersächsischen Umweltministerium und zugezogenen Sachverständigen des TÜV Hannover/ Sachsen-Anhalt intensiv überprüft.


      Noch mehr Atommüll :(



      Also EEG Kraftwerke bauen ! Dann kann Grohnde gleich aus
      bleiben ! ;)

      Und nicht noch mehr strahlenden Atom - Müll produzieren ! :(
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 21:02:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      also mich würde dieses ganze castor-gesoxe mehr stören als ein zwischenlager in meinem kreis....

      und die, die sich anbetoniert hatten...würden wenns nach mir ginge immer noch an den schienen hängen....

      der rest meiner "polemik":

      allen castor-demonstranten den Zähler abgeklemmt...spart bestimmt auch ein kernkraftwerk....

      viel spass am dynamo-computer

      JK
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 23:38:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ JK

      Blödsinn !

      Zähler drann lassen ! ;)

      Eigenes EEG - vergütets Kraftwerk bauen ! z.B PV- Anlage oder MINI BHKW ( BSP : DAchs HKA oder ecopower , elsbett )

      und den ZÄHLER RÜCKWERTS laufen lassen !


      Kassieren statt zu zahlen ! :D


      Alternativ "EEG" - Aktien Zeichnen ! BSP. : farmatec !

      In diesem Sinne JK zahl mal schön für deinen Kohle- AKW Strom !

      Ich kassiere ! Gesetzlich garantiert ! EEG

      Und mache Kohle-AKW Strom kwh um kwh überflüssig !
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:22:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      500 Prozent Nachfragesteigerung für Solarstrom-Anlagen
      Ein großer Schritt für die Bundesregierung, ein Meilenstein für die Solarenergie: Zum einjährigen Bestehen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zieht die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) positive Bilanz. Die Nachfrage nach Solarstrom-Anlagen habe sich im vergangenen Jahr verfünffacht. Das EEG, das eine Mindestvergütung von 99 Pfennig je eingespeister Kilowattstunde Solarstrom vorschreibt, war am 1. April 2000 in Kraft getreten. Zahlreiche Eigenheimbesitzer haben seitdem Fotovoltaik-Anlagen auf ihren Dächern errichtet.

      "Die Bundesregierung hat mit dem EEG den Einstieg ins Solarzeitalter geschafft", freut sich auch UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig. "Damit hat Deutschland eine gute Chance, wieder Anschluss an den Weltmarkt für Fotovoltaik zu finden. Das Gesetz ist umwelt- und industriepolitisch wegweisend." Noch sind die führenden Solarunternehmen in den USA und Japan beheimatet. Angesichts der verbesserten Förderung durch das EEG rechnet die deutsche Solarbranche jetzt jedoch mit einem weiteren Wachstumsschub: Große Unternehmen planen gegenwärtig in Deutschland den Bau neuer Solarzellen- und Modulfabriken. Die Dünnschichttechnologie befindet sich kurz vor der industriellen Serienfertigung. Massenproduktion und neue Technologien werden die Preise für Solarstrom-Anlagen schon bald deutlich senken.

      Deshalb forderte die UVS Bundeskanzler Gerhard Schröder auf, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und kurzfristig eine Anschlussregelung für die attraktive Solarvergütung zu finden. Gemäss EEG müsse sie spätestens dann greifen, sobald mehr als 350 Megawatt (MW) Solarstrom am Netz sind. Nach UVS-Schätzungen dürfte die Hälfte dieses Etappenziels bald erreicht sein. "Das EEG ermöglicht und sichert Milliardeninvestitionen der Wirtschaft in moderne Produktionstechnik und ebnet so den Weg ins Solarzeitalter. Die erneute Debatte um die Atomkraft zeigt, wie notwendig der Ausbau der Fotovoltaik ist", bilanziert Körnig. Nur mit den weithin akzeptierten Erneuerbaren Energien sei es nach seiner Auffassung möglich, einen gesellschaftlichen Konsens in der Stromfrage zu erreichen.

      So geht der AUSstieg ! EEG sei Dank ! ;)

      Ps. Dies sind nur PV- Kraftwerke ! :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:54:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo MBS,


      1. Ja so geht der Ausstieg, mit der Konsequenz das Abends das Licht ausgeht und die KW/h 99 Pf kostet ;-)

      2. Ich frage dich hier noch einmal, kennst du die Bilanz von PV-Anlagen (zum Herstellen benötigte Energie / zu während der Lebensdauer produzierter Energie), bzw. interessieren dich die extrem giftigen Chemikalien, die zum Herstellen solcher Halbleiter verwendet werden und der immense Wasserverbrauch nicht????

      obri
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:38:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wir haben ein kleines Endlager im Garten. Deshalb habe ich mich ans Gleis gekettet, die in Gorleben machen meinem Papi und mir Konkurrenz!
      Eure kleine Marie!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:27:10
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ Obri

      Vollkommmener Quatsch !

      Wasser - Geothermie Windkraft u. Biomasse-BHKWs laufen auch ohne Sonnenlicht !
      Sie eignen sich hervoragend zur Grundlastabdeckung mit 90% Wirkungsgrad (BHKW) ! Wärme und Strom werden genutzt !

      Dachs HKA ecopower elsbett

      Kauf du mal schön weiter den teuren Monopol-Strom

      Ich verkaufe ! Dank BHKW und PV - Anlage ! EEG :)


      Schönen Tag noch ! :D



      Ps . Die Sonne schickt keine Rechnung :) sondern eine Gutschrift ! z.Z. 99 PF pro Kwh !

      Wer schnell EEG Kraftwerke baut bekommt 20 Jahre 99 Pf/Kwh


      Infos unter http://www.solarfoerderung.de ]/URL]" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> http://www.solarfoerderung.de ]/URL]
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:33:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      Standpunkt: EEG - Die Richtung stimmt, aber Mängel müssen weg
      Anlässlich des 1. Jahrestages des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) am 1. April 2001 erklären der Parlamentarische Geschäftsführer, Dr. Peter Ramsauer, und der umweltpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Christian Ruck:

      Erklärtes Ziel der CSU-Landesgruppe war und ist die Verdoppelung des Anteils der regenerativen Energien an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2010. Deswegen war die CSU-Landesgruppe auch maßgeblicher Initiator des Vorläufergesetzes des EEG, nämlich des Stromeinspeisungsgesetzes, mit dem erhebliche Zuwächse beim regenerativ erzeugten Strom erzielt wurden. Doch ein Jahr nach Inkrafttreten des EEG treten die Schwächen offen zutage, auf die die Union in den Parlamentsdebatten ausdrücklich hingewiesen hat: (1) Das EEG muss sich im Hinblick auf seine Wettbewerbskompatibilität auf liberalisierten Strommärkten erst noch bewähren. (2) Die Förderung der Fotovoltaik und der Windkraft an windarmen Standorten ist teuer und ökologisch fragwürdig. (3) Das EEG bedarf noch mehr Mechanismen, die zu technologischen Innovationen anspornen. (4) Auch ein Jahr nach dem In-Kraft-Treten des EEG besteht in Bereich der Biomasse große Verunsicherung bei den Investoren. Eine rechtssichere Vergütung des in Biomasseanlagen umweltfreundlich erzeugten Stroms lässt nach wie vor auf sich warten.

      Deshalb ist das EEG für die CSU-Landesgruppe erst dann ein voller Erfolg, wenn diese ökologischen und ökonomischen Defizite beseitigt werden. ;)

      Das EEG scheint bei CDU/CSU bekannt zu sein ! Gut ;)

      Da kann die CDU / CSU die Biomasse - Verordnung im Bundesrat schnell mit verabschieden, damit die Bayrischen Energie - Bauern Investitionssicherheit bekommen . :D

      2010 Sind doch 50 % Gesamtanteil drinn ! Da muss CDU/CSU noch nachbessern !


      10 Jahre mal 2 MW EEG - Zubau = 20000 MW so siehts aus ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:12:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      @MBS

      Auf deine heißgeliebten Solarzellen willst du wohl nicht eingehen :laugh::laugh::laugh::laugh: warum wohl:laugh::laugh::laugh::laugh:


      Das die von dir genannten Anlagen auch ohne Sonne laufen (außer PV) ist mir durchaus bekannt.


      Du meinst also, daß die 99 Pf pro KWh vom Himmel fallen??

      Je mehr Leute solch teuren Strom ins Netz speisen, desto teurer werden die Preise allgemein. Und in meiner Mietwohnung habe ich keine Möglichkeit was einzuspeisen.

      obri
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:38:26
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ obri

      Ruf doch mal bei der Solarfabrik.de an ! Oder Solarworld !

      Die Ingenieure erklären dir gerne wie Solarzellen umweltfreundlich ohne Atom - Chemie - Müll produziert werden !


      Schon mal was von PV- Beteiligungen bzw. Gemeinschaftsanlagen gehört ?

      Kleiner TIP : www.SFV.de

      Je mehr Leute diesen Strom produzieren desto :)billiger:)wird er ! Weil Massenprodukt !

      Aber hier im Wirtschaftsforum deren Gesetze zu erklären ?

      H. Ford nur als Denkanstoss ! Model T = klassisch ;)

      Na, ja mach dich mal schlau :D

      M-B-S
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 13:04:54
      Beitrag Nr. 63 ()
      @M-B-S

      Da ich Elektrotechnik studiere und mich sowohl mit Energietechnik als auch mit Halbleitern auskenne, weiß ich, daß Solarzellen nicht ohne immensen Energieaufwand und giftige Chemikalien produziert werden können. Ich weiß auch, daß die meißten in Betrieb befindlichen Solarzellen in Deutschland, währen ihrer Lebensdauer nicht soviel Energie abgeben werden, wie für ihre Herstellung verbraucht wurde. Deine Euphorie in allen Ehren, aber eine Alternative zu Strom aus nicht regeneriebaren Energien ist das ganz offensichtlich (noch) nicht.

      Leider bemerke ich bei Grünen oft, daß sie sich mit der technischen Seite der Materie nicht auskennen und daher falsche Schlüße ziehen, was die Umweltfreundlichkeit solcher Anlagen angeht.
      Auch etwas mehr physikalische Sachkenntnis währe da angebracht - aber viele von denen studieren Sozialpädagogik und informieren sich über solche Energieformen aus zweifelhaften, befngenen Quellen. Da kommen dann teilweise Aussagen heraus, über die man nur lachen kann.


      obri
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 15:05:17
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ach obri,
      sie kennen sich nicht nur nicht aus, sondern sie ignorieren konsequent Fakten und Meinungen von anders Denkenden.
      Politwissenschaftler und andere Geisteswissenschaftler gehören halt nicht zu den Naturwissenschaftlern.
      Schade ist dass wir uns von den beiden erstgenannten regieren lassen.

      Genau wie der blödsinn von Kohle auf Gas umzusteigen, weil Gas ja viel viel sauberer ist.
      Aber dass bei der Förderung von Gas weit aus brisantere Gase für die Umwelt geblasen werden wie CO2 wird nirgend wo erwähnt. Übrigens mit der schönen Biomasse werden auch ein paar Gase zu produziert, die eine weit aus größere Effektivität als CO2 bei einem Treibhauseffekt haben. Wenn diese Geschichte im großem Stil gemacht wird wird dass auch interessant. (Wobei ich nach wir vor denke der Mensch hat bei Klimaveränderungen eine untergeordnete Rolle).

      @MBS,
      Energie wird nur dann billig werden, wenn die reingesteckte Energie, um etwas aufzubauen, wesentlich geringer als die später abgegebene sein wird und die Bilanz fällt für die meisten vermeintlich grünen Energien im Moment noch nicht sehr toll aus.
      Und über eines muss man sich im klaren sein, so lange wie Subventioniert wird, kann so eine Anlage eine tolle negativbilanz haben, aber wenn Du für den eingespeisten Strom dann Steuern zahlen musst, dann wird schnell klar werden, dass zum einen neue effektivere Anlagen her müssen und zum anderen die alten noch nicht mal real das eingespielt haben, wass sie verbraucht haben.

      Naja mal sehen, ich bin wirklich mal auf die nächsten 20 Jahre gespannt. Das was uns im Moment verkauft wird sind meiner Ansicht nach keine Alternativen zur Kernenergie. ;)

      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 15:55:55
      Beitrag Nr. 65 ()
      @obri

      Die diplomierten Ingenieure / Physiker bei Solon Umweltkont Vestas etc. sind natürlich keine echten :D

      Wenn du das meinst bitte !

      @besserweis

      Erdgas ist "sauberer" als Kohle zumindest aus chemischer verbrennungstechnischer Sicht !

      Welche Stoffe verbrennen bei der Kohle welche bei Erdgas ?


      Kernernergie = Atommüll , den keiner haben will !



      Wann begreift Ihr das endlich besserweis + obri ? :(




      Sonne - Wind - Biomasse energie = kein Müll !

      In diesem Sinne EEG - Kraftwerke bauen + betreiben ! :)
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 16:38:09
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ m-b-s und die anderen ökolies.

      so ich habe nichts dagegen wenn éin endlager in meinem landkreis und meinetwegen auch in meinem ort
      gebaut würde.
      über den preis das die dinger nicht bei dir gebaut würden darüber mußten wir noch verhandeln.

      leute soviel biedermaier können wir uns in diesem lande nicht mehr lange erlauben.
      sonst schaffen wir das selbst was morgentau 1945 nicht geschafft hat.

      und wer soll dann die grünen durchfüttern.

      natürlich haben die naturwissenschaftler u. ingenieure recht.
      das zeug ist gefährlich. nur leider ist das ganze leben gefährlich.
      und wenn das ganze leben gefählich ist muß ich zuerst das abschaffen was am gefährlichsten ist.
      und das sind neben den nrechten neonazis die grünen neonazis,
      und dann kommen die autos und die bahnen und und .... dann irgendwann mal die kernkraftwerke und die endlager oder??????

      so nun noch was: je erzeugter KWH elektr. energie aus kohle sind mehr menschen umgekommen, als bei der erzeugung aus kernenergie.
      es gibt jedoch einen unterschied: bei konventioneller energie trifft es nur die bergleute, maschinisten etc.
      bei kernenergie kann es auch die lehrer, beamten etc. treffen. ist das nicht viel gerechter??????

      so long1
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 10:08:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo MBS,


      :laugh::laugh::laugh::laugh: du weißt das du Unrecht hast :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Deswegen weichst du immer aus, wenn ich dich bitte zu o.g. Fakten mal Stellung zu beziehen :laugh: Immer diese langweiligen Ausflüchte von dir :eek:

      Die Ing.´s bei den von dir genannten Firmen werden schon echt sein, aber die bauen unwirtschaftliche Anlagen, die eben aufgrund ihrer Unwirtschaftlichkeit subventioniert werden müssen. Der Wirkungsgrad ist halt (noch) sehr schlecht. Wenn du es für eine Alternative hältst, erst zur Produktion der Anlagen Strom aus nicht regenerierbaren Energien reinzustecken, um dann weniger Strom wieder heraus zu bekommen und nebenbei noch giftigen Sondermüll zu produzieren, bist du halt kein echter Umweltfreund oder einfach dumm.

      Im übrigen habe ich mich weiter oben bereits dafür ausgesprochen, möglichst schnell aus nicht regenerativer Energieproduktion auszusteigen (bzw. deren Anteil zu reduzieren) - wann begreifst DU das endlich.
      Ich möchte dies jedoch auf einem sinnvolen, realistischen Weg tun. Du forderst blinden Aktionismus. Was der Umwelt mehr hilft, kann man sich mit gesundem Menschenverstand überlegen (s.h. die Solarzellen)

      obri
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 23:17:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      @obri ich bleib dir nichts schuldig ! :D

      Solarzellen und Chlorchemie?

      Wie umweltfreundlich sind Solarzellen? Einmal auf einem Dach installiert können sie jahrzehntelang Strom erzeugen - ohne Abgase, ohne Treibhausgasemissionen, ohne Umweltverschmutzung. Von Kritikern angeprangert werden allerdings immer wieder „umweltschädigende Herstellungsverfahren", „giftige Materialien", „Probleme bei der Entsorgung". Was ist dran an „Solarzellen und Chlorchemie"? Wolfgang Bessler ist Chemiestudent im 10.Semester an der Universität Heidelberg

      Von Wolfgang Bessler

      Der Begriff „Chlorchemie" wird heute als Schlagwort für alle Umweltgefahren benutzt, die von der chemischen Industrie ausgehen. Tatsächlich stimmt es, daß es eine Reihe hochgiftige Stoffe gibt, die Chlor enthalten: Wer hat nicht von Dioxinen, DDT, Lindan etc. gehört? Fast schon regelmäßig liest man in Presseberichten von Störfällen, bei denen solche Stoffe freiwerden. Die Gefahren sollen keinesfalls unterschätzt werden, denn neben der akuten Giftigkeit besteht die Gefahr der Anreicherung: Die Stoffe werden nur sehr langsam vom Stoffwechsel ausgeschieden. Außerdem können sie krebserregend wirken.

      Wir benötigen an dieser Stelle zunächst eine grundlegende Klarstellung: Fast alle Stoffe, die Chlor enthalten, sind ungiftig. Und andererseits: Es gibt viel mehr giftige Stoffe, die kein Chlor enthalten.

      Die Herstellung einer Solarzelle ist ein chemischer Prozeß, bei dem viele Chemikalien, auch chlorhaltige, benötigt werden. Es soll nun meine Aufgabe sein, hierüber eine realistische Beurteilung zu erstellen. Als Grundlage dienen dafür unter anderem eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Studien über die Umweltverträglichkeit von Solarzellen.

      Werfen wir einen Blick auf den Lebenslauf einer Solarzelle. Das Grundmaterial für eine konventionelle Solarzelle ist Silizium (98% der heute hergestellten Solarzellen arbeiten auf Silizium-Basis, auf die Beurteilung einiger zur Zeit erprobter neuerer Technologien sei in diesem Rahmen verzichtet). Wir können die Solarzellenherstellung grob in drei Schritte einteilen: Die Siliziumherstellung, die Verarbeitung zu Solarzellen und die Montage zu einsatzfähigen Photovoltaikmodulen. Schließlich soll noch auf den Betrieb und auf das Recycling eingegangen werden.

      1. Siliziumherstellung

      Silizium ist, nach Sauerstoff, das auf der Erde zweithäufigste chemische Element. Es wird hauptsächllich in der Metallindustrie verwendet.

      Die gesamte Computer- und Elektroniktechnologie (dazu gehört auch die Photovoltaik) benutzt Silizium als wichtigsten Grundstoff. Hierfür ist eine Reinigung des Siliziums erforderlich. Das Rohsilizium wird dazu chemisch mit der Verbindung Chlorwasserstoff in eine Verbindung namens „Silicochloroform" umgewandelt; diese kann von allen Verunreinigungen befreit werden. Aus ihr wird dann wiederum der Chlorwasserstoff und das Silizium in hochreiner Form zurückgewonnen. Ersterer wird entweder im Prozeß wiederverwendet oder in der chemischen Industrie anderweitig benutzt. Das Verfahren ist insgesamt in sich geschlossen, es werden lediglich die Verunreinigungen frei, die das Silizium enthielt. Es handelt sich dabei vor allem um andere Metalle wie Eisen und Aluminium.

      Chlorwasserstoff und die Zwischenverbindung Silicochloroform sind sehr reaktive Stoffe. Für den Menschen würde bei direktem Kontakt die Gefahr von Verätzungen bestehen. Die Umsetzung geschieht daher in geeigneten abgeschlossenen Reaktionsgefäßen. Der wichtige Unterschied zu eingangs erwähnten Chlorverbindungen wie Dioxinen besteht jedoch darin, daß keine Giftigkeit besteht, d.h. keine physiologischen Auswirkungen auf den Organismus. Sie sind nicht krebserregend. Ebensowenig besteht die Gefahr der Anreicherung.

      Die beschriebenen Prozesse beliefern die Computerindustrie seit Jahrzehnten mit höchstreinem Silizium. Die jährliche Produktion beträgt heute knapp 18.000 Tonnen. Davon werden zur Zeit weniger als 10% für Solarzellen eingesetzt. Die Reinheitsansprüche sind bei Solarzellen weniger hoch, so daß hier meist „Abfallsilizium" der Computerindustrie verwendet wird. Die Solarzellenindustrie klinkt sich lediglich in geringem Maße in die viel höhere Produktion der Halbleiterindustrie ein.

      2. Verarbeitung zu Solarzellen


      Das reine Silizium muß physikalisch und chemisch in einer Vielzahl von Stufen zu Solarzellen verarbeitet werden. Hierzu gehören Dotierung, Texturierung, Passivierung, Reinigungs- und Ätzprozesse. Auf diese möchte ich nicht im einzelnen eingehen; wichtig ist für uns die Beurteilung des Gesamtprozesses. Letztendlich soll dadurch ein möglichst hoher Wirkungsgrad erreicht werden. (Großtechnisch hergestellte Siliziumsolarzellen kommen heute auf einen Wirkungsgrad von 15-17 %).

      Für die einzelnen Verfahren werden eine Vielzahl von chemischen Verbindungen benötigt. Hierzu gehören u.a. Chlorwasserstoff (diese Verbindung ist uns schon bei der Siliziumreinigung begegnet), Flußsäure, Kalilauge, Bor- und Phosphorverbindungen. Entsprechende Stoffe treten dann natürlich zunächst auch als Abfallprodukte auf.

      Für den größten Teil der verwendeten Stoffe gilt das schon bei der Siliziumreinigung Gesagte: Es handelt sich um ungiftige oder mindergiftige Chemikalien, die in der chemischen Industrie in vielen Prozessen eingesetzt werden. Ein Gefahr geht lediglich vom direkten Kontakt aus.

      Einige Stoffe, wie die erwähnten Bor- und Phosphorverbindungen können können dagegen zusätzlich sehr toxisch sein. Sie werden bei den vorliegenden Prozessen (Dotierung) jedoch nur in minimalen Mengen benötigt, so daß selbst im Störfall nur geringste Mengen freiwerden. So werden für eine Tonne Silizium weniger als ein Milligramm (ein tausendstel Gramm) an Bor und Phosphor benötigt!

      3. Modulfertigung


      Hierzu gehören Prozesse wie Verkleben der Solarzellen, Vergießen der Abdeckplatte, Randabdichtung etc. Dabei sind keine oder nur geringe Umweltbelastungen zu erwarten (z.B. in geringem Maße durch Lösungsmittel von Klebern).

      4. Betrieb von Solarzellen


      Die Bestandteile einer Solarzelle sind ungiftig und ungefährlich. So ist auch keine Unfallart (Brand, Erdbeben etc.) denkbar, bei der eine Umweltgefährdung auftreten könnte. Silizium hat keinerlei Wirkungen auf Mensch und Natur!

      5. Recycling


      Zum Recycling von Siliziumsolarzellen haben mehrere Firmen verschiedene Verfahren entwickelt. Das Hauptproblem liegt zur Zeit in der Demontage der Solarzelle in ihre verschiedenen Bestandteile. Da das Solarmodul keine giftigen Stoffe enthält, verbleiben keine gefährlichen Abfälle. (Die Bor- oder Phosphorverbindungen liegen, wie wir gesehen haben, in vernachlässigbaren Mengen vor.) Insbesondere weist der Recyclingprozeß eine positive Energiebilanz auf, d.h. selbst wenn das Silizium je nach Verfahren nicht mehr für Solarzellen verwendet werden kann, sondern in anderen Bereichen (Metallindustrie) verwendet werden muß, ist der Energieaufwand für das Recyclen geringer als für die Herstellung von neuem Silizium aufgewendet werden müßte.

      An dieser Stelle sei noch eine Bemerkung zur Energiebilanz von Solarzellen gemacht. Je nach Technologie gewinnt eine Solarzelle heute die gesamte Herstellungsenergie in einem Zeitraum von 3-7 Jahren wieder zurück. Der Einsatz von Solarzellen „lohnt" sich also energetisch auf alle Fälle.

      Wird der gesamte Lebenslauf einer Siliziumsolarzelle betrachtet, so kann ihre Umweltfreundlichkeit offensichtlich an der Gefährlichkeit oder Harmlosigkeit der bei der Herstellung verwendeten Chemikalien beurteilt werden.

      Leider gibt es noch keine oder nur unvollständige Daten zu tatsächlichen Emissionen, so daß eine auf Messungen basierende Bewertung noch ausstehen muß. Grundsätzlich können aber schon einige wesentliche Aussagen gemacht werden. So ist zunächst generell zu bemerken, daß bei der Produktion selbstverständlich alle notwendigen Umweltschutztechniken eingesetzt werden: Stoffe werden dem Prozeß zurückgeführt oder anders weiterverwendet. (So kann der bei der Texturierung verwendete Chlorwasserstoff sogar hinterher als Salzsäure verkauft werden). Abluft und schädliche Abfälle werden behandelt, letztere sodann deponiert. Von ihnen sind keine Belastungen mehr zu erwarten. Vom normalen Produktionsbetrieb geht also keine Umweltgefährdung mehr aus.

      Würden aber bei einem Unfall gefährliche Stoffe freigesetzt? Wir haben von vielen verschiedenen beteiligten Chemikalien und ihren Eigenschaften gehört. Es wäre demnach sicher falsch zu sagen, die verwendeten Stoffe seien harmlos und die Prozesse ungefährlich. Wesentlich ist, daß die möglichen Gefahren nur lokal (d.h. in der Produktionsstätte selbst) und kurzzeitig ( d.h. keine Giftwirkung, keine Anreicherung, keine Langzeiteffekte) wirken. Damit unterscheiden sich die Wirkungen grundsätzlich von denen der eingangs genannten Chlorverbindungen. Wichtig ist auch, daß während der Reaktionen keine anderen schädlichen Stoffe entstehen können. (Dies ist z.B. das wesentliche Problem bei der Müllverbrennung: giftige Gase wie Dioxine entstehen hier als unbeabsichtigte Nebenprodukte.)

      Das Gefahrenpotential steht also in keinem Verhältnis zu dem herkömmlicher Energiequellen wie Kohle, Öl oder Atomkraft, mit denen die Solarenergie ja immer in Relation gesetzt werden muß: Dort sind die Gefahren global (Kohlendioxidemissionen) und langzeitig (z.B. die Entsorgungsprobleme der Nuklearindustrie) - und dies bereits im Normalbetrieb.

      Die bei der Solarzellenherstellung verwendeten Prozesse sind technisch ausgereift und erprobt. Auch eine Massenproduktion von Solarzellen wird aus chemisch-toxikologischer Sicht keine wesentlichen Umwelt- oder Gesundheitsprobleme mit sich ziehen. Der vermehrte Einsatz regenerativer Energiequellen wie der Solarenergie muß sogar im Gegenteil notwendige Folgerung aus dem vorhandenen Gefahrenpotential herkömmlicher Energiequellen sein! Insbesondere gehören Schlagworte wie „Dioxine" oder „Chlorchemie" in die Bereiche der Müllverbrennung oder Insektizidherstellung und haben mit Solarzellenproduktion nicht das geringste zu tun!




      Einige Literaturangaben:

      - Möller, J., Integrierte Betrachtung der Umweltauswirkungen von Photovoltaik-Technologien, Diplomarbeit, Wuppertalinstitut für Klima Umwelt Energie 1998

      - Ostermayer, A., Analyse der Umweltauswirkungen eines neuentwickelten Herstellungsverfahrens für PV-Module aus multikristallinen Silicium-Dünnschichtsolarzellen, Diplomarbeit, Fachhochschule Bingen 1997

      - Goetzberger, A. / Knobloch, J., Sonnenenergie: Photovoltaik, Teubner Stuttgart 1997



      So du ET Student, ein Chemie Student und SFV Mitglied antwortet ! ;)


      CU im SFV :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 03:15:01
      Beitrag Nr. 69 ()


      Wenn ich mir den Preis pro KW/h ansehe, dann wird mir übel, vorallem, wenn man dass als vernünftiges Ergebnis tituliert.


      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 09:49:52
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ besserweis

      Du machst Deinem Namen nicht gerade viel Ehre ! :D

      Der Sinn des EEG ist es ja gerade die Gestehungskosten zu drücken indem man einen Massenmarkt generiert !

      Das man hier in Wirtschaftsforum auch Leute trifft die davon "keine" Ahnung haben ist bedenklich !

      Ford Model T ist hier vielleicht als Bsp.klassisch !

      Sicherlich gegen das Auto die Eisenbahn sind viele Dummköpfe auch Sturm gelaufen , genauso wie gegen die Einführung des Taschenrechners an den Schulen :D

      Es soll heute noch Leute geben , die ihn nicht benutzen können oder wollen ( PC dito )

      300% Wachstum in 2000 für den PV Markt unterstreicht den Erfolg des EEG !

      2010 wird keiner mehr an der PV zweifeln , weil auf jedem 2ten geeignetem Dach so ein Kraftwerk installiert ist !

      Übrigrens ist PV-Strom auch in der Stromwirtschaft durchaus willkommen, weil er die Spitzenlast am Mittag "glättet" !

      So müssen die teuren Spitzenlastkraftwerke nicht angeworfen werden ! ( in Zukunft )

      Die Sonne schickt keine Rechnung der Energieversorger schon !

      In diesem Sinne EEG - Kraftwerke bauen / betreiben !

      Mit gesetzlich garantierter Vergütung :)

      TIP : Wer schnell baut bekommt eine höhere Vergütung !


      http://www.solarfoerderung.de
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 14:16:29
      Beitrag Nr. 71 ()
      Übrigens hier mal eine Definition, was ich unter EEG verstehe, was uns das zeigt, kann einem auch zu denken geben. :laugh:
      EEG ist eine Abkürzung für Elektroenzephalographie. :D
      So kann man aneinander vorbei reden. ;)

      Und wer sich über Solarzellen und Entwicklungsstand informieren will, sollte vielleicht mal auf diese Seite gehen.
      http://www.solpro.de/

      Und MBS dann würdest Du vielleicht feststellen, dass da oben ebend steht, dass man bei den Kosten schon in Richtung Massenprodukt gegangen ist, um überhaupt mal auf die Kosten zu kommen.

      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 14:52:21
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo MBS,

      da wollte ich schon nach Belegen suchen um deine seltsamen Ausführungen zu widerlegen - und da hats der besserweis schon für mich gemacht.

      So viel zum Thema "billiger Siliziumabfall" für Solarzellen:

      <<Der maximale theoretische Wirkungsgrad einer Solarzelle aus kristallinem Silizium liegt bei ca. 29 %. Die beste bisher realisierte Zelle hat einen Wirkungsgrad von 24 % (University of New South Wales, Australien), das Fraunhofer ISE nimmt in der "Weltrangliste" Platz 2 mit einem Wirkungsgrad von 23,3% ein. Für diese "Weltrekorde" wird allerdings ein sehr hochwertiger und teurer monokristalliner sogenannter Float-Zone-(schmellzonengezogener-) Wafer verwendet. Industriell gefertigte Solarzellen aus multikristallinem Silicium erreichen zur Zeit Wirkungsgrade von maximal 14% (monokristallines Material bis ca. 16%).>>

      Hier sind wohl gemerkt nur die Betriesverluste enthalten. Die Verluste durch Energieverbrauch bei Herstellung sind hier nicht drin!

      Wenn also nach ca 10 Jahren, die Energei die zur Herstellung verwndet wurde wieder eingefahren ist, arbeitet die Zelle mir Wirkungsgrad von ca 10% (Der nimmt mit dem Alter der Zelle ab) -- TOLLE BILANZ. Meines Wissens, gelten die von dir beschriebenen Werte jedoch nur theoretisch - in der Praxis sind sie deutlich schlechter.

      So muß jetzt Kohle verdienen.


      obri
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 14:58:37
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ach ja, hier wird NUR der Wirkungsgrad der ZELLE betrachtet. Die anderen Komponenten vermindern diesen natürlich noch:

      Die Summe der bei einer Anlage zusammengeschalteten Solarmodule stellt den Solargenerator dar. Die Verbindung eines Solargenerators mit einem Stromverbraucher ist die einfachste photovoltaische Anlage.
      Neben dem Solargenerator können zu einer photovoltaischen Anlage folgende Komponenten gehören:

      elektr. Speicher (Akkumulatoren, Batterien)
      Tiefentladeschutz
      Wechselrichter (Umformer von Gleichstrom zu Wechselstrom)
      Gleichrichter (Umformer von Wechselstrom zu Gleichstrom)
      Netzüberwachungsmodul
      Hilfsgeneratoren (z.B. Dieselaggregat, Windrad)
      Laderegler (Spannungsüberwachung)
      Anpassungswandler (Arbeitspunktoptimierung der Solarzelle nach abzugebender Leistung durch Veränderung des Eingangswiderstandes)
      Stromzähler (Netzeinspeisung, Netzverbrauch)
      Schaltvorrichtungen (z.B. Netzabkopplung)
      Leitungen, Isolierungen, Sicherungen, etc.

      Zusätzliche Komponenten führen grundsätzlich zu einer Reduzierung des Wirkungsgrades der gesamten photovoltaischen Anlage (z.B. 85-95% für Wechselrichter in Abhängigkeit des Lastbereiches).



      obri
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 15:30:14
      Beitrag Nr. 74 ()
      Sonntag aktuell vom 11.6.2000:
      Der vom italienischen Nobelpreisträger Carlo Rubbia in den vergangenen Jahren entwickelte Atommüllverbrennungsofen schafft es, mehrere 100 000 Jahre strahlendes Plutonium und andere radioaktive Elemente, wie sie bei der Stromerzeugung anfallen, in weitgehend harmlosen Abfall zu verwandeln.
      Bei dem Verfahren werden Protonen mit annähernder Lichtgeschwindigkeit auf einen dicken Bleizylinder geschossen. Die durch den Aufprall frei geschlagenen Neutronen aus den Bleiatomkernen werden von den Abfallstoffen aufgenommen. Der entstehende Abfall hat danach nur noch eine sehr kurze Halbwertszeit von maximal 30 Jahren

      Der Name klingt wie eine Mischung aus Internet-Aktie und Hightech-Achterbahn: Rubbiatron.
      Für Axel Fischer, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Karlsruhe, ist der Rubbiatron eine faszinierende Idee. „Die Grünen müssten eigentlich ganz wild darauf anspringen", sagt er. Denn die grüne Regierungspartei könnte sich die zähe Auseinandersetzung mit ihrer Ökobasis um eine geeignete Endlagerstätte sparen.
      Die Rubbiatron-Technologie gilt als revolutionär, weil dabei Atommüll in weitgehend harmlosen Abfall umgewandelt wird.
      Bei der Umwandlung (in der Fachsprache Transmutation) entstehen keine unkontrolliert ablaufenden Kettenreaktionen. Ein Reaktorunfall wie in Tschernobyl und Harrisburg, bei dem radioaktive Substanzen Mensch und Umwelt verseuchten, ist technisch-physikalisch unmöglich, versichern Physiker.
      Der Leiter des Projekts Nukleare Sicherheitsforschung am Forschungszentrum Karlsruhe, Gerhard Heusener, spricht von einer „unterkritischen Anlage". Er bestätigt:
      „Technisch gesehen ist die Transmutation ein möglicher neuer Entsorgungsweg." Bei dem wird sogar noch Energie zur Stromgewinnung frei. Der Rubbiatron als eierlegende Wollmilchsau unter den Reaktoren? Eine solche Anlage muss aber erst noch entwickelt werden. Bis der Rubbiatron in Serie gehen kann, vergehen mindestens 20 Jahre.
      Doch zur Entwicklung des revolutionären Müllofens möchte die Bundesregierung wenig bis nichts beitragen.
      Auf eine parlamentarische Anfrage von Axel Fischer antwortete der Bundeswirtschaftsminister, „das Verbot der großtechnischen Wiederaufbereitung von abgebrannten Kernbrennstoffen ist erklärtes Ziel der Bundesregierung".
      Im Übrigen bezweifelt er, dass ein solcher Transmutator sicherer sei als neuere Leichtwasserreaktoren. Jährlich gibt Deutschland zehn Millionen Mark für diesen Forschungszweig aus. Dabei soll es bleiben.
      Diese Auskunft nimmt der Karlsruher Abgeordnete Axel Fischer als Zeichen, „wie wenig Ahnung die Bundesregierung vom Thema hat".
      Er hofft, dass sich das Gespann Müller/Trittin nach Abschluss der Ausstiegsverhandlungen mit den Energiekonzernen aufgeschlossener zeigt.
      Aber auch die Atomstromproduzenten sind zurückhaltend. Bei dem atomfeindlichen Klima gebe es keine Chance, eine solche Technik rational zu diskutieren, sagt Dieter Brosche, zuständig für den Kernenergiebereich beim Bayernwerk.
      Andere Stimmen sagen, die Stromwerker hätten längst beschlossen, in die Suche und den Bau einer Endlagerstätte zu investieren.

      Nach einer Studie der Bündnis 90/Die Grünen nahe stehenden Heinrich Böll Stiftung können radioaktive Abfälle frühestens nach Ablauf einer Abklingzeit von 30 Jahren endgelagert werden. So lange, wird empfohlen, sollte der Atommüll am Kraftwerksstandort zwischengelagert werden. Bisher sind in Deutschland über 160 000 Kubikmeter Atommüll aus der Stromproduktion angefallen. Bis die erste Endlagerstätte gefüllt werden kann, wäre auch der erste Rubbiatron fertig.

      Das wiegt umso schwerer, als die bestmögliche Endlagerstätte, wie es in der Studie heißt, noch gar nicht gefunden ist. Außerdem haben Bürgerinitiativen mit Protestieren schon begonnen.
      „Deutsche Behörden befassen sich immer noch mit der Endlager-Illusion", behaupten Umweltschützer, die verhindern wollen, dass der ehemalige Schacht Konrad als Lagerstätte ausgewählt wird. Italien, Spanien und Frankreich haben weniger Berührungsängste mit der Transmutationstechnologie, weiß der Stuttgarter SPD-Europaabgeordnete Rolf Linkohr.
      Der Physiker setzt sich auf europäischer Ebene für die Forschung und Entwicklung des neuen Reaktortyps ein, versucht, mehr EU-Gelder dafür lockerzumachen.

      „Rubbias Idee ist bestechend und hat inzwischen viele Anhänger gefunden. Doch die Debatte ging über Expertenkreise nicht hinaus", bedauert Linkohr.
      Seiner Überzeugung nach eignet sich das Transmutationsverfahren auch zur Vernichtung von waffenfähigem Plutonium. US-Präsident Clinton und Russlands Präsident Putin haben vor einer Woche beschlossen, jeweils 34 Tonnen zu entsorgen.
      „Die Amerikaner haben damit kein Problem, sie haben das notwendige Kapital und außerdem ein sechsjähriges Entwicklungsprogramm mit einem Etat von einer halben Milliarde Mark aufgelegt."
      Die Russen könnten soviel Geld niemals aufbringen.
      Schon aus Eigeninteresse, so Rolf Linkohr, müssten die Länder der Europäischen Union Russland bei der Entsorgung unterstützen, damit die ausrangierten Atomraketen nicht irgendwann zur Bedrohung für Europa| werden.

      Hier mal noch eine interessante Geschichte ist doch nett, dass gerade so was nirgends Erwähnung findet. ;)

      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 15:38:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      http://www.linkohr.de/mn_gorle.htm
      Hier mal noch ein Link dazu.
      Zum Thema Entsorgungsproblematik :D

      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 21:32:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      @all

      Ich bleib dabei die Sonne schickt keine Rechnung ! :D

      Dein Energieversorger schon ! :(

      GUTSCHRIFT STATT RECHNUNG :)

      Jetzt Fördergelder sichern !

      http://www.solarfoerderung.de
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 22:11:00
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo Leute,

      was ist eigentlich mit Mobilfunkantennen und Erdstrahlen?
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 23:01:22
      Beitrag Nr. 78 ()
      Tja, Elektrosmog ... keine Ahnung. Sagen wirs mal so, ich telefoniere seit Jahren mobil, vermeide aber, mir das Ding angeschaltet in die Hosentasche zu stecken :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 07:34:55
      Beitrag Nr. 79 ()
      @MBS

      Gehts dir jetzt um Geld oder um Umweltschutz?

      obri
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 10:27:56
      Beitrag Nr. 80 ()
      @obri

      Das eine schließt das andere nicht aus !

      okönomie und ökologie ist für mich KEIN Widerspruch !

      Mein Portfolio ist GRÜN deins auch ? :D

      CU
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 11:32:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      Standpunkt: Müller lässt die (klimapolitische) Katze aus dem Sack
      Der Berichterstatter für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Kurt Dieter Grill, erklärt: "Die Realität hat die rot-grüne Energiepolitik eingeholt. Der Bundeswirtschaftsminister erklärt endlich öffentlich, was bisher nur in kleinen Zirkeln zugegeben wurde. Mit dem Ausstieg aus der Kernenergie ist die Klimalücke 2020 nicht zu schließen. Werner Müller bestätigt damit die seit Wochen und Monaten von CDU/CSU geübte Kritik an der Energiepolitik der Bundesregierung. Im Jahr 2020 ist eine Kohlendioxid-Einsparung von 40 Prozent nicht zu erreichen. Der Bundeswirtschaftsminister hat zudem starke Zweifel daran, dass die Kernenergie vollständig durch die erneuerbaren Energien ersetzt werden kann.

      Einzig neu ist die öffentliche Darstellung. Nach dem er die Klimapolitik der Bundesregierung in nicht öffentlichen Kreisen bereits seit einem halben Jahr kritisiert, lässt er nun endlich öffentlich die Katze aus dem Sack. Der Kernenergieausstieg reißt Lücken in die Klimapolitik. Konkrete Antworten wird es in dieser Wahlperiode nicht mehr geben, da die Bundesregierung offensichtlich auf die Vorlage eines Energiekonzeptes verzichtet."

      Fazit :

      Was soll der ex- Atomkraft -Manager und Lobbyist Müller denn sonst erklären ? :(

      Alles andere wäre eine Sensation ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 18:00:35
      Beitrag Nr. 82 ()
      Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Schröder,
      sehr geehrter Herr Umweltminister Trittin,
      sehr geehrter Herr Ministerpräsident Edmund Stoiber,

      eine von der Ulmer Regionalgruppe der IPPNW initiierte Studie, die Dr. Körblein, Umweltinistut München, durchgeführt hat, zeigt alarmierende Ergebnisse:

      Die kindliche Krebsrate im Umkreis der 3 bayerischen Standorte von Atomkraftwerken ist hochsignifikant um 30% im Vergleich zum bayerischen Durchschnitt erhöht. Die deutlichste Erhöhung zeigt sich um das AKW Gundremmingen: Im Mittel der 3 Landkreise Günzburg, Dillingen und Augsburg-Land beträgt die Erhöhung 40%.

      Die Ergebnisse der Studie wurden dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am 11.2.2001 zur Verfügung gestellt. Das BfS bestätigt in einer Stellungnahme vom 9.3.2001 die Richtigkeit der Ergebnisse. Es bringt aber in diesem Schreiben auch zum Ausdruck, dass es nicht beabsichtigt, weitere Untersuchungen zu der erhöhten Kinderkrebsrate durchzuführen.

      Wir fordern Sie auf, sich dafür einzusetzen, dass weitergehende Studien durchgeführt werden, die zur Klärung der Ursache der Häufung von Krebserkrankungen beitragen können.

      Mit freundlichen Grüßen
      M-B-S

      PS. Ausstieg sofort !
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 20:44:22
      Beitrag Nr. 83 ()
      @M-B-S
      Du bist irgendwie lustig. Da tut es einem ja fast leid, dir zu widersprechen.

      Sieh doch endlich mal ein, dass wir selbst bei maximalem Ausbau von Wind- und Sonnenenergie in Deutschland unseren Energiebedarf nicht decken könnten. Grad bei der Sonnenenergie schauts ja mit der Ausbeute verheerend aus. Ich bin jetzt leider zu faul, dir vorzurechnen, wieviel Fläche wir mit Solarzellen zupflastern müssten, wenn du drauf bestehtst... Und der Witz ist noch, dass man da nicht viel forschen & fördern kann, weil halt einfach nur eine bestimmte Leistung pro Fläche von der Sonne geliefert wird, da hilft alles nichts.
      Bei der Windkraft siehts etwas besser aus, Gegenargumente wurden hier aber schon genug geliefert (sauteuer subventioniert und verschandelt die Umwelt, zur Grundversorgung müssen andere Kraftwerke her). Bei der Wasserkraft wurden die sinnvollen Möglichkeiten in D ausgeschöpft. Erdwärme? Klingt gut. Schade dass bei uns nicht die Geysire aus dem Boden hüpfen wie in Island.

      Bin überhaupt gespannt, wie lange wir das ganze Verpulvern von Geld noch leisten können wenns jetzt mit der Konjunktur bergab geht.

      MfG, paiky
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 21:07:16
      Beitrag Nr. 84 ()
      Welcher Windkraftbefürworter ist für eine solche Anlage auf des Nachbarn Wiese, M-B-S?? ;)

      Gruß
      SR

      P.S.: Die Deutschen üben immer fein Demokratie, wenn sie selbst betroffen sind, seien es Müllverbrennungsanlagen, Autobahnen, Windkraft, Zwischenlagern, Supermärkte, Kneipen, Veranstaltungszentren usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 23:08:35
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ paiky

      siehe Faz Artikel von 1996 ;) lesen ! :D

      @ Stephen

      Ich stelle mich der Wahl : In meinem Garten

      will ich kein

      Kohlekraftwerk ! :(

      Atomkraftwerk ! :(

      Atomares Endlager ! :(

      Müllhalde + Verbrennungsanlage ! :(
      ======================================



      Aber ein

      Windkraftrad ;) ( 2Kw )

      Eine Solaranlage PV - Anlage ( Dach 3Kw ) :)

      Ein mini BHKW im Keller ! :) 5Kw


      Alles saubere Energie, kein Müll und Dreck :)


      Alles nach EEG vergütet ! Gutschrift statt Rechnung :D


      Ich hab meine Wahl getroffen ! Ihr, Du auch ?

      Wenn millionen Häusle und Fabrik - Besitzer so Handeln dann werden konv. Kraftwerke überflüssig !

      Ihr könnt Eure Wahl auch treffen :D

      Rechnung oder Gutschrift Ihr habt die Wahl !

      www.solarfoerderung.de

      www.elsbett.com


      In diesem Sinne EEG Kraftwerke bauen !

      Gutschrift statt Rechnung ! Ganz demokratisch dank EEG !

      M-B-S
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 00:38:14
      Beitrag Nr. 86 ()
      @m-b-s

      tja da haben wir es wieder:
      du willst eine solaranlage, aber mit fördermitteln.
      so was heißt das?
      du willst, das der steuerzahler ich glaube 80% deiner solaranlage bezahlt.
      wohlgemerkt, ich habe nichts dagegen, daß wie sich die leute irhen strom machen und zu welchen kosten.
      aber das nadere dein umwelthobby finanzieren sollen kann ich nicht einsehen.

      deshalb ja zur solarenrgie:
      aber bezahle das bitte aus eigener tasche, dann kannst du beweisen was dir deine
      ökophylosophie wirklich wert ist.
      für mich sind leute nur dann wirklich glaubwürdig, wenn sie auch selber dafür bluten.

      du weist ja sicher auch, es gibt nur wenige "mutter therasas" auf dieser welt.
      es gibt vielmehr leute wie pilatus die ihre hände in unschuld waschen insbesondere dann, wenn andere noch das wasser bezahlen.

      so long1
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 07:17:26
      Beitrag Nr. 87 ()
      @MBS

      Ein 2kw Windrad? Wofür sollen 2kw max Last gut sein? Bei flaute kannste du ne Kerze anzünden, was. Und was ist mit dem BHK? Woraus gewinnt es Energie, so ganz ohne Abgase oder sonstiges? Und welches Atomkraftwerk liefert die Energie zur Herrstellung deiner Solarzellen?

      @Long1

      Ne du, daß ist wie mit den alten "Kultautos", wo Ökoaufkleber drauf sind und Umweltschützer mit fahren. Die sind nur dafür dar, ANDERE zum Umweltschutz bzw. zum Bezahlen von eben diesem heran zu ziehen. Selber auf Luxus oder Annehmlichkeiten verzichten um ein umweltfreundlicheres Auto ( oder gar keins ) zu fahren? NNNNEEEEE


      obri
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 16:05:48
      Beitrag Nr. 88 ()
      @obri

      M-B-S zahlt doch auch Steuern ! Die holt er sich jetzt zurück !

      Clever ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 16:41:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      Gefahr, Gefahr was ist schon Gefahr??? Die grösste Gefahr am Atomstrom/mühl etc. sind doch die Idioten die sich einzementieren bzw. alle die, welche die Transporte behindern.
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 16:46:40
      Beitrag Nr. 90 ()
      Keine Ato(e)mpause
      Neuer Castor-Transport sorgt für Unruhe
      Während der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel noch nicht weiß, wie er den letzten Castor-Transport bezahlen soll, steht schon wieder ein neuer an: Morgen soll Atommüll aus Philippsburg, Biblis und Grafrheinfeld zur Wiederaufarbeitung ins französische La Hague gekarrt werden.

      Gegen den für morgen angekündigten Transport von Atommüll aus dem badischen Philippsburg in die französische Wiederaufarbeitungsanlage La Hague sind am Wochenende mehr als 700 Atomkraftgegner auf die Straße gegangen. Und auch Gorleben kommt nicht zur Ruhe: Wegen eines Zwischenfalls bei der Einlagerung der vor einigen Tagen ins niedersächsische Zwischenlager transportierten Castor-Behälter haben dort etwa 400 Aktivisten demonstriert.

      Die Demonstranten in Philippsburg machten mit Trillerpfeifen und Trommeln auf sich aufmerksam, es gab jedoch keine Festnahmen. Diverse Werkzeuge und Zementsäcke wurden allerdings beschlagnahmt. Die Anti-Atomgruppen kündigten für Dienstag u.a. Sitzblockaden an. Morgen sollen erstmals seit 1998 wieder drei Atommüllbehälter von Philippsburg zur Wiederaufarbeitung nach Frankreich rollen. Verläuft alles planmäßig, werden die Behälter am frühen Dienstagabend in Wörth (Rheinland-Pfalz) zusammen mit Atommüll aus dem bayerischen Grafenrheinfeld und dem hessischen Biblis nach Frankreich geschickt. In Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sind jeweils 2000 Polizei- und Bundesgrenzschutzbeamte einsatzbereit.

      Nach wie vor diskutiert wird der letzte Castor-Transport, der Deutschland Ende März in Atem gehalten hat. Während der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) mit Bundesumweltminister Trittin über die einseitige finanzielle Belastung seines Landes reden will, demonstrierten am Wochenende etwa 400 Menschen vor dem Zwischenlager in Gorleben. Weil einer der Castor-Behälter beim Abstellen im Zwischenlager Gorleben warme Luft verloren hatte, versuchten sie mit Sandsäcken auf der zum Lager führenden Straße einen "Strahlenschutzwall" zu errichten.

      Quelle : Strommagazin
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 17:11:54
      Beitrag Nr. 91 ()
      Zwischenlager für Gundremmingen bis 2005
      Wenn laut Atomkonsens ab 2005 keine Transporte abgebrannter Brennelemente zur Wiederaufarbeitung mehr stattfinden dürfen, müssen die Kraftwerksbetreiber ihren Atommüll selbst deponieren. RWE will für Gundremmingen aus diesem Grund ein Zwischenlager errichten.

      Presseberichten zufolge wird das Atomkraftwerk Gundremmingen in den nächsten vier Jahren ein Zwischenlager bekommen. Eine Sprecherin des Kraftwerksbetreibers RWE begründete den Bau mit dem Atomkonsens, der ab 2005 keine Transporte zur Wiederaufarbeitung mehr vorsieht. Stattdessen sollen die Kraftwerke ihre Brennelemente bis zur Errichtung eines Endlagers selbst zwischenlagern.

      Noch in diesem Jahr soll der Erörterungstermin für das Zwischenlager stattfinden, der erste Spatenstich soll spätestens 2003 erfolgen, damit 2005 etwa 2000 Castor-Behälter Platz finden.

      Oh, Das gibt viele neue Zwischenlager/ Endlager !

      Siehe Karte ! :(
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 22:20:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      BfS genehmigt erstes Interimslager
      Am Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar können jetzt erstmals abgebrannte Brennstäbe vorübergehend aufbewahrt werden, so dass Transporte in zentrale Zwischenlager entfallen. Die enstprechende Genehmigung wurde heute vom Bundesamt für Strahlenschutz erteilt.

      Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat heute erstmals die vorübergehende Aufbewahrung abgebrannter Brennelemente auf dem Gelände eines deutschen Atomkraftwerks genehmigt. Das so genannte Interimslager befindet sich am Standort des Gemeinschaftskernkraftwerks Neckar (GKN GmbH) im Landkreis Ludwigsburg. "Durch das Interimslager am Standort werden Transporte von Neckarwestheim insbesondere in zentrale Zwischenlager entbehrlich", erläuterte BfS-Präsident Wolfram König.

      Nun dürfen in maximal 24 Transport- und Lagerbehältern der Bauart Castor bestrahlte Brennelemente (mit insgesamt bis zu 250 Tonnen Schwermetall, 1,5 mal 1019 Bequerel Aktivität und 0,60 Megawatt Wärmefreisetzung) aus den beiden Kraftwerksblöcken aufbewahrt werden. Jeder einzelne Behälter erhält zur systematischen Überwachung der Dichtigkeit einen Druckschalter und zur zusätzlichen Abschirmung von Strahlung eine eigene, 30 Zentimeter starke Umschließung aus Stahlbeton. Das BfS hat die sofortige Vollziehbarkeit der Genehmigung angeordnet und sie auf fünf Jahre befristet, da wegen des parallel laufenden Verfahrens zum Standortzwischenlager keine Notwendigkeit für längere Laufzeiten besteht. Die GKN GmbH hatte eine Laufzeit von acht Jahren beantragt. Derzeit verfügt die GKN über eine baurechtliche Genehmigung für 12 Stellplätze, die bereits eingerichtet sind. Die öffentliche Auslegung der Unterlagen für das Zwischenlager-Verfahren soll Anfang Juni beginnen. Der Erörterungstermin ist für Ende September vorgesehen. Eine Ausfertigung des Genehmigungsbescheids wird im Bürgerhaus in Gemmrigheim und beim BfS in Salzgitter zur Einsicht ausgelegt werden. Gegen die Genehmigung können Einwender innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Klage einreichen.

      Weitere Interimslager sind von den Betreibern der Atomkraftwerke in Philippsburg, Krümmel, Brunsbüttel und Biblis beantragt.

      :(

      Mal sehen, was die Anwohner dazu sagen ! :D
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 09:54:04
      Beitrag Nr. 93 ()
      CSU-Kritik am EEG von Grünen zurückgewiesen
      Der Energieexperte der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Hans-Josef Fell, hat die Kritik der CSU Landesgruppe im Deutschen Bundestag an der Förderung der Photovoltaik und Windenergie im Binnenland in einem Rundschreiben zurückgewiesen: Die CSU gefährde damit zwei zukunftsträchtige Wirtschaftszweige, die weltweit an der Spitze stünden. Der parlamentarische Geschäftsführer der CSU, Dr. Peter Ramsauer, und ihr umweltpolitischer Sprecher, Dr. Christian Ruck, hatten in einer Erklärung zum einjährigen Bestehen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die bestehende Förderungspraxis als "teuer und ökologisch fragwürdig" kritisiert.

      Laut Fell sei Deutschland in der Windenergie bereits weltweit führend. Zudem entstünden derzeit innovative Photovoltaik-Fertigungsanlagen, um die Spitzenstellung auf dem Weltmarkt zurückzuerobern. Diese sei unter der Regierung der CDU/CSU-Regierung verspielt worden. Fell wirft der CSU Innovationsfeindlichkeit vor. Stattdessen solle die CSU-Landesgruppe auf die Bayerische Staatsregierung einwirken, um deren Widerstände gegen den Ausbau der Windenergie aufzugeben.



      11.04.2001 Quelle: Pressemitteilung


      Ich fordere ein Endlager in Bayern !

      Windkraft an der Küste Offshore und ein Atomares Endlager in Bayern :D
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 10:03:13
      Beitrag Nr. 94 ()
      Atomtransport: Blockaden auch in Frankreich
      Der Güterzug mit Kernbrennmaterial aus drei süddeutschen Atomkraftwerken hat am Abend westlich von Karlsruhe die französische Grenze passiert. Zuvor hatten Atomkraftgegner den Zug für mehr als eine Stunde gestoppt. Und auch in Frankreich stellten sich am Morgen Demonstranten dem Atomzug in den Weg.

      Ich sag es ja, den Dreck will keiner haben !

      M_B_S
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 09:00:51
      Beitrag Nr. 95 ()
      ja , ein paar leute waren da ! alles nur aufgebauscht von den medien , die was berichten wollen !
      echt laecherlich !
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 12:39:21
      Beitrag Nr. 96 ()
      Leute schaut malSpiegel TV jetzt

      Der Klimakollaps

      Auswege Kernenergie und vermehrte Forschung

      Ziel Kernfusion unbegrenzte Energie für immer



      aber wir dummies müssen die beste Energieform ja vernichten


      wir werden den Karren schon in den Dreck fahren!
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 13:50:39
      Beitrag Nr. 97 ()
      Privatplatzierung: Kapitalerhöhung bei der S.A.G. Solarstrom AG

      Die S.A.G. Solarstrom AG gibt neue Solar-Aktien aus. Insgesamt werden 10.580.625 Stück neue Inhaber-Stammaktien im Nennbetrag von je Euro 2,56 in Paketen zu jeweils 1000 Euro ausgegeben. Die Aktien werden privat platziert und sind direkt über die S.A.G. Solarstrom AG zu beziehen. Zeichnungsbeginn ist der 02. Mai 2001. Der Ausgabewert für Altaktionäre beträgt Euro 7,60 je Aktie. Den Altaktionären werden die Aktien mit einem Bezugsrecht im Verhältnis zwei zu drei angeboten. Die Bezugsfrist endet am 16. Mai 2001. Freie Zeichner können die Solar-Aktien anschließend zu je Euro 8,05 zeichnen. Schnellzeichner erhalten die Aktien bei Zeichnung bis 31. Mai 2001 ebenfalls für Euro 7,60. Das Grundkapital der S.A.G. Solarstrom AG wird von derzeit Euro 18.057.600 (aufgeteilt in 7.053.750 auf den Inhaber lautenden Stammaktien) um bis zu Euro 27.086.400 auf maximal Euro 45.144.000 aufgestockt. Die Aktien der S.A.G. Solarstrom AG befinden sich zu 100% im Streubesitz.



      © IWR

      Fazit :
      Wer kein eigenes Kraftwerk bauen kann sollte hier zeichnen !

      WKN :702100 Garantiert Atommüll freie Zukunft !
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 12:48:26
      Beitrag Nr. 98 ()
      prinzeugen bringt es auf den punkt !!

      atomkraft abschalten und dafuer noch mehr fossile brennstoffe verheizen ! echt umweltfreundlich????
      total bescheuert wuerde ich das nennen !
      aber eigentlich nur ein beispielt , wie bei gewissen ideologen die realitaet ausgeklinkt wird !
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 17:51:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      Atomkraftwerk Emsland geht für Revision vom Netz
      Zur jährlichen Kontrolle wird morgen das Kernkraftwerk Emsland abgeschaltet. Es bleibt voraussichtlich einen Monat vom Netz getrennt.

      Morgen wird das Atomkraftwerk Emsland zum jährlich notwendigen Brennelementwechsel und der damit verbundenen Revision vom Netz genommen. Das Kraftwerk war seit der letzten Revision im Mai 2000 ununterbrochen in Betrieb. Der diesjährige Anlagenstillstand wird voraussichtlich bis Ende Mai dauern.

      Während des Stillstands sollen 48 der insgesamt 193 Brennelemente im Reaktorkern gegen neue ausgetauscht werden. Wie im Vorjahr sind umfangreiche wiederkehrende Prüfungen, Instandhaltungsarbeiten und kleinere Änderungen zur Optimierung der Anlage und ihres Betriebs vorgesehen. So wird unter anderem der Reaktorsicherheitsbehälter auf seine Dichtheit überprüft und auch die Regelungseinrichtungen des Kraftwerkes sollen wiederkehrend kontrolliert werden. Außerdem wird der Turbinengenerator einer Grundinspektion unterzogen, die zeitaufwendigste Maßnahme der diesjährigen Revision. Alle für die nukleare Sicherheit bedeutsamen Revisionsarbeiten werden vom Niedersächsischen Umweltministerium und zugezogenen Sachverständigen des TÜV Hannover/Sachsen-Anhalt kontrolliert und überprüft.

      Hey, bei mir brennen die Lichter noch ! ;)

      Gleich ganz abschalten ! :D
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 09:45:32
      Beitrag Nr. 100 ()
      @MBS
      Die bist unfähig auf Argumente anderer einzugehen.

      Wie das so ist, bei verbohrten Ideologen denen der Realitätsinn fehlt.

      obri
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 17:40:07
      Beitrag Nr. 101 ()
      ich, daß tötet bakterien und keime ab.
      landkreis würzburg.
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 18:11:04
      Beitrag Nr. 102 ()
      ich muß sagen, daß ich weiterhin dafür bin, daß bei den kastor blockaden
      wieder ordentlich von der polizei geprügelt wird. für 35 millionen dm
      kann man wohl verlangen, daß von diesen steuergeldern die deppen
      ordentlich durchgeprügelt werden. deutschland ist schon ein seltsames
      land ein hord von bedenkenträgern, querolanten und querdenkern.
      ich verstehe auch nicht, daß man die transporte monate vorher ankündigt
      und so allen ärschen aus deutschland gelgenheit gibt sich dort zu
      sammeln. in frankreich fährt der transport ganz normal auf der straße
      und keine sau schenkt ihm größere aufmerksamkeit. außer ein paar
      deutschen journalisten, die ihn filmen um zu zeigen so kanns
      ohne steuerverschwendung auch gehen.
      bleibt nur zu hoffen, daß man denen, die sich auf die schienen
      gekettet haben und so mehrer stunden verzögerung erzeugten, ordenlich
      der arsch aufgerissen wird.
      Avatar
      schrieb am 12.05.01 14:58:43
      Beitrag Nr. 103 ()
      Über etwa eine Million "Liquidatoren" waren 1986 und später nach dem Reaktorunfall mit den Aufräumarbeiten in Tschernobyl beschäftigt. Die sowjetische Regierung hat über eine Million Menschen ins atomare Feuer geschickt.

      Bei den nach 1986 geborenen Kindern dieser Liquidatoren wurden jetzt siebenmal häufiger genetische Veränderungen festgestellt als bei anderen Kindern. Wissenschaftler aus Israel und der Ukraine haben diese Erkenntnisse jetzt in der britischen Zeitschrift "Biological Sciences" veröffentlicht.

      Entscheidend für die genetischen Veränderungen sind die Zeit, die ein Elternteil der Kinder als "Liquidator" am Reaktor verbracht hat. Der Chef der Liquidatoren war der Atomphysiker Professor Wladimir Tschernosenko. Er sagte 1996 Franz Alt in einem Fernsehinterview: "Langfristig werden Millionen durch den Tschernobyl-Unfall sterben. Ich gehöre dazu." Und auf die Frage, ob westliche AKW tatsächlich sicherer seien, sagte der Atomphysiker: "Sie werden etwas später explodieren."

      Der Atomphysiker Tschernosenko war durch seinen Einsatz in Tschernobyl total verstrahlt und vom Atombefürworter zum kämpferischen Atomgegner geworden. "Atomenergiegewinnung ist ein Verbrechen an der Menschheit", war jetzt seine These. Wladimir Tschernosenko starb 18 Monate nach dieser Fernsehsendung an Krebs.


      Wir arbeiten an der Lösung ;)

      Biomasseverordnung / EEG als Grundlage !

      In 10 Jahren ist Schluss mit dem Dreck !

      Ein für alle mal !

      Leute baut EEG Kraftwerke was die Dächer/ Wiesen hergeben

      10000 MW Zubau Leistung ab jetzt Jedes Jahr und wir sind den Dreck bis 2010 los ! Gutschrift statt Rechnung und Steuer mindernd !
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 21:34:25
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die Russen wollen keinen Atomaren Dreck !

      Die Bonzen kümmerts nicht :(

      Quelle FAZ :

      Rußland als Atommülldeponie der Welt

      Von Elfie Siegl, Moskau


      Rußland könnte in Zukunft zur größten Schutthalde der Welt für atomare Rückstände werden. Neben der Fülle von Atomraketen, neben zehn produzierenden Kernkraftwerken und einigen hundert mit Atomreaktoren angetriebenen U-Booten will das ökologisch ohnehin schon gebeutelte Land rund ein Zehntel der in der Welt angehäuften abgebrannten Brennstäbe von Atomreaktoren und weitere radioaktive Rückstände importieren und aufbewahren.

      Die gefährliche Fracht muß über Tausende von Kilometern durchs Land zu den Endlagern in Sibirien transportiert werden. Allein diese Vorstellung löst bei vielen Angst aus. Umfragen haben ergeben, daß über neunzig Prozent der Bürger Rußlands gegen atomare Importe sind. Die Führung des Landes bekümmert das wenig.

      Umweltschutzorganisationen sammelten ohne Mühe die für einen Volksentscheid zum Importverbot nötigen 2,5 Millionen Unterschriften. Die zentrale Wahlkommission wertete die Sammlung als ungültig. Das Oberste Gericht weigerte sich, eine Klage der Umweltorganisation Greenpeace zur Feststellung der Gesetzeswidrigkeit dieses Schrittes anzunehmen. Die russischen Atomwissenschaftler sind unterschiedlicher Meinung. Zu den Befürwortern der Einfuhren gehört auch Jewgenij Welichow, Präsident des Moskauer Kurtschatow-Instituts für Atomforschung, das auf seinem Gelände in der russischen Metropole nicht nur Atomreaktoren betreibt, sondern dort auch abgebrannte Brennstäbe lagert.

      Eine Woche vor dem fünfzehnten Jahrestag der größten Katastrophe im Bereich der friedlichen Nutzung von Atomenergie, desm Unfalls im Kernkraftwerk von Tschernobyl, hat die russische Staatsduma in zweiter Lesung Änderungen der Gesetze über den Umweltschutz und die Nutzung von Atomenergie gebilligt. Damit wird das bisher bestehende Importverbot für Atommüll aufgehoben. Die erste Lesung hatte es im vergangenen Dezember gegeben, die dritte Lesung dürfte nur noch Formsache sein. Präsident Wladimir Putin wird die Gesetze unterzeichnen.

      Bereits im vergangenen September bot er vor den Vereinten Nationen anderen Ländern an, die technischen Möglichkeiten der russischen Atomindustrie zu nutzen. Das Ministerium für Atomenergie hofft, nachdem die Gesetzeshürden beseitigt worden sind, auf die Einfuhr und Endlagerung von bis zu 20 000 Tonnen hochverstrahlter Brennrückstände aus Kernkraftwerken anderer Länder binnen eines Jahrzehnts sowie auf damit verbundene Einnahmen in Höhe von 20 Milliarden Dollar, möglichst gegen Vorkasse.

      Die Idee, mit atomaren Einfuhren viel Geld zu verdienen, wurde 1995 geboren, als der damalige Präsident Boris Jelzin Krasnojarsk-26 besuchte, eine der drei größten russischen Endlagerstätten für abgebrannte Brennstäbe. Das Oberste Gericht hob den entsprechenden Erlaß des Kremlchefs allerdings als gesetzeswidrig auf. Als Antwort opferte Jelzin seinen Atomminister Wiktor Michailow damals als Sündenbock. Michailows Nachfolger, Jewgenij Adamow, ein Verfechter der Atomimporte, wurde vor wenigen Wochen von Putin notgedrungen entlassen. Greenpeace hatte Adamows illegale Geschäfte im Bereich der Atomindustrie dokumentiert, ihn der Geldwäsche und Veruntreuung von Geldern bezichtigt. Die Duma schickte sich an, diese Vorwürfe zu überprüfen.

      Der Wechsel an der Spitze des Ministeriums bedeutet keinen Kurswechsel in der Atompolitik. Adamows Nachfolger, der Wissenschaftler Alexander Rumjanzew, ein Fachmann für die Entwicklung von Atomreaktoren, bekräftigte bei Amtsantritt, er werde die Linie seines Vorgängers in bezug auf die Atomimporte fortsetzen. Dabei hofft der Minister, die Länder, die heute ihre atomaren Rückstände nach Rußland liefern, könnten diese nach drei Jahrzehnten Lagerung wieder zurücknehmen.

      Die Öffnung Rußlands für atomare Rückstände aus dem Ausland ist aus mehreren Gründen gefährlich. Ein den notwendigen Sicherheitsstandards entsprechender Transport der hochsensiblen Frachten und deren Lagerung etwa scheint nicht gewährleistet. In Rußland hat es in der Vergangenheit mehrere schwere Unfälle in atomaren Endlagern gegeben, als deren Folge große Mengen an Radioaktivität weite Gebiete verseuchten und die Gesundheit der Bewohner dieser Gebiete schwer beeinträchtigten, so 1957 im Kombinat Majak im Gebiet Tscheljabinsk in Westsibirien, so 1993 im Endlager im sibirischen Tomsk.

      Die technischen Bedingungen in russischen Endlagern und auch die der Transporte für atomare Rückstände entsprechen nicht den europäischen Sicherheitsnormen. Darauf hat die Kommissarin für Umwelt der Europäischen Union, Margot Walstrom, dieser Tage in Moskau nachdrücklich hingewiesen. Solange sich das nicht ändert, dürfte Rußland wohl vergeblich auf atomare Importe aus Europa hoffen. Das Risiko besteht allerdings, daß es die gefährlichen Rückstände aus Staaten wie Iran, Indien und Nordkorea importiert, Ländern, in denen Rußland Kernkraftwerke baut, und daß diese Art von Zusammenarbeit international unkontrollierbar wird.

      Rußland ist derzeit nicht in der Lage, seine eigenen atomaren Rückstände sicher zu transportieren und zu lagern, geschweige denn zusätzlich importierte. Angesichts der Kriminalisierung auch der russischen Atomindustrie warnen nicht nur Umweltschützer davor, die mit dem Import von atomaren Rückständen eingenommenen vielen Milliarden Dollar könnten unverzüglich in dunklen Kanälen versickern. Versicherungen des Atomministeriums, die Gelder würden zu Teilen in den Staatshaushalt fließen, zu Teilen in moderne Technologien für die Atomenergie investiert und zu Teilen für den Umweltschutz verwendet, erscheinen angesichts bisheriger, oft fragwürdiger Geschäftspraktiken des Ministeriums wenig glaubwürdig.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.05.2001, Nr. 116 / Seite 13

      Na dann gute Nacht Mütterchen Russland :(
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 23:05:43
      Beitrag Nr. 105 ()
      ich will eines m_b_s.
      bzw. hätte nichts dagegen.
      der landkreis sollte nur von den lankreisen geld bekommen die keines wollen.

      dann könnten wir die steurern in unserem landkreis senken.

      wir kaufen den anderen ihre angst ab.

      so long1
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 22:50:50
      Beitrag Nr. 106 ()
      Bundesregierung ließ Strahlung in Sellafield und La Hague ermitteln
      REPORT Mainz enthüllt bislang unveröffentlichte Ergebnisse
      Deutsche Grenzwerte in Sellafield um das zwanzigfache überschritten
      Das ARD-Politmagazin REPORT MAINZ enthüllt in seiner heutigen Ausgabe Ergebnisse einer von Bundesumweltminister Jürgen Trittin in Auftrag gegebenen Studie zur Strahlenbelastung bei der atomaren Wiederaufarbeitung in Frankreich und in England. Der Untersuchung zufolge werden die deutschen Immissionsgrenzwerte in La Hague um den Faktor sieben überschritten, in Sellafield um den Faktor 20.

      Die Studie trägt den Titel „Ermittlung der möglichen Strahlenexpositionen der Bevölkerung aufgrund der Emissionen der Wiederaufarbeitungsanlagen in Sellafield und La Hague". Sie wurde von den Autoren Antje Benischke und Christian Küppers vom Öko-Institut in Darmstadt dem Umweltministerium nachgeordneten Bundesamt für Strahlenschutz bereits im Februar 2000 vorgelegt. Die Studie wurde bis heute nicht veröffentlicht. Eine kurz kommentierte Zusammenfassung hat das Bundesamt für Strahlenschutz als pdf-Datei auf seine Homepage eingestellt (www.bfs.de/publika/index.htm).

      Wolfgang Köhnlein, Strahlenbiologe an der Universität Münster und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Strahlenschutzkommission sagte in REPORT MAINZ, er halte die in der Studie ermittelte Strahlenbelastung für "nicht zumutbar, denn sie bedeutet, dass es Menschen geben wird, die dort wohnen, die infolge dieser Emissionen aus den kerntechnischen Anlagen krank werden, beziehungsweise ihre Kinder erkranken werden und das würden sie nicht, wenn es diese Anlagen nicht gäbe."

      Prof. Alexander Roßnagel, Atomrechtsexperte an der Universität Kassel, hält die Studie für juristisch relevant: "Die Brisanz dieser Studie besteht darin", so Roßnagel, "dass - die Richtigkeit unterstellt - die deutschen Betreiber gegen § 9 a Atomgesetz verstoßen, in dem sie verpflichtet werden, die Entsorgung `schadlos` durchzuführen. Und die Studie scheint nachzuweisen, dass die Entsorgung in La Hague und Sellafield nicht schadlos erfolgt."

      Die Fraktionsvorsitzende der niedersächsische Grünen, Rebecca Harms, die auch Mitglied im Parteirat der Grünen ist, fordert vor dem Hintergrund der Studie in REPORT MAINZ die schnellstmögliche Kündigung der Wiederaufarbeitungsverträge: "Wenn das stimmt, was in der Studie steht und davon gehe ich mal aus - weil das Öko-Institut langjährige Erfahrung hat - dann werden die Werte der deutschen Strahlenschutzverordnung in keiner der beiden Anlagen eingehalten sondern weit überschritten und das ist meiner Meinung nach ein Grund, der zur Kündigung der Verträge herbeigezogen werden kann."

      Auch das Europäische Parlament läßt derzeit die Strahlenbelastung durch die Wiederaufarbeitung in Sellafield und La Hague wissenschaftlich untersuchen. Der Abschlußbericht wird in den nächsten Wochen erwartet. Der Zwischenbericht liegt REPORT MAINZ bereits vor. Daraus geht hervor, dass die Strahlenbelastung aus beiden Anlagen gegen das internationale Umweltabkommen OSPAR verstößt. Claude Turmes, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Europaparlament fordert aufgrund der Ergebnisse beider Studien einen sofortigen Stopp der Wiederaufbereitung in La Hague und in Sellafield: "Die Daten aus diesem Zwischenbericht, die Daten der Studie des Öko-Institutes belegen, dass der Stand der Technik nicht eingehalten ist, so dass wir ein sofortiges Moratorium fordern. Diese Forderung müßte aufgrund dieser Datenlage auch eine Mehrheit im Europaparlament finden."

      Veit Bürger, von Greenpeace wirft der Bundesregierung in REPORT MAINZ "Betrug am Wähler" vor: "Das ist sehr verwunderlich", so Bürger "dass die gesamte Bundesregierung jetzt auf einmal sagt, diese Transporte müssen sein, obwohl beide Parteien in der Vergangenheit immer wieder gesagt haben, diese Transporte müssen überhaupt nicht sein, diese Transporte dürfen vor allem nicht sein, weil sie illegal sind. Die Wiederaufarbeitung im Ausland ist illegal, weil sie in Anlagen betrieben wird, die in Deutschland nie genehmigt werden dürften und von dem her wundert es uns sehr, dass auf einmal in der Regierungsverantwortung solche Transporte geduldet werden."

      Die Bundesregierung will noch bis 1. Juli 2005 1.250 Tonnen deutschen Atommüll nach La Hague und 640 Tonnen nach Sellafield transportieren lassen. Drei Behälter mit abgebrannten Brennelementen aus den Atomkraftwerken Stade in Niedersachsen und Brunsbüttel in Schleswig Holstein sollen per Bahn nach La Hague gebracht werden.

      Noch im Koalitionsvertrag hatte sich die Bundesregierung vorgenommen, die Wiederaufarbeitung im Ausland innerhalb der ersten 100 Regierungstage per Gesetz zu verbieten.

      Tja , machen wir endlich Schluss mit diesem Dreck !

      Aber ohne Endlager ? :(

      Schrecken ohne Ende
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 15:32:23
      Beitrag Nr. 107 ()
      + 04.07.2001 + Wer A(-tomkraftwerk) sagt,
      muss auch E(-ndlager) sagen
      Finnlands Atommüll wird im Bottnischen Meerbusen in 700 Meter Tiefe in Granit vergraben werden. Das hat das finnische Parlament beschlossen.

      Greenpeace hatte vor dem Reichstag in Helsinki 500 Holzkreuze aufgestellt. Jedes von ihnen symbolisierte zehn Generationen. Insgesamt strahlt Atommüll zirka 500 Generationen, etwa 150.000 Jahre.
      Interessant war die Stellungnahme von Finnlands Umweltministerin Satu Hassi zum Parlamentsbeschluss: Er sei "keine gute Lösung, weil es keine gute Lösung gibt". Man müsse "zwischen schlechten Lösungen wählen". Frau Hassi weiter: "Leider haben wir die Dummheit begangen, uns für Atomkraft zu entscheiden. Jetzt haben wir den Atommüll, also müssen wir uns seiner annehmen." Eine gesicherte Endlagerung für 150.000 Jahren gibt es in Finnland freilich so wenig wie sonst wo auf der Welt.

      Da aber die finnische Regierung von Sozialdemokraten und Konservativen dominiert wird, soll zu den vier laufenden AKW ein fünftes gebaut werden. Die Umweltministerin vertritt eine Minderheits-Position. Während in Deutschland, Schweden, Belgien und den Niederlanden der Atomausstieg eingeläutet ist, soll die Atomenergie in Finnland ausgebaut werden. Der Grund ist einfach: die finnische Industrie wünscht Atomstrom.

      150.000 Jahre ! :( Wahnsinn
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 17:49:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      Wieder aktuell !

      Ganze Divisionen Polizisten treten wieder an um Transporte durchzudrücken !

      Das Volk will diesen strahlenden Dreck aber nicht haben !


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      Wer der Atom-Befürworter im Forum ist für ein Endlager in seinem Landkreis ?