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    Nicht namen sind entscheidend ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.01 19:51:19 von
    neuester Beitrag 27.03.01 20:31:32 von
    Beiträge: 3
    ID: 369.456
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      Avatar
      schrieb am 27.03.01 19:51:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nicht Namen sind entscheidend, mußte ich wieder mal feststellen. "Edel Music" - wie klingt das schon? Intershop z.B. klingt doch viel besser, oder?



      EDEL MUSIC / Turnaround-Spekulation, Vervielfachungspotential
      __________________________________________________________________


      Die edel music AG, Hamburg, Europas groesstes unabhaengiges
      Musikunternehmen, verzeichnete im Geschaeftsjahr 2000 eine
      Umsatzsteigerung um 162,4 % auf 1.183,2 Mio DM. Diese deutliche
      Steigerung resultiert aus einem im Wettbewerbsvergleich ueber-
      durchschnittlichem internen Wachstum von 38 % sowie gleichfalls
      aus der Vollkonsolidierung der 1999 in der Phase der starken
      internationalen Expansion akquirierten Play It Again Sam Gruppe,
      der Eagle Gruppe, Grossbritannien, und der Red Distribution,
      USA. Das operative Geschaeft der edel music AG hat sich 2000 im
      Vergleich zum Vorjahr ebenfalls deutlich verbessert. Der um
      Sondereffekte von 27,1 Mio DM bereinigte EBITDA betrug 63,5 Mio
      DM und der bereinigte EBIT erreichte trotz der in 2000 aufgrund
      der Akquisitionen gestiegenen Abschreibungen auf Firmenwerte
      29,6 Mio DM. Die fluessigen Mittel des Unternehmens zum Stichtag
      31.12.2000 in Hoehe von 85,1 Mio DM und die Cash-flow Situation
      untermauern diesen erfreulichen Trend zusaetzlich. Der Cash-flow
      aus laufender/betrieblicher Geschaeftstaetigkeit betrug 41,3 Mio
      DM. Die vorangetriebene Integration der akquirierten Unternehmen
      und der Aufbau neuer Strukturen innerhalb der Gruppe hatten
      erste positive Effekte auf das Ergebnis 2000. Mit Blick auf die
      naechsten Jahre ist mit einer weiteren Verstaerkung diese Effek-
      te zu rechnen. Fuer 2001 und 2002 ist bei moderaterer Umsatz-
      steigerung und weiterer Verbesserung des operativen Geschaefts-
      ergebnisses eine signifikante Steigerung des EBIT in zweistelli-
      ger Millionenhoehe zu erwarten. Diese Zahlen lagen ueber den
      revidierten Erwartungen.

      Die September 1998 am Neuen Markt notierte Edel Music AG ist
      Europas fuehrendes unabhaengiges full-Service-Musikunternehmen
      mit derzeit ueber 900 Mitarbeitern und ueber 70 Tochtergesell-
      schaften und vor allem in Europa sowie den USA aktiv. Die Ge-
      sellschaft deckt dabei die gesamte Wertschoepfungskette des
      Musikgeschaefts ab, vom Trendscouting ueber Marketing bis zu
      Produktion und Vertrieb. Edel Music produziert Musik, stellt
      Schallplatten, Kassetten und CDs her, publiziert und vertreibt
      Rock-, Pop-, Dance-, Jazz und klassische Musik unter eigenem
      Label sowie unter Lizenz. Durch die Beteiligung an dem Musik-
      sender Viva sowie durch die Mehrheitsbeteiligung an Eagle Rock
      Plc wurden die Aktivitaeten zwischenzeitlich auch auf den audio-
      visuellen Bereich ausgedehnt. Die fuenf groessten Musikkonzerne
      (Majors) verfuegen ueber einen Weltmarktanteil von 76 %. Die
      restlichen 24 % teilen sich die sogenannten Independents auf. In
      Deutschland bekleidet Edel hinter Jive Zomba den zweiten und in
      Europa den ersten Rang unter den Independents. Die Gesellschaft
      will das weltweit groesste unabhaengige Tontraeger-Unternehmen
      werden. Die Wachstums- und Akquisitionsstrategie ist zum einen
      darauf ausgerichtet, auf den wichtigsten Musikmaerkten der Welt,
      insbesondere in den USA und Westeuropa, vertreten zu sein. Dies
      gelingt der Gesellschaft zunehmend durch strategisch geschickt
      positionierte Beteiligungen und Uebernahmen. Dass die Musikindu-
      strie generell durch Piraterie im Internet und Formate wie MP3
      ernsthaft bedroht ist, erscheint sehr unwahrscheinlich (siehe
      Napster).

      Mit den vorgelegten Zahlen fuer 2000 halten wir es fuer plausi-
      bel, dass dem Konzern in 2001 der Ergebnis-Turnaround gelingt.
      Diese Annahme stuetzt sich vor allem auf den Umstand, dass es
      Edel scheinbar gelingt, die zahlreichen Akquisitionen sukzessive
      und effektiv in den Konzern zu integrieren. Wir erwarten fuer
      2002 deutliche Gewinne. Ausgegangen von einem Gewinn je Aktie
      von 1,1 Euro im Geschaeftsjahr 2002e, der urspruenglich fuer
      2000 geplant war und hierbei nochmals ein Integrationsabschlag
      von 50 % einkalkuliert, errechnet sich ein Gewinn von 0,55 Euro
      je Aktie fuer das kommende Geschaeftsjahr 2002e. Derzeit bei 4,2
      Euro notierend, ergibt sich somit ein 02e-KGV von deutlich unter
      10. Zwar ist bei Unternehmen, die ihre Planzahlen bereits einmal
      verfehlten, grundsaetzlich Skepsis angebracht, im Falle von EDEL
      sehen wir in Anbetracht der Top-Positionierung, der Fortschritte
      bei der Integration und auf dem deutlich ermaessigten Kursniveau
      aber hoehere Chancen als Risiken. Wir empfehlen dem risikoberei-
      ten Investor den Aufbau einer kleinen Position als langfristige
      Turnaround-Spekulation mit Vervielfachungspotential.
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 20:07:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      da würde ich Internationalmedia vorziehen
      ;);););););););)
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 20:31:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja, ein ebenfalls sehr guter Wert. Allerdings ist hier der Einstiegskurs nicht mehr so günstig.


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