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    Xetra-Frankfurter Parkett StopLoss ... alles mieser Betrug... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.03.01 13:12:02 von
    neuester Beitrag 02.04.01 22:40:34 von
    Beiträge: 36
    ID: 370.976
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      Avatar
      schrieb am 29.03.01 13:12:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      da wird von gleichen Kursen in Frankfurt und Xetra geschwafelt, von best price und Spannen wie Xetra
      und dann fliegt man in Frankfurt mit einem Stoploss
      15,70€ und einem Kurs von 15,50€ raus, obwohl das Tief
      im Xetra nur 15,81€ ist und der Kurs gleich wieder bei
      16€ notiert.
      Die Tatsache, dass der Makler die Order als Stoporder
      identifizieren kann, lädt diesen geradezu ein, den
      Kurs dahingehend zu manipulieren, dass die Stops
      ZU SEINEM VORTEIL ausgelöst werden.
      Dieser Zustand ist unhaltbar und diese Affen gehören ungespitzt durch die Wand gebohrt :cry:

      mit welchem Recht wird man eigentlich NUR NOCH abkassiert???legalisierter Beschiss---->
      Deutsche Börse---->die machen das
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 13:24:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Überleg doch mal, bevor du weiter weinst:

      wie wäre es denn anders herum, wenn beim verkauf dein limit überschritten wird, natürlich nur kurz und es wird nicht verkauft !!!

      dann weinste auch wieder

      stop ist stop und wenn drunter dann weg oder hast du eine zeitliche vorstellung?

      (verzock besser nicht soviel kohle, tu doch erstmal nur so, als ob du investierst)
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 13:24:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      is mir leider auch schon passiert.Ich setze nur noch mentale SL.Bloss mit der Einhaltung klappt das noch nicht immer ,aber immer öfter :)
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 13:25:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das interessiert mich auch.
      Habe gerade im Xetra 1000 Stück für 5,05 kaufen wollen.
      Plötzlich war der ASK auf 5,2.
      Vorher war bid ask bei 4,9 und 5,05 jeweils 2900 Stück.
      Davor wurde der Kurs mit Umsatz von 50 Stück auf 4,67
      runtergedrückt.
      Das ist doch pure Manipulation !
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 13:35:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      imbisout,
      wenn Du über Consors eine Kauforder zum momentanen ask-Preis aufgibst, dann siehst Du sofort die Ausführung.
      Vielleicht hattest Du nur Pech und das Ask wurde gerade höhergesetzt.
      Im XETRA läuft der Handel ja prinzipiell automatisch, ohne Einschaltung eines Maklers.
      Daher sind Stop-Orders dort auch recht gefährlich. Stellt man eine Stop-Order für eine dünn gehandelte Aktie in den Markt, dann kann der Ausführungskurs erheblich vom Stop-Kurs abweichen.

      Einige Broker bieten Stop-Orders an, bei denen nach Auslösen des Stops die Order *limitiert* in den Markt gelangt.

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      Avatar
      schrieb am 29.03.01 13:37:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Schnecke:
      Der Makler kann in seinem Orderbuch noch nicht ausgelöste Stop-Loss-Orders nicht sehen. Er kann nur ahnen, daß bei runden Preisen irgendwelche derartige Orders vorliegen.

      @ibm
      Genau, die bösen, bösen Makler auf Xetra. Schonmal aufgefallen daß genau DAS der Unterschied zum Parkettbörsenhandel ist, daß auf Xetra eben keine Makler stehen, die sekundäre Überhänge ausgleichen durch eigene Liquidität? Xetra ist eine reine computerisierte Handelsplattform, da zählen nur die vorhandenen Orders.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 15:01:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Amtranik,

      das Xetra automatisiert ist weiß jeder, aber wer stellt die Kurse. Bei dem Wert Mediascape z.B. stehen in der Regel
      immer 2900 im Bid und 2900 im Ask.
      Diese wird doch der Marketmaker oder disignated Sponsor
      stellen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 15:03:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      das ist richtig, ibm,
      aber auch dieser hat keinen Einfluß darauf, wie schnell Deine Order ins System kommt.
      Er stellt die Kurse bei dünnem Handel, um für Liquidität zu sorgen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 15:23:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Amtranik
      da bist du offenbar wie viele hier FALSCH INFORMIERT !!! :(

      der Makler in Frankfurt SIEHT STOPORDERS als solche !!

      ich habe das bisher auch nicht geglaubt, bis ich es anhand
      von Umsätzen bemerkte: erst verkauft der Makler 200 Stück zu 16,70€
      wartet kurz und "deckt" dann 20 Sekunden später wieder
      200 zu 16,70€ ein --- anschliessend erholte sich der Kurs
      auf 18-18,50€

      mein Bankmensch gab mir die Auskunft, dass der Kursmakler
      die Stoporders sehen kann !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      somit kann er sichere Gewinne machen und das auf unserem
      Rücken

      der nächste Schocker ist mir beim Kaufversuch von 600 MBX
      mit Limit 2,76 vorgestern passiert.Der Makler kauft selber 600 zu 2,77 dann stieg der Kurs auf 3,07€ und ich bin der
      Depp.
      Am Morgen danach werde ich dann zu 2,75 "bedient" um dann logischerweise einen Rückschlag bis 2,55€ zu erleben :cry:

      ich hab den Glauben an die Ehre und die Ehrlichkeit, an Moral und Würde echt verloren :(

      Gruss
      Schnecke
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 15:39:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich verstehe sowieso nicht, warum die Börsen"helfer" ihre eigenen Interessen einbringen und vertreten können

      Kann das jemand erklären?
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 15:44:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Schnecke

      Der Makler sieht den Orderfluß, und kann sehen, daß da bei stop-loss Orders einfließen. Er sieht sie nicht im Orderbuch.

      Eindeckungen heißen einfach nur, daß der Makler sich die Stücke woanders besorgt, weil er keinen Bock hat offene Positionen in einem Papier zu halten.

      "meine" Bankmenschen reden nicht mehr mit mir. Immerhin habe ich sie selber angelernt.

      MBX: Die Konstellation mit den 600 Stück sieht schon ziemlich dämlich aus, da muß ich dir rechtgeben. Aber vielleicht lag mit deinem Limit noch eine andere Order drin, sodaß der Makler einen "besseren" weil nach Meistausführung und Preiskontinuität besserer Umsatz macht.
      Andererseits: wenn der Makler den Kursverlauf bis zum nächsten Tag im voraus wüßte - meinst du, der müßte noch arbeiten?
      Ich will nicht sagen, daß da streckenweise nicht viel Scheiße passiert, aber mit Sicherheit ist hier keine Verschwörung gegen dich persönlich im Gange <g>.

      Übrigens: Ich bin NICHT falsch informiert. Ich arbeite in dem Job.

      Gruß
      Amtranik
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 16:31:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Amtranik,

      kannst Du uns sagen was genau Dein Job ist ?
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 16:39:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ibm

      ich bin Börsenhändler.

      Gruß
      Amtranik
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 16:44:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zur Erhellung dürfte dieser Artikel aus der Zeitschrift Investor von 04/2000 beitragen

      eine Stop - Buy- oder Stop - Loss-Order wird automatisch zu einer
      Marktorder, wenn der Kurs erreicht oder überschritten wird.
      Der Händler/Broker sieht auf seinem Handelsschirm sehr genau, wo
      und zu welchen Kursen die jeweiligen Kauf- oder Verkaufsorder liegen.
      Der Privatkunde hat diesen Überblick und den Einblick in das Orderbuch
      nicht - nur der Berufshandel. Die deutschen Börsen sind in diesem
      Bereich im Vergleich zu einigen US-Börsen absolute Steinzeit. Der
      Händler braucht jetzt lediglich einen Trade - etwa im Eigenhandel oder
      auch für Dritte - für einen Teil der vorliegenden Orders in der Form
      auszuführen, in dem er "freiwillig" einen Kurs so stellt, dass die
      Limits der Stop-Buy oder Stop-Loss-Order erreicht und teil- ausgeführt
      werden. Unmittelbar danach liegen alle betroffenen und ursprünglich
      limitierten Orders als "billigst" oder "bestens" vor. Bei den Futures-
      roker in den USA nennt man diese Methode des Berufshandels etwas wenig
      vornehm "Stops vögeln". Die Entscheidung ob Manipulation oder nicht
      ist jedem selbst überlassen.

      Lieber Amtranik, Du willst uns doch nicht etwa verschaukeln, hhm? ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 16:48:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zur Erhellung dürfte dieser Artikel aus der Zeitschrift Investor von 04/2000 beitragen.

      eine Stop - Buy- oder Stop - Loss-Order wird automatisch zu einer
      Marktorder, wenn der Kurs erreicht oder überschritten wird.
      Der Händler/Broker sieht auf seinem Handelsschirm sehr genau, wo
      und zu welchen Kursen die jeweiligen Kauf- oder Verkaufsorder liegen.
      Der Privatkunde hat diesen Überblick und den Einblick in das Orderbuch
      nicht - nur der Berufshandel. Die deutschen Börsen sind in diesem
      Bereich im Vergleich zu einigen US-Börsen absolute Steinzeit. Der
      Händler braucht jetzt lediglich einen Trade - etwa im Eigenhandel oder
      auch für Dritte - für einen Teil der vorliegenden Orders in der Form
      auszuführen, in dem er "freiwillig" einen Kurs so stellt, dass die
      Limits der Stop-Buy oder Stop-Loss-Order erreicht und teil- ausgeführt
      werden. Unmittelbar danach liegen alle betroffenen und ursprünglich
      limitierten Orders als "billigst" oder "bestens" vor. Bei den Futures-
      roker in den USA nennt man diese Methode des Berufshandels etwas wenig
      vornehm "Stops vögeln". Die Entscheidung ob Manipulation oder nicht
      ist jedem selbst überlassen.

      Lieber Amtranik, Du willst uns doch nicht etwa "verschaukeln", hhm? ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 17:46:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      @1121

      <lol> nein, will ich eigentlich wirklich nicht. Vielleicht sollte ich die Jungs von dieser Zeitung mal fragen, was die HÜSt dazu sagen würde.
      Da ich meinen Job noch länger als bis heute abend machen möchte, lasse ich so`n Quatsch.

      Gruß
      Amtranik
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 17:59:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      @amtranik

      Dann erklär mir mal bitte folgendes:

      Aktie IBS
      Parkett

      Bid:12,00
      Ask:12,30

      Ich stelle heute nachmittag eine VK-Order von 915 Stck
      zu 12,25€ ein und ca. 5 Minuten später taxt der Kerl
      den Bid und Ask um jeweils ,1€ runter.

      Selbiges im Xetra, als ich mit 5 Cent vor eine 1500er
      stellte, wurde dies Minuten später korrigiert und die
      1500er stand wieder vor meiner. Dort stand sie Stunden
      später auch noch.

      Sehr witzig.

      Auf dem Parkett und einem leicht schlechten Markt kann
      man so selbst als Privater leichte Korrekturen vornehmen.
      Mag daran liegen das der MM nicht die Menge an Käufen
      stellen kann.

      by lister
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 18:06:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wenn die Stückzahlen beim Bid doppelt so groß sind wie
      beim ask, kann man dann davon ausgehen das der MM gerne
      ein paar mehr Stücke hätte.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 18:23:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      den verdacht, dass makler kurse manipulieren, kann ich durch eigene erfahrung nur bestätigen. ich habe vor einigen wochen einen stopplosskurs in frankfurt für razorfish damals bei 2,30 reingegeben. der kurs lag bei 2,45. sekunden später schnellte der kurs ausschließlich in frankfurt runter auf 2,10, mein stopploss wurde ausgeführt, genauso schnell ging der kurs wieder auf 2,45 hoch, um dann noch auf 2,60 zu steigen. das nenne ich verarschung des kleinanlegers. für solche zustände ist m.e. der ausdruck börsenmafia der einzig treffende. diese börsenmafia verhindert auch, dass die rahmenbedingungen zu gunsten der anleger verändert werden. politik und börsianer stecken hier unter einer decke. im grunde ein hochkrimineller zustand, der nur als solcher nicht erscheint, weil er legal gedeckt wird, ein absoluter skandal !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 18:24:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      @amtranik,

      kannst Du dir mal die 549086 anschauen, was sagst Du zu
      den Bid Ask größen und der Kursentwicklung ?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 08:46:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      @lister
      Der Makler macht ein Kaufangebot zu 12 und ein Verkaufangebot zu 12,30.
      Du willst mit 12.25 verkaufen, also ist das Gebot nicht erreicht. Normalerweise könnte der Makler ändern auf 12 zu 12,25. Er muß es aber nicht. Er wird durch deine Order aber aufmerksam auf das Papier, schaut es sich an und stellt fest, daß sich die Orderlage für das Papier verändert hat, und stellt anhand der neuen Orderlage neue Taxen ins System.

      Im Xetra: Wahrscheinlich hatte der Marketmaker keinen Bock großartig draufzuschauen und hat sich an Frankfurt orientiert. Aus eigener Erfahrung: als designated Sponsor interessierts mich nicht, ob sich jemand mit seiner Order vor mich stellt. Ich will meinen Spread, und wenn dann einer kommt, dann steh ich darauf auch da. Anders ist es bei den Marketmakern, die möglichst viel Umsatz machen wollen und dann anhand der - kleineren - Spreads verdienen. Die stellen sich mit Quote-machines, kleinen tumben Computerprogrammen, immer 1 Cent vor deine Order.

      @ibmisout
      die designated Sponsors haben in ein und demselben Papier immer die gleichen Stückzahlen, auf die sie stillhalten müssen. Wenn da einer doppelt so hoch ist wie auf der anderen Seite sieht es eher so aus, als wenn da zwei Sponsoren auf dem gleichen Limit liegen.

      @ruckizucki
      sag mir doch bitte mal das Datum, dann sehen wir uns das mal genauer an.

      @ibmisout
      sorry, gestern war ich nicht mehr am Platz.

      Gruß
      Amtranik
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 14:53:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      @amtranik
      Der Handel mit razorfish fand am 31.01. kurz vor 16.30 Uhr statt. Genau um 16.30 schoß dann der Kurs von 2.45 auf 2.10 runter, danach geanuso schnell wieder nach oben. ich habe damals eine anfrage bei bei meiner bank (comdirect) gemacht, bekam aber keine rückmeldung. eine beschwerde bei der Börsenaufsicht habe ich gleich sein lassen, da wahrscheinlich eh nichts bei rumkommt. Würde mich freuen, wenn es dir gelänge, den sachverhalt näher aufzuklären.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 15:26:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      mit stop-loss orders kann man schon viel erleben, vor allem, wenn diese bei relativ dünnem handel ohne ausgeprägten trend relativ eng gesetzt werden, das ist dann die "bank" des maklers oder wer noch so einblick hat

      aus diesem grunde habe ich noch nie eine stop-buy order erteilt, man stelle sich vor, dies geschieht bei kleinen umsätzen, dann kann ich ja gleich unlimitiert kaufen, wobei ich unlimitiert nicht auch noch der zeitlichen willkür ausgeliefert wäre

      gruß, just4u
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 15:37:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Darf mal meinen Senf dazugeben

      Im Frühsommer letzten Jahres,war noch bei Sparkasse und habe viele Aktien aufem Parkett geordert mit Stoploss versehen usw monatelang

      Und ich bin im Rückblick gesehen immer gefickt worden(verzeihung) stoploss bei liquiden Aktien,GPC;medigene usw
      waren immer 6-7 % unter dem normalen Kurs
      Die absolute Abzocke der Profis!!

      Nie wieder Frankfurt!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:23:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo,

      habe eure Unterhaltung über Xetra und stoploss verfolgt.

      Was mich interessieren würde, bin Kunde bei der DAB, aber dort kann ich im Xetra überhaupt kein stoploss erteilen. Das finde ich ehrlich gesagt etwas dumm.

      Weiß jemand von euch ob dies bei Consors oder Comdirekt möglich ist?

      Gruß
      Philosoph11
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:32:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich verfahre eigentlich immer so das ich Stopp Loss immer ungerade einsetze. Nehmen wir an mein mentaler Stopp Loss ist 10 Euro. Ich setze die Stopp Loss Order immer bei 10,10 Euro. Hilft meistens und wurde hier schon oft gepostet.

      Torsten
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 06:13:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Lieber amtranik:

      Ich glaube ja gerne, dass Du Börsenhändler bist.
      Und wenn, dann entweder im ersten Lehrmonat oder aber, Du willst uns hier nur verar..., Verzeihung für dumm verkaufen.

      1) Du behauptest, ein Stop Loss Auftrag sei vom Händler nicht als solcher zu erkennen. Wohl war, aber was soll ein limitierter Verkaufsauftrag unterhalb des best ask denn wohl anderes sein als ein Stop Loss Auftrag (sonst wäre dieser Auftrag doch längst ausgeführt!) ???

      2) Und dann der Unsinn mit "XETRA, ... da zählen nur die vorhandenen Orders". Bei den allermeisten Werten des NM (außer den wenigen wirklich liquiden Werten) sieht man zumeist auf einer Seite die Order des (der) DS. Und diese sind (außer unter besonderen Umständen) immer verpflichtet für Liquidität (also orders) innerhalb des vorgegebenen spread zu sorgen. Und da die DS gezwungen sind mit ihren Aufträgen für die Einhaltung des spread zu sorgen, können sie bei dünnem Handel sehr wohl einen Kurs in die gewünschte Richtung bewegen (oft ist auch zu sehen, wie Bewegungen ohne Handel in beide Richtungen geschehen (was durchaus zu begrüßen ist), genauso bewirken oft kleinste trades (10 Stück) größere Kursveränderunegn (sind dies immer nur die dumb programs?).

      3) Und "die designated Sponsors haben in ein und demselben Papier immer die gleichen Stückzahlen, auf die sie stillhalten müssen". Auch diese Aussage ist so nicht korrekt. Die DS sind nicht auf feste Ordergrößen festgelegt, sondern müssen vielmehr bestimmte minimale Ordergrößen stellen, dürfen aber sehr wohl auch größere Aufträge stellen.

      @physik:
      Deine Aussage "aber auch dieser hat keinen Einfluß darauf, wie schnell Deine Order ins System kommt" gilt ausdrücklich nicht für die MSQ (Maximum Surplus Quantity), die Anzahl von Aktien, die er zum Ausgleich seiner Positionen während einer Auktion bevorrechtigt quotieren darf (in diesen Phasen wird damit der rein elektronisch gesteuerte automatische Handel außer Kraft gesetzt).

      @Philosoph11:
      Bei Consors und Comdirekt können Xetra stop loss Aufträge erteilt werden.

      Gruß von hgf mit der Bitte an die Börsenhändler unter uns für Aufhellung und nicht für Vernebelung der Usancen des Börsenhandels im board zu sorgen!
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 06:45:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Aus meiner Erfahrung agieren die Frankfurter-Makler bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu Ungunsten der Privaten. Habe mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht und mich dann entschlossen nach Möglichkeit Frankfurt zu meiden!
      Und ich stehe damit nicht alleine da, denn ein großteil meiner Börsen-Kollegen versucht ebenfalls Frankfurt aus dem Weg zu gehen.
      Ihr müßt Euch das Verhalten der Frankfurter nicht gefallen lassen. Daher mein Rat, BOYKOTTIERT DIE FRANKFURTER!
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 10:26:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Leider gelten die schlechten erfahrungen nicht nur für frankfurt, sondern auch für berlin. diese börse will sich ja als börse für kleinanleger profilieren. alles dummes zeug. erst gestern ist es mir wieder passiert. stopploss für commerce one bei 9,15. eigentlich hätte es keinen grund gegeben, den kurs unter 9,2 zu drücken ( auf xetra ist er nur bis 9,2 gefallen, um dann nach oben zu drehen ). in berlin - und ebenso in frankfurt - sieht man aber, dass der kurs kurz nach unten auf 9,1 ausschlägt, damit alle stopplossorder bei 9,15 abräumt, um dann ganz schnell wieder nach oben zu ziehen. das ist kleinanlegerverarsche und die berliner börse ist keinen deut besser als die frankfurter. am besten keine stopporder mehr aufgeben. bei consors kann man im übrigen heute sich den kursverlauf von commerce one gestern noch einmal bei allen börsen sehr schön anschauen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 10:41:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      hahaha

      Hier leiden wohl Leute unter Verfolgungswahn!
      Ich glaube kaum das sich das vermeintliche "Kursdrücken" für die Makler bei den durchschnittlichen "Kleinstorders" überhaupt lohnt!

      Zur Börse BERLIN muss ich sagen, das das für mich der auffälligste Verein ist für Kursübertreibungen, fast täglich sind Tageshöchst oder auch -tiefstkurse bei Werten in meiner WL fast immer am Börsenplatz Berlin zu finden.
      Doch darüber sollte man nicht meckern, sondern diese Tatsache bei Orders zu seinem eigenen Nutzen mit einbeziehen! Merke kauft/verkauft niemals in Berlin bestens, das könnte teuer werden!

      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 13:23:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Oh Kinski, Dich "Wohldurchdachten" wenn wir nicht hätten...

      Habe vor zwei Wochen das erste mal in meinem Leben einen SL gesetzt. Hatte Comroad zum Schnitt von 26,5. Tiefststand (damals) 24,2. Ich SL 24,1. Geschlossen bei 25, paar Zerquetschte. 8.30 Uhr verkauft vorbörslich 21,2(!!!!!!!!!), Eröffnung bei 22,8. Die haben den ganzen Tag nicht einmal die 21 wiedergesehen, nur meine waren weg...O.K., sagt mein Freund, Du kannst doch keinen SL über Nacht drinlassen. AHA, meine ich, dann erklär mir mal den Sinn von SL!?!?

      Wie gesagt, mein erster und letzter, selber schuld, das Geld ist ja nicht weg, es hat jetzt nur ein blablablabla....

      3 Steine unter SL, 4 unter Schlusskurs!!! Ich komm nicht drüberweg!!!!
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 16:52:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      @aktien-schnecke
      Solange der makler besser informiert ist als du, sitzt er immer am längeren hebel. das einzige, was du dagegen tun kannst, ist, ihm so wenig informationen wie möglich zugeben, auf keinen fall also stopporder setzen, unlimitierte order sowieso nicht. das angebot der stopporder ist der gaunertrick, mit dem der makler dich fast nach belieben abzocken kann. der makler ist nichts anderes als ein legaler hütchenspieler, wenn du sein spiel mitspielst, kannst du nur verlieren, weil er mit verdeckten karten spielt, während du deine offen legst.
      deswegen an alle börsenanfänger: keine stopporder mehr !!!!
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 08:58:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      @hgf1

      deine Einleitung: kein Kommentar.

      1) habe ich weiter oben doch beschrieben. Aber glaubst du, daß ich Zeit und Lust habe, mir jedensmal den kompletten Orderflux anzusehen ob da irgendwelche SL-Orders eingeflossen sind? Geschweige denn daß ich ältere Orders als taggleiche nur auf für die HÜSt nachvollziehbare Art und Weise sehen kann.

      2) Ehrlich gesagt verstehe ich leider nicht, worauf du hinauswillst.

      3) Ich sagte sie müssen auf Mindesstückzahlen stillhalten. Was die können ist ne andere Sache. Sie müssen auch nicht stillhalten, sie können ihre Orders auch ganz rausnehmen - woraufhin sie dann Minuspunkte im Sponsoren-Rating kriegen.

      @ruckizucki

      schaue mir den Tag nachher mal an.

      Gruß
      Amtranik
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 15:16:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ ruckizucki

      hab mir mal den Verlauf von razorfish an dem Tag angesehen:WKN 920928 Datum 31.01.2001
      Emittent RAZORFISH INC.
      Börsenkürzel RZF
      Frankfurt
      Kurs / Zeit / Stück
      2,42 / 09:04:09,99 / 3975
      2,41 / 09:14:40,39 / 250
      2,42 / 09:33:37,32 / 650
      2,40 / 09:47:09,76 / 1000
      2,38 / 10:11:05,98 / 1600
      2,35bB / 10:17:12,63 / 1400
      2,35 / 10:30:11,41 / 150
      2,34 / 10:43:30,21 / 1400
      2,30 / 11:04:36,02 / 2835
      2,35 / 11:25:54,32 / 1230
      2,27 / 11:42:24,68 / 1200
      2,35 / 11:47:55,31 / 1100
      2,30 / 12:32:04,32 / 1300
      2,29 / 13:09:02,12 / 2200
      2,29 / 13:20:37,21 / 100
      2,34 / 13:28:29,27 / 650
      2,32 / 13:33:49,85 / 222

      2,35 / 14:18:09,63 / 6056
      2,37 / 14:28:18,11 / 100
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      2,35 / 14:42:17,39 / 250
      2,38 / 14:53:29,73 / 300
      2,38 / 15:15:03,91 / 25
      2,38 / 15:25:13,97 / 1100
      2,38 / 15:38:36,50 / 1250
      2,34 / 15:55:11,57 / 420
      2,39 / 16:04:47,26 / 525
      2,40 / 16:05:33,51 / 1600
      2,40 / 16:06:10,88 / 2180
      2,45 / 16:18:09,97 / 1100
      2,30 / 16:28:16,65 / 3000
      2,10 / 16:29:16,67 / 13820
      2,10 / 16:30:15,38 / 6345
      2,30 / 16:33:02,00 / 2000

      2,35 / 16:38:57,53 / 100
      2,44 / 16:45:36,59 / 877
      2,40 / 16:49:38,03 / 2000
      2,50 / 17:00:50,38 / 6500
      2,52 / 17:02:21,88 / 4000
      2,50 / 17:04:17,41 / 2000
      2,54 / 17:15:02,89 / 1000
      2,50bB / 17:31:54,20 / 1000
      2,50 / 17:34:24,62 / 1080
      2,49 / 17:59:27,02 / 100
      2,49 / 18:18:26,68 / 400
      2,51 / 18:20:26,43 / 500
      2,54 / 18:51:18,17 / 900
      2,55bB / 19:00:48,28 / 2000
      2,50 / 19:26:16,35 / 2000
      2,46 / 19:42:14,25 / 1300



      Sieht schon ziemlich abenteuerlich, da hast du Recht. Ich hatte erst vermutet, daß der `ne fette Verkauforder reingekriegt hat, er die Taxe runtergenommen hat, den Kurs 2,10 gemacht hat, dann das SL ausgelöst wurde, und er den Kurs nochmal 2,10 gemacht hat. War nix. Und die eine Minute Zeit zwischen dem 2,30er Kurs und dem 2,10er ist auch nicht unbedingt freundlich.
      Was mich erstaunt ist die hohe Stückzahl, die da reinkam: vormittags war der Markt ja auch schonmal unter 2,30, die SL-Orders müssen also später reingekommen sein.
      Der Makler wird sich wahrscheinlich rausreden, daß er selbst nicht so viele Stücke reinnehmen wollte und erst bei 2,10 entsprechende Kauforders im Buch lagen. Daß er die restlichen ziemlich billig gekriegt hat... da kann man wohl schon die berühmte Halsschwellung kriegen.

      Gruß
      Amtranik
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 19:20:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      @amtranik
      Danke für deine Bemühungen. Das Beispiel ist doch ein eindeutiger Beweis für Abzockerei durch einen Börsenmakler.
      Für das Image der Börse ist so ein verhalten seitens der Makler tödlich. aber wahrscheinlich ist den Verantwortlichen an der Börse das völlig egal, wie hier die Anleger reingelegt werden. Ich überlege aber trotzdem, ob ich das nicht doch noch an die Börsenaufsicht weiterleite.

      Gruß Ruckizucki
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 22:40:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ruckizucki
      der makler ist nichts anderes als ein legaler hütchenspieler, wenn du sein spiel mitspielst, kannst du nur verlieren, weil er mit verdeckten karten spielt, während du deine offen legst.


      :laugh: Hütchenspieler :(

      ...du meinst echt, der spielt da gleichzeitig mit Condomen
      :confused:


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