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    Die Allianz kann es schaffen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.03.01 22:00:22 von
    neuester Beitrag 18.04.02 13:06:18 von
    Beiträge: 45
    ID: 371.417
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      schrieb am 29.03.01 22:00:22
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      Avatar
      schrieb am 29.03.01 23:11:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kommentar: Knoten geplatzt


      von Stefan Lutz, Handelsblatt.com


      Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle meint es ernst: Er will raus aus der provinziellen Verflechtung der Bayern AG. Der gordische Knoten der Verflechtungen Münchner Rück, Dresdner, Hypovereinsbank und dem eigenen Haus behindert ihn mehr bei der internationalen Expansion, als dass er ihm nützt. Mit der Übernahme der Dresdner Bank würde das spaghetti-artige Geflecht von Beteiligungen mit einem Schlag entworren. Die Vertriebspower der Dresdner Bank gesichert, mit DIT und RCM zwei respektable Asset Manager erworben und die Münchner Abhängigkeiten beendet. Das ist ein Deal nach Schulte-Noelles Geschmack. Die Investment-Banker der Dresdner spielen da nur eine Nebenrolle, erhalten dafür aber vielleicht die ersehnte Selbstständigkeit.

      Bernd Fahrholz, Vorstandssprecher der Dresdner Bank, wusste wohl selbst, dass ihn seine “Strategie der fokussierten europäischen Beraterbank” nicht weit tragen würde. Nach der überstürzten Amtsübernahme im April letzten Jahres innerhalb von drei Wochen geschrieben, war sie mehr als Beruhigungspille für Mitarbeiter und Kapitalmärkte gedacht. Immerhin prügelte Fahrholz die Restrukturierung des inländischen Filialnetzes schneller als geplant durch. Der Weg nach Europa war für das deutsche Institut mit Zweitsitz in London aber noch sehr weit. Mit der Allianz kann Fahrholz das Überleben der grünen Bank sicherstellen, und das Asset-Management rückt in die Weltliga auf. Eine langfristige Perspektive, mit der sich Fahrholz vom kurzfristigen Denken der Investmentbanker verabschiedet.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 29. März 2001


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 23:23:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      alle guten Dinge sind 3
      deshalb noch ein Posting.
      Morgen wird bestimmt ein ruhiger Tag an der Börsen
      Fonds werden eher Cash aufbauen
      ich sehe die Chance erste Allianzpositionen aufzubauen.

      Hoffentlich Allianz verwaltet


      Analysten stufen Allianz hoch


      Die Allianz will mit der geplanten Übernahme der Dresdner Bank insbesondere auf dem Markt für Altersvorsorge und für Vermögensanlagen stärker werden. Kritiker sagen, der Preis dafür sei zu hoch.

      Mehr zum Thema: Dresdner-Übernahme

      Allianz bestätigt geplante Übernahme der Dresdner Bank (11:54)

      Allianz will Dresdner übernehmen (28.03.)

      Allianz baut Allfinanzkonzern (22:02)

      Allianz von HSBC Securities auf Kaufen gestuft (16:28)

      Experten raten bei Dresdner Bank zu spekulativen Käufen (16:19)

      Gewinn der Dresdner Bank schrumpft (20.02.)

      Allianz muss Hausaufgaben erledigen (06.11.)

      Allianz-Chef Schulte-Noelle: Der Macher steht unter Erfolgsdruck (20:22)

      Wettbewerbshüter bleiben ruhig (19:58)

      Analysten sehen Dresdner-Übernahme unterschiedlich (28.03.)

      Kommentar: Aller guten Dinge sind drei (28.03.)


      cbu/fs/nw/rob FRANKFURT/MÜNCHEN. Die Börse wusste offenbar sofort Bescheid: Die Allianz-Aktie rutschte nach den ersten Nachrichten zur geplanten Dresdner-Übernahme ab, das Papier der Bank ging steil nach oben. Doch die Stimmung drehte: Gestern Nachmittag lag Allianz mit etwa 2 % im Plus, Dresdner aber im Minus. Gleichzeitig stuften die Analysten von HSBC die Aktie des Münchener Versicherungskonzerns auf „kaufen“ hoch. Auch die Experten von ABN Amro raten jetzt zu „akkumulieren“ statt bisher „verkaufen“.

      Gestern Mittag hatten Allianz und Dresdner offiziell Verhandlungen über einen gemeinsamen Konzern bestätigt. Das strategische Ziel der Allianz, durch die Übernahme der Dresdner zu einem integrierten Finanzkonzern zu werden, kommt inzwischen bei den Märkten und den Anlegern an. Schließlich sind die Münchener schon länger auf der Suche nach einem Vertriebsweg für ihre Versicherungs- und Vermögensverwaltungs-Produkte.

      Zudem ist die Allianz bei Publikumsfonds in Deutschland derzeit noch schwach vertreten. Da passe die Dresdner-Tochter Deutsche Investment-Trust (DIT) gut in die Allianz-Strategie, meinte etwa Carsten Zielke, Analyst bei WestLB Panmure. DIT, hinter DWS, Deka und Union die Nummer vier der deutschen Fondsbranche, sei zudem ein guter Markenname. Rund 60 % des deutschen Fondsgeschäfts laufen über Banken. Allianz und Dresdner zusammen steigen zu einem der größten Vermögensverwalter weltweit auf. Die Allianz-Gruppe alleine verwaltete bisher ein Vermögen von knapp 740 Mrd. , etwa die Hälfte davon für Dritte.

      Schon seit einigen Jahren baut die Allianz die Vermögensverwaltung als drittes Standbein neben der Lebens- und Sachversicherung auf. Dabei sind die Münchener zuletzt deutlich vorangekommen. So wurden 1999 und 2000 die beiden US-Asset-Manager Pimco und Nicholas Applegate übernommen. Pimco ist dabei auf festverzinsliche, Nicholas Applegate auf wachstumsorientierte Anlageprodukte konzentriert. Die Produktion, also die Entwicklung von Fondsprodukten, ist damit für die Allianz inzwischen komplett. Was bisher fehlte, war neben dem Bankvertrieb ein Publikumsfonds-Anbieter.

      Strategischer Ausbau der Marktposition

      Ohnehin stehen bei der geplanten Übernahme der Dresdner – anders als bei herkömmlichen Fusionen – für die Allianz nicht Synergieeffekte oder Kosteneinsparungen im Vordergrund, sondern der strategische Ausbau der Marktposition. Als größten Zukunftsmarkt haben die Münchener neben der Vermögensverwaltung die private und betriebliche Altersvorsorge ins Visier genommen. In allen drei Bereichen erwarten Fachleute Wachstumsraten von jährlich 15 bis 20 %.

      Gerade der betrieblichen Altersvorsorge wird das größte Steigerungspotenzial zugebilligt. Das ist auch der Grund, warum die Allianz offenbar Wert auf den Erhalt des Firmenkundengeschäfts der Dresdner legt. Aus allianznahen Kreisen heißt es, dass die Versicherung bereits jetzt Zugang zu den tausend größten Unternehmen weltweit habe.

      Mit der Dresdner-Tochter Advance Bank könnte die Allianz ebenfalls etwas anfangen. Die Direktbank hat sich, anders als andere deutsche Online-Broker, auf den Beratungsansatz spezialisiert. Damit erreicht sie wohl die lukrative „zweite Welle“ der Kunden, also vornehmlich die einkommensstarke Klientel, die wiederum für die Vermögensverwaltung interessant ist.

      Beobachter sehen die Übernahme der Dresdner Bank dennoch als defensiven Schritt der Allianz an. Im vergangenen Jahr waren bereits zwei Fusionsversuche für die Dresdner gescheitert. Das Privatkundengeschäft der Bank sei auch in der Vergangenheit wenig profitabel gewesen. Zwar treibt die Bank gerade Einsparungen voran, etwa durch das Schließen von Filialen. Zurückgeworfen wird sie wie andere Frankfurter Institute durch die schlechte Situation an den weltweiten Aktienmärkten, weil das Geschäft mit den Kleinanlegern vor allem von Provisionen abhängt. Derzeit lassen die Orders jedoch stark nach. Am 5. April will Dresdner- Chef Bernd Fahrholz die Bilanz für 2000 präsentierten.

      Kritik gibt es von Analysten, dass der Kaufpreis für die Dresdner zu hoch sein könnte. Marijn Smit, Analyst bei ABN Amro, glaubt nicht, dass die Allianz so hohe Synergiegewinne erzielen wird – selbst unter Einbeziehung eventueller Erträge aus dem Verkauf der Investment-Aktivitäten. Dies würde den Preis der Übernahme kaum rechtfertigen. Es sei seit langem klar, dass die Dresdner Bank als eigenständiges Haus keine profitable Zukunft habe. Von den drei Kerngeschäften sei lediglich das Asset-Management akzeptabel. Analysten hielten gestern einen Preis von 54 bis 60 je Dresdner-Aktie für im Rahmen des Vertretbaren.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 29. März 2001


      freue mich auf Eure Kommentare


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 13:53:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ alle,

      hätte ich nicht gedacht die Allianz noch einmal unter 300.- € etwas längerfristige Anleger ( soll es ja auch noch geben)
      greiffen zu ! oder ?

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 22:10:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ alle
      als die 300 .- € nicht mehr unterschritten
      am Montag gibt es nochmals gute Einstiegsmöglichkeiten
      hat jemand einen OS für kurzfristigen trade

      Gruss
      Trader13

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      schrieb am 30.04.01 15:31:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      na also sieht ja gut aus

      Wallstreet Online-Nachricht




      Montag, 30.04.2001, 12:12

      Allianz setzt positives Zeichen
      Ein Jahr lang ging es mit der Allianz-Aktie böse bergab. Mehr als 50 Mrd.DM haben die Aktionäre dahinschwinden gesehen. Doch nun können sie aufatmen. Der Chart signalisiert bessere Zeiten. Als unterbewertet gilt die Allianz-Aktie schon lange.

      Den kurzfristigen Abwärtstrend hat die Allianz-Aktie mit dem Kaufsignal bei 312 Euro klar durchbrochen. Sollten die Kurse in den nächsten Tagen zurückkommen, kann an dieser Stelle mit Unterstützung gerechnet werden. Sie scheint auf jeden Fall ein günstiges Einstiegsniveau für kurzfristig orientierte Anleger zu sein. Erste leichte Widerstände liegen im Bereich 330, wesentlich stärkere jedoch im Bereich 355/360, spätestens jedoch um 370. Dort muss zumindest mit einer weiteren Konsolidierung gerechnet werden. Die Notierungen sollten nicht mehr unter die Marke 296 fallen, was sich als Stopp-Marke anbietet. Ein Unterschreiten dieser Marke würde ein wichtiges Verkaufsignal auslösen.



      Autor: Dirk von Daacke

      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      ALLIANZ AG 323,51 +1,10% 30.04., 15:13


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 00:45:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      lese gerade dass Allianz in einem 3 SAT Depot
      aufgestockt wurde !

      kann mir jemand die Gründe posten

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 10:03:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vielleicht ist die Allianz momentan aber auch dabei sich gewaltig zu übernehmen. Schliesslich gibt es keinerlei Erfahrungswerte mit der Umstrukturierung einer Bank (Dresdner) in einen Versicherungsverkaufsladen.

      Evtl. droht bei der Allianz ein ähnliches Fiasko wie z.B. bei DCX...
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 22:54:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      wenn am 11.5.2001 der Riesterplan verabscheidet wird
      werden Versicherungsaktien vorallem Allianz profitieren
      oder ?

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 23:14:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aus der FTD vom 11.5.2001 www.ftd.de/rente
      Das große Geschäft mit der Riester-Rente
      Von Cordula Tutt, Berlin

      Der Grundgedanke der Rentenreform ist einfach: Weil die Deutschen älter werden und weniger Kinder bekommen, wird die gesetzliche Rente schrumpfen.

      Nur so kann ein allzu drastischer Anstieg der Beiträge verhindert werden, wenn immer weniger Arbeitnehmer für eine steigende Zahl Älterer Beiträge zahlen müssen. Ohne Zustimmung des Bundesrates konnte Bundesarbeitsminister Walter Riester bereits den Teil der Reform durchbringen, der festlegt, wie die Renten über die nächsten 30 Jahre schrumpfen sollen. Angestrebt wird, dass Arbeitnehmer bis 2020 nicht mehr als 20 Prozent Beitragssatz zahlen müssen, bis 2030 soll der Anteil nicht über 22 Prozent steigen. Den Rentenbeitrag von zurzeit 19,1 Prozent zahlen Arbeitnehmer und -geber hälftig aus dem Bruttolohn.

      Am Freitag soll der Bundesrat den zweiten Teil der Reform beschließen - das Altersvermögensaufbaugesetz. Dieser Teil der Reform regelt, wie Arbeitnehmer beim Extrasparen fürs Alter vom Staat unterstützt werden sollen. Riester will, dass diejenigen zusätzlich sparen, die Mitglied der gesetzlichen Rentenversicherung sind. Eheleute dazugerechnet sollen rund 22 Millionen Menschen zusätzlich vorsorgen. Später soll das Gesamtkonzept auch auf die Beamten übertragen werden.


      Versicherer, Fondsanbieter und Banken erwarten von dieser Aufforderung zum Sparen ein großes Geschäft: Zunächst sollen Arbeitnehmer 2002 ein Prozent ihres Einkommens fürs Alter zurücklegen. Zwei Jahre später steigt der Anteil auf zwei Prozent, ab 2008 sollen schließlich vier Prozent für die zusätzliche Rente abgezwackt werden. Die Lebensversicherer hoffen, dass sie mit der "Riester-Rente" im Jahr 2002 ein Neugeschäft von bis zu 56 Mrd. DM verbuchen können. Genau kann man solche Prognosen aber nicht nennen. Das Extrasparen ist freiwillig und noch weiß niemand, wie viele sich von der Förderung überzeugen lassen, auf Konsum zu verzichten.


      Zulagen vom Staat oder Steuerfreistellungen soll es nur für bestimmte Produkte geben. Der Staat will Gering- und Mittelverdiener mit einer Zulage fördern, die auch berücksichtigt, wenn jemand Kinder hat (siehe Tabelle unten). Besserverdienende sollen bis zu vier Prozent ihres Einkommens bis zur Grenze von gut 100.000 DM steuerfrei sparen können. Der Staat will das Sparen in der Endphase mit 20,5 Mrd. DM im Jahr unterstützen.



      Finanzbranche in den Startlöchern


      Obwohl auch Fondsanbieter und Banken sich Hoffnung auf das Geschäft mit der längeren Lebenserwartung machen, haben die Versicherungen einen Tick bessere Voraussetzungen. Zwar entspricht bisher keines ihrer Produkte den Anforderungen im Gesetz. Allerdings kommen ihre Renten- oder Lebensversicherungen dem Riester-Prinzip sehr nahe. Gefördert werden sollen Produkte, die zum Rentenbeginn mindestens die eingezahlten Beträge garantieren und die dann lebenslang eine monatliche Rente finanzieren.


      Diese Woche hatte sich die Bundesregierung zudem noch mit Länderregierungen auf ein zusätzliches Modell geeinigt, das es Sparern erlaubt, zeitweise einen Betrag aus dem Ersparten zu entnehmen, um damit ein Haus zu bauen oder eine Eigentumswohnung zu finanzieren. Bedingung ist aber, dass der Sparer selbst darin wohnt und die Immobilie in Deutschland liegt.


      Ein Arbeitnehmer, der später bauen will, kann zunächst frei entscheiden, wo er im Rahmen der Riester-Kriterien seine monatlichen Beiträge zur Vorsorge und die zugehörigen staatlichen Zuschüsse anlegt. Baut oder kauft er dann später ein Eigenheim, darf er zwischen 10.000 und 50.000 Euro steuerfrei aus dem gesparten Betrag entnehmen, um das Haus zu finanzieren. Der Hausbesitzer ist dann aber verpflichtet, die entnommene Summe in monatlich gleich bleibenden Raten bis zum 65. Geburtstag wieder auf sein Vorsorgekonto einzuzahlen. Die Rückzahlung ist nicht mehr bezuschusst, um doppelte Förderung zu verhindern.



      Arbeitnehmer sollen extra sparen


      Sparwillige Arbeitnehmer können sich zwischen der privaten und der betrieblichen Vorsorge entscheiden. Entweder schließen sie individuell einen Vertrag mit einer Versicherung oder einer Fondsgesellschaft ab, oder sie sparen im Rahmen einer Vereinbarung für eine Betriebsrente. Solche betrieblichen Modelle gelten entweder für einzelne Firmen oder branchenweit.


      Vorteil der individuellen Vorsorge ist, dass Einzelne das Produkt aussuchen können, das am besten zu ihren Vorstellungen passt. Vorteil der betrieblichen Rente ist zum Beispiel, dass Kosten hier wesentlich niedriger liegen, weil viele Arbeitnehmer zu gleichen Konditionen sparen. Zudem bekommen Frauen bei vielen Betriebsrentenmodellen gleiche Leistungen für gleiche Beiträge wie Männer. Bei Privatverträgen stehen sie wegen ihrer höheren Lebenserwartung schlechter da.


      Zunächst waren die Gewerkschaften gegenüber der Zusatzvorsorge kritisch, weil Arbeitgeber anders als bei der gesetzlichen Rente nicht unbedingt finanziell beteiligt sind. Jetzt haben sie die Einrichtung von Pensionsfonds und anderen Modellen als wichtiges Argument entdeckt, um Mitglieder an sich zu binden. Spannend könnten hier künftige Tarifrunden werden. Neben Lohnerhöhungen wollen die Arbeitnehmervertreter auch über die zusätzliche Altersvorsorge verhandeln.



      © 2001 Financial Times Deutschland


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 14:25:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      @trader13
      ..es ist vollbracht..und ich bin mit 313,50 dabei :)
      blieni
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 23:14:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      @blieni

      das war kein Fehler .
      die ersten "Rentenpolicen" werden kommen
      dann der Dresdner-deal und die steuerfreien
      Beteiligungsverkäufe ab 2002 und nich vergessen
      ZINSSENKUNG

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 11:28:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      bis zum 30 Mai ist es ja nicht mehr so lange

      15.05.2001
      Allianz außen vor
      Frankfurter Tagesdienst
      Der Frankfurter Tagesdienst hält sich bei der Allianz (WKN 840400) raus.

      Die Allianz-Aktie sei nicht in der Lage nachhaltig von der Rentenreform zu profitieren. Am Donnerstag habe das Papier zwar kurzzeitig zugelegt, nachdem das Reformpaket formell besiegelt gewesen sei, aber hätten sich diese Kursgewinne in den darauffolgenden Tagen nicht halten können.

      Ganz offenbar wiege für die Marktteilnehmer das Übernahmeangebot für die Dresdner Bank schwerer, als das durch die Rentenreform zusätzlich zu erwartende Geschäft. Erst am 30. Mai werde die Allianz ihr offizielles Übernahmeangebot vorlegen. Dresdner Bank-Chef Fahrholz habe am Freitag jedoch eine Nachbesserung des Angebots ausgeschlossen.

      Gleichwohl werde der Allianz-Kurs sich frühestens dann befreien können, wenn das Angebot endgültig auf dem Tisch liege. Und selbst danach erwarte man nicht von eine überproportionale Performance der Allianz. Dementsprechend halte man sich auch weiterhin raus.

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 19:15:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      up

      Gruss
      Trader13

      wieder da
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 23:34:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      werden wir nächste woche die 350.- € sehen

      Allianz

      07.06.2001
      Allianz kurzfristig kaufen
      Die Telebörse
      Nach Angaben der Wertpapierexperten des Anlegermagazins „Die Telebörse“ sollten Anleger die Aktie der Allianz (WKN 840400) kurzfristig kaufen.

      Der neue Allfinanzkonzern, der ein Zusammenschluss der Allianz und der Dresdner Bank sei müsse hart kämpfen um seine Vorgaben zu erfüllen. So sei die Dresdner Bank abhängig von der Stimmung der Kapitalmärkte. So müsse dem Anleger klar sein, dass der neue Konzern am Tropf der Weltbörsen hängen würde.

      Aber es werde schon für 2002 mit ersten positiven Effekten gerechnet. Von 2006 an sollten die Kosten- und Ertragssynergien jährlich 1,06 Milliarden Euro betragen. Dies seien Argumente, die überzeugen würden und dem Anleger zeigen sollten, dass er das Umtauschangebot von zehn Bank-Aktien für eine Allianz-Aktie sowie 200 Euro in bar annehmen sollte.

      Die Analysten von Die Telebörse empfehlen den Anlegern die Aktie der Allianz kurzfristig zu kaufen.


      ich glaube ja

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 00:56:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      das ist mir aber zu hoch, wissen die bei der Telebörse nicht welches Jahr wir haben?

      als Grund für kURZFRISTIG kaufen

      müsse hart um seine Vorgaben kämpfen um seine Vorgaben zu erfüllen ?
      in 2002 erste positive Effekte ?
      ab 2006 SOLLTEN Kosten-und Ertragssynergien ... betragen ?

      erinnert mich irgendwie an DCX als die Fusion gemacht wurde, die damaligen Kursziele will ich garnicht aufführen und ich begreife den Sinn der Fusion mit der Dresdner auch nicht, erstmal haben die Arbeit ohne Ende um die Synergien rauszuholen.

      aber vielleicht kann man ja mal die Vorzüge der Fusion rausarbeiten.

      kurzfristig sehe ich eigentlich keine Vorteile, die Fusion ist wohl eher als strategisch Positionierung der Allianz zu sehen und die Früchte solcher strategischer Schachzüge werden nicht kurzfristig geerntet

      naja nur meine Meinung
      Gruß Schuka
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 01:19:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      man da hab ich ja vor lauter Vorgaben zuviel der Vorgaben gemacht
      Sorry
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 14:40:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      was für die OS Freunde
      WKN 538 631 zu 0,17/0,18

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 16:32:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      und die Allianz hält sich in diesem marktumfeld
      nicht schlecht

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 10:58:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Allianz: Auf Unterstützungsniveau zunächst ein Tradingkandidat

      Trend entscheidende Widerstände liegen bei 344 Euro.

      [limg]11249[/limg] Der Kurs der Allianz-Aktie befindent sich zwar im Abwärtstrend, die Chancen auf einen grundsätzlichen Trendwechsel stehen jedoch gut. Nach einem ersten kräftigen Anstieg, der erwartungsgemäß an den Widerständen im Bereich 350 gestoppt wurde, bietet die aktuelle Korrektur nun wiederum eine günstige Einstiegsgelegenheit. Relativ starke Unterstützung liegt im Bereich 330 Euro, das nächste Kaufsignal wird mit einem Schlusskurs von mind. 346 ausgelöst. In diesem Fall gelingt zudem ein Ausbruch über die Abwärtstrendlinie, so dass das nächste Kursziel mit 370 definiert werden kann. Dort muß zwar mit Widerständen bzw. ersten Gewinnmitnahmen gerechnet werden, im Anschluß ist jedoch ein weiterer Anstieg bis 396 evtl. 410 möglich. Eine Stop Marke zur Risikobegrenzung sollte aktuell bei 310 liegen.

      Autor: Dirk von Daacke, 10:33 21.06.01

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:44:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Allianz-Freunde,

      meiner Meinung nach ist der Aufwärtstrend inzwischen erheblich gefährdet. Die untere Trendlinie läuft bei 329 Euro. Da sind wir schon deutlich darunter. Bisheriger heutiger Tiefstkurs war 322 Euro. Bei 325 Euro verläuft die 38-Tage-Linie. Wir sollten auf jeden Fall darüber schließen.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:10:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Orbiter

      Zustimmung !!



      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 17:58:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Trader13,

      die Allianz legt ja heute ein richtiges Intradayreversal aufs Börsenparkett. Aktueller Kurs 333 Euro. Wenn es bis Börsenschluß dabei bleibt sind die wichtigen Marken alle zurückerobert worden und es kann wieder nach oben laufen. Wollen wir es mal hoffen.

      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 22:44:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Orbiter1,

      für die Allianz ein schöner Tag
      ich glaube dass bis zur HV noch gute Nachrichten kommen


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 08:03:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      die etwas spekulativere Variant

      25.06.2001
      Allianz Calls interessant
      Börse NOW

      Die Analysten vom Anlegermagazin „Börse NOW“ halten ein Investment in Kauf-Optionsscheine auf die Allianz (WKN 840400) für interessant.

      Das Unternehmen befinde sich auf dem erfolgreichen Weg zum Allfinanzdienstleister. In spätestens drei bis fünf Jahren werde die neue Gruppe das gesamte Allfinanzmenü aus Beratung und Services in den Bereichen Versicherung und Vorsorge, Asset Management sowie Bankdienstleistungen anbieten können. Bereits im ersten Jahr würden die Erträge die Kosten übersteigen sollen. Nach Ansicht der Experten sei dies bei Fusionen sonst äußerst selten der Fall.

      Allianz-Chef Schulte-Noelle rechne auch aus einem anderen Grund mit einer dauerhaften Wertsteigerung der Aktie. Zur Zeit würden sich 58% der Allianz-Papiere im Streubesitz befinden. Nach der Fusion seien es ungefähr 80%. Das Gewicht des Konzerns in den meisten Indizes werde somit zunehmen. Außerdem habe die Gesellschaft unabhängig von der Fusion mit ihren Zahlen für das erste Quartal 2001 überzeugen können. So habe die Holding ihre Beitragseinnahmen um sechs Prozent auf 20,6 Mrd. Euro verbessern können. Der Quartalsüberschuss belaufe sich auf 705 Mio. Euro und habe somit die meisten Analysten-Prognosen übertreffen können. Die Allianz-Aktie stelle nach Ansicht der Experten ein grundsolides Investment dar.

      Um an der Kursentwicklung der Allianz-Aktie zu partizipieren empfehlen die Wertpapierexperten vom Anlegermagazin „Börse NOW“ folgende Calls:

      WKN 695998 766390 780911
      OS-Typ Amerik. Call Amerik. Call Amerik. Call
      Emittent Deutsche Bank Merrill Lynch Sal. Oppenheim
      Underlying Allianz Allianz Allianz
      Basispreis 320,00 Euro 330,00 Euro 350,00 Euro
      Kurs Underlying 338,28 Euro 338,28 Euro 338,28 Euro
      Bezugsverhältnis 100/1 50/1 100/1
      Laufzeit 17.09.2002 13.06.2002 08.03.2002
      Aufgeld in % 11,90 11,31 11,61
      Omega 4,0248 4,7390 6,223
      Preis OS 0,58 Euro 0,82 Euro 0,27 Euro



      Copyright © 2000 - 2001 optionsscheinecheck.de

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 13:21:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Beteiligung an Versicherungskonzern Rosno


      Allianz nimmt russischen Markt ins Visier


      Die Allianz will sich als erster internationaler Versicherer an einem großen russischen Versicherungskonzern beteiligen und damit ihre Aktivitäten in Russland ausbauen. Geschäftsschwerpunkte sind das Firmenkundengeschäft, Krankenversicherung und Vorsorge.





      Reuters MÜNCHEN. Die Allianz werde mit 45 % bei dem drittgrößten russischen Versicherer, Rosno, einsteigen, teilte der Münchener Konzern am Mittwoch mit. Beide Unternehmen hätten sich zudem auf eine Option zur Aufstockung des Anteils geeinigt. Über finanzielle Details sei Stillschweigen vereinbart worden. Der Anteilserwerb muss noch von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden.

      Die Allianz erwerbe die Rosno-Anteile von der Finanzholding Sistema und anderen Anteilseignern, hieß es in der Mitteilung weiter. Durch die Beteiligung steige der Versicherer stärker in das russische Firmenkundengeschäft, die Krankenversicherung und die private Vorsorge ein. Der russische Versicherungsmarkt habe ein großes Wachstumspotenzial, erklärte Michael Diekmann, im Vorstand der Allianz unter anderem für Osteuropa und Asien zuständig. "Indem wir jetzt investieren, sichern wir uns durch frühes Handel einen Vorteil in diesem Markt", sagte er.

      In Russland ist die Allianz bereits mit der Ost-West-Allianz (OWAZ), einem Spezialversicherer für große Industriekunden, vertreten. Die OWAZ werde weiter unabhängig bleiben uns sich auf ihre Nischenrolle konzentrieren.

      Der russische Versicherungsmarkt hat den Allianz-Angaben zufolge ein Volumen von rund 5,3 Mrd. Dollar. Allerdings besäßen weniger als ein Prozent der Bevölkerung eine Lebensversicherung und weniger als fünf Prozent eine private Krankenversicherung. Deshalb verspreche Russland interessante Wachstumsraten. Während zum Beispiel in Polen und Ungarn die Menschen durchschnittlich zwischen 107 und 113 Dollar pro Jahr für Versicherungen ausgäben, liege die Zahl in Russland nur bei 30 Dollar.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 27. Juni 2001



      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 28.06.01 14:21:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      28.06.2001
      Allianz Outperformer
      GZ-Bank
      Die Analysten der GZ-Bank bewerten die Allianz-Aktie (WKN 840400) mit Outperformer.

      Die Allianz AG habe überraschend hohe Synergieeffekte von 1,06 Mrd. Euro pro Jahr ab dem Jahr 2006 aus der Fusion mit der Dresdner Bank in Aussicht gestellt. Die veranschlagten Ziele sind nach Ansicht der GZ-Bank-Analysten ambitioniert, aber erreichbar. Risiken bestünden in der Kannibalisierung der drei klar getrennten Vertriebskanäle. Mit der eindeutigen Kompetenzregelung mit geringen Überschneidungen, die Verbindung der Vertriebswege durch ein einigendes Band der Informationstechnologie und die notwendige Härte des Management seien aber geeignete strategische Maßnahmen, internen Wettbewerb zu verhindern, getroffen worden.

      Die Übernahme der Dresdner Bank erhöhe die Vertriebsreichweite und -präsenz erheblich. Beim Zugang zu Privaten Haushalten könne die Finanzgruppe z. B. auf Platz 2 hinter der Sparkassengruppe vorstoßen. Daneben erhalte die Gruppe mit dem DIT eine bisher fehlende starke Fondsgesellschaft in Europa und einen Absatzweg für Fonds, die momentan hauptsächlich von Bankfilialen vertrieben würden. Die Allianz AG verfüge somit in Deutschland über eine vollständige Produktpalette und über starke Vertriebsnetze. Damit stärke sie ihren Altersvorsorgebereich, der bisher unterproportional zum Schaden- und Unfallbereich vertreten gewesen sei und höhere Wachstumsraten verspreche.

      Mit der Dresdner Transaktion würden auch 15 Mrd. Überschusskapital in Kerngeschäftstätigkeit umgewandelt. Das GZ-Bank-Research gehe davon aus, dass der Konzern diesen Weg weiter fortsetze und ab 2002 seine Beteiligungen besonnen und vorteilhaft einsetzen werde. Im Asset Management erreiche die Allianz mit der Fusion ihr Ziel mit 1,1 Billionen Euro „Assets under Management“ zu den fünf größten Vermögensverwaltern der Welt zu gehören. Die erreichte Größe führe über Skalierungseffekte zu Wettbewerbsvorteilen. Ferner profitiere die Gruppe durch einen starken Wissenstransfer, der die Entwicklung und den Vertrieb integrierter Produkte verbessern werde. Die zahlreichen Beteiligungen und die gesunde Finanzlage würden es nach Ansicht der Analysten der Allianz auch in Zukunft ermöglichen ihre Expansionsstrategie weltweit voranzutreiben und ihr Ziel unter den fünf führenden Wettbewerbern in jedem der Zielmärkte zu sein, weiterhin konsequent zu verfolgen.

      Die Experten der GZ-Bank halten daher ihr Outperformer-Rating nicht zuletzt aufgrund der guten Unternehmensergebnisse im 1. Quartal 2001 und trotz der erhöhten Risiken weiterhin aufrecht


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 01:10:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Allianz-Freunde,

      die Entwicklung der letzten Tage war wirklich sehr erfreulich. Jede Menge Empfehlungen und Heraufstufungen und jetzt haben wir auch noch den sekundären Abwärtstrend, der seit November letzten Jahres bestand, geknackt. Zumindest vorerst. Klassischerweise sollte nun kurzfristig ein Pullback zur Abwärtstrendgeraden erfolgen und anschließend der Wert weiter ansteigen.



      Good Trading
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 08:22:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Orbiter1

      Danke für den schönen chart

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 23:35:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      ein Grund für die Allianzschwäche

      Anpassung der Gewerbesteuer notwendig


      Streit um Steuerpflicht für Beteiligungsverkäufe


      Finanzminister Eichel gerät unter Zugzwang: Zwar sollen Gewinne aus Beteiligungsverkäufen angesichts heftiger Proteste der Wirtschaft nun vorerst doch nicht gewerbesteuerpflichtig werden. Ungereimtheiten in der Steuerreform könnten den Minister aber schon bald zu Steuererhöhungen zwingen.


      asr/ke/ran/uhl BERLIN/DÜSSELDORF. Die Pläne der Bundesregierung, Gewinne aus der Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen der Gewerbesteuerpflicht zu unterziehen, haben in der Wirtschaft und bei der Opposition scharfe Kritik hervorgerufen. „Eine solche Gewerbesteuerpflicht würde die Grundfesten der Steuerreform beschädigen und die Reform in einem zentralen Punkt wieder zurücknehmen“, sagte Michael Rogowski, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Die Unternehmen hätten keine Kalkulationssicherheit mehr, wenn die gerade im Bundesgesetzblatt veröffentlichte Steuerreform verändert würde.

      Der stellvertretende Unionsfraktionschef Peter Rauen warf Finanzminister Hans Eichel (SPD) eine „Politik ohne Verlässlichkeit“ vor. Es sei im Grundsatz richtig, die Veräußerungsgewinne steuerfrei zu stellen, damit die Umstrukturierung der Wirtschaft voran komme. Allerdings dürfe dies nicht nur für Kapitalgesellschaften gelten. Der FDP-Finanzpolitiker Hermann Otto Solms nannte Eichels Pläne „Stückwerk“ und forderte die endgültige Abschaffung der Gewerbesteuer.

      Unterdessen sagte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums, „es gibt keinen offiziellen Vorschlag von uns.“ Vielmehr sei das Thema von Länderseite an das Ministerium herangetragen worden und werde jetzt geprüft. Die Bundesregierung plane in dieser Legislaturperiode bis Herbst 2002 keine Änderungen bei der Gewerbesteuer.

      Aus Länderkreisen hieß es dagegen, die Initiative sei vom Bund ausgegangen. Der Deutsche Städtetag (DST) bestätigte zudem, das Bundesfinanzministerium mehrfach zur Korrektur der negativen Folgen der Unternehmensteuerreform aufgefordert zu haben. „Wir haben bereits seit März auf die deutlichen Einnahmeverluste der Kommunen durch die ab 2002 mögliche steuerfreie Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen hingewiesen“, sagte Monika Kuban, Finanzdezernentin des DST, dem Handelsblatt. Kuban verwies darauf, dass Berechnungen größerer Kommunen einen Verlust von bis zu 15 % ihres gesamten Gewerbesteueraufkommens ergeben hätten. Das Bundesfinanzministerium habe bei Verabschiedung der Unternehmensteuerreform derartig hohe Verluste dagegen nicht prognostiziert.

      Hintergrund der Initiative ist offenbar, dass die Gewerbesteuer nicht an das neue Halbeinkünfteverfahren angepasst wurde. Während nach geltendem Gewerbesteuerrecht Dividenden und Veräußerungsgewinne, die ein Unternehmen aus einer Beteiligung von weniger als 10 % bezieht, steuerpflichtig sind, sieht der neue § 8b Körperschaftsteuergesetz (KStG) vor, dass alle empfangenen Dividenden und Veräußerungsgewinne bei Kapitalgesellschaften steuerfrei bleiben. Welche Regelung Vorrang habe, sei ungewiss, hieß es aus Länderkreisen.

      Klar sei allerdings, dass die Länder ein Interesse daran hätten, dass die Kommunen ihre Einnahmen behielten. Griffe der neue 8b KStG, würde dies etwa für eine Lebensversicherungsgesellschaft, die zahlreiche Beteiligungen unterhalb der 10 %-Grenze hält, bedeuten, dass sie regelmäßig einen Gewerbeverlust ausweisen würde, also nie mehr Gewerbesteuer zahlen müsste. Grund: Die Gesellschaft bezieht die Dividenden steuerfrei und die an die Versicherten ausgeschütteten Erträge mindern als Betriebsausgaben den Gewerbeertrag.

      Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass eine Sprecherin des Münchener Stadtkämmerers dem Handelsblatt sagte, dass man eine entsprechende Steuerpflicht durch Änderung des § 8b KStG „sehr begrüßen“ würde – in München haben die beiden Versicherungskonzerne Allianz AG und Münchner Rück AG ihren Firmensitz. Aus Marktkreisen hieß es, die geplante Entflechtung der beiden Münchener Finanzkonzernen sei durch die neuen Pläne nicht gefährdet, würde aber teurer.

      Nach Einschätzung von Commerzbank-Volkswirten wären die volkswirtschaftlichen Effekte des Steuervorhabens, dass bisherige Planungen zum Verkauf von Unternehmensanteilen aus steuerlichen Erwägungen revidiert werden müssten. Die mit der ursprünglichen Gesetzesänderung beabsichtigte Umstrukturierung der Unternehmen in Deutschland würde tendenziell gedämpft werden.

      Auf Zustimmung stießen dagegen die Pläne der Bundesregierung, eine Reinvestitionsrücklage für den Mittelstand einzuführen. Nach Meinung der grünen Finanzpolitikerin Christine Scheel würde die zusätzliche Entlastung von 500 Mill. DM für den Mittelstand in der gegenwärtigen Konjunkturdelle die Wachstumskräfte stärken. Die finanzpolitische Sprecherin der Union, Gerda Hasselfeldt, begrüßte, dass Eichel „endlich die entsprechende Forderung der Union aufgegriffen“ habe. Offenbar habe der Bundesfinanzminister nun doch eingesehen, dass er durch die Steuerreform die Personengesellschaften benachteilige, betonte der bayerische Finanzminister Kurt Faltlhauser (CSU).

      Der Generalsekretär des Zentralverbandes Deutschen Handwerks, Hans-Eberhard Schleyer sagte, die Reinvestitionsrücklage sei ein richtiger Schritt, um mehr steuerliche Gleichbehandlung zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften herzustellen.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 03. Juli 2001

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 19:33:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Reuters:

      - Die Europäische Union wolle erst am 20. Juli und nicht wie avisiert am 9. Juli entscheiden, sagte ein Allianz-Sprecher am Mittwoch in München. Für eine derartige Verschiebung kann es nach den Brüsseler Gepflogenheiten zwei Gründe geben: Entweder haben die Parteien Zugeständnisse angeboten, um eventuelle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, die von der EU geprüft werden. Oder ein EU-Staat hat von der EU-Kommission verlangt, den Fall selbst übernehmen zu wollen.

      Die Verzögerung gefährdet Angaben der Allianz nicht den Zeitplan für die Übernahme der Dresdner Bank. Außerdem zeigte sich der Versicherungskonzern ausgesprochen verständnisvoll: "Wir sind ein Pionier und ein Modellfall. Wir verstehen, dass dieser Prüfungsprozess noch Zeit braucht", sagte ein Allianz-Sprecher.

      viele grüße
      knoxy
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 13:11:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      morgen HV

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:58:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Allianz: Fusion im Mittelpunkt der HV
      vom 11.07.2001, 11:50 Uhr



      Die Allianz AG hat heute ihre Aktionäre zur Hauptversammlung nach München eingeladen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht bisher die Übernahme der Dresdner Bank.
      Man sei durch eine Fusion, zusammen mit der Dresdner Bank wie kein Zweiter im deutschen Markt für Altersvorsorge und Vermögensaufbau aufgestellt, so der Vorstandsvorsitzende Henning Schulte-Noelle gegenüber den sehr zahlreich angereisten Aktionären.

      Des weiteren gehe man davon aus, dass die Allianz eine Verdreifachung des Lebensversicherungsgeschäfts bis 2006 erreichen könne. Aktuell verliert die Allianz-Aktie kräftig und verbucht ein Minus von über 2,5%.


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 00:18:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Allianz AG will ihre Marktposition in den USA durch Akquisitionen weiter ausbauen. Auch in Ost- und Zentraleuropa sei nach den jüngsten Übernahmen eine Expansion geplant, sagte der Vorstandsvorsitzende Henning Schulte Noelle auf der Hauptversammlung am Mittwoch in München.

      Durch die Notierung der Allianz-Aktie an der Wall Street verfüge das Unternehmen über eine geeignete Übernahmewährung. Der Versicherer beobachte den US-Markt, habe aber bisher noch keinen geeigneten Übernahmekandidaten gefunden. Die Zahl der möglichen Unternehmen habe sich durch den Konzentrationsprozess in den USA bereits erheblich verringert, sagte Schulte Noelle.

      Auch in Ost- und Zentraleuropa wolle die Allianz nach dem Kauf der rumänischen Tiriac Asigurari und der 45-prozentigen Beteiligung an der russischen ROSNO weiter expandieren. Eine vollständige Übernahme von ROSNO sei aber nicht geplant. Der Versicherer warte auf entsprechende Chancen, erklärte der Vorstandsvorsitzende gegenüber den Aktionären./FX/kl/rw/hi



      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 13:02:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Übernehmefrist läuft ab: Kursverluste bei Dresdner und Allianz
      Am letzten Tag de Übernahmeangebots der Allianz für die Dresdner Bank hat der Titel Kursverluste hinnehmen müssen. Der Titel wurde um 10.50 Uhr bei 51,40 Euro 1,66 Prozent unter dem Vortag gehandelt. Allianz hatten ebenfalls 1,18 Prozent auf 320,68 Euro abgegeben. Der Dax notierte bei 5.880,35 Zähler und 0,16 Prozent leicht im Minus.

      "Ich gehe davon aus, dass die Allianz mehr als 75 Prozent der Dresdner-Bank-Aktien bekommt, denn eine Sperrminorität kann die Allianz nicht gebrauchen", sagte Michael Harms, Analyst von Delbrück Asset Management. Es sei davon auszugehen, dass Allianz im Vorfeld entsprechende Verhandlungen mit den institutionellen Besitzern von Dresdner-Bank-Aktien geführt hat. "Wir wissen, dass Allianz keine Blindschüsse macht und keine unkalkulierbare Risiken eingeht", erklärte Harms.

      "Es wird im Markt gemunkelt, dass die Allianz 80 Prozent der Dresdner-Bank-Aktien erhält", sagte Alexander Henkel von der Bank Julius Bär. Das Auslaufen des Übernahmeangebots sieht Henkel als nicht kursrelevant an, da auch andere Banken- und Versicherungstitel wie Münchner Rück , Commerzbank unter Druck seien. In der nächsten Woche erwartet Henkel, dass der Kurs der Dresdner underperformen wird.

      Wie viele Aktien die Allianz tatsächlich angeboten bekommen hat, soll am 16. Juli bekannt gegeben werden. Vorstandsvorsitzender Henning Schulte Noelle hatte die vollständige Übernahme als einzig sinnvollen Weg bezeichnet. "In diesem Geschäftsfeld heißt es nicht, `small ist beautiful` sondern `big is beautiful`" warb Schulte-Noelle. Erfahrungsgemäß tauschen die meisten Aktionäre nach Worten von Allianz-Finanzchef Paul Achleitner ihre Aktien erst kurz vor dem Abschluss der Frist am 13. Juli. Für zehn Dresdner Bank- Aktien erhalten die Anteilseigner eine Allianz-Aktie und 200 Euro in bar. Am Donnerstag hatte Achleitner erklärt, der externe Finanzierungsbedarf für die Übernahme der Dresdner Bank werde nur 3 Milliarden Euro betragen. Zuvor war mit 4 Milliarden Euro gerechnet worden.
      (dpa-AFX)



      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 13:19:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Trader13
      Danke für die Informationen.

      Sollte man nun noch bis zur nächsten Woche warten oder sehen wir augenblicklich die günstigeren Kurse ?

      @all
      Suche außerdem einen liquiden Allianz Call mit Laufzeit Mitte 2002. Habe aber selber noch keinen gefunden trotz intensiver Suche. Hat jemand einen Vorschlag ?

      Vielen Dank im voraus

      Gruß Poet
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 18:09:36
      Beitrag Nr. 37 ()

      Ich denke, dass man die Allianz nach der Übernahme ganz neu bewerten muß. Danach ist der Konzern nämlich ein Allfinanz- und kein Versicherungskonzern. Sie ist dann von der Struktur und vom Marktauftritt eher mit einer ING zu vergleichen. Nur wird eine ING mit einem 2001 KGV von 15 und die Allianz mit 29 bewertet. M. E. ist die Allianz überbewertet. Der Anleger ist mit einer ING im Bereich Allfinanz oder mit einer München Rück im Bereich Versicherungen besser bedient.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 23:32:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Poet32

      danke für die Blumen

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 23:18:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Aus der FTD vom 16.7.2001 www.ftd.de/aktienumfrage
      FTD-Aktienumfrage: Favoritenwechsel im Europe Stoxx 50
      Von Ina Bauer, Frankfurt

      Aktienstrategen setzen nicht nur auf Technologie- und Telekomtitel, sondern auch auf Substanzwerte wie Siemens und DaimlerChrysler sowie defensive Titel wie Allianz und Eon. Dies ist das Ergebnis der monatlichen FTD-Aktienumfrage, an der sich im Juli 17 europäische Banken beteiligt haben.

      Die europäischen Aktienstrategen haben ihre Kurserwartungen für die nächsten drei Monate nach unten geschraubt. In der monatlichen Aktienumfrage der Financial Times Deutschland gingen sie davon aus, dass der Dax 30 bis Mitte Oktober im Schnitt um 4,6 Prozent zulegt und der Europe Stoxx 50 um 2,1 Prozent steigt. In der Juni-Umfrage hatten sie noch ein Plus von rund neun beziehungsweise sieben Prozent vorausgesagt. An der Umfrage beteiligten sich im Juli Experten von 17 europäischen Banken.

      Seit der Erhebung im Juni fiel der Dax um drei Prozent, der Europe Stoxx 50 gab um 0,8 Prozent nach. Die erhöhte Vorsicht der Strategen ist auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass sich die konjunkturellen Aussichten bisher nicht verbessert haben und Unternehmen weiterhin mit Gewinnwarnungen überraschen.


      Telekom- und Technologiewerte schneiden aktuell bei den Kaufempfehlungen im Europe-Stoxx am besten ab. Im Gegensatz zur Juni-Runde stand diesmal keiner dieser Branchenwerte auf der Verkaufsliste für europäische Titel. Im Dax schätzen die Experten die Aussichten für den deutschen Bauelemente-Hersteller Epcos negativ ein. Das Unternehmen hatte am Freitag zum dritten Mal seine Ergebniserwartungen nach unten korrigiert.


      Der spanische Telekomkonzern Telefónica, der bei mehreren FTD-Umfragen in Folge geführt hatte, wurde von dem britischen Konkurrenten Vodafone verdrängt und auf den achten Platz verwiesen. Bisher hatten die Anlage-Profis auf Telefónica gesetzt, da das Unternehmen gut in den Zukunftsmärkten in Lateinamerika positioniert ist. Vor dem Hintergrund einer drohenden Finanzkrise in den Schwellenländern der Region raten mittlerweile aber weniger Strategen bei Telefónica zum Kauf.



      Große Fluktuation


      Im Vergleich zur Juni-Runde gab es die größte Fluktuation bei den Kaufempfehlungen für den Europe Stoxx 50. Als "Veteran" ist nur noch der finnische Telekomausrüster Nokia unter den fünf Werten zu finden - mittlerweile aufgestiegen auf Platz zwei von Platz vier. Der britische Telekomkonzern Vodafone führt die Kaufliste der europäischen Aktien an. In den vergangenen Monaten litt der Vodafone-Kurs nicht nur unter der Technologie-Phobie der Anleger, sondern auch unter dem "Stock Overhang", der durch die Akquisition von Mannesmann entstanden war. Bei einem Stock Overhang kommt es zu Aktienrückflüssen nach Firmenzukäufen, die ganz oder teilweise mit Aktien bezahlt worden sind. Da Vodafone weiterhin als gut positioniert gilt und im Branchenvergleich wenig Schulden hat, ist die Kaufempfehlung der Strategen vor allem mit der niedrigen Unternehmensbewertung zu erklären.



      DaimlerChrysler unterbewertet


      Der deutsch-amerikanische Autokonzern DaimlerChrysler zählt ebenfalls zu den "Top-Picks" der Strategen. Hier gilt das gleiche Bewertungsargument wie bei Vodafone. Derzeit gibt die Marktkapitalisierung nur die ehemalige Daimler-Benz-Sparte wieder, Chrysler taucht im Börsenwert gar nicht auf. Die für nächste Woche erwarteten Quartalszahlen sind ein weiterer Grund für das gute Abschneiden des Autoherstellers. Die Restrukturierung bei Chrysler soll angeblich besser laufen als erwartet. Somit dürfte das Unternehmen am Freitag mit einem geringeren Verlust der Chrysler-Sparte aufwarten.


      Auf der Verkaufsliste der europäischen Aktien steht der Energiekonzern BP Amoco ganz oben. Angesichts des schwächeren Ölpreises ist dieses Ergebnis keine Überraschung. Der Aktienkurs des britischen Unternehmens orientiert sich stark an den Preisentwicklungen auf dem Rohölmarkt.


      Als einer von zwei Banktiteln taucht HSBC Holdings in den Empfehlungslisten der Strategen auf. Allerdings raten sie bei dem Wert zum Verkauf. In die Kursentwicklung wird derzeit eine Art Risikoabschlag eingerechnet. Analysten gehen davon aus, dass HSBC die Position in den USA stärken will und bald an der Wall Street auf teure Einkaufstour geht.


      Bei den Dax-Empfehlungen hat der Technologiekonzern Siemens einen fast schon kometenhaften Aufstieg hingelegt. Seit der Juni-Umfrage hat es der Wert von Platz 22 auf Platz vier geschafft. Auch hier greift wieder das Bewertungsargument. Das Unternehmen kostet an der Börse nur noch rund drei Fünftel seines Umsatzes und verfügt zudem über beträchtliche Reserven. Die Gefahr eines weiteren Kursverfalls wird als relativ gering eingeschätzt.



      Allianz hat die Nase vorn


      Bei dem Versicherer Allianz, der bei den Dax-Kaufempfehlungen den ersten Platz belegt, erwarten die Strategen, dass die Renten- und Steuerreform den Kurs beflügelt. Derzeit ist die Aktie bei einem Kurs von 321 Euro billiger als im Sommer 1998, als noch keiner von diesen beiden Reformen sprach.


      Die Softwarefirma SAP hat ihren ersten Platz der Juni-Umfrage an Allianz verloren. Am Donnerstag wird das Unternehmen Halbjahres- und Quartalszahlen vorlegen. Da der Kurs vor der Veröffentlichung nicht eingebrochen, sondern sogar gestiegen ist, wird das Unternehmen voraussichtlich die Erwartungen für das zweite Quartal erfüllen. Allerdings wird der Ausblick für das dritte Quartal über die künftige Kursentwicklung entscheiden.




      Gruss
      Trader13
      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 13:43:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      ftd.de, Do, 19.7.2001, 13:06
      Allianz/Dresdner: Zugeständnisse bei der Münchener Rück

      Die EU-Kommission hat die Fusion von Allianz und Dresdner Bank genehmigt. Dazu müssen beide Unternehmen jedoch bis Ende 2002 Auflagen erfüllen.

      Die Finanzdienstleister müssen ihre Beteiligung bei der Münchener Rückversicherung und an deren Erstversicherungstochter Ergo auf insgesamt 20,5 Prozent reduzieren. Dies sagte die Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti am Donnerstag in Brüssel. Derzeit halte die Allianz 24,9 Prozent an der Münchener Rück, die Dresdner Bank 7,4 Prozent. Beide Firmen verpflichteten sich, ihre Stimmrechte bei der Münchener Rück ab sofort zu begrenzen.

      Nach Angaben der Sprecherin haben Allianz und Dresdner Bank während der sechswöchigen Wettbewerbsuntersuchung von sich aus angeboten, ihre Überkreuz-Beteiligung zwischen Allianz und Dresdner einerseits und Münchner Rück andererseits zu verringern. Dies sei aber nur eine Absichtserklärung gewesen. Für die Genehmigung ihrer Fusion habe es jetzt eine formelle Verpflichtung zur Anteilsbegrenzung gegeben. Die Wettbewerbsprüfungen der EU-Kommission dauern bei Fusionen dieser Größenordnung üblicherweise wesentlich länger.


      Am Vorabend hatte die Allianz das endgültige Umtauschergebnis für die Übernahme per Aktientausch bekannt gegeben: Demnach reichten die Dresdner-Aktionäre 94,1 Prozent der im Streubesitz befindlichen Aktien zum Verkauf ein. Damit kontrolliert die Allianz jetzt 96,4 Prozent des Kapitals der drittgrößten deutschen Bank. Durch die Übernahme entsteht der weltweit drittgrößte Finanzkonzern mit mehr als 20 Millionen Kunden allein in Deutschland.



      © dpa


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 20:59:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      was war da heute los ?

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 19:10:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      die 300.- € haben gehalten mal sehen was der september bringt

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 19:25:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Àllianz wird ab 250 Euro interresant!
      Gruß kk
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 23:42:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      @kasseklingt,
      du hattest recht nachdem ich ausgestoppt wurde
      bin ich seit heute wieder drin

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 13:06:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      ftd.de, Do, 18.4.2002, 10:49
      Allianz peilt die Drei-Milliarden-Grenze an

      Die Allianz hat im vergangenen Jahr ihr schlechtestes Ergebnis seit 1996 erzielt. Für 2002 hält das Unternehmen an seiner Gewinnprognose fest und will das Ergebnis verdoppeln.

      Der Jahresüberschuss 2001 sank von 3,46 Mrd. Euro auf 1,62 Mrd. Euro, teilte die Allianz am Donnerstag in München mit. Das endgültige Ergebnis lag damit leicht unter den vorläufigen Zahlen von Anfang Februar, als die Allianz mit einem Jahresüberschuss von 1,7 Mrd. Euro gerechnet hatte. Die Pleite des Flugzeugbauers Fairchild Dornier hatte den Gewinn um weitere 100 Mio. Euro belastet. Die Allianz ist mit 25 Prozent an Fairchild Dornier beteiligt. Das Engagement wurde nach dem Insolvenzantrag vollständig abgeschrieben. Vor allem die Terroranschläge vom 11. September hatten den Jahresüberschuss des Konzerns einbrechen lassen.

      Im laufenden Jahr soll das Ergebnis von 1,6 auf gut drei Mrd. Euro erhöht werden. Zu der Gewinnsteigerung solle auch die Integration der Dresdner Bank beitragen, sagte Allianz-Vorstandschef Henning Schulte-Noelle. Der Konzern verspricht sich davon noch für dieses Jahr Synergieeffekte in Höhe von 290 Mio. Euro, ab 2006 hatte der Konzern jährlich mehr als eine Mrd. Euro angekündigt.



      Mit Integration der Dresdner Bank zufrieden



      Nach den Worten von Schulte-Noelle ist die Allianz mit dem bisherigen Verlauf der Integration der neuen Tochter Dresdner Bank zufrieden. "Ich bin zuversichtlich, dass wir mit unseren Synergierechnungen für 2002 voll im Plan liegen", sagte Schulte-Noelle. Konkrete Zahlen nannte er jedoch nicht.


      Erste Verkaufszahlen zeigten die Vorteile aus der Integration der Dresdner Bank im Vergleich zur früheren Vertriebskooperation mit diesem Kreditinstitut und der HypoVereinsbank, sagte Schulte-Noelle weiter. So seien in den ersten fünf Monaten der Integration mit 52.000 Lebensversicherungen fünfmal mehr Policen über die Dresdner Bank verkauft worden, als im Vorjahreszeitraum von Dresdner und HypoVereinsbank zusammen. Im Sachversicherungsgeschäft verkaufte die Dresdner Bank im selben Zeitraum 11.000 Verträge, beide Banken zuvor nur 3000.



      Marktführer bei privater Altersvorsorge


      "Dieser positive Trend hat sich in den Filialen der Dresdner Bank auch in den ersten drei Monaten 2002 fortgesetzt", sagte Schulte-Noelle. Im Lebensversicherungsgeschäft habe die Bank 24.200 Policen verkauft, etwa siebenmal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Im Sachversicherungsgeschäft habe sich die Zahl auf 6500 verzehnfacht. Die Allianz hatte die Dresdner Bank als drittgrößtes Kreditinstitut in Deutschland im Juli 2001 übernommen.


      Bis Ende März hat der Münchener Konzern rund 430.000 so genannte Riester-Verträge abgeschlossen und damit eigenen Angaben zufolge von Beginn an die Marktführerschaft im neuen Markt der privaten Altersvorsorge übernommen. Im laufenden Jahr will die Allianz insgesamt 1,3 Millionen Riester-Produkte verkaufen, teilte der nach Prämieneinnahmen größte Versicherer der Welt mit. Der Konzern rechnet mit einem größeren Nachfrageschub in der zweiten Jahreshälfte. Bis dahin werde der Markt noch von einer Zurückhaltung mancher Kunden bestimmt, die erst einmal abwarten wollen, welche betriebliche Lösungen ihr Arbeitgeber anbietet.



      © 2002 Financial Times Deutschland

      Gruss
      Trader13


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