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    30.03.01: Heute werden die Aktien entweder steigen oder fallen! Nemax = Durchfall! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.01 07:36:13 von
    neuester Beitrag 04.04.01 19:03:50 von
    Beiträge: 252
    ID: 371.509
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      Avatar
      schrieb am 30.03.01 07:36:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gestern war mal wieder ein Tag, an dem es keine klare Richtung gab. Zwei unerklärliche Rallyes zu Beginn und zum Schluss und ein richtig öder Handel zwischendurch.
      Der Markt macht momentan den Eindruck als warte er auf irgendwas. Oder er wird mit letzten Mitteln oben gehalten!
      Nach Quartalsende werden wir es wohl in den nächsten beiden Wochen erfahren!

      Apropo Quartalsende, hier ein netter Bericht:
      ------------------------------------
      Datum: 29.03. 22:56 Fonds erwarten neue Rekordabflüsse im März
      Fonds erwarten neue Rekordabflüsse im März

      Nach den neuesten Erkenntnissen haben Investoren im Februar 3,07 Milliarden $ aus amerikanischen Aktienfonds abgezogen, wie ein Investmentinsitut heute mitteilte.

      Das sei der erst der dritte Nettoabfluß seit zehn Jahren, nach einem Monat in 1990, als der Irak in Kuwait einmarschierte und dem August 1998, inmitten der Rußlandkrise.

      Im letzten Februar hatte es noch einen Rekordzufluß von 53,68 Milliarden $ in US-amerikanische Aktienfonds gegeben.

      Die Aussichten sehen derweil alles andere als rosig aus. Für den Monat März wird nach vorläufigen Schätzungen ein neuer Rekordabfluß erwartet, bis zum 27 März hätten die Fonds bereits Abflüsse von 20,9 Milliarden $ registriert.
      ------------------------------------

      Es scheint nun das einzutreten, was ich schon seit einigen Wochen vermutete und am Neuen Markt bereits praktiziert wurde: Fonds müssen ohne Rücksicht auf den Kurs verkaufen, weil die Abflüsse immer stärker werden.
      Momentan geht dies noch alles zu Lasten der Nasdaq (weswegen dort auch keine Rallye zustande kommt), doch wie lange kann die old economy davon verschont bleiben ???
      Zweite Frage wäre, wohin dieses Geld fliesst. Ausschliesslich in Bonds? Ich hoffe immer noch das eines baldigen Tages wieder das Gold als Anlageinvestment entdeckt wird. :)

      Der heutige Tag sollte im Zeichen des Quartalsabschlusses stehen, was eine Prognose relativ schwer macht.
      Wie man gestern schön sehen konnte, wurden DOW und DAX hochgezogen. Offensichtlich nur wegen dem Quartalsabschluss.



      Im 60-Minuten-Chart ist nun das Drama passiert! Die Nasdaq hat die wichtige Unterstützung bei 1580 P. durchbrochen und auch noch darunter geschlossen !!!
      Selbst ein kurzfristiges Pullback auf rund 1620/1640 P. sollte eigentlich keine Bedrängnis für die neue Zielzone 1250/1350 P. sein.
      Darauf will ich mich aber erst in der nächsten Woche festlegen. :)



      Der Candlestick-Chart hingegen sieht etwas anders, positiver, aus:
      Die Ranger 1800-1600 P. wurde zwar nach unten verlassen, doch wurde gestern ein halblebiger Doji kreiert. Sollte es heute tatsächlich eine weisse Kerze geben, könnte es ein morning-doji-star werden und eine Trendwende einleiten.
      Dagegen spricht der MACD, der heute ein Verkaufssignal generieren wird.
      Positiv für die aktuelle Baisse hingegen wäre eine lange schwarze Kerze mit SK unter 1500 P.

      Dementsprechend könnte auch heute der Tag aussehen.
      Da jedoch ein Verlauf wegen des Quartalsabschlusses nicht vorherzusagen ist, hier nur die wichtigen Marken:

      1500 P. = die letzte wichtige psychologische Unterstützung
      Bereich 1580-1600 P. = massiver Widerstand
      Bereich um 1640 P. = möglicher Höchststand für ein Pullback
      Ab 1650 P. = neue Rallye möglich.

      DOW 3-Monats- und 3-Jahres-Chart:


      Beim DOW kann man sich drüber streiten welches Ende die aktuelle Candlestick-Formation nimmt.
      Es könnte ein Erholungs-Doji sein, der einen weiteren Anstieg nach sich zieht. Oder es ist ein Ermüdungs-Doji, der den nächsten Sturz einleitet.

      Ganz einfach auf deutsch:
      Bereich 9999 P. - 9650 P. = totes Land
      9650 P. - 9400 P. = kritische Zone
      9400 P. - 9100 P. = des Teufels Flur
      unter 9100 P. = Hölle !!!

      Sollte der starke Anstieg zu Beginn der Woche lediglich eine ERholungsflagge inmitten des Crashs sein, hat der DOW noch 2,5 Handelstage Zeit um unter 9.000 P. zu sinken. Ansonsten löst sich dieses Szenario in dieser Form auf.

      S&P 500 3-Monats- und 3-Jahres-Chart:


      Für den S&P gilt das tupfengleiche wie für den DOW!

      1175 - 1150 P. = totes Land
      1150 - 1125 P. = kritisch
      1125 - 1100 P. = Ohweh
      unter 1100 P. = 900 P. warten!

      Nemax 3-Monats- und 3-Jahres-Chart:


      Der Nemax sinkt und sinkt und sinkt...

      Solange der massive Kapitalabzug bei den liquiden Werten noch anhält, könnten die komplett gestürzten und noch ohne Erholung versehenen "neuen" Schrottwerte eine kleine Rallye unter sich ausmachen.
      Allerdings mur wenn Amerika mitspielt!

      Euro/USD 2-Monats- und 2-Jahres-Chart:


      Gold 2-Monats- und 2-Jahres-Chart:



      Da der heutige Tag momentan noch etwas schwer einzuschätzen ist, sollte niemand zuviel risikieren.
      Es wird hoffentlich bald wieder die Zeit kommen, in der ein klarer Trend vorhanden ist. :)


      Happy trades...


      -------------------------------------

      Hier im Board gibt es ein tägliches Thread des Users "NoggerT".

      Dort findet man u.a. einen User mit ID "Dritte Million".
      Der bringt immer die frischesten Einschätzungen aus Amerika und gibt öfter ab ca. 19.00 Uhr wunderschöne Minutenausblicke vor. :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 07:40:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Achtet mal auf den Nikkei.

      Aktuell Tagestiefststand!

      Sollte der in der letzten Handelsstunde noch einknicken, wäre es für einen negativen Tag weltweit hilfreicher. :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 07:47:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      guten morgen,

      nicht vergessen: fiskaljahresende in japan, ab montag wirds interessant.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 07:47:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Marktbericht von gestern:
      Gerüchte um ein außerordentliches Zusammentreffen der Notenbank verhalfen der Nasdaq kurzfristig zum Anstieg ins Plus. Solche Gerüchte haben sich in der Vergangenheit jedoch meistens als reine Spekulation herausgestellt. Jedenfalls hat sich die Nasdaq vom Tagestief gelöst.
      Schlussbericht Hightech Stocks: NASDAQ plus minus33 auf 1820 Zähler

      Nach und nach haben sich die Käufer aus dem Geschehen zurückgezogen, zermürbende Ergebniswarnungen drücken den Markt intraday fast wieder auf Jahrestiefststand, bevor er sich in der letzten Stunde auf 1820 retten kann. Der Netzwerkindex wird von Bären mit minus 4,5 Prozent förmlich zermalmt.

      Nach einem kurzen Ausflug in Plus, stürzt Cisco auf ein neues 52- Wochen Tief. Speichernetzwerk-Marktführer EMC stolpert minus 11,0 Prozent ebenfalls auf ein neues Jahrestief. Network Appliance taucht um 12 Prozent und Brocade verliert 12,9 Prozent nachdem Merrill Lynch seine Klienten auf eine möglicherweise bevorstehenden Ergebniswarnung hinweist.

      Massiver Kursverfall reduziert Large-Cap Titel auf Ausverkaufspreise. Es gibt keine Hightech-Papiere mehr für die Anleger einen dreistelligen Betrag pro Aktie hinblättern müssen.

      „Nichts hat sich geändert“, sagt ein Analyst von Shields &Co. „der Markt bleibt überverkauft und die großen Indizes sind nach wie vor im Downtrend. Wir sehen Anzeichen, dass die Halbleiter den Boden erreicht haben, aber Konkretes gibt es nicht.“

      Die Saison der Ergebnisvorankündigungen, die jetzt beginnt, ist zu keiner Zeit leicht für den Markt. Die Firmen bemühen sich in den letzten Tage vor Quartalsende ihre Prognose einzuhalten. Schlimmer ist jedoch, dass viele Firmen wenig Konkretes wissen, was sie in den kommenden Monaten erwartet und keine Leitlinien zur Gewinnsituation geben können. Damit sind die Möglichkeiten für eine haltbare Rally äußerst limitiert.

      Ein Verbleiben der Nasdaq auf jetzigem Niveau könnte letztendlich noch weitere Anleger verschrecken.
      ---
      Nun kommt auch noch ds Windw Dressing hinzu.
      Fondmanager schmeißen den Schrott raus um nicht zu schlecht auszusehen.
      Also gefallene Aktien bekommen weiteren Verkaufsdruck
      AMEN
      andy
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 07:48:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      guten morgen,

      nicht vergessen: fiskaljahresende in japan, ab montag wirds interessant.

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      Avatar
      schrieb am 30.03.01 07:48:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Germa,
      Sieht nicht gut aus was du uns da über die Nasdaq und den Nemax erzählst !

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 07:51:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier noch ein Vergleich der letzten vier Quartalsenden!
      Kurse jeweils vom 20. altes Quartal bis 10. neues Quartal:






      Aktuell fast genauso wie vor einem Jahr an der Nasdaq. :eek:








      Ok, viel Aussagekraft steckt da nicht dahinter. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 07:52:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Da fällt mir nur ein:
      Lieber arm drann als Arm ab.
      cu
      andy
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 07:56:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gleich der nächste Skandal:



      Ad hoc-Service: ArtStor AG <HHS > deutsch


      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------


      ArtStor: Endgültige Zahlen im April / Quartalszahlen I/2001 im Plan

      Hamburg - Die am Neuen Markt notierte ArtStor AG (WKN 549 286) wird die
      endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 erst Ende April 2001
      veröffentlichen.

      Der zu Jahresbeginn einsetzende Prüfprozess der Wirtschaftsprüfer erstreckte
      sich erstmals auch auf die im 2. Halbjahr 2000 übernommenen Konzerntöchter
      Nware GmbH sowie Qunix GmbH. Diese Prüfung hat mehr Zeit in Anspruch
      genommen als erwartet.

      Darüber hinaus zeigte sich während der Prüfung, dass aus der Zeit des
      früheren Finanzvorstands verschiedene Vorgänge einer neuen Abstimmung
      bedurften. Dieser Umstand verursachte einen nicht vorhersehbaren zusätzlichen
      Zeitaufwand. Derzeit werden verschiedene bilanzielle Ansätze kritisch geprüft,
      so dass eine Korrektur des bereits veröffentlichten vorläufigen Ergebnisses
      nicht ausgeschlossen werden kann. Auf das laufende Geschäftsjahr haben diese
      Vorgänge keine Auswirkung. Die Ergebnisse des I. Quartals 2001 werden im
      Plan liegen.

      Bei Rückfragen: ArtStor AG, Erik Reiner (Vorstand) Telefon: (040) 65727-556,
      Telefax: (040) 65727-589, E-Mail: e.reiner@artstor.de oder
      b.wiedenhoeft@artstor.de, Internet: www.artstor.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 30.03.2001
      -------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 549 286; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung



      Wetten das die bereits veröffentlichten Zahlen plötzlich viel schlechter sein werden ??? :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 08:02:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Auch nicht ohne:

      Ad hoc-Service: RTV Family Entertainment deutsch


      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      RTV gibt Zahlen zum Geschäftsjahr 2000 bekannt

      RTV hat den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 179% von 38,5 auf 107,4 Mio. DM
      gesteigert. Der Umsatz wurde vor allem durch die höhere Anzahl der
      Koproduktionen, die Partnerschaften mit Nelvana und der RTL-Gruppe sowie durch
      die Akquisitionen des CLT-Ufa-Programmpakets und des Zeichentrickstudios
      Energee Entertainment erreicht.

      Das EBITDA stieg um 202% von 16,6 auf 50,1 Mio. DM, Wie in der Ad hoc-
      Mitteilung vom 7.3.2001 angekündigt, hat RTV ihre Abschreibungsmethodik von
      linearer auf verwertungsbedingte Abschreibung auf das Filmvermögen rückwirkend
      für das abgelaufene Geschäftsjahr umgestellt. Dadurch entstand ein einmaliger
      zusätzlicher Abschreibungsbedarf in Höhe von 29,2 Mio. DM. Das EBIT ist im
      Vergleich zum Vorjahr von 10,2 auf -18,2 Mio. DM gesunken. Unter Beibehaltung
      der in Deutschland noch branchenüblichen linearen Abschreibung hätte das EBIT
      bei 11,0 Mio. DM gelegen. Der Konzernjahresfehlbetrag beläuft sich auf 14,2
      Mio. DM nach einem Überschuss von 1,6 Mio. DM im Vorjahr.


      "Wir wollen mit der Umstellung auf verwertungsbedingte Abschreibung unseren
      Aktionären und Partnern deutlich mehr Transparenz in unsere Geschäfte gewähren.
      Außerdem entlasten wir uns abschreibungsbedingt für die kommenden Jahre. Wir
      sind sicher, durch diese Maßnahme und die Erreichung unserer Planungen
      sukzessive das Anlegervertrauen zu stärken" sagt Peter Hille, Vorstand der RTV.
      Für das laufende Geschäftsjahr 2001 erwartet die Gesellschaft einen Umsatz von
      140 Mio. DM und ein EBIT von 17 Mio. DM.

      Der Geschäftsbericht 2000 kann auf der Unternehmenshomepage (www.rtv-
      ag.de/Rubrik Investor Relations/Zahlen & Fakten) eingesehen und heruntergeladen
      werden. Am 6. April wird RTV auf einer Bilanzpressekonferenz und DVFA-
      Analystenkonferenz bei der Deutschen Bank in Frankfurt die Zahlen erläutern und
      einen Ausblick auf die aktuelle Geschäftsentwicklung geben.

      München, 30. März 2001
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 08:11:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das hier ist auch nich schlecht,

      Das B2B-Softwareunternehmen Blue Martini Software warnte am Donnerstag nach Börsenschluß davor, die 29 Mio $ prognostizierten Analystenumsatzes und die erwarteten Verluste von 9 Cents/Aktie für das erste Quartal nicht erreichen zu können.
      Statt dessen würden jetzt nur 19 Mio $ beim Umsatz und 22 bis 25 Cents Verlust/Aktie angepeilt werden.

      Außerdem erklärte man, Expansionspläne in Zukunft zurrückzustellen und Mitarbeiter zu entlassen. Zudem werde man im ersten Quartal einen Kredit zwischen 1 und 2 Mio $ aufnehmen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 08:26:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Moin,
      nur Schrott am NM
      und wie immer eine Verschiebung

      Ad hoc-Service: Vectron Systems AG <VEC >


      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Vectron: Verschiebung der Bekanntgabe des Jahresergebnisses

      Münster, 30.03.2001

      Die Vectron System AG gibt bekannt, daß die Prüfung des Jahresabschlusses nicht
      fristgerecht beendet werden konnte. Insbesondere durch die erstmalige
      Konsolidierung mehrerer internationaler Tochtergesellschaften entstand ein
      erhöhter Aufwand bei Erstellung und Prüfung des Berichts. Aus diesem Grund hat
      die Gesellschaft bei der Deutschen Börse AG einen Antrag auf Fristverlängerung
      gestellt. Die Gesellschaft rechnet kurzfristig mit dem Abschluß der Prüfung.

      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

      Olaf Arlinghaus
      Vorstand Finance & Controlling
      Vectron Systems AG
      An der Kleimannbrücke 13a
      48157 Münster
      Tel.: +49 (0) 251 2856-250
      Mail: oarlinghaus@vectron.de

      ---------- English Version ----------

      Vectron: Publication of the annual report postponed

      Münster, March 30, 2001

      Vectron System AG announces that the audit of the annual report could not be
      completed in time. Especially the fact that several international subsidiaries
      were consolidated for the first time, caused more extensive efforts during the
      preparation and audit of the report. The company applied for extension at
      Deutsche Börse AG. The company expects the audit to be finalized shortly.

      Contact:

      Olaf Arlinghaus
      Director Financen & Controlling
      Vectron Systems AG
      An der Kleimannbrücke 13a
      48157 Münster
      Tel.: +49 (0) 251 2856-250
      Mail: oarlinghaus@vectron.de

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 08:33:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ob sich die Q-Zahlen in Amerika im April auch so präsentieren werden ??? :eek:


      Das mich keiner falsch versteht, ich erwarte eine GEWALTIGE Rallye an Nasdaq + Nemax !!!
      Allerdings sollte die nicht unbedingt von Cisco und Aixtron getragen werden, sondern von Cent-Aktien und wirklichen Spitzen-Unternehmen. Ich denke das sich diese Aktien teilweise verdreifachen werden innerhalb 1-2 Wochen. Dem Index wird es aber keine Verdoppelung bringen !!!

      Es ist nur die Frage wann die Rallye startet.
      Kann am Montag sein, kann aber auch erst in einem Monaten oder gar zwei sein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 08:40:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ germa

      Dein letzter Beitrag ist nun wirklich Müll.
      Das Du oft zwei begründete Möglichkeiten für den Tag in den Raum stellst, ist nachvollziehbar.
      Aber eine Ralley kommt Montag oder in ein paar Monaten...ist eine sinnlose Aussage.
      LVA
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 08:40:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Nikkei hat tatsächlich unter 13.000 P. geschlossen. :laugh:



      Allerdings muss man aufpassen das sich da keine bullische Flagge ausbildet. :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 08:40:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der Nikkei hat tatsächlich unter 13.000 P. geschlossen. :laugh:



      Allerdings muss man aufpassen das sich da keine bullische Flagge ausbildet. :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 09:18:08
      Beitrag Nr. 17 ()


      Stellt euch vor der Nasdaq composite würde heute unter 1800 P. fallen. :eek:

      Dann wäre er im alten Abwärtstrend wieder drinne und könnten fallen wie ein Stein!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:13:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Kann ein sehr interessant tag heute sein - "window dressing" ist immer spannende mit viel geruchte als die MMs versuchen die markte nach oben zu pushen - "Pump and Dump" strategie.

      Wie machen die Fondis "window dressing" auf der NM ... sind nichts kaufenswert :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:24:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hab wieder nen Euro-Call.

      0,15 Cent hat mich die Diraba heut gekostet. Fast hätt ich den CALL bekommen als der Euro bei 88 Cent stand. Aber die Schweine haben mich immer wieder rausgeschmissen. Aber der Euro schaut heut sehr gut aus. Schaukelt sich langsam hoch.

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:29:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zur Lage des Nasdaq Composites:
      In den vergangenen Wochen wurde ein bullishes Fehlsignal erster Güte generiert. Die während der gesamten Korrektur intakze und durch mehrere Auflagepunkte bestätigte Unterkante eines mittelfristigen bullishen Keils wurde nach unten durchbrochen! Damit hatte sich die bis dahin stabilisierende charttechnische Situation, die sogar für eine Bodenbildung im bereich oberhalb der 2000 Punktemarke im Nasdaq sprach, genau ins Gegenteil verkehrt. Der Kurs bewegt sich nunmehr in dem Wirkungsbereich eines bearishen sich aufweitenden Keils ("Broadening wedge").
      Wie gesagt, der Kurs hat die angesprochene charttech extrem wichtige Unterkante des mittelfristigen Bull-Keils nach unten durchbrochen. Anschließend gab es einen Pullbackversuch zurück in den Bereich der Bull-Keilspitze. Dieser Pullback kam bereits an der EMA 15, der direkt unterhalb der Keilunterkante verlief zum Ende. Der Kurs konnte in den vergangenen Tagen über die kurzfristige Abwärtstrednlinie springen. Bereits mehrmals gab es in dem bisher bestehenden kurzfristigen Abwärtstrendkanal solche Ausbruchsversuche, die allesamt durch eine sich verschlechternde Nachrichtenlage wieder zunichte gemacht wurden. Der beschriebene Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie der letzten Tage droht nun ebenfalls wieder abgewürgt zu werden. Kurz- und mittelfristig ist der Nasdaq charttechnisch extrem angeschlagen. Charttechnische Zielzonen nach unten befinden sich bei 1750, 1465 und 1343 Punkten. Im Falle einer Kurserholung ist der Weg nach oben mit unzähligen Widerstandszonen gepflastert. Die wesentlichen Widerstände liegen bei 2028 und 2250 Punkten. Jeder muß selbst wissen, ob es riskierenswert ist, auf einen Pullback spekulierend sich in Technologieaktien einzukaufen. Ich bin kurz- und mittelfristig bearish.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:34:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      germanasti


      hast du im augenblick einen plan???

      warten oder warten?

      grüße optim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:38:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      30.03.01: Heute werden die Aktien entweder steigen oder fallen!
      Das ist ja ein wahnsinnig interessante Feststellung. Wie bist du darauf gekommen?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:41:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      köpfchen muß man halt haben!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:44:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      @kasi

      habe den 656461 zu 0,30 zurückgeholt. stop jetzt auf 0,31
      mal sehen.


      grüße optim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:46:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Elwood

      So sind halt die Aussagen des mächtigen
      Tradingwerkzeugs "Chartanalyse". :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:47:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi, germanasti

      Möchte gerne deine Meinung zum Dow-Put 751555

      nur für heute.

      mfg baerbu
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:52:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      hurraaaa!!

      die kohle kommt jetzt nach europa.

      wurde auch zeit!!

      kann natürlich auch sein daß nicht die bullen, sondern

      die bekloppten losgelassen wurden.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:54:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      ich glaube germanasti kann keine fragen mehr beantworten.

      er betreibt jetzt nicht mehr day-trading sondern sec. trading!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 10:54:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Optim:

      Ich habe heute keinen blassen Schimmer !!! :D

      Allerdings hängt das wohl auch damit zusammen, das ich mich gestern den ganzen abend nur um ein mögliches Future-Ticken gekümmert habe.
      Ist mir der Abend ein wenig raus. :(

      Aus dem Bauch raus würde ich die Nasdaq heute stürzen sehen, kanns aber nicht bestätigen. Auch nicht mit Uhrzeiten.


      baerbu:

      Dieser Put ist momentan noch ein reiner Zockerput !!!
      Wenn Du dran glaubst das der DOW noch vor Juni RICHTIG in den Keller geht (unter 8000 P.) kannst Du ihn Dir kaufen und vll. 500-1000% mit machen. Ist in diesem Bereich der einzigste Put den es überhaupt gibt!
      Rennt der DOW allerdings weiter hoch wird es ein 95%iger Verlust.
      Intradayzocken ist damit noch nicht gegeben. Der Schein ist fast 3000 P. ausserhalb des Geldes !!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:03:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      Vielen Dank germanasti für die schnelle Antwort,

      ich werde es mir gut überlegen den Schein zu kaufen.

      mfg baerbu
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:12:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Heute könnte es, entgegen den techn.Signalen,
      aufwärts gehen. Für Fondsmanager wäre es die
      letzte Chance, für den Quartalsbericht ihre
      Performance zu verbessern.


      germa,

      welche "Centaktien" und Spitzenwerte profitieren
      Deiner Meinung nach von einer kommenden Rally?
      Bin mal gespannt. ;)

      H.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:15:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      @peter.wedemeier1:

      wenn du schon 1:1 bei godmode-trader.de abschreibst dann zitier die bitte auch und tu nicht so als ob es deine analyse ist! uncool!

      kju
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:20:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      wenn ich mir DAX und Future anschaue, könnte man denken wir haben eine heile Welt.....
      Die Schlußkolummne von Marc Faber in der gestrigen BO scheint aber die Tatsachen ins rechte Licht zu rücken.
      Mal sehn, wann die Börse in Dtl. aufwacht und merkt, die Lage ist weiterhin beschissen.
      LVA
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:24:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das Unberechenbare ist, wie CJ sich immer so schön ausdrückt, die "Wallstreeet Mafia". In der letzten Handelsstunde wird der Dow wieder nach oben gezogen. Und ich wette meinen Arsch drauf daß es heute auch wieder passiert. So wurde der Dow in den letzten Wochen vom Absturz gerettet. Seien wir dankbar, auch wenn die Puts manchmal merkwürdig riechen.

      Bevor nicht eine ordentliche Gewinnwarnung eines Old Economy Unternehmens kommt, schaffen die es den Dow zu stabilisieren. Für nachhaltige Kurssteigerungen gibt es derzeit allerdings überhaupt keinen Anlaß. Bevor nicht klar ist wohin die US-Wirtschaft marschiert, würde ich mein Pulver trocken halten. Dem Geschwafel der Analysten, Politiker und Bänker würde ich ohne harte Fakten und Zahlen keinen Glauben schenken.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:40:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Moin Germanasti!

      Deine Erwähnung der Fonds-Abflüsse in den USA finde ich wichtig.
      Darauf habe ich in letzter Zeit ja auch schon hingewiesen.
      So wird das Potenzial nach oben immer mehr begrenzt.

      Bei dieser Grafik der Mittelzu- und Abflüsse ist die gelbe Linie die Null bei den Mittelzuflüssen (auch wenn dort aus technischen Gründen eine 10 steht). In den zurückliegenden Jahren galten Mittelabflüsse häufig als Kontraindikator. Jetzt sieht man aber, wie sich der 34-Wochen-GLD der Nullmarke nähern.



      Man schätzt, dass die US-Fonds allein 2 Mrd. $ wöchentlich brauchen, um ihre Verwaltungskosten zu kompensieren!!!
      Dies eingerechnet, sind wir durchschnittlich bereits im Minus! (Quelle Nationalist weekly)

      Erschwerend kommt auch meiner Sicht hinzu, dass die Amis bis zum 15. April steuern zahlen müssen.
      Viele, die Fonds-Anteile liquidieren müssen, werden wohl in der Hoffnung auf bessere Kurse bis zum letzten Momemt warten. Es ist sogar möglich, sich z.B. eine einmonatige Verlängerung zu erkaufen.
      Ich schätze aber, dass viele Mitte April aufgeben werden.
      Davon dürfte vielleicht auch die old economy in verstärktem Maße betroffen sein, weil die Tech-Fondsanteile einfach nicht mehr genügend Substanz aufweisen.

      Bis später
      CJ
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:41:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Anmerkung: Die Nulllinie ist natürlich rot und nicht gelb
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:47:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ChartJunkie

      kannst du bitte mal ´den link, für den obigen chart posten.

      vielen dank!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:52:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Guten Tag,Optimalist!
      Viele grüße
      Optim3

      Germa:Ich glaube bei der längerfristigen Einschätzung liegen
      wir wieder dicht beieinander!
      Viele grüße
      Chart Junkie
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 11:58:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      @all
      Meine Strategie ist abwarten, bis der Nemax50 den Abwärtstrend verlässt und dann kaufe ich ein unbegrenztes Index-Zertifikat. zb.703684
      Das ist am wenigsten nervenaufreibend, und eine Verdoppelung
      ist sicher.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 12:08:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Danke für den tollen Beitrag Chart-Juhnkie. :)

      Stellt euch vor das Kredit-Bubble platzt gleichzeitig mit der Notschlachtung von Fonds !!! :cry:

      Ich kann mich immer noch nicht des Eindrucks verwehren das der DOW unmittelbar vor einem katstrophalen Sturz steht !!!

      Alle Fakten sprechen dafür, ausser das ich für die ersten 2-3 Aprilwochen eine Rallye nach oben eingeplant hatte. :(
      Da der Einbruch im Vorfeld jedoch nicht erfolgte, um einige Zeit nach hinten verschoben ?

      Es ist diese Tage verdammt schwer die richtige Entscheidung zu treffen. Zuviel wird in den Märkten manipuliert.
      Ich denke als Nichtinvestierter sollte man die nächste Richtung abwarten.
      Selbst wenn nun der große Fall des DOW kommt, es sollte sich auch genug verdienen lassen, wenn man die ersten 5% nicht dabei ist.


      Optimalist: Du siehst auch so rabenschwarz ??? :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 12:10:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      US-Aktienfonds am Freitag und Montag mit Zuflüssen
      New York (vwd) - US-Aktienfonds haben vom vergangenen Freitag bis Montag Mittelzuflüsse in Höhe von 910 Mio USD verzeichnet, verglichen mit Abflüssen von 6,3 Mrd USD im Vergleichszeitraum der Vorwoche. Während US-Aktienfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt 2,42 Mrd USD einsammelten, gaben Aktienfonds mit Schwerpunkt USA 1,51 Mrd USD ab, wie der Informationsdienst TrimTabs.com Investment Research mitteilte. In der Kategorie der US-Aktienfonds verzeichneten Growth und Income-Fonds Abflüsse in Höhe von 1,52 Mrd USD, und Growth-Fonds verloren 845 Mio USD. Zuwächse von 858 Mio USD vermeldeten dagegen aggressiv anlegende Growth-Fonds, hieß es weiter. Anleihefonds mit hohen Restlaufzeiten verloren TrimTabs.com zufolge 24 Mio USD, während High-Yield-Produkte von Freitag bis Montag Mittelabflüsse in Höhe von 324 Mio USD hinnehmen mussten. Mischfonds gaben 171 Mio USD ab, wie das Institut weiter mitteilte. vwd/DJ/29.3.2001/maa
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 12:13:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      Germa,ja aber erst nach oben,Von wo aus-keine Ahnung.
      Gestern war durchaus ernstgemeint:Jetzt runter in die
      Rezession wäre für alle besser.Die künstlichen Wiederbelebungs-
      versuche werden die folgende Krise nur verstärken.
      Aber wem sage ich das?
      Viele Grüße und keu Schärzle meh heit.
      Ich bin echt nicht von dort,aber ich kann`s ganz gut,oddderr
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 12:20:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      @pirat
      Wie lange denn abwarten ... auf NM kann ich kein blaue himmel sehen , ich glaube es wurde schlechter vor es besser gehts. Auf DAX DOW und NAS hab ich hoffnung , aber NM nicht. Wo am NM sollte "good news" kommen ??
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 12:24:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hi,
      das es momentan mehr Fondsabflüsse gibt als Zuflüsse
      ist aber nix tragisches. Interessant wird der Zeitpunkt
      nach dem 15.4. wenn die Amis ihr Steuerchaos hinter sich
      gebracht haben. Sollte es danach massive Abflüsse geben
      wird die Lage dramatisch.

      Heute rechne ich persönlich mit einer steigenden Nasdaq,
      was sich ab Montag wieder ändern kann und m.M. nach wird.

      by lister
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 12:24:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Also ich habe auch meine Fonds verkauft,werde aber jetzt
      in Aktien investieren.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:03:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mein Beitrag sollte nicht so verstanden werden, dass es jetzt nur noch Abflüsse gibt. Die Schwankungen auf der Grafik sind ja klar ersichtlich. Aber die Tendenz zeigt nach unten. In der Fonds-Woche bis Mittwoch gab es z.B. wieder leichte Zuflüsse:

      Inflows to Equity Funds total $865 Million for the week ended 3/28/01--with most going to non-domestic sectors._

      International Equity Funds report inflows to all emerging and developed regions ($1.5 Billion)--except Latin America.

      Taxable Bond inflows total $409 Million, with most going to Investment Grade & High Quality Corporate Bond Funds. Treasury & Treasury+Mortgage Funds also report inflows. High Yield Corporates and International Debt Funds report outflows.

      Quelle: www.amgdata.com


      @tölzer www.ddc.net/ygg/inv/weekly.htm
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:06:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      CJ,

      bist du immer noch nicht am PUT ausmisten! Wird langsam Zeit. Ich hab meinen DB Gott sei Dank morgens wieder raus. Hat im Laufe des Tages viel verloren.

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:11:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      @kasi
      Tja, beim DBK-Put denke ich über ein Aussitzen nach. Der spread ist besch...
      Ansonsten hätte ich eher gedacht, dass Du auch schon wieder short bist
      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:19:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich bin unparteiisch,

      ich hab null Plan. Die kurzen OS-Zock´s lohnen sich nicht. Die Bewegungen werden langsamer. Den Siemens-Put halte ich. Der scheint Sinn zu machen. Ansonsten steh ich im Wald. Zuschauen und wohlfühlen.

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:22:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      Aber mein Bauch sagt eher kurzfristiger Trendwechsel als Absturz. Ich glaube wir werden erst langsam und dann immer schneller steigen.

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:25:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      Kasi,
      so wie Du wartet auch daxsignal.de ein Short-Signal ab (was natürlich nichts heißen muss). Zitat:
      Wir sehen zur Zeit 2 Szenarien für die nächsten Wochen:
      1. Der Dax steigt bis 6050-6200 und fällt dann bis 5350-5500
      2. Der Dax fällt bereits ab Montag in Richtung 5350-5500.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:40:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      @germanasti

      Du schreibst "ausser das ich für die ersten 2-3 Aprilwochen eine Rallye nach oben eingeplant hatte" -

      Wie kommst Du ausgerechnet auf die Zeit im April? Meinst Du nicht auch, dass gerade in dieser Zeit durch die Earningsaison die Zurückhaltung eher größer sein sollte?

      Ich rechne da eher mit fallenden Kursen, da ich noch nicht davon ausgehe, dass die Zahlen positiv überraschen werden, auch wenn die Prognosen weit zurückgenommen wurden.

      Was sollte also der zündende Funke sein?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:47:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      @kasi
      Ich bevorzuge Variante Nr.2 ;)

      Bis nachher
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:51:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ist besser für die Nerven, gell! :D

      Und da ich Deine OS langsam kenne, schätze ich sie sind überwiegend weit aus dem Geld und die Laufzeit ist nicht mehr all zu lange. Strohtrocken sozusagen. Aber nach den DOW-Abstürzen sollte der Bär gepolstert sein! :)

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 13:58:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      Aha, hier sind also die Bären...!:)

      @ Germanasti
      was den Dow betrifft, erwarte ich auch noch mal einen kräftigen Rückgang. Sieht man sich die letzten Einbrüche Dez.99/00 und Oktober 00 an, so hat er nie v-reverselt, sondern immer w-reverselt (igitt, was ´n Wort)

      Auf stock-world.de gibts wieder ne interssante Analyse von H.S. Dent (man mag über ihn denken, wie man will!) - u.a. sieht er den Dow nochmal auf mind. 8100 sacken...nur hält er sich bez. Zeitpunkt eher bedeckt... :(

      bitterblue
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 14:07:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      Action:

      JEDER wartet auf den Einbruch im April, wenn die Earning-Saison beginnt.
      Ergo sollte schon vorher alles in cash sein. Wer soll denn dann noch raus? :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 15:08:48
      Beitrag Nr. 57 ()
      so habe ein kleiner posten calls ins depot gelegt,nur als absicherung für meine puts.
      mann weiss ja nie bei den amis.Hauptposten bleiben dax & dowputs.


      vermute stark das der abwärtstrend am montag wieder aufgenommen wird,evtl auch ziemlich heftig.

      target für den dow unter 9000 bis nächsten freitag


      gucken wer mal
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 15:13:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich gehe auch davon aus, daß der Dow heute von prominenter Seite ins Plus gedrängt wird und auch dort für heute belassen wird.

      Am Mo kann es dann nach unten gehen.


      @germanasti

      Wieso erwartet jeder einen Einbruch im April. Ich kenne einige, die davon ausgehen, daß nach dem 9100er Einbruch im Dow und 5400er im Dax der Boden gefunden ist und es jetzt im Frühling zur Frühjahrs-Rally kommt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 15:36:15
      Beitrag Nr. 59 ()
      @bastihell
      Diese heutige Dow-Entwicklung halte ich auch für denkbar.
      Allerdings war das gestern schon ein echter Einschnitt, als ein gigantischer Lifting-Versuch steckengeblieben ist.
      Für mich war das ein psychologisches Signal. Diese Scharte müsste heute wieder ausgewetzt werden - falls für einen weiteren Bullen-Angriff noch genug Cash übrig ist...

      @kasi
      Du bist und bleibst ein alter Bulle. Sonst hättest Du auch gestern nicht panisch alle Puts rausgeworfen. :D
      Ich bin dagegen eher am Verbilligen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 15:50:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      Die Lemminge zahlen für C1 in Frankfurt schon wieder 9,50 €
      (Nasi gestern 8,05 $)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 15:56:07
      Beitrag Nr. 61 ()
      Und du bist und bleibst ein alter Bär, sonst hättest Du gestern nicht panisch Deinen Euro-Call rausgeschmissen. Meiner ist 10 % im Plus und der Euro wird immer stärker!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 15:57:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ Chart Junkie

      heißt eher verbilligen = Du überlegst noch

      oder = ja ich verbillige wirklich ?


      Bin mir selber noch unschlüssig ob ich erst heute Abend nachkaufe.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:03:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      @stahlbaer
      Ich warte die erste Handelsstunde an der Wall Street ab.
      Der gestrige Tag hat aber schon gezeigt, dass man sich diese Woche eigentlich auf gar nichts verlassen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:06:04
      Beitrag Nr. 64 ()
      Von nun an ging´s seitwärts. Die Kleinanleger sind vergrault. Fond´s verunsichert. Die Reichen und Mächtigen haben ihren Spielplatz bald wieder für sich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:06:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      So, in einer halben Stunde gehts wieder los. :)

      Um 17.00 Uhr wird der Einkaufsmanager-Index Chicago von März bekanntgegeben werden.
      Das könnte ein Zünglein an der Waage sein.

      Wichtige Marken:

      Nasdaq100 unter 1500 endgültig Hölle.
      Über 1600 Platz bis 1650 P., darüber Rallye.

      Allerdings Nasdaq composite unter 1800 P. = Hölle !!!
      Das sind nur wenige Punkte. Und da der Composite der Lemmings-Index ist, könnte darunter ein schneller Ausverkauf erfolgen.


      DOW unter 9690 P. Unruhe , unter 9650 P. Panik.
      Unter 9400 wäre Hölle, aber soweit sollte es heute eigentlich nicht sinken.
      Über 10.000 P. wäre -zumindest psycholoisch- frei.

      S&P im Bereich 1125 - 1175 tote Zone, wobei 1150 der Drehpunkt ist.
      Unter 1125 Panik unter 1100 Hölle
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:08:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      Na dann schaun wir mal.

      Könnte mir allerdings auch vorstellen, daß einige Angst haben größere Positionen mit ins Wochende zu nehmen. Wenn die Lage so unberechenbar ist, bin ich doch als Anleger lieber in Cash.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:09:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      Eine Passage aus dem Lieblingslied von CJ frei vorgetragen von Kasi:

      Hölle, Hölle, Hölle

      KAsi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:09:40
      Beitrag Nr. 68 ()
      @kasi
      Ich glaube nur noch langfristig an einen Aufwärtstrend des €.
      Für nächste Woche sehe ich ihn erstmal unter 0,88 $.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:12:20
      Beitrag Nr. 69 ()
      Dir fehlt der Glaube. Ich weiß! Ist aber nicht unheilbar!

      @stahlbär

      Die Börse ist andersrum und deshalb heute anschnallen. Wir werden nochmal durchstarten!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:15:25
      Beitrag Nr. 70 ()
      Euro bis Sommer bei 0,70 ??? :eek:

      Hat sich doch die letzten Wochen gezeigt das der Euro wie ein Tropf an den USA hängt. :(
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:16:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      @kasi
      Der Tag ist nicht mehr fern, da gehe ich auf Langfrist-Einkaufstour.
      Es wird aber ein Tag sein, an dem Du "Blut" schreist.
      Da bin ich mir ziemlich sicher.
      :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:21:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Der Euro nimmt nächste Woche die 0,9 wieder.(IMO)

      Euro 0,7, da könntest du Deine DOW-Put´s vergessen, gegen einen Euro-Put. Performance-mäßig!

      Euroland wird vertrauen gewinnen und dies wirtschaftlich untermauern können. Der Euro wird zur stärksten Währung!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:26:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      @kasi
      Das mit dem Euro habe ich auch lange gedacht.
      Aber nun glaube ich an eine deflationäre Tendenz in den USA. Dadurch sinkt der Euro. Er wird erst wieder interessant, wenn die Kreditblase in den USA geplatzt ist und die Deflation plötzlich in Inflation umschlägt (kann natürlich jederzeit passieren, wahrscheinlich aber erst in einigen Monaten).
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:33:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      Nächste Woche wissen wir mehr, aber schau Dir mal den Intraday-Chart an. Dei 0,5 Cent Anstieg ist noch nicht das Ende. Ist mit dem gestrigen Absturz wie ein Doppeltief und nun geht´s rauf!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:35:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ Chart Junkie

      nicht bis er Blut schreit, sondern bis er versucht die Worte herauszugurgeln weil im die rote Soße bis zum Scheitel steht.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:38:33
      Beitrag Nr. 76 ()
      Raaaallllyeeee

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:53:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      @kasi
      Rallye für den Dollar (0,883 €) :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:53:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      TABELLE - Michigan-Index im März gestiegen



      New York, 30. Mär (Reuters) - Das Vertrauen der
      US-Verbraucher in die Wirtschaftsentwicklung des Landes ist nach
      der jüngsten Studie der Universität Michigan im März im
      Vergleich zum Februar gestiegen. Aus New Yorker Finanzkreisen
      wurden am Freitag folgende endgültige Zahlen bekannt:

      MAR 2001 FEB 2001

      Gesamtindex 91,5 90,6
      (rev. v. 91,8)
      Index der gegenwärtigen
      Bedingungen 103,5 105,8
      (rev. v. 104,1)
      Erwartungs-Index 83,9 80,8
      (rev. v. 84,0)

      NOTE - Von Reuters befragte Volkswirte hatten für den neuen
      Berichtsmonat einen Rückgang des Gesamtindexes auf 90,2 Punkte
      erwartet.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 16:59:10
      Beitrag Nr. 79 ()
      Einstieg bei 0,8815, :D

      Die Nasdaq rennt heut noch, da könnt ich einen drauf lassen!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:00:41
      Beitrag Nr. 80 ()
      Dito!

      Am Anfang ein wenig Entäuschung wegen der Zinssenkungsphantie
      und dann kommt der Gedanke es sieht doch gar nicht so schlecht aus!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:05:13
      Beitrag Nr. 81 ()
      Euro steigt, Aktien steigen! Wird Kasi unser neuer Guru? :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:07:35
      Beitrag Nr. 82 ()
      Germa hatte recht
      die Aktien fallen oder steigen Heute
      sie fallen und steigen tätsächlich
      :laugh: Ammo
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:12:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      Kaaaaaasssiiiiiii!
      Sag schnell, wie geht es weiter? Soll ich die kurze Schwächephase nutzen und schnell Calls kaufen? :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:16:23
      Beitrag Nr. 84 ()
      Mit der Nasdreck , das ist langsam zum Kotzen.
      Es gibt nur eine Richtung. runter,runter,runter.

      Hört das den nie auf?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:17:15
      Beitrag Nr. 85 ()
      CJ,

      Mein Siemensput wird Tagesgewinner! Für ne Rallye hab ich noch Kinowelt und ADVA liegen! Da geht nach unten nicht mehr viel. Sind abgestürzt und den Umsätzen nach sind die letzten Bären draußen.

      Im Plus noch UTIMACO, die geb ich nicht her!

      Und THTH schaukelt sich zum Ausbruch hoch!

      That´s all!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:23:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      Na gut,

      auf den vielfachen Wunsch eines Einzelnen mach ich den Guru!

      Germa, mach Platz. Hundeplätzchen, los.

      Höret dies:

      Ich hab keine Ahnung was passiert!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:24:14
      Beitrag Nr. 87 ()
      Bitte um Hilfe

      Ich habe vor 2 Tagen Dresdner Bank gekauft.
      Es werden wahrscheinlich 53 Euro geboten.
      Bekomme ich automatisch meine Aktien verkauft.
      Leider habe ich keine Ahnung und bin am überlegen, ob ich sie nicht schon heute verkaufen soll.
      Danke
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:27:16
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Margit50

      Wie meinst Du das mit automatisch verkauft?:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:27:33
      Beitrag Nr. 89 ()
      Raus mit dem Zeug, wenn alles durch ist gibt es kaum noch was zu holen.

      intertainment
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:28:10
      Beitrag Nr. 90 ()
      ---------------------------
      Freitag, 30.03.2001, 16:54
      USA: Februar Verbraucherausgaben +0,3% gg revidierten +1,0% im Januar
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Verbraucher in den USA haben im Februar weniger ausgegeben als die Einkommen gestiegen sind. Die Verbraucherausgaben kletterten im Februar um 0,3 Prozent, verglichen mit einem revidierten Zuwachs von 1,0% im Januar, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Damit trafen die Konsumausgaben der Verbraucher genau die Erwartungen der Marktexperten.

      Ferner teilte das Ministerium mit, dass die Individualeinkommen im Februar um 0,4% gestiegen seien. Im Vormonat habe der Einkommensanstieg nach revidierten Schätzungen noch 0,5% betragen. Wall Street-Analysten hatten für Februar genau diesen Wert erwartet.

      Die Sparquote der Amerikaner habe im Berichtsmonat ein Rekordtief von -1,3% erreicht und sei damit auf dem tiefsten Stand seit 1959, als diese Größe statistisch das erste Mal erfasst wurde. Im Januar hatte die Sparquote revidiert ebenfalls -1,3% betragen. Die Sparquote ist seit Juni 2000 nicht mehr positiv gewesen. Die verfügbaren Einkommen - Einkommen abzüglich der Steuerzahlungen - haben im Februar um 0,4% zugelegt nach einem Anstieg von ebenfalls 0,4% im Januar.

      Die Daten zur Einkommensentwicklung und zu den Konsumausgaben sind jeweils bereinigt um saisonale Einflüsse aber nicht inflationsbereinigt. Bereinigt um den Einfluss der Inflation ergebe sich im Februar ein Anstieg der Verbraucherausgaben um 0,1%, verglichen mit einem Plus von 0,6% im Januar. Die verfügbaren Individualeinkommen stiegen inflationsbereinigt um 0,1% nach einem Fall um 0,1% im Januar./wö/fh/av
      ---------------------------

      Amerika hat in diesen Sekunden, bzw. nach Bekanntgabe der Zahlen, das größte Kredit-Bubble aufgebaut, das es dort jemals gab. :cry:

      Wenn das platzt, dann war der Internet-Crash ein Witz!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:29:05
      Beitrag Nr. 91 ()
      Höret dies,

      spontan Siemens-Put mit 10 % Plus raus!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:32:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ich verstehe nicht, warum ich sofort verkaufen soll.
      Wenn mindestens 53 Euro geboten werden kann ich sie dann auch zu diesem Preis verkaufen??
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:33:53
      Beitrag Nr. 93 ()
      Und wenn es doch noch platzt, stehst du da!


      THINKPATH.COM INC - Nasdaq SmallCap Market: THTH

      Last Change (%) Bid (size) Ask (size) Trade Time
      0.875 0.1562 (+21.73) 0.8125 (1) 0.875 (50) 10:29

      Die Firma ist echt gut und kostet nur 8 Mill.

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:34:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      margit50:

      Im Moment werden auf Xetra nur 50,6 geboten.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:36:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      @Margit50
      Aktien werden immer a u t o m a t i s c h ge-und verkauft!
      Mir wäre aber in diesen Zeiten Bargeschäft auch lieber.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:36:40
      Beitrag Nr. 96 ()
      Chicago Einkaufsmanager-Index März fällt auf 35,0 Punkte gg Februar 43,2
      CHICAGO (dpa-AFX) - Der Chicago Einkaufsmanager-Index ist im März von 43,2 Punkten im Februar auf 35,0 Punkte gefallen. Dies teilte die Chicago Purchasing Management Association am Freitag in Chicago mit./FX/js/av


      Kommt die Handelsaussetzung heute mit einem Tag verspätung ??? :eek:

      Vergesst nicht, die Amis brauchen immer 30-45 Minuten, bis sie auf Meldungen reagieren
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:39:42
      Beitrag Nr. 97 ()
      Überredet,

      Euro-Call mit Verlust raus.

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:40:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      @margit

      Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:42:20
      Beitrag Nr. 99 ()
      Langsam werden die Puts unbezahlbar !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:42:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      Fällt jemanden was ein?

      Ich steh kurz vorm Dow-Put!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:46:46
      Beitrag Nr. 101 ()
      Chicago Einkaufsmanager-Index März fällt auf 35,0 Punkte gg Februar 43,2


      mamamia, das sieht übel aus, man das sind die Profis und die wissen wo es lang läuft.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:48:52
      Beitrag Nr. 102 ()
      was ist den mit den amis los,zu viel koks genommen oder was ?

      der dow gumpt in 5 minutentakt 40 hoch,40 runter :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:49:13
      Beitrag Nr. 103 ()
      Und wieder ist das OS-Depot leer,

      und wir schauen zu was da passiert! Ich denk ich mach heut nicht´s!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:49:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      @kasmarski
      Welchen Siemens Put hältst du? Habe selber den 751178 und würde den mal gern mit deinen vergleichen.
      Danke-oh du mein grosses Guru :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:50:57
      Beitrag Nr. 105 ()
      @germa

      Ruf mal bei den Amis an. Das Intervenieren für den Dow sollten die mal lassen. Is ja zum Haare raufen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:51:20
      Beitrag Nr. 106 ()
      Die old economy ist brutal nervös.

      Sieht man besonders am DAX :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:54:25
      Beitrag Nr. 107 ()
      @germa

      Danke. Schon fällts. Ist gutes Arbeiten mit dir.

      intertainment
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:54:48
      Beitrag Nr. 108 ()
      Mega-Absturz für den Euro! Vorher hat er vorhin noch einen Looping geflogen.
      Auch Gold sieht mies aus.

      Die Nasdaq am endgültigen Abgrund.
      Der Dow wird auch langsam zum Selbstmord-Kandidaten.

      Jetzt treten wir wohl endgültig in eine Phase kollektiven Irrsinns ein - die zumindest einige Wochen oder Monate anhalten dürfte.

      Schon mal die Literflasche Baldrian neben dem Computer bereitstellen!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:57:12
      Beitrag Nr. 109 ()
      Das baut mich auf!

      THINKPATH.COM INC - Nasdaq SmallCap Market: THTH

      Last Change (%) Bid (size) Ask (size) Trade Time
      0.9375 0.2187 (+30.43) 0.9063 (4) 0.9688 (50) 10:54

      Siemens-Put 752227

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:58:16
      Beitrag Nr. 110 ()
      @Margit

      Man munkelt von 53 EUR!
      Das ist noch gar nichtsicher, da erst am Samstag die genauen
      Modalitäten veröffentlicht werden!
      Ausserdem soll es einen Aktientausch + Barkomponente für
      Dresdner Bank Aktien geben!
      Ich würde die DreBa noch halten!
      Aber es ist dir überlassen!
      Mach doch ne SL Verkaufsorder, damit sicherst du dich ab!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:01:54
      Beitrag Nr. 111 ()
      So langfristiger Dow-put 650914!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:01:57
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ich glaube der DOW konnte sich selbst (wieder) retten - "consumer spending" steigt und so wenig chance fur recession ... vielleich steigen die "old economy" spater.
      Nasi comp jetz bei 1800 :) Was ist mit Nokia passiert ??
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:03:21
      Beitrag Nr. 113 ()
      An der Nasi siehts aber gar nicht gut aus! Die 1800 beim Comp sind schon gefallen.

      War`s das jetzt?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:03:39
      Beitrag Nr. 114 ()
      Danke aber ich habe zu 50,80 verkauft.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:04:17
      Beitrag Nr. 115 ()
      Die Stimmung ist noch immer viel zu gut, nächste Woche werden Gewinnwarnungen den Markt herunterreissen.
      In den US - boards sickern erste Gerüchte durch, besser Ihr steigt aus, der ganze Markt will nach unten, nur eine Frage der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:06:46
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ich finde die Stimmung ist schon ziemlich Mieß, oder was liesst du hier?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:11:05
      Beitrag Nr. 117 ()
      Der DOW macht erst unter 9650 P. einen richtigen Rutsch.

      Schade das heute ein so großer Puffer zur Hölle ist. :(
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:11:55
      Beitrag Nr. 118 ()
      DOW-Put wieder raus! Ende!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:13:14
      Beitrag Nr. 119 ()
      @ intertainment

      ein wenug Ironie bzw. Galgenhumor ist schon dabei.
      Trotzdem, solange keine echte Panik da ist, ist die Stimmung noch zu gut.
      Die Börse ist eine massenpsychologische Veranstaltung, es fragt sich nur:
      was könnte eine Panik auslösen, bspw. Bankenzusammenbruch ?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:18:03
      Beitrag Nr. 120 ()
      Das mit der Panik ist mir zu hoch, ehrlich gesagt.

      Bei diesem schleichenden Tod seit über einen Jahr ist doch gar nicht mehr die Kraft und die Mittel für Panik im Markt.

      Und wenn ich mir die langfristigen Charts anschaue, ist da nicht jedesmal Panik erkennbar, bevor der nächste Berg erklommen wird.

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:18:26
      Beitrag Nr. 121 ()
      Liegt gut drin das demnächst eine ähnliche Rallye wie gestern nachmittag stattfinden könnte.

      Ob es nachhaltig ist, muss allerdings bezweifelt werden, bei den Zahlen !!!

      Ihr wisst jedoch heute ist Quartalsabschluss.
      Wird viel manipuliert. :(


      Wenns den doch runter geht, dann nachhaltig!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:18:36
      Beitrag Nr. 122 ()
      NASDAQ :(
      scheiße das sieht schlecht aus
      meine SKS ist im arsch
      man man man
      andy
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:19:30
      Beitrag Nr. 123 ()
      Oh oh,

      die Banken! Sieht nicht gut aus CJ. Das sind die Eichen im Sturm!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:21:26
      Beitrag Nr. 124 ()
      Last:
      1,799.48 Change:
      -21.09 Open:
      1,830.42 High:
      1,834.85 Low:
      1,794.30 Volume:
      n/a
      Percent Change:
      -1.16% Yield:
      n/a P/E Ratio:
      n/a 52 Week Range:
      1,794.21 to 5,022.23

      was denkt ihr kommt unter 1794-1770 das sell off ?
      andy
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:23:56
      Beitrag Nr. 125 ()
      diese geraden abfallenden linien machen wirklich angst und bange



      au weija
      andy
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:23:56
      Beitrag Nr. 126 ()
      Es gibt nur einen Nokia-Call mit Basis 150 in Onvista, nett!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:25:45
      Beitrag Nr. 127 ()
      @intuition

      Panik kann es ausschließlich durch Zwangsverkäufe geben.
      Wie Kasmarski richtig schrieb geht das Desaster ansonsten
      schon viel zu lange. Die Leute leben in einer richtigen
      Börsenletargie. `Ach mein Depot ist jetzt 40% in den Miesen,
      jetzt ist es eh egal.....` So oder ähnlich hört man es
      überall. Diejenigen welche die enorme Volatilität auslösen
      sind die Zocker die rein, raus, rein.....
      Der `normale` Anleger ist wie oben beschrieben oder längst
      raus und hat keinen Bock auf Aktien.

      by lister
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:37:46
      Beitrag Nr. 128 ()
      dow läuft im 5minuten-chart in ein Dreieck rein. Über 9825 könnte es nach oben rennen!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:40:10
      Beitrag Nr. 129 ()
      So,

      hab mir den Telekom-Call zu 0,28 656461 geholt. Und jetzt kann mich die Börse mal. Ich geh in´s Wochenende.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:43:10
      Beitrag Nr. 130 ()
      moin

      bei mir ist die panik so GROOOooooooßßßßßßß

      das ich garnicht wüßte was ich verkaufen soll

      meine fonds sind schon geflogen mit minus 20%verlust

      die letzten aktien halte ich auf gedeih + verderb

      sind hauptsächlich OTC werte,ist eh totalverlust kalkoliert
      oder der mega gewinn

      von optionen halt ich mich eh fern,da meine otc titel um kein
      deut schlechter performen können

      wünsche allen gute geschäfte (auch wenn sich dies momentan pervers anhört)

      gruß r.r
      der noch lange nicht die schnauze voll hat
      :cool: bleiben auch wenn es schwer fällt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:52:19
      Beitrag Nr. 131 ()
      So,

      bevor ich abschalte noch Bullische Grüße an den Chartjunkie! Nimm´s nicht so tragisch!

      Nice Weekend!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:56:28
      Beitrag Nr. 132 ()
      Dieser Artikel erschien bereits im September 1997 in der Brasilianischen
      Zeitung FOLHA, wohlgemerkt bevor an den asiatischen Boersen ein Crash dem
      naechsten folgte, bevor Waehrungen einbrachen und Banken zusammenbrachen.
      Und bevor hard Business-Maenner weinen lernten. So zeigte der
      Koelner-Stadt-Anzeiger vom 30.12.97 ein Foto mit folgenden Zeilen: "Ein
      Boersenmakler in Tokio wischt sich die Augen: Wie der Nikkei-Index
      geraten auch die uebrigen Wirtschaftsdaten in den Abwaertssog."
      (Vorbemerkung: H.Weinhausen)
      -----------------
      Robert Kurz

      Die Mysterien des Finanzkapitals

      Wann platzt die Blase des irregulaeren Geldes?

      Seit nahezu fuenfzehn Jahren boomt nun schon der globale
      Kasino-Kapitalismus. Das Verhaeltnis von realer Produktion und
      Finanzoekonomie hat sich verkehrt. Nicht mehr das Wachstum der Maerkte
      fuer Konsum- und Investitionsgueter bestimmt das Wachstum der
      Finanzmaerkte, sondern genau umgekehrt: Die scheinbar verselbstaendigte
      Wucherung des spekulativen Geldkapitals diktiert die Konjunktur von
      Industrie und Dienstleistungen. Waehrend die Weltwirtschaft pro Jahr
      durchschnittlich um zwei bis drei Prozent waechst, steigen die Kurse der
      Aktien um das Zehn- bis Zwanzigfache, und zwar in permanenter Progression.

      Zwar hat es Wellen der Spekulation schon frueher gegeben, aber noch
      niemals in einem derartigen Ausmass und ueber einen derart langen
      Zeitraum hinweg. Stets platzte die spekulativ aufgeblaehte Blase des
      realoekonomisch nicht gedeckten Geldkapitals nach wenigen Jahren mit
      einem grossen Finanzkrach; die groteske "Tulpenspekulation" in Holland
      von 1634-1637 endete ebenso mit einem Desaster wie die Aktien-Hausse der
      industriellen "Gruenderzeit" von 1870-1873 und der spekulative Boom der
      "roaring twenties" von 1924-1929, dessen "schwarzer Freitag" mit einem
      Kurssturz an der Wallstreet bekanntlich die bis dahin groesste
      Weltwirtschaftskrise ausloeste. Aber diesmal scheint der grosse
      Finanzkrach auszubleiben. Der Boersencrash von 1987 konnte die weltweite
      Hausse ebensowenig bremsen wie die Kontraktion des japanischen
      Aktienmarkts um fast 50 Prozent Anfang der 90er Jahre und mehrere
      "Mini-Crashs" seither. Das Wachstum des Geldes hat das industrielle
      Wachstum mehrfach ueberrundet, ohne dass die Strafe der Inflation auf dem
      Fusse folgte. Diese historisch einmalige Konstellation ist in keinem
      Lehrbuch zu finden. Eine "ewige" Hausse ohne inflationaere Tendenz bei
      dauerhaft niedrigen Zinsen verhoehnt jede oekonomische Logik, scheint
      aber trotzdem Realitaet geworden zu sein.

      Die Vorsichtigen unter den Analytikern wollen den neuen
      verheissungsvollen Mysterien des Finanzkapitals nicht so recht trauen.
      Sogar A. Kostolany, der ebenso beruehmte wie erfahrene "Altmeister" der
      Spekulation, hat inzwischen kalte Fuesse bekommen. Aber inmitten einer
      Stampede des Optimismus werden die Vorsichtigen nicht mehr ernst
      genommen. Die abnorm lange Dauer der Hausse spuelt alle theoretischen
      Bedenken hinweg. Nicht nur an den zentralen Boersenplaetzen in den USA
      und Westeuropa jagt ein "Allzeithoch" das andere. Seit Mitte der 90er
      Jahre verdoppelten sich die Aktien-Indizes von New York und Frankfurt;
      der Dow Jones explodierte von 4000 auf knapp 8000 Punkte, der Dax von
      2000 auf ueber 4000 Punkte. Entsprechend sprunghaft stieg das nominale
      Geldvermoegen der Besitzer von Aktien. Ein Gemuetsmensch und Entertainer
      der grossen Boersen-Party wie der aus Deutschland stammende New Yorker
      Fonds-Manager Heiko Thieme rechnet die wundersame Geldvermehrung schon
      mal fuer die naechsten 100 Jahre hoch: Im gesegneten Jahr 2097 sieht er
      den Dow Jones bei 750.000 und den Dax bei 400.000 Punkten.

      Die Kokain-Euphoriker des abgehobenen Finanzkapitalismus verlieren
      alle Massstaebe: Aus dem unerschoepflich sprudelnden Fuellhorn der
      utopischen Geldmaschine, so jubeln sie, liessen sich in Zukunft alle
      Probleme loesen. Die Renten zum Beispiel, die in den Industrielaendern
      wegen der Alterspyramide unbezahlbar zu werden drohen, muessten nicht
      mehr muehsam aus den vom Lohn abgezogenen Versicherungsbeitraegen eines
      "Generationenvertrags" gespeist werden, sondern wuerden sich locker aus
      den Kursgewinnen finanzieren lassen - natuerlich nur zugunsten
      derjenigen, die fuer ihre private Altersvorsorge Geld in Aktien anlegen
      koennen. Aber der Aktionaer wird sowieso der einzig wahre Mensch des 21.
      Jahrhunderts sein, waehrend der Rest der Menschheit sich in einen blossen
      statistischen Schatten verwandelt. Soweit die anheimelnde Science fiction
      der neuen Finanz-Gurus, von denen viele zwar schon einen Namen in der
      Welt des Kommerz haben, aber noch nicht ganz trocken hinter den Ohren sind.

      Die frohe Botschaft von der Erloesung durch das kapitalistische
      Spielkasino hat sich schneller ueber die Erde verbreitet als die Lehre
      Christi. Auch an der Peripherie des Weltmarkts, mitten in den Ozeanen der
      Armut, blueht das Wetten mit Wertpapieren. Trotz des Mexiko-Crashs ist
      wieder "Fresh Money" an die Boersen Lateinamerikas geflossen. Selbst
      dort, wo realoekonomisch kein Gras mehr waechst, finden sich
      finanzkapitalistische "Emerging Markets", die aus der ganzen Welt mit
      nach Anlage suchendem Geldkapital bedient werden. Laengst sind sogar die
      alten Schulden der Dritten Welt in Gestalt der "Brady-Bonds" zu einem
      frivolen Gegenstand der internationalen Zocker-Gemeinschaft geworden. Am
      Ende der Welt, in Ulan Bator, handelt die mongolische Boerse mit
      surrealen Privatisierungs-Zertifikaten einer darniederliegenden
      Wirtschaft. In der Ukraine, in Bulgarien oder Rumaenien werden dubiose
      Papiere nicht selten in ebenso dubiosen Hinterzimmer-Banken mit Erfolg
      plaziert. Auch die offiziellen Boersen Osteuropas boomen ganz unabhaengig
      von der industriellen Ertragskraft mit undurchsichtigen Fonds und
      windigen Privatisierungs-Kupons. Hatte die Warschauer Boerse schon 1994
      einen Weltrekord mit der Steigerung ihres Aktien-Index um mehr als 1300
      Prozent hingelegt, so brachte es der Moskauer MT-Index im Sommer 1997
      trotz anhaltender Talfahrt des Sozialprodukts immerhin noch auf eine
      Steigerung um 180 Prozent.

      Nichts ist unmoeglich: Sogar im Hunger- und Buergerkriegs-Kontinent
      Afrika entsteht eine neue Boerse nach der anderen. In einer Reportage
      ueber den Wertpapiermarkt in Sambia, dessen "liberales Regelwerk lockt",
      schrieb die deutsche Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" im August 1997:
      "Der unscheinbare Eingang zur sambischen Boerse, der Lusaka Stock
      Exchange (LuSE), liegt bezeichnenderweise zwischen einem Schlips- und
      Kurzwarenhaendler. Hinter einer Tuer und einem Stufenaufgang tritt der
      Besucher in ein Zimmer mit ein paar Schreibtischen, einem Kopiergeraet
      und einigen Computern. Wer nach dem Boersenparkett fragt, wird verwundert
      angeschaut. Schliesslich steht der Besucher mittendrin. Trotz der
      beschraenkten Raeumlichkeiten besteht kein Grund zum Hochmut. 1996 stieg
      der Umsatz der LuSE um fast das Zehnfache. Seit Jahresbeginn hat sich die
      Marktkapitalisierung mehr als verdoppelt".

      Ob Nordkap oder Aequator: Das Risikospiel um Geld ist zum allgemeinen
      Faszinosum geworden, wenn auch mit hoechst unterschiedlichen Volumina.
      Und ausser den grossen, international operierenden Fonds mischen ueberall
      die demoralisierten Reste der Mittelklasse mit, kurz bevor sie als ultima
      ratio Kaffee und Wuerstchen auf der Strasse verkaufen. Solange noch ein
      paar Extra-Dollars uebrig sind, werden sie mit der Mentalitaet von
      Drogensuechtigen in den Rachen des pulsierenden Kasino-Kapitalismus
      geworfen. Schon im spaeten 19. Jahrhundert schrieb der "Eisenbahnkoenig"
      Bethel Henry Strousberg, der wenig spaeter selber bankrott ging, in
      seinen Memoiren ueber den spekulativen Wahn nach 1870: "Meine Dienstboten
      selbst, die sich mit den Jahren einige hundert Taler erspart hatten,
      waren trotz meiner Warnungen nicht zu halten, und merkwuerdigerweise
      beteiligten sich die armen Leute fast immer an den allerfaulsten
      Unternehmungen". Heute ist diese naerrische Haltung global geworden. Die
      Hoffnung auf Glueck im Spiel hat sich zum uebergreifenden Zeitgeist
      entwickelt. Auch die sozial Ausgegrenzten sind davon infiziert. Wer nicht
      an der Boerse spekulieren kann, beteiligt sich an Gewinnspielen aller
      Art. Nicht nur in Sao Paulo kann man erleben, wie Putzfrauen und
      Tageloehner an Bushaltestellen ihr sauer verdientes Geld in
      "Huetchenspielen" verwetten. Auf der ganzen Welt steigt das Lotto-Fieber
      in demselben Masse, wie die Solidaritaet verfaellt.

      Die Redensart vom "Fieber" an der Boerse und in den Koepfen der von
      Spielleidenschaft besessenen Massen verraet unfreiwillig, dass der
      soziale und oekonomische Koerper der Gesellschaft an einer schweren
      Krankheit leidet. Jeder, dem die Faehigkeit zu logischem Denken nicht
      voellig abhanden gekommen ist, kann sehen, dass der neue
      Finanzkapitalismus keinen Boden unter den Fuessen hat. Auf die Dauer ist
      es unmoeglich, dass nur die "Arbeit" als sozialer Faktor fuer sich allein
      in der Krise ist, waehrend das Geldkapital munter weiter akkumuliert.
      Denn was das Kapital akkumulieren kann, ist letzten Endes nichts anderes
      als in Geld verwandelte "Arbeit". Eine ueberdimensionierte Hausse der
      Aktienmaerkte ist nur dann substantiell gerechtfertigt, wenn sie einen
      grossen historischen Boom der realen Oekonomie vorwegnimmt. Als sich die
      Aktienkurse in Deutschland Anfang der 50er Jahre in kurzer Zeit
      verzehnfachten, wurde diese damalige Expansion durch das wenig spaeter
      folgende "Wirtschaftswunder" gedeckt. Auch die grossen historischen
      Spekulationswellen waren nicht ganz ohne reale Grundlage; zu den
      Finanzkraechen kam es erst, als die Hausse der Aktien der realen
      Expansion irreal weit vorauseilte.

      Heute aber ist von einer grossen historischen Expansion der realen
      Oekonomie weit und breit nichts zu sehen. Die Weltwirtschaft duempelt auf
      einem niedrigen Niveau des Wachstums unter drei Prozent, waehrend der
      Sockel der strukturellen Massenarbeitslosigkeit weiter ansteigt.
      Besonders die grossen Industrielaender, mittlerweile auch Japan, bewegen
      sich langfristig eher in der Naehe der Stagnation. Die industrielle
      Globalisierung und die allgemeine Flucht in den Export legen durch
      transnationale Akquisitionen auf die Dauer mehr Kapazitaeten still als
      sie neue aufbauen. Es ist gerade die mangelnde Rentabilitaet
      zusaetzlicher Realinvestitionen, die immer groessere Massen von
      Geldkapital in das Spielkasino der Finanzmaerkte stroemen laesst. Der
      Kapitalismus hat kein "unbekanntes Terrain" betreten, wie verunsicherte
      Oekonomen vermuten, sondern er ist gewissermassen im obersten Stockwerk
      seines babylonischen Turmes aus dem Fenster gesprungen. Die grosse Frage
      ist, warum der Aufprall auf dem harten Boden der Tatsachen bis jetzt
      nicht stattgefunden hat.

      Diese Verzoegerung laesst sich durchaus erklaeren. Ein wichtiger
      Grund besteht darin, dass das Geld im Laufe des 20. Jahrhunderts seine
      eigene Wertsubstanz verloren hat. Bis zum 1. Weltkrieg waren alle
      Waehrungen durch Gold gedeckt, das als eigentliches Weltgeld fungierte.
      Durch diese Bindung an die objektive Wertmasse des Goldes war eine Art
      "automatische Bremse" gegen eine schrankenlose Ausdehnung der Geldmenge
      in das Finanzsystem eingebaut. Jede ueber realistische Perspektiven des
      realen Wachstums hinausschiessende Spekulationsblase wurde auf diese
      Weise relativ bald zum Platzen gebracht. Die Kriegsoekonomien der ersten
      Jahrhunderthaelfte zwangen jedoch die Staaten, ihre Waehrungen vom Gold
      zu entkoppeln, um die immensen Kosten der industriellen Kriegfuehrung
      finanzieren zu koennen. Als das staatliche "deficit spending" auch in
      Friedenszeiten die Konjunktur ankurbeln musste, wurde bald deutlich, dass
      es kein Zurueck zum Gold geben konnte. Keynes, der diese Entwicklung
      theoretisch legitimierte, nannte es ein "barbarisches Metall". Solange
      der Dollar als neues Weltgeld noch goldkonvertibel war, blieb das globale
      Finanzsystem trotzdem wenigstens indirekt durch das Gold verankert.
      Seitdem aber 1973 diese letzte Bremse ausgebaut wurde, konnte sich nicht
      nur die Staatsverschuldung, sondern auch die Spekulation in einer frueher
      nicht fuer moeglich gehaltenen Dimension von der Realoekonomie entkoppeln.

      Damit ist aber die grundsaetzliche Logik des Systems keineswegs
      ausgehebelt, die das Wachstum des Geldkapitals an die Substanz der
      (kapitalproduktiven) "Arbeit" bindet. Der Absturz der scheinbar
      verselbstaendigten Akkumulation von Geldkapital findet dann eben aus
      einer groesseren (inzwischen geradezu stratosphaerischen) Hoehe mit umso
      schlimmeren Folgen statt. Das Karussell der Boersen kann sich nur
      weiterdrehen, solange immer neue Liquiditaet nachfliesst. Sobald der
      Strom zusaetzlicher Liquiditaet versiegt, kommt der grosse Krach und die
      irreale Wertschoepfung verdampft. Die Liquiditaet kann aber niemals
      unbegrenzt sein; es sei denn, der Staat wuerde Geld drucken und es seinen
      Buergern schenken.

      Woher stammt die riesige Liquiditaet, die gegenwaertig die
      Aktienmaerkte fuettert? Im wesentlichen handelt es sich um den
      historischen Ueberhang der Geldvermoegen aus der Zeit des
      "Wirtschaftswunders" nach dem 2. Weltkrieg in den westlichen Laendern.
      Gemessen an der staatlichen und privaten Verschuldung muesste dieses
      Geldkapital gesellschaftlich laengst entwertet sein, aber scheinbar
      handelt es sich um die positive Groesse von realen Guthaben. Es sind die
      von der Hausse geblendeten Generationen der 30-50jaehrigen, die als "neue
      Erben" diese Gelder heute aus den konservativen Anlageformen ihrer Eltern
      und Grosseltern (Sparguthaben, Staatsanleihen etc.) in die Risiko-Maerkte
      der Aktienspekulation umschichten. In Deutschland zahlten kleine Anleger
      allein im ersten Halbjahr 1997 mehr als 15 Milliarden DM in Aktienfonds
      ein; nach Schaetzungen koennen insgesamt etwa 2000 Milliarden DM
      Geldvermoegen eingesetzt werden. Auch in den USA flossen den Aktienfonds
      in den ersten sieben Monaten 1997 fast 140 Milliarden Dollar zu. Das sind
      die wichtigsten Treibsaetze der globalen Spekulationsblase von der
      Wallstreet bis zu den dubiosen hinterwaeldlerischen Wettbueros. Unbewusst
      schieben die "neuen Erben" auf diese Weise das Geldkapital der privaten
      Vermoegen genau in den Ofen, wo es am schnellsten verbrannt werden kann.
      Denn die Entwertung von Staatsanleihen und Sparguthaben waere ein
      gefaehrliches Politikum, die Entwertung von spekulativen Aktienwerten
      dagegen geht "wie von selbst" und niemand kann dabei den Staat anklagen.

      In den vergangenen 15 Jahren versuchten die Staaten, mit einer
      neoliberalen Politik auf die heraufdaemmernde Systemkrise zu antworten.
      Gerade durch diese Politik einer Kombination von drastischen staatlichen
      Sparmassnahmen, Zinssenkungen und Deregulierung der Finanzmaerkte haben
      sie jedoch mitgeholfen, die gegenwaertige paradoxe und irregulaere
      Situation herbeizufuehren. Waehrend durch die permanenten Einsparungen
      die stagnative und deflationaere Tendenz der Realoekonomie ueberall
      verstaerkt wurde, oeffnete gleichzeitig die Deregulierung alle Schleusen
      fuer die Spekulation, die durch das historisch niedrige Zinsniveau in den
      westlichen Industrielaendern einen zusaetzlichen Hebel bekam. Weil die
      Inflation nur in Preisen der Realoekonomie berechnet wird, scheint sie
      ploetzlich verschwunden zu sein. In Wirklichkeit "parkt" das
      inflationaere Potential in den gigantisch aufgeblaehten Finanzmaerkten,
      wo es nicht als reale Nachfrage erscheint.

      Die Staaten koennen jedoch nicht ewig auf dem gegenwaertigen
      niedrigen Zinsniveau sitzenbleiben. In dem Masse, wie sie selber dringend
      zusaetzliches "Fresh Money" benoetigen, muessen sie die Zinsen anheben.
      Damit treten sie notgedrungen in Konkurrenz zu den Aktienmaerkten, der
      Hebel fuer die Vervielfachung der Spekulation durch billiges Geld
      zerbricht und die riesige Masse fauler Kredite kann nicht laenger
      versteckt werden. Es ist auch schon absehbar, wo das unvermeidliche
      Desaster seinen Ausgangspunkt nehmen wird, naemlich aller
      Wahrscheinlichkeit nach in den entzauberten Oekonomien Ostasiens. Wenn
      von dort aus das allgemeine Zinsniveau nach oben gedrueckt wird, koennte
      das globale Kartenhaus zusammenbrechen.

      -----------
      Literaturhinweis:
      Robert Kurz: Die Himmelfahrt des Geldes - Strukturelle Schranken der
      Kapitalverwertung, Kasinokapitalismus und globale Finanzkrise, in KRISIS
      16/17, Horlemann Verlag
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:57:15
      Beitrag Nr. 133 ()
      Robert Kurz
      Bärentanz des Weltsystems

      Der Bulle, das Symbol der Hausse an der Boerse, zieht den Schwanz ein;
      jetzt gibt der Baer den Ton an, das Symbol der Baisse. Und ausgerechnet
      der russische Baer ist es, der nun zum weltwirtschaftlichen Veitstanz
      aufspielt.

      Mit Schweissperlen auf der Stirn stammeln die schlotternden
      Schreibtischtaeter des kapitalistischen Staatsoptimismus etwas von "rein
      psychologisch" bedingter Panik; die Russenkrise koenne "uns" doch
      eigentlich wenig anhaben, weil dorthin nur zwei Prozent der deutschen
      Exporte gehen und die westlichen Oekonomien kerngesund seien. Russland
      muesse endlich seine marktwirtschaftlichen Reformen umsetzen, auch um den
      Preis sozialer Haerten.

      Nach solchen - von nackter Angst belegten - Stimmen triumphiert jene
      gewohnheitsmaessige Frechheit, die dazu gehoert, von einem Land
      "schmerzhafte Einschnitte" zu verlangen, in dem sich ein Grossteil der
      Bevoelkerung bereits aus Schrebergaerten und primitivem Tauschhandel
      ernaehrt, waehrend die halbe Armee auf der Strasse bettelt. Dieser
      glorreiche Zustand ist nichts anderes als das Resultat der bisherigen
      marktwirtschaftlichen Oeffnung, und jeder weitere Schritt nach Westen
      wird zur gesellschaftlichen Explosion fuehren.

      Die Tatsachen beweisen nur eines: dass Russland ebensowenig wie die
      meisten anderen Regionen der Erde in das kapitalistische Weltsystem zu
      integrieren ist. Dieser Versuch konnte nur fuer wenige Jahre durch ein
      finanzkapitalistisches Simulationsmodell vorgegaukelt werden. Aehnlich
      wie in Asien und Lateinamerika suggerierte die Anbindung des Rubel an
      einen fixierten Dollarkurs die Stabilitaet des Geldwerts in einer vom
      Weltmarkt bereits zerstoerten Realoekonomie und zog kurzfristiges
      spekulatives Geldkapital an. Die unzurechnungsfaehige Jelzin-Kamarilla
      wurde mit Milliarden gefuettert, um die Illusion eines kapitalistischen
      Junior-Partners im Osten zu naehren.

      Diese Milliarden sind nicht bloss deswegen auf Schweizer Konten gelandet,
      weil die Mafia-Oligarchie der "jungen Marktwirtschaft" so niedertraechtig
      ist, wie sie eben ist, sondern weil es in Russland wie fast ueberall
      keine ausreichend "rentablen" Anlagemoeglichkeiten nach kapitalistischen
      Standards mehr gibt. Der Westen scheitert ueberall an seinen eigenen
      oekonomischen Kriterien, die sich als verrueckt erweisen.

      Es ist klar, dass Russland kurz vor seinem zweiten, diesmal
      marktwirtschaftlichen Zusammenbruch steht. Im Unterschied zu Mexiko 1995
      und Suedostasien 1997 geschieht dies jedoch nicht vor, sondern nach den
      Rettungsversuchen des IWF. Dieses Desaster ist keineswegs bloss das Pech
      der Russen und betrifft auch nicht allein die Peanuts von ein paar
      lumpigen Milliarden realwirtschaftlicher Exporte und Hermes-Kredite.

      Um die Realwirtschaft geht es sowieso schon lange nicht mehr. Der
      russische Offenbarungseid hat nicht nur ueber Nacht mindestens 50
      Millarden Dollar westliches spekulatives Geldkapital in Rauch aufgeloest,
      sondern bringt das gesamte Kartenhaus des globalen Kasinokapitalismus ins
      Wanken. Die unaufhaltsame Abwertung des Rubel potenziert den
      Abwertungsdruck auf Asien ebenso wie auf Lateinamerika und beschleunigt
      die Flucht des Geldkapitals. Jetzt handelt es sich nicht mehr - wie
      bisher - um weltregional begrenzte Faelle, sondern um einen globalen
      Eskalationsprozess mit wechselseitigen Rueckkoppelungen, der auch noch
      die resttlichen Hoffnungstraeger ruiniert.

      Damit wird nur sichtbar, dass die kapitalistische Expansion irreal
      geworden ist. Insgesamt hat die Finanzmarktkrise seit dem letzten Herbst
      schaetzungsweise mehr als eine Billion Dollar Geldkapital vernichtet -
      und wenn die Boersen nicht mehr hochkommen, muessen diese Verluste
      demnaechst realisiert werden. Schien es nach dem Einbruch in Suedostasien
      noch so, als koenne die aus dem "emerging markets" fliehende Liquiditaet
      die westlichen Boersen zu neuen Hoehenfluegen fuehren, so ist nun auch
      diese Illusion geplatzt. Der Crash mitten im Sommerloch hat bereits 20
      Prozent der fiktiv aufgeblaehten Aktienwerte abgeschmolzen, und der
      heisse Herbst steht erst noch bevor.

      Die Russlandkrise bringt es an den Tag, auf welch toenernen Fuessen das
      westliche System selber steht. Das betrifft nicht zuletzt die letzte
      Weltmacht an der Spitze: 1998 wird das jaehliche Handelsdefizit der USA
      die Rekordsumme von 240 Milliarden Dollar erreichen. 30 Prozent des
      US-Konsums speisen sich bereits aus dem breit gestreuten fiktiven Kapital
      der aufgeblaehten Aktienwerte (soviel zur "robusten Konjunktur"). Nun
      geht der Dollar gerade wegen der neuen Krisendimension in die Knie.
      Werden aber die USA in den Strudel hineingezogen, dann gibt es kein
      Halten mehr, und die zwangsweise Reduktion des abgehobenen Finanzkapitals
      auf die dramatisch geschrumpfte realoekonomische Basis treibt eine
      Weltwirtschaftskrise hervor, weitaus schlimmer als 1929.

      Im Unterschied zu Mexiko und Indonesien wird der russische Zusammenbruch
      nicht bloss Folgen auf den Finanzmaerkten haben. Die atomar bewaffnete
      Mafia ist unberechenbar, und das Ruestungspotential des kollabierenden
      Russlands sickert in die sprunghaft sich ausweitenden Konfliktregionen
      ein, die der oekonomische Flaechenbrand zuruecklaesst.

      Die Hybris einer "unipolaren" neuen Weltordnung mit einheitlichen
      wirtschaftsliberalen Spielregeln unter Fuehrung der USA hat sich
      endgueltig blamiert und droht im Inferno zu zu enden. Jetzt waere die
      grosse sozialistische Alternative der Linken gefragt, die den unhaltbaren
      buerokratischen Staatssozialismus radikal kritisch aufgearbeitet hat.
      Aber leider haben sie alle auf Marktwirtschaft und Rentabilitaet, auf
      "freedom and democracy" geschworen. Wie peinlich.

      aus "Neues Deutschland" vom 4.Sept. 98
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:57:55
      Beitrag Nr. 134 ()
      Fiktives Kapital

      Norbert Trenkle und Robert Kurz
      Kapital ist einerseits definiert als Vernutzung ("Ausbeutung") von Lohnarbeit, andererseits als Verwandlung von Geld in mehr Geld. Fiktives Kapital entsteht dann, wenn der zweite Teil der Definition den ersten nicht mehr enthaelt, und zwar nicht etwa als bloss subjektive Einbildung, sondern als gesellschaftliche Realitaet. Die MOEGLICHKEIT des fiktiven Kapitals ist gegeben mit dem ZINSTRAGENDEN KAPITAL des Kreditsystems; dieses ist Kapital, aber nicht direkt, sondern indirekt:sozusagen "Realkapital in spe". Es wird nicht direkt als Produktivkapitalbenutzt, sondern an anderes Kapital fuer diesen Zweck verliehen, wofuerin Gestalt des ZINSES ein Anteil vom Mehrwert bzw. Profit des Realkapitalsabfaellt. Auf diese Weise existiert neben den kapitalistischen Waren- undArbeitsmaerkten noch ein Finanz- oder Geldkapital-Markt. Allerdings kanndurch die Differenz von produktivem und zinstragendem Kapital der ganze Prozess auch auseinanderfallen und eben "fiktiv" werden, wenn daszinstragende sich pseudo-unabhaengig vom produktiven Kapital ganz fuersich allein vermehren soll.

      Denn ein Kredit ist ja nichts weiter als Vorschuss auf zu produzierendenWert. Solange er dazu verwendet wird, Investitionen im Produktionsbereichvorzufinanzieren, die die Vernutzung lebendiger Arbeitskraft, alsoMehrwertproduktion nach sich ziehen, wird er im Sinne der Verwertung"richtig" verausgabt. Wird ein Kredit aber fuer blossen Konsum oder fuerInfrastrukturmassnahmen, also nicht wertmaessig produktiv verausgabt oder erweisen sich die getaetigten Investitionen vom Standpunkt desWeltmarkts aus als unproduktiv, weil sie nicht zu konkurrenzfaehigerProduktion fuehren, dann sind die im Kredit vorgeschossenen Werteverpulvert. Die anfallenden Zinszahlungen und Tilgungen koennen dann nichtaus den Ertraegen der mit diesem Kredit getaetigten Investitionengezahlt, sondern muessen aus einer anderen Quelle gedeckt werden.

      Der vergebene Kredit wird zu "fiktivem Kapital". Er steht in den Buechernder Bank und verzinst sich im guenstigsten Falle auch; es koennte soerscheinen, als wuerde er sich "ganz normal" im Produktionsprozessverwerten. Tatsaechlich aber fehlt diesem Kredit jegliche produktiveGrundlage. Es stehen keine Fabriken, Maschinen oder Arbeitsloehne dahinter,sondern lediglich die pure Verpflichtung des betreffenden Schuldners(Regierung, Unternehmen oder Privatperson), den Kredit zu "bedienen".Der Schuldendienst wird, soweit ueberhaupt moeglich, aus Einnahmequellengeleistet, die mit dem Kredit in keinem unmittelbaren Zusammenhang stehen(und eigentlich "Wert" fuer ganz ANDERE Zahlungszwecke darstellenmuessten, wodurch das Problem nur verschoben wird) oder gar aus neuenKrediten.

      Natuerlich muss die Unhaltbarkeit dieses Zustands frueher oder spaeterauffliegen, aber bis dahin koennen eine ganze Menge weitere Verkettungendes fiktiven Kapitals aufgebaut werden, solange der Kredit noch- scheinbar - "bedient" wird. Wenn beispielsweise als "Guthaben" verbuchteausstehende Zins- und Tilgungszahlungen von in Wirklichkeit schonfiktivem Kapital im Vorgriff auf ihren unterstellten zukuenftig realenEingang wieder beliehen und damit Konsum- oder Investitionsguetereingekauft werden, so sind auch diese doch anscheinend ganz realenProduktionen letztlich "ungueltig", weil die dafuer verausgabten Geldernur scheinbar existieren. Sobald schliesslich das ganze Kartenhaus desfiktiven Kapitals zusammenbricht, werden in einer Kettenreaktion alledarauf aufgebauten Zahlungsverpflichtungen in die Luft gesprengt und dasmittlerweile den gesamten Globus umspannende "Kettenbrief"-Systementpuppt sich als grandiose Publikumsverarschung.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:58:08
      Beitrag Nr. 135 ()
      cool
      wenn ich schon mal bärisch bin dann steigts
      fazit
      ihr müsst immer das entgegengesetzte tun was ich machen wollte.
      habe noch kein put gekauft
      ich bleibe BULLISCH
      andy
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:59:09
      Beitrag Nr. 136 ()
      Robert Kurz
      Euphorie um die New Economy

      Was linke Antikrisentheoretiker, Antideutsche und deutsche Kleinanleger nicht wissen wollen, weiß inzwischen jeder Banklehrling: das Weltkapital sitzt auf der größten Finanzblase aller Zeiten. Natürlich wagt es trotzdem nur eine kleine Minderheit von Bankern und Finanzanalysten, die Seifenblase der von jeder ökonomischen Realität abgehobenen Börsenkapitalisierung auch eine Seifenblase zu nennen. Die große Mehrheit der Akteure im globalen Kasinokapitalismus, der Lobby-Analytiker und der ideologischen Wunderheiler ist wie immer berufsoptimistisch; und je mehr der Kapitalismus seine eigenen Geschäftsgrundlagen zerstört, desto zuversichtlicher werden sie. Aber ganz ohne Verweis auf einen substantiellen ökonomischen Inhalt im Sinne zukünftiger Kapitalverwertung kann selbst die luftigste finanzkapitalistische Phantasie nicht auskommen. Die enorme Börsenkapitalisierung muß als Vorbote eines ebenso enormen realen Wachstumsschubs vorgegaukelt werden. Dabei wäre dann freilich auch genauer zu zeigen, welcher Sektor der Produktion es denn eigentlich sein soll, der mit seinem sachlichen Gehalt den neuen säkularen Aufschwung tragen wird.
      Peinlicherweise sind die geisterhaften finanzkapitalistischen Vorboten inzwischen schon ein wenig arg lange unterwegs, ohne daß eine neue sachliche Gestalt so recht sichtbar geworden wäre, in der sich das Kapital abermals im großen Maßstab realökonomisch inkarnieren könnte. Denn schon seit den 80er Jahren werden die mit ständiger Beschleunigung steigenden Börsenkurse durch den Hinweis auf neue Inhalte der Produktion gerechtfertigt, die angeblich das ersehnte Potential für den Durchbruch zu neuen Ufern der realen Kapitalverwertung in sich bergen. Leider mußten diese Inhalte jedesmal nach ein paar Jahren ausgewechselt werden, weil sich die vollmundigen Voraussagen nicht bewahrheitet hatten. So war die Produktion von Mikrochips und Personalcomputern nicht in der Lage, den Abbau von Beschäftigung und realer Wertschöpfung zu kompensieren, der von eben diesen neuen mikroelektronischen Technologien durch die damit verbundenen Rationalisierungswellen verursacht wurde. Ebensowenig erfüllten sich die Hoffnungen auf eine "postindustrielle Dienstleistungsgesellschaft": Bei den industriebezogenen Diensten wurde das Wachstum durch die "Verschlankung" der industriellen Kapazitäten begrenzt und bei den sogenannten Humandienstleistungen durch den Abbau von Massenkaufkraft und Staatskonsum. So blieb auch in dieser Hinsicht die Erwartung eines großen Schubs von rentablen Arbeitsplatz- und Erweiterungs-Investitionen unerfüllt.
      Inzwischen sind nicht nur die 80er, sondern auch die 90er Jahre dahingeflossen und es wird allmählich brenzlig. Wenn die ökonomisch körperlose, aufgedunsene Geldseele der Börsenkapitalisierung nicht bald glaubhaft in einen neuen "Körper" schlüpfen kann, droht sie sich ins Nichts aufzulösen. Not macht erfinderisch, und so mußte wenigstens ein neuer vielversprechender Name gefunden werden, um das Platzen der Blase noch einmal zu verzögern. In diesem Sinne machte seit 1999 ein wohlklingender Begriff Blitzkarriere: "New Economy". Von US-Finanzanalysten schon Mitte der 90er Jahre ausgebrütet, hat diese Wortschöpfung innerhalb kürzester Zeit einen Siegeszug rund um die Welt angetreten und wird in allen Medien besinnungslos heruntergebetet. Worin soll diese ominöse "New Economy" ihren Gehalt haben? Die Rede ist von "Hochtechnologien". Hatten wir das nicht schon mal? Der Name ist irreführend, denn schließlich wird High-Tech auch im gesamten Spektrum der alten Industrien und Dienstleistungen eingesetzt. Was jetzt aber endlich eine "New Economy" kreieren soll, ist schlicht das Internet; genauer gesagt: spezifische Techniken und Dienstleistungen für das Internet und im Internet.
      Mit einem Wort: Das Internet soll jetzt den letzten realökonomischen Hoffnungsträger abgeben, um dem fiktiven Geldkapital der aufgeblasenen Börsenkapitalisierung wenigstens eine Art virtuellen Körper zu verleihen. Was natürlich heißen müßte, daß via Internet ein säkularer Schub von Beschäftigung und realer Kapitalverwertung kommt. Die schon gescheiterten Paradigmen von "neuer Technologie" und "Dienstleistungsgesellschaft" werden also in einem zweiten Versuch zusammengemixt und auf das Internet projiziert. Das kommende Wirtschaftswunder soll sich im "World Wide Web" abspielen, die realökonomische Wachstumsdynamik paradoxerweise dem virtuellen elektronischen Raum entspringen. Und dieser neue Wunderglaube wird in noch schrilleren Tönen als alle vorhergehenden propagiert. Schon sehen die Chefeuphoriker aller Länder einen angeblichen Internetkapitalismus mit gewaltigen Potentialen heraufdämmern, in dem sich ein "Total Webbased Management" über den "Mehrwert auf der Webseite" (so die Web-benebelte Wirtschaftswoche) freut.
      "Alle müssen ins Internet", befand daher der deutsche Medienkanzler Schröder anläßlich der Eröffnung der Computermesse Cebit im Februar 2000. Die "linke" grüne Oberrealistin Renate Künast hechelte gleich hinterher und forderte in einem TV-Interview forsch, junge Frauen weniger als Altenpflegerinnen, sondern stattdessen "für den E-Commerce" auszubilden. Internetkapitalismus und Internetfeminismus: was für ein nettes Paar. Und auch der britische Strahlemann Blair hat schon wieder mal eine Vision: Er sieht die neoliberalen Blütenträume von "New Labour" jetzt im Web reifen und "will Großbritannien zu einer zentralen Macht im Internethandel machen" (Handelsblatt v. 13.3.2000). Politik und Medien reagieren auf die neuen Stichworte wie Pawlowsche Hunde, denn für sie gilt erst recht die Devise: Dabeisein ist alles, Mitmachen um jeden Preis - und je besinnungsloser, desto besser.
      Die Frage ist nur: Liegt der Option des kommenden Internetbooms überhaupt irgendein sachlicher ökonomischer Gehalt im Sinne der Kapitalverwertung zugrunde? Zusätzliche Ausrüstungen für das Internet werden auf der Ebene der materiellen Industrieproduktion kaum ein gesamtwirtschaftlich auch nur bemerkbares zusätzliches Realwachstum generieren. Denn die Hardware für eine Breitband-Telekommunikation ist bereits vorhanden (sie wurde ganz ohne Beschäftigungsboom geschaffen); und die Innovationen für einen direkten Internet-Anschluß oder überhaupt eine gesamtmediale Integration können weder technologisch noch ökonomisch ein neues Zeitalter elektronischer Massenproduktion mit dazugehöriger Massenbeschäftigung tragen. Letzter Schrei: Handys, mit denen man im Kaufhaus per Online-Banking bezahlen kann. Das Produktions- und Beschäftigungsvolumen derartiger Erweiterungen von längst schon eingeführten Technologien ist viel zu gering, um den Erwartungen eines neuen säkularen Internetkapitalismus gerecht zu werden.
      Die spezifischen Hilfsmittel für die Nutzung des Internet bestehen sowieso weniger aus zusätzlicher Hardware, sondern hauptsächlich aus neuer Software: Die "User" benötigen diverse Suchmaschinen, um im globalen Netz surfen und Informationen herausfiltern zu können; für alle möglichen Interessen werden spezielle Zugänge (sogenannte Portale) angeboten. Der Begriff der Maschine ist dabei allerdings nur metaphorisch zu verstehen, denn es handelt sich nicht um materiell bearbeitete Produktionsmittel, sondern um spezifische Computerprogrammierungen. Das gilt auch für die geschäftliche Präsentation, für Werbung usw. im Internet durch Home-page-Gestaltung (Web-Design). Das Angebot von Software in dieser Hinsicht mag rapide zunehmen. Aber auf diese Weise werden keine entscheidenden neuen Beschäftigungs- und damit Wertschöpfungspotentiale herbeigezaubert. Denn die Kreation von Software ist extrem beschäftigungsarm und kann von einer Handvoll Spezialisten betrieben werden. Vor allem aber kann die massenhafte Reproduktion dieser Software nicht den Boom der früheren Industrien wiederholen. Folgte der Konstruktion von Autos oder Waschmaschinen noch eine ungeheuer beschäftigungsintensive materielle Produktion nach, so wird die selber schon ohne nennenswerte zusätzliche Wertschöpfung produzierte Software schlicht durch Mausklicks kopiert. Da werden nicht Millionen von zusätzlichen "Händen" benötigt.
      Weder die Hardware- noch die Software-Hilfsmittel rechtfertigen die Euphorie einer kapitalistischen "New Economy". Wenn überhaupt, dann müßte das neue reale Wachstumspotential im Internet selber zu finden sein. Aber die Möglichkeiten einer virtuellen Produktion von kapitalistisch verwertbaren Gütern sind eng begrenzt. Immaterielle Waren ohne nennenswerte materielle Investitionen können keine reale Wachstumsdynamik auslösen. Was als Option übrig bleibt, ist also hauptsächlich die Kommerzialisierung des Internet: Das vielbeschworene E-Business oder Net-Business kann allenfalls als jener E-Commerce in Erscheinung treten, auf den die gar nicht mehr besonders grünen Regierungs-Realos so begierig schielen. Aber genau das ist eine nur allzu durchsichtige Milchmädchenrechnung. Denn der bloße Handel bleibt immer eine nachgeordnete Erscheinung der realen Produktion. Wenn nicht ausreichend kapitalistisch produktive Einkommen erzeugt werden, muß auch der Kommerz erlahmen, der niemals aus sich selbst heraus ökonomisch reproduktionsfähig ist. Für die Ausweitung des E-Commerce gilt insofern dasselbe wie für die Verlängerung oder völlige Freigabe der Öffnungszeiten im Einzelhandel: Die Leute haben auf diese Weise natürlich nicht mehr Geld in der Tasche, sodaß nur Umschichtungen der Umsätze stattfinden. Gesamtwirtschaftlich handelt es sich bestenfalls um ein Nullsummenspiel.
      Ohnehin sind dem Einzelhandel im Internet enge Grenzen gesetzt, denn man kann zwar virtuell einkaufen, aber natürlich nicht virtuell konsumieren (jedenfalls nicht die Masse der durchaus handfesten Produkte). Internet-Shopping und virtuelle Auktionshäuser, quasi elektronische Flohmärkte, mögen als Modeerscheinung einen gewissen Zulauf haben; ihre Sinnfälligkeit bleibt jedoch auf wenige Spezialprodukte (z.B. antiquarische Bücher, seltene Sämereien etc.) beschränkt. Für die überwältigende Mehrzahl der Konsumgüter, die man nicht suchen muß, sondern an jeder Ecke erwerben kann, ist E-Commerce schlichter Blödsinn. Was man per Mausklick gekauft hat, ohne mehr als den Finger krumm zu machen, muß schließlich "real" und kostenträchtig abgeholt oder angeliefert werden - und worin soll dann eigentlich der große Vorteil von Shopping per Bildschirm bestehen? Im Grunde genommen haben wir es bloß mit einer hochgestochenen Umbenennung des guten alten Versandhandels zu tun. So startete der Otto-Versand Anfang 2000 den ersten bundesweiten Lieferdienst für Lebensmittel im Internet: bei einem Mindestbestellwert von 30 Mark fallen 8,95 DM Liefergebühr an. Angesichts solcher Kostenrelationen wird es die Masse der Normalverbraucher wohl notgedrungen vorziehen, sich doch lieber in die Schlange an der Supermarktkasse einzureihen. Und manche, die in einer Sekunde Echtzeit im Web eingekauft haben, durften sich dann schon mal vier Wochen Echtzeit auf das Eintreffen ihres jeweiligen Glücksgutes freuen.
      Die lästige "erste Realität" steht auch im Hintergrund der Überlegungen, wenn nur ein kleiner Prozentsatz der zahlungsfähigen Konsumenten zur Aktion "unbesehen kaufen" (Handelsblatt) bereit ist. Daß zum Beispiel der E-Heiratsmarkt unliebsame Überraschungen bergen kann, mußte jüngst der britische Tankwart Trevor Tasker leidvoll erfahren: Die pralle 30-jährige Schönheit seiner E-Romanze im Cyberspace entpuppte sich in der schnöden Realität als verwelkte 65jährige, die den Leichnam ihres vorherigen Lebensgefährten in der Tiefkühltruhe verwahrte (AP, 11.3.2000). Sicherlich wird die Diskrepanz zwischen virtuellem Versprechen und realer Erfüllung nicht immer so groß sein; und nicht alle handelbaren Güter haben einen so heiklen Charakter wie Bräute. Trotzdem wird auch die profane Ware in der Regel weiterhin nicht ohne sinnliche Prüfung Gefallen finden. Die wenigsten wollen die sprichwörtliche Katze im nunmehr elektronischen Sack erwerben.
      Soweit aber der Internet-Einzelhandel überhaupt funktioniert, nimmt er dem realen Einzelhandel, der kostenträchtige Ladenflächen und Filialen betreiben muß, Umsätze und Marktanteile weg. Das zwingt logischerweise zu Schließungen und zu neuen Rationalisierungsschüben; bald werden sich die Kunden selber abkassieren müssen - natürlich ebenfalls mittels elektronischer High-Tech. Letzten Endes wird die schöne neue Welt des E-Commerce die Krise der 3. industriellen Revolution verschärfen statt überwinden.
      Das gilt in noch höherem Maße für den kommerziellen Sektor des sogenannten "Business-to-Business" im Internet, auch unter dem Kürzel B2B bekannt. Gemeint ist damit der elektronische Handel von Unternehmen untereinander, der allerdings eine weitaus größere Bedeutung besitzt als das E-Shopping von Privatleuten. In Form von Beratungsfirmen und Software-Häusern schießen seit Ende der 90er Jahre B2B-Unternehmen wie Pilze aus dem Boden. "Hat Ihre Firma eCommerce schon in ihren Erbanlagen verankert?", wirbt etwa die Andersen Consulting mit ganzseitigen Anzeigen in der Wirtschaftspresse. Zweifellos, B2B revolutioniert tatsächlich große Teile des Handels. Aber mit welchen Konsequenzen? Das Internet, bislang eine globale Spielwiese, mausert sich bei der kommerziellen Anwendung zum neuartigen "Kostenkiller":

      "Die Automatisierungswelle, die in den achtziger Jahren Produktionsprozesse grundlegend neu gestaltet hat, läßt sich im Internet-Zeitalter in wenigen Jahren auf das gesamte Wirtschaftsgeschehen übertragen. Das Internet liefert die technische Plattform für diese neue Ökonomie, die das traditionelle Wirtschaftsgeschehen in seiner ganzen Flexibilität elektronisch darstellt und abwickelt. Am Beispiel der Finanzmärkte wird schon heute im Ansatz sichtbar, was auf den Gütermärkten bald geschehen wird. Aktienkäufe und Aktienverkäufe laufen heute weitgehend elektronisch ab. Sind bestimmte Schwellenwerte erreicht, werden in den Handelscomputern Kettenreaktionen ausgelöst, die von Menschen vorher definiert wurden. Käufer und Verkäufer schließen automatisch Verträge ab, ohne lange Suche oder aufwendige Verhandlungen. Der neue Marktpreis bildet sich binnen weniger Sekunden. Intermediäre wie die Handelsmakler werden in diesem System keine Funktion mehr haben. An den Gütermärkten werden diese technischen Änderungen jedoch deutlich tiefere Spuren hinterlassen als an den Finanzmärkten. Die Hälfte der Kosten eines Industrieunternehmens sind heute im Durchschnitt immer noch Transaktionskosten, die nicht zur eigentlichen Wertschöpfung beitragen. Dazu gehören vor allem die Kosten arbeitsintensiver Prozesse wie die Suche nach Vertragspartnern und die anschließenden Vertragsverhandlungen, aber auch Maklerprovisionen und der Aufwand für viele innere Verwaltungstätigkeiten..." (FAZ v. 23.2.2000).

      Mit anderen Worten: Was da über die Welt rollt, ist nicht der Anfang eines neuen Wirtschaftswunders, sondern eine riesige Freisetzungswelle von Arbeitskraft. Der gesamte Zwischenhandel, große Teile der Zulieferer, Lagerhaltung, Einkaufs- und Beschaffungsabteilungen - alles wird überflüssig, ganze Ebenen des "Wirtschaftsgeschehens" einschließlich erheblicher Teile des Managements selber müssen mittelfristig von der Bildfläche verschwinden. Schon setzen die großen Automobilkonzerne und Handelsketten mittels B2B ein "gigantisches Einsparkarussell" in Gang:

      "Beschaffungswege werden dramatisch verkürzt, beschleunigt und verbilligt...Die...Internet-Einkaufskooperation der Autogiganten Daimler-Crysler, Ford und General Motors - die immerhin eine Einkaufsmacht von rund 480 Milliarden DM repräsentieren - ist erst der Anfang. Sie beleuchtet jedoch schon sehr gut, welch ungeheures Potenzial im Internet steckt...Wie so etwas dann aussehen könnte, wird sich deutlich an der zweiten Mammut-Kooperation zeigen, die jetzt verkündet wurde. Die Handelsgiganten Sears aus den USA und Carrefour, der größte Einzelhändler Europas, bauen einen offenen Internetmarktplatz auf, auf dem sie ihre Lieferantenbeziehungen konzentrieren wollen..." (Handelsblatt v. 1.3.2000).

      Diese qualitativ neuartige "Ausgliederung ganzer Prozeßketten" als "Revolution in der Logistik" (Handelsblatt v. 15.3.2000) mittels Internet entpuppt sich als die lange erwartete (und befürchtete) zweite große Welle der mikroelektronischen Revolution. Waren es in den 80er und 90er Jahren vor allem die Prozesse der industriellen Fertigung, die dabei von Automatisierung und Rationalisierung erfaßt wurden, so handelt es sich jetzt um das gesamte Spektrum der kommerziellen Bereiche, der Verwaltung und der Logistik: Wie zuvor die Produktionstätigkeiten mittels Industrierobotern, so werden nun endlich auch die Bürotätigkeiten und Dienstleistungen durch das Internet ausgedünnt oder ganz abrasiert.
      Schon die erste Welle oder Stufe der mikroelektronischen Revolution hatte weitaus mehr Arbeitskräfte überflüssig gemacht, als durch die Verbilligung der Produkte und die damit mögliche Markterweiterung vom kapitalistischen Verwertungsprozeß wieder absorbiert werden konnten. Hatte also der Kompensationsmechanismus der früheren Revolutionen in der kapitalistischen Produktivkraftentwicklung schon auf der ersten Stufe der mikroelektronischen Umwälzung nicht mehr gegriffen, so greift er auf der zweiten, durch das Internet definierten Stufe erst recht nicht mehr. Das Resultat kann nur ein weiterer großer Schub der strukturellen Massenarbeitslosigkeit sein: In der BRD wird es dann eben nicht mehr bloß vier, sondern acht oder zehn Millionen Arbeitslose geben.
      Auch die Folgen auf dem Weltmarkt werden dieselben sein wie bei der Anwendung der Mikroelektronik im industriellen Produktionsprozeß: Ganze Länder und Weltregionen, denen das Geldkapital für die Investitionskosten der neuen Technologien fehlt, werden zusätzlich in den Ruin getrieben, wie die publizistischen Trommler für die wunderbare kommerzielle Internet-Revolution sehr gut wissen: "Der Wettbewerb wird sich verschärfen. Dramatisch wird es für Marktteilnehmer werden, die sich nicht auf die neue Situation einstellen können" (Handelsblatt v. 1.3.2000). Was betriebswirtschaftlich gilt, ist aber auch volkswirtschaftlich hochzurechnen. Da wird die Nato wieder viel Friedensarbeit zu leisten haben in den neuen Zusammenbruchsregionen.
      Natürlich will das herrschende Bewußtsein einer allgemeinen kommerziellen Web-Euphorie von solchen Konsequenzen nichts wissen. Gegen alle Erfahrung mit der Anwendung mikroelektronischer Rationalisierung in den letzten zwanzig Jahren soll nun ausgerechnet das Internet zur "Jobmaschine Nummer eins" (Wirtschaftswoche) werden. Aber schon jetzt, noch im Vorfeld der großen Wegrationalisierung von Arbeitskraft durch B2B, zeigt sich das krasse Mißverhältnis von Freisetzungspotential einerseits und zusätzlich für das E-Business benötigten Arbeitskräften andererseits. Angeblich wird die E-Jobmaschine gegenwärtig nur durch den Mangel an Fachkräften gebremst. Aber das Räsonnement über die künftige wundersame Jobvermehrung dementiert sich selbst bis zur Lächerlichkeit:

      "Frappierend ist das Tempo, mit dem die Stars am Jobhimmel ihr Personal aufstockten, allen voran die frisch gegründeten, vielfach am Neuen Markt notierten Firmen. Die 1&1 AG, Spitzenreiter der Neuen Wirtschaft..., verdoppelte in den zurückliegenden zwei Jahren ihre Belegschaft - ohne Firmenübernahmen - auf 1700 Beschäftigte...Bei der Jenaer E-Commerce-Schmiede Intershop heuerten die vergangenen beiden Jahre mehr zusätzliche Computerfreaks an, als bis dahin für das Vorzeige-Startup arbeiteten. Geht es nach den Planzahlen der IT-Gemeinde, ist der Schwenk der Jobmaschine in Richtung New Economy unumkehrbar...Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobil etwa, erfolgreichster Arbeitsbeschaffer unter den Telefonie-Anbietern hier zu Lande, will dieses Jahr zu den vorhandenen rund 7500 Mitarbeitern weitere 2200 Kräfte einstellen, die Konkurrenten E-Plus und Mannesmann Mobilfunk peilen 800 zusätzliche Leute an...Selbst Siemens Fujitsu will in Deutschland ausbauen und die PC-Montage im thüringischen Sömmerda dieses Jahr von derzeit 700 auf mindestens 900 Leute hochfahren. Je kleiner die IT-Firma, desto größer der Bedarf an neuen Kräften. Ob Basler, Haitec, Poet oder Softmatic - für viele IT-Aufsteiger am Neuen Markt gehört die Verdoppelung der Belegschaft von Anfang 1999 bis Ende 2000 zum Kursfeuerwerk wie die Suchmaschine zum Internet...Der Hamburger Multimediaspezialist Management Data will bis Ende dieses Jahres mit 145 Angestellten fast dreimal soviele Leute unter Vertrag haben wie 24 Monate zuvor. Die Münchner Softwareberatung Bmp plant für Anfang 2001 rund 100 Gehaltsempfänger, fast eine Verfünffachung" (Wirtschaftswoche 11/2000).

      Kunststück, wenn die Ausgangsbasis derart absurd klein ist. Offenbar will der Autor dieser Lobes- und Hoffnungshymne seine Leser auf den Arm nehmen. Während das zusätzliche Freisetzungspotential nach Millionen zu zählen ist, geht die absehbare Reabsorbtion von Arbeitskraft gerade mal in die Hunderte, bestenfalls in die Tausende. Allein um die bereits vor der Kommerzialisierung des Internet entstandene Millionenmasse von Arbeitslosen aufnehmen zu können, müßten die E-Commerce-Unternehmen und Software-Klitschen bei den angegebenen Dimensionen ungefähr ein halbes Jahrtausend lang boomen. Als Jobmaschine kann man die "New Economy" vergessen - damit aber auch als realen Wachstumsträger von "Wert", das heißt von "geronnenen" gesellschaftlichen Arbeitsquanta. Im Internet kann sich das Kapital genausowenig reinkarnieren wie in der mikroelektronischen Industrie oder in den Humandienstleistungen. Das globale Web-Business setzt nur jenen Geisterkapitalismus fort, dessen ruhelose Seele die für sich allein auf Dauer nicht lebensfähige aufgeblasene Börsenkapitalisierung ist.
      In der Tat besteht das Neue an der "New Economy" vor allem darin, daß sie das ausschließlich spekulativ genährte Scheinwachstum verlängert, und zwar auf eine noch viel windigere Weise als bisher schon. Ein erheblicher Teil der E-Business-Phantasie war sowieso von vornherein auf die Börse gerichtet; und eine ganze Reihe der "neuen" Unternehmen stellen nicht einmal virtuelle Waren her, sondern offerieren schlicht als sogenannte Discountbroker (Online- und Telefonbroker) die sekundenschnelle Abwicklung von Aufträgen und "Realtime"-Informationen über die Kursentwicklung für die rapide wachsende Masse der Amateur-Börsenzocker, bestehend aus Minderjährigen, Hausfrauenclubs und Möchtegern-Cleverles jeden Alters und aus allen Bevölkerungsschichten. Für lumpige 99 Mark gibt es die Börsensoftware "Money Maker classic"; und sogar die technischen Innovationen sind zunehmend auf die Börse zugeschnitten: Mit dem "intelligenten Handy" kann man jetzt nicht nur Einkäufe bezahlen, sondern direkt Börsen-Transaktionen abwickeln - am Strand, im Auto oder im Bett.
      Wie der Internetkapitalismus die zweite Stufe der Wegrationalisierung von Arbeitskraft bildet, so bildet er auch die zweite Stufe der fiktiven Börsenkapitalisierung. Nachdem absehbar geworden war, daß sich das spekulative Potential der als "Blue Chips" bezeichneten klassischen Industrie- und Dienstleistungskonzerne Ende der 90er Jahre erschöpfen würde, mußte dem Voodoo-Finanzkapitalismus ein neues Feld eröffnet werden. In Wahrheit besteht die "New Economy" vor allem aus einem zusätzlichen Segment der Aktienmärkte, das sich (ausgehend von den USA) als sogenannter "Neuer Markt" mit eigenen Indizes etabliert hat. Das ist kein neuer Markt für reale Warenproduktion, sondern eben für neue Aktienpakete ohne jeden nennenswerten Verwertungsprozeß. So trat in New York seit Mitte der 90er Jahre der Nasdaq Composite neben den altbekannten Dow-Jones-Index; und in der BRD macht der Nemax-Index des "Neuen Marktes" (Nemax Allshare und Nemax 50) dem Dax Konkurrenz. Auch die Börse Tokio hat im Januar 2000 mit dem Segment "Mothers" den ersten Ansatz eines "Neuen Marktes" lanciert, dem bald mit Nasdaq Japan der "Quantensprung" folgen soll. Sogar die aufstrebende junge Börse in Polen liebäugelt schon damit, diesen Beispielen zu folgen. Zu erwarten ist, daß solche neuen Aktienmärkte in kürzester Zeit an allen Börsen aus dem Boden gestampft und mit eigenen elektronischen Handelssystemen versehen werden.
      Es ist eine Flut von Neuemissionen, die da an die Börse drängen (inzwischen zwanzig bis dreißig in einem Monat!) - mit dem einzigen Zweck, durch wilde Kurssprünge nach oben Geld aus dem Nichts zu scheffeln. Angehängt an den Internet-Boom haben sich alle möglichen Unternehmungen, die bis dahin niemals als Aktiengesellschaften in Frage gekommen wären. In Frankfurt und London geht sogar die Börse selbst an die Börse (mit B-Aktien der jeweiligen Börsenvereine). Börsennotiert und webaktiv ist inzwischen auch der altbekannte deutsche Sexversand Beate Uhse. Das Geschäftsergebnis ist zwar offenbar mager: "Nur verhältnismäßig wenige allerdings bestellen dann online Artikel wie das Strapshemd >Lustkracher< oder die Gleitcreme >Glitschi<..." (Der Spiegel 10/2000). Aber darauf (nämlich auf reale Gewinne) kommt es ja auch schon längst nicht mehr an, sondern eben auf eine möglichst schnelle und exorbitante Börsenkapitalisierung am "Neuen Markt".
      Das gilt für die gehätschelten jungen Internet-Gründer doppelt und dreifach. Während es bei den "Blue Chips" noch eine haltlose Gewinnphantasie für das vermeintlich vor der Tür stehende Wirtschaftswunder war, von der die Kurse nach oben getrieben wurden, ist der "Neue Markt" jetzt schon so weit, daß es fast als schädlich für die Kursphantasie gilt, wenn ein soeben an die Börse gegangenes junges E-Unternehmen nicht happige Verluste macht. In den USA wurde dafür der Begriff der "Cash Burn Rate" geprägt:

      "Dahinter steckt letztlich nur eine Frage: Wie viel Geld verbrennen Gründer beim Gründen? Gemeint ist die Höhe aller monatlichen Ausgaben - für Personal, Investitionen und Marketing -, die bei Web-Startups inzwischen üppige Dimensionen erreicht. So verpulvern High-Tech-Schmieden in der Regel schon im ersten Jahr 2,5 bis 5 Millionen Euro; Marketingausgaben können dabei bis zu 50 Prozent ausmachen. Das Interessante daran: Je höher die Cash Burn Rate (CBR), so die gängige Faustformel, desto erfolgreicher das Startup. So ist eine monatliche Rate von 500.000 Euro für Internetgründer normal...Spätestens durch Startups wie Amazon.com oder Yahoo wurde klar: Wer im Web was werden will, muß mit ordentlich PS auf den Datenhighway, um eine starke Marke aufzubauen. Gewinne waren plötzlich egal, Anlaufverluste geradezu ein Wachstumsindex...Den Rekord in Sachen CBR hält noch immer Amazon.com. Der erst fünf Jahre alte Onlinebuchhändler fuhr allein im vierten Quartal 1999 bei einem Umsatz von 676 Millionen Dollar einen Verlust von 185 Millionen Dollar ein. Das entspricht einer Verbrennungsquote von rund 60 Millionen Dollar im Monat. Auch nicht schlecht: der Dienstleistungsmarktplatz Smarterwork.com. Erst kürzlich schlossen die Briten eine Finanzierungsrunde über 12 Millionen Dollar ab, die vermutlich nur für die nächsten sechs Monate reichen wird. Dasselbe Bild hier zu Lande: Die Meinungsportale Ciao.com und Dooyoo.de beispielsweise rechnen derzeit mit jeweils rund zehn Millionen Euro Anlaufverlusten bis zum Jahr 2002..." (Wirtschaftswoche 11/2000).

      Kein Wunder, daß unter den "Zehn Geboten für Revolutionäre" in der E-conomy das neunte lautet: "Trachte nach Potential - Gewinne sind egal" (Wirtschaftswoche 33/1999). Während der große Konsumgüterproduzent Procter & Gamble Anfang März 2000 an der New Yorker Börse für eine bloße Gewinnwarnung (die Ankündigung nicht etwa von Verlusten, sondern von etwas weniger Gewinn) mit einem drastischen Kurssturz von mehr als 30 Prozent bestraft wurde und damit seinen zwölfjährigen Höhenflug als "Blue-Chip" beenden mußte, rasten gleichzeitig die Kurswerte am "Neuen Markt" ohne jede Rücksicht auf solche Nebensächlichkeiten nach oben. So wurde etwa als Erfolgsmeldung berichtet, daß die Tomorrow Internet AG (Hamburg) im Geschäftsjahr 1999 "nur" 15,46 Millionen Mark Miese gemacht hat und das Ergebnis damit "um 18 % besser ausfiel als der ursprünglich geplante Verlust..." (Handelsblatt v. 6.3.2000). Natürlich wissen alle längst, daß das Gerede von bloßen "Anlaufverlusten" für das Gros der neuen Aktiengesellschaften nichts als Augenwischerei ist. Die Broker selber machen sich schon lustig über das Wortgeklingel der hoffnungsvollen Internetkapitalisten:

      "Fondsmanager und Analysten in Frankfurt spielen Bullshit-Bingo: Bei Präsentationen haken sie Schlagworte ab, sobald der Vorstandschef sie in den Mund genommen hat. Der Manager, der die meisten Worthülsen genannt hat, gewinnt. >Internetphantasie< allein genügt nicht mehr, um Kurssprünge zu provozieren. Seit auch der letzte Investor mitbekommen hat, daß Unternehmen sich die Größe ihres Marktes nach Belieben herunterdefinieren, imponiert auch der >Marktführer< kaum mehr...Niemals fehlen die Hinweise auf das erwartete tausendprozentige Wachstum im E-Commerce. Etwas wird schon am Unternehmen hängen bleiben, so das Kalkül der Sprachstrategen. Eine Internetseite hat heute jeder - folgerichtig verklärt sich jedes Angebot zum Internetportal...Wunderbar auch >Migration-Play<: So tauften Banker die Wette auf ein Unternehmen, das sein klassisches Geschäft aufs Internet überführt (migriert). Profane Aktien werden so im Handstreich auf Technologie getrimmt..." (Wirtschaftswoche 10/2000).

      Aber Banken, Groß- und Kleinanleger machen mit, weil es in Wahrheit nicht um mehr als zweifelhafte zukünftige Geschäftserfolge geht, sondern vielmehr der "Gier-Faktor" alle auf phantastische Kurszuwächse von 100, 200 oder noch mehr Prozent in kürzester Zeit hoffen läßt. An der "Traumfabrik Neuer Markt" (Handelsblatt) verdoppeln sich die Ausgabekurse der Neuemissionen oft schon innerhalb eines einzigen Tages. Inzwischen hat sich sogar das Lottospiel direkt mit der neuen Börsenzockerei verschränkt: Beim "Spiel 77" waren im März 2000 Aktienpakete im Wert von je 10.000 Mark zu gewinnen. Wie die Pilze schießen sonderbare Mini-Unternehmen mit einer Handvoll Beschäftigten aus dem Boden, die sich am "Neuen Markt" zu sagenhaftem Reichtum hochkapitalisieren. So ging das virtuelle Auktionshaus Ricardo.de 1999 mit 20 Beschäftigten, 5,7 Millionen Mark Umsatz und 2,5 Millionen Mark Verlust an die Börse, um über Nacht plötzlich 500 Millionen Mark "wert" zu sein (gemessen am Emissionsjahr wäre das der Gegenwert von fast 100 Jahren des realen Umsatzes). Nachdem die Kurse etwas zurückgegangen waren, gründete das Miniaturunternehmen eine "Tochter" namens RicardoBIZ, die zum Beispiel die Vermietung von Arbeitsräumen der Uni Frankfurt an Meistbietende vermittelt.
      Dabei ist neuerdings auch wieder jener Lars Windhorst, der Mitte der 90er Jahre zum Lieblingsjugendlichen von Mafia-Altkanzler Kohl aufgestiegen war, weil er schon im zarten Alter von 17 Jahren genügend soziale Stupidität aufbrachte, um als Unternehmensgründer von sich reden zu machen. Nachdem der smarte Geldjüngling das spekulative Projekt eines Büroturms für das vietnamesisch-deutsche Geschäftsleben in den Sand gesetzt hatte, verschwand er in der Versenkung - um pünktlich zur Jahrhundertwende als inzwischen 23-jähriger alter Hase wieder aufzutauchen, selbstverständlich mit einer Firma für verheißungsvolle Internet-Ideen, die ebenso selbstverständlich den "Börsengang" ansteuert. Vorgemacht haben es in der BRD Jungunternehmer mit ökonomischen Luftnummern wie der 39jährige Paulus Neef mit der Multimedia-Agentur Pixelpark (42,4 Millionen Mark Umsatz, 4,2 Millionen Mark Verlust, 6,1 Milliarden Mark Börsenwert), der 29jährige Stephan Schambach mit dem E-Commerce-Unternehmen Intershop (Umsatz 90 Millionen Mark, Verlust 37 Millionen Mark, Börsenwert 16 Milliarden Mark) oder der 31jährige Karl Matthäus Schmidt mit dem Discountbroker Consors (Umsatz 117,8 Millionen Mark, Gewinn 24,5 Millionen Mark, Börsenwert 8,2 Milliarden Mark). Zusammen übertreffen die drei Kleinfirmen mit rund 30 Milliarden Mark den selber schon überhöhten Börsenwert von Volkswagen, einem realen Großunternehmen mit 147 Milliarden Mark Umsatz (Angaben nach: Der Spiegel 9/2000).
      Unter solchen Bedingungen mußte sich die zweite Finanzblase des "Neuen Marktes" noch schneller und noch größer aufblähen als die erste der traditionellen Aktienmärkte. Übertraf schon das spekulative Niveau der "Blue Chips" alle historischen Rekorde, so setzte die Internet-Spekulation noch eins drauf: Schon wenige Jahre nach seiner Gründung überflügelte der Nasdaq-Index den Dow Jones ebenso wie der Nemax den Dax. So ist inzwischen von einer Scherenbewegung der Aktienkurse die Rede: Während die Werte der "Blue Chips" und andere traditionelle Aktienwerte nach zehn bis fünfzehn Jahren exorbitanter Steigerung stagnieren oder zurückgehen, setzt sich das Kursfeuerwerk nun mit einer qualitativ neuen Intensität an den frisch etablierten "Neuen Märkten" fort.
      Hatten die traditionellen Unternehmen, die wenigstens überhaupt noch etwas herstellen, ein selber schon historisch beispiellos überzogenes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 30:1 erreicht, so liegt das KGV beim Nasdaq Composite (und ähnlich auch in der Spitze der deutschen Nemax-Werte) bei mehr als 200:1. Kein Wunder, daß diese klassische Messlatte für den Marktwert von Aktien bei den E-Euphorikern nichts mehr gilt: "KGV interessiert nicht" (Financial Times Deutschland v. 15.3.2000), heißt es inzwischen in diesen Kreisen. Da wird es selbst der US-Notenbank Fed unheimlich, die in ihrem halbjährlichen Rechenschaftsbericht Ende 1999 warnte, die Nasdaq-Kurse reflektierten "im Vergleich mit historischen Normen ungeheuerlich hohe Gewinnerwartungen" (zit. nach: Neue Zürcher Zeitung v. 29.2.2000). Es ist in der Tat unvorstellbar: Die Börsenkapitalisierung der Nasdaq beträgt im ersten Quartal 2000 mit der Summe von fünf Billionen Dollar bereits 60 Prozent des gesamten Sozialprodukts der USA, der Anteil der betriebswirtschaftlichen Wertschöpfung aus dem Netz dagegen liegt bei gerade mal drei Prozent; ganz zu schweigen vom realen Anteil an Produktion, Umsatz und Beschäftigung.
      Jedes Kind kann sich ausrechnen, daß dieser virtuelle Scheinkapitalismus noch viel unhaltbarer ist als die spekulative Vorwegnahme eines traditionellen Wirtschaftswunders bei den "Blue Chips", das ebenfalls nie mehr nachfolgen wird. Das Internet revolutioniert in der Tat die Kommunikationsmöglichkeiten, aber in Wahrheit über den Kapitalismus hinaus. Eine tragfähige kapitalistische "Webwirtschaft" wird es mangels Produktion und Beschäftigung nicht geben. Außerdem ist der E-Commerce äußerst anfällig, denn es erweist sich als ziemlich aufwendig, die weitgehend (von den Telefongebühren abgesehen) kostenlose Nutzung des globalen Netzwerks in einem wirklich großen Maßstab als kapitalistisches Angebot zu organisieren und dabei die kommerzielle Abwicklung störungsfrei sicherzustellen. Dieselbe Kostenlosigkeit, die betriebswirtschaftlich als Kostenkiller erscheint und dadurch zum Beschäftigungskiller wird, führt den Kapitalismus endgültig ad absurdum. Und nicht nur in negativer Hinsicht, nämlich als Abschied von einer Welt der abstrakten Arbeit, sondern auch als positiver Vorschein: Das Internet verweist auf eine Welt jenseits des Kaufens und Verkaufens, auf ein wechselseitiges Gratis-Verhältnis bewußt vergesellschafteter Individuen, während ein Gratis-Kapitalismus ein Widerspruch in sich wäre. Mehr oder weniger deutlich spüren diesen Impuls auch die Websurfer und Hacker, die sich gegen die Kommerzialisierung des Internet wehren und durchaus das Know-how für eine effiziente elektronische Sabotage besitzen. Das zeigte sich Anfang 2000, als anonyme Angreifer in den USA und der BRD die Portale namhafter Web-Kapitalisten stundenlang blockierten und damit eine aufgeregte Debatte unter Bankern, Politikern und Geheimdiensten über den Schutz des heiligen Privateigentums an virtuellen Produktionsmitteln im Cyberspace auslösten.
      Die eigentliche revolutionäre Bedeutung des Internet könnte in seinem Gehalt als postkapitalistisches Universalmedium liegen, das innerhalb der kapitalistisch verfaßten Gesellschaft vor allem der oppositionellen Kommunikation dient. An kapitalistisch denkende und handelnde Menschen ist ein solches Universalmedium sowieso verschwendet, denn was hätten diese einander mitzuteilen, das der Rede wert wäre? Außer kindischem Geplapper und wechselseitigem Verkäufergrinsen nichts gewesen. Als Medium einer sozialen Gegen- und Massenbewegung dagegen hat das Internet Zukunft. Es könnte die Konkurrenz durch globale Direktkommunikation aufheben und würde perspektivisch zum Kinderspiel machen, was der Räte-Idee immer als angebliche praktische Unmöglichkeit vorgehalten wurde: die unmittelbare Interaktion einer globalen Selbstverwaltungsgesellschaft ohne Geld und ohne Staat. Der verborgene Sinn des "World Wide Web" ist ein global vernetztes elektronisches Rätesystem. Die falschen Blütenträume vom Internetkapitalismus dagegen können nur noch eines: nämlich platzen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 19:00:14
      Beitrag Nr. 137 ()
      Robert Kurz
      Die Virtualisierung der Ökonomie
      Transnationale Finanzmärkte und die Krise der Regulation

      Der Sieg der Virtualität über die Realität wird unter dem Eindruck von Computerisierung und neuen Medien schon seit 20 Jahren in den Kulturwissenschaften diskutiert. Wenn der virtuelle Raum die materielle Realität beherrscht und so eine Realität zweiter Ordnung hervorbringt, dann ist das allerdings weniger ein Problem der technischen Kommunikationsmittel als vielmehr ein Problem der Ökonomie. Nichts ist heute so virtuell wie das weltumspannende Netz der Finanzmärkte. Das bedeutet schlicht, daß zwischen der Produktion realer Güter und der Bewegung der Finanzmärkte kein innerer Zusammenhang mehr besteht. Wie die kapitalistische Industrie des 20. Jahrhunderts eine materielle Welt nach ihrem Bilde geschaffen hat, so schafft am Ende dieses Jahrhunderts das virtuelle Kapital der Finanzmärkte ein industrielles System nach seinem Bilde und damit eine Ökonomie zweiter Ordnung.
      Hinter dieser Entwicklung stand ursprünglich die ökonomische Transformation der Industrie selbst. Natürlich wird der materielle Lebensprozeß nach wie vor von den industriellen Waren bestimmt, aber deren Produktion erfordert immer weniger Verausgabung von menschlicher Energie. Die ökonomischen Formen des modernen warenproduzierenden Systems beruhen aber darauf, daß die Waren verausgabte gesellschaftliche Energie repräsentieren. Um diesen Widerspruch zu vermeiden, hat die offizielle ökonomische Wissenschaft schon längst die falsche Schlußfolgerung gezogen, jede objektive ökonomische Substanz der Warenproduktion abzuleugnen und den Wert der Waren in subjektiven Schätzungen des Nutzens für die Individuen aufgehen zu lassen. Dennoch werden die sozialen Beziehungen weiterhin durch die wechselseitige Verausgabung menschlicher Energie ("Leistung") definiert. Auf diese Weise entsteht ein absurdes Verhältnis: auf der einen Seite wird die Verausgabung der Energie von immer mehr in der Gegenwart lebenden Menschen kapitalistisch unbrauchbar, auf der anderen Seite muß das Kapital eben deswegen auf die virtuelle Vernutzung virtueller menschlicher Energie in einer virtuellen Zukunft zurückgreifen.
      Schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat diese Tendenz zu einer schleichenden, aber unerbittlichen Verschiebung im Verhältnis von Industriekapital und Finanzkapital geführt. War das Finanzkapital zwischen 1850 und ungefähr 1910 eher ein sekundärer Sektor, auch wenn es kleinere spekulative Krisen gab, während das industrielle Kapital die Entwicklung bestimmte, so kehrte sich das Verhältnis in den folgenden Jahrzehnten um. Sowohl die infolge der technischen Entwicklung ständig mit größeren Kosten verbundene Vorfinanzierung der industriellen Produktion als auch die ständig erweiterten Aufgaben des Staates für den kapitalistisch notwendigen gesamtgesellschaftlichen Konsum (Infrastruktur, soziale Sicherung, Rüstung usw.) konnten nicht mehr aus dem Rückfluß der industriellen Gewinne bezahlt werden. Deshalb wurden sowohl die Unternehmen als auch die Staaten zunehmend vom virtuellen Vorgriff auf zukünftige Einnahmen abhängig (Kredit in verschiedenen Formen).
      Diese Entwicklung führte zu zwei einschneidenden Konsequenzen. Erstens mußten die Währungen vom Goldstandard und damit von jeder objektiven (substantiellen) Deckung entkoppelt werden. Zweitens verschob sich das Zentrum des Kapitalismus von den industriellen Konzernen auf das Bankensystem. Trotzdem war diese Form der Virtualisierung noch rückgekoppelt auf die alte industrielle Gesellschaft. Das Finanzkapital mußte sich wirklich in industriellen und staatlichen Investitionen inkarnieren, also auch langfristig festlegen, um Rendite erzielen zu können. Es handelte sich noch um die Anbindung der virtuellen kapitalistischen Zukunft an die Gegenwart, also um einen Mechanismus, der die erste (industrielle) Realität bloß verlängerte. Deshalb war die Entwicklung der Börsenkurse auch tatsächlich noch an den virtuell vorweggenommenen industriellen Geschäftserfolg gebunden. Und aus demselben Grund blieb das Finanzkapital, das die Industrie dominierte, auch auf die nationalen Systeme der Geschäftsbanken zentriert. Der internationale Kapitalverkehr wurde über diese Banken vollzogen und unterlag den Regulations- und Kontroll-Mechanismen der jeweiligen Nationalstaaten.
      Ungefähr seit Anfang der 80er Jahre ist aber die Virtualisierung des Finanzkapitals in eine qualitativ neue Entwicklungsstufe eingetreten. Den Hintergrund bildet wiederum eine neue Transformation der Industrie selbst. Denn die mikroelektronische Technologie führt zu einem qualitativen Sprung in der ökonomischen Virtualisierung industrieller Waren. Als technische Produkte und Gebrauchsgüter sind sie nach wie vor handfest materiell, aber als Waren (das heißt als Gegenstände einer gesellschaftlichen Form) repräsentieren sie unter den neuen technischen Bedingungen so wenig verausgabte menschliche Energie, daß sie gewissermaßen nur noch virtuelle Waren darstellen. Die logische Konsequenz kann nur sein, daß sich das Finanzkapital von jeder Rückkoppelung auf das industrielle System losreißt und nicht mehr dessen virtuelle Zukunft repräsentiert, sondern nur noch seine eigene.
      Diese neue Stufe der Virtualisierung in zweiter Potenz führte abermals zu einschneidenden Konsequenzen. Hatte sich das Zentrum des Kapitalismus zwischen 1910 und 1980 von den industriellen Konzernen auf das Bankensystem verschoben, so verschiebt es sich seitdem von den Geschäftsbanken auf die großen Investmentfonds. Dabei handelt es sich aber nicht mehr darum, die erste Realität der industriellen Wertschöpfung zu verlängern. Nur dem äußeren Schein nach haben wir es noch mit einer virtuellen Vorwegnahme zukünftiger industrieller Erfolge zu tun. Als Seismograph für die zukünftige Tendenz der industriellen Wertschöpfung ist die Bewegung des neuen Finanzkapitals inzwischen ungefähr so sinnvoll wie ein Höhenmesser in einer Rakete auf dem Weg zum Mars. Gleichzeitig ist dieses Fondskapital, das nun die traditionellen Formen des Finanzkapitals dominiert, nicht mehr an den nationalstaatlichen Bezugsrahmen gebunden. Mit Hilfe der weltumspannenden, über Satellit vernetzten elektronischen Medien kann es in Echtzeit von jedem beliebigen Ort der Erde zu jedem beliebiegen anderen Ort transferiert werden. Die Bewegung des Fondskapitals stellt keinen internationalen Kapitalverkehr durch die Vermittlung national zentrierter Geschäftsbanken mehr dar, sondern es ist von Haus aus transnationales Finanzkapital, das auf einer Ebene zweiter Ordnung gewissermaßen "über" oder jenseits des traditionell investierten und an den nationalen Bezugsrahmen gebundenen Finanzkapitals agiert. Deshalb hüpft das transnationale Fondskapital auch leicht über alle nationalstaatlichen Regulationsformen und Kontrollmechanismen hinweg.
      Das bedeutet auch, daß sich dieses neue Finanzkapital nicht mehr selber in industriellen Anlagen inkarniert. Natürlich wurde auch das traditionelle Finanzkapital in Form von Wertpapieren gehandelt und war insofern beweglich, aber diese Bewegung blieb eben direkt auf die industrielle Rendite bezogen. Als Virtualität zweiter Ordnung ist das transnationale Fondskapital aber nicht mehr auf die industrielle Rendite bezogen, sondern auf die Virtualität erster Ordnung. Mit anderen Worten: es handelt sich also um die Kapitalisierung der "Erwartungen von Erwartungen" ohne jeden eigenen Bezug zur industriellen Realität. Dieses potenzierte Derivat des traditionellen Finanzkapitals ist allerdings eben nur die Kehrseite davon, daß sich die industriellen Produkte selber ökonomisch virtualisieren.
      Daraus folgt, daß auch die realen industriellen Investitionen und alle übrigen Formen der gesellschaftlichen Reproduktion Bestandteil der Virtualisierung werden. Das transnationale Fondskapital vermehrt sich nicht durch industrielle Gewinne, sondern durch Kurssteigerungen der Wertpapiere. Dieser Bezug geht weit über die traditionelle Spekulation hinaus. Denn auch die realen Investitionen werden nicht mehr aus dem Rückfluß industrieller Gewinne bezahlt, sondern indirekt aus den Kurssteigerungen. Das industrielle Management muß dafür sorgen, daß um jeden Preis die Kurse steigen, auf diese Weise transnationales Fondskapital angelockt wird, dadurch die Kurse weiter steigen usw. Ist dieser Mechanismus einmal in Gang gekommen, kann das industrielle Management Kredite aufnehmen, um damit reale Investitionen zu bezahlen. Aber die "Sicherheit" für diese Kredite, also das, was eigentlich beliehen wird, ist weder ein substantieller industrieller Wert noch die zu erwartende Erzeugung dieses Werts, sondern allein der vorhandene und der zu erwartende Zufluß von transnationalem Fondskapital.
      Das gilt nicht nur für die realen Investitionen, sondern auch für einen wachsenden Teil des Konsums. Je mehr die private Geldanlage, auch die kleine, von traditionellen Formen der Ersparnisse (einschließlich der Altersversicherung) auf das Fondskapital übergeht, desto mehr vergrößert sich auch der Anteil der Konsumentenkredite, bei denen nicht mehr das reale Einkommen der Leute aus industriellen oder sonstigen Löhnen verpfändet wird, sondern der virtuelle Gewinnanteil aus den Fonds. Dasselbe gilt zunehmend auch für die Einnahmen des Staates. Wenn der Staat Kredite aufnimmt und dafür zukünftige Steuereinnahmen verpfändet, dann waren diese Steuern in der Vergangenheit aus realen industriellen Löhnen und Gewinnen abgeschöpft. Die Steuern bildeten somit das reale Moment gegenüber dem virtuellen des Kredits. Je mehr aber die realen industriellen Investitionen und der reale Konsum selber schon aus einem Kredit auf bloß virtuelle Einkünfte bezahlt werden, desto mehr sind natürlich auch die darauf erhobenen Steuereinnahmen des Staates nur noch virtuell fundiert. Das Kreditsystem ist kein Scharnier mehr zwischen realer Wertschöpfung und deren virtueller Vorwegnahme, sondern nur noch zwischen verschiedenen Ebenen der virtuellen Ökonomie selbst.
      Die gesamte scheinbar reale Ökonomie mit ihrem materiellen Sachkapital und ihren Produkten, die industriellen und staatlichen Investitionen ebenso wie der Konsum stellen also in wachsendem Maße nur noch eine Fassade dar, die allein durch den Zufluß von transnationalem Fondskapital aufrecht erhalten wird. Das ist der wahre Kern der sogenannten Globalisierung. Da das Fondskapital aber nicht auf reale industrielle Gewinne bezogen und an keinerlei nationale Regulations- und Kontrollmechanismen gebunden ist, kann es in jedem Moment plötzlich abgezogen werden. In diesem Fall bricht die Fassade der scheinbar realen Ökonomie innerhalb kürzester Zeit zusammen. Den soeben noch "gesund" aussehenden Unternehmen, Privatleuten und Staaten droht der schlagartige Ruin, weil der nicht mehr real fundierte Kredit ebenso schnell entwertet wird. Umgekehrt kann die zusammengebrochene Fassade wie im Zeichentrickfilm in ebenso kurzer Zeit wieder auferstehen, sobald das abgezogene transnationale Fondskapital zurückfließt.
      Es hat natürlich nichts mehr mit irgendeinem Bezug auf reale industrielle Wertschöpfung zu tun, wenn zum Beispiel die brasilianische Börse in wenigen Wochen 70 Prozent ihres Wertes einbüßt, um dann von dem auf Tiefstände zurückgeworfenen Niveau aus innerhalb weniger Monate wieder 100 Prozent zuzulegen. Ähnliches gilt für die wilde Schaukelbewegung der asiatischen Börsen. Was beschönigend als "Volatilität" bezeichnet wird, ist die Folge der Virtualisierung: im virtuellen Raum findet jede Bewegung sozusagen mit Lichtgeschwindigkeit statt und ist von zufälligen Ereignissen bestimmt. Weil das transnationale Fondskapital als ökonomische Virtualität zweiter Ordnung nicht mehr an die Schwerkraft realer industrieller Wertschöpfung gebunden ist, bestimmen subjektive Interpretationen, mediale Inszenierungen, Gerüchte und beliebige Äußerungen von Politikern, Notenbankern oder Fondsmanagern den Fluß des Fondskapitals nicht bloß im Bereich von Tagesschwankungen, sondern grundsätzlich. Für die gesamte gesellschaftliche Reproduktion erwächst daraus eine extreme Unsicherheit. Ein einziges unbedachtes Wort von Mr. Greenspan kann ganze Länder ruinieren.
      Diese Unsicherheit und Willkür in der Bewegung des transnationalen Fondskapitals ist natürlich ein Skandal. Nachdem alle Versuche gescheitert sind, diese neue Form des Finanzkapitals durch traditionelle nationalstaatliche Regularien zu einem stabilen Verhalten zu veranlassen, mehren sich nun die Stimmen, die neue internationale Regulationsformen einfordern. Dabei wird die bisherige massive Deregulierung der Finanzmärkte, wie sie unter dem Druck des neoliberalen Konsens in den 80er und 90er Jahren betrieben wurde, mehr oder weniger als politischer Fehler betrachtet. Inzwischen spricht sich sogar der IMF grundsätzlich dafür aus, die weltweite Bewegung des transnationalen Fondskapitals neuen Formen der Regulation und Kontrolle zu unterwerfen.
      Aber nicht zufällig bleiben alle derartigen Überlegungen unbestimmt und unkonkret. Vordergründig ist dieser mangelnde Nachdruck institutionellen Gründen geschuldet: der Sachlage entsprechend könnte sich eine solche Kontrolle nicht auf internationale Absprachen beschränken, sondern müßte, um wirksam zu sein, selber transnationalen Charakter annehmen; aber im Unterschied zum transnationalen Fondskapital gibt es keine transnationale politische Instanz. Gleichzeitig verweigern sich die USA als letzte Weltmacht im Gegensatz zu vielen Regierungen in Europa, Asien und Lateinamerika jeder Diskussion über neue Kontrollmechanismen. Das hat keineswegs nur ideologische Gründe. Denn das US-"Wunder" einer permanenten Hochkonjunktur und die Verwandlung von 255 Milliarden Dollar Staatsdefizit jährlich in einen Überschuß von 70 Milliarden Dollar sind allein das Resultat hoher zusätzlicher Einnahmen von Unternehmen, Staat und Privaten, die in einer Größenordnung wie in keinem anderen Land aus der virtualisierten Ökonomie ständiger Kurssteigerungen der Börse stammen und nicht aus realer industrieller Wertschöpfung.
      Deshalb haben die USA als letzte Instanz und Auffangbecken der globalen Virtualisierung kein Interesse an Kontrollmechanismen, die das transnationale Fondskapital in anderen Ländern festhalten würden. Jede Krise der Finanzmärkte anderswo ist Wasser auf die Mühlen ihres Glücks, weil die Fonds immer hauptsächlich in die USA als "rettenden Hafen" flüchten. Aber der Versuch globaler Finanzmarkt-Kontrollen würde auch dem Charakter der Virtualisierung widersprechen, die man eben nicht per Dekret in reale Wertschöpfung umdefinieren kann. Das Ende der virtuellen Ökonomie kommt erst, wenn die zentrale Börse in New York platzt, denn von dort können die Fonds nirgendwohin mehr fliehen (wenn New York platzt, muß auch alles andere platzen). In diesem Fall stehen freilich andere Probleme auf der Tagesordnung als die politische Kontrolle eines virtualisierten Geldkapitals, das es dann nicht mehr gibt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 19:12:08
      Beitrag Nr. 138 ()
      @kasi
      Danke für die Beileidsbekundungen.
      Aber mehr Geld als Du hat wohl keiner hier in den letzten Tagen verbrannt. :D
      Hoffentlich reißt Dich Ronny wieder raus.
      Dir auch ein schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 19:45:27
      Beitrag Nr. 139 ()
      Erholung beendet ??? :eek:

      Gottseidank:
      Ab Montag ist ein neues Quartal und endlich auch in Amerika Sommerzeit.
      Dann kann ich wieder nach Uhrzeit traden. Hat mir diese Woche richtig gefehlt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 19:50:42
      Beitrag Nr. 140 ()
      Gleich eine SKS an der Nasdaq vollendet !

      DOW unter 820 plumpsgefährdet
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 19:57:36
      Beitrag Nr. 141 ()
      Na ihr Eifrigen!

      Ein schönes Wochenende wünschen O und O !

      Optim3 und Optimalist Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:00:48
      Beitrag Nr. 142 ()
      Jens Korte auf n-tv hat eben darauf hingewiesen, dass das Quartal für die US-Fonds eigentlich schon vorbei ist.

      Vielleicht präsentiert sich der Markt deshalb heute relativ robust (vor allem auch der breitete Markt, auch wenn er gerade etwas zurückkommt)?


      Hier noch eine Langfrist-Grafik zum US-Einkaufsmanager-Index, der heute überraschend den niedrigsten Stand seit 19 Jahren auswies. Man sieht daran, dass uns noch einiges bevorstehen könnte!!! (Quelle der Grafik: Büro Dr.Hans-Dieter Schulz, 2. Februar 01)




      Hier die vwd-Meldung zu dem Thema:

      US/Index Einkaufsmanager Chicago März 35,0
      Chicago (vwd) - Der Verband der Einkaufsmanager in Chicago hat seinen Index der Geschäftstätigkeit in der Region für März saisonbereinigt auf einen Stand von 35,0 Punkten beziffert. Damit ist der Index auf den niedrigsten Stand seit März 1982 gefallen. Im Februar hatte der Index bei 43,2 Punkten gelegen. Wie der Verband am Freitag weiter mitteilte, belief sich der Index für die bezahlten Preise auf 59,6 Punkte, nachdem er im Februar 64,9 Punkte betragen hatte.

      Der Index für den Auftragseingang weist für März einen Stand von 35,1 (Vormonat: 43,0) Punkten auf. Für den Beschäftigungsindex wurde ein Wert von 32,3 (Vormonat: 42,2) Punkten genannt.

      Nach Ansicht von Beobachtern widerspiegelt der Rückgang des Index eine anhaltende Schwäche des Automobilsektors, dem in der Region Chicago eine herausgehobene Bedeutung zukommt und der daher entsprechend stark in dieses Konjunkturdatum einfließt. Analysten erwarten für das erste Quartal des laufenden Jahres eine signifikante Abkühlung in diesem Sektor. Der Index der Einkaufsmanager in der Region Chicago wird weithin als erster Hinweis gewertet, wie der am Montag zur Veröffentlichung anstehende nationale Index der Einkaufsmanager ausfallen wird.

      Ein Indexstand von unter 50 wird als Kontraktion im Verarbeitenden Gewerbe betrachtet, während Werte über 50 als expansive Entwicklung interpretiert werden. +++ Christian Vits vwd/DJ/30.3.2001/cv



      @Igor
      Danke übrigens für die Texte. Da muss ich doch gleich mal schmökern.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:04:57
      Beitrag Nr. 143 ()
      So, wie vor zwei Stunden angekündigt:

      Die ERholung war da und sollte nun vorbei sein.

      Nu runter mit dem Dreck. :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:07:02
      Beitrag Nr. 144 ()
      @igor 1

      wow!!!

      meine gedanken vortrefflich zu papier gebracht.

      der beste satz war:

      die anleger stecken ihre kohle unbewußt in den ofen,
      in dem sie am schnellsten verbrennt.

      habe auf die sieger gesetzt und besitze fast nur bares
      und einige b2b anbieter.

      meine kurzübersetzung lautet:

      wir bekommen eine deflation in verbindung mit hoher
      arbeitslosigkeit!!

      dafür brauchen wir dann die schlagkräftige euroarmee.

      grüße pessim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:09:24
      Beitrag Nr. 145 ()
      Mensch Optimalist,was soll das?Ich habe uns doch gerade schon
      verabschiedet!
      Viele Grüße
      Optim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:11:25
      Beitrag Nr. 146 ()
      optimalist

      keine angst!!!

      kuba ist schon am a....!!


      da kann uns nichts passieren!

      war diese martha50 (leider den namen vergessen) die frau von harry 50???
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:12:43
      Beitrag Nr. 147 ()
      Brokat schon unter 8 €
      Demnächst Penny-Stock? :(
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:13:18
      Beitrag Nr. 148 ()
      optimalist

      war wieder bis 20 uhr gesperrt.

      da muß ich noch ein wenig dabei bleiben.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:14:46
      Beitrag Nr. 149 ()
      Seit Eröffnung der Nasdaq am Mittwoch befindet sich der Index in einem Abwärtstrend, betrachtet man 15-min-Candles. Der obere Rand des Abwärtstrends liegt nun bei ca. 1550 Punkten. Das heißt: Jetzt entscheidet es sich. Der Trend könnte verlassen werden.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:25:29
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hallo Germa,

      ich bin ein großer Fan von dir, bin aber überzeugt, daß wir kurzfristig im Nasdaq nach oben gehen.

      Wenn nicht heute, spätestens ab Montag!

      Mein persönliches Ziel für heute über 1650 Punkte.

      investiert in:

      nasi call 651530 KK 0,11 Ziel VK 0,25
      EMC call 752066 KK 0,05 Ziel VK 0,15
      Thiel KK 17,80 Ziel VK 25
      Comroad KK 6,5 langfristig (min. 50)
      ACG KK 23 langfristig (min. 40)
      und
      Aclara KK 5,7 langfristig (min. 25)
      Kurse in €

      Gruß ein treuer Fan!

      ach ja halte auch noch

      dow put 751578 KK 0,5 Absicherung
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:32:47
      Beitrag Nr. 151 ()
      Wir haben den Abwärtstrend verlassen.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:34:09
      Beitrag Nr. 152 ()
      Nasdaq außerdem im Plus.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:35:59
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hat jemand nen guten Nasdaq Call? Inverse SKS, oder etwa nicht?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:38:07
      Beitrag Nr. 154 ()
      @cira

      kk comroad bei 6,50???
      wie lange bist du da schon drin???
      die letzten 250 Tage stand die nicht unter 19

      @blaumaler

      glaube auch daß wir heute fett im plus schließen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:43:38
      Beitrag Nr. 155 ()
      Kauf kurz nach Emision, da wo sie keiner haben wollte.
      Es gab zu der Zeit irgendwelche Gerüchte?!?!

      Der Rest ist ziemlich frisch, wobei ich seit meinem Hoch sehr viele Fehler (Gier) gemacht habe und natürlich auch viel verloren habe.

      Es geht weiter, oder so!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:48:43
      Beitrag Nr. 156 ()
      @der tomkin


      781579
      fällig 01.06.01
      basis 1800

      auf na 100

      wurde glaube ich von g. entdeckt
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:54:33
      Beitrag Nr. 157 ()
      @cira

      setze mir 20 % unter kaufkurs ein stop.
      ziehe den stop bei steigenden kursen nach.
      immer ca. 20 % unter mom. kurs.
      sollte die aktie rausfliegen, kaufe ich sie frühesens
      nach 1/2 Jahr zurück.
      damit habe ich meine kohle gerettet.

      grüße optim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 20:58:26
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ich werde das Gefühlt nicht los, das der Dow oben gehalten wird, um ihn in der letzten Handelsstunde nochmal Richtung 9900 aufzupolieren.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:02:01
      Beitrag Nr. 159 ()
      @c.j.

      bei der nasi spielt heute die musik.

      und da steckt kraft dahinter!!!

      glaube heute sind einige zu früh ins wochenende!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:04:02
      Beitrag Nr. 160 ()
      schaut euch mal die b2b werte an!!

      c1, neoforma, prro
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:04:19
      Beitrag Nr. 161 ()
      Ihr wisst schon das der Handel auch heute in den USA erst um 23.00 Uhr endet.

      OS-Handel bis 22.00 Uhr. :)

      Solche Wochen sind grauslig !
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:09:44
      Beitrag Nr. 162 ()
      germanasti

      das bed. long o. raus.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:10:03
      Beitrag Nr. 163 ()
      @ germanasti

      Könntest du mir vielleicht sagen, wo man Charts mit längerem Zeitraum her bekommt ? Sagen wir mal zehn Jahre oder länger ?

      Tausend dank.

      P.S. Deine Beiträge sind top
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:11:29
      Beitrag Nr. 164 ()
      Hier nochmal der Nasdaq-60-Minuten-Chart und der dazugehörige Text von heute morgen:



      Im 60-Minuten-Chart ist nun das Drama passiert! Die Nasdaq hat die wichtige Unterstützung bei 1580 P. durchbrochen und auch noch darunter geschlossen !!!
      Selbst ein kurzfristiges Pullback auf rund 1620/1640 P. sollte eigentlich keine Bedrängnis für die neue Zielzone 1250/1350 P. sein.
      Darauf will ich mich aber erst in der nächsten Woche festlegen.


      Übrigens war der Philadelphia-Index von heute nur ein Vorindikator.
      Der eigentliche Einkaufs-Manager-Index wird am Montag um 16.00 Uhr veröffentlicht. :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:15:38
      Beitrag Nr. 165 ()
      germanasti
      beruhigst du dich selbst???
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:16:17
      Beitrag Nr. 166 ()
      Dolby:

      www.bigcharts.com

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:17:22
      Beitrag Nr. 167 ()
      Optim:

      Warum? :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:22:03
      Beitrag Nr. 168 ()
      Habt ihr nun die heutige Überschrift verstanden, über die sich einige den ganzen Tag drüber lustig machten? :D

      Es ist heutige gestiegen es ist (und wird hoffentlich auch noch) heute gefallen, doch etwas klares kam nicht dabei raus. Nemax war ein Dauerfall, der schloss im Minus, wo er auch begonnen hat. :)

      Alles klar ??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:26:12
      Beitrag Nr. 169 ()
      germanasti

      für einen freitag sieht es heute komisch aus.

      du setzt darauf, daß die großen das spiel verlieren.

      ich glaube, daß sie nicht verlieren und heute ist die letzte gelegenheit eine panik in den usa zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:28:55
      Beitrag Nr. 170 ()
      germanasti

      geendet hat es immer mit einem steigen.

      weshalb haben die nur heute so früh damit angefangen??

      stärke oder nur dämlich??
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:33:46
      Beitrag Nr. 171 ()
      @ germanasti

      da funktionieren nur ami-werte !!!

      gibt es auch was für unsere deutsche und europäische werte ???
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:35:51
      Beitrag Nr. 172 ()
      Es sied aus wie Dow und Nas versuchen ein quartals-end rally zu machen - die "window dressing" ist vorbei. Die ganz runter gefallen werte wie CIEN,JNPR, MSFT, JDSU sind jetz im plus. Noch ein und halbe stunde bis schluss.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:38:53
      Beitrag Nr. 173 ()
      @vetinari
      versuchen???

      germanasti
      ich habe dir mal gesagt, daß wir aneinandervorbeirauschen
      werden.

      ich glaube heute ist es soweit!!!

      grüße optim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:42:25
      Beitrag Nr. 174 ()
      Vetinari:

      Us-Handel bis 23.00 Uhr !!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:43:49
      Beitrag Nr. 175 ()
      Dolby:

      Nee, auf deutsche Werte benutze ein WISO-Börse, kenne ich keine internet-seite die mehr als drei Jahre Rückblick bietet.


      Optim3:

      Reden wir um 23.00 uhr nochmal drüber :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:44:24
      Beitrag Nr. 176 ()
      Geht doch
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:51:09
      Beitrag Nr. 177 ()
      danke schön, germanasti
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:54:46
      Beitrag Nr. 178 ()
      germanasti

      versetze dich in die lage der shorties.
      ich glaube das kannst du.

      denen brennen doch die socken.

      die stehen jetzt vor der frage:

      eindecken oder kämpfen.

      schwere frage.

      und du weißt doch: die bären sind feige.

      ich würde sagen kampf bis 21 uhr 29 (max) und dann
      werden sie brennen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:55:17
      Beitrag Nr. 179 ()
      tschuldigung
      22 uhr 30
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:56:30
      Beitrag Nr. 180 ()
      optim:

      Die Shorties hocken seit 2070 in der Nasdaq100, da brennt keine Socke !!! :laugh:

      Den berühmten short-squeeze sehen wir erst dann, wenn die nasdaq schon 20% zugelegt hat.
      Genau deswegen sind Bärenmarktrallyes so heftig"
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:57:38
      Beitrag Nr. 181 ()
      Habt Ihr eigentlich schon mal darüber nachgedacht, daß gerade die großen Unternehmen (Cisco, Intel, IBM usw...) über die jetzige Börsenlage gar nicht so unglücklich sind?!

      Diese Firmen haben die Marktanteile und die kann Ihnen im Moment keiner wegnehmen, weil durch die schlechte Börsenstimmung kein neuer Konkurrent in den Markt eintreten kann (durch Millardenerlöse mittels Börsengang).

      Genial ist der Cisco-Vorstand Chambers: der redet die gesamte Branche tot und gerade Cisco profiert doch am meisten vom DotCom-Sterben -> übrig bleiben eh nur die großen Firmen und Chambers kann sogar noch seine Aktienoptionen zum Spottpreis kaufen und Jahre später mit 1000% Aufschlag verkaufen -> einfach nur genial!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:06:20
      Beitrag Nr. 182 ()
      Highinformer:

      Eine Cisco, die jetzt noch irgendwo bei 15 Dollar notiert, bekommst Du höchstwahrscheinlich auch noch für unter 5!

      Cisco ist ein Telekomausrüster & Telekom ist toter wie tot !!!
      Alleine die UTMS-Auktionen waren wahnsinn!!! Da wurden Summen ausgegeben, ohne zu wissen das die Börse so in die Buchs geht.

      Freuen wird sich die old economy.
      Alles an der Nasdaq ist potentieller Übernahmekandidat, auch eine Cisco !!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:06:21
      Beitrag Nr. 183 ()
      hallo optim3

      schau dir mal den ndx an,selbst eine 20%ige erholung würde den shorts allerhöchstens ein müdes
      lächeln abverlangen,der spielraum ist immens.So schnell kommt kein shortsqeez zustande,der markt
      ist viel zu ausgebombt dafür.

      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:08:01
      Beitrag Nr. 184 ()
      germanasti

      mir würden nicht erst die socken brennen, nachdem ich
      20 % meiner gewinne abgegeben habe.
      sondern schon in der sec. bei der ich erkenne, daß sich
      die richtung geändert hat.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:09:46
      Beitrag Nr. 185 ()
      4604:

      Oberhalb von 1850 könnte ich mir ein kleines und über 2000 P. ein großes shortsqueeze vorstellen.

      Was glaubt ihr warum solche Bärenmarktrallyes so gut wie immer 60-100% Plus machen ??? :laugh:

      Aber wann ???
      Jetzt schon ???
      Mag ich nicht dran glauben !!!

      1350 P.? wünschenswert. Doch dafür steht der DOW zu hoch.

      1100 P. ???
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:11:04
      Beitrag Nr. 186 ()
      751559 für 0,52 raus. Hatte wieder ein nettes Erlebnis mit der Citi, die mir den Schein für 0,53 nicht abnehmen wollten - wegen "unklarer Orderinfo". Erst als sie den Schein runtergetaxt hatten ging es plötzlich. Kennt ihr das auch (handele über Consors) und kann man da was machen?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:14:06
      Beitrag Nr. 187 ()
      @opti
      na ja ... hab nur ein Yahoo chart im moment weil mist@dresdner functioniert nicht richtig fur mich. :)

      @alle
      Ich lese die threads im board und lachen uber die "NoggerT blah blah diese und blah blah dat gemacht habe". Langsam hab ich die meinung das die leute voll am ende sind. Sie haben kein wunch/geld/lust zum kaufen oder nachkaufen mehr. Kann es sein das die Kapitulation angefangen hast ??

      Auch bei die "Germa aergert die lemmings" threads (Singulus und DAB) und CEW gestern - sie konnen kein scheisse mehr sehen oder hoeren uber ihre heilige aktien ... "es ist kein gewinnwarnung .. blah de blah". Die letzte hoffnung ist gefallen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:14:10
      Beitrag Nr. 188 ()
      germanasti: find ich gut:laugh:


      Myoky

      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:18:11
      Beitrag Nr. 189 ()
      vetinari, du wirst mir immer sympathischer:laugh:

      weiter so;)

      bf:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:18:20
      Beitrag Nr. 190 ()
      vergesse immer wieder, daß ihr nur mit dem index handelt.

      meine gute laune kommt von meinen werten.

      beispiel:

      neoforma

      umsatz die letzen 30 tage ca. 100.000 $

      heute 1,45 mio. bei steigenden kursen.

      ich kaufe nach kostolany


      und der würde hier sagen:

      das war der boden!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:18:26
      Beitrag Nr. 191 ()
      @JungerSchwede
      Hatte eben die gleichen Schwierigkeiten mit CATS - mit einem Nasdaq-Call und einem Dow-Put. :mad:

      Habe den ganzen Abend bei Consors in der Leitung gehangen.
      Die rufen dann bei der Citibank an, damit dort das Volumen erhöht wird.
      Das klappt aber auch nur manchmal. Im Grunde lachen die sich wahrscheinlich alle nur tot. Den besten Preis bekommst Du nie bei einem Verkauf. Denn dann heißt es immer: kein ausreichendes Volumen vorhanden. Im Grunde nur eine Gewinnbremse für die Kleinzocker.

      Ich fühle mich verarscht und werde mein Konto bei Consors wohl kündigen.
      Dann kann ich auch bei der Comdirect über Telefon handeln. Da weiß ich wenigstens, dass es (meistens) funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:21:26
      Beitrag Nr. 192 ()
      optim3, du tradest aber sicherlich direkt in amiland, oder?!?;)

      bf:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:23:45
      Beitrag Nr. 193 ()
      @junger Schwede und charjunkie

      Auch mir gings heute abend mit Consors und Citi ähnlich. Als ich nach 5 - 6 maligem Versuch (immer "Orderstatus unklar") bei Consors anrief, klappte es dann plötzlich, allerdings ohne daß der Wert runtergetaxt war. Mit rechten Dingen gehts da trotzdem nicht zu. Bei Fimatex gibts solche Probleme ganz selten.

      H.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:26:25
      Beitrag Nr. 194 ()
      @blindfisch

      nee in japan.

      das hat folgende grüne:

      die zeitverschiebung schont die nerven.

      ich habe immer einen schuldigen sollte es schiefgehen.

      die sind belechenbalel.

      grüße optim3

      und jetzt endlich: Raaaallllyyyyy!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:27:08
      Beitrag Nr. 195 ()
      germanasti

      1850,weiss nicht
      2000 ziemlich sicher,das wären aber 40% bis 2000 :O

      eins steht fest,die shorts haben den markt in griff.

      Bei diesen wirtschaftsdaten halte ich eine erholung für ausgeschlossen.

      entweder das wirtschaftswachstum erholt sich deutlich,oder die nasdaq kotzt sich noch
      ordentlich aus bis eine unterbewertung festellbar ist.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:30:19
      Beitrag Nr. 196 ()
      sollten die um 22 uhr 30 nicht den a.... hochbekommen und
      zwar gewaltig, kaufe ich mir ein bärenfell.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:31:25
      Beitrag Nr. 197 ()
      optim3, soll das heißen, du tradest japan-papiele, ich dachte du läufst auf us-stocks? oder auch nur joke?:confused:

      bf:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:33:04
      Beitrag Nr. 198 ()
      Es wird weder eine Rally noch einen Crash geben. Zumindest nicht vor dem Herbst. Und leider gehts im Herbst heftigst nach unten. Scheinbar brauchts nach so einen langen Boom auch relativ lange, bis die Marktteilnehmer wirklich begriffen haben, daß es mit den satten Steigerungen vorbei ist. Wer derzeit noch in Aktien ist wartet doch verzweifelt auf die nächste Erholung um möglichst gut verkaufen zu können. Erst wenn alle kapiert haben das keine echte Erholung mehr kommt gehts abwärts.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:33:16
      Beitrag Nr. 199 ()
      halt mal einer den film an, mir verbrennen sonst meine BVSN und techno-fonds...:eek:

      bf:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:34:01
      Beitrag Nr. 200 ()
      @blindfisch

      sollte es so weitergehen, laufe ich nicht auf us-stocks,
      sondern auf krücken!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:36:38
      Beitrag Nr. 201 ()
      optim3, noch´n paar über?

      oder ab montag im AOK-chopper:cry:

      bf:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:38:25
      Beitrag Nr. 202 ()
      ich glaube ich sehe da den beginn einer gewaltigen
      räääällllyyyy
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:40:16
      Beitrag Nr. 203 ()
      ich wär ja schon froh, wenn ich nicht den beginn eines flächenbrandes im depot sehen würde:eek:

      bf:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:41:49
      Beitrag Nr. 204 ()
      @germanasti An der Nasdaq ist schon aus fundamentalen Gründen vieles noch zu teuer. Wir müssen uns wohl damit abfinden, dass viele Unternehmen (ob old oder new economy), die jetzt noch Gewinne machen, in der zweiten Jahreshälfte Verluste schreiben werden - große oder kleine, je nach dem, wie stark der weitere Einbruch sein wird. Und ich glaube, er wird hammerhart. Analysten, die mit 2001-KGVs argumentiern, ist überhaupt nicht zu trauen. Denn viele Unternehmen werden im Jahr 2001 gar keine KGVs haben.
      Ansonsten hängt es von den externen Faktoren ab - z.B. weltweite Finanzkrise. Es ist mehr oder weniger Zufall, wann es die Nasdaq wieder richtig erwischt - z.B. ob vor oder nach einer bearmarket-rally. Ich beobachte eher den compx und dort liegt meine Zielzone zwischen 800 und 1400. Genauer lässt sich das wahrscheinlich gar nicht vorhersagen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:45:58
      Beitrag Nr. 205 ()
      @blindfisch

      ich habe eine neue idddeeee!

      wir ziehen ein paar bären das fell über die ohren, suchen
      uns zwei hübsche mäuse und verbringen die nächten 365 tage
      mit der kleinen vor einem offenen kamin.

      natürlich jeder mit seiner vor einem eigenen kamin.

      mit dem rest, den wir für unsere aktien bekommen kaufen
      wir kaminholz und schampus.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:49:09
      Beitrag Nr. 206 ()
      ChartJuhnkie:

      Auch in einem Bärenmarkt gibt es rallyes, die sogar sehr heftig sind.

      Ist immer nur die Frage wann. :)
      Am wochenende rechne ich ein wenig.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:52:17
      Beitrag Nr. 207 ()
      Frage an alle Charttechniker:

      Wenn ich den 10-Minuten-Chart von heute an der 9.30 - Linie nach links umklappe und ein wenig hochrücke, paßt er exakt auf den von gestern. Anders gesagt: Der von heute ist die spiegelbildliche Ausgabe des Charts von gestern.

      Hat das was zu bedeuten?
      H.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:53:32
      Beitrag Nr. 208 ()
      @opti
      Die U.S. boards meint das war kein "echt" rally , nur die fond shorties "covering" am quartals ende... mehr "window dressing".

      Der "expert" auf N-TV hat gesagt das die halbleiter sektor hatten die boden gefunden und das ist ein gut indikator fur die gesamt techie sektor !! Mehr lemming futter oder :)

      Wer rechnet mit ein rally naechtes woche ? :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:55:25
      Beitrag Nr. 209 ()
      mein gefühl hat mich doch nicht getrogen.

      alle meine werte im plus.

      ppro plus 15 %
      C1 plus 10 %
      p1 plus 0,8 % na ja
      realnetworks plus 8,8 %
      neoforma plus 9 %

      durchhalten jungs!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:56:18
      Beitrag Nr. 210 ()
      @ CJ

      Es heißt doch immer die Börse handelt die Zukunft. Ich teile grundsätzlich Deine Meinung zu den Fundamentaldaten. Nur warum in aller Welt sind die Börsen bisher so glimplich davongekommen? Der Nasdaq zählt nicht, da er zum größen Teil eine Spielwiese für Spekulanten ist. Das kann doch nur damit zutun haben, daß den Leuten nach 10 oder 11 Boomjahren die Gefahren der Börse nicht mehr richtig bewußt sind. Das Erwachen stellt sich erst mit angemessener Verzögerung ein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:58:32
      Beitrag Nr. 211 ()
      @germanasti
      Der Witz ist doch, dass wir schon mit einer kurzen Seitwärtsbewegung wieder in den überkauften Bereich hereinlaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:03:16
      Beitrag Nr. 212 ()
      @ventinari

      ich weiß daß das keine rally war.

      ich glaube an eine rally nächste woche glaubt keiner hier.

      danke für die shorties!!!

      jetzt sind wir schon zwei, die an die shorties glauben.

      grüße optim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:05:19
      Beitrag Nr. 213 ()
      @stahlbaer Ich kenne Deine Theorie, dass es alles noch ein paar Monate dauert. Finde ich interessant. Deshalb sage ich ja auch: Vieles hängt vom Zufall ab. Aber 1929 hatten wir noch keine globale Ökonomie wie heute. Alles ging von den USA aus. Und auch heute hat der Durchschnitts-Ami noch großes Vertrauen in die US-Wirtschaft. Wären die USA alleine, könnten sie ihr Pulverfass wohl noch monatelang unter Kontrolle halten. Aber meines Erachtens könnte der Kurzzeitzünder Japan heißen...
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:05:19
      Beitrag Nr. 214 ()
      die bullen kommen




      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:05:31
      Beitrag Nr. 215 ()
      Gleich ne kurze Einschätzung zum heutigen Tag.

      10 minuten!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:05:50
      Beitrag Nr. 216 ()
      c.j.

      83 punkte plus im dow ist seitw.????

      ich glaube eure puts sind heute nicht teurer geworden.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:09:15
      Beitrag Nr. 217 ()
      @4604

      die bullen springen nicht in ihr verderben sondern
      in die warme südseeee!!!!!

      die machen sich nur fit für die schlacht am Montag!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:10:53
      Beitrag Nr. 218 ()
      optim

      ppro
      geiler zock :D
      bei 6,25 eingestiegen bei 7,125 raus
      und das nicht zu knapp
      hab jetzt einstiegkurs auf 6,93$ gedrückt 50%der summe long
      50% zum traden

      achte montag mal auf Akamai = AKAM

      gruß r.r
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:14:14
      Beitrag Nr. 219 ()
      @optim3
      Freut mich, dass Du heute viel Geld verdient hast :)
      Ich bin eher mittelfristig orientiert.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:15:24
      Beitrag Nr. 220 ()
      @robby.r

      akam ist gebongt.

      was sagt dein gefühl zu p1??

      grüße optim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:21:00
      Beitrag Nr. 221 ()
      2mal Hölle 1mal Himmel, bittesehr:

      Der heutige Tag hat genau das gebracht, was die Überschrift aussagte: "Die Aktien sind gestiegen, die Aktien sind gefallen". Und passiert ist im Endeffekt überhaupt nichts!



      Nasdaq heute mit einem doji und dem zweiten Candlestick in Folge unter 1600 P. Ein dritter doji am Montag wäre schon, doch sollten auch schon zwei als endgültige Bestätigung des Verlassens der Seitwärtsrange 1600-1800 P. ausreichen.
      Idealerweise am Montag open-Gap 1540-1550 P. ohne intradayschliessung und SK unter 1500 P.
      Weiterhin gilt über 1650 P. = kleine Rallye möglich.




      DOW läuft ein ein Dreieck rein, das am Montag mit ziemlicher Sicherheit vollendet wird.
      Der Ausbruch wird brutal !!! Nach oben mag das Potential vll. noch begrenzt sein, doch nach unten bedeutet ein Ausbruch sofort KZ 9100 P. !!!
      Die Range am Montag wird ca. 9790 - 9890 P. sein, also eine sehr enge Range.




      Himmel nur der S&P.
      Der hat heute einen morning-doji-star kreiert !!!


      Vielleicht morgen noch ein ausführliches Thread zur nächsten Woche.
      Aber noch nicht sicher ==)) Frühling = sonnenschein = schlafen im Garten :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:21:06
      Beitrag Nr. 222 ()
      @c.j.

      danke für die glückwünsche.

      ich kann mich leider nicht freuen, da ich hier zum
      dämlichen zocker verkomme.

      was verstehst du unter mittelfristig?

      grüße opitm3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:21:36
      Beitrag Nr. 223 ()
      optim3

      hoffentlich treiben sich dort keine haifische rum.:D
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:23:32
      Beitrag Nr. 224 ()
      optim

      p1 schlepp ich nun schon über 2 jahre mit mir rum,
      das härtet ab

      alles oder nichts

      ich bin für mehr

      $$$$$$$$$$$$$$$$ ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:23:49
      Beitrag Nr. 225 ()
      @ CJ

      Könntest mit Japan Recht haben. Ist eine echte Zeitbombe.

      Wenn ich mich recht an den Grundkurs VWL erinnere, gibt es bei fallenden Einkommen einen Verzögerungseffekt bei der Anpassung des Verbrauchers an die neuen Gegebenheiten. Das alte Konsumlevel wird erstmal aufrechterhalten. Mann lebt eine zeitlang von der Substanz oder macht halt ein paar Schulden. Genau diesen Effekt kann mann meinse Erachtens in den USA derzeit beobachten. Dieser Effekt könnte doch auch für die Börsen gelten. Wer schränkt sich schon gerne ein, wer nimmt gerne Abschied vom leichten Wohlstandszuwachs ?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:24:24
      Beitrag Nr. 226 ()
      @4604

      die bullen fressen im augenblick alles!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:29:40
      Beitrag Nr. 227 ()
      robby.r

      ich bin noch knapp im plus.

      mich stört nur die große menge die ich gebunkert habe.

      werde später die münze entscheiden lassen.

      kopf: die hälfte fliegt raus.

      zahl: laufen lassen und nicht mehr ansehen.

      grüße optim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:30:52
      Beitrag Nr. 228 ()
      @ Optim 3

      Die Bullen sind derzeit sehr durch MKS gefährdet.

      Manische-Kauf-Sucht und anschließend Müde-Kurs-Steigerung
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:34:20
      Beitrag Nr. 229 ()
      @stahlbaer
      Den beschriebenen Effekt haben wir m.E. schon hinter uns.
      Die nächsten zwei Wochen vor dem Steuertermin müssen zeigen, wie stark der Druck auf die Verbraucher mittlerweile ist.
      Heute war an der Wall Street das letzte Musikantenstadl-Veranstaltung der Fonds für die Kleinanleger.
      Nächste Woche sollte wieder die Realität einziehen (kann mich natürlich auch irren).
      Im übrigen gehe ich nicht von einem Rutsch aus, sondern von mehreren, über das Jahr verteilt.


      @optim3
      mittelfristig = Wochen.
      "Mittelfristig" sehe ich auch mein weiteres Trade-Engagement.
      Will auch nicht nur Zocker sein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:37:18
      Beitrag Nr. 230 ()
      @stahlbaer

      ich renne nicht gerne mit der herde.

      und die meisten haben im augenblick das bärenfell an.

      das ist nach 12 monaten kursrückgang auch nicht schwer.

      ich bin im märz 2000 ausgestiegen und suche seit jan. 2001 hier den einstieg.

      glaube es wird langsam zeit!!!


      grüße optim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:41:31
      Beitrag Nr. 231 ()
      optim

      die gebunkerte menge, stell sie dir bei siebenhundertelf vor

      du wirst denken
      hätte ich doch die doppelte menge :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:44:51
      Beitrag Nr. 232 ()
      @germa
      Was ist chart wise mit der DAX - ich bin nicht gegen ein gutten "zock" mit DTE und SAP wenn die wind in die richtig richtung ist :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:45:16
      Beitrag Nr. 233 ()
      na na optim

      ob ich das glauben soll ?

      ==============================================================================
      ich bin im märz 2000 ausgestiegen und suche seit jan. 2001 hier den einstieg.
      ==============================================================================
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:45:21
      Beitrag Nr. 234 ()
      robby.r

      das war die richtige antwort!!!!!

      ich hätte dir die gleiche gegeben.

      also sieg oder untergang!!!!!!

      grüße optim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:48:15
      Beitrag Nr. 235 ()
      Hört ihr irgendwann nochmal auf über die Börse zu brabbeln. :cry:

      Wochenende !!! :)


      In diesem Sinne,
      einen schönen sonnigen Tag morgen
      (erstmals Sonne nach wochen !!!!)
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:48:15
      Beitrag Nr. 236 ()
      @ CJ

      Was ist für Dich ein Rutsch und wann bricht die Panik aus ?
      Beim nächsten ernsthaften Rutsch (unter 8700) bricht m.E. eine Panik aus. Dann gehts durch bis 7000 oder 7.500.

      Ich glaube (=nicht wissen)daß wir uns vorher eine Weile seitwärts bewegen.

      Kann eigentlich jemand eine Chart von 1929 reintstellen oder mir sagen wo ich einen finde?
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:55:37
      Beitrag Nr. 237 ()
      robby.r

      bin leider auch erst sehr spät eingestiegen.

      ist eine lustige geschichte.

      kohle freigeworden.
      aktionär gekauft und kostolany geschenkt bekommen.
      nach dem aktionär eingekauft.
      100 % gewinn in 2 monaten.
      danach kostonany begriffen.
      alles verkauft.
      blut und wasser gek. da die aktien sich nochmal fast verdoppelt haben.
      trotzdem standhaft geblieben.
      bei germanasti die stimmung ausgelotet.
      jetzt bin ich hier.

      bez. p1
      meine jacht wird an der mittelmeerküste in frankreich liegen. na was meinst du wo?
      grüße optim3
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 23:59:20
      Beitrag Nr. 238 ()
      Stahlbaer

      Ob überhaupt Panik ausbricht weiß ich nicht. Die Techs crashen seit einem Jahr und es ist immer noch keine Panik ausgebrochen. Ein "Rutsch" wäre für mich eine direkte Bewegung, die uns mindestens noch einmal auf 9100 Punkte führen würde. Entweder wir vollführen mehrere solcher "Rutsche" dieses Jahr (innerhalb einer breiten Seitwärtsrange) oder wir gehen bis auf 5000 - 6000 Punkte im Dow unter. Oder erst das eine, dann das andere? Ich weiß es nicht!


      Schönes Wochenende

      Avatar
      schrieb am 31.03.01 00:00:45
      Beitrag Nr. 239 ()




      Solltest du das Spitzlein im Dow vermissen
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 00:01:19
      Beitrag Nr. 240 ()
      Ebenfalls
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 00:05:42
      Beitrag Nr. 241 ()
      Deadline sind 9.100 auf Schlußkursbasis, bzw. 8.800 intraday. Theoretisch könnten wir ja auch eine viel größere Diamantformation bilden und wären jetzt genau bei der Hälfte. Wäre zwar absolut unsinnig, jedoch war der Anstieg seit 1990 genauso bescheuert. Auf einen Dowstand von 13.000 würde ich allerdings keine 50 Pfennig setzen. Die Qualitäten des Obercowboys dort drüben sind mir einfach zu überragend.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 00:11:43
      Beitrag Nr. 242 ()
      habe gerade meine aktien nochmal angesehen.

      ppro plus 15 %
      c1 plus 15 %
      neoforma plus 18 % und das nach meiner verdoppelung heute
      um 100% bei 0,88 $

      now ist´s party time!!!!

      grüße und ein schönes wochenende!!!!


      o p t i M 3
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 00:24:02
      Beitrag Nr. 243 ()
      CJ,

      die letzte Woche war gar nicht so schlecht für mich! Plus, aber nicht viel! Im Gegensatz zu Dir wähl ich, wenn ich unsicher bin langfristige OS zum Zocken! Nur in Übertreibungen Kurzfristige. Den Dow Put heute hab ich für 1,26 ge- und für 1,25 verkauft. 650914. Verluste begrenzen ist immer groß geschrieben! Also wenn ich denke, bleib draußen, ist besser, wähl ich immer ne unspektakuläre Variante.

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 00:25:10
      Beitrag Nr. 244 ()
      Ach ja,

      freut mich daß Du dich für CATS erwärmen konntest!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 00:28:41
      Beitrag Nr. 245 ()
      Ich bin noch zockmäßig in ADVA(8,8) und Kinowelt(6,95)

      Der Rebound wird kommen!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 12:57:08
      Beitrag Nr. 246 ()
      @ Paule2

      Danke für den Chart. Das rückt die Relationen wieder zurecht. Gibt es irgendwo noch einen Jahreschart nur von 1929, bzw. 1929 bis 1935?
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 13:16:47
      Beitrag Nr. 247 ()
      Ein bisschen war zur Stimmung 1929

      Purlely in retrospect it is easy to see how 1929 was destined to be a year to remember. This ist because Mr. Hoover was soon to become President an had inimical intentions toward the market. Those intentions developed at least partly in retrospect. Nor war it beause men of wisdom could tell that a depression was overdoue. No one, wise or unwise, knew or now knows when depressions are due or overdue.

      Rather, it was symply that a roaring boom was in progress in the stock market and, like all booms, it had to end. On the first of January 1929, as as simple matter of probability, it was most likely that the boom would end before the year was out, with a diminishing chance that it would end in any given year thereafter. When prices stopped rising - when the supply of people who were buying for an increase was exhausted - the ownership on margin would become meaningless and everyone would want to sell. The market wouldn`t level out; it would fall precipitately.

      Aus The Great Crash 1929 von John Kenneth Galbraith

      Meiner Meinung nach eine Pflichtlektüre für alle Aktienbesitzer. Jeder Winter ist anders, aber kalt ist es trotzdem.
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 15:15:23
      Beitrag Nr. 248 ()
      von germanasti 30.03.01 23:47:05 3213180
      Kleiner Nachtrag noch:

      Mich würde es auch ankotzen wenn ich hier den großen Zampano spielen würde, doch seit Tagen keine Nasdaq-Analyse mehr reinstellen kann, weil ich keinen blassen Schimmer habe welche Richtung nun eingeschlagen wird.

      Das unterscheidet eben die Schaumschläger und Elliott-Wave-Lemminge von psychologisch denkenden Menschen.
      Es ist keine Kunst nach charttechnischen Signalen zu traden. Doch ist es mir wichtiger den Trend VOR dem eigentlichen Beginn zu erkennen. Sozusagen kaufen auf tiefstkurs.
      & Tiefstkurse sollte es nur einmal geben. Nicht mehrmals, wie 2300 P. im Dezember, 2000 P. im Januar und Sparbuch-leeren bei 1760 P. im März.

      Tja mein lieber, es gibt eben immer noch Unterschiede zwischen, wenngleich auch einigermassen guten, Schaumschlägern und Elliott-Wave-Lemmingen & fundamental und psychologische denkenden Menschen

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.p…
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 15:20:07
      Beitrag Nr. 249 ()

      Thema: Nix Crash!!! Kaufkurse Kaufkurse Kaufkurse

      von germanasti 06.09.00

      Das was die letzte Woche abging hätte ein Crash werden können, wenn sich die Unvernunft so weitergezogen hätte!

      Dies ist nun ein normales Durchatmen vor dem nächst höhergelegenen Stockwerk!

      (Mit der Einschränkung das der Nasdaq composite nicht nochmals unter 3900 fällt, was normalerweise nicht passieren sollte)

      ________________________________________________________

      Thema: Nix Crash!!! Kaufkurse Kaufkurse Kaufkurse

      von germanasti 06.09.00

      Das was die letzte Woche abging hätte ein Crash werden können, wenn sich die Unvernunft so weitergezogen hätte!

      Dies ist nun ein normales Durchatmen vor dem nächst höhergelegenen Stockwerk!

      (Mit der Einschränkung das der Nasdaq composite nicht nochmals unter 3900 fällt, was normalerweise nicht passieren sollte)


      ____________________________________________________________


      Thema: Nix Crash!!! Kaufkurse Kaufkurse Kaufkurse

      von germanasti 06.09.00

      Das was die letzte Woche abging hätte ein Crash werden können, wenn sich die Unvernunft so weitergezogen hätte!

      Dies ist nun ein normales Durchatmen vor dem nächst höhergelegenen Stockwerk!

      (Mit der Einschränkung das der Nasdaq composite nicht nochmals unter 3900 fällt, was normalerweise nicht passieren sollte)

      ____________________________________________________________

      ups, das war noch im September,
      als die Nasdaq über 4000 Pkt. war...

      :D
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 23:25:01
      Beitrag Nr. 250 ()
      Solche Fehleinschätzugen sollen vorkommen. Letztes Jahr im Sommer hat sich der Bernecker auch definitiv festgelegt, die Korrektur sei zu Ende. Noch im Februar 2001 hat er geschrieben, beim Kauf von Tech-Aktien sei mann nun im Zugzwang. Nun schreibt er die Baisse sei noch nicht zu Ende. Villeicht entwickelt er sich noch zu Kontraindikator.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 21:50:44
      Beitrag Nr. 251 ()
      Hat denn nu keiner einen Jahreschart von 1929?
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 19:03:50
      Beitrag Nr. 252 ()


      :D


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