Intershop: Ein Tritt und seine hoffentlich heilsamen Wirkungen - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 14.04.01 16:10:52 von
ID: 371.772
Gesamt: 2.560
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 44 Minuten | 2004 | |
vor 51 Minuten | 1479 | |
vor 42 Minuten | 1377 | |
gestern 21:55 | 733 | |
vor 1 Stunde | 592 | |
gestern 21:33 | 460 | |
15.05.11, 11:34 | 415 | |
gestern 13:40 | 404 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.191,55 | +0,16 | 228 | |||
2. | 2. | 152,00 | +12,34 | 175 | |||
3. | 3. | 0,1955 | +2,36 | 62 | |||
4. | 4. | 2.324,00 | +0,09 | 56 | |||
5. | 8. | 10,950 | -24,53 | 55 | |||
6. | 5. | 0,0313 | +95,63 | 49 | |||
7. | 6. | 43,80 | -0,23 | 45 | |||
8. | 7. | 4,7020 | -1,01 | 44 |
„Es ist doch so, dass oft nur ein Tritt in den Hintern fehlt“, beteuert Stephan Schambach im Interview mit Net-Business und meint letztlich sich selbst sowie die prekäre Situation der Intershop Communication AG. 300 Leute habe man inzwischen wieder entlassen; von 550 Mitarbeitern, die im vergangenen Jahr eingestellt worden waren. Der schmerzhafte Schnitt entlastet nun die Kostenseite.
Im Verkauf meldet Schambach von der Cebit enormes Interesse an seiner neuen Produktlinie. Nachdem der Verkauf seiner Software für E-Commerce zwischen Großunternehmen nicht die großen Erwartungen erfüllt, will Intershop sein Glück nun im Mittelstand versuchen. Die meisten Großunternehmen sind längst über elektronische Einkaufs- und Verkaufs-Plattformen mit anderen Unternehmen verbunden. Es gibt eine große Vielfalt von Plattformen und die Notwendigkeit, sich auf die schlagkräftigsten zu konzentrieren. Der E-Handel mit Privatkunden läuft bislang noch nicht richtig an.
Das Geld, das Intershop nach dem Abfluss durch die Verluste noch hat, reiche aus, um die Wende zu schaffen, gibt sich Firmengründer Schambach überzeugt: „Die Ausgangssituation ist ideal.“ Er ist so zuversichtlich, dass er „den Cashbestand nicht nur dafür nutzt, um das Geld sicher auf der Bank anzulegen. Sondern wir investieren es gezielt.“ Offenbar gibt es noch einiges zu tun, bis man in großem Stil verkaufen - und Umsätze machen kann, mit denen die Verluste verschwinden und Gewinne unter der Ertragsrechnung erscheinen.
"... Nachdem der Verkauf seiner Software ..."
"300 Leute habe man inzwischen wieder entlassen; von 550 Mitarbeitern, die im vergangenen Jahr eingestellt worden waren."
"... „Die Ausgangssituation ist ideal.“ ..."
Dies zeigt, daß Stephan Schambach den Realitätssinn verloren hat. Die Firma besteht offenbar für ihn nicht aus einem Team, das Produkte gemeinsan entwickelt und vermarktet. Das Unternehmen ist schwer angeschlagen. Die jetzige Ausgangssituation ist alles andere als ideal. Zumindest das müßte ein CEO erkennen und eingestehen.
...das ist doch nicht wörtliche Rede mit dem `seine Produkte`, sondern der journalistische Stil des W:0 Redakteurs.
Ich würde das nun wirklich nicht überinterpretieren.
Schambach soll Anfang 2000 (März?) 730.000 ISH-Aktien verkauft haben und
dafür 30Mio kassiert haben. Zur selben Zeit hat er aber öffentlich erklärt, daß
ISH im 4.Quartal 2000 einen "signifikanten Gewinn" erzielen werde.
War wohl selbst nicht so überzeugt davon?
Hat lieber erstmal Kasse gemacht.........
lastLemming
.
von Anfang an war!
Unfassbar
oder dessen Konzept überzeugt sein kann. Ich würde mit dem aufstocken aber noch ein bißchen warten, denn als Pennystock bekommst du noch mehr.
naja soweit sind wir noch lange nicht.
Ich denke letzten montag wurden die letzten Zittrigen aus dem Boot geschüttelt.War schön zu sehen,wie dann Dienstag abend die Kurse mit positiver Nasdaq zweistellig wieder anzogen.Da haben sich wohl einige geärgert im Nachhinein.
Ich denke wir werden,wenn die nasdaq mitspielt und davon gehe ich aus(nur eine schwarze Seele wie germanasti alias seuchenvogel denkt das bald alle hightechs pennystocks sind),bald Intershop wieder zweistellig sehen.
Nun man muss schon die Nerven bewahren und natürlich nicht mehr von alten dreistelligen Höchstkursen träumen.
Aber pennystock ist ein Bärenhirngespinst.
Gruß an physik ambobo und germanicus
Axel
Du hast Recht, daß es sich um die Ausdrucksweise des Redakteurs gehandelt hat, als in bezug auf Stephan Schambach von "seinen" Produkten gesprochen wurden.
"Die Ausgangssituation ist ideal" erscheint allerdings als wörtliches Zitat von Schambach. Wer nach den vorgelegten Zahlen der letzten Quartale (Umsatzrückgang bei anhaltend hohen Verlusten) immernoch von einer idealen Ausgangssituation spricht, scheint die Lage nicht zu erfaßen. Diesen Vorwurf mache ich dem Vorstand weiterhin.
@ lastlemming
Der Verkauf von Aktien im Frühjahr 2000 wurde bereits einmal in einem Nebensatz vom Vorstand eingeräumt. Ich habe allerdings leider die Seite nicht mehr parat - falls ich den Link wiederfinde, stelle ich ihn hier hinein.
@ Umfassbar
Die beste Möglichkeit Vertrauen für die Firma zurückzugewinnen, wäre der Rücktritt von Schambach als CEO. Die Einführung des COO-Postens (Chief Operating Officer) für Beeck ist nichts Halbes und nichts Ganzes.
doch nichts dergleichen geht vonstatten ,
der Kurs der fällt und fällt , was mir wiederum
gar nicht gefällt !
bye Harry
wir treffen uns heute wieder im Einstein,
komm doch vorbei wenn Du Lust hast.
mfg a.head
....soviel zu den Todeslisten der New Economy-Firmen.
Alle haben dementiert und verneint, ich denke schön
langsam daß dies nur niemand wahrhaben wollte.
Auch ich nicht, aber schön langsam muß man sich
glaub ich bei fast jeder New E Firma am Neuen Markt
eine drohende Insolvenz vor Augen halten.
Habe selber Intershop - leider - werde vermutlich auszusitzen versuchen. (Obs klappt is ne andere Frage)
mfG Mak
Vielleicht ist aussitzen die falsche Taktik. Firmen wie Intershop befinden sich in mehrfacher Hinsicht in einer fatalen Situation:
- Die Mitarbeiter sind mit Aktienoptionen geködert worden. Diese sind jetzt wertlos. Das heißt, die Leistungsträger werden in der nächsten Zeit höhere Löhne fordern oder gehen.
- Die Kunden sind stark verunsichert und wollen sich natürlich nicht mit eventuellen Pleitekandidaten einlassen. Dies führt wiederum zu geringenen Umsätzen.
- Es werden jetzt schon horrende Verluste gemacht, die den noch vorhandenen Cash verbrennen.
All dies wird entweder in der Pleite enden oder die Firma wird versuchen, durch Massenentlassungen die Insolvenz zumindestens hinauszuschieben.
Verschärfend kommt bei Intershop noch das gescheiterte USA-Engagement hinzu. Das hat in der Vergangenheit hohe Kosten verursacht und wird in Zukunft ganz schwierig zu handeln sein. Die ganzen Umsatz- und Gewinnwarnungen der Intershop-Konkurrenten wie Broadvision oder Ariba tun ihr übriges dazu. Warum sollte eine amerikanische Firma in der derzeitigen unsicheren Lage bei einer relativ unbekannten deutschen Firma kaufen? Das Amerikageschäft ist tot!
Damit Intershop eine schwarze Null schreiben kann, muß schon ein regelrechter Boom einsetzen: Der Umsatz müßte sich innerhalb von wenigen Monaten verdreifachen. Ich halte dies angesichts der derzeitigen Situation für unwahrscheinlich. Die Erholungsphasen nach einem Crash liefen fast immer langsam und zögerlich an. Viel Zeit bleibt da nicht für Intershop.
Es ist sicherlich bitter, jetzt auszusteigen. Es gibt bessere, solidere Geldanlagen.
ein erfreulich unaufgeregter, konzentrierter Beitrag.
Ich halte Aussitzen ebenfalls nicht für ratsam, wenn man in einen Wert investiert ist, dessen Boersenwert nicht ersichtlich klar unter seinem fair value liegt...
Zu den Zukunftsaussichten von ISH bringst Du die wesentlichen Punkte.
Ich halte - wegen des anerkannt hochinteressanten Produktes von ISH - eine Übernahme dennoch für das wahrscheinlichste Szenario.
Nach der Broadvision-Offenbarung ist ISH nicht nur für SAP sondern durchaus auch für den US-Markt interessant. Dort mangelt es ja im wesentlichen am Vertrieb.
täglich auf etwas bessere Zeiten.
Bei der derzeitigen und stetigen Kursrichtung wird mir
jeden Tag übel.
Nicht nur für SAP ist ISH interessant. Es gibt noch andere
Übernahmegerüchte aus den Häusern IBM, Oracle und noch 2
andere Firmen (kriege die Namen zur Zeit nicht zusammen).
Ich weiß aber nicht, ob an diesen Gerüchten etwas dran
ist.
bt
ich finde es heute schon erstaunlich wie trotz nasdaq plus von 100 sich der kurs von ish im unteren bereich von 3,5 einnistest.
bei 3,60 liegen deprimierend hohe verkaufsorders im xetra .
was sagt uns das ?
normalerweise zieht ish mit der nasdaq an.
Mich stört da irgendwas.
Entweder verlieren da einige die geduld oder das ist Absicht,um den Kurs zu drücken.
was hältst du davon ?
Axel
Überlegt mal bitte!!! Angenommen du bist IT-Manager und mußt eine Millionenentscheidung für dein Unternehmen treffen.
Welche Firma nimmst du???
Intershop, wo man nicht weiß wie lange die noch machen??? Oder z.B. SAP weil die sowieso im Haus sind und dolle Zahlen gemeldet haben????
Treffe die Entscheidung so, als würdest du die Rente in dem Laden erleben wollen!!!!
ich nehme an, Du meinst eine Software_investitionsentscheidung - nicht eine Uebernahme?
Da gebe ich Dir Recht, ich wuerde umfassende Software mit Wartungsvertrag nicht bei einem Unternehmen kaufen, das demnaechst vom Markt verschwindet.
Aber:
-)ISH ist mit seiner Expansion in USA weitgehend gescheitert - nicht in Europa.
-)SAP bietet einige Dinge nicht an, die ISH anbietet ... ISH ist in Europa immernoch Markt- und Technologiefuehrer fuer e-commerce Pakete.
(siehe dazu auch das neue Abkommen mit UBIS. Die Pressmitteilung haenge ich hier an)
E-Business Lösungsanbieter UBIS und Intershop gründen gemeinsames Enfinity Competence Center in Berlin
Als Intershop-Partner wird UBIS E-Business-Lösungen für Grosskunden realisieren
Berlin, 5.4.01 - Der grosse deutsche E-Business-Solution Provider UBIS und Intershop geben nun den Startschuss für das Ende letzten Jahres geplante Enfinity Kompetenzzentrum am Standort Berlin. Die
erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der UBIS AG und Intershop erreicht durch die Bündelung von Intershop-Produkt-Know-how mit dem Branchen- und Projekt-Know-how der UBIS einen neuen
Höhepunkt. UBIS wird gemeinsam mit Intershop Grosskunden E-Business-Lösungen anbieten.
Beide Partner profitieren von der intensiven Zusammenarbeit. So soll UBIS als Implementierungspartner von Intershop auf Basis der neuen branchenspezifischen und branchenübergreifenden
Intershop-Lösungen Business-Projekte für deren Endkunden durchführen. Im Gegenzug verpflichtet sich Intershop, weitere UBIS-Mitarbeiter zu schulen.
Die erweiterte Partnerschaft greift auch in den Bereichen Vertrieb und Kundendienst beider Firmen. So tritt UBIS künftig nicht nur als Premier Enfinity Service Partner von Intershop auf. Auch im Bereich
Verkauf arbeiten beide Unternehmen von nun an eng zusammen.
Die beiden Partner realisierten bereits eine Reihe von Projekten für deutsche und ausländische Unternehmen. Darunter befinden sich die bekannten Marktplätze Mercateo und eFoodmanager.
Im Rahmen der Kooperation tritt Intershop in Zukunft auch als strategischer E-Business-Partner der UBIS-Mutter PSI AG auf. Alle gemeinsamen Vertriebsaktivitäten, die dabei gestartet werden, unterstützt
UBIS als E-Business Kompetenzzentrum der PSI AG. Zudem werden gemeinsame Marketingaktivitäten die intensive Kooperation komplettieren.
Mit der Gründung des Enfinity-Kompetenzzentrums ist mit 30 Projektentwicklern und dem entsprechenden Know-how das Startsignal für die gemeinsame Realisierung Enfinity-basierter Projekte gegeben.
Angestrebt ist dabei die Ausweitung des gemeinsamen Geschäftsvolumens durch die vertriebliche und technische Kooperation. Von der Bündelung einer großen Zahl von Enfinity-Implementierungen an
einer Stelle versprechen sich beide Partner positive Effekte auf die Projektqualität und -effizienz.
Die UBIS wird ihre eigenentwickelten intelligenten Agenten für die Online-Beratung im Internet in die im Rahmen des Kompetenzzentrums realisierten Enfinity-Installationen einbinden. Durch die
Online-Produktberater wird der gezielte Verkauf von komplexen Produkten über das Web unterstützt bzw. oft erst ermöglicht. Deshalb wird dieser Technologie von Marktforschern ein rasantes
Wachstum in den nächsten fünf Jahren vorausgesagt.
Die UBIS liefert an den Branchenprozessen orientierte Internet-Lösungen unter Einsatz innovativer Eigenentwicklungen wie Intelligente Agenten für die Online-Beratung und technologisch führender
Partnerprodukte, mit denen die Kunden in den Branchen Retail/Handel, Financial Services, Utilities und Manufacturing ihr E-Business ausweiten können und einen besseren betriebswirtschaftlichen
Nutzen als in der Vergangenheit erzielen. Der Schwerpunkt der UBIS-Leistungen liegt auf E-Shops, E-Portals, E-Markets, E-Service, E-Procurement und E-Agents. Mit einem Umsatz von 16,8 Millionen DM
und einem Ergebnis von 1,2 Millionen DM im Geschäftsjahr 1999 zählt UBIS zu den führenden deutschen E-Business-Dienstleistern. Weitere Infos unter: http://www.ubis-ag.com.
Ich habe mal so in der Finanzbranche so rumgehört, was die IT manger sagen!!!
Viele stellen die Investitionen zurück. Dann hört man SAP, Broadvision (komischerweise von den Amis faßt nichts) und dann mit Nachfragen eventuell ISH.
mm bei sap bekommst du nicht was dir isp bietet aber was sagt uns das
wenn isp allene nicht überlebt dann wird sich bestimmt jemand finden
warum benötigt jemand isp>>>>
gutes produkt
topstellung in europa
alle guten kunden kaufen isp
gute mitarbeiter
bekannter name in europa
also es gibt bestimmt genug amerikner die interesse an isp haben>>>>>>>>
steht die frage nach dem geld hmm so teuer ist ips nicht in relation zu toptier
also ich denke nicht das isp insolvenz anmeldet dafür wären sie zu gut
ja sie haben enttäuscht da sind sie aber nicht die einzigen
so schönen abend und gut gewinne euch allen
Es gibt meiner Informationen nach sogar zwei Investmentbanken , die bei Kursen zwischen 7 und 12 Euro einige Millionen Stücke aufs Buch genommen haben um das Mandat für einen Takeover zu bekommen.
Bestes Beispiel Systematics und diese Infos könnt Ihr mir glauben.
Da hat ML schon um die 40 Euro herum die ersten 800.000 Stücke für EDS gekauft um den Kurs sogar zwei Monate später noch mal auf 15 absacken zu lassen um letzendlich ein Übernahmeangebot zu 34 EURO zu machen.
Unterm Strich ist auf der Aktie doch gar kein richtiger Druck mehr. Als der Kurs noch bei 40 Ende des Jahres lag gingen jeden Tag minimum 500000 Stücke um.
Als der Kurs bei 10 war gihgen jeden Tag round about 8 Mio. Aktien um - und jetzt?.
Gerade mal 500.000 Stücke zu 3,60 Euro!!
Wer auch immer an Intershop interessiert ist, die großen Positionen wurden um die 10 Euro aufgenommen, als das Volumen noch da war. Zur Zeit wird doch nur Panik gemacht.
Wer jetzt den Mumm hat Intershop zu kaufen, der wird belohnt und das mit großer Sicherheit.
Ich selber dachte zwar auch, daß der Kurs nachhaltig nicht unter 7 Euro fallen würde, aber man wird halt immer wieder überrascht.
Ich kaufe weiter und habe ohnehinn schon ein ganz vernünftiges Paket. Sollen sie doch unter drei fallen, ich lasse mich nicht verarschen und kaufe weiter!!!
Lockeres Luder
Gruß und viel Glück, respektive fette Beute !!
IPO Preis 7 Euro im November
Konsortium: Commerzbank, Warburg, Oppenheim
Ca. 2,40 Euro in der Kasse, keine Verbindlichkeiten und verdient Geld. Nächste Woche ist BK und die Konsorten bringen Ihre Studie raus.
MME ist mein persöhnlicher Hedge zu Intershop!!!
Wieder ist ÍSH dabei.
Mir ist langsam zum Kotzen.
Gibt mir jemand vorm Wochenende noch nen Motivatiosschub ?
Langsam frag ich mich, ob es noch was bringt, wenn man sich immer wieder selbst froh macht.....
trotzdem......
Euch allen ein schönes Wochenende
21.33 Uhr:
Dow: 404 +
Nasdaq: 144 +
wen meinst du mit ML?
Die Idee mit dem MME Hedge ist ganz cool!!!
Du vergleichst faule Äpfel mit gesunden Birnen - Systematics mach schließlich "+" oder "Gewinn" oder schreibt "schwarze Zahlen" - alles Fremdwörter für ISH-Buchhalter. Deine Tagträume von einer Übernahme müssen sich letztlich einer Frage stellen: Was hat den ISH so an sich, daß sich eine Übernahme jenseits von 1 € lohnen würde?
@Physik
ich weiß nicht, wen ORCL in den letzten Jahren übernommen hat (oder ist mir da etwas entgangen?). Wen hat den IBM übernommen? Und was haben die alle von ISH? Was hat den SAP von ISH? Gerade haben sie MySap mühselig in Gang gebracht. Wie paßt da ISH hinein?
Und bitte, liebe Leute, warum ist Euch nicht auch aufgefallen, daß Siebel ISH dringendst zum Überleben benötigt ???
Gruß; QCOM.
Berlin, 5. April 2001 – Die auf eBusiness-Lösungen spezialisierte PSI-Tochter UBIS und Intershop geben nun den Startschuß für das Ende letzten Jahres geplante Enfinity Kompetenzzentrum am Standort Berlin. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der UBIS AG und Intershop erreicht durch die Bündelung von Intershop-Produkt-Know-how mit dem Branchen- und Projekt-Know-how der UBIS eine neuen Höhepunkt. UBIS wird gemeinsam mit Intershop Großkunden schlüsselfertige eBusiness Lösungen anbieten.
Beide Partner werden verstärkt von der intensiven Zusammenarbeit profitieren. UBIS wird als Implementierungspartner von Intershop auf Basis der neuen branchenspezifischen und branchenübergreifenden Intershop-Lösungen eBusiness Projekte für deren Endkunden durchführen. Im Gegenzug verpflichtet sich Intershop, weitere UBIS-Mitarbeiter zu schulen. Die erweiterte Partnerschaft greift auch in den Bereichen Vertrieb und Kundendienst. So tritt UBIS künftig nicht nur als Premier Enfinity Service Partner von Intershop auf. Auch im Bereich Verkauf arbeiten beide Unternehmen von nun an eng zusammen.
Beide Partner realisierten bereits eine Reihe von Projekten für deutsche und ausländische Unternehmen. Darunter befinden sich die bekannten Marktplätze Mercateo und eFoodmanager. Der eFoodmanager wurde erst im März anläßlich der CeBIT in Hannover mit einem eOscar in der Kategorie „Marktplätze“ ausgezeichnet.
Im Rahmen der Kooperation tritt Intershop in Zukunft auch als strategischer eBusiness-Partner der UBIS-Mutter PSI AG auf. Alle gemeinsamen Vertriebsaktivitäten, die dabei gestartet werden, unterstützt UBIS als eBusiness Kompetenzzentrum der PSI AG. Zudem werden gemeinsame Marketingaktivitäten die intensive Kooperation komplettieren..
Ziel der Gründung des Enfinity-Kompetenzzentrums mit 30 Projektentwicklern ist die Ausweitung des gemeinsamen Geschäftsvolumens. Von der Bündelung einer großen Zahl von Enfinity-Implementierungen an einer Stelle versprechen sich beide Partner positive Effekte auf die Projektqualität und –effizienz.
UBIS wird ihre eigenentwickelten intelligenten Agenten für die Online Beratung im Internet in die im Rahmen des Kompetenzzentrums realisierten Enfinity-Installationen einbinden. Durch die Online-Produktberater wird der gezielte Verkauf von komplexen Produkten über das Web unterstützt beziehungsweise oft erst ermöglicht. Deshalb wird dieser Technologie von Marktforschern ein rasantes Wachstum in den nächsten fünf Jahren vorausgesagt.
PSI AG (Neuer Markt: PSA2, WKN 696 822)
Die PSI AG plant und realisiert als führender Anbieter Softwarelösungen für das Ressourcenmanagement in den Bereichen Energie, Güter und Informationen. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt derzeit 1.350 Mitarbeiter im Konzern. In Deutschland ist PSI an zehn und im Ausland an sechs Standorten vertreten. Seit 1998 ist die PSI AG am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
http://www.psi.de
Ihr Ansprechpartner:
PSI AG
Karsten Pierschke
Manager Investor Relations
Dircksenstraße 42-44
D-10178 Berlin
Tel. +49 30 2801-2727
Fax +49 30 2801-1000
eMail: KPierschke@psi.de
Vom Volumen und den Geschäftsfeldern her eine vernünftige Sache, oder ?
COMPUTERWOCHE Infonet News vom: 03.04.2001
Ariba muss Kauf von Agile absagen
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der B-to-B-Softwareanbieter Ariba hat vor einem desaströsen
Quartalsergebnis gewarnt. Seine Umsätze sind geschrumpft, zudem Verluste aufgelaufen, und
schließlich ist die Übernahme des Softwarehauses Agile geplatzt. Mit der Firma Ariba muss nun auch
die Vorstellung vom vollelektronischen Einkauf in Marktplätzen neu geprüft werden.
Die Idee hatte zweifellos Charme: Künftig sollen Unternehmen nicht nur ihre
indirekten Güter günstig auf elektronischen Marktplätzen kaufen, sondern
auch die produktionsrelevanten Waren. Ermöglicht werden sollte dies durch
die Integration der dafür benötigten Software, im Idealfall gleich bei einem
einzelnen Anbieter. Das vermeintlich unschlagbare Lockmittel: Anwender
werden massiv Kosten einsparen.
Kosten sparen muss nun jedoch erst einmal Ariba, einer der letzten
Überflieger aus der B-to-B-Softwarebranche, der im Dezember-Quartal
immerhin einen operativen Profit von zehn Millionen Dollar ausweisen
konnte. Die Firma gab am vergangenen Montag jedoch eine Gewinnwarnung
heraus, die auf die negative Entwicklung des gesamten Segments
schließen lässt. Statt der erwarteten Umsätze von 180 Millionen Dollar im
zweiten Quartal des Fiskaljahres 2001 (Ende: 31. März) gehen die
Kalifornier nun davon aus, lediglich 90 Millionen Dollar einnehmen zu
können. Als Folge davon müssen sich etwa 700 Mitarbeiter des
Unternehmens einen neuen Arbeitgeber suchen - rund ein Drittel der
Belegschaft.
Schlimmer noch: Statt der fünf Cent Gewinn pro Aktie, die von Wallstreet-Analysten prognostiziert
worden waren, beläuft sich das voraussichtliche Ergebnis auf ein Minus von 20 Cent je Anteilschein.
Zwar hätten sich durchwachsene Zahlen für den März abgezeichnet, so Aribas Chief Executive Officer
(CEO) Keith Krach, aber "wir waren selbst von der Dimension des Einbruchs überrascht". Letzterer
wurde im nachbörslichen Handel von enttäuschten Investoren fortgesetzt, die Ariba-Aktie fiel um knapp
20 Prozent. Im letzten Herbst stand der Kurs noch auf über 170 Dollar, nun ist die Company bei rund
fünf Dollar pro Anteilschein angekommen.
Die Kursentwicklung sorgte nicht zuletzt dafür, dass am Montag die geplante Übernehme der
Softwarefirma Agile abgeblasen wurde. Ende Januar hatten sich die Unternehmen auf den Deal geeinigt,
rund 2,5 Milliarden Dollar betrug das Volumen. Man habe sich nun in gegenseitigem Einvernehmen
getrennt, so die offizielle Verlautbarung. Allerdings war die Akquisition Anfang der Woche vor
Bekanntgabe der schlechten Erwartungen auch nur noch rund 400 Millionen Dollar wert.
Für Ariba kann der geplatzte Deal weit reichende Folgen haben. Das Unternehmen hatte die
Agile-Software für Collaborative Commerce als Eckpfeiler des eigenen
"Value-Chain-Management"-Portfolios fest eingeplant und beworben. Mit den Tools sollte der Konkurrent
und ehemalige Partner i2 Technologies attackiert werden, der eine ähnliche Integrationsstrategie
verfolgt. i2 stammt ursprünglich aus dem Bereich Supply-Chain-Management (SCM), übernahm jedoch
unlängst den E-Procurement-Anbieter Rightworks, um ein vergleichbares B-to-B-Programmpaket zu
schnüren.
Die Gründe für das vernichtende Quartalsergebnis von Ariba sollen - wie seit einigen Wochen von
betroffenen CEOs und Finanzvorständen immer wieder zu hören ist - in der konjunkturellen Talfahrt der
USA liegen. Unternehmen haben sich anscheinend die Taschen zugenäht und prüfen jede IT-Investition
mehrmals auf höchster Management-Ebene. Daher verlängern sich die Vertriebszyklen, und Projekte
verschieben sich in das nächste Quartal. Laut Krach haben sich zwar viele Kunden für Ariba-Tools
entschieden, aber die Vertragsunterschriften ständen häufig noch aus.
Die inoffizielle Begründung wurde von Aribas Finanzvorstand Robert Calderoni nachgereicht: Die
Nachfrage nach Software zum Aufbau elektronischer Marktplätze sei in diesem Jahr verschwunden.
"Das Marktplatz-Geschäft hat sich komplett gedreht", so Calderoni, es sei nahe bei null. Zudem fließen
die Transaktionsgebühren nicht wie erhofft. Zwar gibt es inzwischen E-Marktplätze wie Sand am Meer,
nur scheint niemand auf ihnen zu handeln.
Eine kurzfristige Aussicht auf Besserung bestehe laut Calderoni nicht, denn neben dem
Nachfragerückgang in den USA spüre man inzwischen auch ähnliche Tendenzen in Europa. Mit anderen
Worten: Einer der Protagonisten der Internet-Marktplätze gibt zu, dass das Geschäft faktisch zum
Erliegen gekommen ist. Wie Ariba künftig an bessere Zeiten anknüpfen und wieder Geld verdienen will,
ist unklar. Beobachter rechnen damit, dass sich die Firma und direkte Konkurrenten wie Commerce
One schwer tun werden, im B-to-B-Bereich isoliert zu überleben.
.....und damit nicht genug:
finance online-Nachricht
Freitag, 06.04.2001, 08:49
Intershop: Erneute Gewinnwarnung?
Der eCommerce-Softwarehersteller Intershop hat gestern
einen Vorabbericht der Euro am Sonntag dementiert,
wonach das Unternehmen erneut seine
Umsatzerwartungen nach unten korrigieren
müsse.Angeblich gehe man bei Intershop jetzt nur noch
von 12 Mio. Euro Umsatz im ersten Quartal aus.
Intershop dementierte dieses Gerücht allerdings und hielt an der 18 Mio. Euro Prognose fest. Noch vor
wenigen Wochen erwartete das Unternehmen einen Umsatz von 30 Mio. Euro.
Die Aktie notierte gestern bei 3,46 Euro.
Eine Rechnung:
Das operative Ergebnis im 1. Q 2001 sollte zuletzt - 32 Mio betragen, bei 18 Mio Umsatz. Der Umsatz sinkt, die Kosten bleiben jedoch gleich. Also - 40 Mio im 1. Q 2001. Das ist verheerend.
auch wenn ich selber keine Aktien dieses Unternehmens besitze, finde ich das Unternehmen faszinierend. Alle prügelten buchstäblich auf das Unternehmen ein. Erst jetzt wird klar, dass die Konkurrenten wie Broadvision, Commerce One oder Ariba mit noch größeren Problemen zu kämpfen haben. Intershop ist gut aufgebaut und wird mit der neuen Strategie und dem Kostensenkungsprogramm(die Kostenstruktur soll den Erfordernissen angepaßt werden-siehe Interview) schon bald in den USA Fuß fassen.
Die Unterstellung Intershop müsse die Prognosen senken, stellte sich als falsch heraus und scheint mir bewußt gestreut worden zu sein, um Intershop zu schaden. Fakt bleibt aber, dass Intershop eine herausragendes Produkt hat und auf der Cebit gutes Geschäft generierte und viele neue Produkte vorstellte.
Man sollte die Kirche also im Dorfe lassen und der Firma eine faire Chance einräumen. Schließlich stehen auch viele Arbeitsplätze auf dem Spiel- auch das sollten die Downpusher bedenken.
So wie heute allgemein die New economy out ist, wird sie sehr bald wieder in sein. Mit jedem weiteren Tag der Baisse wächst die Wahrscheinlichkeit einer extremen Gegenbewegung, wie man sie bisher noch nicht gesehen hat!!!
Viele glauben, dass die Privatanleger pleite sind. Das ist falsch. Die meisten Privatanleger investierten nach schlechten Erfahrungen mit Aktien in Fonds. Die verzeichnen erhebliche Mittelzuflüsse. Auch hier gilt es also zu differenzieren.
Fazit:
Es gibt nicht nur ein schwarz-weiß Bild, es gibt eben auch Zwischentöne.
Hier ein aktuelles Interview mit der FAZ.NET:
"6. April 2001 Intershop, das einstige Vorzeigeunternehmen der Netzwirtschaft, steht in den Negativschlagzeilen. Der Aktienkurs im Keller, das Vertrauen ist am Nullpunkt. Konzerngründer und CEO Stephan Schambach muss in großen Teilen von vorn anfangen - besonders im US-Geschäft. Im Gespräch mit FAZ.NET erläutert er die Strategie.
Die US-Konjunktur lahmt. Im IT-Bereich wird zurückhaltend investiert, die Umsätze stagnieren oder fallen. Welche Maßnahmen ergreifen Sie?
Die üblichen Maßnahmen werden alle ergriffen, wie Kostensenkungen, schlankere Strukturen und ähnliches. Wir stellen uns grundsätzlich auf eine veränderte, das heißt flachere Wachstumskurve ein. Wir haben ja auch bereits Stellen abgebaut.
Reicht das aus?
Es geht darum, wie wir in der Zukunft verfahren. Unsere Antwort ist: Wir müssen wesentlich stärker mit Partnern arbeiten. Es gibt Firmen, die ein Interesse daran haben und von Synergien profitieren, mit einem Hersteller zusammenzuarbeiten, der das beste Produkt am Markt hat, aber nicht über 10.000 Vertriebsleute verfügt.
An wen denken sie?
Hewlett-Packard ist ein solches Beispiel. Mit HP haben wir vor einem Jahr eine Partnerschaft begonnen, mittlerweile ist das Produkt auf der Hewlett-Packard Plattform verfügbar. Weiterhin wurden Voraussetzungen geschaffen, diese Lösung in den Markt zu tragen.
Können Sie das präzisieren?
Unsere Partner bieten ihren Kunden unsere Software, komplett mit Hardware und Beratung an. Das ist etwas, was eine Weile dauert, weil auch das Partnerunternehmen zunächst Personal intern trainieren und Kunden überzeugen muss. Aber, es ist der richtige Weg. Denn er sorgt dafür, dass wir nicht in jedem Land teure, eigene Vertriebs-, Marketing- und Beratungsorganisationen aufbauen müssen. Die Zusammenarbeit mit HP ist ein typisches Modell dafür, wie wir in Zukunft kooperieren wollen. Wir werden das vertiefen und weitere Partner finden.
Partner für welche Bereiche?
Zum Beispiel für den Bereich Systemintegration. Da haben wir zwar einige Partner, aber wir hätten gerne eine tiefergehende Zusammenarbeit. Denn damit lassen sich Märkte wie die USA besser adressieren. Damit gelänge es uns, unser eigenes Engagement auf diesen Märkten auf den Aufbau und die Unterstützung dieser Partnerschaften beschränken.
Haben Sie eine Vorstellung, wann sie die Wende für Intershop auf dem US-Markt schaffen?
Das ist eine längerfristige Geschichte. Da sollte man wirklich nicht auf den nächsten Monat oder das nächste Quartal schauen. Aber wir werden in der Zwischenzeit dafür sorgen, dass unsere Kostenstruktur den Erfordernissen angepasst wird.
Wie lange wird die amerikanische Konjunkturschwäche andauern?
Ich weiß es nicht. Die Entwicklung der US-Wirtschaft kann ich nicht prophezeien. Im Rückgriff auf historische Daten haben mir Mitglieder unseres Aufsichtsrates erklärt, wie Rezessionen in den USA funktionieren. Und die sprechen von vier bis acht Quartalen. Die Vorhersage ist sehr schwierig.
Wie kam es zu dieser Situation?
Es war eine Vielzahl von Faktoren die den jetzigen Zustand herbeigeführt haben. Der hohe Ölpreis, der sich über Nacht verdoppelt hat. Die Energiekrise in Kalifornien, die Verzögerungen bei der Präsidentschaftswahl und die lange Ungewissheit über ihren Ausgang. Und es gab auch ein paar überfällige Sachen: Fässer, die voll mit Wasser waren und nur darauf warteten umgekippt zu werden. Wie etwa die hohen Bewertungen. Das alles hat - in Wechselwirkung - uns dahin geführt, wo wir heute sind.
Wo stehen wir denn heute? Wie sieht es aus zurzeit?
Kritisch. Man unterschätzt das. Im Silicon Valley gibt es wieder einen Office-Leerstand von zehn Prozent. Das hat es in der ganzen Zeit, seit ich da war, nicht gegeben. Manche Leute haben Schwierigkeiten, schnell wieder einen Job zu finden oder sie werden nicht mehr so gut bezahlt wie vorher. Das sind alles Effekte, die kennen viele dort gar nicht. Die sind wie vor den Kopf gestoßen. Selbst die letzten Bollwerke Cisco und Sun, von denen man immer glaubte, denen kann nun gar nichts passieren: eben doch. Die sind alle involviert.
Und das vier bis acht Quartale?
Vier bis acht Quartale. Und je nach Auslegung haben wir eins oder zwei hinter uns. Aber wie gesagt, ich kann es nicht und will es nicht genau voraussagen. Ich habe mich sicherlich in meinen Prognosen über die Zukunft schon zu oft geirrt. Vielleicht weiß es Warren Buffet, vielleicht sollten wir ihn fragen. Da sind wir jedenfalls nicht in einem halben Jahr durch. Es mag sein, dass sich die Börse in einem halben Jahr anders verhält, aber die fundamentale Zurückhaltung in der US-Ökonomie, die kann man nicht so schnell umdrehen. Das würde mich schon sehr wundern.
Mit Intershop-Gründer Stephan Schambach sprach FAZ.NET-Redakteur Ralf Witzler
Fazit: Keine Schadenfreude ist gefragt, sondern Fairness.
Aus Krisen gehen viele Unternehmen gestärkt hervor. Da habe ich bei Intershop keinerlei Zweifel.
Gruß
Myoky
"Tritt in den Hintern"
"In Deutschland kennt man nur den Zustand der Euphorie oder des kompletten Verdammens." Von Gerechtigkeit an der Börse redet Intershop-Gründer Stephan Schambach inzwischen nicht mehr. Stattdessen kritisiert er lieber die "ungerechte" Behandlung durch die Medien.
Dabei ist er selber schuld: Als sein Unternehmen am 2. Januar 2001 eine drastische Gewinnwarnung ausgab, kam sie so unerwartet, dass Schambach sich hinterher den Vorwurf gefallen lassen musste, er habe die Öffentlichkeit wissentlich getäuscht. Schambach beteuert bis heute: "Wir wurden kalt erwischt."
Doch die Probleme beim einstigen Vorzeigeunternehmen aus dem Osten scheinen noch tiefer zu liegen. Zuletzt trat Schambach als CEO zurück, überließ die Position dem Finanzvorstand Wilfried Beeck. Schambachs Begründung im "Net-Business"-Interview: "Es werden unterschiedliche Talente zu unterschiedlichen Zeiten für unterschiedliche Aufgaben gebraucht. Für das starke Wachstum und das Geldausgeben war ich sehr gut geeignet..."
Den Einbruch von Absatz und Aktienkurs nimmt Schambach inzwischen sportlich: "Es ist doch so, dass oft ein Tritt in den Hintern fehlt. Wir sind jetzt nochmal richtig gefordert." Und er bittet Journalisten um Gerechtigkeit: "Bitte schreiben Sie uns nicht allzu schlecht."
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,128285,0…
Die Intershop-Aktionäre würde allzugerne in Schambachs Hintern treten.
Mmmh, soweit ich das mitbekommen habe, hat er nur das
operative Geschäft (COO) abgegeben, bleibt aber weiterhin
Vorstandsvorsitzender, um sich voll auf die Strategie
konzentrieren zu können. Aber der tolle "Spiegel" wird
schon recht haben ;-) Denn wenn man sich so die Empfehlungen
und Berichte des Spiegel von vor einem Jahr nochmal wieder
ansieht, haben die ja schon alles vorher gewusst...
Paragon
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
222 | ||
167 | ||
75 | ||
57 | ||
49 | ||
46 | ||
46 | ||
45 | ||
34 | ||
31 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
29 | ||
25 | ||
23 | ||
21 | ||
19 | ||
19 | ||
19 | ||
18 | ||
18 | ||
18 |