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    Valora und Goldzack? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.01 20:45:15 von
    neuester Beitrag 02.04.01 12:49:37 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 30.03.01 20:45:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      In der Print-Telebörse ist eine Notiz, daß es in Ffm Gerüchte um eine Übernahme von Valora durch Goldzack gibt. Ist da etwas dran???

      olli b
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 22:20:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      kann ich mir nicht vorstellen. Die Aktien sind (oder waren?)
      breit gestreut.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 13:55:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      olli b - was genau steht denn in der "Telebörse" drin ? Hast Du diese Meldung vorliegen ?

      Hat sonst noch jemand von dieser oder ähnlichen Nachrichten gehört ?

      Spekulationen um Interesse an der Valora - bevorzugt aus Branchenkreisen - gab es ja schon immer mal wieder.

      Der Kurs ist niedrig. 1,5 Millionen Aktien mal 10 Euro ergäben günstige 15 Millionen Firmenwert. Ein Abfindungsangebot von mal angenommem ca. 20 Euro ergäbe für die Mehrheit von 51 % einen Kaufpreis von gerade mal diesen ca. 15 Millionen.

      Obwohl der Streubesitz groß ist, gibt es ein paar bekannte 4,9% Pakete. Trotzdem wäre vielleich auch ohne diese Pakete die Mehrheit per Barangebot derzeit wohl zu bekommen, da die freien "Kleinaktionäre" bei einem attraktiven Angebot aktuell bestimmt gerne bereit wären abzugeben.

      Viele sitzen auf großen Verlusten mit Valora und bei anhaltender Börsenschwäche wird auch der Valora-Kurs trotz günstiger Bewertung kaum all zu schnell Richtung 20 Euro steigen.

      Vielleicht ist das ja auch nur ein simples Gerücht, in der Hoffnung dem Kurs ein wenig Schwung zu verleihen, ein kleines Fünkchen Wahrheit könnte aber schon dran sein.

      Beteiligungsgesellschaften wie Goldzack (und z.T. sicher auch Valora) haben das Jahr 2001 als Planungs- Übergangs- und Aufbaujahr quasi schon "ad acta" gelegt und positionieren sich für 2002.

      Die verbesserte "Steuersituation" ab nächstes Jahr ist im Trubel um die Baisse der letzten 13 Monate fast völlig untergegegangen. Diese besseren Voraussetzungen haben sich deswegen aber nicht verändert, sie wurden nur in den Hintergrund gedrängt.

      Sollte diese Diskussion bei sich stabilisierender Börsenlage wieder aktuell werden, könnten ganz schnell die Beteiligungsgesellschaften zumindest vorübergehend zu einer neuen "Modebranche" heranwachsen.

      Ein wenig Fantasie sei hier erlaubt in diesen mageren Börsenzeiten.

      Grüße, k.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 18:27:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dort steht auf Seite 10 sinngemäss unter "Gerüchtebörse"

      Kaufgelüste:

      Frankfurter Händlerkreise registrieren seitens Gold-Zack
      verstärktes Kaufinteresse an Valora-Aktien.
      GZ könnte hier seine Beteiligungen listen lassen, um so in der Bilanz einen Marktwert für seine vorbörslichen Werte auszuweisen.......

      olli b
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 12:49:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      olli b - Danke fuer die Information.

      Das genannte Motiv der Goldzack kann ich nicht ganz nachvollziehen. Jedoch wie schon erwähnt, den generellen Gedanken einer Übernahme, Beteiligung oder Fusion bei der aktuellen Valora-Bewertung schon eher.

      Von GSC Research gab es zuletzt eine ausführliche neue Studie über Helvetic Star. Dort wird über die Errichtung einer ganz neuen schweizerischen Handelsplattform für außerbörsliche Werte berichtet. Ich empfehle schon aus folgendem Grund diese Studie mal zu lesen:

      Gerade in den letzten Monaten werden die Pre-Ipo Handelshäuser stark kritisiert, weil kein oder kaum ein Handel zu Stande kommt. Ob die Kritikpunkte nun in jedem Fall gerechtfertig sind, sei dahingestellt.

      Fakt ist, daß nicht mal am neuen Markt (wo jeder Wert mindestens einen "Betreuer" hat) bei allen Werten möglich ist, ohne Kurseinbrüche zu verursachen auch nur kleinere Verkäufe auszuführen.

      Bei den außerbörslichen ist das Problem natürlich oft noch dramatischer - derzeit ganz besonders, die Umsätze fehlen, die Kunden sind sauer, die Aktionäre schimpfen und laufen weg.

      Ich habe schon letztes Jahr mit dem Gedanken an einen "starken" Partner für die Valora gespielt. Einer meiner Favoriten war und ist allerdings z.B. jemand mit einer guten Handels-Infastruktur und der nötigen Erfahrung im Aktienhandel, z.B. Baader Bank oder Berliner Effekten o.a.

      Warum ? Nun mich stört zum Beispiel auch die mangelnde Liquidität und der hohe Spread bei vorbörslichen Werten, weiterhin z.B. die langen Kursaussetzungen bei KEH und noch eine ganze Menge mehr.

      Mit/über eine Bank (z.B. Baader oder Berliner Effecten)könnte ich mir vorstellen, daß zumindest die größeren Pre-Ipo Werte auch elektronisch abgerechnet werden könnten. Was von vorneherein die Kosten und damit die Spreads erheblich senken könnte.

      Würde so eine Plattform sichtbar funktionieren, wäre die Konkurrenz sehr schnell unter Zugzwang. Ich würde mir sogar wünschen, daß die Konkurrenz (in diesem Falle AHAG) mit in dieses Boot steigt, denn meine Hauptinteressen wären in diesem Falle nicht die der Valora-Anteilseignerin, sondern die eines Investors/in an guten vorbörslichen Werten.

      In diesem Falle würden die kleinen "Konkurrenten" wohl in Kürze vollends vom Markt verschwinden und es bliebe eine gut funktionierende Handelsplattform für alle vorbörslichen, die im Idealfall sogar die Aufträge über jede Bank annehmen könnte.

      Bei solch einer Verbindung könnte dann die Valora Manschaft einerseits Ihre Erfahrung mit den Vorbörslichen voll einbringen, andererseits sich auch noch verstärkt um das sondieren und ausfindig machen lukrativer frühzeitiger Beteiligungen kümmern.

      Wie gesagt, dieser Gedanke entand schon letztes Jahr, als die aktuelle Entwicklung der Börse und bei Valora und anderen Finanzdienstleistern noch nicht absehbar war.

      Jedenfalls könnte ich mir vorstellen, daß ich nicht alleine bin mit diesen "Fusionsfantasien". Fragt sich nur wie weit solche Vorstellungen oder Planungen in den Köpfen der direkt beroffenen schon vorangeschritten sind.

      Vielleicht sagen wir in einigen Monaten: Man hätte es sich denken können - oder: die Umstände und Gegebenheiten waren fast zwingend.

      Wünschenswert wäre in jedem Fall möglichst immer einen funktionierenden Handel zu gewährleisten. Unter den derzeitigen Voraussetzungen halte ich das allerdings fast für unmöglich. Dazu sind die einzelnen Handelshäuser (noch) zu klein und das Risiko eines jederzeitigen Ankaufes zu groß.

      Würde mich über andere Meinungen zu diesen Gedanken freuen, Grüße, k.


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