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    TelesensKSCL AG: Diskussionstreff nach 1 Börsenjahr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.01 22:22:15 von
    neuester Beitrag 01.06.02 08:18:11 von
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      schrieb am 31.03.01 22:22:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend,

      da viele an einem neuen Thread interessiert sind, habe ich mich entschlossen diesem nachzukommen. Ich würde mich freuen, wenn auch in diesem Thread wieder konstruktive Diskussionen (einschließlich kritischer Beiträge natürlich) zustande kommen.

      Leider habe ich momentan sehr wenig Zeit, so daß als Ausgangsbasis zunächst einmal eine Analyse von Performaxx dienen wird (Quelle: www.performaxx.de). Diese deckt m.E. ganz gut die PRO`s und CONTRA`s ab. Meine kurze Hinweise sind in Klammern enthalten. Wir koennen dann ja nach und nach qualitative Infos hinzufügen.

      ANALYSE TELESENSKSCL
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      1. Billing-Systeme

      Billing-Systeme für Telekomunikation & Internet (und Corporates)

      TelesensKSCL ist Spezialist für Billing-Software und profitiert somit von der Entwicklung der Festnetztelefonie, des Mobilfunks und deren Verbindung mit dem Internet. So benötigen die Carrier mit der Einführung von GPRS/UMTS, aufgrund der notwendig gewordenen nutzungsbasierenden Abrechnungen, komplexere Billing-Software. Neben Telekommunikationsunternehmen zählen aber auch immer mehr Unternehmen aus der Versorgerbranche zum Kundenkreis.
      ___________________________________________________________________________

      2. Geschäftsentwicklung 2000

      Bereits für das 4. Quartal 2000 meldete TelesensKSCL das frühzeitige Erreichen eines positiven EBITDA. Die Kosten des Börsengangs, sowie Akquisitionen bleiben unberücksichtigt. Der Umsatz des Gesamtunternehmens lag im abgelaufenen Quartal bei 24,9 Mio. Euro, davon entfielen 14,5 Mio. Euro auf KSCL.



      Seit dem Börsengang im März 2000 investierte CEO Genadi Man viel Geld in Beteiligungen und Akquisitionen von Unternehmen, die das Produktportfolio und das Billing Know-how der Telesens entscheidend erweiterten.
      ___________________________________________________________________________

      3. Aktuelles Produktportfolio

      Durch die Akquisition von KSCL im Herbst 2000 wird das neue Unternehmen zu einem Anbieter von Telekommunikations-Komplettlösungen für das Marktsegment Billing und Customer Care (CCB-Lösungen). Während KSCL ihr Billing-Fachwissen im Bereich der Festnetztelefonie und des Mobilfunks einbrachte, steuerte Telesens ihre Kompetenz im Billing von Daten- und Internetanwendungen bei. Das Portfolio beinhaltet die drei Geschäftsbereiche Jupiter Solutions, Exabill Solutions und Nexnet Lösungen.

      A: Jupiter Solutions für Netzbetreiber und Serviceprovider

      Zum Leistungsangebot der Jupiter Solutions zählen Lösungen für die Erfassung, Analyse und Präsentation von Billing-Daten, um den Kunden detaillierte Informationen über die genutzten Dienste zu liefern. Das Segment Rating & Billing unterstützt die integrierte Abrechnung von Übertragungen in Mobilfunk und Festnetz (GSM-, GPRS-, IP- und Breitband) sowie das Billing von Datenvolumina und tatsächlich genutzten Diensten.

      B: Exabill Solutions für sonstige Unternehmen

      Dieser Geschäftsbereich bietet Lösungen für Unternehmen an, die nicht der Telekommunikations-Branche angehören. Dazu zählen Lösungen zur Erfassung von Kommunikationskosten, wie beispielsweise der Abrechnung von Internet-Nutzungsgebühren.

      C: Nexnet-Lösungen für den Call-by-Call Verkehr

      Um einem Teilnehmer die Kosten einer Call-by-Call Verbindung in Rechnung stellen zu können, müssen die beteiligten Netzbetreiber zusammenarbeiten. Ein Clearinghouse übernimmt hier wesentliche Prozesse in dieser Zusammenarbeit. Nexnet zählt bereits Telegate und Teldafax zu ihren Kunden.

      Für das Geschäftsjahr 2001 erwarten wir für TelesensKSCL Umsätze in Höhe von 175 Mio. Euro. Jupiter Solutions wird mit ca. 66% der umsatzstärkste Geschäftsbereich sein. Die restlichen 34% verteilen sich gleichmäßig auf die Bereiche Exabill Solutions, Nexnet Solutions und sonstige Dienstleistungen. Bei den Nexnet Solutions erwartet das Unternehmen in den darauffolgenden Jahren steigende Umsatzanteile.
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      4. Fusion mit KSCL

      Die Fusion mit der schottischen KSCL bescherte dem Unternehmen nicht nur eine neue Firmenbezeichnung. KSCL bringt 800 Mitarbeiter in 11 Büros (weltweit) sowie knapp 40 Kunden in 30 Ländern mit über 30 Mio. Teilnehmern ein. Zu den Kunden zählen unter anderem France Telecom, BT Cellnet und Debitel. Da es nicht zu geographischen Überschneidungen kommt, profitieren beide Unternehmen künftig vom Cross-selling Potential. TelesensKSCL wird in Köln zentral geführt und verfügt über regionale Kompetenz-Center. KSCL setzte 1999 34,9 Mio. GBP um, für 2000 prognostiziert das Unternehmen etwa 47,5 Mio. GBP. Die EBIT-Marge liegt mit 10% unter dem Branchenschnitt.
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      5. Strategische Allianzen und Partnerschaften

      A: Übernahme des Bereichs "Billing Components" (BC) der CSC Ploenzke

      Im Januar 2001 übernahm TelesensKSCL für 40 Mio. DM den Bereich Billing Systeme der CSC Ploenzke. Zweck der Akquisition ist die Ausweitung der bisherigen Zielkundengruppen tier 1 und tier 2 (Großkunden). Das Billing-Team der CSC Ploenzke entwickelt und implementiert hingegen im Kundensegment tier 3, den kleinen und mittelgroßen Unternehmen. Die Investition wird auf mehrere Quartale verteilt und aus der Kriegskasse bezahlt. In 2001 steuert der profitable BC-Bereich einen zweistelligen Millionen-Umsatz (DM) bei.

      B: Kooperation mit Red Cube International

      Seit November 2000 kooperiert TelesensKSCL mit dem Schweizer Unternehmen Red Cube im Rahmen der Produktbereiche Jupiter Solutions. Die Kölner liefern an Red Cube das weltweit erste System, das deren IP-Dienste an Drittanbieter content-basierend abrechnen kann. Somit weitet TelesensKSCL ihr bisheriges Angebot von IC-Services für Carrier auf IP-Dienste aus. Die Erstellung des OneRedCube-Kommunikationsportals besitzt ein Auftragsvolumen in zweistelliger Millionenhöhe (DM).

      C: Übernahme der SBK

      Für 17,5 Mio. DM übernahm TelesensKSCL Ende 2000 das Softwareunternehmen SBK aus Kassel. SBK beschäftigt etwa 100 IT-Entwickler im Bereich Rechnungsnachverarbeitung und Billing. Das Unternehmen soll künftig in der Rechnungsnachverarbeitung als Kompetenz-Center dienen.
      ___________________________________________________________________________

      6. Wettbewerbssituation

      Die Branche der Billing-Software unterliegt einem starken Konzentrationsprozeß, in dem Know-how und Marktanteile zugegekauft werden. Der Gesamtmarkt soll in den nächsten beiden Jahren von 19,3 Mrd. Euro (2000) auf 27,8 Mrd. Euro (2002) ansteigen. Zur größten Merger der Branche kam es zwischen der Sema Group und LHS. Der Übernahmepreis für LHS (340 Mio. USD Umsatz) betrug 4,7 Mrd. USD. Telesens zahlte für KSCL (Umsatz 35 Mio. GBP) ca. 225 Mio. Euro.

      Stellvertretend für die Branche vergleichen wir TelesensKSCL mit den Wettbewerbern Amdocs, Portal Software und Sema. Alle genannten Unternehmen sind, im Gegensatz zu TelesensKSCL, im Hauptmarkt Nordamerika gut positioniert. Hier hat die Gesellschaft den größten Nachholbedarf.

      A: Amdocs

      Amdocs ist ein führendes Unternehmen im Bereich Customer Care und Billing-Systeme für Telekommunikationsunternehmen und Internet Service Provider (ISP). Weltweit wurden bereits über 7.700 Systemlösungen errichtet. Kernstück ist die Ensemble-Plattform, die unter anderem Voice-, Data und IP-Anwendungen für Festnetz und Mobilfunk unterstützt. Als Zielgruppe bezeichnet Amdocs die großen Carrier.

      B: Portal Software

      Portal bietet Software, die Kommunikation und E-Services der nächsten Generation regelt. Ihre Intranet Software-Plattform ermöglicht Service Providern die schnelle Implementierung neuer Dienstleistungen, zudem soll sie Businesspläne und Preismodelle optimieren. Die Akquisition von Solution42 im November 2000 erweiterte das Produktportfolio um Module zur Unterstützung von GPRS, WAP und SMS-Services und soll den Mobilfunksektor für die 3. Mobilfunkgeneration einsatzbereit machen.



      Zu den Kunden zählen 75% der größten Kommunikationsunternehmen weltweit, wie AOL, NTT, Deutsche Telekom, France Telecom und China Telecom. Im Februar 2001 gab Portal als neuen Kunden Vodafone UK sowie eine 5-Jahresvereinbarung mit France Telecom bekannt. Portal verfügt über ein hervorragendes Produktportfolio und mit 67% des Gesamtumsatzes über einen hohen Anteil an Lizenzeinnahmen. Mit 22,6 Mio. USD Gewinn vor Abzug der Akquisitionskosten (24,9 Mio. USD) gelang dem Unternehmen somit ein Riesenschritt in Richtung Ertragsstärke. Angesichts dieser Vorzüge und einem PEG 02 von 0,9 ist Portal Software innerhalb der Peer Group das attraktivste Unternehmen.

      C: Sema

      Nach der Akquisition von LHS ist das Unternehmen mit Sitz in Frankreich und Großbritannien eines der größten globalen IT-Serviceunternehmen. Über 21.000 Mitarbeiter erzielten im Jahr 2000 einen weltweiten Umsatz in Höhe von 1,51 Mrd. GBP. Zu den Geschäftsfeldern von Sema zählt Technologie Consulting, Systemintegration und -entwicklung sowie Softwareprodukte und IT/Business Outsourcing. Die Kunden des Unternehmens kommen aus den Bereichen Telekommunikation, Finanzen, Transportwesen, Industrie/Versorger und dem öffentlichen Sektor.
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      7. Vision & Strategie

      Der Vorstandsvorsitzende Genadi Man legt die Meßlatte für sein Unternehmen hoch: "Unser Ziel liegt auf der Hand: Wir wollen die Nummer Eins im Billing weltweit werden". Weitere Akquisitionen und die Erschließung neuer Absatzmärkte sollen diese Vision realisieren. Oben auf der Liste steht der US-Markt, sowie Asien und Osteuropa. Vor allem in Osteuropa sieht der Vorstandsvorsitzende hervorragende Perspektiven, da TelesensKSCL in der Ukraine 200 Mitarbeiter in der Softwareentwicklung beschäftigt und über gute Geschäftskontakte verfügt.

      Strategisch setzt Genadi Man auf die 3. Generation der mobilen Datenkommunikation, in der das Unternehmen bereits über umfassende Erfahrungen mit Billing unterschiedlicher Dienste und technologischen Anforderungen verfügt. Als technologischer Vorreiter will sich die Gesellschaft vor allem im UMTS-Geschäft große Marktanteile sichern. Hier erweist sich die Fusion mit KSCL als großer Vorteil. So konnte TelesensKSCL beispielsweise das erste nutzungsbasierende Breitband-Billing Projekt fertigstellen.
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      8. Unternehmensrisiken

      Die Fusion zwischen Telesens und KSCL birgt Risiken, wie beispielsweise die unterschiedliche Unternehmensgröße. KSCL wurde von einem vergleichsweise kleinem Unternehmen akquiriert, so daß es bei Unstimmigkeiten zwischen beiden Parteien zu einer offenen Konfrontation kommen kann.

      Noch immer nimmt die Deutsche Telekom einen hohen Umsatzanteil der Telesens ein. Zu den KSCL-Großkunden zählt France Telecom. Es besteht daher die Möglichkeit, daß eine der beiden Telefongesellschaften aus Rivalität mit der anderen künftig mit einem neuen Softwarepartner zusammenarbeitet. Im Februar meldete bereits Portal Software eine Geschäftsvereinbarung mit France Telecom.

      In den vergangenen Monaten fusionierten einige Wettbewerber und erwarben sich dadurch ein umfangreiches Produktportfolio. Die Gewinnmargen für TelesensKSCL könnten im nächsten Jahr sinken, falls sich diese teilweise kapitalstarken Unternehmen über Billigpreis-Politik Marktanteile sichern wollen. Da Telesens noch defizitär arbeitet, stellt dies für das Unternehmen ein hohes finanzielles Risiko dar.

      Weltmarkt Nummer Eins ist die USA. TelesensKSCL besitzt hier noch keine Kunden und wird dort auch in Zukunft nur sehr schwer attraktive Auftraggeber gewinnen können. Diese werden bereits von den großen US-Wettbewerbern betreut. Grund für einen Wechsel des Softwarezulieferers wären ausschließlich deutlich niedrigere Preise oder bessere Produkte.
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      9. Bewertung

      Eine aussagekräftige Bewertung wird durch den Börsengang im März 2000 und die Akquisition der umsatzstärkeren KSCL erschwert. Dies beinhaltet auch die Neuverteilung des Produktportfolios auf drei Geschäftsbereiche. Zugleich stellt TelesensKSCL ab Januar 2001 ihre Bewertung vom Gesamtkosten- auf das Umsatzkostenverfahren um. (dies sollten wir auch mal diskutieren)



      Für die quantitative Bewertung haben wir die Methode der Diskontierung zukünftiger Gewinne nach der Ertragswertmethode gewählt. Den Ertragswert berechneten wir mit einem relativ hohen Diskontierungszins von 12,0%, da der Fusionsprozeß in der Billingindustrie erst am Anfang steht und mit der Zukunft der 3. Mobilfunkgeneration noch ein hohes Marktrisiko besteht. Wir unterstellen ein ewiges Wachstum von 3% ab 2009 und berücksichtigen somit die Branchenentwicklung, die langfristig leicht über dem durchschnittlichen Wachstum der Volkswirtschaft liegen dürfte. Mit 40% Umsatzwachstum in den kommenden Jahren nehmen wir, trotz eines akquisitionsbedingt deutlich höheren Umsatzwachstums aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs ab 2002, einen deutlichen Abschlag vor. Mögliche Akquisitionen bleiben unberücksichtigt. Die starke Abhängigkeit des Aktienkurses von der Entwicklung der Carrier dürfte sich vor allem auf die Ertragsentwicklung negativ auswirken. Wir rechnen daher für das Jahr 2001 mit einem weiteren Anstieg der Verluste auf 1,99 Euro/Aktie und damit verbunden mit einer negativen Umsatzrendite.

      Nach den vorgenommenen Sicherheitsabschlägen errechnen wir einen Ertragswert in Höhe von 33,66 Euro. Dies bedeutet gegenüber dem aktuellen Kurs von 28,00 Euro einen Kursaufschlag von 20,21%. Der ermittelte Ertragswert von 33,66 Euro liegt deutlich über dem aktuellen Kurs, jedoch weit unter dem Allzeithoch des vergangenen Sommers. Mit jedem neuen Großkunden kann sich das Erreichen der Gewinnschwelle deutlich beschleunigen. Diesen Fall können wir noch nicht berücksichtigen. Das KGV bleibt deshalb nach unserer Einschätzung bis 2003 negativ.
      ___________________________________________________________________________

      10. Zwischen-Fazit zum 09.03.2001

      TelesensKSCL ist ihren Wettbewerbern technologisch ebenbürtig, muß jedoch beim Umsatz stark aufholen, um sich in der Billingbranche behaupten zu können. Trotz der Großakquisition von KSCL erscheinen Verluste bis einschließlich 2003 wahrscheinlich und dürften künftige Aquisitionen vorerst zumindest erschweren. Die analysierte Peer-Group besitzt zum Großteil deutlich höhere Umsätze und schreibt bereits schwarze Zahlen. Mit entscheidend für die weitere Unternehmensentwicklung wird die 3. Mobilfunkgeneration sein. Die Umsätze dieses Marktsegments werden in den kommenden Jahren deutlich ansteigen, die Entwicklung der Branche steht jedoch erst am Anfang. Für TelesensKSCL besteht somit die Chance, sich früh in diesem Wachstumsmarkt erfolgreich zu positionieren.

      Das neue Produktportfolio umfaßt die wichtigen Bereiche Festnetz, Mobilfunk und Internet. Auch das sich durch die Fusion ergebene Potential kann in den kommenden Jahren zu deutlichen Wachstumssteigerungen führen. Aufgrund dieser Perspektiven stufen wir die Aktie der TelesensKSCL mit "übergewichten" ein.


      Klaus Meggl
      © 2001 Performaxx AG
      ___________________________________________________________________________

      11. Update zur Erstanalyse - 22.03.2001
      Aktuelles Urteil: übergewichten (unverändert)
      Erstanalyse: 9.3.01, Aktueller Kurs: 11.60 Euro (am Freitag: 9,60 Euro)
      Marktkapitalisierung: 276,1 Mio. Euro (also anzupassen)

      KGV 2001/02: k.A. / k.A.
      KUV 2001/02: 1,77 / 1,28 (Achtung: Basis 11,60 Euro)

      Die Kölner TelesensKSCL hat im Geschäftsjahr 2000 einen Konzernumsatz von 82,5 Mio. DM erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von 671%, allerdings ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau von nur 10,7 Mio. DM, wodurch ein beachtlicher Basiseffekt zu tragen kam. Zu dieser Umsatzsteigerung trug die ab November 2000 konsolidierte KSCL-Gruppe mit 28 Mio. DM bei. Das organische Umsatzwachstum von Telesens belief sich auf über 400%. Das EBITDA, bereinigt um die Kosten des Börsenganges und der Akquisitionen, ist mit 30,7 Mio. DM deutlich besser ausgefallen als vom Unternehmen erwartet und war im vierten Quartal 2000, zwei Quartale früher als geplant, erstmals positiv. Die einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit Börsengang und Akquisitionen beliefen sich auf 35,9 Mio. DM und führten im Konzern zu einem Ergebnis nach Steuern von -58,6 Mio. DM, das entspricht einem Verlust pro Aktie von 0,78 Euro. Der Mitarbeiterstand hat sich bis zum Jahresende auf 1.407 erhöht, einer Verfünffachung gegenüber dem Vorjahr. Der operative Cash-flow des Unternehmens war im vierten Quartal ebenfalls erstmals positiv. Das Unternehmen verfügte per 31.12.00 über einen Kassenbestand in Höhe von 112,3 Mio. DM.

      Umgestaltung des Vorstands
      Im Zuge der Zusammenführung der jeweils fünfköpfigen Vorstände von Telesens und KSCL zum 1. April 2001 hat der Aufsichtsrat der TelesensKSCL beschlossen, die jeweils fünf Personen umfassenden Vorstände von Telesens und KSCL, zusammenzuführen. Von jedem der beiden Unternehmen bleiben jeweils drei Vorstandsmitglieder im Amt. Genadi Man wird weiterhin der Vorsitzende der TelesensKSCL-Gruppe bleiben.

      Zulässige Rückschlüsse
      Die Entwicklung von TelesensKSCL ist bei weitem nicht so schlecht gewesen, wie der heutige Kursverlust von mehr als 25% suggeriert. Die Umsatzentwicklung war in allen Hauptgeschäftsfeldern von außerordentlichem Wachstum geprägt: Billforce (+524%), Jupiter (+100%), Exabill (+1.741%), PhonEX (+15%), Dienstleistungen (+649%). Im Gegensatz dazu sind der Personalaufwand (+160%) und der Materialaufwand (+93%) unterdurchschnittlich gewachsen. Allerdings sind die Personal- (56%) und die Materialintensität (38%) immer noch sehr hoch. Die getätigten Übernahmen werden die Kostenstruktur aber erst in den kommenden Jahren verbessern. Dennoch rechnen wir bis 2003 weiterhin mit Verlusten, da hohe Goodwillabschreibungen für die Akquisitionen die G&V weiterhin belasten werden. Der in der Bilanz ausgewiesene Firmenwert von 430 Mio. DM entspricht immerhin 60% der gesamten Aktiva, was ein sehr hoher Wert ist, da dieses immaterielle Gut schwer bzw. gar nicht zu bewerten ist. Die aus dem Börsengang lukrierten Mittel von 390 Mio. Euro sind zum Teil noch in den liquiden Mitteln von 112 Mio. DM enthalten, der überwiegende Teil floß aber in die getätigten Akquisitionen. TelesensKSCL hat eine eigene Arbeitsgruppe einberufen, um die Integration der übernommenen Unternehmen zu beschleunigen.

      Fazit
      Obwohl beim Kölner Unternehmen nach wie vor zahlreiche Unsicherheiten bezüglich der künftigen Entwicklung des Geschäfts vorliegen, ist die heutige Reaktion auf die präsentierten Zahlen unverständlich, denn die Zahlen lagen am oberen Ende der Erwartungen, auch wenn Verluste präsentiert wurden. Die Aktie befindet sich seit unserer Empfehlung in einem steilen Abwärtstrend, die fundamentalen Aussichten haben sich seitdem aber in keiner Weise geändert. Unser Urteil lautet demnach weiterhin übergewichten. (TA würde diese Empf. wohl nicht bringen am Bewertungstag)
      Gerd Möderndorfer, © 2001 Performaxx AG
      ___________________________________________________________________________
      12. Chart/ Chart-Vergleich




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      Hoffe, es gibt ein paar Anregungen für gute Diskussionen.
      Grüsse
      Lassemann

      Haftungsausschluß:
      Bitte beachten Sie: Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde,die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet. Dennoch ist die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können,kategorisch ausgeschlossen. Ich gebe zu bedenken, daß Aktien grundsätzlich mit Risiko verbunden sind, insbesondere die am Neuen Markt. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Sie sollten sich vor jeder Anlageentscheidung weitergehend beraten lassen. Der Herausgeber hält momentan Long-Positionen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 23:26:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Danke Lassemann, bekomme diese Analysen auch regelmäßig von Performaxx
      aber wen kümmern im Moment noch Fundamentaldaten.
      Der stabile Kursverlauf um 10E ohne jede technische Gegenbewegung läßt wirklich
      vermuten das die Aktie im Hinblick auf die 1 Mio. KSCL Anteile geshortet wurde.
      Hoffen wir mal das die KSCL`er bald draußen sind.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 02:05:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo zusammen,

      @Lassemann: Neuer Thread? Sehe darin zwar keinen Vor-, aber auch keinen Nachteil. Ein kleiner Schönheitsfehler ist vielleicht: Wenn man bei einem beitragsreichen thread nur die letzten Beiträge abruft, so sind diese in zeitlich absteigender Reihenfolge sortiert. Damit kann man aber leben und einem geschenkten Gaul schaut man...... Insofern Dank an W:O für die gut gemachten Sites!

      Telesens hat bei 10 EUR eine Marktkap. von ca. 220 Mio. EUR. Dies ist aus meiner Sicht eine faire Bewertung des IST-Zustands, zukünftige Entwicklung und somit weitere Phantasie überhaupt nicht berücksichtigt. Folglich sollte das Risiko weiterer Rückschläge recht gering sein. Aufgrund der möglicherweise noch andauernden Käuferzurückhaltung ist es aber durchaus möglich, die Aktie nochmals etwas billiger zu bekommen - schwer einzuschätzen.

      Wir diskutieren fast täglich über die Kursentwicklung. Meiner Meinung nach nicht besonders sinnvoll, es ist an der Börse wieder eine längerfristige Perspektive gefragt.

      @sig: An shorting glaube ich nicht. Zu Deiner Äußerung "hoffen wir, daß die KSCLer bald draußen sind": Würden die KSCLer tatsächlich so starkes VK-Interesse zu solchen Kursen haben, so müßten wohl auch wir ein "strong sell" strikt einhalten, dann würde wohl was nicht stimmen. Für so eine Einstellung gibt es aber nicht den geringsten Anlaß.

      Den Verkauf von Altaktionären betreffend sind wohl die Venture-Capital-Gesellschaften das größte Risiko, diesbezüglich sehe ich aber bei jetzigen Kursen auch keine große "Gefahr". Kurz gesagt: Der Telesens-Kursverfall ist meiner Meinung nach marktkonform, nicht mehr und nicht weniger.

      Wie schon in früheren Beiträgen erwähnt: Es wird künftig die langfristige Perspektive zählen, dabei ist es relativ unerheblich, ob man jetzt für 10 oder 7 EUR einsteigt. Ratsam ist, positionsweise einzusteigen. Wesentlich bleibt, die Erfolge des Managments und deren Produkte sowie die Attraktivität der Branche kontinuierlich zu prüfen. Bis jetzt topp.

      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 10:40:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      @IOOPO,
      vieles von dem was du schreibst sehe ich auch so aber langfristig in einem
      Bärmarkt denken? Kurse werden durch Institutionelle z.B. Fonds gemacht und
      die kaufen keine Einzelwerte sondern sträuen breit. Wenn also Technologie
      nicht läuft bekommen diese Fonds keine Mittelzuflüsse und können dann auch
      die guten Werte aus dem Sektor nicht kaufen, siehe M oder S-DAX.
      Ich denke jetzt heißt es retten was noch zu retten ist, langfristig das war
      gestern!
      Stimmt schon, wir reden eigentlich immer wieder über die selben Dinge aber
      findest du nicht auch es ist in der momentanen Situation gut jemanden zu haben
      mit dem man über seine Probleme reden kann.
      Ich denke mach den Verlusten braucht man einfach Jemanden der die gleichen
      Probleme hat, mir hilft`s jedenfalls.
      Oder möchtest du das hier Wochenlang Stille herrscht weil es eigentlich nichts
      Neues gibt?

      SIG
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 11:25:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      an alle
      ich habe in den letzten Tagen festgestellt, dass sehr
      häufig Verkaufsaufträge über 500 und 700 Stück aufgegeben worden sind.
      Ist eine Verkaufsorder ausgeführt, erscheit ein paar Cent
      höher direkt die nächste Verkaufsorder über 500 oder 700 Stück.
      Ich habe auch den Eindruck, dass versucht wird den Kurs auf
      ca. 10€ zu halten.
      Wenn wirklich Altaktionäre ca. 1.900.000 Aktien verkaufen
      wollen, werden wir noch länger in einer Seitwärtsbewegung sein.
      Jetzt eine Frage an alle.
      Warum verkaufen jetzt Altaktionäre Aktien, wenn Sie bei einem höheren Kurs wesentlich mehr verdienen können.
      Ich glaube, es wäre auch möglich den Kurs schnell nach oben zu bekommen und dann dasselbe Szenario bei Kursen zwischen 25 und 30€ zu haben, wie das vorher ja auch gewesen ist.
      Oder sollten Fonds verkauft haben um Ihre Quartalsberichte günstiger zu gestalten.
      Vielleicht beides.
      Gruss
      newbeta

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      Avatar
      schrieb am 01.04.01 13:56:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wohl von allem etwas. Ein Fondsmanager der seine Bestände zu Kursen über 10E
      abgebaut hat, konnte damit natürlich seine Bilanzen aufpolieren und wenn er diese
      Bestände nun auch noch für 10E von den KSCL Aktionären zurückkaufen kann hat er
      damit auch noch ein gutes Geschäft gemacht.
      Als meie Mannesmann in Vodavon getauscht wurden habe ich auch gleich verkauft.
      Die waren an einem Markt gelistet den ich nicht so wie den Deutschen beobachten konnte,
      da hatte ich auch weniger Hintergrundinformationen zum aktuellen Kursverlauf und da
      habe ich meine Bank angerufen, mir den aktuellen Kurs sagen lassen und verkauft.
      Für mich jedenfalls ein sehr guter Grund für den jüngsten Kursrutsch.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 02:31:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      @sig: Du hast schon recht, gemeinsam steigt und fällt es sich leichter. ;)

      @newbeta: Mit den 700er-Orders (bid- und askseitig) wird die Liquidität im Xetra sichergestellt, vermutlich die Aufgabe des designated sponsors. Dieser achtet natürlich darauf, unterm Strich mit +-0 zu arbeiten, und setzt entsprechend den spread.

      lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 08:48:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ IOOPO: Ich verstehe das nicht ganz, kannst Du mir das etwas näher erklären (Mit den 700er-Orders (bid- und askseitig) wird die Liquidität im Xetra sichergestellt).
      Danke für eine Antwort.
      Gruss
      newbeta
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 10:12:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi newbeta, IOOPO, SIG,

      die deutsche Börse AG ist an einem jederzeitigen liquiden Handel der jeweiligen Werte in den Marktsegmenten (Nemax, SMAX, MDAX usw.) interessiert. Dieses Interesse ist im Sinne der Marktteilnehmer. Diese wollen schließlich die jederzeitige Möglichkeit haben, ihr Aktien zu verkaufen bzw. auch jederzeit welche zu kaufen.

      Für die Werte am Neuen Markt übernimmt diese Aufgabe der sogenannte Market Maker. Eine von der Deutsche Börse beauftragte Bank. Also, ein Banker, der den ganzen Tag nichts anderes als Kurse zu stellen für einen Wert.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 16:48:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Leute, seht euch heute einmal den Chart von Microlog oder SHS
      an, beides Unternehmen die in letzter Zeit super Zahlen geliefert haben.
      Wir befinden uns also in bester Gesellschaft.
      Vielleicht wird ja gerade Orchners Fond liquidiert.
      Man könnte meinen die Börse würde morgen geschlossen und da müß noch
      schnell alles raus.
      Wenn das so weiter geht werden Aktien wohl bald wieder das sein
      was sie ja letztendlich auch sind - bedrucktes Papier.

      Sowohl Microlog wie auch SHS standen bei mir auf der Kaufliste,
      hab`s nicht getan weil ich einfach Angst hatte. Angst scheint momentan
      wohl auch der beste Ratgeber zu sein.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 16:55:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      wird das mit dem market maker denn auf xetra gemacht? ich dachte immer soetwas findet nur auf dem parket, hauptsächlich in frankfurt statt - und xetra wird nur kaum von der börse beeinflusst!

      kannst du mir dazu was sagen @Lassemann? habe nichts weiter darüber gefunden!!

      grüsse
      antlover
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 03:32:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo zusammen,

      @newbeta: Lassemann hat es schon gut erklärt. Wie die Regelungen genau aussehen, weiß ich auch nicht, es gibt auch Tage, wo kein solcher "Service" stattfindet. Scheint wohl auch davon abzuhängen, wie die Auftragslage im Orderbuch aussieht. Schön zu beobachten ist das auch bei Tria-Software, da sinds meist 4000er- bzw. seit der Kurs <4 gefallen ist, auch 8000er-Päckchen (Pakete kann man bei diesen Kursen wohl nimmer sagen :) ).

      @Lassemann: Als Marketmaker würde ich den Xetra-Betreuer nicht gerade bezeichnen wollen, der scheint sich eher am "echten" Marketmaker des Parketts zu orientieren, schließlich muß er sich selbst viel zu rege am Handel beteiligen. Was anderes: Du kennst doch auch die Call-OS von SG. Diese scheinen auch mit 1/10 cents gehandelt zu werden (Kurs heute 0,00G, war sicher 0,001G, leider nirgends mehr so angezeigt und nur anhand der proz. Differenz zum Vortag zu vermuten). Meine Frage: Kann man generell bei OS (mindestens) mit 3 Nachkommastellen limitieren?

      @antlover: Marketmaker gibt es nicht nur hauptsächlich am Parkett in FFM, sondern genauso an den Regionalbörsen. Die deutsche Börse (und das sind nur die Frankfurter) hat sich auch für den NM-Parketthandel zum Ziel gesetzt, möglichst faire Kurse zu ermitteln. Es wird Dir schon aufgefallen sein, daß es manchmal sehr lange dauert, bis ein Kurs gemacht wird und die bid/ask-Spanne wird ggf. vorher öfters angepasst. Hier sind die Regionalbörsen (insbesondere BLN) viel schneller bei der Kursfeststellung. Beides kann vorteilhaft sein, je nachdem, wie schnell man handeln möchte sowie ausreichende Liquidität an den Regionalbörsen vorausgesetzt. Die Frankfurter werden allerdings bei zunehmend starkem Kauf- bzw. Verkaufsdruck dann genauso flott, was ja auch Sinn macht.

      Wir sollten hier aber bei Telesens bleiben: Diese Woche noch 80% Rabatt auf den Emissionspreis? Meinetwegen, irgendwann werde ich nochmals deutlich die Stückzahl steigen lassen, wenn schon der Kurs nicht steigt :)
      Viel mehr als Galgenhumor bleibt bei der derzeitigen Entwicklung einem Investierten auch kaum übrig.

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 17:51:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi there,

      leider der Verkaufsdruck noch nicht nachgelassen. Der/Die Verkäufer stoßen weiter ab trotz überverkauftem Markt:



      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 18:35:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Guten Abend,

      heute zur Abwechslung wieder ein Blutbad.

      Das letzte Rating von MSDW kannte ich noch in dieser Ausführlichkeit noch nicht. Wohl einer der Gründe für den Ausstieg eines/mehrerer größeren Fonds?

      23.03.01 / 14:55

      ANALYSE: Morgan Stanley behält Telesens KSCL nach Bilanzvorlage auf "Neutral"

      LONDON (dpa-AFX) - Das US-Investmenthaus Morgan Stanley Dean Witter (MSDW) hat die Aktie der Telesens KSCL nach Vorlage der Geschäftszahlen erneut mit "Neutral" eingestuft. In einer am Freitag in London herausgegebenen Analyse wurde darauf verwiesen, dass der Absatz des am Frankfurter Neuen Markt gelisteten Unternehmens wie erwartet mit 43,7 Mio. Euro für das Jahr 2000 gemeldet wurde. Der Verlust von 15,7 Mio. Euro beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei indessen um 4,6 Mio. Euro besser ausgefallen als erwartet.

      Bei dem Anbieter von Abrechnungssystemen für Telekomdienste dauere die Integration von KSCL noch an. Eine Verschlankung im Management sei in Gang gesetzt worden. Am 1. April übernehme Richard Logan die Position des Finanzvorstands, die er zuvor schon bei KSCL inne gehabt habe. Der Aktienkurs sei jüngst wegen der Konsolidierungen in der Branche und der Gewinnwarnung eines Mitbewerbers stark gefallen. Die weitere Entwicklung bei Telesens KSCL sei derzeit noch etwas "nebelhaft"./jb/tf/kh

      Nebelhaft .... so so. Wollen wir hoffen, dass sich der Nebel bald mal ein wenig lüftet.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 20:10:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Guten Abend,

      habe soeben mit Frau von Moltke gesprochen. An der fundamentalen Situation hat sich nichts geändert. Die Auftragslage sei unverändert gut. Einer der verkaufenden Fonds wäre der DEKA-Fonds. Eine Begründung sei ihnen nicht bekannt.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 22:05:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Lassemann,
      zumindest die Analyse ist nicht mehr ganz neu, momentan ist wohl ehr
      alles was sich Aktie nennt nebelhaft.
      Mir reicht`s wirklich langsan NASDAQ wird wohl wieder nahe der Tiefstände
      schließen - ich werd noch wahnsinnig!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 03:24:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Lassemann und Sig,

      gegen die MS-Analyse kann man zwar nix einwenden, man bewertet den Ist-Stand und so verbrennt man sich als Analyst derzeit nicht die Finger. Wir investieren ja nicht deswegen, weil die Prognosen der Vergangenheit übertroffen wurden, sondern glauben an das künftige Potential - die Phantasie machts! Hierzu steht in der Analyse nicht mehr als "etwas nebelhaft", leider ohne weitere Begründung. Viel Sinn macht (auch) diese Analyse wohl nicht. :(

      Habe vor wenigen Wochen schon die Meinung vertreten, daß Fonds rausgehen, was sich ja mittlerweise zu bewahrheiten scheint. Hauptgründe sind mit ziemlicher Sicherheit die durch Mittelabflüsse zwangsweise notwendigen Liquidierungen einerseits und die Verlustbegrenzung nach Fehleinschätzung des Marktumfelds andererseits. Ein Fonds kann nicht nahezu unbegrenzt den "Versuch" wie ein Einzelanleger machen und Verluste aussitzen! Und er hat etliche 1000 Stücke, die beim derzeitigen Käuferstreik bzw. den geringen Umsätzen nicht so schnell an den Mann zu bringen sind.

      Es ballen sich ungünstige Umstände, was wohl allgemein zu einer ungewöhnlich tiefen Bodenbildung führen wird, der turnaround wird dafür umso heftiger sein. Fragt sich nur, ob er bei TLZ bei 7 EUR, 5 EUR oder gar noch tiefer stattfindet? Ein jetziger Aufbau erster Positionen sollte sich lohnen, um dann ggf. billiger nachzukaufen. Die Firmenstory muß natürlich unverändert stimmen, aber daran gibts keinen Zweifel, wehe aber.... ;)

      Die Börse wird IMMER von Angst getrieben, sowohl nach oben als auch nach unten. Derzeit preist man eine Rezession oder gar schon eine Weltwirtschaftskrise, reine Glaubensfrage. Ich glaube mittelfristig eher an smartere Wachstumsraten in US und EU von ca. 2 %, dazu weitere Zinssenkungen, was spätestens 2002 den Aktienmarkt wieder beflügeln dürfte. Content-Billing wird langfristig im TK-Bereich die tragende Rolle spielen (hat nur noch keiner begriffen), aber wenn die Vorteile erstmal jeder am Handy bzw. auch bei Serviceangeboten via Internet zu spüren bekommt, kommt die Zeit für Telesens. Hier bleibe ich unverändert so überzeugt, daß mich auch die jetzigen Kurse nicht stören.

      Gruß lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:15:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      hi alle,
      wie soll das denn hier noch weitergehen ?
      Im Moment 6,83€
      gruss
      newbeta
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:17:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      hi alle
      verkaufen oder halten ????
      gruss
      newbeta
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 12:55:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Guten Morgen,

      kein Ende in Sicht? Die Safari in gefährlichen Gewässern? :-)
      Die naechste Messe kommt.

      On the hunt for the 3G Beast?
      Book your Safari right here!
      We build our camp at Billing Systems 2001 and take you on Billing Safari! Fight your way through the wild jungle of billing systems on the ultimate hunt for the 3G Beast. The TelesensKSCL billing kingdom with Jupiter and Exabill species is ready for you at stand 39! Have a break at our Safari Lounge (Stand 150) and enjoy a cocktail while we exchange hunting stories about the notorious 3G Beast. Continue your safari and join the Telesensational Party of the Year on Wednesday, 25 April 2001 at the Po Na Na Hammersmith! (Da haette ich wohl Lust teilzunehmen :-))
      For questions regarding our Safari at Billing Systems contact Nicole Sergeev at +49 2203 9128-142, or email to n.sergeev@telesens.de

      Go here to book your seat for the safari

      Vote for us!
      THE WORLD BILLING AWARDS 2001
      Winners To be Announced At:
      The Billing Systems 2001 Gala Dinner
      Tuesday 24 April 2001
      Nominations will be made in each of the five categories via the Billing Systems website http://www.iir.co.uk/billing by submitting the nominations form at the end of the Awards page. The winners will be selected from a short list drawn up from the nominations placed - nominations must be submitted by Tuesday 17th April 2001.

      Award Categories
      1. Overall Best Contribution to Billing (open)
      2. Most Innovative Billing Product (vendor)
      3. Best Billing Implementation (network operator)
      4. Best Customer Care Offered (network operator/service provider/portal)
      5. Most Helpful Systems Integrator (consultancy/systems integrator)

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 10:08:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      hi alle,
      vielleicht geht es ja jetzt aufwärts !!!
      Kurs 8€
      Es sei uns allen zu wünschen.
      Gruss
      newbeta
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 13:12:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi there,

      unsere Freunde von HSBC, mit denen es sich Herr Man wohl letztes Jahr im Dezember verscherzt hat, melden sich:

      TelesensKSCL: Das Bankhaus HSBC Trinkhaus & Burkhardt hat die TelesensKSCL-Aktie auf "Add" (Hinzufügen) hochgestuft. Die Prognosen für den Umsatz in diesem Jahr seien um zehn Millionen auf 175 Millionen Euro (342 Millionen Mark) angehoben worden, hieß es. Im Branchenvergleich sei der Softwarenabieter deutlich unterbewertet. Das Kursziel betrage 15 Euro.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 13:15:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      hi alle,
      der Kurs darf nicht steigen.
      Es sieht so aus, dass der Kurs immer brutal heruntergeprügelt wird.
      Gruss
      newbeta
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 19:47:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ newbeta,

      warum darf der Kurs denn nicht steigen? Hast Du noch keine ?

      Gut dann werde ich meine Beziehungen in kraft setzen und ruf für dich in Frankfurt an und sage die sollen auf dich warten, abgemacht?
      Aber spätestens nächste Woche solltest Du aber dann wirklich einsteigen(ich hoffe dann bist Du auch liqiude), dann hast Du noch die Möglichkeit evt. unter 10 einzusteigen.



      Gruß Redfalcon
      ________________
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 22:13:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ whitefalcon
      ich bin gut eingedeckt und hoffe das es bald hoch geht.
      Ich habe den Eindruck das von anderen versucht wird den Kurs unten zu halten.
      gruss
      newbeta
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 22:15:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Newbeta,

      der Verkaufsdruck seitens eines größeren Investors hat leider noch nicht nachgelassen. Es könnte noch länger dauern.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 01:48:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo zusammen,

      wie Lassemann schon erwähnt hat: VK-Druck unverändert da, wenn auch nicht mehr aggressiv. Ich bleibe bei meiner Meinung, daß ein Fonds zu teuer eingekauft hat (wie ich ;) ) und nun liquidieren muß. Für einen Fondsmanager gibts kein "wenn und aber", die Erfolge zählen und Verluste müssen knallhart begrenzt werden. Für die kurzfristige Abgabe größerer Stückzahlen sind die Umsätze (leider) einfach zu gering, dafür bieten sich für den "Überzeugten" hervorragende Einstiegskurse. Die negative Überraschung bei Telesens ist schließlich, daß man OHNE Enttäuschung durch das Management einen ca. 80% unter dem Emissionspreis liegenden Kurs hat. Es ist für mich völlig unerheblich, ob TLZ einige Tage den allg. Anstieg des NM mitmacht oder nicht. Die längerfristig zu sehende Story muss stimmen, und sobald dies nicht mehr der Fall ist, gehöre ich mit Sicherheit zu den ersten aggressiven Verkäufern, egal wie hoch die Verluste sein mögen.

      Ob diese Strategie künftig richtig sein wird, wird sich rausstellen, im Falle Telesens verfahre ich außerordentlich aggressiv, nachdem es "nur" ein Teil meines Spielgelds ist. Fällt sie demnächst gar noch auf ca. 5 EUR, werde ich meine Stückzahl verdoppeln, frei nach dem Motto: Alles oder nichts. Mit sauer verdientem Eigenkapital würde ich das natürlich nicht machen, das sei deutlichst betont!

      @whitefalcon: Nimm es mir nicht übel, aber von Punktlandungsvorhersagen (waren es 46 EUR?) halte ich absolut nichts. Nur meine unmaßgebliche Meinung :)

      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 10:27:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      @alle Pessimisten,

      möchte hier einer mit mir eine Wette eingehen.

      Der Verlierer der Wette gibt all den Teilnehmern des Boardes(nur Telesens) Freibier aus.
      Meßlatte sind 46 Euro.
      Wenn wir dieses Jahr nicht die 46 Euro erreichen, dann habe ich die Wette verloren.

      Wir hinterlegen einen Festen Betrag , z.B. 500 DM, in einer Bekannten Gaststätte oder Kneipe,(Ort: in einer zentralen Großstadt, wo die meisten herkommen ).
      Der Gewinner bekommt sein Geld wieder,und mit den anderen 500 DM trinken wir dann alle auf Telesens, einverstanden?(Nur solange Vorrat reicht)

      Die Jury sind hier die Teilnehmer, oder wir erennen einen : z.B. Lassemann.



      Mein Angebot steht bis nächste Woche Freitag!



      GRUSS Redfalcon
      ___________________
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 20:31:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Lassemann,
      nun ist es bei mir endlich soweit, habe heute meine gesamten Aktienbestände
      verkauft.
      Ich glaube die Börse hat heute noch garnicht auf die vernichtenden Zahlen
      aus Amerika reagiert aber es scheint nun amtlich, Amerika und damit auch
      der Rest der Welt haben echte wirtschaftliche Probleme.
      Eine wirtschaftliche Flaute wird insbesondere kleinere Unternehmen mit geringem
      finantiellen Polster treffen.
      Leute, wir sollten anfangen uns mit unseren Verlusten abzufinden ich fürchte jetzt
      wird es an den Börsen erst richtig losgehen!

      Zu Telesens: nun ist die Katze also aus dem SacK, die kleinen Tk-Provider machen
      den Laden dicht und Telesens verliert seine Kunden und hängt damit zunehmend am Tropf
      der Telekom mit entsprechend schwacher Position wenn es um Preisverhandlungen geht.
      Da mutet die Kaufempfehlung von ABN mit Blick auf ein KGV das auf Schätzungen in einem
      intakten Markt ausging ehr wie Spott an.
      Ich wünsche uns allen das ich mit meinen Befürchtungen unrecht habe aber es sieht
      momentan wirklich düster aus da muß man nicht dabei sein.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 00:46:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      @alle

      hier folgende Pressemeldung der TLZ vom 28.03.01, hier sind einige Kunden aufgeführt und da sind doch einige Big Player dabei, Teldafax ist eigentlich nur ein kleines Licht ;
      Abrechnung für Call-by-Call startet

      Köln, 28. März 2001 — Auftakt für einen Milliardenmarkt: Die Berliner nexnet GmbH, eine Mehrheitsbeteiligung der am Neuen Markt notierten TelesensKSCL AG, startet am 1. April das neue Abrechnungsverfahren zwischen der Deutschen Telekom AG (DTAG) und den alternativen Verbindungsnetzbetreibern für Call-by-Call-Kunden (CbC).
      Im Pilotbetrieb, der die Anschlusskunden der DTAG in fünf Ortsnetzen umfasst, rechnet nexnet die Umsätze namhafter Netzbetreiber wie MCI WorldCom, telegate, TelDaFax, BT Ignite (früher VIAG Interkom) und IN-telegence ab. Die nexnet GmbH fungiert dabei als zentrale Abrechnungsstelle (Clearinghouse) zwischen diesen Netzbetreibern und der DTAG.


      @sig
      ich hoffe für mich und alle anderen investierten Dein heutiger Verkauf ein Fehler war, aber die machen wir zur Zeit wohl alle.
      Ich habe vor 2 Wochen DEAG für 14€ aus dem Depot geschmissen um TLZ nachzukaufen; hätte ich lieber nicht machen sollen


      @alle
      vom 24-26.04.01 findet in London die Billing Systems statt, spätestens hier sollen einige interessante Neuigkeiten veröffentlicht werden.

      DGR1
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 19:53:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      TelesensKSCL ist ja in ganz Europa und Asien engagiert. Auch auf den anderen Kontinenten sind sie derzeit sehr bemüht. Ich bin recht zuversichtig. Die Pleite von Teldafax macht sich da bestimmt nicht bermerkbar. Die Nutzer wechseln dann halt zu einem anderen CbC-Anbieter. Außerdem rechnet Telesens doch für die Deutsche Telekom ab und da wird das Handeln der kleinen CbC Anbietern keinen Einfluß haben. Der CbC-Markt ändert sich doch dadurch nicht.... Telesens bietet außerdem Software für alle möglichen Abrechnungsarten weltweit an. Und dieser Markt wächst ständig sehr stark. Der Markt ist also voll intakt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 20:24:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hi all,

      interessanter Fonds-Bericht:

      Elisabeth Weisenhorn, die ehemalige Top-Fondsmanagerin bei der DWS (1985-2000), habe mittlerweile eine eigene Fondsgesellschaft, die Weisenhorn & Partner,Frankfurt/Wien gegründet, so die Experten von „Boersenreport.de“. Zusammen mit net-ipo.de biete sie ihre beiden Fonds Weisenhorn Europa (WKN 553161) und Weisenhorn Amerika (WKN 553162) noch bis zum 11. April 2001 zu reduzierten Konditionen an.

      Elisabeth Weisenhorn, die seit Jahren an der Börse erfolgreiche und sehr erfahrene Aktienspezialistin, habe ein besonderes Augenmerk auf die zukünftigen Chancen der von ihr ausgewählten Unternehmen. Dabei sei es nicht so wichtig, den kommenden Gewinn der Gesellschaften bis auf den Punkt genau zu prognostizieren, sondern zu erkennen, wohin der Weg des Unternehmens führe. Charts seien dabei wenig behilflich, weil sie eine reine Vergangenheitsbetrachtung darstellen würden; ausschlaggebend für Investitionsentscheidungen sei zuverlässiges Researchmaterial, das als Grundlage diene. Verschiedene Analysen würden von ihr aggregiert; erst danach erfolge die fundierte Auseinandersetzung mit dem Unternehmen, berichtet „Boersenreport.de“.

      Enger Kontakt zum Unternehmen, die genaue Betrachtung der Konkurrenzsituation sowie die Marktposition würden das Bild der Fondsmanagerin ergänzen. Dabei vertraue sie den Analysten nicht blind, sondern unterziehe auch deren Arbeit einer genauen Plausibilitätsprüfung. Gerade in der aktuellen Börsensituation seien die Anleger,im Gegensatz zum Frühjahr 2000, nicht mehr bereit, Zukunftsvisionen zu bezahlen; es würden vielmehr die harten Fakten zählen. Und da herrsche zur Zeit Zukunftsangst! Ganz besonders wichtig sei in einem solchen Börsenumfeld die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Wer Versprechen nicht einhalten könne, werde von der Börse hart bestraft.

      Der Weisenhorn Europa Fonds ist in seiner Anlagestrategie nicht an Branchen und Indizes gebunden; dies ermögliche somit eine freie Auswahl der Einzelwerte aus Blue Chips und Nebenwerten, sowohl value- als auch growth-orientiert, also die uneingeschränkte Nutzung aller Marktchancen.

      Die Vorteile einer Zeichnung der Weisenhorn Fonds bei net-ipo bis zum 11. April 2001 seien laut „Boersenreport.de“ ein verringerter Ausgabeaufschlag: 2,5% (anstelle der üblichen 4%). Zudem könne man schon ab einer (ermäßigten) Anlagesumme von 2.500,- Euro am Vermögensverwaltungskonzept von Weisenhorn & Partners partizipieren! Außerdem würden "Weisenhorn Monatsreporting" und eMail -Letter "Weisenhorn Markets" aktuelle Infos zur Fondzusammensetzung und Sektoranalysen/Trendaussichten liefern.

      Durch die erneute Korrektur der Technologie- und Telekomtitel im Februar 2001 hätten die Kurse mittlerweile ein Niveau erreicht, bei dem die negativen Nachrichten aus den Unternehmen sowie die Herabstufungen der Analysten enthalten sein sollten. Das Team um Elisabeth Weisenhorn sehe deshalb aufgrund der reduzierten Bewertungen, der verbesserten Liquiditätslage in den USA sowie den ersten Zinssenkungen einen soliden Boden für zukünftige Kurserholungen.

      Die Branchenschwerpunkte des Weisenhorn Europa Aktienfonds sind Software/Technologie (28,93 %), Telekom (11,48 %), Pharma/Biotechnologie (11,19 %), Handel/Konsumgüter (7,46 %), je ca. 5 % in Medien/Entertainment, Banken/Versicherungen und Grundstoffe sowie kleinere Positionen in Automobile, Logistik, Internet und Maschinenbau.

      Die größten Einzelpositionen sind aktuell SAP VZ, Highlight, Telesens, Fresenius ST, Karstadt Quelle, Gontard & MetallBank, Medion, Sema, Commcept Trust N und Philips.

      Das Fondsmanagement erhalte eine erfolgsabhängige Vergütung von zehn Prozent.

      Der im September 2000 emittierte Fonds habe im Zuge der allgemeinen Börsenbaisse etwa ein Viertel seines Wertes verloren. Da Elisabeth Weisenhorn in der Fachwelt als absoluter Profi bekannt sei, werde nach Einschätzung von „Boersenreport.de“ langfristig, bei nachhaltiger Erholung der Aktienmärkte, auch die Performance wieder stimmen. Die Mischung aus BlueChips und Neuen Markt-Werten mache den Fonds interessant!

      Quelle: Boersenreport.de vom 06.04.2001

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 20:27:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hier nochmal das vollständige Rating von HSBC:

      Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt raten dazu, Aktien von TelesensKSCL ins Depot hinzuzufügen.

      Die Analysten erhöhen ihre 2001er-Umsatzprognosen, aber reduzieren die EBITDA-Margen für 2001 und darüberhinaus. Trotzdem erscheine die momentane Bewertung attraktiv. Man erhöhe das Rating von "Reduzieren" auf "Hinzufügen".

      TelesensKSCL habe im Moment einen Marktanteil von 30% (Amdocs 40%, Convergys 30%). Nach Gesprächen mit dem Management habe man die Umsatzprognosen für 2001 von 165 Millionen Euro auf 175 Millionen Euro erhöht und die EBITDA-Marge von 17% auf 14% gesenkt. Für 2002 belasse man die Umsatzprognosen in Höhe von 230 Millionen Euro unverändert, reduziere aber die EBITDA-Marge auf 17%. Man erwarte, daß Telesens bis 2005 eine EBITDA-Marge von 25% erreichen werde.

      Basierend auf den neuen Prognosen, bringe das DCF-Modell der Analysten eine faire Bewertung von 15 Euro pro Aktie hervor. Im Vergleich zur Peer Group sei TelesensKSCL bezüglich EV/Umsätze und EV/EBITDA deutlich unterbewertet.

      Obwohl man die Erwartungen hinsichtlich der Margen reduziert habe, sehe man nur ein begrenztes Risiko eines Kursverfalls beim aktuellen Kurs. Die DCF-Analyse und der Vergleich mit der Peer Group zeige ein klares Aufwärtspotential an, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.


      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 20:29:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      @sig
      .....ach sooo, wegen Rezessionsängsten telefonieren die Menschen jetzt nicht mehr??
      Hast recht, dann müssen natütlich auch keine Abrechnungen mehr erfasst werden! :D
      Übrigens, so klein ist Telesens ja nun auch nicht!

      Gruß
      tetris
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 20:32:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hi Sig,

      Deine Entscheidung. Wir werden sehen, ob sie richtig war. Trotzdem, gratuliere Dir zu deinem Mut, Verluste zu realisieren. Hatte ich zuvor ja auch schon bei SL-Verkauf.

      Ich bin derzeit mit vorsichtigen 2 Positionen wieder dabei. Weitere Engagements sind erst bei weiteren positiven News oder sich erholendem Kurs geplant.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 04:23:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo zusammen,

      @sig: Du hälst ein "sell" nun für sinnvoll, ich ein "buy". Nichts dagegen einzuwenden, davon lebt schließlich die Börse jeden Handelstag :) . Mir persönlich gefällt ein Großteil Deiner VK-Gründe nicht, insbesondere: Was hat Telesens mit der Insolvenz von Teldafax oder ggf. künftig anderen (kleineren) Telekom-Anbietern zu tun? Falls hier tatsächlich Geschäftsverbindungen bestehen sollten: absolut unerheblich, weil es ein "content-billing" bis dato kaum gibt. Würdest Du schlicht argumentieren, daß Du glaubst nochmals deutlich billiger einsteigen zu können, so würde ich das aufgrund Deiner Argumente aus der Vergangenheit viel besser verstehen - wie gesagt, bei ca. 5 EUR verdopple ich auch meinen Einsatz. Im Endeffekt haben wir aber alle nur eine Glaskugel, aus heutiger Sicht werte ich Deinen Verkauf aber positiv ;) ;) ;) !Sarkasmus!

      Eine Investition in Telesens heißt: An künftig nicht mehr zeitbezogene, sondern überwiegend inhaltsbezogene Abrechnung (content-billing) von digitalen Dienstleistungen zu glauben - daß diese kommen wird, dürfte so gut wie sicher sein.

      Das Hauptrisiko einer Telesens-Investition besteht wohl eindeutig darin, daß die offensichtlich weltweit(!) mit deutlichem Entwicklungsvorsprung bestehende Produktqualität erstmal Global-Playern schmackhaft gemacht werden muß - eine starke Herausforderung an das Marketing. Was nützt das beste Produkt, wenn es kaum einer kennt. Erste Anzeichen, daß dies gelingen könnte, sind aber da und ich meine, ein überdurchschnittlich ehrgeiziges Managment zu erkennen.

      Leider kann ich aufgrund der vergleichsweise geringen Umsätze nicht so flexibel (wie mancher von Euch) reagieren, aber ich fühle mich mit diesem Invest absolut wohl, obwohl es natürlich neben hohen Chancen ebenso hohe Risiken birgt.

      @whitefalcon: Deine Wette in allen Ehren, ich halte bis zum Jahresende Dein Kursziel zwar nicht gänzlich für ausgeschlossen, aber dafür bräuchte es schon phantastische news. Mir reichen allerdings die "Wetten" an der Börse, muß ich nicht auch noch toppen. :)

      Nochmals Dank an Lassemann für die immer wieder tollen und vor allem neutralen Recherchen! Obwohl ich von den wenigsten Analysen etwas halte, scheint nun Elisabeth Weisenhorn`s "aus dem Bauch"-Gefühl sich mit meinem zu decken.

      Redet mir also bitte Telesens noch auf 5 EUR runter, wäre für einen aufstockungswilligen Langfristinvestoren geradezu ideal! :)

      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 13:50:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hi IOOPO, Sig, YMB,

      hier nochmal die Einzelwertliste des Weisenhorn Fonds zur Info. Bemerkenswert, dass Telesens

      1. einen hohen prozentualen Wert im Fonds annimmt
      2. Weisenhorn nur wenig junge Technologietitel im Fonds hat, wobei Telesens und auch Sema der gleichen Branche angehören.



      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 23:17:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      Guten Abend,

      interessanter Bericht in http://www.billingmagazine.com/current/viewarticle.asp?artic…:

      Balancing billing in the dotcom market- Valerie Thompson, contributor to Billing, ventures into the world of billing for dotcom companies in the wake of the financial crash and a volatile market.

      Dotcoms have taken a bashing but don’t mistake the necessary consolidation and bursting of the dotcom bubble as the end of the Internet sector. The Internet sector will not disappear. A few failures are not going to reverse changes in the way people seek information, entertainment, new books, and how they do their jobs.
      Real dotcom wealth creation is about to begin and it appears to hinge on having a multiple stream of revenues, while maintaining focus and sticking to core competencies. Dotcoms were so busy trying to launch their Web-based businesses quickly that billing took a back seat. The dotcom lynchpin may just be a professional, carrier-grade, billing system.
      The number of Internet users keeps climbing. Last year, all estimates were overshot as slightly more than 407 million Internet users signed on by end November 2000. The analysts now predict global Internet population to reach one billion by 2005.
      At the same time, the number of Internet Service Providers (ISPs) continues to grow. More than 10,000 ISPs exist worldwide, according to data on The List, http://thelist.internet.com/ and estimates from local sources.
      Recent history shows that high Internet penetration does not, unfortunately, translate into profits for dotcoms. Nor for ISPs. “The fierce price competition between ISPs has commoditised (sic) access as well as content, and as a result there is little to differentiate the content found on their portals. When higher value services are introduced by one provider they are quickly copied and eventually offered for free,” says a report published by Nua Ltd, an Internet consulting company, (Dublin).
      The Application Service Provider (ASP) market is ramping up, while B2C (business-to-consumer) and B2B (business-to-business) marketplaces pull themselves back from the brink of bankruptcy, slow the cash burn, and re-evaluate their business case.
      The fate of B2C firms, such as Boo.com, eToys, Petsmart, with Letsbuyit just about hanging on, shows that dotcoms are subject to the same economic rules that any high street business is subject to. “Over the past months, B2C companies discovered what offline businesses have known for years. To make a profit, you need to know your customers. Dotcoms are wiser now, but collapses and consolidation will remain commonplace in 2001,” says Kathy Foley of Nua Ltd.
      Popular portals have also pulled the plug when expenses exceeded income and financiers turned their backs on what looked like losing propositions. Examples of failures in this segment include breathe.com, Clickmango, and Aduronet.
      It’s even worse for content providers. These companies may achieve high traffic rates on their sites but charging for content, unless it is porn or niche content products, has been an under-used business model. Now that the advertising-only business proposition is generally acknowledged as a fast route to bankruptcy, the industry is looking around for new ways to get paid for providing content.
      One way dotcoms, such as ISPs, could improve profits would be to increase the rates they charge customers. While that might be a possibility, many dotcoms are looking elsewhere, changing and re-defining their web businesses.
      They increasingly rely on multiple revenue streams and complementary services. A quick look at the business models for market leaders in the dotcom world shows that this is the trend.
      • Internet access leader, AOL(Dulles), is typical of the breed of dotcom company that survives. It is part access provider and part publisher and part retailer. It earns the majority of its revenues selling good old dial-up services to consumers (64 %), but also a small part from advertising and click through ads, as well as other services.
      UUNET (Ashburn) carries Internet traffic for ISPs, including its largest customer, AOL Time Warner; it also is an ISP in its own right, providing Internet access to more than 70,000 businesses in almost 25 countries. Besides access services (ranging from dial-up to digital subscriber line), UUNET also provides e-commerce assistance, virtual private networking, and Web hosting.
      Yahoo (Santa Clara) is a directory, a financial information source, a financial services site and a free email service provider. It also has a growing corporate-oriented business unit.
      Akamai (Cambridge) manages a content storage and distribution network offering it along with value added service providers to dotcoms. Even Microsoft Corp (Redmond) uses Akamai services to make sure the content on its web sites is always available.
      It is significant that in the past few months AOL, UUNET, T-Online (Bonn), and Akamai, all market leaders in their segments, have acquired big-ticket, professional billing and customer care solutions.
      “The common theme among all these dotcoms, although they work in different segments, is the requirement for flexibility, enabling them to bill for new services and to have access to billing data in real-time,” says EMEA product marketing manager for Portal Software, Stuart Potchinsky. “Our customers want to be able to bill on any kind of unit, for example, a unit of currency, time, bytes, or loyalty points,” says Potchinsky.
      “The successful dotcoms will not rely on a single source of revenue,” says Thomas Bygott, market strategy manager for Geneva Technology in Cambridge. “They also need to be able to adapt to changes in the market, which sometimes means business models have to change within days or weeks, rather than months.”
      Another trend nudging dotcoms towards a top-level billing solution, is the need to grow beyond national borders, if not Pan European, at least intra-regional. Acquisitions and mergers, as well as organic growth in a dotcom company puts the pressure on for a unified approach to business and customer care.
      Maybe it is not all that surprising that dotcoms have only lately acquired billing solutions. Dotcoms put into place make-do systems until they could understand the market and define their requirements.
      It might also be a question of the cost of such a system, says one industry insider, pointing to the high price tag on a professional, carrier grade billing installation.
      It’s fair to say that it is only lately that billing system vendors have focused on the dotcoms by offering a system that integrates the unique revenue chain aspect of the dotcom sector. Such systems integrate the ability to bill for Internet services, along with Internet commerce, and value-added services, in a single solution.
      Each of the market leading billing vendors has won three or four large dotcom accounts. In this sense they all have a fairly equal share of this new billing segment. Geneva Technology signed various BT Internet units, Madge.web, Arsenal Digital, and Einsteinnet, while Portal Software (Cupertino) has signed AOL, UUNET, Akamai, and T-Online. Daleen Technologies (Boca Raton) has signed some larger dotcom accounts in the US, such as Synchronoss Technologies and BizProLink.
      “The challenge (for billing) technology providers at this stage of the market is to move beyond the bill or invoice as an online transactional opportunity and to integrate Internet billing technologies more completely into Internet commerce processes for both the B2C and B2B segments that extends beyond the commonplaces of business process efficiencies and improved cost savings,” says Joseph Marino, principal analyst, Internet Commerce at Current Analysis, a tactical competitive analysis company based near Washington DC.

      Dotcom revenue generation trends
      “If you can`t measure it or bill it, it’s a hobby,” says one Internet industry insider reflecting on the increasing importance of defining services and fee-based revenue models that can be supported by a top level billing and rating system.
      Basically, there are four main business models that a dotcom can base its revenues on. They are listed in figure 3. Flat rate and usage-based are most common in the ISP segment, while transaction and commissioning are more common in the online retail and content provider segment.
      Value-based billing is just emerging and it’s not clear which of the dotcom segments will work this one out. Noone contacted for this article was able to give a concrete example.
      The second trend is differentiation and multiple revenue streams. A single network or revenue model is not going to cut it anymore. Just think of dotcoms in your local market that are still thriving. This trend is not limited to the market leaders mentioned above. It goes for regional ISP and portal providers too. For example, in Germany alone there are more than 2,500 Internet service providers, according to the European Business School. These are so-called full-service providers, offering access via fixed or dial-up lines, web hosting, and web design.
      Madge.web (Slough) recently acquired a billing solution from Geneva Technology specifically because it wanted to be able to handle transactions based in foreign currencies. “The Geneva platform takes the headache out of dealing with multiple currencies for our international customers,” says Glenn Bishop, Core Business Systems Director of Madge.web. Other advantages turned out to be a bonus. “In addition, the system gives us the flexibility to bring new products to market rapidly, and employ innovative charging, bundling and discounting schemes for the benefit of our customers,” says Bishop.
      Clearly, Internet service providers and online vendors of goods and content want to increase revenues by expanding the range and types of services. If they were not already, winning ISPs, portals and other dotcoms are quickly determining core competencies and then adding a range of services from registering domain names to web hosting to content distribution, retailing, messaging, and even storing information.
      The same will soon be true for mobile network operators when the revenue-per-user starts to decline in the voice-only business and the pressure is on to develop mobile data income.

      Internet Service Providers
      The one thing all ISPs have in common is that they offer access to the Internet via dial up or fixed line connections. Typical billing models are flat rate and usage-based (see figure 3). But that will change too.
      The revenue model forecasts for ISPs in the fixed Internet market suggest that ISPs diversify and differentiate their services, according to Analysys (Cambridge). Basic access will continue to be the biggest revenue generator for ISPs but will decline from 62% in 2000 to about 50% in 2005 and value added services will likely be less than 15% in five years, which is a much smaller amount than previously anticipated.
      Usage or byte-based billing is one of the standards in the ISP market, sometimes combined with flat rates. It goes back to the days when corporate email was the primary application running on the Internet. It has recently been resurrected as the business model for GPRS services.
      It’s a dangerous route for mobile network operators to take suggest the experts. “Think about going shopping at the grocery store and instead of being charged for the value of the individual items you bought, you were charged by weight,” says Portal’s Potchinsky. Portal Software believes that there is a whole education process required by mobile network operators before they will be able to achieve healthy profit margins with their new mobile Internet services.

      Portals
      Portals such as Yahoo have adopted new revenue sources. That strategy is in line with recommendations by Booz Allen and Hamilton who strongly suggest that paid content and value-added services are needed to survive. NetRatings and Booz Allen have just published a study that found that portals such as Yahoo or MSN cannot continue to depend on banner advertising for the majority of their income as the banner ad model has proven to be ineffective.
      Despite this dramatic change in the advertising market, the study found many portals still cling to an outdated revenue model that relies on advertising payments based in part on click-through rates. A revenue strategy centred on banner ads promises little return, and threatens the future financial viability of the portals.

      B2B
      It is largely an unproven business model, but that has not prevented a staggering number of B2Bs from getting funding in the past few years. Researchers are valiantly trying to offer some metrics to investors and industry watchers. The latest research from Jupiter MMXI addresses the B2B market in Europe. It claims that the B2B trade represents 200 billion Euros, about 1.5% of all European business. That number is expected to increase to 1.8 trillion Euros by 2004, according to Jupiter MMXI.
      The B2B sector will be held up to closer scrutiny and the number of B2B start-ups is guaranteed to dwindle in the next six to twelve months. Jupiter MMXI predicts that fewer than 100 of the 500 firms it recently surveyed in this segment will survive.
      One of the first B2B exchanges was VerticalNet, which runs online business communities for 57 industries, from auto manufacturing to water treatment. It was well funded and had top managers but even it struggles to find profits. The company recently reorganised after its stock price crashed. It aims to boost e-commerce on VerticalNet`s community Web sites, which provide news, job listings, and discussion forums and it hopes to rationalise its electronic components exchange, which operates primarily by phone and old-fashioned electronic trading by moving it to the Web. An online shop via the ASP business model is also on offer to its member corporations.
      Another B2B marketplace is taking a different route. BizProLink is working with Daleen to offer a billing ASP service and a consolidated billing service for BizProLink’s distribution and content partners. These partners include such industry leaders as Travelocity, BroadVision, Siebel, NorthernLight, CNET, MapQuest and Business Wire. Under an ASP model, BizProLink will also provide Daleen`s BillPlex Plus software solution to over 3,000 of its currently registered businesses.

      Hosting and ASP
      Any doubts about the financial promise of the hosting market should be shed looking at the growth in sales of companies such as EDS and Exodus. As for the closely related ASP market, the evidence is not all in yet. But if you go to any Internet sector event, whether it’s ISPCON in London, Internet Expo in Zurich or the mega CEBIT exhibition in Hanover, the big buzz is Application Service Providers.
      Application infrastructure providers, system integrators, network services, and other value-added service companies are all eyeing a share of the ASP and Web-hosting marketplace.
      EDS and Exodus provide network and storage capacity for ASPs and web hosting providers. Akamai, for example, is a customer of EDS. Its global network makes it easier for dotcoms to scale and rapidly go global.
      It has just started to sign some major contracts with market leading dotcoms. EDS says its customers are looking for a partner that can take them overseas. Its likes to say that its background, 37 years of it, as an “outsourcing” or “facilities management service bureaus” gives it an edge.
      The ASP companies offering software “for rent” are too numerous to mention. One thing they have in common is a tendency towards very simple billing. Most are going for a flat rate or a simple number of users model initially.

      Mobile Internet
      Access to the Internet via mobile data services is an emergent market. The pricing of these services, whether it’s WAP, GPRS or SMS is not terribly innovative or creative at first. Flat rates or usage-based seems to be the order of the day, at least in Europe.
      Industry insiders expect that the mobile network operators will have some tough lessons to learn, similar to what dotcoms are going through today as their business models morph due to competition and change due to the increasing demand for mobile data services. They will have to learn how to price, rate, and bill for such services.
      Aether Systems, a wireless service provider with a global platform, recently tackled billing issues. It is now working closely with Daleen Technologies to define the functional requirements and interfaces of future billing solutions based on Daleen’s RevChain Commerce application.
      Daleen enables Aether to accelerate time-to-revenue across all aspects of the organisation, says Aether Systems. “Daleen understands that to stay competitive, service providers must be able to perform complex combinations of rating, pricing, service bundling and promotions with countless other parameters for millions of transactions,” says Tom Lupica, senior vice president of wireless services for Aether Systems.
      Other major vendors of billing systems, and a handful of start-ups have started to actively seek the business of the ISP, ASP, the online flee market, the B2B exchange, the dotcom sector in general.

      Welcome to the real world
      Gone are the “dotcom eyeball” scam and other half-baked ideas about how Internet sector firms can breed success and revenue schemes that could never work in this world. Now it’s all about real-world business models and achievable revenue streams based on innovation, differentiation, superior products, good customer service and other metrics that we understand.
      Don’t just take it from me. Fabiola Arondoo was interviewed in the Wall Street Journal Europe in late February after announcing that she was leaving Yahoo Europe. It looked like bad news for the Internet sector. Could the departure of a top manager from one of the Internet’s market leaders be a signal that the dotcom business as a hole is doomed?
      Arondoo says no. It was a personal reason that made her decide to quit the proto-dotcom firm. Arondoo believes that the capital markets will improve for dotcoms and Internet sector companies but not in the short term. It could take twelve months or 36 months before the market is favourable for a flotation, according to the ex-Yahoo executive.
      But when they float on the stock market, suggests Arondoo, markets will hold them to the standard they hold all other companies too. Valuations will be based on earning/profit ratios, but there must be profits.
      Having closely followed the start-up and VC scene in Europe over the past months, it is clear that any dotcoms who get funded today have a rock solid path to profitability or a very unique selling proposition in a part of the Internet that has not yet been staked out.
      If they don’t, then they probably won’t get a second round. If they get a second round and its still a crackpot, lame business model, then the VC is inexperienced, at best, or not doing their due diligence at worst.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 01:43:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi there,

      bei Interesse schaut mal rein in Thread zum Shortselling:

      Thread: Shortselling - bald auch in BRD uneingeschränkt für private?

      Unsere Freunde von HSBC sind auf diesem Gebiet wohl sehr aktiv.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 16:23:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hi there,

      gerade tauchte eine Kauforder i.H.v.

      10.000 Stück bei 5,50 auf. Diese lag kurzfristig an 5. Stelle. Hätte durchaus durchsacken können. Hmmmm, Vielleicht doch ein Shortseller, der sich eindecken will. Natürlich reine Spek.

      Hier noch aktuelles Rating zur Info:

      TelesensKSCL günstig
      Wirtschaftswoche heute


      Aktuell sei die Aktie der TelesensKSCL (WKN 529970) unterbewertet, teilt der Börseninformationsdienst „Wirtschaftswoche heute“ mit.

      Wie bei den meisten Aktien des Neuen Markts stelle der Kursverlauf von TelesensKSCL ein Bild des Grauens dar. Von dem 52-Wochen-Top sei die Notierung meilenweit entfernt.

      Dabei komme der Anbieter von Abrechnungssoftware für Telekommunikationsleistungen kaum nach, die eigenen deutlich Prognosen heraufzusetzen. Sei beim Börsengang vor rund einem Jahr noch für 2001 mit einem Umsatz von 161 Millionen Mark gerechnet worden, sollten es nun 356 Millionen werden. Statt 351 Millionen für 2002 peile TelesensKSCL mittlerweile 495 Millionen Mark an. Aufgrund von Abschreibungen auf Firmenwerte im Volumen von mehr als 100 Millionen Mark werde das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr allerdings negativ ausfallen.

      Die so genannten Goodwill-Belastungen würden auf insgesamt fünf Jahre verteilt. Dennoch stelle TelesensKSCL für 2002 schwarze Zahlen in Aussicht. Ende Dezember verfügten die Kölner über liquide Mittel von 112 Millionen Mark. Damit könne das operative Geschäft leicht finanziert werden. Den derzeit noch niedrigen Aktienkurs sollten Investoren zum Einstieg nutzen.

      Quelle: Aktiencheck

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 19:15:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      @all:

      bitte folgenden Thread zum Thema Falschmeldung (Liste), Insiderhandel, Betrug etc lesen und Meinung abgeben. Möglichst viele Meinungen sind wichtig.

      Thread: UMFRAGE: Sanktionsregelungen für Neuen Markt

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 20:03:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ alle,

      Boden erreicht: 7 Euro !!

      Kursziel: 46 Euro
      noch fragen?
      ____________________________________

      Allgemein:

      Ich finde der Nemax sollte ein bischen aufgeräumt werden.

      Nemax 30 & Nemax 100

      alles andere RAUS !

      Unternehemen die falsche Zahlen rausbringen, die Lock-fristen nicht einhalten usw. sollten nicht die Ehre haben sich Wachstumswerte zu nennen.

      Knallhart durchgreifen und regelmäßig kontrollieren!

      (die Börse hierzulande steckt noch in den Kinderschuhen: die Aktienkultur wollten sie ja fördern, doch ohne Maßnahmen zum Schutz der Anleger haben wir jetzt weniger Aktionäre.
      Jeder verdient sich eine goldene Nase, die Zeitschriften/briefe, die Bank, das Finanzamt, alle außer die Kleinanleger.Irgendwoher muß ja das Geld kommen !
      Nur soviel zur Aktienkultur.)

      Die Börse ist eigentlich dafür da, um den Anlegern das Geld aus der Tasche zu ziehen(so ähnlich wie das Finanzamt). Immer kommen lassen.
      Doch es gibt auch positive Seiten: Nirgend wo anders hat man die Möglichkeit sein Geld schneller zu vermehren als an der Börse.(Chance/Risiko verhältniss)

      Natürlich ist die Erfahrung das A und O.
      Die Anfänger werden am Anfang gefi..., bis sie lernen in welchen gewässern sie sich befinden. Und wenn sie dann mit allen Wassern gewaschen sind(wenn sie es aushalten), fangen sie dann an auch Gewinne zu machen.
      Erfahrung ist die Summe aller Misserfolge.


      Schönen Abend!
      REDFALCON
      ________________
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 20:05:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Lassemann,
      in Punkto Shortseller und weitere Aussichten an den Märkten haben wir
      eigentlich die selbe Meinung nur eben unsere Antwort darauf scheint
      eine Andere zu sein.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 00:12:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hi all,

      die Phillips-Gruppe (renommierte Research/Consultant Gruppe im Bereich TelCo) hat am 04.04.01 folgendes Pressestatement abgegeben:

      PRESS RELEASE
      Wednesday April 4 2001

      IP CONTENT SIGNALS RADICAL CHANGE FOR TELECOM BILLING AND TARIFFING

      London, 4th April 2001 – A new study from The Phillips Group (www.tarifica.com) foresees a radical transition from legacy to IP Content based billing systems and suggests current tariffing methodologies will become outmoded. Telecom service providers will need to re-engineer organisational and revenue management change to survive in the new IP era.

      The study, Re-engineering Billing for IP Content, finds that although IP applications and services will proliferate, current tariff and billing models are unsuitable for future content billing. It suggests that a new mindset is required to make the transition to a successful content billing environment. The study warns that unless operators adopt the principles of content billing, they risk becoming obsolete.

      Crucially the study suggests that the transmission element of IP services will be the largest slice of a growing pie. Where at present, revenues are generated through provisioning last mile connectivity and capacity, the IP model is more diverse and capacity intensive. The basic function of the CDR (call data record) is to record the ‘conversation’ event, not the content of that conversation. As such, traditional tariff models will become redundant.

      Existing tariff structures are designed to support access charging but are incapable of differentiating content and supporting the price diversity it requires. As market pressures come to bear on bandwidth pricing through commoditisation, the study suggests the volume of revenue generated from connectivity and capacity will grow at a much smaller rate than content capacity demanded by users. The net effect is that revenues for traditional access and capacity services will decline despite advances in the nature and complexity of application content.

      One of the critical issues for content billing is that future traffic volumes will far exceed anything experienced to date. HTTP for example, effects communication between web servers and clients and already generates more network traffic than the 8 billion telephone handsets in use around the world today. Yet the report finds that there is no actively deployed service provider billing software that is capable of dealing with the volume of detail records that Internet Protocol (IP) content billing will generate.

      The Phillips Group also foresees the rise of a ‘Billing Bourse’, where billing functions are outsourced to network clearing houses who support the distributed nature of supplier, consumer and enabler. ---> Hier ist TLZ mit NexNet als bereits gut positioniert.

      Re-engineering Billing for IP Content available from The Phillips Group at pounds sterling £4,750.00 (hard copy). For enquiries and pdf prices please see www.billing.co.uk or email consult@the-phillips-group.com

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 03:18:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo zusammen,

      Phillips-Group (nicht zu verwechseln mit Philips ;) ) bestätigt, was in der Branche (und auch für den Telesens-Investor) hinlänglich bekannt sein sollte.

      Habe den Eindruck, daß die meisten das Prinzip des Content-Billing und dessen künftige Bedeutung überhaupt nicht verstanden haben. Dazu derzeit soviel negative Stimmung, wie es schlimmer kaum sein kann. Billiger wie derzeit kann man wohl kaum einsteigen, wenn man überzeugt ist. Durch die frische Phantasie dürfte aber bald auch die gesamte Telekombranche neuen Aufwind erleben.

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 13:05:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      @all:
      obwohl ich nicht viel von den Kulmbacher halte, dennoch eine Empfehlung wo sie recht haben:

      TelesensKSCL: Turnaroundchance (Neuer Markt Inside)
      Die Experten von Neuer Markt Inside sehen bei Aktien von TelesensKSCL beim aktuellen Kursniveau eine Turnaroundchance.

      Bei einem Besuch des CEO von Telesens Genadi Man in den Redaktionsräumen der Experten habe man sich von der Qualität des Unternehmens und dem immensen Wachstumspotential im Billing-Markt überzeugen können.

      Eine große Kursfantasie könne durch die geplante Expansion nach Osteuropa entstehen, da man zum Beispiel in Rußland die Abrechnungstaktung ändern wolle. Über die Niederlassung in der Ukraine habe Telesens KSCL hervorragende Kontakte, um sich dort eine beherrschende Marktstellung auf dem Billing-Markt zu erarbeiten. Aber auch in Europa wäre es nicht verwunderlich, wenn Genadi Man die Anleger mit weiteren Großaufträgen überraschen würde.

      Die Experten von Neuer Markt Inside sehen das aktuelle Kursniveau als hervorragende Turnaroundchance.
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 14:04:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hi there,

      Bekanntmachung zur Info:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      heute Donnerstag 12. April 2001 wurde im Bundesanzeiger die Einladung zu unserer ordentlichen Hauptversammlung, die am 21. Mai 2001 in Köln stattfindet, veröffentlicht und auch auf der IR-Seite unserer Homepage eingestellt. Eine Kurzfassung der Einladung wird am Dienstag 17. April 2001
      im Handelsblatt erscheinen. Unsere Aktionäre werden entsprechend Ende April eine persönliche Einladung zu unserer Hauptversammlung per Post erhalten.

      gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 14:42:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hi,

      Infos zur Messe:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      eine der größten Veranstaltungen im Europäischen Billingkalender ist die jährliche "Billing Systems"-Konferenz und Ausstellung in der Olympia Hall in London. Auch wir, die TelesensKSCL werden vom 23. - 26. April 2001, dort vertreten sein und wären sehr erfreut wenn wir Sie dort an unseren Ständen 39 und 150 begrüßen dürften.

      Durch den Zusammenschluss mit KSCL nehmen wir eine Vorreiterrolle bei der dritten Generation (3G) ein. Wir von Investor Relations werden Ihnen auf Wunsch gern einen kompetenten Ansprechpartner benennen, der Sie mit unseren
      Billingprodukten - Jupiter Solutions und Exabill Solutions -vertraut macht. Nina von Moltke (IR) wird am 25. Mai 2000 vor Ort sein und Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung stehen.

      Interessiert? Dann schicken Sie uns eine kurze EMail mit dem gewünschten Zeitpunkt (sowie - wenn möglich Ihrer Handy.Nr.). Wir melden uns dann rechtzeitig bei Ihnen.

      Folgende Vorträge seitens TelesensKSCL stehen auf dem Programm der Billing Systems Konferenz (siehe Internetadresse: www.cc.uk.com/iir/billing).

      Datum: 25. April 2001
      Uhrzeit: 13:45 Uhr,
      Ort: Ausstellungshalle Raum 2,
      Redner: Ralf Hellebrandt/Sales
      Thema: Product Briefing Session

      Datum: 26. April 2001
      Uhrzeit: 10:30 Uhr
      Ort: Konferenzhalle
      Redner: Martin Browne/Executive Director
      Thema: Konferenzpräsentation "Extending The Current and
      Future Boundaries of Interconnect Accounting"

      Können diese Ihr Interesse wecken?
      Selbst wenn Sie nicht an der Konferenz teilnehmen oder uns an unseren Ständen besuchen können:

      Am Abend des 25. Mai 2001 gehen wir bei der Billing Systems Party ab 19:00 Uhr im Night Club "PO NA NA Hammersmith", weiter auf Safari. Wir freuen uns wenn Sie dort mit uns feiern und laden sie hiermit herzlich dazu ein!

      Bitte verwenden Sie das Formular auf unserer Homepage für Ihre Antwort. www.telesenskscl.com

      Mit freundlichen Grüßen
      Nina von Moltke
      _________________
      TelesensKSCL AG
      Investor Relations
      Ferdinand-Porsche-Str. 1
      D- 51149 Köln

      Tel.: +49 / (0)2203 / 9128 888
      Fax: +49 / (0)2203 / 9128 500
      e-mail: investor@telesens.de
      Homepage: www.telesens.de
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 18:31:32
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hi there,

      die daytrader um KK haben TLZ wiederentdeckt:

      Thread: 50%plus in der kurzen Woche nach Ostern mit T.....

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 18:45:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      K.K. ist ja sehr eurphorisch gestimmt.sollte vieleicht mal überlegen ob er bei long nicht besser fährt...
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 06:24:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      Berniek sieht es meiner Meinung nach korrekt. Ich hatte die letzten Jahre meinen Einsatz zu 50% unter längerfristigen Aspekten, die andere Hälfte für trading verwendet. Trotz positiver Ergbenisse beim trading hat der längerfristige Anlageteil wesentlich bessere Gewinne abgeworfen. Bei Telesens hat nun zwar mein timing nicht ganz gestimmt, der Karren steckt augenblicklich immer noch im Schlamm. Stört mich aber nicht, da ich der Meinung bin, daß Telesens den Emissionspreis von 38 EUR heute mehr denn je zuvor rechtfertigt. Und Telesens bleibt mein derzeitiges Langfristinvest. Wie schon oft erwähnt, die story muss stimmen! Und daran gibt es bis jetzt keinerlei Zweifel.

      Wenn nun K.K. Telesens als kurzfristige Trading-Position entdeckt, ok! Mein Kontoauszug aus der Vergangenheit beweist aber, daß man mit einer längerfristigen (jedoch nicht unbedingt langfristigen) Perspektive besser gefahren ist, solange die Firma nicht enttäuscht hat. Zugegebenermassen ein extra Risiko im Vergleich zum Daytrading. Was solls, letztlich zählen die Gewinne und da ist sicherlich beides interessant.

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 11:25:56
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hi there,

      wie sieht charttechnisch aus? Eigentlich nicht schlecht, jedenfalls für die nächsten 1-4 Wochen:




      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 17:09:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      Interview der Woche: TelesensKSCL rechnet ab!

      Anlässlich eines Besuches in unserem Hause haben wir mit Ganadi Man, dem CEO der TelesensKSCL, genauer über das Unternehmen gesprochen.

      NMi: Herr Man, bitte erklären Sie uns eingangs mit einfachen Worten den Tätigkeitsbereich der TelesensKSCL.

      Genadi Man: Um Ihnen die Komplexität des Abrechnungsmarktes, in dem wir uns bewegen, etwas anschaulicher zu machen, vergleiche ich den Telekommunikationsmarkt einmal mit einem Supermarkt. Auch hier gibt es verschiedene Angebote, wie beispielsweise Internet, Mobilfunk oder Festnetztelefonie. Wir sind im übertragenen Sinne eine Kasse am Ende dieses Supermarktes. Alles, was man im Telekommunikationsbereich einkaufen kann, muss man auch bezahlen und wir sind gewissermaßen die Hersteller dieser Kassen. Das heißt, wir sind im Bereich Billing-Software tätig und rechnen die Dienste, die vom Telekommunikations-Unternehmen geleistet werden, ab. Ohne uns funktioniert die Abrechnung nicht.
      Ein zweiter Schwerpunkt sind unsere Abrechnungssysteme für Unternehmen aus Industrie und Handel, die wir als Corporate Customers bezeichnen. Hier besteht nämlich ein erhöhter Bedarf an der Kontrolle und einer verursachungsgerechten Zuordnung der Kommunikationskosten zu Projekten, Abteilungen, Geschäftsbereichen oder Profit-Centern. Post-Processing-Lösungen von TelesensKSCL bieten das.

      NMi: Wir sehen derzeit eine Konsolidierung des Telekommunikationsmarktes. Wie wirkt sich diese auf TelesensKSCL aus?

      Genadi Man: Die Konsolidierung bringt für uns durchaus neues Geschäft. Wenn sich Unternehmen der Telekombranche zusammenschließen, brauchen diese Firmen unter Umständen auch ein vereinigtes Billing-System. Technologisch gesehen bringt eine Konsolidierung wiederum neue Produkte mit sich, die natürlich abgerechnet werden müssen. Insofern profitieren wir auch im Falle einer Konsolidierung in der Branche.

      NMi: So müsste die TelesensKSCL künftig doch auch von UMTS profitieren?

      Genadi Man: Ich glaube, dass wir vor UMTS noch große Freude an den so genannten GPRS-Services haben werden. Wir als Billing-Unternehmen werden hier in den nächsten drei bis vier Jahren große und neue Abrechnungssysteme für diese Technologie implementieren. Danach kommt mit Sicherheit der große Push durch UMTS. Ich bin sicher, dass GPRS und UMTS in Zukunft mehr als 30 Prozent unseres Umsatzes ausmachen werden.

      NMi: Welche weiteren Firmen sind der TelesensKSCL zugehörig? In welchen Ländern ist Ihr Unternehmen international vertreten?

      Genadi Man: Zunächst einmal ist die TelesensKSCL AG das größte unabhängige Produkthaus für Billing und Customer Care in Europa. Mit KSCL in Edinburgh haben wir das größte schottische Softwarehaus übernommen. Darüber hinaus haben wir auch eine französische Tochter in Paris mit etwa 100 Mitarbeitern, die die France Télécom Mobiles betreut. Außerdem sind wir in der Ukraine, in Hongkong, Indien und Israel ansässig. Letztendlich haben wir in unserem Beteiligungsportfolio ein amerikanisch-israelisches Unternehmen, dass sich mit Content Management beschäftigt - Movious Inc. - und mit der nexnet GmbH in Berlin ein Clearinghouse für Call-by-Call-Abrechnungen zwischen alternativen Netzbetreibern und der Deutschen Telekom AG.

      NMi: Sie haben bei Bekanntgabe des Jahresabschlusses 2000 auch die Managementstruktur verändert. Wie sieht die Führungsstruktur bei der TelesensKSCL aus?

      Genadi Man: Als ich noch Kleinunternehmer war, war ich wesentlich flexibler und schneller bei meinen Kunden. Als wir bis auf ein 1400-Mann-Unternehmen angewachsen waren, habe ich festgestellt, dass unsere Flexibilität mehr und mehr verloren ging. Um das zu ändern, haben wir das große Unternehmen in kleine Divisionen aufgeteilt, die „profit & loss-orientiert“ sind. Das heißt, in jeder dieser kleineren Divisionen haben wir einen Chef, einen Finanzchef und einen Verkaufschef. Diese kümmern sich um die Kunden und den Verkauf, so dass der Vorstand der TelesensKSCL AG letztendlich eine zweitrangige Rolle spielt. Ich brauche keine Stars in der Vorstandsriege, sondern da, wo verkauft wird!

      NMi: Kommen wir auf Ihre Aktie zu sprechen. Nachdem sich Ihr Wertpapier trotz der schwierigen Marktlage lange Zeit im Bereich von 30 Euro halten konnte, geriet die Aktie in den vergangenen Tagen stark unter Druck. Wie erklären Sie sich diesen Abschlag?

      Genadi Man: Fundamental kann ich mir das nicht erklären. Ich kann nur sagen, dass es aus unserer Sicht keinen operativen Grund für den Kursverfall gibt. Es wird spekuliert, dass einige Fonds ihren Bestand an TelesensKSCL-Aktien reduziert haben. Wenn ein Fondsmanager beispielsweise 2 Millionen Euro Rückflüsse zu begleichen hatte, konnte er dies mit einer Aktie, die 30 Euro wert war wesentlich schneller, als mit einer, die nur 2 Euro kostete. So ist es wohl auch uns ergangen.

      NMi: Blicken wir auf die Planzahlen für das laufende Geschäftsjahr. Mit welchem Umsatz rechnen Sie für 2001?

      Genadi Man: Analysten schätzen unseren Umsatz für dieses Jahr auf 165 bis 175 Millionen Euro. Betrachten Sie doch hierzu einmal die vergangenen Jahre. Ich habe vor zweieinhalb Jahren 2,5 Millionen Euro Umsatz gemacht, dann fünf Millionen, letztes Jahr 42 Millionen Euro und nun sollen es in etwa 170 Millionen Euro werden. Zeigen Sie mir bitte, wie viele Unternehmen am Neuen Markt das geschafft haben - immer die prognostizierten Zahlen geliefert und die Anleger in punkto Geschäftsentwicklung noch nie enttäuscht haben!

      NMi: Wie groß ist der Barmittelbestand in Ihrem Haus und wie werden Sie das Geld verwenden?

      Genadi Man: Wir haben zum Jahresende 2000 112 Millionen DM in der Kasse gehabt. Das Geld wird uns für das operative Geschäft im laufenden Jahr ausreichen, wobei Akquisitionen mit diesen Mitteln definitiv nicht geplant sind.

      NMi: Herr Man, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!

      Fazit: Bei seinem Besuch in unseren Redaktionsräumen konnte uns Genadi Man von der Qualität seines Unternehmens und dem immensen Wachstumspotenzial im Billing-Markt überzeugen. Große Kursfantasie könnte durch die geplante Expansion nach Osteuropa entstehen, da man zum Beispiel in Rußland die Abrechnungstaktung ändern will. Über die Niederlassung in der Ukraine hat TelesensKSCL hervorragene Kontakte um sich dort eine beherrschende Marktstellung auf dem Billing-Markt zu erarbeiten. Aber auch in Europa wäre es nicht verwunderlich, wenn Genadi Man die Anleger mit weiteren Großaufträgen überraschen würde. Das aktuelle Kursniveau sehen wir als hervorragende Tournaroundchance.

      Na dann mal los Herr MAN!

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 05:18:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo zusammen,

      hab ich zwar im DAX-Board als thread "Dt. Telekom - Warum die Aktie zunehmend interessanter werden sollte..." gepostet, gehört aber hier sicher auch rein:

      Ich bin außerordentlich zuversichtlich, daß sich für die Telekommunikationsbranche mittel-/langfristig wieder viel Kursphantasie ergeben dürfte. Das Schlagwort heißt: Content-Billing.

      Einesteils wird sich das Problem der ständigen Preisunterbietung durch Übernahmen oder gar Insolvenzen der kleineren Anbieter zugunsten der Global-Player von selbst lösen, richtiges Geld wird aber durch inhaltsbezogene anstelle der bisher rein zeitbezogenen Abrechnung verdient werden (contentbilling). Vorreiter hierfür wird der Mobilfunkbereich (GPRS/UMTS) sein, aber insbesondere auch im Internetbereich dürften die Zeiten vieler kostenloser Angebote dann vorbei sein. Vergleichbar mit 0190er-Nummern im Telefoniebereich wird man dann auch ein paar cents für Leistungen, die heute noch völlig kostenlos sind, bezahlen müssen - und sei es z.B. "nur" für ein Treiberupdate. Die Abrechnung des Anbieters macht der Provider, ihm verbleibt für diesen Service die entsprechende Provision. Insofern sehe ich für den längerfristig denkenden Anleger jetzt Klasse-Einstiegspreise mit vergleichsweise geringem Verlustrisiko. Telekom sollte auf Sicht von 12 Monaten durchaus 80 - 100% Potential haben.

      Wenn man es spekulativer mag und an Content-Billing glaubt, ist ein Invest in entsprechende Software-Spezialisten interessant, ich persönlich halte viel von Telesens.

      Keine Empfehlung - nur meine Meinung! ;)

      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 19:12:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die Diskussionen werden weniger,die Kurse bröckeln.Ich gehe von Grewinnmitnahmen aus.Die Umsätze sind aber geringer als bei den zuletzt steigenden Kursen.Dies stimmt mich in Verbindung mit der jetzt kommenden Messe optimistisch.
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 16:31:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Der am Neuen Markt notierte TelesensKSCL hat in den zurückliegenden Monaten mit insgesamt sieben internationalen Mobilfunkanbietern Verträge für die Abrechnung von GPRS-Diensten abgeschlossen. Das teilte der Kölner Abrechnungsspezialist am Mittwoch auf der "Messe Billing Systems 2001" in London mit. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt./rw/av
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 16:36:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hi Lassemann

      Hast Du heute auch Post von Telesens bekommen?
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 16:49:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hi Steinman,

      schön mal von dir zu hoeren. Ja, habe auch Infos zur HV und Tagesordnung bekommen. Was denkst du darüber?

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 16:51:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      Was denkst Du über Top 7 und Top 8?
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 17:03:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      Tja, ist aufgrund der inzwischen sehr spärlichen Infos seitens TelesensKSCL schwer einzuschätzen. Einerseits geben sie bekannt, dass sie 7 Verträge abschließen konnten, andererseits wird aber nichts zu den Kontraktsummen gesagt, so dass man hier leider im unklaren bleibt.

      Da die Absage der Kapitalerhöhung im November wie vermutet nur aufgehoben war, bedient man sich jetzt eines geschickteren Instrumentes der Kapitalerhöhung. Die Recht zur Ausgabe von Options- und Wandelanleihen im Rahmen des genehmigten Kapitals ist wohl als eine Art Sicherheit zu verstehen, je nach Börsen- und Marktlage weiteres Kapital aufzunehmen. Es ist schwer zu sagen. Leider konnte ich keine konkreten Zwecksangaben finden. DU?

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 17:08:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      Leider auch nicht.
      Bin aber nach wie vor überzeugt,dass Telesens "die" Wachstumsfirma am Neuen Markt" ist.
      Bis bald.
      Gruß
      Steinman
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 17:51:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ lassemann:

      Lassemann Du weißt doch bestimmt wann die Zahlen für das 1. Quartal rauskommen ?

      Das mit den sperlichen Infos könnte mit den Optionen zusammenhängen, weil sie vielleicht nicht wollen das der Kurs sofort explodiert ?

      Vielleicht haben sie den Mitarbeitern und den Vorständen der Töchter verspochen erst die Optionen zu verkaufen und dann die postiven Aspekte hervorzuheben, damit sie davon profitieren.
      Auf jeden Fall, ich sehe es positiv, wenn Insider irgendwelche Rechte bekommen, die müssen doch wissen was abgeht! oder ?




      Gruss

      Redfalcon
      ____________
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 16:30:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Lassemann,
      1,5 Mio. Aktien zum Bezugspreis von 1E die sich Vorstände und Mitarbeiter
      auf kosten der Aktionäre genehmigen wollen, da bin ich aber gespannt ob
      Telesens wirklich Der Bringer am NM wird.
      Wohl gemerkt die Aktienoptionen kommen nicht dem Unternehmen sondern den
      Unternehmern zu gute! Die Rechnung soll zahlen wer will ich jedenfalls nicht.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 17:50:01
      Beitrag Nr. 64 ()
      @ all:

      TelesensKscl
      Kursziel:69 Euro

      Der Analyst Red Falcon erhöht sein Kursziel für die Aktien der TelesensKscl von 46 auf 69 Euro für das laufende Jahr.
      Aus gut unterrichteten Kreisen habe er erfahren, das die Umsatzerlöse für das laufende Jahr deutlich über den Erwartungen der Analysten sein werde.
      Der für seine extremen und punktgenauen Prognosen bekannte Analyst, setzt wieder einmal ein gewagtes Kursziel, das sich andere Analysten so nicht trauen auszusprechen.

      Für dieses Jahr rechnet Red Falcon mit einem Umsatz von 210 Millionen Euro, was einer verfünffachung entspricht.
      Dies würde bei der Veröffentlichung des Quartalberichts im Mai bestimmt angesprochen.
      Auf dem aktuellen Kursniveau bieten sich ungeahnte Chancen an.
      Daher seine Empfehlung für den Anleger: EXTREM STRONG BUY !

      Bis 30 Euro: Strong Buy
      bis 45 Euro: Buy
      bis 69 Euro: Hold
      danach neue Analyse abwarten.



      ende der Mitteilung
      ____________________________
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 01:59:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      @lassemann

      bin heute erst zum lesen gekommen.in der HV einladung steht unter options-und/oder wandelschuldverschreibungen:hierdurch soll der gesellschaft weitestgehende flexibilität in der finanzierung,insbesondere hinsichtlich sich strategisch bietender und außerplanmäßiger expansionsmöglichkeiten im markt eingeräumt werden.

      (das sagte ich schon zuvor im SIG thread,das thema ist noch nicht vom tisch)

      auch sehr interessant:
      die ermächtigung beinhaltet deshalb,daß der ausgabepreis für die options-und/oder wandelschuldverschreibungen den nach den anerkannten finanzmathematischen methoden ermittelten theoretischen marktwert der teilschuldverschreibungen nicht wesentlich unterschreiten darf.um dieser anforderung auch auch bei der begebung von options-und/oder wandelverschreibungen zu genügen,wird der vorstand bei jedem ausschluss des bezugsrecht entsprechend §186 abs.3 satz 4 aktg ein gutachten einer unabhängigen anerkannten investmentbank einholen.damit wird dem schutzbedürfnis der aktionäre hinsichtlich einer verwässerung ihres anteilbesitzes rechnung getragen.

      kurze zusammenfassung steht nochmal auf seiten 20/21 unter
      bericht zu punkt 8 der tagesordnung.dort steht auch unter welchen voraussetzungen der vorstand zum ausschluß berechtigt ist.

      wer geht hin ???
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 11:49:21
      Beitrag Nr. 66 ()
      hey,

      ich würde gerne hingehen, aber von hamburg ist es doch eine ganze ecke zu fahren.

      chicony
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 17:37:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ all:

      Red Falcon bekräftigt noch mal sein Kursziel von 69 Euro.

      Um das Potenzial von Telesens einmal hervorzuheben verweist der Analyst auf die Auftragslage für GPRS und UMTS bei den Netzausrüstern wie Nokia oder Ericcson.
      Diese haben in den letzten Monaten mit zahlreichen Millionen ja sogar mit Milliarden Aufträgen auf sich aufmerksam gemacht.
      Dies zeigt die gewaltige größe des Telekomminikationsmarktes, ein Markt wo auch TelesensKscl mit top Produkten gut positioniert ist.
      Mit über 40 International agierenden Telefongesellschaften bestehen Geschäftsverbindungen und weitere zahlreiche Verhandlungsgespräche laufen noch, natürlich weil diese Dienste auch abgerechnet werden müssen.

      Mit Entwicklungszentren in der Ukraine, Hongkong, Indien, Israel und den zahlreichen Beteiligungen sind die Kölner mit Ihren Billing Systemen technologisch den Konkurrenten einige Schritte voraus.
      Marktstudien zufolge hat der Billingmarkt ein Volumen von 19 Mrd. für 2002 und 27 Mrd. für 2003, wovon sich Telesens ein großes Stück vom Kuchen schneiden darf.

      In Europa sind die Kölner Marktführer, in Asien (u.a China) bestünden Gespräche, was erhebliches Potenzial bedeutet.
      Nur in den USA wolle man noch mit einer Beteiligung oder sogar Übernahme dann zur absoluten "Nummer 1" aufsteigen.

      Red Falcon hat einen fairen Wert für die Telesens Aktie von 69 Euro bis Jahresfrist errechnet.
      Daher ratet der Analyst dem Anleger unbedingt ein invest zu tätigen, da sich aktuell bei einem Kurs von 11,65 Euro ein Potenzial von 492 % ergibt ! :)

      Rating: EXTREM STRONG BUY !



      Redfalcon
      ____________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 18:50:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ all:

      ich möchte mal den Unterschied zwischen Red Falcon und anderen Analysten(-häusern) aufzeigen:

      Letztes Jahr von Stock-World:
      (nur letzter Satz)

      " Fazit:
      Wir halten Telesens auch bei 49,50 Euro für extrem günstig bewertet und empfehlen die Aktie bis 55
      Euro zum Kauf.
      © 21.03.2000 www.stock-world.de"

      PS: Damals gingen die von einem Umsatazt von 42 Mio. für 2001 aus, was Telesens schon 1 Jahr vorher geschafft hat.

      Und jetzt machen die sich in die Hose und haben überhaubt keine Aktien im Musterdepo.
      ____________________________________________________________

      Nach dem Telesens ende November den Trendkanal nach unten durchbrochen hat(Kurs 45 Euro) kamen diese Empfehlungen:

      FOA Telesens-KSCL Outperformer (WestLB) 12.12.00
      AC Telesens kaufen - Oberbayerischer Börsenbrief 12.12.00
      VWD ANALYSE/Sal. Oppenheim: Telesens weiter auf "Buy" 15.12.00
      VWD ANALYSE/WestLB: Telesens "einfach zu billig"/"Kaufen" 20.12.00
      VWD ANALYSE/Sal.Oppenheim: Telesens KSCL auf "Buy" (22.12.) 22.12.00
      AC Telesens aussichtsreich - Wirtschaftswoche 11.01.01
      FOA Telesens - interessant (Wirtschaftswoche heute) 11.01.01
      ____________________________________________________________
      (Red Falcon hatte zum verkauf geraten)


      Jetzt traut sich keiner Kursziele über 20 zu nennen.


      Nur mal so nebenbei.




      Schönes Wochenende!
      ___________________
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 13:56:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      So Leute, ich bin nun auch wieder zu 100% investiert, zu Thiel und
      Microlog habe ich noch Medigene zu 28E ergattert.
      Von Telesens bin ich vorerst nicht mehr überzeugt, mal sehen wie es
      da weitergeht.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 23:52:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Sig
      Thiel kann ich ja noch geradeso nachvollziehen, aber Microlog und Medigene sind nun wirklich nicht die Bringer. Sehr schlechter Tausch. Hättest lieber deine Telesens behalten sollen.
      btw. ist es nicht ein bißchen riskant auf nur 3 Werte zu setzen und noch dazu auf Biotechs...
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 09:54:46
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ymb,
      riskant schon aber wer bis jetzt beim verlieren dabei war muß nun leider
      riskant anlegen wenn er jemals sein Geld wiedersehen will.
      Ich halte es für einen Fehler immer nur auf die Fundamentals zu sehen,
      Kurse werden nicht durch niedrige KGV`s sondern durch Nachrichten bewegt
      und das sowohl in die eine wie in die andere Richtung.
      Mal sehen ob diejenigen die sich jetzt auf Senator, Kinowelt und was da sonst
      noch als besonders billig gilt stürtzen, wirklich den großen Riß
      machen.
      Die Verbindung zum Haus Quante, welches sich an Microlog zukünftig mit fast
      50% beteiligen will, dürfte für Microlog die Eintritskarte zur Großindusdrie
      sien (denke nur einmal an BMW). Die Aktie ist auch bis zum Tief bei 32E nur
      mit auffällig geringen Umsätzen gefallen und hat sich danach sofort wieder
      gegen alle charttechnischen Regeln erholt. Ich vernute die Aktie befindet sich
      bereits fast ausschließlich in einer Hand.
      Medigene liefert derzeit eine gute Nachricht nach der anderen und langsan scheint
      die Börse solche Nachrichten auch wieder zu hören.
      Ganz anders sieht es bei Telesens aus, die kleineren TK-Provider haben durchweg
      ernsthafte Probleme und wer sparen muß investiert nicht großartig in neue
      Software. Das Risiko das Telesens einmal entteuschende Zahlen bringen könnte ist
      also gestiegen - soetwas nenne ich hochspekulativ - ich sehe mich zwar als
      spekulativen Anleger aber ich kalkuliere eben auch Risiken.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 10:39:55
      Beitrag Nr. 72 ()
      heute in die welt online gefunden
      telesens in NEMAX 50 ?!

      Umweltkontor hat beste Chancen auf Nemax-50-Aufstieg

      Berlin - Die Spannung steigt: Am Dienstag kommender Woche berät der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse turnusgemäß über eine mögliche Neuzusammensetzung der Kursbarometer Nemax-50 und SDax, die am 18. Juni gültig würde. Am Donnerstag Abend veröffentlichte die Börse die Rangliste der notierten Unternehmen nach Umsatz und Marktkapitalisierung, auf deren Basis der Arbeitskreis seine Entscheidungen fällt. Änderungen könnte es demnach vor allem im Segment Neuer Markt geben: Nach der Rangliste gibt es vier Unternehmen, die vom Abstieg aus dem Blue-Chip-Index bedroht sind. Sowohl Ixos Software als auch SER Systems, Primacom und Constantin Film erfüllen nicht mehr die Kriterien, bei Umsatz und Marktkapitalisierung zu den 60 größten Unternehmen zu gehören. Dem stehen zahlreiche Aufstiegskandidaten gegenüber - darunter Dialog
      Semiconductor, Umweltkontor, Systematics, AT & S, Articon und Eurofins, die inzwischen die 60/60-Regel erfüllen. Index-Experten gehen allerdings davon aus, dass im Nemax-50 nur zwei bis drei Werte ausgetauscht werden. "Die Börse wird moderat vorgehen, denn durch den volatilen Markt ist das Bild derzeit nicht ausgewogen", sagt Georg Elsässer von HSBC Trinkaus & Burkhardt.

      Die Marktteilnehmer wählten am Freitag bereits ihren Aufstiegs-Favoriten: Die Titel von Umweltkontor konnten zeitweise um mehr als sechs Prozent zulegen. Auch die Index-Experten halten die Aufnahme von Umweltkontor für so gut wie sicher. "Die Aktie liegt auf der Rangliste deutlich vorn, und das Technologie-Untersegment Erneuerbare Energien ist im Nemax-50 noch nicht vertreten", so Elsässer. Eine Aufnahme würde nach Ansicht von Händlern den Papieren weiteres Kurspotenzial verleihen - richten sich doch viele Fondsgesellschaften nach der Zusammensetzung der Indizes.

      Nach Ansicht von Stefan Schießer von der GZ Bank hat daneben der Technologietitel Dialog Semiconductor besonders gute Aufstiegschancen. Die Aufnahme von Eurofins halten dagegen beide Experten für unwahrscheinlich, da der Biotech-Sektor schon stark im Blue-Chip-Index repräsentiert sei. Systematics wiederum erfülle zwar die 60/60-Regel, dürfte aber nach der Übernahme durch EDS vom Kurszettel verschwinden. Bei den Abstiegskandidaten tippen Elsässer und Schießer mit SER beziehungsweise Ixos auf einen der Software-Titel, vor allem aber auf Primacom. "Für Primacom könnte mit Telesens auch ein anderer Telekom-Titel aufrücken, auch wenn Telesens bei der Marktkapitalisierung nur auf Rang 61 rangiert", sagt Schießer. Elsässer hält schließlich auch den Direktbroker Bipop-Carire für aufstiegsfähig: "Der Umsatz ist zwar nicht so hoch, aber bei der Marktkapitalisierung ist der Titel der stärkste Wert."
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 15:37:29
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hi there,

      hatte sehr wenig Zeit die letzten Wochen. Der Kursverlauf der TelesensKSCL in den letzten Tagen ist schwer interpretierbar. Ist das Rating von MSDW, die geschickte angekündigte Kapitalerhöhung oder sind die bevorstehenden Q-Zahlen Grund für den Kursverlauf? Wird wohl keiner beantworten können.

      Ich halte nach wie vor 2 kleine Positionen von TLZ. Diese werde ich auch mindestens bis zu den Q-Zahlen halten. Wenn diese i.O. sind bleiben sie auch weiterhin in meinem Depot.

      Wie immer: Jeder muss selber wissen, welches gewichtete Chancen-Risiko-Verhältnis er durch TLZ-Positionen im Depot haben möchte.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 15:44:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kleiner Nachtrag: Auf der TLZ-Site ist ein Presseartikel downloadbar, der auf Kunden der TLZ hinweist, welche mi bis dato noch nicht bekannt waren. Kunden von TLZ wie die Deutsche Bank und auch die Postbank zeigen mir abermals, dass es sich zumindest um gute Produkte handelt und dass das Potential nicht nur bei TelCos zu suchen ist, sondern eben auch bei den Corporates.

      Gruesse

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 03:28:08
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hi Lassemann,

      schön, von Dir auch wieder was zu sehen.

      Mal vorausgesetzt, daß die Telesens-Story weiter stimmt, so wird man wohl die kommenden Zahlen übertrieben skeptisch beurteilen, Zukunftsphantasie völlig unbeachtet lassen und der Kurs schaltet nochmals in den Rückwärtsgang. Dann hat man allerdings fast den letzten Zocker los, zum Glück habe ich mir wieder Cash geschaffen, falls es tatsächlich so kommt. Ich denke, Geduld ist (wie es normalerweise an der Börse ja auch ist) alles.

      Wir werden sehen,

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 11:50:57
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hi IOOPO and all,

      tja, leider noch kein Anzeichen für Besserung.

      Interessant:

      "29. Mai - 02. Juni 2001 IR - Roadshow Europa mit Morgan Stanley Dean Witter"

      Roadshow mit MSDW obwohl diese ein Down-Rating vorgenommen haben.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 14:17:46
      Beitrag Nr. 77 ()
      Mal kurz zur charttechnischen Situation:



      Der RSI-14 erholt sich und entwickelt sich langsam wieder hin zum überverkauften Bereich. Solange der Kurs oberhalb ca 7,5 - 8 bleibt, ist der kurzfristige Aufwärtstrend m.E. intakt. Der untenstehende kurzfrist. Chart deutet zwar auf einen Ausbruch aus dem kurzfr. Aufwärtstrend hin, dieser ist allerdings sehr kurzfristig. Aus charttechnischen Gesichtspunkten war eine Korrektur zu erwarten. Dass diese dann deutlich ausfällt, nun ja, das sind wir bei TLZ gewohnt.


      Es bleibt die Frage, ob auch die bevorstehenden QZ schon in dem Kursverlauf der letzten Tage zu sehen sind, also ob Insider bereits verkauft haben, oder ob es einfach die erhöhte Unsicherheit am Markt ist.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 15:55:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      @lassemann
      Ich glaube nicht das die Zahlen im Kurs sind (Insiderverkäufe). Wenn Du die Umsätze betrachtest fällt auf das der Kurs unter geringen Umsätzen nach unten geprügelt wurde.
      (z.B. am Freitag mit insgesamt 6000 Stck von 10,7 auf 9,25 €) Bei den höheren Kursen wurden relativ wenige Verkaufsorder gesetzt und Teilweise nur mit 1000-2000 Stck. im Verkauf.
      Meiner Meinung wird hier der Kurs nur Künstlich gedrückt.
      we will see
      DGR1
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 16:34:31
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hi DGR1,

      Deinem Einwand kann ich nur zustimmen. Die Umsätze sind nicht aussagekräftig genug.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 19:13:03
      Beitrag Nr. 80 ()
      Mal losgelöst vom TLZ-Kursverlauf:

      Yahoo zeigt den Trend auf. Nicht nur die TelCos werden in Zukunft alle möglichen Dienste (auch viele die bis jetzt kostenfrei waren) abrechnen, sondern auch die Corporates und eben auch die Plattform-betreiber:

      "Yahoo! to charge for PC-to-Phone Calls
      Yahoo! is to start charging for phone calls routed via the Internet through its Yahoo Messenger instant communications tool.
      The California-based company offers the Yahoo! Messenger service free of charge to users; however, users who wish to make phone calls over the Internet will have to pay. Its similar voice chat service will still be free of charge.
      The main difference between the two services is that a PC-to-phone call, through Yahoo! Messenger, is essentially a phone call that is routed through phone switches, thereby incurring phone charges. The chat service, on the other hand, carries voice data over the Internet like any other data transmission, and is then
      played on the receiving Yahoo Messenger user`s PC. Yahoo! has not commented on the cost of this service."

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 19:39:29
      Beitrag Nr. 81 ()
      Auch dieser Bericht zeigt, wo der Trend hingeht und wer profitieren wird. Ob TelesensKSCL dabei sein wird, wird sich zeigen:

      One on One with Giles Richter, Mobile Content Forum

      Soon to be chairing at The Phillips Group conference Billing 2001 Asia Pacific, Giles Richter, director of international alliances at The Mobile Content Forum gives Nicola Amoroso a preview of his views on mobile content and where this explosive industry is heading.

      What are your impressions on how the mobile content arena is progressing on the Asian market?
      Giles: “We regard Japan as a leader in mobile content, but are intensely interested in the development of surrounding Asian markets. Korea is attracting a lot of attention for its innovative handsets and content/services offerings, particularly in the entertainment and community sphere. Japanese companies are moving quickly take advantage of their track record in Japan to participate in emerging content markets both in Korea and Taiwan.”

      How do you think the developments in this region compare to the progress of mobile content in the rest of the world?
      Giles: “Asian markets are seeing very rapid progress in mobile content development over other parts of the world, in part because they share many features with Japan in terms of communications culture, consumer habits and business methods. They are also more comfortable and accustomed to looking to Japan as an economic model that they can emulate and innovate upon. This is a contrast to some Western countries that see the Japanese model as an anomaly, or somewhat unfamiliar and hard to compare to their own markets.”

      What is the feeling in the Asian market about putting charging methods in place for this and are people moving to define what these should look like in your experience?
      Giles: “The technological and business environment for operators differs from country to country, but regardless, all are facing similar challenges with regard to securing a position in the value chain and capitalising on the opportunities presented by the market for mobile content. Two years of i-mode and other wireless data services in Japan have shown us what effective billing practices look like, not only for packet data networks but also for circuit-switched networks as well. So far, customers in Japan have responded well to a blend of both free and fee-based services, billed via a simple and transparent system of micropayments for content managed by operators. As consumers become more educated, they are looking for richer content offerings and other incentives from their wireless ISPs.”

      How do you think the different customer groups will receive the increasing phenomenon of mobile content in the long-term?
      Giles: “Again, specific differences in regional business and cultural environments make it hard to generalise. But as Japan has shown us, the reality of fully functioning wireless data networks with a compelling and well-conceived content strategy have the potential to really excite and energise consumers. In the short-term, this offering needs to be carefully tuned to match the maturity level of the market and customer awareness of mobile content. Strong, effective marketing is critical to boosting user understanding and education and keeping interest at a high level. Over the long-term, even if the current excitement over mobile data subsides somewhat, wireless and mobile content markets will continue to mature, expand and segment as they are integrated with other existing and new technology platforms, like e-commerce and digital broadcasting.”

      Do you think there is a need for standardisation on the markets with regard to how mobile content is dealt with?
      Giles: “Standards are crucial in this business. On the technical side, with IMT-2000 and the work being done by the ITU, we are seeing the potential for a truly global market for wireless services. Globalisation of this market will push the need for interoperability, either through standards or middleware that will negotiate differences.
      In terms of content and services, there is also definitely a strong need for the creation of standards, and steps should be taken to see that they are adopted and maintained uniformly, particularly with regard to providing a secure and transparent environment for mobile content customers.”

      What kind of form should these standards take?
      Giles: “Standards need to be created within the industry itself to set ethical and business guidelines. Mobile terminals have already surpassed the PC Internet as a platform for fee-based services, but the rapid, viral growth of the market needs to be guided by standards that will guarantee a healthy and safe business market. Uniform standards are especially important for e-commerce interfaces, so that customers become familiar with security features and transactional functions of mobile and wireless devices. These types of standards protect consumers and the business environment as well.”

      How do you see the relationship between the mobile network operator and the content provider shaping up? Do you think there is/needs to be a common model?
      Giles: “It remains to be seen whether there is some universally valid model for the operator-content provider relationship. The ‘official content alliance’ model that has evolved in Japan has enabled rapid growth of the content market. This same arrangement, in which operators provide billing services to approved content providers, could prove very effective in other markets. But other operators might also find a different way to entice customers and motivate content providers that is more appropriate to their own environment.”

      Who do you think will keep the customer care side of things – the mobile network operator who owns the customer or the content provider whom they are purchasing content from?
      Giles: “Customer care has several different dimensions in the mobile content business. Clearly, from a billing perspective, the operator now provides these services. This makes sense in cases where the content provider relies on the operator to collect customer revenue. At the same time, customer care with regard to the actual content itself is best managed by aggregators or content providers themselves. Taken together, customer care for billing and content is a huge job. People speak often about ‘owning’ the customer, but management of this relationship is very resource intensive and sharing or dividing it appropriately can be logistically very important. Neither carrier nor content provider might want to handle the entire job by itself.”

      Who would take the liability for any faulty goods/bad debt in the mobile content scenario?
      Giles: “In Japan, carriers currently must take ultimate responsibility for the services they offer their customers via their official portals, but not for content or services accessed via the open Internet. This could change in the future depending on how they position themselves. As far as debts, there is more than one approach to this problem. Some carriers may guarantee content providers revenue for all accesses of their content, regardless of whether the carriers can actually collect from their customers. But then they charge a higher handling charge to content providers to account for defaults. Other carriers, like NTT DoCoMo, only guarantee official content providers a percentage of fees actually collected, but extract a slightly lower handling charge for the billing service.”

      You have members from iMode in your Mobile Content Forum, how are their practices shaping the group’s thinking and the direction that other group members are taking?
      Giles: “MCF’s membership includes all the major operators, including NTT DoCoMo, provider of the i-mode service as well as other non-i-mode operators such as KDDI, J-Phone and DDI Pocket. Members that are content holders or developers may provide content to one or all of these different wireless platforms. As a market leader, NTT DoCoMo’s i-mode service has a large impact on the direction of the industry as a whole. As a result, we are seeing aspects of the i-mode business model and content offerings becoming common features among all carrier services, making for a more competitive environment in which it is more difficult to differentiate.”

      Do you think that once the iMode model is expanded to Europe and the States as planned, that it will become the de facto model for charging for mobile content?
      Giles: “This is a question being hotly debated. If it is introduced and proves successful, I think you will see other operators adopt it to ensure competitiveness. From a customer perspective, the emphasis will be greater on reliable service. Provided the service functions as effectively overseas as it has in Japan, then I think customers will be satisfied with this billing system.”

      What kind of part do you feel that mobile content will play in the overall telecoms market both in Asia and the rest of the world?
      Giles: “Currently, mobile content provides a strong way to differentiate wireless services and attract customers to subscribe to a particular carrier, driving up ARPU for voice services as a result. Over the longer term, for both wireless and wireline telecoms, increased penetration and competition will lead to a gradual lowering of ARPU for voice services. As the potential market for voice services becomes saturated, mobile content and particularly mobile multimedia services open up a way for operators to offer value-added services to their customers and gain access to a yet-unexploited revenue stream.

      When do you expect mobile content to be an everyday part of the mobile user experience and which groups within typical customer profiles would you expect to be the early adopters in the Asian market?
      Giles: “In Japan, we have seen youth and female users to be enthusiastic early adopters, as well as business users as well. These groups were already especially familiar with mobile communications devices such as pagers, and the same types of users are already being seen to lead the way as users of mobile content services elsewhere in Asia.”

      What kind of systems do you think need to be put in place in terms of billing, reconciliation and customer care to cater for the explosion of mobile content?
      Giles: “Development of mobile content services is a very difficult and demanding business. Particularly when the customer base begins to grow, providers need to have a strong system in place that can accommodate high user numbers, stress to the system, and possible glitches. As a pre-emptive measure, customer expectations should be kept realistic. And the system needs to be scalable.”


      What is your advice for operators on how they might tackle the issue of mobile content?
      Giles: “Operators should take the issue of content provision seriously. They should not be excessively concerned with protecting their customer base from content providers or try to monopolise the profits that can come from mobile content. Instead, they should regard content providers as strong and essential partners who will ultimately help them satisfy their customers and deliver greater value. Content providers should be offered rewards for success and given strong incentives to continually develop hot mobile applications and services.”

      How can a group such as the MCF help them?
      Giles: “MCF and groups like it can help operators by providing opportunities to deepen their relationships with other players in the mobile content community. A strong and vibrant marketplace that attracts users and expands business potential requires partnership, collaboration and information exchange between a variety of different actors in this field.”

      What will be/is your single most favourite service that mobile content will offer to you personally?
      Giles: “I am very interested in the potential for mobile devices to help with real-world navigation for travellers. I am eagerly looking forward to mobile terminals with single-subscription, rationally-priced, multi-language support and global roaming capacity, wherever I may be. When that becomes possible, we will see a new breed of localised, location-based applications and services that can be easily accessed and appreciated by global travellers like myself.”

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 09:34:51
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ad hoc: TelesensKSCL AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Ad hoc-Mitteilung: TelesensKSCL AG DTAG-Spitzenmanager Moritz Gerke wechselt zur TelesensKSCL AG Köln, 16. Mai 2001 - Moritz Gerke, Regionalleiter (Executive Vice President) bei der Deutsche Telekom AG, wechselt zum Kölner Abrechnungsspezialisten TelesensKSCL AG. Der Aufsichtsrat hat Herrn Gerke mit Wirkung zum 1. Juni 2001 zum Vorstandsmitglied der Gesellschaft bestellt. In der Funktion des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden wird Herr Gerke bei TelesensKSCL für das gesamte operative Geschäft verantwortlich sein. Moritz Gerke, 1952 in Bochum geboren, ist bei der Deutsche Telekom verantwortlich für das Gesamtgeschäft in Mittel-, Osteuropa und Naher Osten. Unter seiner Regie wurden Gesamtinvestitionen in Höhe von rund sieben Mrd. Euro in der Region getätigt und die Deutsche Telekom zum führenden Investor in der Region aufgebaut. Führungspositionen mit internationaler Verantwortung hatte er zuvor schon unter anderem bei Hewlett-Packard sowie bei dem Softwarehaus Marcam inne. Investor Relations-Kontakt: Nina von Moltke E-Mail: investor@telesenskscl.com Internet: www.TelesensKSCL.com TelesensKSCL AG, Global Solutions Ferdinand-Porsche-Straße 1, 51149 Köln Tel.: +49 2203 91 28 888, Fax.: +49 2203 91 28 500 Ende der MitteilungEnde der Ad-hoc-MitteilungDGAP 16.05.2001 WKN: 529970; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 16:30:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      Habe mich jetzt auch entschloßen erstmalig ein paar Stück reinzunehmen ..
      Warum ??
      Ich war vor ein paar Wochen auf einer Börsendikussion in Köln, G.Mann war dort ..
      Mein Eindruch war sehr posetiv , wie die AG steht ,was für Toppkunden , was für Zukunft die Firma spielt ist hinlänglich bekannt ,was mich aber erstaunt ist das NIEMAND hier über die OSTFANTASIE der Aktie spricht, Telesens ist hervorragend im Westen positioniert .. G.Mann ist Russe mit sehr guten Kontaken , mit M. Gerke hat T. einen Toppmanager für die Erschließung der Ostmärkte sich an Land gezogen ...
      Komisch das diese Karte überhaupt nicht gespielt wird..

      T. ist für mich einer der BESTEN und vorallem zukunftsträchtigsten Werte des n.M, den man auch mal bis ÜBERMORGEN halten kann ..
      Man sollte sich zu den Kursen mal ne erste Position aufbauen ,wobei der Wert jederzeit meiner Meinung anziehen kann ..
      Mal sehn was die Zahlen sagen...

      Gruß CUre
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 16:48:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      @cure
      stimme Deinem Beitrag voll zu, aber lass mich einen kleinen Fehler korrigieren; G.Man ist nicht Russe sondern aus Israel, trotzdem hat er sehr gute Kontakte mit Russland und dem ges. Ostblock.
      DGR1
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 16:53:05
      Beitrag Nr. 85 ()
      DGR1

      Sorry, meine mich zu erinnern das er vorgestellt worden ist als in Rußland geboren ...(Gorki ,liegt doch in Rußland ) , Studium in Israel..

      Bin mir aber nicht mehr 100 % sicher ..

      Gruß Cure
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 18:11:56
      Beitrag Nr. 86 ()
      Das Problem ist die Russen zahlen mit Allem nur nicht mit Geld
      War da nicht gerade wieder ein Softwarehaus die auf Russland
      gesetzt hatten und nun mit dem Rücken zur Wand stehen?
      Im Übrigen könnten die Amis endlich mal zur Sache kommen, solange
      es da nicht endlich mal kracht traut sich doch kein vernünftiger
      Mensch mehr in den Markt. Heute hoch, morgen wieder runter das
      nervt.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 21:12:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Für diejenigen von Euch, die nicht im Email-verteiler der TelesensKSCL sind:

      DTAG-Spitzenmanager Moritz Gerke wechselt zu TelesensKSCL

      Köln, 16. Mai 2001 — Personal-Erfolg für die TelesensKSCL AG: Moritz Gerke, 48, Regionalleiter (Executive Vice President) bei der Deutschen Telekom AG und zuständig für den Bereich Mittel-, Osteuropa und Naher Osten, wechselt in den Vorstand des Kölner Abrechnungsspezialisten.

      Gerke wird bei TelesensKSCL ab 1. Juni 2001 die Funktion des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden übernehmen und für das gesamte operative Geschäft mit den Schwerpunkten Strategieprozesse, Organisation, Marketing, Beteiligungsmanagement und Mergers & Aquisitions sowie Führungspersonal verantwortlich sein.
      TelesensKSCL-Vorstandsvorsitzender Genadi Man: „Mit Moritz Gerke haben wir einen der erfahrensten und erfolgreichsten Manager der Telekommunikationsbranche für uns gewinnen können. Neben seinen hervorragenden Kontakten bringt er ein ausgezeichnetes Know-how und enorme Erfahrungen aus dem operativen Geschäft mit, von denen TelesensKSCL ganz sicher profitieren wird.“

      Der studierte Diplom-Ingenieur Moritz Gerke, 1952 in Bochum geboren, ist bei der Deutschen Telekom verantwortlich für das Gesamtgeschäft in Mittel-, Osteuropa und Naher Osten. Unter der Regie von Moritz Gerke wurden Gesamtinvestitionen in Höhe von rund sieben Mrd. Euro in der Region getätigt und die Deutsche Telekom zum führenden Investor in der Region aufgebaut.

      Gerke hatte zudem Aufsichtsratmandate unter anderem in Ungarn bei Matáv und Westel, den führenden Telekommunikationsunternehmen des Landes, beim größten polnischen Mobilfunkbetreiber EraGSM PTC und in Tschechien bei Paegas Radiomobil, der Nummer zwei im Mobilfunk. Vor seiner Tätigkeit bei der Deutschen Telekom hatte er Führungspositionen bei Hewlett-Packard und bei dem Softwarehaus Marcam inne. Bei Hewlett-Packard war Gerke unter anderem verantwortlich für das Systemintegrationsgeschäft in Nordrhein-Westfalen und das Industriemarketing für die Chemisch/ Pharmazeutische Industrie in Europa. Bei Marcam hat er zunächst das Geschäft in Mittel- und Osteuropa inklusive Deutschland, Österreich und Schweiz geleitet und danach eine strategische Partnerschaft mit NEC in Japan aufgebaut.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 21:51:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      So jetzt kommt Leben in die Sache entweder wir kommen nun endlich über die 2200 im NASDAQ,
      was ich übrigens nicht glaube oder die Batterie ist nun endlich für einen Absturtz
      aufgeladen in beiden Fällen kann man dann endlich mal wieder kaufen.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 22:05:11
      Beitrag Nr. 89 ()
      The Phillips Group presents...

      BILLING SYSTEMS NEED TO PREPARE FOR IP CONTENT
      In a new extended white paper, Towards a Content Economy, TARIFICA (www.tarifica.com) the international communications consultancy warns that carriers need to prepare their billing systems for the introduction of IP Content, but will need a different mindset to address a fundamental shift from legacy systems.

      The paper argues that as the Internet has become more widely adopted, and as Internet content has become richer and more complex, so the underlying service infrastructure has begun to creak. This underlying infrastructure is, primarily, designed to support symmetrical flows of voice minute traffic. With the arrival of IP traffic, however, the design of the infrastructure is unable to adequately cope. This is compounded by the way in which the physical Internet has spread.

      The extended white paper (pp43) is available at pounds sterling 195.00 / USD 295.00
      and forms an extract from the new report Re-engineering Billing for IP Content (pp253) recently produced by TARIFICA

      For further information, please contact Clive Holmes (cholmes@the-phillips-group.com / +44 (0)207 423 4582).
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 04:09:28
      Beitrag Nr. 90 ()
      @sig: Hättest wohl gerne nochmal Deinen (niedrigen) VK-Kurs von vor ein paar Wochen gesehen? ;) Vielleicht kaufst Du mir ja ein paar nächstes Jahr zu >60 ab? :) :) :)

      Habe jedenfalls bei 8,75-8,90 wieder ein paar zugekauft und das scheint (zumindest kurzfristig) nicht soo verkehrt gewesen zu sein und langfristig, wenn die story stimmt, erst recht nicht. Zumindest nimmt bei Telesens die Riege erstklassiger Manager zu und ohne Überzeugung wird wohl so ein Mann kaum zu Telesens wechseln.

      Kostolany: Kein Arzt käme in einem Krankenhaus auf die Idee, die Fieberkurven einzelner Patienten in einem Index zusammenzufassen, um dementsprechend alle Patienten in gleicher Weise zu behandeln.
      Genau dies trifft derzeit doch wohl überdeutlich am NM zu, "Patient Telesens" bekommt fiebersenkende Mittel, obwohl er gar kein Fieber hat. :) :) :)

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 07:32:21
      Beitrag Nr. 91 ()
      Gestern wieder 2 stellig ...
      Eine gute Nasday ...
      Mal sehn wo wir im Vorfeld der Zahlen hinlaufen ..
      Ich rechne damit das wir heute weiterlaufen , mal sehn wie die Umsätze aussehen , ob da einige heute und morgen noch einsteigen die MEHR Infos haben ...


      Was meint Ihr , wenn die Zahlen gut sind ... 13 bis 15 E könnten doch drinne sein ...


      CUre
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 08:58:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      11,35 //11,55

      Wird wohl heute ein Selbstläufer, wenn die Voluminas stimmen werden die Zahlen wohl gut ...dann sollten wir bei dieser STimmung satt durch die 15 E gehen ..

      Cure
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 09:34:55
      Beitrag Nr. 93 ()
      Zahlen sollen noch schlechter sein als von MSDW erwartet
      gruss
      newbeta
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 09:39:58
      Beitrag Nr. 94 ()
      @newbeta
      wer sagt das, sprich!!

      In go(l)d we trust
      Destr:cool:yer
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 09:58:18
      Beitrag Nr. 95 ()
      newbeta
      Wir merken uns mal deinen Namen ,,,

      Kurs kommt schon wieder ..

      Cure
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 10:34:57
      Beitrag Nr. 96 ()
      @IOOPO
      schön nach langer zeit dich wiederzusehn, habe aufgrund deiner
      damaligen empfehlung telesens lange im auge behalten und bin seit 2 wochen
      seit 2 wochen mit mehreren positionen ziemlich eingestiegen....wenn
      schon, dann schon (remember ICON)
      sehe es als langfristiges invest und das momentane kurzfristige
      geschiebe bei kleinen umsätzen sollte wohl ohne bedeutung sein.
      sehe es wie du, neuer topmann in der spitze kommt nicht von ungefähr,
      solche leute wechseln nicht in eine luftnummer.
      wir werden sehen....würd mich freuen wieder etwas von dir zu hören, habe
      aber nicht mehr firetalk drauf.
      gruss jmb
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 11:59:09
      Beitrag Nr. 97 ()
      Zur Vollständigkeit:

      Verstärkung vom "Rosa Riesen"

      Moritz Gerke tritt in Kürze dem Vorstand des Kölner Abrechnungsspezialisten bei
      Köln - Der Aufsichtsrat habe den 48-Jährigen zum 1. Juni in den Telesens-Vorstand berufen, wie das am Neuen Markt notierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Als Vize-Chef des Leitungsgremiums soll Gerke für das operative Geschäft verantwortlich sein.

      Der Diplom-Ingenieur gilt als erfahrener Telekom-Manager mit großem Know-how. Ehe Gerke bei der Deutschen Telekom das Gesamtgeschäft Mittel-, Osteuropa und Naher Osten übernahm, ist er den Angaben zufolge unter anderem für Hewlett-Packard und das Softwarehaus Marcam tätig gewesen.

      www.manager-magazin.de
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 20:25:42
      Beitrag Nr. 98 ()

      Avatar
      schrieb am 17.05.01 20:30:20
      Beitrag Nr. 99 ()
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 02:49:15
      Beitrag Nr. 100 ()
      @jmb: Freut mich ebenso, wieder von Dir was zu lesen! Hatte schon gedacht, Du hast die Börse völlig links liegenlassen! :)
      Offenbar stimmt auch Dein timing für einen Einstieg. War bei mir nicht so toll, hatte mich zu sehr auf die Stärke der Aktie (alltimehigh im November, nicht schon im März, erstaunlich!) verlassen, aber es ist ja glücklicherweise nur ein Bruchteil meines Spielgelds (dank Icon!). Hochspekulativ (wie damals Icon) ist es allemal, bin nach entsprechendem Trading nun mit beachtlicher Stückzahl bei durchschnittlich 9,50 angelangt, war bewußt etwas zu gierig nach den guten Gewinnen (hätte natürlich nicht sein müssen :) ).

      Firetalk ist nach Umstellung auf P4-System seit Jan. bei mir auch nimmer drauf, unsere Talks damals waren nett, aber Telekom und Co. können wir uns ja auch noch leisten. :)) Habe nur leider Deine Nr. nimmer.

      Sorry für die Mitleser für diese private Einlage,
      Herzl. Gruß an jmb und viel Erfolg an alle anderen,
      lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 09:23:05
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ad hoc-Mitteilung: TelesensKSCL AG <DE0005299705> Zahlen des ersten Quartals entsprechen den Erwartungen

      Köln, 21. Mai 2001 - Die TelesensKSCL AG hat im ersten Quartal 2001 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 850 Prozent auf 28,4 Mio. Euro und ein um 60 Prozent von minus 7,0 Mio. auf
      minus 2,8 Mio. Euro verbessertes operatives Ergebnis (EBITDA ohne IPO und M&A-Aufwendungen) erzielt. Diese Quartalszahlen entsprechen, im übrigen seit fünf Quartalen in Folge, den beim Börsengang im März 2000 kommunizierten Geschäftserwartungen.
      Der Zusammenschluss von Telesens und KSCL hat dem Unternehmen eine deutlich breitere Basis für das zukünftige Geschäft gegeben.

      Die TelesensKSCL AG arbeitet zur Zeit an einer aktualisierten Planung für 2001, die den aktuellen, gegenüber seiner ursprünglichen Erwartungen veränderten weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere in der
      Telekommunikationsbranche, Rechnung tragen wird. Der Vorstand geht aus heutiger Sicht davon aus, dass die ursprüngliche Planung hinsichtlich Umsatz- und Ergebniserwartungen nach unten korrigiert wird. Die
      überarbeitete Planung sowie der Korrekturumfang sollen Ende Juni/Anfang Juli vorliegen.

      Den Bericht über das erste Quartal 2001 finden Sie im Internet unter
      www.TelesensKSCL.com <http://www.TelesensKSCL.com> unter der Rubrik
      Investor Relations / Zahlen & Fakten.
      Investor Relations-Kontakt: Nina von Moltke
      E-Mail: investor@telesenskscl.com
      Internet: www.TelesensKSCL.com
      TelesensKSCL AG, Global Solutions
      Ferdinand-Porsche-Straße 1, 51149 Köln
      Tel.: +49 2203 91 28 888, Fax.: +49 2203 91 28 500
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 09:34:15
      Beitrag Nr. 102 ()
      nun wirds es erstmal überzogen runtergehen.soll man nachlegen oder nicht.ich glaube erstmal genau anschauen was in der HV noch kommt.......

      telesens macht es einem nicht leicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 09:36:36
      Beitrag Nr. 103 ()
      Ad hoc-Mitteilung: TelesensKSCL AG <DE0005299705> Strategische Partnerschaft mit SAP und erster Erfolg im russischen Markt

      Köln, 21. Mai 2001 - TelesensKSCL, Experte für innovative
      Billing-Lösungen, und die SAP AG,, Walldorf, weltweit führender Anbieter von E-Business-Software-Lösungen, haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel der Partnerschaft ist es, bestehende Softwarelösungen beider Unternehmen zu integrieren und dadurch eine Komplettlösung für die Geschäftsabläufe von Telekommunikationsunternehmen anzubieten.

      Aufbauend auf den konvergenten Billing-Systemen von TelesensKSCL und der mySAP-Industrielösung von SAP wird die neue kombinierte Lösung den gemeinsamen Kunden ein System bieten, mit dem sie sämtlichen Anforderungen der konvergenten Abrechnung von Sprache, Daten und Audio-/Videoservices sowie des Customer Relationship Management (CRM) gerecht werden können. Kunden sparen so Zeit und Kosten für die Implementierung, machen ihre Prozesse transparenter und verbessern die Datenqualität sowie
      Time-to-market.

      Darüber hinaus konnte der Kölner Abrechnungsspezialist für
      Telekommunikation einen ersten wesentlichen Erfolg hinsichtlich seiner erklärten Osteuropastrategie erzielen: Bei dem St. Petersburger Festnetzbetreiber PTN, einem Unternehmen der russischen Svyazinvest-Gruppe, soll bis zum Ende des Jahres ein Customer Care & Billing-System für deren zwei Millionen Kunden implementiert werden.

      Hierüber haben die Gesellschaften einen Vorvertrag abgeschlossen. Dieses Projekt ist als Referenz für den Einsatz von Jupiter Solutions bei weiteren der rund 90 Unternehmen der Svyazinvest-Gruppe zu werten.

      Investor Relations-Kontakt: Nina von Moltke
      E-Mail: investor@telesenskscl.com
      Internet: www.TelesensKSCL.com
      TelesensKSCL AG, Global Solutions
      Ferdinand-Porsche-Straße 1, 51149 Köln
      Tel.: +49 2203 91 28 888, Fax.: +49 2203 91 28 500
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 10:07:23
      Beitrag Nr. 104 ()
      Auszüge aus Quartalsbericht:

      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
      am 22. März 2000 haben wir Ihnen unsere – wie wir überzeugt sind - erfreulichen und die Erwartungen übertreffenden Geschäftszahlen für das Jahr 2000 vorstellen können. In unserem ausführlichen Geschäftsbericht, den wir Ihnen Ende April in elektronischer Form im Internet zur Verfügung gestellt haben und den wir Ihnen auf Wunsch auch in gedruckter Form zusenden, haben wir die Grundlagen Ihrer und
      unserer Gesellschaft, den adressierten Markt, die Produkte sowie unsere Strategie, ausführlich dargestellt und Ihnen so – wie wir hoffen – einen umfassenden Einblick in das Unternehmen und seine Aktivitäten gegeben. In den Quartalsberichten möchten wir Ihnen als Fortführung unseres Dialoges die Veränderungen und Besonderheiten der Geschäftsentwicklung in dem jeweils vorausgegangenen Quartal darlegen und erläutern.

      Aufgrund der bedeutenden, vor allem mit der Akquisition der KSCL-Gruppe begründeten Expansion der TelesensKSCL in 2000 ist ein Vergleich der Geschäftsentwicklung in 2001 mit dem Vorjahreszeitraum nur eingeschränkt möglich. Wir stehen mit unseren mehr als 40 Kunden in rund 30 Ländern auf einer deutlich breiteren Basis als zu Beginn des Jahres 2000. Unsere Strategie zielt auf die Marktführerschaft im
      Angebot von Komplettlösungen auf Produktbasis im Markt für Customer Care & Billing, sowohl für Telekommunikationsgesellschaften (Telcos) wie auch für deren Kunden (Corporates). Hierin sehen wir einen
      maßgeblichen Unterschied zu unseren Wettbewerbern. Im ersten Quartal 2001 wurden unsere Erwartungen erfüllt. Die organisatorische Integration der KSCL-Gruppe wurde abgeschlossen. Weitere Vertriebserfolge mit der TelesensKSCL-Produktpalette wurden erzielt; bedeutende Auftragsakquisitionen konnten erfolgreich vorangetrieben werden. Mit Umsätzen in Höhe von 28,4 Mio. Euro haben wir knapp das Neunfache des entsprechenden Vorjahresquartals erreicht. Das rein operative Ergebnis betrug –2,8 Mio. Euro. Es ist ebenfalls signifikant besser als das entsprechende Vorjahresergebnis von Telesens mit –7,0 Mio. Euro und entspricht unseren Erwartungen. Einzelheiten zu den
      Geschäftszahlen stellen wir Ihnen im Folgenden dar. Der Start in dieses Geschäftsjahr war damit positiv. Dennoch bleibt uns noch viel Arbeit, um unsere Ziele zu erreichen. Wir werden die Weiterentwicklung und Vermarktung der integrierten Produktpalette von TelesensKSCL wie auch unsere weltweite Präsenz verstärken. Parallel dazu richten wir unser Augenmerk auf die Nutzung von Synergien und das Kostenmanagement.

      Wir haben nun in fünf aufeinander folgenden Quartalen unseren Plan, den wir Ende 1999 erstellt haben,
      erfüllt. Zu dieser Zeit war der Markt in bester Stimmung. Wie wir alle wissen stellt sich die Situation heute
      anders dar. Wir sind dabei, unsere Planung zu überarbeiten, gehen heute jedoch davon aus, dass wir unsere
      ursprüngliche Planung bei Umsatz und Ergebnis nach unten korrigieren werden.
      Über Einzelheiten sowie den Umfang der Korrekturen werden wir Sie informieren, sobald unsere Planungs-arbeiten abgeschlossen sind. Wir rechnen auch weiter auf Ihr Vertrauen in unser Unternehmen. Und Sie dürfen sich auf uns verlassen: TelesensKSCL macht die Zukunft berechenbar.
      Ihr
      Genadi Man
      Vorstandsvorsitzender

      TelesensKSCL-Gruppe
      Der Konzern wurde im ersten Quartal 2001 wie schon im Vorjahr weiter ausgebaut. Im Januar 2001 konnte sich TelesensKSCL mit dem Erwerb des Geschäftsbereichs Billing Components von der CSC Ploenzke AG ein weiteres Marktsegment erschließen und ihre Marktposition als Anbieter von End-to-End-Lösungen für den Telekommunikationsmarkt weiter stärken. Mit rund fünfzig Beschäftigten bedient Billing Components sogenannte „tier 3“- Kunden, d. h. kleinere Netzbetreiber. Die Ergänzung
      der überwiegend auf tier 1- und tier 2-Kunden ausgerichteten Jupiter Solutions um diese Produkte unter-mauert das im Wettbewerbsvergleich herausragende Angebotsspektrum von TelesensKSCL. Der Geschäftsbereich wurde für rund 20 Mio. Euro im Wege eines sogenannten Asset Deal vollständig erworben und als eigene Einheit mit Standort in München in die TelesensKSCL AG integriert.
      Ebenfalls in das erste Quartal fiel die Vertragsunterzeichnung zur Beteiligung an der Berliner nexnet GmbH. Nexnet bietet als führendes Clearinghouse für Telekommunikation in Deutschland
      Verbindungsnetzbetreibern wie BT Ignite (ehem. VIAG Interkom), MCI Worldcom, telegate, etc. seit dem
      1. April 2001 Leistungen im Zusammenhang mit Fakturierung und Inkasso an. Die Leistungen beschränken sich nicht auf die Erstellung der Rechnung und den Forderungseinzug, sondern beinhalten auch Reklamationsbearbeitung und Factoring. Das Spektrum schließt heute neben dem Call-by-Call in der Telefonie das Call-by-Call im Internet sowie die Abrechnung von Auskunfts- und Mehrwertdiensten ein.
      Im Zuge innovativer Diensteangebote im Telekommunikationsmarkt wird nexnet das sich eröffnende
      Marktpotential z. B. durch die Abrechnung von sogenannten Micropayments oder im sich weiter libera-lisierenden
      Mobilfunkmarkt nutzen. Der Erwerb einer 76,2%-igen Beteiligung an der nexnet GmbH für rund 1 Mio. Euro bietet der TelesensKSCL neben einem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld einen weiteren Zugang zu neuen Technologien und Anforderungen im Telekommunikationsmarkt. Die Einbeziehung der nexnet in den Konsolidierungskreis der TelesensKSCL erfolgt aufgrund des ausstehenden Registereintrags der diese Beteiligung konstituierenden Kapitalerhöhung jedoch erst im zweiten Quartal 2001.
      Des weiteren erwarb TelesensKSCL vertragsgemäß die restlichen 46% an der SBK Software+Systeme GmbH, Kassel.
      Der vorliegende Quartalsabschluss umfasst damit die Gesellschaften:
      • TelesensKSCL AG , Köln
      • TelesensKSCL (Holdings) Ltd., Edinburgh, Schottland (Teilkonzern)
      • Telesens Holding B.V., Alphen a.d.R., Niederlande (Teilkonzern)
      • TelesensKSCL Israel Ltd., Bnei Brak, Israel
      • TelesensKSCL Ukraine Ltd., Kharkov, Ukraine
      • CyberSolutions GmbH, München
      • SBK GmbH, Kassel
      • Telecrypt GmbH, Köln
      • Movious Inc., Delaware, USA (20%)

      1 in Vorjahreszahlen nicht enthalten; in dem vorliegenden Bericht genannte Vergleichszahlen für KSCL wurden zeitanteilig aus dem geprüften Jahresabschluss des
      KSCL-Teilkonzerns für das Geschäftsjahr vom 1. April 1999 bis zum 31. März 2000 ermittelt und an IAS angepasst; die Umrechnung von GBP in EUR erfolgte zum Kurs von 1,56161 und damit dem Durchschnittskurs des ersten Quartals 2000
      2 im Vorjahr wurde SBK als Fremdleister genutzt; die Kosten waren damit Teil der „Sonstige betriebliche Aufwendungen“
      3 in Vorjahreszahlen nicht enthalten
      Nicht mehr enthalten ist die Telesens Schweiz AG, deren Anteile Anfang Januar 2001 in Zusammenhang mit der Aufgabe der Vermarktung der PhonEX-Produkte veräußert wurden.
      Mitarbeiter/Vorstand

      Nach dem deutlichen Anstieg der Mitarbeiterzahlen im Geschäftsjahr 2000 (1.407 per 31.12.2000),insbesondere in Verbindung mit der Erstkonsolidierung der KSCL-Gruppe und der SBK im vierten Quartal, wurde die Mitarbeiterzahl im ersten Quartal 2001 konstant gehalten (1.412 per 31. März 2001).
      Durch die Nutzung von Synergien im Wege der Neugestaltung der organisatorischen Einheiten im Hinblick auf die neue Unternehmensstruktur und Umbesetzungen von Positionen im Konzern, konnte das operative Geschäft den Erwartungen gemäß ausgebaut werden, ohne dass hierzu kostensteigernde
      Einstellungen erforderlich gewesen wären.
      Die zum 1. April 2001 realisierte neue Unternehmensstruktur rückt den Kunden in den Mittelpunkt regional ausgerichteter Geschäftseinheiten (Divisions) mit Ergebnisverantwortung. Dies birgt den Vorteil einer gesellschafts- bzw. divisionsübergreifenden Organisation unterstützender Funktionen, wie Forschung und Entwicklung, Marketing und Personalwesen, mit dementsprechenden Möglichkeiten des
      Kostenmanagements. Wir betrachten den Konzern nicht mehr als einen Zusammenschluss vieler verschiedener Unternehmen, sondern: Es gibt nur noch TelesensKSCL.
      (inklusive 62 langfristige Subunternehmer)

      Im Hinblick darauf wurde auch der Vorstand der TelesensKSCL AG im ersten Quartal neu geordnet.Neu in den Vorstand berufen wurden Michael Lacey (ab 1. Januar 2001), Richard Logan, Iain McCready und Peter Fichtner (ab 1. April 2001); daneben sind Genadi Man und Martin Jahrling weiterhin im
      Vorstand. Alfred Schopf und Martin Kammer sind Ende März aus der Gruppe ausgeschieden. Im Mai 2001 konnten wir bekannt geben, dass Moritz Gerke, ein erfahrener Topmanager der Deutsche Telekom AG, zum 1. Juni 2001 in den Vorstand der TelesensKSCL AG berufen wurde. Im Rahmen des Börsengangs in 2000 wurden mittels eines Mitarbeiteroptionsprogramms alle Mitarbeiter des damaligen Konzerns am Unternehmen beteiligt. Um die Beteiligung der Mitarbeiter – und hier insbesondere der durch spätere Einstellung oder Akquisitionen neu in den Konzern eingebundenen Mitarbeiter - und damit ihre Identifikation mit dem Unternehmen weiter zu stärken, wird die
      Hauptversammlung der TelesensKSCL AG am 21. Mai 2001 um die Genehmigung eines neuen Mitarbeiteroptionsprogramms gebeten.


      Produkte/Research & Development
      TelesensKSCL hat im ersten Quartal 2001 die Integration und Weiterentwicklung seiner Produktlinien Jupiter Solutions und Exabill Solutions weiter vorangetrieben. Die Entwicklungsaktivitäten der TelesensKSCL-Gruppe wurden unter die konzerneinheitliche Führung von Peter Fichtner (CTO) gestellt. Damit wurde der Weg dafür geebnet, das Know-How im Konzern optimal zu nutzen und Parallelentwicklungen an den unterschiedlichen Entwicklungsstandorten im In- und
      Ausland zu vermeiden. Ende Januar wurde das neue Release des Produktes Jupiter Convergent Billing (JCB), in der Version 2.3, fertiggestellt. In diesem wurden maßgebliche Verbesserungen sowohl in operationaler wie auch in tech-nologischer Hinsicht realisiert. Mit diesem Release hat TelesensKSCL ein weiteres Signal im Markt gesetzt.
      Neben verschiedenen Neuerungen im Hinblick auf Rechnungsgenauigkeit im internationalen Geschäftsverkehr, Systemhandhabung und -sicherheit wurden die Funktionalitäten zur Abrechnung des GPRS-Standards (Generation 2+) gegenüber der vorherigen Version erweitert. Damit wird die Tarifierung auf Basis zahlreicher Variablen möglich, was das Produkt von Wettbewerbsprodukten abhebt.
      Gleichzeitig wurden Kapazitäten und Skalierbarkeit des Systems erweitert und die Dokumentation für einen breiten Nutzerkreis zielgruppengerecht ergänzt.

      Die Entwicklungsarbeiten an den Produkten für die Welt der sogenannten 3. Generation und den elektronischen
      Handel (e-commerce) kamen gut voran. Diese neue Produktserie wird in höchstem Maße modularisiert
      sein und durch Konfiguration sechs neue Anwendungen ergeben
      wie z. B. das sogenannte Trading Partner Management und das Balance Management. Ein erstes Release erwarten wir noch in 2001. Daneben passen wir unsere bisherigen Abrechnungsprodukte in dieser Richtung an und entwickeln
      Methoden, um die bestehenden Kunden auf diese neuen Produkte zu migrieren.

      Marketing/Vertrieb
      Die Marketingaktivitäten wurden verstärkt darauf gerichtet, die Bekanntheit der neuen integrierten Produktpalette von Telesens und KSCL unter dem Produktnamen Jupiter Solutions weiter zu erhöhen. Wir haben unsere Vertriebsmannschaften zusammengeführt und ausgebaut und sie mit einem intensiven
      Produkt- und Verkaufstraining sowie mit neuem Vertriebsmaterial ausgestattet. Hierdurch konnten wir
      unser Absatzpotential weiter ausbauen, was die Auftragsqualität der kommenden Monate bestätigen wird.

      TelesensKSCL war im ersten Quartal 2001 mit seinen Lösungen für Customer Care & Billing mit Ständen auf den für die Branche wichtigsten Messen in Paris und Cannes vertreten. Dabei standen die Vorstellung des neuen Release von Jupiter Convergent Billing mit seinen erweiterten GPRS-Funktionalitäten wie auch die Aktivitäten des Konzerns im Hinblick auf den UMTS-Standard, die dritte Technologie-Generation in der Telekommunikation (3G), im Mittelpunkt des Interesses. Aber auch die Produkte für das Intercarrier
      Settlement und die Lösungen von Billing Components zogen das Interesse unserer Kunden und Prospektanten auf sich.

      Segmentbericht Umsatz
      (in Mio. Euro)
      Mit dem Umsatz des ersten Quartals 2001 verzeichnete TelesensKSCL einen Zuwachs im Konzern um mehr als das Neunfache verglichen mit dem Umsatz des entsprechenden Vorjahreszeitraums.
      01.01.-31.03.2000 01.01.-31.03.2001
      Jupiter Solutions 2,0 25,2
      Exabill Solutions 0,2 2,8
      Sonstige 0,8 0,4
      Gesamt 3,0 28,4

      In den Segmenten Jupiter Solutions (für Telcos) und Exabill Solutions (für Corporates) sind im Rahmen der Neuordnung der Produktlinien nach dem Zusammenschluss von Telesens und KSCL die im Vorjahr unter Billforce und Exabill ausgewiesenen Produkte sowie die Produkte von Billing Components entsprechend ihrer neuen Produktlinienzugehörigkeit aufgegangen. Dies wurde bei den Vorjahresangaben entsprechend berücksichtigt. Der Vertrieb der Handelsware Phonex wurde Ende 2000 eingestellt, wodurch dieses Segment in 2001 entfällt. Zur Vergleichbarkeit mit den Vorjahreswerten sind die Veränderungen im Konsolidierungskreis zu beachten. Die pro forma ermittelten Umsatzerlöse des KSCL-Teilkonzerns für den Vergleichszeitraum 2000 beliefen sich auf 18,5 Mio. Euro. Die SBK war bereits im Vorjahr fast ausschließlich für TelesensKSCL tätig, so dass aus Konzernsicht keine Mehrumsätze zu berücksichtigen sind. Verlässliche Vorjahreszahlen des Geschäftsbereichs Billing Components sind aufgrund dessen vorheriger Einbindung in die CSC Ploenzke-Gruppe nicht zu ermitteln. Berücksichtigt man die pro forma Vorjahresumsätze von KSCL, errechnet sich
      mit +32% immer noch ein beachtlicher Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahresquartal; werden zusätzlich die aktuellen Umsätze der in 2001 erworbenen Billing Components eliminiert, beträgt das Wachstum rund 23%.


      Zu den größten Kunden für Jupiter Solutions gehören in 2001 France Telecom Mobiles (FTM), Deutsche Telekom, Eircell, Telsim, Radiolinja und BT Cellnet. Bei einigen ihrer Kunden hat TelesensKSCL bereits GPRS-Funktionalitäten implementiert. Die Umsätze mit Exabill Solutions beinhalten eine erste Tranche aus einem Projekt mit einem europäischen Netzbetreiber und seinen Großkunden. Wir erwarten, dass dieses Projekt zu einer langfristigen, ertragreichen Kundenbeziehung wie auch zu vergleichbarem Geschäft mit anderen Netzbetreibern und ihren Großkunden führen wird.

      Segmentbericht Auftragseingang
      (in Mio. Euro)
      Als Auftragseingang konnten im ersten Quartal 2001 30,4 Mio. Euro und damit das Neunfache des entsprechenden
      Vorjahreszeitraumes verbucht werden. Der Großteil dieses Auftragseingangs entfiel auf Jupiter Solutions und beinhaltet bedeutende Aufträge von bestehenden Kunden. Zum Beispiel erhielt TelesensKSCL den Auftrag zur Schaffung einer IP-Plattform für die Deutsche Telekom und weitere
      Aufträge von France Telecom Mobiles (FTM) im Zusammenhang mit deren Mobilfunkplattform.
      Hinsichtlich der Vergleichbarkeit mit den Vorjahreszahlen gelten die Ausführungen wie oben zum Segmentbericht Umsatz analog. Die Ermittlung von Vorjahreswerten für die KSCL-Gruppe und für Billing Components ist jedoch beim Auftragseingang nicht möglich, da diese zum damaligen Zeitpunkt keine entsprechende Auswertung betrieben hatten.
      Ergebnisentwicklung
      (in Mio. Euro)

      Das rein operative Ergebnis (EBITDA vor IPO und M&A-Aufwendungen) im ersten Quartal 2001 belief sich
      auf –2,8 Mio. Euro und entspricht damit – wenn auch teilweise saisonal bedingt negativ - unseren Erwartungen.
      Die im Vorjahresvergleich erhöhten Abschreibungen resultieren zu einem großen Teil aus dem Erwerb von
      Billing Components und wirken sich entsprechend auf das EBITA aus, während das EBIT von den Abschreibungen auf Goodwill - mit einer Abschreibungsdauer von nur 5 Jahren - geprägt ist.
      01.01.-31.03.2001 01.01.-31.03.2000
      Jupiter Solutions 29,5 1,9
      Exabill Solutions 0,5 0,2
      Sonstige 0,4 1,1
      Gesamt 30,4 3,2

      Operativer Cash-flow
      Cash-flow aus außergewöhnlichen Aufwendungen (IPO / M&A)
      Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit. Um einen Vergleichswert des Vorjahres für die KSCL-Gruppe zu geben, wurde eine pro Forma-Rechnung aufgestellt. KSCL kommt dabei im entsprechenden Quartal auf ein EBITDA von 2,0 Mio. Euro.
      Im Gesamtbild zeigt sich daher eine Verbesserung des EBITDA von –5,0 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf –2,8 Mio. Euro im ersten Quartal 2001, was einer Verbesserung um 44% entspricht. Ohne den EBITDA-Beitrag von Billing Components im ersten Quartal 2001 sind es 42%. EBITA und EBIT von KSCL im entsprechenden Vorjahresquartal beliefen sich auf 1,4 Mio. Euro bzw. -2,3 Mio. Euro.

      Cash-flow-Entwicklung
      (in Mio. Euro)
      Der Mittelabfluss im ersten Quartal 2001 belief sich auf insgesamt 28,6 Mio. Euro.Der größte Anteil in Höhe von rund 18 Mio. Euro entfiel auf den investiven Cash-flow und steht in Zusammenhang mit Akquisitionen des abgelaufenen wie auch des laufenden Geschäftsjahres (KSCL, SBK, Billing Components und nexnet).
      Der Mittelabfluss im rein operativen Geschäft belief sich auf 7,6 Mio. Euro. Dieser Mittelabfluss entspricht
      ungeachtet des positiven Wertes im vierten Quartal 2000 unseren Erwartungen. Er zeigt die Cash-flow-Schwankungen
      auf, die wir aufgrund von Veränderungen im Umlaufvermögen in den einzelnen Quartalen verbuchen. Das durchschnittliche Zahlungsziel (DSO) wurde weiter von 80 Tagen (Ende 2000)
      auf rund 70 Tage gedrückt.

      Ausblick
      Unter den aktuellen Marktbedingungen sind wir sehr stolz, im ersten Quartal 2001 einen unseren Erwartungen entsprechenden Umsatz wie auch EBITDA erwirtschaftet zu haben. Dabei ist klar, dass wir nicht auf Dauer gegen den allgemein bekannten Druck immun sein werden, der auf unsere bestehenden und potentiellen Kunden einwirkt. Deren Bedarf an Kostenmanagement wird unter Umständen auch ihre
      Investitionen in unsere Produkte und Dienstleistungen verzögern oder reduzieren.Davon ausgehend werden wir, nachdem wir bislang von einem hohen Umsatzwachstum ausgegangen sind, eigene Einsparungsmaßnahmen treffen, um den absehbaren Umsatzeinbußen gegenüber unserem Plan entgegenzusteuern. Unter diesen Rahmenbedingungen wird es nur schwer möglich sein, unsere Ertragsziele für 2001 in vollem Umfang zu erreichen. Wir arbeiten derzeit an einer aktualisierten Planung für den Rest des Jahres, die diesen veränderten Rahmenbedingungen Rechnung trägt. Wir gehen davon aus, diesen überarbeiteten Plan Ende Juni / Anfang Juli dem Markt zu kommunizieren. Dabei wird der Vorstand die Erkenntnisse aus der Überprüfung unserer strategischen Ausrichtung, die wir zusammen mit Boston Consulting durchgeführt haben, einbeziehen.


      Mit dem 21. März 2001 ist zwölf Monate nach dem Börsengang der Gesellschaft die Lock-up-Frist für rund 1 Mio. von Altaktionären gehaltene Aktien abgelaufen, während Lock-up-Fristen für die beiden größten (Alt-)Aktionäre der TelesensKSCL AG, Genadi Man und T-Venture, wie auch für ehemalige Gesellschafter von KSCL noch weiter andauern. Die Gesellschaft hat vor diesem Hintergrund den Dialog
      gesucht und konnte damit für sich und die übrigen Aktionäre Klarheit schaffen: Die strategischen Altaktionäre bekundeten ihre Loyalität mit TelesensKSCL und bekräftigten, keine Aktien veräußert zu haben oder eine kurzfristige Veräußerung zu avisieren.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 10:32:48
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hi Lassemann,

      wie schätzt Du die Zahlen persönlich ein?

      Die Zahlen sind aus meiner Sicht in Ordnung. Der Kursverlust resultiert aus den übertrieben hohen Zielen die man sich zuvor gesetzt hat. Ich habe damals in einem Beitrag schon bemängelt, daß Telesens eigentlich alles richtig macht, jedoch gut daran täte die Prognosen nicht ganz so hoch anzusetzen um solche Revedierungen zu vermeiden. Ein bisschen weniger hätte es auch getan und hätte Luft für Überraschungen gelassen, auch der Markt würde jetzt nicht so negativ reagieren. Zumal das Wachstum immer noch beachtlich ist.

      Gruß

      Stockgänger
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 10:39:55
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hi Stockgänger,

      deine Ansicht teile ich vollkommen. Auch ich hatte die von Herrn Man in einem Interview erhobenen und veröffentlichten Planzahlenanhebungen nicht für gut geheissen.

      Die Zahlen für dieses Quartal sind o.k., wobei das Ergebnis ein wenig enttäuscht.

      Die Kooperation mit SAP finde ich weitestgehend gut. Das dürfte ein weiterer guter Meilenstein sein. Es bleibt aber abzuwarten. Die angekündigten Plan-Herabsetzungen stimmen mich jedenfalls für dieses Jahr nicht positiv vor diesem Hintergrund. Eigentlich sollte man ja bei einer solchen Kooperation das Gegenteil erwarten können. Wahrscheinlich wird der Integrationsprozeß von Jupiter in Mysap nicht frühzeitig genug sein, um die hieraus entstehenden Umsatzerlöse mit in die Planung aufzunehmen.

      Meine beiden kleineren Positionen behalte ich zunächst.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 11:04:37
      Beitrag Nr. 107 ()
      Von der Website:

      Komplettlösungen für Carrier
      TelesensKSCL AG und SAP AG vereinbaren strategische Partnerschaft für Billing von Kommunikationsdiensten
      Köln, 21. Mai 2001 — TelesensKSCL, Experte für innovative Billing-Lösungen, und die SAP AG, weltweit führender Anbieter von E-Business-Software-Lösungen, haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel der Partnerschaft ist es, bestehende Softwarelösungen beider Unternehmen zu integrieren und dadurch eine Komplettlösung für die Geschäftsabläufe von Telekommunikationsunternehmen anzubieten. Aufbauend auf den konvergenten Billing-Systemen von TelesensKSCL und der mySAP-Industrielösung von SAP wird die neue kombinierte Lösung den gemeinsamen Kunden ein System bieten, mit dem sie sämtlichen Anforderungen der konvergenten Abrechnung von Sprache, Daten und Audio-/Videoservices sowie des Customer Relationship Management (CRM) gerecht werden können. Kunden sparen so Zeit und Kosten für die Implementierung, machen ihre Prozesse transparenter und verbessern die Datenqualität sowie Time-to-market.

      SAP übernimmt den Bereich CRM sowie die eigentliche Rechnungsstellung während TelesensKSCL sich um Mediation, Rating und andere Elemente des Pre-Billing kümmert. „Erstmals verbinden wir Pre-Billing- und CRM-Expertise nahtlos und bieten Kunden so in einem extrem dynamischen Markt echten Mehrwert“, sagt Genadi Man, CEO von TelesensKSCL. „Die Partnerschaft mit SAP ist deshalb für uns ein weiterer entscheidender Schritt hin zu wirklich integriertem Billing von der konvergenten Erfassung sämtlicher Daten bis hin zur Rechnungsstellung.“ Die geplante Komplettlösung kommt so dem Wandel in der Telekommunikation von leitungsvermittelten zu IP-basierten Netzen entgegen. Telekommunikationsanbieter werden ihren Kunden so zahlreiche neue, mobile und miteinander vernetzte Dienste zur Verfügung stellen können - beispielsweise Inhalte oder Video-on-demand. Sie werden attraktive Servicepakete schnüren und sie flexibel an die Marktanforderungen anpassen können. Das bedeutet erhöhte Kundenbindung und Wettbewerbsfähigkeit.

      Für die neue Lösung bietet SAP Elemente aus mySAP für Customer Relationship Management, Convergent Invoicing (konvergente Rechnungsstellung) sowie Contract Accounting. TelesensKSCL stellt Elemente seines erprobten Systems Jupiter Solutions für Rating & Billing, Administration und Kundenpflege sowie aus der Lösung Jupiter Billforce zur Verfügung. Standardschnittstellen senken die Kosten für Service und Support und reduzieren den Anpassungsaufwand beim Implementieren des Systems. TelesensKSCLs Know-how in der Integration sämtlicher Abrechnungsprozesse resultiert aus langjähriger Erfahrung im Entwickeln von Schnittstellen für SAP-Systeme sowie von hauseigenen Post-Billing-Software-Lösungen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 12:17:34
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hallo zusammen,

      kann Lassemann und Stockgänger nur zustimmen.

      Die Chancen, auf Sicht von einem Jahr einen 100%er im Depot zu haben, sehe ich unverändert gut.

      lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 18:26:29
      Beitrag Nr. 109 ()
      II. Erster Kunde in Russland:
      Kölner liefern Billing-System an marktführenden Festnetzbetreiber PTN in St. Petersburg


      Köln, 21. Mai 2001 — Wenige Tage nach Eröffnung einer Repräsentanz in Moskau hat der Kölner Abrechnungsspezialist TelesensKSCL den ersten Kunden in Russland gewonnen. Genadi Man, Vorstandschef der TelesensKSCL AG: „Dieser Auftrag ist der Durchbruch für uns in Osteuropa.“

      Das Kölner Unternehmen wird bis zum Ende des Jahres bei St. Petersburg Telephone Network (PTN) das System Jupiter Solutions implementieren, das die Abrechnung der liberalisierten russischen Telekommunikationsdienste ab 2002 ermöglichen wird. Das Projektvolumen beläuft sich auf mehrere Millionen Euro.

      PTN, ein an der Moskauer Börse notiertes Unternehmen, wird das Customer Care & Billing (CC&B)-System von TelesensKSCL für die Abrechnung seiner Festnetzdienste sowie die Kundenpflege seiner rund zwei Millionen Nutzer einsetzen. PTN gehört zur russischen Svyazinvest-Gruppe, die rund 90 russische Telekommunikationsanbieter unter einem Dach vereint und damit über 25 Millionen Endkunden bedient.
      Im russischen Markt sieht TelesensKSCL für seine Produkte ein Marktvolumen in dreistelliger Millionenhöhe (EUR)
      . Man: Die Entscheidung von PTN, Jupiter Solutions für die Abrechnung ihrer Dienste einzusetzen, unterstreicht erneut die Akzeptanz der integrierten Produktpalette unserer im Herbst 2000 zusammengeschlossenen Unternehmen Telesens und KSCL.“

      Über die heute veröffentlichten Quartalsergebnisse für das erste Quartal 2001 können Sie sich im Internet unter www.TelesensKSCL.com im Bereich Investor Relations Rubrik Zahlen / Fakten informieren.
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 17:27:53
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hi there,

      ist schon erstaunlich mit welchen Volumina der Kurs nach unten geht. Die Gründe kennen wir alle:

      1. Umsatz 1.Q war in etwa im Rahmen, Ergebnis nicht.
      2. Ausblick nebulös und eher schlecht
      3. Kapitalerhöhung wird wohl bald notwendig, wenn auch wahrscheinlich über Mezzanine Kapital. Wandel- und Optionsanleihen.
      4. Trotz Ankündigungen von Kooperation mit SAP und erstem Auftrag in Osteuropa wird eine wahrscheinliche Herabsetzung der Planzahlen bekanntgegeben.
      5. EK-Decke und Cash-Flow haben sich verschlechtert

      Was mich wundert. Die wirklich ausserordentlich hohen Stückzahlen auf der Briefseite finden Abnehmer. Sind dies nur die Spekulanten? Oder kauft sich jemand ein? Oder steigen neue Fonds ein bzw. stocken auf oder schichten um?

      Wenn es keine oder sehr viel weniger neue Käufer geben würde, dann wäre der Kurs längst viel tiefer. Was meint Ihr? Auch wenn Spekulationen natürlich so gut wie nutzlos sind, wäre es trotzdem interessant Eure konstruktive Meinung zu hören.

      Man beachte, dass die Umsätze fast so hoch sind wie kurz nach IPO. Hier mal ein Vergleich der Charts mit Portal Software und Amdocs:


      Avatar
      schrieb am 22.05.01 17:41:54
      Beitrag Nr. 111 ()
      7. TelesensKSCL mit angekuendigter Umsatz- und Gewinnwarnung

      Die TelesensKSCL AG hat im ersten Quartal 2001 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 850 % auf 28,4 Mio Euro und ein um 60 % von minus 7,0 Mio Euro auf minus 2,8 Mio Euro verbessertes operatives Ergebnis (EBITDA ohne IPO und M&A-Aufwendungen) erzielt. Diese Quartalszahlen entsprechen den beim Boersengang im Maerz 2000 kommunizierten Geschaeftserwartungen.

      Die TelesensKSCL AG arbeitet derzeit an einer aktualisierten
      Planung fuer 2001, die den aktuellen, gegenueber den urspruenglichen Erwartungen veraenderten weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere in der Telekommunikationsbranche, Rechnung tragen soll. Der Vorstand geht aus heutiger Sicht davon aus, dass die urspruengliche Planung hinsichtlich Umsatz- und Ergebniserwartungen nach unten korrigiert werden muss. Die ueberarbeitete Planung sowie der Korrekturumfang sollen Ende
      Juni/Anfang Juli vorliegen.

      Kurz nach Veroeffentlichung der ersten AdHoc-Meldung am Montagmorgen, in der die eingangs aufgefuehrte Negativ-Revision der Umsatz- und Ergebnisziele fuer 2001 angekuendigt wird, lancierte das Unternehmen eine zweite AdHoc-Mitteilung, in der eine Kooperation mit SAP bekanntgegeben wird. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit mit SAP sollen die Billing-Loesungen von TelesensKSCL in die ERP-Branchen-Systeme fuer TK-Unternehmen von SAP einge- bunden werden. Somit soll eine umfassende Branchenloesung angeboten werden.

      Langfristig halten wir das Unternehmen zwar fuer interessant positioniert, nach der Ankuendigung der Gewinn- und Umsatzwarnung sehen wir jedoch ein unguenstiges Chancen/Risiken-Profil. Da wir der Meinung sind, dass am Neuen Markt genuegend solide Titel mit attraktivem Chancen/Risiken-Profil zur Auswahl stehen, sollten die Anleger umschichten.

      Aus aktienservice.de

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 17:55:04
      Beitrag Nr. 112 ()
      @Lassemann,
      schon einmal darüber nachgedacht das jemand Telesens z.B. bei Kursen
      über 50E geshortet haben könnte, der kauft jetzt wieder ein!
      Rechnen wir lieber nicht aus wieviel der daran verdient hat.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 18:00:43
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hi Sig,

      ist durchaus eine plausible Möglichkeit. Würde auch die zahlreichen Schwarz/Weiss-Redner in den Threads begründen. Ist aber sicherlich nur eine von vielen möglichen Gründe.

      Wir werden sehen.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 01:38:11
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hallo zusammen,

      habe meinen gestrigen Ausstieg schon in Sigs thread erläutert, irgendwann muß man rigoros die Reißleine ziehen. Das mögliche Liquiditätsproblem stört mich beim jetzigen Kurs noch gewaltig, insbesondere unter dieser Sachlage:

      - ca. 6 Wochen Ungewißheit (mind. bis Ende Juni) "disqualifizieren" TLZ für den Fall einer kleinen Sommerrallye
      - dann erst neue Planzahlen zu einem eher unglücklichen Zeitpunkt (anschließendes "Sommerloch")
      - no surprise für die Qu2-Zahlen (im August?) zu erwarten
      - in den nächsten Monaten meiner Meinung nach andauerndes, nervöses Börsenumfeld

      Sehe allerdings in TLZ keinen Pleitekandidaten, sondern rechne (wie Lassemann) im worstcase mit einem potenten Investor, der unter die Arme greifen wird. Insofern also interessant, bei entsprechend niedrigen Kursen vorsichtig wieder Positionen aufzubauen, ein paar Wochen Zeit werden wir dafür vermutlich haben.

      @sig: Solch ausgekochte shorties, die den ganzen spread zwischen 50 und 6,50 mitnehmen, gibt es wohl kaum. Ich denke, daß am Montagmorgen massiv geshortet wurde (bot sich ja nach der adhoc geradezu an) und nun wird glattgestellt. Erklärt auch die lange Kurskonstanz vorgestern nachmittag bei 7,50.

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 01:49:52
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo IOOPO,

      von einem extrem zum nächsten? Ich bin seit langem eher davon abgewichen. Zwei kleinere Positionen halte ich nach wie vor. Die größeren habe ich durch SL bei 22,50 abgegeben.

      Ich glaube nach wie vor an den Wert. Aus Timing-Gesichtspunkten ist ein grösserer Einstieg momentan aber nicht sinnvoll m.E.. Dennoch sollte man m.E. immer eine kleine Position behalten, vorausgestezt man ist insgesamt gut diversifiziert.

      Gruesse

      Lassemann

      P.S.: Trotzdem gut konsequent deinerseits. Hoffe nur, dass deine entscheidung nicht durch die Schwarz-weiss maler induziert bzw aus Unsicherheit ist, sondern aus deinen eigenen Gedanken und recherchen folgen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 02:15:39
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hi Lassemann,

      ich investiere grundsätzlich nach meinem eigenen Gefühl und je nach "Änderung der Wetterlage" schwenke ich auch sehr konsequent von einem Tag auf den anderen um. Ein NM-Invest muß ja fast täglich beobachtet werden. Man hat letztes Jahr zwischen 40 und 60 längere Zeit getradet und jetzt verkauft man für 6,80. Wird ein Außenstehender wohl nie verstehen, aber diese Irrationalität einzuschätzen, ist ja die Kunst des Spekulierens. Ich reagiere nicht panisch (obwohl es die letzten beiden Tage besser gewesen wäre), bin aber nun mal der Meinung, daß wir aufgrund der von mir bereits aufgeführten Argumente und der sich nun ergebenden Durststrecke um einiges weiter fallen könnten.
      Bin vermutlich schon bald wieder mit einer Position dabei ;)

      lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 02:19:53
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hi IOOPO,

      o.k. dann bin ich beruhigt. :) Dachte schon jetzt hättest du schon deine Überzeugung über Board geschmissen. Ich erwarte auch noch niedrigere Kurse und warte eine kurzfristige Bodenbildung ab. Dann werde ich mir weiter einen Gedanken machen über einen erneuten nennenswerten Einstieg.

      Bis dahin also: Nicht schwach werden beim Zurückhalten. Abwarten und Gier nach hinten schieben. Dann sehen wir weiter.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 11:25:50
      Beitrag Nr. 118 ()
      Zur Technik-Info (Quelle:http://www.advanced-television.com)

      UMTS variables proliferate
      Spare some sympathy for billing system providers.


      System providers have long been the butt of abuse, made to respond to 1,000 page compliance statements on tariffing and billing. Now, they must first understand exactly who their customers are, and who to expect the compliance statements from!

      By Richard Brand
      Head of Product Development
      TelesensKSCL

      Prior to the advent of UMTS, when content of different values and bandwidth will be added, along with virtual network operators, the two main types of player in the provision of GSM services are the network operator (or wholesaler) and the service provider (or reseller).

      Many of the functional requirements of these two are the same, especially if the network operator sells directly to end customers as well. They both usually administer services, send orders to provision and change services - primarily voice, but also some data services, collect and tariff calls, distribute calls, produce bills and chase debt. Many billing and customer care package systems can be configured to support both.

      With UMTS, however, several other types of player are expected to emerge. The network operator may well split into two kinds of player - the network access operator, and the backbone operator. The first will provide the radio part, and the second the broadband data highways. They may be the same company, but if not, then complex interconnect settlements will be required.

      Some service providers will emerge without any network of their own, but often having access to and making use of a diverse number of networks.

      A new player which will emerge in the mobile market, is the content provider (or value added service provider). These already exist in the Internet world, but with high bandwidth services being accessible via the mobile terminal, these can become major players in the mobile world too. They can be anything from news, sports and weather information providers, presenting share prices, publishing pornography, supporting specialist clubs and societies, through to gambling, banking and the whole area of E-commerce (or M-commerce).

      And there will undoubtedly be other players such as service brokers, and service management specialists - who knows what kind of innovative services and combination of services might be created?

      So defining the types of players, the kind of billing they require, and their interfaces, will be the first problem; whether single systems or multiple systems will be required is the next. It is likely that flexible systems made up of systems building blocks that can be reconfigured in many ways will be the answer.

      Fun for the tariffers?
      Because of the new, diverse types of services available, there will be the opportunity to expand the types of tariffing and billing performed by billing systems. It will put the fun back into tariffing!

      For over ten years we have been faced with the rather dull call detail record (CDR) containing a date, a time and a duration. What you can do with it is rather limited, although it has been spiced up a bit by the marketing men, trying to outdo each other with ever increasing complexities. WeÕve had friends and family, cell-based tariffing, tiered tariffing, and a whole host of volume discounts, together with an increasing incidence of bundled services and pre-paid options.

      The advent of UMTS will give us many more challenges. We already have an enormous increase in the use of short messages as a way of sending data. Many existing operators use SMS as a way of providing value-added services such as news, share prices and such like. Most are pricing on a monthly subscription bases but we are beginning to see the requirement for charges based on the number of mobile terminated SMSÕs received.

      They can and might be extended to the first real use of `content sensitive` tariffing. For example, suppose two content providers offer share price changes via SMS, one does it in near real time, and the other every hour. The former may well be considered much more valuable than the later, so could command a higher tariff. This almost impossible to do on a large scale from just the MT record as it is too unstructured Ð the best way would be to receive charging records directly from the content provider.

      In the last few years we have seen more and more GSM usage being for data being sent over GSM circuit-based services, and this will surely increase as high speeds (eg via HSCSD) become available. However, tariffing these types of call are still usually via subscription plus a per-call charge, based on the duration of the call, the type of call (eg bandwidth), and sometimes the volume of data transferred in the call (if this is available from the switch).

      The most fundamental change being introduced in the mobile market over the next two years is the use of the packet. This will initially be with GPRS, and is a huge stepping stone towards UMTS, certainly in concept and perhaps technically. This is the first time we move away from the standard CDR.

      Use of GPRS is not necessarily linked with a start and end time. For example, tracking a lorry on a three-day trip across Europe is not a `call` in the currently accepted sense - there may be many trigger points for sending data, only using the network when required. Or vending machines using GPRS for stock control re-ordering - in effect the machine is connected continually.

      This raises questions about how the charge will be portrayed on a bill - not individual details at each trigger point but more likely a summary of data sent and retrieved over a month. We may find that mediation devices have extra work to do in aggregating data prior to delivery to the billing systems. There are interesting issues with roaming and GPRS - currently the GSM Association is advocating the transfer of accounting records no longer than 24-hours after the service started, so this would mean that partial call records would have to be created and distributed.

      Broadband data

      When UMTS reaches high bandwidths (approaching 2Mbps) we could see large volumes of raw data being uploaded and downloaded, especially for corporate use. For example the downloading of rate books and prospects for travelling representatives from a corporate web-site, and uploading of orders. As with GPRS, it is likely that this kind of usage will be charged by the volume used during the month.

      But it is starting to move into the realms where the user does not have control of what his usage is. With a telephone call you know you are being charged by time of day, length of call and destination - you have the choice of phoning at off-peak times, or of cutting short you call. But how many travelling salesmen will know the size of a spreadsheet they are about to download?

      This gets worse when you move into the residential world. If a residential users wants to download a video, he wonÕt have a clue how many gigabytes of MPEG2 coded data he has to transfer. So we probably have to move back to event-based tariffing, charging per video. Or maybe content based - based on the actual video, or on time elapsed between a movie being on general release at cinemas, and being downloaded.

      With UMTS (and even earlier using WAP) the mobile user will be able to use the Internet in the same way he does now from his desktop. So all the current ISP type charges can also apply. There could be charges for special pages visited, or special buttons clicked. In fact the whole area of Internet charges (charge per address, charge for web hosting, charge for premium rate content) converge into the mobile area.

      A major part of the previous point will be ecommerce (or mcommerce). This is already rife on the Internet, especially with the purchase in Europe of CDs and books from the USA. If this is done from a mobile, then as well as the users paying for the ecommerce channel to the Network Service Provider, he may also be charged a premium - for example a fixed price per transaction, or even a percentage of the transaction amount.

      ecommerce is not limited to buying from the Internet. Experiments have been carried out where GSM users standing in front of a vending machine dial a premium rate number to get a soft drink can vended, and this billed on his telephone bill - possibilities are endless.

      These last few points require accounting records produced from many parts of the value chain from switches, and routers, maybe firewalls, right down to the content providers applications themselves. They could also include passing accounting records from `player` to `player`, with appropriate accounting controls in place.

      Each of the services requires different quality of network services, and these split into three main types; bandwidth, error rate, and delay rate. VoD and video-conferencing demand the highest of these in all three categories. Speech requires the small delay and hence small error rates, but not such a high bandwidth.

      Bursty data can have much lower requirements, for example it doesnÕt matter much if an email is sent in slow packets over poor network elements, as long as it gets to the destination in one piece in a reasonable time. With UMTS a sustained QoS is not required, but instead should be available on demand. For example a phone call using low bandwidth can be interspersed with small durations of video clips - high bandwidths are not required throughout the whole call. So QoS parameters certainly form part of charging algorithms, but may be `hidden` to the customer by being absorbed in the cost of the service being used.

      Certainly lots to think about for the tariffing system, whatever part of the value chain the tariff is applied, re-calculated or amended.

      The whole question of whether all the charges end up a single bill is a fundamental one. Customers may accept or demand that some products and services purchased via UMTS appear on a single UMTS bill, but there may areas where a separate bill would still be appropriate - for example banking transactions and share dealings.

      There may also be questions about the import and export of debt rather than just adding value. For example if a service provider bills for network usage and the charge for a service, say a video, and the customer refuses to pay for the video, can the service provider withhold network services until the bill is paid? If the customer subscribes in the UK, requests the video in France, from a German content provider, who uses a Dutch server for the download, then just where is the service consumed, and hence what are the tax implications?

      Someone knows the answer! We havenÕt started to touch on how real time billing and payments, pay as you use, and the use of pre-paid options affect these scenarios. And it is unclear where standards can and should be applied, and by whom. And we havenÕt even mentioned the problems with customer care! As the song goes, `there are more questions than answers!"

      Smooth sailing or rage?
      Finally, we must remember that this won`t all happen in a big bang, and that many of the potential services and the charges for them are not yet known. Initially some countries and networks will be offering full UMTS services while others are either building them or will still be using older technologies.

      UMTS customers should still be able to roam in these networks but with limited services. So once a customer becomes happy with his virtual home environment and his quality of service when in some networks, he may find that these are unavailable when he starts roaming into others.

      There is scope for real customer confusion as to who he pays for what, and how the charges are calculated. If there are so many options for tariffing and billing as outlined above in a single network, think what the affect of this will be in a roaming environment; will there be lots of volunteers to sit on TADIG committees?!

      YouÕve heard of road rage and air rage, well I predict that with the gradual availability of services provided, the complexities of the bill and the proliferation of types of tariffing, we might find a new term being invented Ð UMTS rage!

      By Richard Brand
      Head of Product Development
      TelesensKSCL

      Richard Brand is responsible for the ongoing product direction and development of `Jupiter` TelesensSCL`s convergent Billing, Administration and Customer Care system.
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 11:39:15
      Beitrag Nr. 119 ()
      In Nizza findet vom 21.05.-24.05. die 3G 2001 Messe statt!

      Kommen neue Nachrichten mit weiteren Geschäftsabschlüssen?

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 12:12:02
      Beitrag Nr. 120 ()
      Zur Info- Quelle: ... kann nicht mehr finden ... sorry.

      KSCL PROFILE
      Ian Duff
      JETS
      University of Edinburgh

      1/Origins and Development
      In 1965 Systems Consultants Limited (SCL) was formed in Edinburgh as a specialist computer consultancy, software bureau and time sharing service. It was founded by three former IBM engineers and had a turnover in its first year of £15,000. Originally the company focused on the travel, leisure and construction industries. In 1986 it took a change of direction when it supplied its first billing system to a mobile service provider. According to CEO, Michael Lacey, “That was the beginning of the
      company’s transformation”.

      3/Take-over by Kingston
      In 1991 the company was bought by Kingston Communications (Hull) PLC and became Kingston-SCL. Kingston Telecom was created in 1904 and given a local monopoly within the Hull
      area. It was owned by the municipal government and remained unaffected by both the nationalisation of telephone companies in 1911 and the subsequent privatisation in 1984. The company was the last of the 13 local authorities originally awarded operator’s licences to remain in business. Following the take-over by Kingston the company started to expand its international operations. In 1992 it opened offices in Paris and Munich. In 1993 an office was
      opened in Hong Kong and in 1998 a branch was opened in New Delhi. This growing international side of the business helped the company to win the 1997 Queen`s Award for Export Achievement.

      Management Buy-out
      In 1998 the company underwent a management buyout in a £65 million deal. Speaking of the deal Lacey stated that, “Kingston-SCL had grown faster than the rest of the Kingston group and they realised that it did not really belong in the group”.

      With the break from Kingston the company returned to its roots by moving from Hull to Edinburgh. Its new HQ in Edinburgh was opened by HRH The Princess Royal in February 1998. In November 1999 the company changed its name to KSCL Limited. This, together with a new logo and corporate image, was designed to reflect the company’s leading
      position in the global telecommunications market place and to prepare it for the next millennium. During 1999 the company won the Insider Buy-out/Buy-in of the Year Award. That same year it also won the 3i Award for Scotland’s leading Technology company. According to two surveys, also carried out in 1999, the company was confirmed as the largest software development company in Scotland , the 17th largest software house in the UK and the 39th largest in Europe. During 1999 more than 19 million subscribers were billed by KSCL software in some 30 countries world-wide.

      Trade Sale Rather than Public Listing
      In late 1999 Lacey had indicated that the company was set to change its status once again, claiming that, “It is inevitable that within a few years we will become listed”.
      Merrill Lynch was advising on the form the listing would take. No listing took place, however, and in August 2000 it was reported that the company was being sold to Telesens, a German software services group. The estimated price was put at £135 million in cash (25 percent) and shares (seventy five percent). KSCL’s own press release described the deal as a merger and indicated that the new company would be known as TelesensKSCL. The merged operation, it stated, would form the largest independent product house for billing systems in Europe with an annual turnover of around 120 million euros. It would employ around 1,500 people.KSCL may have been inclined to view the deal in terms of a merger since it was the larger of the two companies both in terms of employees and annual turnover. In 1999 Telesens had a turnover of £15.4 million compared with almost £35 million for KSCL. Given that Telesens was a listed company, however, it was able to use its shares as currency to acquire the larger Scottish company.

      Key Personnel
      CEO Michael Lacey joined the company in 1994. On his personal web site Mr Lacey states that he was a member of the Murrayfield Cramond Rotary Club in Edinburgh until pressure of work meant leaving it. This sacrifice seems to have paid dividends with Lacey emerging form the Telesens deal with almost £1 million in cash and £4 million in Telesens stock.

      2/Investors
      The £65m Management Buy Out (MBO) in 1998 was Scotland`s largest ever in the technology sector. At the time of the MBO Royal Bank Development Capital and 3i jointly invested £30 million in the company to become majority shareholders with around 29 percent each. The parent, Kingston Communications, retained a 24.9 percent stake in the company. A sizeable share was also held by management and
      employees. With the company being sold around two years later for more than twice the MBO price, the investment proved a profitable one for KSCL’s various backers.

      3/Mergers, Acquisitions and Joint Ventures Acquisitions
      As stated above KSCL was itself acquired by Telesens in August 2000, after only two years or so as an independent operation.

      Joint Ventures
      In 1991 a strategic business partnership was established with Debis Systemhaus to provide bureau billing solutions. Through this company KSCL’s clients were able to
      outsource their billing operations. The company itself is the outsourcing arm of Daimler Chrysler. As well as working with Debis Systemhaus, KSCL also collaborates with Panafon
      Services to provide its Jupiter Bureau product to wireless, wireline and IP customers world-wide. During 1999 the company also entered a strategic alliance with XACCT, increasing its ability to bill for IP services. In July 2000 KSCL stated that it had agreed to incorporate various software systems supplied by Tertio into its Jupiter Solutions product. The agreement which focussed
      upon service provisioning and data mediation software followed on from a number of past collaborations between the two companies. KSCL Marketing Manager, John Hammond, emphasised that the deal indicated that the company was always prepared to bring in new competencies rather than only using its own developments. Also in July 2000 KSCL continued with this policy of enhancing its Jupiter product
      via the importation of third-party technology through an agreement with Alcatel. The deal involved the integration of Alcatel FMS, a fraud management system for the
      telecoms industry. By enhancing its service in this way KSCL hoped to increase its appeal to an industry which was estimated to lose around $12 billion a year through
      fraudulent practises. In October 2000 KSCL announced a partnership with Information Builders, a company which had designed a technology known as WebFocus, which, when combined with the Jupiter product, would allow KSCL’s clients to access their billing information over the Internet. The system would be compatible with all the major
      new standards such as IP, WAP, GPRS and UTMS.

      Customers
      In 1991 the company produced the world`s first GSM billing system for its first overseas client, the Finnish mobile operator, Radiolinja. By 1997 Jupiter was supporting 2.5 million subscribers for France Telecom Mobiles (FTM). In 1998 Torch Telecom (part of Kingston Communications) became the company’s first wireline customer. Also in 1998 Elsacom became its first satellite customer. In 1999 it conducted the world`s largest billing migration for BT Cellnet – involving 1.3 million subscribers. Also in 1999 it took charge of the world`s biggest package billing upgrade for FTM – involving 5.5 million subscribers. Again in 1999 Jupiter provided the world`s first convergent, fully overlaid, combined, PCS/GSM billing solution for SmarTone.

      5/Addressable Market
      Lacey suggests that the company has a 5 to 10 percent share of the global billing market. In combining with Telesens the company has increased its capacity to target the potentially vast market for third generation mobile billing. In that the company deals in software and unlike the telecom operators has no need for a physical network, it can easily operate at a global level. This has long been the case for KSCL which has no actual customers in its Scottish homeland.

      6/Stock Market History
      While KSCL never made it to the London stock exchange, its name does now appear as part of TelesensKSCL on the “Neuer Markt” in Germany. Telesens had been quoted on that market since 21 March 2000. Given that KSCL’s former owners were
      paid partly in Telesens’ shares they have a direct interest in the stock market performance of the combined group. In early August 2000, prior to expressing an interest in KSCL, Telesens’ shares stood at around 42 Euros. By the beginning of November their value had reached almost 70 Euros, before declining (along with technology shares in general) to around 37 Euros by the end of the month.

      7/Company Data
      Table 1 – KSCL Employees
      1994 100
      1996 350
      1998 550
      1999 700

      In late 1999 the company announced that it would be creating a further 1000 jobs over the next three years. In late 1999 it was estimated that the company had an R&D
      team of 180 people. After the take-over by Telesens the joint company had a world wide work force of approximately 1500. The German company indicated at the time of the take-over that it had no plans to reduce the number of KSCL’s employees. KSCL has shown itself to be quite innovative in terms of its employee relations. It has in place a programme called REWARD which includes provisions for flexible working times and the possibility of buying and selling holiday entitlements.

      In 1999 turnover growth increased by more than 47 percent to a record £34.9 million (£23.8m in 1997/98), whilst pre-tax profits also continued to show exceptional growth, increasing by 36 percent to yet another record of £5.3 million (£3.9 million in 1997/98). According to the Scotsman over 72 percent of the company’s turnover comes from outside of the UK.28

      8/Strategy
      The company’s strategy in recent years has revolved around the Jupiter billing system launched in 1993. In 1997 a Unix/Oracle version of Jupiter was introduced. The system is now used by around 40 European and Asian telephone companies, with 18 million users served by its software.

      Research
      One of the key challenges in the telecoms software market is ensuring that the product remains leading edge and competitive. KSCL seeks to achieve this by having a large
      and dedicated Research and Development group whose sole focus is keeping Jupiter a leading-edge product. 1999 was a record year for research & development with more than £5 million invested. The company has worked with a number of clients on WAP trials and Jupiter will be one of the first Billing and Customer Care (B&CC) systems to be used for
      commercial WAP services. Additionally, KSCL have been working with network vendors and clients to ensure that Jupiter is capable of supporting GPRS services.

      Convergence of Systems
      Until recently the company focused upon the mobile sector of the telecoms market. With the liberalisation of Europe’s fixed-wire market in 1998 it began to adapt its billing software to appeal to the growing number of fixed operators. Its first wireline customer was Torch Telecom, part of Kingston Communications, which provides services to corporate and non-residential customers. It is these new fixed line operators which Lacey describes as the “big excitement” for the firm, while he claims that the company could eventually make around half of its income from this market. Lacey later backed up these comments stating that,
      “Jupiter is no longer just a mobile billing system”.
      This multi-medium approach indicates that a large part of the company’s strategy revolves around the convergence of different services (telecoms, Internet and
      entertainment) which can be billed jointly. As Lacey puts it, “There are not that many convergent telcos today but convergence is on its way and it’s an unstoppable trend”.
      As part of this convergence approach the company is also working on facilities to allow customers to view and pay their separate bills over the Internet.

      Marketing
      For one of Scotland’s most successful companies KSCL still has a fairly low profile in its homeland. As Lacey has stated: “…we’re not really known about here, we’ve no customers in Scotland – our nearest clients are in Leeds and Wakefield. Perhaps that’s why we have such a low profile” Within the company’s new corporate identity and high profile recruitment campaign, however, it can be anticipated that it will become more widely recognised. Given its specialist market, however, it is unlikely that a lack of public recognition will be any great burden. Undoubtedly many mobile phone users will be billed via its software without ever being aware of the fact.

      KSCL as Part of Telesens
      KSCL’s emphasis upon convergence within the telecoms industry was taken to its logical conclusion when it joined up with Telesens. While both companies produced billing system software KSCL focussed on fixes line and mobile telephony, while Telesens had more expertise in Internet Protocol (IP) and broadband services such as ATM. By combining their expertise the companies would be well placed to exploit the technical developments within the industry, not least in the mobile sector where UMTS (universal mobile telecommunications system) and GPRS (general packet radio service) are poised to become the dominant standards. The complimentary nature of the two companies was highlighted by Telesens CEO, Genadi Man, who stated that:

      “Telesens and KSCL fit together perfectly. In KSCL we have found a partner with over fifteen years experience in the b illing market. The combination of our systems guarantees us a top position in content billing for new services such as UMTS and GPRS”.

      For his part Lacey of KSCL stated that “Telesens gives us exactly what we need. Know-how in the areas of IP and broadband billing…Together, we’re unbeatable” The belief that the two companies would together form a strong team was also expressed by Kingston Communications’ CEO, Steve Maine, who stated that, “The combination of Telesens and KSCL will constitute a formidable European telecoms and Internet software competitor” The status of the new company is visible in its client list with KSCL bringing on board BT Cellnet and France Telecom Mobile, while Telesens has an established relationship with Deutsche Telekom.

      9/Competition
      In a review of the telephone billing software market the FT identified the main player as Sema, the Anglo-French IT services company.39 It had previously taken over LHS,
      a US billing software company in a $4.7 billion deal. The two companies combined would provide billing software for around 140 million subscribers. In the same report the nearest rival to Sema LHS was identified as Amdocs, a US
      vendor which recently merged with Solect Technology of Canada. Another significant player mentioned was ADC Telecom, a US equipment maker, which last year acquired Saville Systems, a UK billing company.

      10/Other Threats
      The Cost of Third Generation Mobile Licences
      The auction for third generation licences in the UK during early 2000 resulted in the mobile companies paying much more for their new licences than had originally been
      anticipated. The final sum raised by the UK government was £22.5 billion, compared with original forecasts of between £1 billion to £2 billion. Commenting upon the huge sums involved, the FT commented that:

      “The mobile future is uncertain. It is impossible to prove that the licence winners have overpaid. But it is hard to see how they can earn a return on this investment that exceeds their cost of capital and creates value for
      shareholders”

      There were also those who believed that the high licence costs amounted to an effective government tax on the mobile industry, something which could hinder its development. The effect of such high auction prices will be that UMTS services will have to be priced at a higher level. This compounds the risk that the services will not be sufficiently popular for the operators to recoup their investments. As the FT pointed out in mid 1999 only one percent of mobile users were then using their mobile devices for data transfer. The UK experience has been repeated in a number of other European countries, with
      licence costs far exceeding original estimates. As a company providing billing services to the mobile operators KSCL will naturally suffer if third generation services do not lead to a significant market expansion.

      Safety and Environmental Issues
      Just after the UK Government had reaped its windfall from third generation licence fees there was a resurgence in the issue of health risks associated with mobile phone use. A report headed by Sir William Stewart raised particular concerns about the effect of the phones upon children – an increasingly important segment for the industry. The issues of health, together with environmental impact, could take on a new impetus as the mobile operators start to role out their third generation networks. According to Ericsson, the dominant 3G infrastructure supplier, the new networks
      will possibly require between three to five times the number of antennas used on the existing digital networks. Following the recent Stewart report it was suggested that,
      Yvette Cooper, public health minister in the UK Government, was “minded” to accept the report’s conclusion that all new masts should be subjected to full planning procedures. This could prove to be a time-consuming headache for the mobile
      operators who are keen to roll out their advanced networks as quickly as possible. With numerous local planning meetings on the agenda the mobile companies could also face further scrutiny over the social desirability of their operations. Again if the road ahead proves difficult for the mobile operators then KSCL’s own prospects for future growth will suffer. The company is fundamentally a provider of support services and is vulnerable to any developments which negatively impact upon its customer base.

      Loss of Independence
      Despite the official enthusiasm surrounding the deal with Telesens, KSCL is now no more than a division of the German company. At the time of the take-over there were promises that no jobs would be lost at KSCL and that its anagement’s autonomy would be respected.. This may well be an easy promise to keep so long as the company (and the sectors which it serves) continue to experience substantial growth.
      Should there be any downturn in total telecoms usage, however, then the German parent company may see things differently. In another notable case involving UK and
      German companies in the telecoms sector, that of Vodafone AirTouch and Mannesmann, various commitments were made by the UK group which were later diluted or broken all together.

      -----

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 18:36:07
      Beitrag Nr. 121 ()
      Also Lassemann und Ioopo langsam verstehe ich euch wirklich nicht mehr,
      ständig redet ihr hier von kaufen. Für mich gibt es da nur eine Erklärung,
      ihr habt euch in die Aktie verliebt und damit jedes Gefühl für die
      drohenden Gefahren verloren.
      Telesens kann man frühestens wieder anfassen wenn von der Auftragsseite
      Entwarnung kommt und da ist momentan nicht`s in Sicht.
      Die Telkos kommen mit UMTS nicht so recht in die Gänge und momentan ist
      selbst noch unklar welche Dienste man zukünftig über UMTS anbieten will.
      Warum sollte sich also jetzt jemand neue Software zulegen und wenn man es
      dann tut, wer wird den Zuschlag bekommen?
      In der Zwischenzeit wird Telesens weiter Geld verbrennen, wer da an kaufen
      denkt spielt russisch Roulette!
      Leute, ich habe wirklich nichts gegen Telesens und für die aktuelle
      Entwicklung kann die Unternehmensführung nichts aber das ist eben das
      Spiel am NM einige Unternehmen werden es schaffen und viele eben nicht.
      Es gibt doch wirklich noch genügend andere Aktien die bei hohen
      Kurschancen ein geringeres Risikopotenzial bieten.
      Übrigens Lassemann von den Leuten hier hat bestimmt niemand Telesens
      geshortet, das geht wenn überhaupt dann nur sehr kurzfristig.
      Da hatten wenn es denn so ist große Adressen ihre Hand im Spiel.
      Ich wette die Banken wußten schon im Sommer 2000 wohin die Reise geht und
      diese Leute können natürlich auch in Deutschland über lange Zeit
      leerverkaufen.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 18:41:15
      Beitrag Nr. 122 ()
      vwd Kommentar/Telesens mit Ad-hocs, wie wir sie lieben

      21.05.2001: Unternehmen Inland

      Von vwd Korrespondent Claus-Detlef Großmann

      Ad-hoc-Mitteilungen, wie wir sie lieben! Da berichtet Telesens von einem Umsatzplus von 850 Prozent im ersten Quartal,
      vergisst dabei aber hinzuzufügen, dass dies durch die Übernahme von KSCL mit bedingt wurde. Dann nennt das
      Unternehmen noch das EBITDA -weitere Ergebniskennziffern Fehlanzeige. Damit verschweigt Telesens die Kosten für
      den Börsengang und die Abschreibungen für die Akquisition eben dieser KSCL.

      Wem das an Zahlenmaterial nicht ausreicht, der muss sich auf der Homepage weiter informieren. Dort stehen Zahlen,
      die nachdenklich stimmen könnten, insbesondere, da das Unternehmen seine Prognosen für das Gesamtjahr 2001
      herunterschrauben muss. So erzielte Telesens etwa einen negativen Cash- Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von
      7,63 Mio EUR bei einer Liquidität, die infolge der KSCL-Akquisition Ende März nur noch 12,7 Mio EUR betrug.

      Das Potpourri an Zahlen hat Telesens noch hübsch garniert. Das Unternehmen meldet in einer weiteren Ad-hoc eine
      Kooperationsvereinbarung mit SAP. Dabei wird nicht genannt, wieviel zusätzliches Geschäft damit entsteht. Außerdem
      teilt die Gesellschaft in der selben Mitteilung den ersten Erfolg am russischen Markt mit -beim St. Petersburger
      Festnetzbetreiber PTN. Auch hier wird das Geschäftsvolumen nicht deutlich. Telesens viel Erfolg! Aber die Resultate aus
      dem Russland-Engagement dürften wohl Teil der allgemeinen Geschäftstätigkeit sein und haben deshalb in einer
      Ad-hoc-Miteilung, in der herausragende, kursbewegendes Fakten vermeldet werden sollen, deshalb nichts zu suchen.

      Hat sich das Anlegerpublikum von den Telesens-Nebelkerzen beeindrucken lassen? Schaut man auf die Kursreaktion von
      minus 23 Prozent, so darf man sagen: eigentlich nicht. Vielleicht ist der Neue Markt doch ein bisschen erwachsen
      geworden. vwd/21.5.2001/cg/sei



      :D :D :D

      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 18:42:31
      Beitrag Nr. 123 ()
      @Sig

      Vom 21.05. bis zum 24.05. ist die 3G Messe in Nizza! Siehe Webseite von Telesens>>Unter Rubrik: Top-Nachrichten!

      Würde mich wundern wenn Telesens keine Überraschungen mitbringen würde!!

      Eines wollte ich Dir noch sagen! Du hast null Ahnung von Börse!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 18:57:01
      Beitrag Nr. 124 ()
      Die Dreckbude hat Glück,daß morgen Vatertag ist und die meisten Leute nicht handeln. :D :D

      Sonst würde Telesens morgen die 4 € von unten sehn. :p :p


      tanka
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 19:09:59
      Beitrag Nr. 125 ()
      @Sig: Wer redet denn hier von kaufen? Von der Käuferseite habe ich mich bereits bei 22,50 verabschiedet. Lediglich zwei kleine Positionenhabe ich unter 9 und unter 8 zugelegt, die im Depot alles andere als schmerzen.

      Ich kann mich nicht erinnern, dass ich seit März und auch lange davor von "kaufen" geredet habe. Ich habe immer versucht, objektive Infos und Diskussionen anzuregen. Von verliebt sein kann also keine Rede sein, Sig.

      Allerdings: bei derzeitiger Info-Lage würde ich auf jeden Fall eine grössere Position bei 3-4 Euro aufbauen. Muss ja nicht immer gleich eine Mittelfristanlage sein.

      Beim Shorten irrst Du gewaltig. Wenn ich wollte, wäre es für mich und auch etliche andere hier im Board überhaupt kein Problem zu shorten. Hier gibt es einige kleine Anbieter, die diese Nische für sich entdeckt haben.
      Ausserdem habe ich nie behauptet, dass der Kurs aufgrund von Shorties in den Keller geht. Sondern diese Erklärung lediglich als eine unter vielen gesehen.

      "Die Telkos kommen mit UMTS nicht so recht in die Gänge und momentan ist selbst noch unklar welche Dienste man zukünftig über UMTS anbieten will."

      Volle Zustimmung. Dennoch gibt es genügend Einwände. Siehe die vielen Beiträge weiter unten.

      "Warum sollte sich also jetzt jemand neue Software zulegen und wenn man es dann tut, wer wird den Zuschlag bekommen?"

      Na, na, auch hierzu sollte man die Sache etwas differenzierter sehen. Siehe abermals die vielen Diskussionen und Quellen weiter unten.

      Fazit: Sicherlich ist die Lage für TelesensKSCL momentan nicht gerade die beste. Sie aber als ausserordentlich schlecht darzustellen, ist einfach nicht richtig. Nochmal: Lasst uns doch einfach mal weggehen von den Schwarz-Weiss-beiträgen.

      Viel Spass beim Fussball.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 19:48:18
      Beitrag Nr. 126 ()
      TelesensKSCL - ein schwarzes Loch

      Ende Februar stand die Telesens [ Kurs/Chart ] -Aktie noch bei 30 Euro. Seitdem kennt sie nur eine Richtung - abwärts. Der Kursverfall wurde erst kurz vor Bekanntgabe der Quartalszahlen gestoppt, das Papier fing sich wieder. Nach Veröffentlichung der Zahlen am Montag stürzte die Aktie allerdings erneut ab. Seit Wochenbeginn verlor das Papier rund 40 Prozent an Wert und notiert am Mittwochmittag nur noch bei 6,10 Euro.

      Grund für die Kursverluste sind nicht die Quartalszahlen. Das Ergebnis für den Zeitraum Januar bis März ist im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Ursache für die Panikreaktion der Anleger sind vielmehr die finanzielle Lage des Software-Unternehmens und die Unsicherheit über die Geschäftsentwicklung.

      Gerade mal 12,6 Millionen Euro Liquidität hatte TelesensKSCL zum Ende März in der Bilanz stehen. Im vergangenen Dezember waren es weit über 100 Millionen. 110 Millionen zahlte Telesens dann für die Übernahme von KSCL, im operativen Geschäft verbraucht das Unternehmen ebenfalls liquide Mittel. Allein im ersten Quartal 2001 erreichte der Cash-Flow aus dem laufenden Geschäft vor außergewöhnlichen Posten minus 7,6 Millionen Euro. Zwar hat das Unternehmen noch einige Aktiva, doch die Lage sieht bilanztechnisch prekär aus.

      "Wir haben die Situation im Griff", sagte Nina von Moltke, zuständig für Investor Relations bei TelesensKSCL, auf Nachfrage von Stock-World. Zu besagten 12,6 Millionen Euro Liquidität kämen weitere 15,9 Millionen kurzfristige Bankverbindlichkeiten, so dass der Kassenbestand inklusive Bankguthaben bei 28,6 Millionen Euro. Die Darlehen seien bislang immer verlängert worden.

      Außerdem würde das Management vorsorglich Gespräche mit verschiedenen Adressen über weitere Finanzierungsmöglichkeiten führen. "Der Vorstand ist absolut zuversichtlich, dass es keine finanziellen Engpässe geben wird", so von Moltke. Im übrigen habe das Unternehmen diesen Punkt auch auf dem Conference Call am Montag erläutert. Zur Überraschung der IR-Vertreterin hätten aber nur wenige institutionelle Investoren an dem Conference Call teilgenommen.

      Bleibt eine ungeklärte Frage: Die geschäftliche Perspektive des Unternehmens. Telesens entwickelt Abrechnungssysteme für Telekomanbieter und zählt unter anderem die Deutsche Telekom [ Kurs/Chart ] zu ihren Kunden. Wegen der schwierigen Entwicklung in der Branche und Zurückhaltung der Auftraggeber will Telesens die Planzahlen revidieren. Allerdings weiß bislang niemand, in welchem Ausmaß - und bis Ende Juni wird auch nichts Näheres zu erfahren sein.

      "Wir müssen eine ganz neue Planung aufstellen, mit allen Abteilungen sprechen, beim Vertrieb nachfragen und auch mögliche Kosteneinsparungen kalkulieren. Wir wollen erst an die Öffentlichkeit gehen, wenn wir mit Gewissheit neue Plandaten mitteilen können", erklärt Nina von Moltke die lange Dauer bis zur Veröffentlichung neuer Schätzungen.

      Der Vorstand habe über die Vorgehensweise lange beraten und sei zu dem Schluss gekommen, dass es schlimmer wäre, voreilig Zahlen zu verkünden, die am Ende unter Umständen doch nicht stimmen. "Wir sind nach wie vor positiv für das Geschäft gestimmt, können es aber nicht verantworten, mit Zahlen an die Öffentlichkeit zu gehen, bevor wir sie selber genau kennen."

      Fazit: Die Offenheit des Unternehmens und auch die Gewissheit, mit der die Planzahlen überarbeitet werden, sind lobenswert. Dem Anleger helfen sie jedoch gegenwärtig nicht weiter. Bis Ende Juni klafft ein schwarzes Loch vor den Investoren. Wie stark revidiert TelesensKSCL die Schätzungen? Niemand kann diese Frage derzeit beantworten. Trotz der hohen Kursverluste sollten die Anleger deshalb Zurückhaltung an den Tag legen. Wer bereits investiert ist, sollte bis Ende Juni warten, wenn die neuen Planzahlen veröffentlicht werden.

      © 23.05.2001 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 20:02:14
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo Besserweis,
      also wenn du dich hier rumtreibst ist das kein gutes Zeichen.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 01:31:37
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hi sig,

      also von Kaufen redet doch Lassemann schon gar nicht und (wie ich ja vorgestern u.a. in Deinem thread gepostet habe) habe ich erstmal alles glattgestellt und sitze (mit Dir :) ) auf dem Zuschauerbänkchen.

      Grundsätzlich bleibt TLZ interessant und ich bin (wie Lassemann) der Überzeugung, daß es noch (erheblich)niedrigere Einstiegspreise geben wird, da nun eine recht lange Durststrecke für TLZ kommen dürfte (meine Sicht habe ich ja bereits an früherer Stelle erklärt).

      Ein Pleitewert wird TLZ kaum werden, es gilt vielmehr, in den nächsten Wochen Marktkap., Börsenpsychologie sowie Zukunftsaussichten in die richtige Relation zu setzen, um dann den richtigen Zeitpunkt für einen (ggf. massiven) Einstieg zu finden. Natürlich ist das in gewisser Weise "russisches Roulette", bei welchem NM-Wert ist es das nicht! Die sogenannten "soliden" Werte haben dafür ein KGV, daß einem schlecht werden könnte.
      Ich gebe auch hier kaum Kaufempfehlungen, sondern lediglich meine Meinung wieder und wie jedermann gerade jetzt sehen konnte, kann sich diese entsprechend neuer Fakten von einem auf den anderen Tag rigoros ändern.
      Die gestrige (weitere) Kursentwicklung gab mir jedenfalls erstmal recht und ich bin überzeugt, nach kurzen techn. Gegenbewegungen bleibt der Abwärtstrend intakt und für den vorsichtigeren, jedoch trotzdem hochspekulativen Investor ist es absolut ratsam, eine Bodenbildung abzuwarten. Was gibt es denn für einen Grund, die Aktie jetzt zu kaufen? Ein simples "buy-on-bad-news" genügt in diesem Fall nicht, die Gefahr, hier sich (kurzfristig) noch die Finger zu verbrennen, erscheint doch sehr wahrscheinlich.

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 01:23:58
      Beitrag Nr. 129 ()

      Avatar
      schrieb am 25.05.01 01:26:33
      Beitrag Nr. 130 ()
      Sorry, hier nochmal kurzfristig:

      Avatar
      schrieb am 25.05.01 01:49:49
      Beitrag Nr. 131 ()
      Die Ausbildung einer umgekehrten SKS-Formation wäre denkbar: der "Kopf" wird gerade gemacht und hoffentlich nach Bekanntgabe der revidierten Prognose vollendet, dann die zweite umgekehrte Schulter im Sommerloch??? Spannend bleibts allemal!

      @Lassemann: Konnte es doch nicht ganz lassen und habe mir eine kleine Position zu 5,80 wieder zulegen "müssen" :) Besser als halten war es schon mal. ;)

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 03:32:33
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ IOOPO

      Telesens befindet sich zwei Finger breit neben der Zahlungsunfähigkeit und Du beschwörst irgendwelche Chartgötter, die am NM bislang immer vergebens angebetet wurden!

      Klingt fast wie der Griff nach dem letzten Strohhalm! Irgendwie fast schon ein bischen lächerlich, wie bei Telesens versucht wird, Mist gold anzustreichen!

      Bevor ich`s vergesse: Seit Wochen von mir vorausgesagt: Mittelfristiges (8 Wochen) KZ: 3€

      Von einem langfristigen KZ will ich bei Telesens gar nicht mehr sprechen!
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 06:30:54
      Beitrag Nr. 133 ()
      Telesens bietet mit Sicherheit interessante Produkte an, nur frage ich mich, wie blöde kann eigentlich ein Managment sein, wenn man innerhalb weniger Monate nach Börsenstart ein dermaßen dickes Liquiditätspolster verbrennt? Das ist somit keinen Deut besser als Metabox und Co. Die Party ist vorbei, allenfalls zum Zocken eignet sich so ein Wert noch. Schade, denn ich hatte Telesens mal erfolgreich getradet bei einem höheren Kurs.
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 11:09:38
      Beitrag Nr. 134 ()
      TelesensKSCL: Prognosen werden revidiert
      25.05.2001- Aktuelles Urteil: marktneutral (zuvor: übergewichten) - Letztes Update: 22.03.2001

      Aktueller Kurs: 6,00 Euro
      Marktkapitalisierung: 136,4 Mio. Euro

      KGV 2001/02: k.A. / k.A.
      KUV 2001/02: 0,78 / 0,56

      Gelungene Integration der KSCL


      Der Telekomdienstleister, der unter dem Namen Telesens im März 2000 an die Börse ging, nennt sich seit dem 3. November 2000 TelesensKSCL. Die neue Unternehmensstruktur sieht ab dem 1. April die Gliederung in Divisionen, regional ausgerichteten Geschäftseinheiten mit Eigenverantwortung, vor. Schwierig fällt durch die Fusion die Bewertung der Quartalszahlen und der Vergleich mit der Geschäftsentwicklung des Vorjahreszeitraums. Der Vorstand gibt die Umsatzänderung des Konzerns unter Berücksichtigung des pro forma Vorjahresumsatzes der KSCL mit plus 32% an. Bei Abzug der 2001 erworbenen Billing Components vermindert sich die Umsatzsteigerung auf 23%. Mit verstärkten Marketing- und Vertriebsaktivitäten will TelesensKSCL ihren Bekanntheitsgrad und somit den Absatz der neuen integrierten Produktpalette, speziell des umsatzstarken Produktsegments Jupiter Solutions, weiter vorantreiben. Der Erfolg dieser Aktivitäten tritt nach unserer Erfahrung erst mit einer zeitlichen Verzögerung von sechs bis neun Monaten ein.

      Wachstum durch Akquise

      Neben dem organischen Wachstum konnte der Konzern vor allem aufgrund seiner aggressiven Akquisitionspolitik im 1. Quartal 2001 28,4 Mio. Euro Umsatz erzielen (2000: 3,0 Mio. Euro). Ziel des Wachstums ist die Weiterentwicklung und Vermarktung der integrierten Produktpalette von TelesensKSCL sowie der Ausbau ihrer internationalen Präsenz. Teil der Strategie war der Erwerb des Geschäftsbereiches Billing Components der CSC Ploenzke zur Erschließung eines neuen Marktsegments. Mit dem Bereich Billing Components deckt TelesensKSCL nun neben den bisherigen, sogenannten tier 1- und tier 2-Kunden auch tier 3-Kunden, d.h. die kleineren Netzbetreiber, ab. Des weiteren wurde die Beteiligung (76,2%) an der Berliner Nexnet, einem Clearinghouse für Telekommunikation (Einbeziehung wird im 2. Quartal vollzogen) unterzeichnet. Nexnet soll in Zukunft u.a. das sich im Telekommunikationsmarkt eröffnende Marktpotential der Abrechnung von sogenannten Micropayments nutzen.

      Die Kennzahlen von TelesensKSCL im 1. Quartal 2001 (1. Quartal 2000)

      Angaben in Mio. Euro:
      Umsatz: 28,4 (3,0)
      EBITDA: -2,8 (-7,0)
      Nettoergebnis: -18,38 (-12,27)
      EpS (Euro): -0,81 (-0,30)

      Branchenkrise erfordert Korrektur der Wachstumsprognosen

      Mit den veröffentlichten Quartalszahlen zeigte sich TelesensKSCL zufrieden und sieht sich im Rahmen ihrer vorherigen Prognosen bestätigt. Kosteneinsparungspotential besteht jedoch im Fixkostenblock, der bei der derzeitigen Marktkrise dringend gesenkt werden muß. Im Rahmen seiner Hauptversammlung kündigte das Kölner Unternehmen eine Korrektur der Geschäftsprognosen für 2001 an. Derzeit überarbeite die Geschäftsleitung die Planzahlen, da aufgrund der anhaltenden Krise des Telekomsektors auch TelesensKSCL nicht verschont bleiben wird. Die neuen Planzahlen sowie u.a. Maßnahmen zur Fixkostenreduzierung sollen Ende Juni/Anfang Juli publiziert werden.

      Fazit

      Die Netzbetreiber und kleineren Carrier leiden unter der Branchenkrise und halten Investitionen nach wie vor zurück. Umsatz- und Ertragseinbußen für TelesensKSCL sind daher die logische Konsequenz. Im 1. Halbjahr 2002 geraten die Netzprovider jedoch in Zugzwang, da zuverlässige, komplexe Abrechnungssysteme ein Muß sind, um sich Erträge aus UMTS und GPRS zu sichern. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte sich nach unserer Ansicht die Auftragslage spürbar verbessern. Bis Jahreswechsel könnte mangels Umsatzwachstums der Kurs weiterhin unter Druck bleiben, so daß wir unsere Bewertung auf „marktneutral“ (zuvor: übergewichten) herabstufen.

      Klaus Meggl
      © 2001 Performaxx AG

      -----

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 16:12:21
      Beitrag Nr. 135 ()
      zwar etwas älter, trotzdem zur Info:

      Telesens mit unklaren Ergebnisprognosen

      Das Kölner Softwarehaus Telesens KSCL AG wird nach eigenen Angaben seine erst im März angehobenen Planungen für 2001 voraussichtlich nach unten korrigieren. Angesichts der schlechteren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor allem in der Telekommunikationsbranche gehe der Vorstand davon aus, dass die Prognosen zurückgenommen werden müssten, teilte die am Neuen Markt gelistete Gesellschaft am Montag mit.

      Reuters KÖLN. Im ersten Quartal 2001 habe der Anbieter von Software zur Abrechnung von Telefongesprächen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 850 % auf 28,4 Mill. € gesteigert und den Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 2,8 (minus 7,0) Mill. € reduziert. Zudem gab Telesens eine Partnerschaft mit dem Softwarekonzern SAP bekannt.

      Die Telesens-Aktie brach in der Spitze in einem freundlichen Marktumfeld um knapp 30 % auf 7,25 € ein, was Händler mit den unklaren Ergebnisprognosen des Unternehmens für 2001 begründeten. Die WestLB Panmure stufte das Papier auf "Neutral" von "Kaufen" herunter.

      Im März erst hatte Telesens seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2001 angehoben. Danach wurde ein Umsatz von rund 179 (42) Mill. € in Aussicht gestellt statt 82 Mill. €. Das Ebitda werde allein wegen 54 Mill. € Abschreibungen auf Firmenwerte deutlich negativ ausfallen nach einem Verlust von 15,7 Mill. € im Jahr 2000, hieß es damals. Die überarbeiteten Planungen will Telesens Ende Juni/Anfang Juli veröffentlichen.

      "Die Quartalszahlen liegen über unseren Erwartungen", sagte ein Frankfurter Händler. Überschattet würden diese jedoch von dem unsicheren Ergebnisausblick des Unternehmens. "Nicht die Tatsache, dass die Aktie verliert ist überraschend, sondern die Intensität des Absturzes", sagte ein Händler. Unter den Verkäufern seien viele institutionelle Anleger. Die Umsätze seien mit 157 000 auf Xetra gehandelten Stücken überdurchschnittlich hoch ausgefallen.

      Bei der Kooperation mit SAP blieben zudem Fragen offen. "Die Meldung ist sehr positiv, aber es gibt noch zu viele Fragezeichen", sagte ein Händler. Telesens hatte zuvor lediglich mitgeteilt, die Softwarelösungen beider Unternehmen integrieren zu wollen. Dadurch solle eine Komplettlösung für die Geschäftsabläufe von Telekommunikationsunternehmen angeboten werden. Zudem teilte Telesens mit, einen Vorvertrag mit dem russischen Festnetzbetreiber PTN geschlossen zu haben.


      Die Analysten der WestLB Panmure kündigten unterdessen an, ihre Gewinnschätzungen zu überprüfen. "Wir senken unsere Umsatzprognose für das zweite Quartal um mindestens zehn Prozent, für das dritte Quartal um 15 % und für das vierte Quartal um 20 %. Dieser Umsatzrückgang wird sich mit Sicherheit auf das Ergebnis und den operativen Cash-Flow auswirken", teilten die Analysten mit. Das Kursziel werde auf 25 von zuvor 40 € gesenkt. Die Anteilsscheine markierten im April mit 6,50 € ein Jahrestief. Den höchsten Stand des laufenden Jahres erreichten die Papiere mit 33,77 € Anfang Januar. Am frühen Nachmittag lagen die Aktien mit mehr als 27 % im Minus bei 7,50 €.

      HANDELSBLATT, Montag, 21. Mai 2001
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 18:10:40
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hi IOOPO,

      dann viel Erfolg mit deiner kleinen Position. :) Wichtig aber die Depotmischung. Bei derzeitiger Info-Lage ist wirklich alles drin - von Totalverlust bis strong Outperformer. Diese sehr hohe Unsicherheit bedingt eben hohe Abschläge. Daher auch nur kleine Zockerposition momentan.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 02:58:44
      Beitrag Nr. 137 ()
      @Neureicher: Deine Meinung in Ehren, KZ 3 EUR halte ich aufgrund der bevorstehenden "Durststrecke" rein psychologisch keineswegs für ausgeschlossen. In der Tat sieht es derzeit so aus, daß die Prognosen für 2001 erheblich und ggf. sogar noch mehr, als der Markt bereits eingepreist hat, zurückgenommen werden müssen. Jedoch wird die Börse letztlich IMMER die Zukunft bewerten. Und nach meiner heutigen Meinung stehen die Chancen gut, daß TLZ nur für wenige Monate den weiteren positiven Verlauf der story auf Eis legen muß. In diesen Monaten entstehen für Mutige die Einstiegskurse, selbstverständlich mit dem Risiko des Totalverlusts!

      Wenn ich hier meine Meinung schreibe, dann sollte für eine korrekte Einschätzung derselben auch jeder wissen, daß ich seit letzten Sommer lediglich mit ca. 30% verbleibenden "Spielkapitals" investiere, 70% meiner Börsengewinne können folglich nicht mehr kaputtgehen, da sie in sichereren Häfen angelegt sind. ;) Deswegen auch meine Bereitschaft, übermäßig und ohne ausreichende Diversifizierung in hochspekulative Werte zu investieren - durchaus in dem Bewußtsein, alles zu verlieren. Würde es tatsächlich so weit kommen, dann ärgert es mich nicht!!

      Folglich ist es auch völlig richtig, bis zur Schaffung klarerer Perspektiven durch das Unternehmen keinem zum Einstieg zu raten - das Risiko ist einfach zu groß.

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 10:06:06
      Beitrag Nr. 138 ()
      @IOOPO,
      also ich persönlich habe nicht`s zu verschenken, auch kein Spielgeld.
      Hatte noch im Sommer 2000 in bereits fallenden Märkten mein Depot
      fast verdoppelt, dann im September raus und ende Oktober pünktlich
      zum Beginn des großen Schlachtefestes wieder rein.
      Ein paarmal raus und wieder rein und die schönen Gewinne waren wieder
      weg und dank Telesens noch ordentlich eins draufgelegt.
      Warum das alles?
      Weil ich auf die Tiefstkurse gezockt habe.
      Wenn sich Telesens am Markt behaupen kann werden auch 10E noch eine
      Einstiegsgelegenheit sein und wenn nicht verliert man auch wenn man
      zu 3E kauft.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 15:51:58
      Beitrag Nr. 139 ()
      Zur Info:

      Computer TELEPHONY Mai/Juni 2001 - Abgerechnet wird zum Schluss -von Ralf Hellebrand, Director Sales- & Bid-Support bei KSCL-TelesensKSCL: „Wir sind der einzige Anbieter im deutschen Markt weltweit, der Telcos und
      Unternehmen Corporates mit ihren jeweiligen Systemlandschaften komplett abdeckt.“


      Carrier und Unternehmen stehen vor ähnlichen Herausforderungen: Sie nutzen immer häufiger neue Telekommunikationsdienste wie Internet, E-Mail oder Mobilfunk, und die müssen korrekt abgerechnet werden. ASP -Dienste, die neuen Mobilfunkgenerationen wie GPRS oder UMTS sowie neue Breitbanddienste stehen in Startposition und warten auf die Integration in die bestehenden Systeme. Aus diesem Grund sollten die Verantwortlichen die Auswahl ihrer Abrechnungslösung sehr ernst nehmen.

      Um IP-Dienste wie Mail, Sprachtelefonie, Fax oder breitbandige Internet-Zugänge angemessen bepreisen zu können, müssen die verschiedenen Dienste separat ausgewertet werden. Dafür analysiert eine Billing-Software den Inhalt der Datenströme und rechnet sie den Kundenkonten zu. Dieser augenscheinlich einfache Zusammenhang führt in der Praxis zu komplexen Vorgängen, die für Netzbetreiber existenziell wichtig sind. Die Rechnung ist schließlich die Schnittstelle zum Kunden, mit der das Geld verdient wird. Innerhalb der Netzbetreiber reichen die Größenordnungen vom angestammten Großkonzern bis hin zum aufstrebenden City-Carrier, der neuestes Equipment und Infrastrukturen verwendet. So können in den meisten Fällen keine Standard-Abrechnungspakete eingesetzt werden.

      Ähnlich ist die Situation im Unternehmen: Um IT-Services richtig zuzuordnen und Investitionen verbrauchsgesteuert auf die einzelnen Abteilungen zu verteilen, müssen fortschrittliche Billing-Systeme eingeführt werden. Outsourcing und neue ASP-Dienste erzwingen besonders transparente Abrechnungen im Unternehmen. Börsennotierte Unternehmen müssen ihren Shareholdern nachweisen, wofür die Millionenausgaben für Kommunikation und IT verwendet werden. Schließlich erfordert die Abbildung von Geschäftsvorgängen in der IT eine bessere Kontrolle der Mitarbeiter und der Transaktionen, um eine Feinsteuerung vornehmen zu können. Beispielsweise liegt es nahe, jeden Einlog-Versuch in das Firmennetz zu bewerten und nach Kostenstellen aufzuteilen. Billing beziehungsweise Accounting, also Abrechnung und Rechnungserstellung, sind deshalb künftig wichtige Methoden der Unternehmenssteuerung.



      Mobilfunk, Internet und Breitband integrieren

      Allein der Mobilfunk wird in den nächsten Jahren mit mehreren Technikgenerationen konfrontiert werden, die sich alle abbilden lassen müssen. Hier gibt es Feinheiten zu beachten: Mobilfunknetze integrieren IP-Dienste und werden so zu konvergenten Netzen. Reine ISP-Billingsysteme können diesen Traffic aber nicht erfassen und geben bestenfalls zwei getrennte Rechnungen aus. Das ist für den Kunden unkomfortabel und aufwendig. Welche Auswirkungen mangelhaftes Billing hervorruft, zeigt die mangelhafte Akzeptanz von WAP-Diensten: Da die Provider den IP-Service nicht verbrauchsorientiert bepreisen können, rechnen sie ihn als teure kostspielige Air-time ab – und das ist zu teuer für die meisten Kunden.

      Die Einführung neuer Dienste wird dieses Problem künftig noch verschärfen. Die GPRS-Technik erlaubt es, mehrere GSM-Kanäle zu bündeln und sorgt so für etwas schnellere Datenraten, quasi ein fließender Übergang zum noch schnelleren UMTS. Aber kein Kunde wird es akzeptieren, wenn er für alle zugeschalteten Leitungen den gleichen Preis zahlen muss. Hier sind vielmehr intelligente Preismodelle gefragt, die der Verbraucher attraktiv findet. Beispielsweise eine Mark pro Minute für die erste Leitung, 1,50 Mark für die zweite und 2 Mark für die volle Leistung von vier Kanälen.

      Ähnliche Herausforderungen gibt es bei Netzdiensten: Das reine Zählen der IP-Pakete führt zu keinem Ergebnis, da nicht klar ist, welche Priorisierung und Bandbreite der Kunde benötigt. Sprich: Welche Kosten die Übermittlung verursacht. Genau hier liegt der Knackpunkt, warum sich die meisten Carrier mit den IP-Diensten schwer tun. Für die Lösung solcher Aufgaben gibt es spezialisierte Hersteller, die unabhängig vom Systemlieferanten alle Daten sammeln und in einer Datenbank zusammenführen.

      Preisgestaltung leicht gemacht
      Flexibilität ist ein wichtiger Punkt in der Preisgestaltung: Im harten Wettbewerb der Netzbetreiber ist es wichtig, neue Dienste rasch umzusetzen und das richtige Billing-Modell zu entwickeln. So müht sich kein hochbezahlter Billing-Experte gerne damit ab, Preismodelle in Tabellen abzubilden. Dieses Verfahren ist teuer, aufwendig und fehleranfällig. Das Risiko, einen Faktor falsch eingegeben zu haben, ist hier sehr hoch. Auch die Komplexität neuer ATM-Dienste, die 90 Parameter umfassen können, erfordert neue Mechanismen der Preisgestaltung. Aus diesen Gründen haben sich regelbasierte Lösungen durchgesetzt, die über mathematische Formeln alle Gebühren ermitteln. Beispielsweise erlaubt es die TDL („Tariff Definition Language)“ (TDL) von Telesens-KSCL, Gebührenmodelle zu vererben oder mit Hilfe von mathematischen Funktionen zu gestalten. Der Billing-Experte programmiert seine Tarife in einer objektorientierten Windows-Umgebung und kann so in kurzer Zeit neue Gebührenmodelle entwerfen. Positiver Effekt für den Netzbetreiber: Diese Tätigkeit setzt weder mathematische noch programmiertechnische Kenntnisse voraus. Darüber hinaus passen Mediation-Devices die gelieferten Datensätze an und erlauben es so, unterschiedliche Netze anzuschließen.

      ASP-Modell auch für Billing-Systeme
      Billing in Zeiten des Outsourcing muss sich diesem Modell anpassen, da alle gelieferten IT-Leistungen verrechnet werden müssen. Alleine für das Jahr 2003 sagt Meta Group weltweit rund 12 Milliarden US-Dollar Umsatz für ASP-Anbieter voraus. Keiner von diesen Dienstleistern kann sich eine komplett neue Billing-Lösung leisten. Vielmehr wird er mit einer preiswerten Einstiegslösung beginnen und sie seiner Geschäftsentwicklung anpassen – ähnlich seinem eigenen Modell. Daneben gibt es im Billing-Markt weitere Trends, die beispielsweise Telesens-KSCL in seinen Lösungen Service-Provider sowie „Exabill Solutions“ für Unternehmen abbildet:
      . Mandantenfähige Systeme, in denen ein Dritthersteller Billing-Services von seinem Netzlieferanten bezieht,
      . Split-Charging: Die Gebühren werden aufgeteilt, beispielsweise nach netzbezogenen Diensten und ContentInhalten,
      . Auswertung nach den in den TK-Anlagen vorhandenen Gebührendaten und die Aufteilung nach Mitarbeitern beziehungsweise Abteilungen,
      . Integration angrenzender Dienste, wie beispielsweise CRM oder auch
      . Billing-Verification, das die erstellten Rechnungen auf ihre Plausibiliät überprüft.

      In den komplexen Systemlandschaften bei Carriern und Unternehmen reicht es nicht mehr aus, einzelne Datensätze richtig auszuwerten. Vielmehr muss dem Trend Rechnung getragen werden, dass sich künftig in der Wertschöpfung der Netzbetreiber Services in den Vordergrund schieben und die Bedeutung der reinen Bandbreite relativiert. Künftig sollen 60 Prozent der Umsätze mit Services beziehungsweise Inhalten generiert werden und nur noch 40 Prozent mit klassischen Netzdiensten wie Telephonie oder Internet. Gleichzeitig kann der Kunde aus einem breiten Angebot wählen und bei einer falsch gestellten Rechnung den Provider wechseln. Schließlich stellt der Betreiber mit der Wahl des Billing-Systems seine Weichen für den künftigen Erfolg.

      Ralf Hellebrand arbeitet als Director Sales- & Bid-Support bei Telesens KSCL in Köln. Der studierte Gärtner kümmert sich um die rechtlichen Belange und die Vertragsgestaltung mit den Kunden. Der studierte Informatiker zeichnet für die kompetente Beratung im Bereich Presales sowie für eine rechtlich und inhaltlich konsistente Angebotsstellung an den Kunden verantwortlich. TelesensKSCL verfügt über ein komplettes Portfolio von Billing-Lösungen. Beispielsweise entwickelte das Unternehmen das Breitband-Billingsystem für das ATM-Netz der Deutschen Telekom. Darüber hinaus lassen sich auch heutige und künftige Mobilfunkdienste abrechnen. bietet TelesensKSCL End-to-End- oder Teillösungen für die Abrechnung im Bereich Daten- und IP-Services, Festnetz sowie Mobilfunk (3G) an. Weiterhin entwickelt das Unternehmen komplexe Lösungen für die Rechnungsnachverarbeitung im Corporate-Bereich.

      So funktioniert IP-Billing

      IP-Billing-Systeme rechnen den Verkehr von IP-Services wie Voice over IP oder VPN-Dienste ab. Solche Lösungen lassen sich über ein Browser-Interface bedienen. Sie benutzen Datenkollektoren, die den IP-Verkehr analysieren und an eine zentrale Datenbank weiterleiten. Die Datenbank enthält alle kundenspezifischen Informationen und die Tarifmodelle, welche über die Stammdatenverwaltung betreut und aktualisiert werden. Die präzise Datenerfassung erlaubt eine exakte Unterscheidung von reinen IP-Volumendaten und TCP-Verbindungsdaten. Dadurch wird eine Abrechnung sowohl nach Volumen als auch nach Diensten wie E-Mail, WWW, FTP oder NDS möglich. Eine differenzierte Tarifierung ermittelt die Kosten des angefallenen Datenaufkommens und ordnet sie den einzelnen Kostenstellen nach dem Verursacherprinzip zu. Gemäß dem zugeordneten Tarifmodell wird abschließend eine Rechnung für den Kunden oder die betreffende Kostenstelle erstellt.
      Der Datenkollektor, meist ein Unix-Rechner, arbeitet unabhängig von der vorhandenen Netzarchitektur und wird im selben Netzsegment wie der Router installiert. Dort protokolliert er den gesamten Datenverkehr. Dabei werden lediglich die Header der IP-Pakete mitgelesen, so dass die tatsächlich erfasste Datenmenge nur einem Bruchteil des bewegten Gesamtvolumens entspricht. Aus diesem Grund erfolgt die Registrierung des Datenaufkommens auch bei stark beanspruchten Netzwerken ohne nennenswerte CPU-Last. Der Datenkollektor interpretiert die mitgelesenen IP-Pakete bezüglich des verwendeten Protokolls und wertet TCP-Pakete gesondert aus. Die hieraus entstehenden Logfiles liefern zweierlei Arten von Information: Einerseits Angaben über die reinen Volumendaten des gesamten IP-Traffics wie (TCP, UDP, ICMP sowie Einzelheiten über die Verbindungsdaten für die TCP-Pakete. Die vom Datenkollektor gelieferten Volumendaten enthalten die folgende Informationen:

      Quell-Adresse (IP-Adresse und Namens-adresse),
      Ziel-Adresse (IP-Adresse und Namens-adresse),
      Anzahl der übertragenen Bytes,
      Anfangszeitpunkt der Übertragung und Dauer der Übertragung.
      Daraus ergibt sich pro Stunde und pro Rechnerpaar ein VDR (Volume Data Record). Für die Verbindungsdaten der TCP-Pakete liefert der Kollektor zusätzliche Angaben wie die Anzahl der übertragenen Bytes in Hin- und Rückrichtung, Anfangszeitpunkt der Verbindung, Dauer der Verbindung sowie Quellport und Zielport. Anhand der Zielport-Nummer läßt sich so der genutzte Dienst der Verbindung ermitteln. Ein Connect auf Port 80 ist in der Regel ein Zugriff auf das World-Wide-Web, ein Connect auf Port 25 zeigt das Zustellen einer E-Mail an. Aus den gesammelten Daten ergibt sich für jede einzelne Verbindung ein CDR (Call Data Record).
      Jedem Kunden wird in den Stammdaten ein Tarifmodell zugeordnet. Darüber hinaus bekommt jeder Kunde eine Customer-ID, die ihn eindeutig identifiziert. Die Zuteilung einer übergeordneten Parent-Customer-ID ermöglicht eine einfache Verwaltung der Stammdaten. Auf diese Weise können Hierarchien unter den Kunden beziehungsweise Kostenstellen gebildet werden. Die Billing-Software liest die tabellierten Datensätze aus der Datenbank heraus, verändert und ergänzt diese und schreibt sie in die Datenbank zurück. Sie ordnet die in den VDRs und CDRs ermittelten IP-Adressen dem jeweiligen Kunden zu. Anschließend werden die angefallenen Kosten berechnet. Über ein plattformunabhängiges Browser-Interface können die Verantwortlichen auf die erstellte Rechnung zugreifen. Zudem werden die Rechnungsdaten im Postscript-Format zur Verfügung gestellt oder können per E-Mail verschickt werden. Eine XML-Schnittstelle zu gängigen Finanzbuchhaltungssystemen wie SAP R/3, Navision oder Oracle Finance sollte vorhanden sein.

      Anwenderbeispiel VPN-Netze:
      Rechnungen für 7.000 Versicherungsagenturen


      Die Abrechnung von Internet-Diensten stellt viele Unternehmen vor ungeahnte Probleme. Der Grund: Internetbasierte Unternehmensnetze verlangen eine besonders aufwendige Datenerfassung und -weiterverarbeitung. Virtuelle Private Netze (VPNs) verbinden die Zentrale mit bis zu mehreren tausend Standorten sowie Home-Offices und mobilen Außendienstmitarbeitern. Für solche Netze prognostiziert das Marktforschungsinstitut Infonetics eine jährliche Verdopplung der Ausgaben bis zum Jahr 2003. Das Billing-Projekt von DeTeSystem und TelesensKSCL startete als Pilot bei einem großen deutschen Konzern mit rund 7.000 Agenturen in Deutschland. In nur vier Monaten errichteten Teams der beiden Partner das Abrechnungs-System auf Basis der speziellen Anforderungen des Kunden. Wesentlich trägt dazu die von TelesensKSCL entwickelte Tarif Definition Language (TDL) bei. Der Bediener beherrscht sie rasch und vermeidet Syntaxfehler aufgrund der ausgeklügelten durchdachten Nutzerführung. Bei Tarifänderungen müssen die Verantwortlichen in der komplexen Tarifstruktur lediglich einzelne Parameter neu definieren. Diese werden auf Wunsch automatisch an die darunter liegenden Tarifebenen vererbt. Gebührenmodelle lassen sich dadurch sehr flexibel und ohne großen zeitlichen Aufwand gestalten. Liegen alle relevanten Daten vor, liest sie ein Accounting Tool und verdichtet sie zu SDRs (Service Detail Records) (SDRs). Im Anschluss werden diese dem Billing-System „Jupiter Billforce“ von Telesens-KSCL übermittelt, das als Client-Server-Anwendung konzipiert ist. Es ermittelt den Teilnehmer und übernimmt seine Stammdaten aus einer laufend aktualisierten Datenbank. Jupiter Billforce wendet das jeweils gültige Tarifmodell an, berechnet Entgelte und Rabatte und übergibt die Ergebnisse an das Fakturierungssystem. Die Billing-Software enthält dafür verschiedene Module wie ein Mediation Device, einen Tarifier sowie ein Output Center für die Übergabe der Rechnungsdaten. Ein externer Dienstleister kann so eine detaillierte Rechnung für die jeweilige Agentur sowie weitere Reports ausstellen. Über einen standardisierten Order-Entry-Prozess er-laubt Jupiter Billforce es zudem, jederzeit neue Agenturen für den Kunden anzulegen oder vorhandene Daten zu ändern.

      Eine weitere Herausforderung des Projekts war die Integration in die bestehende Systemlandschaft. Neben Daten soll sich bald auch Sprache schnell und in ausreichender Qualität über das Internet übertragen lassen. Denn für die Zukunft plant DeTeSystem, die Billing-Lösung gemeinsam mit TelesensKSCL weiter zu standardisieren und als mandantenfähige Lösung am Markt anzubieten.

      ------

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 16:11:47
      Beitrag Nr. 140 ()
      Zur Info: Was versteckt sich hinter ASP?

      Computer TELEPHONY Mai/Juni 2001

      Dienstleistung – mehr als nur Strippen ziehen

      Vom ursprünglichen TK-Ausrüster ist nicht mehr viel übrig. Wer heutzutage seine Kunden zufriedenstellen möchte, muss
      Angebot und Knowhow komplettieren und langfristigen Service sicherstellen können. Die Palette der Dienstleistungen hat sich erweitert. Das bietet einerseits viel Raum, sich als Dienstleister zu etablieren, erzeugt andererseits aber auch entsprechenden Druck.

      Wenn sich der Kunde auf dem komplexen Markt der Informationstechnologien zu orientieren versucht, braucht er Hilfestellung von kompetenter Seite. Das betrifft nicht nur Start-Up Firmen, die ihr Netzwerk von Null aufbauen, sondern auch Unternehmen, die ihre bestehenden Strukturen aufrüsten wollen. Mittlerweile kennt der Markt keine Grenzen mehr zwischen Telefon- und Computernetzwerk. Alles ist zu integrieren, zu erweitern und zu kombinieren. Der Kunde ist also gefordert, sich umfassend zu informieren. Das schafft er meist nicht ohne eine entsprechende Beratung. Mit den individuellen Ansprüchen der Kunden müssen auch Service Provider, Distributoren und TK-Unternehmen ihre Produkte und den weiterführenden Service koordinieren. Es reicht nicht mehr, irgendwo einen Server hinzustellen und die entsprechenden Strippen zu ziehen. Netzwerke, Endgeräte, Hard- und Software müssen in Einklang gebracht werden - der Kunde erwartet Qualität, effizientes Arbeiten und kalkulierbare Kosten. Für den entsprechenden Anbieter ist es also unumgänglich, eine umfassende Beratung zu leisten, oder zumindest kompetente Partner vorweisen zu können. Rex Harrison, Managing Director der Telenor-Tochter Nextra formulierte während der CeBIT das Ziel seines Unternehmens sich „vom Internet Service Provider (ISP) zum Communication Service Provider (CSP) zu entwickeln.“ Für Nextra bedeutet das, dem Kunden nicht nur Software zu verkaufen oder zu vermieten, sondern durch permanenten Kontakt den Service und die Betreuung zu gewährleisten.
      Wer ursprünglich als Telekommunikationsausrüster in der Branche begann, muß heutzutage wesentlich mehr leisten. Siemens gehört inzwischen zu denen, deren Spektrum an eigenen Entwicklungen und Partnerschaften kaum noch zu überblicken ist. Jörg Rubbert, Siemens Business Services GmbH, hält bei den klassischen TK-Anbietern eine Diversifikation, das heißt eine Ausweitung des Knowhows in mehrere Bereiche für nötig.

      Heisse Ware – ASP Das Gebiet, auf welches sich zurzeit eben diese Bemühungen konzentrieren, ist das Application Service Providing (ASP). Hinter ASP verbirgt sich im Wesentlichen die Idee, Software-Anwendungen wie zum Beispiel: ein Microsoft-Office Paket oder eine ERP-Application auf Mietbasis anzubieten. Die Anwendungen werden dabei auf einem zentralen Server des Providers gespeichert und von dort administriert. Insgesamt steht hinter ASP ein Dienstleistungskonzept für das Bündeln von damit eng verbundenen Diensten:

      - Bereitstellen von Anwendungen als Dienst (auf Mietbasis)
      - Wartung und Update von Anwendungen
      - Online-Support und Helpdesk
      - Einrichten und Pflege von neuen und alten „Usern“

      Den Zugang zu diesen Dienst-Bündeln erhalten die Kunden von ihren Application Service Providern über das Internet, virtuelle private Netze und Direktverbindungen. Statt dann teure Investitionen für Programmlizenzen und regelmäßige Updates zu tätigen, zahlt der Kunde monatliche Gebühren für die Anwendung über die Vertragslaufzeit von einem Jahr. In dieser sogenannten „Total Cost of Ownership“ (TCO), das heißt der Gesamtkostenabrechnung sind auch die Rechner-Infrastruktur und die entsprechenden Personalressourcen für deren Pflege und Administration enthalten. In den USA argumentiert fast die Hälfte der ASP-nutzenden Unternehmen mit dem TCO-Faktor, für den europäischen Markt liegen allerdings noch nicht viele Zahlen vor. Die Telenor-Tochter Nextra berechnet für die Einrichtung eines Arbeitsplatzes pro Monat und User zwischen 350 und 500 DM, dagegen erhält man bei Tenovis einen Agentenarbeitsplatz mit der Möglichkeit eines Live WebContact mit direkter IP-Telefonie zwischen Kunde und Agent für rund 290 DM monatlicher Mietgebühr bei einer Vertragslaufzeit über ein Jahr.

      Zielgruppe: Mittelstand

      Obwohl auch große Unternehmen ASP nutzen können, um die Adaption neuer Themen und Techniken auf mehrere Standorte auszulagern, die eigene Ressourcen zu entlasten oder Verwaltungsaufgaben abzugeben, richtet sich das ASP-Modell in erster Linie an den Mittelstand. Ihm sollen verbesserte Möglichkeiten für den Aufbau von e-Business-Lösungen geboten werden, ohne ihn mit den immensen Kosten einer eigenen technischen Infrastruktur zu belasten.

      ASP-Konsortium als Plattform

      Mögliche Kooperations- und Ansprechpartner finden „ASP-willige“ Unternehmen unter dem Dach des ASP-Konsortiums. Vor gut einem Jahr hat das Konsortium seine Arbeit aufgenommen, mittlerweile hat es 120 Mitglieder und Geschäftsführer Werner Grohmann unterscheidet vor allem drei Mitgliedergruppen:

      - Global Player (Enabler im Bereich HW, SW, TK und ISP)
      - Am Markt tätige ASP
      - Systemintegratoren und Unternehmensberatungen

      Das Ziel des Konsortiums liegt vorrangig darin, die Kunden von den Vorteilen und Leistungen des ASP zu überzeugen und seinen Bekanntheitsgrad zu erweitern. Auch für das ASP-Konsortium steht der Mittelstand im Mittelpunkt - als Anreiz für die Erfüllung seiner Bedürfnisse dienen dabei in erster Linie die notwendigen Skills der ASP, ihre IT-Kernkompetenz, die Bereitstellung aktualisierter Soft- und Hardware und die kalkulierbaren monatlichen Kosten. Wie in der Computer TELEPHONY (3-4/2001, Seite 32,) berichtet, reagiert der deutsche Mittelstand bisher noch etwas verhalten auf die Möglichkeiten, Software zu mieten und so sieht sich auch das ASP-Konsortium einer Diskrepanz zwischen dem Hype der letzten zwei Jahre und der Realität gegenüber gestellt. Unsicherheiten auf Seiten der Kunden bestehen nach wie vor bei der Verfügbarkeit der angebotenen Leistungen und dem Sicherheitsaspekt.
      Dennoch steigt die Zahl derer, die an einer Lizensierung für ASP interessiert sind und das ASP-Konsortium will diesen potenziellen Anbietern einen schnellen Zugang zum Markt ermöglichen. Der Austausch von Erfahrungen und die Bildung möglicher Partnerschaften werden durch verschiedene Arbeitskreise gefördert. Sie orientieren sich auch an der vom Kunden geforderten Servicequalität und decken folgende Schwerpunkte ab:

      - Sicherheit und Service Level Agreement (SLA)
      - Billing (Rechnungsmodaliäten)
      - Software-Entwicklung
      - Lizenzsierung
      - Marketing
      - Marktforschung

      Noch sind nicht alle Erwartungen der Konsortiums-Mitglieder hinsichtlich des Vorantreibens von ASP erfüllt. Besonders Unternehmen wie Cisco, die auch im internationalen ASP-Konsortium Mitglied sind und entsprechende Vergleichsmöglichkeiten haben, würden eine stärkere Expansion des ASP-Marktes in Deutschland begrüßen - vergleichbar mit der in den USA, wo mittlerweile rund 70 Prozent der Unternehmen ASP nutzen. Generell gibt es jedoch keine Zweifel hinsichtlich des Dienstleistungsmodells. Es herrscht allgemeine Akzeptanz bezüglich der strategisch wichtigen Position des ASP auf dem IT-Markt und so ist man weiterhin bestrebt, effiziente Partnerschaften zu bilden.

      Volles Programm möglich

      In gewisser Weise hat das ASP noch einen „großen Bruder“. Beim Facility-Management oder Outsourcing werden nicht nur die Software-Applikationen und deren Administration, sondern eine Komplettösung für die technische Infrastruktur geboten. Der Begriff „Facility-Management“ entstammt eigentlich der Baubranche und beinhaltet das Gebäudemanagement von der Möblierung über die Sicherheitstechnik bis hin zur Kantinenbewirtschaftung. In die IT-Terminologie hat er sich eingeschlichen und tatsächlich bezeichnet er in diesem Bereich die Bereitstellung der technischen Infrastruktur für ein komplettes Gebäude. Große Facility-Anbieter wie Siemens oder Fleischhauer arbeiten bei dieser Thematik mit dem Begriff „Outsourcing“. „Wir unterscheiden das Outsourcing der Infrastruktur – vergleichbar mit dem Betrieb des TK-Equipments – das heißt Consulting, Konzeption, Hardware-Software, Invest, Installation, sowie den anschließenden Betrieb, basierend auf monatlichen Nutzungspauschalen“, so Jörg Rubbert von der Siemens Business Services GmbH. Ähnlich verhält es sich bei der Firma Fleischhauer. Auch Michael Hartung, Bereichsleiter für Applikationen und Lösungen bevorzugt den Begriff Outsourcing. Fleischhauer bietet ebenfalls umfassende Angebote inklusive Beratung, Installation einer computerbasierten all-in-one Plattform, Schulungen für Mitarbeiter und liefert auf Anfrage auch schon mal die Büromöbel. Ohne Kooperationen sind die vielfältig-individuellen und komplexen Wünsche der Kunden natürlich nicht zu bewältigen und so sucht man sich Partner mit entsprechenden Skills und Kernkompetenz. Cisco oder Nortel Networks Germany liefern beispielsweise die Netzwerke, die Software kommt von SAP und die Endgeräte kommen von Elmeg. Wie auch beim ASP sollen vor allem dem Mittelstand Möglichkeiten mit kalkulierbaren Kosten geboten werden. Er wäre mit einer Eigenfinanzierung und den laufenden Kosten meist überlastet.

      Drum prüfe, wer sich bindet

      Der Kunde ist in den meisten Fällen nur noch gefordert, ein entsprechendes Gebäude beizusteuern. Doch im Sinne der Serviceleistung zeichnet sich auch hier gelegentlich Unterstützung ab. Siemens zum Beispiel unterhält in verschiedenen Städten Partnerschaften zu Immobilienbüros. Diese helfen bei der Suche nach dem geeigneten Immobilienobjekt, Siemens steuert zudem Fördergelder bei.
      Letztendlich geht der Trend immer mehr zum „Generalunternehmer“, wie Ingo Reinhard vom Produktmarketing Enterprise Network der DeTeWe es nennt. Für das Unternehmen heißt das: Analyse und entsprechend abgestimmte Beratung hinsichtlich seines Kunden, darüber hinaus die Installation und Wartung des Equipments sowie Mitarbeiterschulungen und 24-Stunden Service-Hotline. Die Anbieter von Facility-Management, beziehungsweise Outsourcing sind sich bewußt, daß es mit der Lieferung und Installation der technischen Infrastruktur allein nicht getan ist. Die Betreuung des Kunden, Wartung und Troubleshooting müssen ständig gewährleistet sein. Nicht selten betreiben die Firmen deshalb eigene Call Center, bieten einen Ansprechpartner vor Ort, der die Anfragen weiterleitet oder richten eine Hotline ein. An diesem Punkt wiederum bewähren sich dann die Partnerschaften zwischen einzelnen Unternehmen, die ihre unterschiedlichen Skills und Kompetenzen beisteuern können. Genaue Zahlen für Outsourcing-Projekte, das heißt Zahlen für tatsächliche Projekte und Kosten pro Arbeitsplatz sind kaum zu finden. Die Firma Fleischhauer hat im vergangenen Jahr fünf Call Center eingerichtet und verzeichnet seit ungefähr zwei Jahren eine steigende Nachfrage nach Outsourcing-Lösungen.

      Dienstleistung für den Imagewechsel

      Für jeden interessierten Kunden bleibt also nur die Möglichkeit eines ausführlichen Leistungs- und Kostenvergleiches. Für die Erkennung der eigenen Bedürfnisse ist eine Unternehmensanalyse von Nutzen. Unternehmen wie die DeTeWe mit einem eher konservativen Image sehen die vielen Facetten und Anforderungen im Dienstleistungsbereich als gute Gelegenheit für einen Imagewechsel. „Wir betreiben eine komplette Unternehmensanalyse hinsichtlich der Kommunikations- und EDV-Problematik. Dabei ziehen wir Consults zu Rate und stellen ein Lasten- und Pflichtenheft auf“, erklärt Ingo Reinhard, zuständig für das Produktmarketing bei DeTeWe. „Nach der Analyse steht dem Kunden das Heft dann zur freien Verfügung.“ DeTeWe hat sich offensichtlich den Erfordernissen des Marktes angepaßt und die sich bietenden Nischen gut genutzt. Und auch wenn ASP im weitesten Sinne noch nicht boomt, sondern sich in einer „Awareness“-Phase befindet: Aufmerksamkeit ist alle Mal geboten.
      Die weitere Entwicklung der Facility-Management-Lösungen am Markt ist sicher nicht ganz unabhängig von der des ASP. Noch halten sich die deutschen Unternehmen beim Mieten von Software zurück. Wie es sich beim Mieten einer kompletten Infrastruktur verhält und wie sich dieser Trend entwickelt, wird sich wohl erst in den nächsten Jahren zeigen. Die Tabelle auf Seite 34 gibt einen Überblick über die wichtigsten Anbieter von Facility-Management, bzw. Outsourcing. Ausgewertet wurden die Antworten der Unternehmen zu unterschiedlichen Aspekten ihrer Dienstleistungen.

      Dienste – all over the world

      Doch was wäre die Dienstleistung, wenn sie sich nicht an der Globalisierung orientieren würde? Colocation Provider heißt das Schlagwort, mit dem in diesem Fall geworben wird. Kennzeichnend für den Colocation Provider ist die Bereitstellung gesamter Netzwerke. Im Gegensatz zu ASP und Outsourcing gibt es also nicht eine beliebige Zusammenstellung von Netzwerk, Hard- und Software und den entsprechenden Unternehmens-Applikationen auf Mietbasis, sondern die Implementierung stabiler IT- und Telekommunikationssysteme. Der komplette Netzaufbau soll, dem Geschehen am Neuen Markt angepasst, entsprechend schnell, und bei Bedarf nicht nur überregional, sondern auch europaweit vonstatten gehen. Für das Unternehmen soll damit die zügige Errichtung mehrerer Standorte ermöglicht werden. Das Angebot und der internationale Aspekt scheinen also zunächst vorrangig für größere Unternehmen und Global Player von Interesse. Wie die ASP-Provider arbeiten jedoch auch die Colocation-Anbieter auf Leasing-Basis und so liegt der Focus ihrer Zielgruppe auch auf den mittelständischen Unternehmen und den Start-Up Firmen. Diese müssen dann also nicht in neue Technologien investieren und sie managen, sondern können die Ressourcen des Anbieters nutzen. Einige Colocation Provider wie z.B. IXEurope liefern neben ihren DataCentres auch Facility Services im ursprüglichen Sinne, d.h. Klimatechnik, Stromversorgung, Brandschutz oder Sicherheitssysteme. Die von den Colocation-Anbietern in Aussicht gestellten Vorteile für ihre Kunden ähneln denen der ASP-Provider:

      - IT-Investitionen verringern sich um bis zu 62 Prozent gegenüber den Langzeitkosten
      - Mehrmonatige Installationszeiten lassen sich auf 48 Stunden verkürzen
      - Verantwortung und Knowhow liegen beim Colocation Provider
      - Bereitstellung hoher Bandbreiten

      Von Interesse sind die Netzwerk-Installationen vor allem für Carrier, Internet- und Content-Provider. Für die im B2B-(Business to Business)-Bereich tätigen Firmen, die sich am Wachstum ihrer Kunden orientieren müssen, sind die technische Kapazität und Zuverlässigkeit ihres Netzwerkes also genauso wichtig, wie für den B2C-(Business to Customer)- Bereich. „Eine Bank, die beschließt, ihre Geschäfte auch online anzubieten, muß auf der einen Seite die Geschäftsabläufe über das Internet nachvollziehen können. Andererseits muß sie sicherstellen, dass außer ihr und dem entsprechenden Kunden niemand Zugang zu dessen Transaktionen hat. Wir stellen dafür die entsprechende Netzwerktechnik zur Verfügung“, so Jan-Peter Kolk, Geschäftsführer von IXEurope in Deutschland.

      Der Bereich Colocation lässt sich sicherlich nicht als ein eigenständiger Bereich des Dienstleistungssektors klassifizieren. Vielmehr ist er eine weitere Variation, die in die Bereiche ASP und Outsourcing mit einfließt und die es als Alternative zu bedenken gilt, wenn man sein Unternehmen mit der passenden IT-Infrastruktur ausstatten will.
      Tanja Schulz

      -----

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:04:56
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hallo Lassemann,
      ich verfolge Deine Postings schon seit Mai 2000 und finde sie von allen Beiträgen am objektivsten und vor allendingen sehr informativ. Auch regen sie immer wieder zu interessanten Diskussionen an. Normalerweise wollte ich auch weiterhin im Hintergrund bleiben, da aber auch ich ein Fan der ersten Stunde von Telesens bin, wollte ich dies einmal loswerden, da ich nun mittlerweile auf einem riesigen Berg von Verlusten sitze und nun wirklich nicht mehr weiß was ich tun soll. Der Artikel heute in der EaS läßt ja wieder alle Hoffnungen schwinden, da ist die Rede von einer Mogelpackung und dergleichen. Deine Postings aber lassen ja wieder hoffen, richtige Sorgen macht mir eigentlich nur die Tatsache das sich unter Umständen echte Zahlungsschwierigkeiten einstellen könnten. Wie denkst Du darüber?
      Grüsse von einem der sich die Finger richtig verbrannt hat!
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:55:31
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hallo Robotec,

      vielen Dank für die Blumen. :) Ich habe Spass daran.

      Tut mir Leid, dass Du dir die Finger verbrannt hast. Momentan ist die Unsicherheit bzgl. der weiteren Entwicklung von TelesensKSCL natürlich sehr hoch. Abhängig von der Depotgewichtung Deinerseits und Deiner Stückzahl würde ich mir an Deiner Stelle überlegen, welchen möglichen weiteren Verlust Du tragen möchtest, also weleches Chancen/Risiko-verhältnis Du bereit bist weiter zu tragen. Die Entscheidung liegt ausschließlich bei Dir. Grundsätzlich gilt: Verluste sollte man sich irgendwann eingestehen und jedenfalls u.U. auch so realisieren, dass man mit dem sich daraus ergebenden neuen Portfolio gut leben kann ohne Bauchschmerzen. Dies ist sicherlich abhängig von Deiner Risikoneigung.

      Den Artikel aus der EamS kenne ich nicht. Obwohl die EamS m.E. ein richtiges Käseblatt ist, ist der Einfluß der Zeitung auf die am Sonntags-Frühstückstisch sitzenden Papas nicht zu unterschätzen.

      Zu TelesensKSCL:

      Pro Long:

      1. Aussichtsreiches Geschäftsmodell (m.E.)
      2. gute Positionierung
      3. Starke Partner
      4. neueste Kooperation mit SAP könnte neue Vertriebskanäle eröffnen
      5. Schlüsselpersonen wie Moritz Gerke treten in die Firma ein (Aber: Motive unbekannt)
      6. Kapitalmaßnahmen angekündigt

      Pro Short:

      1. Umsatz- und Ergebniswarnung trotz neuestem Auftrag in Russland und SAP-Kooperation, Ausmass Planzahlenkorrektur nicht bekannt
      2. Liquiditätspolster stark geschrumpft und derzeit undurchsichtig
      3. viele Fonds sind ausgestiegen, ein Wiedereinstieg ist kurzfristig eher unwahrscheinlich
      4. auslaufende Lock-Up-Fristen
      5. Kapitalmaßnahmen angekündigt

      Persönlich glaube ich nicht an einer bevorstehenden Zahlungsunfähigkeit, ausgeschlossen werden kann sie natürlich nicht. Ich denke eher, dass TelesensKSCL bald vom HV-Beschluß einer bedingten Kapitalerhöhung Gebrauch machen wird und Wandel- oder auch Optionsanleihen platzieren versuchen wird. Ob es gelingt, wird sicherlich auch von der nächsten AdHoc (Planzahlenkorrektur) und der bevorstehenden Roadshow mit MSDW abhängig sein.

      Hoffe, ich konnte Dir bei Deiner Entscheidung jedenfalls teilweise helfen, wie auch immer Du Dich entscheidest.

      Gruesse

      Lassemann

      Haftungsausschluß:
      Bitte beachten Sie: Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde,die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet. Dennoch ist die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können,kategorisch ausgeschlossen. Ich gebe zu bedenken, daß Aktien grundsätzlich mit Risiko verbunden sind, insbesondere die am Neuen Markt. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Sie sollten sich vor jeder Anlageentscheidung weitergehend beraten lassen. Der Herausgeber hält momentan kleinere Long-Positionen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 20:25:07
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hi Lassemann,
      danke für Deine ausführliche Meinung, die ich sehr schätze.
      Die angesprochene Roadshow wurde auf die zweite Julihälfte verschoben, wie auf der Homepage zu lesen ist. Was das für Gründe hat entzieht sich meiner Kenntnis. Darüber kann man nur spekulieren.
      Gruß von einem der sich die Finger richtig verbrannt hat!
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 20:46:41
      Beitrag Nr. 144 ()
      27 April 2001
      UMTS Forum forecasts $1 trillion opportunity for 3G over next decade
      From Simon Buckingham of Mobile Lifestreams
      "The UMTS Forum, the international organisation committed to
      the successful introduction and development of UMTS, tomorrow publishes a report which forecasts that revenues from 3G services worldwide will represent a cumulative market opportunity worth as much as $1 trillion between now and 2010.

      Among other findings the report, which is titled "The UMTS Third Generation Market : Phase II: Structuring the Service Revenue Opportunities, Including Worldwide and Regional Forecasts for Mobile Internet Access, Multimedia Messaging Service for Business, Location-Based Services, Rich Voice and Simple Voice:, makes these predictions:

      · Total operator-retained annual revenues of over $300 billion for 3G services by 2010
      · In 2010 the average 3G subscriber will spend about $30 per month on 3G data services
      · Non-voice service revenues will dominate voice revenues by 2004 and comprise 66% of 3G service revenues by 2010
      · Asia Pacific represents the single largest total revenue opportunity- reaching $120 billion in 2010
      · Europe and North America will provide the highest annual revenue per POP ($150 - $200 per year).

      In a conservative prediction of the potential global uptake of 3G mobile multimedia services over the next decade, the report confirms growing industry recognition that significant licensing and roll-out costs for 3G networks over the next few years will be rewarded in the long term by fast-growing revenue streams from consumer and business users alike.

      Commenting on the implications of the report, UMTS Forum Chairman Dr Bernd Eylert noted that UMTS/3G will play a key role in operators’ revenue opportunities over the next decade, even after allowing for market competition and the user experience that 2.5G networks will offer.

      "It’s clear that 3G services have the potential to reverse downward trends on operators’ voice revenues. Co-ordinating the deployment of networks globally to support roaming will accelerate this compensating effect. Just as importantly, success will be ensured by partnerships across the value chain between operators, content providers, service providers and applications developers", concludes Eylert. "Ultimately, only 3G can deliver the capabilities and services necessary to support the expectations that tomorrow’s users will have".

      UMTS Forum Report 13 is available for free download on The UMTS Forum website from 27 April at www.umts-forum.org/reports.html"

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 20:54:34
      Beitrag Nr. 145 ()
      @Lassemann
      auch von mir meine Anerkennung für Deine Beiträge, diese sind sehr informativ und Aufschlussreich.
      @Robotec
      auch ich habe einiges an Verlusten bei TLZ realisiert, bin mit einem Durchnitteinstand von 11 € eingestiegen und dann bei 9,9€ (zu 8,95 verkauft) ausgestoppt worden.
      ich bin aber mit der hälfte bei 5,8 € wieder rein und werde weiterhin aufstocken.
      Das die Roadshow verschoben wird war eigentlich vorrauszusehen, denn welcher Fond oder Grosser Anleger will bei der zur Zeit herrschenden Unsicherheit investieren.
      Ich denke dieses könnte unsere Chance sein.

      Gruss DGR1
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 13:22:45
      Beitrag Nr. 146 ()
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 23:30:19
      Beitrag Nr. 147 ()
      Neben den Zockern gibt es u.U. auch andere Interessierte:

      28.-29. Mai 2001 4. EUROFORUM-Jahrestagung
      "UMTS - Auf dem Weg in die mobile Info- und Entertainment-Welt"


      - Ort: Venue Hyatt Regency Hotel Mainz
      - Veranstalter: EUROFORUM Deutschland GmbH
      - Themen: 28. Mai 2001:

      UMTS als Massenmarkt
      - UMTS - ein Meilenstein der Mobilkommunikation
      - International implementation strategies for UMTS
      - Wertschöpfung UMTS - ein neuer Spieler in der UMTS-Arena

      Innovative Geschäftsmodelle und Dienste im UMTS-Umfeld

      - Geschäftsmodelle für neue UMTS-Angebote
      - UMTS aus Analystensicht
      - M-commerce: UMTS öffnet die Tür zu einer neuen Welt
      - Podiumsdiskussion: Erfolgsfaktoren für Anbieter von UMTS-Inhalten - Strategien der Netzbetreiber, Medienunternehmen und Portalbetreiber

      29. Mai 2001:
      Billing challenges in 3G Networks - Exploiting technology to maximise profitability

      Round table session:
      Session A: Roll out UMTS
      Session B: Geschäftsmodelle für UMTS
      Session C: Billing MOdelle für UMTS

      Service Provider auf neuen Wegen
      - Der Mobile Virtual Network Operator - eine Rolle mit Zukunft im 3G-Markt?
      - Geschäftsmodelle für MVNOs - wird der Case fliegen?
      - Diskussion: Die Zukunft der Service Provider im 3G Umfeld

      Web http://www.euroforum.com
      Konferenzsprache
      Conference language deutsch
      Kosten
      Costs € 1.550,00 + 16% Mwst.
      Tagungsunterlagen € 295,00 + 16% Mwst.
      Sonstiges
      Other Im Tagungshotel steht ein begrenztes Zimmerkontingent zum ermäßigten Preis unter dem Stichwort "EUROFORUM-Veranstaltung" zur Verfügung.


      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 00:14:10
      Beitrag Nr. 148 ()
      @alle
      hat sich eigentlich jemand mit den Fundamentals von Telesens beschäftigt oder kaufen und verkaufen alle nur aufgrund irgendwelcher Empfehlungen ?
      Macht Euch doch die Mühe und prüft die Geschäftsberichte sowie Passiva und Aktiva der AG.
      Hier stellt man fest das der Wert von Telesens (Buchwert) bei ca. 360 Mio € liegt, demgegenüber steht ein Börsenwert von ca 120-130 Mio €.
      Dieses bedeutet das der faire Wert je TLZ Anteil bei 18-20€ liegt (ohne Einpreisung von Wachstum und anderen Börsenrelevanten Faktoren,sonder nur nach den klassischen Bewertungsgrundlagen).
      Aufgrund von eventuellen in Zukunft liegenden Liquiditätsengpessen wird dieses Papier von den Anlegern fallengelassen.
      Meinem Urteil nach könnte es wenn überhaupt im 3. Quartal zu Engpässen kommen, sofern die Umsatzerwartung um 20-30% reduziert wird und von Unternehmensseite nicht entgegengesteuert wird.
      Glaubt ihr daran ?, ich nicht und selbst wenn beträgt dann der benötigte Mittelzufluss rechnerisch max. 20 Mio €.
      Dieses wäre wohl unter den derzeitigen Aspekten das schlimmstmögliche.
      Nächste Frage; welche Bank wird einem Unternehmen mit einem Buchwert von 360Mio € einen Kredit von 20 Mio € verwähren ????
      Macht Euch doch mal eure Gedanken bevor hier wieder geschriehen wird kaufen, raus, Schrott u.s.w.
      Meiner Meinung nach ist TLZ alles nur kein Pleitekandidat....
      Gruss
      DGR1
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 00:52:40
      Beitrag Nr. 149 ()
      Schon ca. 1 Monat alt, dennoch zur Info. Chorleywood Consulting ist ein sehr anerkanntes Research-Unternehmen:

      Telesens: TelesensKSCL position as one of the leading GPRS billing solutions providers confirmed by leading independent consultancy
      4/24/01 6:19:00 AM


      Billing Systems, Apr 24, 2001 (M2 PRESSWIRE via COMTEX) -- As network operators urgently seek to address critical issues related to billing for next generation services, solutions provider TelesensKSCL has been confirmed as one of the leading suppliers in the important GPRS billing market.

      Top independent consultancy Chorleywood stated in its latest issue of Billing Plus: "Telesens is one of the most successful players in the GPRS billing upgrade market so far. As of March 2001, Telesens had six GPRS upgrade contracts worldwide: Eircell (Ireland), France Telecom Mobiles, Panafon (Greece), Radiolinja (Finland), SmarTone (Hong Kong), and Telsim (Turkey)."

      All of these significant customer wins have been announced in recent months, moving TelesensKSCL ahead of the competition in the highly competitive next generation service billing environment.

      Next generation telecoms services offer end users a considerable advance over traditional voice offerings, but service providers must not only create and provision new services, but also bill for them in innovative ways.

      With legacy billing systems optimised to function in a time, distance, location, and duration environment, the new demands of billing for content, quality of service, and other parameters render most existing billing infrastructures inadequate. Developing the additional functionality required to support next generation services has thus been a major challenge for both service providers and billing systems suppliers alike.

      Network operators and service providers, under pressure to win new customers and retain existing ones, need to quickly come to market with their new services but, until now, many were held back by uncertainty regarding their ability to bill for innovative services in innovative ways.

      Among the leading edge operators who have turned to TelesensKSCL, Radiolinja has long had a reputation for industry leadership.

      The world`s first GSM call was made on its network in 1991 and was billed with a TelesensKSCL Jupiter billing system. Therefore the way it has chosen to meet the challenge of managing the evolution to GPRS services is of particular interest.

      In fact, Radiolinja`s selection of TelesensKSCL as its GPRS billing partner merely extends and cements the long standing relationship that continues to be productive for both parties. TelesensKSCL still provides the billing solution for its GSM network services.

      Radjolinja`s Matias Castren commented: "Billing for GPRS required a lot of talks with our product development department about how to price and bill for the services we had outlined. We looked at our options in terms of systems but taking into account our excellent common understanding with TelesensKSCL and their innovative approach to billing for GPRS, in the end, we were able to build on what we had already achieved to date."

      Genadi Man, CEO of TelesensKSCL notes that both his company and Radiolinja are reaping the rewards of their fruitful long-term partnership: "Billing solutions are not software packages that we simply `sell`. They are an integral part of our customer`s business, and the relationship we maintain with users of our Jupiter system is highly constructive."

      Man continues: "Radiolinja`s decision to use Jupiter for GPRS highlights how the billing supplier and software user relationshipshould work. Our companies share business plans and product roadmaps with each other, and as a result both parties benefit as we grow together." Jupiter will be used for service provisioning, rating, and billing in addition to which a clear roadmap has been developed that could potentially allow migration to billing for UMTS (3rd generation mobile services) in future.

      Whilst all these significant customer wins highlight the enhanced functionality of Jupiter for GPRS, it is particularly significant in today`s volatile billing market that TelesensKSCL`s existing customers are decisively choosing to grow with the company, rather than to look elsewhere as they face the need to enhance their billing infrastructures.

      Man summarises: "Partnership is a sometimes over-used word, but in the demanding relationship that generally exists between billing system users and solutions providers, TelesensKSCL has demonstrated that it is the key to success. In creating a combination of system quality and a responsive relationship with our customers, we believe that TelesensKSCL has created the billing business model of the future."

      About TelesensKSCL

      Cologne-based TelesensKSCL offers one of the first usage-based billing solutions for broadband services such as ATM and Datex-M as well as billing systems for mobile and fixed networks, IP, and interconnect settlement. TelesensKSCL covers the entire range of billing and customer care needs with its package solutions for the telecommunications market. TelesensKSCL also provides products for usage-based telecommunications cost allocation and electronic bill post-processing by companies and carriers. Over forty international carriers in more than thirty countries do their billing with TelesensKSCL Global Solutions. The company has been listed on the Frankfurt Stock Exchange`s "Neuer Markt" since the 21st of March 2000 (WKN 529 970). It has development centers in Germany, India, Israel, Ukraine, and the United Kingdom. Subsidiaries such as CyberSolutions GmbH (Munich), SBK Software + Systeme GmbH (Kassel), Telecrypt GmbH (Cologne) and Movious Ltd., USA (20 percent), add to the capabilities of the TelesensKSCL Group. The number of employees worldwide has risen to about 1,400.

      CONTACT: Geoff Devlin, TelesensKSCL Tel: +44 (0)131 200 5243 e-mail: geoff.devlin@telesenskscl.com

      M2 Communications Ltd disclaims all liability for information provided within M2 PressWIRE. Data supplied by named party/parties. Further information on M2 PressWIRE can be obtained at www.presswire.net on the world wide web. Inquiries to info@m2.com.


      (C)1994-2001 M2 COMMUNICATIONS LTD
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 01:13:51
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hey Lassemann,

      erst einmal ist es super von Dir, dass du ständig Berichte und Analysen hier rein stellst und somit zur Aufklärung der Aktionäre beiträgst. Wenn sich jemand intensiv mit TelesensKSCL beschäftigt hätte, dann würde niemand mehr seine Aktien verkaufen!

      Telesens ist eine Top-Firma mit hervorragenden Referenzen (siehe deine Berichte). Nur müssen die Anleger endlich mal die Fundamentaldaten studieren, anstatt ständig irgendwelchen doofen Analystenmeinungen hinterher zu springen! Heute sind viele institutionelle Anleger eingestiegen (bei diesen Umsätzen bei ca. 200.000 Stck. kann es sich nicht mehr um Kleinanleger handeln)!

      Für mich ist Telesens auf diesem Niveau ein klarer 200%-Kandidat! Die schlechten Nachrichten sind schon längst im Kurs eingepreist. Die anstehende Berichtigung der Planzahlen für dieses Jahr wird wahrscheinlich eher ein Kursanstieg als einen weiteren Kurssturz auslösen, da jeder Investor die Nachrichten kennt!

      Fazit: TelesensKSCL ist auf diesem Niveau einfach sensationell günstig zu haben und große Investoren haben das heute auch festgestellt!

      Avatar
      schrieb am 29.05.01 01:26:49
      Beitrag Nr. 151 ()
      @guterRiecher & DGR1,

      danke für Eure Diskussionsteilnahme. Ja, TelesensKSCL ist durchaus ein sehr interessantes Unternehmen mit einem bestechendem Business Model. TLZ hat eine hervorragende strategische Ausgangsposition (ausser in USA) und scheint hochwertige Produkte zu haben, die von den Marktteilnehmern als solche anerkannt werden. Die neueste Kooperation mit SAP bestätigt dies.

      Dennoch gibt es wie bereits zahlreich diskutiert ein paar negative Entwicklungen. Daher ist natürlich u.a. auch der Kurs lange Zeit stark nach unten gegangen (neben den marktüblichen Downtrends des letzten Jahres). Diese negativen Entwicklungen sollten wir stets im Auge behalten.

      Auch ich habe heute eine grössere Position bei 6,10 aufgebaut, da anscheinend Käufer vorhanden sind. Es gab ein paar sehr hohe Stückzahlen, die durch das XETRA-Buch liefen. Das stimmt mich wieder etwas zuversichtlicher. Andererseits könnte es sich auch "nur" um eine starke technische Gegenreaktion handeln. Wir werden sehen. Einen SL ziehe ich jedenfalls stetig nach.

      Good trades

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 03:16:10
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hallo zusammen,

      wiederholt auch von mir an Lassemann besten Dank für die kontinuierliche Recherche - ich hätte ehrlich gesagt so manche wertvolle Info übersehen!

      Was den Kursverlauf anbetrifft: Wer daran glaubt (wie ich), daß es eine Liquiditätskrise nicht geben wird, das Managment absolut vertrauenswürdig ist und die Produkte (mehr als nur) konkurrenzfähig sind (die SAP-Kooperation beweist es ja weitgehendst), der sieht jetzt die Einstiegskurse. Natürlich ist es möglich, daß einer der genannten Punkte nicht zutrifft und dadurch die story schnell beendet sein könnte. Wir haben es hier mit einem spekulativen Invest mit hohen Chancen und ebensolchen Risiken zu tun.

      Ich habe nicht geglaubt, daß Telesens soweit zurückfallen wird und habe dann doch bei ca. 6,70 die Reißleine gezogen und alles verkauft. War auch kein schlechtes Geschäft, nachdem ich gestern bei 5,80 - 6,20 wieder sehr kräftig eingesammelt habe. Ich glaube kaum, daß es Telesens mit bedeutendem Umsatzvolumen nochmals unter 6 geben wird. Da müßten schon echt enttäuschende news kommen oder der Gesamtmarkt bitter zusammenbrechen, aber auch dafür wäre ich positioniert. Wesentlich ist, ob die Zukunftsphantasie zerstört wird oder weiterhin besteht. Bis jetzt ist wohl ohne Zweifel letzteres der Fall, nur geht es mit dem Wachstum nicht so schnell weiter, wie der Markt es zunächst erwartet hatte. Mit Überzeugung die eigene Angst zu überwinden und jetzt zu investieren - nur so habe ich bisher und so wird an der Börse das wirkliche Geld gemacht. Wie jetzt das Kaufen "vergessen" wird, so wird in Haussezeiten das Verkaufen "vergessen". ;)

      Noch ein Wort zu den >10000er-bids: Diese werden ja nun wirklich zu einem Zeitpunkt gestellt, wo es äusserst wahrscheinlich ist, den Kurs (wieder) nach oben treiben zu können. Desweiteren fällt mir in den hiesigen threads auf, daß Stückzahlen >1000 gleich als Fondsinteresse gewertet werden. Was glaubt ihr, wieviele Privatpersonen es gibt, die durchaus mal >100.000,- DM setzen!?? Das wären bei einem Kurs von 6 EUR bis ca. 8000 Stücke! Auch ich investiere für eine Position im 4-stelligen Stückzahlbereich. Was macht es letztlich auch für einen Unterschied, ob man von 1 Mio. Spielgeld (wohlgemerkt: Spielgeld!) die Hälfte verliert oder "nur" von 100.000 oder 10.000,- die Hälfte weg hat?? Es bleibt nur die Frage der Liquidität eines Titels, 100 Stck. sind viel leichter ohne wesentliche Kursbeeinflussung verkauft als 1000 oder gar 10.000!
      Wer wirklich >10.000 kaufen will, macht dies meistens und sinnvollerweise "scheibchenweise". Alles Psychologie!

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 11:14:53
      Beitrag Nr. 153 ()
      @Ioopo: Gruesse Dich, setze dieses Mal einen SL. ;)



      RSI immer noch klar überverkauft. Daher ist kurzfristig noch weiterhin aus technischer Sicht eine Gegenreaktion zu erwarten, auch wenn es heute nicht der Fall sein sollte.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 14:19:35
      Beitrag Nr. 154 ()
      SL schon wieder gegriffen. Müssen wohl noch ein bisschen Geduld haben.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 21:20:37
      Beitrag Nr. 155 ()
      @Lassenann
      ich glaub das einfach nicht, du schreibst hier wirklich gute und vernünftige
      Beiträge und dann verhälst du dich wie ein blutiger Anfänger.
      Muß wohl so sein, beim Geld setzt der Verstand aus.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 21:36:55
      Beitrag Nr. 156 ()
      @sig
      auch ich bin von dem Unternehmen Telesens überzeugt und habe heute vormittag verkauft. Was bringt es denn sich gegen den Markt zu stellen und zudem könnte man evtl morgen bei Kursen um 5,5€ nochmals einsammeln. Sollte der Kurs nicht soweit runterkommen dann kaufe ich bei 6€ eben wieder ein und mache aber wenigstens keine Verluste. Lassemann macht keine Anfängerfehler sondern verhält sich meiner Meinung nach genau richtig.
      Gruss
      DGR1
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 01:11:17
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Sig: Bitte nicht immer in Schwarz/Weiss-Denke. Wie ein Anfänger? Na, ja, ein zwischenzeitlicher Versuch in eine kurzfristige technische Gegenreaktion hinzukaufen mit einem reinen Tradingziel bei gestrigen technischen Indikatoren halte ich nicht für Anfängerversuche, sondern einfach für einen reinen Zock, bei dem ich 18 cent pro Aktie verloren habe. Na und? War eben ein Versuch wert. Jetzt gilt es neue kurzfristige Trends einzuschätzen.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 11:33:41
      Beitrag Nr. 158 ()
      Zur Info, nichts neues, trotzdem zur Kenntnis:

      Eastern Europe News
      http://www.billingmagazine.com/billingalert/billingalert.asp

      First Russian contract for TelesensKSCL
      Following TelesensKSCL’s opening of an office in the Russian capital of Moscow, the company won its first contract in the country. The Jupiter Solutions billing system will be implemented by the St. Petersburg Telephone Network (PTN) later this year. By using the system from TelesensKSCL, the operator will be able to bill for services on a deregulated Russian telecommunications market starting in 2002.
      “This project constitutes a breakthrough for us in Eastern Europe,” said Genadi Man, CEO, TelesensKSCL. “PTN’s decision to use Jupiter Solutions for its billing needs underscores market acceptance of the integrated product line sold by TelesensKSLCL.”
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 11:40:15
      Beitrag Nr. 159 ()
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 21:48:19
      Beitrag Nr. 160 ()
      Hi Lassemann,

      anstandshalber antworte ich in deinem thread :-)

      Bin wie immer täglich online. Du hast aber mein Friendsangebot, oder wie das hier heißt nicht angenommen :-)
      Gepostet habe ich fast nichts hier weil in den letzten Wochen Recherche nicht wichtig war. Nur die Termine und Ad Hocs checken und dann schauen ob die Amis einen "Pfurz" lassen oder nicht :-)

      Danke für die Info zwecks Russenforderungen. Wegen Ploenzke weißt du vielleicht auch noch? :-) Sollte ja cash bezahlt werden.

      An eine Beteiligung von SAP glaube ich eher nicht. Meistens rechnen sich solche Geschäfte nicht wenn man das Geld von der linken in die rechte Tasche zahlt. Ist aber nur meine laienhafte Einschätzung.

      Die Instis hat G. Man mit seinen arroganten Äußerungen sicher schon vergrault. Mal schauen ob er wirklich so ein Idealist ist wenn seine Lock Up ausläuft.

      Habe selbst, wie ich dir vor einiger Zeit angekündigt habe einen Tag nach den Q-Zahlen gekauft. Am selben Tag waren die Dinger wieder weg :-)
      Der Kurs ist momentan nur ein Zockerspielball.

      Hängt halt alles von dem Liquiditätsproblem ab. Wenn es gelingt eine vernünftige Kapitalmaßnahme durchzuziehen und dann die zu erwartende Meldung zwecks Kosteneinsparungen (Personalabbau) raus ist, wird es auch wieder längerfristig raufgehen.

      Eine weitere Problematik sehe ich noch in der Bereitschaft der Kunden für die Mehrdienste mittels UMTS od. GPRS entsprechendes Geld auszugeben. Aber das ist eine andere Geschichte.

      Würde mich aber nicht wundern wenn wir tatsächlich noch die 3 vor dem Komma bei TLZ sehen werden. Aber dann wird es schon sehr verlockend größere Positionen aufzubauen.

      Grüße

      chimere

      PS. schade, daß du bald das Lager wechselst :)
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 23:13:39
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hi Chimere,

      Friendsangebot habe ich nicht von Dir, aber bei Dir müßte seit geraumer Zeit eine Anfrage meinerseits liegen. :) hat wohl irgendwie nicht geklappt. Habe mich immer nur gewundert, dass Du nichts mehr von Dir hoeren läßt. Hatte Dir vor einigen Wochen auch eine WO-Mail gesendet. Dachte schon, Du willst nichts mehr mit dem "anderen Lager" zu tun haben. ;).

      zu einer m.E. mögl. Beteiligung SAP: Es würde durchaus Sinn machen, nicht nur die Produkte zu verzahnen, sondern auch die Unternehmen, um KnowHow einzukaufen und Synergien zu nutzen (Personal, Produktsynergien, Vertriebskanäle etc.).

      Sicherlich ist TLZ momentan ein wirkliches Zockerpapier, aber m.E. eines der besseren. Klar wird alles von der Liquidität und entsprechenden Maßnahmen abhängen (Forderungsmanagement, Kredite, Mezzanine-Kapital o.ä., u.U. auch Personalabbau).

      Ja, Herr Man hat sich wie bereits im Dezember vermutet verbaut mit seinen neunmalklugen Kommentaren zu den Analysten.

      Was UMTS, GPRS angeht: Sicherlich sind die Mehrwertdienste noch nichteinmal richtig aufgebaut. Viele TelCos, ISPs sind etwas unentschlossen und teilweise auch ratlos, mit welchen neuen Diensten sie denn nun den Markt penetrieren und angehen wollen. Über kurz oder lang werden aber die ersten wirklichen neuen Dienste kommen, einige werden scheitern und andere werden sich vergleichbar mit SMS durhcsetzen. Wir werden sehen.

      Soweit ich mich ernínnere war für den Ploenzke Deal eine Ratenzahlung über mehrere Quartale vorgesehen. Wieviel bereits "getilgt" wurde, kann ich nicht sagen. Müßte hier nochmal recherchieren.

      Klar sind auch 3 Euro beim Kurs möglich, auch noch weniger, alles abhängig über die zu treffenden Massnahmen und ob diese greifen werden. Frau Moltke hat mir gesagt, zusammen mit Boston Consulting wäre TLZ hier sehr aktiv, um entsprechende Massnahmen einzuleiten und teilweise auch schon eingeleitet. Wir werden sehen, ob diese Fruechte tragen. Denke aber, dass sie gute Chancen haben. Den Zeitraum bis Mitte nächsten Jahres gilt es zu überbrücken. Dann wird sich herausstellen, ob die angekündigte Wachstumsdelle auch wirklich eine Delle ist.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 00:27:18
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hi Lassemann + Chimere,
      Eure Beiträge sprechen mir aus dem Herzen, genauso sehe ich es auch. Warum ich trotzdem kleinere Positionen bereits wieder aufgebaut habe, steht auf nem anderen Blatt - hierüber will ich mich hier auch nicht weiter äußern. Jedenfalls bin ich für Kurse mit ner 3 vor dem Komma bestens positioniert. ;)
      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 02:38:57
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hi IOOPO, wie bereits erwähnt, solange Du kleinere Positionen hälst, die bei einem Totalverlust nicht schmerzen, aber bei einem turnaround ein bisschen Spass machen, ist alles i.O. m.E..

      Bei größeren depotgewichtigen Positionen sieht das schon ein wenig anders aus. Diese sind momentan m.E. zunächst nur mit kurzfristigem Zeithorizont zu vertreten.


      Gruesse

      Lassemann

      P.S.: Übrigens könnte es spannend werden:



      Haftungsausschluß:
      Bitte beachten Sie: Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde,die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet. Dennoch ist die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können,kategorisch ausgeschlossen. Ich gebe zu bedenken, daß Aktien grundsätzlich mit Risiko verbunden sind, insbesondere die am Neuen Markt. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Sie sollten sich vor jeder Anlageentscheidung weitergehend beraten lassen. Der Herausgeber hält momentan eine sehr kleine Long-Positionen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 05:34:29
      Beitrag Nr. 164 ()
      Hi Lassemann,

      ich sagte doch nun schon recht oft, daß mich meine TLZ-Position selbst im Falle eines Totalverlusts nicht schmerzen wird. Ich verstehe auch, daß viele nicht verstehen :), daß jemand unter diesen Bedingungen mit durchaus hoher Wahrscheinlichkeit Geld "verbrennt".

      Um es kurz zu machen: Hier und in jedem anderen board wird überwiegend von heute auf morgen, jedoch kaum unter längerfristigen Aspekten diskutiert. Natürlich ist dies bei NM-Werten, die mal schnell 10-20% steigen oder fallen, derzeit auch durchaus ganz interessant. Im jetzigen Umfeld zählt die langfristige Überzeugung, diesbezüglich bin ich dickköpfig und ich habe auch keine Probleme damit, falls ich mit meiner Spekulation verliere, dies hier gewissermassen öffentlich zu verkünden. Wie gesagt, ich bin für Kurse mit ner 3 vor dem Komma gut positioniert und wenn der Pessimismus zurecht eintrifft, dann verkaufe ich auch rigoros - egal, wie der Kurs dann auch immer sein mag.

      Grundsätzlich kann ich nur sagen: Ein Invest in TLZ drängt sich derzeit wohl eher nicht auf, dies gilt eigentlich für die ganze Börse. Ich bleibe aber bei meiner Meinung, daß die Telekom-Branche spätestens 2002 einen deutlichen Aufschwung erleben wird und es TLZ gelingen wird, die bevorstehende Durststrecke zu überwinden. Eine durchaus nicht auszuschließende Pleite ist und wird derzeit eingepreist. Dies ist DIE Chance für den Einstieg in so ein hochspekulatives Investment. Mit selbigen habe ich in den letzten Jahren eine Durchschnittsperformance von 320%/Jahr erzielt und wenn jetzt alles in die Binsen geht, verbleiben immer noch ca. 250% (welche mir völlig genügen! ;)). Es gibt für mich nix (im eigentlichen Sinne) zu verlieren, insofern bin ich mit meinen Kommentaren vielleicht auch hier völlig fehl am Platz. ;)

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 09:15:38
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hi IOOPO,

      doch klar habe ich verstanden. Grundsätzlich bin ich auhc eher ein Mittelfristanleger. Bei TLZ momentan jedoch nicht, jedenfalls nicht mit größerem nennenswerten Engagement.


      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 15:47:34
      Beitrag Nr. 166 ()
      UMTS: Grünes Licht für Kooperation

      Die Netzbetreiber haben die Entscheidung der Regulierungsbehörde für eine begrenzte UMTS-Zusammenarbeit begrüßt. Sie erhoffen sich nun Milliarden-Einsparungen.

      Mobilcom rechnet nach eigenen Angaben durch Kooperationen mit anderen Mobilfunkanbietern beim UMTS-Aufbau mit Einsparungen von bis zu vier Mrd. DM. Die jetzt mögliche Zusammenarbeit von Mobilfunkunternehmen werde beim Netzaufbau zu Einsparungen ungefähr in dieser Höhe führen, sagte Mobilcom-Sprecher Matthias Quaritsch am Dienstag in Büdelsdorf. Konkurrent E-Plus sprach von Einsparungen in Höhe von bis zu drei Mrd. Euro für jeden Lizenzinhaber.

      Behördenchef Matthias Kurth sagte am Dienstag in Bonn, man habe den beteiligten Unternehmen Interpretationshilfen gegeben, mit denen auf Basis der bestehenden Lizenzbedingungen Kooperationen zwischen den Anbietern möglich werden könnten. Kurth sagte, dass das so genannte Kernnetz weiterhin getrennt genutzt und betrieben werden müsse. Die Netzbetreiber dürften grundsätzlich Grundstücke, Masten, Antennen, Kabel und Basisstationen gemeinsam nutzen, sagte Behördenchef Matthias Kurth am Dienstag in Bonn. Dies sei nach den Vergabevoraussetzungen zulässig. Die Lizenzbedingungen müssten dazu nicht geändert werden. Auch für Roaming - also das Telefonieren von Kunden eines Anbieters über das Netz eines anderen Betreibers - ließen die Lizenzvorgaben Raum.


      Bei der zulässigen Kooperation im Funkzugangsnetz habe man dem technischen Fortschritt mit der Entscheidung Rechnung getragen. Die von den Netzausrüstern vorgestellten Modelle zeigten, dass sowohl die Funktionsherrschaft als auch die wettbewerbliche Unabhängigkeit der Lizenznehmer gewährleistet blieben. In der Praxis wird die Regulierungsbehörde nach eigenen Angaben ihre Interpretationshilfen dann anwenden, wenn die Lizenznehmer Kooperationsvereinbarungen abschließen und der Behörde vorlegen.

      Erleichterung bei kleineren Betreiber

      Vor allem die kleineren Mobilfunkbetreiber begrüßten die Entscheidung der Regulierungsbehörde. Vor allem die kleineren Mobilfunkbetreiber zeigten sich sehr zufrieden mit der Entscheidung. Der Sprecher des drittgrößten deutschen Mobilfunkbetreibers E-Plus, Claas Sandrock, sprach von einem "absolut richtigen Zeichen" der Regulierungsbehörde. Nun werde das UMTS-Angebot schneller flächendeckend zur Verfügung stehen. E-Plus sei offen für alle Gespräche. Dies gelte auch in Richtung der Marktführer Deutsche Telekom und D2 Vodafone.


      Auch die Nummer vier auf dem deutschen Mobilfunkmarkt Viag Interkom, sprach von einem "optimalen Ergebnis". Mobilcom-Chef Schmid sagte, sein Unternehmen verhandele bereits mit zwei Wettbewerbern über eine mögliche Zusammenarbeit und spreche mit einem Dritten.

      Marktführer bleiben gelassen

      Auch die beiden größten deutschen Mobilfunkbetreiber, die Telekom Tochter T-Mobil und D2 Vodafone machten deutlich, dass sie mit der Entscheidung leben können. T-Mobil Sprecherin Andrea Vey sagte, dass Unternehmen sehe seine grundsätzliche Forderung erfüllt, dass die Lizenzbedingungen nicht aufgeweicht werden dürften und die Netze der Konkurrenten voneinander getrennt bleiben müssten. In diesem Rahmen sei T-Mobil auch offen für sinnvolle Kooperationen.

      Eine Sprecherin von D2 Vodafone betonte, der GSM-Marktführer werde sein Netz so aufbauen, wie er es geplant habe. Die der Entscheidung zu Grunde liegende neue Software sei ohnehin wohl erst in zwei bis drei Jahren zu erwarten.

      Experten schätzen die Kosten für den Aufbau eines kompletten UMTS-Netzes in Deutschland auf rund zehn Mrd. DM pro Anbieter. Sie addieren sich zu den Ausgaben für die im vergangenen Sommer ersteigerten Lizenzen, die sich pro Firma auf mehr als 16 Mrd. DM beliefen. Viele Telekom-Firmen sind schon jetzt hoch verschuldet und müssen nach Meinung von Experten eine mehrjährige Durststrecke überwinden, bis sich Gewinne aus dem UMTS-Engagement erzielen lassen.

      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 19:45:10
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hi there,

      auch ich melde mich mal wieder. Es gibt leider nichts neues zu vermelden, ausser das ich erfolgreich in Frankfurt gestartet bin. :-)

      Die Webpage wird wohl momentan kontinuierlich mit Content gefüllt, aber alles nichts neues. Unter Rubrik Strategie:

      Die Zukunft im Blick: Vision und Strategie
      TelesensKSCL zählt heute zu den fünf größten Anbietern im Mobilfunkbilling. Dabei sind wir der einzige Anbieter, der Telekommunikationsunternehmen jeder Größenordnung mit einer Komplettlösung unterstützt und zusätzlich mit Lösungen für den Bereich Corporate Billing am Markt aktiv ist.
      Neben internationalen Key Accounts wie Deutsche Telekom, France Télécom Mobiles (FTM) oder BT Cellnet zählen rund 40 weitere Telekommunikationsanbieter in über 30 Ländern zum Kundenkreis. Ziel ist, bis 2005 in allen attraktiven Weltregionen zu den beiden größten Anbietern in den Billing-Märkten Mobilfunk, Interconnect und Corporate zu gehören. In diesen Segmenten bietet TelesensKSCL eine breite Abdeckung der Kundenanforderungen - von Billing-bezogener Wertschöpfung bis hin zu Customer Care-Systemen. Unsere Einnahmen werden wir im Wesentlichen aus Produktlizenzen, Services, Anpassungs- und Integrationsleistungen für Telekommunikationsanbieter sowie Corporate Kunden generieren.

      Konzentration auf wachstumsstarke Marktsegmente
      Im Mittelpunkt unseres Engagements stehen Felder, die überproportionales Potenzial bieten. Dies sind Billing-Systeme für die Mobilfunkdienste der GPRS- und UMTS-Technologie, für Interconnect Settlement sowie für den Corporate-Markt. Durch unseren Entwicklungsvorsprung und unsere breite Kundenbasis wird unser Wachstumstempo das des Billing-Marktes übertreffen. TelesensKSCL schafft sich daneben einen zusätzlichen Marktzugang durch die Kooperation mit Unternehmen wie debis und Panafon, die auf Basis von TelesensKSCL-Lösungen Billing-Dienstleistungen anbieten. Um den wachsenden Markt des Abrechnungsclearing zu erschließen, beteiligten wir uns mehrheitlich an der nexnet GmbH, Berlin, die spätestens ab dem 2. Quartal 2001 die Call-by-Call-Abrechnung für alternative Netzbetreiber übernimmt. Weitere Eintrittschancen, die der Markt in nahestehenden Geschäftsfeldern bietet, verfolgen wir regel-mäßig durch systematische Marktbeobachtung, um unsere führende Marktstellung weiter auszubauen.

      TelesensKSCL international - auf dem Weg zum Global Player
      Attraktive Zielmärkte der TelesensKSCL sind neben unseren bestehenden Märkten insbesondere Osteuropa, China und die USA. Wir erwarten, von den im Osten Europas anstehenden Modernisierungen in der Telekommunikation stark profitieren zu können. Die Internationalisierung des Vertriebs wurde bereits durch den Zusammenschluss mit KSCL entscheidend voran gebracht. So sind wir heute über Vertriebsgesellschaften und Repräsentanzen in Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich, Indien, Malaysia, Japan und Hongkong präsent und planen, uns kurzfristig darüber hinaus in den Märkten von Spanien, Südamerika, Osteuropa und China zu etablieren. Schon heute werden Kunden in vielen weiteren Länder betreut.

      Multiple Vertriebskanäle sichern das Wachstum
      Das angestrebte Wachstum wollen wir nicht allein mit vollständig durch eigene Mitarbeiter realisierten Kundenprojekten erreichen. Wir setzen daneben auf die Zusammenarbeit mit renommierten Systemintegratoren wie Accenture (vormals Andersen Consulting), Cap Gemini Ernst & Young, debis, Danet und CSC Ploenzke.
      Mit der Ende 2000 verabschiedeten Unternehmensstruktur stellen wir den Kunden in den Mittelpunkt unserer Organisation: Auf Vertrieb und Implementierung spezialisierte regionale Einheiten (Profit & Loss-Divisions) stellen eine gezielte Kundenbetreuung in der Akquisitions-, Implementierungs- und Nachbetreuungsphase sicher (Single Point of Contact). Die Divisions operieren wie eigenständige Geschäftseinheiten. Sie passen unsere Produkte vor Ort optimal an Kundenbedürfnisse an. Der enge Kundenkontakt stärkt im Feedbackprozess die Produktentwicklung - ein wichtiges Element für kontinuierliche Verbesserung.
      Beim Vertrieb unserer Lösungen für den Corporate Markt nehmen Telekommunikationsunternehmen eine Schlüsselrolle ein, weil sie ihren Kunden einen Mehrwert anbieten können.

      Produktstrategie - Intelligente Architektur als Schlüssel zum Erfolg
      TelesensKSCL bietet end-to-end-Lösungen entlang der gesamten Abrechnungs-Wertschöpfungskette. Die Produktpalette reicht von Billing Components-Lösungen für kleine Service Provider bis zu Jupiter Solutions für große Carrier. Unsere Systeme sind skalierbar und leicht integrierbar, um das Wachstum unserer Kunden in verschiedenen IT-Architekturen mit hoher Performance zu unterstützen. Standardschnittstellen binden die Module an bestehende TelesensKSCL- oder Wettbewerbsprodukte an. Dem Trend, dass Telekommunikationsanbieter bei Leistungserweiterungen ihre bestehenden Lösungen ergänzen, entsprechen wir mit individuellen Upgrades und Modulerweiterungen. Die Realisation konvergenter Systemlandschaften treiben wir aktiv voran. Damit positioniert sich TelesensKSCL zunehmend als universeller Billing-Partner innovativer Telekommunikationsunternehmen.

      Innovationsstärke durch eigene Ressourcen und Beteiligungen
      Die Technologieführerschaft der TelesensKSCL belegen richtungsweisende Entwicklungen. Auch in Zukunft werden unsere Innovationen den Billingmarkt verändern. Schwerpunkte liegen in der Implementierung des weltweit ersten IP-Interconnect-Systems sowie bei Billinglösungen der dritten Generation. Entwicklungsstandorte in Deutschland, Großbritannien, der Ukraine, Israel und Indien erschließen uns die Ressourcen der besten Talente dieser Regionen. Diese Entwicklungsressourcen nutzen wir, um unsere Kernkompetenzen wie das Rating und Billing im Hinblick auf zukünftige Technologien weiter zu entwickeln. An einzelnen Stellen der Wertschöpfungskette integrieren wir Partner-Produkte, die sich in ihrem Spezialsegment als marktführend erwiesen haben. Daneben werden wir für uns die Technologien kleiner, innovativer Unternehmen, die mit speziellen Assets unseren technologischen Fortschritt forcieren, im Wege von Unternehmensbeteiligungen nutzbar machen (technology picking). In diesem Sinne haben wir uns im abgelaufenen Geschäftsjahr z. B. an dem Unternehmen Movious (ehemals Wapcom) beteiligt.

      Richtungsweisende Entwicklungen der TelesensKSCL:
      Das weltweit 1. GSM-Abrechnungssystem
      Die Entwicklung der Scriptsprache TDL
      Das weltweit 1. ATM-Abrechnungssystem
      Das weltweit 1. GPRS-Abrechnungssystem
      Das weltweit 1. IP-Interconnect-System

      Gruesse und schoenen Feiertag noch.

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 20:06:05
      Beitrag Nr. 168 ()
      Von der Billing Messe in Asia noch keine News. Martin Browne war jedenfalls in Vorträgen, Workshops und Trainings zu sehen/hoeren. :-)

      TelesensKSCl hatte seinen Stand direkt am Eingang (H1), interessant aber das Portal, Sema und auch andere wesentlich groessere Stände hatten, also mehr Budget zur Verfügung gestellt haben. Die angespannte Liquiditätslage bei TelesensKSCL macht sich wohl durch Cost Cutting bemerkbar. Boston Consulting hat wohl schon kleinere Maßnahmen mit T-KSCL implementiert. :-)

      http://www.billing.co.uk/contents/main.csp?sectionID=84" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.billing.co.uk/contents/main.csp?sectionID=84
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 20:10:27
      Beitrag Nr. 169 ()
      Cost Cutting vermutlich auch beim Personal. Indikator: Unter Rubrik Karriere "Momentan keine vakanten Stellen"

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 20:35:41
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hier der Bericht von der Messe aus dem billingmagazine.com:

      Live from the show: Billing 2001 Asia Pacific

      Big win for ADC in Asia-Pacific
      According to rumours making the rounds on the exhibition floor at Billing 2001 Asia Pacific, ADC has just won “a very big contract” with a major wireline carrier in the Philippines.
      The vendor has been awarded the ‘World’s Best Billing Implementation’ award at a recent industry event for the deployment of its Singl.eView product for MVNO Virgin Mobile’s jump into the Australian market. The Philippine contract, however, also for Singl.eView, part of the Singularit.e suite is “our largest contract so far in Asia-Pacific”, commented ADC’s marketing co-ordinator for Asia Pacific, Sueanne Brownhill. The deal was completed Tuesday night at 1 am in San Francisco, she said, where company bigwigs had flown in to sign the deal.

      Thai win for Lucent
      Lucent has closed a deal with Thai ISP, Asia Multimedia, part of the Telecom Asia group, for its flagship billing product Arbor BP. The deal also includes Arbor OM, its olution for automanagement of ISP and cable services. This represents the company’s first win in Thailand for a Lucent billing system. “This is a strategic win for us,” commented director of product and offer marketing, Abhay Kumar. “Thailand is looking good for us. More operators are moving toward taking a decision on their billing systems as they get ready for 3G services.” Many of Lucent’s IP customers are using Arbor BP, he explained. Asia Multimedia, specifically, is an ISP moving into offering cable TV services, and it seemed the best fit. “Fundamentally, what they needed was a flexible product, one which could take them forward into the new business and help them launch new services quickly.”

      Asian preview for Lucent’s revenue assurance launch Lucent is giving the Asian marketplace a sneak preview of its new product, Revenue Locator, at Billing 2001 Asia Pacific in Kuala Lumpur, ahead of the product’s formal launch at Billing World in Orlando. “We think this is going to be a good product for our customers in the region,” commented director of product and offer marketing, Abhay Kumar. Revenue Locator identifies the source of errors in usage data, pinpointing the root causes of leakage. The mediation platform rejects erroneous data, so “operators are losing potential revenue”, said Kumar.

      Smarten KL office opened by Malaysian minister
      Smarten Software has opened its Asia Pacific office, based in the Malaysian capital of Kuala Lumpur. The new office was officially launched by Amar Leo Moggie, Malaysia’s minister of energy, communications and multimedia. The Italian company hopes to employ a total staff of 100 by 2002. “I would like to congratulate Smarten to expand to Asia, and thank them for choosing Malaysia,” said minister Moggie. Eugene Campos, chairman and partner, Smarten Asia, added: “I hope Smarten’s choice to open an office in Malaysia will encourage other major industries to open offices in our country.” Smarten’s CEO and founder, Claudio Vaccarella, also announced that the company is planning to open further international offices by the end of the year, to be situated in the US and South America, as well as a Middle Eastern office, based in Dubai, which is opening within a few months. It was also mentioned that they are currently negotiating with several leading telcos and ISPs in the region.

      Intec’s centre of excellence in KL
      In conjunction with Billing 2001 Asia Pacific, Intec Telecom Systems plc opened its ‘Asia Pacific centre of excellence’ in Kuala Lumpur. It is the company’s third centre of excellence, the other two residing in the UK and the US. Intec already have five sales offices in Asia as well. “Kuala Lumpur is the perfect location, as it is in the middle of Asia Pacific,” said John Rocca, regional director – Asia Pacific, Intec Telecom Systems plc, during the press conference, which was held in the new office,located in the world’s tallest building, The Petronas Twin Towers. “We are fully aware of the slowdown in the economy, but we can not afford not to open an office here. We’re not just here for Malaysia, but for the whole region. There’s a lot of opportunity out here and we are very busy.” Intec has 17 sites in Asia Pacific, of which three are in Malaysia. Intec also took the opportunity to officially announce its new product, Omni-chargE, which, according to Adrian Currall, principal product consultant, Intec Telecom Systems plc, is “aimed at capturing rating and billing transmission items, access links, colocation and professional charges.” The software has already been implemented by an unnamed European PTT.
      “Omni-chargeE takes us into a new billing space, and one where we can see a growing need in many types of operators,” said Kevin Adams, CEO, Intec.

      Conference content: The best of Asia’s views
      The first day of Billing 2001 Asia Pacific proved a successful follow up to last year’s conference. The conference and exhibition, the fifth annual event in the series held in Asia, attracted over 600 registered attendees. Following a day of workshops covering topics such as i-mode, revenue streams, 3G market trends and convergence, Marion Howard-Healy, director of billing and CRM practice, opened the first day of the conference, which highlighted billing within the mobile telecommunication industry. Giles Richter, director of international alliances, MCF [Mobile Content Forum], chaired the morning session, with two presentations on i-mode, held by NTT DoCoMo’s Shigemi Suzuki, contents producer and Riku Nakamura, president and CEO, GiGAFLOPS Japan Inc. The latter company is a search engine for the 45,000+ unofficial sites set up for i-mode. “Asia will have a clear lead in wireless and wireless Internet,” stated Thomas Meyer, VP publishing and alliances, Synapsx, in his presentation. His presentation, ‘Java-based games – Entertaining Dollars’, also highlighted that the mobile entertainment market is expected to be worth $11 billion by 2005, of which $6 billion will be wireless games. PBI Media’s own managing director, Margrit Sessions, gave a presentation on i-mode services in Europe. She pointed out that the key drivers for i-mode success in Europe are equal opportunities for content providers, a billing infrastructure to support various charges, good positioning and marketing. Another key factor for i-mode, mentioned in several presentations, was the fact that “the phone is an extension of personality,” as Meyer said.The various presenters stated the need for attractive handsets, a variety of colours, personalised ring tones, covers and accessories.

      Day One ended with a panel discussion on ‘Billing for Mobile IP’, which largely addressed what Bill Tickner from Geneva Technology referred to as “the seeming lack of interest in the whole issue of content billing”. “If operators aren’t considering billing for content, what are they considering,” came a question from the floor, “seeing as there’s no profit in the way they are going now?” The panel’s less-than-optimistic response held out an implicit challenge to billing vendors. “With the cost of new licences and build-outs, operators will be forced to look at new revenue streams,” commented Scott Kirkman from ADC. “Without that, you’re right. Financial viability is in question.”

      As PBI Media’s Billing 2001 Asia Pacific conference and exhibition went into its second day, the main topic was CRM – Customer Relationship Management. Margrit Sessions, PBI Media’s managing director, opened the day, which was then chaired by Alex Leslie, the executive director of the Global Billing Association (GBA). The first speaker of the day, Anthony Hughes, managing director of Paytastic,touched upon two very important CRM aspects. “If you have a good product you tell two or three people,” he said, “but if you have a bad one, you complain to eight or ten.” He then also spoke about company employee care, and stated that “you can’t have external loyalty if you don’t have internal loyalty.” PBI Media’s own billing research analyst Paul Merry, presented several versions of EBPP (Electronic Bill Presentment and Payment), a solution which he considered to be fairly over-hyped. Merry also suggested that the EBPP model should be tailored specifically and become customised for each individual industry and country. “The relationship the electronic bill enables is more valuable than the bill itself,” he said. EBPP continued to be the topic of discussion in the afternoon, with Dinesh Thakur from Airtel India revealing that the Indian cellco’s EBPP system, implemented 5 months ago, was being taken up by only about 10% of the post-paid subscriber base. This figure is more or less in line with the experience internationally, said chair Marion Howard-Healy, director of billing and CRM practice, PBI Media. Airtel came up with an innovative response to customers’ security concerns regarding receiving details of their mobile bill and payment over the Internet. Airtel customers receive their bill by email, but the log-in password is sent to them by SMS. Caroline Smith, information and research manager from UK user organisation, Communications Management Association, pointed out that, from a survey conducted by CMA, it appears that users still see billing as nothing more than a mechanism for collecting money, when actually “billing and administration are latent motivators. They are more important to customers than they are consciously aware of.” There are large corporates, she warns, who can’t afford to take the time to understand complex billing issues, “so they just give up, and don’t pay their bill”.

      In the panel discussion closing the day, Merry maintained that what has been missing for the take-up of customer. Edward Un, CTO of Asia Financial Network, said that from his experience in Hong Kong, “it’s the consumer who needs to adapt to this way of doing bills.” Merry commented that beginning with intermediary measures like Airtel’s delivering the bill by email could influence consumer take-up of EBPP because “it works well and is one [delivery method] that users accept.” The morning session of the last day of Billing 2001 Asia-Pacific addressed the topic of revenue assurance, an important issue for any company, perhaps, but especially for telecoms operators in a competitive environment.

      At the open theatre, consultant Jonathan Hart’s mini-course on WAP and i-mode, was evidently one of great interest to delegates from around the region. WML as a mark-up language is “going nowhere”, said Hart, but as for which will win, i-mode or WAP? “Maybe both”, he said, since i-mode can run over WAP mobile protocols. What is certain, though, is that “the whole of Asia is an excellent target market for i-mode.” In the main conference, David Smith, managing director of ABIS presented some insights into where and why revenue losses arise and presented some valuable findings from the Global Billing Association’s Billing Performance Benchmark study, and Dave Woods, head of Fraudwise business development, BT Fraudwise, discussed the issue of organised fraud and how telcos can fight back.

      According to Kesh Mahinder Singh, CEO of Profitera Corporation Sdn Bhd, in an environment where customers are expecting more services in the bundle, the biggest issue is that the provider of these services assumes the risk. In markets where many customers find it hard to pay all the bills for all the services they receive, the company that gets the ‘wallet share’ will be the one that’s “a pain in the neck, constantly reminding customers to pay”. He stressed the importance of including ‘collectability scores’ in CRM systems and practices.

      The first question for the panel on revenue assurance strategies was, provocatively, “Just how big are revenue losses?” Moderator David Smith urged the panel to “tell us your war stories”. Some mobile operators are actually losing between 15-18% of potential revenue through fraud loss alone, Dave Woods revealed. “If you can get fraud down to below 25% of your total bad debt,” he reckoned, “we think that’s a good benchmark. One of the main problems with revenue loss, Geoff Ibbett, business development director, Telecomms Consultancy & Solutions, pointed out, is that it can be “invisible. Millions of pounds can remain unbilled.”

      Bringing up one of the major themes of this year’s conference, the expected advent of content billing, Smith asked the panel, “As you add partners, how do you manage the increased risks?” “Increasingly, the information you will be relying on, you won’t be responsible for its generation,” said Ibbett. Smith suggested operators treat their commercial trading partners much like they do their interconnect partners, but Woodcroft added, “you need to manage that at a transactional level”.
      There was a question from the floor regarding where the revenue assurance function should sit within an organisation. From the experience of most panellists, this department usually reports to the CFO or the finance director but the consensus seemed to be that although it reports to Finance, the revenue assurance manager needs to run “a virtual organisation across many departments”. Marion Howard-Healy, PBI Media’s director of billing and e-CRM practice, suggested that this function should go as far up as the CEO, to which Woodcroft responded, “If you point out to the CEO that he’s losing 15% of revenues, you’d get his attention, but once the problem is fixed, he’d lose interest.”

      The afternoon session was broken into three different options, the main conference, open theatre seminars and a workshop on telecom pricing trends in the new economy. TelesensKSCL’s executive director, Martin Browne, was chairing the main conference, which covered the topic of interconnection. While Terry Brown, director of Interconnect System Solutions, was comparing the new IP networks with the old PSTN, he stated that “the world is now bandwidth hungry and usage increases on average by 300 percent each quarter.” The following speaker, Eden Phillips, production manager of BT Revenue Assurance Solutions, who by looking on what had happened in the last 12 months since last year’s Asia Pacific show noted tremendous changes, such as the dotcom crash and the 3G licenses in Europe. He also pointed out that, “interconnection is often an area that is over-looked, especially by new entrants, but it’s a very important issue that can fundamentally change your business.” Next year’s conference, Billing 2002 Asia Pacific, will be held in Singapore.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 20:41:37
      Beitrag Nr. 171 ()
      Was gibt es neues von den Partnern der TelesensKSCL?:

      XACCT`s Park and dial
      People will be paying for parking via their mobile phones with a venture between Parking Partners and XACCT Technologies.
      Parking Partners, developer of technology solutions for the parking industry, has selected XACCT’s N2B (Network-to-Business) platform for ‘park&dial’ wireless parking payment in Europe.
      N2B allows motorists to charge their cellular phone bills or credit card accounts for parking fees using any mobile device and Parking Partners to handle large-scale payment collection in real time.
      Said David Andrew, CEO of Parking Partners, “Our portfolio of mobile Internet software products will offer real, immediate income streams for mobile operators.”
      “Parking Partners has developed a potential killer application for mobile Internet users in Europe,” commented XACCT’s Stig Landström, regional director, Northern Europe. “This solution also gives a shorter time-to-revenue model for parking operators.” Sweden will be the first country in which the project will be launched.

      Comptel big push into 3G arena
      Comptel has signed an agreement with Nokia Networks which should secure its foot securely in the door of Nordic 3G service provisioning. The two companies have signed a ‘value-added reseller agreement’ to enable the two companies to co-operate on developing new technology for service provisioning in a next generation mobile environment. Such additions will continue to be classed under Comptel’s MDS product suite with Nokia Networks bringing marketing, installation and integration support to the table. “Nokia and Comptel have worked together on delivering differentiated solutions to telecoms operators around the world. Our intention now is to build on this existing experience in order to provide the customers with highly integrated solutions that include these top-class service provision facilities in 3G mobile services,” commented Jorma Heinonen, senior executive vice president of Comptel Corporation.

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 21:04:53
      Beitrag Nr. 172 ()
      Ist doch immer wieder schön, welche Infos uns mal eben so auf der englischen Version der Page zugespielt werden. Diese fehlen für deutsche Adressaten gänzlich. Und nach diesen Infos habe ich vergeblich gesucht (bisher). Warum werden solche Infos nicht adäquat kommuniziert???

      Shortly after opening its Moscow office in May, Cologne based TelesensKSCL landed its first Russian contract with fixedline car-rier St Petersburg Telephone Network (PTN)
      in what the company believes is a break-through
      in the Eastern European market (see page 5). The vendor also has four contracts with operators in Hungary, Estonia,
      Lithuania and Slovakia, facilitated by its representative office in Ukraine.


      Source: www.computerwire.com | 28 May 2001
      Network Briefing: May 29, 2001

      TelesensKSCL and SAP Team for Joint Offering to Carriers Billing software developer TelesensKSCL AG has formed a strategic partnership with ERP heavyweight SAP AG. They plan to integrate their respective products, in particular mySAP CRM IS-T/RM-IN for convergent invoicing and mySAP CRM IS-T/RM-CA for contract accounting with the Jupiter billing administration and customer care packages, as well as the Jupiter Billforce engine for content rating.

      Stefan Gindorff, director of Cologne-based Telesens for German-speaking countries and the Benelux region, said the two companies have been working together on an informal basis for about six months already, and have already pitched three customers. He said they have agreed that they will not compete in areas of overlap, which refers primarily to the accounts-receivable function in both their products. If one already has its product in a given account, the other won`t try to displace it, said Gindorff.

      There would appear to be considerable synergy between the two German software houses. Telesens has been nurtured by the country`s incumbent carrier Deutsche Telekom AG, whose VC arm T-Ventures owns a stake in the billing developer, while its ISP arm T-Online is served by Telesens. To further underline the close relations between Deutsche Telekom and Telesens, the senior executive VP and head of the Central and Eastern Europe and Middle East region at the incumbent, Moritz Gerke, has just moved across to become operational CEO at the billing vendor.

      With his close relations with DT operations such as Matav and Westel in Hungary, Paegas Radiomobil in the Czech Republic and EraGSM PTC in Poland, Telesens clearly sees Gerke as bolstering its already growing operations in that region. The company has just signed its first customer in Russia, St Petersburg Telephone Network (PTN), the operator in the country`s second largest city.

      Telesens, which is listed on the Neuer Markt in Frankfurt, started out only in the IP billing space, but last year`s acquisition of UK company Kingston-SCL Ltd, or KSCL (NBD 08/15/00) brought it mobile telephony billing expertise, and it is also developing an offering in the interconnect billing space (NBD 04/18/01).

      Working together with the billing vendor, SAP should not only be able to enhance its position with Deutsche Telekom, where Telesens has become something of the "house billing provider", but also develop a stronger offering in other carriers. Telesens, meanwhile, can hope to see the much larger SAP as an extended channel for selling its products.
      In a parallel announcement, SAP showed its concern to offer billing across its portfolio by announcing that it was making available an electronic bill presentment and payment (EBPP) facility with mySAP Financials. A spokesperson for the company said it will also extend the offering into its CRM, marketplaces, and portals products.

      © ComputerWire Inc, 2001

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 21:08:25
      Beitrag Nr. 173 ()
      Auch verwunderlich, dass auf der deutschen Seite keine Stellen angeboten werden, während auf der englischen gleich mehrere:

      Latest Vacancies

      Paris | 15 May 2001
      Chef de Projet

      Paris | 15 May 2001
      Analyste Programmeur

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      Business Analyst

      Edinburgh | 15 May 2001
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      Technical Specialist - Oracle Database Administration

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      Training Consultant

      Edinburgh | 14 May 2001
      Account Managers - Wireless and Wireline Divisions

      Edinburgh | 14 May 2001
      Business Development Managers - Wireless and Wireline Devision
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 21:13:49
      Beitrag Nr. 174 ()
      ????? Sind die Mitarbeiter aus dem KSCL Team alle abgehauen???

      Oder warum werden unter permanente Stellen so viele neue Mitarbeiter gesucht? Oder geht es KSCL so viel besser als Telesens bzw. Telesens schlecht und KSCL als Teil des Konzerns planmäßig?

      Permanent Vacancies

      Edinburgh
      Assistant Configuration Controller

      Edinburgh
      Operator

      Edinburgh
      Technical Specialist

      Edinburgh
      Test Consultant

      Edinburgh
      Test Analyst

      Edinburgh
      Business Analyst

      Edinburgh
      Project Manager

      Edinburgh
      Team Leader

      Edinburgh
      Technical Author

      Edinburgh
      Support Analyst/Programmer

      Edinburgh
      Help Desk Analyst

      Edinburgh
      Research Analyst

      Edinburgh
      Trainee Support Analyst/Support Analyst

      Edinburgh
      Edinburgh
      Software Engineering Consultant

      Edinburgh
      Requirements Analyst

      Edinburgh
      System Modeller

      Edinburgh
      Technical Specialist - ORACLE

      Edinburgh
      Series 2 Senior Analyst Programmer

      Edinburgh
      MIS Developer

      Edinburgh
      Designer/Implementer
      Edinburgh
      UI Designer

      Leeds
      Team Leader - Northern Europe Division

      Edinburgh
      Business Analyst - Northern Europe

      Edinburgh
      Support Analyst/Programmer - Customer Support

      Edinburgh
      Series 2 Senior Analyst Programmer (T4) - Product Development Division (PDD)

      Edinburgh
      Training Consultant

      Edinburgh
      Analyst/Programmer - Wireline Division

      Edinburgh
      Technical Specialist (ORACLE) Product Development Division (PDD)
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 11:44:01
      Beitrag Nr. 175 ()
      @lassemann

      KSCL>>>Die können sich vor lauter neuer Aufträge nicht mehr retten!

      :D
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 12:33:53
      Beitrag Nr. 176 ()
      nun schon bei 4,05 unter 3.-??möglich, dann werde auch zuschlagen...
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 15:05:40
      Beitrag Nr. 177 ()
      So Freunde,

      ich habe gerade bei Telesens angerufen...


      *Riiiiiiiing Riiiiiiiiiing*

      "Telesens KSCL AG Guten Tag"

      "Hallo, mein Name ist XXXXX, ich möchte gern Frau von Moltke sprechen."

      "Wen?"

      "Frau vom Moltke, die Chefin der IR-Abteilung"

      "Was ist IR?"

      "???, die Investor Relations-Abeilung"

      - kurze Pause -

      "Frau von Molke hat heute ihren Freien Tag"

      *fassungslosesschweigen*

      "Kann ich dann bitte jemand anderen aus der IR-Abteilung haben?"

      "Moment, ich versuch jemanden zu erreichen..."



      - UNFASSBAR ODER?! -


      Ich habe dann die Sekretäreinn von Frau v. M. gesprochen.
      Die war zwar nett und klang leicht bedauernd (werde wohl
      nicht der erste Anrufer gewesen sein), aber hatte wenig.
      Ich habe meine Kritik abgeladen, auch meinen background
      kurz erläutert. Sie hat mir zugesichtert, daß Frau von M.
      am Montag zurückfruft. Allein schon den Eingangsdialog mit
      der Telefonzentrale werde ich mit ihr sehr ausführlich
      diskutieren - vom Rest ganz zu schweigen.

      Sie hat übrigens angedeutet, daß in kürzerer Zeit eine
      AdHoc kommen soll, worauf ich ihr versucht habe
      klarzumachen, daß das nicht ausreichen wird, um den Kurs zu
      beruhigen und ob sie sich eigentlich im Klaren ist, daß
      durch den mitverschuldeten Aktienkursverfall das oprative
      Geschäft negativ beeinflusst wird (Gefahr von Übernahmen,
      keine Kapitalerhöhung möglich, niedrige Attraktivität von
      Stock Options etc.)

      The Story goes on...

      Ich bin erstmal bedient

      Spezieller Gruß an Lasse.

      Pudel

      (Wenn ihr noch Vorschläge habt, was ich am Montag Frau von M. kommuniziern kann, bitte hier reinschreiben!)
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 15:35:53
      Beitrag Nr. 178 ()
      @pudel
      ich kann ja verstehen das Du über den Kursverlauf von TLZ enttäuscht bist aber mache die dich nicht schlechter als wie der Kurs es darstellt.
      1. Frau von Moltke hat seit 14 Tagen Urlaub und ist am Montag wieder da.
      2. ihre Stellvertreterin Frau Heidrich hat heute frei, auch sie ist am Montag wieder da.
      ich habe gerade bei TLZ angerufen in der IR Abteilung ist nur Frau Röhrig (als Notbesetzung) und nimmt lediglich die Telefonate entgegen um sie auf einen Rückrufverteiler zu setzen.
      4. eine in Kürze erscheinende Ad-Hoc...., dieses wird man mit Sicherheit nicht vorher kommunizieren, und darf man natürlich auch nicht.

      vermutlich ist aus o.g. Gründen der Kurs in den letzten Tagen so unter Druck gekommen. Wenn Du dir die Umsätze anschaust dann wirst Du sehen das die Verkauforder nur im geringen Umsatz im Markt liegen.
      Kauforder sind dementsprechend auch mehr als dünn.
      Wenn Du dich mit dieser Fa. beschäftigt hast und das Potential erkannt hast was in ihr steckt, kannst Du ja spekulativ einsteigen.
      Ansonsten würde ich dir raten bis zur Veröffentlichung der neuen Planzahlen abzuwarten.
      Wenn Du so wie ich von dieser Firma überzeugt bist dann dürfte es in einiger Zeit egal sein ob Du bei 4,6 oder unter 4 eingestien bist.
      Auch muss ich H. Man und den Vorstand etwas in Schutz nehmen; diese konnten doch nicht im März ahnen das ab dem 2 od. 3. Quartal die Aufträge evtl. rückläufig sind; zu diesen Zeitpunkt hat man sich an den vorliegenden Aufträgen orientiert.

      Gruss
      DGR 1
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 15:47:53
      Beitrag Nr. 179 ()
      Hallo DGR - danke für Deinen Beitrag.

      Natürlich bin ich von TLZ ja überzeugt UND investiert.
      Deswegen ärgert mich der Kursverfall ja gleich doppelt.

      Aber das die Chefin der IR-Abteilung in einer solchen Phase
      2 Wochen in Urlaub ist und man sicher auch deswegen von dem
      Unternehmen nichts, aber auch gar nichts hört, empfinde ich
      gegenüber uns Aktionären als eine Zumutung. In diesen 2
      Wochen hat der Kurs sich mal eben halbiert!!!

      Ich kritisiere nicht das operative Management, sondern die
      Lethargie der IR-Abteilung.

      Würde gerne Deine Meinung zu diesem Standpunkt hören.

      Das mit den 14 Tagen wußte ich nicht - wurde mir gegenüber
      nicht so kommuniziert, ändert aber nichts an den Tatsachen.

      Gruß Pudel
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 16:15:23
      Beitrag Nr. 180 ()
      @ pudel

      Du weisst doch wie es in solchen grossen Unternehmen abgeht, wer weiss wie lange Frau von Moltke den Urlaub schon gebucht hatte. Und man kann doch vorher nun wirklich nicht wissen wie die Kursentwicklung in einer bestimmten Zeit sein wird.
      Das in der IR Abteilung sonst keiner mit der entsprechenden Kompetenz da ist ist sicherlich zu bedauern, dies wäre der Vorwurf den ich vertreten kann.
      Andererseits was hast Du von einer überbestzten IR Abteilung die jede Menge Geld kostet und nur Mist erzählt Bsp. IHU, Metabox, Em-TV und viele mehr.
      Ich habe am Markt schon sehr viel mitgemacht aber was bei TLZ abgeht das ist mir auch zu hoch, Meine Erklärung sind wirklich nur die Kleinanleger.
      Von Insidernverkäufen wie hier tlw. gepostet halte ich nichts, denn dafür sind die Umsätze wirklich zu dünn, Insiderverkäufe sehen anders aus siehe Amatech,Camelot oder EM-TV hier brachen die Kurse unter hohen Umsätzen schnell ein. Bei TLZ bröckelt der Kurs unter geringen Umsätzen dahin; die einzige Frage ist wann dies vorbei ist.
      Spätestens bei Vorstellung der neuen Umsatzplanung wird sich die neue Richtung hinauskristalisieren, ich habe die hälfte meiner Investition mit Schnitt 4,7 € getätigt die andere hälfte werde ich nach Vorlage der Zahlen investieren. Notfalls auch bei 6 od. 7 €.
      Gruss DGR1
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 16:18:34
      Beitrag Nr. 181 ()
      Siehst Du DGR, ich bin eben schon etwas länger dabei (seit
      12). Ich hoffe Du verstehst, daß ich daher etwas sensibler
      bin. *g*

      Gruß Pudel
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 16:26:56
      Beitrag Nr. 182 ()
      @pudel
      ist natürlich herb, aber es könnte vielleicht sogar schneller losgehen als wir glauben, im Moment sieht es nach dem finalen sell-off der Kleinanleger an. Wenn Du schon diese Buchverluste eingefahren hast macht es keinen Sinn zu verkaufen, andererseits würde ich auch nicht unbedingt schon verbilligen.
      Hier würde ich erst eine nachhaltige Kurserholung abwarten.
      Gruss
      DGR1
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 18:19:02
      Beitrag Nr. 183 ()
      @pudel
      konnte nich widerstehen bin bei 3,8 mit einem kleinen Teil rein, habe jetzt 70% investiert, sieht doch im Moment super aus, klassischer sell-off mit sofortigen pull-back.
      Ich hoffe das war es.
      Gruss DGR1
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 18:20:30
      Beitrag Nr. 184 ()
      DGAP-Ad hoc: TelesensKSCL AG deutsch

      18:11 15.06.01

      TelesensKSCL AG beschließt Kostensenkungspaket

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Ad hoc-Mitteilung: TelesensKSCL <DE0005299705> TelesensKSCL AG beschließt Kostensenkungspaket
      Köln, 15. Juni 2001 - Die Kölner TelesensKSCL AG, die internationale Gruppe für Billing und Customer Care-Lösungen hat mit sofortiger Wirkung ein umfassendes
      Kostensenkungsprogramm beschlossen. Die verschiedenen
      Entwicklungsabteilungen werden zentralisiert und zu Kompetenzcentern zusammengeführt, ohne die Entwicklungspläne negativ zu beeinflussen. Hintergrund dieser Maßnahme ist das durch verschiedene Akquisitionen bedingte starke Wachstum der TelesensKSCL AG im
      vergangenen Jahr, und die nachfolgende negative Entwicklung des Telekommunikationsmarktes. Die Zahl der Mitarbeiter des Konzerns wird sich hierdurch um ca. 360 auf etwa 1100 reduzieren. Die Auswirkungen des Kostensenkungspaketes werden voraussichtlich ab dem 3. Quartal greifen.
      Dies ist ein Teil eines umfangreichen Maßnahmenkataloges, der vom Vorstand erarbeitet wurde. Der Vorstand erwartet durch diese Schritte für das Geschäftsjahr
      2001 ein ausgeglichenes EBITDA (Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen).
      TelesensKSCL hatte schon am 21. Mai 2001 im Hinblick auf das laufende Quartal angekündigt, die Planung zu revidieren.
      Trotz des stark hinter den Erwartungen zurückbleibenden 2. Quartals rechnet die Gesellschaft mit einem Umsatz von 120-125 Mio. Euro für 2001, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 185-190 Prozent entspricht.
      Das Unternehmen erläutert weitere Einzelheiten in einer
      Analystentelefonkonferenz am Montag dem 18.06.01 um 16:00 Uhr.

      Nina von Moltke
      TelesensKSCL AG, Investor Relations
      Ferdinand-Porsche-Str. 1, D- 51149 Köln
      Tel.: +49 / (0)2203 / 9128 888, Fax: +49 / (0)2203 / 9128 500
      e-mail: investor@telesenskscl.com, Homepage: www.TelesensKSCL.com
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 23:16:29
      Beitrag Nr. 185 ()
      @Pudel,
      du glaubst doch nicht wirklich das dich am Montag jemand zurückrufen
      wird?
      Übrigens, wieder ein TK-Provider vor dem Aus, die Kunden von Telesens
      sterben wie die Fliegen. Hoffentlich hat man da bei Telesens bezüglich
      der Prognosen richtig gerechnet.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 21:05:04
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hi there,

      die Diskussionen bleiben weitestgehend interessant. Habe eine Diskussion in einem Forum eingefangen. Ganz interessant, da es hier um grundsätzliche Geschäftsmodelle geht und eben auch TelesensKSCL betrifft.Die Diskussion der Teilnehmer ist in umgekehrter Reihenfolge zu lesen (von unten nach oben).Kurze Kommentare habe ich in [...] gesetzt.

      Quelle: http://www.totaltele.com/forum/default.asp?forumID=183

      Current Forum

      GPRS pricing/billing models
      Initiated by Ray Le Maistre
      Editor/Producer, Total Telecom
      U.K.

      [Kernfrage der Diskussion:]
      10:10:49GMT, 26 April 2001

      Will mobile users, whether consumers or business users, understand the concept of bit- or event-based billing, and
      be willing to buy into that concept?


      Add your comment
      Go to full list of live debates

      --------------------------------------------------------------------------------
      11:00:01GMT, 16 June 2001
      Mike, I take your point, and agree, to a point, but wonder how prioritisation of the timeslots according to readiness to pay, or links to QoS can be factored in. Maybe this opens up another path of debate, but readiness to pay for availability and performance need to part of the model too, surely?

      Roy Pemberton, roy.pemberton@hyder-con.co.uk
      Director of ICT Consultancy, UK, Hyder Consulting Limited
      --------------------------------------------------------------------------------
      15:33:15GMT, 06 June 2001
      Users can understand both concepts but from the consumer side they definately won`t buy in to volume based billing. Why should a user pay for more bytes because the sender has not compressed properly or written his program optimally or the operator has had to resend because of his own bad network coverage. Event based is fine, 10p for a picture cartoon etc etc. But who do you pay, the content providor or the bearer?

      Mike D,
      Product Manager, UK, Dolphin Telecom
      --------------------------------------------------------------------------------
      03:30:05GMT, 05 June 2001
      rim blackberry gives you all you can consume data for 20 pounds a month. why should uk be charging by data usage? If they keep that billing option it will flop.

      will storenson,
      clerk, canada, vashaw
      --------------------------------------------------------------------------------
      17:30:14GMT, 25 May 2001
      The current pricing models are not sustainable for the mass market. Volume of data is not an easy concept for most `normal` people to understand and this billing model will only be accepted by early adopters and business users who are not paying for the service themselves. We will have to wait for other value added services to come on line or else accept `bundled` charging solutions at present. Regards, Matt Sneddon

      [Auch meine Meinung, Value Added services insbesondere seitens der Content-Anbieter (Musik, Karten/Navigation, etc) sind dringend erforderlich und werden sich auch teilweise durchsetzen.]

      Matt Sneddon, matt.sneddon@sema.co.uk
      Sales Manager, UK, Sema Telecoms
      --------------------------------------------------------------------------------
      12:02:17GMT, 11 May 2001
      The volume based billing is possible on GSM service also. This can be done by using the signalling channel effectively to provide always on data on GSM handsets. I think the actual billing mediation would be the greatest challenge as there are number of billing packages in the market and all the operators wants something that can integrate with their existing billing package for billing data as well. Apart from volume based billing, the near future might see the value based billing in which policy definition for a particular content would make a lot of difference. regards, Vikas

      Vikas Tandon, vikastandon@usa.net
      Manager Business Development, India, Convergelabs
      --------------------------------------------------------------------------------
      08:55:47GMT, 11 May 2001
      First of all, can I clarify the terminology. Bandwidth is not the same thing as the size of a file - it directly impacts on the speed (bit rate) at which the data comes through, although even bit-rate is not synonymous with bandwidth. Further detail would be yawn-inducing. Hence it is not the amount of data for which people will pay the premium - you can still download your e-mails over a standard GSM set (e.g. Nokia 5110)it just happens at 9600 bps, so takes an awful long time. The second point is that GPRS is highly unlikely to be a suitable medium for video streaming. The bit-rate on offer, as I understand it, even where 4 timeslots are being proposed for use, as is the case with the Cellnet proposed service in the UK, is only 30kbps. There are commentators who are surprised at the use of 4 timeslots, as it pushes the limits of the technology, hence I doubt you will find better than this. This is very respectable for e-mail, being a substantial improvement on the 9600bps previously referred to, and favourable when compared to the rate actually achieved over the average fixed telephone line, hence is likely to be attractive for mobile e-mail users (the majority of travelling business people). It is a million miles from streaming video capability. There may be incidental services, such as some of the lower end internet applications, but overall, the nature of the service is unlikely to vary greatly. The key distinction is more likely to be how critical is your need for fast download, hence how much are you prepared to pay for faster access. Hence my previous comment about differential service. Incidentally, I`ve not seen any analysis to prove it, but I believe that 2.5 kbit is a more realistic figure for an average e-mail. Image attachments obviously increase this, but as an average, 100 kbit seems unlikely.

      Roy Pemberton, roy.pemberton@hyder-con.co.uk
      Director of ICT Consultancy, UK, Hyder Consulting Limited
      --------------------------------------------------------------------------------
      13:08:05GMT, 09 May 2001
      Whether or not users will understand & accept volume based charging depends on the nature of the service, how much they value it and how expensive it is to consume wirelessly. If the experience with i-mode services is anything to go by, users would, for instance, be willing to pay a premium to access their email messages wirelessly compared to other services. Low bandwith consumption by the service resulting in comparatively lower usage cost enhances its appeal, besides, its perceived value among users. The case would be different (bordering on the opposite), with video streaming for example. A movie trailer is a bandwith gazzler and will less often be perceived as a critical service. Besides, an email message is regarded personal & hence more valued than a video clip would be. A 2-minute movie trailer for example would consume up to about 4MB, making it 40 times more expensive than an email message of 100KB. Besides, a user would rather read the message from a friend providing details of an evening rendevous than stream a movie trailer while mobile. Worse if it`s 40 times more expensive. The other aspect to it is that, where users` value perception is significantly high for a low band-width service, telcos will be missing out a revenue opportunity should they go for volume based charging. In essence, a Telco could charge a specific rate per message so long as it`s below a certain bit volume. The case might be that most messages rarely reach the base volume. Yes! Bit, event or volume based billing will be acceptable to and bought by users but not entirely. Telcos would be better-off deploying a combination of different charging methods taking into account the type of service, how much users value it and how costly it is to consume wirelessly.

      [Aus diesem Grund sind eben flexible Billing-Systeme gefragt. Alle möglichen Abrechnungsmodalitäten m?Esen möglich sein]

      Owino Caleb,
      Business Analyst, Sweden, edgecom AB
      --------------------------------------------------------------------------------
      09:43:29GMT, 09 May 2001
      The very point "Always on" of GPRS is in fact not a new issue . The led lights on our celluar phones is more or less the same approach.This can be easily understood by many mobile users of today. Event based charging -billing models are the "stars" (in terms of the marketing terminology) of the sector as of now and of course like every new thing, it will be discussed. About the loss of coverage; I can say this also is the case as of now. There is the term called "abnormal call release" that is to say if your call ends in a way else than pressing the "No" button, the suscriber is charged for the portion that he/she has used. (Which is fair, to me , since the network resources has been used..) For the prevention of such cases this time we are luckier than voice. Firstly there is the apporach called "Quality of service". If the user is very keen on his/her data, then he/she can have a different tariff model and he/she will be allocated more time slots on the netowrk. This feature is available as of today in the all GPRS networks. The other solution that might worth thinking on can be such a solution; We can stop and re-start from the point that we have stopped.(Like the "resume download" type things we use today. ) And the log can be kept for some period of time This, we have to think in various approraches and possible problem points (like roaming etc.. ) But it worths thinking about. AS a result I say do not limit GPRS by the screen of your phone but see it as a pioneer of the broadband data netowrks. Note: My opinions are mye own . None of them represent any view of my company. Regards

      Baris KARADENIZLI, baris.karadenizli@turkcell.com.tr
      Business Analyst, TURKEY, Turkcell Telecommunication Services
      --------------------------------------------------------------------------------
      08:49:46GMT, 07 May 2001
      I would not worry to much aboutloss of data and going out of coverage. In the beginning downloadable services will be limited to 30-50k on the average. So the load `everything` again will be very limited. Also a policy of granting bytes of kbytes for free when going out of coverage during a session should not be problem Regards, Jacky Cuylen

      Jacky Cuylen, jacky.cuylen@acunia.com
      IT architect, Belgium, Acunia
      --------------------------------------------------------------------------------
      16:55:40GMT, 06 May 2001
      It may true to computer user but to the public, it`s a new and unclear concept. It`s not that easy as call duration to let general user know how much he have to pay and this is the crucial factor. I think it`s more viable to formula it as the no. of email will be charged at $xxxx ad you should also state the general presumed length of every email.

      Kin, kinsl@hongkong.com
      A User, Hongkong, Operator
      --------------------------------------------------------------------------------
      13:07:07GMT, 06 May 2001
      Incidentally, I share Rajiv`s concern about the impact of loss of coverage during a call

      Roy Pemberton, roy.pemberton@hyder-con.co.uk
      Director of ICT Consultancy, UK, Hyder Consulting Limited
      --------------------------------------------------------------------------------
      10:03:34GMT, 06 May 2001
      I agree that it is readily understandable and acceptable, but will be accepted even more readily if the prioritisation functionality built into the GPRS definition is used to offer differential service. Readiness to accept data transmission/reception at timing to suit timeslot availability can result in lower bills, whilst those with time-sensitive needs pay a premium. The handsets need to support the contention management though.

      Roy Pemberton, roy.pemberton@hyder-con.co.uk
      Director of ICT Consultancy, UK, Hyder Consulting
      --------------------------------------------------------------------------------
      04:14:41GMT, 02 May 2001
      Pricing strategies and Revenue Assurance processes will be a key factor in the ability of Telcos to successfully deliver networks such as GPRS, and I look forward to seeing the launch of BTCellnet`s GPRS network. Given the success of SMS, my guess would be that event based billing might be acceptable, although the actual price for downloading different file sizes, or for different real time services or functions will be a crucial factor. Telcos should not be thinking of `surprising` consumers or getting them to work out the expected price since this might turn potenetial customers away.

      Derek Jackson, derek.p.jackson@hk.pwcglobal.com
      Manager - Global Risk Management Solutions, Hong Kong, PricewaterhouseCoopers


      [BTCellnet- ein TelesensKSCL-Kunde!]

      --------------------------------------------------------------------------------
      14:24:32GMT, 01 May 2001
      Yes ... the concept of volume based billing is understandable by most people I came across. What if the user goes out of the coverage area during a call? will he have to download everything again .. and pay again ?

      Rajiv Mathur, rajivmathur@yahoo.com
      Student, United Kingdom, University of Strathclyde

      Gruesse

      Lassemann

      P.S.: Es ist nach wie vor Vorsicht geboten. Habe mich auch wieder mit einer kleineren Position in den Markt gewagt. Das Chancen-Risiko-Profil ist nach wie vor attraktiv.
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 13:47:39
      Beitrag Nr. 187 ()
      Hi there,

      TelesensKSCL in 2002 mit hohen Gewinnen?

      Die Frage ist zu recht provokativ gestellt:

      Hier nun ein Artikel bzw. Sachverhalt der alle Wachstumswerte am Neuen Markt betrifft, die in der Vergangenheit hohe wertmäßige Aquisitionen getätigt haben und den Goodwill jetzt über 5 Jahre abschreiben. Vielleicht bald nicht mehr. Dies hätte für den Gewinnausweis erhebliche Auswirkungen, ohne dass sich etwas beim Cash-Flow tut. Daher war auch m.E. immer nur das EBITDA und die Cash-Flow-Entwicklung interessant.

      Quelle: Handelsblatt (fast jeden Tag jetzt Berichte über dieses Thema)

      Neue Goodwill-Regelung poliert Bilanzen von Wachstumswerten auf. Von der Änderung der Abschreibungsregeln für den "Goodwill" werden einige Unternehmen am Neuen Markt profitieren können. Die Ergebnisse steigen, obwohl sich am operativen Geschäft der Unternehmen nichts ändert.

      dpa-afx FRANKFURT. Zu diesem Ergebnis kommen die Analysten der Berenberg Bank in einer Themenstudie über die Änderung der Abschreibungsregeln ab dem Jahr 2002.
      Goodwill entsteht, wenn der Käufer mehr bezahlt als das in der Bilanz ausgewiesene Kapital der Gesellschaft. Damit honoriert er in der Regel immaterielle Werte wie beispielsweise ein funktionierendes Management oder schon erreichte Marktanteile.

      Bisher wurde der Goodwill über einen mehr oder weniger festen Zeitraum abgeschrieben. Dieses Verfahren wird jetzt durch Sonderabschreibungen ersetzt, die erst dann greifen, wenn sich der Wert der Beteiligung tatsächlich verringert hat.(Imparementprüfungen) Von den neuen Regeln profitieren insbesondere Unternehmen die nach US-GAAP bilanzieren. Deren Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbessert sich nach dem Inkrafttreten der Änderung im kommenden Jahr.

      So berechnen die Analysten für den Nemax-50-Wert ACG AG jetzt ein Ebit von 43 Mill. € für das kommende Geschäftsjahr. Bisher waren sie von einem Ebit in Höhe von 30 Mill. DM ausgegangen. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) klettert durch die nun fehlenden Abschreibungen von 0,96 € auf 1,82 €.Dabei hat sich am operativen Geschäft nichts verändert. Dies wird am Ebitda gemessen, dem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen.

      Zu den Gewinnern der Bilanzreform in den USA gehören auch Biodata und Brokat . Biodata kann sein geschätztes Ergebnis pro Aktie von 0,74 € auf 1,22 € verbessern. Brokat verringert seinen bisher geplanten Verlust je Anteilsschein von 5,74 € auf 1,86 €. Auch der akquisitionsfreudige Logistikdienstleister Thiel wird profitieren. Das Ergebnis pro Aktie klettert von einem Euro auf 1,08 €.

      "Daraus läßt sich aber nicht ableiten, ob die Unternehmen preiswert oder teuer eingekauft haben", sagte Oliver Wojahn, Mitverfasser der Studie. Die teils erheblichen Veränderungen hätten zudem nichts mit dem operativen Geschäft des Unternehmens zu tun, bekräftigte er.

      ---
      Dennoch werden es ein Großteil der Analysten nutzen, um den nichtsahnenden Lemmingen dies als eine "neue Gewinnwelle" der Wachstumswerte zu verkaufen.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 15:40:29
      Beitrag Nr. 188 ()
      @Lassemann

      Doppelter Effekt: Neue Goodwill-Regelung + UMTS 2002= Gewinnexplosion bei Telesens

      Nicht umsonst hat die WestLB das Kursziel auf 10 Euro
      angehoben!!!!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:41:29
      Beitrag Nr. 189 ()
      Guten Morgen,

      ruhig ist es hier geworden. :-)

      Für alle, die sich mal eigehend mit Billing beschäftigen wollen (@bluefalcon: Würde Dir helfen den Markt zu verstehen), ist ein kostenloses Magazin zu empfehlen. Dieses bekomme ich seit geraumer Zeit und es gibt einen guten Eindruck, welche Player in welchen Märkten aktiv sind.



      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 10:48:36
      Beitrag Nr. 190 ()
      Sorry, der Link im vorherigen Posting ist für die wöchentlichen Zusammenfassung der Branchenentwicklungen.

      Hier also der Link für das Magazin:




      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 11:58:41
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hi,

      noch ein interessanter Artikel zum Thema IP Virtual Private Networks (VPN). Wir erinnern uns, T-KSCL ist auf diesem Markt mit Exabill IP tätig (natürlich "nur" für Billing).

      Corporate Solutions

      IP VPN spark fails to ignite underdeveloped market
      By Simon Marshall, Total Telecom

      03 July 2001

      Global IP service providers are failing to tackle the market for managed IP VPN services in Western Europe, even though it could be worth US$6.6 billion within the next five years, a new report claims.

      According to Market Realities of IP-VPNs, a report released Tuesday by U.K. consultancy Analysys, the market will grow steadily from a modest US$1 billion in 2001, but no faster because the majority of service providers are unfocused and are seriously under-achieving.

      "We believe we are in a very early stage, but by 2006, the IP VPN market will represent 10% of all telecom revenue," Analysys senior analyst Tim Hills told Total Telecom. "[However] we`re not forecasting massive immediate growth."

      Analysys`s figures would suggest the market is set to grow annually at between 30% and 40%, but because most service providers are targeting the same sector - international corporates - the small to medium enterprise (SME) area remains virgin, but crucial, territory.

      "If all networks run on IP, then [in the future] all VPNs will be IP VPNs, but that`s not going to grow the overall market," said Hills. "Operators must get into new markets [such as SMEs], because that`s the way they`re going to get revenue growth."

      But a combination of industry shakeout, a lack of standardized vendor equipment and worries about cannibalizing existing revenue streams have left managed IP VPN services underdeveloped and the SME market untapped.

      "We were staggered only 10% of the companies we talked to had been approached by a service provider [to offer an IP VPN]," said Hills.

      "Of those, only the ones which had high [network] usage in countries with advanced technologies [were approached]. Service providers are not making enough effort yet, and even though the big international corporates are being targeted, service uptake is relatively slow," he explained.

      This lack of attention may explain why the SME market has adopted an in-house approach to IP VPNs. To successfully offer manage services, service providers must differentiate themselves; offer attractive tariffs and better service level agreements (SLAs).

      "Operators have historically not been good at grabbing the do-it-yourself market, and now they have to generate a case for [these] companies to make a change," said Hills.

      This involves convincing SMEs to migrate from existing ATM, frame relay or leased line point-to-point VPNs they`re very familiar with, to IP.

      "They would see an increase in service functionality for a similar outlay, and this is creating some of the pressure for change," said senior Analysys consultant Eddie Murphy, commenting on the benefits for SMEs.

      On the other hand, service providers can expect a return on the investment they`ve made on new IP networks and reduced operating costs.

      "The logic for maintaining a frame relay or ATM network is discontinuing, and service providers have already put a lot of money into IP networks, so they really have to start offering [managed IP VPN] services," said Hills.

      According to Hills, even though there has been substantial service provider IP investment, enterprise requirements and IP VPN technologies "are all pretty similar," which means operators must differentiate themselves in the market.

      "Some of the big label providers are going after [differentiation] through different vertical market segments," said Hills. Examples of this are Equant offering IP VPNs to the aviation industry or Global Crossing targeting the financial sector. Differentiators must look to decrease time to market and provisioning times, improve global reach and the flexibility of their SLAs as key factors.

      "[Also] offering service self-provisioning systems is a fairly general intention of the global service providers - they will all have to offer that," said Hills.

      "I think the most fundamental factor which will distinguish them is how well they respond when things go wrong, and how well the problems are dealt with," opined Murphy. "Service providers which do well with this will do very well, and those which don`t, won`t."

      ----

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 11:07:59
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hi,

      hier der wöchentlich erscheinende Branchenreport aus billingmagazine.com:

      I. Asia Pacific News
      Toshiba turns to billing

      II. European News
      Comptel chosen by Accenture for Oni Way; Daleen’s benchmark results; Danet partners with InfoVista; Deutsche Telekom won’t handle competitors; SchlumbergerSema kept busy; uni-X goes for mediation; UTA InterconnecT’s; Wind deploys MyNetonomy

      III. North American News
      Atlys 7.0 on the market; HighDeal drag and drops; Infozech launches new product; Sepro enters the US; Sigma becomes a CableB2B program founder



      I. Asia Pacific News

      Toshiba turns to billing
      Japan-based Inovaware Corporation has signed an agreement with Toshiba Engineering Corporation, in which Toshiba will provide end-to-end distribution and support to Inovaware’s PRIMS billing and customer care solution, as well as its Resolve helpdesk. The two components form the basis of Inovaware’s Synchronized Business Infrastructure (SBI). One contract has already been signed due to the agreement, with Web Online (WON), a Japanese ISP, virtual ISP and ASP that services consumers, resellers and enterprise customers.
      “While Japan faces hurdles in developing its e-commerce industry, it has also rapidly become one of the world’s hottest markets for Internet-related ventures,” said David Keuning, vice president, Inovaware Asia-Pacific. “With Toshiba, we have the partnership, commitment and expertise to address the growing demand for flexible billing and customer management solutions in Japan.”

      II. European News

      Comptel chosen by Accenture for Oni Way
      Consultancy firm Accenture has chosen Comptel Corporation for Oni Way’s 3G mediation system. Accenture has been contracted by Oni Way to find suitable 3G vendors for the Portuguese operator. The delivery of Comptel MDS will be completed during the second half of 2001.
      “The agreement with Oni Way is an important step for Comptel’s 3G mediation business,” commented Heikki Tetri, CEO and president, Comptel Corporation. “It further strengthens our market leader position in the mobile operators’ billing mediation and service provisioning market. It also gives us a great opportunity to participate in the process of building and managing the future mobile services.”

      Daleen’s benchmark results
      Daleen Technologies Inc.’s RevChain Commerce application has been benchmark tested at Hewlett-Packard’s lab facility, the HP Superdome. The facility uses a subscriber base of 40 million accounts and is equipped with 64 550MHz processors. RevChain Commerce billed for 120 million complex service usage records (SURs) per hour successfully, which equates to billing more than 48 million subscribers per month on a single server, and pre-processed and rated 22 million SURs per hour.
      “The results we were able to achieve using the RevChain solution in a single-server environment reinforce the strength of its new pure Internet-based architecture and the flexibility of its rating engine, which can handle complex usage records as easily as simple IP records,” commented Steve Kim, executive vice president – products and technology, Daleen Technologies Inc. “These results validate the benefits of using open Internet standards to enhance scalability and meet the rigorous demands of leading tier-one service providers.”
      Daleen has also launched another application of its RevChain suite, the RevChain Express. The new billing and customer care solution is designed to meet current needs of providers with flat-rate services and is easily upgradeable to enable more complex usage-based billing.
      “A large segment of service providers have built their business on flat-rate subscription services,” said Frank Dickinson, senior vice president – product management, Daleen Technologies Inc.

      Danet partners with InfoVista
      Global software solution provider InfoVista has teamed up with telecommunications applications integrator and strategic consultant Danet and formed a strategic software distribution agreement. The two companies will together deliver performance and service level management reporting solutions to its clients and Danet becomes an InfoVista Certified Participant Partner.
      “As a systems integrator, we pool our sales force and our technological know-how with our partners like InfoVista to deliver the most efficient and optimal solutions to our customers,” said Dr. Burkhard Austermuehl, corporate VP – OSS, Danet GmbH. “It is essential that we achieve the highest level of customer satisfaction, and InfoVista’s advanced technology will not only enhance our offering but provide the competitive advantage we were searching for in a partnership.”

      Deutsche Telekom won’t handle competitors
      Deutsche Telekom has changed its complaints process and dunning activities by transferring it to the competitors involved. Up until now, German’s leading operator had handled complaints and dunning for its competitors.
      As of July 1, the Deutsche Telekom billing hotline will only deal with queries due to Deutsche Telekom. Call-by-call providers are now themselves the contacts for general customer complaints and bill queries.
      ---> hier also nexnet als Tochter der TelesensKSCL

      SchlumbergerSema kept busy
      SchlumbergerSema has launched the latest release of SemaVision Interconnect, version 4.1, which is suitable for GPRS and later on UMTS technologies. The new version adds news GPRS functions for traffic management, rating, invoicing, settlement and analysis.
      The company also announced two contract wins within a few days, one in Europe and one in North America. Firstly US company PCS ONE, which offer residents in the state of Pennsylvania 100% digital wireless communication has implemented SemaVision BSCS, SchlumbergerSema’s customer care and billing platform.
      “PCS ONE is very impressed with the technical expertise of SchlumbergerSema and their proven commitment and ability to deliver this project on time,” said Bob Quaranta, CEO, PCS ONE. “A strong product and the ability to deliver on a promised time scale is critical for our company’s success in serving our customers.”
      The latest contract was the launch of USSD (Unstructured Supplementary Services Data) prepaid roaming service at sunrise, one of Switzerland’s leading operators. The implementation will enable sunrise mobile customers to besides make calls and send SMS messages while abroad, but also obtain personal information by sending and receiving USSD signals, which is expected to see sunrise’s ARPU grow.
      “We recognised that our pre-paid customers wanted a comprehensive service from us, that included international roaming,” said Thomas Lüscher, product developer, sunrise. “This USSD pre-paid roaming service fulfilled our extensive requirements. We wanted a solution that could process balance requests, recharging via voucher and credit card as well as having multiple language functionality.”

      uni-X goes for mediation
      uni-X Software will launch a data capture and mediation solution for data, voice and resources, which will be aimed at billing vendors, systems integrators and carriers. The solution will include multiple flexible interfaces, specifically targeting end-users and systems integrators.
      “Until now, there has been a stranglehold on the mediation market, led predominantly by US companies,” said Roland Elster, VP of sales and marketing, uni-X Software. “uni-X Software plans to address this problem by widening the choice of mediation products available, with the assurance of a European based development team.”

      UTA InterconnecT’s
      Austria’s leading private fixed network provider, UTA Telekom AG will deploy Intec Telecom Systems’ InterconnecT ASP inter-carrier billing service, following a ten-year multi-million pound deal. The Intec team will also be responsible for operating UTA’s InterconnecT system.
      “Intec’s ASP service ensures that the skill set is always available to effectively integrate and run the system,” said Hans Erich Goldstein, UTA Telekom AG. “We are confident that the installation will be completed quickly and revenue generation will commence from the first day of operation.”

      Wind deploys MyNetonomy
      Italian Wind Telecomunicazioni S.p.A has chosen MyNetonomy, the e-Care and e-Commerce solution from Netonomy, which will offer their customers a self-service residential customer portal. This allow the customers to change their rate planes, view and pay their bills online, purchase new products and services and report problems. The service can be accessed by PC, or with either a WAP or GPRS handset.
      “MyNetonomy’s customer-managed e-Care and e-Commerce capabilities fit Wind’s requirements precisely,” said Cesare A. Gonelli, Wind CIO. “It combines all the advantages of a packaged solution with a flexible, customised product that can be rolled out in a rapid timeframe. MyNetonomy is a crucial part of our e-Business strategy to launch new services for the future and will enable us to save costs now.”
      Wind already uses Digiquant’s IMS (Internet Management Service) solution and Lucent Technologies’ Arbor/BP billing and customer care platform.

      III. North American News

      Atlys 7.0 on the market
      Convergys Corporation’s Atlys Release 7.0 is now on the market, and includes enhancements of previous functionalities and the incorporation of clearly defined open APIs (Application Programming Interface). The company also announced that AT&T Wireless Services will deploy Atlys for its 3G-billing and customer care solution.
      “With this broader portfolio of features and functionality, Atlys 7.0 is unparalleled in its support of the dynamic requirements of today’s leading wireless network operators,” commented Bob Marino, president, Convergys Information Management Group. “The expanded feature flexibility and open architecture of this release enables operators to differentiate their service offerings more effectively, build valuable customer relationships, and grow revenues.”

      HighDeal drag and drops
      Software solutions provider HighDeal Inc. has introduced a pricing, rating and billing solution that is a drag-and-drop creation of pricing models based on any combination of criteria, including pay per use, per hour, time of day, user, licence, click, word, kilobytes downloaded or any other parameter required. This allows service providers to offer a personalised usage-based pricing service.
      “Today’s shifting economy requires that service providers differentiate their offerings with customised pricing, while also maintaining profitability,” said Lubomir Mortchev, president and COO, HighDeal Inc. “Our price plan solution enables IP/wireless telcos, content providers, ASPs and others to deploy price plans in a matter of minutes.”

      Infozech launches new product
      Infozech Software Inc. has launched a new product, Inter Carrier Access Settlement, iCAS. The product is aimed at telecom carriers, especially wholesale and service providers that would benefit from cost containment in a complex inter carrier billing and settlement environment.
      “The product has been designed to provide the telecom carriers with a flexible solution to manage the charging, billing, settlement and reconciliation needs with other carriers in a rapidly changing telecommunications marketplace,” said Ankur Kal, CEO, Infozech Software Inc.

      Sepro enters the US
      Irish-based Sepro has opened a US office in Vienna, Virginia, as part of a global expansion programme, following the opening of their UK office earlier this year. The announcement follows the recent financial raise of 5.3 million Euros (US$4.3 million), which will be used to globally market the third version of its Value Capture Suite.
      “Sepro’s Value Capture Suite can help those telcos, ISPs, ASPs, portal and content providers who are now moving away from the traditional flat-fee structure,” said Declan Ganter, CEO, Sepro. “By using the e-rate rating and billing component of our product suite, these organisations can now develop ‘telco-like’ subscriber based models where customers will be charged by usage of the service consumed such as purchasing an airline ticket from the Internet portal.”

      Sigma becomes a CableB2B program founder
      Canada-based service management OSS provider Sigma Systems Group has signed an intellectual property rights (IPR) agreement with CableLabs, becoming one of the founding members of its CableB2B™ program. As a member, Sigma will contribute its knowledge and experience in cable OSS. The CableB2B program will create specifications supporting the automation of regular, day-to-day business communication between cable system operators and Internet content providers, including ASPs and ISPs.
      “We are excited to be part of this initiative as it brings excellent profile to our pioneering efforts in automating cable Internet provisioning, while helping to leverage the CableB2B objectives,” said Tim Spencer, CTO, Sigma Systems Group. “Our flagship product, Cable Broadband in a Box, is the result of years of R&D and direct exposure to the operations of North America’s largest cable operators.”

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 11:02:33
      Beitrag Nr. 193 ()
      So wie Fotografie Spiele mit dem Licht sind, ist die Aktie ein Spiel mit der Zeit?
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 14:00:00
      Beitrag Nr. 194 ()
      Zur Info (Quelle: marketone.de)

      Kursziele (Top 25)
      Rang WP durchschn.KZ Anzahl Kurs Prozentualer Unterschied


      1 EXODUS COMMUNICATIONS 7,25 USD 4 1,38 USD +426 %
      2 TELESENSKSCL AG 14,89 EUR 3 3,87 EUR +285 %
      3 CARRIER 1 INTERNATIONAL S.A. AKTIEN DL 2 12,10 EUR 3 3,39 EUR +257 %
      4 BIODATA INFORM.TECHNOLOGY AG AKTIEN O.N. 46,00 EUR 5 14,22 EUR +223 %
      5 COMMERCE ONE INC 13,67 USD 3 5,30 USD +158 %
      6 ING GROEP CERT. 97,00 EUR 5 37,65 EUR +158 %
      7 JUNIPER NETWORKS 65,00 USD 3 26,87 USD +142 %
      8 FREEMARKETS INC 46,67 USD 3 19,46 USD +140 %
      9 COMVERSE TECHNOLOGY 63,67 USD 6 26,69 USD +139 %
      10 CIENA CORP 80,00 USD 7 34,44 USD +132 %
      11 HUMAN GENOME SCIENCES 104,17 USD 4 46,67 USD +123 %
      12 EVOTEC BIOSYSTEMS AG AKTIEN O.N. 25,00 EUR 3 11,50 EUR +117 %
      13 TELLABS, INC 33,33 USD 3 15,93 USD +109 %
      14 THIEL LOGISTIK AG AKTIEN O.N. 34,95 EUR 7 16,85 EUR +107 %
      15 ADC TELECOMMUNICATIONS INC. 13,25 USD 4 6,54 USD +102 %
      16 CHECK POINT SOFTWARE TECH 86,40 USD 5 43,92 USD +97 %
      17 PMC-SIERRA INC 54,33 USD 3 28,42 USD +91 %
      18 MERCURY INTERACTIVE 82,50 USD 6 43,66 USD +89 %
      19 NETWORK APPLIANCE 21,00 USD 5 11,28 USD +86 %
      20 SENATOR ENTERTAINMENT AG AKTIEN O.N. 8,33 EUR 3 4,54 EUR +84 %
      21 BEA SYSTEMS 49,14 USD 7 26,87 USD +83 %
      22 LPKF LASER & ELECTRONICS AG AKTIEN O.N. 14,75 EUR 4 8,15 EUR +81 %
      23 SUN MICROSYSTEMS 27,18 USD 9 15,07 USD +80 %
      24 AWD HOLDING AG 69,67 EUR 3 39,00 EUR +79 %
      25 ASM INTERNATIONAL N.V. 37,66 EUR 4 21,20 EUR +78 %

      Diese Liste wird einmal täglich aktualisiert. Es werden nur Wertpapiere berücksichtigt, für die mindestens 3 Kursziele vorliegen. Es werden nur Kursziele der letzten 60 Tage berücksichtigt.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 10:40:05
      Beitrag Nr. 195 ()
      Hi there,

      hier die Branchen-News. Die Wettbewerber von TelesensKSCL weiterhin mit gutem News-Flow. Amdocs jetzt auch in Russland aktiv. Convergys kooperiert nun mit Siebel, verstärkt also Fokus auf CRM während TelesensKSCL mit SAP kooperiert.

      African News

      Visual revenue in Africa
      Telecom software developer Visual Wireless has signed a strategic contract with MSI Cellular Investment to supply them with its Visual CDR software. The partnership, which begun two years ago, has now been extended to include eleven MSI-owned African telecom operators and is worth 3.4 million Euros over three years. Visual CDR collates and analyses CDR items, as well as minimises internal and external fraud.
      “Visual Wireless is at the cutting edge concerning quality, price and product competence, and we have good experience from a previous partnership with them,” said Carrie Carouso, senior vice president – revenue assurance, MSI CI. Claus Fermann, managing director, Visual Wireless, added: “Our system has made it possible for MSI’s operators to increase revenues in average by 25%.

      Asia Pacific News

      Lucent’s contract win in South Korea
      Korea Digital Satellite Broadcasting (KDB), the leading satellite broadcasting service provider in South Korea has chosen the Arbor/BP billing platform from Lucent Technologies. The contract win follows only months after another Lucent implementation in South Korea, with DACOM Corporations. KDB’s subscribers will receive their first bills through the new platform by early 2002.
      “For efficiency, we needed a convergent billing platform to unify the billing of our wide range of services,” said Seonkyu Park, chief of the system construction centre, KDB. “Lucent’s Arbor/BP solution proved to us that it could meet our challenging needs.”

      Mobile Portal in Australia
      Portal Software Inc. has been selected by Australia’s Telstra OnAir, which will be provided with Portal’s Infranet, its customer management and billing platform. Telstra OnAir will deploy the platform nationwide to help meet the future demand for accessing wireless data products and services.
      “We realised that we needed a flexible and responsive data charging platform if we were going to meet our customers’ demands for value-added services,” said Ashley Lazaro, general manager – IT, Telstra OnAir. “We chose the Infranet platform because it provides the capability to support a wide range of products and pricing options, targeted specifically at the mobile data market.”

      Eastern European News

      Amdocs chosen for GSM and GPRS in Russia
      One of Russia’s leading telecommunications services providers, Vimpel Communications (VimpelCom) will implement Amdocs Ensemble for end-to-end billing and CRM for their cellular networks and GPRS.
      “Following an extensive evaluation of multiple vendors, we chose Amdocs for its proven industry knowledge and strong track record with large operator implementations,” commented Jo Lunder, CEO, VimpelCom. VimpelCom serves more than 1.1 million Russian subscribers, including the Moscow.

      European News

      The European Competitive Telecommunications Association regulates flat-fee Internet
      ecta, the European Competitive Telecommunications Association wants the European regulators to implement effective wholesale for flat rate Internet access. ecta argues that flat-rate Internet access is an important part of the range of measures necessary to create and extend e-Europe.
      “Promoting competitive flat-rate narrowband access to the Internet is the most effective means of increasing Internet access and usage in Europe,” said Louise Lancaster, chair of the Flat Rate Internet Access policy group, ecta. “It removes the ‘fear factor’ about high phone bills that deters many from using the Internet connection actively or, in some cases, from going on-line in the first place.”

      Netonomy teams with CosmoCom
      Netonomy and new generation call centre platforms provider CosmoCom have signed a worldwide partnership agreement to deliver improved end-to-end customer care solutions. The solution is a integration of the MyNetonomy customer managed relationship (CMR) solution with CosmoCall Universe and allows communications service providers to offer improved customer care to their subscribers. Customers will also be able to manage their own accounts online, and instantly access a call centre agent on demand.
      “In an increasingly competitive environment, the more customer touch points a communications service provider can offer, the better the service will be,” commented Meir Yaniv, senior vice president – International, CosmoCom. “This is particularly relevant in the 3G environment, where the number of customer interactions will increase dramatically, requiring a mix of self-service with a seamless transition to a call centre agent where appropriate. The combination of MyNetonomy`s self service functionality with CosmoCom`s call centre facilities offers flexibility and choice to the customer, while driving down costs for the service provider.”

      UK wants bills online
      An independent research study, commissioned by ACI Worldwide, showed that 37% of the British e-mail population, which equals 41% of the total adult UK population, want to receive at least one bill via secure e-mail. Only 19% want to receive their bank statements via secure e-mail. The study also demonstrated that consumers were four times more likely wanting their bills and financial statements via secure e-mail rather than viewing it on a web site.
      “One of the interesting pieces of feedback from the research is that consumers are now feeling more confident about the security mechanisms available when accessing and receiving confidential information over the Internet,” commented Jim Tomaney, marketing director – EMEA, ACI Worldwide. “This seems to suggest that attitudes have changed since last year and that consumers are much more open to the benefits of email delivery of bills and financial statements.”
      Only days following the release of this study, Barclays bank in the UK sent out 1,500 statements to the wrong customers. It was some of the quarterly statements that were accidentally sent out to the wrong addresses.

      Latin American News

      ENTEL Bolivia goes Arbor
      Bolivia’s leading telco, ENTEL Bolivia, has implemented the Lucent Abor/BP software from Lucent Technologies for its data and advanced IP services. The implementation took less than four months, and a second phase of the project, billing for ENTELs’ local and long-distance service, is expected to be in operation later this year.
      “The Lucent Arbor/BP billing platform met our needs in terms of performance, flexibility and deployment,” said Carlo Casertano, chief information office, ENTEL Bolivia. “The solution will enable us to offer new services to our customers, on the same platform, with minimal need for customisation. The ability to offer our customers the widest range of services in the shortest timeframes will ensure we stay one step ahead of the competition once the Bolivian long-distance telephony market deregulations in November.”

      Jamaican Digicel gets InterconnecTed
      Jamaica’s first GSM service provider, Digicel, has begun operation of its InterconnecT intercarrier billing solution, provided by Intec Telecom Systems. The implementation, which was worth almost £500,000 (US$700,000), was delivered and installed in less than four months.
      “We are pleased to have selected Intec as our preferred vendor of inter-carrier solutions,” says Earl Manning, director – informational technology, Digicel. “InterconnecT’s proven billing capacity allows us to provide top quality GSM mobile services mobile services and a host of value added products to our Jamaican customers.”

      Middle Eastern News

      Final migration in Saudi Arabia
      The final migration of Saudi Telecom Company (STC)’s customers to IBM’s Integrated Customer Management System (ICMS) has been completed successfully. The migration included 2.5 million wireline customer records.
      STC’s ICMS system is the largest ICMS installation worldwide and will process 830 million CDRs a month and cover 2 million GSM users and 4.5 million wireline customers.

      G.selfc@re implemented in Jordan
      Jordan Telecom has installed Sofrecom’s G.selfc@re module, which is part of the company’s Gaïa customer care package. The implementation took less than three months and used data migrating from an old database and from two Jordanian mobile operators’ directories, which totalled 900,000 subscribers. The Directory Enquiries Centre currently handles more than 40,000 calls per day and has 80 operator stations, which will expand to 190 stations later this year.

      North American News

      Convergys forms alliance with Siebel Systems
      Convergys Corporation has formed a strategic alliance with Siebel Systems, Inc., which will integrate Convergys’ contact centre capabilities, billing solutions and operation expertise with Siebel’s eBusiness applications software. The aim is to create a highly scalable integrated contact centre services infrastructure at Convergys that is based on Siebel technology.
      “Working together, Convergys and Siebel Systems offer a robust portfolio of products and services that provide a comprehensive view of customer’s service and billing history,” said David Schmaier, executive vice president, Siebel Systems. “This allows companies to manage customer relationship better across all channels, and helps improve productivity, decrease operational costs, and foster great customer loyalty.”

      NARUS joins Juniper’s IP OSS Alliance
      NARUS Inc. has joined the new Juniper Networks IP OSS Alliance (IOA), as a founding member. The aim is to help carriers and service providers integrate the NARUS platform with Juniper Networks routers to produce critical network operation information from their Internet backbone, which will be used to create and deliver profitable services for their end customers.
      “Service providers and carriers need the assurance of fast yet watertight deployment and the flexibility to respond to a dynamic market,” said Mark Stone, president and CEO, NARUS Inc. “By working with infrastructure partners such as Juniper Networks we can create business and technology relationships that will ensure that our customers get quickly into marketplace with new revenue-assured services.”

      Xenos launches EPPP generator
      The data to e-content company Xenos has released the Xenos HTML/CSS Generator, a new software which rapidly generates output from legacy bill and statement applications. This enables them to be viewed easily as part of an EBPP solution.
      “Xenos continues to remove the barriers and costs associated with Web-enabling customer content from legacy systems for electronic bill presentment and payment,” commented Glen Manchester, president and CEO, Xenos. “This latest solution, one of a range of new products we are launching, enables enterprises to deploy EBPP strategies from legacy applications faster and more cost effectively than ever before, and extends the choice of electronic output they can offer their customers.”

      If you have ideas and suggestions to improve BILLING ALERT, please contact the Editors: Anders Lindström at alindstrom@pbimedia.com or Susie Helme at shelme@pbimedia.com. You can also call Anders at +44 (0)20 7423 4689 or Susie at +44 (0)207 423 4658
      For marketing opportunities please contact Alex Risdale: arisdale@pbimedia.com or +44 (0)207 423 4533

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 10:55:16
      Beitrag Nr. 196 ()
      @lassemann

      hi, erstmal vielen Dank für die ausführlichen Infos.
      Eine frage : was hältst du von trintech???? lohnt sich ein investment in Beide Unternehmen? bin zu 3,16 in Trintech investiert und zu 5,40 in telesens...
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 10:57:19
      Beitrag Nr. 197 ()
      Hi Ullrich6,

      sorry, zu trintech kann ich Dir nichts sagen. Habe ich mich noch nie ausführlich mit beschäftigt.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 12:01:23
      Beitrag Nr. 198 ()
      danke für die schnelle antwort...., solltest du Trintech interessant finden , dann kannst du es hier ja posten gruss ullrich6
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 18:29:04
      Beitrag Nr. 199 ()
      Hallo Telesens-Aktionäre, warum nicht bei vectriz einsteigen. Die haben eine schöne Referenzliste, wie man am Ende des Postings erkennen kann, und ist ebenfalls im bereich Billing-Software tätig. Da es bis zum Börsengang noch etwas dauert, empfehle ich die Lintec-Aktie zu kaufen, da bekommt man neben vectriz noch jede Menge anderer Unternehmen (Mega-Push-Versuch):

      News 06/2001
      -> Venture Capital für das Software-Unternehmen vectriz international AG

      Zwei Venture Capital-Unternehmen investieren 2,5 Millionen Euro in den Leipziger Spezialisten für Abrechnungssoftware in Energieversorgung und Telekommunikation, international AG. Die Finanzierung von Target Partners als Leadinvestor und Constantin & Bastian Venture Capital dient der internationalen Markteinführung der Software.

      München 5. Juni 2001. Mit dem erfolgreichen closing der Finanzierungsrunde in Höhe von 2,5 Millionen Euro startet das Software-Unternehmen international AG, Leipzig, die internationale Markteinführung eines neuen Software-Produktes: ist eine Abrechnungssoftware ("Billing-Software") für Unternehmen, die kombinierte Leistungen der Energieversorgung und Telekommunikation anbieten. Das Programm leistet dabei die industrieübergreifende Abrechnungsmöglichkeit mit den Kunden ("Cross Industry Convergence").

      Als Lead-Investor hat Target Partners, München, 2,25 Millionen Euro in den Ausbau der Software investiert: "Die fortschreitende Deregulierung in den Energie- und Telekommunikationsmärkten der EU stellt die Unternehmen in diesen Branchen ständig vor neue Herausforderungen. Der absolut kritische Bereich der Rechnungsstellung geniesst dabei höchste Priorität; bietet den Unternehmen hier zum richtigen Zeitpunkt spezialisierte Software-Lösungen an, um dem neuen Marktumfeld gerecht zu werden", so Berthold von Freyberg, Partner, Target Partners.
      Als Co-Investor steigt Constantin & Bastian Venture Capital, Bad Homburg, mit 250.000 Euro in das Unternehmen ein. Deren Mitgesellschafter Dr. Rainer Zimmermann setzte bereits als Gründer der LHS Group Maßstäbe im Segment der Billing-Software.

      In der Akquise von Venture Capital setzte auf strategische Investoren. Joachim Richter, Vorstand international AG, betont die Bedeutung des passenden Venture Capital-Partners: "Besonders wichtig war es uns, Investoren zu finden, die eine wirklich aktive Rolle bei der Entwicklung des Unternehmens übernehmen wollen und neben dem finanziellen Investment auch über Branchenkenntnis und -kontakte verfügen. Mit Target Partners und Constantin & Bastian VC ist uns dies ideal gelungen." Gestärkt durch die Finanzierung soll die Software neue Maßstäbe in der Abrechnung von gemeinsam genutzten Geschäftsfeldern der liberalisierten Strom- und Telekommunikationsindustrie setzen. Hier wird durch den Wegfall der Branchengrenzen vor allem die gemeinsame und einheitliche Abrechnung den Unternehmen Wettbewerbsvorteile verschaffen. Die neue Software von ermöglicht es erstmals, den komplexen Geschäftsregeln der Versorgungswirtschaft gerecht zu werden und gleichzeitig die Datenflut der Telekommunikation (Telefon, Internetnutzung usw.) zu bewältigen - eine wichtige Vorraussetzung, um die kommenden Produktkombinationen im Energie- und Telekommunikationsmarkt abrechenbar zu machen. Zielgruppe des Unternehmens sind demnach Energieversorger, Stadtwerke und Telekommunikationsanbieter.

      Hinter der Entwicklung der Software steht ein erfahrenes Management-Team: Die international wurde 1997 von zwei ehemaligen AT&T Managern und dem Leipziger Kaufmann Michael Merkel gegründet. Tilmann Hanitzsch war Chief Information Officer der AT&T Consumer Services Europe/Middle East/Africa, und Joachim Richter war Regional Manager Technology & Controls derselben Business Unit des AT&T Konzerns.,

      Mit dem Energiedatenmanagement-System , einer Abrechnungslösung für die Netznutzung und Durchleitung von Strom und Gas im bilateralen Geschäft zwischen den Versorgungsunternehmen, hat international bereits einen guten Ruf als Experte in der Industrie gewonnen.

      Mehr Informationen auch unter:
      www.vectriz.com/merlin
      www.targetpartners.de

      -> Bildung der vectriz international AG

      Rückwirkend zum 01.012001 erfolgte die Umfirmierung in dieinternational AG. Zum Vorstand wurde der bisherige Geschäftsführer der GmbH, Joachim Richter, und zum Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Merkel berufen.



      Referenzen
      Seit der Gründung der im August 1997 sind wir erfolgreich für folgende Unternehmen tätig:
      ABM-Greiffenberger Antriebstechnik GmbH
      Alusuisse Road & Rail AG
      AT&T Corporation, NY, USA
      AT&T Consumer Services Europe/Middle East/Africa
      bielomatik Leuze GmbH & Co.
      Braintrust International Telecommunication Services GmbH, Frankfurt/M
      CASE NewHolland
      CheekyMonkey.com, Sophia Antipolis, France & London, U.K.
      Dolphin Telekom, Köln
      Energie- und Wasserversorgung Rheine
      Gruppen-, Gas- und Elektrizitätswerk Bergstraße AG (GGEW)
      Howaldtswerke Deutsche Werft AG
      INDEX-Werke GmbH & Co.KG Hahn & Tessky
      Kali+Salz GmbH
      Knorr-Bremse
      Koenig & Bauer Albert AG
      Kommunale Energiedienstleistungsgesellschaft Südsachsen (KES) mbH
      LandE - Landelektrizität GmbH Fallersleben
      o. tel. o communications, Köln
      perdata Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH
      Renk AG (MAN Gruppe)
      Rheinmetall
      Schmeink & Cofreth Bildungsgesellschaft mbH, Berlin
      Schuler Konstruktionen
      SEW Eurodrive GmbH & Co.
      Siemens Schweiz AG
      Stadtwerke Gießen
      Stadtwerke Gifhorn
      Stadtwerke Gronau
      Stadtwerke Leipzig GmbH
      Stadtwerke Unna GmbH
      Stadtwerke Weinheim
      Stork Brabant B.V.
      Thyssen Nordseewerke GmbH
      Veritas SG Investment Trust, Frankfurt/M
      Werkzeugmaschinen VOGTLAND GmbH
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 19:13:09
      Beitrag Nr. 200 ()
      Hi SchwarzerLord,

      na, mal ein anderes Screening/ Monitoring neben Adcon telemetrie?

      Klingt nicht uninteressant. Aus Erfahrungen mit TelesensKSCL und den Billing-Märkten insgesamt kann ich aber nur sagen: Sehr hohe Unsicherheit! Lieber auf die Marktführer setzen. Im Billing-Bereich sind ca. 80-90 Unternehmen weltweit tätig. Darunter auch sehr grosse Namen. In diesem Bereich wird m.E. nur derjenige Player erfolgreich hervorgehen, der Standards setzen kann. D.h. nichts anderes als: bestehende Software/ System-Macht nutzen (SAP, MICROSOFT o.a.) Hier ist es TelesensKSCL erstmalig gelungen SAP AG als Kooperationspartner zu gewinnen. Darüberhinaus wird ein Login-Effekt durch die bestehenden Großkunden DTAG, FT, BT usw. erzielt. Im bereich Energie konnten TLZ leider noch mit keiner grossen Adresse aufwarten. Kann sein das Vectriz hier besser positioniert ist.

      DIE KONKURRENZ IST JEDENFALLS GROSS. Amdocs, Portal, Convergys sind harte Konkurrenten.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 16:59:05
      Beitrag Nr. 201 ()
      Das Marktvolumen des Telekommunikationsmarktes soll sich bis zum Jahre 2010 auf 220 Mrd. DM mehr als verdoppeln. Zu diesem Ergebnis kommt das Wissenschaftliche Institut für Kommunikationsdienste (WIK) in einer für das Bundesministerium für Wirtschaft erarbeiteten aktuellen Studie. Die Untersuchung prognostiziert außerdem, dass Deutschland in Europa mit rund 25% Marktanteil den größten eCommerce-Markt für den elektronischen Handel zwischen Unternehmen (B2B) besitzen und dabei auch die höchste Wachstumsdynamik aufweist.

      Die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes und die damit einhergehende beschleunigte Technologieentwicklung hat binnen weniger Jahre die Ausgangsposition Deutschlands für den Wettbewerb mit anderen Industrienationen erheblich verbessert. Der Beitrag von Informationswirtschaft und Telekommunikation zur gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung wächst gegenüber anderen Sektoren weiterhin überdurchschnittlich. Damit habe Deutschland im Rahmen der Globalisierung die Chance, seine gesamtwirtschaftliche Produktivität zu erhöhen und seine Standortvorteile auszubauen, so das optimistische Resümee des Ministeriums.

      Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Müller verspricht: „Wir werden alles daran setzen, unsere gute Position in den nächsten Jahren weiter auszubauen und insbesondere bei den mobilen Multimediadiensten weltweit eine Spitzenposition zu erreichen.“

      Der größte Umsatzanteil im Telekommunikationsmarkt entfällt 2010 mit knapp 40% auf den Mobilfunkdienst. Der Anteil der (drahtgebundenen) Basistelephonie soll von heute 44% bis auf 25% im Jahre 2010 zurückgehen.

      Bei vielen Telekommunikations-Technologien und -Endgeräten werde bis 2010 eine Vollversorgung eintreten. Die Studie rechnet dann mit insgesamt rund 130 Millionen Anschlüssen. So werde jeder Haushalt über einen oder mehrere Mobilfunkanschlüsse verfügen. Rund 70% aller Haushalte werden digitale Fernsehprogramme empfangen können. Die Penetrationsrate kommunikationsfähiger Multimedia-PC steige auf 60%. Aufgrund der zunehmenden Individualisierung sei die Personalisierung von Endgeräten und Diensten besonders wichtig für den Erfolg von UMTS.

      Die für das erwartete Wachstum erforderlichen hohen Übertragungsraten in den Weitverkehrsnetzen stellen nach Auffassung des WIK weder heute noch in Zukunft einen Engpass dar. Bei Breitbandzugängen werde sich ein lebhafter Wettbewerb entwickeln. Nach Kundenanteilen bei drahtgebundenen Technologien vorne sollen 2010 mit 20 Millionen DSL-Anschlüsse liegen, dicht gefolgt von interaktiven Breitbandkabel-Zugängen (18 Mio.). UMTS wird mit 35 Millionen Anschlüssen insgesamt die Nase vorne haben.

      Breitbandkabel-Zugänge (CATV) werden 2002 erstmals die Millionengrenze übersteigen und sich mit einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich 74,2% entwickeln. Die Millionengrenze bei DSL-Zugängen soll bereits im laufenden Jahr erreicht werden. Im Beobachtungszeitraum der Studie wird mit durchschnittlichen Zuwachstraten von 52,2% pro Jahr gerechnet. ISDN wird sich bis 2002 bei rund 7 Millionen Anschlüssen flach entwickeln und dann deutlich zurückgehen. Die Zahl der Analog-Anschlüsse soll 2010 auf rund 5 Millionen fallen. Im vergangenen Jahr waren knapp 35 Millionen gezählt worden.

      Die durchschnittliche Wachstumsrate bei den Mobilfunkanschlüssen soll im Betrachtungszeitraum mit jährlich 4,2% im Jahre 2010 zu einer Anschlusszahl von über 70 Millionen führen. Im vergangenen Jahr waren knapp 50 Millionen GSM-Anschlüsse registriert. Erstmals 2003 soll die Zahl der UMTS-Anschlüsse deutlich über 1 Million kommen.

      Der Entwicklungstrend beim Mobilfunk bestätigt die Erkenntnis anderer Prognosen, denenzufolge hier eine gewisse Marktsättigung erreicht ist. UMTS wird die Gesamtzahl der Anschlüsse nur mäßig steigern können und vor allem auf Kosten von GSM wachsen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 20:23:57
      Beitrag Nr. 202 ()
      Etwas Vorsicht scheint derzeit bei der Aktie der Telesens AG angeraten.
      Auslöser für das heutige testen der Unterstützung um 3,7E dürfte die heute
      veröffentlichte Gewinnwarnung der am NM gelisteten SHS AG gewesen sein.
      Das Unternehmen hatte wie Telesens auf UMTS Dienste gesetzt.
      Mehr Grund zur Besorgnis liefert allerdings eine Meldung von Vodafone in der
      man die Einführung von UMTS evtl. auf 2003 verschieben will.
      Damit dürften Spekulationen zur Liquiditätslage von Telesens wieder neue Nahrung
      bekommen.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 13:30:16
      Beitrag Nr. 203 ()
      GPRS vor dem Durchbruch


      Mit den neuen, günstigen GPRS-Handys schafft der Highspeed-Dienst den Durchbruch im Massenmarkt. In ihrer neuen Ausgabe testet die Zeitschrift `connect` die neuen Modelle Siemens S45 und Samsung SGH-Q100. Testsieger ist das Siemens S45, das mit großer Speicherkapazität und geballter Akku-Power glänzt. Die prestigeträchtigsten Innovationen verbergen sich jedoch hinter den Buchstabenkürzeln GPRS (General Packet Radio Service) und EMS (Enhanced Message Service). Als erstes Siemens-Handy unterstützt das S45 den SMS-Nachfolger EMS. Neben Textnachrichten können via EMS auch Bilder versendet werden. Nutzwert pur für ausgedehnte WAP-Sessions bringt der Datenturbo GPRS; das S45 unterstützt drei Zeitschlitze im Down- und einen im Upload. Die Anzahl der Zeitschlitze bestimmt das Surf-Tempo, denn in einem Zeitschlitz lassen sich bis zu 13,4 Kbits pro Sekunde überragen. Kritisch sehen die `connect`-Tester beim S45 nur einige Mängel im Detail, wie beispielsweise die schwache Display-Beleuchtung und die verbesserungswürdige Verarbeitung.

      Das zweitplatzierte Samsung SGH-Q100 ist das bisher schnellste GPRS-Handy im Markt. Es beherrscht den Transfer über vier Zeitschlitze beim Herunterladen von Daten. Damit kann der flinke Koreaner maximal 53,6 Kbits pro Sekunde aus dem Netz saugen und an ein Notebook weiterleiten - ein analoges Festnetz-Modem ist kaum flotter. Aufgrund der etwas lückenhaften Ausstattung erreichte das Samsung SGH-Q100 trotzdem nur den zweiten Platz hinter dem Siemens S45. So fehlen dem Korea-Handy Sprachanwahl, Sprachsteuerung und Sprachspeicher. Sehr positiv hingegen bewerteten die "connect"-Tester das schlüssige Bedienkonzept des SGH-Q100. Beide Modelle kosten bei Abschluss eines 24-Monats-Vertrags nur knapp 300 Mark. (as)
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 21:31:54
      Beitrag Nr. 204 ()
      Hi there,

      von Telesens seit längerer Zeit keine News. Ist meistens kein so gutes Zeichen. Der Wettbewerb schläft nicht. Mal schauen, wie lange der interne Prozess der Restrukturierung noch dauert bis man sich wieder auf den Vertrieb konzentriert.

      Hier aktuelle Branchennews:

      Asia Pacific News

      ACE*COMM’s Chinese alliances
      ACE*COMM Corporation has announced five new strategic alliances in China as part of its initiative to build an alliance infrastructure to further the selling and deployment of its Convergent Mediation solutions across the Asia Pacific region. The company’s “NetKnowledge” partners are systems integrators and billing systems vendors Beijing Northern China Weal Technology Company, Ltd., Centell Telecommunications Corporation, Beijing Donghua Group, Hisunsray and Beijing JATA. ACE*COMM’s Convergent Mediation solutions pre-sales and marketing agent. The new partners will leverage their respective technologies, market and telecommunications expertise to target provincial telecommunications carriers throughout China who are seeking billing and mediation solutions to their converging voice and data needs.
      “By developing relationships with key telecoms players in the Asia-Pacific region, ACE*COMM will have greater resources to target new customers and expand into new markets,” said Tom Russotto, chief technology officer, ACE*COMM Corporation. “Our new alliance partners offer the critical capabilities and regional contacts to give ACE*COMM a distinct advantage that will allow us to achieve significant success in this new market.”

      European News

      Comptel teams with Daleen
      Comptel Corporation has signed a partnership agreement with Daleen Technologies Inc. that covers the provision of rating, usage-based billing and mediation solutions for next-generation mobile service providers. Both companies will be able to provide their customers with integrated end-to-end mobile IP and content revenue management solutions.
      “Next-generation mobile content services mean a revolution for the operators’ billing practices,” said Jorma Heinonen, senior executive vice president, Comptel Corporation. “Collecting the usage data, billing and revenue sharing are great challenges. The co-operation with Daleen opens up excellent opportunities for finding integrated end-to-end solutions for our customers both in the Americas and in Europe.”

      Convergys’ first major European win
      Convergys Corporation has signed its first major European Atlys wireless billing contract with Orange France (formerly known as France Telecom Mobile), part of the Orange / France Telecom Group. Convergys will also manage implementation and integration of the Atlys solution. Orange France will use the billing and customer care solution to sell its future 3G services GPRS and UMTS, and the first version of Atlys will be in operation in mid-2002. “We thoroughly examined a number of billing solutions and found the Convergys Atlys solution to be the best solution to support the launch of our new UMTS services while helping us address the dynamic European wireless services market going forward,” said Didier Quillot, CEO, Orange France. “We were further impressed with Convergys’ portfolio of highly successful wireless clients and the company’s solid reputation for delivery, performance, and solution innovation.”

      Eircom chooses Sepro
      Ireland’s national operator, Eircom, has selected Sepro’s e-rate rating engine, which will be added onto its main billing and customer care system, TIMS. The solution will initially be used to rate complex audio conferencing calls, involving multiple parties and different rates. “Most billing systems have a simple one-to-one relationship and cannot cater for such complex scenarios,” said Bernard McGuire, product development manager, Eircom’s “11 8 11” Services. “The real potential of the e-rate solution will be realised as Eircom expands to provide content-based services such as video-streaming, e-commerce and information-based services, where the rating measurement criteria will vary significantly from traditional flat fee, duration- and volume-based rating.”

      Esat gets personal Irish voice, data and Internet provider Esat has implemented DOC1 from Group 1 Software in order to deliver personalised bills. The software automatically determines the billing format for each client and provides the flexibility to meet the demand for frequent changes to bill presentation. DOC1 also enables Esat to adapt bill presentation as frequent as necessary to meet changing requirements, charging mechanisms and services.
      “In our marketplace we have to meet the challenge of providing the business with the flexibility to deliver new services at the drop of a hat,” said Cormac Lane, IS billing development team leader, Esat. “We must also have the confidence to know that the billing system will fully support all possible charging scenarios. DOC1 gives us rapid implementation capability without a development overhead.”

      Hutchison contracts Intec
      Intec Telecom Systems has been contracted by Hutchison 3G UK Limited, a holder of UK’s 3G licences, to supply them with convergent mediation and intercarrier billing products. Hutchison 3G has licensed two Intec products, Inter-mediatE for convergent mediation and InterconnecT for intercarrier billing. “This agreement clearly demonstrates the advantage Hutchison 3G has as a new entrant to the market,” said Colin Tucker, managing director, Hutchison 3G UK. “With no legacy systems, we can acquire the best next-generation mediation and billing products.” Omnitel expands with Lucent Italian mobile operator Omnitel Vodafone has chosen Lucent Technologies’ SurePlay solution to expand its GSM prepaid services to its customers in a contract valued at EURO 25 million (US$22 million) over two years. The Lucent SurePay solution will allow Omnitel to offer a wider range of services and strengthen its position in Italy, one of Europe’s most competitive prepaid markets. In addition, Lucent will upgrade Omnitel’s Intelligent Networks architecture to double its capacity to handle more than 10 million prepaid subscribers. “We consider the Lucent SurePay solution to be a key differentiator for us with our customers. It gives us an excellent opportunity to reach our customers and tailor services for specific customer types and preferences,” said Valerio Zingarelli, network director, Omnitel Vodafone. “Thanks to the Lucent solution, Italian prepaid customers will benefit from special features tailored for them: bonus recharge, SMS discount, and friends and summer time incentive plans will offer Omnitel marketers powerful tools for revenue increase.”

      Opal’s Wish for EBPP
      Opal Telecom, based in the North West of the UK, has contracted Wishstream in a three-year deal to provide EBPP services to the independent operator. Through eStreamBillT, Wishstream’s flexible Internet bill presentment and payment solution, Opal’s customers will be able to view their bills online at its website. “In today’s competitive market, the onus is on the operators to provide higher levels of service to customers,” said David Goldie, CEO, Opal Telecom. “Wishstream’s solution allows us to offer our customers a more convenient billing experience and better customer service whilst simultaneously reducing the cost of billing for Opal. Wishstream’s hosted presentment solution offers us a fast implementation and minimal capital outlay.”

      Openet and ADC serves GTS
      Openet Telecom and ADC have announced the successful delivery and integration of their software solutions to Global Telesystems [GTS] Business Services. Openet’s convergent mediation solution Fusionworks is installed alongside ADC’s Convergent Billing Platform (CBP) to mediate and bill many of GTS Business Services’ European customers. Under the contract FusionWorks and CBP provide an integrated end-to-end convergent billing and mediation solution to GTS European business customers. “This combined Openet and ADC solution addresses our requirements and we are now engaging with Openet to mediate data from our entire Pan-European network”, commented Richard Stok, information systems director, GTS Business Services. “GTS have been provided with a convergent billing and mediation system that will harmonise more of our business support systems.”

      Smartel turns CheckFree
      Italian electronic payment systems supplier Smartel has announced a partnership with CheckFree Corporation, in which they will add the CheckFree i-Series e-billing software to its existing point-of-sale and smart card technology. This will create an end-to-end outsourced billing service for the business-to-business and business-to-consumer markets in Italy under the name of eBill S.p.A.
      “It is clear that EBPP is the new frontier of electronic payments technology, commented Alacleto Parziale, president, Smartel. “In setting up eBill S.p.A, we wanted to partner with the world leader in this space, which is CheckFree. We also recognised that an effective e-billing service had to be Internet-based, and CheckFree i-Solutions is the only supplier with a suitable Web-based solution. By offering electronic bill presentment in addition to our existing electronic payment systems, Smartel can now complete the EBPP value chain from end to end.”

      Telindus signs agreement with TeleKnowledge
      Global telecommunications network integrator Telindus has signed a strategic sales channel agreement TeleKnowledge Group Ltd. Under the agreement, Telindus will market and sell Total-e, TeleKnowledge’s billing, customer care and e-partner revenue management solution. Telindus will also include TeleKnowledge’s billing products as part of its global solutions to customers. “We selected TeleKnowledge because they can offer a flexible system which fits with our goal of providing a one-stop solution partner for the operator,” said Guy Vanderlinden, vice president operator business, Telindus. “We selected TeleKnowledge because they can offer a flexible system which fits with our goal of providing a one-stop solution partner for the operator. The value-based billing capabilities of Total-e will give our customers maximum flexibility and creativity in their service offerings, resulting in increased efficiency and profitability in today’s challenging operator market.”

      Latin American News

      Comptel hits Peru
      TIM Peru, part of the Telecom Italia Group, has selected Comptel Corporation’s mediation, which will be delivered to its GSM 1900 network in Lima, the Peruvian capital. The delivery includes Comptel’s complete solutions for service provisioning (MDS/SAS) and billing mediation (MDS/AMD).
      “The selection of Comptel’s mediation software is a natural continuation to the close co-operation since TIM’s subsidiaries in Venezuela and Argentina have previously selected Comptel’s best-of-breed mediation solutions to complement their customer care and billing systems,” said Rocco Calabrese, director – Customer Operations, TIM Peru.

      Portal implementation in Mexico
      ALESTRA, Mexico’s leading provider of broadband, data and voice services and an AT&T subsidiary, has selected to implement Portal Software Inc.’s Infranet platform. The solution will support ALESTRA’s recently launched Internet Data Centre, which offers shared and dedicated web hosting and co-location services. It will also enable the Mexican provider to develop new business models and price plans, and manage customer accounts for its business customers.
      “Billing for web hosting presented a new business challenge for ALESTRA,” said Gerardo Barragán, Internet director, ALESTRA. “We needed a business platform that would enable us to capture market share by quickly launching new business models and price plans, while scaling with our rapidly growing customer base. Portal understands our business needs, and provides a complete solution that delivers the reliability, scalability, and performance we need now and in the future.”

      Middle Eastern News

      Amdocs’s financial increase
      Amdocs Limited has released its financial results for the third quarter, which ended 30 June, 2001. Revenue reached $404.0 million, an increase of 36.0% over last year’s third quarter. Excluding acquisition-related charges, the net income increased 44.4% to $74.1 million, while earnings per share increased 43.5% to $0.33 per diluted share, compared to net income of $51.4 million, or $0.23 per diluted share for same period last year. “We had an excellent quarter,” said Avi Naor, CEO, Amdocs Management Limited.” These results continue our consistent track record of strong business performance and stable growth. We continued to expand our penetration in both the wireline and mobile sectors for both voice and IP applications. We continue to be very confident moving forward.”

      MIND’s financial results
      MIND CTI Ltd. has announced its financial results for the second quarter, ending 30 June, 2001. Revenue for the second quarter of 2001 was $3.3 million compared with $3.6 million for the second quarter of 2000 and first quarter 2001 revenue of $2.6 million. Net loss was $896,000 or $0.04 loss per share, compared with a profit of $879,000, or $0.05 pro forma earnings per share in the second
      quarter of 2000. “I am proud to be leading the team that during this challenging period, stood up to the challenge and performed well in a tough environment,” commented Monica Eisinger, president and CEO, MIND CTI Ltd. “We are effected by the market conditions as the continuing economic uncertainty causes telecommunications operators to continue to defer project implementations. We are following our clear roadmap and are confident in our ability to seize future opportunities, especially in the wireless markets.”

      North American News

      Convergys’s financial results
      Convergys Corporation has announced its financial results for the second quarter ending 30 June, 2001. During the second quarter 2001, total revenues increased 8 percent to $571.2 million compared to $530.9 million reported in the second quarter of 2000. Net income increased to $53.6 million from $45.9 million, and earnings per share (diluted) increased 19 percent to $0.31 per share from $0.26 per share last year, excluding special items. The company’s major highlight during the second quarter of 2001 was its of Geneva Technology Ltd., in a pooling-of-interests transaction. “We are pleased to have reported such solid earnings in what has been a clearly difficult economic environment,” said Jim Orr, chairman, president and CEO, Convergys Corporation. “While the Information Management Segment continued its strong performance in the second quarter, as expected, the Customer Management Segment experienced continued revenue softness reflecting general economic weakness. Nonetheless, our results in the quarter showed record net income and earnings per share.”

      TELUS deploys N2B
      TELUS Corporation, one of Canada’s leading telecommunications companies, has chosen the Network-to-Business (N2B) platform from XACTT Technologies as part of its back-office infrastructure to help improve customer service and the profitability of its Voice over IP (VoIP) and Point of Sale (POS) services. The N2B platform will provide a real-time link between TELUS’ network and its back-office Business/Operational Support System (BSS/OSS) applications. “When we initially built our VoIP service we found a huge gap between our network and our business support systems. XACCT bridged that gap,” said Richard Polishak, service architect, TELUS. “XACCT’s N2B platform now gives us a complete infrastructure solution that we can use throughout our network for far more than VoIP services. We installed XACCT as a foundation under our VoIP service but now we are using it as a platform for other IP services, too.”

      If you have ideas and suggestions to improve BILLING ALERT, please contact the Editors: Anders Lindström at alindstrom@pbimedia.com or Susie Helme at shelme@pbimedia.com. You can also call Anders at +44 (0)20 7423 4689 or Susie at +44 (0)207 423 4658
      For marketing opportunities please contact Alex Risdale: arisdale@pbimedia.com or +44 (0)207 423 4533

      ------

      Tja, die Branchenplayer haben sehr unterschiedliche Zahlen gebracht. Während Amdocs weiterhin sehr gute Zahlen bringt und seine dominierende Rolle im Markt ausbaut, sieht es bei Mind CTI nicht so rosig aus. Angesichts des Mind CTI Backrounds von Herrn Man sowie der laufenden Restrukturierung und dem sehr schlechten Umfeld werden die Quartalszahlen wohl sehr schlecht ausfallen.

      Wir werden sehen.

      Gruss

      lassemann
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 21:37:52
      Beitrag Nr. 205 ()
      Auch die Branche insgesamt sieht nach Branchenberichten nicht allzu so gut aus:

      Stock watch

      Growth continues to falter
      Pete Sokoloff, MD, Peter A. Sokoloff & Co gives his take on the market performance of billing stock this month.

      At the time of writing in early May, mixed signals are being sent by market and economic indicators. The NASDAQ index rallied in April and early May, sending billing and OSS stocks up by about 25%. The NASDAQ had hit a 2 year low by April 4 and then rebounded by 34 percent as of the May 4 market close. While an encouraging recovery, the sector remains down by about 14% from year-end 2000. The FTSE 100 has shown less volatility, down 5.67% from year-end; its low thus far this year was March 22, down by about 14.6%.
      The industry’s revenue growth continued its slow-down during the first quarter. With ten of the 34 industry stocks we track not yet reported, preliminary average revenue growth for Q1 2001 over Q1 2000 was about 15%. This continues the slowing-growth trend that began early in 2000.
      The fact that the sector and the NASDAQ are on the upswing, despite the evidence of a fizzling economy, is a little puzzling. Investors may perceive that various belt-tightening measures taken by companies, combined with government actions to ease financial conditions, are starting to work. Confidence in the American Federal Reserve is enormous. Alan Greenspan and the Fed are widely expected to continue to cut interest rates in the wake of growing unemployment and a slowing GNP. These cuts will be needed to stimulate market and economic improvement which, hopefully, will begin to show later in the year. This is the ‘soft landing’ the Fed would like to see.
      The telecoms sector remains very uneven. Hardware manufacturers in the Internet, wireless and other sectors have been cutting personnel and struggling to unload excess inventory. Service providers are hunkering down and are proving reluctant to put their hands in their pockets for OSS or other infrastructure buys. Behind closed doors, OSS vendors are concerned that sales cycles are lengthening, as more companies would rather study and review than buy and implement.

      Outsourcing
      Arguably, the brightest spot in OSS today is outsourcing. Companies like CSG Systems (CSGS), Affiliated Computer Systems (ACS), and Illuminet (ILUM) are beating the trend with better stock performance and dependable revenue growth. More service providers are electing to outsource to service bureaus and IT service companies rather than build inhouse IT strength in an uncertain climate. No one wants to add personnel and systems today only to be given a management mandate for a reduction-in-force tomorrow.

      Gruss

      lassemann
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 11:39:03
      Beitrag Nr. 206 ()
      Hi there,

      wie unten erwähnt stehen die fundamentalen Indikatoren (branchenverfassung) nicht auf grün. Die Charttechnik sieht aber trotzdem interessant aus, wobei sie mich an Anfang des Jahres erinnert, nur auf einem anderen Niveau.




      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 20:39:46
      Beitrag Nr. 207 ()
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 09:47:20
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hi KBS,

      danke für den Beitrag.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 09:55:26
      Beitrag Nr. 209 ()
      Zur Ergänzung der neuesten m.E. positiven Entwicklung von Nexnet (Tochter der TelesensKSCL):

      Kunden bisher:

      Stand: 1. Juli 2001

      1. BT Ignite GmbH Co (VIAG Interkom), München
      2. COLT TELECOM GmbH, Frankfurt/Main
      3. CONOS AG, Troisdorf/Oberlar
      4. dtms Deutsche Telefon- und Marketing Services AG, Mainz
      5. HanseNet Telekommunikation GmbH, Hamburg
      6. IN-telegence GmbH & Co. KG, Köln
      7. MCI WorldCom Deutschland GmbH, Frankfurt am Main
      8. Startec Global Communications GmbH, Frankfurt am Main
      9. telegate AG, München-Martinsried
      10. VarTec Telecom Deutschland GmbH, Frankfurt am Main

      Bei letzten Check, der zugegebenermassen schon relativ weit her ist, waren es nur 3-5 Kunden inklusive der jetzt insolventen Teldafax.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 10:01:02
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hi nochmal,

      insbesondere dem Micropayment ist sehr hohes Potential einzuräumen. Man denke hierbei an die vielen Content-Provider wie bspw. Yahoo, AOL etc, die jetzt sukzessive von der "alles-kostenfrei"-Strategie weggehen hin zu "Bezahltem Content".

      „micro-payment“

      nexnet ermöglicht die wirtschaftliche Abrechnung beliebiger kleinpreisiger Dienstleistungen gegenüber Telefon-Kunden. Zu diesen Dienstleistungen zählen nicht nur verbindungsabhängige Leistungen, sondern auch Internet Content, der nur durch Entrichtung eines Nutzungsentgeltes in Anspruch genommen werden kann.

      Unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Übermittlung der Abrechnungsdaten läßt nexnet dem Endkunden eine monatliche Sammelrechnung über alle in Anspruch genommenen Leistungen zukommen.

      Die Leistungsanbieter erhalten im Rahmen eines echten Factorings ihre Leistungsentgelte zu einem attraktiv frühen Zeitpunkt.

      Mit diesem Service komplettiert nexnet noch 2001 seine umfassende Dienstleistungspalette, die von der Fakturierung bis zum Inkasso reicht.


      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 20:05:27
      Beitrag Nr. 211 ()
      NEWMEDIA 31.07.2001 16:45 Uhr

      UMTS: Siemens sieht wichtigen Test bestanden

      Die UMTS-Mobilfunktechnik hat nach Einschätzung des Münchener Technologiekonzerns Siemens mit einem erfolgreich verlaufenen Test einen wichtigen Schritt zur vollen Inbetriebnahme eines Mobilfunknetzes der nächsten Generation gemacht. Siemens teilte am Dienstag in München mit, nach erfolgreichen Tests mit Sprachübertragungen und Videokonferenzen in den vergangenen Wochen sei nun mit der Übermittlung von Daten aus dem Internet über ein UMTS-Mobiltelefon und einen tragbaren Computer ein Meilenstein auf dem Weg zur mobilen Internet-Nutzung erreicht worden.

      Die in dem Test auf der Isle of Man genutzte UMTS-Netztechnik stammt von Siemens, die verwendeten Endgeräte werden vom japanischen Elektronikkonzern NEC hergestellt.Die beiden Unternehmen sind Lieferanten für British Telecom und dessen UMTS-Testnetz auf der Isle of Man.
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 01:16:02
      Beitrag Nr. 212 ()
      Hi Lassemann + KBS,

      danke Euch für die interessanten Beiträge und will mich mal wieder melden, sonst denkt man vielleicht, auch ich hätte das Handtuch schon geworfen. ;)

      Ich "phantasiere" mal folgendermassen:
      - die Nexnet-Beteiligung trägt jetzt schon gute Früchte und wird beachtenswert zu Umsatz/Gewinn beitragen
      - die Zahlen für Qu2 werden wie Qu1 nicht so berauschend sein, aber das ist eigentlich eingepreist, die Zukunft alleine zählt
      - Aufträge aus Osteuropa wird der Markt allerdings kaum honorieren, da die dortige dauerhafte Zahlungsfähigkeit sehr skeptisch gesehen wird
      - interessant bleibt das sich ggf. ergebende Alleinstellungsmerkmal für das Abrechnungssystem der Dt. Telekom bzw. weitere Global Player im europ. Raum.
      - dazu die Kooperation mit SAP, wird aber wohl frühestens 2002 Früchte tragen

      GPRS, dann UMTS und mittelfristig contentbezogenes Billing - Klasse Aussichten wenn nicht zu früh die Luft ausgeht. An Insolvenz glaube ich kaum, dafür ist man bereits jetzt schon zu gut positioniert und wird notfalls weitere Kapitalgeber finden. Die Durststrecke kann wohl noch einige Monate andauern und es gilt, diese zu überwinden. Insofern ist aus meiner Sicht ein nennenswerter Kursanstieg für die nächsten Monate eher nicht zu erwarten, das langfristige Potential aber dafür umso größer, wenn man sich gegenüber der Konkurrenz erfolgreich behaupten kann. Schließlich hat der "kursstützende" Käufer der letzten Wochen mit mittlerweile beachtlichen Stückzahlen auch kein Geld zu verschenken.

      Hochspekulativ bleibt es allemal, also Chance/Risiko = *****/***** ;)

      Gruß, lOOPO (der seinen Urlaub mit anderen anstatt TLZ-Gewinnen finanzieren mußte, aber wird (hoffentlich) noch werden) :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 18:28:00
      Beitrag Nr. 213 ()
      Hi,
      was wurde eigentlich aus der geplanten Roadshow in UK?
      War die schon, kommt die noch oder ist sie abgesagt worden?
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 20:51:09
      Beitrag Nr. 214 ()
      Vor kurzem hieß es,dass Telesens 350 Mitarbeiter entläßt.Wie aus dem vomm mir unten eingegebenen Zeitungsbericht hervorgeht,will aber nexnet noch zusätzliche Arbeitskräfte einstellen.Nun habe ich in einem anderem Zeitungsbericht gelesen,dass Telesens am 1.aug und am 1.sept. jeweils jemanden aus Usbekistan einstellt-Green Card.Worauf läßt diees schliessen?


      aus Kölner Rundschau vom 1.8.2001
      --------------------------------------------------Betriebssport verbindet:
      Grüne Karte stärkt die Fußball-Elf

      Von Annika Franck

      Beide spielen Fußball in der Betriebsmannschaft. Beide sind 25 Jahre alt und verheiratet. Beide sind studierte Computerspezialisten. Beide kommen aus Osteuropa. Beide sind Software-Spezialisten für Abrechnungssysteme.

      Beide haben eine Green Card, die ihnen einen Job in der Bundesrepublik ermöglicht hat. Der eine arbeitet in Köln, der andere in Bonn. Vladislav Surguchev kommt aus dem usbekischen Taschkent und ist bei der Bonner Firma Detecon als Softwareentwickler tätig.

      Sergey Malinovski hat im russischen St. Petersburg gearbeitet, bevor er bei der Firma Telesens in Köln-Porz angefangen hat.

      Malinovski antwortete - ganz branchentypisch - auf eine Internet-Stellenanzeige. Nach dem telefonischen Vorstellungsgespräch, von St. Petersburg nach Köln, kam es zum Arbeitsvertrag.

      Surguchev hatte schon vor der Übersiedlung nach Deutschland in Projekten für die Detecon in Bonn gearbeitet, und dann nach einem Angebot der Firma die auf fünf Jahre begrenzte Arbeitserlaubnis beantragt.

      Der Umzug nach Deutschland, ein schwieriger Schritt? Eher eine Chance, darin sind sich beide einig. Man gebe zwar Einiges auf, "aber dafür bekommt man auch eine große Chance", zeigt sich Malinovski optimistisch.

      Seit Mitte Februar ist Surguchev mit Frau und Tochter in Deutschland. "Zuerst war es schon schwierig, aber die Firma hat mir etwa mit einer Wohnung für die erste Zeit geholfen. Inzwischen wohne ich im Bonner Stadtteil Tannenbusch." Sein Arbeitsumfeld bewertet er ebenfalls als positiv, weil er weniger Hierarchien und mehr Freiheiten als in der usbekischen Heimat habe.

      Auch bei Telesens bemüht man sich um die ausländischen Spezialisten. Insgesamt haben 17 der 250 Kölner Mitarbeiter eine Green Card. "Für uns ist es ein Segen, dass wir qualifiziertes Personal hierher holen konnten", sagt Sandra Wagner, zuständig für Unternehmenskommunikation.

      Eine Mitarbeiterin sei eigens dafür zuständig, den ausländischen Mitarbeitern in den ersten Wochen etwa bei Wohnungssuche und Behördengängen zu helfen.

      Bemühungen mit positiven Nebeneffekten: Seit der erste Green-Card-Mitarbeiter am 28. September 2000 bei Telesens angefangen hat, habe sich die Stimmung in der Firma gebessert. "Die multikulturellen Einflüsse haben alles viel bunter gemacht!" - nicht nur das Fußballteam.

      Ein Ende ist nicht in Sicht: ab 1. August und 1. September erweitern zwei Software-Fachkräfte aus Usbekistan erneut das Telesens-Team.

      Der viel zitierte Kulturschock ist für viele Green-Card-Inhaber kein Problem. Aufgefallen ist Surguchev lediglich, dass "alte Menschen hier nicht über ihre Probleme reden." Und das Wetter: "Mir gefällt der Regen hier, in Usbekistan ist es sehr trocken." Schwierigkeiten in der neuen Heimat hat auch Malinovski nicht. "Ich bin ein toleranter Mensch", sagt er, für den Mentalitätsunterschiede zum Alltag gehören.

      "In Russland haben wir so viele verschiedene Völker, da darf das für uns gar kein Problem sein." Wo ist denn nun eigentlich zu Hause? Für den Russen keine Frage: "Dort, wo meine Frau und meine Tochter sind!" Erst am vergangenen Donnerstag brachte Ehefrau Monique Töchterchen Ekaterina auf die Welt.

      Doch trotz allgemeiner Zufriedenheit gibt es Kritik: "Eine große Schwierigkeit besteht darin, dass die Ehepartner hier nicht arbeiten dürfen, obwohl sie häufig auch hoch qualifiziert sind", sagt Sandra Wagner. Das musste Familie Surguchev am eigenen Leibe erfahren. Ehefrau Madina, ebenso Computerspezialistin wie ihr Mann, darf bisher nicht in Deutschland arbeiten.

      Erst nach zwei Jahren haben Ehepartner von Green-Card-Inhabern die Möglichkeit, selbst eine Arbeitserlaubnis zu beantragen.

      Priorität in der näheren Zukunft hat für Vladimir Surguchev, der sich bisher auf Englisch verständigen muss, das Erlernen der deutschen Sprache. Angst hat er davor nicht, neben der Arbeit fehlt ihm einfach die Zeit. Kleiner Trost: Immerhin klappt auf dem Fußballplatz die (Völker-) Verständigung schon ganz gut.


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      POLITIK

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      Avatar
      schrieb am 03.08.01 16:08:04
      Beitrag Nr. 215 ()
      Hi there,

      immer wieder interessant, dass die Website von TLZ in englisch mehr Infos rausrückt als die deutsche:

      Source: European Communications | July/August 2001

      "Bill Power" - key players in the billing market (Extract)


      KSCL
      With many network operators struggling to get exactly what they need from their billing solutions, as they move towards third generation services, the relationship between Eircell and TelesensKSCL stands out as an exceptional success story.
      Ireland`s leading mobile network operator, Eircell, has over 1 million customers and 1,100 employees. The company holds 62 per cent of the Irish mobile market and ranks in the top five in Europe in terms of national penetration.

      Its billing infrastructure has been built around TelesensKSCL`s Jupiter solution since 1993. It`s a "mutually benefitial long-term partnership," says Greg Sheil, Eircell`s billing project manager.
      "We`ve looked at new systems, particularly as we`ve migrated to offering next generation services, but we`ve found no reason to change from our existing billing supplier.
      TelesensKSCL`s Jupiter product roadmap has always been an excellent solution, and the company was willing to meet the service and relationship needs we raised, providing support on a 24x7x365 basis."


      According to Sheil, two factors really influenced Eircell to stay with TelesensKSCL:
      "Although Jupiter was a `boxed` product, it has evolved into a more modular offering," he points out.
      "Secondly, the partner relationship that Jupiter Solutions brings, with Comptel and others, is extremely important. It makes the TelesensKSCL offering noticeably better from our perspective and gives us a single point of contact for a variety of software systems. Plus, of course, there`s cross fertilisation of ideas and the ability to integrate components quickly and effectively."

      At present, the migration of the new GPRS version of Jupiter is ongoing, with TelesensKSCL ultimately to be fully responsible for rating and provisioning Eircell`s GPRS subscribers.

      "The present billing infrastructure here is excellent and the relationship with TelesensKSCL is exceptional. In autumn last year, we believe we closed the first GPRS M-commerce transaction in Europe."
      Proof of success, if any more were needed.

      Details: Geoff Devlin, TelesensKSCL, tel: +44 (0)131 200 5000

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 16:24:51
      Beitrag Nr. 216 ()
      Interessanter Artikel in globalbilling.org:

      Location Based Services



      Inside Billing - Volume 3 Issue 7
      .
      I thought long and hard about writing another article on Location Based Services a month after the last one. I was persuaded by my good friend the editor that it was okay to change my mind, and that, after all, I was only human (and although she paused in a slightly mysterious way when she said this, I believe that she meant it).

      The reason that I wanted to write about Location Based Services again is because I have indeed changed my mind about them, and am more enthusiastic about the potential - particularly the immediate potential - than I was only a month ago.

      The reason I have changed my mind is that the recent workshop in Prague - thank you, Oskar Mobil - highlighted some examples of services that make far more sense to me than being bombarded with advertising on my mobile as I walk down a street.

      The examples come from an unexpected place, Estonia, and were explained by the representative of a slightly unexpected company, EHPT. Essentially what Estonia Mobile Telecom has done is initiate some location based services, based on SMS. `Find my Buddy` is one service, mainly used on Friday nights, when friends are trying to work out which bar other friends are drinking in. `Nearest Gas Station` is another. You are driving, you need gas; an SMS can tell you how far - and where - the next station is. And here is the clever bit - it will select a gas station that has a restaurant, because it knows that that is your preference.

      These services came about in Estonia because the police and emergency services - as elsewhere - need to know where emergencies happen in order to respond. Estonia Mobile Telecom decided to see whether they could launch services that turned the necessity into a profitable business. The result was a system that allows customers to enter profiles (via the Web, and later perhaps via the mobile itself, or IVR) that interfaces with a content management system and a location system. The location system itself uses GSM triangulation, enhanced by software as a result of customers wanting the service to be more accurate. No GPS system is used.

      The mixture of these systems allows Estonia Mobile Telecom to receive a request from a customer, interrogate the content provider database (for the nearest gas station), ask the location database the distances to the nearest stations, and finally ask the customer profile database if there are any parameters that the system should be aware of, `must have a restaurant`, for example.

      The result of this is that they have come up with content based services that are priced and billed based on a perceived value (in this case to the content providers themselves), and which are made valuable by the technology that enables the location information to add the value.

      This is another example of solutions being created, value being created and extra revenue being created by countries with low Internet penetration, and who focus on the technology at hand (see various diatribes on i-mode). They are actually doing what Western Europe and North America are waiting to be able to do with 3G. As the bandwidth increases, as it will, the services that were launched on SMS (9.6 bps) will become richer (view menu, download map and so on).

      Services that are perceived to be too heavy on bandwidth (Internet access) will still be waiting to be launched when 3G arrives.

      Which poses another question: how will we know when we have got to 3G? If 3G is only about attaining a certain speed to enable certain services, we may never realise we have arrived.

      For more information conact Janet Nunn
      Public Relations Officer
      Global Billing Association
      Tel: +44 1444 440006
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 15:09:16
      Beitrag Nr. 217 ()
      Na Lassemann heute mutig gewesen - Telesens zu 3E?
      Ich habe in der Zeit in der der Markt 20% zugelegt hat noch mit
      Medigene und Microlog Geld in den Sand gesetzt und nun reicht`s
      jetzt warte ich bis die Märkte crashen, bin seit ein paar Tage
      zu 100% im Cash und das war gut so.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 16:15:57
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hi Sig,

      nein, habe momentan nur zwei sehr kleine Positionen von TLZ. Der ausbleibende News Flow läßt leider nichts gutes erahnen.

      Ansonsten weiterhin in:

      Funkwerk
      Kontron
      Aixtron
      IVU
      Adcon
      D.Logistics

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 22:21:03
      Beitrag Nr. 219 ()
      @all:

      hallo Leute, wie ich sehe, hat nur Sig mein Ratschlag befolgt.

      Ich muss schon sagen, KBS` s Dickköpfigkeit ist bewundernswert. Telesens hat also ein Computerspezialisten eingestellt? Aller Achtung, ich muss schon sagen, das übertrifft alles.
      Vorher entlassen die hunderte Leute und es heisst Kostensenkung, und jetzt KBS?
      Jetzt soll also ein `Klugski` die Progamme schreiben?
      Glaubs Du eigentlich noch selber dran, was Du hier schreibst ?
      Du wirst vielleicht fragen warum ich mein kursziel nicht genannt habe.
      Kann ich dir sagen: Ých bin gerade in der Türkei, werde ein paar Monate Urlaub machen(das ist schöner und billiger als bei Telesens investiert zu sein).
      Natürlich werde ich im Urlaub keine Analysen machen, bin im Ýnternetcafe nur aus Ýnteresse was Telesens so macht.
      (aber ich gib dir ein insidertip: steig aus!(pennystock?))


      @lassemann:
      deine kleinen Positionen werden auch immer kleiner, wahr ?


      So, das ist verdammt heiss hier drin, werd mich mal irgenwann wieder melden.
      Wie ist das Wetter eigentich in Deutschland?


      Schöne Grüsse aus den Ege`s(scheiss tastatur >>> Aegaeis, gegenüber Grichenland)
      Viel Erfolg für alle!
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 23:08:18
      Beitrag Nr. 220 ()
      @Lassemann
      Optimist, schau dir mal meinen Tread RETTE SICH WER KANN an oder
      noch besser den "lesenswerten" Thread von User Osssi.
      Ich jedenfalls habe mal meinen Taschenrechner bemüht und seitdem
      habe ich keine Aktien mehr.

      Grüß SIG
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 10:57:11
      Beitrag Nr. 221 ()
      Sieh an Sieh an,

      kaum aergert man sich ueber den ausbleibenden News Flow, da kommt wieder eine kleine Meldung ins Haus bzw. vielleicht auch aus dem Haus:

      TelesensKSCL erhält Auftrag aus Syrien
      · 1,5 Mio. US-Dollar Auftrag von Syriatel
      · Orascom-Gruppe baut Beziehungen zu TelesensKSCL aus

      Köln, 10. August 2001 — Der Kölner Billing-Spezialist TelesensKSCL hat von der syrischen Mobilfunkgesellschaft Syriatel den Auftrag erhalten, eine Lösung zur Abrechnung ihrer GSM-Sprachdienste zu liefern. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 1,5 Millionen US-Dollar. Jupiter Solutions wird bei dem syrischen Mobilfunkanbieter, einer Tochtergesellschaft des TelesensKSCL-Kunden Orascom, ein selbstentwickeltes Billing-System ersetzen und die Abrechnung zukünftiger Sprachdienste (GPRS) des syrischen Providers unterstützen.

      Moritz Gerke, stellvertretender Vorstandvorsitzender der TelesensKSCL AG: „Der Auftrag von Syriatel ist eine gute Nachricht für uns. Denn er bestärkt uns wiederholt darin, die Anforderungen der Nutzer in den Vordergrund der Entwicklungen für unsere Produktlinie Jupiter Solutions zu stellen. Die Effektivität und die hohe Zufriedenheit unserer Kunden mit dieser Lösung wird durch die Erweiterung der Geschäftsbeziehungen mit Orascom erneut bestätigt.“

      Jupiter Solutions wird bereits von anderen Orascom-Beteiligungsgesellschaften, wie beispielsweise Fastlink in Jordanien und dem pakistanischen Netzwerkbetreiber Mobilink, eingesetzt.

      Das System wird im dritten Quartal 2001 an Syriatel ausgeliefert und die Abrechnung und Tarifierung der GSM-Sprachdienste sowie Formatierung und Versand der Kundenrechnungen für über 60.000 Nutzer unterstützen. Mit Jupiter Solutions will Syriatel auch seine künftigen GPRS-Dienste abrechnen.

      Der Syriatel-Auftrag unterstreicht die starke Position von TelesensKSCL im Mobilfunk-Markt. In den vergangenen Monaten hatten bereits andere TelesensKSCL-Kunden, wie Eircell und Radiolinja, ihre Geschäftsbeziehungen zu dem Kölner Unternehmen ausgebaut.

      Über Syriatel
      Syriatel ist ein Joint Venture-Unternehmen der Orascom Telecom und anderer syrischer Investoren. Am 14. Februar 2000 nahm Syriatel als erster GSM-Anbieter des syrischen Mobilfunkmarktes den Testbetrieb auf. Nach Erhalt einer Lizenz für den Zeitraum von 15 Jahren startete Syriatel am 15. April 2001 sein operatives Geschäft. Bis Ende des laufenden Jahres sollen 90 Prozent der syrischen Bevölkerung die Mobilfunk-dienste der Syriatel nutzen können.
      Die Orascom-Gruppe ist mit mehr als 20.000 Beschäftigten eine der größten und erfolgreichsten Konglomerate in Ägypten. Eine Tochtergesellschaft der Gruppe, Orascom
      Telecom, ist heute mit GSM-Netzwerken in 21 Ländern wie Ägypten, Pakistan, Algerien, Elfenbeinküste und Jordanien der führende Anbieter von Telekommunikationsdiensten im Mittleren Osten und Afrika. In diesen Regionen werden 300 Millionen Nutzer bedient, eine Zahl, die kein anderer regionaler Anbieter vorweisen kann.

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 17:25:53
      Beitrag Nr. 222 ()
      @Lassemann,
      im Kopf speichern und abwarten! Übrigens, findest du nicht auch das deine Aixtron
      etwas teuer ist? Gutes Unternehmen, keine Frage aber langsam muß es doch auch der
      letzte Optimist sehen was da auf uns zukommt.
      Mein gutgemeinter Rat, raus mit dem ganzen Mist und wenn die Märkte kollabieren
      billig wieder rein.
      Wie gesagt, Daten sammeln damit man im Falle eines Falles weis welche Werte man
      kaufen muß.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 17:44:12
      Beitrag Nr. 223 ()
      whitefalcon,Du hast meine Aussage falsch verstanden.Ich sprach nicht davon,dass sie nun wieder einstellen,wollte hinterfragen,ob dort irgendwas im gange ist.

      Auf der einen Seite werden 360 Leute bei der kassler Firma entlassen,auf der anderen Seite werden 2 Green-Card-Leute eingestellt.Diese Entwicklung heiße ich nicht gut.

      Was steckt dahinter?Auch in Köln sollten Stellen abgebaut werden,es werden zwar nur 2 Neue eingestellt,hätten diese nicht auch hier gewonnen werden können.

      In dem Artikel ist auch die Rede davon,dass weitere eingestellt werden könnten.Kann man innerhalb des Konzerns nicht die Arbeitspläte umstrukuieren?Weniger Entassungen-auch wenn geschwindend gering-wären notwendig,aber jeder Arbeitsplatz lohnt gerettet zu werden.Insofern stellt sich mir die Frage,ob dies auf Kündigungen zurückzuführen ist und wie das Arbeitsklima bei Telesens ist.

      Lassemann gebe ich mit seiner Äußerung Recht,dass das ausbleiben von News skeptisch zu sehen ist.Die News über Syriatel schätze ich zumindest kurz- bis mittelfristig als nicht entscheidend an.

      I n der 2. Augusthälfte sollen die Zahlen für das 2. Quartal folgen.Telesens hat noch keine Vorankündigung gemacht,auch dies stimmmt mich kritisch.

      Diese Zahlen sollten aber im Kurs eingepreist sein.Wesentlicher ist der Ausblick für die 2. Jahreshälfte.Diesbezüglich gewinne ich eine kritische Haltung.Sollte der Ausblick schlecht sein,so befürchte ich immense Auswirkungen auf den Kurs.

      Die Frage ist nun,wann UMTS und GRPS wirklich kommt.In Hinblick hierauf glaube ich an Telesens.Nur,wenn sich dies weiter in das Jahr 2002 verschiebt,dann sollte Telesens zurzeit gemieden werden.

      Bei allen Überlegungen ist allerdings eines zu beachten,sollte Telesens demnächst wirklich mit positiven Nachrichten aufwarten,so wird der Kurs nicht zu bremsen sein.

      Ich tendiere zu einer abwartenden Haltung und rate zuzeit keinem in Telesens einzusteigen.Ich habe meinen Bestand gestern verkauft.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 22:08:22
      Beitrag Nr. 224 ()
      @KBS
      man muß jetzt nicht unbedingt die News zu Telesens beobachten, besser ist der
      Blick zu den Telkos, solange die sich in Punkto UMTS gegenseitig den Schwarzen
      Peter zuschieben ist Telesens kein Thema.
      Offensichtlich glauben diese Leute selbst nicht so recht an den Erfolg von UMTS
      und entsprechend schleppend wird es vorangetrieben.
      Im übrigen sind nun auch große Werte so billig geworden das man solche Risiken
      einfach nicht mehr eingehen muß. Soetwas beobachtet man und wenn der Wind
      dreht ist noch genug Zeit zum aufspringen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 22:32:47
      Beitrag Nr. 225 ()
      sig,hier gebe ich Dir Recht.

      Gerade auch in Hinsicht der Geschehnisse in Norwegen,welche zwar nicht gerade entscheidend sind,aber die Problematik aufzeigen.

      Allerdings gehe ich weiterhin vom Erfolg von UMTS aus.Nur scheint sich dieser zu verschieben.
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 11:30:36
      Beitrag Nr. 226 ()
      @KBS,
      mit fatalen Folgen für Telesens, die dringend Aufträge zum überleben brauchen.
      Wie ich derzeit über die Aktienmärkte denke weißt du sicher, es scheint nun
      genauso zu kommen wie ich es hier einmal beschrieben hatte, fallende US Märkte
      gepaart mit einem fallenden Dollar, da verlieren ausländische Investoren doppelt
      und die werden sich nun verabschieden.
      Momentan verpaßt man nur ein paar Tausender an neuen Verlusten also Leute, rettet
      euer Geld!
      Odre weiß hier jemand einen Grund warum man ausgerechnet jetzt Aktien haben sollte?

      SIG
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 00:38:33
      Beitrag Nr. 227 ()
      Sig,ganz gehe ich aus dem Markt natürlich nicht raus.Ich habe mir heute so einige Werte angeschaut-meine Strategie habe ich umgestellt.Die Orders sind platziert.

      Werte ,bei denen es sich jetzt lohnen könnte,sind aber rar.Viele Werte ,welche hier bespochen werden,lohnen sich keiner Würdigung.

      Naja,mit Telesens lag ich wohl auch zunächst falsch.Wenn Telesens die Durststrecke übersteht,bin ich aber später wieder dabei.

      Die Aufträge sind für Telesens überlebenswichtig,ist logisch.Andererseits denke ich aber auch,dass UMTS mittlerweile zu skeptisch betrachtet wird-aber wie heißt es so schön,der Markt hat immer Recht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 11:26:43
      Beitrag Nr. 228 ()
      Hi there,

      es gab eine Mitteilung seitens TLZ von ca. einer halben Stunde. Leider habe ich gerade keinen Zugriff auf mein email-account. Könnte jemand mal die Mitteilung reinstellen?

      Danke

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 16:00:05
      Beitrag Nr. 229 ()
      @Lassemann,
      bei mir ist noch nichts reingekommen. Kann mir auch nicht vorstellen das da jetzt
      irgend etwas besonderes kommt, hängt alles an den Telkos und die scheinen es mit
      neuen Investitionen nicht eilig zu haben.

      @KBS
      sehe schon, wieder Einer der es nicht lassen kann. Bei mir hat`s geklingelt als die
      Ciscozahlen gemeldet wurden und unten lief gerade der aktuelle Kurs vorbei. Habe dann
      einmal bei einigen amerikanischen Bluchips das KGV auf Basis der aktuellen Gewinne
      hochgerechnet, eine Katastrophe - alles total überbewertet!
      Man darf dabei nicht die Analystenschätzungen von vorgestern sehen sondern die tatsächlichen
      nun vorgelegten Ergebnisse.
      Ein wirtschaftlicher Aufschwung ist in Amerika nicht in Sicht und wenn sich daran nichts
      ändert wird z.B. eine Cisco ein Ergebnis pro Aktie von 8 cts melden, Kurs aktuell bei 20
      Dollar (KGV 250)!
      Nicht besser sieht es bei den anderen sog. Bluchips aus und das wird sich erst noch ändern
      müssen bevor es an den Märkten wieder aufwärts gehen kann.
      Rechne selbst einmal nach und wenn du danach noch Aktien hälst kann ich dir auch nicht
      mehr helfen.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 16:59:49
      Beitrag Nr. 230 ()
      sig,die Zeit der Bluechips ist vorbei.In Amiland steigen gerade die kleinen und mittelgoßen Unternehmen.Die Anzahl der Werte mit Kursplus sieht eigentlich gut aus,der Index wird nicht mit hochgerissen,weil gerade die Bluechips schwächeln.Eine solche Situation hatten wir schon einmal-in den 70er Jahren.

      Viele der Werte am Neuen Markt sind zurzeit Schrott,hier gebe ich Dir Recht.Es gibt aber vereinzelt Werte ,welche noch Kurspotential besitzen.

      Schau Dir z.B. mal diesen Chart an:


      Die 38-Tage-Linie ist im Begriff ide 100-Tage-Linie zu schneiden.Der heutige Kurs liegt über beiden,charttechnisch ein Kaufsignal.
      Morgen werden übrigens die Zahlen vom 2.Quartal veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 18:17:36
      Beitrag Nr. 231 ()
      Also ich habe inzwischen eines gelernt, in steigenden Märkten gewinnt man und in
      fallenden verliert man, dabei ist es fast gleichgültig auf was man gerade gesetzt
      hat.
      Wenn die amerikanischen Bluchips abgeben ziehen die den INDEX runter und da werden
      sich die Weltbörsen anschließen daran werden auch Fundamentale Bewertungen ersteinmal
      nichts ändern.
      Seitdem ich ausgestiegen bin habe ich mir schon wieder 1000DM Verlust erspart und dabei
      liegen die Märkte noch im ruhigen Fahrwasser.
      Die Gefahr für unsere Märkte kommt aus Amerika, warte einmal bis die NASDAQ unter die
      1950 abtaucht.
      Jetzt kommen auch schon die Standartwerte unter Druck, die Warnzeichen sind nicht zu
      übersehen, sofern man sie sehen will.
      Spar dir dein Geld für bessere Zeiten, momentan kann man nur verlieren das wird dir
      sicher auch Lassemann bestätigen.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 22:43:51
      Beitrag Nr. 232 ()
      Auch Telesens kann die Kriterien soweit nicht erfüllen, wenn auch jedenfalls in Ansätzen.

      Thread: McKinsey identifziert die historischen Erfolgsfaktoren
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 14:55:15
      Beitrag Nr. 233 ()
      2,40 :eek:


      Wann ist das Schlachten vorbei?? Wann kann man da mal rein?



      Javi
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 15:21:52
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hi there,

      um es gleich vorweg zu nehmen: Die Zahlen werden vermutlich grottenschlecht.

      Bei meinen Research-Aktivitäten bin ich auf eine interessante Neuigkeit gestossen. Ich glaube, dies ist nicht nur neu für mich, sondern wahrscheinlich für die meisten im Board, und vielleicht sogar für den einen oder anderen Insti.

      Wenn ich mich recht entsinne, dann war da mal ein User, der mich ausgelacht hat, als ich im Board zugegebenermassen etwas missverständlich TelesensKSCL mit Telematik in Verbindung gebracht habe. Hier der Beweis: Die TelesensKSCL stellt das Billing-System für das folgende Projekt:

      ------------------------------------------------------------

      Global Telematics to help cut fleet insurance costs by 50 per cent

      Follows new Datamonitor research predicting 25 per cent premium rise through 2001 "With these reduced insurance costs combined with the improved efficiencies our Orchid solution offers, we can now potentially reduce fleet running costs by 30 per cent or more" Edward Belgeonne, CEO, Global Telematics

      Last month, analyst Datamonitor predicted that, with vehicle insurance claims continuing to rise over the last three years, insurance premiums now look set to increase by as much as 25 per cent this year. In response to this market shift, Global Telematics is now launching a new programme to help drive down fleet insurance premiums by as much as 50 per cent using next-generation telematics technology.The programme will employ Global Telematics’ Orchid telematics vehicle tracking solution to reduce the threat of vehicle theft, improve driver safety and significantly reduce accident frequency and cost.

      Global Telematics will work with leading insurance organisations such as Allianz Cornhill and Knighthood Corporate Insurance Services plc to deliver these reductions. Knighthood will use the Orchid telematics solution to track and assess fleet behaviour in order to produce a risk management report. Allianz Cornhill will then offer exclusive insurance premiums in exchange for a commitment to proactive risk management based on this report. Orchid also lets companies pinpoint any of their vehicles in realtime to improve operating efficiency, optimise customer service and cut overall running costs.

      "Orchid provides a complete fleet management solution, which one high-value goods transporter has already used to cut its annual insurance costs by an impressive 50 per cent," said Edward Belgeonne, CEO, Global Telematics. "As well as reducing insurance premiums, Orchid can also help vehicles reduce petrol usage, improve operating efficiencies, maximise staff deployment, and reduce the risk of vehicle theft. That means we’re looking at potentially cutting overall fleet running costs for our customers by as much as 30 per cent a year - for a business running 20 vehicles with an annual fleet expenditure of £250,000, that’s an annual saving of up to £75,000!"

      "Our risk management programme for vehicle fleet operators is one of the most effective available in the market today," added Colin Westcott, Managing Director, Knighthood Corporate Assurance Services plc. "Under the agreement, we will provide a complete evaluation of the operational and management controls already in place for an operator’s vehicle fleet and give recommendations as to how these may be improved. We will then complete a risk management report, recording detailed incident data which will be correlated with information from Orchid. This will be analysed to identify trends and common occurrences which, following the implementation of risk management controls could lead to significant cost reductions."

      "This initiative supports the Allianz Cornhill approach of recognising risk before it arises by insuring vehicle fleet operators who implement risk management systems which will lead to a reduction in incidents," said Geoff Moylan, Commercial Motor Manager, Allianz Cornhill. "This Complete Fleet Management Partnership combines risk management and detailed data analysis, allowing us to provide a unique rating option - a ‘tailored’ contract with the prospect of long term stability of insurance costs. This is based on our comprehensive policy cover, which is one of the widest available and includes a European certificate wording and also a replacement vehicle clause."

      Orchid has already helped to: Recover a number of stolen vehicles – worth up to £45,000 - in as little as 20 minutes
      Cut fuel expenditure across a 13-vehicle fleet by £28,000
      Lower insurance premiums by 50 per cent for a high-value transporter. Make savings which add up to potentially slash overall fleet running costs by 30 per cent a year
      As well as improving customer service and confidence, maximising operating efficiency and providing critical fleet management information.

      About Knighthood Corporate Assurance Services plc
      Knighthood was formed in 1969 and today, as Knighthood Corporate Assurance Services plc, is one of the largest privately owned insurance brokers in the United Kingdom. Knighthood has worked with numerous vehicle fleet operators and has developed a risk management service which has proved remarkably effective in reducing incident numbers and costs.

      About Allianz Cornhill
      Cornhill Insurance was founded in 1905 and through innovation and acquisition has grown steadily to become one of the UK’s largest and best known insurers. In 1986, Cornhill Insurance became a member of the Allianz Group, one of the world’s largest insurers. With offices throughout the UK, Allianz Cornhill, a trading division of Cornhill Insurance, offers insurance products to cater for all business requirements.

      About Orchid
      Orchid uses satellite-based technology to enable vehicle fleet operators to monitor the activities of their entire fleet. It is the only solution to support street level mapping, a facility that enables individual vehicles to be pinpointed to an accuracy of five metres. Orchid units are installed throughout the user’s fleet providing access to a range of telematics-based solutions. These include vehicle and equipment load tracking, realtime traffic information, emergency services support, vehicle violation alarms, out-of-hours monitoring, in-cab messaging services, verification of driver overtime claims, and construction of route plans.

      Information is immediately available through a voice call to a special service number, which provides access to the recently-enhanced Orchid Response Centre. Global Telematics has significantly enhanced the service with the development of orchidtrak.com, the world’s first comprehensive real-time telematics Internet service. For the first time, orchidtrak.com allows customers to securely access detailed information on vehicle or consignment locations from anywhere in the world, via the Internet.

      Orchid is providing a growing number of UK and European fleet operators with a broad range of vehicle telematics and mobile communications services. Customers now include:

      Allied Pickfords, Parcelforce Worldwide, Smiths Distribution, Unifleet, Anglian Construction, Lee & Plumpton, Oxfordshire County Council and Avis Imperial and African Explosive Company Incorporated in South Africa.
      Ends.
      05 June 2001

      For further information, please contact:

      Cheryl Billson
      IBA Tel: + 44 (0)1780 721 433
      cbillson@iba-europe.com Fiona Burke
      Global Telematics Tel: + 44 (0)20 8974 1100
      BurkeF@orchid.uk.com

      Notes to Editors:
      Global Telematics, developer of the Orchid system, is a 50:50 worldwide joint venture between European Telecom and Thales, formerly Thomson-CSF Racal.

      Orchid has been developed into a wide range of integrated mobile solutions incorporating GSM; SMS messaging; Differential GPS positioning; vehicle location, tracking, navigation and security; fleet management; driver and engine management systems; electronic tagging and response centre services.

      Key partners include BT Cellnet; Clarion; Vodafone UK; Vodafone Australia; Vodacom South Africa; DPS; debis Systemhaus; TelesensKSCL and Navigation Technologies.

      ----------------------------------------------------------

      Hier noch die klare Aussage auf der Page unter Partner:

      http://www.global-telematics.com/uk/index.html

      Telesens KSCL. Provides the billings software.

      -----------------------------------------------------------

      Auch hier besteht also Potential für Billing-Software. Die Frage ist weiterhin: Wird TLZ es schaffen genügend Projekte zu generieren und Referenzen zu setzen, um den Break-Even zu schaffen und nicht out of liquidity zu rennen.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 15:45:50
      Beitrag Nr. 235 ()
      Hi,

      es ist doch echt zum heulen. Die IR-Abteilung scheint nicht richtig zu kommunizieren. Ich wußte auch nicht (und ich glaube da spreche ich für viele hier), dass TelesensKSCL mit Compaq (compaq telecom) kooperiert:

      http://telecom.compaq.com/partners/PartnerDetails.asp?Partne…

      "TelesensKSCL and Compaq provide scalable, reliable and high-performance billing solutions to the telecom industry worldwide. TelesensKSCL’s roster of clients includes companies in the wireless, wireline, satellite, cable and Internet segments — from start-ups to tier 1 operators of blue chip companies such as BT Cellnet and France Télécom Mobiles.

      The combination of OpenVMS™ and the next-generation, high-end Compaq AlphaServer® systems enables KSCL to deliver high-performance systems that can handle explosive growth.

      TelesensKSCL`s billing system, Jupiter, can handle the convergence of mobile, wireline, satellite, pagers, cable and Internet services. With users in some 30 countries worldwide, Jupiter has a proven track record. Providing flexibility, reliability and scalability, Jupiter is a cost-effective solution for convergent billing for start-up and tier 1 operators.

      Compaq Partner Contact(s)
      name: Bob McKenna
      phone: 770-740-9713
      e-mail: Robert.McKenna@compaq.com

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 17:03:36
      Beitrag Nr. 236 ()
      Hi Lassemann,

      also ich hab jetzt wieder mehr Stücke denn je. Eine Marktkapitalisierung von ca. 50 Mio. erscheint mir nun doch spottbillig. Zwar können die Quartalszahlen noch einmal miserabel aussehen, aber das dürfte bei den Zukunftsaussichten nun eingepreist sein. Selbst wenn noch einmal Liquiditätsprobleme auftreten, wovon der Markt bisher wohl ausgeht, bin ich überzeugt, daß sich weitere Kapitalgeber finden.

      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 17:28:17
      Beitrag Nr. 237 ()
      Hi IOOPO, mutig. Ich hoffe, Deine Verbilligungs-Strategie geht auf. Viel Glueck. Ich habe auch noch ein paar Stücke. Dabei belasse ich es aber erstmal. Möchte erst klare Vertrauensbeweise sein. Dann würden die Stücke sicherlich wieder teuerer sein. Risiko ist jedoch sehr gross momentan. Daher auch der sehr hohe Abschlag.

      @all: Hier noch ein Artikel:

      Nr. 38/01, Köln, 08.05.2001

      IT-Standort Köln: 100. Greencard wurde vergeben
      Frau Arina Stefanov stammt aus Rumänien, ist 33 Jahre alt, hat Informationstechnologie an der Universität in Bukarest studiert und wird aufgrund ihrer besonderen Qualifikation als Softwareentwicklerin eingesetzt.

      Bei zur Zeit 179 zugesicherten Arbeitsgenehmigungen für Mitarbeiter/innen der IT-Branche in Köln, konnte jetzt die 100. Arbeitsgenehmigung, die sogenannte Greencard, an Arina Stefanov, beschäftigt bei der Kölner TelesensKSCL Ag ausgehändigt werden.

      TelesensKSCL ist mit weltweit über 1.400 Mitarbeitern das größte Kölner Softwarehaus. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Abrechnungssysteme für Telekomunikationsdienste. Mehr als 40 internationale Kunden in über 30 Ländern rechnen mit TelesensKSCL Global Solutions ab.

      Die Gesellschaft ist seit dem 21. März 2000 am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

      Die TelesensKSCL AG beschäftigt mit 32 Softwarespezialisten in Köln im Moment die meisten Mitarbeiter/innen im Rahmen des IT-Sofortprogrammes der Bundesregierung.

      Am 1.8.2000 ist das Sofortprogramm der Bundesregierung und IT-Wirtschaft zur Deckung des Fachkräftemangels in der IT-Branche in Deutschland in Kraft getreten.

      Im Rahmen eines erleichterten Arbeitsgenehmigungsverfahrens können ausländische Fachkräfte der Informationstechnologie von deutschen Unternehmen eingestellt werden.

      Wie Karl Peter Fuß, Direktor des Arbeitsamtes Köln feststellt, ist der erwartete große Ansturm selbst an einem Wirtschaftsstandort wie Köln mit zahlreichen IT-Bereichen bisher ausgeblieben.

      Das Arbeitsamt Köln steht mit 179 zugesicherten Arbeitsgenehmigungen trotzdem an der Spitze der nordrhein-westfälischen Arbeitsämter.

      87 Kölner Firmen haben bereits mit Hilfe des Arbeitsamtes Fachkräfte aus dem IT-Bereich eingestellt bzw. deren Einstellung geplant.

      Überwiegend stammen die Bewerber bzw. Bewerberinnen aus dem osteuropäischen Raum.

      Die kulturelle Distanz ist dann für diese Bewerber/innen doch nicht so ausschlaggebend.

      Interessierte Firmen können sich über die WEB-Seite des Arbeitsamtes im Internet

      (www.arbeitsamt.de- Link Green Card) bzw. auch telefonisch bei Manfred Thode im Arbeitsamt Köln (0221-94291060) über das Verfahren informieren.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 18:12:30
      Beitrag Nr. 238 ()
      @Lassemann,
      warum stellst du die ellenlangen englischen Texte nicht einmal in verkürzter
      Form auf deutsch hier rein, dann verstehen wenigstens alle worum es geht.
      Wenn wir darüber diskutieren sollen vielleicht auch einmal wie deiner
      Meinung nach diese Informationen zu werten sind.
      Nicht die Information sondern die richtige Schlußfolgerung daraus entscheidet über
      die richtige Anlagestrategie.
      Denke ich stehe mit dieser Meinung hier auch nicht alleine da.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 18:37:09
      Beitrag Nr. 239 ()
      Hi Sig,

      ganz bewußt stelle ich die vollständigen Informationen hier rein. Ausserdem sollte jeder Englisch koennen. Und wenn nicht, dann sollte er den Text kopieren und einmal automatisch bei Altavista übersetzen lassen. Ich bin doch kein Übersetzer. Darüberhinaus ist eine verkürzte deutsche Version nicht unbedingt serioes, da sie u.U. leicht verfälscht rüberkommen könnte. Ich möchte nicht verantwortlich für falsche oder ungenaue Infos seien.

      Was die Wertung der Infos angeht: Ich gebe meistens kurze Kommentare ab. Dennoch sollte jeder selber in der Lage sein, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Ich bin weder basher noch pusher. Zur Zeit bin ich jedoch eher negativ ggü. dem Unternehmen eingestellt. Es gibt zu viele Fragezeichen.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 22:03:24
      Beitrag Nr. 240 ()
      Siehst du Lassemann wir sind schon wieder unterschiedlicher Meinung,
      irgendwelche Meldungen kann sich jeder selbst aus dem Internet
      ziehen.
      Mal ein Beispiel wenn ich hier reinstelle das eine Siemens neben
      Waschmaschinen und Kühlschränken auch Netzwerkausrüstungen produziert
      und das der margenstarke Bereich die Netzwerktechnik ist, sind das
      zwar die Fakten aber so ist die Nachricht zum gähnen.
      Bringe ich aber nun meine eigene Einschätzung zu diesen Fakten in`s Spiel,
      nämlich das die größte Umstruckturierung der TK-Netze von analog zu digital
      nun weitestgehend abgeschlossen ist und damit die zukünftige Nachfrage nach
      besagter Netzwerktechnik stark zurückgehen wird, dann wird es interessant
      und es gibt einen Grund kontrovers darüber zu diskutieren.
      Genau diese Diskussion hilft dann anderen Boardteilnehmern sich ein eigenes
      Urteil zu bilden und nur so macht dieses Board Sinn.
      Es bringt nichts hier endlos irgendwelche Fakten aneinander zu reihen, wichtiger
      ist es die wirklich wichtigen Meldungen zu finden und daraus die richtigen
      Schlüsse zu ziehen.
      Glaube mir Lassemann, wir tun uns selbst einen Gefallen wenn wir anderen
      Boardtielnehmern helfen ihr Geld nicht weiter sinnlos in diesem Markt zu
      verbrennen, jetzt wird es eh nur von irgendwelchen ausländischen Shortfonds
      abgezogen und wird in einem günstigeren Marktumfeld dem NM nicht wieder zur
      Verfügung stehen.
      Jeder Privatanleger der später noch etwas zum anlegen hat kann mithelfen dem
      NM wieder auf die Beine zu helfen und dann werden auch die Institutionellen
      zurückkommen.
      Also helfen wir anderen, helfen wir uns letztendlich selbst!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 00:29:09
      Beitrag Nr. 241 ()
      Hallo zusammen,

      ich verfolge Telesens jetzt auch schon seit knapp einem Jahr, halte auch ein paar Stück und kann nur sagen, daß ich ziemlich vorsichtig geworden bin was eine ewatige, weitere Investition angeht.

      Vor drei Monaten habe ich der guten Frau v. Moltke eine Liste mit Fragen zukommen lassen (hoffentlich liest sie es hier), die ich gerne beantwortet haben wollte. Die Antwort war dann prompt, ich sollte im GB nachschauen oder die Zahlen wäre Geschäftsgeheimnis (z.B. "Wie viele Mio Kunden rechnen denn Ihre größten Kunden ab?" ;-) )
      Damit habe ich mich dann nicht zufrieden gegeben und sie versprach mir, da meine Fragen relativ technisch seien, sie an die entsprechenden Abteilungen weiterzuleiten und mir so bald als möglich zu antworten.

      Naja, ich warte noch heute. Das war ein Erlebnis, was mich von einem weiteren Nachkauf abhält.

      Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

      Gruß,

      Baum
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 00:57:07
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hi Sig (+ Lassemann),

      also jetzt muss ich schon mal Lassemann in Schutz nehmen. Ich finde es großartig, daß Lassemann bereit ist, seine Recherchen zu Telesens hier jedermann publik zu machen und dies in einer neutralen Art und Weise, wie es nicht oft in anderen threads der Fall ist!!
      Ich gebe Dir zwar recht, diskutiert wird hier kaum mehr, aber es ist doch nicht Lassemanns Aufgabe, die jeweilige Diskussion anzufachen oder gar Übersetzer zu spielen. Ich persönlich finde es im jetzigen Umfeld sogar besser, auf Diskussionen zu verzichten und, wie Lassemann es macht, einfach irgendwelche news so im Raum stehen zu lassen.

      Sig, in einem günstigeren Marktumfeld wird selbstverständlich wieder Geld in NM-Werte fließen, allerdings nur in diejenigen, die fundamental überzeugend mit einem Spitzenmanagment entsprechende Wachstumsphantasie erzeugen! Eine gute story wird längerfristig IMMER gewinnen, egal, ob am NM gelistet oder nicht. Habe in den boards oft den Eindruck, daß nur mit einer Sicht auf 2-3 Monate gedacht und kommentiert wird. Ich bin absolut überzeugt: Wer es heute versteht auf Sicht von mind. 2 Jahren den richtigen Wert zu finden, wird eine satte Performance einfahren. Ob Telesens dazugehört, sei mal dahingestellt, bei solch hochspekulativen NM-Werten ist eben alles möglich und wer dies immer noch nicht begriffen hat, wird ggf. (weiter) Lehrgeld zahlen.

      Nimm mirs nicht übel, Sig, aber nun Lassemanns (neutrale) Beiträge auch noch in Zusammenhang mit dem derzeitigen Vertrauensverlust am NM zu bringen, ist doch,
      gelinde gesagt, schon etwas arg weit hergeholt. :(

      @Lassemann: Bitte (wie bisher) weiterposten, wenn Du Zeit und Lust hast und nochmals vielen Dank für die bisherigen Beiträge!

      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 11:27:13
      Beitrag Nr. 243 ()
      Hi Sig, IOOPO und Baum,

      @Sig: Die letzten Beiträge waren kommentiert. Du mußt die Beiträge aber bis zu Ende lesen. Und übrigens jedenfalls die 1./2. kommentierten Beiträge sind wohl richtige News, die jeder als solches auch ohne Kommentar erkennen kann. Hier kurze Zusammenfassung, weil Du es bist. :)

      1. TelesensKSCL stellt die Billing-Software für Global Telematics für das Projekt Orchid zur Verfügung.

      Kommentar:

      - warum wird sowas nicht kommuniziert seitens TLZ? Auch wenn es vermutlich ein kleiner Umsatzgenerierer ist, unter News wäre sowas eigentlich zu erwarten, zumal es richtig Phantasie mitbringt, wenn man sich denn wachsenden Telematik-Markt anschaut. Vielleicht ist es auch eine umsatzlose aber Kosten generierende Referenz. Du siehst alles Spekulation, da auftretende Fragen nicht beantwortet werden.

      2. TelesensKSCL kooperiert mit Compaq (Compaq Telecom).

      - warum wird eine solche Kooperation nicht kommuniziert? Warum werden Kooperationspartner wie SAP und Compaq nicht auf der Webseite als Partner ausgwiesen? Auch auf der deutschen SAP-Seite läßt sich zu der Kooperation mit TelesensKSCL m.E. nichts finden. Schmeisst man allerdings die Suchmaschine an, so wird man auf der polnisch-sprachigen SAP-Seite fündig. Warum? Warum wird es nicht kommuniziert? Wieder offene Fragen!

      3. TelesensKSCL stellt anscheinend am laufenden Band Greencard-Angestellte ein.

      - in diesem Zusammenhang wäre es sehr informativ zu wissen, wie die Restrukturierung personaltechnisch verläuft. Sind inzwischen auch andere vielleicht hochkarätige Mitarbeiter freiwillig gegangen, da sich vermutlich die Stimmung stark verschlechtert hat? Ein Indiz wären die neuen Einstellungen, die vermutlich aufgerissene Personallücken schliessen sollen. Bei den Greencard-Mitarbeitern hat man vermutlich eine höhere Bindung, so dass Fluktuationsraten gesenkt werden koennen. Warum werden solche Massnahmen sowie die Umsetzung der Restrukturierung nicht kommuniziert?

      @IOOPO: Freut mich, dass Du die Infos gebrauchen kannst. :)

      @Baum: Sehe ich sehr ähnlich.


      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:08:54
      Beitrag Nr. 244 ()
      Neueste Mail zum 30. August:

      "Sehr geehrte Damen und Herren,

      wie bereits angekündigt, veröffentlicht die TelesensKSCL AG ihren 2. Quartalsbericht am 30. August 2001. Der Vorstand der TelesensKSCL möchte dabei die Gelegenheit wahrnehmen, unseren privaten wie auch institutionellen Aktionären, den Analysten und weiteren Interessenten die Geschäftsentwicklung und wesentlichen Eckpunkte der zukünftigen Unternehmensstrategie zu präsentieren und auf Ihre Fragen zu antworten.

      Die TelesensKSCL AG lädt Sie daher ein, sich an dem Dialog zu beteiligen...

      ... um 12.00 Uhr bei einer DVFA-Konferenz für Analysten und institutionelle Investoren im Hilton Frankfurt, Hochstraße 4, 60313 Frankfurt a.M. (Raum 5th Avenue). Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 27. August 2001 an investor@TelesensKSCL.com.

      ... um 19.30 Uhr bei einem Live-Chat im Internet, zu dem wir insbesondere unsere Privataktionäre und weiteren Interessenten herzlich einladen. Klinken Sie sich ein unter www.TelesensKSCL.com in der Rubrik Investor Relation.

      Sollten Sie hierzu Fragen haben, können Sie sich vorab mit uns via e-mail an investor@TelesensKSCL.com oder unter der Rufnummer +49/ (0)2203/ 9128-888 in Verbindung setzen.

      Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir Ihnen am 30. August 2001 in der TelesensKSCL IR-Abteilung aufgrund der verschiedenen Veranstaltungen nur mit eingeschränkter Kapazität zur Verfügung stehen. Wir werden uns jedoch bemühen, eingehende Fragen zeitnah zu beantworten.

      Mit freundlichen Grüßen
      Nina von Moltke
      _________________
      TelesensKSCL AG
      Investor Relations
      Ferdinand-Porsche-Str. 1
      D- 51149 Köln
      Tel.: +49 / (0)2203 / 9128 888
      Fax: +49 / (0)2203 / 9128 500
      e-mail: investor@telesenskscl.com
      Homepage: www.TelesensKSCL.com"

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 15:36:16
      Beitrag Nr. 245 ()
      Ja so ist das besser. Danke dir Lasseman.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 16:00:36
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hi there,

      kurzer Bericht, wo die Reise langfristig hingehen soll/ wird!?

      Weitere Entwicklung: Mobilfunknetze der 4. Generation

      Die sogenannten Funknetze der 4. Generation werden vor allem mit der Weiterentwicklung der Funkschnittstelle in Verbindung gebracht. Dies ist nicht ganz präzise, da neue Probleme, die z.B. durch das Zusammenwirken vieler ineinander geschachtelter Netze oder durch die große Anzahl von Providern entstehen, bei dieser Sicht in ihren Auswirkungen zu wenig beachtet werden. Das Ziel ist letztlich die Schaffung globaler und universeller Systeme, die Telekommunikationsdienste mit multimedialen Diensten verbinden. Die dritte Generation der Mobilfunknetze stellt einen Schritt in diese Richtung dar. Obwohl 3G-Netze erst mit Pilotinstallationen vertreten sind, arbeiten verschiedene Firmen wie HP, der japanische
      Mobilfunkkonzern NTT Docomo, und andere aber bereits an der vierten Generation (vgl.. z.B. NTT DoCoMo 2001). Auch die ITU (International Telecommunication Union)beschäftigt sich bereits seit November 1999 mit Systemen „beyond IMT 2000“. Angekündigt wurden die Dienste der vierten Generation von NTT Docomo für die Jahre 2006/2007 (vgl.Rauch 2001).Die Vorschläge zielen darauf ab, durch bessere Nutzung vorhandener Frequenzspektren die Bruttoübertragungsrate zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten der Netzbetreiber zu reduzieren. Bei der Datenrate für mobile Breitbandnetze geht man dabei von einer weiteren Zunahme auf bis zu 25 MBit/sec aus.

      In Diskussion ist auch eine technische Trennung von Uplink (dafür könnte UMTS und GPRS genutzt werden) und Downlink (hier könnte WLAN genutzt werden). Die neue Architektur von NTT hat die Bezeichnung Moto erhalten und soll ab 2007 vermarktet werden. Durch Codierung und Kompression der Daten soll die Übertragungsrate weiter gesteigert werden. Technisch soll ein dem CDMA ähnliches Verfahren eingesetzt
      werden, bei dem mehrere Benutzer Zugriff auf den gleichen Übertragungskanal bekommen. Systeme der vierten Generation sollen traditionelle Mobilfunksysteme (z.B. GSM, UMTS), WLAN-Technologien, sowie Satelliten- und Broadcasting-Systeme (z.B. Radio, TV) vereinen. Der Benutzer wird auf Dienste und Anwendungen je nach Aufenthaltsort zugreifen können, ohne dass die jeweilige Technologie für ihn in Erscheinung tritt. Auch die Bedeutung der Geräte wird geringer werden, denn das Ziel besteht darin, auf personalisierte Dienste weitgehend
      geräteunabhängig zuzugreifen. Rauch (2001) beschreibt diese Entwicklung als Multi-Access-Netzwerke (vgl. Abbildung 9). Dabei sollen verschiedene Systeme auf unterschiedlichen
      Netzwerkebenen (Layers) den Zugang der mobilen Endgeräte auf das Backbone-Netz-werk ermöglichen. Auf der obersten Ebene (Distribution Layer) könnten die europaweit ein-geführten, digitalen und drahtlosen Rundfunksysteme für das Broadcasting großer Daten-mengen verwendet werden. Die individuelle Kommunikation und der Datenaustausch erfol-gen
      wie bisher auf der Ebene der zellularen Funknetze. Neben dieser großräumigen Versor-gung könnten in Ballungsräumen (Städte, Bahnhöfe, Flughäfen) sogenannte Hot-Spots einge-richtet werden, d.h. breitbandige Wireless-LANs, die eine lokale Erweiterung der Mobil-funkkapazitäten in einem eng begrenzten Gebiet bieten. Ergänzt wird diese Modellvorstellung noch auf der persönlichen Ebene von sogenannten Piconetzen, Ad-hoc-Netzwerken u.ä. Die dazu erforderliche Technologie ist mit Bluetooth und DECT im Prinzip verfügbar. Das Angebot an Diensten und Anwendungen erfolgt im Zusammenspiel von Location Based Ser-vices, dem persönlichen Benutzerprofil (das auch zeitabhängige Gewohnheiten einschließen kann), aber auch geräte- und aufgabenabhängigen Merkmalen. (vgl. Rauch 2001)

      Trotz der offensichtlich recht konkreten Überlegungen ist ein gemeinsamer und weltweit akzeptierter Standard für die Weiterentwicklung in Richtung 4. Generation zur Zeit aber nicht in Sicht. Der Begriff „4G-Netz“ wird zumindest von Netzbetreibern eher zurückhaltend ver-wendet.

      Ein Grund für diese Vorsicht könnte darin liegen, dass man nach den Erfahrungen mit UMTS keine neuerliche Lizenzdebatte auslösen möchte. Für eine ausführlichere
      Diskussion zur weiteren Entwicklung wird auf die angeführte Literatur verwiesen (siehe z.B. Rauch 2001, Sietmann 2001, Cederquist 2001, NTT DoCoMo 2001).

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 16:23:01
      Beitrag Nr. 247 ()
      Mich wundert vor allen Dingen die scheinbare Gelassenheit bei Telesens:

      - soweit sind wir von der 1 Euro Grenze nicht mehr weg. Wer schaut denn überhaupt noch nach der Aktie wenn nicht der neue Markt?

      - wie wollen die denn, im Fall der Fälle, nochmal jemanden finden, der bereit ist im Rahmen einer Kapitalerhöhung Geld nachzuschießen, wenn sie sich derart miserabel verkaufen?

      - haben die keine Angst um ihren Arbeitsplatz?

      @Lassemann

      Ich sehe das mit der GreenCard eher negativ. Bin selbst in der Branche und man kann sowohl sehr gute als auch ziemlich schlechte Erfahrungen machen. Der Vorteil hier sind doch die Deutschen Arbeitskräfte. Wenn G.Man soviele Osteuropäer einstellt, warum dann nicht in seiner Filiale in Kiew? Da sollten die doch wesentlich günstiger zu haben sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 16:52:23
      Beitrag Nr. 248 ()
      Hi baum,

      ich glaube eher, IR und G.M. haben auf "stur" gestellt. In den letzten Interviews und auch Telefonaten war rauszuhoeren, dass sie dem irrationalem Kapitalmarkt die Schuld am Aktienkurs geben. Das war jedenfalls mein Eindruck. Und jetzt handeln sie nach dem Motto "Nur die langfristig loyalen Investoren wollen wir, die Spekulanten machen unseren Kurs kaputt". Ist natürlich Quatsch. War aber mein Eindruck.

      Ad Greencard: Ich denke, sie sind trotzdem guenstiger, loyaler (da vielmehr zu verlieren) und sind gute Unternehmenskultur-Integratoren hinsichtlich der momentanen osteuropäischen geographischen Ausrichtung.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 20:58:19
      Beitrag Nr. 249 ()
      Also Ioopo ich habe in meinem Beitrag nun wirklich nichts gefunden woraus man schließen könnte
      das ich Lassemann für den Vertrauensverlust am NM verantwortlich mache.
      Mein Beitrag war vielmehr ein Appell an alle die etwas zum Thema sagen können, mitzuhelfen das
      unerfahrene Anleger die die reinen Fakten nicht selbst einordnen können die Risiken oder auch
      Chancen ihrer Investition erkennen. Denke, viele von denen die hier mitlesen wollen einfach
      wissen, soll ich Telesens nun kaufen oder nicht.

      @Lassemann,
      zur Kooperation mit Compaq mal ein Beispiel. Teles hatte ISDN Karten auf Basis Windows 95 entwickelt
      mit Einführung von Windows 98 funktionierten dann diese ISDN Karten nicht mehr und Teles war zu einer
      Kooperation mit Microsoft gezwungen, einfach aus dem Grund das man bei Microsoft die Telesproduckte
      berücksichtigte.
      Teles hat das damals als Die Meldung verkauft, tatsächlich hat man wohl ehr kräftig Lizensgebühren
      bezahlt.
      Du siehst also es kann durchaus gefährlich sein eine unkommentierte Meldung hier reinzustellen oder
      man könnte auch glauben du verstehst manchmal selbst nicht wie bestimmte Infos zu weten sind
      und nennst das dann einen neutralen Beitrag.
      Ich denke diejenigen die etwas vom Thema verstehen, und du gehörst mit Sicherheit dazu, sollten
      unerfahrenen Usern helfen sich über die wirklichen Chancen und Risiken ihres Investments ein Bild
      zu machen und dazu gehört auch das man es so schreibt das es jeder versteht.
      Kommt eben darauf an ob man hier ist um sich zu profilieren oder ob man einfach nur helfen möchte.
      Und Lassemann, nimm das bitte nicht als Fehdehandschuh sondern denke einmal in Ruhe darüber nach.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 01:00:50
      Beitrag Nr. 250 ()
      Hi Sig,

      ein "unerfahrener" Anleger sollte überhaupt nicht direkt in Aktien investieren und erst recht nicht in hochspekulative Werte (wie Telesens), sondern für erste Erfahrungen in konservative Fonds einsteigen. Es sollte doch jedem Anleger klar sein, daß ein Börsenboard keine Anlageentscheidungen geben kann, sondern bestenfalls zusätzlich zu eigenen Recherchen ergänzende Infos.
      Für mich sind normalerweise ca. 5% der Beiträge im Board nützlich, wobei ich an diesem thread eine wesentlich höhere Effizienz schätze, da Lassemann desöfteren Infos ausgräbt, die mir einiges an Recherche-Zeit sparen.
      Wenn nun jemand die Zeit findet, über diese Beiträge zusätzlich zu diskutieren, macht das sicher Sinn, aber wenn nicht, machts doch auch nichts! Wir sind hier nicht im "Einsteigerboard"!
      Desweiteren bist Du mit Deiner "Idee" reichlich spät dran bei einer Aktie, die bereits ca. 97% vom ATH verloren hat! ;)

      Nix für ungut, lOOPO (der seine TLZ-Position unter langfristiger Anlagesicht bereits wieder kräftig aufgestockt hat und ausdrücklichst darauf hinweist, daß ein Totalverlust nicht auszuschließen ist!)
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 13:06:00
      Beitrag Nr. 251 ()
      Hi,

      Sig, ich werde mich bemuehen, ein paar Kommentare anzuhängen, o.k.?

      Hier mal etwas aus der Branche. Location Based Services sind voll im Trend, werden aber voraussichtlich nicht vor 2004 einen Hype erleben.

      http://www.billing.co.uk/pbi/media/pdf/billmag/aug01LBS-Who`…

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:00:52
      Beitrag Nr. 252 ()
      @IOOPO
      Wir werden jeden Anleger brauchen auch die unerfahrenen um diesen Markt wieder in`s Laufen zu bringen.
      Institutionelle haben sich weitestgehend verabschiedet und reine NM Fonds leiden unter Mittelabflüssen.
      Dieser Markt hat nur eine Chance wenn es genügend Anleger gibt die bei besseren Nachrichten Aktien
      nachfragen, ein investierter Anleger nützt da nichts, der wartet ja auf steigende Kurse um zu
      verkaufen.
      Habe mir einmal den Fondsmanager Stimmungsindikator (leider nur für DAX gefunden) angesehen. Positionen
      die im Frühjahr aufgebaut wurden werden offenbar immernoch tapfer gehalten. Ich kenne jedenfalls in meinem
      Bekanntenkreis niemanden der jetzt einsteigen will aber viele die ihre Fondsanteile halten, woher soll also
      die Nachfrage nach Aktien kommen?
      Investierte Anleger sind potenzielle Verkäufer und liefern Shortfonds das Futter um den Markt immer weiter
      runter zu prügeln. Glaubt mir die saugen den NM aus und werfen ihn dann auf den Müll.
      Eine Chance für den NM könnten die Privatanleger sein, sofern sie noch etwas haben um die Kurse anzuschieben
      und deshalb Ioopo versuche ich hier Anleger wie dich davon abzuhalten ihr Geld weiter an ausländische Fonds
      die am NM wirklich kein Interesse haben abzugeben.
      Der September und Oktober stehen bevor, eine Zeit in der traditionell schlechte Nachrichten auf die Märkte
      abgeladen werden, danach werden wir sehen wie es wirklich um die Wirtschaft steht, muß man da jetzt wirklich
      dabei sein?
      Helft anderen Usern ihr Geld zu sparen und ihr helft euch letztendlich selbst, z.Z. stehen wir alle
      auf der selben Seite!

      Telesens ist momentan kein Kauf aber ein Unternehmen mit einem guten Geschäftsmodell und deshalb
      beobachtenswert. Gefallen hat mir auch das man die Karten frühzeitig auf den Tisch gelegt hat, für die
      aktuelle Marktsituation kann das Management nichts, das nur mal für alle die hier nach einem Vorstandswechsel
      schreien oder die IR Abteilung ständig nerven.
      Für einen normalen Privatanleger war die Situation in der sich Telesens befindet bei Kursen um 7-8E erkennbar,
      mehr mußte man beim besten Willen nicht verlieren.
      Auf keinen Fall sollte man jetzt nachkaufen!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:12:40
      Beitrag Nr. 253 ()
      @Lassemann,
      der Link funktioniert bei mir leider nicht aber ich denke die Fondsmanager werden
      ihre Lieblingswerte im Vorfeld eines Aufschwungs wie immer kräftig pushen und dann
      braucht man nur noch die Spreu vom Weizen zu trennen.
      Börse ist doch letztendlich nur ein großes Pyramidenspiel und da ist es keine
      Schande ein Lemming zu sein, wichtig ist nur das man in der vordersten Reihe steht.
      In diesem Sinne

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:22:04
      Beitrag Nr. 254 ()
      Die Sache wird dann wieder laufen, wenn sich ein paar Firmen am neuen Markt eine Markennamen verschafft haben. Bei amerikanischen Nassdackel war das doch auch etwa so. Wenn Onkel Hermann weiß wer Pixelpark, Medion oder Consors ist und DAB nicht mehr mit sein Bier verwechselt, dann wirds auch wieder was.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:47:06
      Beitrag Nr. 255 ()
      @all:

      denke, das ist interessant:

      "Hewlett Packard – Verkauf an Ericsson

      Der Hardwarehersteller Hewlett-Packard [NYSE: HWP Kurs/Chart ] hat am Donnertag den Verkauf seiner restlichen Anteile, insgesamt 19 Prozent, an dem schwedisch-amerikanischen Joint Venture EHPT Sweden an seinen Partner Ericsson [Nasdaq: ERICY Kurs/Chart ] bekannt gegeben. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

      Das 1993 gemeinsam gegründete Unternehmen entwickelt Abrechnungssoftware für Telekommunikationsanbieter, besonders für die neuen 3G-Dienste. Ein Sprecher von Ericsson teilte am Donnertag mit, dass EHPT bis zum 4. September vollständig mit dem schwedischen Telekomausrüster verschmolzen werden solle.

      Bis 18:00 Uhr MESZ gibt die Aktie von Hewlett-Packard 0,94 Prozent auf 24,27 Dollar nach, während die Titel von Ericsson 1,7 Prozent auf 5,27 Dollar verlieren.

      © 23.08.2001 www.stock-world."


      Denke das auch Nokia, Motorola und co. das gleiche machen.
      Wenn ich Hardware(z.B.netze) kaufe, dann will ich auch direkt die Software dazu haben und nicht noch zusaetzlich nach Software suchen.
      Aus Sicht des Anbieters haben diese natürlich auch die besseren Vertriebsmöglichkeiten als kleine Softwarefirmen.

      Nokia z.B. beschaeftigt alleine 15.000 Leute in der Forschung, da werden die doch nicht an Inder sparen, oder?


      @ Lassemann:
      na lassemann, Sachlich genug ?
      ich bin mir sicher, Du verstehst meine Postings hier als einziger mit Inhalt und Deutung am allerbesten, auch wenn sie ab und zu bescheuert sind(aber wahr).
      Du schliesst dich manchmal den Zitrigen an, was ich darauf zurückführe, das Du selber investiert bist.
      Eines solltest Du noch zugeben: Wer lag hier am besten mit der Telesensstrategie ? Also solltest Du auch nicht meine Börsenlaufbahn in Frage stellen.
      Ich werde ab heute nicht mehr lange Texte schreiben, sondern nur sagen: z.B. die Aktie wird fallen ! danach werde ich mich kaputt lachen, weil die bekloppten nicht auf mich gehört haben, sonst klaut mir einer noch heimlich meine Spekulations-Techniken ( Kunst ! ) ohne seinem Meister dafür zu danken.
      Viel Erfolg !


      @Kurswechsel:
      na schon herausgefunden, wo die Sonne brennt, Du Germanistikguru Du ?
      Auch Dir viel Erfolg, den braucht man um an der Börse zu überleben, wir wollen Dich ja schliesslich nicht verlieren;)


      ende.
      Redfalcon
      ---------
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:53:23
      Beitrag Nr. 256 ()
      @ all:

      """ Die Aktie wird fallen """



      ende der Mitteilung


      Redfalcon
      _________
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 00:34:29
      Beitrag Nr. 257 ()
      Hi zusammen,

      @sig: danke Dir für Deine ausführliche Meinung. Ich denke, es macht Sinn, für mind. 2-3 Monate unsere (nicht die allgemeine!) Diskussion einschlafen zu lassen und dann kann man sagen "the winner is..." ;) Es gibt halt an der Börse Bullen und Bären und nun die Siegesfahne rauszuhängen, weil man ein paar Monate recht gehabt hat..... naja, wer zuletzt lacht, lacht am Besten.

      @whitefalcon: Klasse, daß es nun die 100%-Vorhersage gibt ;) Es lebe der Investitionskünstler "white-red-falcon"!
      Verluste kennt er kaum, aber Gewinne hat er soviel gemacht, daß er aus rein sozialer Einstellung auch andere soweit bringen will, Nachbar auf den Malediven zu werden. :) Ein Börsenprofi durch und durch ohne jegliche Profilierungssucht und immer mit ausführlichen, sachlichen Argumenten! ;) ;) :)

      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 02:09:18
      Beitrag Nr. 258 ()
      Viel Erfolg, allerseits.

      Ob der Kurs demnächst steigen oder fallen wird, können wir nicht vorhersagen, allenfalls Kenner wie die Unternehmensleitung.

      @Sig,

      > Investierte Anleger sind potenzielle Verkäufer

      Es gibt immer gleich viele Aktien auf Kauf- und Verkaufseite. Jedoch kaufe ich als Antizykliker meist dort wo es brennt, wo aus dem Kurssturz möglicherweise der Übergang in einen Kursanstieg geschafft werden kann.

      Humoristisch ließe sich an dieser Stelle eine heutige Nachricht einfügen, laut der in Rußland heute die Saison der Bärenjagd begonnen habe.

      >und liefern Shortfonds das Futter um den Markt immer
      >weiter runter zu prügeln. Glaubt mir die saugen den NM aus
      >und werfen ihn dann auf den Müll.

      Und die antizyklischen Stiere jagen die Leerverkäufer und -fonds quer durch den Neuen Markt. Dies passiert jedoch zu Beginn des Umschwungs, ist dessen Auslöser. Wer danach kommt, hat den besten Moment schon verpaßt.

      Der Aufschwung wird irgendwann kommen, und sich vermutlich nicht an irgendeine Regel oder Monate halten. Diese ungewöhnlichen Ereignisse sind stärker als schwache Einflüsse wie Sommerurlaubszeit.

      Ob der Aufschwung schon letzte Woche begann oder erst später kommt, wird sich zeigen.

      Wer jetzt wartet, läuft aber Gefahr, die Großen billig einsammeln zu lassen und selbst als Lemming wieder teuer nachzulaufen.

      Zu einem Teil ist daher schon jetzt Einstieg ratsam.

      Telesens ist sicher nur etwas für spekulative und mutige Anleger, aber dafür ist bei guter Geschäftsentwicklung die Unterbewertung besonders hoch. Ich kaufe lieber bei Tiefstkursen; das ist sogar weniger spekulativ, als höher einzusteigen, wenn es bereits Rückschlagpotential gibt.

      >Eine Chance für den NM könnten die Privatanleger sein,
      >sofern sie noch etwas haben um die Kurse anzuschieben
      >und deshalb Ioopo versuche ich hier Anleger wie dich davon
      >abzuhalten ihr Geld weiter an ausländische Fonds
      >die am NM wirklich kein Interesse haben abzugeben.

      Jetzt ist die Zeit für den Umschwung am Neuen Markt, jedenfalls für erfolgreiche Firmen.

      >Der September und Oktober stehen bevor, eine Zeit in der >traditionell schlechte Nachrichten auf die Märkte
      >abgeladen werden,

      Gerade jetzt lassen die schlechten Nachrichten allmählich nach, und unerwartet viele gute Nachrichten treffen ein.

      >danach werden wir sehen wie es wirklich um die Wirtschaft >steht, muß man da jetzt wirklich dabei sein?

      Ja, wer zu spät kommt, hilft dem Umschwung nicht mehr auf die Beine, sondern verdient nur noch an dem, was andere bereits in Fahrt gebracht haben.

      >Helft anderen Usern ihr Geld zu sparen und ihr helft euch
      >letztendlich selbst, z.Z. stehen wir alle auf der selben
      >Seite!

      Alle diejenigen, die gegen Bärenstimmung und Leerverkäuferfonds kämpfen, stehen auf derselben Seite. Wer den Zeitpunkt verpaßt, gehört nicht dazu.

      Nun zu Telesens. Aufgrund der besonderen Probleme am Telekommunikationsmarkt und damit den Kunden von Telesens ist es fraglich, ob Telesens ein Trendwendekandidat in der ersten Reihe ist, oder erst später drankommt, oder es vielleicht nicht schafft.

      Wer aber an die Firma glaubt, bezahlt besser jetzt 2 Euro für einen Anteil als später einen deutlich höheren Einstandspreis.

      Ich möchte niemanden von Telesens überzeugen, weil das ein risikoreicher Wert ist, und ich selbst derzeit Zweifel habe. Andererseits wurde dieser Aktie bereits vor der letzten Halbierung eine Spitzenposition bei der Unterbewertung (nun ja, nach Analysteneinschätzungen) gegeben.

      Es wäre vorteilhaft, bessere Informationen zu bekommen. Wenn nichts faul ist und die Zahlen eher besser denn schlechter als erwartet und eingepreist, lohnt sich ein rascher Teileinstieg, um beim Aufschwung mit dabei zu sein, und gegebenenfalls ein Nachlegen bei niedrigen Kursen.

      Wenn etwas faul ist, ist dagegen ein rascher Verkauf auch mit Verlust angesagt, um an einer echten Trendwende teilzunehmen. Eine Reihe von Firmen legt bald Zahlen vor, und bei einigen werden die Bären bald abdanken.

      >Telesens ist momentan kein Kauf aber ein Unternehmen mit
      >einem guten Geschäftsmodell

      Wenn das Modell gut ist, was ist dann faul?

      >Auf keinen Fall sollte man jetzt nachkaufen!

      Vielleicht, aber dafür brauche ich eine bessere Begründung.

      Bei vielen Aktien ist JETZT der richtige Zeitpunkt, um die Ausverkaufsfonds & ihresgleichen in die Flucht zu schlagen.

      Bei Gold-Zack ist es gerade passiert - ein beeindruckendes Kursbild! (20.8.2001 - 24.8.2001)



      Gibt es noch Leichen im Keller und nicht eingepreiste Probleme? Ansonsten könnte es rasch eine Rückbesinnung auf Unterbewertung geben.


      > #253 von Sig 23.08.01 22:12:40
      >Börse ist doch letztendlich nur ein großes Pyramidenspiel
      >und da ist es keine Schande ein Lemming zu sein, wichtig
      >ist nur das man in der vordersten Reihe steht.
      >In diesem Sinne
      >
      >Gruß SIG

      Das scheint mir Deiner oben genannten, löblichen Absicht zu widersprechen, dem Neuen Markt durch Käufe wieder auf die Beine zu helfen.

      Lemminge helfen nicht, den Kursaufschwung herbeizuführen, sondern wollen erst mitverdienen, wenn andere ihn schon mit erhöhtem Risiko begonnen haben.


      @Roharx,

      der Bekanntheitsgrad von Gründerfirmen ist überwiegend eine Frage der Berichterstattung. Wenn der Gründermarkt wieder lukrativ ist, werden auch die Medien wieder mehr berichten.


      "white red falcon",

      das Prinzip, Programme mir Geräten aus einer Hand zu liefern, hatten wir zu Beginn der EDV-Ära, zu Zeiten der ersten Großrechner schon einmal. Es hat sich nicht bewährt.
      Nicht ohne Grund haben unabhängige Programmschmieden die Rechnerbauer übertrumpft und in den meisten Bereichen verdrängt.

      Außerdem verwechselt der weiße rote Falcon auch Personen und Äußerungen. Von mir stammt die Urlaubsmeldung über eine "brennende Sonne" nicht.

      Was die Sprache betrifft, so sind bei einer Zweit- oder Drittsprache Fehler natürlich und zu ignorieren; wir freuen uns über Gebrauch und Interesse.

      Jedoch gibt es leider bereits eine große Zahl von Leuten, die ihre Vater- und Muttersprache verhunzen, und das muß nicht sein.

      Viel Erfolg allerseits und einen kräftigen Aufschwung,

      Kurswechsel
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 21:20:25
      Beitrag Nr. 259 ()
      @whitefalcon: Gratulation, der erste Teil des Postings ist werthaltig und sachlich, wenn auch m.E. im inhaltlichen Ansatz nicht ganz richtig.

      [..]
      Denke das auch Nokia, Motorola und co. das gleiche machen.
      Wenn ich Hardware(z.B.netze) kaufe, dann will ich auch direkt die Software dazu haben und nicht noch zusaetzlich nach Software suchen.
      [..]

      Der Denkansatz ist insofern nicht ganz richtig, als dass Du ein Business-to-Consumer Modell vor Augen hast. Das ist aber nur sehr indirekt der Fall. Im Kern kauft nicht der Telefon-, Internet-, Mobilfunk-, Multimedia- oder Virtual Private Network - Kunde die Software. Platt gesagt, TelesensKSCL produziert nicht die Hardware-Software für Handys o.ä.., sondern die Software für das Management der exakten Abrechnung für sehr viele verschiedene Business Modelle der Telekommunikationsunternehmen (hauptsächlich T-Unternehmen, aber auch für andere Branchen [z.B. Virtual Private Networks]). Diese Software ist für den Endkonsumenten so nicht zu erkennen und auch erstmal unabhängig von der Handy-geräten. Daher ist der von Dir beschriebene Vorteil in dieser Form auch kein wirklicher Vorteil für Ericsson und Co. Die Kernkompentenz liegt direkt bei den eigentlichen TelekommunikationsDIENSTLEISTUNGS-Unternehmen (DTE, FRANCE TELECOm und Co.). Diese haben aber die Softwareerstellung für die Abrechnung ihrer Dienstleistungen aus unterschiedlichen Motiven (Innovationsdruck im Markt, intern weniger Innovationsdruck/ kein Kerngeschäft/ hohe Kapitalbindung bei hoher Unsicherheit/ Flexibilität etc.) outgesourced oder jedenfalls in ein Wettbewerbsumfeld gestellt (Beteiligung der DTE an T-venture und die weiderum an TelesensKSCL).

      [..]
      Aus Sicht des Anbieters haben diese natürlich auch die besseren Vertriebsmöglichkeiten als kleine Softwarefirmen.
      [...]

      Dieses Argument ist aufgrund der falschen Argumentationsbasis (Begründung siehe oben) nahezu vollständig entkräftet.

      EHPT ist eine bekannte Grösse in der Branche im weiteren Sinne. Habe mich aber nicht im Detail mit beschäftigt. Dennoch sollte man hier zunächst recherchieren, in welche Marktsegmente ihre Billing-Software-Lösungen in der Billing-Branche im engeren Sinne fallen. Konkurrieren sie überhaupt mit ihren Lösungen mit TLZ? Oder sind es eher komplementäre Leistungen. Mal angenommen, EHPT konkurriert direkt mit TLZ, AMDOCS, Portal, dann wäre es im Fall TLZ wohl eher positiv zu werten, da der Kooperationspartner HP Telecom dann vermutlich erkannt hätte, dass TLZ die besseren Produkte produziert oder andere Vorteile bestehen. Darüber
      hinaus ist es ja kein Geheimnis, dass auch HP in einem grossangelegten Restrukturierungsprogramm steckt und sich wahrscheinlich auf die profitablen Kerngeschäftsbereiche konzentrieren zu versuchen wird. Die Randaktivitäten werden abgestossen bzw. outgesourced.

      [..]
      Eines solltest Du noch zugeben: Wer lag hier am besten mit der Telesensstrategie ? Also solltest Du auch nicht meine Börsenlaufbahn in Frage stellen.
      [..]

      Du lagst einmal goldrichtig. Da du dies aber exante nicht argumentativ unterlegt hattest, war es wohl eher ein inituitiver Glücksgriff. Dann erinnere Dich bitte an deine zweite gross propagierte Kaufempfehlung. Die von Dir anvisierten Kursziele sind nicht annähernd eingetroffen, sondern das Gegenteil ist passiert. Ein paar Wochen später hast Du dann deine negative (auch jetzige) Meinung verkündigt. Fazit: Einmal hattest Du expost Recht und einmal lagst Du voll daneben und hast dann deine Meinung revidert. Ein Meinungswechsel ist aj auch völlig legitim und sollte m.E. auch nie ausgeschlossen werden. Dennoch sollte man dazu stehen und auch eine vernünftige schlüssige Argumentation haben, vor allem dann, wenn man hier sogar konkrete Kursziele verkündet.

      [..]
      Ich werde ab heute nicht mehr lange Texte schreiben, sondern nur sagen: z.B. die Aktie wird fallen ! danach werde ich mich kaputt lachen, weil die bekloppten nicht auf mich gehört haben, sonst klaut mir einer noch heimlich meine Spekulations-Techniken ( Kunst ! ) ohne seinem Meister dafür zu danken.
      Viel Erfolg !
      [..]

      Schade, Dein Posting hatte den Anschein, dass man zukuenftig mit schluessigeren Argumentationen von Deiner Seite rechnen könnte. Wäre hilfreich und interessant.

      Viel Erfolg


      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 12:38:02
      Beitrag Nr. 260 ()
      @ all:

      Möchte noch mal an die KE zu 7 Euro erinnern.

      KE ist ja soweit ok. aber warum zu 7 Euro?
      Die Diskussion hatten wir schon mal, aber zur erinnerung:
      wer von euch haette auch gezeichnet(wenn es die möglichkeit gegeben haette)?
      Warum sollte es Gold zack und co. machen?(im durchschnitt haetten sie es auf jeden fall billiger bekommen, und der Aktie einen gefallen getan)
      Das ist wieder typisch `neuer markt`-Verarschung von der unauffaelligsten Sorte.
      Am 30.8. wird es wieder eine Neuigkeit geben, der Kurs steigt auf ca. 3 Euro und dann kommt wieder die Ernüchterung.

      >>>> Pennystock !

      ende der Mitteilung


      Redfalcon
      _________
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 12:41:49
      Beitrag Nr. 261 ()
      @ all:

      nicht von kurzfristigen Kurserholungen beirren lassen.
      Abwaertstrend voll intakt !


      ende.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 13:36:42
      Beitrag Nr. 262 ()
      @whitefalcon: Gold Zack, T-Venture und Genadi Man haben die KE bereits vollzogen. Für den weitaus hoeheren Kurs gibt es viele mögliche Gründe (sie glauben, der faire Wert liegt hoeher/ sie versuchen, zerstoertes Vertrauen wieder aufzubauen usw...).

      [..]
      Warum sollte es Gold zack und co. machen?(im durchschnitt haetten sie es auf jeden fall billiger bekommen, und der Aktie einen gefallen getan)
      [..]

      Dieser Gedankengang ist für mich in nicht nachvollziehbar. Warum hätten sie der Aktie einen Gefallen getan, wenn sie die neuen Anteile zu Boersenwert oder gar niedriger bezogen haetten???? Macht keinen Sinn, whitefalcon. Ganz im Gegenteil. Sie haben versucht, zerstörtes Vertrauen wieder aufzubauen. Ist leider nicht geglückt.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 16:01:25
      Beitrag Nr. 263 ()
      In der aktuellen Ausgabe von Telecommunications.Online wird in der Cover-Story referiert von Martine Browne zu Interconnect-Systemen. Ist relativ komplex. Die Überschrift ist auch nicht schlecht :D

      Cover Story - Have you got money to burn?

      It`s dauntingly complicated, usually inaccurate, and can cost an operator millions of dollars in lost revenue if not checked thoroughly. This, like it or not, is the state of interconnect billing today.
      written by

      Martin Browne
      --------------------------------------------------------------------------------

      Network interconnection is big business. BT, for example, received £2.8 bn (3.08 bn) from other operators in the UK in its financial year ending March 2001. This represents 15 per cent of BT`s total income. And as BT`s interconnect rates are amongst the lowest in Europe, this percentage is even higher for many other incumbents. For carriers` carriers (operators that carry calls for other operators as their main business) interconnect revenue will represent their largest source of income.

      What`s more, the cost of collecting interconnect revenue is modest when compared with the effort which is required to bring in retail revenue. Operators tend to be reliable payers and there are few of them to chase. As such, there are no significant collection or marketing costs and overheads are low. Most operators manage their interconnect business with a team of about six people and interconnect systems typically cost around ten per cent of the price of a customer care & billing system.

      Revenue sources

      Interconnect revenue can arise from two sources: call termination and transit calls. Every time someone calls one of your customers from another network, you can charge for taking the call from the point where it enters your network to your customer. For some operators, call termination is their main business. An operator that provides a backbone network connecting an ISP to its customers may only handle incoming calls for termination.

      The arrangements for calls to ISPs are often based on a percentage revenue share of the interconnect revenue with the ISP. The terminating operator receives a termination fee from the originating operator in the normal way and the ISP is paid a percentage of that termination fee. The percentage paid to the ISP is variable (often 50 per cent) and the rate of the call may depend on the ISP and/or on the service that the destination number represents. For example, the rate for a VoIP or ISDN service may be higher than for normal internet dial-up access.

      In some cases, all the interconnect revenue is passed on to the ISP (100 per cent revenue share) and the terminating operator makes their money through monthly charges for the number of modem ports used by the ISP. The ISP is usually co-located with the operator and will pay a monthly fee for a number of modem ports. As the ISP `bursts` through the number they have paid for, the excess capacity overflows to additional ports. The terminating operator will have rules that decide when the ISP has burst through their allocated ports often enough to require them to pay for more. Additionally, the terminating operator will have a number of ISP customers each paying for a number of ports which can be dynamically allocated depending on demand, enabling the terminating operator to sell the same port more than once.

      If the ISP number is a freephone service, the arrangements are different. The ISP will receive revenue from the customer, probably in the form of a monthly fixed charge, and will pay the terminating operator on a call-by-call basis. The ISP payments to the terminating operator will be based on a percentage share of the incoming call (again, probably 50 per cent). The terminating operator will then make a payment to the operator that originated the call to compensate for the fact that the originating operator has received no retail revenue from the customer that made the call.

      Transit calls

      Transit calls are those calls that originate on another operator`s network, are carried across your network and end up with a third operator. There are two accounting mechanisms for transit calls: direct accounting and cascade accounting.

      Direct accounting is where payments are made by the operator who originated the call to each operator involved in delivering the call. For each call, the originating operator pays one or more transit payments and a termination payment to the final operator for completing the call. Essentially, direct accounting is the mechanism generally used by the accounting rate system (the traditional method used for settling international calls between operators, usually PTTs).

      The accounting rate system works on much the same basis as other international agreements (eg, postal services) and is designed for mutual benefit rather than as a commercial undertaking. It evolved during a period of national monopolistic telephone companies and is regulated by the International Telecommunication Union (ITU). Operators agree what routes international traffic should flow over and the charge due to each operator involved in delivering the call. Operators net off the payments between each other and make or receive payments for the balance.

      With cascade accounting, each operator invoices the previous operator for completing the call and the charges `cascade` from one operator to the next. Interconnect agreements are usually bi-lateral arrangements between two operators and most interconnect agreements are based on the cascade accounting principle.

      Transit calls can represent an important stream of additional revenue where there is spare capacity in the network and where the interconnect margin is significant. The interconnect margin is the margin between the interconnect revenue taken from the operator who has passed the call for delivery and the interconnect charge paid to the subsequent operator. This market is highly competitive and the interconnect margins on calls within Europe are around six per cent.

      Cascade accounting has at least three advantages over direct accounting. Firstly, with a single interconnect agreement to a major operator, a new entrant can have their calls delivered anywhere in the world. This may not be a cost-efficient option, but at least you are in business. With cascade accounting, the originating operator only needs to have an agreement with the first operator in the chain and not with anyone else involved in delivering the call. This mechanism is more flexible than setting up fixed end-to end-routes for direct accounting.

      Secondly, since the intermediate operator is paid a fee to complete the call, rather than a transit fee, there is an incentive to find the least cost route for terminating the call in order to improve the interconnect margin.

      Thirdly there are technical advantages. The originating number is not always kept in the call record as it moves from one operator to another and, in nearly all cases, cascade accounting will only need the destination number to calculate the appropriate interconnect charge.

      Despite these advantages, there is an increase in the number of interconnect agreements adopting the direct accounting model. A common example is where a PTT is acting as the transit operator between two mobile operators. The PTT may decide that the effort needed to manage transit calls under the cascade accounting mechanism is too high. With cascade accounting, the transit operator not only has to invoice the originating operator but also has to verify and pay the invoice received from the terminating operator. The transit operator is, in effect, collecting revenue on behalf of the terminating operator. Some transit operators have decided that it is not worth the effort and are telling the terminating operator that they can collect the termination fee directly from the originating operator.

      Least-cost routing

      Another option for reducing interconnect costs is least-cost routing. Interconnect is based on `cold potato routing`. As soon as a call is passed to another operator interconnect charges apply, so an operator will try to carry the call as near to the final destination as possible so as to minimise the termination charge. Least-cost routing can be applied to both terminating and transit calls.

      With terminating calls, the operator will want to identify the point of interconnect in their own network nearest to the call destination on the terminating operator`s network.

      With transit calls, especially for international calls, an operator may have a choice of transit operators offering competitive rates for taking the call to its final destination.

      Least-cost routing must do more than identify the cheapest route to a particular destination. The available capacity and required quality of service for a chosen route must also be taken into account. The least-cost route decision may be further complicated by bulk discounts, currency variations, the reciprocal terms of the interconnect agreement and the desire to keep traffic `in the family` (choosing an interconnect partner with whom the operator has a business relationship).

      Interconnect variances

      Interconnect has never been a precise art. All interconnect agreements specify a reconciliation variation, usually between 3-5 per cent, meaning that, if an invoice is received that is greater than expected by that margin, it is paid. Many operators with a large number of interconnect agreements do not check invoices even with variations of ten per cent; they do not have the tools and they do not have the time.

      Unfortunately, reconciliation inaccuracy is getting worse. For many carriers, especially carriers` carriers, interconnect rates are often changed each month and, in some cases, more than once a month. Even if an operator always maintains the latest rates, it is unlikely that each interconnect partner they deal with will also be in step.

      Interconnect rating is getting more complex. One reason is the trend, driven by regulators, to introduce cost-based interconnect rates. This has led to rating models based on the usage of network components, rather than on distance. The first example of this model was EBC (element-based conveyance) introduced by BT but also adopted, in a modified form, by other UK operators. Similar arrangements are being introduced in other European countries, including France and Germany. Compensation may have to be paid separately for the transit and terminating portions of the call using the appropriate rates and rating rules for each operator.

      In an attempt to make interconnect charges transparent, regulators are insisting that interconnect costs are unbundled. The price of a call may be broken down into a number of elements to cover transit and termination fees or payments, number portability, call set up and duration charges. Each element may have a rating different rule and can either represent a payment received or made. An operator may not have access to all the appropriate rates and reference data to be able to validate the call charge.

      Interconnect billing rules are becoming more complex. BT has a pricing mechanism, LCFA (low cost fee access), where the rate applied to the whole call depends on the call duration. A short duration call has a higher rate than a long duration call. Add to this bulk rating (where rates change as volume thresholds are crossed), stepped rates (where different rates apply as the call progresses), percentage revenue share models and complex discounting, it is no wonder that many operators find it impossible to check the interconnect statements they receive.

      Reconciliation

      Some attempt has been made to improve the reconciliation process. A reconciliation standard called CODIFI is used in Spain. CODIFI relies on common and agreed processes, data standards and tariff definitions and an independent organisation to manage and enforce the process. This may not be a realistic option in markets where the focus is on offering different services and tariff models in order to gain a competitive edge. There is a fundamental conflict between competing by being different and conforming to a single set of standards to aid reconciliation. Where every operator in a market has the same standards the only area left for competition is price.

      Part of the reconciliation problem is that reconciliation between the operator and the interconnect partner only takes place some time after the end of the monthly billing period. An alternative approach would be for the operator to update a secure web page with the value of the calls sent and received each day, the cumulative position to date and the projected month end. Comparisons against historic periods could be made and any significant deviations flagged as they occur. This process would help to highlight potential reconciliation errors as they arise, enable both parties to manage their cash flow on a daily basis and ensure that sufficient funds are available for settlement at the end of the billing period.

      Interconnect web pages could be used for `default reconciliation`. Monthly or weekly interconnect statements could be posted on the web page and notification sent to the interconnect partner. The interconnect partner would then have a period of time to verify the statement and, if no query was raised after an agreed period, a direct payment could be initiated.

      Conclusion

      Many operators in the UK have abandoned the attempt to check and reconcile interconnect statements and now pay the interconnect invoices they receive without question. In a climate of cost cutting and falling revenue, it seems strange that an operator`s single largest cost is left to the vagaries and inaccuracies of a competitor`s interconnect billing system. *


      --------------------------------------------------------------------------------

      Martin Browne, executive director, Telesens KSCL


      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 16:35:24
      Beitrag Nr. 264 ()
      Hi there,

      interessant sind auch die letzten Verträge von T-Systems, da TelesensKSCL mit T-Systems kooperiert. Leider wurde nichts kommuniziert seitens TLZ, so dass nicht davon auszugehen ist, dass die Billing-Software bei den Deals von TLZ kommt. Aber who knows. Da T-Systems Partner ist wäre auch möglich, dass das daraus laufende Geschäft nicht mehr unbedingt per Presse oder adhoc kommuniziert wird. Reine Spekulation. Glaube ich aber eher nicht dran.

      Recent T-Systems contract wins
      - A EUR300 million outsourcing deal with the Finance Ministry of the German state of Baden-Wurttemberg to introduce new management tools to the state`s administrative offices. In addition to the infrastructure, T-Systems will implement SAP R/3 business software for cost accounting and introduce additional IT systems for tasks including budget management and decision support.
      - T-Systems also announced a multi-million euro deal with BP in Germany to link around 1,400 service stations in Germany and Austria to Deutsche BP`s Hamburg headquarters. The company provides BP with its bundled Internet protocol virtual private network solution consisting of high-speed network infrastructure and services ranging from consulting to call centers.
      - T-Systems has also made a mark for itself in the electronic-business segment by supplying the infrastructure and services for cc-chemplorer, a global e-marketplace for the world chemicals chemicals and life sciences industries. It is also in the running to provide a similar application-oriented solution to the European automotive industry. T-Systems already supplies a similar mix of infrastructure and services to German auto manufacturers.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 19:30:47
      Beitrag Nr. 265 ()
      @lassemann:

      Ich meinte das die Zeichener die Aktien über die Börse haetten kaufen können.

      Damit haetten sie nicht nur mehr Anteile für das gleiche Geld bekommen, sondern auch noch für die Kurspflege einen Beitrag geleistet.
      Natürlich schlecht für das Unternehmen(da kein geld fliesst)

      Einfache Formel:
      -Gewinne vertrauen und mach die KE zu höheren Kursen-

      Ich haette die Investoren(nicht nur die!) dazu gebraucht um den Kurs hochzutreiben.

      Haetten beide Seiten was von:
      -Die Investoren mehr Aktien für das gleiche Geld
      -Das Unternehmen einen stabilen Kurs(erweckt auch Vertrauen) um eine Vernünftige KE zu machen.

      >>>> Kettenreaktion von Vertrauen und Geldfluss !

      Bei G. Man`s Formel laeuft die Reaktion aber in die andere Richtung.

      Würde G. Man was von Börse vertehen, oder haette er einen guten Spekulanten eingestellt, dann waere der Kurs min. um das 10-fache höcher!

      KE zu 7 Euro, wo der Kurs bei 4 Euro liegt. Damit kann man keinen begeistern schon gar nicht Vertauen gewinnen und schon gar nicht am Neuen Markt.


      Spiel mir das Lied vom Tod !



      ende.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 21:08:02
      Beitrag Nr. 266 ()
      Nun Kurswechsel, vielleicht sollten wir jetzt unsere Diskussion über die Zukunft
      der Aktienmärkte fortsetzen.
      Es kommt genau wie ich es in verschiedenen Threads befürchtet habe, das Ungemach
      für die Aktienmärkte kommt aus Amerika und das ist auch logisch, wenn in den Kursen
      der amerikanischen Bluchips zweistellige Wachstumsraten eingepreist sind und nun stark
      rückläufige Gewinne gemeldet werden, kann es nur abwärts gehen.
      Da will man bei Cisco Licht am Ende des Tunnels sehen, jeder der weiß was Cisco
      produziert kann sich selbst ausrechnen das man hier wohl ehr die Lichter des nächsten
      Gegenzuges sieht.
      Die TK-Provider haben ihren Netzausbau weitestgehend abgeschlossen und nun wird man
      damit die nächsten 10 Jahre ersteinmal Geld verdienen müssen.
      Netzwerksysteme, werden dafür nicht massenweise Chips benötigt? Wenn also die TK
      Netzwerk und Chipbranche die Schlüsselbranchen für einen neuen Börsenboom sind, kann
      man sich leicht ausrechnen wann wir den nächsten Hype sehen.
      Darüber sollten wir reden, alle anderen Diskussionen sind Diskussionen unter Verlierern!
      Ihr glaubt mir nicht, dann wartet es einmal ab.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 21:12:04
      Beitrag Nr. 267 ()
      Ich weiß,die Frage ist ein bisschen plump!

      Traut jemand Telesens 5€ innerhalb eines Jahres zu?
      Nichts für ungut.
      Grüße
      rebensaft
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 14:14:27
      Beitrag Nr. 268 ()
      Hi there,

      wie bereits schon gesagt, ich gehe davon aus, dass die Zahlen sehr schlecht sein werden. Allein der entstandene Aufwand für die BCG Consulting, die verantwortlich für die angekündigte neue Strategie sein duerften, werden irgendwo zwischen 2-8 Millionen DM liegen. Darüberhinaus wurden kaum neue Aufträge vermeldet. Bleibt zu hoffen, dass Erlöse aus älteren Aufträgen und vielen sehr kleinen Aufträgen vorhanden sind, um die hohen Restrukturierungskosten (Beratung, Abfindungen, indirekte Kosten usw.) abzufedern.

      Interessant ist, dass TLZ (wahrscheinlich aufgrund der brisanten Lage) IR-mässig langsam aktiver wird:

      30.08.2001 19:30 Uhr IR-LiveChat mit der Firma TelesensKSCL AG - Thema: Halbjahreszahlen und die Eckdaten der zukünftigen Unternehmensstrategie



      Wie bereits angekündigt, veröffentlicht die TelesensKSCL AG ihren 2. Quartalsbericht am 30. August 2001. Der Vorstand der TelesensKSCL möchte dabei die Gelegenheit wahrnehmen, unseren privaten wie auch institutionellen Aktionären, den Analysten und weiteren Interessenten die Geschäftsentwicklung und wesentlichen Eckpunkte der zukünftigen Unternehmensstrategie zu präsentieren und auf Ihre Fragen zu antworten.

      Gruss

      Lassemann

      P.S.: Frau von Moltke, ich finde, Sie sehen sehr patent und sympathisch aus. :) Ich glaube, ich werde zur Verleihung des "Entrepreneurs des Jahres 2001" kommen. Vielleicht haben Sie ja auch Lust auf ein anschliessendes Bier? :)Gruss nach Koeln.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 15:44:03
      Beitrag Nr. 269 ()
      @ rebensaft:

      allerhöhstens 5 Cent !

      @ all:

      Mein Gott, wie kann man den Leuten Geld anvertrauen, wie sehen die denn aus? (bestimmt nicht wie Gewinner)

      Mal im ernst:
      Haette einer dieser Köpfe euch persönlich gefragt, ob Ihr bei seiner Firma eine Beteiligung eingehen wollt, dann haettet Ihr wohl einen 100 DM-Schein 3 mal umgetreht, bevor Ihr Ihm den Hunderter anvertraut haettet. Habe ich recht ?

      Zu den Gesichtsausdrücken:
      -Das Grinzen nimmt von rechts nach links ab. Haengt wohl mit dem Kontstand zusammen.
      -Die Nationalitaet(BRD)nimmt dagegen von rechts nach links ab.
      -Die Seriositaet nimmt auch von rechts nach links ab. Nina sieht aus wie eine Bankangestellte, der Dicke wie ein polnischer Politiker, der andere wie ein serbischer(jugo) Gastarbeiter im Anzug, na und der letzte: dazu kein Kommentar !

      Morgen wird nichts grossartiges rauskommen. Grosse und leere Versprechungen worauf sowieso keiner mehr reinfaellt und der Kurs wird am Freitag(spaetestens Montag) weiter fallen.


      @lassemann:
      Nimm die Pflaume mal so richtig dran, als Strafe für nicht gebrachte Infos, vielleicht plautert sie danach und Du erzaelst uns davon(natürlich von den Infos).wir gönnen Dir das!



      Redfalcon
      _________
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 15:53:24
      Beitrag Nr. 270 ()
      @RF/WF: Sorry, aber Deine prolligen Rückfälle sind ziemlich nervig. Ich dachte, Du stehst über den Dingen. Anscheinend nicht. Bist wohl doch noch investiert. :D

      Schade, ich dachte Du würdest Dich auf ein etwas gehobeneres Argumentations-/ Erzählniveau steigern. Wohl weit gefehlt.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 07:47:43
      Beitrag Nr. 271 ()
      RF/WF: Ich kenne einige Leute die Frauen als Pflaumen
      bezeichen. Die meisten davon haben seit Jahren schon keine
      mehr zu Gesicht bekommen .. woran das wohl liegt?! *g*

      Lasse: Also bitte nicht anbiedern. *g* Im übrigen bin ich
      gespannt, wie Dein neuer Schwarm heute die schlechte IR-
      Arbeit von Telesens rechtfertigen will. Wohl kaum mit einem
      flotten Äusseren. :-/

      Gruß Pudel
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 11:48:29
      Beitrag Nr. 272 ()
      Hi there,

      @Q2-Zahlen: Wie erwartet sehr schlechte Zahlen. Starker Umsatzrückgang, wesentlich
      erhöhte Kosten, hoher aufeglaufener Fehlbetrag, mieser Cash-Flow


      @Personalwechsel: Wie bereits vermutet, tritt Genadi Man zurück. Verwunderlich ist aber,
      dass darüberhinaus ein Grossteil des Vorstands zurücktritt. Vor diesem Hintergrund glaube
      ich auch nicht an das Erreichen der korrigierten Ziele 2001. Denn ein Personalwechsel mit
      einem solchen Ausmass zieht Anlaufkosten (Einarbeitung, Kunden etc.) nach sich. Dennoch
      hat TelesensKSCL mit Moritz Gerke nun einen etwas bodenstämmigeren VV.


      Der Markt scheint insgesamt auf die Meldung ueberhaupt nicht zu reagieren. Es wurde wohl
      seitens der meisten Player sehr schlechte Zahlen erwartet.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 12:07:09
      Beitrag Nr. 273 ()
      Genadi Man wird als Vorsitzender in den Aufsichtsrat wechseln - Moritz Gerke neuer Vorstandschef von TelesensKSCL

      · Vorstand wird verkleinert und umbesetzt
      · Aufsichtsrat wird neu geordnet
      · Umsatz zum Halbjahr entspricht den im Juni korrigierten Erwartungen für 2001
      · 6-Punkte-Plan zur Neuausrichtung und Konzentration auf das Kerngeschäft

      Köln, 30. August 2001 — Die Kölner TelesensKSCL AG hat weitreichende Maßnahmen zur Neubesetzung des Managements sowie zur Neuausrichtung des Konzerns beschlossen.

      Moritz Gerke, bisher stellvertretender Vorstandsvorsitzender, wird zum 1. September 2001 den Vorsitz des Gremiums übernehmen. Gerkes Vorgänger und Firmengründer Genadi Man plant, zum frühest möglichen Zeitpunkt auf den Chefsessel im Aufsichtsrat zu wechseln. Moritz Gerke kündigte bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen in Frankfurt am Main an, den Vorstand des am Neuen Markt notierten Unternehmens von sieben auf fünf Mitglieder zu verkleinern. Gerke: „Die Neuordnungen des Vorstandes finden sämtlich im vollsten gegenseitigen Einvernehmen statt.“ Das Ziel sei Verschlankung und Kontinuität. „Wir haben im Juni ein Restrukturierungsprogramm gestartet und wären nicht glaubwürdig, wenn wir den Vorstand ausnähmen.“

      Neu in den Vorstand kommen zum 1. September 2001 Ash Marston, 41, zuständig für Entwicklung (CTO) und seit Januar 2000 in leitender Funktion im Unternehmen tätig, sowie Frank Schiewer, 42, Vorstand Marketing und Vertrieb (CSO) und seit Mitte August bei TelesensKSCL. Unverändert im Vorstand verbleiben Richard Logan, 43, zuständig für Finanzen (CFO) und Iain McCready, 40, verantwortlich für den Dienstleistungsbereich „Professional Services“ (COO).

      Den Vorstand verlassen Michael Lacey, der TelesensKSCL künftig als Berater zur Verfügung steht, sowie Peter Fichtner und Martin Jahrling, die aus persönlichen Gründen aus dem Unternehmen ausscheiden.

      Neu im Aufsichtsrat:
      DTAG-Manager Olaf Heyden


      Auch der Aufsichtsrat soll nach den Plänen von Genadi Man und Moritz Gerke umbesetzt werden. Neu berufen werden soll Olaf Heyden, bei der Deutschen Telekom zuständig für den Zentralbereich Billing Services. Ausscheiden werden Dr. Thomas W. Kühr und Thomas Metz, der aus persönlichen Gründen zurücktritt und Raum schafft für Genadi Man. Dazu Moritz Gerke: „Der Venture-Capitalist Thomas Kühr macht Platz für mehr Billing Know-How von Olaf Heyden. Gleichzeitig ist dieser Wechsel erneut ein klares Bekenntnis der Deutschen Telekom zu TelesensKSCL.“ Unverändert im Aufsichtsrat bleibt Dr. Christian Stolorz.

      Genadi Man, der Telesens 1995 gegründet und im März 2000 an die Börse geführt hatte, sagte in Frankfurt, mit den Umbesetzungen in Vorstand und Aufsichtsrat erfülle sich ein von ihm seit längerem gehegter Wunsch. Man: „Moritz Gerke ist heute der bessere Manager auf diesem Posten. Er ist konzernerprobt und hat sich bei der Deutschen Telekom mehr als bewährt. Zuletzt verantwortete er dort den Bereich Mittel- und Osteuropa sowie Naher Osten, der größer ist als die TelesensKSCL heute. Mit seiner Erfahrung und meinem Unternehmergeist sind wir ein starkes Team.“ Gleichzeitig wolle er, Genadi Man, als „operativer Aufsichtsrat“ mit den Aufsichtsratkollegen Olaf Heyden und Dr. Christian Stolorz die Geschicke des Unternehmens weiter aktiv gestalten.

      Halbjahreszahlen:
      Entsprechend den im Juni korrigierten Erwartungen


      Moritz Gerke sagte zum 2. Quartal 2001: „Der Halbjahresumsatz des Konzerns bestätigt zwar unsere im Juni korrigierten Erwartungen für 2001. Doch dies stellt uns keinesfalls zufrieden.“

      Mit 19,3 Mio. Euro Umsatz im 2. Quartal und 47,7 Mio. Euro zum 1. Halbjahr 2001 erreichte TelesensKSCL im Vergleich zu der jeweiligen Vorjahresperiode mehr als das Drei- (Quartal) beziehungsweise Fünfeinhalbfache (Halbjahr). Die Ergebnisse sind insbesondere wegen der Übernahme der KSCL im Herbst 2000 nur bedingt vergleichbar. Der Vorstand bleibt bei seinem im Juni revidierten Plan, der für das laufende Jahr einen Umsatz zwischen 120 bis 125 Mio. Euro vorsieht.

      Das rein operative Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (EBITDA) betrug im 2. Quartal Ö15,3 Mio. Euro (Halbjahr: -18,2 Mio. Euro). Durch Kosten für Restrukturierungen sowie zusätzlich beschleunigte Abschreibungen auf Firmenwerte aus früheren Akquisitionen weist das Unternehmen einen Konzernergebnis im 2. Quartal von -47,7 Mio. Euro (Halbjahr: -62,4 Mio. Euro) aus. Die Firmenwertabschreibungen sind nicht liquiditätswirksam. Die Auswirkungen der Restrukturierung entlasten zusammen mit anderen Rückstellungen das Ergebnis der nächsten Quartale. Der Vorstand bleibt bei seiner Erwartung eines ausgeglichenen operativen Ergebnisses (EBITDA) zum Jahresende.

      6-Punkte-Plan:
      Modernisieren, konzentrieren und neu organisieren

      Moritz Gerke erklärte, oberstes Ziel sei es jetzt, das Unternehmen möglichst schnell zu einem positiven operativen Ergebnis zu führen und letztlich so das Kursniveau der TelesensKSCL-Aktie wieder deutlich zu steigern. Er nannte als Sofortmaßnahme des neuen Vorstandes einen 6-Punkte-Plan, um den Fokus auf die Modernisierung der Produkte zu verstärken, das Geschäft zu konzentrieren und den Vertrieb zu optimieren.

      1. „Wir werden unsere Produkte weiter und intensiver modernisieren. Im November beginnen wir, erste Module unserer neuen Produktlinie einzuführen. Wir sind überzeugt, dass wir damit das Angebot unserer Wettbewerber weit übertreffen werden.“

      2. „Wir werden uns auf das Kerngeschäft Entwicklung und Lieferung von Abrechnungssystemen für Telekommunikations-Unternehmen konzentrieren. Der Bereich Corporates, also die Rechnungsnachbearbeitung in Unternehmen, rundet unser Angebot ab, wird aber von uns in Zukunft ausschließlich indirekt über Telekommunikations-anbieter und andere Partner vertrieben.“

      3. „Wir werden unseren Vertrieb stärker auf den Verkauf von Lösungen ausrichten, die auf Standardprodukten basieren. Gleichzeitig werden wir unsere Vertriebsstrukturen weiter optimieren, um so unser Neukundengeschäft zu forcieren. Darüber hinaus werden wir einen klaren Fokus auf die Erschließung indirekter Vertriebskanäle legen.“

      4. „Die Internationalisierung treiben wir weiter voran, wobei wir uns zunächst auf die Stärkung unseres Neugeschäfts in den Regionen Naher Osten und Osteuropa konzentrieren.“

      5. „Wir werden strengere Controllinginstrumente einführen, die es ermöglichen, unsere Kosten besser im Griff zu halten und damit unsere Effizienz zu erhöhen.“

      6. „Wir werden unsere Unternehmenskommunikation strategisch verbessern. Das beziehen wir sowohl auf unsere Investor- und Public Relations-Arbeit als auch auf die interne Kommunikation, um unsere Mitarbeiter an den verschiedenen Standorten noch besser zu erreichen und mehr Transparenz in unsere weitere Entwicklung und Ausrichtung zu bekommen.“


      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 13:26:07
      Beitrag Nr. 274 ()
      @all:

      Auffällig ist die stärkere Bindung zur Deutschen Telekom (Moritz Gerke, Olaf Heyden...). Mich würde es auch nicht wundern, wenn im Zuge des geplanten Boersengangs von T-Systems (Mitte naechsten Jahres) irgendwann einmal die Filetstücke der TelesensKSCL einverleibt werden (Siehe Brokat-Quasi-Zerschlagung).

      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 14:42:16
      Beitrag Nr. 275 ()
      @Lassemann,
      leider kann ich heute nicht am Chat teilnehmen, würdest du bitte einmal fragen
      wie sich die finanzielle Situation von Telesens darstellt falls die TK-Provider,
      wie von Vodafone angedeutet, UMTS wirklich erst in 2003 einführen.
      Mit der Order neuer Abrechnungssoftware ist dann schließlich auch erst in zwei
      Jahren zu rechnen. Woher sollen dann die Barmittel zum Überleben der Firma
      kommen - Telesens ein Übernahmekandidat?

      Danke SIG
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 20:41:57
      Beitrag Nr. 276 ()
      Hi there,

      leider hatte ich nicht viel Zeit und konnte nicht den gesamten Thread beobachten/ teilnehmen. Hier aber ein Auszug:

      Claus: (19:51:51) Ich gehe davon aus, daß man im Internet in fernerer Zukunft eine contentbezogene Abrechnung von Dienstleistungen anbieten wird, wobei die Provider die Abrechnung zwischen Kunden und Anbieter vornehmen müssen. Würde Ihre Software dies heute bereits leisten können?

      TelesensKSCL: (20:18:31) Insgesamt haben wir 18 Komponenten, die wir für die nächste Generation auf den Markt bringen. Eine davon ist der "Trading Partner Manager", die genau das von Ihnen angesprochene Gebiet abdeckt.

      johanna2: (19:52:25) Vorausgesetzt, Sie bekommen die notwendigen liquiden Mittel. Wann rechnen Sie mit Break-Even bzw. einem posiviten Ergebnis?

      TelesensKSCL: (20:12:03) Wir erwarten den Break-even des EBITDA vor außergewöhnliche Aufwendungen zum Ende dieses Jahres.

      Wolf: (19:56:10) Die Situation in der Vertriebs Pipeline schaut also gut aus. Nur stellt sich für mich die Frage, wie Telekommunikationsunternehmen in der Vergangenheit abgerechnet haben, wo es TelesensKSCL noch nicht gab. Wie schaut es eigentlich mit der Abrechnung in der Energiewirtschaft aus, von denen früher einmal die Rede war. Bisher sind hierzu noch keinerlei weiteren Meldungen mehr gekommen.

      TelesensKSCL: (20:11:15) Telekommunikationsunternehmen haben in der Vergangenheit vornehmlich eigene Lösungen entwickelt. Wir können uns vorstellen, unsere Abrechnungssysteme auch für die Energiewirtschaft zur Verfügung zu stellen. Allerdings werden wir uns für die absehbare Zukunft auf den Vertrieb unserer Lösungen im Telekommunikationsbereich konzentrieren. Dies soll sicherstellen, dass wir aus den getätigten Investitionen den besten Pay-back bekommen. Zur Adressierung weiterer Marktsegmente müssen wir weitere Investitionen tätigen, die wir im Moment für nicht zielführend halten.

      Lassemann: (20:02:56) Koennten Sie einmal skizzieren, inwiefern sie von bestehenden Implementierungen profitieren bzw. Erlöse generieren? Gibt es Lizenzvereinbarungen, die regelmaeassige Erlöse gewährleisten oder sind Aufträge mit der Implementation abgeschlossen und deren Erlöse einmaliger Natur?

      TelesensKSCL: (20:07:52) Unsere Kunden zahlen jährliche Lizenzgebühren wie auch jährliche Servicegebühren. Darüberhinaus werden regelmäßig weitere Anpassungen und Dienstleistungen an installierten Systemen vorgenommen, die nach Aufwand bezahlt werden. Zusätzlich führt ein Anwachsen der Teilnehmerzahlen unseres Kunden zu weiteren Lizenzzahlungen.

      Lassemann: (19:58:16) @SAP-Kooperation: Besteht die Gefahr, dass SAP das vorhandene Entwicklungs-Know how der T-KSCL für sich nutzt oder gibt es hier klare Sicherheitsvorkehrungen, die ein Kopieren o.ä. verhindern?

      TelesensKSCL: (20:04:30) Selbstverständlich treffen wir in all unseren Kooperationen entsprechende Vorkehrungen, um unser Know-how zu schützen.

      Tobi: (19:57:04) Hallo, Sie hatten heute ja Analystenkonferenz, wie war dort die Stimmung? Können Sie die Analysten von überleben der Telesens überzeugen?

      TelesensKSCL: (20:03:31) Die Analystenkonferenz war sehr gut besucht (wir hatten auch Analysten aus London in Frankfurt!). Die Stimmung war aufgeschlossen-kritisch. Wir glauben, dass wir den Analysten einen überzeugenden Ausblick auf unser zukünftiges Geschäft geben konnten.

      johanna2: (19:58:34) Ihre Hompage sieht übrigens sehr gut aus!

      TelesensKSCL: (20:01:20) Vielen Dank!

      armstrong: (19:47:48) Können Sie uns kurz darlegen, aus welchen Bereichen die neuen Vorstandsmitglieder kommen (insbesondere Herr Marston und Herr Schiewer)

      TelesensKSCL: (19:59:23) Ash Marston hat 24 Jahre Erfahrung im IT-Sektor und war vor seinem Einstieg bei TelesensKSCL im Januar 2000 IT-Direktor bei BT Mobile. Frank Schiewer hat 13 Jahre Erfahrung in der Software-Industrie, insbesondere im Bereich komplexer Anwendungslösungen für produzierende Unternehmen. Er hat in der Vergangenheit unterschiedliche Positionen in Beratung, Vertrieb und General Management innegehabt.

      Jonas: (19:43:44) Ich möchte noch einmal nachhaken. Wie hoch würden Sie die erstens die Wahrscheinlichkeit beziffern, daß Telesens das nächste Jahr „überlebt“ und zweitens, daß Telesens übernommen wird.?

      TelesensKSCL: (19:56:07) Wir sind hinsichtlich unserer Zukunft optimistisch.

      Tobi: (19:43:11) Wer sind Ihre größten Konkurrenten, geht es diesen Firmen finanziel besser?

      TelesensKSCL: (19:54:45) Als wichtigste Wettbewerber sehen wir Amdocs, Convergys, Keenan, Schlumberger/LHS und Portal. Bitte entnehmen Sie deren Finanzsituation aus den entsprechenden Veröffentlichungen.

      Schnettler: (19:34:01) Die wirtschaftlichen Aussichten werden sich in den nächsten zwei bis drei Quartalen nicht besser! Wie wollen Sie Ihre Firma retten?

      TelesensKSCL: (19:53:02) Wir sehen eine deutliche bessere Situation unserer Vertriebs-Pipeline. Unsere installierte Kundenbasis von mehr als 70 Kunden wird uns sicherlich auch helfen. Darüberhinaus gilt für unser Marktsegment, dass Telekommunikationsunternehmen ohne unsere Software ihre Kunden nicht abrechnen können. Dies zwingt unsere Kunden, weiterhin Kaufentscheidungen zu treffen.

      Wolf: (19:44:18) Mit Syratel ist Ihnen ja ein echter Großkunde zugeflossen. Sicherlich verdienen auch kleine Staaten ein Billingsystem. War dies nicht eine Verzweifelungsnachricht nach dem Motto: Ja, wir haben auch noch was zu schreiben? Oder stecken weitere Folgeaufträge dahinter? Was ist aus der Expansion gen Osten geworden. Wie verlaufen die Geschäftsaktivitäten im Osten, von denen auf der Hauptversammlung die Rede war?

      TelesensKSCL: (19:50:46) Wir sind überzeugt, dass der Nahe Osten für uns eine erfolgversprechende Region ist. Der Schritt mit Syriatel erweitert unsere schon vorhandene Präsenz in der Region. Unsere Expansionspläne in Osteuropa gehen voran. Sie werden allerdings verstehen, dass wir aktuelle Verhandlungssituationen nicht veröffentlichen können.

      Claus: (19:42:09) Wenn ein Kunde sich z.B. für Jupiter entscheidet, auf welchen Hardwareplatformen kann diese eingesetzt werden bzw. inwiefern muß der Kunde in neue Hardware investieren?

      TelesensKSCL: (19:47:43) Wir empfehlen Hardware von Compaq, Hewlett Packard und SUN.

      shareholder: (19:41:33) Wo liegen die höchsten internen Aufwendungen (Personal, Entwicklung, Technik) und gibt es da kein Einsparungspotential?

      TelesensKSCL: (19:46:34) 60% - 70% unserer Kosten sind personalbezogen.

      Schnettler: (19:38:06) Wie ist Ihr Ausblick auf das 3.Quartal?

      TelesensKSCL: (19:44:56) Wir erwarten höhere Umsätze bei geringeren Kosten.

      Jonas: (20:13:17) Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass in nächster Zeit größere Kunden (z.B. France Telekom) abspringen, zu einem Ihrer Konkurrenten wechseln. Wie stark ist die Bindung Ihrer Kunden an Telesens?

      TelesensKSCL: (20:21:01) Es ist extrem aufwendig, ein größeres Abrechnungssystem komplett auf einen neuen Anbieter umzustellen. Umso größer die Zahl der Teilnehmer, desto schwieriger ist dieses Unterfangen.

      Claus: (19:51:51) Ich gehe davon aus, daß man im Internet in fernerer Zukunft eine contentbezogene Abrechnung von Dienstleistungen anbieten wird, wobei die Provider die Abrechnung zwischen Kunden und Anbieter vornehmen müssen. Würde Ihre Software dies heute bereits leisten können?

      TelesensKSCL: (20:18:31) Insgesamt haben wir 18 Komponenten, die wir für die nächste Generation auf den Markt bringen. Eine davon ist der "Trading Partner Manager", die genau das von Ihnen angesprochene Gebiet abdeckt.

      johanna2: (19:52:25) Vorausgesetzt, Sie bekommen die notwendigen liquiden Mittel. Wann rechnen Sie mit Break-Even bzw. einem posiviten Ergebnis?

      TelesensKSCL: (20:12:03) Wir erwarten den Break-even des EBITDA vor außergewöhnliche Aufwendungen zum Ende dieses Jahres.

      -------

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 21:36:38
      Beitrag Nr. 277 ()
      Danke Lassemann, leider ist man der Frage nach einer möglichen Übernahme ausgewichen.
      Die Einnahmen aus der aktualisierung bestehender Systeme reichen offenbar, wie aus den
      aktuellen Zahlen zu sehen, nicht aus um die laufenden Verbindlichkeiten zu
      decken.
      So gesehen war KSCL der entscheidente Fehler. Einleuchtend die Aussage zur Kundenbindung
      da könnten weitere Kapitalspritzen anstehen.
      Das Geschäftsmodell von Telesens ist schlüssig aber das Geld reicht nicht bis zur Einführung
      der neuen Abrechnungssoftware bei den Telkos, für mich steigt damit die Gefahr einer Übernahme
      extrem. Telesens ist billig wie nie zu haben und in absehbarer Zeit wird man mit diesem
      Geschäftsmodell wieder gut verdienen.
      Fragt sich nur wenn eine Übernahme kommt, auf Basis welches Kurses wird dann getauscht?

      SIG
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 00:36:56
      Beitrag Nr. 278 ()
      Hi Lassemann + Sig,

      ergänzend zum Chat sei noch hinzugefügt, daß Herr Man auf meine Frage (im Chat war ich Claus;) ), ob er nach Ablauf der Lockup-Frist im September Verkaufsabsichten hätte, mit "bei solchen Kursen verkaufe er nicht" geantwortet hat. Desweiteren: Im Juni hat man 24% des Personals entlassen müssen, was einer Einsparung von 5 Mio. EUR pro Quartal entspricht. Die Kooperation mit SAP trage bereits aktuell schon etwas zum Umsatz bei, dürfte aber mittelfristig noch erheblich lukrativer werden.

      @sig: Ich sehe die KSCL-Übernahme nicht als entscheidenden Fehler, im Gegenteil, nur so hat man sich eine Menge namhafter und bereits gebundener Kunden ins Boot geholt. Völlige Zustimmung, daß man in absehbarer Zeit wieder gut verdienen kann und Telesens derzeit günstig zu haben ist. Sollte es zu einer Übernahme kommen (woran ich weniger glaube), ist vielleicht das Systematics-Beispiel hilfreich, da wurde ziemlich exakt der Jahresumsatz bezahlt, würde also im Falle TLZ bei angenommenen 120 Mio. einem Kurs von ca. 5,20 EUR entsprechen. Seien es auch nur 4 EUR (nach Abzug von Verbindlichkeiten, etc.), so wird doch die derzeitige Unterbewertung bei 2 EUR klar, weshalb ich auch
      kräftig aufgestockt habe. Um auf Deinen Beitrag von vor ein paar Tagen noch einzugehen, auf diesem Kursniveau wird man sich hüten, noch einmal zu shorten (mach Dir also keine Sorgen um mein Geld), hierfür gibt es mittlerweile aussichtsreichere Werte der "old economy", die vor allem auch liquide genug zum traden sind ;)

      Meine Prognose: Meinetwegen fällt der Kurs noch auf 1,50, dies dürfte aber bei sehr geringen Umsätzen der Fall sein und glaube ich eigentlich weniger, ich denke, daß die Angst mehr und mehr schwindet und die Phantasie relativ bald wieder den Kurs beflügeln wird. Mind. 4 EUR halte ich auch im jetzt noch schwierigen Umfeld für eine günstige Bewertung. Sollte es Liquiditätsprobleme geben, bin ich überzeugt, daß sich ggf. weitere Kapitalgeber finden, eine Pleite kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Desweiteren ist die Telekombranche eine der wenigen, die sich gegenüber Konjunkturschwächen weitgehendst resistent zeigt. Wie immer: Kein Pushversuch, nur meine vor allem auf längere Sicht zu sehende bullische Meinung. ;)

      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 14:50:12
      Beitrag Nr. 279 ()
      @IOOPO
      Schau mal unter www.stock-world in den Beitrag (Startseite) "Rallye oder Absturz" rein,
      erkennst du da irgendwelche eigene Denkmuster?
      Nur zur Sicherheit, der Artikel ist als Glosse zu verstehen!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 15:43:20
      Beitrag Nr. 280 ()
      @Sig: Mag sein, daß es erscheint, als ergäben sich Parallelen in dem Artikel, egal, ob Glosse oder nicht ;)

      Warum ich bei TLZ aber eingestiegen bin, ist neben meiner Überzeugung (die natürlich hochspekulativ ist) die günstige Marktkapitalisierung. Diese ist nach meiner Meinung auf einem Niveau, wo es mir egal ist, ob nun die Nasdaq noch auf 1000 Punkte und/oder der NM auf 500 fällt. Derzeit läuft der Kurs auch meiner Einschätzung entsprechend eher seitwärts trotz der schlechten Zahlen von gestern. Ich kalkuliere durchaus auch einen Crash ein und wenn es dann ne TLZ meinetwegen für 1 EUR gäbe, so wäre das für mich ein Grund, die Stückzahl zu verdoppeln. Käme der GAU, also eine Pleite, na gut, dann hab ich etwa die Hälfte meines in den letzten 3 Jahren verdienten Spielgelds verloren. Ein Risiko, daß ich mir insbesondere unter diesen Bedingungen (nur "Spielgeld") und nach dem starken Kursverfall erst recht leiste. Wir sehen doch nach der Wahnsinnsgier im Frühjahr 2000 nun dieselbe Übertreibung nach unten und diese "negative" Blase wird ebenso irgendwann platzen. Nicht Telesens hat (wie bereits viele andere Werte) noch viel Luft nach unten, sondern die Indices, insbesondere Dow/Nasdaq bzw. DAX/NM, bedingt durch immer noch zu teure Werte (z.B. Aixtron). Du kennst ja sicher Kostos Vergleich mit den Patienten eines Krankenhauses, wo keiner auf die Idee käme, deren Fieberkurven unsinnigerweise in einem einzigen Chart darzustellen :)

      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 18:16:52
      Beitrag Nr. 281 ()
      Na ja IOOPO, das ist offenbar der Unterschied zwischen uns beiden, ich habe kein
      Spielgeld sondern richtiges Geld verloren und da habe ich mich irgendwann angefangen
      zu fragen ob denn diese Pfeiffen die nun schon seit einem Jahr von einem neuen Aufschwung
      reden und den von einem Quartal zum Nächsten verschieben, wirklich mehr
      wissen wie wir. Man ist eben optimistisch, koste es was es wolle.
      Ich bin zwar kein hochbezahlter Analyst aber was ich seit über einem Jahr sehe sind
      fallende Kurse und schlechte Unternehmensergebnisse, weiß der Teufel was besagte Analysten
      da sonst noch gesehen haben.
      Nun IOOPO ich will dir etwas sagen, seitdem ich nicht mehr optimistisch bin sehe ich
      wie meine Lieblingsaktien jeden Tag wieder etwas billiger geworden sind und ich kann
      mir täglich ausrechnen wieviel Verlust ich mir schon wieder erspaart habe.
      Und ich sage dir noch Eines, wenn das alles irgendwann einmal vorbei ist, werden nicht
      etwa die Optimisten noch etwas zum anlegen haben, es werden die Skeptiker sein und die
      werden dann auch von einem erneuten Aufschwung profitieren, alle anderen werden dasitzen
      und auf ihren Einstandskurs warten.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 18:41:40
      Beitrag Nr. 282 ()
      @lassemann:

      Pardon! ich wollte es nicht vermasseln.

      Zu meinem Niveau scheinen auch andere gesunken(oder gestiegen?) zu sein. Als Konsequenz tauschen sie jetzt die Verlierer gegen andere aus.
      Nur WO-user scheinen noch nicht auf mein Niveau gekommen zu sein, denn sie verstehen die wirkliche Nachricht(massage) nicht die ich dem Leser übermitteln will.
      Wie kommst Du darauf, das ich noch investiert sein könnte?(komisches Argument?????????)

      @Pudel:

      Hey Du hast recht, ich sehe hier am Strand jeden Tag 100 andere Pflaumen, doch meine Frau passt schön darauf auf, das ich keine andere von denen zu Gesicht bekomme. Macht aber nichts;)
      (ausserdem habe ich eine süsse Tochter(2), die das Schwimmen bei mir lernt, da habe ich keine Zeit für Pflaumereien)


      Allen ein schönes Wochenende !


      Redfalcon
      _________
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 18:42:34
      Beitrag Nr. 283 ()
      @lassemann:

      Pardon! ich wollte es nicht vermasseln.

      Zu meinem Niveau scheinen auch andere gesunken(oder gestiegen?) zu sein. Als Konsequenz tauschen sie jetzt die Verlierer gegen andere aus.
      Nur WO-user scheinen noch nicht auf mein Niveau gekommen zu sein, denn sie verstehen die wirkliche Nachricht(massage) nicht die ich dem Leser übermitteln will.
      Wie kommst Du darauf, das ich noch investiert sein könnte?(komisches Argument?????????)

      @Pudel:

      Hey Du hast recht, ich sehe hier am Strand jeden Tag 100 andere Pflaumen, doch meine Frau passt schön darauf auf, das ich keine andere von denen zu Gesicht bekomme. Macht aber nichts;)
      (ausserdem habe ich eine süsse Tochter(2), die das Schwimmen bei mir lernt, da habe ich keine Zeit für Pflaumereien)


      Allen ein schönes Wochenende !


      Redfalcon
      _________
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 18:42:37
      Beitrag Nr. 284 ()
      @lassemann:

      Pardon! ich wollte es nicht vermasseln.

      Zu meinem Niveau scheinen auch andere gesunken(oder gestiegen?) zu sein. Als Konsequenz tauschen sie jetzt die Verlierer gegen andere aus.
      Nur WO-user scheinen noch nicht auf mein Niveau gekommen zu sein, denn sie verstehen die wirkliche Nachricht(massage) nicht die ich dem Leser übermitteln will.
      Wie kommst Du darauf, das ich noch investiert sein könnte?(komisches Argument?????????)

      @Pudel:

      Hey Du hast recht, ich sehe hier am Strand jeden Tag 100 andere Pflaumen, doch meine Frau passt schön darauf auf, das ich keine andere von denen zu Gesicht bekomme. Macht aber nichts;)
      (ausserdem habe ich eine süsse Tochter(2), die das Schwimmen bei mir lernt, da habe ich keine Zeit für Pflaumereien)


      Allen ein schönes Wochenende !


      Redfalcon
      _________
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 18:48:06
      Beitrag Nr. 285 ()
      @
      O, drei mal, wollte ich nicht, blöder Rechner (hat nicht reagiert) !

      gruss
      _____
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 03:31:04
      Beitrag Nr. 286 ()
      @whitefalcon: Wie willst Du "content-billing" verstehen, wenn Dein Windoofs-Rechner Dir bereits hier beim Posten überlegen ist? :) :) :) Kenne ja Deine "tollen" Kommentare bereits von früher aus dem Endstadium des Icon-Threads und Du hast wohl nicht ohne Grund vom "red" zum "white" mutieren müssen. Mir fällt jedenfalls auf, daß Du Deine Selbstbestätigung meist erst zu Baissezeiten holst und dafür offenbar eine Publikation wie beispielsweise hier das W:O-Board (miß)brauchst, selbst im Urlaub? :(. Hmmm, auf einen weiteren Kommentar verzichte ich mal. Richtig "böse" im Sinne von Streitsucht mein ich das alles natürlich nicht. ;)

      Zur Sache:
      @Sig: Ich halte Deine Einstellung für absolut vernünftig. Auch wenn etliche "Fachkommentatoren" derzeit die Trendwende immerhin schon bis Mitte 2002 hinausziehen, der Vertrauensverlust für Investitionen in Aktien ist enorm und das Vertrauen werden die wohl mehrheitlich Betroffenen nicht innerhalb weniger Monate wiederfinden, sprich: Gewinne werden unverändert sehr schnell mitgenommen werden, wobei die Indices noch weiter sinken. Grundsätzlich gilt: Börsen sind keine Gelddruckmaschinen, der NM wird nicht sterben, aber künftig mit der erforderlichen Skepsis beurteilt werden, stockpicking ist angesagt. Es ist aus meiner Sicht ein Trugschluß, zu glauben, daß nach dieser gewaltigen Hausse die derzeitige Baisse schon nach (lediglich) 2 Jahren beendet sein wird, die US-Werte sind immer noch viel zu teuer, man braucht ja nur mal einen inflationsbereinigten "Global-KGV-Chart" der letzten Jahrzehnte anzusehen, noch nie war das KGV so hoch wie heute (immer noch!). Du kennst sicher auch den "Horrorchart" DJ-1929 vs Nasdaq-heute. Obwohl hier tatsächlich erstaunliche Parallelen auftreten, halte ich es für Unsinn, den DJ nun mit der Nasdaq in Vergleich zu setzen, DJ1929 mit DJ2001 halte ich (mit kleineren Einschränkungen) für sinnvoller und so gesehen hätte der Einbruch gerade erst begonnen.
      Um es abzukürzen: Ich stimme in vielerlei Hinsicht mit Germanastis Einschätzungen überein, bin also eigentlich weiterhin ebenso bärisch gestimmt. Jetzt fragst Du Dich natürlich, warum ich dann trotzdem in TLZ investiere, nun, Einzelwerte werden unabhängig von Baisse oder Hausse aufgrund ihrer fundamentalen Entwicklung steigen. Mich interessiert kein bluechip, mit dem die Masse mitjubelt bzw. -jammert, sondern ich suche das frischgewachsene Pflänzchen, welches - gerade frisch aufgegangen und einige Male niedergetrampelt - überlebt, zum künftigen Trend werden könnte, ein gutes Management, Geschäftsidee, Marktposition besitzt und folglich zu einem Baum heranwachsen könnte. Ich setze auch nur mentale stopplosses und diversifiziere auch kaum. Ich habe im Frühjahr 98 eine grosse Summe auf Gold-Zack gesetzt, für 150,- DM gekauft, 2-3 Monate später stand sie über 800,- DM. Mein Fehler: Habe die damalige Spekufrist (1/2 Jahr) ausgesessen und für ca. 300,- kurz vor den Wahlen die Aktien an den Mann gebracht, immerhin aber dann steuerfrei. Dann kam Icon Medialab (schwed. Internetwert), Spekufrist war mittlerweile 1 Jahr, hab ich ebenfalls ausgesessen, diesmal mit phantastischen Gewinnen. Angemerkt sei: Hätte ich die bis heute behalten, hätte ich trotz des damals "günstigen" Einkaufs einen Verlust von ca. 90 % zu beklagen, die Aktie ist mittlerweile ein pennystock. :(
      Es liegt mir völlig fern, mich deswegen nun als erfolgreichen Investor darzustellen, ich hatte wohl eher mehr Glück als Verstand und nicht ganz vergessen, Gewinne rechtzeitig zu realisieren.
      Nun aber zum Thema dieses threads: Mir gefallen die vergleichsweise recht ehrlichen Aussagen des Managments von TLZ und ich sehe unverändert gute Chancen im Glauben an die Produktqualität, daß man auf Sicht von 1-2 Jahren beachtliche Marktanteile aufgrund der Umstellung von zeit- auf inhaltsbezogene Abrechnung generieren kann. Insofern ist TLZ im Moment ein ausgetrockneter Wert, es scheint (aus meiner Sicht) kaum einer wirklich zu verstehen, welch Potential sich ergibt, denn nicht (nur) das UMTS- bzw. Mobilfunkgeschäft ist maßgeblich, sondern ganz erheblich künftig kostenpflichtige Internetdienstleistungen, die der Anbieter über den Telekom-Provider (und hoffentlich die TLZ-Software!) mit dem Endkunden abrechnen wird. Ein Beispiel: Wer wird denn für ein heute zwar noch kostenloses Update z.B. von Microsoft künftig nicht bereit sein, dafür beispielsweise 5,- DM zu bezahlen!?? Ob nun TLZ der Softwarelieferant solcher Providerdienste sein wird, sei einmal dahingestellt (Konkurrenz ist ja da), aber genau gesehen sieht es nicht danach aus, das TLZ ein loser werden wird, obwohl natürlich eine gewisse Durststrecke erstmal zu überwinden ist. Eine typische "aus-dem-Bauch-heraus"-Entscheidung - einem Anleger mit "sauer verdientem" würde ich auch erstmal raten, abzuwarten, denn wenn die story dann stimmt, kommt es nicht drauf an, bei 2 oder erst bei 6 eingestiegen zu sein, alles andere waere verfruehte "Gier". Ich selbst möchte aber eine größere Beteiligung halten und ich achte deshalb darauf, den Kurs nicht allzusehr zu beeinflussen. Du weißt ja, daß ich bei 6,50 EUR alles verkauft hatte, was sich nun als richtig erwiesen hat :)

      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 04:25:24
      Beitrag Nr. 287 ()
      Telesens,der neue pennystock?
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 04:29:46
      Beitrag Nr. 288 ()
      @rebensaft: Antwort gibts in spätestens 1 Jahr, ok? :)
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 21:32:19
      Beitrag Nr. 289 ()
      Hi there,

      hoffe, Ihr hatte ein entspanntes Wochenende. Der Branchenbericht ist mal wieder dran:


      African News

      Multi prepay for Gabon
      OPT Gabon, the country’s national telecoms operator, has implemented a multi-platform prepaid solution with the help of digital signal processing (DSP) resources from Aculab, an enabling technology provider. Acualab’s Prosody PCI card was chosen to create a switching and billing platform for OPT Gabon. The $3.5 million multi-platform, nationwide installation will be based on N-Soft’s N-Switch platform and will provide prepaid fixed-line residential and business telephone services. “We chose Aculab`s Prosody PCI card because of its massive flexibility, power, cost-effectiveness and modular design, which minimises spares stock holding,” said Eric Messika, CEO and president, N-Soft, which is a ‘Connected with Aculab’ partner. “The fact that Prosody is easy to use is vital, as it will be maintained by a low skilled workforce across 27 towns. We`re also delighted with the technical and protocol support that Aculab provides us.

      Asia Pacific News

      SMS banking for Punjab
      India-based Lifetree Convergence Ltd has deployed its SMS based mobile banking solution I-W@ for Bank of Punjab. Punjab is one of the largest private Indian Banks, with 60 branches across seven states with over half a million customers. I-W@ is a menu-driven mobile banking application that will enable the bank’s customers to use their legacy mobile phone for both cash and non-cash transactions. The solution also has a mobile Bill Pay module, where customer can receive bill information and pay their bills via the phone by SMS. Furthermore, customers can check their account balances, transaction details, transfer funds, request chequebooks, etc.

      Hansen Technologies acquires Marotz Inc
      Australian billing vendor Hansen Technologies has announced the acquisition of Marotz Inc, a software consultancy firm. The deal is worth up to USD$13.5million, dependent on the performance of Marotz over the next two years, and 20% of the purchase price will go to Marotz employees to fulfil a long-term promise by CEO William Roetzheim. Both companies specialise in the telecoms and utilities industries, and the acquisition is part of Hansen’s global strategy to expand the company’s presence in the US market, and establish their first operations in Europe. Marotz’s software development services business will continue to be an important source of revenue underpinning the profitability of the company, and Hansen hope to take advantage of Marotz’s highly skilled employees along with the company’s existing client base. Andrew Hansen, CEO, Hansen Technologies, said, “Hansen will continue to seek strategic acquisition opportunities that, like Marotz, enhances our core competencies and established the company’s global footprint in key markets.”

      European News

      TelesensKSCL announce board shake-up
      Cologone-based billing solution provider TelesensKSCL has announced a major restructuring of the board, in the wake of huge losses recorded in the first half of this year. Telesens merged with Edinburgh-based software developer KSCL last year, and the changes are part of a restructuring of the company which was announced in June of this year, and which led to the company cutting around 25% of its workforce. The executive board has been reduced from seven to five members, and Mortiz Gerke, currently the operational CEO, has been appointed CEO and will take over as of September 1st. Genadi Man, who founded Telesens in 1995, will be Chairman of the supervisory board and will continue to play an active role. Results for the first half of the year amounted to €–62.4million, and Mortiz Gerke commented on this: “This does not satisfy us at all”. The company has also implemented a reorientation of the group’s activities, which will include cost control measures, focussing on core business, continued expansion into the Middle Eastern and Central European regions and modernisation of products.

      FIQAS opens UK office
      Billing and Solution provider FIQAS has opened a new office in London in order to increase their UK customer base and build on their success in the UK market. FIQAS, who specialises in usage-based billing in the Internet/Broadband, CATV, telecoms and energy services, is currently represented in 10 European countries


      iLink selects Am-Beo`s rate-rec
      Galway-based rating and billing solution provider Am-Beo has announced details of a contract to supply its rate-rec solution to iLink, the Canadian service provider to the prepaid card industry. iLink will use rate-rec to rate transaction traffic in the real-time prepaid wired, wireless and IP content environments, and to manage the revenue-sharing business models. Stephen Mundy, CEO, iLink explained that flexibility was a major factor in the company’s decision, “rate-rec gives us options on future strategy, and that is critical in a volatile market. In addition, we are projecting huge growth and the scalability of the rate-rec architecture gives us real confidence in the solution going forward.”

      North American News

      EHPT teams up with Daleen
      Two giants of the billing software world have formed a strategic alliance. Daleen, the global provider of Internet software, has announced plans to team up with content management and billing mediation software company EHPT USA to offer a pre-integrated mediation and billing solution. The package will be aimed at content and communications service providers that need to manage high volumes of complex data and service usage records.
      Under the agreement, Daleen and EHPT USA will launch a joint marketing and sales campaign to promote the integration of Daleen’s RevChain Commerce billing application with EHPT’s Content Management Solution (CMS), which will allow service providers to manage their revenue chains more effectively. EHPT’s CMS enables the separation of billing data from the rest of the network data, distributing only the appropriate records to create a CDR for the billing system. Daleen’s chairman and CEO James Daleen commented, “There is a consistent trend among providers to look for more aggressive ways to manage costs and improve time-to-revenue. As the complexity of data grows and the number of subscribers expands, content communications service providers will require a pre-integrated, future-proof mediation and billing solution that can maximise the return on their investment

      --> Wenn es T-KSCL gelingen würde die bestehende SAP-Kooperation in die eingeschlagene Richtung von EHPT auszubauen, also nicht nur in der Entwicklung zu kooperieren, sondern eine klare strategische pre-integrated mediation and billing Lösung (in mysap/sap r3) gemeinsam zu vermarkten, dann wäre der Phantasiegedanke wieder da! Na, ja´, wenn das Woertchen "Wenn" nicht wäre". :-)


      Primal converts Alltel paging units for Metrocall
      Network mediation provider Primal has announced an initiative to undertake the conversion of recently acquired Alltel Inc’s paging subscribers onto Metrocall Inc’s billing platform. Under the agreement completed last month, Metrocall has acquired paging assets from Alltel Inc, known as Radiofone and Beepers Ltd, and the planned conversion will increase Metrocall’s subscribers to well over 3 million. The conversion services agreed include data analysis, data transfer, new pricing structures and the logistics to incorporate the new subscribers into Metrocall’s existing data centres.

      Transport selects Info Directions for ASP billing
      Billing and CRM solution provider Info Directions will supply its web-enabled ASP facility to voice and data communications provider Transpoint Communications. Transpoint aims to keep a lean back office by outsourcing its rating, billing and customer care functions. Agents will however still be able to manage their business and residential accounts directly through the system via a standard web browser. Ralph Metz, CEO, Transpoint explained, “ We actually have the best of all worlds. The ASP is maintained at a centralized off-site location, but can be accessed from anywhere in the world. This meets our objective to keep low overhead costs for IT while our agents are empowered with technology to provide world-class customer service to our customers.”


      --------------------------------------

      Fazit: Sonst waren immer grössere Deals der Wettbewerber in den Branchennews (Portal/ Amdocs und co.). Diese fehlen in den letzten Wochen, so dass davon auszugehen ist, dass der gesamte Billing-Markt unter der weiter sehr grossen Unsicherheit von UMTS sowie der sich langsam andeutenden rezession (kommt sie nun oder nur Wachstumsdelle?) leidet.


      Gruesse

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 03:25:22
      Beitrag Nr. 290 ()
      Hi Lassemann,

      einmal mehr vielen Dank für die Info.

      Ich will noch einmal eine meiner Fragen bzw. Antwort aus dem TLZ-Chat von letzter Woche aufgreifen:

      --- Zitat ---
      Claus: (19:51:51) Ich gehe davon aus, daß man im Internet in fernerer Zukunft eine contentbezogene Abrechnung von Dienstleistungen anbieten wird, wobei die Provider die Abrechnung zwischen Kunden und Anbieter vornehmen müssen. Würde Ihre Software dies heute bereits leisten können?

      TelesensKSCL: (20:18:31) Insgesamt haben wir 18 Komponenten, die wir für die nächste Generation auf den Markt bringen. Eine davon ist der "Trading Partner Manager", die genau das von Ihnen angesprochene Gebiet abdeckt.
      --- Zitatende ---

      Dies ist für mich die entscheidende Aussage. Aus meiner Sicht ordnen viel zuviele das künftige Potential ausschließlich dem Mobilfunk (UMTS, GPRS, etc) zu. Ein Fehler! Es ist für mich absolut sicher, daß zunehmend und wohl bereits mittelfristig Internetdienstleistungen zunehmend bezahlt werden müssen. Wer wäre denn nicht bereit, z.B. für ein Treiberupdate 5,- DM zu bezahlen. Am sichersten und einfachsten werden diese Gebühren über den Provider eingezogen, der dabei natürlich auch noch Provision verdient. Insofern sind Content-Billing-Anbieter in Anspielung auf die vergangene Euphorie für mich DIE Internetwerte von morgen. Gerade deswegen halte ich ja an meinem Invest so fest. Auf TLZ bezogen ist natürlich Produktqualität und Management gefragt, um sich entsprechend zu positionieren, habe aber keinen Grund derzeit dran zu zweifeln, man sollte natürlich auch die Konkurrenz gut beobachten.

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 16:16:56
      Beitrag Nr. 291 ()
      Ist es nicht merkwürdig, Leute wie Whitefalcon sind aus dem Markt raus und lassen hier
      ihre spöttischen Sprüche ab und hochgebildete User wie Lassemann liegen trotz aller
      Recherchen immer wieder falsch.
      Nun der Grund dafür könnte sein das der eine einfach auf das reagiert was er gerade sieht
      und der andere darüber nachdenkt was er tut.
      War das nicht auch schon im vergangenen Hype am NM so, gewonnen haben die Frick Hotline
      Jünger und diejenigen die eine Ricardo ganz einfach deshalb gekauft haben weil sie gestiegen
      ist und alle die Unternehmensberichte gelesen haben saßen auf ehr langweiligen Werten.
      Könnte es sein das Börse letztendlich so einfach ist?
      Ich sehe seit einem Jahr nur fallende Kurse und höre schlechte Nachrichten da sage ich mir doch,
      die eigentlichen Könner sind doch diejenigen die es fertig bringen einen Lassemann oder Ioopo
      davon zu überzeugen das man auch jetzt unbedingt noch investiert sein sollte.
      Hut ab vor solchen Leuten!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 20:03:14
      Beitrag Nr. 292 ()
      @Sig:

      Börse ist einfach!
      Natürlich für den, der damit umgehen kann.(>>kunst ?)
      Etwas mehr Respekt zu meiner Person haette ich aber schon erwartet: Wenn man die Deutung eines Textes als "spöttischen Spruch" beurteilt, dann kann man so gebildet sein wie man will, dann wird man auch eine Bilanz(oder andere Texte) nicht richtig beurteilen können.Folgerichtig spekuliert man dann auch falsch.
      Die anderen Vergleiche lassen wir mal für heute.
      ----------------------------------------------------------

      @all:

      jetzt habe ich wieder zu viel geschrieben:

      So, blaettert jetzt mal zurück und schaut euch an was ich für den 31.8. und danach vorhergesagt habe.
      Und eingetroffen ?
      >>>REDFALCON



      TelesensKSCL: >>>>Pennystock !!!!!




      ende.
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 21:29:55
      Beitrag Nr. 293 ()
      @IOOPO,
      Telesens ist heute unter die 2E Marke gefallen, damit dürfte die weitere
      Marschrichtung vorgegeben sein.
      Nur mal zum nachdenken, wenn eine Aktie von 2E auf 1E fällt macht das doch
      100% Kurspotenzial bis sie wieder bei 2E steht. Ein Anleger der auf der Aktie
      sitzen bleibt muß dann zusehen wie seine Lieblingsaktie 100% zulegt und
      er hat noch nicht einen Pfennig verdient, ist doch so oder?
      Schau mal in meinen Thread "Wer glaubt denn heute noch an Gurus" vielleicht
      erkennst du dich da ja wieder.
      Tue endlich das Richtige, ist wirklich gut gemeint.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 01:56:10
      Beitrag Nr. 294 ()
      Hi Sig,

      ich glaube Dir absolut, daß Du es gut (mit mir) meinst. Grundsätzlich wird sich einer, der nicht zum Engagment in Aktien rät, auch niemals Feinde schaffen, wohl aber irgendwann derjenige, der zum Einstieg rät.
      Natürlich gabs gestern TLZ wieder ein paar cents billiger und es mag meinetwegen auch bis 1 EUR runtergehen. Für mich hat eine ziemliche Unterbewertung bereits bei 3 EUR begonnen, so baue ich nach und nach meine Positionen auf. Ich bin mir absolut bewußt, daß ich im ungünstigsten Fall hier Geld verbrenne, sehe es aber halt auf Sicht von mind. 1 Jahr nicht so. Wie gesagt, bei ca. 1 EUR verdopple ich nochmal meine Stückzahl (vorausgesetzt, die Fa. liefert nicht zusätzliche bad news). Eine reine Überzeugungsfrage, es steht derzeit 50:50 zwischen unseren Meinungen und wenn ich verliere, ok! Ich kann für alle Fälle ruhig schlafen (Gründe siehe weiter unten) ;)
      Lassen wir aber mal die Diskussion einige Zeit ruhen, nur die Zeit kann die Tatsachen enthüllen.
      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 17:05:14
      Beitrag Nr. 295 ()
      Wünsche ich dir auch IOOPO, bin seit ca. 3 Wochen total aus dem Markt und der
      Erfolg gibt mir Recht, meine Lieblingswerte haben inzwischen um die 50%
      Kurspotenzial bis zu meinem Verkaufskurs.
      Ich verstehe deine Denkweise vollkommen aber während du noch an den baldigen
      Aufschwung glaubst, gehe ich von einem jahrelangen Bärmarkt aus.
      An der Börse geht es doch nicht wirklich um Bewertungen, da geht es um`s
      Geldverdienen und verdienen kann man momentan mit fallenden Kursen.
      Hedgefonds erfräuen sich wachsender Beliebtheit und haben immer
      höhere Mittelzuflüsse und mit diesen Geldern wird der Fondsmanager auf alles
      einprügeln womit sich Geld verdienen läßt und er wird natürlich langfristig in seine
      Shortpositionen investieren.
      Genau wie im Hype als der Markt solange gestiegen ist wie noch jemand etwas zum
      anlegen hatte, wird er nun fallen bis niemand mehr etwas zum verkaufen hat.
      Im Hype hat sich kein Mensch um Bewertungen oder Zukunftsaussichten gekümmert
      und das wird in einer Baisse nicht anders sein.
      Hast schon Recht, lassen wir die Zeit darüber entscheiden wer richtig liegt.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 17:13:15
      Beitrag Nr. 296 ()
      @all:

      Schade, Schade, Schade !

      Ich bedauere für die Investierten das meine "spöttischen Sprüche" heute alle eingetroffen sind.
      Ich hoffe doch das wenigstens einem mit meinen Analysen diese Dramatischen Kuserverluste erspart geblieben ist.
      Das wollten wir doch alle, Informationsaustausch und den Unwissenden oder Neuling über Vor-und Nachteile einer Telesens-Investition berichten.
      Ich bedauere auch das ich als "Redfalcon" aus dem WO-Board "RAUS"-geschmissen wurde. Das legt den Verdacht auf, das WO selber Interessen verfolt, vielleicht in Form einer Fondbeteiligung oder andersherum.

      Das G.Man seine ca. 6 Mio. Aktien schon bei höheren Kursen verkauft haben könnte, ist wohl jetzt jedem einleuchtend, oder zuletzt die KE zu 7 Euro. Das war wohl einer der nettesten Form eines Betruges, das ich bis heute erlebt habe.

      Ihr wollt vielleicht noch wissen, wie das Ende aussieht ?
      Kann ich euch sagen: Telesens faellt unter 1 Euro, wenn es dann keiner mehr haben will, wird die Dt. Telekom ein Übernahmeangebot machen(wenn sie bis dahin nicht schon 51 % haben). So einfach! die Anleger gehen ausser paar Groschen leer aus.
      G.Man wird seine 200 Mio.(oder mehr) gut anlegen und sich zur Ruhe setzen. Er wird sich seinem eigentlichen Beruf(Kunst/Architekt) widmen(natürlich als Hobby) und vielleicht Landschaften
      malen(hat er schon angekündigt) oder einfach faulenzen und sich an den Eiern kraulen.
      "Wer es nicht versteht sein Vermögen(Geld) auszugeben, werden es andere für ihn tuen" türk. Sprichwort
      Ich habe euch gesagt, gebt euer Geld aus, als es G.Man zu überlassen
      ____________________________________________________

      PS: Ich glaub, ich komme naechste Woche, genug Urlaub für dieses Jahr, ich erwarte grosse Bewegungen am Markt in Form eines Crashs, was ich nicht verpassen will.
      Gute Einstiegsmöglichkeit steht bevor, bevor der Markt endlich steigen kann!
      Achtet auf hohe Umsaetze !!!!!

      ende.
      ___________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 17:35:15
      Beitrag Nr. 297 ()
      @Whitefalcon,
      warum unverständlich das dich WO gesperrt hat? Hier diskutiert man schließlich
      über Aktien und redet nicht andauernd über sich selbst.
      Für Selbstdarsteller gibt es schließlich genügend andere Chats. Könnte mir also
      vorstellen das sie dir mit dem Rauswurf genau das sagen wollten.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 22:25:06
      Beitrag Nr. 298 ()
      @buntervogel:

      Du bist also Türke? Jetzt wird mir vieles klar, unter anderem Deine abwertende Haltung gegenüber Frauen.
      Im übrigen schließe ich mich dem Kommentar von Sig an.

      Ohne Grüße,
      b.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 08:59:06
      Beitrag Nr. 299 ()
      @ alle
      Ich sitze auf hohen Verlusten.
      Was soll ich tun ?
      Wie seht Ihr die weitere Entwicklung.
      Soll ich zu dem jetzigen Kurs noch verkaufen ?
      Sind wir denn alle von Telesens nur ausgenommen worden ?
      Es kann doch nicht sein, dass G.Man seine Aktien zu einem
      höheren Kurs verkauft hat und sich kaputt lacht.
      Welche Börsenkultur haben wir, wenn man einfach eine AG anmelden kann, selbst den überwiegenden Teil der Aktien behält, um dann bei hohem Kurs zu verkaufen. Dann einfach die Firma in den Ruin treiben.
      Wo ist die Aufsicht ?
      Es kann doch nicht sein, dass derjenige, der die kompletten
      Fehlplanungen getätigt hat, nicht auch für die Verluste zuständig ist.
      gruss
      newbeta
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 12:02:07
      Beitrag Nr. 300 ()
      hey,

      ich weiß nicht was ich machen soll !!

      a. nachkaufen
      b. verkaufen (mit hohem verlust)
      c. warten (aber wie lange)

      normalerweise hätte ich bei diesen kursen (ca. 1,3e) noch mal gekauft, aber diese kursabschläge von täglich 20% machen mich einwenig stutzig.
      kann es sein das es in der nächsten zeit "bad news" gibt ?

      mfg
      chicony
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 12:25:32
      Beitrag Nr. 301 ()
      newbeta, G.Man hat seine Aktien nicht zu höheren Kursene verkauft, da

      1. Lookup bis 21.9.
      2. Blick in den Halbjahresbericht (Aktienbestände von Vorstand und Aufsichtsrat)
      3. keine meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte bekannt sind
      4. neue Aktien zu 7€! gezeichnet(Warum sollte er diese nun verkaufen)
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 13:47:28
      Beitrag Nr. 302 ()
      @Sig:

      Der eigentliche Grund dürfte für Erwachsene Menschen bekannt sein. Wenn ich im Flirt-Chat über Aktien rede, dann schmeisst mich doch auch keiner raus.
      Über Maechte, die selbs das WO-Board beherschen um eigene Interessen zu verwirklichen sollten sich echte Spekulanten schon mal Gedanken gemacht haben, ich würde sogar behaubten, das Leute vielleicht dafür bezahlt werden, das sie Aktien puschen. Naja, auf jeden Fall, wir sollten nicht zu tief in die Materie gehen, sonst könnte wieder einer zur Zielscheibe werden!

      @Bobadilla:

      Du hast ja wohl keine Vorurteile?
      Es gibt in jeder Kultur gute und weniger Gute Verhaltensweisen, und dies ist wiederum von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Sich lieber einen Hund anzuschaffen als Kinder auf die Welt zu setzen, könnte z.B. auch ein Vorurteil sein.(weil sie den Hund jeder Zeit im Wald aussetzen können, wenn sie ihn nicht mehr brauchen)
      Also sollten wir aus jeder Kultur die Guten Seiten für uns gewinnen damit wir über uns hinaus-"Wachsen" können.

      @newbeta:
      Die Strafe für Aktienverkaeufe vor der Lock-up frist betraegt laecherliche 100.000(DM/Euro?). Das ist weniger als die Bankgebühren(Provizion ect.)(bei ca. 6 Mio Aktien!).
      Als Strafe sollte man die Todesstrafe einführen, nein, aber es könnte so aussehen:
      Der komplette Bestand aus dem Verkauf könnte einbezogen werden und an die belogenen Aktionaere verteilt werden, so einfach !
      Dann soll einer mal frühzeitig verkaufen. Nur so kann man die Aktienkultur in Deutschland vorantreiben, mit harten Strafen.
      Ich würde sagen, wir haben jetzt weniger Aktionaere als vor der Telekom-Aktion, Schade.
      Was Du jetzt noch machen kannst? Keine Ahnung, ich weiss nicht ob sich das Warten auf die "Rettung" lohnt. Auf keinen Fall verbilligen, eher verkaufen.
      Die Entscheidung solltest Du aber selber treffen.
      Viel Erfolg!

      ende
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 20:58:09
      Beitrag Nr. 303 ()
      @Whitefalcon,
      Vielleicht wollen die im Flirt Chat soetwas hören, hier kommen Selbstdarsteller und
      möchtegern Gurus jedenfalls nicht gut an.
      Jeder hier kann sich aus deinen Beiträgen selbst ein Urteil bilden wer du wirklich bist.
      Wie du dich selbst siehst, mag hier wirklich keiner wissen.
      Denke einmal darüber nach und dann sind deine Beitrage hier wieder herzlich willkommen,
      wenn es um die Sache geht.
      Dein Argument zur Übernahme durch die Telekom ist durchaus eine Überlegung wert. In einigen
      Chefetagen scheint man inzwischen darüber nachzudenken ob es nicht Sinn macht Leistungen
      die man ständig benötigt wieder im Umternehmen zu integrieren statt sie ständig teuer
      einzukaufen nur weil sie nicht zum Kerngeschäft gehören.
      Im Fall Telesens könnte es derzeit für 15 Telesens eine Telekom geben. Im Übrigen dürfte
      ein Unternehmen das am finanziellen Tropf des Großkunden hängt wohl kaum eine günstige
      Position bei Preisverhandlungen haben.
      Für alle die zu deutlich höheren Kursen gekauft haben macht es inzwischen kaum noch Sinn
      zu verkaufen, immerhin gibt es noch gewisse Chancen. Vom nachkaufen rate ich aber
      dringend ab, nicht nur für Telesens sondern für alle Aktien!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 10:41:40
      Beitrag Nr. 304 ()
      Hi there,

      @newbeta & chicony: Das ist natürlich Eure Entscheidung. Da kann Euch keiner helfen. Ich würde allerdings derzeit auch nicht nachkaufen/ verbilligen. Einen Verkauf würde ich vor dem Hintergrund Eurer Depotgewichtung überlegen. Wenn ihr hohe Anteile von TLZ im Depot habt, dann würde ich diesen Bestand auf ein erträgliches Mass reduzieren. Ein Totalverlust sollte auf keinen Fall ausgeschlossen werden. Auch wenn bspw. das KUV eigentlich für einen Kauf sprechen würde, so überwiegt derzeit ganz klar die desolate Liquiditätslage, welche in der Kursentwicklung klar zu erkennen ist. Ich halte weiterhin 2 kleine Positionen (2% meines aktuellen Depotwertes). Ein Totalverlust ist einkalkuliert. Das Chancen/Risiko-Verhältnis hat sich m.E. zwar deutlich verschlechtert, dennoch meine ich das Risiko verantworten zu können (ggü. mir und meinem Depot).

      @whitefalcon und Sig: Eine Zerschlagung und/ oder Übernahme schliesse ich auch nicht aus. Hier könnten als Käufer infrage kommen: DT. Telekom, SAP, Amdocs und wahrscheinlich noch wesentlich mehr. Ich könnte mir aber eher ein Vorgehen a la Brokat vorstellen. Die Filetstücke würden teuer verkauft und beispielsweise in T-Systems eingegliedert (diese Sparte soll voraussichtlich naechstes Jahr an die Boerse gebracht werden), die Randaktivitäten verbleiben im TLZ-Konzern. Der Aktionär würde ins Leere schauen. Ich habe diese Möglichkeit als Frage beim Chat formuliert. Leider (wie erwartet) wurde diese Frage nicht beantwortet. Dennoch ist eine Übernahme und/ oder Zerschlagung längst nicht die einzige Möglichkeit. Aus Aktionärssicht würde bspw. auch die Ausweitung der SAP-Kooperation in eine Beteiligung sehr positiv sein. Aber das ist wohl eher Wunschdenken. SAP hat mit seinen unzähligen Beteiligungen wohl jetzt schon jede Menge Arbeit (z.B. Commerce One). Darüberhinaus wäre natürlich auch eine weitere Finanzspritze seitens Gold-Zack und/ oder T-Venture denkbar.

      Nachfolgend nochmal der gesamte Chat, der nun auf der T-KSCL Seite verfügbar ist. Schade, dass T-KSCL nicht wie angekündigt die vielfach eingegangen und noch unbeantworteten Fragen nicht beantwortet hat.

      ---------------------------------------------------------
      Der Chat ist beendet. Nachfolgend die Zusammenfassung:

      Moderator: (19:21:42) Guten Tag, ich begrüße Herrn Genadi Man, Herrn Moritz Gerke, Herrn Richard Logan und Frau Nina von Moltke im IR-LiveChat. Wie bereits angekündigt, veröffentlichte heute die TelesensKSCL AG ihren 2. Quartalsbericht.

      Moderator: (19:22:04) Sie haben jetzt die Gelegenheit Fragen an den Vorstand der TelesensKSCL zur Geschäftsentwicklung und den wesentlichen Eckpunkte der zukünftigen Unternehmensstrategie zu stellen. Bitte stellen Sie Ihre Fragen ab jetzt.

      melzer: (19:26:08) Wie stark ist Ihre Anhängigkeit von einzelnen Großkunden (Telekom etc.)?
      TelesensKSCL: (19:31:27) Keiner unserer einzelnen Großkunden hat mehr als 10% Anteil an unserem Jahresumsatz. Unsere größten Kunden sind Deutsche Telekom, Eircell, Orange France (ehem. France Telecom Mobiles) und BT Cellnet. Damit sehen wir keine Gefahr einer zu großen Abhängigkeit von einem Kunden.

      Claus: (19:29:49) Guten Abend, ist die Telesens der alleinige Softwarelieferant für die von Compaq-Telcom angebotenen Server?
      TelesensKSCL: (19:32:24) No.

      armstrong: (19:31:25) Herr Gerke, könnten Sie sich als Amtsnachfolger von Herrn Man kurz vorstellen?
      TelesensKSCL: (19:34:49) Sehr geehrte Damen und Herren, dies tue ich sehr gern. Ich bin 49 Jahre alt, seit 20 Jahren in der IT-/Telekomindustrie tätig, und hiervon habe ich ca. 9 Jahre bei Hewlett Packard verbracht, fast 5 Jahre bei Marcam GmbH, einem ERP-Software-Haus und fast 6 Jahre bei der Deutsche Telekom. Ich habe in dieser Zeit unterschiedlichste Managementpositionen im Bereich Vertrieb, Marketing und General Management gehabt.

      Mario: (19:31:41) Warum wird die noch ausstehende Rate des neuen Investors nicht gleich bezahlt. Ist diese an die Erfüllung einer Bedingung gekoppelt?
      TelesensKSCL: (19:35:43) Es gibt keinerlei Bedingungen. Allerdings müssen die Konditionen der Finanzierung finalisiert werden.

      WilliWuf: (19:27:18) Nach Ansicht vieler Börsianer (vgl. Traderboards im Internet) ist TelesensKSCL der nächste Pleitekandidat am Neuen Markt. Die letzte Adhoc von heute beschreibt bereits, daß nach neuen Investoren gesucht wird und das mit der Restzahlung der letzten Kapitalerhöhung vom Juni jetzt im September gerechnet wird. TelesensKSCL sucht und braucht Kapital. Wie sehen Sie die Chancen nicht zum Pleitekandidat zu werden.
      TelesensKSCL: (19:36:44) Wir sind zuversichtlich, aus unseren Finanzierungsaktivitäten in der Lage zu sein, der von Ihnen genannten Gefahr vorzubeugen.

      Claus: (19:32:04) Herr Man, Ihre freiwillig verlängerte Lockup-Frist läuft im September aus. Beabsichtigen Sie, Teile Ihres Mehrheitsanteils in nächster Zeit zu verkaufen?
      TelesensKSCL: (19:37:25) Bei dem momentanen Aktienkurs sehe ich keine Veranlassung zu einem Verkauf.

      Claus: (19:34:32) Wann wird die Kooperation mit SAP erste Früchte tragen?
      TelesensKSCL: (19:38:42) Bereits heute sehen wir die ersten Früchte dieser Kooperation. Allerdings sind diese vergleich mit dem zukünftigen Potential noch sehr gering.

      Mario: (19:39:03) Herr Man, warum tritt gerade in einer so schweren Unternehmenslage der Gründer einer Firma zurück?
      TelesensKSCL: (19:44:21) Weil ich verstanden habe, dass ich die Fähigkeiten habe, ein solches Unternehmen zu gründen und auf eine bestimmte Stufe zu entwickeln. Dass aber die Führung eines Konzerns Managern überlassen werden sollte, die darin mehr Erfahrung haben. Ich hoffe, Sie können diese Entscheidung respektieren. Außerdem werde ich dem Unternehmen weiterhin als aktiver Aufsichtsratsvorsitzender zur Verfügung stehen.

      Schnettler: (19:38:06) Wie ist Ihr Ausblick auf das 3.Quartal?
      TelesensKSCL: (19:44:56) Wir erwarten höhere Umsätze bei geringeren Kosten.

      shareholder: (19:41:33) Wo liegen die höchsten internen Aufwendungen (Personal, Entwicklung, Technik) und gibt es da kein Einsparungspotential?
      TelesensKSCL: (19:46:34) 60% - 70% unserer Kosten sind personalbezogen.

      Claus: (19:42:09) Wenn ein Kunde sich z.B. für Jupiter entscheidet, auf welchen Hardwareplatformen kann diese eingesetzt werden bzw. inwiefern muß der Kunde in neue Hardware investieren?
      TelesensKSCL: (19:47:43) Wir empfehlen Hardware von Compaq, Hewlett Packard und SUN.

      Wolf: (19:44:18) Mit Syratel ist Ihnen ja ein echter Großkunde zugeflossen. Sicherlich verdienen auch kleine Staaten ein Billingsystem. War dies nicht eine Verzweifelungsnachricht nach dem Motto: Ja, wir haben auch noch was zu schreiben? Oder stecken weitere Folgeaufträge dahinter? Was ist aus der Expansion gen Osten geworden. Wie verlaufen die Geschäftsaktivitäten im Osten, von denen auf der Hauptversammlung die Rede war?
      TelesensKSCL: (19:50:46) Wir sind überzeugt, dass der Nahe Osten für uns eine erfolgversprechende Region ist. Der Schritt mit Syriatel erweitert unsere schon vorhandene Präsenz in der Region. Unsere Expansionspläne in Osteuropa gehen voran. Sie werden allerdings verstehen, dass wir aktuelle Verhandlungssituationen nicht veröffentlichen können.

      Schnettler: (19:34:01) Die wirtschaftlichen Aussichten werden sich in den nächsten zwei bis drei Quartalen nicht besser! Wie wollen Sie Ihre Firma retten?
      TelesensKSCL: (19:53:02) Wir sehen eine deutliche bessere Situation unserer Vertriebs-Pipeline. Unsere installierte Kundenbasis von mehr als 70 Kunden wird uns sicherlich auch helfen. Darüberhinaus gilt für unser Marktsegment, dass Telekommunikationsunternehmen ohne unsere Software ihre Kunden nicht abrechnen können. Dies zwingt unsere Kunden, weiterhin Kaufentscheidungen zu treffen.

      Tobi: (19:43:11) Wer sind Ihre größten Konkurrenten, geht es diesen Firmen finanziel besser?
      TelesensKSCL: (19:54:45) Als wichtigste Wettbewerber sehen wir Amdocs, Convergys, Keenan, Schlumberger/LHS und Portal. Bitte entnehmen Sie deren Finanzsituation aus den entsprechenden Veröffentlichungen.

      Jonas: (19:43:44) Ich möchte noch einmal nachhaken. Wie hoch würden Sie die erstens die Wahrscheinlichkeit beziffern, daß Telesens das nächste Jahr „überlebt“ und zweitens, daß Telesens übernommen wird.?
      TelesensKSCL: (19:56:07) Wir sind hinsichtlich unserer Zukunft optimistisch.

      armstrong: (19:47:48) Können Sie uns kurz darlegen, aus welchen Bereichen die neuen Vorstandsmitglieder kommen (insbesondere Herr Marston und Herr Schiewer)
      TelesensKSCL: (19:59:23) Ash Marston hat 24 Jahre Erfahrung im IT-Sektor und war vor seinem Einstieg bei TelesensKSCL im Januar 2000 IT-Direktor bei BT Mobile. Frank Schiewer hat 13 Jahre Erfahrung in der Software-Industrie, insbesondere im Bereich komplexer Anwendungslösungen für produzierende Unternehmen. Er hat in der Vergangenheit unterschiedliche Positionen in Beratung, Vertrieb und General Management innegehabt.

      johanna2: (19:58:34) Ihre Hompage sieht übrigens sehr gut aus!
      TelesensKSCL: (20:01:20) Vielen Dank!

      Tobi: (19:57:04) Hallo, Sie hatten heute ja Analystenkonferenz, wie war dort die Stimmung? Können Sie die Analysten von überleben der Telesens überzeugen?
      TelesensKSCL: (20:03:31) Die Analystenkonferenz war sehr gut besucht (wir hatten auch Analysten aus London in Frankfurt!). Die Stimmung war aufgeschlossen-kritisch. Wir glauben, dass wir den Analysten einen überzeugenden Ausblick auf unser zukünftiges Geschäft geben konnten.

      Lassemann: (19:58:16) @SAP-Kooperation: Besteht die Gefahr, dass SAP das vorhandene Entwicklungs-Know how der T-KSCL für sich nutzt oder gibt es hier klare Sicherheitsvorkehrungen, die ein Kopieren o.ä. verhindern?
      TelesensKSCL: (20:04:30) Selbstverständlich treffen wir in all unseren Kooperationen entsprechende Vorkehrungen, um unser Know-how zu schützen.

      Lassemann: (20:02:56) Koennten Sie einmal skizzieren, inwiefern sie von bestehenden Implementierungen profitieren bzw. Erlöse generieren? Gibt es Lizenzvereinbarungen, die regelmaeassige Erlöse gewährleisten oder sind Aufträge mit der Implementation abgeschlossen und deren Erlöse einmaliger Natur?
      TelesensKSCL: (20:07:52) Unsere Kunden zahlen jährliche Lizenzgebühren wie auch jährliche Servicegebühren. Darüberhinaus werden regelmäßig weitere Anpassungen und Dienstleistungen an installierten Systemen vorgenommen, die nach Aufwand bezahlt werden. Zusätzlich führt ein Anwachsen der Teilnehmerzahlen unseres Kunden zu weiteren Lizenzzahlungen.


      Wolf: (19:56:10) Die Situation in der Vertriebs Pipeline schaut also gut aus. Nur stellt sich für mich die Frage, wie Telekommunikationsunternehmen in der Vergangenheit abgerechnet haben, wo es TelesensKSCL noch nicht gab. Wie schaut es eigentlich mit der Abrechnung in der Energiewirtschaft aus, von denen früher einmal die Rede war. Bisher sind hierzu noch keinerlei weiteren Meldungen mehr gekommen.
      TelesensKSCL: (20:11:15) Telekommunikationsunternehmen haben in der Vergangenheit vornehmlich eigene Lösungen entwickelt. Wir können uns vorstellen, unsere Abrechnungssysteme auch für die Energiewirtschaft zur Verfügung zu stellen. Allerdings werden wir uns für die absehbare Zukunft auf den Vertrieb unserer Lösungen im Telekommunikationsbereich konzentrieren. Dies soll sicherstellen, dass wir aus den getätigten Investitionen den besten Pay-back bekommen. Zur Adressierung weiterer Marktsegmente müssen wir weitere Investitionen tätigen, die wir im Moment für nicht zielführend halten.

      johanna2: (19:52:25) Vorausgesetzt, Sie bekommen die notwendigen liquiden Mittel. Wann rechnen Sie mit Break-Even bzw. einem posiviten Ergebnis?
      TelesensKSCL: (20:12:03) Wir erwarten den Break-even des EBITDA vor außergewöhnliche Aufwendungen zum Ende dieses Jahres.

      Claus: (19:51:51) Ich gehe davon aus, daß man im Internet in fernerer Zukunft eine contentbezogene Abrechnung von Dienstleistungen anbieten wird, wobei die Provider die Abrechnung zwischen Kunden und Anbieter vornehmen müssen. Würde Ihre Software dies heute bereits leisten können?
      TelesensKSCL: (20:18:31) Insgesamt haben wir 18 Komponenten, die wir für die nächste Generation auf den Markt bringen. Eine davon ist der "Trading Partner Manager", die genau das von Ihnen angesprochene Gebiet abdeckt.


      Jonas: (20:13:17) Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass in nächster Zeit größere Kunden (z.B. France Telekom) abspringen, zu einem Ihrer Konkurrenten wechseln. Wie stark ist die Bindung Ihrer Kunden an Telesens?
      TelesensKSCL: (20:21:01) Es ist extrem aufwendig, ein größeres Abrechnungssystem komplett auf einen neuen Anbieter umzustellen. Umso größer die Zahl der Teilnehmer, desto schwieriger ist dieses Unterfangen.

      paul: (20:16:58) Welche Kostenersparungsmassnahmen haben Sie bereits ergriffen und welche Effekte erhoffen Sie sich hieraus?
      TelesensKSCL: (20:22:12) Wir haben im Juni 24% unserer Mitarbeiterschaft entlassen müssen. Der Gesamteffekt unserer Kosteneinsparungsmaßnahmen beläuft sich auf ca. 5 Mio. Euro pro Quartal.

      boxer: (20:19:05) Herr Gerke, was sind nach Ihrer Ansicht die wichtigsten Themen, die Sie jetzt angehen müssen?
      TelesensKSCL: (20:27:34) 1. Prdukte modernisieren; im Herbst kommen die ersten Produkte unserer neuen Produktlinie auf den Markt. 2. Konzentration auf das Kerngeschäft; wie schon gesagt, werden wir uns auf die Telekommunikationskunden konzentrieren und Corporate Kunden verstärkt über Vertriebspartnerschaften bedienen. 3. Stärkung der Vertriebsstruktur 4. Internationalisierung und Neugeschäft, vor allem in Osteuropa, dem Nahen Osten und Asien. 5. Strengeres Controlling für verbesserte Kostenkontrolle. 6. Strategische Verbesserung der Unternehmenskommunikation, extern wie auch intern.


      TelesensKSCL: (20:31:30) Liebe Online-Chatter, wir bedanken uns für Ihr Interesse und Engagement. Leider geht unsere Chat-Zeit zuende. Da es aber unser Ziel ist, unsere Kommunikation mit unseren Investoren zu verbessern, versprechen wir Ihnen, dass wir Ihre Fragen weiter beantworten werden und Ihnen die Antworten auf unserer Homepage unter F&Qs in den nächsten Tagen zur Verfügung stellen. Mit besten Grüßen vom Rhein, Ihr TelesensKSCL Vorstand und IR-Team.



      Moderator: (20:32:14) Wir bedanken uns bei den Herrn Genadi Man, Herrn Moritz Gerke, Herrn Richard Logan und Frau Nina von Moltke für die ausführliche Beantwortung der Fragen und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung Ihrer Ziele.


      -------------------------------------------

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 03:04:52
      Beitrag Nr. 305 ()
      Interessant ist auch die in englischer Sprache geführte DVFA-Konferenz, abzurufen unter http://www.telesenskscl.com/de/ipo/media/conference.html

      Habe ich in solcher Ausführlichkeit bisher noch bei keiner AG gesehen.

      Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 10:55:43
      Beitrag Nr. 306 ()
      Ich bin schriftlos.... :-(

      Sorry, aber für mich stinkt das alles ganz gewaltig!
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 11:36:41
      Beitrag Nr. 307 ()
      @Pudel,

      was?

      Grüße,

      Kurswechsel
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 23:54:26
      Beitrag Nr. 308 ()
      Die Kursentwicklung meinte ich, aber was bedeutet das schon nach so einem Tag?
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 14:19:50
      Beitrag Nr. 309 ()
      In tiefer Trauer.... bei diesem Wahnsinn. Hoffentlich dreht der Bush nicht durch. Sonst sehe ich schwarz.

      @TLZ: Innerhalb von einer halben Stunde sind 4 Megapakete mit insgesamt 500.000 Stück über den Tisch gegangen. Was steckt hier schon wieder dahinter? Betrug?

      Lassemann

      P.S.: Ich bin tief erschüttert und sehr traurig. :(
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 14:44:56
      Beitrag Nr. 310 ()
      TLZ aufgrund sehr grosser Blocktrades der Wert mit dem hoechsten Volumen am Neuen Markt heute. Irgendetwas ist da im Busch.

      Name Letzter Zeit Diff. (%) Diff. Volumen Vortag Hoch Tief
      TELESENSKSCL 0.96 13:55 6.67% 0.06 526645 0.90 1.10 0.92
      LETSBUYIT COM 0.13 13:51 0.00% 0.00 393926 0.13 0.14 0.12
      QIAGEN NV 16.65 14:24 -5.67% -1.00 295484 17.65 18.65 16.30
      INTERSHOP COMM 1.40 14:11 11.11% 0.14 142600 1.26 1.52 1.28
      SINGULUS TECHNOL 19.00 14:22 -5.00% -1.00 136791 20.00 20.98 18.81
      DAB BANK 9.40 14:17 -6.00% -0.60 129552 10.00 10.45 9.22
      CARRIER 1 INTL 0.79 14:23 -5.95% -0.05 123895 0.84 0.88 0.67
      AIXTRON 20.37 14:24 -1.12% -0.23 119452 20.60 21.50 18.51
      T-ONLINE N 6.36 14:20 2.58% 0.16 115834 6.20 6.63 5.80
      BROADVISION INC 1.19 14:21 3.48% 0.04 114261 1.15 1.30 1.11
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 14:48:35
      Beitrag Nr. 311 ()
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 14:58:40
      Beitrag Nr. 312 ()
      O.k., welcher Ex-Vorstand hat sich von seinen Aktien getrennt? Mit wem wurde die Absprache geführt?
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 15:07:02
      Beitrag Nr. 313 ()
      dann werden wohl die 50000 bei .93 auch gleich bedient werden!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 15:08:57
      Beitrag Nr. 314 ()
      Das bunte Treiben geht munter weiter. Wieder 50.000 im Bid. Wer ist der Käufer? Ein Fond? Ein jetziger Vorstand/ Moritz Gerke? Gold Zack? Ein strategischer Investor/ SAP? Fragen über Fragen und das alles an einem Tag, an dem man sich über Aktien oder dergleichen eigentlich nicht interessieren sollte.

      Lassemann, immer noch erschüttert
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 15:13:06
      Beitrag Nr. 315 ()
      als verkäufer tippe ich eher auf einen fonds,
      aber wer kauft die stücke ?

      chicony
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 15:20:16
      Beitrag Nr. 316 ()
      Glaube kaum, daß noch Fonds in TLZ investiert sind.
      Als Käufer kämen Gold Zack und T-Venture in Frage, die vielleicht verbilligen wollen :-)
      Vielleicht haben wir ja das Glück und erfahren einmal die Hintergründe dieser ominösen KE.

      TLZ ist jetzt Hopp oder Top.
      Bei Hopp: -100%
      Bei Top: >+300%

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 15:26:47
      Beitrag Nr. 317 ()
      ok. kann mir auch kaum vorstellen das ein fonds noch 500.000 aktien im depot hat.
      bleibt also nur noch ein vorstand bzw. ex-vorstand.

      chicony
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 17:37:09
      Beitrag Nr. 318 ()
      Na Leute, nicht gleich wieder Schiebung rufen. Ich gehe schon davon aus das noch reine NM-Fonds
      investiert waren, genau wie wir haben Die natürlich auch die Chancen, die es ja durchaus noch gibt,
      gesehen.
      Nun ist aber TLZ inzwischen unter 1E gerutscht und fällt damit unter die Delistingregel, reine NM
      Fonds müßten sich also in diesem Fall von ihren Beständen trennen und da will wohl nun keiner der
      Letzte sein.
      Wer da kauft? sicher Shortfonds die sich nun wieder eindecken, ein glänzendes Geschäft, leider für
      uns Privatanleger nur als ein Hedgefondpaket zu haben, die richtig guten Fonds bleiben uns auch weiter
      verschlossen.
      Im Übrigen rate ich allen die jetzt an Aktienkäufe gleich welcher Art denken dringen davon ab. Wenn Amerika
      wieder aufmacht wird es von dieser Seite vermutlich neuen Abgabedruck auch in Deutschland geben.
      Der DAX ist nun sehr schnell unter die 4500 gefallen, damit steigt die Wahrscheinlichkeit das die 3800
      auch nicht halten, nächstes KZ dann DAX 3000 und über den NM reden wir besser erst garnicht, ich
      halte es durchaus für möglich das sich der NEMAX nocheinmal halbiert.
      Also Pulver trocken halten, der richtige Crash kommt erst noch, das jetzt war nur die Übung!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 10:33:42
      Beitrag Nr. 319 ()
      Hi Sig,

      Dein Szenario, dass Fonds noch aktiv sind und gestern verkauft hätten ist aus folgenden Gründen unwahrscheinlich:

      1. Die überdimensionierten Pakete wurden mit hoher Wahrscheinlichkeit per Absprache eingestellt. Es erschienen zunächst die Blöcke im Bid (einer nach dem anderen) und diese wurden bestens bedient, und zwar in den ersten Blöcken in der gleichen Anzahl. Meine Vermutung ist, dass sich Verkäufer (womöglich einer der Ex-Vorstände) und Käufer (Gold-Zack, T-Venture, vielleicht auch SAP) vorab abgesprochen haben und aus rechtlichen Gründen und Transakionsgründen (wenn über die Börse gekauft wird, dann ist erst ab einer bestimmten Prozentschwelle [ich glaube 5%] dies zu veröffentlichen).

      2. Die deutschen Fonds und wohl auch viele angelsächsische Fonds waren gestern nicht aktiv. Sie haben auch auf die Ausgabe und Rücknahme ihrer Anteile verzichtet aufgrund der aktuellen Situation. Selbst die Designated Sponsors waren gestern laut Handelsblatt nicht aktiv. Also ideale Rahmenbedingungen, um Blocktrades dieser Grössenordnung ohne oder wenig Kursbeeinflussung durchzuführen.


      Dass Hedge-Fonds sich jetzt wieder eindecken. Ja, denkbar. Denkbar ist es m.E. sehr unwahrscheinlich, dass sie in diesem Ausmass short waren. Dass Short-Ratio wäre extrem aufgefallen bei den Institutionellen und es hätte ein sehr grosses Wiedereindeckungsrisiko seitens der Hedgefonds gegeben.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 11:13:14
      Beitrag Nr. 320 ()
      @Lassemann

      scheinst ja hier der TLZ-Experte zu sein. Deshalb wende ich mich an dich:


      Ist TLZ für dich bei 1 Euro ein Kauf? Oder ist TLZ ein Pleitekandidat?

      Ein Freund von mir hat seit 50 Euro diese Dinger und hält sie immer noch. Er hat bald einen ganz netten Geldbetrag zur Verfügung. Durch einen massiven Nachkauf auf diesem Niveau könnte er den Schnittkurs von 40 auf 5 senken. Würdest du ihm das raten??


      Javi
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 12:30:56
      Beitrag Nr. 321 ()
      Hi,

      zu den Blocktrades.

      Das selbe Schema gab es bereits vor der Ad Hoc im Februar. Damals kam es Tage vor der Ad Hoc (ich glaube 7.2.) zu den selben Trades. Es wurden die 1000er Pakete ins Bid gestellt und komplett bedient. Ist mir aufgefallen da ich den Wert damals häufig gehandelt habe. Da gab es ziemlich oft spreads von bis zu 20%.
      Dieser damalige Insiderhandel hatte wohl den Zweck die schnelle Kohle zu machen da diese Insider wahrscheinlich von der Ad Hoc vorinformiert waren und in Kenntnis dieser von steigenden Kursen ausgehen mußten. Der "Geber" könnte damals einer der DS gewesen sein.
      Der Deal ging nicht auf obwohl TLZ außerbörslich mehr als 20% zulegte. Aber auf diesen Moment hatten anscheinend mehrere gewartet um ihre Bestände abzubauen.

      Die Hintergründe der jetzigen Trades sind für uns Kleinanleger nicht zu durchschauen. Folgendes Szenario ist für mich denkbar:

      Verkäufer (vll. der Schotte) bekommt ein "großzügiges" Angebot vom Käufer. Verkäufer steigt darauf ein weil er froh ist diese Anzahl ohne großen Kursrutsch verkaufen zu können. Käufer hat Insiderwissen über bevorstehende Ad Hoc.
      Denn es muß bald eine Meldung kommen bei der von Insolvenz bis Übernahme alles drinnen sein kann.

      Obiges Szenario ist natürlich rein spekulativ, genauso spekulativ wie ein Kauf bei jetzigem Kursniveau.

      Ehemalige Investoren werden über die Aussage von G. Man, daß er mit der Führung dieses Unternehmens überfordert war nicht glücklich sein.
      Oder sie reagieren gegensätzlich indem sie den neuen Vorstand als kompetent einschätzen.

      Grüße

      smootch
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:11:49
      Beitrag Nr. 322 ()
      @jo: Ein Neu-Engagement (Verbilligung) halte ich nicht nur aus unternehmenswirtschaftlichen sondern auch aus weltwirtschaftlichen Gründen für sehr spekulativ. Ich kenne die finanziellen Verhältnisse (Einkommen, Vermögen, Vermögensstruktur etc.) Deines Freundes nicht. Aus diesem Grund möchte ich ihm auch keine Empfehlung geben. Ich kann nur von mir sprechen.

      Ich selber sehe das ähnlich wie smootch.

      Gegen einen Nachkauf/ Kauf sprechen:

      1. die sehr angespannte Liquiditäts- und Vermögenssituation bei T-KSCL

      2. die Früchte (ziele) der Restrukturierung sind meistens mit einer erheblichen Zeitverzögerung erst spürbar, daher könnte in den nächsten Wochen/Monaten ein gravierender Engpass bei Liquidität entstehen

      3. Die Telekommunikationsbranche verhält sich momentan sehr restriktiv bei Neu-Investitionen und hat Projekte zeitlich aufgeschoben.

      4. die Engagements und die Fokussierung auf potentielle Kunden in Ex-Sowjetunion und Länder im Nahen Osten sind aufgrund derzeitiger Situation sehr spekulativ

      5. Zum wiederholten Male sind Insiderkäufe/ -verkäufe bei TLZ zu beobachten (die Adhoc läßt auf sich warten

      6. Die allgemeine wirtschaftliche Weltkonjunktur scheint tatsäclich in eine Rezession zu gehen

      7. Eine mögliche Zerschlagung der Firma zugunsten von T-System oder anderen Playern könnte im worst case anstehen

      Für einen Kauf würden sprechen:

      1. Sehr geringe Market Cap, die Branche wird laut vieler Research-unternehmen in den nächsten Jahren weiter boomen, das KUV ist verführerisch

      2. Die Kooperation mit SAP könnte einiges erwarten lassen, vielleciht sogar eine Beteiligung (vertriebskanal, know-how austausch, Produktharmonisierung etc.)

      3. Moritz Gerke gibt Hoffnung, da er über langjährige Erfahrung verfügt

      4. der Vorstand wurde gestrafft und ist somit scheinbar günstiger aufgrund geringerer monatlicher Cash-Belastung

      5. Die Deutsche Telekom dürfte eine Interesse am Fortbestehen des Unternehmens haben oder an Unternehmensteilen

      6. der gut ausgebaute Kundenbestand sichert Lizenzeinnahmen, Wartungsarbeiten undgewährleistet eine Art Login-Effekt (System-Abhängigkeit der Kunden ähnlich wie bei SAP-Produkten)

      -------------------------------

      Alles andere muss Dein Freund selber entscheiden. Ich würde aber nicht volles Risiko gehen. Selbst bei guten Nachrichten würde noch Zeit bleiben, um auf einen u.U. anziehenden Zug mitaufzuspringen.

      Gruss

      Lassemann

      P.S.: Auch wenn ich keine Empfehlung ausgesprochen habe, wie immer alles ohne Gewähr. Keine Haftung für den Verfasser aus Verlusten durch Aktienspekulationen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 16:47:19
      Beitrag Nr. 323 ()
      @Lassemann
      Schon möglich, aber merkwürdig ist es schon das die Umsätze genau in der Nähe der 1E Marke
      so drastisch angezogen haben. Was ein delisting vom NM für die zukünftige Kursentwicklung
      bedeutet kann sich jeder selbst ausrechnen. Könnte auch ein Großanleger sein der nun
      die Nerven verloren hat oder liquidiert wurde.
      Auffällig auch der Handel über XETRA, die Shortfonds sitzen ja größtenteils im Ausland und
      nun könnten Positionen eingedeckt werden die bereits langfristig aufgebaut wurden, siehe
      auch Intershop. Ich hatte jedenfalls das Gefühl das Telesens sehr im Fokus internationaler
      Analysten stand, zu welchem Zweck wird leider jetzt erst klar.
      Ist eigentlich auch egal wer da verkauft, wichtig ist das man bei Aktieninvestments schön
      vorsichtig bleibt, aber ich werde das Gefühl nicht los das ich dich davon nun nicht mehr
      überzeugen müß, wir haben zunehmend die selbe Meinung zur derzeitigen Lage an den Märkten.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 17:08:02
      Beitrag Nr. 324 ()
      @Sig: Jein. Ich bin zwar auch eher negativ gestimmt, was die Märkte angeht und erst recht was die weltpolitische Situation betrifft, dennoch sehe ich noch nihct schwarz.

      Dazu besteht momentan noch kein Grund. Ausserdem kann ich Verluste sehr gut aussitzen, da ich nur zu einem relativ geringem Teil investiert bin. Und das werde ich voraussichtlich auch bleiben. Könnte auch den einen oder anderen Totalverlust hinnehmen. Hoffe ich natürlich nicht. Würde mich auch sicherlich ärgern. Dennoch ohne weitere Konsequenzen verkraftbar.

      Ich kaufe mich halt langsam in den Markt und tätige in gewissen Abständen (beispielsweise bei Nemax 900, dann bei Nemax 600 usw.) ein und zwar mit steigenden Stückzahlen. Darüber hinaus nehme ich auch mal den einen anderen kleinen Gewinn (die letzten: Kontron, Umweltkontor, MPC Capital, Dax-Put) mit oder realisiere auch mal einen Verlust (IVU, TLZ, Allianz). Das hat den Vorteil, dass ich bei einigen von mir gehaltenen Werten eine Art Cost-Average Effekt erziele. Wenn Du meinst, dass Du DEN Einstiegszeitpunkt findest, dann wirst Du wahrscheinlich enttäuscht werden. Ausserdem bleibt man in Übung und beschäftigt sich gezwungermassen im Detail mit Märkten und Werten. Ich sehe das ganz sportlich.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 21:36:10
      Beitrag Nr. 325 ()
      @Lassemann
      zugegeben kann man machen, sich in fallende Kurse einkaufen, ob das allerdings die
      richtige Strategie am NM ist wage ich zu bezweifeln, was heute noch Top ist kann
      morgen schon ganz unten sein und dann bleibt kein Gewinnpolster zum aussteigen, man
      hat ja praktisch schon mit Verlusten eingekauft.
      Ich ziehe mir momentan auch viele Infos aus dem Netz aber eben mit dem Ziel eine
      mögliche Trendwende frühzeitig zu erkennen. Es wird immer wieder Kursanstiege geben
      da gilt es zu erkennen hinter welchem wirklich gute Nachrichten
      stecken.
      Im Übrigen warte ich auf den finalen Crash, ausgelöst durch schlechte Nachrichten
      aus der Wirtschaft, jetzt haben noch viele ehr an kaufen gedacht, so legt man die
      marktstarken Hedgefonds nicht trocken, so bekommen sie ehr neues
      Futter.
      Sich mit Einzelwerten zu beschäftigen halte ich momentan für wenig aussichtsreich,
      auch später wird nur das steigen was die Fondsmanager gut finden und diese Titel
      werden sie immer mal wieder pushen, man muß dann nur noch erkennen wo ist was dran
      und wo nicht.
      Wie wir am Beispiel TLZ gesehen haben sind die Profianalysten einfach
      besser wie wir, damit meine ich micht die Analysen die man uns vorsetzt, am Kursverlauf
      und am Zeitpunk zu dem es bei TLZ abwärts ging sieht man das es da auch andere Analysen
      gegeben haben muß.
      Solche Analysen bekommen wir zwar nicht zu sehen aber wir sehen den Kursverlauf,
      wieder ein Grund nicht in fallende Kurse zu kaufen.
      Ich hatte im Sommer 2000 in fallenden Märkten in zwei Monaten meinen Depotwert um 100%
      gesteigert und habe es nun fertiggebracht das alles wieder zu vierteln weil ich unbedingt
      den Tiefstkurs erwischen wollte, war eine schlechte Strategie, jetzt warte ich eine
      Trendumkehr ab.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 06:23:09
      Beitrag Nr. 326 ()
      @Sig

      wenn der Markt dreht dann gehen die Hedgefonds halt long. Dadurch können solche Fonds nicht ausgetrocknet werden. Sie sind auch nicht die "Hauptschuldigen" für die Marktentwicklung, im speziellen NM. Da wurden die Fehler großteils von sich überschätzenden Vorständen, siehe G.Man gemacht.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 22:37:53
      Beitrag Nr. 327 ()
      Ist letztendlich auch egal wer nun schuld ist, jeder der jetzt in fallende Kurse investiert
      sollte sich vor Augen führen, das nach dem platzen der großen Spekulationsblase 1929 satte 70
      Jahre lang an den Börsen nichts mehr zu holen war.
      Tauscht man einmal Internet durch Radio oder Telefonie aus, finden sich verblüffende Parallelen
      zur damaligen Entwicklung.
      Bei uns beginnen sie jetzt gerade, die Massenentlassungen und Firmenpleiten und das nicht nur bei
      NM Unternehmen.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 03:37:40
      Beitrag Nr. 328 ()
      Hi sig,

      sorry, aber jetzt outest Du Dich selbst:
      "nach dem platzen der Spekublase 1929 70 Jahre nix mehr zu holen"? :) :) :) Tatsache ist, daß es "nur" ca. 25 Jahre gedauert hat, bis der Dow Jones wieder die Höchstkurse(!) von 1929 erreicht hat. Damals ca. 400 Punkte, 70 Jahre später ca. 9000! Dazwischen viele kleinere/größere Haussen/Baissen, es wäre einmal mehr die Frage des richtigen timings gewesen, um zu verdienen. Oder kaufst Du nur am top einer Hausse? ;)

      Ich hab (wie bereits erwähnt) nun bei 0,90-1 EUR meine Stücke mehr als verdoppelt, dies empfehle ich aber wirklich keinem, es ist halt meine Überzeugung und Möglichkeit, hochspekulativ zu investieren und da interessieren mich kurzfristige und eher allgemein im Trend liegende Meinungen bei der derzeitigen Lage nicht besonders. Ich bin auch sicher nicht (wie es sonst häufig der Fall ist) in TLZ "verliebt".

      Bei TLZ ist im Kurs nun eine mögliche Pleite bereits zu mind. 50% enthalten, gegensätzlich zur offenbar allg. Meinung glaube ich daran nicht, denn dafür scheint mir die bestehende Marktpositionierung bereits viel zu wertvoll, desweiteren gefällt mir das neue Managment. Auch eine Übernahme z.B. durch T-System kann ich mir nicht vorstellen, meine Begründung dafür will ich aber jetzt nicht näher ausführen. Gerade in den letzten Tagen fällt auf, daß zumindest einer zwischen 0,90 und 1,- eine mittlerweile erhebliche Stückzahl einsammelt (aus meiner Sicht keineswegs eine Wiedereindeckung von shorties, hier teile ich die Meinung von Lassemann).
      Wir werden sehen und ich werde mich auch keineswegs verstecken, wenn Du im Falle TLZ recht behalten solltest, ich also ne Menge Pulver verbrannt habe.

      Unabhängig von TLZ sollte man erste Positionen in den nächsten Tagen/Wochen aufbauen, durchaus in solideren DAX-Werten mit einem großzügigen Zeithorizont von 5-10 Jahren. Freilich darf man dann in einer ggf. früher folgenden Euphoriephase das Verkaufen nicht "vergessen", es sei an Telekom erinnert. Da jammern die Medien heute, wie man die Erstzeichner von 1996 über den Tisch gezogen hätte, obwohl man bei einem Ausgabepreis von ca. 15 EUR innerhalb von nur(!) 3 Jahren einen Gewinn von sage und schreibe bis zu 600% hätte erzielen können! In einem muß ich Dir aber recht geben, Sig, es gibt allgemein gesehen immer noch viel zuviele, die meinen, antizyklisch zu handeln, wenn sie jetzt kaufen, ohne die Spreu vom (am NM großteils immer noch viel zu teuren) Weizen zu trennen.

      Viel Erfolg, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 16:34:49
      Beitrag Nr. 329 ()
      Hallo IOOPO,
      schön das es dich auch noch gibt, allerdings mache ich mir nun doch etwas Sorgen um dich.
      Während in Lassemann`s Postings nun doch schon der eine oder andere Mollton durchklingt,
      versprühst du einen Optimismus der mir Angst macht.
      Gerade bei den Standartwerten fängt es doch gerade erst an. Die Warnzeichen sind unübersehbar,
      Tageskursschwankungen von über 10% im DAX und M-DAX sprechen eine deutliche Sprache. Besonders
      der DOW scheint bisher noch von den Banken gestützt worden zu sein, fragt sich nur wie lange die
      das noch durchhalten.
      Wer 1929 langfristig gedacht hat und auf seinen Beständen sitzengeblieben ist konnte nach 25 Jahren
      geradeeinmal seinen Einstand wiederbekommen, vorausgesetzt das Unternehmen gab es zu diesem Zeitpunkt
      noch.
      Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen, merkwürdigerweise scheint sich an diese Börsenregel niemand
      mehr zu erinnern, jetzt rät man uns zum beherzten Griff in`s fallenfe Messer.
      Was viele Anleger nicht beachten, langfristig kann man zwar in einen Fonds anlegen, hier übernimmt der
      Fondsmanager das Umschichten, aber nie bei Einzelwerten!
      IOOPO, mit der Börse ist das so wie mit den Frauen, wenn man es da nicht abwarten kann, fangen die an
      dumme Spiele zu spielen und man sitzt letztendlich nur auf der Rechnung für`s Abendessen, läßt man die
      Mädels aber selber kommen, hält man plötzlich die wahnsinns Braut im Arm und mußte sich nichteinmal
      besonders anstrengen.
      In diesem Sinne ein Schönes Wochenende.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 02:07:30
      Beitrag Nr. 330 ()
      Hi Sig,

      ok, ich sag ja kontinuierlich, daß TLZ eine hochspekulative Anlage ist, die ich im jetzigen Stadium keinem empfehle. Ist meine hochriskante Spinnerei, PUNKT. :) Und ich schreib jetzt auch nix mehr dazu, liegt mir wirklich fern, irgendjemanden mit hineinzuziehen.

      Nehmen wir aber mal eine Telekom zu 15 EUR oder eine Daimler-Chrysler zu 34 EUR, kaufen sie jetzt und warten einige Zeit, möglicherweise ein paar Jahre oder auch nur wenige Tage. Ich bin überzeugt, daß man damit eine ansehnliche Performance einfahren wird, selbst falls es diese Werte kurzfristig noch billiger geben sollte. Falls nicht, dann hätte sich die Finanzwelt so krass wie noch nie verändert, allerdings würde dann selbst ein "dickeres" Festgeldkonto nicht unbedingt was zum Lachen haben. Ein (unglaubliches) Restrisiko, daß schon immer Bestand hatte.
      Natürlich kann und wird es wahrscheinlich kurzfristig noch billiger werden (indexbezogen), es wird aber Werte geben, die den Abwärtstrend nicht mehr weiter mitmachen, weil jetzt schon zu billig bewertet.

      Lass uns unsere Diskussion langfristig führen, es ist in der jetzigen Lage kaum interessant, was in der nächsten Woche oder innerhalb eines Monats passiert. Wir driften nun auch zu sehr allgemein ab, dies ist ein TLZ-thread und ich hoffe, Lassemann postet weiter seine Recherchen und ich danke ihm schon jetzt dafür!

      Schönen Sonntag an alle, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 17:50:26
      Beitrag Nr. 331 ()
      Hi,

      gemäß Gespräch mit Frau v. Moltke liegen dem Unternehmen zu den Blocktrades keine Infos vor.

      Sie schloss folgende Mgl., soweit sie informiert ist, aus:

      1. Blockverkäufe ehemaliger Gremienmitglieder, diese hätten nie solch grosse Positionen gehabt.

      2. Die schottischen Alteigentümer waren es wohl auch nicht.

      3. Anzeigepflichtige Geschäfte waren es nicht.

      Angeblich sind noch mehrere Fonds investiert. Sie tippte eher auf einen Tausch zwischen Fonds.

      Na, ja, wie wir alle wissen, sind solche Infos natürlich immer mit Vorsicht zu geniessen.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 20:04:19
      Beitrag Nr. 332 ()
      @IOOPO,
      ich geb`s auf. Nur soviel noch Daimler gefällt mir ganz gut, wenn die ihre Probleme in Amerika in den Griff kriegen oder besser
      Chrysler wieder abstoßen. Telekom weniger, Problem sind die geringen Margen und Konkurrenten wie ARCOR sind gerade dabei die "letzte
      Meile" zu erschließen, wo soll da das Wachstum herkommen?
      Bleibt der DOW nun unter 9300 wird es eng für Amerika und wenn Amerika fällt, fällt die Welt!
      Weiß schon wo du deinen Optimismus her nimmst, NTV Telebörse, hab`s gerade gesehen. Na ja, die Banken scheinen es noch nicht zu wissen
      wie sich die Wirtschaft weiter entwickelt und ziehen ihr Geld aus den Märkten aber dieser Risse, der weiß es offenbar schon und serviert
      uns seine Milchmädchenrechnungen.

      @Lassemann,
      tausch zwischen Fonds ist gut, von Standart- zu Hedgefonds? Aber nun sollte sich der Kurs ersteinmal stabilisieren, denke auch jetzt reicht`s
      für`s Erste. Ist aber nur etwas für Leute die noch Spielgeld haben, ich hab meines leider schon verzockt.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 22:53:26
      Beitrag Nr. 333 ()
      Lasseman, Du hast Antwort bekommen von der Frau v. M.?

      Da scheint Dir ja eine große Ehre zuteil geworden zu sein....

      (Manchmal frage ich mich warum ich mich überhaupt noch mit der Aktie beschäftige...)

      Gruß,

      baum
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 10:35:37
      Beitrag Nr. 334 ()
      @baum: Na, ja, das Gespräch basierte auf lang gewachsenen Kontakt. Schliesslich habe ich nicht das erste Gespräch mit ihr geführt. Ich weiss auich nicht, warum sie Euch nicht antwortet. Ich kann dazu nur eines sagen: Auf eine Email hat sie mir per email auch noch nie geantwortet. Ihr muesst Euch schon mit Identität outen und eine Telefonnummer anrufen. I.d.R. ruft sie dann spätestens nach ein paar Tagen an. Und natürlich: Immer schoen hoeflich sein.

      @sig: Hegdefonds bei einem solchen Niveau??? Sehr unwahrscheinlich. Wenn ein Kurs erstmal ein solches Niveau erreciht hat, dann ist er i.d.R. viel zu volatil, um einen Leerverkauf zu tätigen. Zu hohes Risiko.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:30:43
      Beitrag Nr. 335 ()
      @all:

      TelesensKscl Kursziel: Fünfzig Pfennig !!!

      (bald auch bei Aldi zu kaufen)




      Redfalcon
      _________
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 13:42:03
      Beitrag Nr. 336 ()
      @wf: back to the roots? Wie immer an Plattheit nicht zu übertreffen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:04:06
      Beitrag Nr. 337 ()
      @Lassemann,
      ich meine nicht als Leerverkäufer, jetzt denke ich werden die sich wieder eindecken.
      Das ist auch der Grund warum ich eine technische Gegenbewegung für möglich halte.
      Ich selbst lasse aber momentan die Finger von solchen Zockereien muß mit dem
      übriggebliebenen Cash auskommen, wenn das weg ist, ist Schluß mit Börse.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:25:41
      Beitrag Nr. 338 ()
      @Sig: Glaube kaum, dass ein Hedgefonds sich in diesem Masse per Leerverkäufe bedient hat. Das wäre extrem spekulativ. Ca. 3-5% der Aktien eines Unternehmens leer zu verkaufen bei einem relativ kleinen Wert, halte ich für sehr sehr riskant und wenig sinnvoll.

      Immer mehr Telefonrechnungen sind fehlerhaft

      Rund eine Viertelmillion Kunden reklamiert jährlich die überhöhte Telefonrechnung bei der Telekom. Wie die Zeitschrift `Online Today` vorab aus ihrer neuen Ausgabe berichtet, sind beim Telefon-Giganten immer mehr Abrechnungen fehlerhaft. Kai Petzke vom Tarifrechner Teltarif macht laut dem Blatt Softwareprobleme für die Pannen verantwortlich: "In Einzelfällen passiert es, dass eine ISDN-Nummer in der Vermittlungsstelle dem falschen Kundenkonto zugeordnet wird."

      Eine Chance, sich erfolgreich zu wehren, hat nur, wer einen Einzelverbindungsnachweis beantragt hat, der jedem Kunden kostenlos zusteht. Verbraucherschützerin Barbara Steinhöfel empfiehlt denn auch, unbedingt einen Einzelverbindungsnachweis zu beantragen und im Streitfall mindestens den durchschnittlichen Telefonbetrag der letzten Monate zu überweisen, da ansonsten die Sperrung des Anschlusses droht.

      Wie `Online Today` weiter berichtet, drohen fehlerhafte Abrechnungen nicht nur bei der Telekom, sondern bei allen Telefon-Anbietern. Insbesondere Handy-Besitzer sollten ihre Abrechung sorgfältig prüfen. Der häufigste Fehler: Der Computer bekommt den Übergang von der Haupt- in die Nebenzeit nicht mit, berechnet also weiterhin die höhere Gebühr. Eine ähnliche Falle lauert bei Tarifmodellen wie der City-Option, die in der Rechnung nicht berücksichtigt wird. "Ein Fehler, der vor allem bei Telepassport und Super24 immer wieder vorkommt", so Petzke zu dem Blatt. "Je billiger die Tarife, desto mehr Probleme mit der Rechnung."
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 22:08:12
      Beitrag Nr. 339 ()
      @Lassemann,
      genau das waren die Gründe weshalb ich in Telesens investiert war aber wie wir gesehen
      haben ist alles ganz anders gekommen.
      Du kannst sicher sein das Telesens von der ersten Analystenliga analysiert wurde,
      irgendjemand muß diese Entwicklung spätestens seit der KSCL Übernahme vorausgesehen
      haben, der Kursverlauf läßt keine anderen Schlüsse zu.
      Für einen Hedgefonds der eine D-Telekom runtershorten kann dürfte die MK einer Telesens
      auch ehr Peanuts sein.
      Das ist eben der Grund warum ich inzwischen eigenen Analysen ehr skeptisch gegenüberstehe,
      diese Leute gehen selbst in die Unternehmen, die sprechen mit potenziellen Kunden
      und die schauen auch einmal bei der Konkurrez vorbei.
      Gegen ein Abendessen mit einem Firmenmanager helfen alle Recherchen im Internet nichts,
      uns bleibt leider nur den Kursverlauf zu beobachten sonst kann es teuer werden.
      Bei Telesens war die Analyse eigentlich gar kein Problem, als Vodafone mit der Äußerung
      rausgekommen ist, man werde UMTS möglicherweise erst ein Jahr später bringen, habe ich auch
      gleich verkauft, stell dir vor diese Information hatte jemand schon ein halbes Jahr früher und
      das Telesens mit KSCL sein Cash aufgebraucht hatte wußte jeder.
      Sieh es ein Lassemann, diese Jungs sind einfach besser wie wir, nicht weil sie schlauer sind
      sondern wiel sie die besseren Informationen haben.
      Eigene Analysen bringen einfach nichts, es reicht wenn man Das richtig einordnen kann was uns
      die Fondsmanager sagen und wenn die Richtung beim Kursverlauf stimmt.
      Gerade durch Telesens habe ich meine bisherige Anlagestrategie neu überdacht und seitdem ich
      begriffen habe das die Börse ein Strom ist mit dem man nur mitschwimmen, den man aber nie
      beherrschen wird, liege ich plötzlich richtig.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 14:19:44
      Beitrag Nr. 340 ()
      @lassemann:
      back to the reality !

      @sig:
      Guten Morgen! (Mc Fly, jemand zuHause?)


      ende.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 16:17:14
      Beitrag Nr. 341 ()
      Sagt mal hat Telesens jetzt schon Konkurs angenmeldet oder hab ich was verpasst?!
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 17:10:24
      Beitrag Nr. 342 ()
      @Pudel
      wenn du dich bis jetzt zurückgehalten hast dann ja - jede Menge
      Verluste. Warum es so runter geht? nach logischen Erklärungen würde
      ich da nicht suchen, ist eben so.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:07:33
      Beitrag Nr. 343 ()
      Aber SIG - entweder ist Telesens derzeit total
      unterbewertet oder wir sind A) einem Riesenbetrug oder B)
      einem völlig unfähigen Management aufgesessen. Das gibts
      doch nicht?! ... Scheinbar doch. Sind die bei T-Venture
      denn verrückt bei 7 Euro ne KE mitzumachen oder sind die
      verrückt, die heute verkaufen?!

      Gruß Pudel
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 19:00:06
      Beitrag Nr. 344 ()
      @Pudel,
      nachdem Telesens unter die 1E Marke gefallen ist und damit die neue
      Delistingregel am MN greifen könnte geben nun wohl auch reine NM Fonds
      ihre Stücke.
      Alles weitere findest du in diesem Thread.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:13:13
      Beitrag Nr. 345 ()
      @all: Tja, TLZ fällt bei relativ hohem Volumen ins Bodenlose. Vielleicht gibt es Insider, die eine Zerschlagung oder vollständige Insolvenz befürchten. Mehr kann man hier leider nicht sagen.

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:20:02
      Beitrag Nr. 346 ()
      Telesens,eine Metabox in anderem Gewand?
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:35:38
      Beitrag Nr. 347 ()
      Ihr haltet Euch alle so vornehm zurück ... für mich ist das
      Betrug, wenn Telesens jetzt pleite geht ... binnen 16
      Monaten Konkurs .... unfassbar!!!
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:58:47
      Beitrag Nr. 348 ()
      #13 von SirWood 20.09.01 18:51:00 4465016 TELESENSKSCL AG

      Nun wirds langsam interessant! Mit der Insolvens rechnet mitlerweile jeder, wurde heute ja noch einmal nachdrücklich eingepreist!
      Telesens hat sich schlichtweg, wie so viele andere Unternehmen auch, übernommen! Der Brocken KCL war zu groß. Man wollte Wachstum um jeden Preis in einem, langfristig gesehen, prosperierenden Bereich! Es hätte auch besser laufen können, wäre nicht diese Baisse dazwischen gekommen.
      Unfähiges Management? Klaro! Mann und Friends sind von Bord gegangen. Die Zukunft ist höchst ungewiss. Geld wird dringend benötigt. Die Konkurrenz sitzt Telesens im Nacken.

      Zitat:
      -------------------

      TelesensKSCL hoch spekulativ Datum: 19.09.2001

      Nach Ansicht der Analysten von GMB Research & Consulting ist die Aktie TelesensKSCL AG hoch spekulativ. (WKN 529970) Ende September würden die Banken über die Verlängerung eines 12 Mio. Euro-Kredites entscheiden. Spätestens im Oktober entscheide CSC Ploenzke über eine fällige Forderung in Höhe von 10 Mio. Euro. Der Umsatzeinbruch im 2. Quartal habe eine starke Ausweitung der Lieferantenkredite erfordert. Die fehlenden Umsätze sollten verzögert im dritten Quartal reinkommen. Im Mai 2002 entscheide der größte Kunde Orange France, ob es auf die Lösung des erheblich größeren Konkurrenten Convergys migriere. Sollten diese Ereignisse nicht zugunsten von TelesensKSCL eintreffen, wäre eine Insolvenz bereits kurzfristig möglich, so die Analysten. Mit den Halbjahresergebnissen sei ein neu zusammengestelltes Vorstandsteam unter dem Vorsitz des ehemaligen Telekom-Managers Moritz Gerke vorgestellt worden. Seit der Fusion zwischen Telesens und KSCL habe es ein Kommen und Gehen gegeben, welches sich auch negativ auf das operative Geschäft ausgewirkt habe. Dies dürfte nun ein Ende haben. Bis auf den Vertriebsvorstand Frank Schiewer würden nur noch erfahrene Manager mit ausgeprägter Branchenkompetenz im Vorstand sitzen. Alle seien zuversichtlich, die bestehenden Schwierigkeiten zu meistern. Von Telesens sei mittlerweile kein Vertreter mehr an Bord. Auf Basis der Schätzungen der Analysten von GMB Research & Consulting, die unter denen der Gesellschaft liegen, lässt sich für die Aktie ein erhebliches Kurspotenzial ableiten. Dieses Potenzial unterliege allerdings der Prämisse des Fortbestehens von TelesensKSCL (TKSCL), welche von der Sicherung der Liquidität und der Wettbewerbsfähigkeit abhänge. Hinter beiden würden sich erhebliche Fragezeichen verbergen. Ein Engagement in dem Titel hat daher äußerst spekulativen Charakter, so die Analysten von GMB Research & Consulting.

      ---------------------

      Und jetzt kommt die Spekulationskarte, die kurzfristig gespielt werden könnte:

      Convergys, der große Konkurrent könnte mitlerweile Telesens aus der Portokasse bezahlen. Die Marktkapitalisierung von Telesens beträgt nur noch ca. 17 Millionen €, die von Convergys fast 5 Milliarden €... und deren Geschäft läuft ungleich besser. Die 10 Millionen € ausstehende Forderung von Ploenzke oben drauf und man hat sich den europäischen Markt günstig erkauft und obendrein so gut wie keine Konkurrenz mehr!

      Telesens sollte man gut beobachten!

      Gruß, SirWood (noch! nicht investiert!)
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 19:04:20
      Beitrag Nr. 349 ()
      @All: Zu dem Research-Bericht der Gontard & Metallbank (GMB Research):

      GMB ist Partner von Gold Zack. Da Gold Zack an TLZ beteiligt ist, sollte man die aufgezeigten Risiken ernst nehmen und die aufgezeigten Chancen mit grosser Vorsicht!

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 20:08:50
      Beitrag Nr. 350 ()
      Was meinst du Lassemann, wollen wir mal 1000Stk. zu 05E riskieren?

      SIG
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 22:21:52
      Beitrag Nr. 351 ()
      hi Sig,

      ich halte mich noch fern. Es gibt eine Info, die ich vorher noch rausfinden möchte, bevor ich mich entscheide. Kurzfristig wird entscheidend sein, ob die Bank die Kreditlinie weiter aufrecht erhält. Entscheidend wäre für mich, welche Bank die Kreditlinie führt. Wäre es die Deutsche Bank, dann würde ich die Finger davon lassen. Die Deutsche Bank trennt sich momentan von Krediten aus der Telko-Branche.

      Wer weiss, welche Bank die Kreditlinie eingeräumt hat?

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 22:51:41
      Beitrag Nr. 352 ()
      @Lassemann,
      das Problem ist nur wenn es eine Finanzierung gibt bekommt man die Aktie
      wohl kaum noch zu diesen Kursen hier muß man in die Unsicherheit kaufen oder
      man läßt es ganz.
      1000DM machen uns auch nicht ärmer, geht die Spekulation auf könnten es leicht
      10000 werden.
      Wenn sich der Kurs wieder stabilisiert muß man weitersehen. Mit 20Cts. werden
      ja momentan selbst sichere Pleitekandidaten gehandelt das Risiko
      bei 50 Cts. und kleinem Geld dürfte also begrenzt sein.
      Sehr aufmerksam beobachte ich derzeit VW, ein astreines "Witwen und Waisenpapier",
      die mag wirklich keiner, ich schon.

      @IOOPO,
      inzwischen scheinen Die bei NTV wohl auch meine Threads gelesen zu haben, hört sich
      doch schon ganz anders an oder?

      SIG
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 16:24:43
      Beitrag Nr. 353 ()
      @IOOPO,
      also langsam fange ich an die Sache genau wie du zu sehen, langfristig ein paar
      gute Standartwerte.
      Fehlt eigentlich nur noch der finale Ausverkauf. Ich werde jedenfalls zunehmend
      bullischer.
      Hoffe du hast noch ein paar Märker für den Tag X.
      Die Frage ist nun, braucht man jetzt noch Zockereien wie die Spekulation auf
      Telesens?

      SIG
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 23:38:22
      Beitrag Nr. 354 ()
      Gehört der Vollständigkeit halber auch hier rein:

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      TelesensKSCL Corporate News

      - Hauptaktionäre werden Anteile langfristig halten - Neue Coverage beweist Interesse der Analysten

      Köln, 21. September 2001 - Der Billing-Spezialist teilte heute mit, dass die Hauptaktionäre, Firmengründer und designierter Aufsichtsrat Genadi Man sowie die Investment-Gesellschaft T-Venture, auf absehbare Zeit keine Anteile verkaufen werden. Gleichzeitig unterstreichen zwei internationale Finanzhäuser das Interesse an Technologien und Lösungen von TelesensKSCL. Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein, London, sowie der Gontard & Metallbank Research, Frankfurt, werden TelesensKSCL ab sofort mit regelmäßigen Studien begleiten.

      Hauptaktionäre halten an Investment fest Der Firmengründer Genadi Man sagte anlässlich der am 21. September 2001 auslaufenden Lock-up-Frist: "Ich habe Telesens vor heute erst sechs Jahren als Start-up gegründet. TelesensKSCL ist heute ein führendes Unternehmen der Billing-Branche. Wenn jetzt die verlängerte Lock-up Frist ausläuft, kann ich allen Aktionären versichern, dass ich dennoch auf absehbare Zeit keine Anteile verkaufen werde. Ich bleibe dem Unternehmen im Aufsichtsrat, dessen Vorsitz ich übernehmen möchte, langfristig auf das Engste verbunden."

      Auch Großaktionär T-Venture, Tochter der Deutsche Telekom AG, erklärte, ihre TelesensKSCL-Aktien nach dem heutigen Auslaufen der Lock-up-Frist nicht zu verkaufen. Dr. Thomas W. Kühr von T-Venture: "Trotz der absolut nicht zufrieden stellenden Kursentwicklung halten wir an unserem Investment fest. Die Aussichten für TelesensKSCL beurteilen wir nach wie vor als sehr positiv. Dies bestätigen auch unsere erst kürzlich erfolgten Investitionen in das Unternehmen."

      Die Aktionärsstruktur derzeit Genadi Man hält 28,6 Prozent und T-Venture 25,9 Prozent an TelesensKSCL. Der Freefloat beläuft sich auf 43,7 Prozent. Darin enthalten sind auch Aktien von Pre-IPO-Gesellschaftern und KSCL-Verkäufern, die keinem Lock-up mehr unterliegen, wie auch die zuletzt von Gold-Zack gezeichneten Aktien. Noch rund 1,8 Prozent der Aktien (KSCL-Altaktionäre) unterliegen einem Lock-up bis Anfang November 2001.

      Neuer Aufsichtsrat bestätigt Das Amtsgericht in Köln hat die am 30. August 2001 angekündigten Umbesetzungen im Aufsichtsrat des Unternehmens bestätigt. Diesem gehören ab dem 1. Oktober 2001 Firmengründer Genadi Man, Olaf Heyden, bei der Deutschen Telekom Sprecher des Zentralbereiches Billing-Services, sowie unverändert Dr. Christian Stolorz an. Ausscheiden werden zu diesem Datum Dr. Thomas W. Kühr sowie Thomas Metz.

      Großes Analysten-Interesse Zwei weitere Finanzhäuser haben eine erste Studie über TelesensKSCL veröffentlicht und damit die "Coverage" aufgenommen.

      Dresdner Kleinwort Wasserstein teilte mit: "Anbieter von Billing- und Mediation- Software profitieren vom Aufbau von IP-, GPRS- und 3G-Netzwerken, dem anhaltenden Trend zum Kauf anstelle der Eigenentwicklung von Lösungen sowie dem Anstieg des allgemeinen Telekommunikationsverkehrs. Wir schätzen, dass der Markt für Mediation, Interconnection und Endverbraucherabrechnungen bis zum Jahr 2005 jährlich um rund 30, 16 bzw. 20 Prozent wächst. TelesensKSCL verfügt über hoch leistungsfähige Technologien zur Abrechnung von IP-/Broadband- und Mobilfunk- Diensten sowie über eine bedeutende Kundenbasis im Mobilfunkbereich."

      Die Gontard & Metallbank sieht die Aktie derzeit zwar als "hoch spekulativ" an. Aber: "Dies beziehen wir jedoch hauptsächlich auf das Thema der zu sichernden Liquidität. Wenn der Vorstand dieses in absehbarer Zeit löst, hat TelesensKSCL ein enormes Potential."

      Moritz Gerke, Vorstandsvorsitzender von TelesensKSCL: "Wir freuen uns, dass wir in einer Zeit, in der viele sich von der Telekommunikationsbranche abwenden, zwei so renommierte Häuser für unser Unternehmen begeistern konnten. Sie werden dazu beitragen, dass der Finanzmarkt auf ein breites Spektrum an Analysen zu unserer Geschäftsentwicklung und unseren Zukunftsaussichten zurückgreifen kann."

      Über TelesensKSCL Die TelesensKSCL AG mit Sitz in Köln entwickelt Systeme für die Telekommunikationsindustrie zur Abrechnung von Sprach- und Datendiensten im Mobilfunk- und Festnetzbereich. Dabei werden Technologien wie IP, GSM, GPRS und zukünftig UMTS (3G) unterstützt. Das Unternehmen bietet außerdem eine der ersten verbrauchsbezogenen Abrechnungslösungen für Breitband-dienste wie ATM und Datex-M sowie für das Intercarrier Settlement (Interconnect). Darüber hinaus umfasst das Produktportfolio von TelesensKSCL Produkte für die Zuordnung anfallender Telekommunikationskosten und für die elektronische Rechnungsnachverarbeitung bei Carriern und Unternehmen. Mit seinen Komplettlösungen für Telekommunikationsdienste deckt TelesensKSCL das gesamte Marktsegment Billing & Customer Care ab. Mehr als 70 internationale Kunden in über 30 Ländern rechnen mit TelesensKSCL Global Solutions ab. Die Gesellschaft ist seit dem 21. März 2000 am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN 529 970). Entwicklungszentren befinden sich in Deutschland, Großbritannien und der Ukraine. Die Mitarbeiterzahl liegt weltweit bei rund 1.100.

      Investor Relations-Kontakt: Nina von Moltke Presse-Kontakt: Sandra Wagner E-Mail: investor@telesenskscl.com / presse@telesenskscl.com Internet: www.TelesensKSCL.com TelesensKSCL AG, Global Solutions Ferdinand-Porsche-Straße 1, 51149 Köln Tel.: +49 2203 91 28 888, Fax.: +49 2203 91 28 500

      Ende der Mitteilung

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 21.09.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 529970; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart

      211906 Sep 01



      Autor: import DGAP.DE (),19:08 21.09.2001
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 23:43:52
      Beitrag Nr. 355 ()
      @Sig: Wie gesagt, ich sehe TLZ langfristig und wenn die Rechnung aufgeht, eine erheblich bessere Performance als bei den Standardwerten, eben sehr hohes Risiko bei sehr hohen Chancen. Die gerade gepostete DGAP-Mitteilung bestätigt meine Einschätzung - obwohl ich natürlich auch gerne billiger eingekauft hätte.

      Natürlich kauf ich mir auch Standardwerte, wie schon gesagt, "Spielgeld" noch vorhanden, hab aber nicht vor, alles zu reinvestieren.

      lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 23:47:59
      Beitrag Nr. 356 ()
      Das Statement ist gar nicht schlecht!
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 03:30:24
      Beitrag Nr. 357 ()
      @lassemann

      das T-Venture an Telesens festhält ist klar.

      -...handelt es sich um Gold Zack.......?

      denke ich mal....

      die haben doch erst eine Kapitalerhöhungsrunde bei 7 Euro mitgemacht....

      ich glaube die haben jetzt vielleicht die Hosen voll...

      ....Ende Juni waren 18 Mio. Euro an Finanzierungsmittel durch T-Venture und Gold-Zack zugesagt worden . Bislang sind hiervon 6 Mio. Euro eingegangen. Der Zufluss der verbleibenden 12 Mio. Euro wird im September erwartet...



      Gruss





      Telesens: Es bleibt kritisch

      Umsatzprognose bestätigt, Ergebnisziel ist dehnbar

      Die TelesensKSCL hat in den ersten sechs Monaten 47,7 Mio. Euro umgesetzt. Das ist ein Zuwachs von fast 250 Prozent. Das Konzernergebnis verschlechterte sich um mehr als 140 Prozent auf minus 62,4 Mio. Euro. Außergewöhnliche Aufwendungen von 17,8 Mio. Euro (Vorjahr 15,8 Mio. Euro) und Abschreibungen auf Forderungen in Höhe von 2,1 Mio. Euro sind herausragende Einzelposten.

      Der Vorstand hält an seinem Ziel, das laufende Jahr 2001 mit Umsätzen in Höhe von 120 bis 125 Mio. Euro und einem ausgeglichenen operativen EBITDA-Ergebnis abzuschließen, fest. Das Ergebnisziel wird eingeschränkt: Es gelte „vor außergewöhnlichen Aufwendungen“. Auf einen Stab aus Weichgummi kann man sich schwerlich stützen...

      Der Kassenbestand schrumpfte per Ende Juni auf 9,4 Mio. Euro. Zum 31. März hatte er sich bezogen auf den Jahresendstand 2000 auf 28,6 Mio. Euro halbiert. Abzüglich kurzfristiger Bankverbindlichkeiten ergibt sich zum Halbjahresschluss eine negative Liquidität von knapp 2,6 Mio. Euro.

      Ende Juni waren 18 Mio. Euro an Finanzierungsmittel durch T-Venture und Gold-Zack zugesagt worden . Bislang sind hiervon 6 Mio. Euro eingegangen. Der Zufluss der verbleibenden 12 Mio. Euro wird im September erwartet. Außerdem rechnet man damit, die Liquidität des Unternehmens durch die Zuführung weiterer Mittel sicherstellen zu können, bis der operative Cashflow ins Positive dreht. Das soll schon im vierten Quartal 2001 soweit sein. In der Tat ist davon ausgehen, dass die zugesagten 18 Mio. Euro nicht weit in das vierte Quartal hineinreichen.

      Vielleicht spart auch die weitreichende Neubesetzung des Managements etwas Liquidität . Bereits vor fünf Monaten war der Vorstand durchgeschüttelt worden . Interessant dabei: Olaf Heyden, zuständig für den Zentralbereich Billing Services bei der Deutschen Telekom, soll zum 1. Oktober in den Aufsichtsrat bestellt werden.

      Das erste Quartal 2001 hatte der Anbieter von Abrechnungssystemen für die Telekommunikationswirtschaft mit 28,4 Mio. Euro Umsatz und einem Konzernfehlbetrag von 18,4 Mio. Euro hinter sich gebracht. In den ersten drei Monaten flossen mit 28,6 Mio. Euro aber deutlich mehr liquide Mittel ab als im zweiten Quartal. Hier hatte der Cashflow minus 15,3 Mio. Euro betragen. Von dieser Seite zeichnet sich also eine leichte Entspannung ab. Die Sparmaßnahmen und Restrukturierungen beginnen anscheinend zu greifen. Für eine weitergehende Diagnose ist es aber noch viel zu früh.

      Der Auftragseingang war mit 20,6 Mio. Euro im zweiten Quartal gegenüber 30,3 Mio. Euro in den ersten drei Monaten rückläufig. Der Orderfluss ist im Geschäft des Unternehmens jedoch wenig kontinuierlich. Sinnvoller ist daher die Halbjahresbetrachtung: 50,9 Mio. Euro neue Bestellungen gegenüber 47,7 Mio. Euro Umsatz weisen nicht unbedingt auf einen Einbruch des Geschäfts hin, so dass das Jahreserlösziel durchaus erreichbar scheint.

      HSBC Trinkaus hatte im Juli für 2001_2002_2003 den Gewinn je Aktie auf -1,40_-0,80_-0,30 Euro je Aktie geschätzt. Dabei wurde eine Umsatzentwicklung unterstellt, die 20 Prozent über den Unternehmens-Prognosen liegt. Das Verhältnis zwischen Börsenwert und 2001-er Erlöserwartung des Unternehmens liegt bei knapp 0,5.

      Viel Phantasie wird da nicht wach, zumal die Situation im Markt der Serviceprovider nach wie vor unsicher ist. Das wiederholte Stühlerücken und die wachsweichen Ergebnisaussichten fördern die Zuversicht der Anleger auch nicht gerade: Kursabschlag heute minus 6,2 Prozent auf 2,11 Euro.

      Autor: Klaus Singer, 12:41 30.08.01
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 00:27:34
      Beitrag Nr. 358 ()
      @IOOPO,
      werde bei 0,5E auch mal 1000 Stück riskieren, sind allerdings noch 20% bis dahin.
      Irgendwann müssen die offenen Shortpositionen ja mal wieder eingedeckt werden.
      Inzwischen haben allerdings auch einige Standartwerte erhebliches Kurspotenzial.
      Mal sehen was die Unternehmen in den nächsten Wochen für Zahlen liefern, vielleicht
      bekommen wir ja dann den finalen Ausverkauf der die Märkte endlich zur Ruhe
      kommen lässt.
      Langsam denke ich auch wieder über Käufe nach, VW zu 25 oder Thiel und Microlog
      zu 10, Medigene notiert derzeit auch am Substanzwert.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 03:16:54
      Beitrag Nr. 359 ()
      @Sig: Hmmm, sollten wir tatsächlich noch 0,5 sehen, werde ich wohl auch nochmal zuschlagen. Du sprichst immer noch von Shortpositionen, daran glaube ich absolut nicht mehr. Ein Shorty hat seit geraumer Zeit wesentlich aussichtsreichere Werte.

      Ich bin bei den Standardwerten (DAX) trotz der vermeintlich günstigen Kurse sehr vorsichtig. Zuviele meinen jetzt schon "kaufen, wenn die Kanonen donnern", sehr langfristig gesehen mag es richtig sein. Trotzdem fehlt dann unverändert die Wachstumsphantasie, um Käufer anzulocken, der jetzige Schock ist einfach zu groß, um z.B. wie 1998 sehr schnell wieder Vertrauen zurückzugewinnen, die Situation ist auch längerfristig gesehen viel brenzliger. Ein jetzt für 2002 geschätztes KGV kann sich schnell halbieren und dann ist ein jetzt billig erscheinender Wert plötzlich fair oder gar noch zu hoch bewertet.

      Beim NM sehe ich es allerdings etwas anders: Hier gibt es highlights, welche derzeit zu nahezu unglaublich günstigen Preisen zu haben sind und wo man demnächst einsteigen sollte (ob dazu TLZ gehört, sei einmal dahingestellt) - es zählt die Kunst des stockpickings. Der Index mag deswegen weiter fallen, denn einerseits halte ich die sog. Qualität (Aixtron, Thiel, Qiagen, etc.) für immer noch recht teuer, dazu aber auch ne Menge Werte, welche sich noch als Schrott erweisen werden. Durch diese mangelhafte Diversifizierung gibts die Perlen von morgen derzeit zum Spottpreis, weil sie keiner erkennt und da nehme ich mich auch nicht aus - von TLZ mal abgesehen ;).

      Nur meine Meinung, Gruß, lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 10:56:42
      Beitrag Nr. 360 ()
      @IOOPO,
      na zumindest zu den Standartwerten hast du eine recht vernünftige Einstellung. Das ist eben der Grund warum man nie auf fallenden Aktien sitzenbleiben sollte, kein Mensch weiß welche Werte in Zukunft wieder laufen
      werden.
      Man darf sich durch das ganze Gesülze nun nicht irre machen lassen, an der Börse geht es letztendlich um`s Geldverdienen und nicht um Bewertungen.
      Es klingt zwar wie eine Binsenweisheit aber letztendlich entsteht die Nachfrage nach Aktien dann wenn keiner mehr
      hält. Momentan redet man ehr davon das auch der Privatanleger immer Stops setzen sollte und das wir mitten
      in der Rezession stecken, genau das wollte ich hören.
      Wie gesagt, jetzt fehlt nur noch der finale Ausverkauf.
      Von Telesens dürftest du inzwischen mehr als genug im Depot haben ich riskiere einen Tausender und zwar DM und nicht Euro mehr nicht!
      Kaufen würde ich momentan weder im Standartbereich noch am NM, jetzt kommen die neuen Ergebnisberichte, da wird ersteinmal nicht`s anbrennen.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 17:36:13
      Beitrag Nr. 361 ()
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 18:15:38
      Beitrag Nr. 362 ()
      @ IOOPO

      Sag mal, nimmst Du Dich selber eigentlich noch ernst? Du träumst immernoch von der grossen Kohle mit Telesens, dabei sind die Messen längst gesungen! Die Kohle haben wieder mal andere gemacht! Ich warne aus gutem Grund schon seit vielen Monaten vor dieser Pleitebude! Du wirst es jedoch erst begreifen, wenn Dich die finale ad-hoc aus allen Träumen reisst!

      Noch genug Spielgeld vorhanden! Nee, ist schon klar! Wer so hirnverbrannt ist, und sich derartig in eine Aktie verliebt, hat sicherlich alles im Leben, aber bestimmt nach den letzten 16 Monaten kein Spielgeld mehr über!

      Und dann willst Du auch noch nachkaufen, wenn die Aktie weiter fällt! Du solltest nachkaufen wenn sie steigen, nicht, wenn sie noch weiterfallen!

      Je weiter sie fallen, desto eher ist Feierabend! Bei dem Tempo gebe ich Telesens noch genau drei Monate! Was meinst Du eigentlich, warum Telesens zum Pennystock verkommen ist? Du entschuldigst das bestimmt mit der schwierigen Algemeinlage! Träum weiter!
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 18:31:00
      Beitrag Nr. 363 ()
      Etwas ganz seltsames geht im XETRA ab.

      Da stellt einer immer wieder 10000 Stück
      zu 0,60 € zum Verkauf.
      Die werden dann abgeknabbert, danach kommt
      dasselbe.
      Wer verkauft da so viel Stück?
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 00:36:06
      Beitrag Nr. 364 ()
      @EintrachtBraunschweig:
      Warum dieser emotionsgeladene Angriff? Ich kann schließlich nix dafür, daß zumindest Deine Teldafax-Spekulation schief ging. Es ist doch einfach: Wer nicht von einer Aktie überzeugt ist, kauft sie nicht. Sprechen wir mal in mind. 1/2 Jahr wieder über TLZ oder meinetwegen zum von Dir prognostizierten Pleitezeitpunkt. Ich träume weiter!
      lOOPO.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 08:30:15
      Beitrag Nr. 365 ()
      Frage ist wirklich ob sich die GROßEN eine Pleite leisten können , das kostet die unter dem Strich mehr Geld als die momentane MK von Telesens ...

      Ich meine nicht , wenn T. die nächsten Wochen übersteht ,frisches Geld bekommt , operativ den Dreh bekommt , dann werden wir mehrere 100 % sehen , nach oben , sollte der Geldhahn zugedreht werden werden wir auf 0,20 bis 0.3 E laufen , wobei dann natürlich eine Übernahme diskutiert wird ..... eigentlich ein gutes Chancen/ Risiko Verhältnis ,, wenn ich bedenke das das Ding von Wochen noch bei knapp 10 stand ...

      Sekt oder Selters ..
      Natürlich hochspekulativ ,, mit Spielgeld ..

      TLS ist KEINE Frittenbude ... da gehts um mehr ..


      THE CURE
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 09:41:23
      Beitrag Nr. 366 ()
      @cure
      Warum sollten sich die großen keine Pleite leisten können?
      Bei einer Insolvenz sind nur die Aktien praktisch wertlos.
      Konzernhaftung für Verbindlichkeiten besteht sicherlich nicht.
      Geld reinpumpen um das Weiterbestehen zu sichern dürfte wohl sicherlich teurer sein.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:15:13
      Beitrag Nr. 367 ()
      Scar

      Weil dann ein LOGIN EFFEKT entstehen würde , die Abhängigkeit ist schon ziemlich groß, es würde zu dicksten Problemen bei den Playern kommen , und das werden die Kunden wohl kaum akzeptieren ...

      Das wießen die Player aber ....


      CURE
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 13:07:39
      Beitrag Nr. 368 ()
      Gibt man einem Toten noch Medikamente ??????


      Eigentlich nur ,wenn er NICHT tot ist ...


      Der Kölner Anbieter im Bereich Billing-Solutions TelesensKSCL gibt einen weiteren Folgeauftrag der litauischen Omnitel bekannt. Omnitel ist der größte Mobilfunk Service Provider in den baltischen Staaten und wächst in diesem Jahr voraussichtlich auf eine halbe Million Kunden an. Omnitel gehört zu 55 Prozent der Amber Mobile Teleholding AG, einem Konsortium der schwedischen Telia und der finnischen Sonera. Weitere 35 Prozent der Aktien hält die US-amerikanische Motorola Inc.

      Der neue Auftrag mit einem Volumen von mehr als 0,8 Mio. Euro beinhaltet die Installation einer Billings- und Costumer Care-Lösung unter anderem zur Abrechung der neuen mobilen Dienste bei Omnitel. Die beiden Unternehmen kooperieren bereits seit der Omnitel-Gründung im Jahr 1995.

      Moritz Gerke, der Vorstandsvorsitzende bei TelesensKSCL sieht hier ein gelungenes Beispiel für die Telesens-Philosophie. Man wolle eben nicht nur Lösungen verkaufen, sondern die Kunden dauerhaft bei der Ausweitung ihres Geschäftes unterstützten, teilt er mit. Stabile und fruchtbare Kundenbeziehungen seien ein wesentlicher Faktor für zukünftige Erfolge von TelesensKSCL. Die Zahl der Endkunden bei Omnitel wuchs bereits im ersten Halbjahr 2001 um 30 Prozent.

      Autor: Gerrit Nawracala (© wallstreet:online AG),11:03 27.09.2001
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 14:34:20
      Beitrag Nr. 369 ()
      @all: Da sich die Situation um T-KSCL grundlegend verändert hat und dieser Thread sehr lang geworden ist, habe ich einen neuen Thread eröffnet.

      Thread: T-KSCL: Konkurs oder Chance? Diskussions- und Info-Thread

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 23:12:25
      Beitrag Nr. 370 ()
      #132 von Neureicher 25.05.01 03:32:33 Beitrag Nr.: 3.592.070 3592070
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      @ IOOPO

      Telesens befindet sich zwei Finger breit neben der Zahlungsunfähigkeit und Du beschwörst irgendwelche Chartgötter, die am NM bislang immer vergebens angebetet wurden!

      Klingt fast wie der Griff nach dem letzten Strohhalm! Irgendwie fast schon ein bischen lächerlich, wie bei Telesens versucht wird, Mist gold anzustreichen!

      Bevor ich`s vergesse: Seit Wochen von mir vorausgesagt: Mittelfristiges (8 Wochen) KZ: 3€

      Von einem langfristigen KZ will ich bei Telesens gar nicht mehr sprechen!





      Und sag zum Abschied leise Servus.... Nachdem ich mit Teldafax richtig auf die Schnauze gefallen war, habe ich mich doch recht intensiv mit dem Telekom Sektor befasst. Bei Teldafax hätte ich lieber auf einige Fakten und User hier bei w:o hören sollen!
      Was Telesens anbetrifft hätten die ganzen Schönredner, die diesen Thread zugegebenermaßen so lesenswert machen, jedoch lieber auf mich hören sollen. Ihr hättet jede Menge Kohle gespart!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 08:18:11
      Beitrag Nr. 371 ()
      gestern wurde eindeutig nach unten übertrieben

      was ist denn passiert - nur eine Tochterfirma steckt
      wohl in einer finanziellen Klemme - nicht überraschend


      und das diese Geld an die Mutter überweisen wollte
      ist meiner Meinung nach nichts ungewöhnliches




      denke das hier bewußt versucht wird den Kurs runterzudrücken
      um ne billige Übernahme zu ermöglichen



      02.04.2002
      TelesensKSCL spek. "longterm buy"
      INVERA GmbH

      Die Analysten von INVERA geben der Aktie von TelesensKSCL (WKN 529970) eine spekulative Kaufempfehlung.

      Die Gesellschaft habe bereits mitgeteilt, dass sie sich in Gesprächen hinsichtlich einer Übernahme befinde. Eine Übernahme durch einen strategischen Partner könne sich in den nächsten Wochen konkretisieren. Die Analysten würden drei amerikanische Wettbewerber als potenzielle Übernehmer der Telesens KSCL sehen. Bei einer Übernahme von Telesens würden entscheidende Anteile für die Marktführerschaft auf dem west- und osteuropäischen Markt vergeben.

      Daneben könne der Kundenstamm, der unter anderem die Deutsche Telekom, British Telecom und France Telecom umfasse, von großem Interesse sein. Darüber hinaus würden einige Wettbewerber nur über ein geringes Know-how im Bereich Interconnect verfügen, so dass hier eine Akquisition die Marktposition vor allem in Europa deutlich verbessern würde.

      Trotz der Reduzierung der Umsatzerwartung für das laufende Jahr hält INVERA an der Einschätzung fest und empfiehlt dem hoch spekulativ orientierten Investor den Kauf von TelesensKSCL. Die Analysten würden das Kursziel für die Aktie auf 3,30 EUR reduzieren.





      WKN
      529970
      Name
      TELESENSKSCL
      BID
      .32 EUR
      ASK
      .42 EUR
      Zeit
      2002-06-01 08:04:54 Uhr



      DER KING


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