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    "Flügel aus Blei" und warum man Aixtron nicht kaufen sollte... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.04.01 19:20:54 von
    neuester Beitrag 15.04.01 18:48:39 von
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      schrieb am 01.04.01 19:20:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Lesen! Auch der zweite Artikel ist interessant :)

      ---

      ftd.de, So, 1.4.2001, 7:55
      Geldanlage: Phönix mit Flügeln aus Blei
      Von Torsten Engelbrecht

      Der Neue Markt wartet auf die Wiederkehr früherer Highflyer - doch Vorsicht bei optisch niedrigen Kursen.

      Wehmütig erinnern sich Börsianer an die Traumzeit zwischen März 1999 und März 2000. In dieser Periode verzeichneten die Kurse zahlreicher Aktien wie Emprise, Morphosys oder Fantastic Corporation hohe dreistellige Steigerungsraten. Trintech, Intershop, Poet und Adva AG Optical schnellten sogar um mehr als 1000 Prozent in die Höhe. Wer als gewiefter Anleger bis Mitte September 1999 50.000 DM für Aktien des Glasfaserspezialisten Adva lockermachte, war am 10. März 2000, dem Allzeithoch des Nemax All Share, Millionär.

      Wer allerdings die Adva-Aktie über diesen Zeitpunkt hinaus in seinem Depot beließ, war alles andere als gut beraten. Denn der Titel brach seither um mehr als 90 Prozent ein. Der arg gebeutelte Nemax All Share verlor in dieser Zeit "nur" 78 Prozent. Ähnlich wie Adva erging es anderen Ex-Überfliegern wie Fantastic, Pixelpark, Emprise oder Intershop, die zunächst mit 777 bis 1282 Prozent raketenartig abhoben, um bis heute um fast 100 Prozent abzustürzen.



      Intershop ist kein Schnäppchen


      Dennoch gelten Aktien wie Adva, Intershop, Pixelpark, Fantastic oder Emprise bei Analysten nicht als Schnäppchen, die man nur günstig einsammeln muss, um sie in einigen Monaten Gewinn bringend abzustoßen. So stufte Günther Hollfelder, Analyst bei der HypoVereinsbank, Adva vor kurzem von "Out-" auf "Underperformer" herunter. "Mit einer Absenkung der Umsatzprognosen für dieses Jahr von ursprünglich 130 auf nunmehr 110 bis 120 Mio. Euro haben wir nicht gerechnet", sagte Hollfelder.


      Für Oliver Graf Wrangel, Analyst bei Merck Finck, ist die Umsatzrevidierung nicht so gravierend. Die großen US-Konkurrenten hätten ihre Umsatzprognosen drastischer zurückgenommen. "Beunruhigender ist die verschobene Veröffentlichung des Jahresergebnisses", sagte Wrangel. Dies sei ein Zeichen dafür, dass Adva wohl schon zum zweiten Mal nach 1999 die Bilanz korrigieren müsse. Wrangel empfiehlt den Titel zu "Halten". Noch skeptischer äußern sich die Analysten zu den anderen erwähnten Werten. So raten die Spezialisten von ABN Amro, einen weiten Bogen um die Pixelpark-Aktie zu machen. Für ein weiterhin Barmittel verbrauchendes Unternehmen sei Pixelpark derzeit zu hoch bewertet, heißt es. Die Deutsche Bank hat Pixelpark auf "Underperform" heruntergestuft. Und auch bei Emprise, Intershop, Poet und Fantastic überwiegen Statements wie "Verkaufen" und "Meiden".



      Ceyoniq - ein gefallener Engel


      Doch wer suchet, der findet doch: die Fallen Angels am Neuen Markt. Einer dieser gefallenen Engel ist Ceyoniq, Entwickler von Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Software. Der Titel ist von seinem Hoch im Sommer vergangenen Jahres um mehr als 80 Prozent auf nunmehr 6,80 Euro eingebrochen. Den Bielefeldern ist es durch zahlreiche Übernahmen in den letzten Jahren gelungen, das Produktportfolio zu erweitern und erfolgreich am Markt zu agieren. Als besonderer Pluspunkt gelten die strategischen Partnerschaften mit Siebel, Oracle und SAP. BNP-Paribas, WestLB Panmure und die DG Bank empfehlen, die Aktie beim aktuellen Kursniveau ins Depot zu legen.


      Zu stark nach unten geprügelt wurde nach Meinung vieler Experten auch der Chip-Broker CE Consumer. Die Aktie schoss zwischen dem 23. Juli 1999, ihrem ersten Tag an der Börse, und Mitte März 2000 um 735 Prozent auf 80 Euro nach oben - wovon noch knapp 7 Euro übrig geblieben sind. Für einen Dämpfer sorgte zudem die vor zwei Tagen veröffentlichte Meldung, dass der Umsatz in diesem Jahr nicht wie ursprünglich geplant die Milliardenschwelle überschreiten werde. Nun lautet das Ziel "mindestens 700 Mio. Euro". Durchweg positiv in die Zukunft schaut hingegen CE-Konkurrent ACG. "Die Zahlen des weltweit führenden Brokers für Smart-Cards lagen über den Erwartungen, und der Ausblick ist durchweg positiv", so Sven Brouwers, Analyst bei M. M. Warburg, der den Titel von "Marketperform" auf "Outperform" heraufstufte.



      Analysten setzen auf Aixtron -->Sell!


      Beliebt bei den Analysten ist Aixtron. "Ein eindrucksvoller Beweis für die Technologieführerschaft des Herstellers von Maschinen zur Produktion von Verbindungshalbleitern ist der im Jahr 2000 ausgeweitete Weltmarktanteil auf 54 Prozent", sagt Alexandra Hauser, Analystin bei der Landesbank Baden-Württemberg. "Wegen der Technologieführerschaft, der guten Ertragslage und den anhaltenden Wachstumschancen des Marktes stufen wir Aixtron trotz der relativ hohen Bewertung auf ,Kaufen‘ ein."


      Rhein Biotech verlor seit Mitte März 2000 mit 34 Prozent relativ moderat. GZ-Bank-Analyst Christian Garbe taxiert den Titel als "Outperformer": "Besonders wichtig ist, dass die Niederländer - im Gegensatz zu vielen anderen Biotech-Firmen - schwarze Zahlen schreiben." Mit der Übernahme von Greencross sei der Zugang zu den Welt-Impfstoffmärkten gesichert. Rhein Biotech könne in einigen Jahren in die Top-Five der Impfstoffhersteller aufsteigen.

      ---

      Aus der FTD vom 2.4.2001 [Anm.: Datum steht so auf der Website]
      Das Kapital: Die Nasdaq ist nach wie vor teuer

      Das ist nichts für Weichlinge. Sicher: Die Nasdaq hat sich fast gedrittelt. Aber die Bewertung ist immer noch so, dass es einem schon mal den Magen verdrehen kann.

      Jeweils im Verhältnis zum abgelaufenen Umsatz kostet Microsoft das 13fache, Intel das Fünffache und Cisco das Sechsfache. In der zweiten Reihe - bei diesen Unternehmen liegt der Wert zwischen 40 und 100 Mrd. $ - ist das Verhältnis eher noch höher: Oracle notiert mit dem Achtfachen, Amgen mit dem 17fachen, Qualcomm mit dem 13fachen und Comcast mit dem Fünffachen des Umsatzes.

      Für Unternehmen, die zwischen 10 und 40 Mrd. $ auf die Waage bringen, bezahlt der Markt den Umsatz so oft: 13 bei Voicestream , 16 bei JDS , 14 bei Veritas , 18 bei Linear Technology , 14 bei Maxim Integrated Products , elf bei Xilinix , 14 bei Ciena , zehn bei Paychex , sechs bei Siebel , 51 bei Gemstar TV Guide , zehn bei Biogen , 13 bei BEA Systems , 18 bei Juniper . Die Liste ließe sich leicht fortsetzen.


      Dabei darf man nicht vergessen, dass es ja Überkapazität im Technologiesektor geben soll und alle mit einer ausgeprägten Nachfrageschwäche rechnen. Und zum Vergleich: Nokia kostet das Vierfache, Siemens nicht mal das Einfache des Umsatzes.


      Klar mögen ein paar der Nasdaq-Unternehmen eine Wette wert sein. Und alle haben vermutlich eine gute Chance, wenn der Markt mal wieder für eine Weile besser läuft - was wahrscheinlich spätestens dann passieren wird, wenn die Konjunkturindikatoren drehen. Aber ein langfristig angelegtes Portfolio aus diesen Werten möchte man nicht unbedingt haben.



      Preussag


      Den einstigen Bergbauer Preussag sieht die Börse als Reiseunternehmen, er ist aber noch auf dem Weg dorthin. Nach wie vor stammt nur knapp die Hälfte des Umsatzes aus der Touristik, der Rest kommt vor allem vom Energiegeschäft und der Logistik.


      Preussag ist mit dem rund 15fachen des laufenden Gewinns bewertet. Airtours und Club Med werden mit dem 14fachen respektive dem 19fachen Gewinn bezahlt. Logistikunternehmen notieren nur zwischen dem Zehnfachem und dem 13fachen des laufenden Gewinns. Dennoch dürfte Preussags Bewertung angemessen sein. Durch den Kauf von Thomson Travel belasten Goodwill-Abschreibungen das Ergebnis. Ohne die läge die Bewertung näher an den Logistikern.


      Die Aussichten sind gut für Preussag, aber das Vorjahres-Wachstum ist 2001 kaum zu erreichen. 2000 wuchs der Tourismus-Markt weltweit um 7,4 Prozent, jetzt rechnet die World Tourism Organization nur noch mit 4,1 Prozent. Preussag bietet jedoch mehr hochpreisige Reisen an als Konkurrent C&N. Wohlhabendere Kunden geben auch im Konjunkturabschwung noch Geld für den Urlaub aus. Preussags Umsatzziel von acht Prozent Plus in der Touristik scheint daher möglich. Durch Thomson Travel erhält Preussag zudem Größenvorteile im Einkauf und kann kostensenkend die Kapazitäten besser auslasten. Aber die Eingliederung von Thomson sowie die Abspaltung von Thomas Cook und von einigen Randaktivitäten bedeutet noch viel Arbeit. Schöne Ferien kann das Management vorerst nur den Kunden wünschen.



      SAP


      20-mal den Umsatz für ein nicht börsennotiertes Unternehmen. SAP geht großzügig mit seinem Bargeld um. Die nicht gerade billige SAP kostet das gut Sechsfache des abgelaufenen Umsatzes. An Toptiers Kundendatei kann es nicht liegen. Zwar beliefert das Unternehmen reputierliche Adressen wie DaimlerChrysler mit seiner Software. Doch ein größerer Teil bedient SAP auch schon jetzt. Es ist die Technologie, die lockt. Die Software ermöglicht es, jeden Mitarbeiter nur mit den Anwendungen auf seinem Schirm zu versorgen, die er für seine Arbeit braucht. Das klingt banal, ist aber der jüngste Schrei in der Branche. Der Vertreter öffnet das Kundenmanagement-Tool, der Buchhalter die Finanzsoftware, der Einkäufer die Logistik-Seiten - und das unter dem Dach eines umfassenden internetfähigen Pakets. Der Preis bleibt dennoch ambitioniert - zumal SAP die Technologie bereits in Teilen lizenziert hat.


      Für SAP sind das ohnehin nur Kinkerlitzchen. Selbst wenn der Kaufpreis nur aus Goodwill besteht und der über 20 Jahre abgeschrieben wird, wird das laufende Nettoergebnis mitsamt einmaliger Aufwendungen für Forschung nur um gut 70 Mio. Euro belastet; die folgenden Abschlüsse werden um jeweils 20 Mio. Euro gedrückt. SAP strebt für 2001 einen Bruttogewinn von 1,66 Mrd. Euro an.


      Toptier ist nicht der letzte Kauf. Die Walldorfer werden sich weiter selektiv das Wissen anderer einverleiben, das MySAP.com abrundet. Künftig sollten sie aber doch stärker auf den Preis achten. Viele kleine Stiche können irgendwann mal schmerzen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 12:49:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kursziel: Maximal 30 Euro binnen zwei Monaten, bei einem sehr bullishen Nemax über 2500 in 4 Monaten.

      Begründung ähnlich wie bei vorherigen Analysen. Marktkapitalisierung viel zu hoch, eingepreistes Umsatz- und Ergebniswachstum zu optmistisch, zu viele Analysten positiv und daher zu viele Anleger/Fonds investiert, die den Aktienpreis irrational hoch getrieben haben.

      Kurszielhistorie:

      Brokat: Thread: BROKAT KURSZIEL
      LBC: Thread: LBC (Letsbuyit.com): Ich wette, dass...
      Biodata: Thread: Möchtet Ihr Euer restliches Geld halbieren oder vierteln? Hier ein totsicherer Tipp!

      MfG Freetimetrader
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 13:15:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Freizeithändler,
      Dein Wort in Gottes Ohr! Ich würde mir kaum etwas sehnlicher wünschen als Aixtron-Verbilligungskurse unter 30 Euro (pre-split). Viel Spaß beim Ostereiersuchen.
      MfG, M.
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 14:40:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      die aktie von aixtron ist auch nichts für aldi-kunden
      gemacht

      Aixtron ist weltmarktführer in Halbleiterprogramm.
      Leuchtdionen u.s.w.

      Ich halte viel von aixtron. die bewertung ist voll ok
      so werden zu mindest die aldi-kunden vom kauf abgehalten

      ich werde sie weiter behalten und satte gewinne erziehlen.

      Ihr könnt lange warten bis sie auf 20,- euro fallen tut
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 15:12:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Geldmacher, hast Du Dir überhaupt mal eine einzige Minute Gedanken über die Bewertung von AIXTRON gemacht? Anders gefragt: Würdest Du eigentlich einen neuen Mercedes für den 3fachen Listenpreis kaufen?

      Aktienanzahl: 31.20 Mio
      Kurs aktuell: 81,4
      Marktkapitalisierung aktuell = 2539,68 Mio. Euro

      Hier mal die Analysten-Schätzungen der Gewinnreihen, die ersten drei Spalten stellen die vergangenen Ergebnisse dar. Alle Werte in Mio. Euro.

      1998/1999/2000/2001/2002

      Warburg Gewinn in Mio € 5.8 10.9 18.4 30.9 45.2
      Landesbank BW Gewinn in Mio € 5.8 10.9 18.4 29.3 38.7
      Goldman Sachs Gewinn in Mio € 5.8 10.9 18.4 33.1 -
      WGZ-Bank Gewinn in Mio € 5.8 10.9 18.4 29.3 49.0
      Berenberg Bank Gewinn in Mio € 5.8 10.9 18.4 26.2 43.4
      Bankkaus Lampe Gewinn in Mio € 5.8 10.9 18.4 28.1 42.7
      BW Bank Gewinn in Mio € 5.8 10.9 18.4 26.8 38.4

      Schätzung mit größtem Optmismus
      - für 2001: KGV=76,7
      - für 2002: KGV=51,8

      Schätzung mit größtem Pessmismus
      - für 2001: KGV=96,9
      - für 2002: KGV=66,1


      Für den Umsatz beträgt das KUV 2001 für die optimistischste Analyse immer noch 10,7!

      Analysten irren sich äußerst regelmäßig, was die Gewinne angeht, im Allgemeinen sind sie etwas zu optimistisch, gerade was langfristige Entwicklungen betrifft (2002,2003). Allerdings mag sich jeder selbst darüber Gedanken machen, ob angesichts eines reduzierten Weltwirtschaftswachstums eine Umsatzsteigerung von 100% innerhalb 2 Jahren und eine mehr als 60%-Steigerung der Gewinne realistisch ist (Berenberg Bank). Das ist nach allem Ermessen allenfalls der Best-Case, der Worst-Case ist hier noch gar nicht eingerechnet. Abgesehen davon, dass Vorhersagen, was in 18 Monaten mit Gewinnen passiert, sehr schwierig ist, müssen hier Chance-Risiko-Verhältnisse betrachtet werden. Sollte Aixtron beispielsweise nur einen Hauch von negativen Ergebnissen andeuten, würde der Kurs auf der Stelle implodieren und ich würde mich für mein hohes Kursziel rechtfertigen müssen.

      Es gibt viele mögliche Szenarien, aber das Entscheidende ist, dass im Kurs noch Luft nach oben ist, anders sind Gewinne an der Börse nicht zu machen! Viel zu viele Fonds sind drin, viel zu viele Anleger und Analysten positiv/euphorisch. Was soll nach passieren, damit alles, was jetzt bereits vorweggenommen ist, zusätzlich für Kurssteigerungen sorgt? Nochmals: Alles, was Dich so am Unternehmen (meinetwegen zu Recht) begeistert, ist im Kurs schon mehrfach bezahlt worden!

      Wenn ich mir bei einer Sache nicht so ganz sicher bin, dann ist es der Zeitraum, in dem die Kursziele eintreffen. Das ist in der Tat häufig schwer vorhersehbar. Aber dass Aixtron deutlich korrigieren muss, wird uns irgendwann im nachhinein als selbstverständlich vorkommen. Die Frage ist halt nur, ob man an der Börse vorher oder hinterher schlau sein will.

      MfG Freetimetrader

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      Avatar
      schrieb am 15.04.01 10:58:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zur Ergänzung: Mehr als 60% Gewinnsteigerung bezieht sich nur auf 2001-2002. Im Zweijahreszeitraum 2000-2002 müssen die Gewinne sogar um mehr als 130% wachsen, um gerade mal die teuer eingepreisten Erwartungen zu erfüllen.

      Freetimetrader
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 12:27:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aixtron halte ich für ein sehr gutes Unternehmen. Allerdings ist die Bewertung bereits sehr hoch. Vor einem Einstieg würde ich momentan noch etwas warten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 13:56:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Freetimer,
      Du hast natürlich völlig recht mit dem Hinweis auf den aberwitzigen Marktwert von Aixtron. Für Aixtron sprechen natürlich wichtige fundamentale Gründe: nicht nur technologischer Vorsprung, sondern auch Corporate Governance. Anders als Aixtron ist beispielsweise Emcore gleichzeitig Konkurrent seiner Kunden. Sehr hohe Markteintrittshürden für Konkurrenz (Technologie, Kapital, Personal). Hohe marketcap ist natürlich auch ein Schutz gegen Übernahme. Aixtron ist aber ein Hochseilakt für das Unternehmen wie für die Anleger. Der geringste Ausrutscher führt zum Absturz. Man darf diesen Wert keinen Tag aus den Augen lassen. Börse ist nun aber nur zum Teil rational. Wenn eine grosse Anzahl von Anlegern in diesem Unternehmen einen Highflyer sehen will, dann kommen auch hohe Kurse zustande. Man kann nun versuchen, rational mit der Irrationalität der anderen umzugehen. Rechtzeitig aussteigen und kassieren.
      Mit österlichem Gruß, M.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 18:48:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn Aixtron abstürzt dann wird der Nemax weiterhin schwer Schaden nehmen und auf lange Zeit ein Koma-Patient bleiben. Warum sollten die Investoren noch Vertrauen in diesen Markt setzen?!


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