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    Intershop ohne Phantasie? Geht Intershop pleite? Ich glaube nicht!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.04.01 22:58:13 von
    neuester Beitrag 02.04.01 16:01:01 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 01.04.01 22:58:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      In meinem gesamten Umfeld kenne ich keinen Menschen mehr der Intershop Aktien besitzt. Wenn ich mit Bankern von Großbanken als auch mit Privatbanken spräche, und sie nach Beständen von Intershop Aktien befrage, so lautet die Antwort: So gut wie gar keine mehr!!

      Lese ich mir beiliegende News mal etwas genauer durch, so fühle ich mich mit meiner Intershop long Position sehr wohl!

      Freue mich auf weitere Kommentare!!



      Quelle VWD vom 30.03.2000
      SAP übernimmt alle ausstehenden Aktien vom bisherigen Partnerunternehmen TopTier. Entsprechende vertragliche Vereinbarungen haben beide Unternehmen bereits unterzeichnet, teilt SAP am Freitag mit. Der Kaufpreis beträgt rund 400 Mio.$, die Transaktion wird voraussichtlich im 2. Quartal dieses Jahres abgeschlossen.

      TopTier ist den Angaben zufolge ein führendes Unternehmen im Markt für Unternehmensportal- und Integrationssoftware. Teile der Technologie sind im Unternehmensportal der Walldorfer integriert. TopTier erzielte im Jahr 2000 einen Umsatz von rund 20 Mio.$. SAP rechnet damit, dass die Auswirkungen der Transaktion auf das Ergebnis je Aktie im laufenden Geschäftsjahr „vernachlässigbar“ sind. Auf Grund der Vereinbarung rechnet SAP mit einem finanziellen Aufwand von weniger als 50 Mio.$



      Aus der FTD vom 2.4.2001 www.ftd.de/sap
      SAP kauft teures Know-how
      Von Stefan Biskamp, Hamburg

      Der Walldorfer Softwareriese SAP wird den amerikanischen Technologieanbieter Toptier vollständig übernehmen.

      400 Mio. $ in bar zahlt SAP für die nicht börsennotierte Firma, die es zuletzt mit gut 200 Mitarbeitern gerade auf 20 Mio. $ Jahresumsatz gebracht hat, sagten die Unternehmen am Freitag. Toptier hatte eigene Börsenpläne im vergangenen Jahr gestoppt, die Erstnotiz sollte 105 Mio. $ erlösen.

      Investoren reagierten auf den hohen Preis mit Unverständnis und schickten die SAP-Aktie um mehr als vier Prozent ins Minus. Dass SAP, wie ein Konzernsprecher der FTD sagte, der Transaktion in dieser Woche noch ähnliche folgen lassen wird, dürfte die Anleger weiter beunruhigen. Auch Fachleute waren überrumpelt: "Das sieht SAP überhaupt nicht ähnlich", analysierte etwa Dave Boulanger von AMR Research.


      Für SAP ist die Technologie von Toptier ein zentrales Element der Internetstrategie. Toptier kann Softwarepakete verschiedener Hersteller zu einem Internetangebot bündeln. Der Kauf von Toptier ist auch deswegen ein Schlag gegen die Konkurrenz von Siebel, Peoplesoft und Baan, weil diese Unternehmen ebenfalls auf der Partnerliste von Toptier stehen und nun bei SAP anklopfen müssen, um dessen Internet-Technologie zu nutzen.


      Die Beziehung zwischen dem Softwarezwerg und dem Weltmarktführer bei Unternehmenssoftware zeigt, dass in der IT-Branche selbst die mehr als 6000 Mitarbeiter starke SAP-Entwicklungsabteilung findigen Neulingen wie Toptier mit gut 100 Programmierern unterlegen ist.


      Der Kauf von Toptier ist auch ein Beleg dafür, dass SAP mit der angekündigten Verbesserung seiner Software durch die Integration von Fremdtechnologie ernst macht. "Kein Softwareunternehmen kann alles selbst entwickeln", hatte SAP-Gründer und Vorstandssprecher Hasso Plattner konstatiert - ein Kulturbruch für das deutsche Unternehmen, das bis dahin alle Software selbst entwickelt hatte.



      Probleme mit Mysap.com


      Mit der alten Einstellung war SAP bereits Ende 1999 unter Druck geraten, als das Unternehmen die Anfänge einer eigenen Internetstrategie rund um die neue Software Mysap.com vorstellen wollte. Bis dahin ließen sich SAP-Programme nicht über das Internet nutzen. Eine zentrale Eigenschaft von Mysap.com ist es, andere Web-Seiten und Software bedienungsfreundlich in einem Angebot zu bündeln. Mit diesem Trick sollte die SAP-Software den Ruf einer komplizierten Anwendung für Spezialisten verlieren.


      Allerdings hatte Plattner nur entmutigende Rückmeldungen seiner eigenen Entwickler erhalten, sagte Toptier-Gründer Shai Agassi der FTD. Das kleine Softwarehaus Toptier schaffte, woran Plattners eigene Entwickler gescheitert waren. Zwei Tage vor der Messe im September 1999 schlossen SAP und Toptier einen Vertrag; die Präsentation gelang.


      Eher verwunderlich ist daher, wie lange SAP mit dem Kauf gezögert hat. In dieser Zeit konnte Toptier eifrig Verträge mit SAP-Konkurrenten abschließen. "Wir sind furchtlos", sagt Agassi. "Wenn wir einen Kunden haben, gehen wir zu einem Wettbewerber und zeigen, was wir können."


      Plattner hatte Mitte 2000 das Okay seiner Aktionäre für eine Aufstockung um zehn Millionen neue Aktien im Wert von 6,1 Mio. $ bekommen. Geld, das vor allem Zukäufen dienen sollte, dessen ersten SAP nun mit Toptier vorweisen kann. Der Kauf soll innerhalb von vier Wochen abgeschlossen sein und sich nach SAP-Angaben auf das pro Aktie gerechnete Betriebsergebnis für 2001 nicht auswirken.



      © 2001 Financial Times Deutschland
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      schrieb am 01.04.01 23:07:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      SAP übernimmt 20Mio Umsatzfirma für 400Mio$.
      Dies ist mehr als zur Zeit für Intershop an der Börse bezahlt wird!!!
      Für diese Woche weitere Übernahmen angekündigt!

      Vollständiger Artikel:


      Der Walldorfer Softwareriese SAP wird den amerikanischen Technologieanbieter Toptier vollständig übernehmen.

      400 Mio. $ in bar zahlt SAP für die nicht börsennotierte Firma, die es zuletzt mit gut 200 Mitarbeitern gerade auf 20 Mio. $ Jahresumsatz gebracht hat, sagten die Unternehmen am Freitag. Toptier hatte eigene Börsenpläne im vergangenen Jahr gestoppt, die Erstnotiz sollte 105 Mio. $ erlösen.

      Investoren reagierten auf den hohen Preis mit Unverständnis und schickten die SAP-Aktie um mehr als vier Prozent ins Minus. Dass SAP, wie ein Konzernsprecher der FTD sagte, der Transaktion in dieser Woche noch ähnliche folgen lassen wird, dürfte die Anleger weiter beunruhigen. Auch Fachleute waren überrumpelt: "Das sieht SAP überhaupt nicht ähnlich", analysierte etwa Dave Boulanger von AMR Research.


      Für SAP ist die Technologie von Toptier ein zentrales Element der Internetstrategie. Toptier kann Softwarepakete verschiedener Hersteller zu einem Internetangebot bündeln. Der Kauf von Toptier ist auch deswegen ein Schlag gegen die Konkurrenz von Siebel, Peoplesoft und Baan, weil diese Unternehmen ebenfalls auf der Partnerliste von Toptier stehen und nun bei SAP anklopfen müssen, um dessen Internet-Technologie zu nutzen.


      Die Beziehung zwischen dem Softwarezwerg und dem Weltmarktführer bei Unternehmenssoftware zeigt, dass in der IT-Branche selbst die mehr als 6000 Mitarbeiter starke SAP-Entwicklungsabteilung findigen Neulingen wie Toptier mit gut 100 Programmierern unterlegen ist.


      Der Kauf von Toptier ist auch ein Beleg dafür, dass SAP mit der angekündigten Verbesserung seiner Software durch die Integration von Fremdtechnologie ernst macht. "Kein Softwareunternehmen kann alles selbst entwickeln", hatte SAP-Gründer und Vorstandssprecher Hasso Plattner konstatiert - ein Kulturbruch für das deutsche Unternehmen, das bis dahin alle Software selbst entwickelt hatte.



      Probleme mit Mysap.com


      Mit der alten Einstellung war SAP bereits Ende 1999 unter Druck geraten, als das Unternehmen die Anfänge einer eigenen Internetstrategie rund um die neue Software Mysap.com vorstellen wollte. Bis dahin ließen sich SAP-Programme nicht über das Internet nutzen. Eine zentrale Eigenschaft von Mysap.com ist es, andere Web-Seiten und Software bedienungsfreundlich in einem Angebot zu bündeln. Mit diesem Trick sollte die SAP-Software den Ruf einer komplizierten Anwendung für Spezialisten verlieren.


      Allerdings hatte Plattner nur entmutigende Rückmeldungen seiner eigenen Entwickler erhalten, sagte Toptier-Gründer Shai Agassi der FTD. Das kleine Softwarehaus Toptier schaffte, woran Plattners eigene Entwickler gescheitert waren. Zwei Tage vor der Messe im September 1999 schlossen SAP und Toptier einen Vertrag; die Präsentation gelang.


      Eher verwunderlich ist daher, wie lange SAP mit dem Kauf gezögert hat. In dieser Zeit konnte Toptier eifrig Verträge mit SAP-Konkurrenten abschließen. "Wir sind furchtlos", sagt Agassi. "Wenn wir einen Kunden haben, gehen wir zu einem Wettbewerber und zeigen, was wir können."


      Plattner hatte Mitte 2000 das Okay seiner Aktionäre für eine Aufstockung um zehn Millionen neue Aktien im Wert von 6,1 Mio. $ bekommen. Geld, das vor allem Zukäufen dienen sollte, dessen ersten SAP nun mit Toptier vorweisen kann. Der Kauf soll innerhalb von vier Wochen abgeschlossen sein und sich nach SAP-Angaben auf das pro Aktie gerechnete Betriebsergebnis für 2001 nicht auswirken.



      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 23:09:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Regt in jedem falle die Phantasie mal wieder an.

      Kann mir aber auch gut vorstellen, daß die letzten Lemminge die Flucht ergriffen habe, zu denen ich mich in diesem Fall auch zählen muß, und das ist normalerweise ein sehr gutes Zeichen!!

      Die nächste(n) Woche(n)werden spannend!
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 23:12:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Babyboomer,

      schlaues Kerlchen - Du liegts auf meiner Linie!!
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 23:43:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sorry,
      war so nicht beabsichtigt.
      Aber vielleicht hilfts ja!!
      Gruß,
      babyboomer

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      Avatar
      schrieb am 02.04.01 09:15:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      LockeresLuder,Babyboomer
      sehr interessante Beitraege.
      Ich glaube, dass ISH sehr gut in SAPs Menu passt.
      Und was im allgemeinen Geschrei (wenn eine Aktie faellt rufen immer viel zu viele "sie faellt!" - erstaunlicherweise...) untergeht:
      ISH hat ein anerkannt solides Produkt, gilt innerhalb Europas als Markt- und Technologiefuehrer in iherem Bereich.
      Der Kurssturz kam durch ueberraschend schlechte Zahlen, insbesondere durch eine voellige Fehleinschaetzung des US-Geschaefts.
      Nicht durch Manipulationen a la EM.TV...

      Im Moment kostet ISH wohl ca das 2fache des angestrebten Jahresumsatzes.
      Im Vergleich zu den letzten Erwerbungen durch SAP also recht billig.

      beobachten.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 16:01:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      latest News von Intershop, wieder in Verbindung mit SAP!


      Virtuelles Gesundheitszentrum in Österreich eröffnet -"www.mymed.cc" basiert auf Intershop Enfinity

      Wien/Hamburg/Jena 2.4.01 - Das Spektrum des Internetportals mymed.cc umfasst den Grosshandel mit Arzneimitteln und "Functional Food" (Lebensmittel mit medizinischen und gesundheitsfördernden Zusatznutzen) ebenso wie ein breites Informationsangebot aus den Bereichen Medizin und Gesundheit für Experten und Normalkonsumenten. Intershop Enfinity bildet die technologische Basis für das Gesundheitszentrum. Dabei zielt die Lösung (inklusive SAP-Anbindung) auf Kunden aus der Business-to-Business-Ebene (Firmenkunden) und der Business-to-Consumer-Ebene (Endkunden).

      Das medizinische Internetportal kombiniert unterschiedliche Internetdienste und -angebote. Das nur für Angehörige medizinischer Gruppen zugängliche Fachportal von mymed.cc bietet einen Grosshandelsvertrieb für Arzneimittel und "Functional Food" für hausapothekenführende Ärzte und Apotheker. Zusätzlich stehen den Experten medizinische Fachinformationen, Pharma News sowie Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Endkunden stellt mymed.cc umfangreiche Tipps und News aus verschiedensten Bereichen z.B. Medizin und Forschung, Gesundheit, Fitness oder Kosmetik, "Chatrooms" mit Experten, Ärztesuchmaschinen und Gesundheitslexika zur Verfügung. Das Angebot wird durch Links zu spezialisierten Instituten, Reisetipps und dergleichen mehr abgerundet.

      Die technische Basis für mymed.cc bildet die E-Business Lösung Intershop Enfinity, die dank ihrer offenen und erweiterbaren Systemarchitektur den Aufbau unterschiedlichster E-Commerce Lösungen unterstützt. Zukünftige Änderungen und Erweiterungen des Systems können schnell und einfach vorgenommen werden.

      Neben der Konzeption, Systemauswahl und -einführung übernahm Intershop-Partner ai informatics auch den Betrieb der Systeme im Hochverfügbarkeitsrechenzentrum in Wien. Zudem garantiert ai informatics über sein Global Support Center einen täglichen 24-Stunden-Service für System- und Anwendungssupport.

      Massgebend für die Auswahl von Intershop Enfinity waren dessen hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit, seine Bedienerfreundlichkeit und umfassende Funktionalität sowie das einfache Handling bei der Sammlung und Aktualisierung umfangreicher Fachinformationen. Darüber hinaus gab den Ausschlag, dass Intershop Enfinity ein hohes Volumen an Business-to-Business und Business-to-Consumer-Bestellungen verarbeiten kann und eine grosse Sicherheit beim Zahlungsverkehr garantiert.

      Durch den Partner ai informatics wurde umfangreiches Know-How aus ähnlichen Referenzprojekten sowie langjährige Erfahrung bei der Implementierung und dem Betrieb von ERP-Systemen in das Projekt eingebracht.

      INTERSHOP: weitere Infos unter: http://www.intershop.de/news.
      ai informatics: weitere Infos unter: http://www.aiinformatics.com


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