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    Chinesen holen Geräte aus US-Spionageflugzeug - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.04.01 17:14:58 von
    neuester Beitrag 11.04.01 14:03:58 von
    Beiträge: 31
    ID: 374.305
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      schrieb am 03.04.01 17:14:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Chinesen holen Geräte aus US-Spionageflugzeug

      Chinesische Soldaten haben nach amerikanischen Medienberichten aus dem notgelandeten US-Spionageflugzeug Geräte abtransportiert. Die Chinesen seien nach Informationen aus dem Pentagon in das Flugzeug vom Typ EP-3E eingedrungen und hätten aus der Maschine Geräte herausgeholt, berichtete der Nachrichtensender CNN. Damit könnte China nach Einschätzungen von Experten wertvolle Hinweise über die amerikanische Aufklärung gewinnen

      dragg_99
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 17:20:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist das nicht ihr gutes recht ?? Ich meine wer spioniert
      denn wo ??
      Was würden die Amis machen wenn ein top-secret China-Spio-
      nageflugzeug auf Long Island Notlanden muss ??

      Fuck George "White Power" Bush.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 17:24:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Amis haben selber Schuld- haben sie doch vergessen,
      eine Einrichtung einzubauen, die das Flugzeug
      bei fremder Benutzung selbst zerstört.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 17:29:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      @dietmar99: Genau, und dann werden die Chinesen, die das versuchen, durch eine amerik. "Waffe" in ihrem eigenen Land getötet :mad:
      Wie doof bist du eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 17:33:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi,
      man wundert sich doch über das Verhalten der Amerikaner. Natürlich hätten sie nie zulassen dürfen, dass Mannschaft und Maschine in die Hände der Chinesen gelangen. Jetzt ist es doch selbstverständlich, dass die Chinesen das Gerät, das schliesslich zur Spionage benutzt wurde, beschlagnahmen. Man kann nur hoffen, dass die Mannschaft heil aus der Sache raus kommt. Früher wären die Leute wegen Spionage verurteilt worden und wenn sie Glück gehabt hätten, nach Jahren ausgetauscht worden.

      Ich denke, da überschätzt sich Bush ein wenig. Demut gegenüber China ist jetzt angesagt.

      Wir werden sehen.

      CU Kirmi

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      Avatar
      schrieb am 03.04.01 17:34:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das war nicht klug von den Chinesen! Nachdem Bush gestern
      ausdrücklich davor gewarnt hat, ist er jetzt in Zugzwang
      sonst würde er sich lächerlich machen oder um es auf
      chinesische Art zu sagen das Gesicht verlieren. Ich weiß
      zwar nicht, welche Seite die Wahrheit sagt, aber angenommen
      der Vorfall hat im internationalen Luftraum stattgefunden,
      dann muß man ihn als eine gezielte chinesische Aktion betrachten,
      um den Amis einen auszuwischen und um an das Gerät zu kommen.
      Es ist nichts anderes als Spiel mit dem Feuer und mir ist
      gar nicht nach dummen Witzen in dieser Sache.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 17:43:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      genau @coolmann.de,
      denk ich an skull&bones bei nacht
      bin ich um den schlaf gebracht
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 17:51:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das beste wäre, es war tatsächlich chinesischer Luftraum,
      dann werden die Amis zwar Schaum schlagen aber letztendlich
      wissen, daß sie Dreck am Stecken haben. Wenn das nicht der
      Fall war, dann lassen sie sich nicht ins Horn jagen! Dazu
      haben sie zu viel Militärspielzeug auf den Weltmeeren.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 18:01:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      ein möglicher spielplatz wäre taiwan - da reicht schon ein unbedachtes wort in richtung anerkennung als unabhängigen staat um .... nun denn, so dumm kann wohl hoffentlich nicht mal w bush sein ... hoffe ich, denn die chinesen sind da sehr empfindlich und sehr rücksichtslos, auch was das eigene volk angeht - besser nicht reizen, den tiger

      sagt
      DA
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 18:01:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Solange die Amis von einem "Unfall" sprechen, ist für mich die Sache fast klar, daß sich das im Chinesischen Luftraum abgespielt hat. Ansonsten wäre die Amis wohl erheblich lauter...

      Und wenn sie zu doof sind, eine Einrichtung in ihre Flieger einzubauen die die Spionage-Elektronik in`s jenseits befördert und die Daten automatisch löscht, sind sie auch selbst schuld. Um Elektronik wertlos zu machen braucht es kein TNT um die Kiste zu sprengen. Da reichen ein paar harmlose Thermische Einrichtungen die die Elektronik verschmoren.

      Und wie schon angemerkt wurde: Was würde die Amis denn machen, wenn ein chinesischer Flieger bei denen landen würden? Den würden sie bestimmt nicht mal anschauen, weder berühren, noch gar betreten, und undenkbar, mal die Geräte darin anschauen und ausprobieren...
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 18:42:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      China erlaubt Kontakt mit Flugzeug-Crew

      Präsident Jiang weist USA Schuld an Kollision zu


      China besteht im Falle des notgelandeten amerikanischen Aufklärungsflugzeuges auf eigenen Ermittlungen, hat US-Diplomaten aber gleichzeitig Kontakt mit der Besatzung der Maschine zugesagt.

      Der chinesische Präsident Jiang Zemin wies am Dienstag den USA die Schuld an der Kollision vom Sonntag zu und forderte ein Ende amerikanischer Spionageflüge vor der chinesischen Küste, um ähnliche Zwischenfälle in Zukunft zu verhindern.

      Die Verantwortung liegt vollkommen auf amerikanischer Seite. Dafür haben wir eindeutige Beweise“, wurde Jiang vom Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhu Bangzao, zitiert.

      Nach Zhus Worten besteht China auf dem Recht, zu der Kollision vom Sonntag eigene Ermittlungen anzustellen.

      China erlaubt Treffen zwischen Diplomaten und Crew

      Zuvor hatte die chinesische Regierung US-Diplomaten Kontakt mit der Besatzung der Maschine zugesagt. Die Diplomaten könnten die Crew am Abend treffen, sagte der amerikanische Botschafter in China, Joseph Prueher.

      Das US-Flugzeug war über dem südchinesischen Meer mit einem chinesischen Kampfjet zusammengestoßen und auf der Insel Hainan notgelandet.

      US-Präsident George W. Bush forderte am Montag die "unverzügliche und sichere Rückkehr" der Besatzung. Er sei bestürzt, dass China amerikanischen Diplomaten den Kontakt mit der Crew verweigert habe, sagte Bush.

      dragg_99
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 06:53:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die SZ schreibt:

      USA verschärfen Tonart wegen in China festgehaltenen Flugzeugs
      Die USA haben ihre Tonart gegenüber Peking im Konflikt um das notgelandete US-Aufklärungsflugzeugs deutlich verschärft. US-Präsident George Bush forderte China zum zweiten Mal auf die festgehaltene Maschine und ihre 24- köpfige Besatzung sofort herauszugeben. Der Zwischenfall könne sich negativ auf die Beziehungen zwischen beiden Staaten auswirken, warnte Bush. Für Aufsehen sorgten unterdessen Meldungen, nach denen die Chinesen aus der Maschine hochsensible Geräte entfernt haben sollen.

      dakota_way
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:33:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich muß zugeben, als ich die Meldung der Ausschlachtung des Flugzeugs gehört habe, mußte ich trotz allen Ernstes der Lage grinsen. Typisch Chinesen :D

      Jaja, die Sache mit dem Gesicht verlieren. Fragt sich bloss, wer da auf wen Rücksicht nehmen muß. Wenn die Amis nicht langsam begriffen haben, daß die Volksrepublik ausgesprochen empfindlich in Fragen ihrer nationalen Souveränität reagieren und sollte es so sein, daß derlei `Aufklärungsflüge` erst unter der euen Administration in Mode gekommen sein sollten (wenn das amerikanische Militär das Gefühl bekommen haben sollte, nun dürfe es mal mit etwas festerer Hand agieren) ... nun ja, dann darf sich die Bush-Administration zu einer weiteren Großtat beglückwünschen. Und je lauter sie jetzt werden, umso mehr werden sie selbst sich blamieren, denn bei einem bin ich mir sicher: Die Chinesen werden sich die Geräte erst einmal gründlich vornehmen, bevor sie sie wieder aushändigen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:43:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was kann das Flugzeug, was ein Satelit nicht kann?
      So übel ist Bush doch gar nicht. Ist eben nur eine neue Art der Wirtschaftshilfe und des Technologietransfers.:D
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 11:33:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Mein Papa sagt,
      ihr braucht euch für die Amis nicht sorgen. Sämtliches Gerät an Bord des US Spionageflugzeugs hat Zerstörungsmechanismen eingebaut. Im Normalfall sollte also alles kaputt sein. Aber es gab immerhin einen Zusammenstoss in der Luft und eine Notlandung. Nicht vergessen, der beteiligte chinesische Fighter ist abgestürzt. Wenn also die Crew alle Hände voll zu tun hatte, um nicht abzustürzen, was ja wohl vorging, dann hat man vielleicht den einen oder anderen Apparat vergessen.

      Das ist aber auch nicht so tragisch. Mein Papa sagt, vor 20 Jahren ist ein Sowjetpilot samt MIG in Japan gelandet. Die USA haben das ganze Flugzeug 9 Wochen lang auseinandergebaut, und erst danach das Flugzeug in Kisten verpackt und nach Moskau geschickt. Man hat es nicht mal mehr zusammengebaut. Also dürfen die Chinesen das auch, obwohl sie Schweine sind, weil sie das ganze Meer für sich beanspruchen, und Thailand, Malysia und den Philipinnen nichts geben wollen! Sagt mein Papi!
      Eure kleine Marie
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 11:46:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      @DiekleineMarie
      Toller Name,tolles Posting!
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 11:57:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sag mal :)kleineMarie:) glaubst du alles was dein Papi dir sagt ? :(

      Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen !

      I. Kant

      M-B-S

      PS. Oder ist Schwachkopf Bush jr. dein Papa ? hahahahah

      Dann würde das einiges erklären ! ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 12:05:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ja, mein Papa hat mich nie angelogen, ich glaub ihm alles.
      Auch wenn er sagt, das meiste, was MBS absondert, seien die Irrungen und Verwirrungen eines grünen Politbengels auf dem unteren Ast einer Gesamtschule.
      Tut mir leid, sagt alles mein Paps!
      Eure kleine Marie
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 12:19:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Krise um US-Aufklärungsflüge weitet sich aus

      China will Entschuldigung - Washington fordert sofortige Ausreiseerlaubnis



      Der Ton zwischen den USA und China im Konflikt um die Flugzeugkollision wird rauher. Keine Seite ist zu einem Einlenken bereit. Der chinesische Präsident Jiang Zemin forderte eine Entschuldigung für die Kollision der US-Aufklärungsmaschine mit dem chinesischen Kampfflugzeug. Er hatte zuvor schon verlangt, dass sie alle Spionageflüge vor der chinesischen Küste einstellen.
      Washington hat unterdessen den chinesischen Botschafter Yang Jiechi in Washington einbestellt und fordert, dass die Besatzung des notgelandeten amerikanischen Aufklärungsflugzeugs sofort ausreisen kann. Sollte China nicht umgehend reagieren, wird nach Angaben aus Regierungskreisen erwogen, den geplanten Besuch von Präsident George W. Bush in Peking abzusagen oder Diplomaten aus China abzuziehen.

      Die US-Regierung hat eine Entschuldigung ausgeschlossen und die sofortige Freilassung der in China notgelandeten Besatzung gefordert. Davon hänge auch die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Ländern ab, sagte US-Präsident George W. Bush. Die USA müssten die volle Verantwortung und alle Konsequenzen des Luftzwischenfalls tragen, sagte Jiang in Peking vor seiner Abreise zu einem Staatsbesuch in Südamerika. Am Vortag hatte er sich ähnlich geäußert und die USA aufgefordert, ihre Aufklärungsflüge entlang der chinesischen Küste einzustellen.

      Nach der Kollision am Sonntag über dem Südchinesischen Meer war der Funkauflärer der Marine vom Typ EP-3 auf der chinesischen Insel Hainan notgelandet, wo sie sich noch immer befindet. Auch die 24 Besatzungsmitglieder werden dort festgehalten. China wirft den USA vor, in den chinesischen Luftraum eingedrungen sein. Die USA weisen dies zurück. Die USA hätten nichts getan, was eine Entschuldigung rechtfertige, sagte US-Außenminister Colin Powell. Bei der Kollision habe es sich um einen Unfall gehandelt.

      Bush sagte, der Zwischenfall berge das Potenzial, die Hoffnungen auf fruchtbare und produktive Beziehungen zu China zu untergraben. US-Diplomaten drängten auf ein zweites Treffen mit der Flugzeug-Besatzung. Sie hatten am Dienstag erstmals mit den Besatzungsmitgliedern gesprochen und sich von deren guter Verfassung überzeugt. Bislang seien von chinesischer Seite jedoch keine weitere Treffen geplant, teilte ein US-Diplomat mit. Für weitere Verstimmung in den Beziehungen dürfte der Fall einer US-Wissenschaftlerin chinesischer Herkunft sorgen, die Anfang Februar in China festgenommen worden war. Aus US-Diplomatenkreisen in Peking verlautete, dass nun ein Haftbefehl gegen Gao Zhan ausgestellt worden sei. Ihr werde Spionage zur Last gelegt. Die Organisation "Menschenrechte in China" erklärte, es bestehe ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Haftbefehl und dem Streit mit den USA. China habe in der Vergangenheit immer wieder Häftlinge als Druckmittel verwendet.

      dragg_99
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 12:28:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      USA wollen Eskalation mit Peking vermeiden

      Doch Konfrontation wird nicht ohne Folgen bleiben - Möglicher Alleingang des chinesischen Militärs


      Washington - Die Vereinigten Staaten sind nach drei Tagen des ohnmächtigen Wartens auf Zugang zu dem auf Hainan notgelandeten Überwachungsflugzeugs und seiner Besatzung bemüht, eine Eskalation des Zwischenfalls nicht zu schüren. Drei US-Zerstörer, die auf dem Rückweg vom Persischen Golf am Montag Position nahe der chinesischen Insel Hainan bezogen hatten, setzten nach einigen Stunden ihre Fahrt fort. Auch die unter Präsident Clinton eingerichtete direkte Telefonleitung des Weißen Hauses zur chinesischen Führung wurde bewusst von George W. Bush nicht genutzt.

      Es gibt in der Administration offenbar Vermutungen, dass die zivile Führung in Peking nicht ganz Herr der Lage sein könnte und von ihren Militärs zu einer harten Haltung gepresst werde. Zugleich versuchte der Präsident, mit einem demonstrativem Alleingang vor dem Weißen Haus, ohne Berater und Minister, seiner Forderung nach sofortiger Freilassung der Crew und Herausgabe der Maschine "ohne weitere Beschädigung oder Manipulation" Nachdruck zu verleihen. Noch ist unklar, ob es der Besatzung gelang, die Spionagetechnik unbrauchbar zu machen, wie es ihr Training für einen solchen Fall vorsieht. Der letzte Funkspruch nach der Notlandung deutete an, dass bewaffnete chinesische Einheiten im Begriff seien, an Bord zu kommen.

      Der US-Botschafter in China Joseph Prueher, vor seinem Amtsantritt im Dezember 1999 Kommandeur des "Pacific Command" und verantwortlich für die Überwachungsflüge, hatte in einem Interview keinen Zweifel daran gelassen, dass die Chinesen "die ganze Maschine auf den Kopf stellen" würden. In einem Kommentar der "New York Times" wird eingeräumt, dass die Amerikaner im umgekehrten Fall nicht zögern würden, die Überwachungstechnik intensiv zu untersuchen und alle Daten auszuwerten. Es wird zudem klargestellt, dass die USA vergleichbare Spionageflüge nahe ihrem Hohheitsgebiet nicht dulden.

      Pekings Proteste gegen die Praxis werden allerdings unter Sicherheitsexperten als naiv abgetan. Die Chinesen hätten das "Ritual", ein Katz-und-Maus-Spiel von Aufklären und Abfangen, das zwischen der Sowjetunion und den USA im Kalten Krieg perfektioniert wurde, noch nicht verstanden. Auch seien die chinesischen Piloten zu unerfahren, um die Sicherheitsregeln des Spiels zu beachten.

      Unterdessen werden in US-Medien Vergleiche mit dem U-2-Abschuss 1960 über der Sowjetunion und der "Pueblo"-Affäre 1968 angestellt, als die Crew eines US-Aufkärungsschiffs elf Monate in Nordkorea inhaftiert wurde. Das düsterste Szenario für den Hainan-Zwischenfall sieht eine Anklage der Besatzung wegen Spionage und einen Schauprozess samt erpressten "Geständnissen" vor. Zu den milderen Verlaufsformen zählt Bushs Absage seines für Oktober geplanten China-Besuchs und die Zurückrufung des Botschafters. Mit jedem Tag der Konfrontation wachsen im übrigen die Chancen Taiwans, auch seine anspruchsvolleren Waffenwünsche vom Kongress berücksichtigt zu sehen.

      China sieht sich als Opfer der USA

      Peking - Zum ersten Mal seit der Notlandung des havarierten US-Spionageflugzeuges hat Peking US-Diplomaten erlaubt, mit der Crew zusammenzutreffen. In der Nacht zum Dienstag dürfen sie in Haikou mit den festgesetzten Mitgliedern der Besatzung zusammentreffen. Sie wurden eigens dazu in die Provinzhauptstadt der Insel Hainan gebracht. Der US-Botschafter in Peking, Joseph Prueher, begrüßte diese Zusage als ersten Schritt, um aus der gefährlichen Verschlechterung in den beiderseitigen Beziehungen herauszukommen.

      Dennoch hat Chinas Führung in einer Pressekonferenz in Peking deutlich gemacht, dass die Besatzung bis auf weiteres in China festgehalten wird. Die 24 Personen dürften erst dann ausreisen, wenn Washington sich in aller Form bei Peking entschuldigt habe: "Wir sind das Opfer", hieß es wörtlich vor der ausländischen Presse in der Hauptstadt der Volksrepublik. Peking zeigt zudem keine Anzeichen, der Forderung der USA nach Rückgabe seines High-Tech-Aufklärungsflugzeuges nachzukommen. Staatspräsident Jiang Zemin schlug einen harten Ton an. Die USA hätten "alle" Verantwortung für die Kollision zu tragen: "Wir haben dafür Beweise."

      dragg_99
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 12:30:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      @wofeind,

      :D solange du nicht gegen deine Lieblingsfeinde stänkern kannst, fehlt dir was, nichtß
      Aber deine neue Rolle ist ja recht authentisch - Papa denkt wohl sonst auch für Dich, und was Hänschen bzw. Mariechen nicht gelernt hat...
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 07:07:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bush und Powell warnen China

      Der Konflikt zwischen den USA und China wegen des notgelandeten US-Aufklärungsflugzeugs droht zu eskalieren. US-Präsident George W. Bush forderte China zum zweiten Mal nachdrücklich auf, die auf der chinesischen Insel Hainan festgehaltene Maschine und ihre 24 Besatzungsmitglieder sofort herauszugeben. Er warnte, der Konflikt könne den Beziehungen beider Staaten schaden. China hat seine Schuldzuweisungen verschärft. Unterdessen meldete der Nachrichtensender CNN, die US-Crew habe alle geheimen Dateien und Geräte rechtzeitig vernichtet.

      dragg_99
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 10:13:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      G eorge W. Bush droht mit Sanktionen, wenn die Chinesen die notgelandete Crew nicht bald freilassen. Das US-Aufklärungsflugzeug, das am Sonntag mit einem chinesischen Kampfjet kollidiert war, habe in internationalem Luftraum operiert „und nichts Verbotenes getan“, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses am Mittwoch.

      Zuvor hatte der chinesische Präsident Jiang Zemin verlangt, die USA sollten sich beim chinesischen Volk entschuldigen. Washington solle zudem die volle Verantwortung für den Luftzwischenfall übernehmen, zitierte die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua den Präsidenten. Es war das erste Mal, dass Jiang offiziell eine solche Entschuldigung forderte.

      „Die Regierung der Vereinigten Staaten sieht hierin keinen Grund für eine Entschuldigung“, sagte Regierungssprecher Ari Fleischer, nachdem der amerikanische Botschafter in Peking, Joseph Prueher, ins chinesische Außenministerium einbestellt worden war.

      US-Außenminister Colin Powell drückte lediglich sein „Bedauern“ über den Tod eines chinesischen Piloten bei der Kollision mit dem amerikanischen Aufklärungsflugzeug aus. Er bekundete zugleich sein Interesse an einem Dialog mit China, damit beide Seiten ihre Haltung erklären könnten.

      Bush warnt China

      Der amerikanische Botschafter in Peking bekräftigte die Forderung von US-Präsident Bush, das notgelandete Aufklärungsflugzeug und dessen 24-köpfige Besatzung müssten unverzüglich in die USA zurückkehren: „Es ist Zeit, dass unsere Soldaten heimkehren. Es ist Zeit, dass die chinesische Regierung uns unser Flugzeug zurückgibt“, sagte Bush. Er habe Peking Zeit gegeben, auf den Zwischenfall zu reagieren, um zu verhindern, dass der Vorfall zu einer internationalen Krise wird. Diese Zeit laufe aber rasch aus.

      In dem Konflikt wurden im Weißen Haus auch Sanktionen gegen China nicht länger ausgeschlossen. So wurde eine Absage des für Oktober geplanten Bush-Besuchs in Peking erwogen. Auch über den Abzug von US-Diplomaten werde beraten.

      Besatzung geht es gut

      Bush teilte mit, dass die Besatzung bei guter Gesundheit sei. „Sie sind nicht verletzt und misshandelt worden“, berichtete der Präsident nach einem Gespräch mit dem Leiter des US- Diplomatenteams, das drei Tage nach der Notlandung erstmals mit der Besatzung zusammentreffen konnte.

      Chinesen begutachten Geräte

      Der US-Nachrichtensender CNN meldete unter Berufung auf Pentagon-Kreise, dass chinesische Beamte das Flugzeug nicht nur unmittelbar nach der Notlandung betreten hätten: Sie hätten inzwischen auch Geräte aus der Maschine geholt. Die USA befürchten, dass China wichtige technologische Informationen ausspionieren könnte.

      Notlandung nach Kollision

      Das mit geheimer Elektronik voll gepackte Spionageflugzeug vom Typ EP-3 war nach der Kollision mit einem chinesischen Kampfflugzeug über dem südchinesischen Meer auf Hainan notgelandet. Die chinesische Maschine war ins Meer gestürzt, der Pilot kam dabei wahrscheinlich ums Leben. Die USA und die Führung in Peking hatten sich gegenseitig für den Vorfall verantwortlich gemacht.

      04.04.01, 20:25 Uhr
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 12:18:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bush und Zemin haben sich beide verrannt - gottlob scheinen die Chinesen endlich nachgiebiger zu werden.


      China welcomes US expression of regret

      China said on Thursday that it welcomed the expression of regret by Secretary of State Colin Powell over the loss of a
      Chinese pilot after it collided with a U.S. Navy spy plane. "It`s our view that the regret expressed by the U.S. side is a
      step in the right direction to solving this question," said Foreign Ministry spokesman Sun Yuxi, according to the
      Associated Press. While China has sought a formal apology for the collision between U.S. and Chinese military jets, it
      may be taking a more conciliatory approach after Powell offered regrets earlier today for the loss of the pilot, who is
      presumed dead. The U.S. is still seeking the release of 24 crewmen who are being held at a military base in China`s
      southern Hainan Island.
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 12:19:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die SZ berichtet:

      Powell bedauert Tod
      des chinesischen Piloten

      Luftzwischenfall bedroht diplomatische Beziehungen zwischen China und USA

      US-Außenminister Colin Powell hat offiziell Bedauern über den Tod des chinesischen Piloten geäußert, der seit dem Zusammenstoß mit einer US-Aufklärungsmaschine über dem südchinesischen Meer am Sonntag vermisst wird. Die Volksrepublik China begrüßte dies.


      Das sei ein Schritt in die richtige Richtung, sagte am Donnerstag der Sprecher des Außenministeriums, Sun Yuxi. Die USA müssten aber die volle Verantwortung für den Zwischenfall übernehmen und sich entschuldigen. Das hatte vorher schon der chinesische Staatschef Jiang Zemin gefordert.

      Die USA lehnen eine offizielle Entschuldigung weiter ab. Außenminister Colin Powell sagte: „Wir bedauern, dass das chinesische Flugzeug nicht sicher gelandet ist, und wir bedauern den Verlust des Lebens des Piloten“. Powell sprach sich zugleich für einen verstärkten Dialog mit China aus, damit beide Seiten ihre Haltung erklären könnten.

      Zuvor hatte US-Präsident George W. Bush China gewarnt, der Zwischenfall habe das Potenzial, den Beziehungen beider Staaten zu schaden. Er forderte China erneut auf, die auf der südchinesischen Insel Hainan festgehaltene Maschine und ihre 24-köpfige Besatzung sofort herauszugeben. Der Zwischenfall könne „unsere Hoffnungen auf künftige fruchtbare Beziehungen unterhöhlen“, warnte er.

      China weist den USA die Schuld zu

      Nach chinesischer Ansicht hatte der viermotorige amerikanische Aufklärer das chinesische Jagdflugzeug gerammt und zum Absturz gebracht. Die USA machen dagegen den Piloten des Jagdflugzeugs für den Zusammenstoß verantwortlich. Die Kollision habe sich in internationalem Luftraum über dem Südchinesischen Meer ereignet.

      Die US-Maschine wurde dabei stark beschädigt. Sie drang schließlich in den chinesischen Luftraum ein, um auf Hainan zu landen. Von der Besatzung kam niemand zu Schaden.

      In dem Konflikt wurden im Weißen Haus Sanktionen gegen China nicht ausgeschlossen. So wurde eine Absage des für Oktober geplanten Bush-Besuchs in Peking erwogen. Auch über einen Abzug von US-Diplomaten werde beraten. Dies seien aber alles nur erste Überlegungen, betonten Mitarbeiter des Weißen Hauses.

      Spionage-Elektronik angeblich zerstört

      Wie der Fernsehsender CNN unter Berufung auf Pentagon-Kreise berichtete, konnte die amerikanische Besatzung vor der Notlandung in China alle wichtigen Dateien und hochmodernen Geräte an Bord ihrer Maschine vernichten.

      dakota_way
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 10:31:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      Vietnam und China liegt ja bekanntlich in einer Region.Wenn man nur Sprüche macht,geht es.Denn viel mehr wäre eine Katastrophe.Was vergibt man sich für eine Entschuldigung?
      Man mußte in der Geschichte aus dieser Region schon einmal jämmerlich abziehen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 11:22:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Papa sagt,
      Polono hat absolut keine Ahnung und soll seine Krokodilstränene ins Klo spülen. Vietnam und China, die kommunistischen Brüder, haben sich schon gegenseitig im Chinesischen Meer mit Artillerie beschossen, ein richtiges Militärduell, weil beide die gleiche Insel haben wollten. Und das ist gerade mal 15 Jahre her.
      Eure kleine Marie,
      die immer wieder staunt, wieviel ihr Papa weiss und wie wenig das Board!
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 11:25:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      Und habe vergessen, Papa sagt,
      der Chinesenpilot war ein Luftcowboy. Er flog in den vergangenen Jahren immer wieder bis zu 4 Metern an Amiflieger heran, wobei nur 400 Meter erlaubt ist international. Er zeigte den Amis sogar in der Luft seine Emailadresse aus dem Cockpit.
      Papa sagt, das könnt ihr heute in der FAZ lesen, falls es geistig dazu reicht, und er ist wohl abgestürzt.
      Eure kleine Marie
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 19:02:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Oh Papi, schau mal:
      Die chinesischen Medien machen mobil - die Meinung des chinesischen Volkes ist eindeutig - die Amis sind die Bösen und müssen sich Entschuldigen.

      Hier wird Stimmung gemacht (fast wie in der Bildzeitung *g*) unmöglich das die Chinesen jetzt einen Rückzieher machen.

      Doch wofür der ganze Aufwand ? Also ich tippe auf Taiwan - nichts festigt die Machtelite eines Landes mehr als ein feiner Krieg oder `ne derbe Konfrontation... lassen wir uns also überraschen..
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 09:12:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      Freilich denken die an nix anderes als an Taiwan - deswegen schlachten sie die Geschichte so aus.
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 14:03:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Na also.... geht doch

      Flugzeugkollision

      USA und China legen Konflikt bei


      Bush hat sich für die Kollision der beiden Flugzeuge entschuldigt. Die 24 amerikanischen Besatzungsmitglieder dürfen China in Kürze verlassen.


      Damit keine Langeweile aufkommt, warne ich jetzt vor einer Eskalation im Nahen Osten. Sieht ernst aus. Sehr ernst!
      Mögliche Szenarien gibt es viele - und viele Arschlöcher die sich vom religiösen Wahn Ihrer Bürger ernähren.... und was ist mit Bosnien ? Ich schätze mal die Kroaten werden uns in den nächsten Tagen einige Schlagzeilen liefern.

      Gruss
      DA


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      Chinesen holen Geräte aus US-Spionageflugzeug