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eröffnet am 03.04.01 21:31:56 von
neuester Beitrag 04.04.01 13:52:51 von
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Rund 330 Firmen und Wohungen durchsucht
Europaweite Razzia wegen Steuerhinterziehung bei Chiphandel
Regensburg, 03.04.2001 (dpa) – Mehr als 1.000 Einsatzkräfte haben am Dienstag zu einem europaweiten Schlag gegen eine Bande von Steuerhinterziehern ausgeholt. Wegen Steuerhinterziehung beim Handel von Computerchips durchsuchten die Beamten von Polizei, Steuerfahndung und Staatsanwaltschaft rund 330 Firmen, Wohnungen und Bankfilialen, berichtete das Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz in Regensburg.
Die Razzia fand zugleich in Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Tschechien statt. Allein in Deutschland sei dem Fiskus schätzungsweise Schaden "in mehrstelliger Millionenhöhe" entstanden, hieß es in der Erklärung von Polizei, Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung. Mehrere Firmen hätten sich an den kriminellen Aktionen beteiligt. Dabei sei Umsatzsteuer in großem Ausmaß hinterzogen worden.
Bei der Bande, die von den Ermittlern der organisierten Kriminalität zugeordnet wird, soll es sich um eine europaweit agierende Tätergruppe handeln. Einzelheiten zu den Tätern und den Firmen wollten die Ermittler zunächst nicht mitteilen.
Am Dienstagmorgen war die europaweite Aktion der Ermittler angelaufen, die unter der Federführung der Landshuter Staatsanwaltschaft stand. Der Razzia seien langwierige Recherchen der Ermittlungsgruppe "Chipdeal" vorausgegangen.
http://www.computerchannel.de/news/ticker/recht_politik/9224…
Europaweite Razzia wegen Steuerhinterziehung bei Chiphandel
Regensburg, 03.04.2001 (dpa) – Mehr als 1.000 Einsatzkräfte haben am Dienstag zu einem europaweiten Schlag gegen eine Bande von Steuerhinterziehern ausgeholt. Wegen Steuerhinterziehung beim Handel von Computerchips durchsuchten die Beamten von Polizei, Steuerfahndung und Staatsanwaltschaft rund 330 Firmen, Wohnungen und Bankfilialen, berichtete das Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz in Regensburg.
Die Razzia fand zugleich in Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Tschechien statt. Allein in Deutschland sei dem Fiskus schätzungsweise Schaden "in mehrstelliger Millionenhöhe" entstanden, hieß es in der Erklärung von Polizei, Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung. Mehrere Firmen hätten sich an den kriminellen Aktionen beteiligt. Dabei sei Umsatzsteuer in großem Ausmaß hinterzogen worden.
Bei der Bande, die von den Ermittlern der organisierten Kriminalität zugeordnet wird, soll es sich um eine europaweit agierende Tätergruppe handeln. Einzelheiten zu den Tätern und den Firmen wollten die Ermittler zunächst nicht mitteilen.
Am Dienstagmorgen war die europaweite Aktion der Ermittler angelaufen, die unter der Federführung der Landshuter Staatsanwaltschaft stand. Der Razzia seien langwierige Recherchen der Ermittlungsgruppe "Chipdeal" vorausgegangen.
http://www.computerchannel.de/news/ticker/recht_politik/9224…
Ad hoc-Service: ACG AG
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Sonderkommission EU-Chip-Deal
Unter der Federführung der Staatsanwaltschaft Landshut hat die
Ermittlungsgruppe "EU-Chip-Deal" heute europaweit wegen angeblicher
Umsatzsteuerverkürzungen im Bereich des Handels mit Computerprozessoren (CPUs)
bei mehr als 300 Firmen Durchsuchungen durchgeführt. Die Aktion wird in zwölf
Bundesländern und sieben europäischen Staaten - namentlich Niederlande,
Belgien, Luxemburg, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich - durchgeführt.
Im Zuge dieser Ermittlungen wurden auch die Geschäftsräume der ACG AG als
unbeteiligter Dritter durchsucht und leitende Mitarbeiter befragt. Die ACG AG
hat den Ermittlern sämtliche Unterlagen und Informationen zugänglich gemacht,
um eine vollständige Aufklärung des Sachverhalts zu ermöglichen, aktiv
Unterstützung zu leisten und mögliche Verdachtsmomente zügig auszuräumen. Die
ACG AG erklärt dazu, in keinerlei Weise vorwerfbar an Handlungen, die den
Gegenstand des Verfahrens bilden, beteiligt gewesen zu sein.
Der Geschäftsbetrieb der ACG AG wird trotz der Ermittlungsmaßnahmen nach voller
Überzeugung des Managements morgen voraussichtlich uneingeschränkt
weitergeführt werden können. Die ACG AG schließt sich daher weiterhin den
Konsensschätzungen der Finanzanalysten an. Diese erwarten für 2001 eine
Umsatzausweitung auf über Euro 550 Mio. und einen Anstieg des operativen
Gewinns (EBITDA) auf Euro 36 Mio..
Ende der Ad-hoc-Mitteilung, (c) DGAP 03.04.2001
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 500770; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover,
München und Stuttgart
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Sonderkommission EU-Chip-Deal
Unter der Federführung der Staatsanwaltschaft Landshut hat die
Ermittlungsgruppe "EU-Chip-Deal" heute europaweit wegen angeblicher
Umsatzsteuerverkürzungen im Bereich des Handels mit Computerprozessoren (CPUs)
bei mehr als 300 Firmen Durchsuchungen durchgeführt. Die Aktion wird in zwölf
Bundesländern und sieben europäischen Staaten - namentlich Niederlande,
Belgien, Luxemburg, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich - durchgeführt.
Im Zuge dieser Ermittlungen wurden auch die Geschäftsräume der ACG AG als
unbeteiligter Dritter durchsucht und leitende Mitarbeiter befragt. Die ACG AG
hat den Ermittlern sämtliche Unterlagen und Informationen zugänglich gemacht,
um eine vollständige Aufklärung des Sachverhalts zu ermöglichen, aktiv
Unterstützung zu leisten und mögliche Verdachtsmomente zügig auszuräumen. Die
ACG AG erklärt dazu, in keinerlei Weise vorwerfbar an Handlungen, die den
Gegenstand des Verfahrens bilden, beteiligt gewesen zu sein.
Der Geschäftsbetrieb der ACG AG wird trotz der Ermittlungsmaßnahmen nach voller
Überzeugung des Managements morgen voraussichtlich uneingeschränkt
weitergeführt werden können. Die ACG AG schließt sich daher weiterhin den
Konsensschätzungen der Finanzanalysten an. Diese erwarten für 2001 eine
Umsatzausweitung auf über Euro 550 Mio. und einen Anstieg des operativen
Gewinns (EBITDA) auf Euro 36 Mio..
Ende der Ad-hoc-Mitteilung, (c) DGAP 03.04.2001
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WKN: 500770; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover,
München und Stuttgart
Heute Abend gab es bei ACG einen Kursrutsch.
Batavia und Pixelnet wurden durchsucht.
Das mit den Verdacht mußte evt. schon früher ruchbar gewesen sein. Damit könnte auch der Abgabedruck bei den Chipbrokern erklärbar werden.
Batavia und Pixelnet wurden durchsucht.
Das mit den Verdacht mußte evt. schon früher ruchbar gewesen sein. Damit könnte auch der Abgabedruck bei den Chipbrokern erklärbar werden.
Wie Masterdesaster schon gesagt hat - auch meine Meinung:
Werden dem Staat ein paar Mark Steuern abgezockt, ist direkt die Hölle los, werden dem Bürger seine Ersparnisse in betrügerischer Manier abgezockt, interessiert das den Staat nicht die Bohne. Wofür zahlen wir eigentlich Steuern?
Grüße, fs
Kann jemand eine Mail an CEW schreiben oder anrufen, um zu klären ob dort auch durchsucht wurde.
Der Kurs von CE nachbörslich (noch) relativ stabil!
Bleibt zu hoffen, dass Ce nicht zu den 300 durchsuchten Firmen gehört!
LIPSER
Bleibt zu hoffen, dass Ce nicht zu den 300 durchsuchten Firmen gehört!
LIPSER
Man beachte in der Ad hoc von ACG:
„Im Zuge dieser Ermittlungen wurden auch die Geschäftsräume der ACG AG als unbeteiligter Dritter durchsucht ......“
Also, liegt hier nun ein Verdachtsmoment vor oder hatten die zu viele Einsatzkräfte?
LIPSER
„Im Zuge dieser Ermittlungen wurden auch die Geschäftsräume der ACG AG als unbeteiligter Dritter durchsucht ......“
Also, liegt hier nun ein Verdachtsmoment vor oder hatten die zu viele Einsatzkräfte?
LIPSER
Von mir aus können die auch CE auf den Kopf stellen.
Solange die nichts finden.
Solange die nichts finden.
@Lipser
Ich will mich nicht zu ACG äußern. Sendest Du bitte eine Mail an CEW?
mfg
Ich will mich nicht zu ACG äußern. Sendest Du bitte eine Mail an CEW?
mfg
22:40 Uhr n-tv SK Chip-Deal
Der Moderator von NTV sprach von Durchsuchungen bei Chipbrokern wie ACG. Ob CEW auch durchsucht worden ist, war keine Info zu erhalten.
mfg
mfg
Von Nickname Capacitor wurde im Board bei ACG folgendes geschrieben:
"
von Capacitor 04.04.01 08:04:53 3236464 ACG AG CHIPK.INFO.SYS.
Gross-Razzia gegen Chip-Mafia steht in den heutigen Zeitungen (Abendzeitung Muenchen Seite 11, links). 330 Firmen und Wohnungen wurden von der Steuerfahndung durchsucht, 5 Manager wurden verhaftet. ACG war auch dabei. Es geht um Mehrwertsteuerbetrug in mehrfacher Millionenhöhe.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Sonderkomission unter dem Namen "EU-Chip-Deal" ins Leben gerufen. ACG hat sofort eine Ad-Hoc rausgegeben, die ich nachstehend bringe. Soeben habe ich mit ce-Vorstand Irene Lejeune gesprochen: ce wurde weder durchsucht noch ist ce überhaupt im europäischen CPU Handel mit Intel`s Pentiums oder AMD`s Athlon`s. Die ACG-Aktie fiel gestern im Xetra um 29%. ACG hat nicht dementiert, dass Vorstandsmitglieder verhaftet wurden.
Hier die Adhoc von ACG. Capacitor
ots Ad hoc-Service: ACG AG <DE0005007702> Sonderkommission
EU-Chip-Deal
Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP
Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
"
Danke Capacitor, damit ist CEW vom Verdacht erhaben.
mfg
"
von Capacitor 04.04.01 08:04:53 3236464 ACG AG CHIPK.INFO.SYS.
Gross-Razzia gegen Chip-Mafia steht in den heutigen Zeitungen (Abendzeitung Muenchen Seite 11, links). 330 Firmen und Wohnungen wurden von der Steuerfahndung durchsucht, 5 Manager wurden verhaftet. ACG war auch dabei. Es geht um Mehrwertsteuerbetrug in mehrfacher Millionenhöhe.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Sonderkomission unter dem Namen "EU-Chip-Deal" ins Leben gerufen. ACG hat sofort eine Ad-Hoc rausgegeben, die ich nachstehend bringe. Soeben habe ich mit ce-Vorstand Irene Lejeune gesprochen: ce wurde weder durchsucht noch ist ce überhaupt im europäischen CPU Handel mit Intel`s Pentiums oder AMD`s Athlon`s. Die ACG-Aktie fiel gestern im Xetra um 29%. ACG hat nicht dementiert, dass Vorstandsmitglieder verhaftet wurden.
Hier die Adhoc von ACG. Capacitor
ots Ad hoc-Service: ACG AG <DE0005007702> Sonderkommission
EU-Chip-Deal
Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP
Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
"
Danke Capacitor, damit ist CEW vom Verdacht erhaben.
mfg
Guten Morgen, sehr geehrter Herr xxx,
wir können Sie beruhigen, die ce ist in diese Geschäfte nicht verwickelt, es bestehen auch keine
Verflechtungen zu Firmen die von den Anschuldigungen betroffen sind.
Ich hoffe Ihnen mit diesen Angaben dienen zu können und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
ce CONSUMER ELECTRONIC AG
Irène Lejeune
Vorstand
wir können Sie beruhigen, die ce ist in diese Geschäfte nicht verwickelt, es bestehen auch keine
Verflechtungen zu Firmen die von den Anschuldigungen betroffen sind.
Ich hoffe Ihnen mit diesen Angaben dienen zu können und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
ce CONSUMER ELECTRONIC AG
Irène Lejeune
Vorstand
Danke Kaily,
Was mir nicht gefällt ist, das Robert Koch von N-TV über Chipbrokern und Scheingeschäftsverdacht gestern um 22.40 sprach und dabei CEW und ACG in einem Atemzug nannte.
Die könnten dann doch heute ein Dimenti in Bezug zu CEW bringen.
Hat jemand eine Videoaufzeichnung von den Passagen?
mfg
Was mir nicht gefällt ist, das Robert Koch von N-TV über Chipbrokern und Scheingeschäftsverdacht gestern um 22.40 sprach und dabei CEW und ACG in einem Atemzug nannte.
Die könnten dann doch heute ein Dimenti in Bezug zu CEW bringen.
Hat jemand eine Videoaufzeichnung von den Passagen?
mfg
Aus den board und von anderen Quellen habe ich erfahren, das die Staatsanwltschaft keine Ermittlungen gegen CE Consumer Electronic plante oder jemals geplant hat.
Es fanden auch keine Untersuchungen statt. CEW sei keinerlei in krummen Geschäften einbezogen. CEW gehöre zu den seriösen Betrieben.
mfg
Es fanden auch keine Untersuchungen statt. CEW sei keinerlei in krummen Geschäften einbezogen. CEW gehöre zu den seriösen Betrieben.
mfg
Ja, SaveEarth, dass ist unter den CE Aktionären dank HJVK bekannt! Wir sollten nur immer ein Auge auf die ACG-Threads werfen, da kann es wieder ganz schnell Anschuldigungen gegenüber CE geben. Bisher wurden diese allerdings im Keime erstickt!
LIPSER
LIPSER
DIE STEUERFAHNDUNG BEI ACG - ce IST BLUETENWEISS
Gross-Razzia gegen Chip-Mafia steht in den heutigen Zeitungen (Abendzeitung Muenchen Seite 11, links). 330 Firmen und Wohnungen wurden von der Steuerfahndung durchsucht, 5 Manager wurden verhaftet. ACG war auch dabei. Es geht um Mehrwertsteuerbetrug in mehrfacher Millionenhöhe.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Sonderkomission unter dem Namen "EU-Chip-Deal" ins Leben gerufen. ACG hat sofort eine Ad-Hoc rausgegeben, die ich nachstehend bringe. Soeben habe ich mit ce-Vorstand Irene Lejeune gesprochen: ce wurde weder durchsucht noch ist ce überhaupt im europäischen CPU Handel mit Intel`s Pentiums oder AMD`s Athlon`s. Die ACG-Aktie fiel gestern im Xetra um 29%. ACG hat nicht dementiert, dass Vorstandsmitglieder verhaftet wurden.
Hier die Adhoc von ACG. Capacitor
ots Ad hoc-Service: ACG AG <DE0005007702> Sonderkommission
EU-Chip-Deal
Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP
Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
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Bodenheim (ots Ad hoc-Service) - Unter der Federführung der
Staatsanwaltschaft Landshut hat die Ermittlungsgruppe "EU-Chip-Deal"
heute europaweit wegen angeblicher Umsatzsteuerverkürzungen im
Bereich des Handels mit Computerprozessoren (CPUs) bei mehr als 300
Firmen Durchsuchungen durchgeführt. Die Aktion wird in zwölf
Bundesländern und sieben europäischen Staaten - namentlich
Niederlande, Belgien, Luxemburg, Tschechien, Österreich, Schweiz,
Frankreich - durchgeführt.
Im Zuge dieser Ermittlungen wurden auch die Geschäftsräume der ACG
AG als unbeteiligter Dritter durchsucht und leitende Mitarbeiter
befragt. Die ACG AG hat den Ermittlern sämtliche Unterlagen und
Informationen zugänglich gemacht, um eine vollständige Aufklärung des
Sachverhalts zu ermöglichen, aktiv Unterstützung zu leisten und
mögliche Verdachtsmomente zügig auszuräumen. Die ACG AG erklärt dazu,
in keinerlei Weise vorwerfbar an Handlungen, die den Gegenstand des
Verfahrens bilden, beteiligt gewesen zu sein.
Der Geschäftsbetrieb der ACG AG wird trotz der
Ermittlungsmaßnahmen nach voller Überzeugung des Managements morgen
voraussichtlich uneingeschränkt weitergeführt werden können. Die ACG
AG schließt sich daher weiterhin den Konsensschätzungen der
Finanzanalysten an. Diese erwarten für 2001 eine Umsatzausweitung auf
über Euro 550 Mio. und einen Anstieg des operativen Gewinns (EBITDA)
auf Euro 36 Mio..
WKN: 500770; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt;
Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München
und Stuttgart
Ende der Mitteilung
Gross-Razzia gegen Chip-Mafia steht in den heutigen Zeitungen (Abendzeitung Muenchen Seite 11, links). 330 Firmen und Wohnungen wurden von der Steuerfahndung durchsucht, 5 Manager wurden verhaftet. ACG war auch dabei. Es geht um Mehrwertsteuerbetrug in mehrfacher Millionenhöhe.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Sonderkomission unter dem Namen "EU-Chip-Deal" ins Leben gerufen. ACG hat sofort eine Ad-Hoc rausgegeben, die ich nachstehend bringe. Soeben habe ich mit ce-Vorstand Irene Lejeune gesprochen: ce wurde weder durchsucht noch ist ce überhaupt im europäischen CPU Handel mit Intel`s Pentiums oder AMD`s Athlon`s. Die ACG-Aktie fiel gestern im Xetra um 29%. ACG hat nicht dementiert, dass Vorstandsmitglieder verhaftet wurden.
Hier die Adhoc von ACG. Capacitor
ots Ad hoc-Service: ACG AG <DE0005007702> Sonderkommission
EU-Chip-Deal
Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP
Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
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Bodenheim (ots Ad hoc-Service) - Unter der Federführung der
Staatsanwaltschaft Landshut hat die Ermittlungsgruppe "EU-Chip-Deal"
heute europaweit wegen angeblicher Umsatzsteuerverkürzungen im
Bereich des Handels mit Computerprozessoren (CPUs) bei mehr als 300
Firmen Durchsuchungen durchgeführt. Die Aktion wird in zwölf
Bundesländern und sieben europäischen Staaten - namentlich
Niederlande, Belgien, Luxemburg, Tschechien, Österreich, Schweiz,
Frankreich - durchgeführt.
Im Zuge dieser Ermittlungen wurden auch die Geschäftsräume der ACG
AG als unbeteiligter Dritter durchsucht und leitende Mitarbeiter
befragt. Die ACG AG hat den Ermittlern sämtliche Unterlagen und
Informationen zugänglich gemacht, um eine vollständige Aufklärung des
Sachverhalts zu ermöglichen, aktiv Unterstützung zu leisten und
mögliche Verdachtsmomente zügig auszuräumen. Die ACG AG erklärt dazu,
in keinerlei Weise vorwerfbar an Handlungen, die den Gegenstand des
Verfahrens bilden, beteiligt gewesen zu sein.
Der Geschäftsbetrieb der ACG AG wird trotz der
Ermittlungsmaßnahmen nach voller Überzeugung des Managements morgen
voraussichtlich uneingeschränkt weitergeführt werden können. Die ACG
AG schließt sich daher weiterhin den Konsensschätzungen der
Finanzanalysten an. Diese erwarten für 2001 eine Umsatzausweitung auf
über Euro 550 Mio. und einen Anstieg des operativen Gewinns (EBITDA)
auf Euro 36 Mio..
WKN: 500770; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt;
Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München
und Stuttgart
Ende der Mitteilung
von Joachim Dreykluft [04.04.01, 11:03]
„Wir halten die Maßnahmen für überzogen und nicht gerechtfertigt“, sagt der Chef des Wiesbadener Chipbrokers ACG Peter Bohn gegenüber boerse-online.de. Gestern Vormittag hatten Polizei und Staatsanwaltschaft Firmenräume in Wiesbaden und München durchsucht. Die Beamten suchten nach Beweisen für organisierte Umsatzsteuerhinterziehung. ACG sieht sich nach den Worten Bohns als „unbeteiligter Dritter“ und unterstützt aktiv die Ermittlungen. Dennoch bricht der Aktienkurs zweistellig ein.
Rund 80 Beamte von Polizei und Staatsanwaltschaft waren nach Angaben Bohns an der Durchsuchung beteiligt. Die Aktion sei durchgeführt worden „wie im Tatort“. Beamte haben leitende Angestellte befragt und mehrere Ordner mit Kopien von Unterlagen beschlagnahmt. Während der Durchsuchung habe der Geschäftsbetrieb geruht. Mittlerweile sei ACG wieder „voll operabel“.
Nach Angaben von Bohn wäre ein illegaler Handel, wie ihn die Ermittler untersuchen, über ACG nicht möglich, da bei jeder Transaktion die Steuernummer angegeben werden muss. Hintergrund der Fahndung sind organisierte Steuerhinterziehungen. Dabei werden in einem Ring Prozessorchips gehandelt, ohne dass die Ware tatsächlich bewegt wird. Es entsteht jeweils ein illegaler Anspruch auf Umsatzsteuererstattung beim Finanzamt. Nach Angaben der Regensburger Polizei ist dem deutschen Fiskus dadurch ein Schaden in mehrstelliger Millionenhöhe entstanden.
Laut Staatsanwaltschaft in Landshut und Polizei in Regensburg wurden zeitgleich Firmen und Banken von mehreren Hundert Einsatzkräften durchsucht. Die Aktion fand in elf deutschen Bundesländern sowie in sieben europäischen Staaten statt. Durchsucht wurden nach Angaben der Fahnder sowohl Beschuldigte als auch Dritte. Nach unbestätigten Informationen gab es fünf Festnahmen. Bohn legt Wert auf die Feststellung, dass bei ACG niemand festgenommen wurde.
Der Münchner Chipbroker CE Consumer Electronics wurde im Rahmen der Fahndungsaktion nicht durchsucht. Das bestätigte Vorstandsmitglied Irène Lejeune auf Nachfrage von boerse-online.de. Nach Informationen von boerse-online.de ist die Steuerhinterziehung ausschließlich durch den Handel mit Prozessorchips (CPUs) durchgeführt worden, die CE nicht handelt. Bei ACG machen sie nach Angaben von Bohn einen Umsatzanteil von rund 15 Prozent aus. "
„Wir halten die Maßnahmen für überzogen und nicht gerechtfertigt“, sagt der Chef des Wiesbadener Chipbrokers ACG Peter Bohn gegenüber boerse-online.de. Gestern Vormittag hatten Polizei und Staatsanwaltschaft Firmenräume in Wiesbaden und München durchsucht. Die Beamten suchten nach Beweisen für organisierte Umsatzsteuerhinterziehung. ACG sieht sich nach den Worten Bohns als „unbeteiligter Dritter“ und unterstützt aktiv die Ermittlungen. Dennoch bricht der Aktienkurs zweistellig ein.
Rund 80 Beamte von Polizei und Staatsanwaltschaft waren nach Angaben Bohns an der Durchsuchung beteiligt. Die Aktion sei durchgeführt worden „wie im Tatort“. Beamte haben leitende Angestellte befragt und mehrere Ordner mit Kopien von Unterlagen beschlagnahmt. Während der Durchsuchung habe der Geschäftsbetrieb geruht. Mittlerweile sei ACG wieder „voll operabel“.
Nach Angaben von Bohn wäre ein illegaler Handel, wie ihn die Ermittler untersuchen, über ACG nicht möglich, da bei jeder Transaktion die Steuernummer angegeben werden muss. Hintergrund der Fahndung sind organisierte Steuerhinterziehungen. Dabei werden in einem Ring Prozessorchips gehandelt, ohne dass die Ware tatsächlich bewegt wird. Es entsteht jeweils ein illegaler Anspruch auf Umsatzsteuererstattung beim Finanzamt. Nach Angaben der Regensburger Polizei ist dem deutschen Fiskus dadurch ein Schaden in mehrstelliger Millionenhöhe entstanden.
Laut Staatsanwaltschaft in Landshut und Polizei in Regensburg wurden zeitgleich Firmen und Banken von mehreren Hundert Einsatzkräften durchsucht. Die Aktion fand in elf deutschen Bundesländern sowie in sieben europäischen Staaten statt. Durchsucht wurden nach Angaben der Fahnder sowohl Beschuldigte als auch Dritte. Nach unbestätigten Informationen gab es fünf Festnahmen. Bohn legt Wert auf die Feststellung, dass bei ACG niemand festgenommen wurde.
Der Münchner Chipbroker CE Consumer Electronics wurde im Rahmen der Fahndungsaktion nicht durchsucht. Das bestätigte Vorstandsmitglied Irène Lejeune auf Nachfrage von boerse-online.de. Nach Informationen von boerse-online.de ist die Steuerhinterziehung ausschließlich durch den Handel mit Prozessorchips (CPUs) durchgeführt worden, die CE nicht handelt. Bei ACG machen sie nach Angaben von Bohn einen Umsatzanteil von rund 15 Prozent aus. "
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