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    --- Wer ist wertvoller ? Coca cola oder der gesamte NM?-- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.01 09:43:48 von
    neuester Beitrag 12.06.01 19:54:45 von
    Beiträge: 24
    ID: 374.741
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      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:43:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Marktkap. coca cola 126 Mrd € (Quelle onvista)
      nemax all share 73 Mrd € (deutsche Börse)
      nemax 50 35 Mrd € (deutsche Börse)


      Die Summe aller über 300 Zukunftsunternehmen an der wichtigsten Börse Europas für high-techs haben einen deutlich geringeren Wert als ein Zuckerwasserhersteller????

      Hab ich derart verschobene Wertvorstellungen oder beschreibt dieser Vergleich den aktuellen, kurzfristig gedachten Holzweg den die Börse eingeschlagen hat?

      Gruß,
      babyboomer
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:56:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Coca Cola wirds immer geben,
      den Neuen Markt?


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 10:00:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      NM nur mit 1 Unternehmen vergleichbar = CMGI :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 10:00:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es gibt einen kleinen unterschied.

      Mit Zucker kann mann anscheinend Gewinne machen.

      MFG hu
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 10:01:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mit Zuckerwasser kann man viele Gewinne machen, weil Zuckerwasserherstellung nix kost...

      glo

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      Avatar
      schrieb am 04.04.01 10:07:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      @babyboomer
      das gesamte deutsche Wachstumssegment ist weniger Wert als
      ein Zuckerwasserhersteller.Ich lach mich kaputt und hoffe
      wir verlassen diesen Holzweg bald.
      Gruß Gierschlumpf
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 10:10:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lange hält es in diesem Irrenhaus auch niemand mehr aus!!
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 10:15:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das ist nicht unsinnig, das ist realistisch. Coca Cola gibts seit hundert + X Jahren, immer Gewinne und Gewinnsteigerungen, unbegrenztes Absatzpotenzial ... wenn man danach geht, dann dürfte der NM nur ein Zehntel dessen wert sein, mit dem Coca Cola an der Börse bewertet wird.
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 10:48:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Allg. pauschaler Konsens: Den NM gibts bald nicht mehr!!
      Ja geradezu naiv zu glauben dass es den NM noch länger gibt.

      Dies ist das beste Fundament für einen nachhaltigen gewaltigen Anstieg!

      Auch coca cola hatte seine Krisen. Wieviele Unternehmen sind eigentlich am NM schon Pleite gegangen ? Bei wievielen wird dies bereits eingepreist?
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 10:57:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Pleitewelle kommt erst,
      ohne IPO wären 98% der Läden schon dicht.

      Wenn die durchschnittliche Dividendenrendite des NM bei 5%
      ist, dann ist der Schrott fair bewertet,
      und das trifft wohl nie ein.





      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 11:02:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      warum so schwarz sehen :(
      gibt wieder neue IPO´s - neues Spiel, neues Glück :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 11:08:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Warte mal ein halbes Jahr, dann hat auch Coca Cola wieder eine faire Bewertung ! KGV von 30 bei Getränkehersteller - da ist mittlerweile mancher Technologititel billiger !!!!!

      Und der Dow fängt erst an zu korrigieren - rechne mal damit, daß Coca Cola in 6 Monaten wieder ein KGV von 12 - 15 hat !! Put wäre derzeit nicht uninteressant !!!

      Möchte damit nicht sagen, daß am neuen Markt lauter gute Firmen sind, bei Gott nicht ! Aber die mit Coca Cola zu vergleichen ist schlichtweg ein Witz :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 11:12:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ appendix75
      was ist KGV - und wer bestimmt das ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 15:29:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie lange kann diese "weitsichtige" Situation noch andauern?
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 15:36:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Coke hat einen markenwert der weit ueber dem substanzwert des unternehmens liegt. Welches ansehen geniesst der NM weltweit?
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 15:45:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ N-hammel
      NM = dort sammelt sich das "Dumme Geld" :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 23:35:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was eigentlich wenn doch einige NM Firmen überleben?
      Ich weiss schwer vorstellbar.
      Wieviele sind den inzwischen pleite.
      Nach der Stimmung und der Kursentwicklung müssten es mehr als die Hälfte sein!
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 00:18:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo babyboomer!

      Wer hat denn 1998 - Anfang 2000 gefragt, warum man mit den 3 größten amerikanischen Technotiteln den gesamten asiatischen Markt kaufen kann? Jeder hat doch ohne Hirn in diesen Schwachsinn investiert. Und der NM ist doch auch nichts weiter wie das geniale Abkassieren von unerfahrenen, dummen und geldgierigen Aktionären. Dieser Marktsegment ist der Geldesel der Banken, Medien und sonstigen Möchtegerngurus (Orchner, Prior, Förtsch, Papas und und ......)Nein, nein. Der NM hat seine Chance gehabt, aber leider durch die mehr wie unseriösen Machenschaften vorallen der deutschen Bankenlobby mehr wie verspielt. Börse ist und bleibt nur noch eine reine PR-Show der Banken. Wer der Gewinner in der Zukunft sein wird ist jetzt schon sicher. Denn der neuste Trend wird sicher bald wieder verkündet!!!!

      In diesem Sinne

      Irmgard
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 04:54:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Coca Cola halte ich für überbewertet. Der NM ist hingegen solange überbewertet solange man noch für die meisten dieser Aktien etwas zahlen muß. Wenn man den Vergleich denn anstellt würde ich zum heutigen Zeitpunkt bezweifeln, ob die NM-Firmen einmal in Summe einen operativen CF von 3 Mrd $ / Jahr erwirtschaften können wie es KO vormacht. Daß die CF derzeit in Summe negativ sind steht fest und der Markt sieht es derzeit wohl so, daß sich daran auch nichts Entscheidendes ändert.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 12:10:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Apple, Cisco, Nokia & Co: Warum der wahre Wert einiger Technologiekonzerne explodiert
      Der Aufbau einer starken Marke erhöht die Wettbewerbschancen und verringert damit das Risiko für den Anleger. Lernen Sie eine der erfolgreichsten Managementstrategien aller Zeiten kennen und beachten Sie in der langfristigen Kapitalanlage Bewertungsdiskrepanzen, die überdurchschnittliches Kurspotenzial bergen.



      Werbung – Ein mächtiges Produktionsmittel

      Im Jahr 1886 erfindet der amerikanische Chemiker John S. Pemberton eine Limonade, die heute als wohl das Symbol der Amerikanisierung die Welt beherrscht. Coca Cola ist heute, 114 Jahre nach seiner Erfindung, immer noch der wertvollste Markenname der Welt. Aufgebaut in einer der längsten und offensivsten Werbekampagnen der Wirtschaftsgeschichte hielt der Markenname jeder Attacke durch den Erzrivalen Pepsi mühelos stand. Der Limobrauer aus Atlanta setzt so seine Preispolitik und Marktmacht aggressiv durch. Der Markenname ist die tragende Säule der uneingeschränkten Marktweltherrschaft von Coca Cola, argumentierten die Herausgeber einer Studie über die wertvollsten Markennamen der Welt durch die Agentur Interbrand, die jeden Sommer erscheint. Interbrand bewertete Coca Cola zuletzt erneut als den teuersten Markennamen der Welt. Markennamen sind Produktionsmitteln gleichzusetzen und dieses Produktionsmittel ist bei Coca Cola rund 72 Mrd. USD wert. Doch 2001 wird Cola seine Spitzenposition wohl abgeben müssen. Die größten Konzerne der New Economy verweisen nämlich, während Cola zuletzt beim Markenwert 13 % abgeben musste, auf explosive Steigerungsraten.

      Apple – Wirtschaftlicher Kraftakt durch millionenschwere Werbekampagne

      Dass auch Technologiekonzerne und nicht nur Haushalts- und klassische Konsumprodukte von starken Markennamen profitieren, zeigten zuletzt mehrere Unternehmen. Doch kein Beispiel ist so eindrucksvoll, wie der Turnaround bei Apple Computers. Milliardenverluste stellten Mitte der Neunziger Jahre das Unternehmen vor das sichere Aus. Die Marktherrschaft durch Microsoft stellte den Computerpionier aus Kalifornien vor ein unlösbares Problem: Denn die Betriebssystemarchitektur des Apple-Systems MacOS ist vollkommen inkompatibel zu der Windows-Plattform von Microsoft. Und für einen Preiskampf mit Giganten wie Fujitsu, IBM, Dell und Compaq war Apple viel zu klein. Experten schrieben Apple ab, obwohl das gesamte Management ausgetauscht wurde und der Unternehmensgründer Steve Jobs zurück zu Apple kam. Steve Jobs ordnete nach einer Produktreform in kürzester Zeit eine horrend teure Werbekampagne (Branding) unter dem Titel „Think Different“ an, um das Logo mit dem angebissenen Apfel wieder aufzubauen und vor allem die mittlerweile legendären neuen Computer mit dem Bonbon-Design populär zu machen. Der Rest der Geschichte ist bekannt: Der totgesagte Nischenplayer wurde zum Shootingstar der Börsen, stieß weit in die Gewinnzone vor und als andere Hersteller die Designstrategie von Apple zu imitieren begannen, scheiterten sie an der Power hinter dem Markennamen Apple. Denn der Konsument hatte bereits entschieden: PCs im Bonbon-Design gehören zu Apple, wie die taillierte Flasche zu Cola.




      Die teuersten Markennamen der Welt

      Die Schaffung einer Marke durch massives Verbraten von Kapital, sprich Branding, ist auch in der New Economy ein entscheidendes Kriterium. Denn ein guter Markenname bedeutet, dass eine Firma mit höheren Margen als die Konkurrenz arbeiten und teurere Preise durchsetzen kann. Bestes Beispiel sind hier die deutschen Autobauer. So gehören auch BMW und Mercedes immer noch zu den Top 25 im Ranking der Großkonzerne. „Made in Germany“ ist weiterhin einer der wertvollsten Schriftzüge der Welt.


      Das Interbrand-Ranking (7/2000)

      Platz in der New Economy -- Markenname -- Markenwert -- Platz im Interbrand-Ranking

      Platz 1 --- Microsoft --- 70,2 Mrd. USD --- Platz 2
      Platz 2 --- IBM --- 53,2 Mrd. USD --- Platz 3
      Platz 3 --- Intel --- 39,0 Mrd. USD --- Platz 4
      Platz 4 --- Nokia --- 38,5 Mrd. USD --- Platz 5
      Platz 5 --- Hewlett-Packard --- 20,6 Mrd. USD --- Platz 13
      Platz 6 --- Cisco Systems --- 20,0 Mrd. USD --- Platz 14
      Platz 7 --- Compaq --- 14,6 Mrd. USD --- Platz 21
      Platz 8 --- Dell --- 9,4 Mrd. USD --- Platz 28
      Platz 9 --- Ericsson --- 7,8 Mrd. USD --- Platz 32
      Platz 10 --- Apple --- 6,5 Mrd. USD --- Platz 36
      Platz 11 --- Yahoo! --- 6,3 Mrd. USD --- Platz 38
      Platz 12 --- SAP --- 6,1 Mrd. USD --- Platz 39
      Platz 13 --- AOL --- 4,5 Mrd. USD --- Platz 47
      Platz 14 --- Amazon.com --- 4,5 Mrd. USD --- Platz 48

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      Gerhard Schröder sprechen im Rahmen der Veranstaltung zu
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      Apple, Amazon.com und Yahoo! auf aggressivem Vormarsch

      Die Geschwindigkeit, mit der die Technologiekonzerne ihren Markenwert ausbauen, ist dabei sehr unterschiedlich. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird im 2001er Ranking erstmals Microsoft als die teuerste Marke der Welt zu führen sein. Das Unternehmen baute den Wert seiner Marke von 1999 bis 2000 um 24 % aus und landete so nur hauchdünn hinter Coca Cola. Das ist allerdings gar nichts gegen die Wertsteigerung des Schriftzugs von Nokia. 1999 war dieser mit etwas mehr als 20 Mrd. USD bewertet worden und damit nur die Nummer 2 in Europa hinter der DaimlerChrysler Marke Mercedes gewesen. Doch innerhalb von 12 Monaten gewann die Marke gut 90 % an Wert und stieg zur Nummer 5 der Welt auf. Gerade im Geschäft mit den Mobiltelefonen ist es - wie bei Kleidung - wichtig, einen „guten Namen“ zu haben. Denn Handies sind nach wie vor auch Statussymbole und damit ist die Pflege der Marke eine absolute Grundlage für den langfristigen Erfolg. Neben Nokia legte vor allem aber der Marktwert der Namen Apple, Yahoo! und Amazon.com deutlich zu. Die von diesen Unternehmen erzielten Steigerungsraten lagen hier bei 54 %, 258 % bzw. 233 % Für die beiden Internetseiten ist dies ein entscheidender Wettbewerbsvorteil! Denn wer zum Beispiel an Online-Shopping denkt, der denkt dank ausgiebigem Branding an Amazon.com und nicht an buch.de, bol.de oder BarnesandNoble.com und lässt dementsprechend auch sein Geld bei Amazon.com. Selbiges gilt für Yahoo! Zum einen hebt die Internetsuchmaschine den Wert der Werbeplätze auf seinen Seiten und zum anderen verzeichnet das Unternehmen vor allem bei Internetneulingen und Gelegenheitsnutzern monopolartige Marktanteile. Diese wählen nämlich die Suchmaschine nicht nach Qualität und Leistungsmerkmalen aus, da Ihnen hierfür das Urteilsvermögen fehlt, sondern geben die ihnen gegenwärtigste Adresse in den Browser ein. Wie der Computerhersteller Apple von seinem Markennamen profitiert, war schon in der Einleitung erläutert worden.


      Eine Investition von bleibendem Wert

      Professionelles Branding ist eine Investition, von der Konzerne langfristig dauerhaft profitieren. Denn hat sich ein Markenname eingeschliffen, so ist er verhältnismäßig unverletzbar. Beispiel: Mercedes. Die misslungenen Elchtests mit der A-Klasse schadeten dem Autobauer wesentlich weniger, als zunächst von Wirtschaftsexperten angenommen wurde, die einen massiven Imageeinbruch prophezeiten. Mercedes ist als Symbol für qualitativ hochwertige Automobile seit Jahrzehnten bekannt und somit ist die Stärke des Namens ein fortwährender Wettbewerbsvorteil. Ein anderes Beispiel ist die Werbegroßoffensive von Pepsi Mitte der 90er gegen den Erzrivalen Coca Cola. Der ewige Zweite bemalte eine ganze Concorde mit seinem Logo und investierte Unsummen, um den eigenen Markennamen weltweit zu festigen. Auch aktuell investiert die Firma in sehr teure US-Fernsehspots mit Musikstars wie Christina Aguilera und Ricky Martin. Doch die Wahrscheinlichkeit, Coca Cola damit entscheidend Marktanteile nehmen zu können, ist verschwindend gering.


      Worauf die New Economy setzt

      Auf diesen Wettbewerbsvorteil wollen auch die New Economy-Vertreter setzen. Eine Möglichkeit, den eigenen Namen durchzusetzen, ist, Kultstatus zu forcieren. Dies ist vor allem die Strategie bei Yahoo! und Apple. Die Websuchmaschine hat mit dem Firmennamen schon einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Wettbewerbern. Apple baut auf den Designkult und unterstreicht den Kultstatus mit der entsprechenden Werbestrategie. So setzte man zum Beispiel auf eine Werbekampagne mit dem Foto des Zunge herausstreckenden Albert Einstein, die wie alle anderen Werbungen von Apple mit „Think different“ untertitelt wurde. Nokia setzt mehr auf den Pfad, den deutsche Autobauer beschritten. Nokia-Handies werden sportlich und qualitativ hochwertig dargestellt und genau diese Attribute schreiben Ihnen die Kunden zu. Dieser Werbesieg führte zu einem tragischen Einbruch des Wertes der Marke Ericsson: Er halbierte sich in der aktuellen Studie gegenüber dem Vorjahr. Einen dritten Weg geht der Netzwerkgigant Cisco Systems. Hier setzt man auf den Status eines Weltverbesserers in der Öffentlichkeit. Die Werbung setzt auf vielfältige soziale Aspekte und folgt damit der sehr erfolgreichen Werbestrategie, die zuletzt vom weltgrößten Konzern General Electric praktiziert wurde. Dieser findet sich so auch in den Top Ten noch vor McDonalds wieder. Auch Compaq und Microsoft forcieren mit den Slogans “The new IT: Inspiration Technology” bzw. „Where do you want to go today?“ auf ein Image der technischen Erlösung.


      Wer die beste Marke aufbaut

      Überdurchschnittlich von ihren Strategien werden langfristig vor allem Apple, Amazon, Yahoo, Intel, Nokia und Microsoft profitieren. Den Wettbewerbsvorteil, den die drei erstgenannten Unternehmen mitbringen, haben wir erläutert. Sie werden mit diesem Vorteil ihre Wachstumsambitionen verwirklichen und erfolgreich umsetzen. Besonders interessant ist auch die Intel-Strategie. Das Unternehmen setzt im Hochpreissegment wesentlich höhere Margen durch als der einzig wahre Konkurrent AMD. Insider wissen, dass Intelprozessoren gegenüber AMD seit dem Ende der ersten Pentium-Generation einen Performancevorteil haben. Damals implementierte Intel die MMX-Architektur, die Verbesserung in der Multimedialeistung der Prozessoren brachte. Die Industrie stieg mit Begeisterung auf diese Architektur ein und schrieb spezielle Befehle für MMX-Prozessoren. Noch heute müssen AMD-Chips diese Architektur emulieren, was trotz gleicher Basis-Leistungsfähigkeit eines Intel und eines gleich getakteten AMD-Prozessors den Intelprozessor zum schnelleren macht. Diesen Sachverhalt kann Intel allerdings seinen Kunden nur schwer vermitteln. Doch durch die ständige Anwesenheit und Hervorhebung des Intel-Logos in Werbespots kann der Leistungsvorsprung dem Kunden impliziert werden.


      Wer jetzt aufgrund seines Markennamens kaufenswert ist

      Langfristig führt, auch nach den Erkenntnissen des Value-Investings, kein Weg an der Stärke einer Marke vorbei, wenn man den Markt schlagen will. Kurzfristig allerdings würde ich von den genannten Unternehmen nur wenige kaufen. Besonders attraktiv scheint Apple-Computer. Das Unternehmen wird in diesem Jahr erstmals wieder Verluste schreiben, doch schon 2002 sollen wieder 0,80 USD je Aktie verdient werden. Das bewertet die Firma mit einem KGV von 26. Besonders attraktiv ist, dass Apple über einen riesigen Bargeldbestand von rund 1 Mrd. USD verfügen dürfte und dass die Marktkapitalisierung mit aktuell 7,5 Mrd. USD nur um diesen Betrag über dem geschätzten Wert der Marke liegt. Die Schulden hat das Unternehmen auf 300 Mio. USD reduzieren können. Die Aktie notiert am Substanzwert und legte so in den letzten Wochen gegen das Börsenumfeld leicht zu.




      Ein kurzes Statement soll an dieser Stelle auch zu den Tech-Bluechips Nokia und Cisco abgegeben werden. Nokia wird trotz eingetrübter Geschäftsaussichten nach Analysteneinschätzungen seinen Umsatz bis 2002 um zwei Drittel auf 50 Mrd. Euro gesteigert haben. Pro Aktie soll der Gewinn nach Analystenkonsens bei 1,2 Euro liegen. Noch notiert Nokia über 26,6 Euro. Fällt das Papier noch auf etwa 24 Euro, so sind fundamental und auch aufgrund der charttechnisch guten Unterstützung Käufe ratsam. Selbiges gilt für Cisco Systems. Die schlechte Stimmung, die getrieben von einigen Meinungsmachern in deutschen Börsenmedien gegen den Wert aufkam, gibt es in dieser Form in den USA überhaupt nicht. Bei einem aktuellen 2001er KGV von nur noch 26 auf Basis einer Konsensschätzung von 0,57 USD Gewinn je Aktie ist eine weitere Gewinnwarnung bei Cisco jetzt schon eingepreist. Das 2002er KGV liegt bei einer Gewinnschätzung von 0,65 USD bei 23. Charttechnisch liegt die nächste brauchbare Unterstützung der Aktie bei 11 USD. Wer Cisco hat, der sollte halten, wer kaufen will, könnte in diesem Börsenumfeld auf einen weiteren Einbruch der Aktie Richtung 11 USD spekulieren, um sich dann erst einzudecken.




      Die börsentechnische Bewertung beider Aktien hat sich am Freitag angeglichen. Die Unternehmen werden aktuell mit knapp über 130 Mrd. Euro Marktkapitalisierung bewertet. Damit decken die Markenwerte den Börsenwert nur zu sehr geringen Teilen. Halten Sie sich aber bitte vor Augen, dass sowohl Nokia, als auch Cisco Systems aktuell so bewertet werden, als hätten sie mehrere Jahre mit geringem Wachstum vor sich. Nach allen Erkenntnissen über die US-Konjunktur ist dem aber nicht so. Ich möchte Sie hier noch einmal auf den Artikel der Vorwoche hinweisen. Sie werden ihre Sektoren und Mitbewerber langfristig outperformen. An dieser Stelle verweise ich auf die aggressiven Kaufempfehlungen, die viele Börsenexperten für Nortel ausgaben und mit Verkaufsempfehlungen für Cisco koppelten. Effektiv hat die Nortel-Aktie nach diesen Kaufempfehlungen weitaus mehr an Wert verloren als Cisco. Der Grund liegt darin, dass Nortel ein nettes Produkt und eine gute Strategie besitzen mag, aber auf dem Markt an dem Namen Cisco nicht vorbeikommt. Fazit: Setzen Sie immer auf den stärksten Namen!

      Von David Khalil, FinanzNachrichten.de-Redaktion
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 12:15:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      1.
      seit wann sind MSFT - CSCO etc. am NM ?
      2.
      < IT-Branche: Die fetten Jahren sind vorbei >
      Für die Softwarefirmen und EDV-Dienstleister in
      Deutschland brechen nach Einschätzung von Wirtschaftsforschern härtere Zeiten an.

      "Für den wachstumsverwöhnten Software- und DV-
      Dienstleistungsmarkt scheint der Höhepunkt der Konjunktur vorerst überschritten zu sein", erklärte das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung nach der Befragung von 258 Unternehmen. Das Geschäftsklima in der Branche habe sich vor allem im vierten Quartal
      2000 noch einmal verschlechtert.

      Im vergangenen Jahr steigerte die Branche laut ifo Institut ihren Umsatz wieder um acht Prozent auf 57,9 Milliarden Mark. Damit fiel das Wachstum nur leicht schwächer aus als 1999 und 1998. Zum Jahresende
      2000 beurteilten noch gut die Hälfte der Firmen ihre Lage als günstig. Damit sei man aber von den Spitzenwerten im Sommer 1999 weit entfernt, berichtete das Ifo Institut. Der traditionelle Schlussspurt im vierten Quartal sei ausgefallen, eine Verlangsamung der Umsatzentwicklung unverkennbar. Im vierten Quartal habe per Saldo nur noch jedes fünfte Unternehmen neues Personal eingestellt, berichtete
      das Institut weiter.

      Fast zwei Drittel des Branchenumsatzes entfallen laut Ifo auf Entwickler von Software sowie Beratungsdienstleister. Hier habe sich der Geschäftsverlauf bereits Anfang 2000 abgeschwächt und nicht mehr erholt. Fast 30 Prozent der Firmen hätten im vergangenen Jahr zwar höhere Umsätze erzielt. "1999 war der entsprechende Wert fast doppelt so hoch." In kleineren Datenverarbeitungs-Bereichen sei die Lage dagegen noch günstiger.

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 19:32:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Interessant wie ein Volk seine Zukunf einschätzt!!
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 19:41:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH


      Kontron KGV unter 20

      GEWINN- UND UMSATZWACHSTUM 3 STELLIG

      HOHE CASHRESERVEN


      COCA COLA WASSER KGV VON 30 HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA


      WIR SIND KRANK , EINFACH NUR KRANK


      HAHAHAHAH GOLDMANN SEX sieht bis 2002 ! keine Besserung

      Wo ist 2002 der Der Neue MARKT ????

      16 weitere solche Tagen und wir sind blank :D:D:D:D:D:D:
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 19:54:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      babyboomer & DerStaatsanwalt

      vollste Zustimmung !!!


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