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    Der unendliche Verfall der Boardkultur und die Tatenlosigkeit der verantwortlichen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.04.01 23:05:47 von
    neuester Beitrag 08.04.01 02:04:32 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 06.04.01 23:05:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich habe inzwischen ständig Angst vor den "seltsamen" Antworten einiger User

      Thema: Wie ein Vollprofi die unglaubliche Zukunftschancen von netIPO beschreibt

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      Zurück zur Suche Beiträge: 3 Gelesen gesamt: 267 Gelesen heute: 267

      von MangoJo 06.04.01 13:48:42 3256488
      aus "Junge Karriere"
      von Christopher Meyer
      Director CapGemini Ernst&Young Center for business innovation

      Bringen Sie sich doch an die Börse
      In 20 Jahren wird es ganz normal sein, dass gut qualifizierte Menschen Aktien ausgeben auf ihre eigene Arbeitskraft, prophezeien Sie in Ihrem neuen Buch. Und diese Aktien werden auch an Börsen handelbar sein. Was bringt Sie auf diese wilde Idee?
      Die pure Beobachtung. Und so wild ist die Idee gar nicht, denn die Entwicklung dahin hat längst angefangen. Seit es im Internet so viele effizient arbeitende Job-Sites gibt, beginnen immer mehr Menschen, ihre Arbeitskraft als Humankapital zu betrachten und sie auch wie einen Kapitalfaktor zu vermerkten.
      Zum Beispiel gab es im April 1999 auf der internet-Auktionsplattform ebay ein ziemlich ungewöhnliches Angebot: Da suchte ein Team von 16 Mitarbeitern eines größeren Internet Service Providers als Gruppe nach neuen Aufgaben: ein Direktor (200.000 USDollar), zwei Manager (180.000 US-Dollar), drei Chefingenieure (190.000 US-Dollar), fünf Administratoren (150.000 US-Dollar) und so weiter.

      Und wissen Sie, was aus dieser Offerte geworden ist?
      ja, es gab niemand ein Gebot ab. Aber das macht nichts, denn damit war eine Geschäftsidee geboren. Andere folgten dem Beispiel, und kaum einen Monat später rief einer der ursprünglich 16 Angestellten von ebay eine Web-Seite für High-Tech-Experten und Kollektive ins Leben, die den Marktwert ihres Humankapitals testen wollten. Und im Juli 1999 kam dann Monstercom mit seiner Jobversteigerungs-Homepage, dem"Talentmarkt", und berichtete von 100.000 registrierten Anmeldungen in den ersten zwei Monaten.

      Wie deuten Sie diese Entwicklung?
      Daran erkenne ich, dass Menschen beginnen, sich selbst als Vermögenswerte anzusehen. Das ist der erste Schritt einer Entwicklung, die in den nächsten zehn bis 20 Jahren dazu führen wird, dass sich die sehr ineffizienten Arbeitsmärkte in effiziente Humankapitalmärkte umbilden.
      Worin besteht der Unterschied zwischen Arbeitsmärkten und Humankapitalmärkten? Unsere Wirtschaft durchläuft eine Entwicklung von den greifbaren zu den nicht greifbaren Werten. Das begann in den 50er-Jahren, als das Wachstum bei den Dienstleistungen allmählich größer wurde als das des produzierenden Gewerbes. Dann, zwischen den 70erund den 90er-Jahren, erlebten wir, dass sich in der Computerbranche der Schwerpunkt von der Hardware zur Software verlagerte. Und der dritte, immer noch anhaltende Boom ist der Aufstieg des intellektuellen Kapitals zur höchstbewerteten Ressource des Informationszeitalters. Das begann in den 90er-Jahren und wird noch einige Jahrzehnte anhalten. Damit wird aber Arbeitskraft zu einem echten Kapitalfaktor, Humankapital eben.

      Welche Konsequenzen hat es, wenn Arbeitskraft zu Humankapital wird?
      Es wird handelbar wie jede andere Kapitalform auch. Und da die Kapitalmärkte viel effizienter funktionieren als die Arbeitsmärkte, werden sich unweigerlich Finanzmärkte für alle möglichen Formen des Humankapitals entwickeln.

      Das klingt zunächst sehr theoretisch...
      ja, aber im praktischen Leben bedeutet es, dass elektronische Jobmärkte Headhunter und klassische Stellenmärkte unter Druck setzen. Das erleben wir ja schon heute. Und der nächste Schritt wird sein, dass die vertrauten Angebot Nachfrage-Transaktionen wie das "Einstellen" von Mitarbeitern abgelöst werden durch "unter Kontrakt nehmen", weil es immer mehr Menschen geben wird, die als Selbstständige ihr Hurnankapital auf eigenes Risiko vermarkten. 45 Prozent aller Arbeitskräfte in den USA sind heute schon als free agents" tätig.

      Wie ist es zu dieser hohen Quote gekommen? Das begann mit den großen Umstrukturierungen in den US-Unternehmen während der 80er-Jahre, die zu Massenentlassungen führten. Damals kamen viele Menschen zu der Erkenntnis, dass ihre persönliche Lebenskrise in Wahrheit eine unwiederbringliche Chance darstellt. Sie fingen an, selbstständig auf Basis von Werkverträgen zu arbeiten, legten sich ein persönliches Markenzeichen zu und ließen ihren Kurswert durch den freien Markt bestimmen. Der Sektor auf dein US-Arbeitsmarkt, der seitdem am schnellsten wächst, ist die Selbstständigkeit. Aus mehr oder minder freien Stücken erleben immer mehr Personen die Arbeitswelt nicht mehr als Job fürs Leben, sondern als Kette von Entscheidungen im Rahmen ihres Risikomanagements.

      Von selbstständiger Arbeit zum börsennotierten Humankapital ist es aber noch weit. ja, aber auch dafür gibt es schon Beispiele. Mit Hilfe einer New Yorker Investmentbank hat zum Beispiel der britische Rockstar David Bowie 15-jährige Bowie-Bonds im Wert von 55 Millionen US-Dollar aufgelegt. Das heißt, er hat Anleihen aufgenommen auf Gewinne, die er zukünftig erst erwirtschaften wird. Und das Angebot kam an. Die Prudential insurance Company of America hat sich sofort alle Bonds unter den Nagel gerissen.
      Es gibt aber auch viele andere berühmte Menschen, die Geld von Investoren einsammeln, noch bevor sie einen Finger rühren. jim Clark etwa, der Gründerpionier von Silicon Graphics, Netscape und Healtheon, bekommt schon für das Skizzieren eines Geschäftsmodells ansehnliche Kapitalbeteiligungen. Auch Stephen King erhält riesige Vorschüsse auf Romane, deren Niederschrift er vielleicht erst Jahre später in Angriff nimmt.

      Und was ist mit normalen Sterblichen?
      Die Spannweite der Talente, die sich ihren eigenen künftigen Wohlstand verbriefen lassen, wird zunehmen. Gefragte Chirurgen, Wissenschaftler und Staranwälte werden in Kürze ihr Geschick und ihre Zeit vermerkten, wie schon jetzt die Grafikdesigner und Software-Ingenieure auf Monstercom.
      Ich glaube, dass einen frisch gebackenen Harvard-Magister als Börsenofferte nicht viel von einer normalen Einzelhypothek unterscheidet. Zwar schafft nicht jeder Harvardianer den Aufstieg, und deshalb wäre das Risiko zu groß, ihn oder sie alleine marktfähig zu machen. Aber man könnte sich doch vorstellen, dass der gesamte Harvard-Magisterjahrgang 2001 mit seinen summierten Einkommensaussichten an die Börse geht. Oder, noch besser, dass die so genannten "Baker Scholars" - die besten fünf Prozent ihres Jahrgangs zusammen an die Börse gehen. Als Paket dürften sie nicht schlechter bewertet werden als eine Internet-Erstemission.
      Geld gibt es in der Unternehmergemeinde im Überfluss, während Genies Mangelware sind. Wie für alles wird sich auch für Menschen ein Preis austarieren, und es werden sich Wege finden, mit Humankapital zu handeln und zu spekulieren.

      Wie wird denn die Entwicklung in nächster Zeit konkret weitergehen?
      Ich erwarte, dass die Welle in fünf bis zehn Jahren auch hoch bezahlte Freiberufler erfasst. Dann werden die besten und intelligentesten Geistesarbeiter am Markt teilnehmen. Und in zehn bis 15 Jahren haben wir sicher einen Nasdaq-ähnlichen Markt, der persönlichkeitsgestützte Instrumente austauscht. Die Finanzdienstleistungsbranche wird dann Investmentfonds mit unbeschränkter Emissionshöhe schaffen, um menschengestützte Wertpapiere zu halten.
      Die Bewerbungsunterlagen und Lebensläufe von heute werden sich dann auf eine Erklärung zu den Aktiva und Verbindlichkeiten unseres Humankapitals beschränken.

      Und wie wird unser Leben als wandelnde Bilanz dann aussehen?
      Vielleicht wird uns unser Wecker schon in aller Herrgottsfrühe mitteilen, dass Gen-Ingenieure zwei Punkte gestiegen sind, während Unterhalter anderthalb runtergehen, und uns gleich unseren Tickerpreis mitteilen: Sie haben über Nacht 50 Hundertstel verloren sofort aufstehen!" -
      DAs Gespräch FÜhRTE ANNETTE EICKER

      4 - 2 0 01 jungekarriere 9

      ...ich halte diese Vision für äusserst realistisch und glaube, dass dies bereits in 4-5 Jahren der FAll sein wird

      ausserdem ist das netzwerk wallstreet-online mit Sicherheit
      weit mehr wert, als onvista und somit ist netIPO

      MINDESTENS 25 €uro pro Aktie wert eher weit mehr

      das was kursmäßig abläuft ist von Manipulationen gekennzeichnet und spiegelt in keinster Weise die
      immensen ZukunftsCHANCEN von netIPO wieder.
      Von 150€ auf 4,40€...wer jetzt nicht aus Anlagegesichtspunkten einsteigt, dem ist nicht mehr
      zu helfen

      Gruss an CKammler und mcboerse


      von schmeissfliege 06.04.01 14:21:50 3256762
      netIPO ist für meine Einschätzung ein Pleitekanditat.
      Das Bürschchen das den Krampf da runterrotz hat offen-
      bar Probleme mit der Einschätzung seiner Lebensumgebung.

      Es ist schon interresant was für Witzfiguren heute über
      die Zukunft philisophieren.

      Jeden Tag verhungern 40000 Kinder. Pro Woche 280000.

      Wir sollten alle Aktien auf unsere Arbeitskraft ausgeben.
      Ich trage jetzt den Müll runter, also da wir mein Kurs
      ja wieder mächtig anziehen.




      von kammler 06.04.01 15:26:53 3257300
      Schmeissfliege..... na ja , no comment !

      Anmerkung:
      hier laufen Unmengen an gezielten Attacken, um ernsthaft interessierten Usern das Interesse am Meinungsaustausch zu
      vermiesen.
      Was ist das für ein Umgangston jemandem gegenüber, der sich die Arbeit gemacht hat und einen Text eingescannt hat und
      an einer einigermaßen qualifizierten Diskussion interessiert
      ist.

      ..."runterrotz" "Witzfigur" --
      Themenfremdes 3. Welt rettenwollen"...

      Ich bin es leid, mir hier überhaupt noch irgendeine MÜHE zu geben!Dann haben diese pervertierten Kräfte erreicht was
      sie wollen-dieses Board kaputt zu machen :(

      ich habe immer an w-o geglaubt!Sehr viel Geld mit netIPO
      verloren-extrem viel-weil ich auf Aussagen über den Börsengang von w-o im Herbst 2000 bzw. 1.Quartal 2001
      VERTRAUTE!!!!

      Ich hatte auf eine echte ZUKUNFT für w-o gehofft-
      aber offenbar werden die Chancen hier leichtfertig
      verspielt :cry:

      Ich habe mal als Kind gelernt "Der Ton macht die Musik"
      und da läuft w-o seit langer Zeit nur noch auf tiefstem
      Moll

      sehr traurig...

      Maßnahmen zur Besserung ausdrücklich erwünscht!!

      vielleicht um einer Zensur vorzubeugen, könnte man über
      das löschen von Beiträgen abstimmen lassen!!Per Zufallsgenrator User auswählen, die dann demokratisch abstimmen und somit auch gleich den "Täter" degradieren!!!!



      hey, das ist eigentlich eine geniale Idee
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 23:50:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      @mango-jo
      zu deiner idee gibt es einen thread von lassemann, der in eine ähnliche richtung geht. ich persönlich glaube nicht, dass sie in dieser form zu verwirklichen ist.

      user schmeissfliege schreibt gute beiträge, hat sich aber diesmal vielleicht etwas im ton vertan. ein dickes fell braucht man hier schon.

      zur boardkultur: ja, da geht etwas den bach hinunter, aber das liegt auch an der allgemeinen angespanntheit. ein jahr baisse und verluste nervt. was soll man erwarten? ich schreibe auch nur in `sicheren nischen`. die gibt es nach wie vor. bedauerlich finde ich, dass viel `boardvertrauen` durch mehrfach-id`s einiger user zerstört wurde. auf dem sofa mag das witzig sein. wenn man ernsthaft diskutieren will, irritieren die fakes und störer schon. die idee, eine id nur per post zu versenden, scheint mir noch am plausibelsten, um mehrfach-id`s und gesperrte störer, die sich irgendwie wieder einloggen, auszuschalten.

      grüsse
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 23:57:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      @MangoJo

      Hallo MJ, leider kann ich Dir nur zustimmen.
      Wir kennen das ja aus einem anderen Thread.
      Schau mal wieder im Michis Board vorbei.

      cu DrLuck
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 02:47:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi MangoJo,

      dein vorschlag ist nicht schlecht. Bei Interesse schau auch mal in meinen etwas älteren Thread mit Vorschlägen rein:

      Thread: ACHTUNG WO-TEAM: Einige Ideen - Verbesserungsvorschläge

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 07:54:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Warum sollten die User von w:o nicht Beiträge bewerten dürfen? Ich finde diese Idee gut. Wenn ein Beitrag ein negatives Rating erhält sollte er dann vom w:o-Team gelöscht werden. :)

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      Avatar
      schrieb am 07.04.01 10:05:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      hallo Mango Jo

      Du hast Recht was das Nieveau von WO anbelangt.

      Gott sei Dank gibt es ja noch andere Borads .....



      Freddy
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 02:04:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ihr habt recht. solche beiträge sind unter aller Sau.

      @ mango
      Und jetzt belege mir mal wo bei netIPO Kursmanipulation
      vorliegt. Wie ich es deinem Beitrag entnehme ist das
      ein "vorwurf" an den Wert.
      Belege mir das bitte, hoffe du kannst das, was ich aber nicht
      glaube......


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