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    E N D E des B Ä R E N M A R K T E S ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.04.01 04:18:40 von
    neuester Beitrag 02.03.05 20:36:51 von
    Beiträge: 92
    ID: 381.095
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      Avatar
      schrieb am 14.04.01 04:18:40
      Beitrag Nr. 1 ()



      Ende des Bärenmarktes ?


      Die deutliche Erholung bringt Zuversicht zurück. Bärenrallye oder Trendwende?


      Frankfurt - Beflügelt wurde die Entwicklung vor allem von die festere Tendenz an den US-Märkten. An der Wall Street war der Dow-Jones-Index erstmals seit Mitte März wieder über die Marke von 10.000 Punkten geklettert.

      Händler warnen trotzdem vor Euphorie. Auch in den nächsten Wochen würden die Aktien aus ihrer Sicht eher seitwärts tendieren, mit teils hohen Kursschwankungen. Bis Jahresende gebe es jedoch ein deutliches Kurspotenzial bei Dax-Werten, heißt es.


      Signale für Trendwende

      Die DG-Bank sieht das Börsenumfeld deutlich aufgehellt. Aus technischer Sicht wäre ein nachhaltiges Überschreiten des Indexstandes beim Dax von 5.900 Punkten und beim Nemax-All-Share von 1.600 Zählern "als Signal für eine Trendwende zu werten". Die Bank schätzt die Aussichten zumindest für die kommenden zwei bis drei Börsenwochen als "günstig" ein.

      Das Privatbankhaus Ellwanger&Geiger erwartet für den Monat April noch einen "sehr volatilen Markt". Auf Sicht von sechs Monaten bleibe es aber bei der Erwartung auf steigende Kurse gegen Ende des zweiten bzw. Anfang des dritten Quartals. Die Analysten sehen den Nemax 50 dann wieder bei 2.750 Punkten und den DAX bei 7.020 Zählern.


      Warten auf Zinssenkung

      Die GZ-Bank sieht die Hoffnung auf eine von vielen Marktteilnehmern längst als überfällig erachtete Zinssenkung weiter steigen. Für den Aktienmarkt bleibe jedoch abzuwarten, ob die jüngsten Erholungstendenzen schon erste Anzeichen einer nachhaltigen Trendwende seien oder ob es sich lediglich um eine Rallye innerhalb eines Bärenmarkts handle.


      Quartalszahlen stehen an

      Als Bärenmarkt bezeichnen Fachleute einen Aktienmarkt, der von seinem Höchststand 20 Prozent nach unten geht und sich von dieser Korrektur in den folgenden mindestens neun Monaten nicht erholt. Die GZ rät Investoren, sich insbesondere in Anbetracht der zahlreichen Quartalszahlen in den kommenden Wochen noch auf volatile Handelstage einzustellen.

      Ein Großteil der jüngsten Korrekturen am Aktienmarkt sei nicht auf Grund konjunktureller Verlangsamungen, sondern wegen der zuvor übertrieben stark gestiegenen Kurse erforderlich geworden, betont die Bank.


      Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,128319,00.…



      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 04:21:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja,was ist deine pers. sicht ?
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 04:29:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich stehe dem letzten Anstieg skeptisch gegenüber
      und glaube nicht, dass wir eine nachhaltige Trendwende
      gesehen haben.

      Man kann durchaus von einer "Bärenmarkt-Rally" sprechen.

      Meiner Meinung nach wird der Bärenmarkt noch länger
      dauern, als sich das einige vorstellen können.

      Ich gehe von einem Bärenmarkt aus, der sich über
      3 weitere Jahre erstrecken wird, das gilt vorallem
      für die US-Börse.

      Aber die Weltbörsen werden sich diesem Trend nicht
      entziehen können.

      Trotzallem lasse ich mich natürlich gerne eines besseren
      belehren. ;)

      .
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 04:56:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      ende der 20´ger jahre kam panik auf .
      zu unrecht sagten die banker und bildeten einen pool !
      1-2 tage später verkauften auch sie was das zeug hält!
      dann hatten wir eine krise oder so !

      heute sagt ron seinen anlegern, die welt ist schön !!
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 13:26:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      A U S B L I C K


      Die Hightech-Riesen lassen sehen


      Intel, Microsoft, SAP, Nokia: Die Berichtssaison für das erste Quartal geht in die heiße Phase.


      Frankfurt - Die Augen der Anleger werden sich zu Beginn der kommenden Woche auf die Quartalsberichte des niederländischen Elektronikkonzern Philips (Dienstag, 17. April) richten. Am selben Tag legt der Chiphersteller Intel seine Quartalszahlen vor.


      SAP vor Comeback?

      Am Mittwoch, 18 April, werden Zahlen von AOL Time Warner, General Motors und IBM erwartet. Richtungsweisend für Technologietitel dürften die Quartalszahlen von SAP, Microsoft und Sun Microsystems werden, die am Donnerstag, 19. April vorgelegt werden.


      Druck auf Nokia ist groß

      Spannend dürfte es zum Ende der Börsenwoche werden, wenn die beiden skandinavischen Telekom-Ausrüster Nokia und Ericsson am 20. April ihre Quartalzahlen vorlegen. Beide haben bereits eine Gewinn- bzw. Umsatzwarnung zum ersten Quartal veröffentlicht.

      Bei Ericsson zeichne sich ein drastischer Einbruch beim Betriebsergebnis ab, das Vorsteuerergebnis dürfte mit minus 400 Millionen Schwedischen Kronen in die roten Zahlen rutschen, meint die DG-Bank. Nokia sei es dagegen gelungen, trotz Umsatzrückgang das Vorsteuerergebnis mit 1,3 Milliarden Euro knapp auf dem Vorjahresniveau zu halten.

      Die Analysten der DG-Bank gehen jedoch davon aus, dass die Präsentation genutzt wird, um die Geschäftsziele für den weiteren Jahresverlauf nochmals nach unten zu revidieren. "Erneute Kursbelastungen" erwarten die Experten besonders bei Nokia, das sich bis zuletzt zuversichtlich zum Handy-Geschäft des laufenden Jahres geäußert hatte. Es wird erwartet, dass Nokia die Planungen für das zweite Quartal deutlich zurücknehmen werde.

      Die freundliche Stimmung der letzten Tage, von der vor allem Aktien des Technologie- und Telekommunikationssektors profitiert haben, könnte dann wieder zunichte gemacht werden. Zwar verbinden Anleger immer noch sehr viel Fantasie und Potenzial mit TMT-Werten. Die Stärke, mit der einige Aktien jüngst zugelegt haben, hält die GZ-Bank jedoch für überzogen.


      Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,128321,00.…


      Da ich mich als "Bär geoutet" habe :D,
      würde mich Eure Einschätzungen zur
      kurz- bis langfristigen Entwicklung der
      Börsen interessieren.

      Wer von Euch glaubt jetzt an
      das Ende des Bärenmarktes ? :)


      .

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      Avatar
      schrieb am 14.04.01 15:02:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nasdaq könnte in den nächsten Tagen die zweite rechte Schulter (der umgekehrten S - K - S - Formation) ausbilden.
      Kurzfristig nochmal Bärenmarkt, dann aber endgültige Wende zum Bullimarkt!
      MfG
      zuider
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 15:47:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      carttechnisch und fundamental spricht nichts für das Ende des Bärenmarktes bei NASDAQ und NM auch nicht bei Dow und DAX. Im Gegenteil: Verbrauchervertrauen so niedrig, wie seit 1991 nicht mehr.

      "An der Wall Street steht eine weitere Verkaufswelle bevor, weil sich Investmentfonds wegen hoher Kapitalabflüsse liquide Mittelverschaffen müssen, warnt Friedberg Capital Management, Toronto". (Zitat aus FAZ Finanzmärkte vom 14.04.01)
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 15:57:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich glaube wir sind aus dem gröbsten Raus.

      denn:

      Wir haben in der letzten Woche mehrere schlechte Nachichten gehabt(motorola, ezb usw.) auf die die Börse nicht negativ reagiert hat. Das zeigt meistens, dass eine Baisse vor Ihrem Abschluss steht.
      Natürlich werden wir erst nach den IBM Zahlen wissen wohin der Zug fährt. IBM gilt an der Börse als ein Indikator. IBM fällt als erstes und steigt als erstes.
      Auch die angekündigten Entlassungen bei den Investmentbanken und der Fall einiger Fondsmanager sind ein Anzeichen für einen Tiefpunkt.

      Ich würde aber trotzdem noch nicht die Hausse ausrufen, da wir meiner Meinung nach eine langen Seitwärtsmarkt von 6- 8 Monaten sehen werden. Erst dann werden sich die fallenden Zinsen in den Staaten auf die Börse auswirken.

      Nun werden hier einige das Beispiel Japan bringen. Das ist volkswirtschaftlich überhaupt kein Vergeich. In Japan haben wir hauptsächlich eine Immobilien und Bankenkrise. Ausserdem ist die japanische Wirtschaft viel verschachtelter und damit unflexibler als die der USA.Erst wenn die japaner anfangen, Ihre riesigen Saibatsus zu entflechten wirds dort wieder aufwärts gehen.

      So eine Megahausse wie 99/2000 die vor allen Giergetrieben war(viele unerfahrene Kleinanleger und Zocker), werden wir erst in 10 Jahren wieder sehen. Und sie wird genau so enden wie alle 5 Haussen zuvor und wie alle Haussen seit dem 14. Jh.
      Denn die Börse hat sich trotz Internet, Biotech und Daytrading nicht verändert. Und wenn Förtsch und Co. es auch noch so oft schreiben, die Börse bleibt so wie sie schon immer war. Eine Massenpsychologische Veranstaltung.


      Oh mann bin ganz schön abgeschweift

      Good luck @ all

      Jörg
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 15:59:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Für mich sind die Hightech´s zu billig, trotz schlechter konjunktureller Entwicklung. Und die Dow´s kann ich nicht einschätzen. Würd aber eher denken, daß da noch 25 % nach unten drin sind.

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 16:01:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Solange jedes Wirtschafts- und Boersenmagazin, jede Boersensendung auf NTV usw. bei einer kleinen Erholung sofort auf die Trendwende spekuliert, wird diese eben NICHT kommen !
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 16:14:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wie ziehe ich einen Markt am besten hoch ???

      In der Karwoche, wenn der Handel erfahrungsgemäß eh ruhiger verläuft und niemand mit solch einem Anstieg rechnet.
      Nichts ist schlimmer als einen Börsianer auf dem falschen Fuss zu erwischen, da siegt nämlich dann Gier über Gehirn!

      So gingen die letzte Woche zahllose Aktien von ruhige in zittrige Finger über. :D
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 16:21:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wer im Cash ist, muß trotzdem die Märkte genau beobachten. Nicht daß man eine schöne Erholung total verpaßt!
      Ich finde, kurzfristig kann man keine Prognose treffen.

      Falls die 38-Tage-Linie von der Nasdaq geknackt wird, steige ich wieder mit 40 % ein. Geht es weiter hoch, werde ich meine Positionen aufstocken. Geht´s wieder runter (unter 38 Tage-Linie) verkaufe ich wieder alles.

      Ich denke, so bin ich auf der sicheren Seite.
      Verluste begrenzen - Gewinne laufen lassen. :)
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 17:33:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wäre toll, allerdings kann ich an ein Ende des Bärenmarktes noch nicht glauben.
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 17:42:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      meine Meinung:
      kurzfristig erstmal weiter aufwärts

      nach Gewinnwarnungen einiger US-Firmen dann wieder Korrektur nach unten. (in ein bis zwei Wochen)

      Insbesondere der DOW spiegelt in keinster Weise die Abkühlung der US-Konjunktur wieder. Die meisten DOW-Blue Chips notieren weiterhin nahe ihrer Höchststände. Da erfahrungsgemäss die Blue Chips als letztes in die Korrektur eintauchen haben wir wohl noch einiges vor uns.
      In 1998 ist der DOW bis 7500 gefallen ... und das "nur" wegen der pobligen Asien-Krise, da sollte eine US-Stagnation (bzw. Rezession) deren zeitlicher Ausmass in keinster Weise abgeschätzt werden kann doch wohl mindestens zu diesem Kursniveau führen.
      Dass dies sehr zäh passiert ist meines Erachtens darauf zurückzuführen, dass viele US-Analysten eine längere Baisse überhaupt noch nie erlebt haben (immerhin gab es seit 10 Jahren exponenell ansteigende Kurse) und überwiegend die baldige Trendwende gepredigt wird(ohne wirklich faktisch belegbare Grundlagen).
      Für mich sind viele US-Werte angesichts drohender Gewinnrückgänge immer noch massiv überbewertet.
      DOBY
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 17:50:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      so ein quatsch kann nur von einem put-besitzer kommen!!!
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 18:32:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      @TM:
      Leider nein (kommt aber bestimmt demnächst)
      Habe mich Anfang des Jahres massiv in Anleihen geflüchtet (während einige Bekannte bereits weitere 50% Wertverlust in deren Aktiendepots seit 1. Januar hinnehmen mussten..). Die Anleihen werfen übrigens ca. 8% p.a. ab.
      DOBY
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 19:51:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Bald wird niemand mehr von den Gewinnwarnungen sondern den Gewinnen der Zukunft reden. :)
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 20:02:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Anstatt über eine Hausse zu träumen, die in diesem Sommer unrealisitsch ist, sollte man lieber sehen, auf welche US- Aktien es sich lohnt, Puts zu setzen und zu welchem Zeitpunkt! Man kann auch bei fallenden Kursen Geld verdienen!
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 20:16:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      der baerenmarkt im nasdaq wird noch viele jahre andauern, da ein bullenmarkt ja neue höchststände voraussetzt. dies ist absolut illusorisch, allerdings könnte jetzt eine kräftige zwischenerholung einsetzen.

      der neue markt hat sich schon so ziemlich ausgekotzt, einige luftnummern werden noch platzen. spontan fallen mir hier die förtsch-gepushten d.logistics, morphosys und comroad ein. letztere hat sich ja dank platow bereits erledigt und wird nächste woche auf eine für betrügerfirmen angemessene bewertung zurechtgestutzt :D.

      trotzdem kann in zukunft der jobpilot-effekt einige andere unterbewertete klitschen am nm erfassen. hier lässt sich unter umständen eine schnelle mark machen. also passt gut auf - da gibt es ne menge gras, das derzeit noch versteckt unter der schneedecke schlummert.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 15:23:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Bären herrschen noch lange



      Von Thomas Schmitt, stellv. Ressortleiter, Handelsblatt, Finanzzeitung


      {b]Ein wenig Hoffnung. Der Ausverkauf bei Wachstumsaktien ist bis Anfang April ungebremst weitergegangen. Erst in den letzten Handelstagen erholte sich die Nasdaq deutlich von ihren Tiefständen. Ob dies mehr als eine der üblichen Korrekturbewegungen bleibt, muss sich erst noch erweisen.[/b]



      Wieviel Leben hat der High-Tech-Crash? Bisher drei. Die erste Welle schwappte von März bis Mai 2000 über die Investoren. Als sich die Kurse dann ein paar Monate lang leicht erholten, keimte schnell wieder Hoffnung auf. Vergebens: Die zweite Welle dauerte immerhin vier Monate und entnervte viele Akteure. Einen Monat gönnten sich die Bären diesmal eine kleine Pause und überließen den Bullen vorübergehend das Feld. Wieder keimte Hoffnung auf. Erneut vergebens: Wieder schlugen die Bären erbarmungslos zu: Im Februar und im März 2001 fielen die letzten Bastionen der Optimisten. Der vor vielen Jahren begründete, langfristige Aufwärtstrend wurde in wenigen Tagen und ohne viel Widerstand geknackt. Die Marke von 2000 Punkten war für den Nasdaq-Index keine Stütze mehr, sondern nur eine Durchlaufstation. Erst bei knapp über 1600 Punkten stoppte Welle Nr. 3. Gegenüber den Höchstständen vom März 2000 entspricht dies einem Absturz von rund 70 Prozent.

      War es das nun endgültig? Erneut keimt Hoffnung auf. Diesmal, weil der Nasdaq-Index innerhalb von wenigen Tagen wieder über 1900 Punkten gelandet ist. 14 Prozent plus in vier Tagen – das ist doch ein Wort, meinen alle jene, die dabei waren. Doch auch diesmal sollte die Wende nicht zu früh ausgerufen werden. Vier schöne Tage bedeuten nichts: Zu rasant war die Abwärtsbewegung. Da dürfen schnelle Korrekturbewegungen nicht verwundern und vor allem nicht überbewertet werden. Noch immer hat die Nasdaq ihren Boden nicht ausgebildet. Dies sollte eigentlich mehrere Monate in Anspruch nehmen. Innerhalb dieser Findungsphase haben mittel- und langfristig orientierte Anleger genügend Zeit, sich die künftigen Perlen heraus zu picken.

      Wer jetzt schon kräftig mitmischt, weil er sein Geld einsetzen will, sollte sich der Risiken bewusst sein. Mittel- und langfristig sind die Abwärtstrends in jedem Fall noch intakt. Ob der kurzfristige Abwärtstrend (Februar/März) gebrochen ist, wird sich in den nächsten Tagen herausstellen. Viele hundert Quartalsergebnisse stehen an. Da wird sich zeigen, ob die Erwartungen schon so tief gefallen sind, dass dem Markt nur noch der Weg nach oben bleibt. Anlass zum Jubeln böte dies aber nur bedingt. Nicht nur zwei mächtige Burgmauern der Bären liegen auf dem Weg zu langfristigen Kursgewinnen, sondern auch viele kleine Hürden. Ein Blick in das Jahr 1998 lohnt bei der Analyse des Nasdaq-Index in jedem Fall.

      Hinzu kommen die täglichen Piekser von den Unternehmen und der Konjunkturfront: Gewinnprognosen sinken, Geschäftsmodelle wanken, Geldquellen versiegen. Pleiten und Übernahmen sind vorprogrammiert. Der Ausleseprozess ist im Gange und wird weiter gehen. Wer ihn überlebt, ist schwer zu beurteilen. Tatsache bleibt, dass selbst die Marktführer der Internetwirtschaft zu kämpfen haben. Wann sie ihre Höchstkurse wieder erreichen, steht in den Sternen. Investoren sollten auf keinen Fall eine schnelle Erholung erwarten.

      Kann es immer noch schlimmer kommen? Unverändert gilt die Einschätzung, die auch vor einem Monat gegeben wurde: „Nicht auszuschließen. Die größten Pessimisten sehen ein Ende des High-Tech-Crashs an der Nasdaq erst bei 1000 Punkten. Ob solche Prognosen wahr werden, dürfte entscheidend von der Entwicklung der US-Wirtschaft abhängen. Fällt sie in eine Rezession oder gelingt doch eine relativ sanfte Landung? Das ist die Frage, auf die im Moment niemand eine seriöse Antwort geben kann.“

      Und unverändert ist auch diese Einschätzung: „Gut möglich, dass noch ein Jahr vergeht, bis sich an den Märkten für Wachstumsaktien wieder neues Vertrauen einstellt – von Euphorie gar nicht zu reden. Eine Spielwiese für das schnelle und große Geld dürften sie auf absehbare Zeit nicht mehr sein. Das gilt auch für den Neuen Markt in Frankfurt.“

      Aber auch wenn die Bären noch lange herrschen sollten, wird der Markt viele neue Chancen eröffnen. Sie sind nur nicht unbedingt dort zu erwarten, wo gerade gelogen, betrogen und enttäuscht worden ist. Im Moment sind die Möglichkeiten eher dort zu suchen, wo Gewinne solide wachsen. Das können auch Wachstumsaktien sein, wenn ihre Bewertung nach traditionellen Maßstäben attraktiv sein sollte. Substanz ist entscheidend und bringt dauerhaft Erfolg an der Börse.


      HANDELSBLATT, Montag, 16. April 2001


      Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 02:32:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Cisco warnt vor 30 Prozent Umsatzrückgang



      vwd/dpa-afx SAN JOSE. Der US-Netzwerkspezialist Cisco Systems hat vor einem Rückgang des Umsatzes im dritten Quartal um 30% gegenüber dem zweiten Quartal (6,7 Milliarden Dollar Umsatz) gewarnt. Wie das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mitteilte, wird sich der Gewinn je Aktie im dritten Quartal im „sehr niedrigen einstelligen“ Bereich bewegen. Verantwortlich für den Einbruch seien die weltweit nach wie vor hohen wirtschaftlichen Herausforderungen, die globale Abschwächung der Telekommunikationsbranche sowie die geringern Ausgaben der Unternehmen für Informationstechnologie.

      Cisco plant als Konsequenz, rund 8 500 Stellen zu streichen. Das Unternehmen erwartet von der Stellenreduzierung Einsparungen in Höhe von 1 Milliarde Dollar. Der Netzwerkspezialist rechnet auf der anderen Seite dadurch im dritten Quartal mit Restrukturierungskosten zwischen 800 Millionen und 1,2 Milliarden Dollar. Desweiteren sei eine Belastung von 2,5 Milliarden Dollar wegen der Lagerüberschüsse zu erwarten.

      Für das vierte Quartal rechnet Cisco damit, dass der Umsatz noch einmal etwa 10 Prozent unter dem des dritten Quartals liegen wird.


      HANDELSBLATT, Montag, 16. April 2001


      Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 13:18:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Charts sagen mehr als "Dausend" Worte. :D



      .
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 22:25:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      ftd.de, Mi, 18.4.2001, 17:06, aktualisiert: Mi, 18.4.2001, 20:45

      US-Notenbank senkt überraschend Leitzinsen

      Zur Stützung der schwachen US-Konjunktur hat die US-Notenbank
      Fed überraschend erneut die Leitzinsen um einen halben
      Prozentpunkt gesenkt. Die Börsen reagierten prompt mit
      Kurssprüngen.





      Alan Greenspan


      Die Kursverluste an den US-Aktienmärkten und ein
      langsameres Wachstum außerhalb der USA könnten die
      Konjunktur zu sehr schwächen, begründete die Fed ihre
      Entscheidung. Damit senkte die Fed bereits zum zweiten Mal
      in diesem Jahr zwischen regulären Sitzungen des für die
      Zinsentscheidungen zuständigen Offenmarktausschusses (Fomc)
      die Leitzinsen. Insgesamt ist es die vierte Leitzinssenkung
      in den USA seit Jahresbeginn. Der Zielsatz für Tagesgeld,
      der Schlüsselzinssatz, ist seither um insgesamt 200
      Basispunkte auf nunmehr 4,5 Prozent gefallen.

      Die Aktienmärkte in den USA und Europa reagierten zunächst
      mit kräftigen Kursgewinnen, während der Dollar gegenüber
      dem Euro teils deutlich nachgab. Analysten begrüßten, dass
      die Fed entschieden gegen eine möglicherweise drohende
      Rezession vorgehe. Der Druck auf die Europäische
      Zentralbank (EZB), die Zinsen nun ebenfalls zu senken,
      dürfte zunehmen. Analysten erwarten dennoch erst im Mai
      eine Senkung der europäischen Leitzinsen.



      Fed senkt auch Diskontsatz

      Die US-Notenbank nahm auch den eher symbolischen
      Diskontsatz auf 4,0 Prozent zurück. Die Entscheidung des
      Offenmarktausschusses fiel einstimmig. Die amerikanischen
      Leitzinsen sind damit auf dem niedrigsten Niveau seit
      sechseinhalb Jahren. Erstmals hatte die Fed am 3. Januar
      die Leitzinsen außerhalb eines regulären Fomc-Treffens
      gesenkt. Das nächste reguläre Treffen des
      Offenmarktausschuss ist für den 15. Mai angesetzt.


      In der Erklärung, die die Fed nach einer Telefonkonferenz
      von Notenbankchef Alan Greenspan mit den übrigen Fomc-
      Mitgliedern veröffentlichte, hieß es weiter, beim Abbau der
      zu großen Lagerbestände in der Industrie habe es
      Fortschritte gegeben. Auch die Verbraucherausgaben seien
      nach wie vor recht ordentlich. "Dennoch haben sich
      Kapitalinvestitionen weiter abgeschwächt", sagte die Fed.
      Die Investitionen könnten durch die derzeit sinkende
      Profitabilität der Unternehmen und die zunehmende
      Unsicherheit über deren Geschäftsaussichten weiter gedämpft
      werden. Zusammen mit den möglichen Folgen der
      Börsenschwäche für den Konsum und dem Risiko eines
      schwächeren Wachstums im Ausland werde daher die US-
      Wirtschaft in einer unannehmbaren Weise bedroht.



      Aktienkurse ziehen deutlich an

      An den Aktienmärkten zogen die Kurse nach der Entscheidung
      deutlich an. In New York kletterte der Dow-Jones-Index um
      fast vier Prozent, was auch den Deutschen Aktienindex in
      die Höhe zog. Auch die Nasdaq und der Neue Markt legten
      deutlich um je rund neun Prozent zu. Händler in Frankfurt
      äußerten sich allerdings äußerst skeptisch. "Wie schlecht
      muss es der amerikanischen Wirtschaft wirklich gehen, wenn
      die Fed die Zinsen nochmal senkt", sagte einer. Es dränge
      sich der Verdacht auf, dass die wirtschaftliche Lage in den
      USA schlechter ist als bisher angenommen, kommentierte ein
      anderer.


      Diese Sorge um die US-Konjunktur bremse den Dax-Anstieg,
      der bei einem Plus von knapp vier Prozent am Abend zunächst
      stehen blieb. Der Dollar gab gegenüber dem Euro deutlich
      nach, was Händler später mit der nun für den Euro
      vorteilhaften Zinsdifferenz begründeten. Die
      Gemeinschaftswährung legte beinahe zwei US-Cent auf knapp
      unter 89 US-Cent zu.



      Analysten in Ekstase

      Analysten äußerten sich positiv, wenn auch sehr überrascht,
      da sie nach den jüngsten Konjunkturdaten keine Zinssenkung
      erwartet hatten. Robert Armknecht, Fondsmanager bei Galaxy
      Equity Growth Fund, gab sich euphorisch: "Ich bin in
      Ekstase." Die Fed erkenne, dass die Wirtschaft noch ein
      bisschen Hilfe braucht. Ein anderer Analyst sagte: "Sie
      werden alles nötige tun, um zu verhindern, dass das Schiff
      sinkt." Andere Analysten kritisierten, die Entscheidung
      stehe im Widerspruch zur Vorliebe der Fed, die Märkte nicht
      zu überraschen. Die Erklärung lasse aber darauf schließen,
      dass die Notenbank über die sich gegenseitig verstärkenden
      Effekte von sinkenden Aktienkursen, einem Rückgang von
      Verbraucherausgaben und Investitionen der Unternehmen
      besorgt sei.


      Die US-Zinssenkung dürfte unterdessen den Druck auf die
      Europäische Zentralbank erhöhen, die erst am vergangenen
      Donnerstag eben diesem Druck getrotzt und die Zinsen für
      die Euro-Zone überraschend unverändert bei 4,75 Prozent
      gelassen hatte. Ein EZB-Sprecher sagte zu der Entscheidung
      der Fed: "Wir kommentieren Schritte anderer Zentralbanken
      nicht." Die europäischen Währungshüter werden sich aber
      nach Einschätzung von Analysten voraussichtlich noch nicht
      bei ihrer nächsten Sitzung am 26. April, sondern erst am
      10. Mai für eine Zinssenkung entscheiden.



      © 2001 Financial Times Deutschland


      Quelle: http://www.ftd.de/pw/in/FTDFODIEGLC.html?nv=hptn


      Heute haben wir die Erklärung für den gestrigen Handelsverlauf
      bekommen, als der Nasdaq, trotz schlechter Cisco Zahlen,
      noch im Plus geschlossen hat =>

      Die FED einen Maulwurf in den eigenen Reihen. :D:D:D

      .
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 22:30:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      dann lest mal andre kostolany.

      wenn auf schlechte nachrichten, nicht mehr negativ reagiert wird, ist der Boden gefunden. so war es schon immer.
      der nas kann noch mal 300 punkte fallen, keine frage. aber den boden haben wir gesehen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 10:45:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Der Optimismusgrad ist in den letzten Tagen wieder
      zu stark angestiegen und eine ausgeprägte Bodenbildung
      haben wir leider auch noch nicht sehen können.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 14:24:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Jubelgesänge und Insider

      von Thomas Schumm [20.04.01, 17:38]


      Welch eine Woche. Nein, es standen keine neuen
      Kurskatastrophen an. Im Gegenteil, erstmals seit langer
      Zeit hat man als Börsianer wieder das Gefühl: Jetzt könnte
      es mit dem Aufschwung klappen. Der Markt scheint einen
      Boden gefunden zu haben.

      Nun aber nicht gleich in Jubelgesänge ausbrechen - auch
      wenn sich die Situation an den Börsen merklich aufgehellt
      hat. Doch dies muss letztlich nicht bedeuten, dass die
      Baisse vor allem bei den Technologiewerten ausgestanden ist.

      Die Börse - wie heißt es so schön? - blickt nach vorne.
      Meist so sieben bis acht Monate. Die Kurssteigerungen der
      jüngsten Zeit sind somit nichts anderes als die Hoffnung
      auf eine Besserung der Konjunktur und damit verbunden auch
      der Unternehmensergebnisse im Herbst.

      Was bis dahin passiert oder noch passieren wird, ist längst
      schon in den Kursen enthalten. So ist zu erklären, dass
      der drastische Gewinneinbruch des Chipgiganten Intel von
      der Börse ignoriert wurde. Dagegen feierten die Anleger den
      zaghaft positiven Ausblick.

      Wirtschaftlich steht die eigentlich Talfahrt noch bevor.
      In den USA und in Japan dürfte zwei Quartale lang die
      Wirtschaft schrumpfen. In Europa wird es wahrscheinlich zu
      einer spürbaren Abkühlung der Konjunktur kommen.

      Interessieren wird das die Aktienmärkte erst dann wieder,
      wenn sich zeigen sollte, dass der Abschwung doch länger
      anhält als vermutet. Doch offenbar geht davon zur Zeit kaum
      einer aus. Schließlich steuert die US-Notenbank mit
      deutlichen Zinssenkungen dagegen.

      Natürlich kann dieses beherzte Eingreifen bedeuten, dass es
      um die US-Wirtschaft noch viel schlechter bestellt ist, als
      eigentlich gedacht. So mancher ist da nach der ersten
      Euphorie wohl ins Grübeln gekommen und hat einen Teil der
      Gewinne lieber wieder mitgenommen.

      Nach dem steilen Anstieg sei der Börse eine kurze
      Verschnaufpause gegönnt. Generell sollte sich die
      Erholung noch eine Weile fortsetzen.

      Auf derart unsichere Marktbewegungen wollten sich
      anscheinend einige Finanzexperten der Deutschen Börse nicht
      verlassen. Sie, die die Zusammensetzung des DAX bestimmen,
      nutzten ihr Wissen, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft
      Mannheim und des Bundesaufsichtsamtes für den
      Wertpapierhandel, um im Fall MLP entsprechend an der
      Börse zu agieren - Insider der besonderen Art.

      In diesem Sinne, lassen Sie sich nicht ausstoppen...


      Quelle: http://www.boerse-online.bch.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTCo…
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 02:25:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      ftd.de, Di, 24.4.2001, 14:35

      Studie: SES Research sieht Trendwende am Neuen Markt

      Von Ralf Zimmermann, Frankfurt

      Das Wachstumssegment wird sich nach Einschätzung der Analysten von SES Research bald von dem tiefen Kurseinbruch des Vorjahres erholen.

      "Auf dem jetzigen Kursniveau haben wir ein deutliches Potenzial nach oben", sagte Robert Suckel, Geschäftsführer von SES am Dienstag in Frankfurt bei der Vorstellung einer Studie zum Neuen Markt. SES erwartet, dass der Nemax 50 zum Jahresende auf rund 2800 Punkten steigt - gegenüber gestern bedeutet das immerhin eine Kurssteigerung um zwei Drittel.


      Umfassende Analyse der Einzelwerte

      Dieses Kursziel ergibt sich im Gegensatz zu früheren Prognosen anderer Banken aus einer umfassenden Analyse der Einzelwerte. Sechs Analysten des Researchhauses decken den gesamten Nemax 50 ab. Sie haben für alle Unternehmen eigene Schätzungen der Geldflüsse, auf deren Basis sie ein Kursziel für die jeweiligen Aktien zum Jahresende ermitteln können. Diese einzelnen Kursvorgaben wurden dann mit jeweiligen Indexanteil der Aktie gewichtet und zu einer Prognose für den Nemax 50 aufaddiert.

      Nach den Schätzungen der Hamburger könnten sich 12 Aktien mehr als verdoppeln. Die höchsten Kurssteigerungen traut SES - auf Basis der Schlusskurse vom vergangenen Donnerstag - Senator mit 308 Prozent, Primacom mit 195 Prozent und ce Consumer Electrononic mit 179 Prozent zu. Lediglich vier Aktien sehen sie als überbewertet an: Steag Hamatech, Intershop, Comdirect und Medion. Das Analysehaus empfiehlt sechs Werte, die seiner Ansicht ein attraktives Verhältnis von Chancen und Risiken bieten.



      Senator ist der Favorit

      Neben Senator, Primacom ce Consumer Electronic sind das Qiagen, Internationalmedia und Thiel Logistik. In diese Empfehlungen fließen auch Risikofaktoren mit ein: Wie dick ist das Geldpolster? Wie abhängig ist das Geschäft von der Neuen Ökonomie? Wie gut lassen sich die künftigen Gewinne vorhersagen?

      SES warnte in diesem Zusammenhang, dass die Unternehmen am Neuen Markt ein deutlich höheres Risko aufweisen als an anderen Segmenten. "Der Neue Markt ist ein Markt für Profis." Und diese werden wieder an den Markt zurückkehren, glaubt Suckel, der spätestens im zweiten Quartal wieder positive Nachrichten aus den Unternehmen erwartet.



      Unternehmen mit hohem Kurspotenzial


      Nemax 50: Unternehmen mit hohem Kurspotenzial lt.DCF-Wert

      Unternehmen
      Aktueller Kurs
      Kurspotenzial

      Senator
      5,63
      308,53%


      Primacom
      11,85
      195,36%


      ce Consumer Electronic
      10,15
      178,82%


      ADVA
      11,29
      139,15%


      Kinowelt
      7,20
      136,11%


      MobilCom
      13,55
      121,40%


      SCM Microsystems
      15,99
      118,89%


      Carrier 1
      8,99
      118,02%


      ACG
      20,70
      116,57%


      SER Systems
      9,70
      104,74%

      Quelle: SES Research



      Unternehmen mit geringem Kurspotenzial

      Nemax 50: Unternehmen mit geringem Kurspotenzial lt. DCF-Wert

      Unternehmen
      Aktueller Kurs
      Kurspotenzial


      IDS Scheer
      16,57
      8,63%


      Constantin F.
      20,50
      7,32%


      Aixtron
      90,40
      5,09%


      Teleplan International
      33,70
      3,86%


      Lion Bioscience
      34,00
      2,94%


      MediGene
      26,35
      2,47%


      STEAG Hamatech
      16,30
      -7,98%


      Intershop
      4,19
      -15,27%


      comdirect
      15,48
      -22,48%


      Medion
      94,00
      -46,81%


      Quelle: SES Research



      Unternehmen mit schlechtem Risikowert


      Nemax 50: Unternehmen mit schlechtem Risikowert

      Unternehmen
      Risikowert


      EM.TV Merchandising
      151,50


      Pixelpark
      148,15


      Heyde
      145,10


      United Internet
      141,85


      MobilCom
      132,00


      Trintech
      131,20


      Broadvision
      125,40


      Fantastic
      124,00


      MediGene
      122,55


      T-Online
      119,10


      Quelle: SES Research



      © 2001 Financial Times Deutschland


      Quelle: http://www.ftd.de/bm/bo/FTD2CR6SRLC.html?nv=cptn
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 02:58:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.07.01 00:25:38
      Beitrag Nr. 29 ()


      Avatar
      schrieb am 25.07.01 03:23:32
      Beitrag Nr. 30 ()


      .
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 17:05:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Börsenexperte schockiert Anleger mit Crash-Prognose


      Mit der Vorhersage eines Börsencrashs in der kommenden
      Woche hat der Chefstratege von Dresdner Kleinwort
      Wasserstein, Albert Edwards, die ohnehin schon
      verunsicherten Anleger schockiert.



      ap FRANKFURT/MAIN. Edwards sagte der Tageszeitung „Die Welt“
      nach Angaben des Blattes, am 7. August werde es einen
      Einbruch von über 20 % an der New Yorker Wall Street
      geben. Die meisten Analysten reagierten verblüfft.
      Börsenexperte Wolfgang Gerke bezeichnete eine derartige
      Prognose als nicht für verantwortbar für einen Chefstrategen.

      Als Auslöser für den Einbruch sieht der Edwards laut „Welt“
      die neuen US-Konjunkturdaten. So würden am nächsten
      Dienstag die Produktivitätszahlen für das zweite Quartal
      veröffentlicht. Eine neue Berechnungsmethode werde zu dem
      Resultat führen, dass es doch nicht so weit her sei mit
      dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum,
      in dem die Wirtschaft zulegen kann, ohne Inflation zu
      produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 %,
      sondern bei nur 2,5 % liegen, zitiert „Die Welt“ Edwards.

      Peter Knacke von der Commerzbank-Wertpapierstrategie für
      Privatanleger nannte es trotz recht schwacher Konjunkturdaten
      völlig überzogen, von Crash-Szenarien zu reden. Es gebe
      zwar etwas Unsicherheit, was die kommenden Zahlen aus USA
      anbelange. An große Kursstürze glaube er aber nicht. Für
      ein nachhaltiges Wachstum an den Börsen wäre aber eine
      Bestätigung durch weitere Konjunkturindikatoren notwendig.

      Volker Haas von der Vereins- und Westbank in Hamburg
      erwartet ebenfalls keinen Crash, vor allem nicht in der
      nächsten Wochen. Als Gründe nannte er unter anderem die
      angekündigten Steuersenkungen und erwartete weitere
      Zinssenkungen in den USA. In den Vereinigten Staaten werde
      man zudem eine schnellere Wirtschaftsbelebung als im
      Euroland sehen. Denn die Europäische Zentralbank könne
      angesichts des hohen Geldmengenwachstums und hoher
      Inflation die Zinsen vorerst nicht senken. Bei der US-Technologiebörse
      Nasdaq könnten zwar noch negative Überraschungen durch
      Gewinnwarnungen für das dritte Quartal bevorstehen. Nach
      Einschätzung des Experten haben die Börsen aber
      mittlerweile 90 % der Baisse hinter sich.

      Börsencrash lässt sich nicht für einen Tag voraussagen

      Auch Carsten Riester vom Research der GZ-Bank nannte es
      unwahrscheinlich, dass den Börsen jetzt noch ein Crash
      drohe. Dafür gebe es derzeit keine Anzeichen, selbst wenn
      von der Konjunktur und von einigen Unternehmen noch
      negative Daten kommen sollten. Eine zügige Erholung der
      Aktienmärkte werde allerdings auch nicht erwartet. In den
      kommenden Quartalen werde vielmehr mit einer langsamen
      Stabilisierung gerechnet.

      Börsenexperte Gerke von der Universität Nürnberg/Erlangen
      erklärte, „Man kann keinen Crash für einen Tag vorhersagen“.
      Das, was heute bekannt sei, bewege die Börse. Theoretisch
      hätte der Crash also schon am heutigen Freitag stattfinden
      müssen. Nur das, was am 7. August anders verlaufe als
      erwartet, verändere den Kurs. Gerke warnte zugleich vor
      den Folge einer derartigen Prognose für die Stimmung an
      den Aktienmärkten. Es bestehe die Gefahr, dass sie zu
      einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden könnte.


      HANDELSBLATT, Freitag, 03. August 2001


      Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 20:35:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ende des Bärenmarktes ?

      Nein:D
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 21:09:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      nix ende - der bullenmarkt war ja och 20 jahre lang, fazit: cashburn :D:D:D


      da draufschaun ---> dann order ufgeben:



      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:36:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      #3 von HSM 14.04.01 04:29:50

      Ich stehe dem letzten Anstieg skeptisch gegenüber
      und glaube nicht, dass wir eine nachhaltige Trendwende
      gesehen haben.

      Man kann durchaus von einer "Bärenmarkt-Rally" sprechen.

      Meiner Meinung nach wird der Bärenmarkt noch länger
      dauern, als sich das einige vorstellen können.

      Ich gehe von einem Bärenmarkt aus, der sich über
      3 weitere Jahre erstrecken wird, das gilt vorallem
      für die US-Börse.

      Aber die Weltbörsen werden sich diesem Trend nicht
      entziehen können.


      @ inminki

      :D:D:D

      .
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 19:27:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      ftd.de, Mo, 14.1.2002

      Nemax am Abend: Neuer Markt bricht ein

      Von Heino Reents und Jennifer Tiede, Hamburg

      Die am Neuen Markt gelisteten Aktien sind am Montagabend nach dem schwachen Handelsverlauf an den US-Börsen weiter ins Minus gerutscht. "Ein Zeichen typisch deutscher Gründlichkeit", sagte ein Händler zu den kräftigen Kursabschlägen.

      Der Nemax 50 verlor 6,08 Prozent auf 1171 Zähler, der marktbreitere Nemax All Share büßte 4,72 Prozent auf 1123 Stellen ein. Die US-Börsen seien zwar am Freitag leichter aus dem Handel gegangen und hätten auch in dieser Woche wieder mit niedrigeren Notierungen begonnen, derartige Verluste rechtfertige das aber nicht, sagte der Händler. Ein anderer sagte, der Markt habe aus charttechnischer Sich noch Luft nach unten. Die Kursgewinne der vergangenen Wochen seien übertrieben gewesen.

      Für schlechte Stimmung am Neuen Markt sorgten auch die pessimistischen Kommentare vom US- Notenbankchef Alan Greenspan zur konjunkturellen Entwicklung. Der Währungshüter hatte am Freitag vor zu viel Optimismus gewarnt. Die Unternehmen würden nach wie vor wenig Gewinn erwirtschaften, eine anhaltende Erholung der Konjunktur sei nicht in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 17:42:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      "Dax steigt auf 5500" :laugh:


      Nach den Einbrüchen der vergangenen Tage haben die Märkte den Boden erreicht. Die Anlagestrategen der Schweizer Bank Julius Bär erwarten nun eine Erholung. Im Interview mit sharper.de nennen Gerhard Grebe, Vorstandsmitglied der Frankfurter Julius Bär Kapitalanlage AG, und Gérard Piasko, Chief Investment Officer der Züricher Bank, die aussichtsreichsten Aktien.

      sharper.de: Herr Grebe, Herr Piasko, nach dem Aufschwung zum Jahresbeginn sind Dax und Dow schon wieder auf Talfahrt. War es das mit der Erholung für 2002?

      Piasko: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ernsthaft: Es tobt in den USA im Moment ein Kampf zwischen zwei Ks - zwischen der Konjunktur und der Kredibilität. Der Kampf ist noch nicht entschieden, ob die guten Konjunkturaussichten von den Sorgen über die Bilanzierung ausgehebelt werden.

      sharper.de: Wie lange wird dieser Kampf denn noch andauern?

      Piasko: Das hängt davon ab, wie schnell die Gesetze geändert werden. Je länger es dauert, um so schwieriger wird die Erholung. Wenn Anleger Unternehmen nicht mehr trauen und kein Geld mehr zur Verfügung stellen, um so höher werden die Refinanzierungskosten der Unternehmen. Das steht der Zinspolitik von Fed-Chef Alan Greenspan entgegen und hat natürlich auch negativen Einfluss auf die Konjunktur.

      Gewinnerwartungen können noch dämpfend wirken

      sharper.de: Welche wirtschaftliche Entwicklung erwarten Sie denn für 2002?

      Grebe: Nach dem 11. September hat sich die Lage erstaunlich schnell entspannt. Nach den Dämpfern sind wir jetzt auf dem Boden der Realität. In den USA rechnen wir deshalb mit einem Jahreswachstum von einem Prozent, in Deutschland wird es wohl ein halbes Prozent werden.

      sharper.de: Bedeutet das auch Entwarnung für die Aktienmärkte?

      Grebe: Es gibt vielleicht noch ein wenig Anpassungsbedarf bei den Unternehmensgewinnen. Aber ansonsten haben wir den Tiefpunkt wohl gesehen.

      sharper.de: Es kann nur aufwärts gehen?

      Piasko: Wenn in den USA schnell neue Bilanzierungsregeln kommen und wenn es keinen großen politischen Konflikt in der Golfregion gibt.


      Europa besser als USA :laugh:

      sharper.de: Was erwarten Sie unter diesen Voraussetzungen für den Dax?

      Grebe: Dann könnten wir bis zum Jahresende einen Dax-Stand von 5500 Punkten erreichen.

      sharper.de: Und wo wird der Dow stehen?

      Piasko: Die amerikanischen Aktien sind höher bewertet. Deshalb wird der Aufschwung kleiner ausfallen. Wenn die Bilanzierung weiter problematisch bleibt, ist auch ein weiterer Rückschlag möglich.

      sharper.de: Was erwarten Sie in Europa?

      Grebe: Unter unseren Stabilitätsannahmen könnte der EuroStoxx bis zum Jahresende 4000 Punkte erreichen.

      sharper.de: Welche Aktien werden dabei besonders profitieren?

      Grebe: Wir halten einige Industriezykliker wie K+S, Buderus oder IWKA für aussichtsreich.

      sharper.de: Warum gerade diese?

      Grebe: IWKA ist ausgesprochen niedrig bewertet, K+S sowie Buderus haben eine ausgezeichnete Bilanzqualität. Bei Buderus beflügeln zudem Übernahmefantasien.

      Versicherungen und Springer auf der Beobachtungsliste

      sharper.de: Haben Sie noch andere Aktien im Blick?

      Grebe: Die Versicherungen Münchener Rück, Swiss Re und Axa, die alle ziemlich gelitten haben, halten wir für beobachtenswert.

      sharper.de: Und sonst?

      Grebe: Springer könnte spannend werden, wenn die Kirch-Anteile verkauft werden. Dann hat der Verlag die Chance, sich neu aufzustellen.

      Stand:13.02.2002
      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 17:51:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Dax 5500 ???

      Avatar
      schrieb am 15.02.02 17:59:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      dax??? nene ---> play nasd-crap!
      it´s only gambling if you lose :D:D:D
      siehe posting #32 - hehehe cashburn
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 21:07:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Entwicklung der Indizes seit Thread-Eröffnung 14.04.01 :










      Avatar
      schrieb am 15.02.02 21:19:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die Entwicklung der Indizes seit Jahresbeginn 2002:








      :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 21:22:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 21:25:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      hey hsm!

      das da unten, auf dem foto - das bin ja ich.
      gut getroffen, wa??? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 21:38:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ inminki



      Du hinterlässt auf diesem Board immer Deine Spuren. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 00:14:04
      Beitrag Nr. 44 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 18:57:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 23:26:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      Durch Shorten den Bären reiten

      Von Andreas Braun

      Neidvoll blicken deutsche Kleinanleger auf US-Aktionäre. Während die Anleger hier zu Lande die Hände in den Schoß legen müssen, um die Talfahrt der Börsen auszusitzen, verdienen Short Seller in den USA kräftig an der Baisse. Das Leerverkaufen von Aktien ist in den USA auch für Privatanleger selbstverständlich. Doch auch bei uns dürfte das "Shorten" bald viel populärer werden.

      Vielleicht ist es ein Mangel an Anlegerkultur, vielleicht ist es den deutschen Banken und Direktbrokern einfach zu mühselig, das Leerverkaufen in großem Stil zu gestatten. Moralische Erwägungen werden bei der Entscheidung jedenfalls kaum eine Rolle spielen, denn institutionelle Investoren praktizieren Leerverkäufe in Deutschland genauso selbstverständlich wie in den USA.

      Beim Leerverkauf einer Aktie setzt der Investor auf fallende Kurse. Dazu verkauft er die Papiere, die er gar nicht besitzt, er geht "short". Den Minusbestand an Aktien gleicht er durch den Kauf der selben Aktie in der selben Stückzahl später wieder aus. Ist der Titel in der Zwischenzeit im Kurs gefallen, kann er die Differenz als Gewinn verbuchen, schließlich hat er beim Kauf weniger bezahlt als beim voraus gehenden Verkauf.


      Unbegrenzte Verluste

      Shortselling ist als Aktienhandel mit umgekehrten Vorzeichen eigentlich kaum riskanter als der gewöhnliche Investmentstil, bei dem auf steigende Kurse spekuliert wird. Allerdings ist das Verlustrisiko theoretisch unbegrenzt. Während der Verlust beim Kauf einer Aktie prinzipiell nur 100 Prozent betragen kann, nämlich dann wenn der Kurs bei Null angelangt ist, kann es dem Shortseller an den Kragen gehen.

      Steigt die zuvor leer verkaufte Aktie etwa von zehn auf 20 Euro, ist der Anleger seinen ganzen Einsatz los. Klettert der Kurs aber um mehr als 100 Prozent, so muss der Aktionär sogar Kapital nachschießen, um sein leer gefegtes Depot wieder flüssig zu machen.

      In den USA ereilen die Investoren mit Minusbeständen an Aktien regelmäßig sogenannte Margin Calls. Sie müssen Geld nachschießen, sobald der Kurs der Aktie eine bestimmte Barriere nach oben durchbrochen hat. Sogar automatisierte Kauforders werden durch einige US-Broker vorgenommen, wenn das Vermögen ihrer Kunden allzu sehr dahinschmilzt.


      Nur streng limitiert shorten

      Damit wird eine wichtige Spielregel beim Shorten bereits klar. Nur streng limitiert sollte man Verluste eingehen. Ein Kursverdoppler bei stark herunter gedrückten Titeln ist schnell möglich, ein Totalverlust womöglich noch mit Nachschusspflicht kann die Börsenträume schnell zum platzen bringen.

      Je mehr Leerverkäufer am Werk sind, desto eher stellt sich nämlich ein "Short squeeze" ein. Dabei steigt der Kurs nach einem steilen Ausverkauf wieder jäh an, weil sich die Verkäufer wieder mit den Titeln eindecken können. Wer dabei auf dem falschen Fuß erwischt wird, muss schnell steigenden Kursen hinterher kaufen, oft mit erheblichen Verlusten.

      Für deutsche Kleinanleger ist Shorten in Deutschland nur erschwert und bei wenigen Banken möglich. Consors etwa beschränkt die Möglichkeit des Leerverkaufens auf betuchtere Aktionäre, die mindestens 50.000 Euron in ihrem Depot halten und mindestens 100 Transaktionen pro Jahr machen.

      Bei der Sino AG in Düsseldorf schrecken die Kosten für die Handelssoftware von monatlich bis zu 1250 Euro Gelegenheits-Trader ab. Nur wer Handelsumsätze im Millionenbereich vorweist, kann kostengünstig short gehen.


      Hoffnung kommt aus den USA

      In den USA bieten fast alle Broker Short Selling mit so genannten "Margin Accounts" an. Bei dieser Kontoform kann Kapital zum Börseneinsatz und damit auch Aktien beliehen werden, gegen zumeist relativ geringe Gebühren.

      Der Einzug der US-Broker wie E-Trade in Deutschland, dürfte langfristig auch das Shorten mit deutschen Aktien für Privatanleger möglich machen. Zur Not führt auch der umgekehrte Weg ans Ziel. Wer in den USA ein Brokerkonto eröffnet, kommt schnell in den Genuss, short gehen zu können, auch mit weniger Einsatz. Die US-Handelsplattform Interactivebrokers bietet selbst das Shorten deutscher Aktien zum marktüblichen Transaktionspreis an. Die Verkaufsorder von MLP oder der T-Aktie wird dabei schlicht über Xetra geleitet.

      Stand:22.06.2002
      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 23:53:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo HSM,

      bei welchem Broker shortest Du denn ?

      Gruß
      burnix
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 00:02:22
      Beitrag Nr. 48 ()
      Comdirect testet auch gerade den Markt aus.:)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:45:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ralph Acampora - Sommer Rallye? :laugh:

      02.07. / 13:43

      Ralph Acampora ist Generaldirektor und leitender charttechnischer Analyst bei Prudential Financial.

      Der Markt sei zur Zeit überverkauft. 45 Prozent der Aktien sind über ihrer 200-Tage-Durchschnittslinie, vor einigen Wochen waren es noch 75 Prozent der Aktien. Der Prozentsatz der bearish eingestellten Investoren liegt bei 36.4 Prozent, von 35.7 in der Vorwoche.

      Acampora spricht von einer potentiellen "Sommer Rallye." Per Definition findet vor einer Sommer Rallye der Markt einen Tiefstpunkt im Mai oder Juni und steigt dann im Juli, August oder September auf einen Hochpunkt an. Wenn der Hochpunkt im September liegt, so sei dies positiv für das restliche Jahr zu werten.

      Viele Aktien würden zur Zeit auf Unterstützungslinien auflaufen.

      © BörseGo




      :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 00:33:41
      Beitrag Nr. 50 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 13:51:47
      Beitrag Nr. 51 ()
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 17:18:31
      Beitrag Nr. 52 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 10:38:44
      Beitrag Nr. 53 ()


      Eine weisse für den DAX... :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 10:39:17
      Beitrag Nr. 54 ()


      Eine weisse Kerze für den DAX... :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:52:48
      Beitrag Nr. 55 ()


      Der Bär beobachtet seine Beute (Dow & DAX) :D
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 16:53:49
      Beitrag Nr. 56 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:40:46
      Beitrag Nr. 57 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 19:32:13
      Beitrag Nr. 58 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 20:37:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 14:57:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      Etwas ausruhen, vor dem grossen Finale. :D

      Avatar
      schrieb am 23.10.02 05:52:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      Moin HSM,


      so liegst Du in der Sonne.

      Denk aber dran, wenn Du eine rauchst, du könntest dir dein Fell verbrennen. :D
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 10:15:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      Servus Gertimaus,

      wann gehen wir wieder mal freitags Fisch essen? :D

      Avatar
      schrieb am 05.11.02 19:06:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 04:07:25
      Beitrag Nr. 64 ()


      Avatar
      schrieb am 30.12.02 20:45:55
      Beitrag Nr. 65 ()
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 21:44:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      #64

      Dieser Bär kann bis zum März / April seinen Winterschlaf halten ! :D

      Wenn der DOW bei ca. 6350 - 6450 P. steht, sollte der Frühling an der Börse einsetzen und die Bären aufwachen, um sich für die nächste Bärenmarktrally (7455 - ca. 7800 Punkte ! ) zu rüsten ! :D

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 15:56:19
      Beitrag Nr. 67 ()
      ANALYSE: Merrill Lynch rechnet auch 2003 mit Bärenmarkt in Europa

      LONDON (dpa-AFX) - Die Talfahrt der europäischen Börsen nach Ansicht von Merrill Lynch noch nicht vorbei. Auch im Jahr 2003 werden Aktien auf niedrigem Niveau notieren, wie aus einer Studie vom Dienstag hervorgeht. Der Bärenmarkt sei noch nicht vorbei.

      Sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Unternehmensgewinne könnten negativ überraschen, weil die Restrukturierungsversuche des vergangenen Jahres eine große Enttäuschung gewesen seien, begründeten sie ihre pessimistische Einschätzung. Die Experten setzen auf die Energie- und Versorgerbranche sowie Telekomwerte

      Lediglich der Anleihenmarkt werde anziehen, zumal Merrill Lynch davon ausgeht, dass die Europäische Zentralbank in diesem Jahr die Zinsen um weitere 0,5 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent senken wird. Wenn die Wirtschaft schwach bleibt und der Euro auf erhöhtem Niveau, seien sogar aggressivere Zinsschritte nicht ausgeschlossen.

      Die Bank of England sollten den kontinentaleuropäischen Währungshütern mit einer Zinssenkung von 0,25 Prozentpunkte im ersten Quartal und einer weiteren im zweiten Halbjahr folgen. Außerdem sei es durchaus möglich, dass der Euro bis auf 1,12 Dollar steigt. Die Wirtschaft der Eurozone dürfte allerdings nur um 1,2 Prozent wachsen, die in Großbritannien dagegen um 2,8 Prozent./ak/tw
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:22:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:27:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      Deutsche Autobauer erleiden zum Teil heftige Absatzeinbrüche in USA

      New York (dpa) - Die deutschen Autobauer Porsche und Volkswagen haben zu Beginn des Jahres deutliche Absatzeinbrüche in den USA hinnehmen müssen. Die DaimlerChrysler-Tochter Mercedes-Benz USA und BMW konnten ihre Verkaufszahlen im Januar dagegen steigern. Porsche sprach von einem derzeit unsicheren Markt, in dem die Konsumenten vor allem wegen des Irak-Konfliktes verunsichert seien.

      An der Börse verzeichneten die deutschen Autobauer in einem schwachen Marktumfeld zunächst durchgehend Kursverluste, einige Werte erholten sich dann aber wieder. Mercedes-Benz USA konnte im Januar 3,7 Prozent mehr Autos absetzen als im Vorjahresmonat. Der Verkauf sei von 15 098 auf 15 650 Fahrzeuge gestiegen, hatte das Unternehmen in Montvale mitgeteilt. Dies sei der höchste Absatz, der jemals in einem Januar erzielt worden sei.

      Auch BMW legte in den USA weiter zu. Insgesamt seien im Januar mit knapp 20 000 Fahrzeugen der Marken BMW und Mini fast ein Viertel mehr ausgeliefert worden als im Vorjahresmonat, sagte ein Sprecher in München. Der Zuwachs sei vor allem auf die rund 2800 verkauften Autos der Marke Mini zurückzuführen. Im Januar 2002 war der Mini in den USA noch nicht erhältlich. Der Absatz der Marke BMW stieg im Januar um 6,8 Prozent auf etwas mehr als 17 000 Fahrzeuge.

      Dagegen verkaufte Volkswagen of America nur 17 811 Fahrzeuge und damit 16,6 Prozent weniger als im Januar 2002. Damals seien es noch 21 362 gewesen, hatte VW in Wolfsburg mitgeteilt. Die Volkswagen-Tochter Audi setzte mit 5478 Fahrzeugen 13,4 Prozent weniger Autos ab.

      Auch der Absatz des Sportwagenbauers Porsche in Nordamerika schwächelt. Im Januar gingen die Auslieferungen mit 1395 Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahresmonat um zehn Prozent zurück. Wie das Unternehmen am Montagabend berichtet hatte, hielt sich der Porsche 911 mit einem Rückgang von lediglich zwei Prozent auf 800 Fahrzeuge noch einigermaßen stabil. Die Auslieferungen des Boxster gingen dagegen um 18 Prozent auf 595 Fahrzeuge zurück. Das Unternehmen zeigte sich dennoch zuversichtlich. Es erhofft sich nach eigenen Angaben vom Geländewagen Cayenne, der im März in Nordamerika auf den Markt kommt, einen großen Absatz- und Umsatzsprung.

      Der amerikanische Hersteller Ford Motor Co. steigerte dagegen seinen US-Autoabsatz um 5,6 Prozent, wie Ford am Montag in Dearborn mitgeteilt hatte. In diesem Umsatz sind Wagen der ausländischen Marken Jaguar, Land Rover und Volvo enthalten. Auch der weltgrößte Autohersteller General Motors konnte seinen Autoabsatz um 24 Prozent steigern. Allerdings verzeichnete das Unternehmen starke Rückgänge im Lkw-Geschäft, weshalb der Gesamtabsatz um 2 Prozent auf 293 086 Fahrzeuge sank.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 20:55:35
      Beitrag Nr. 70 ()
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 15:38:46
      Beitrag Nr. 71 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 12:30:19
      Beitrag Nr. 72 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 11:32:31
      Beitrag Nr. 73 ()


      Guten Morgen Oglum :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 15:46:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      Moin neuling :kiss:

      Was für hübsches Tier. :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 10:53:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ist doch ähnlich imposant wie Dein Pate :)

      Die Bären werden uns schon noch ein Weilchen begleiten :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 11:32:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ahoi neuling :kiss:

      Sie werden uns schon bald wieder verlassen. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 12:15:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      Aber die Baby Bären ... die sind auch recht nett!
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 19:07:22
      Beitrag Nr. 78 ()
      Oglum :)

      ich hätte das Wirken der Bären gerne noch ein Weilchen erlebt - gleich jetzt und sofort :)
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 01:42:55
      Beitrag Nr. 79 ()
      Auch wenn es mir schwerfällt, aber das grosse Finale der Bären naht. :cry:

      Avatar
      schrieb am 17.03.03 10:54:57
      Beitrag Nr. 80 ()
      HSM ...

      aber es dauert noch ein paar Wochen!:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 23:15:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 08:16:43
      Beitrag Nr. 82 ()
      10 mal die rote Karte für alle Bullen

      1) Insider
      Während Sie kaufen, gibt es natürlich auch immer jemanden, der Ihnen die Aktien verkauft. Das waren vor allem Insider in den vergangen zwei Quartalen. Während die Insiderkäufe im zweiten Quartal auf dem niedrigsten Level seit 1995 bei nur 270 Millionen notierten, lagen die Insiderverkäufe bei gigantischen 7 Milliarden.
      Diese Insider kennen Ihr Unternehmen besser als jeder Analyst. Über Ihre Schreibtische gehen die neusten Umsatzplanungen, die tatsächlichen Verkäufe und sie sind für gewöhnlich sehr gut über die Auftragssituation informiert.
      Das Verhältnis welches die Käufe den Verkäufen gegenüberstellt, Insider Sell-Buy ratio genannt, lag bei 27,82 im Mai und bei 29,8 im Juni.
      Jedes mal wenn dieses Verhältnis über 20 liegt ist das sehr bärisch. Im Durchschnitt beträgt dieses Verhältnis 14. Das letzte Mal als dieses Verhältnis in dem vergangen Jahrzehnt drei Monate lang über 20 lag, war im July-Sept. 2000.
      Es soll noch einige Börsianer geben, die sich daran erinnern, was nach Sep. 2000 geschah.

      2) Optimisten
      Jeder ist bullisch. Alle großen Sentiment Berichte weisen einen hohen Anteil an Optimisten auf. Egal ob Market Vane, Consensus Inc. oder American Association of Individual Investors, alle diese Sentiment Indikatoren zeigen daß mehr als 50% der Anleger bullisch sind. Auch die Börsenbriefe sind nach Investors Intelligence Report mehrheitlich positiv. 55,2 % der Börsenbriefe sehen die Kurse steigen. Nur 19,8 der Börenbriefe sind bärisch. Würden wir in America sein, gäbe es einen Börsenbrief mehr, der bärisch ist. Im Juni waren sogar 60,8 aller Börsenbriefe bullisch und nur 16,1 bärisch. So wenig Pessimisten gab es zuletzt im April1987. Ja Sie haben richtig gelesen 1987. Sechs Monate später kam es zum bekannten 87ger Crash.

      3) Zombies
      Die Zombie Technologie Aktien sind wieder zum Leben erwacht. Gierige Anleger haben diese Zockerwerte aus Ihren Gräbern geholt und zahlen irrsinnige Kurs Gewinn Verhältnisse, weil die Story der Aktie stimmt. Es kommt mal wieder nicht auf die aktuellen Gewinne an, sondern auf die Phantasie. Erinnert Sie das an was?????
      So hat sich die Aktien Ask Jeeves hat sich seit dem Oktobertief aus dem vergangen Jahr verdreifacht. Was ist soll toll an diesem Wert. Er ist eine Suchmaschine im Internet, bei der die Benutzer für jede Suche bezahlen müssen. Verdient die Firma Geld ? NEIN. Wird Sie Geld verdienen? Vielleicht! Laut Analysten (kennen Sie noch die Analysten aus dem Jahr 1999) soll diese Aktie doch 32 cents verdienen und hätte damit ein Kursgewinnverhältnis von "bescheidenen" 60.
      Es gibt noch mehr Technologie Zombies. Einige der bekannteren sind AMAZON und YHOO. Auch diese Wert haben Kurs Gewinnverhältnisse wie in alten Zeiten, als jeder wusste, wie man mit Aktien Geld verdient.
      Wir glauben auch diese Zombies verschwinden wieder in ihre Gräber, nicht aber ohne zuvor Ihre Anleger zu verspeisen. IGITT. (Wir meinten natürlich das Geld ihrer Anleger).



      4) Zocker
      Die Zocker sind zurück. So stieg der Russel 2000, ein Index in dem hautpsächlich Small Caps vertreten sind um 17,9 %. Dieser Anstieg resultierte hauptsächlich dadurch, dass die Werte mit einer Marktkapialisierung unter 500 Millionen
      USD, also die kleinsten Werte, überproportional anstiegen. Ohne Sie wäre der Russel 2000 nur um 9,8 % angestiegen. Naturgemäß sind dies die heißesten, sprich spekulativsten Werte, die häufig keinen oder nur einen geringen Gewinn aufweisen. So stiegen die Werte ohne Gewinn 39 % bis zum 30. Juni. Haben Sie etwa Gedacht nach drei Jahren Bärmarkt wären Wachstumsaktien für den Anleger interessant. Wohl nicht, denn mit einer Microsoft würde wohl noch 10 Jahre vergehen, bis der Durchschnitt der Anleger ihre 80 % Verlust aufgeholt haben. Also ran ans Risiko und spekulative Werte kaufen. Sie sehen, die Aktien sind jetzt in sicheren Händen.
      Übrigens stiegen Aktien mit einem Wert von unter 5 USD um 54,8 % im zweiten Quartal während Aktien über 20 USD nur einen Anstieg um 14,3 % schafften.

      5) Deflation
      Das unglaubliche Gerede von einer "guten Deflation". Es gibt keine gute Deflation. Deflation ist ein Szenario fallender Preise in allen Segmenten. Fallende Preise verringern Gewinnmargen und führen dazu, dass Wirtschaftssubjekte (ja so hießen die in den Lehrbüchern) ihre Kauf- oder Investitions Entscheidung auf den Sankt Nimmerleins Tag vertagen, da Sie ja immer weiter fallende Preise erwarten. Somit kann, siehe Japan die Wirtschaft nicht in Schwung kommen. Alan Greenspan ist es trotz wiederholter Zinssenkungen nicht gelungen, die Kreditexpansion anzukurbeln. Statt dessen halten sich die Investoren aber auch die Konsumenten mit Ausgaben zurück. Die gute Deflation soll sich nun auf die Angebotsseite beschränken, Preis fallen aufgrund ausgedehnten Angebotes, fallender Kosten und steigender Produktivität. Diese Annahme ist naiv, da Angebot und Nachfrage immer zusammen erst den Markt ergeben. Eine zu hohes Angebot ist nichts anders als eine zu geringe Nachfrage. Die Kosten sinken nicht etwa, weil die Hersteller und Arbeitnehmer so nett sind, auf Aufschläge zu verzichten, sondern weil die Nachfrage zu gering ist, das Angebot zu absorbieren. Also ist Deflation immer schlecht, da fallende Preise ein fatale Erwartungshaltung bei den Investoren und Konsumenten wecken. Geiz ist Geil und deshalb halten sich Investoren und Konsumenten solange zurück mit ihrer Nachfrage bis Sie befürchten müssen, in Zukunft mehr für Angebote zu bezahlen. Ansonsten gilt das Minimalprinzip, dass wir nur investieren und konsumiert, was wir unbedingt brauchen.

      6) Wirtschaftsdaten
      Finden Sie die Wirtschaftsdaten auch so imposant wie wir. Seit einem halben Jahr macht die magische 5 % die Runde. Ja 5 % Wachstum, dass kann man durchaus nach rezessiven Quartalen erwarten, schließlich springt die Wirtschaft ja wieder an. Wer hat Sie bisher gesehen. Wir nicht! Veröffentlicht wurde bisher ein mageres 2,4 % im zweiten Quartal, angekurbelt durch den Irak Krieg (1,7 % kamen aus Verteidigungsausgaben). Was soll es, wir können ja hoffen auf das dritte und vierte Quartal. Nur Sie sollten sich im klaren sein, dass die Wallstreet bereits 5 % Wachstum antizipiert hat. Sollte die Wirtschaft sich nicht erholen, dann sind Endtäuschungen vorprogrammiert


      7) Bondrenditen
      Bondrenditen sind in den vergangen Monat dramatisch angestiegen. So einen starken Anstieg der Renditen haben wir seit 1980 nicht mehr erlebt. Nachdem die Renditen der 10 jährigen Treasuries noch im Juni im Tief bei 3,11 % lagen notieren diese nun bei 4,39 %. Insgesamt haben die 10 Year Treasuries fast 10 % ihres Wertes seit Juni verloren. Damit werden Aktien im Vergleich zu Bonds immer teurer. Denn die Bewertung des Aktienmarktes ist immer relativ. Sie richtet sich aber nicht nach den Fed Funds, sondern nach den Renditen der langjährigen Staatsanleihen, meistens der 10jährigen, weil Aktien eigentlich langfristige Investments sein sollten. Aktien sind alles andere als billig, besonders nach diesem Zinsanstieg. In der Vergangenheit folgte einem Anstieg der Rendite bei den Treasuries fast immer eine deutliche Korrektur am Aktienmarkt.


      8) Charts
      Verstehen Sie etwas von Charts? Wenn nicht ist es auch egal. Sie müssen nur wissen, was ein Abwärts und ein Aufwärtstrend ist. Ein Aufwärtstrend fängt links unten auf dem Chart an und endet rechts oben, ein Abwärtstrend beginnt rechts oben und endet links unten. Natürlich bewegt sich der Kurs in Stufen und nicht in einer Linie. Also gehe ich hin und frage meine dreijährige Tochter was Sie auf dem Bild (Chart des Dows seit 2000) sieht. "Eine Treppe" ist die Antwort. Ich lobe Sie, wie man das als Eltern machen soll und frage, ob die Treppe hoch oder runter geht. "Runter" sagt sie und ich frage mich, wofür ich Jahre lang Charttechnik gelernt habe, wenn es doch so einfach ist.
      Beim Dow sind wir an der oberen Abwärtstrendlinie angekommen und werden zumindest erst einmal einen Rücksetzer erleben. Der S+P ist sogar aus seinem Aufwärtstrend ausgebrochen, nocheinmal von unten an die Trendlinie gelaufen und kommt nun wieder zurück. Kursziel? Als Optimist würde ich 8500 im Dow und 850 im S+P sagen, als Pessimist neue Tiefs unter 7000 im Dow und unter 700 im S+P. Entscheiden Sie selber, was Ihnen lieber ist, aber glauben Sie nicht, die Kurse steigen unmittelbar weiter.


      9) Saison
      Egal ob sie auf die Boomjahre 1197-2000 schauen oder auf den Bärmarkt 2001 und 2002. In den vergangen 6 Jahren lagen wichtige Aktienmarkttiefs immer im September und Oktober. Dies ist übrigens auch vor 1197 der Fall gewesen, manchmal lagen diese Tiefs aber auch schon im Juli August. In jedem Fall ist die Zeit zwischen August und Oktober Jagdsaison für Bullen. Die Bären gehen auf Bullenjagd und dieses Jahr gibt es wahrscheinlich eine große Ausbeute. Diese saisonale Komponente zu ignorieren ist genauso schlau, wie KGVS oder Wirtschaftsdaten außer Acht zu lassen. Aber manche Leute wollen aus Ihren Fehlern nicht lernen, denn langfristig steigen die Aktien ja, wieso also in der Spekulationsfrist verkaufen. Auch übrigens fragen Sie doch mal ein paar Telekomaktionäre, was diese von BUY AND HOLD halten.

      10) Happy End

      Haben Sie den dritten Teil vom Terminator gesehen. Zugegeben ich bin ein Fan des TX. Aber eins war anders in diesem dritten Teil. Das Ende. Während es im ersten und zweiten Teil den guten Menschen noch gelang, die atomare Zerstörung der Welt durch die Maschinen zu verhindern, endet der dritte Teil pessimistisch.
      Filme sind Ausdruck vorherrschender gesellschaftlicher Stimmungen, ähnlich wie die Börse Massenstimmungen sehr gut erfasst. Der Optimismus des ersten Teils (1984) und des zweiten Teils (1991) ist verflogen, wie der Optimismus an den Börsen. Es gibt im dritten Teil kein Happy End mehr. Wenn schon im T3 das Happy End fehlt, wie soll dann der Aktienmarkt noch steigen........
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 10:09:36
      Beitrag Nr. 83 ()
      Presse: T-Online startet Kooperation mit Match.com
      07.08.2003 08:15:00


      Der deutsche Internet-Provider T-Online International AG wird seine zuletzt angekündigte Kooperation mit dem Internet-Partnervermittler Match.com starten.
      Die Zusammenarbeit mit dem Weltmarktführer auf diesem Gebiet soll einem Bericht der Financial Times Deutschland zufolge Ende August beginnen. Der Konzern verspreche sich vom ersten Tag an neue Einnahmen ohne signifikante Kosten. Eine Kontaktanzeige bei T-Online sei zunächst kostenlos, Interessenten müssten dann allerdings bezahlen, bevor sie den Kontakt aufnehmen können.

      Die Vereinbarung gelte zunächst für die Dauer von drei Jahren.

      Die Aktie von T-Online notierte zuletzt bei 9,31 Euro.
      Quelle: finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 07:36:58
      Beitrag Nr. 84 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 11:38:09
      Beitrag Nr. 85 ()
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 20:22:33
      Beitrag Nr. 86 ()
      Auf Kabel1 ist der Bär los. :D

      Avatar
      schrieb am 07.02.04 14:28:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 14:34:45
      Beitrag Nr. 88 ()
      :laugh: :laugh: der bär schläft tief und wird so schnell nicht wieder erwachen....wie man an der kursentwicklung in den usa am freitag gesehen hat...die entwicklung gefällt mir sehr gut...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 11:29:07
      Beitrag Nr. 89 ()




      Avatar
      schrieb am 11.07.04 22:04:10
      Beitrag Nr. 90 ()




      Avatar
      schrieb am 05.09.04 21:40:29
      Beitrag Nr. 91 ()
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 20:36:51
      Beitrag Nr. 92 ()


      :D


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