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    XXXtreme Sportarten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.04.01 17:14:20 von
    neuester Beitrag 17.02.02 06:21:52 von
    Beiträge: 6
    ID: 381.201
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      Avatar
      schrieb am 14.04.01 17:14:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      XXXtreme Sportarten. Heute - Ropeless Bungee Jumping

      Bungee Jumping ist seit über 10 Jahren der ultimative Thrill.
      Wenn du schon gesprungen bist, dann weißt du was ich meine.
      Wenn nicht, dann solltest du Bungee Jumping unbedingt mal
      ausprobieren.

      Mitmachen nicht zuschauen ist die Devise. Nie war Bungee
      Jumping so günstig wie heutzutage. Vorbei die Zeiten wo der
      Sprung 100 Mark oder mehr gekostet hat.

      Dieser Kick reicht den Adrenalinsüchtigen von Heute nicht mehr aus.
      Sie tendieren mittlerweile zu einem "Ur-Sprung", in dem
      auf das Seil verzichtet wird. Ein 21-jähriger Amerikaner wird an
      kein Seil gebunden, springt in den Tod. Einige folgten dem Vorreiter.
      Jetzt werden die Stimmen, die Verbote fordern, immer lauter.
      Nützen freilich würde dies kaum etwas. Verbote würden nur einen
      Anreiz schaffen, sich den Adrenalinkick illegal zu holen. Ausserdem
      sind die Erfinder neuer Risikosportarten den Behörden stets eine
      Nasenlänge voraus.

      UrsprungAllerSünden
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 11:47:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die beste Sportart ist immer noch CATCHEN!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 21:25:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      XXXtreme Sportarten. Heute - (S)topless Drinking


      Kings of The Drink´s 1994

      Ein Sonderbericht von unserem Korrespondenten Atze Schaumschläger

      (Mit Kommentaren von Redakteur Ambrosius Biegsam)

      Das diesjährige `Kings of the Drinks`-Turnier fand im Spätsommer anläßlich des 150. Jubiläums der Karl-Marx-Festspiele in Bad
      Sägewerk statt. Austragungsort war die `Erich-Honecker-Halle`, gesponsort wurde das ganze von Graf Pommery, dem Erfinder der
      gleichnamigen `Puffbrause`. Wieder hatte sich zahlreiche Prominenz angemeldet, allen voran Finanzminister Theo Waigel, der an
      diesem Abend die fällige Branntweinsteuer persönlich einkassierte. Begleitet wurde er von einigen prominenten
      Bundestagsabgeordneten, die sich in der Bundestagskantine als Kampftrinker durch mehrere Legislaturperioden gesoffen hatten.
      Angeführt wurde die Bande vom Bauernpräsident Baron Constantin Freiherr von Heeremann (der einen Weinkeller besitzt, der die
      Vorräte des Elysee-Palastes in Paris wie eine Kellerbar erscheinen lassen) und Ex-Landwirtschaftsminister Ignaz Kiechle (der
      ehemaligen Bundesspeiseröhre) - auch der wandelnde `Mollen-Friedhof` genannt.

      Auch Showprominenz hatte sich wieder eingefunden. `Bierbauch der Nation` Günther Strack, Wolf (Frei)Biermann, Manfred
      (Bier)Krug und Fernsehkommissar Schimpanski alias Götz George (der schon auf der Eröffnungsfeier einen riesigen `Affen`
      mitbrachte). Talk-Show-Moderator Karl Dall (eigentlich heißt er richtig Karl Durchfall) war auch da. Er steht schon seit über 20
      Jahren besoffen auf der Bühne - und bisher hat es noch keiner gemerkt - geschweige denn sich darüber aufgeregt.

      Von den Internationalen Stars sei hier am Rande nur erwähnt, das Rolling Stones Gitarrist Keith Richards in der Ehrenloge saß. Er
      trank aber an diesem Abend nicht so viel (weil er vor lauter Zittern das meiste aus seinen Gläsern verschüttete). Zu ihm gesellte sich
      später Joe Cocker, der schon in den 70er Jahren bis heute ungebrochene Trunkenheitsrekorde (vor allem während seiner Konzerte)
      aufgestellt hatte.

      Als prominenten Ringsprecher hatte man wieder Joe Williams engagiert - doch auch in diesem Jahr sollte er nicht einsatzfähig sein
      - da er sich während der Eröffnungsfeier, die am am Vorabend des Groß-Kampftages stattfand, so zugedröhnt hatte, daß der Notarzt
      Dr. Dralle eine `eiserne Lunge` anfordern mußte. Der gute Joe wäre trotzdem beinahe `abgerutscht`, weil Wild Bill Hickup in seinem
      Vollrausch beim Gang zur Toilette das Stromkabel - an dem Joe`s Leben hing, mit der Zugkette der Spülung verwechselte und dabei
      den Stecker rauszog. Daß Joe daraufhin blau anlief, schrieb man zuerst seinem Alkoholkonsum zu, bis jemand (der noch nüchtern
      genug war, die Lage richtig einzuschätzen), die wirkliche Ursache herausfand. Im Nachhinein konnte nicht mehr festgestellt werden,
      wer nun Joe das Leben gerettet hatte, da alle Teilnehmer der Eröffnungsdröhnung über `schwere Störungen im Langzeitgedächtnis`
      klagten. Aber warum soll es den Beruftrinkern besser ergehen als Politikern, die vor einem Untersuchungsauschuß aussagen...

      Also mußte kurzfristig unser lieber Bestrafer Horst Brack ran. Nach einigen Verhandlungen mit der Gefängnisleitung bekam Horst
      dann auch für ein Wochenende `Urlaub auf Ehrenwort` (diesmal saß er 4 Wochen ein wegen `Spuckens in den Golfstrom`). Er
      versprach den Veranstaltern, sich dieses Mal nicht provozieren zu lassen (und das auch bis zu Mitte der Veranstaltung durchhielt -
      doch dazu später mehr).

      Das Teilnehmerfeld war bis auf kleine Änderungen fast mit dem des Vorjahres identisch. Die `Labersäck` wurden wieder angeführt
      von Mannschaftskapitän Carsten Schaefer (wer ihn jetzt noch nicht kennt - mein Gott, das ist der Schlappenschammes von RTL 2,
      der bei den Live- Interviews immer dazwischen quasselt, sodaß man am Ende genau so schlau ist wie vorher). Carsten trug eine neue
      Brille - er sah richtig intelligent aus (man fragt sich ernsthaft, wo er jetzt denken läßt). Zweiter Mann im Team war wieder Günther
      Zapf(enstreich) - (das ist der, der bei RTL immer den groben Unfug, den Carsten Schaefer aufschreibt, von Blatt abliest - weil er
      selbst von nix `ne Ahnung hat). Als er bei der Vorstellung der Kandidaten mit einem riesigen Kopfverband erschien, war allen klar,
      daß etwas nicht stimmte. (Herr Zapf war nämlich einige Tage zuvor beim Gardinen bügeln aus dem Fenster gefallen und hatte sich
      beim Aufschlag beide Ohren gebrochen - und wie sogar jeder Laie weiß, sind die nur schwer wieder zu schienen). Er sollte später für
      noch eine Überraschung sorgen - andere meinten, es wäre eher eine Sensation. Dritter im Bunde war der frühere Manager und
      DSF-Kurzdenker Olli Muffler (was das Arbeitsamt via ABM so alles beim Fernsehen unterbringt...?).

      Die ursprünglich nominierte Amazone Uli Fesseler hatte sich Gerüchten zu Folge auf dem Weg zur Halle in einer Telefonzelle
      verlaufen und wurde seitdem beim BKA als vermißt geführt. Erleichterter Kommentar von Horst Brack auf diese Meldung:
      `Gottseidank, daß dieses Flintenweib nicht kommt!`. Als Mannschaftsbetreuer fungierte Peter William - der hatte an diesem
      Wochendende gerade nichts besseres zu tun - behauptete er wenigstens (der wahre Grund seiner Anwesenheit war die strikte
      Anweisung vom DSF, Olli Muffler auf keinen Fall frei in der Öffentlichkeit laufen und wohlmöglich selbstständig denken zu lassen
      oder auf sonstige Art die Allgemeinheit zu gefährden). Als Reserve-Trinker und moralische Stütze hatte man den DSF-Neuling Nic
      Heldt eingeladen (noch so ein Weich-Ei als Moderator). Der hatte sich in seiner kurzen Laufbahn schon mehrfach ausgezeichnet
      durch absolute Inkompetenz und mangelndes Fachwissen, sodaß man garnicht umhin kam, ihn Wrestling-Sendungen moderieren zu
      lassen. Lt. DSF sollte er noch mehr Farbe ins `Spiel` bringen - was ihm auch gelang (denn er sieht in seinen bunten Klamotten
      immer aus wie der Vorführ-Papagei der Trill-Reklame im Fernsehen).

      Das `Mecker-Team` trat ebenfalls mit veränderter Aufstellung an: Wild Bill Hickup hatte die Kapitänsbinde freiwillig an seinen
      besten Freund und Saufbruder Iron Mike Thurst übergeben. Er sollte diesmal die Ehre haben, den letzten Kampf zu bestreiten und den
      geplanten Ruhm ernten (welch großzügige Geste von Hickup - ein echter Sportsmann). Aufgrund des kläglichen Versagens vom
      vergangenen Jahr wurde Olli `The Greenhorn` nur als Reservist nominiert - er muß erst mal seine 1. Entziehungskur in einem
      `Brausebunker` (Trinkerheilanstalt) beenden, bevor er erneut in den Kreis der `Sprit-Elite` aufgenommen wird.

      Deshalb verstärkte man sich mit einem Newcomer in der `Alki-Szene`, nämlich Mr. WFA persönlich: Fusel-Bernd, auch das
      `Trinker-Model` genannt. Er war in seiner Heimatstadt im letzten Jahr wegen häufiger nächtlicher Ruhestörung, Sachbeschädigung
      und diversen Aufenthalten in der Ausnüchterungszelle aufgefallen - mit diesem Renommé und einem polizeilichen Führungszeugnis,
      das es jeder Sau graust, war er die Idealbesetzung. Seine Nominierung sollte sich als genialer Schachzug erweisen, für den auch in
      diesem Jahr Rowdy Rudi Rüpel als Manager verantwortlich war. Rudi war von allen Anklagepunkten des vergangenen Jahres
      mangels Beweisen freigesprochen. Insider berichteten, daß er die Richter bestochen hatte - (mit einem Jahresabonnement im
      Eros-Center).

      Mangels finanzieller Ausstattung (die Rezession macht auch für so ein Großereignis keine Ausnahmen) sollten die Teilnehmer dieses
      mal auf dem städtischen Ischias-Anger (Campingplatz) Quartier beziehen. Wegen starker Regenfälle war die Gichtwiese aber total
      überflutet. Also mußten die Teilnehmer in einer nahe gelegenen Turnhalle campieren - sprich ihre Trainingslager einrichten. Das lief
      natürlich nicht ohne Probleme ab. Die Lager der Kontrahenten mußten durch Stacheldraht voneinander getrennt werden, sodaß es
      über den Zaun nur zu verbalen Duellen und einigen `Stinkefingern` kam.

      Hier die wichtigsten Dialoge aus dem Streit (natürlich angezettelt von Wild Bill Hickup - seine Feinde nennen ihn nicht umsonst
      `Fisematenten Willi`): Hickup :"Wenn ich Euch im Darm hätte, hätte ich Euch schon längst in den nächsten Fluß gesch..."! -
      Rüpel:"Aber Bill, das wäre doch Umweltverschmutzung!" - Schaefer:"Ihr seit doch bloß neidisch auf unseren Erfolg!" - Iron
      Mike:"Euer Erfolg besteht höchstens darin, das ihr alle seit 10 Jahren unfallfrei mit Messer und Gabel gegessen habt!" - Zapf:"Ihr
      wißt doch garnicht, was wir alles leisten!" - Rüpel: "Mehr als ein Offenbarungseid kann das ja wohl nicht gewesen sein!" -
      Muffler:"Morgen wird abgerechnet - dann qualmts im Karton!" - Hickup:"Wo wollt Ihr denn die Arbeitslosen hernehmen?" -
      William:"Wir lassen uns von Euch nicht einschüchtern!" - Rüpel:"Die Stunde der Wahrheit kommt. Und dann müßt Ihr die Hosen
      runterlassen, Ihr Allerweltsverdauer!" - Schaefer:"Ich bin Deutschlands Wrestling-Experte Nr. 1, merkt Euch das!" - Horst Brack
      (unter großem Gelächter seiner Team-Kollegen):"Wem Gott ein Amt gab, dem gab er auch Verstand - von viel war nie die Rede!" -
      Zapf:"Was wollt Ihr eigentlich? Wir befriedigen doch das Bedürfnis der Zuschauer nach Information!" - Hickup:"Was Ihr
      Information nennt, kann man auch im Kaufhaus als Verbraucheransage senden - den Unterschied würde keiner merken!" -
      Schaefer:"Wir zeigen Euch noch, was eine Harke ist!" - Iron Mike:"Warum bist Du dann nicht Gärtner geblieben? Aber sag mal wie
      groß bist Du eigentlich?" - Schaefer:"Einsachtundsiebzig! - Aber wieso fragst Du?" - Mike:"Weil es mich wundert, das man
      Weichkäse so hoch stapeln kann!" - Muffler:"Wir sind nicht nur prominent, wir sind sogar primitiv!" - Brack:"Herr Muffler, jetzt
      haben Sie mich überzeugt!" - Hickup (zu seinen Leuten):"Der Muffler ist sogar zu dämlich, Zigaretten zu holen - unterwegs fällt er
      hin und verbiegt die Geldstücke!" (Riesengelächter beim Mecker-Team) - Muffler:"Ich habe immerhin Abitur - und was könnt Ihr
      vorweisen?" - Iron-Mike:"Ich wußte gar nicht, daß man auf der Hilfsschule auch Abitur machen kann!" - Nic Heldt:"Carsten
      Schaefer und ich haben sogar studiert!" - Horst Brack:"Sicher! - Auf der Müll-Akademie bei Dresden im `Tal der Ahnungslosen`!" -
      Zapf:"Fusel-Bernd, ich fordere Dich heraus!" - Fusel- Bernd:"Gerne. Morgen feiert Dein Gesäß Kirmes - dann zeige ich Dir, wo
      Gott wohnt!" - Rüpel:"Wo habt Ihr denn die Krampfhenne Uli Fesseler gelassen! - William:"Weiß nicht! Die ist nicht gekommen!"
      - Brack:"Ich weiß, wo sie ist. Die irrt durch München und sucht ihre letzte Gehirnzelle!" - Schaefer:"Ihr habt doch nur Stroh im
      Kopf!" - Fusel-Bernd:"Wenigstens etwas! Bei Dir, Schaefer, ist nur ein Zettel drin, auf dem steht `HIRN`. Und das `R` ist
      durchgestrichen!" - Nic Heldt:"Gleich gibt`s was mit der groben Kelle!" - Hickup:"Nächste Woche bekomme ich Angst. Die Ihr
      jemals gehauen habt, die stehen alle noch vor`m Krankenhaus und warten auf Schmerzen!"

      Die nun folgenden Beschimpfungen sind durch `LS` (für die "Labersäcke") und `MT` (für das "Mecker-Team") gekennzeichnet! -
      LS:"Ihr Lümmel!" - MT:"Ihr Dumpfbacken!" - LS:"Tintenritter!" - MT:"Endivien-Häuptlinge! - LS:"Neanderthaler!" -
      MT:"Schrumpfgermanen!" - LS:"Angeber!" - MT:"Fetzenschädel!" - LS:"Neidhammel!" - MT:"Stinkdrüsen!" -
      LS:"Saupreißen!" - MT:"Speckseppl!" - Je höher der Alkoholspiegel der Beteiligten stieg, desto mehr sank proportional dazu das
      Niveau der Auseinandersetzung (genau wie im Parlament). Um diesen Bericht jugendfrei zu halten, verzichte ich auf weitere
      Einzelheiten - aber der leider zu früh verstorbene Herbert Wehner hätte seine helle Freude an diesen Dialogen gehabt und im
      Bundestag hätte es für mindestens 50 Ordnungsrufe und 10 Rügen gereicht.

      Ansonsten verlief alles ziemlich problemlos wenn man von folgenden Fehlschlägen absieht: Im Lager der `Labersäcke` gab es am
      Vorabend des Turniers Krach, weil Carsten Schaefer versehentlich sämliche Vorräte an Brennspiritus leergetrunken hatte und
      deswegen die Küche kalt blieb. Es hätten nun eigentlich alle hungrig zu Bett gehen müssen, aber irgendeiner trieb dann doch noch
      einige Konserven Dosenfleisch auf, die man zu später Stunde verspeiste. Es handelte sich nach Auskunft von Peter William um sog.
      Fertiggerichte aus den Häusern `Pal` , `Chappi` und `Sheba` (die Kekse aus der `Latz`-Dose sollen vorzüglich gewesen sein).

      Das `Mecker-Team` versorgte sich dagegen (von Rudi Rüpel eingeladen) in einem örtlichen Salmonellen-Tempel (Imbißbude), der
      anläßlich des Großereignisses eine Aktions-Freßwoche gestartet hatte (jeden Abend frei Kotzen für nur 8,50 DM pro Person).

      Probleme gab es auch noch, als es zuerst nicht gelang, die Zeltpflöcke im Boden zu befestigen. Günter Zapf empfahl schließlich, auf
      Pflöcke und Heringe zu verzichten und alle Befestigungen direkt auf den Parkettboden zu nageln. Das führte zwar zu erheblichen
      Protesten des zuständigen Hausmeisters, der sich aber angesichts der total betrunkenen Übermacht in einen Ambulanzwagen
      flüchtete und erst wieder gesichtet wurde, als man ihn Tage später in einer Gummizelle der städtischen Heilanstalt vorfand, wo er,
      noch immer unter Schock stehend, wirres Zeug redete und sich bei Professor Bernhard Grizmek beschwerte, daß man ihn wie einen
      Hund behandelt habe.

      Dazu beigetragen hatte sicher auch die Tatsache, daß das `Mecker-Team` bei Einbruch der Dunkelheit darauf bestand, ein Lagerfeuer
      anzuzünden und dazu einen großen Teil des Parkettbodens verheizte. Berufstrinker frieren halt schnell...

      Eine kleine Episode noch am Rande: Günter Zapf verbrachte die Nacht vor der Eröffnungsfeier sitzend auf seinem Schlafsack (weil
      er vergessen hatte, sich hinzulegen), und Olli Muffler versuchte krampfhaft, mehrere Stunden lang seine Luftmatratze aufzublasen,
      bis Peter William ihn davon überzeugen konnte, das die aus Schaumgummi war...!

      Dann kam die Eröffnungsfeier mit der anschließenden Auslosung der (Getränke-) Card. Danach sollte Wild Bill Hickup es diesmal
      mit Neuling Olli Muffler aufnehmen. Fusel-Bernd bekam die Aufgabe, Günter Zapf unter den Tisch zu trinken. Die schwerste
      Aufgabe blieb nun Iron-Mike über - er mußte gegen den RTL- Obersuffkopp Carsten Schaefer antreten. Schaefer hatte nach seiner
      Niederlage im vergangenen Jahr seine Trainingseinheiten und damit seinen täglichen Alkoholkonsum verdoppelt (was man an
      seiner Moderation auch deutlich merkte). Da konnte Günter Zapf natürlich nicht nachstehen und soff aus Solidarität mit, was
      allerdings seinen Intelligenzquotienten um weitere 10 Punkte nach unten trieb (der jetzt knapp unter der derzeitigen Inflationsrate
      liegt).

      Das Mecker-Team hatte sich dagegen keine besonderen Trainingseinheiten verordnet. Man trank so über das Jahr seinen ganz
      normalen `Stiefel`. Iron Mike hatte sogar 4 Monate pausieren müssen, weil er sich einer Lebertransplantation unterziehen mußte. Die
      alte Leber war bei der Entfernung nur noch so groß wie ein 5-Mark-Stück - aber steinhart. Danach blieben Ihm noch ca. 6 Monate,
      um sein neues Organ auf den bevorstehenden Wettbewerb `einzuölen`. Deswegen hatte Mike sogar 3 Monate nur auf seiner Milz
      rumgesoffen. Trotzdem war man zuversichtlich, daß man auch in diesem Jahr den Mannschafts-Titel erringen würde.

      Für den seelischen Beistand aller Teilnehmer stellte RTL 2 exclusiv den bekannten Fernsehpfarrer und Leihbischof Pater Noster zur
      Verfügung. Der segnete bei der Eröffnungsfeier dann auch alle Teilnehmer: `Et ommini patri, et filius et spiritus sanctus petroleum`.
      Ob soviel göttlicher Eingebung mußte es eine gute Veranstaltung werden, die unter dem Motto Stand: `Und führet uns nicht in
      Versuchung - sondern suchet uns in der Unterführung...!` - oder besser gesagt: `Nur Wermut macht uns mehr Mut!` - Auf Wunsch
      der Labersäcke hatte man den Gang sowie die Ringschürze mit echten `Perversern` ausgelegt - damit es nicht so weh tut, wenn man
      beim Torkeln später mal ausrutscht und auf den `Kohlrabi` knallt.

      Den den musikalischen Rahmen versorgte diesmal Ernst Bosch und die `Original Kinderschänder` (Herbert von Karamalz mußte
      dringend zu (s)einer Beerdigung) und die Kastlruther Komasäufer. Man spielte munter auf - besonders viel Beifall gab es bei der
      Pop-Intonierung der `7. Ofentür von Küppersbusch`. Gefallen fanden auch einige Stücke aus dem Musical `Jesus Christ Supermarkt`
      (das ist Händels Matthäus-Passion in der Version für Schwerhörige). Anschließend sang Kammerjäger Hermann Schrei die
      Nationalhymne `Auferstanden aus Ruinen - steht die Form aus Lehm gebrannt...` (oder so ähnlich - ganz genau konnte sich sowieso
      noch niemand den richtigen Text merken - und es fiel auch weiter nicht auf).

      Dann begann das Turnier. Hickup vs. Muffler. Olli M. war ein zäher Gegner, der sich heftig wehrte und zeitweilig mit einigen Drinks
      in Führung ging, aber Wild Bill ließ sich nicht von seiner Taktik abbringen und soff kontinuierlich seinen Bierdeckel rauf und runter
      - bis der `Jägerzaun` komplett war. Als Olli Muffler leicht grün um die Nase wurde, war klar, daß Hickup gewinnen würde. Olli M.
      wurde ohnmächtig von Peter William aus der Halle getragen. Das `Mecker-Team` führte 1:0. Ein gutes Omen.

      Aber zu früh gefreut. Plötzlich tauchte ein gewisser Wolfgang Stach im Ring auf und ergriff das Mikrofon. Er erklärte, das Günter
      Zapf ihn gebeten hätte, seinen Platz einzunehmen, da der sich nicht erinnern könnte, um was es hier eigentlich ginge (kein Wunder,
      wenn man das bischen Verstand, das man geerbt hat, so leichtfertig durch übermäßigen Alkoholgenuß vernichtet). Aller Protest von
      Rudi Rüpel nutze nichts (obwohl er die Ärmel schon hochgekrempelt hatte und W. Stach `nach der Gesundheit trachtete`). Die
      Wettkrampfleitung ließ es durchgehen. Man wußte aller Orten, was Wolfgang Stach für ein `Härtefall` war und bereits in 70% aller
      großen Hotelbars in Deutschland Lokalverbot hatte - eine Leistung, die ihm einen Eintrag ins `Guinness-Buch der Rekorde`
      verschaffte (außerdem rasiert er sich nur einmal in der Woche - aber dann mit einer Lötlampe)! Wie sich später herausstellte, war
      Wolfgang Stach zwar ebenfalls am Vortag angereist, zog es ab er vor, nicht im Turnhallenlager der `Labersäcke` abzusteigen, sondern
      mietete sich im Hotel `Excelsior`, einer 3 Sterne Luxus-Wanzenbude mit fließend Wasser (von den Wänden), eine Suite - die er nach
      Ablauf des Turniers nicht einmal bezahlen konnte und zur Strafe eine Woche lang in der Hotelküche Geschirr abwaschen mußte.

      Originalton W. Stach zu diesem Vorfall: "Beim Bezahlen wird sowieso das meiste Geld verplempert, außerdem, was kann ich dafür,
      wenn am Ende von meiner Sozialhilfe noch so viel Monat über ist..."

      Nun mußte Fusel-Bernd es mit diesem schweren Kaliber aufnehmen. Aber auf ihn war verlaß. Er trank, als ginge es um sein Leben,
      was ja im Prinzip auch stimmte - denn wehe wenn er verloren hätte - Rudi Rüpel hätte ihn mit einer nassen BILD-Zeitung im Bett
      erschlagen (einer absolut tödlichen Waffe - wie Rudi glaubhaft versicherte). Außerdem kam Fusel-Bernd auch noch zwischendurch
      Horst Brack zu Hilfe, der mit bissigen Kommentaren in Bestrafer-Manier Wolfgang Stach immer wieder aus der Fassung brachte,
      was schließlich einen Anfall von chronischer Gesichtslähmung bei ihm verursachte und die Disqualifikation von Herrn Stach zur
      Folge hatte. Das war die finale Rache des Bestrafers, auf diese Gelegenheit hatte er lange gewartet - denn nach dem letzten Fan-Treff
      `93 in Hannover, bei dem Wolfgang Stach ein organisatorisches Chaos verursachte und dafür Horst Brack die Schuld gab, ja ihn auch
      noch öffentlich des Versagens bezichtigte, waren die beiden einander in herzlicher `Feindschaft` zugetan. Die Rechnung war nun `fast
      bezahlt` (gut gemacht, Horst) - und Wolfgang Stach hatte neben dem Schaden auch noch den Spott der vielen Zuschauer zu ertragen
      (in diesem Jahr war übrigens W. Stachs Fan-Treffen ebenfalls wieder eine Katastrophe - obwohl Horst Brack diesmal garnicht
      dabei war). Ein enttäuschter Fan der `Labersäcke` rief ihm beim Verlassen der Halle nach: `Schande über Dich und deine
      Nachkommen - falls Du es schaffst, welche zu zeugen!` Kommentar von Fusel-Bernd:"Der isch feddisch, von dem hör`n mer nix mer
      - den hamma schee üba de Brick gschiggd!"

      2:0 führte das `Mecker-Team`. Den Sieg und den Titel hatte man schon in der Tasche, aber nun ging es um die Ehre. Iron Mike versus
      Carsten Schaefer. Erneut ein `Kampf der Giganten`. Beide schlugen sich wacker. Lange Zeit konnte keiner der Kontrahenten einen
      `Move` vorlegen, der einen Vorteil gebracht hätte. Und der Barkeeper (Äppelwoi-Vortrinker Heinz Schenk und schon
      Vorzeigealkoholiker der ARD - als Harald Juhnke noch als `Quark im Schaufenster` lag) hinter der Theke schenkte nach, und nach,
      unter Einsatz sämlicher Kenntnisse, die er sich über 30 Jahre öffentliches Betrinken vor der Kamera erworben hatte. Es wollte keine
      Entscheidung fallen. Als das Zeitlimit abgelaufen war, gab es 2 Flaschen Martini Verlängerung. Kurz vor dem Ausschank der 8 Runde
      gerieten beide Streithammel sich wegen der letzten Olive in die Haare. Es begann nun der `bayrische Watschentanz der un-lustigen
      Holzhackerbuam`. An der Rauferei beteiligten sich nach und nach alle anderen Team-Mitglieder. Die Zuschauer konnten diesmal nur
      teilweise aus der Keilerei rausgehalten werden, obwohl man in einer Ecke der Halle Freibier ausschenkte - bis der oder die Sieger des
      Gemetzels feststanden. Resultat: Der Finalkampf wurde als unentschieden gewertet. Nicht gerade das Wunschergebnis des
      `Mecker-Teams`, aber immerhin hatten Sie den Titel `Kings of the Drinks` erfolgreich verteidigt. Die Siegesfeierlichkeiten fielen
      dieses mal auch etwas zivilisierter aus als im letzten Jahr. Die Renovierung der Turnhalle ist fast abgeschlossen, und die Überreste der
      `Erich-Honecker-Halle` (4 Lastwagen mit recyclebarem Bauschutt) wurden nach Chile verkauft, wo sie in einem `Mausoleum` für
      irgendeinen Dachdecker, der vor kurzem den Löffel weggeworfen hat, verwertet werden sollen.

      Abschließend ist noch zu berichten, daß die Teilnehmer der Keilerei diesmal mehr körperliche Schäden davon trugen als in `93. Horst
      Brack hat sein Karate-Training wieder aufgenommen und seinen Ausbilder mit dem Durchschlagen von 5 übereinander liegenden
      Ziegelsteinen beeindruckt (aber mit so einem Gipsverband am Unterarm könnte das wahrscheinlich jeder). Iron Mike mußte das
      rechte Ohr angenäht werden - sein kleiner Finger der linken Hand wurde aber nicht wieder gefunden. Fusel-Bernd und Wild Bill
      Hickup trugen mehrere schwere Bißwunden davon - nach Befund durch einen Gerichtsmediziner handelt es sich um die
      `Knabberleiste` von Olli Muffler (der wie ein wildgewordener Pit-Bull- Terrier wütete). Wolfgang Stach kann jetzt durch 3
      Nasenlöcher atmen, während Carsten Schaefer noch am selben Abend dringend einen Zahnarzt benötigte (Originalton Carsten
      Schaefer:"Mein neuef Bebiff wird noch viel pföner!"), außerdem hat Rudi Rüpel ihm einen neuen Haarschnitt verpaßt (Rudi ging
      auch diesmal fast unversehrt aus der Halle - clever, der Bursche). Günter Zapf schließlich mußte mit schwerer Gehirnerschütterung
      (was gibt es bei dem eigentlich noch zu erschüttern?) und gebrochenem Unterkiefer ins Dorflazarett gefahren werden, wo ihm in der
      selben Nacht noch zweimal `der Sargdeckel ins Gesicht fiel`. Nur mit Not konnte der Betrieb auf der Intensivstation aufrecht erhalten
      werden. Der behandelnde Tierarzt meinte, wenn Herr Zapf ein Gaul wäre, müßte man ihn erschießen. Noch am anderen Morgen
      saßen mehrere Aasgeier auf der Telegraphenleitung und hofften auf Beute. Augenzeugen zu Folge hatte Peter William mit einem
      Barhocker einen Rundumschlag ausgeführt, der Rudi Rüpel galt (die Kraft, die dahinter saß, hätte eine Kuh auf der Stelle erblinden
      lassen). Rudi konnte aber rechzeitig wegtauchen, sodaß Günter Zapf sich `das volle Pfund` einfing (dicht vorbei ist halt auch
      daneben, Herr William). Günter Zapf mußte 4 Wochen lang sein Brötchen aus einer Schnabeltasse lutschen und sah bei seiner
      Entlassung aus dem Spital aus wie ein halb verhungerter Ziegenbock oder wie Charlie Chaplin nach einer Wurmkur, abgemagert bis
      auf die Knochen. Er konnte sich im Ofenrohr umziehen, ohne dreckig zu werden (wäre er in dieser Zeit gestorben, hätte er bei der
      `Auferstehung des Fleisches` liegen bleiben können).

      Wolfgang Stach bekam zum Abschluß der Rauferei noch einen `Heumacher` von Horst Brack in seinen `Bahnhof` geknallt, daß ihm
      sämtliche `Gesichtszüge` entgleisten. Nic Heldt wollte (als Softie vom Dienst) ein wenig zwischen den Parteien schlichten, fing sich
      aber gleich einen Satz `heiße Ohren` von Wild Bill Hickup ein und noch einige Fußtritte, deren Herkunft nicht zu ermitteln waren.
      Nic`s bunte, aber billige C&A - Garderobe erlitt dabei irreparable Schäden und taugt jetzt nur noch zur Altkleidersammlung des
      DRK (nach dieser `Schönheitsoperation` des Mecker-Teams sah der `Vorzeige-Dressman des DSF` aus wie `Jimmy Glitsch - der
      Mann aus der Tube`). Sonstige Verletzungen wie Veilchen, Taucherbrillen, Hautabschürfungen, Prellungen, Blutergüsse und
      Verstauchungen wurden von den Schicksalsgöttern gleichmäßig auf alle Kandidaten verteilt.

      Die Siegesfeier des `Mecker-Teams` fand diesmal im Gasthof `Zum wilden Mann` statt, wo es jede Menge `Fernet von Faß` gab. Eine
      Renovierung dieses Etablissements blieb diesmal aus - das Lokal sollte sowieso kurze Zeit später abgebrochen werden. Der Wirt war
      nicht böse drum, so konnte er 4 Wochen eher in Rente gehen! Die Schadensregulierung wurde zu gleichen Teilen übernommen von der
      Arroganz-Versicherung und der Humbug-Mülleimer. Morgens um ca. 3 Uhr passierte dann vor und im Lokal noch einiges, was es
      wert ist, erwähnt zu werden: Horst Brack lag in der Gosse, hielt sich mit beiden Händen an den Gitterstäben eines Gullydeckels fest
      und schrie: `Ich will hier raus...!` - Rudi Rüpel hatte Schuhe und Strümpfe ausgezogen, saß auf der Bordsteinkante und hielt seinen
      Hühneraugen einen Vortrag darüber, wie gesund Fußpilz sein kann..., - Wild Bill Hickup stand am Straßenrand und betrachtete
      zunächst den nassen, glitzernden Asphalt, wettete dann mit Iron Mike um einen Karton `Chevas Regal`, daß er diesen `Fluß`
      durchschwimmen könnte. Er zog seine Jacke aus, machte ein Kopfsprung und landete (sehr hart) mit seinem schon stark verbogenen
      Antlitz auf der Straße. Kommentar von Hickup: "So`ne Gemeinheit, mitten im Sommer zugefroren...!" - Iron Mike verspeiste einen
      Stapel Bierdeckel und beschwerte sich dann beim Wirt, daß sein Butterbrot völlig geschmacklos und sehr zäh sei..., - Fusel-Bernd
      schließlich schlief die halbe Nacht auf einem Barhocker vor der Theke, und in seinen kurzen Wach-Phasen behauptete er,
      Geheimagent zu sein, aber seine Tätigkeit sei so geheim, daß der selber nicht wisse, was er tue...!

      Wolfgang Stach verließ den Ort seiner Schmach später als gebrochener Mann und vegetiert seit kurzem als Bahnhofspenner in
      Castrop-Rauxel. Der `Verein der Erwerbslosen` hat ihn zum Vorarbeiter gewählt...

      Abschließend der Kommentar von Rudi Rüpel auf die Frage, ob es auch in diesem Jahr wieder ein gerichtliches Nachspiel geben
      werde: "Wir machen uns keine Sorgen. Den Prozeß gewinnen wir...!"

      UrsprungAllerSünden
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 11:09:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mich würde mal interessieren , was für Sportarten die User in diesem Forum so betreiben!
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 18:39:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Idee, über XXXtreme Sportarten zu berichten, wurde von Stefan Raab
      aufgegriffen. Gestern wurde in seiner Sendung u.a. über
      `Last Minute Boarding` berichtet.

      @ Stefan Raab

      Meine Vorschläge für Deine weiteren Beiträge sind:

      Freikotzen
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      und dürfen von Deinem Team uneingeschränkt benützt werden.

      UrsprungAllerSünden

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      Avatar
      schrieb am 17.02.02 06:21:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Eine meine Lieblingssportarten ist Curling

      Muß ursprünglich von Hausfrauen erfunden worden sein :D


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      XXXtreme Sportarten