Comroad Gegendarstellung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.04.01 10:23:25 von
neuester Beitrag 17.04.01 11:29:01 von
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Offener Brief der ComROAD AG an die Redaktion Der Platow Brief – Börse
Sehr geehrter Herr Rückel, Sehr geehrter Herr Peeters,
in der Ausgabe vom Freitag, 13. April 2001 der Platow Börse
haben Sie den folgenden Beitrag veröffentlicht:
Wortlaut des Beitrages in der Platow Börse vom Freitag, 13.04.01
Was steckt hinter dem ComROAD-Kursdesaster?
Obwohl der Telematik-Spezialist ComROAD (WKN 544 940) den Markt mit Ergebnissen
„über Plan“ verwöhnt, fällt die Aktie wie ein Stein.
Informierte Kreise berichten uns nun, dass die Umsätze, die CEO Bodo Schnabel der
Anlegerschaft präsentiert, nicht auf seriösen
Geschäftsbeziehungen beruhen sollen!
Wir blicken beim britischen Kooperationspartner Skynet Telematics „hinter die
Kulissen“: 2001 hat der Partner bisher 150 Telematik-Einheiten
bei seinen Kunden installiert. Geplant ist aber der fragwürdige Absatz von rd. 8.000
Einheiten!. Es kommt noch besser: ComROAD selbst will
sogar 15000 Stück an Skynet liefern, fest eingeplant in die Prognosen für 2001.
Branchenkenner fürchten, dass Skynet den Münchnern die Einheiten bewusst ohne die
Chance auf einen Weiterverkauf abnimmt. ComROAD
präsentiert so „saubere Erlöse und Erträge“. Um ein „Ausbluten“ von Skynet zu
verhindern, soll Schnabel dem Unternehmen mit einer
Finanzspritze in Form einer Beteiligung unter die Arme gegriffen haben. Aktuell besitzt
ComROAD 5% an Skynet. Das nötige „Kleingeld“ für
derartige Spielchen hätte der clevere Bayer. Die zum Hype platzierte Kapitalerhöhung
hat immerhin über 50 Mio Euro in die ComROAD-Kassen gespült.
Ein ähnliches, fast schon an „Wechsel-Reiterei“ grenzendes Spiel, vermuten Insider
auch beim spanischen Kooperationspartner Idea-Lab. Die
Iberer haben aktuell erst 20 (!) Einheiten verkauft. In den Planungen von ComROAD
sollen aber mindestens 30.000 Stück an Idea-Lab geliefert
werden. Und das ist fast 1/5 der gesamten Planung für 2001!
Bodo Schnabel befindet sich derzeit in den USA und war für eine Stellungnahme am
Donnerstag nicht zu erreichen. Dazu am Rande: In den
USA hat die Skynet-Mutter, an der ComROAD zu 3,5% beteiligt ist, Ihren Firmensitz!
Fast schon skandalös finden wir es, dass der Jahresabschluss 2000 noch immer nicht
bei der Dt. Börse vorliegt. Auf der DB-Homepage findet
sich lediglich eine 6-seitige Kurzfassung. Unsere Bemühungen über das Unternehmen
an diese Pflicht-veröffentlichungen zu gelangen, schlagen
seit Wochen fehl. Stattdessen berichtet ComROAD wieder mit „Über-Plan“-Zahlen für
das 1. Quartal 2001! Meiden Sie das Papier bis der
Sachverhalt endgültig geklärt ist.
Ende des Beitrages
Zu ihrem Beitrag dürfen wir Ihnen folgendes mitteilen:
Als erstes legen wir Wert auf die Richtigstellung einiger formaler Dinge.
Sie erwecken in Ihrem Beitrag bei Ihren Lesern unweigerlich den Eindruck, als hätten
Sie Ihre Informationen aus erster Hand erhalten. Unserem
Kenntnisstand zufolge haben Sie jedoch weder mit einem Vertreter von Skynet noch
mit einem Vertreter von IdeaLab persönlich gesprochen.
Vielmehr geben Sie Informationen Dritter wieder und verlassen sich ungeprüft auf
deren Darstellungen. Ich halte also fest: Die von Ihrer
Redaktion als „hinter die Kulissen (von Skynet) blicken“ bezeichnete Recherche
basiert nicht auf von Ihnen selbst recherchierten und schon gar
nicht von Ihnen überprüften Informationen. Die von Ihnen genannte
Informationsquelle ist uns im übrigen mit großer Wahrscheinlichkeit bekannt.
Wir weisen Sie deshalb darauf hin, dass die Ihnen übermittelten Information aus
unserer Sicht fehlerhaft sind.
Auch mich persönlich haben Sie zu dieser Angelegenheit nicht befragt. Von der
Redaktion des Platow Briefes hat niemand, wie von Ihnen
behauptet, versucht, mit mir Kontakt aufzunehmen geschweige denn haben Sie mit
mir über Skynet oder IdeaLab gesprochen. Da
Redaktionsmitglieder des Platow Briefes seit November 1999 sowohl meine
Email-Adresse als auch meine HandyNr. kennen, wäre dies ein
Leichtes gewesen. ComROAD-Aktionäre, die mit mir über E-mail kommunizieren,
werden bestätigen können, dass ich nach Möglichkeit prompt
auf jede Anfrage Antwort gebe und sofort Stellung nehme, wenn Gerüchte kursieren.
Da also niemand aus Ihrer Redaktion in den letzten Tagen
und Wochen und mit Sicherheit nicht nach dem 16. März 2001 persönlich Kontakt zu
mir aufgenommen hat, ist Ihre Darstellung keine
Informationen von mir erhalten zu haben zwar richtig, jedoch von Ihnen selbst
verursacht. Am Samstag, den 14.04., habe ich im übrigen
unmittelbar nachdem ich an meinem Aufenthaltsort in den USA Kenntnis über Ihren
Bericht erhalten habe, sowohl Herrn Peeters als auch Herrn
Rückel eine E-Mail geschrieben und noch einmal meine Kontaktdaten kundgetan.
Gemeldet hat sich aus Ihrer Redaktion bisher niemand bei
mir. Allerdings räume ich ein, dass Sie über Ostern Ihre E-mail nicht abgerufen haben.
Weiterhin monieren Sie, dass Sie seit Wochen vergeblich versucht haben, von
ComROAD den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2000 zu
erhalten. Hiervon ist mir nichts bekannt. Sie haben sich diesbezüglich nicht bei mir
sondern sich vielmehr, und dies auch erst am Donnerstag
den 12.04., lediglich bei unserer PR-Agentur gemeldet. Diese hat Ihre Anfrage
umgehend an mich weitergeleitet. Unmittelbar danach haben Sie
von der Agentur weitere von ComROAD bereitgestellte Informationen per Fax erhalten.
Daraufhin haben Sie keine weiteren Informationen
angefordert, so dass unsere Agentur davon ausgehen musste, dass die
bereitgestellten Informationen für Sie ausreichend sind. In Ihrem Beitrag
haben Sie leider versäumt, dieses zu erwähnen.
Weiterhin behaupten Sie, dass am Freitag, den 13.04.01 der ComROAD
Jahres-abschluss zum Geschäftsjahr 2000 der Deutschen Börse AG
noch immer nicht vorlag und nicht auf deren Homepage zu finden sei. Damit erwecken
Sie bei Ihren Lesern den Eindruck, dass ComROAD die
von der Deutschen Börse AG gesetzte Frist zur Abgabe der von der Deutschen Börse
AG geforderten Unterlagen nicht eingehalten hat und zu
den „schwarzen Schafen“ in dieser Hinsicht zählt. In diesem Zusammenhang dürfen
wir auf die in der vergangenen Woche mehrfach von der
Deutschen Börse AG veröffentlichte Liste hinweisen, die jene Unternehmen ausweist,
die der gesetzten Abgabefrist nicht nachgekommen sind.
ComROAD ist nachweislich nicht auf dieser Liste zu finden. Wir stellen hiermit also
sachlich richtig, dass ComROAD die Frist eingehalten und
der Deutschen Börse die erforderlichen Unterlagen rechtzeitig und im geforderten
Umfang zur Verfügung gestellt hat . Dieses dürfte auch dem
Platow Brief nicht verborgen geblieben sein. Nicht das Verhalten von ComROAD
sondern Ihre Berichterstattung muß deshalb als „fast schon
skandalös“ bezeichnet werden.
Zu den erhobenen Vorwürfen in Zusammenhang mit Skynet und IdeaLab verweisen wir
auf die mit den beiden Unternehmen geschlossenen
Verträge. Diese besagen, in dem für Ihre Leser relevanten Teil, dass Skynet wie auch
IdeaLab sich darauf verpflichten, die von uns genannten
Planzahlen zu erreichen. Im Rahmen von Analysten-Roadshows am 09. und 10. April
2001 haben sowohl Skynet als auch IdeaLab die von uns
genannten Planzahlen in aller Öffentlichkeit bestätigt. Hierzu erläutern wir, dass
ComROAD bei allen Partner-Verträgen lediglich der Lieferant
der Technologie und nicht verantwortlich für deren Vermarktung durch den jeweiligen
ComROAD-Vertragspartner ist. Wir müssen uns also bei
Vertragsabschluss darauf verlassen können, dass der jeweilige Partner seine uns
zugesicherten Planzahlen einhält. Sollte es indes weder
Skynet noch IdeaLab gelingen, die zugesicherten Absatzzahlen zu realisieren, wird der
erste Leidtragende die ComROAD AG sein, da auch wir
dann unsere Planzahlen aller Voraussicht nach nicht erfüllen können. In aller Regel
würde in diesem Fall auch der Kurs der ComROAD-Aktie
massiv einbrechen und die ComROAD Aktionäre würden sicherlich Verluste erleiden.
Doch selbst dieser von uns nicht angenommene
Worst-Case berechtigt Sie nicht, die ComROAD AG zu kriminalisieren. Hiergegen
verwahren wir uns auf das Entschiedendste. ComROAD hat
bisher immer nur von Planzahlen und Geschäftsaussichten und nicht von bereits
realisierten Geschäften gesprochen. Hinsichtlich der
Realisierung sind wir entscheidend von den Erfolgen unserer Partner abhängig. Da wir
auf deren Zusagen vertrauen, gehen wir nach wie vor
davon aus, dass wir insgesamt die von uns für das Jahr 2001 und die Folgejahre
prognostizierten Umsatzzahlen erreichen werden.
Weiterhin mutmaßen Sie über Scheingeschäfte zwischen ComROAD und Skynet
Telematics. - Zitat Anfang - : ComROAD selbst will sogar
15.000 Stück an Skynet liefern will“ – Zitat Ende. Ihre Formulierung läßt vermuten,
dass Sie weder das Geschäftsmodell der ComROAD AG
verstehen, noch grundlegende Marktgesetze hinsichtlich Auftrag und Lieferung
beherrschen. Wir müssen Sie an dieser Stelle fragen, wer sonst,
ausser ComROAD als Vertragspartner der Skynet Telematics, sollte diese 15.000 von
Ihnen als „Stück“ bezeichneten „Einheiten“ liefern? Da
Sie in Ihrem Beitrag lediglich von Stück und von Einheiten sprechen, ohne die von uns
gelieferten Produkte konkret benennen zu können, läßt
auch dies leider vermuten, dass Sie keine Vorstellung davon haben, wie die Verträge
zwischen der ComROAD AG und Skynet bzw. IdeaLab
gestaltet sind und was da eigentlich von ComROAD in welchem Zeitraum und zu
welchem Zweck an wen genau geliefert wird.
Zu guter letzt diffamieren Sie unser Untenehmen wegen einer Beteiligung an Skynet,
Telematics, die Sie als Finanzspritze der ComROAD AG
bezeichnen, die das „Ausbluten“ von Skynet verhindern soll. Auch in diesem
Zusammenhang müssen wir Ihre betriebswirtschaftlichen
Kenntnisse erheblich in Frage stellen. Die von ComROAD an Skynet gehaltene
Beteiligung beträgt, wie von Ihnen selbst bestätigt, 5% am
Unternehmen oder monetär ausgedrückt, 1 Mio US Dollar. Bitte erläutern Sie Ihren
Lesern wie diese relativ geringfügigen Finanzmittel
mittelfristig, sprich dem Zeitrahmen unserer Planungen entsprechend, die Existenz
eines Unternehmens in der Größenordnung von Skynet
Telematics sichern sollen. Diese Aussage Ihrerseits muss eigentlich nicht weiter
kommentiert werden. Beteiligungen an einem Unternehmen
sind darüber hinaus nicht verwerflich. Lediglich, wenn zum Beispiel Journalisten einen
Fall konstruieren wollen, müssen sie eventuell für
hanebüchene Argumentationsketten, wie in ihrem Beitrag schlussgefolgert, herhalten.
Wir versichern Ihnen jedoch, dass es sich bei der
ComROAD-Beteiligung an Skynet ausschließlich um eine von uns als sinnvoll erachtete
Investition in ein Unternehmen mit, wie wir meinen,
hervorragenden Wachstumschancen handelt. Eine Finanzspritze aus
Unternehmensgeldern der ComROAD AG zu einem anderen Zweck als
der beschriebenen Beteiligung hat es nicht gegeben und wäre aus wirtschaftlicher
Sicht vollkommen unsinnig. An dieser Stelle bitte ich Sie
deshalb, den Sinn Ihrer Behauptung mit nachvollziehbaren, jedem Ihrer Leser
verständlichen, Argumenten zu untermauern und sich, sollten Sie
hierzu nicht in der Lage sein, wieder auf seriösen, stichhaltigen Journalismus mit
einwandfrei recherchierten Informationen zu besinnen. Wir sind
sicher, dass sich damit die Auflagenzahlen der Platow Börse am nachhaltigsten
werden steigern lassen.
Unabhängig hiervon haben Sie eventuell Verständnis dafür, dass ich Ihre Anmerkung
dass ich mich zur Zeit in USA befinde und sich dort die
Mutterfirma von Skynet befindet, als amüsanten und deshalb gelungenen Beitrag
empfinde. Zu Ihrem diesbezüglichen Rechercheergebnis, dass
ich gerne bestätigen will, möchte ich Sie deshalb ausdrücklich beglückwünschen.
Der Vollständigkeit halber hätten Sie Ihre Leser vielleicht lieber über den folgenden
Beitrag zum Fall ComROAD unterrichten sollen. Da Sie
dieses jedoch bisher versäumt haben, wollen wir das gerne tun. Die in Österreich
ansässige Finanzzeitung Euroinvest berichtet am 14.04.:
Vorsicht Falle! Kleinanlegerbetrug durch Börsenbriefe?
Auch die "kostenpflichtigen" Börsenbriefe hatten in den letzten Monaten nichts zu
lachen. Durch den Aktiencrash ging die Nachfrage nach
diesen Diensten rapide zurück, und die oftmals ohnehin zweifelhaften Empfehlungen
konnten nur durch spezielle Marketingaktionen wie durch
Gratisausgaben gepusht werden.
Die Falle COMROAD!
Comroad - eines der wenigen Vorzeigeunternehmen des jungen Marktes wurde in den
letzten Wochen durch eine angeblich abgestimmte
Miesmache-Aktion zweier großer Börsenbriefe massiv gedrückt. Laut unseren
vorliegenden Insider-Informationen wird der Kurs massiv unter
12 Euro gedrückt werden, um den "billigen" Einstieg eines Großinvestors zu
ermöglichen. Auch eine Übernahme des Telematik-Spezialisten
wird diskutiert, wird aber auf Grund der Eigentümerverhältnisse kaum möglich sein.
Auch wenn sich der Kurs von Comroad in den nächsten
Wochen wieder erholt, verlieren alle Kleinanleger die in Panik diesen unseriösen
Berichten folgen. Wir können vor selbst-ernannten
Spezialisten, die für schwachsinnige Kommentare nicht nur Anleger schädigen sondern
auch noch Geld dafür verlangen, nur ausdrücklich
warnen. Dadurch verlieren aber alle, da der Markt durch solche Methoden nie
gesundet sondern stirbt. Verhindern kann das nur die selbst
börsennotierte Deutsche Börse mit einer drastischen Regelverschärfung nach
US-Vorbild. Weg mit unseriösen Firmen, die Anlegern das Blaue
vom Himmel versprechen! Und weg mit unseriösen Börsenbriefen! Weg mit den
Betrügern am Neuen Markt!
Was Comroad betrifft: Wir rechnen für Dienstag aus obigen Gründen mit
Panikverkäufen rund um 12-13 Euro. Wir setzen für unser Musterdepot
ein tiefes Limit mit Kursziel von 30 Euro für die nächsten 6 Monate.
K.Sommer 14.2001
Ende des Beitrages in Euroinvest
Wir dürfen Sie darauf hinweisen, dass wir diesem Gerücht, dass wie es scheint,
ebenfalls aus „informierten Kreisen“ zu stammen scheint,
nachgehen und gegebenen-falls die Staatsanwaltschaft bitten werden, in dieser
Angelegenheit zu ermitteln.
Wir wollen jedoch Ihre Leser und unsere Aktionäre hinsichtlich Euroinvest ganz
bewußt auf den letzten Satz des Beitrages von Euroinvest
hinweisen, aus dem hervorgeht dass dieses Medium eine geringe Anzahl Aktien der
ComROAD AG in einem Musterdepot führt und deshalb an
einer Klärung des Sachverhaltes aus ideellen Gründen und per se Interesse haben
dürfte.
Der Platow Börse unterstellen wir jedoch gemäß dem Grundsatz „im Zweifel für den
(scheinbar) Angeklagten“ keine unlauteren Absichten und
glauben vielmehr an eine übereilte Berichterstattung. Jedoch bitte ich die Redakteure
der Platow Börse um möglichst schnelle Kontaktaufnahme
mit mir. Spätestens nachdem ich Ihnen bereits am Freitag (13.04.) eine E-mail mit
einer ersten Stellungnahme zu Ihren Vorwürfen geschickt
habe, müssten Ihnen die entsprechenden und zwischenzeitlich offenbar abhanden
gekommenen Daten zur Kontaktaufnahme mit mir eigentlich
wieder vorliegen. In der Zwischenzeit fragen wir uns in geringfügiger Abwandlung der
Überschrift Ihres Beitrages in der Hoffnung damit kein
Copyright zu verletzten:
„Wer steckt hinter dem ComROAD Kursdesaster?“
Wir hoffen sehr, dass Sie uns bei der Beantwortung dieser Frage tatkräftig mit
profunden journalistischen Fähigkeiten unterstützen werden. Ihre
Leser und unsere Aktionäre würden es Ihnen danken.
Abschließend wollen wir die Gelegenheit wahrnehmen und darauf hinweisen, dass die
von einem anderen, zweiten Börsenbrief erhobenen
Vorwürfe, es gebe keinen Vertrag mit Mannesmann, am 16.03. im Rahmen einer
DVFA-Konferenz von ComROAD entkräftet worden sind. Auch
der unmittelbar darauf folgende diffamierende Vorwurf der Bilanzfälschung wird nicht
länger erhoben und das am 31. 03. 01 in der
Tageszeitung DIE WELT kolportierte Gerücht einer nicht bestehenden
ComROAD-Partnerschaft mit der Schweizer Firma Sohard ist ebenfalls
von ComROAD durch Nennung des Ansprechpartners bei Sohard widerlegt worden.
Wir bitten Sie deshalb darum, noch einmal kritisch die Motivation Ihres Informanten zu
hinterfragen, diesen nach unserer heutigen
Stellungnahme erneut zu konsultieren und mittels Befragung meiner Person konstruktiv
zur Klärung des Sachverhaltes beizutragen.
Mit freundlichen Grüßen
Bodo Schnabel
Vorstand ComROAD AG
Sehr geehrter Herr Rückel, Sehr geehrter Herr Peeters,
in der Ausgabe vom Freitag, 13. April 2001 der Platow Börse
haben Sie den folgenden Beitrag veröffentlicht:
Wortlaut des Beitrages in der Platow Börse vom Freitag, 13.04.01
Was steckt hinter dem ComROAD-Kursdesaster?
Obwohl der Telematik-Spezialist ComROAD (WKN 544 940) den Markt mit Ergebnissen
„über Plan“ verwöhnt, fällt die Aktie wie ein Stein.
Informierte Kreise berichten uns nun, dass die Umsätze, die CEO Bodo Schnabel der
Anlegerschaft präsentiert, nicht auf seriösen
Geschäftsbeziehungen beruhen sollen!
Wir blicken beim britischen Kooperationspartner Skynet Telematics „hinter die
Kulissen“: 2001 hat der Partner bisher 150 Telematik-Einheiten
bei seinen Kunden installiert. Geplant ist aber der fragwürdige Absatz von rd. 8.000
Einheiten!. Es kommt noch besser: ComROAD selbst will
sogar 15000 Stück an Skynet liefern, fest eingeplant in die Prognosen für 2001.
Branchenkenner fürchten, dass Skynet den Münchnern die Einheiten bewusst ohne die
Chance auf einen Weiterverkauf abnimmt. ComROAD
präsentiert so „saubere Erlöse und Erträge“. Um ein „Ausbluten“ von Skynet zu
verhindern, soll Schnabel dem Unternehmen mit einer
Finanzspritze in Form einer Beteiligung unter die Arme gegriffen haben. Aktuell besitzt
ComROAD 5% an Skynet. Das nötige „Kleingeld“ für
derartige Spielchen hätte der clevere Bayer. Die zum Hype platzierte Kapitalerhöhung
hat immerhin über 50 Mio Euro in die ComROAD-Kassen gespült.
Ein ähnliches, fast schon an „Wechsel-Reiterei“ grenzendes Spiel, vermuten Insider
auch beim spanischen Kooperationspartner Idea-Lab. Die
Iberer haben aktuell erst 20 (!) Einheiten verkauft. In den Planungen von ComROAD
sollen aber mindestens 30.000 Stück an Idea-Lab geliefert
werden. Und das ist fast 1/5 der gesamten Planung für 2001!
Bodo Schnabel befindet sich derzeit in den USA und war für eine Stellungnahme am
Donnerstag nicht zu erreichen. Dazu am Rande: In den
USA hat die Skynet-Mutter, an der ComROAD zu 3,5% beteiligt ist, Ihren Firmensitz!
Fast schon skandalös finden wir es, dass der Jahresabschluss 2000 noch immer nicht
bei der Dt. Börse vorliegt. Auf der DB-Homepage findet
sich lediglich eine 6-seitige Kurzfassung. Unsere Bemühungen über das Unternehmen
an diese Pflicht-veröffentlichungen zu gelangen, schlagen
seit Wochen fehl. Stattdessen berichtet ComROAD wieder mit „Über-Plan“-Zahlen für
das 1. Quartal 2001! Meiden Sie das Papier bis der
Sachverhalt endgültig geklärt ist.
Ende des Beitrages
Zu ihrem Beitrag dürfen wir Ihnen folgendes mitteilen:
Als erstes legen wir Wert auf die Richtigstellung einiger formaler Dinge.
Sie erwecken in Ihrem Beitrag bei Ihren Lesern unweigerlich den Eindruck, als hätten
Sie Ihre Informationen aus erster Hand erhalten. Unserem
Kenntnisstand zufolge haben Sie jedoch weder mit einem Vertreter von Skynet noch
mit einem Vertreter von IdeaLab persönlich gesprochen.
Vielmehr geben Sie Informationen Dritter wieder und verlassen sich ungeprüft auf
deren Darstellungen. Ich halte also fest: Die von Ihrer
Redaktion als „hinter die Kulissen (von Skynet) blicken“ bezeichnete Recherche
basiert nicht auf von Ihnen selbst recherchierten und schon gar
nicht von Ihnen überprüften Informationen. Die von Ihnen genannte
Informationsquelle ist uns im übrigen mit großer Wahrscheinlichkeit bekannt.
Wir weisen Sie deshalb darauf hin, dass die Ihnen übermittelten Information aus
unserer Sicht fehlerhaft sind.
Auch mich persönlich haben Sie zu dieser Angelegenheit nicht befragt. Von der
Redaktion des Platow Briefes hat niemand, wie von Ihnen
behauptet, versucht, mit mir Kontakt aufzunehmen geschweige denn haben Sie mit
mir über Skynet oder IdeaLab gesprochen. Da
Redaktionsmitglieder des Platow Briefes seit November 1999 sowohl meine
Email-Adresse als auch meine HandyNr. kennen, wäre dies ein
Leichtes gewesen. ComROAD-Aktionäre, die mit mir über E-mail kommunizieren,
werden bestätigen können, dass ich nach Möglichkeit prompt
auf jede Anfrage Antwort gebe und sofort Stellung nehme, wenn Gerüchte kursieren.
Da also niemand aus Ihrer Redaktion in den letzten Tagen
und Wochen und mit Sicherheit nicht nach dem 16. März 2001 persönlich Kontakt zu
mir aufgenommen hat, ist Ihre Darstellung keine
Informationen von mir erhalten zu haben zwar richtig, jedoch von Ihnen selbst
verursacht. Am Samstag, den 14.04., habe ich im übrigen
unmittelbar nachdem ich an meinem Aufenthaltsort in den USA Kenntnis über Ihren
Bericht erhalten habe, sowohl Herrn Peeters als auch Herrn
Rückel eine E-Mail geschrieben und noch einmal meine Kontaktdaten kundgetan.
Gemeldet hat sich aus Ihrer Redaktion bisher niemand bei
mir. Allerdings räume ich ein, dass Sie über Ostern Ihre E-mail nicht abgerufen haben.
Weiterhin monieren Sie, dass Sie seit Wochen vergeblich versucht haben, von
ComROAD den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2000 zu
erhalten. Hiervon ist mir nichts bekannt. Sie haben sich diesbezüglich nicht bei mir
sondern sich vielmehr, und dies auch erst am Donnerstag
den 12.04., lediglich bei unserer PR-Agentur gemeldet. Diese hat Ihre Anfrage
umgehend an mich weitergeleitet. Unmittelbar danach haben Sie
von der Agentur weitere von ComROAD bereitgestellte Informationen per Fax erhalten.
Daraufhin haben Sie keine weiteren Informationen
angefordert, so dass unsere Agentur davon ausgehen musste, dass die
bereitgestellten Informationen für Sie ausreichend sind. In Ihrem Beitrag
haben Sie leider versäumt, dieses zu erwähnen.
Weiterhin behaupten Sie, dass am Freitag, den 13.04.01 der ComROAD
Jahres-abschluss zum Geschäftsjahr 2000 der Deutschen Börse AG
noch immer nicht vorlag und nicht auf deren Homepage zu finden sei. Damit erwecken
Sie bei Ihren Lesern den Eindruck, dass ComROAD die
von der Deutschen Börse AG gesetzte Frist zur Abgabe der von der Deutschen Börse
AG geforderten Unterlagen nicht eingehalten hat und zu
den „schwarzen Schafen“ in dieser Hinsicht zählt. In diesem Zusammenhang dürfen
wir auf die in der vergangenen Woche mehrfach von der
Deutschen Börse AG veröffentlichte Liste hinweisen, die jene Unternehmen ausweist,
die der gesetzten Abgabefrist nicht nachgekommen sind.
ComROAD ist nachweislich nicht auf dieser Liste zu finden. Wir stellen hiermit also
sachlich richtig, dass ComROAD die Frist eingehalten und
der Deutschen Börse die erforderlichen Unterlagen rechtzeitig und im geforderten
Umfang zur Verfügung gestellt hat . Dieses dürfte auch dem
Platow Brief nicht verborgen geblieben sein. Nicht das Verhalten von ComROAD
sondern Ihre Berichterstattung muß deshalb als „fast schon
skandalös“ bezeichnet werden.
Zu den erhobenen Vorwürfen in Zusammenhang mit Skynet und IdeaLab verweisen wir
auf die mit den beiden Unternehmen geschlossenen
Verträge. Diese besagen, in dem für Ihre Leser relevanten Teil, dass Skynet wie auch
IdeaLab sich darauf verpflichten, die von uns genannten
Planzahlen zu erreichen. Im Rahmen von Analysten-Roadshows am 09. und 10. April
2001 haben sowohl Skynet als auch IdeaLab die von uns
genannten Planzahlen in aller Öffentlichkeit bestätigt. Hierzu erläutern wir, dass
ComROAD bei allen Partner-Verträgen lediglich der Lieferant
der Technologie und nicht verantwortlich für deren Vermarktung durch den jeweiligen
ComROAD-Vertragspartner ist. Wir müssen uns also bei
Vertragsabschluss darauf verlassen können, dass der jeweilige Partner seine uns
zugesicherten Planzahlen einhält. Sollte es indes weder
Skynet noch IdeaLab gelingen, die zugesicherten Absatzzahlen zu realisieren, wird der
erste Leidtragende die ComROAD AG sein, da auch wir
dann unsere Planzahlen aller Voraussicht nach nicht erfüllen können. In aller Regel
würde in diesem Fall auch der Kurs der ComROAD-Aktie
massiv einbrechen und die ComROAD Aktionäre würden sicherlich Verluste erleiden.
Doch selbst dieser von uns nicht angenommene
Worst-Case berechtigt Sie nicht, die ComROAD AG zu kriminalisieren. Hiergegen
verwahren wir uns auf das Entschiedendste. ComROAD hat
bisher immer nur von Planzahlen und Geschäftsaussichten und nicht von bereits
realisierten Geschäften gesprochen. Hinsichtlich der
Realisierung sind wir entscheidend von den Erfolgen unserer Partner abhängig. Da wir
auf deren Zusagen vertrauen, gehen wir nach wie vor
davon aus, dass wir insgesamt die von uns für das Jahr 2001 und die Folgejahre
prognostizierten Umsatzzahlen erreichen werden.
Weiterhin mutmaßen Sie über Scheingeschäfte zwischen ComROAD und Skynet
Telematics. - Zitat Anfang - : ComROAD selbst will sogar
15.000 Stück an Skynet liefern will“ – Zitat Ende. Ihre Formulierung läßt vermuten,
dass Sie weder das Geschäftsmodell der ComROAD AG
verstehen, noch grundlegende Marktgesetze hinsichtlich Auftrag und Lieferung
beherrschen. Wir müssen Sie an dieser Stelle fragen, wer sonst,
ausser ComROAD als Vertragspartner der Skynet Telematics, sollte diese 15.000 von
Ihnen als „Stück“ bezeichneten „Einheiten“ liefern? Da
Sie in Ihrem Beitrag lediglich von Stück und von Einheiten sprechen, ohne die von uns
gelieferten Produkte konkret benennen zu können, läßt
auch dies leider vermuten, dass Sie keine Vorstellung davon haben, wie die Verträge
zwischen der ComROAD AG und Skynet bzw. IdeaLab
gestaltet sind und was da eigentlich von ComROAD in welchem Zeitraum und zu
welchem Zweck an wen genau geliefert wird.
Zu guter letzt diffamieren Sie unser Untenehmen wegen einer Beteiligung an Skynet,
Telematics, die Sie als Finanzspritze der ComROAD AG
bezeichnen, die das „Ausbluten“ von Skynet verhindern soll. Auch in diesem
Zusammenhang müssen wir Ihre betriebswirtschaftlichen
Kenntnisse erheblich in Frage stellen. Die von ComROAD an Skynet gehaltene
Beteiligung beträgt, wie von Ihnen selbst bestätigt, 5% am
Unternehmen oder monetär ausgedrückt, 1 Mio US Dollar. Bitte erläutern Sie Ihren
Lesern wie diese relativ geringfügigen Finanzmittel
mittelfristig, sprich dem Zeitrahmen unserer Planungen entsprechend, die Existenz
eines Unternehmens in der Größenordnung von Skynet
Telematics sichern sollen. Diese Aussage Ihrerseits muss eigentlich nicht weiter
kommentiert werden. Beteiligungen an einem Unternehmen
sind darüber hinaus nicht verwerflich. Lediglich, wenn zum Beispiel Journalisten einen
Fall konstruieren wollen, müssen sie eventuell für
hanebüchene Argumentationsketten, wie in ihrem Beitrag schlussgefolgert, herhalten.
Wir versichern Ihnen jedoch, dass es sich bei der
ComROAD-Beteiligung an Skynet ausschließlich um eine von uns als sinnvoll erachtete
Investition in ein Unternehmen mit, wie wir meinen,
hervorragenden Wachstumschancen handelt. Eine Finanzspritze aus
Unternehmensgeldern der ComROAD AG zu einem anderen Zweck als
der beschriebenen Beteiligung hat es nicht gegeben und wäre aus wirtschaftlicher
Sicht vollkommen unsinnig. An dieser Stelle bitte ich Sie
deshalb, den Sinn Ihrer Behauptung mit nachvollziehbaren, jedem Ihrer Leser
verständlichen, Argumenten zu untermauern und sich, sollten Sie
hierzu nicht in der Lage sein, wieder auf seriösen, stichhaltigen Journalismus mit
einwandfrei recherchierten Informationen zu besinnen. Wir sind
sicher, dass sich damit die Auflagenzahlen der Platow Börse am nachhaltigsten
werden steigern lassen.
Unabhängig hiervon haben Sie eventuell Verständnis dafür, dass ich Ihre Anmerkung
dass ich mich zur Zeit in USA befinde und sich dort die
Mutterfirma von Skynet befindet, als amüsanten und deshalb gelungenen Beitrag
empfinde. Zu Ihrem diesbezüglichen Rechercheergebnis, dass
ich gerne bestätigen will, möchte ich Sie deshalb ausdrücklich beglückwünschen.
Der Vollständigkeit halber hätten Sie Ihre Leser vielleicht lieber über den folgenden
Beitrag zum Fall ComROAD unterrichten sollen. Da Sie
dieses jedoch bisher versäumt haben, wollen wir das gerne tun. Die in Österreich
ansässige Finanzzeitung Euroinvest berichtet am 14.04.:
Vorsicht Falle! Kleinanlegerbetrug durch Börsenbriefe?
Auch die "kostenpflichtigen" Börsenbriefe hatten in den letzten Monaten nichts zu
lachen. Durch den Aktiencrash ging die Nachfrage nach
diesen Diensten rapide zurück, und die oftmals ohnehin zweifelhaften Empfehlungen
konnten nur durch spezielle Marketingaktionen wie durch
Gratisausgaben gepusht werden.
Die Falle COMROAD!
Comroad - eines der wenigen Vorzeigeunternehmen des jungen Marktes wurde in den
letzten Wochen durch eine angeblich abgestimmte
Miesmache-Aktion zweier großer Börsenbriefe massiv gedrückt. Laut unseren
vorliegenden Insider-Informationen wird der Kurs massiv unter
12 Euro gedrückt werden, um den "billigen" Einstieg eines Großinvestors zu
ermöglichen. Auch eine Übernahme des Telematik-Spezialisten
wird diskutiert, wird aber auf Grund der Eigentümerverhältnisse kaum möglich sein.
Auch wenn sich der Kurs von Comroad in den nächsten
Wochen wieder erholt, verlieren alle Kleinanleger die in Panik diesen unseriösen
Berichten folgen. Wir können vor selbst-ernannten
Spezialisten, die für schwachsinnige Kommentare nicht nur Anleger schädigen sondern
auch noch Geld dafür verlangen, nur ausdrücklich
warnen. Dadurch verlieren aber alle, da der Markt durch solche Methoden nie
gesundet sondern stirbt. Verhindern kann das nur die selbst
börsennotierte Deutsche Börse mit einer drastischen Regelverschärfung nach
US-Vorbild. Weg mit unseriösen Firmen, die Anlegern das Blaue
vom Himmel versprechen! Und weg mit unseriösen Börsenbriefen! Weg mit den
Betrügern am Neuen Markt!
Was Comroad betrifft: Wir rechnen für Dienstag aus obigen Gründen mit
Panikverkäufen rund um 12-13 Euro. Wir setzen für unser Musterdepot
ein tiefes Limit mit Kursziel von 30 Euro für die nächsten 6 Monate.
K.Sommer 14.2001
Ende des Beitrages in Euroinvest
Wir dürfen Sie darauf hinweisen, dass wir diesem Gerücht, dass wie es scheint,
ebenfalls aus „informierten Kreisen“ zu stammen scheint,
nachgehen und gegebenen-falls die Staatsanwaltschaft bitten werden, in dieser
Angelegenheit zu ermitteln.
Wir wollen jedoch Ihre Leser und unsere Aktionäre hinsichtlich Euroinvest ganz
bewußt auf den letzten Satz des Beitrages von Euroinvest
hinweisen, aus dem hervorgeht dass dieses Medium eine geringe Anzahl Aktien der
ComROAD AG in einem Musterdepot führt und deshalb an
einer Klärung des Sachverhaltes aus ideellen Gründen und per se Interesse haben
dürfte.
Der Platow Börse unterstellen wir jedoch gemäß dem Grundsatz „im Zweifel für den
(scheinbar) Angeklagten“ keine unlauteren Absichten und
glauben vielmehr an eine übereilte Berichterstattung. Jedoch bitte ich die Redakteure
der Platow Börse um möglichst schnelle Kontaktaufnahme
mit mir. Spätestens nachdem ich Ihnen bereits am Freitag (13.04.) eine E-mail mit
einer ersten Stellungnahme zu Ihren Vorwürfen geschickt
habe, müssten Ihnen die entsprechenden und zwischenzeitlich offenbar abhanden
gekommenen Daten zur Kontaktaufnahme mit mir eigentlich
wieder vorliegen. In der Zwischenzeit fragen wir uns in geringfügiger Abwandlung der
Überschrift Ihres Beitrages in der Hoffnung damit kein
Copyright zu verletzten:
„Wer steckt hinter dem ComROAD Kursdesaster?“
Wir hoffen sehr, dass Sie uns bei der Beantwortung dieser Frage tatkräftig mit
profunden journalistischen Fähigkeiten unterstützen werden. Ihre
Leser und unsere Aktionäre würden es Ihnen danken.
Abschließend wollen wir die Gelegenheit wahrnehmen und darauf hinweisen, dass die
von einem anderen, zweiten Börsenbrief erhobenen
Vorwürfe, es gebe keinen Vertrag mit Mannesmann, am 16.03. im Rahmen einer
DVFA-Konferenz von ComROAD entkräftet worden sind. Auch
der unmittelbar darauf folgende diffamierende Vorwurf der Bilanzfälschung wird nicht
länger erhoben und das am 31. 03. 01 in der
Tageszeitung DIE WELT kolportierte Gerücht einer nicht bestehenden
ComROAD-Partnerschaft mit der Schweizer Firma Sohard ist ebenfalls
von ComROAD durch Nennung des Ansprechpartners bei Sohard widerlegt worden.
Wir bitten Sie deshalb darum, noch einmal kritisch die Motivation Ihres Informanten zu
hinterfragen, diesen nach unserer heutigen
Stellungnahme erneut zu konsultieren und mittels Befragung meiner Person konstruktiv
zur Klärung des Sachverhaltes beizutragen.
Mit freundlichen Grüßen
Bodo Schnabel
Vorstand ComROAD AG
Zu "Zu Ihrem diesbezüglichen Rechercheergebnis, dass
ich gerne bestätigen will, möchte ich Sie deshalb ausdrücklich beglückwünschen."
Sorry, aber sarkastische Bemerkungen haben in einer sachlichen Gegendarstellung nichts, aber auch gar nichts zu suchen.
Darüber hinaus sehe ich keine nachhaltige Aussagekraft. Lediglich Atemlosigkeit.
Gruß, V.
ich gerne bestätigen will, möchte ich Sie deshalb ausdrücklich beglückwünschen."
Sorry, aber sarkastische Bemerkungen haben in einer sachlichen Gegendarstellung nichts, aber auch gar nichts zu suchen.
Darüber hinaus sehe ich keine nachhaltige Aussagekraft. Lediglich Atemlosigkeit.
Gruß, V.
Ich finde die gegendarstellung klasse. Platow haben es nicht anders verdient, diese Stümper!
Comroad hat bis jetzt alle Zahlen eingehalten und übertroffem. So lange nichts anderes passiert ein klarer kauf. ich geb nichts auf gerüchte!
Comroad hat bis jetzt alle Zahlen eingehalten und übertroffem. So lange nichts anderes passiert ein klarer kauf. ich geb nichts auf gerüchte!
@Longus 6
hättest wohl lieber bei deinen OTI´s bleiben sollen. Bist anscheinend im Winter genau im "richtigen" Moment zu Comroad umgeschwenkt und jetzt geht Dir der Arsch auf Grundeis.
Aber das kann einem oberschlauen BWL-Studenten schon mal passieren.
Fehlt wohl doch noch ein bischen die Erfahrung.
hättest wohl lieber bei deinen OTI´s bleiben sollen. Bist anscheinend im Winter genau im "richtigen" Moment zu Comroad umgeschwenkt und jetzt geht Dir der Arsch auf Grundeis.
Aber das kann einem oberschlauen BWL-Studenten schon mal passieren.
Fehlt wohl doch noch ein bischen die Erfahrung.
klingt keineswegs "atemlos" ...und was den sarkasmus betrifft,
finde ich eher gut dafuer noch nerven zu haben, klingt eher beruhigend....
und nicht "gehetzt"
finde ich eher gut dafuer noch nerven zu haben, klingt eher beruhigend....
und nicht "gehetzt"
die Gegendarstellung war mir zu schlapp. Bei wirklich guten Karten kann man mit weniger Text wirkungsvoller formulieren.
hallo leute, kann mir jemand verraten wie oder wo man das xetra-orderbuch einsehen kann.
danke.
grüsse, joel
danke.
grüsse, joel
Halbseiden, halbseiden, der offene Brief.
Das ganze verschleiert die Angelegenheit noch mehr.
Das ganze verschleiert die Angelegenheit noch mehr.
`Sie haben meine Adresse+Handynummer, niemand hat mich kontaktiert, diesbezüglich haben sie falesche Angaben gemacht.`
Der Satz hätte gereicht anstatt eines riesigen Absatzes über Nebensächlichkeiten. In der tat: der offene brief geht zu sehr auf lauter Drumherum ein und zuwenig auf die konkrete Situation der Abnehmer und Partner. Da wird nicht viel aus der Welt geräumt...
Der Satz hätte gereicht anstatt eines riesigen Absatzes über Nebensächlichkeiten. In der tat: der offene brief geht zu sehr auf lauter Drumherum ein und zuwenig auf die konkrete Situation der Abnehmer und Partner. Da wird nicht viel aus der Welt geräumt...
Also ich habe mit herben Verlusten erst mal verkauft und warte ab. Allerdings finde ich den Sarkasmus von Schnabel gut. Und selbst wenn man die 23% Umsatz wegrechnet, die jetzt im Kreuzfeuer sind, ist Comroad immer noch ein Schnäppchen, vorrausgesetzt, es bleibt bei den 23%. es bleiben noch viele offene Fragen. Jetzt ist zumindest mal wieder der Pleite-Brief äh Platow-Brief an der Reihe.
Die beiden Unternehmen haben sich also verpflichtet, die Planzahlen zu erfüllen. Aha. Was es nicht so alles gibt.
Und wenn die sie nicht erfüllen können und pleite gehen? Was bringt einem da so eine lächerliche Klausel?
Und wenn die sie nicht erfüllen können und pleite gehen? Was bringt einem da so eine lächerliche Klausel?
Ist doch o.k. Der Mann ist ganz offenbar richtig wütend! Und das kann er eigentlich nur sein, wenn er sich so richtig missverstanden fühlt.
Peace
Peace
äußerst dünn die stellungnahme, am einfachsten wäre es ja gewesen, mit vorliegenden absatzzahlen des ersten quartals dagegen zu halten, oder sich mit den wenigen angeführten fakten die stellungnahme von platow zu verbieten und den herrn staatsanwalt wegen geschäftsschädigung zu bemühen
dieses lange geseibel klingt nicht überzeugend
ad
dieses lange geseibel klingt nicht überzeugend
ad
Eins ist mir beim Lesen der ganzen Beiträge mal wieder ganz deutlich geworden: egal, was Verantwortliche eines durch Gerüchte angegriffenen Unternehmens sagen oder schreiben oder nicht sagen oder nicht schreiben - es findet sich immer jemand, der daraus etwas Negatives ableitet......
Wie in der Kleinstadt: wer ins Gerede kommt, ist erstmal in der Defensive - ob`s stimmt oder nicht......
Es hat schon immer Inszenierungen von Leuten gegeben, die das zu ihrem Vorteil auszunutzen wußten......
Wie in der Kleinstadt: wer ins Gerede kommt, ist erstmal in der Defensive - ob`s stimmt oder nicht......
Es hat schon immer Inszenierungen von Leuten gegeben, die das zu ihrem Vorteil auszunutzen wußten......
@jamcom:der satz ist echt witzig!*lol*
meiner Meinung nach klingt das nicht besonders überzeugend! Die meisten Vorwürfe hat er nur mit dem Satz "sie haben ihre Angaben von Dritten" zurückgewiesen...das war`s aber auch schon!
mfg,
experte
mfg,
experte
Lassen wir doch mal Comroad zu Wort kommen:
"IdeaLab hat einen der umfangreichsten GTTS Partner Verträge mit ComROAD abgeschlossen und sehr viel Geld in den Aufbau des Consumer Marktes in Spanien investiert.
ComROAD hat bereits ein GTTS Telematik-Portal Ende 2000 geliefert. In der Einführungsphase im ersten Quartal 2001 wurden ca. 100 In-Car-Computer für Pilotprojekte geliefert. IdeaLab plant im Jahr 2001 ca. 30.000 In-Car-Computer zu vermarkten. Der Businessplan vom ComROAD geht von 25.000 Units aus.
Halten wir also fest: Bis jetzt hat Comroad erst 0,4 % der geplanten IdeaLab-Umsätze erreicht, obwohl es sich um "einen der umfangreichsten GTTS Partner Verträge" handelt.
Trotzdem "MUSS" Comroad sich auf IdeaLab verlassen können... (warum auch immer)
"IdeaLab hat einen der umfangreichsten GTTS Partner Verträge mit ComROAD abgeschlossen und sehr viel Geld in den Aufbau des Consumer Marktes in Spanien investiert.
ComROAD hat bereits ein GTTS Telematik-Portal Ende 2000 geliefert. In der Einführungsphase im ersten Quartal 2001 wurden ca. 100 In-Car-Computer für Pilotprojekte geliefert. IdeaLab plant im Jahr 2001 ca. 30.000 In-Car-Computer zu vermarkten. Der Businessplan vom ComROAD geht von 25.000 Units aus.
Halten wir also fest: Bis jetzt hat Comroad erst 0,4 % der geplanten IdeaLab-Umsätze erreicht, obwohl es sich um "einen der umfangreichsten GTTS Partner Verträge" handelt.
Trotzdem "MUSS" Comroad sich auf IdeaLab verlassen können... (warum auch immer)
Comroad hat eine Marktkapitalisierung von derzeit 200 Mio. € und erwartet 2001 einen Umsatz von 95 Mio. €. Ob dies angesichts der Absatz-Zweifel noch gerechtfertigt ist, bleibt fraglich.
leute , wo lebt ihr denn
comroad kann dochnicht für den absatz jedes einzelnen partners de facto geradestehen , so was wird mit vertägen gemacht
(bspw. bierlieferungsvertrag u.ähnliches)
das niveau einzelner user über die kenntnis wirtschaftlicher zudsammenhänge und einige ausführungen sind fast unerträglich- ein kindergarten teilweise
es geht allein m.E. um das geschäftsmodell---dessen zukunft
jeder für sich beurteilen muß
platow ist jetzt am zug -- und man darf gespannt seim
das vorgehen von schnabel erscheint mir in der situation richtig , auch strategisch richtig
comroad kann dochnicht für den absatz jedes einzelnen partners de facto geradestehen , so was wird mit vertägen gemacht
(bspw. bierlieferungsvertrag u.ähnliches)
das niveau einzelner user über die kenntnis wirtschaftlicher zudsammenhänge und einige ausführungen sind fast unerträglich- ein kindergarten teilweise
es geht allein m.E. um das geschäftsmodell---dessen zukunft
jeder für sich beurteilen muß
platow ist jetzt am zug -- und man darf gespannt seim
das vorgehen von schnabel erscheint mir in der situation richtig , auch strategisch richtig
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