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    DER SPIEGEL + MobilCom und Arcor droht die ABSCHALTUNG + - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.01 11:33:01 von
    neuester Beitrag 18.04.01 19:35:24 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 17.04.01 11:33:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arcor und MobilCom droht die Abschaltung

      Die Deutsche Telekom hat begonnen, bei anderen Telefonfirmen Schulden einzutreiben. Wer nicht zahlt, dem werden die Leitungen gekappt.


      © AP

      Telekom-Zentrale in Bonn

      Düsseldorf - Die Telekom hat ultimative Zahlungsaufforderungen an 31 als Kunden geführte deutsche Telefonfirmen abgesandt, sagte ein Telekom-Sprecher am Dienstag. Sollten die Unternehmen die Mietforderungen für die Mitbenutzung der Telekom-Leitungen nicht rasch begleichen, würden die Verbindungen Ende des Monats abgeschaltet. Blaue Briefe gingen unter anderem an Mannesmann Arcor und MobilCom.
      Der Telekom-Sprecher sagte, vor dem Hintergrund der Schwierigkeiten bei TelDaFax überprüfe man jetzt sehr genau die finanzielle Situation der Kunden. TelDaFax hatte kürzlich Insolvenz beantragt. Zur Höhe der Außenstände wollte der Sprecher nichts sagen. Die Telekom hat nach neuesten Zahlen der Konzernrevision Forderungen von gut einer Milliarde Mark bei den Konkurrenzfirmen.

      Ein Sprecher von Mannesmann Arcor bestätigte den Erhalt des Mahnschreibens, betonte aber, bislang habe man alle fälligen Rechnungen bezahlt. Dass einige Forderungen noch offen seien, liege daran, dass der Fälligkeitstermin noch nicht erreicht sei.

      Als "ganz normalen Vorgang" bezeichnete MobilCom den Rechnungszwist mit der Telekom. Es handele sich dabei um einzelne Rechnungen mit kleineren Beträgen. "Wir befinden uns in Gesprächen und werden uns in nächster Zeit einigen", sagte ein Unternehmenssprecher. Ein Abschalten der Leitungen stehe nicht zur Debatte.
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 11:37:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      "ganz normaler Vorgang", "Rechnungen mit kleineren Beträgen" :laugh:

      So fing es schon bei vielen an. Auch Gigabell hatte mal "ganz normale Vorgänge mit kleineren Beträgen".:laugh::laugh:

      :cool: Dako
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 11:38:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Soso, Mobilcom befindet sich also in Gesprächen mit der Telekom und man wird sich in nächster Zeit einigen...

      :laugh:

      Was gibt`s denn bei Rechnungen zu bereden? Vielleicht sollte ich auch mal meine Rechnungen mit Mobilcom ausdiskutieren...

      :laugh:

      Die Mobilcom-Aktionäre tun mir leid... :(
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 11:39:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      mobilcom der nachste put kandidat ;-)
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 11:41:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Erst einmal den Artikel richtig lesen, dann posten.
      Hier geht es nur um Unklarheiten bei den Rechnungen.
      Von "nicht zahlen wollen oder können" kann nicht die Rede sein.
      Denn gem. Quellen stellt die Telekom auch anderen Großkunden
      fehlerhafte Rechnungen aus.

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      Avatar
      schrieb am 17.04.01 11:48:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      aha...die France Telecom kann nicht mehr zahlen :(
      ist ja hochinteressant, was der Spiegel da so behauptet.
      Ganz schön rufschädigend :(
      Ich frage mich langsam ernsthaft, welche zerstörerischen
      Kräfte hinter dieser Berichterstattung stehen :cry:
      Mich wundert, das FT den MobilCom Kurs in diesen Niederungen
      "duldet" :confused:
      Das schadet nur allen und mehr Vertrauen durch höhere Kurse
      wäre hilfreicher.
      Ich halte derzeit 40-50€ für fair und den UMTS-Chancen gegenüber gerechtfertigt :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 09:35:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Telekom will Callino am Mittwoch abschalten
      Die Deutsche Telekom kündigt an, dass sie am Mittwoch die Verbindungen zum Münchner Telekommunikationsanbieter Callino über die Call by Call-Vorwahlnummer 01075 abschalten wird. Trotz intensiver Verhandlungen konnte das in Insolvenz befindliche Unternehmen kein tragfähiges Zahlungskonzept für die aufgelaufen Verbindlichkeiten vorlegen, so die Telekom.

      Den Callino-Kunden soll nun die Gelegenheit gegeben werden, ihre Erreichbarkeit weiterhin sicherzustellen und ein anderes TK-Unternehmen zu beauftragen. Daher werden die Leitungen erst am Mittwoch, den 18. April um 18.00 Uhr abgeklemmt. Die Erreichbarkeit der Notrufnummern 110 und 112 soll für die Preselectionkunden weiterhin erhalten bleiben. Für Kundenanfragen im Zusammenhang mit der Abschaltung von Callino hat die Telekom eine Hotline unter 0800-3301000 eingerichtet.

      Callino selbst teilt mit, dass die Telekom sich trotz intensiver Verhandlungen und zahlreicher Vergleichsangebote unerbittlich zeige. "Wir haben speziell der Deutschen Telekom einen konkreten Vorschlag zur Begleichung ihrer Forderungen gemacht", sagt die vorläufige Insolvenzverwalterin von Callino, Barbara Beutler. Darauf sei die Telekom jedoch nicht eingegangen und habe auf das Abschalten der Leitungen bestanden. "Die Tatsache, dass Callino bei der Telekom mit einem einstelligen Millionenbetrag nur etwa einen Monat im Rückstand ist, lässt diese Entscheidung ungewöhnlich rigoros erscheinen", so Beutler. Man führe jetzt weitere Gespräche mit potenziellen Interessenten, um das Unternehmen wieder auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.
      [ep]
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 14:12:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bye bye Mobilcom ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 14:33:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Einige Firmen würden sicherlich der Telekom auch gerne mal öffentlich die Rechnungen schicken. Ich kenne auf jeden Fall einige, die der Zahlungsmoral der Telekom nur das schlechteste Zeugnis ausstellen.
      Na vielleicht zahlen die ja, wenn Mobilcom bezahlt hat.
      Oder ist die Telekom in eine Liqiuditätsfalle getappt?
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 16:34:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nicht bye bye MobilCom, sondern Buy Buy MobilCom.
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 19:35:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Deutsche Telekom hat ihre Ankündigung offensichtlich wahr gemacht und um 18 Uhr die Leitungen des Call-by-call- und Internet-by-Call-Anbieters Callino abgeschaltet. Damit halbiert sich die Schar der Internet-by-Call-Anbieter in Deutschland schlagartig um rund die Hälfte. Denn Callino hat ein Netz von Resellern aufgebaut, die gegen Provision Online-Minuten für das offiziell insolvente Münchner Unternehmen verkaufen. Dazu gehören Absolventen.net,
      Allsurf25.de, Acn.de, Bautreff.de, Call2surf, Callisa.de, Econonet.de, Expressnet.de, Handywoman, Kicksurf.de, Night Surfer, Telehunter, tzs.de, Retel Online.de, Surf25.de, MDS-Online,
      Telequest, T-Link und WEL.

      Wer über einen dieser Anbieter ins Netz will, wird bis auf weiteres keine Connection bekommen. Diese Reseller sollen zusammen mehr als 400 Millionen Online-Minuten pro Monat abgesetzt haben - ein empfindlicher Schlag für die Surfer-Szene.

      Gegenüber der INTERNET WORLD bestätigte Telekom-Sprecher Stephan Broszio die Abschaltung, nicht ohne darauf hinzuweisen, daß Callino "monatelang mit beträchtlichen Zahlungen im Rückstand" gewesen sei. Rechnet man die Verbindlichkeiten von Callino und Telekom gegeneinander auf, bleibt immer noch "ein einstelliger Millionenbetrag" übrig, den der Provider dem Rosa Riesen schuldet. Die Telekom, so Broszio weiter, habe sich die Entscheidung zur Abschaltung nicht leicht gemacht, schließlich wolle man nicht leichtfertig " einem Geschäftskunden die geschäftsgrundlage entziehen". Aber man müsse auch an die eigenen Aktionäre denken, und schließlich sei "die Telekom nicht die Hausbank" des Unternehmens.



      Callino hatte im März Insolvenzantrag gestellt, was aber nach Aussage von Callino-Pressesprecher Norbert Güldenpfennig nicht mit der drohenden Telekom-Abschaltung zu tun gehabt habe. Vielmehr sei das Unternehmen durch den Rückzug des US-Teilhabers Formus in Schräglage geraten. Hauptgeschäftsfäld sei der Bau und die Vermarktung von drahtlosen WLL-Netzwerken (WLL = Wireless Local Loop) gewwsen, und dieses Geschäft sei in Deutschland "nie richtig in Gang gekommen".

      Gelüftet ist auch das Geheimnis um den "Dumping-Provider" Callero. Er gehört zu Callando, einem der Reseller Callinos. Ursprünglich sei die Marke Callero für ein Projekt zur regionalen Vermarktung von Internet-Zugängen auf DSL-Basis gedacht gewesen, sagte Callero-Projektleiter Torsten Lewert der INTERNET WORLD. Im Zuge des Konkursantrages von Callino habe die Callero-Muttergesellschaft Callando schnell reagieren wollen, und eine Alternative zur Vermarktung von Online-Zeit schaffen wollen. Aus einem zu Jahresbeginn mit Talkline zu damals marktgängigen Konditionen abgeschlossenen Vertrag schöpft Callero jetzt die Kapazität, um zu günstigen Preisen einen anmeldefreien Zugang anbieten zu können. "Wie lange wir diese Konditionen halten können, kann ich noch nicht sagen", räumte Lewert ein. Auch die etwas dubiosen Begleitumstände der Callero-Firmierung kann Lewert erklären: "Alles mußte sehr schnell gehen. Eigentlich ist Callero noch in Gründung, deshalb ist unsere Web-Seite sehr schlicht ausgefallen, und das Telefon muß noch angeschlossen werden."

      Auf die Reseller-Szene sieht Lewert große Probleme zukommen. Die meisten seien von Callino über die drohende Absachltung nicht informiert worden. Sie hätten - da sich die Kunden nicht anmelden müssen - keinerlei Informationen über ihren Kundenstamm und könnten deshalb auch nicht zu einem anderen Anbieter wechseln.

      Arbeit kommt auch auf die Hersteller von Least-Cost-Routern zu: Sie müssen ihre Zugangslisten bearbeiten, weil rund die Hälfte aller Zugänge nicht mehr funktioniert. Abzuwarten bleibt, auf welchem Niveau sich der Minutenpreis für anmeldungsfreie Internet-Zugänge jetzt einpenden wird. Nach Ansicht zahlreicher Experten ist das, was im Moment stattfindet jedenfalls eine "überfällige Marktbereinigung." (fk)


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