DIE TELEBÖRSE +++ KPN ÜBERNAHMEKANDIDAT +++ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.04.01 12:22:07 von
neuester Beitrag 18.04.01 09:25:21 von
neuester Beitrag 18.04.01 09:25:21 von
Beiträge: 2
ID: 382.612
ID: 382.612
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 130
Gesamt: 130
Aktive User: 0
ISIN: US8793822086 · WKN: 874715 · Symbol: TEF
4,4000
USD
-0,68 %
-0,0300 USD
Letzter Kurs 02:04:00 NYSE
Neuigkeiten
Werte aus der Branche Telekommunikation
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,0000 | +29,87 | |
7,8000 | +28,29 | |
12,430 | +16,77 | |
1,1280 | +14,52 | |
48,84 | +13,58 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
5.100,00 | -8,93 | |
13,090 | -9,03 | |
1,3100 | -9,03 | |
2,0100 | -11,06 | |
1,4303 | -11,71 |
KPN
www.kpn.com
ir@kpn.com
Die hohe Verschuldung von rund 22 Mrd. Euro macht den Telefonkonzern trotz aller Gegenmaßnahmen zum Übernahmekandidaten.
Reif für die Übernahme
Nachdem mehrere Ratingagenturen die Bonitätsbewertungen des holländischen Ex-Telefonmonopolisten KPN auf „BBB+“ bzw. „Baa2“ heruntergestuft haben, spitzt sich die Lage weiter zu.
Zwar wies KPN für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000 noch einen Gewinn von 1,9 Mrd. Euro aus- doppelt so viel wie im Vorjahr- , doch ohne Sonderposten hat das Unternehmen einen Verlust nach Steuern von 626 Mio. Euro verbucht. Hinzu kommen Schulden von insgesamt 21,9 Mrd. Euro, die durch die Übernahme eines 77,5%-Anteils an der E-Plus GmbH sowie den Erwerb von UMTS-Mobilfunklizenzen in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien entstanden sind.
Um den Schuldenberg zu reduzieren, werden zunächst 8000 Stellen gestrichen. Dadurch können 700 Mio. Euro eingespart werden. Außerdem will sich KPN von insgesamt 27 Beteiligungen trennen. Dazu gehören u.a. Anteile an der Cesky Telecom AS, sowie am zweitgrößten ungarischen Mobilfunker Pannon GSM und der ungarischen Pantel.
Ob KPN dadurch die erwarteten fünf Milliarden Euro hereinholt ist fraglich. Wohl darum planen die Holländer eine Unternehmensanleihe von über zwei Mrd. Euro.
Einziger Lichtblick ist das Anfang des Jahres zwischen KPN Mobile, NTT Docomo und der Telecom Italia Mobile begonnene Joint-Venture für mobile Datendienste. Bis Ende 2001 soll der in Japan erfolgreiche Service I-Mode in Europa eingeführt werden.
Je schlechter es KPN geht, desto interessanter wird das Unternehmen für einen zahlungskräftigen ausländischen Konkurrenten. Die holländische Regierung hat durchblicken lassen, dass sie sich nicht gegen eine Übernahme sperren würde. Jedes ernsthafte Übernahmeangebot sollte dem KPN-Kurs guttun.
Marktdaten:
WKN: 890963
Umsatz (in Mrd. Euro 2000): 13,51
KGV (2002e): -
Marktkapitalisierung (in Mrd. Euro): 13,24
Stop-loss-Kurs (in Euro): 10,00.
www.kpn.com
ir@kpn.com
Die hohe Verschuldung von rund 22 Mrd. Euro macht den Telefonkonzern trotz aller Gegenmaßnahmen zum Übernahmekandidaten.
Reif für die Übernahme
Nachdem mehrere Ratingagenturen die Bonitätsbewertungen des holländischen Ex-Telefonmonopolisten KPN auf „BBB+“ bzw. „Baa2“ heruntergestuft haben, spitzt sich die Lage weiter zu.
Zwar wies KPN für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000 noch einen Gewinn von 1,9 Mrd. Euro aus- doppelt so viel wie im Vorjahr- , doch ohne Sonderposten hat das Unternehmen einen Verlust nach Steuern von 626 Mio. Euro verbucht. Hinzu kommen Schulden von insgesamt 21,9 Mrd. Euro, die durch die Übernahme eines 77,5%-Anteils an der E-Plus GmbH sowie den Erwerb von UMTS-Mobilfunklizenzen in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien entstanden sind.
Um den Schuldenberg zu reduzieren, werden zunächst 8000 Stellen gestrichen. Dadurch können 700 Mio. Euro eingespart werden. Außerdem will sich KPN von insgesamt 27 Beteiligungen trennen. Dazu gehören u.a. Anteile an der Cesky Telecom AS, sowie am zweitgrößten ungarischen Mobilfunker Pannon GSM und der ungarischen Pantel.
Ob KPN dadurch die erwarteten fünf Milliarden Euro hereinholt ist fraglich. Wohl darum planen die Holländer eine Unternehmensanleihe von über zwei Mrd. Euro.
Einziger Lichtblick ist das Anfang des Jahres zwischen KPN Mobile, NTT Docomo und der Telecom Italia Mobile begonnene Joint-Venture für mobile Datendienste. Bis Ende 2001 soll der in Japan erfolgreiche Service I-Mode in Europa eingeführt werden.
Je schlechter es KPN geht, desto interessanter wird das Unternehmen für einen zahlungskräftigen ausländischen Konkurrenten. Die holländische Regierung hat durchblicken lassen, dass sie sich nicht gegen eine Übernahme sperren würde. Jedes ernsthafte Übernahmeangebot sollte dem KPN-Kurs guttun.
Marktdaten:
WKN: 890963
Umsatz (in Mrd. Euro 2000): 13,51
KGV (2002e): -
Marktkapitalisierung (in Mrd. Euro): 13,24
Stop-loss-Kurs (in Euro): 10,00.
KPN würde sich einer Übernahme nicht widersetzen
Die niederländische Telefongesellschaft KPN, die die Mehrheit der Anteile an dem deutschen Mobilfunkbetreiber E-Plus hält, würde sich einer Übernahme durch ein anderes Unternehmen nicht unbedingt widersetzen.
rtr MüNCHEN. „Wir sind offen für neue Kombinationen, selbst wenn sie das Ende der Unabhängigkeit von KPN bedeuten“, sagte der KPN-Chef Paul Smits dem Magazin „Focus Money“ einem Vorabbericht vom Mittwoch zufolge. Auf die Frage, ob die italienische Telecom Italia Mobile bei KPN einsteigen könne, sagte Smits, dazu könne er derzeit nichts sagen. „Aber wir denken darüber nach.“ Eine solche Verbindung wäre eine sehr komfortable Position, wird Smits von dem Magazin weiter zitiert.
Smits sagte weiter, möglicherweise werde der andere E-Plus- Gesellschafter, der US-Konzern Bell South, seinen Anteil gegen KPN-Anteile tauschen, wozu Bell South ab Juni das Recht habe. „Es gibt einen solchen vertraglichen Exit. Ich wäre nicht überrascht, wenn Bell South davon Gebrauch machte“, sagte der KPN-Chef.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 18. April 2001
Die niederländische Telefongesellschaft KPN, die die Mehrheit der Anteile an dem deutschen Mobilfunkbetreiber E-Plus hält, würde sich einer Übernahme durch ein anderes Unternehmen nicht unbedingt widersetzen.
rtr MüNCHEN. „Wir sind offen für neue Kombinationen, selbst wenn sie das Ende der Unabhängigkeit von KPN bedeuten“, sagte der KPN-Chef Paul Smits dem Magazin „Focus Money“ einem Vorabbericht vom Mittwoch zufolge. Auf die Frage, ob die italienische Telecom Italia Mobile bei KPN einsteigen könne, sagte Smits, dazu könne er derzeit nichts sagen. „Aber wir denken darüber nach.“ Eine solche Verbindung wäre eine sehr komfortable Position, wird Smits von dem Magazin weiter zitiert.
Smits sagte weiter, möglicherweise werde der andere E-Plus- Gesellschafter, der US-Konzern Bell South, seinen Anteil gegen KPN-Anteile tauschen, wozu Bell South ab Juni das Recht habe. „Es gibt einen solchen vertraglichen Exit. Ich wäre nicht überrascht, wenn Bell South davon Gebrauch machte“, sagte der KPN-Chef.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 18. April 2001
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Investoren beobachten auch:
Wertpapier | Perf. % |
---|---|
-0,75 | |
-1,64 | |
+1,27 | |
+0,06 | |
+0,37 | |
-0,23 | |
-33,06 | |
-1,58 | |
-0,05 | |
-0,97 |
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
204 | ||
190 | ||
146 | ||
69 | ||
32 | ||
29 | ||
29 | ||
26 | ||
26 | ||
25 |
DIE TELEBÖRSE +++ KPN ÜBERNAHMEKANDIDAT +++