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    Hier gibt es einen Euro für 1,50 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.04.01 16:50:05 von
    neuester Beitrag 22.04.01 17:43:36 von
    Beiträge: 3
    ID: 386.779
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      Avatar
      schrieb am 22.04.01 16:50:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Reich wird, wer in Unternehmen investiert, die weniger kosten, als sie wert sind.

      Heiler: Hier gibt es 10 Mio. Euro geschenkt!

      Gewinnwarnungen gehörten in den letzten Wochen zum Börsenalltag. Die am Neuen Markt notierte Heiler Software AG hat hier keine Ausnahme gemacht: Angesichts der wirtschaftlichen Abkühlung musste das Unternehmen kürzlich die Prognosen für Umsatz und Gewinn reduzieren.

      Es überrascht nicht, dass diese Gewinnwarnung zu einem deutlichen Kursabschlag bei der Heiler-Aktie (WKN: 542990) geführt hat. Jedoch kann die Bewegung des Marktes in diesem Fall getrost als übertrieben bezeichnet werden: So ist das gesamte Unternehmen nunmehr lediglich 16 Mio. Euro wert. Dieser Börsenbewertung steht allerdings allein ein Bestand an liquiden Zahlungsmitteln in Höhe von 26 Mio. Euro gegenüber - Heiler Software hat 10 Mio. Euro mehr in der Kasse, als die Anleger momentan bereit sind, für das Unternehmen zu zahlen!

      Dabei ist natürlich zu beachten, dass Heiler zur Zeit noch rote Zahlen schreibt. In diesem Zusammenhang erwartet das Unternehmen gemäß der reduzierten Prognose für das laufende Jahr ein Verlust vor Steuer und Zinsen (EBIT) von -4 Mio. Euro.

      Was hierbei jedoch von den Investoren bisher vollkommen übersehen wurde: Aufgrund der enormen Eigenkapitalquote von 94% und des hohen Bestands an liquiden Mitteln (für die das Unternehmen natürlich Zinsen kassiert), wird das Ergebnis vor Steuern wesentlich besser ausfallen! Sollte der Zahlungsmittelbestand beispielsweise zwischenzeitlich zu 7% festverzinslich angelegt sein, reduziert sich der Verlust durch die hohen Zinseinnahmen bereits auf 2 Mio. Euro.

      2 Mio. Euro Verlust im laufenden Jahr, 26 Mio. Euro liquide Mittel und eine Börsenbewertung von lediglich 16 Mio. Euro: Diese Konstellation macht Heiler Software zu einem potentiellen Übernahmekandidaten. Warum sollte beispielsweise nicht ein Unternehmen wie SAP (WKN: 716463) Interesse an einer Akquisition haben? Schließlich bietet Heiler schon heute ein komplementäres Produkt zur SAP-Software an. Die Walldorfer könnten durch eine Übernahme die eigene Produktpalette erweitern und müssten bei dieser Transaktion keinen Pfennig dazu bezahlen: Selbst wenn eine Prämie auf den aktuellen Kurs von 35% gezahlt werden würde, würde der gesamte Kaufpreis gerade den Betrag ausmachen, den Heiler momentan als Liquidität in der Bilanz stehen hat - das operative Geschäft gäbe es als Zugabe "kostenlos" oben drauf.

      Eine potentielle Übernahme ist im derzeitigen Stadium natürlich reine Spekulation. Die Zahlen dokumentieren allerdings deutlich, dass auf dem aktuellen Kursniveau von etwa 1,70 Euro die Kurschance nach oben wesentlich höher ist als das Risiko nach unten.

      Matthias Kurzrock
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 16:56:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi,
      Heiler ist halt nicht `fast Pleite`, sondern `nur` billig
      zu haben.
      Wenn morgen eine Meldung käme `Heiler muß Insovenz anmelden`
      würden sich zig-tausende auf die Aktie stürzen, denn mit
      Pleiteunternehmen kann man ja Geld verdienen.

      Verrückte Börsenwelt.

      Aber vielleicht kommt ja eine super Positiv-Meldung und
      dann könnte es auch so kommen.

      by lister
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 17:43:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja lister ist schon komisch. Mit TFX und TMTV oder LIPRO konnte man gut verdienen, obwohl die näher an der Kante stehen als Heiler. Dabei ist die MK von Heiler jetzt noch ein Witz.
      calm


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