AT&S - neuer Thread wie gewünscht (Seite 460)
eröffnet am 24.04.01 09:37:40 von
neuester Beitrag 27.03.24 11:10:40 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 32.981.914 von ciel34 am 08.01.08 16:57:04http://www.instock.de/AusBoersenbriefen/10178055
Aus Börsenbriefen
AT&S
Von Armin Brack
Ein österreichisches Unternehmen, das unter der kontinuierlichen Abwertung des US-Dollar besonders gelitten hat, ist AT&S. Die Gesellschaft mit Hauptsitz in Leoben ist europäischer Marktführer und weltweit einer der leistungsstärksten Leiterplatten-Produzenten. Erklärtes Ziel des Konzerns ist es, bereits in absehbarer Zeit die globale Nummer eins in seinem Bereich zu werden.
An Selbstvertrauen mangelt es den Verantwortlichen offensichtlich nicht. Allerdings ließ man den großen Worten auch Taten folgen. Gegenwärtig verfügt man über insgesamt sechs Produktionsstandorte (drei in Österreich und jeweils einen in Indien, China und Südkorea).
Das vergangene Geschäftsjahr schloss AT&S mit einem Rekordumsatz von 467 Millionen Euro und einem Gewinn von 1,28 Euro je Anteilschein ab. Für dieses Jahr wird ein Netto-Gewinn zwischen 1,60 und 1,70 Euro pro Aktie erwartet. Trotz dieser eigentlich vielversprechenden Aussichten verlor das Papier seit Anfang 2007 fast 35 Prozent an Wert.
Gewinn hui, Umsatz pfui
Besorgt zeigten sich viele Markt-Teilnehmer insbesondere im Hinblick auf die Umsatz-Entwicklung. Und die Zahlen für das erste Halbjahr 2007/08 zeigten, dass diese Ängste nicht unbegründet waren. Im genannten Zeitraum erhöhte das Unternehmen seine Erlöse lediglich um 4 Prozent. Damit wurden die durchschnittlichen Analysten-Schätzungen und auch meine Erwartungen deutlich verfehlt.
Schuld daran war der schwache "Greenback". Im Telekom-Geschäft kommen die Haupt-Konkurrenten vornehmlich aus Asien. Deren Währungen sind an den Dollar gekoppelt, so dass die Dollar-Abwertung für diese Firmen kein allzu großes Problem darstellt. Zudem wirkte sich das Fehlen großer Montageaufträge negativ aus.
Umso überraschter war ich da über den bemerkenswerten Gewinnzuwachs. Der Vorsteuer-Gewinn legte um 27 Prozent auf 23,1 Millionen Euro zu. Unterm Strich stieg der Ertrag um 18 Prozent auf 21,6 Millionen oder 0,94 Euro je Aktie. Damit erscheint die von der Konzern-Spitze ausgegebene Gewinn-Prognose reichlich konservativ. Diesbezüglich sind positive Überraschungen nach meinem Dafürhalten nicht auszuschließen.
Die bemerkenswerte gute Ertrags-Entwicklung verdankt AT&S vor allem der verstärkten Auslagerung der Produktion. So sorgten die niedrigen Herstellungskosten in China und Indien für einen unerwartet hohen Anstieg der Gewinn-Margen und damit letztlich auch für bessere Erträge.
Das Unternehmen kündigte an, diese Strategie weiterverfolgen zu wollen. Auf diese Weise möchte man dem eher schwachen Branchenumfeld trotzen. Der anhaltende Dollar-Abwertung, sowie die tendenziell sinkenden Preise und die flukturierende Nachfrage vor allem nach High-End-PCBs sorgten dafür, dass die Gesellschaft auf die Abgabe einer Umsatz-Schätzung für das Gesamtjahr verzichtet hat.
Meiner Einschätzung nach ist nicht auszuschließen, dass die Erlöse unter dem Niveau von 2006/07 liegen, zumal das zweite Halbjahr traditionell nicht zu den besten Monaten zählt. Für das kommende Geschäftsjahr bin ich dagegen zumindest moderat positiv bezüglich der Umsatz-Entwicklung gestimmt, weil mittlerweile eine neue Produkt-Linie in Shanghai produziert wird.
Günstige Bewertung
Die nicht gerade übermäßig guten Aussichten spiegeln sich in der aktuell recht niedrigen Bewertung wider: Auf Basis der 2007/08er Gewinnschätzung von 1,70 Euro errechnet sich ein KGV von gerade einmal neun. Bedenkt man ferner, dass die Chancen für ein Übertreffen dieser Prognose ziemlich gut stehen, ist die Aktie gegenwärtig überaus günstig bewertet.
Vor dem Hintergrund der guten Marktstellung und eines daraus möglicherweise resultierenden Umsatz-Anstiegs im nächsten Geschäftsjahr billige ich dem Papier auf jeden Fall ein gewisses Aufwärtspotenzial zu. Auf dem gegenwärtigen Kurs-Niveau kann ich daher guten Gewissens zum Kauf der Aktie raten.
Fazit: Der deutliche Gewinnanstieg trotz stagnierender Umsätze zeigt die hohe Rentabilität des Unternehmens. Neue Produkte und Outsourcing sollten den Konzern wieder zurück auf den "Wachstumspfad" bringen. Trotz des unsicheren Marktumfelds ist die Aktie zu den jetzigen Kursen erkennbar unterbewertet.
Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Report.
Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.
[08.01.2008 13:10:49]
© 2008 www.instock.de
Aus Börsenbriefen
AT&S
Von Armin Brack
Ein österreichisches Unternehmen, das unter der kontinuierlichen Abwertung des US-Dollar besonders gelitten hat, ist AT&S. Die Gesellschaft mit Hauptsitz in Leoben ist europäischer Marktführer und weltweit einer der leistungsstärksten Leiterplatten-Produzenten. Erklärtes Ziel des Konzerns ist es, bereits in absehbarer Zeit die globale Nummer eins in seinem Bereich zu werden.
An Selbstvertrauen mangelt es den Verantwortlichen offensichtlich nicht. Allerdings ließ man den großen Worten auch Taten folgen. Gegenwärtig verfügt man über insgesamt sechs Produktionsstandorte (drei in Österreich und jeweils einen in Indien, China und Südkorea).
Das vergangene Geschäftsjahr schloss AT&S mit einem Rekordumsatz von 467 Millionen Euro und einem Gewinn von 1,28 Euro je Anteilschein ab. Für dieses Jahr wird ein Netto-Gewinn zwischen 1,60 und 1,70 Euro pro Aktie erwartet. Trotz dieser eigentlich vielversprechenden Aussichten verlor das Papier seit Anfang 2007 fast 35 Prozent an Wert.
Gewinn hui, Umsatz pfui
Besorgt zeigten sich viele Markt-Teilnehmer insbesondere im Hinblick auf die Umsatz-Entwicklung. Und die Zahlen für das erste Halbjahr 2007/08 zeigten, dass diese Ängste nicht unbegründet waren. Im genannten Zeitraum erhöhte das Unternehmen seine Erlöse lediglich um 4 Prozent. Damit wurden die durchschnittlichen Analysten-Schätzungen und auch meine Erwartungen deutlich verfehlt.
Schuld daran war der schwache "Greenback". Im Telekom-Geschäft kommen die Haupt-Konkurrenten vornehmlich aus Asien. Deren Währungen sind an den Dollar gekoppelt, so dass die Dollar-Abwertung für diese Firmen kein allzu großes Problem darstellt. Zudem wirkte sich das Fehlen großer Montageaufträge negativ aus.
Umso überraschter war ich da über den bemerkenswerten Gewinnzuwachs. Der Vorsteuer-Gewinn legte um 27 Prozent auf 23,1 Millionen Euro zu. Unterm Strich stieg der Ertrag um 18 Prozent auf 21,6 Millionen oder 0,94 Euro je Aktie. Damit erscheint die von der Konzern-Spitze ausgegebene Gewinn-Prognose reichlich konservativ. Diesbezüglich sind positive Überraschungen nach meinem Dafürhalten nicht auszuschließen.
Die bemerkenswerte gute Ertrags-Entwicklung verdankt AT&S vor allem der verstärkten Auslagerung der Produktion. So sorgten die niedrigen Herstellungskosten in China und Indien für einen unerwartet hohen Anstieg der Gewinn-Margen und damit letztlich auch für bessere Erträge.
Das Unternehmen kündigte an, diese Strategie weiterverfolgen zu wollen. Auf diese Weise möchte man dem eher schwachen Branchenumfeld trotzen. Der anhaltende Dollar-Abwertung, sowie die tendenziell sinkenden Preise und die flukturierende Nachfrage vor allem nach High-End-PCBs sorgten dafür, dass die Gesellschaft auf die Abgabe einer Umsatz-Schätzung für das Gesamtjahr verzichtet hat.
Meiner Einschätzung nach ist nicht auszuschließen, dass die Erlöse unter dem Niveau von 2006/07 liegen, zumal das zweite Halbjahr traditionell nicht zu den besten Monaten zählt. Für das kommende Geschäftsjahr bin ich dagegen zumindest moderat positiv bezüglich der Umsatz-Entwicklung gestimmt, weil mittlerweile eine neue Produkt-Linie in Shanghai produziert wird.
Günstige Bewertung
Die nicht gerade übermäßig guten Aussichten spiegeln sich in der aktuell recht niedrigen Bewertung wider: Auf Basis der 2007/08er Gewinnschätzung von 1,70 Euro errechnet sich ein KGV von gerade einmal neun. Bedenkt man ferner, dass die Chancen für ein Übertreffen dieser Prognose ziemlich gut stehen, ist die Aktie gegenwärtig überaus günstig bewertet.
Vor dem Hintergrund der guten Marktstellung und eines daraus möglicherweise resultierenden Umsatz-Anstiegs im nächsten Geschäftsjahr billige ich dem Papier auf jeden Fall ein gewisses Aufwärtspotenzial zu. Auf dem gegenwärtigen Kurs-Niveau kann ich daher guten Gewissens zum Kauf der Aktie raten.
Fazit: Der deutliche Gewinnanstieg trotz stagnierender Umsätze zeigt die hohe Rentabilität des Unternehmens. Neue Produkte und Outsourcing sollten den Konzern wieder zurück auf den "Wachstumspfad" bringen. Trotz des unsicheren Marktumfelds ist die Aktie zu den jetzigen Kursen erkennbar unterbewertet.
Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Report.
Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.
[08.01.2008 13:10:49]
© 2008 www.instock.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.980.980 von ciel34 am 08.01.08 15:59:44ps.: trotz subjektiver kaufkurse würd ich sie nicht kaufen. Es gibt bessere aktien.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.808.157 von mucefuc am 18.12.07 20:45:05momentan stehen wir unter 15€. muss bloss noch 50% steigen
spass beiseite. denke, dass kurse unter 15 kaufkurse sind.
spass beiseite. denke, dass kurse unter 15 kaufkurse sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.808.157 von mucefuc am 18.12.07 20:45:05im sog von united internet?
wegen dem selben geschäftsmodell, nicht?
wegen dem selben geschäftsmodell, nicht?
könnet mir vorstellen das AT&S einige Zeit im Windschatten von United Internet mitgezogen wird. Die Einschätzung von www.investorsinside.de zu der Aktie teile ich voll und ganz. Kursziele von 23,- Euro sollten bald wieder drin sein
Hallo Leute,
gute Nachrichten nachzulesen bei Nachrichten und AktienCheck.
gute Nachrichten nachzulesen bei Nachrichten und AktienCheck.
naja das ist allgemein so, die meisten österreichischen werte haben positiven newsflow und kaum eine aktie steigt (oder besser erholt sich wirklich...)
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.780.893 von pota8 am 16.12.07 13:03:17Welch gute Nachrichten? Hab ich etwas verpasst? Wo kann man diese guten Nachrichten nachlesen?
Hallo Leute,
schon eigenartig die ständig guten Nachrichten der Kurs aber ein wenig hinauf und gleich wieder runter
schon eigenartig die ständig guten Nachrichten der Kurs aber ein wenig hinauf und gleich wieder runter
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.724.738 von pota8 am 11.12.07 12:08:21verfolgen tun die aktie einige, nur da rührt sich seit jahren nichts.
ich war von 2000 bis ca 2004 drinnen und bin mit kleinem gewinn raus.
nur schiebt sie sich irgendwo zwischen 12 und 20 herum. und dass in boomenden märkten von 2002 bis jetzt.:
keine meisterleistung.
wie gesagt: fundamental top, chart flop.
ich war von 2000 bis ca 2004 drinnen und bin mit kleinem gewinn raus.
nur schiebt sie sich irgendwo zwischen 12 und 20 herum. und dass in boomenden märkten von 2002 bis jetzt.:
keine meisterleistung.
wie gesagt: fundamental top, chart flop.
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