STIGMATA - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.04.01 10:54:19 von
neuester Beitrag 27.03.02 09:04:26 von
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Das Geheimnis der Stigmata
Die Stigmata, Hinweis auf das Leiden und Sterben Christi, stehen im
Zentrum einer theologischen Debatte. Ein Interview mit Pater Tito
Paolo Zecca.
Rom (Zenit/kath.net)
Seit dem heiligen Franz von Assisi bis herauf in unsere Tage - mit
Personen wie dem seligen Pater Pio von Pietrelcina - gibt es
authentische Belege für über 250 Personen, die die Wundmale Christi
empfangen haben. Die Kirche hat sich niemals eindeutig und
verbindlich zu deren Bedeutung - vor allem für die betroffenen Personen
- geäußert.
Über die Bedeutung dieser schmerzvollen Wunden an den Händen und
Füßen sprach "Zenit" mit Pater Tito Paolo Zecca, Professor für
Pastoraltheologie und Spiritualität an der päpstlichen Lateranuniversität
und dem päpstlichen Antonianum Atheneum in Rom. Pater Zecca hat
nicht nur mehrere Bücher zu diesem Thema publiziert, sondern gilt
allgemein als führender Experte auf diesem Gebiet.
Frage: Was ist die Bedeutung der Stigmata?
P. Zecca: Die Heilige Schrift zeigt uns, dass im Rahmen des
Mysteriums der Auferstehung Christi die Wundmale nicht
verschwunden sind. Diese Wundmale sind ein Zeichen dafür, was
Christus während seiner Passion erlitt. Deshalb gehören sie zu den
theologischen Fakten, die einer weitreichenderen Untersuchung
bedürfen, als das bisher geschehen ist. Im Johannesevangelium, zeigt
Christus den Aposteln, nachdem er ihren Versammlungsort durch
verschlossene Türen hindurch betreten hatte, seine Wundmale, damit
sie ihn identifizieren konnten. Er sagte zu Thomas: "Lege Deine Finger
in meine Seite". Die Verwunderung der Apostel ist ebenfalls ein
enthüllendes Faktum zu diesem Mysterium. Dieses Phänomen zeigt
die Gnade der Erlösung durch Christus am Kreuz, und die Stigmata
bleiben ein eindeutiges Zeichen der erlösenden und rettenden Gnade
des Glaubens.
Frage: Es gab 250 Fälle, in denen Heilige oder Selige diese Wundmale
empfingen. Was ist die historische Aussage dieses Zeichens?
P. Zecca: Dieses Phänomen tritt besonders in der westlichen
Spiritualität und Mystik auf. Seit dem hl. Franz von Assisi gab es eine
bedeutende Anzahl von Seligen und Heiligen, die die schmerzliche
Erfahrung der Abbildung der Wundmale Christi an ihrem Körper,
machten.Bis heute hat die Forschung besonders den Charakter der
Nachfolge Christi durch diese Wundmale hervorgehoben, die durch
eine besonders enge Beziehung der betreffenden Personen mit
Christus entstand. Aber dennoch gab es nur wenige Untersuchungen
über die Rolle, die diese Personen innerhalb der Kirche gespielt haben.
Es gibt nur unzureichende Forschungen über den individuellen Auftrag
jeder dieser Personen im Zusammenhang mit ihrem Stigma.
Frage: Können Sie dazu einen konkreten Fall nennen?
P. Zecca: Franz von Assisi erhielt die Wundmale, als sein Plan - die
Gründung eines Ordens, die Anerkennung seiner ersten einfachen
Regel und eine Reise nach Palästina --erfolglos blieben. Er war alleine
und verlassen. Er wurde innerlich dadurch versöhnt, dass er die
Stigmata empfing, und sie wurden zum Segen für seinen Orden und
eine Botschaft für die gesamte Kirche. Bruder Elias, der Nachfolger
des heiligen Franziskus, verstand die Botschaft der Wundmale und
bezog sich darauf auch in einem Brief an alle Gläubigen.
Dieselbe Botschaft und Mission der Stigmata kann auch bei der Hl.
Maria Magdalena von Pazzi und der Hl. Katharina von Siena erkannt
werden. In dem gerade zu Ende gegangenen Jahrhundert kann man
diese Mission eindeutig bei der hl. Gemma Galgani (gestorben 1913),
dem sel. Pater Pio von Pietrelcina (1887-1968) und Marthe Robin
(1981 verstorbene französische Mystikerin, deren Schriften derzeit
begutachtet werden, um einen Seligsprechungsprozeß zu eröffnen)
erkennen.
Marthe Robin wurde bekannt, nachdem der berühmte Schriftsteller
Jean Guitton über sie das Buch "Die unbewegte Reise" veröffentlichte.
Marthe Robin war 40 Jahre ans Bett gebunden. Wie auch bereits
Gemma Galgani oder Pater Pio hat sie viele spirituelle Gruppen und
Gebetsgruppen auf der ganzen Welt inspiriert.
Frage: Was fühlt ein Mensch, der die Wundmale des Leidens Christi
empfängt?
P. Zecca: Es ist eine Erfahrung der Freude und des Leidens. Gott ist
immer derjenige der die Initiative übernimmt. Die Empfänger betrachten
es immer als unwahrscheinliche Gnade, derer sie sich unwürdig
fühlen. Tatsächlich bitten sie Gott, diese wieder wegzunehmen, aber
nur weil sie sich dadurch beschämt fühlen. Diese Einstellung war zum
Beispiel bei Pater Pio ganz deutlich. Der Selige zeigt deutlich, was die
Mission der Bezeichneten ist. Pater Pio gründete Gebetsgruppen und
ein Hospital, um den Leidenden Linderung zu verschaffen. Außerdem
ist die Mittlerfunktion der Stigmatisierten in der Gemeinschaft des
Gebetes mit anderen, für Umkehr, Errettung und zum Schutz der Welt,
größer.
Frage: Warum gewährt Gott diese "Gnade" einigen Menschen?
P. Zecca: Die Antwort auf diese Frage findet sich in der Sendung der
jeweiligen Person. Es ist ein Dienst, den die Kirche in einer
bestimmten Zeit ihrer Geschichte einfach braucht. Es ist wie ein
prophetisches Zeichen, eine Berufung, eine überraschende Tatsache,
die den Menschen die Möglichkeit gibt, sich wieder auf das
Wesentliche zu besinnen, nämlich eins zu werden mit Christus und
seiner Erlösung, der uns in seinen Wunden errettet hat.
In einem gewissen Sinn tragen wir alle durch die Taufe, mit der wir
dem Leben Christi unterworfen werden und die Möglichkeit der
Teilnahme an seinem Tod und seiner Auferstehung erhalten, diese
Stigmata. Auf unsere eigene kleine Weise tragen wir alle diese
Wundmale. Wenn wir sie im Geiste des Glaubens, der Hoffnung, des
Mutes und der Stärke tragen, dann können diese Wunden, die immer
präsent sind und niemals ganz verschwinden, andere Menschen
heilen. Mit anderen Worten bedeuten die Stigmata die willentliche
Annahme und das geistliche Tragen des Kreuzes.
Die Stigmata, Hinweis auf das Leiden und Sterben Christi, stehen im
Zentrum einer theologischen Debatte. Ein Interview mit Pater Tito
Paolo Zecca.
Rom (Zenit/kath.net)
Seit dem heiligen Franz von Assisi bis herauf in unsere Tage - mit
Personen wie dem seligen Pater Pio von Pietrelcina - gibt es
authentische Belege für über 250 Personen, die die Wundmale Christi
empfangen haben. Die Kirche hat sich niemals eindeutig und
verbindlich zu deren Bedeutung - vor allem für die betroffenen Personen
- geäußert.
Über die Bedeutung dieser schmerzvollen Wunden an den Händen und
Füßen sprach "Zenit" mit Pater Tito Paolo Zecca, Professor für
Pastoraltheologie und Spiritualität an der päpstlichen Lateranuniversität
und dem päpstlichen Antonianum Atheneum in Rom. Pater Zecca hat
nicht nur mehrere Bücher zu diesem Thema publiziert, sondern gilt
allgemein als führender Experte auf diesem Gebiet.
Frage: Was ist die Bedeutung der Stigmata?
P. Zecca: Die Heilige Schrift zeigt uns, dass im Rahmen des
Mysteriums der Auferstehung Christi die Wundmale nicht
verschwunden sind. Diese Wundmale sind ein Zeichen dafür, was
Christus während seiner Passion erlitt. Deshalb gehören sie zu den
theologischen Fakten, die einer weitreichenderen Untersuchung
bedürfen, als das bisher geschehen ist. Im Johannesevangelium, zeigt
Christus den Aposteln, nachdem er ihren Versammlungsort durch
verschlossene Türen hindurch betreten hatte, seine Wundmale, damit
sie ihn identifizieren konnten. Er sagte zu Thomas: "Lege Deine Finger
in meine Seite". Die Verwunderung der Apostel ist ebenfalls ein
enthüllendes Faktum zu diesem Mysterium. Dieses Phänomen zeigt
die Gnade der Erlösung durch Christus am Kreuz, und die Stigmata
bleiben ein eindeutiges Zeichen der erlösenden und rettenden Gnade
des Glaubens.
Frage: Es gab 250 Fälle, in denen Heilige oder Selige diese Wundmale
empfingen. Was ist die historische Aussage dieses Zeichens?
P. Zecca: Dieses Phänomen tritt besonders in der westlichen
Spiritualität und Mystik auf. Seit dem hl. Franz von Assisi gab es eine
bedeutende Anzahl von Seligen und Heiligen, die die schmerzliche
Erfahrung der Abbildung der Wundmale Christi an ihrem Körper,
machten.Bis heute hat die Forschung besonders den Charakter der
Nachfolge Christi durch diese Wundmale hervorgehoben, die durch
eine besonders enge Beziehung der betreffenden Personen mit
Christus entstand. Aber dennoch gab es nur wenige Untersuchungen
über die Rolle, die diese Personen innerhalb der Kirche gespielt haben.
Es gibt nur unzureichende Forschungen über den individuellen Auftrag
jeder dieser Personen im Zusammenhang mit ihrem Stigma.
Frage: Können Sie dazu einen konkreten Fall nennen?
P. Zecca: Franz von Assisi erhielt die Wundmale, als sein Plan - die
Gründung eines Ordens, die Anerkennung seiner ersten einfachen
Regel und eine Reise nach Palästina --erfolglos blieben. Er war alleine
und verlassen. Er wurde innerlich dadurch versöhnt, dass er die
Stigmata empfing, und sie wurden zum Segen für seinen Orden und
eine Botschaft für die gesamte Kirche. Bruder Elias, der Nachfolger
des heiligen Franziskus, verstand die Botschaft der Wundmale und
bezog sich darauf auch in einem Brief an alle Gläubigen.
Dieselbe Botschaft und Mission der Stigmata kann auch bei der Hl.
Maria Magdalena von Pazzi und der Hl. Katharina von Siena erkannt
werden. In dem gerade zu Ende gegangenen Jahrhundert kann man
diese Mission eindeutig bei der hl. Gemma Galgani (gestorben 1913),
dem sel. Pater Pio von Pietrelcina (1887-1968) und Marthe Robin
(1981 verstorbene französische Mystikerin, deren Schriften derzeit
begutachtet werden, um einen Seligsprechungsprozeß zu eröffnen)
erkennen.
Marthe Robin wurde bekannt, nachdem der berühmte Schriftsteller
Jean Guitton über sie das Buch "Die unbewegte Reise" veröffentlichte.
Marthe Robin war 40 Jahre ans Bett gebunden. Wie auch bereits
Gemma Galgani oder Pater Pio hat sie viele spirituelle Gruppen und
Gebetsgruppen auf der ganzen Welt inspiriert.
Frage: Was fühlt ein Mensch, der die Wundmale des Leidens Christi
empfängt?
P. Zecca: Es ist eine Erfahrung der Freude und des Leidens. Gott ist
immer derjenige der die Initiative übernimmt. Die Empfänger betrachten
es immer als unwahrscheinliche Gnade, derer sie sich unwürdig
fühlen. Tatsächlich bitten sie Gott, diese wieder wegzunehmen, aber
nur weil sie sich dadurch beschämt fühlen. Diese Einstellung war zum
Beispiel bei Pater Pio ganz deutlich. Der Selige zeigt deutlich, was die
Mission der Bezeichneten ist. Pater Pio gründete Gebetsgruppen und
ein Hospital, um den Leidenden Linderung zu verschaffen. Außerdem
ist die Mittlerfunktion der Stigmatisierten in der Gemeinschaft des
Gebetes mit anderen, für Umkehr, Errettung und zum Schutz der Welt,
größer.
Frage: Warum gewährt Gott diese "Gnade" einigen Menschen?
P. Zecca: Die Antwort auf diese Frage findet sich in der Sendung der
jeweiligen Person. Es ist ein Dienst, den die Kirche in einer
bestimmten Zeit ihrer Geschichte einfach braucht. Es ist wie ein
prophetisches Zeichen, eine Berufung, eine überraschende Tatsache,
die den Menschen die Möglichkeit gibt, sich wieder auf das
Wesentliche zu besinnen, nämlich eins zu werden mit Christus und
seiner Erlösung, der uns in seinen Wunden errettet hat.
In einem gewissen Sinn tragen wir alle durch die Taufe, mit der wir
dem Leben Christi unterworfen werden und die Möglichkeit der
Teilnahme an seinem Tod und seiner Auferstehung erhalten, diese
Stigmata. Auf unsere eigene kleine Weise tragen wir alle diese
Wundmale. Wenn wir sie im Geiste des Glaubens, der Hoffnung, des
Mutes und der Stärke tragen, dann können diese Wunden, die immer
präsent sind und niemals ganz verschwinden, andere Menschen
heilen. Mit anderen Worten bedeuten die Stigmata die willentliche
Annahme und das geistliche Tragen des Kreuzes.
nerv,nerv
stigmata !?!?!??!?!?!??!
der film war damals kein reisser, aber ganz OK
heut läuft der neue dracula-film an, der dürfte nach einem ähnlicher strickmuster gemacht sein......als genre-fan wird ich ihn mir natürlich gleich heute reinziehen
gruss J.R.Ewing
der film war damals kein reisser, aber ganz OK
heut läuft der neue dracula-film an, der dürfte nach einem ähnlicher strickmuster gemacht sein......als genre-fan wird ich ihn mir natürlich gleich heute reinziehen
gruss J.R.Ewing
Nanu, noch kein Kuehe hier? Nur Vorhut-Nasbi? :consfused:
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