checkAd

    Familie Grammer gibt nach 120 Jahren Mehrheit an Schroder Ventures ab - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 26.04.01 12:12:51 von
    neuester Beitrag 30.04.01 01:50:50 von
    Beiträge: 2
    ID: 389.896
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 359
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 12:12:51
      Beitrag Nr. 1 ()

      AMBERG (dpa-AFX) - Nach mehr als 120 Jahren zieht sich die Familie Grammer aus dem gleichnamigen Oberpfälzer Autozuliefer-Betrieb weitgehend zurück. Die Familie werde ihre Mehrheitsbeteiligung an der Grammer AG aufgeben, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Frankfurter Investmentgesellschaft Schroder Ventures soll im Auftrag verschiedener Fonds 68 Prozent des Amberger Betriebs übernehmen.

      Einzelne vertragliche Bedingungen müssten noch geklärt werden, hieß es. Durch den Verkauf sollen dem Konzern 85,5 Mio. DM (43,7 Mio Euro) zufließen, die zum Abbau von Schulden genutzt werden sollen. Erst am Mittwoch hatte der Grammer-Vorstand erklärt, dass nach den hohen Verlusten in der Vergangenheit Gewinn und Umsatz in diesem Jahr zweistellig wachsen sollen.

      ANGEBOT AN FREIE AKTIONÄRE: 12,50 EURO

      Den freien Aktionären soll ein Übernahmeangebot zu 12,50 Euro gemacht werden. Dies liege 5 Prozent über dem Marktwert vom Mittwoch und mehr als 20 Prozent über dem Durchschnittpreis der letzten Handelswochen. An der Frankfurter Börse stiegen die Grammer-Aktien am Donnerstag nach Bekanntgabe der Übernahme zunächst um knapp drei Prozent auf 12,23 Euro. Bislang werden etwa 29 Prozent der Anteile des weltweit tätigen Unternehmens frei gehandelt, der Rest ist im Familienbesitz. In Zukunft sollen die Familie und die freien Aktionäre zusammen knapp ein Drittel der Aktien halten.

      Als Folge einer Krise mit hohen Verlusten hatte Grammer ein Sanierungsprogramm gestartet. Zahlreiche Maßnahmen dieses Planes würden erst in diesem Jahr greifen und sich positiv auf das Ergebnis auswirken, hatte am Mittwoch Vorstandschef Bernd Blankenstein in München erklärt. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen einen Jahresüberschuss von 17,5 Mio. DM verbucht. Der Umsatz stieg um ein Fünftel auf rund 1,3 Mrd. DM. Zuvor gab es 1999 einen Verlust von mehr als 60 Mio. DM. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 378 Mio. DM. Der Konzern beschäftigt weltweit 7300 Mitarbeiter./rv/DP/hn/




      Avatar
      schrieb am 30.04.01 01:50:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Grammer-Freunde,

      die Leute von Schroder Ventures scheinen einen eigenartigen Humor zu haben. Glauben die ernsthaft dass die freien Aktionäre jetzt da die Sanierung ihrem Ende entgegen geht sich mit 12,50 Euro abspeisen lassen? Da lag ja der Emissionskurs vor etlichen Jahren noch um einiges höher. Seht euch mal den Kursverlauf der letzten 3 Jahre an. Wer von euch verkauft bei 12,50 Euro?



      Good Trading


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Familie Grammer gibt nach 120 Jahren Mehrheit an Schroder Ventures ab