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    Interseroh stark unterbewertet! (Seite 44)

    eröffnet am 29.04.01 13:46:47 von
    neuester Beitrag 14.11.23 17:47:53 von
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      schrieb am 11.02.08 14:21:10
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.327.961 von Hiberna am 11.02.08 11:03:07In der Tat sind hier viele Möglichkeiten denkbar. Bin ganz zuversichtlich, dass Interseroh mittel- bis langfristig einen guten Weg für sich finden wird und damit sowohl für uns Aktionäre, als auch für eine mögliche Übernahme interessant bleiben dürfte. So long,...
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      schrieb am 11.02.08 11:03:07
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.327.571 von frittenbude am 11.02.08 10:21:37die Dienstleistungssparte schreibt inzwischen auch eine gute Umsatzrendite, wie man aus dem Segmentergebnis des Halbjahresberichtes, Seite 18, ersehen kann. Darin ist aber auch der Rohstoffhandel enthalten, so daß nicht ersichtlich ist, ob und wie viel Gewinn Interseroh mit der Dienstleistung für Verpackungsrücknahmen erwirtschaftet.

      Ich denke, daß Interseroh bei der Dienstleistung für Verpackungsrücknahmen auch wesentlich von der Zusammenarbeit mit Interseroh's Großaktionär Alba profitiert.

      Ich könnte mir sogar vorstellen, daß Alba mal die Dienstleistungssparte exklusive Rohstoffhandel von Interseroh übernimmt, daß sich Interseroh ganz auf Rohstoffrecycling konzentriert und mal von Alba weiter veräußert wird.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 10:21:37
      Beitrag Nr. 887 ()
      Ihr wißt es wahrscheinlich schon, aber Belland Vision gehört mehrheitlich der Sita GmbH und die wiederum ist eine 100%ige Tochter von Suez. Das ist ein knallharter Wettbewerb in diesem Bereich und ob das System an sich überlebt ist auch fraglich. Insofern bin ich froh, dass Interseroh relativ breit aufgestellt ist. Auf gute Kurse...
      Avatar
      schrieb am 09.02.08 10:54:59
      Beitrag Nr. 886 ()
      "Edeka wirft Grünen Punkt aus den Regalen
      Deutschlands größter Einzelhändler beendet die Zusammenarbeit mit DSD, der Firma mit dem Grünen Punkt. Dadurch spart die Handelskette Millionen. Edeka will auch Lieferanten empfehlen, DSD den Rücken zu kehren und zum Rivalen Belland zu wechseln. Für den Grünen Punkt ist das ein Desaster.

      Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka wendet sich vom Grünen Punkt ab. Der Hamburger Konzern hat eine Kooperation mit dem fränkischen Entsorgungsunternehmen Belland Vision vereinbart, einem Konkurrenten der Grüner Punkt-Firma Duales System Deutschland (DSD). „Wir empfehlen unseren Lieferanten, ihren Verpackungsmüll künftig bei Belland zu lizenzieren“, sagt ein Edeka-Sprecher. Und auch bei den Eigenmarken der Hamburger bahnt sich ein Wechsel an. Noch sind die Verpackungsmengen beim DSD lizenziert. Die Verträge würden aber in Kürze auslaufen, heißt es bei Edeka. Und Belland sei dann eine der ersten Optionen. Damit müsste der Grüne Punkt nicht mehr auf die Verpackungen gedruckt werden. Das DSD wollte sich nicht äußern.

      2007 kassierten die Dualen Systeme in Deutschland Lizenzentgelte in Höhe von rund 1,5 Mrd. Euro. Dieses Geld holen sich Handel und Industrie vom Verbraucher zurück, indem sie die Kosten auf den Produktpreis aufschlagen. Aktuellen Statistiken zufolge bezahlt jeder Bürger in Deutschland auf diese Weise rund 20 Euro für den Grünen Punkt. Durch den Wettbewerb der Systemanbieter könnte sich dieser Betrag aber verringern – sagt Edeka. So will der Konzern einem Sprecher zufolge erzielte Preisvorteile an den Endverbraucher weitergeben.
      Großer Coup

      Branchenkenner bewerten die neue Kooperation als großen Coup. Auch wenn noch unklar ist, ob alle Lieferanten dem Aufruf folgen werden. Denn insbesondere die Markenartikler sehen die Vereinbarung, die sowohl für die Edeka-Märkte als auch für die Tochtermarken Netto und Marktkauf gilt, noch kritisch. „Die Hersteller wollen selbst über ihren Lizenz-Partner entscheiden“, begründet Timothy Glaz, Geschäftsführer Umwelt, Logistik und Verpackung beim Markenverband in Berlin. Glaz weiß aber auch um die Marktmacht von Edeka. „Der Handel ist mächtig. Der Druck auf die Hersteller könnte so groß werden, dass sie wechseln müssen“, befürchtet der Verbandsvertreter.

      Und in der Tat gilt Edeka-Chef Alfons Frenk in Branchenkreisen als knallharter Verhandler, der weder Tabu-Brüche noch Gegenwind scheut. Die Konkurrenz ist aufgeschreckt. „Das ist eine neue Qualität von Marktmacht, die da über den Handel ausgespielt wird“, sagt ein Mitbewerber. Das werde große Marktverschiebungen nach sich ziehen.
      Wettbewerb nimmt zu

      Tatsächlich gewinnt der hauptsächlich über den Preis ausgetragene Wettbewerb der Dualen Systeme – mittlerweile gibt es acht Anbieter mit bundesweiter Zulassung – durch die Partnerschaft zwischen Edeka und Belland weiter an Fahrt. Und das überwiegend zu Lasten des DSD, das im vergangenen Jahr bereits die Eigenmarken von Handelsriese Rewe an die Kölner Interseroh verloren hat. Der Marktanteil des ehemaligen Monopolisten ist mittlerweile auf unter 60 Prozent zusammengeschrumpft – die absehbaren Verluste durch Edeka noch nicht eingerechnet. Der Finanzinvestor KKR, der derzeit Eigentümer des DSD ist, möchte das Kölner Unternehmen nach Informationen von WELT ONLINE daher gerne loswerden und sucht europaweit nach Käufern. Doch die Zahl der Interessenten ist nicht gerade groß. "Und der Verkauf wird immer schwerer, je intensiver der Wettbewerb wird“, sagt ein Entsorgungsexperte.

      Nummer zwei der Branche ist derzeit mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent Eko-Punkt von Europas größtem Entsorgungskonzern Remondis. Drittstärkste Kraft ist Interseroh mit 10,5 Prozent. Das noch junge System Belland Dual, bislang noch ohne nennenswerte Marktanteile, könnte nun zu einem der größten Anbieter aufsteigen. „Wir streben kurzfristig einen Marktanteil von 30 Prozent an und wollen damit zu den führenden Unternehmen der Branche gehören“, sagt Geschäftsführer Thomas Mehl. Branchenkenner halten diesen Sprung für möglich. Denn nach Auskunft von Mehl haben sowohl die Drogeriemarktketten Schlecker, Rossmann und Müller als auch die Baumärkte Max Bahr und Hellweg seinem Unternehmen Kooperationen à la Edeka zugesagt.

      Für den Bürger ändert sich durch die Wechselspielchen bei den Systemanbietern kurzfristig gar nichts. Er schmeißt weiterhin seinen Verpackungsmüll in die für den Verbraucher kostenlose gelbe Tonne oder den gelben Sack. Die Kosten für die Logistik, also das Abholen und Sortieren des Abfalls, teilen sich die Systembetreiber untereinander auf. Dazu werden die mit den Herstellern geschlossenen Lizenzverträge bei der so genannten Clearingstelle gemeldet. Die beauftragten Müllabfuhren rechnen dann mit den Systembetreiber entsprechend den Marktanteilen ab, die sich aus den gemeldeten Mengen ergeben.
      Artikel vom 9. Februar 2008"

      http://nachrichten.aol.de/Wirtschaft/Edeka-wirft-Gruenen-Pun…
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      schrieb am 04.02.08 11:03:49
      Beitrag Nr. 885 ()
      Bin seit heute mit einer (vorerst) kleinen Position mit dabei. Auf gehts:D

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      schrieb am 02.02.08 09:25:50
      Beitrag Nr. 884 ()
      "Thursday, August 30, 2007 - 06:55:29 by pixelpainter

      China braucht Stahl. Viel Stahl. Recycling ist daher gerade im Reich der Mitte ein großes Geschäft. Wesentlich weniger Aufwand ist der Diebstahl von Stahl, der jedoch jährlich Tote und Verletzte fordert. Für einen gestohlenen Kanaldeckel bekommt ein Dieb umgerechnet einen Euro und geht dennoch das Risiko ein, dass dafür Menschen sterben oder lebenslang behindert sind.

      Allein im Jahr 2006 starben nach offiziellen Angaben 47 Menschen aufgrund von gestohlenen Kanaldeckeln. Über 10.000 Menschen wurden verletzt. Zum Teil so schwer, dass diese ein Leben lang behindert sind.

      Das Verbrechen findet in allen chinesischen Städten statt. Nach einer landesweiten Statistik sind 2006 47 Menschen durch gestohlene Kanaldeckel gestorben und über 10.000 Menschen zum Teil erheblich verletzt worden. Besonders betroffen ist die Hauptstadt Peking , gefolgt von Shanghai. Extrem häufig sind Kinder und alte Menschen die Opfer. In den vielen schlecht oder unbeleuchteten Straßen sind die fehlenden Kanaldeckel of nicht zu bemerken. Hinzu kommt nicht nur der finanzielle Schaden durch das Ersetzen der gestohlenen Kanaldeckel, auch viele Kraftfahrzeuge enden als Totalschaden in den "Todeslöchern". Für einen gestohlenen Kanaldeckel erhält ein Dieb bei mindestens genauso skrupellosen Altmetallhändlern umgerechnet einen Euro.

      Die Werbeagentur "Ogilvy & Mather Advertising" hatte für die "Beijing Municipal Administration Commission" daher eine Kampagne erarbeitet, die auf drastische Weise die Bewohner zu einer aktiven Hilfe zur Eindämmung der Diebstähle bewegen soll."

      http://www.blog.china-guide.de/index.php?entry=entry070830-0…
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 11:57:19
      Beitrag Nr. 883 ()
      INTERSEROH attraktiv bewertet

      29.01.2008
      Global Insider Investing

      Endingen (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Global Insider Investing" ist die INTERSEROH-Aktie (ISIN DE0006209901 / WKN 620990) attraktiv bewertet.

      Die INTERSEROH-Aktie sei mit einem 2008er KGV von 9,5 momentan zum absoluten Schnäppchenpreis zu bekommen. Momentan bringe es die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von EUR 383 Mio., woraus sich bei einem noch nicht testierten Umsatz von EUR 1,77 Mrd. im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Kus-Umsatz-Verhältnis von 0,22 ergebe. Durch Kooperation mit dem amerikanischen Stahlrecycler und Stahlschrotthändler Protrade LLC habe sich INTERSEROH einen wichtigen Zugang zu dem mit rund USD 60 Mrd. Tonnen pro Jahr weltweit wichtigsten Stahlschrottmarkt gesichert.

      Nach Ansicht der Experten von "Global Insider Investing" ist die INTERSEROH-Aktie attraktiv bewertet und sie würden im aktuellen Umfeld keine Aktien aus der Hand geben. (Ausgabe 02 vom 28.01.2008) (29.01.2008/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 17:46:12
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.157.510 von lastbutnotleast am 24.01.08 16:01:03ich bin kein Branchenexperte für Stahlschrott und kann keine Prognose für das Ergebnis im Stahlschrottbereich abgeben. Ich vermute aber mal, daß die Erze, die für die Stahlerzeugung benötigt werden, immer noch knapp und teuer sind, was stabilisierend wirken dürfte für den Preis des Stahlschrotts, der alternativ zu den Erzen bei der Stahlerzeugung verwendet werden kann.

      Interseroh's Mehrheitseigner Alba will sich laut http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2451232 vom Schrottgeschäft trennen. Üblich ist es, daß in so einem Falle eine Sparte an ein Unternehmen im Beteiligungsbereich ohne ein Bieterverfahren weitergereicht wird. Wenn nun Alba den Verkauf über ein Bieterverfahren abwickelt, kann dies bedeuten, daß Alba juristische Probleme vermeiden möchte bei einem Verkauf innerhalb der Gruppe wie sie gerade die Hypovereinsbank und AMB haben.

      Es könnte aber auch ein Hinweis darauf sein, daß das Stahlschrottgeschäft von Interseroh eventuell überhaupt nicht zum Kerngeschäftsfeld von Alba gehört und daß Alba bei Interseroh primär an der Dienstleistungssparte interessiert ist.

      Vielleicht erfolgt der Verkauf von DSD in naher Zukunft. Wenn dabei etwas über den Verkaufspreis bekannt wird, könnte dies belebend wirken auf den Kurs der Interseroh-Aktie.

      Es gibt viele mögliche Szenarien bei Interseroh. Theoretisch könnte Alba bei dem zur Zeit niedrigen Kurs der Interseroh-Aktie sogar an einem Sqeeze-out interessiert sein. Alba hatte ja schon einmal ein Übernahemangebot abgegeben.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:01:03
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.156.180 von Hiberna am 24.01.08 14:34:17Lieber Hiberna,

      erstmal danke für deine beständigen Info-Posts. Schön dich noch an Bord zu wissen, angesichts dieser "stürmischen" Zeiten. Ich hätte außerdem nie, nie, nie gedacht, die Aktie nochmal so günstig nachkaufen zu können.

      Und ich kann nur hoffen, dass das kein Fehler ist, angesichts dieses Umfeldes. Dennoch bin ich von dem Laden und seinen Perspektiven und seinem hervorragend vernetztem Führungspersonal (Was die alles vorsitzen!) nach wie vor restlos überzeugt.

      Schade, dass die Börse hier einmal mehr einem guten Wert Unrecht tut.

      Aber die Zeit wird es schon richten.

      So long - im wahrsten Sinne des Wortes.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 14:34:17
      Beitrag Nr. 880 ()
      "europaticker Qualitätssicherung im grenzüberschreitenden Altpapierhandel
      Illegale Abfallexporte verhindern und Qualität garantieren

      Das international agierende Kölner Rohstoffhandelsunternehmen ISR Interseroh Rohstoffe GmbH unterstützt die gemeinsame Initiative des Verbandes der Europäischen Papierindustrie (CEPI) und der Europäischen Föderation der Entsorgungswirtschaft (FEAD) für ein europaweit einheitliches Kennzeichnungssystem für Altpapierballen. Mit dem European Paper Identification System soll sichergestellt werden, dass sowohl aktuelle als auch zu erwartende gesetzliche Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit von Altpapierlieferungen auf europäischer Ebene erfüllt werden. Damit sollen illegale Abfallexporte verhindert und die Qualität der jeweiligen Papierballen garantiert werden.
      Über 50 Millionen Tonnen Altpapier werden in Europa jährlich von den Papierfabriken für die Neuproduktion eingesetzt. Geliefert wird das Altpapier von Unternehmen wie Interseroh, die europaweit Lastwagen mit dem wertvollen Sekundärrohstoff beladen und ihn unter Logistikgesichtspunkten optimal gebündelt der europa- und weltweit zunehmend konsolidierten Papierindustrie zur Verwertung zuführen. „Bisher wurden Vorgaben für die Kennzeichnung von Altpapier auf nationaler Verbandsebene oder sogar rein bilateral zwischen Lieferanten und Abnehmern vereinbart. Dadurch sind innerhalb von Europa zahlreiche unterschiedliche Systeme entstanden, welche den zunehmend grenzüberschreitenden Handel erschweren“, so Dr. Eric Bernhard, Geschäftsführer der ISR Interseroh Rohstoffe GmbH. „Das neue System stellt einen erstmalig europaweit einheitlichen Standard für die Kennzeichnung von Altpapierballen dar, der der Qualitätssicherung dient und den administrativen Aufwand reduziert.“

      Das System habe jedoch lediglich Empfehlungscharakter und begrenze die Offenlegung auf die direkte Lieferanten-Abnehmer-Beziehung, betonte Bernhard, der als Vorsitzender der FEAD-Kommission in Brüssel für die europäische Entsorgungswirtschaft die Verhandlungen mit CEPI führt. An einer Veröffentlichung der vertraulichen Lieferantenbeziehungen entlang der gesamten Lieferkette seien weder die nationalen Mitgliedsverbände der FEAD – etwa in Deutschland der Bundesverband der deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) – noch Interseroh als europaweit im Altpapierhandel tätiges Unternehmen interessiert. Damit würden schließlich Geschäftsgeheimnisse missachtet und Kundenbeziehungen von Zwischenhändlern gefährdet. Stattdessen solle sichergestellt werden, dass der letzte Lieferant und die Sorte eines jeden Altpapierballens sowohl über die Frachtpapiere, als auch am Ballen selbst eindeutig zu erkennen seien. Dieses Vorgehen diene der besseren Rückverfolgbarkeit bei Reklamationen.

      Ziel der Industrieverbände müsse es sein, auf Verbandsebene europaweit Lösungen zu finden, um Vorgaben der EU-Gesetzgebung praktikabel umzusetzen. So sei auch der „Annex 7“ der europäischen Abfallverbringungsverordnung, welcher als behördlich verbindliches Formular die Nachvollziehbarkeit der Lieferkette im grenzüberschreitenden Altpapierhandel innerhalb Europas für den Endabnehmer erzwinge, für Bernhard eine klare Verletzung von Geschäftsgeheimnissen. Hier gelte es, pragmatische Lösungen zu finden, welche der Qualitätssicherung gleichermaßen dienten, ohne dem Zwischenhandel den erforderlichen Vertrauensschutz zu entziehen. Das „European Paper Identification System“ ziele genau in diese Richtung.

      Das System von FEAD und CEPI sieht einen mehrstelligen Nummerncode vor, der auf den Lieferpapieren verzeichnet ist und mit dem die Ballen mittels Aufsprayen oder Label gekennzeichnet sind. In den weiteren Verhandlungen gehe es nun darum, die Umsetzung in Form von Empfehlungen zu technischen Lösungen zu konkretisieren, so Bernhard, wobei die Minimierung der Kosten für die Altpapierindustrie im Vordergrund stehen müsse. Für die ab Februar geplanten weiteren Gespräche zwischen FEAD und CEPI hofft er dabei auch auf die Teilnahme der Delegation der European Recovered Paper Association (ERPA). Diese ist in Deutschland durch den Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) vertreten. Damit wären die hierfür wesentlichen Industrieverbände am Verhandlungstisch vertreten.

      Die Interseroh-Gruppe mit Sitz in Köln, über 70 Standorten und rund 1.700 Mitarbeitern in Europa steht für qualitativ hochwertiges Recycling und moderne Kreislaufwirtschaft. Sammeln, Transportieren, Aufbereiten und Verwerten leerer Verpackungen, ausgedienter Produkte und von Altmetallen in mehreren europäischen Ländern sind ihre Aufgabe. Interseroh garantiert der Industrie für ihre Produktion so die Beschaffung wertvoller Sekundärrohstoffe, die weltweit gehandelt werden. Im Jahr 2006 waren dies über fünf Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe, die Gruppe erwirtschaftete einen Umsatz von rund 1,25 Milliarden Euro.

      Die ISR INTERSEROH Rohstoffe GmbH bündelt europa- und weltweit den Rohstoffhandel der Gruppe als ein führender Versorger der Papier-, Kunststoff- und Holzwerkstoffindustrie sowie von Biomassekraftwerken. Insgesamt vermarktete die Gruppe in 2006 rund 1,2 Millionen Tonnen Altpapier, 150.000 Tonnen Kunststoffe und 730.000 Tonnen Altholz."

      http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=9515
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