Wirtschaftsinformatik oder Bioinformatik - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.04.01 18:07:31 von
neuester Beitrag 05.05.01 10:29:57 von
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ID: 392.957
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Ich steh vor diesen zwei Möglichkeiten.
Meine Noten sind durchweg gut, Programmierfähigkeiten habe ich mir bereits angeeignet. Wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren mich, Biologie wird die Zukunft gestalten.
Wozu würdet ihr mir raten?
Meine Noten sind durchweg gut, Programmierfähigkeiten habe ich mir bereits angeeignet. Wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren mich, Biologie wird die Zukunft gestalten.
Wozu würdet ihr mir raten?
eindeutig Bioinformatik!
dort gibt es in den nächsten Jahren erhebliches Potential.
Wirtschaftsinformatik studieren mittlerweile (schon fast) zu viele.
MfG,
TM
dort gibt es in den nächsten Jahren erhebliches Potential.
Wirtschaftsinformatik studieren mittlerweile (schon fast) zu viele.
MfG,
TM
Hallo C#,
die Frage ist: Willst Du in Breite oder
in die Nische.
Breite: Nicht so konjunktur-abhängig von einer
Branche aber großes Angebot an Informatikern.
Nische: Umgekehrt.
Wichtiger: Was interessiert Dich ? Was begeistert Dich?
Lieber ein guter "Breit"-Informatiker als
ein mittelmäßiger Bioinformatiker.
Besser ein spitzen Bioinformatiker.
Wenn Du Deinen Job als gutbezahltes
Hobby siehts bist Du auf dem richtigen Weg.
Gruss
Laserjet
(der seit 15 Jahren ein spitzenmäßig
bezahltes Hobby ausübt)
die Frage ist: Willst Du in Breite oder
in die Nische.
Breite: Nicht so konjunktur-abhängig von einer
Branche aber großes Angebot an Informatikern.
Nische: Umgekehrt.
Wichtiger: Was interessiert Dich ? Was begeistert Dich?
Lieber ein guter "Breit"-Informatiker als
ein mittelmäßiger Bioinformatiker.
Besser ein spitzen Bioinformatiker.
Wenn Du Deinen Job als gutbezahltes
Hobby siehts bist Du auf dem richtigen Weg.
Gruss
Laserjet
(der seit 15 Jahren ein spitzenmäßig
bezahltes Hobby ausübt)
Was bekommt man denn bei Bioinformatik so beigebogen ??
Ich denke, ein `normaler` Informatiker kann sich spaeter immer noch auf Bioinformatik spezialisieren. Wenn es allein um Softwareentwicklung geht, sind die Probleme ueberall doch meistens die gleichen .. .
In Richtung Wirtschaftsinformatik wuerde ich gehen, wenn ich z.B. spaeter eine Beratertaetigkeit anstrebe, aber auch da stehen Dir zumindest z.Zt. mit einem normalen Informatikstudium noch alle Tueren offen !
Ich denke, ein `normaler` Informatiker kann sich spaeter immer noch auf Bioinformatik spezialisieren. Wenn es allein um Softwareentwicklung geht, sind die Probleme ueberall doch meistens die gleichen .. .
In Richtung Wirtschaftsinformatik wuerde ich gehen, wenn ich z.B. spaeter eine Beratertaetigkeit anstrebe, aber auch da stehen Dir zumindest z.Zt. mit einem normalen Informatikstudium noch alle Tueren offen !
Hallo TonyY,
"...aber auch da stehen Dir zumindest z.Zt. mit
einem normalen Informatikstudim noch alle Tueren offen!"
z.Zt und noch: gut beobachtet.
Die Tür ist gerade am zufallen.
Meiner Meinung nach sind wir wieder mal voll in die
die Abschwungphase des üblichen Schweinezyklus
unterwegs.
Gründe:
1. Dotcoms setzen Leute frei
2. Die OldEconomy hat gemerkt, daß sie sich
etwas mehr Zeit lassen kann und viel Geld
auch nicht immer das gewünschte Ergebnis bringt.
3. Die Greencard hat die Nachfrage-Spitzen
weggenommen
4. 26000 Studienanfänger heute sind 13000 Abgänger
in 5 Jahren
Die von intgeressierter Seite propagierten hundertausende
von unbesetzen Informatik-Stellen gibt es nicht und hat es
nie gegeben. Politiker plappern jeden Schmarrn nach und
hinken der aktuellen Entwicklung wie immer hinterher.
Trotzdem: Wer sich wirklich für Informatik interessiert und bereit ist mit einer Halbwertszeit des praktischen (!) Wissen von 2 Jahren durch permantente Fortbildung entgegenzuwirken wird immer einen gutbezahlten Job haben. Wer aber nur auf die Kohle schielt und meint er ist berufen weil ein paar VisualBasic Progrämmchen gemacht hat wird evtl. Probleme kriegen. Die hohe Zahl der Studienabbrecher kommt nämlich genau aus diesem Mißverständnis: "Ich hab da schon mal was Programmiert... und das mach mit Spaß.... also studiere ich Informatik". Daß Studium sieht dann eher so aus: Mathe und teilweise knochentrockene Theorie. Das praktische Programmieren hat man sich dann selbst beizubringen und ist zunächst zweitrangig.
Gruss
Laserjet
"...aber auch da stehen Dir zumindest z.Zt. mit
einem normalen Informatikstudim noch alle Tueren offen!"
z.Zt und noch: gut beobachtet.
Die Tür ist gerade am zufallen.
Meiner Meinung nach sind wir wieder mal voll in die
die Abschwungphase des üblichen Schweinezyklus
unterwegs.
Gründe:
1. Dotcoms setzen Leute frei
2. Die OldEconomy hat gemerkt, daß sie sich
etwas mehr Zeit lassen kann und viel Geld
auch nicht immer das gewünschte Ergebnis bringt.
3. Die Greencard hat die Nachfrage-Spitzen
weggenommen
4. 26000 Studienanfänger heute sind 13000 Abgänger
in 5 Jahren
Die von intgeressierter Seite propagierten hundertausende
von unbesetzen Informatik-Stellen gibt es nicht und hat es
nie gegeben. Politiker plappern jeden Schmarrn nach und
hinken der aktuellen Entwicklung wie immer hinterher.
Trotzdem: Wer sich wirklich für Informatik interessiert und bereit ist mit einer Halbwertszeit des praktischen (!) Wissen von 2 Jahren durch permantente Fortbildung entgegenzuwirken wird immer einen gutbezahlten Job haben. Wer aber nur auf die Kohle schielt und meint er ist berufen weil ein paar VisualBasic Progrämmchen gemacht hat wird evtl. Probleme kriegen. Die hohe Zahl der Studienabbrecher kommt nämlich genau aus diesem Mißverständnis: "Ich hab da schon mal was Programmiert... und das mach mit Spaß.... also studiere ich Informatik". Daß Studium sieht dann eher so aus: Mathe und teilweise knochentrockene Theorie. Das praktische Programmieren hat man sich dann selbst beizubringen und ist zunächst zweitrangig.
Gruss
Laserjet
@Laserjet : Sehr richtig erkannt. Es wird auch bei den Informatikern bald einen Schweinezyklus geben, doch wird er meiner Meinung nach nicht so ausgepraegt sein wie in anderen Branchen (z.B. Maschinenbauingenieure, Bauingenieure usw..). Nachfrage nach guten Informatikern wird es immer geben.
Allerdings werden die ganzen von Dir angesprochenen `VB-Programmierer` etc. bald arge Probleme bekommen. Wenn man bedenkt, was fuer Leute da in den letzten Jahren eingestellt wurden, ist es kein Wunder, dass viele NM-Softwareunternehmen am Rande des Abgrunds stehen!
Allerdings sieht der von Dir beschriebene Informatiker-Alltag nicht ueberall so aus. Ich selbst habe ein FH-Studium absolviert, da hielten sich Theorie und deren praktische Anwendung in etwa die Waage .. (und Mathe war recht easy, wenn man bis zum Abi Mathe-LK hatte, langweilt man sich am Anfang sogar )
Wenn jemand vorhat, in die Softwareentwicklung (analysieren, designen, coden.. ) zu gehen wuerde ich jedenfalls ein FH-Studium dem Uni-Studium vorziehen.
Allerdings werden die ganzen von Dir angesprochenen `VB-Programmierer` etc. bald arge Probleme bekommen. Wenn man bedenkt, was fuer Leute da in den letzten Jahren eingestellt wurden, ist es kein Wunder, dass viele NM-Softwareunternehmen am Rande des Abgrunds stehen!
Allerdings sieht der von Dir beschriebene Informatiker-Alltag nicht ueberall so aus. Ich selbst habe ein FH-Studium absolviert, da hielten sich Theorie und deren praktische Anwendung in etwa die Waage .. (und Mathe war recht easy, wenn man bis zum Abi Mathe-LK hatte, langweilt man sich am Anfang sogar )
Wenn jemand vorhat, in die Softwareentwicklung (analysieren, designen, coden.. ) zu gehen wuerde ich jedenfalls ein FH-Studium dem Uni-Studium vorziehen.
Also Softwareentwicklung steht für mich an zweiter Stelle. Ich will in erster Linie mit Menschen umgehen, nicht mit Computern.
@TonyY,
"Allerdings sieht der von Dir beschriebene Informatiker-Alltag nicht ueberall so aus. Ich selbst habe ein FH-Studium absolviert, da hielten sich Theorie und deren praktische Anwendung in etwa die Waage .. (und Mathe war recht easy, wenn man bis zum Abi Mathe-LK hatte, langweilt man sich am Anfang sogar.."
Du hast recht ich bin vom Uni-Studium augegangen. Das ist
etwas theoretischer.
@CSharp,
"Ich will in erster Linie mit Menschen umgehen, nicht mit Computern"
Ok, gute Projektleiter oder Berater sind gefragt oder
an was denkst Du?
Aber ob man sich für diese Zielrichtung ein Informatik-
Studium antut. Über Menschen lernt man da (immer noch)
wenig. Ist aber sicher gut wenn Du Dich da selber
drum kümmerst und versuchst schon während des Studiums
mit Praktikum/Ferienarbeit in diese Richtung zu kommen.
Ist am Anfang sicher nicht leicht ("Ja hallo hier ist
CSharp ich bin im zweiten Semester und suche einen
Ferienjob als Projektleiter" ;-) ) aber nicht unmöglich.
Andererseits ist mit BWL + viel Technik sicher der Einstieg
in die "Menschen"-schiene leichter.
Gruss
Laserjet
"Allerdings sieht der von Dir beschriebene Informatiker-Alltag nicht ueberall so aus. Ich selbst habe ein FH-Studium absolviert, da hielten sich Theorie und deren praktische Anwendung in etwa die Waage .. (und Mathe war recht easy, wenn man bis zum Abi Mathe-LK hatte, langweilt man sich am Anfang sogar.."
Du hast recht ich bin vom Uni-Studium augegangen. Das ist
etwas theoretischer.
@CSharp,
"Ich will in erster Linie mit Menschen umgehen, nicht mit Computern"
Ok, gute Projektleiter oder Berater sind gefragt oder
an was denkst Du?
Aber ob man sich für diese Zielrichtung ein Informatik-
Studium antut. Über Menschen lernt man da (immer noch)
wenig. Ist aber sicher gut wenn Du Dich da selber
drum kümmerst und versuchst schon während des Studiums
mit Praktikum/Ferienarbeit in diese Richtung zu kommen.
Ist am Anfang sicher nicht leicht ("Ja hallo hier ist
CSharp ich bin im zweiten Semester und suche einen
Ferienjob als Projektleiter" ;-) ) aber nicht unmöglich.
Andererseits ist mit BWL + viel Technik sicher der Einstieg
in die "Menschen"-schiene leichter.
Gruss
Laserjet
@laserjet
Vielen Dank für deine Postings - ja, sowas wie Projektleiter oder Berater kann ich mir gut vorstellen. Darum tendiere ich momentan auch eher zu Wirtschaftsinformatik, denn IT-Projekte aller Art erfordern eine informierte Projektleitung oder Berater, die "beide Seiten" kennen - das wirtschaflich Sinnvolle und das technisch Machbare.
Bioinformatik ist mir nach genauerer Nachforschung zu naturwissenschaftlich und zu sehr auf einen Sektor beschränkt. Mit Winfo kann ich so gut wie überall arbeiten.
Ferienjobs und Praktika sind ohnehin fest eingeplant. Aber einen Ferienjob als Projektleiter - *g* - klingt natürlich verlockend, aber welches Unternehmen könnte da Bedarf haben?
Momentan peile ich die Uni Regensburg an. Gibt es jemanden der da sofort schreien würde "MACH DAS BITTE BITTE NICHT DAS IST DEIN TOD"!?
Vielen Dank für deine Postings - ja, sowas wie Projektleiter oder Berater kann ich mir gut vorstellen. Darum tendiere ich momentan auch eher zu Wirtschaftsinformatik, denn IT-Projekte aller Art erfordern eine informierte Projektleitung oder Berater, die "beide Seiten" kennen - das wirtschaflich Sinnvolle und das technisch Machbare.
Bioinformatik ist mir nach genauerer Nachforschung zu naturwissenschaftlich und zu sehr auf einen Sektor beschränkt. Mit Winfo kann ich so gut wie überall arbeiten.
Ferienjobs und Praktika sind ohnehin fest eingeplant. Aber einen Ferienjob als Projektleiter - *g* - klingt natürlich verlockend, aber welches Unternehmen könnte da Bedarf haben?
Momentan peile ich die Uni Regensburg an. Gibt es jemanden der da sofort schreien würde "MACH DAS BITTE BITTE NICHT DAS IST DEIN TOD"!?
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