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    Wer wählt PDS? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.05.01 23:42:06 von
    neuester Beitrag 27.06.01 11:16:58 von
    Beiträge: 48
    ID: 395.339
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 23:42:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gibt es Aktionäre die PDS (*wurgs*... sorry! ;) ) wählen?

      Interessiert mich mal!

      Am Neuen Markt ist ja alles möglich! ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 00:03:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn Du mir

      a) erklärst, was Du an der Frage so spannend findest und

      b) die Bedeutung des Wortes "wurgs" erklärst,

      werde ich Dir sagen, ob es PDS-Anhänger gibt, die Aktien besitzen.

      BhB
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 00:08:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      wurgs = Weltunion regional gegliederter Sozialisten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 00:16:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich z.B.!!

      haste was dagegen?
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 00:39:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mmmhhh, vielleicht haben die Sozialisten und Kommunisten ja gar nichts gegen Aktien, sofern jeder die gleiche Anzahl bekommt (Funktionäre natürlich ein bisschen mehr).

      Ein Fünfjahresplan für den Neuen Markt wäre übrigens ganz angenehm: Man könnte z.B. eine jährliche Kurssteigerung von 99,98 % einplanen. Viele Aktionäre hätten sicher auch nichts dagegen, wenn der Plan in Vorbereitung des 24. Parteitags zu Ehren des Genossen Vorsitzenden übererfüllt wird.

      ;)

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      Avatar
      schrieb am 04.05.01 01:07:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hey, das ist ja richtig lustig hier.

      Als PDS-Mitglied plädiere ich dafür, gemäß dem Vorbild und Motto unserer geschätzten CDU ("Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren") Aktiengewinne von PDS-Mitgliedern wiefolgt einzusetzen:

      * 50% an die Partei ("Die Partei, Die Partei, die hat immer recht") und sich alles vom Steuerberater wieder ersetzen lassen

      * 50% in der eigenen schwarzen Kasse verschwinden lassen und den alten sozialistischen Traum: "Morgens ein Bauer, abends ein Philosoph" erfüllen !!

      Unser nächstes Parteitagsmotto:

      Den Sozialismus aufbauen !
      Den Kapitalismus mit seinen eigenen Waffen schlagen !
      Es gibt kein richtiges Leben im Falschen !

      Eine wundervolle Nacht wünscht: Bär haut Bulle
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 02:02:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gewerkschaftsbonze Steinkühler hat sich jedenfalls an Insider-Aktiengeschäften versucht. Dummerweise flog es auf. :D
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 07:24:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Und der war ja bekannterweise PDS-Mitglied :rolleyes:
      MM
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 08:12:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Natürlich nicht.
      Aber wenn wir schon beim Thema Berufssozialisten und Aktien sind, darf der Steinkühler nicht unerwähnt bleiben.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 14:09:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Natürlich gibt es Aktionäre, die PDS wählen. Ist doch eine
      ganz normale Partei. In Ostdeutschland ist sie eine ganz normale Volkspartei mit Wählern quer durch alle Bevölkerungsschichten (auch bei Unternehmern und Selbständigen).
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 14:19:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Userinfo

      allgemein
      Username: vectrapds
      Registriert seit: 04.05.2001
      User ist momentan: Online seit 04.05.2001 13:56:18
      Threads: 0
      Postings: 1
      Interessen keine Angaben




      Um uns das mitzuteilen, mußtest Du Dir extra eine neue Identität zulegen? ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 14:23:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      In den Foren rennen bezahlte Schreiberlinge rum. m-b-s ist beispielsweise ein Missionar der Grünen. Neemann ist von der SPD. Gruss, neemannseinfreund!
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 14:27:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      @freundneemann,

      kannst du gefälligst aufhörenn, mich in wildfremden Threads anzupissen???????? Das Klo ist bei Dir zuhaus doch sicher anderswofeind.

      Bezahlte Schreiberlinge - den Vorwurf kriegt man von denen, die tatsächlich bezahlt sein müssen und sich derart auslassen, daß man ihnnen ständig alte IDs sperrt.
      Wofeind - Arschgeige!
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 14:33:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Immer sachlich bleiben, neemann, sonst wirst Du gesperrt! Kann ich was dafür, dass Du der SPD angehörst und hier im Board Propaganda machst?
      Ein Aktionär kann in Deutschland nur FDP wählen. Herz-Jesu-Marxisten, Sozialisten, Kommunisten, Trotzkisten und maoisten sind Gift für die Börse!
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 14:36:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      wofeind, wenn du jemals in einem einzigen Posting bi wo sachlich gewesen wärst, dann such es doch bitte mal heraus.

      Und wenn die mich sperren, weil ich einen beleidige, der offensichtlich nix anderes zu tun hat als dämliche Vermutungen über andere allgemein und mich im besonderen auszukotzen, dann kann mir das Board gestohlen bleiben.
      So long, für mich bleibste ne Arschgeige.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 14:40:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Tisc

      Wieso neue Identität? Bin das erste Mal in so einem Forum und wollte nur meine Meinung zum eröffneten Thread abgeben. Kann ja sein das seriöse Informationen aus meinen Beobachtungen vor Ort jemanden interessieren. Ich bin Aktionär (seit 1992) und manchmal PDS-Wähler (kein Mitglied).
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 14:45:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Neemann am Ende! Bricht in Schimpfwörter aus, da keine Argumente mehr!

      Neemann, das liegt am System. Die Roten haben eben keine besseren Argumente, sie sind von Natur aus unterlegen. Das hast Du nur noch nicht gemerkt. Es liegt nicht an Dir, nur an Deinem politisch verbohrten Gedankengebäude! Gruss Dein Freund. Pass auf, dass Du nicht in eine Anstalt kommst!
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 14:50:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      freundneemann,

      ich denk nicht daran und geh in eine Anstalt.

      ich machs mir gemütlich im öffentlichen Dienst, liegt auf der faulen haut und besonders dir auf der Tasche, der du ja angeblich ein ach so hart arbeitender mensch bist. Glaub ich aber nicht so recht, denn wenn sich jemand von Natur aus sich überlegen fühlt, dann sins die Braunen, und die sind zu dämlich zum Überdauern. Da geh ich lieber in eine Anstalt unter deinesgleichen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 15:03:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Auszug aus dem Parteiprogramm der "PDS":

      -------------------------------------

      http://www.pds-online.de/programmentwurf/kapitel1.htm

      ...
      Sozialismus geht von den realen Bedürfnissen und Interessen von Menschen aus. Sozialismus fragt danach, welche Lebensbedingungen Menschen hervorbringen müssen, um frei zu sein, und was sie tun müssen, damit die Verfügung über diese Güter nicht zur Ausbeutung und Unterdrückung anderer führt. Sozialismus ist für uns jene historische Bewegung, die die gesellschaftlichen Macht- und Eigentumsverhältnisse so gestalten will, dass diese Güter auch wirklich effektiv und umweltgerecht produziert werden und dass über sie solidarisch verfügt wird. Die Geschichte der modernen Gesellschaften ist geprägt durch den Kampf sozialer Gruppen für oder gegen Emanzipation und Solidarität, für oder gegen eine prinzipielle Gleichheit des Zugangs zu den Freiheitsgütern unserer Gesellschaften. Es ist dieser Kampf, der die Weltgeschichte der letzten zweihundert Jahre geprägt hat. Es ist ein Kampf für oder gegen die Veränderung von Eigentums- und Machtverhältnissen. Es ist ein Kampf darum, wer den gesellschaftlichen Reichtum aneignen und wer über ihn verfügen darf. In diesem Kampf entwickeln wir unser Verständnis sozialistischer Werte.

      Für uns ist sozialistische Politik eine Politik für Gerechtigkeit. Ihr Ziel ist es, die strukturellen Bedingungen von Unfreiheit, Ungleichheit und Ausbeutung, die Macht- und Eigentumsverhältnisse, auf denen diese beruhen, zurückzudrängen und zu überwinden. Um die Entstehung, Festigung und Durchsetzung von Eigentumsverhältnissen, die ein Leben in Freiheit, Gleichheit und Solidarität ermöglichen, kämpfen wir heute und in Zukunft. Jeder Schritt realer Bewegung, durch den der Zugang zu den Grundbedingungen individuellen Lebens egalitärer gestaltet wird, jeder Schritt zu einer demokratischen und gemeinwohlorientierten Verfügung über Eigentum ist für uns ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit und in Richtung Sozialismus.

      Für uns ist sozialistische Politik eine Politik, die gleiche politische und soziale Möglichkeiten von Freiheit für jede und jeden schaffen will. Freiheit ist der Bezugspunkt dieser Politik. Gleichheit ist das Maß, das diese Politik an den Zugang zu den grundlegenden Freiheitsgütern anlegt. Ohne Gleichheit ist Freiheit nur die Kehrseite von Ausbeutung. Und ohne die Schaffung der realen Bedingungen freier Selbstverwirklichung für jede und jeden ist jede Gleichheit Unterdrückung. Freiheit und Gleichheit haben eine gemeinsame Wurzel – Solidarität.

      Freiheit ist nicht nur ein Recht, Freiheit ist auch eine Pflicht. Es ist die Pflicht zur Gerechtigkeit. Es ist die Pflicht, dafür zu wirken, dass die grundlegenden Freiheiten, die soziale Gruppen für sich in Anspruch nehmen, zu Freiheiten aller anderen werden können. Für uns ist Freiheit nicht als egoistisches Haben, sondern als solidarisches Tun zu erreichen. So definieren wir die sozialistischen Werte, auf die wir uns in unserem Programm von 1993 geeinigt hatten. Wir legen sie gegenwartsbezogener Politik in den Kommunen, Ländern, im Bund, in der Europäischen Union und im globalen Maßstab zugrunde.

      Unternehmertum und betriebswirtschaftliches Gewinninteresse sind wichtige Bedingungen von Innovation und Effizienz. Die heutige gesamtgesellschaftliche Dominanz von Profit ist jedoch mit unserer Vorstellung von Gerechtigkeit und mit der durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gebotenen Sozialpflichtigkeit des Eigentums unvereinbar. Weil wir das persönliche Eigentum von Menschen als eine Grundlage freier Selbstbestimmung verteidigen, lehnen wir die Vorherrschaft kapitalistischer Eigentumsverhältnisse ab, die Millionen von Menschen um dieses persönliche Eigentum bringt.

      Diese sozialistische Grundüberzeugung vertreten wir im Angesicht einer zutiefst bedrohlichen Differenz zwischen weltverändernden technischen Fähigkeiten der Menschen und ihrer durch Macht- und Eigentumsverhältnisse begrenzten Fähigkeit zur Verantwortung für ihr Tun. Patentierung menschlichen Erbguts und gentechnische Veränderung des Menschen werden greifbar. Unkontrollierte Wachstumsinteressen stellen die Naturgrundlagen menschlichen Lebens in Frage. Längst kann die Menschheit durch den Einsatz moderner Waffensysteme vernichtet werden.

      Notwendig sind die radikale Ökologisierung der Gesellschaft und ein neuer Typ des wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technischen Fortschritts. Eine solche alternative Produktions- und Lebensweise bedarf einer von Entfremdung befreiten Arbeitswelt und eines Alltags, der nicht durch Konsum als Selbstzweck, sondern durch Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, nicht durch private Nischen in einer Massengesellschaft, sondern durch Individualität und Gemeinschaftlichkeit bestimmt wird.

      Reale Vergesellschaftung setzt demokratische Entscheidungsprozesse auf lokaler, regionaler, nationaler, europäischer und globaler Ebene voraus. Strategische Entscheidungen über die Richtungen, Normen und Einschränkungen der sozialen, wissenschaftlich-technischen, ökologischen und kulturellen Entwicklung bedürfen bewusster und demokratischer Gestaltung sowie der Mitbestimmung der Produzentinnen und Produzenten, der Verbraucherinnen und Verbraucher, der Kommunen und der gesellschaftlichen Bewegungen.

      Grundmerkmale einer sozialistischen Gesellschaft, wie wir sie anstreben, sind Verwirklichung der Selbstbestimmungsrechte aller Menschen und Völker in der Einheit von politischen, sozialen und kulturellen Rechten; eine sich auf die politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Verhältnisse erstreckende Demokratie; Emanzipation der Produktions-, Verteilungs- und Konsumtionsweise von der Herrschaft der Interessen des Kapitals und deren Unterordnung unter das Ziel, allen die Bedingungen eines selbstbestimmten und solidarischen Lebens zur Verfügung zu stellen; Bewahrung der natürlichen Umwelt; Einheit von Rechtsstaat und Sozialstaat; Frieden und Solidarität nach innen und außen.

      Die konkreten Aufgaben der sozialistischen Bewegung ergeben sich aus den realen Widersprüchen und Konflikten und aus den herangereiften Entwicklungspotenzialen, nicht aber aus einem abstrakten Geschichtsplan. Angesichts der drängenden Nöte kämpfen wir um alternative Entwicklungswege. Sie werden das Resultat politischer Auseinandersetzungen sein, die bereits heute geführt werden.
      ...


      usw.usf.blabla blubber sülz


      ----------------------------------


      Alles klar, oder?
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 15:07:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die PDS hat also immer noch nicht kapiert, warum die DDR und die anderen sozialistischen Staaten in die Sch.... gefahren worden sind.
      Die würden es glatt nochmal machen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 15:13:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      gholzbauer, und weiterhin würd ich nicht ausschließen, daß es hier gar PDS-Wähler gibt, die Aktien besitzen (ehhh schau mich nicht so schief an :D )

      1. Die meisten Aktionäre sind dümmer als Brot; insofern gibts ne große Schnittmenge.

      2. Seit wann sind Anhänger der CDU besonders den christlichen Werten verpflichtet (der Seitenhieb mußte sein :D )
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 15:16:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...
      Die Eigentumsfrage ist für uns eine Grundfrage sozialistischer Bewegung. Sie ist für uns nicht primär eine Frage der Rechtstitel, sondern eine Frage der realen Verfügung über wirtschaftliche Machtressourcen. Entscheidend sind realer Inhalt und soziale Wirkung konkreter Eigentumsordnungen. Die Alternative zum kapitalistischen Eigentum besteht für uns deshalb nicht im allumfassenden Staatseigentum, sondern in der demokratischen Entscheidung über gesellschaftliche Grundprozesse und der Förderung jener Eigentumsformen, die es am ehesten erlauben, die menschlichen Grundgüter effizient bereitzustellen und gerecht zu verteilen.

      Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich in die Lage versetzen, demokratisch über die grundlegenden Entwicklungsrichtungen der Wirtschaft und der gesamten Gesellschaft bestimmen zu können. Eine solche Verfasstheit der Gesellschaft verlangt weitreichende und demokratische Veränderungen der politischen Kräfteverhältnisse, um gegenüber allen Eigentumsformen übergreifende und gemeinsame Interessen zur Geltung zu bringen.

      Die verschiedenen Eigentumsformen haben unter konkreten historischen Bedingungen und Machtverhältnissen ein unterschiedliches Potenzial, Freiheitsgüter hervorzubringen oder zu zerstören, den gleichen Zugang aller zu diesen Gütern zu sichern oder zu blockieren und die effiziente Produktion aller weiteren Güter zu gewährleisten oder zu beeinträchtigen. Jede Eigentumsform, die die natürlichen, sozialen und kulturellen Lebensgrundlagen entwickelt und den Zugang zu den Grundbedingungen menschlichen Lebens erleichtert, sollte gefördert, jede, die Lebensgrundlagen untergräbt oder vernichtet und die diesen Zugang einschränkt oder verhindert, sollte eingeschränkt und gegebenenfalls in andere Formen überführt werden.

      Eigentumsfragen sind Fragen der Macht und des Kräfteverhältnisses in der Gesellschaft. Progressiver Wandel der Eigentumsverhältnisse muss durch Gegenmächte bewirkt werden. Auf absehbare Zeit wird es vor allem darauf ankommen, die Verfügungsgewalt über hochkonzentriertes Kapitaleigentum oder scheinbar anonyme Aktienfonds schrittweise einzuschränken: durch Widerstand gegen Deregulierung und Selbstentlassung der Wirtschaftseliten aus sozialen Verpflichtungen, durch sozialstaatliche und umweltpolitische Regelungen, durch Steuer-, Struktur- und Forschungspolitik, durch mehr Einfluss von Gewerkschaften und Betriebsräten, von Kommunen, Umwelt- und Verbraucherorganisationen.

      Die fortschreitende Privatisierung von öffentlichem Eigentum und damit von öffentlicher Verfügungsmacht lehnen wir ab. Wir wollen die Bewahrung von Gemeineigentum und seine Ausweitung, wo dies sinnvoll ist. In anderen Fällen unterstützen wir den Übergang bisher staatlichen Eigentums in die Verfügung vieler Träger, die sich zugleich auf wirtschaftlich effiziente, sozial und ökologisch orientierte Weise assoziieren und deren demokratische Verfügungsmacht durch staatlich gesetzte Rahmenbedingungen gestärkt wird. Wir treten für die Stärkung von genossenschaftlichem Eigentum ein. Dies verstehen wir als progressive Schritte der Entbürokratisierung und tatsächlichen Vergesellschaftung.
      ....
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 15:19:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ gholzbauer

      Der Auszug stammt nicht aus dem Parteiprogramm der PDS, sondern aus dem Entwurf für ein zukünftiges Programm. Was ist an diesem Auszug den so verkehrt? Die alte DDR will doch keiner zurückhaben, aber so wie es z. Z. in unserem Land läuft, kann es auch nicht ewig weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 15:20:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Na wenn das nur das [/b] zukünftige [/b] Programm sein soll, ist ja alles ok :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 15:23:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      gholzbauer,
      völlig richtig! Das ist es genau. Die Roten wollen immer ans Eigentum: mehr Steuern, Vergesellschaftung, Verstaatlichung, mehr Mitbestimmung, höhere Abgaben etc etc.

      ALLES GIFT für die Aktien. Neemann hat aber recht. Dumme Aktionäre gibt es genug, also sind wohl auch PDSler dabei! Nur die allergrößten Kälber wählen ihre Metzger selber! Deutsches Sprichwort!
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 15:29:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Und was wollen die Schwarzen? Immer mehr Reichtum für einen kleinen Teil der Bevölkerung, immer mehr Macht für die Banken, Versicherungen, Konzerne und ihre Helfer in den etablierten Parteien. Der kleine Mann auf der Straße und der kleine Unternehmer an der Ecke können ja zusehen, wo sie bleiben.
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 15:32:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      OK, angestrebtes Programm. Noch schlimmer!

      Die wollen genau die DDR wiederhaben.

      "Demokratisierung der Wirtschaft" ist bei denen de facto Enteignung, durch die Hintertür, über Entzug der Verfügungsrechte und durch maximale Besteuerung der Erträge.

      "Die Eigentumsfrage ist für uns eine Grundfrage sozialistischer Bewegung. Sie ist für uns nicht primär eine Frage der Rechtstitel, sondern eine Frage der realen Verfügung über wirtschaftliche Machtressourcen."
      Das ist allenfalls nach dem Wortlaut noch innerhalb des Grundgesetzes, nicht nach der Intention.

      Wie sollen denn überhaupt die "demokratischen" Entscheidungen über die Wirtschaft getroffen werden? Vermutlich Planwirtschaft.

      Sozialisierung des Eigentums + Planwirtschaft = wirtschaftliche DDR-Zustände
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 15:34:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Dummes Zeug! Die CDU ist schon lange sozialistisch! Und der kleine Unternehmer an der Ecke ist genau derjenige, der bevorzugt vom SPD-Staat ausgeraubt wird. Warum? Weil er nicht FLIEHEN kann! Die grossen Konzerne hauen einfach ab und gründen irgendein Centre in Holland oder Irland oder auf den Bahamas. Der handwerksmeister kann das nicht! Das weiss Schröder und Eichel! Deshalb hofieren sie die Grossen und die Kleinen werden geschlachtet!
      Avatar
      schrieb am 04.05.01 17:25:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Was hat Lenin (sinngemäß) gesagt:

      "Wir werden den Kapitalisten die Gewehre abkaufen, mit denen wir sie erschießen werden!"

      Das heißt doch:

      "Wir Sozialisten werden den Aktionären ihre Aktien über die Börse abnehmen, mit denen wir sie enteignen werden!"

      MERKE:
      Deshalb gibt es an der Börse soviele tüchtige und erfolgreiche Sozialisten und Kommunisten!
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 13:28:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Klasse - jetzt kommt die neue Hausse! Verursacher sind, man glaubt es kaum, die verbliebenen Altkommunisten.

      "Wir Sozialisten werden den Aktionären ihre Aktien über die Börse abnehmen, mit denen wir sie enteignen werden!"

      Die PDS zusammen mit den letzten regierenden Genossen in Nordkorea und Kuba werden mit ihren bekanntlich prall gefüllten Geldbeuteln die Wallstreet und das Frankurter Parkett stürmen und aufkaufen, was nicht in den Depots festgeschweißt ist.

      Danach erfolgt der Akt der Enteignung: Die Papiere werden großherzig den gepeinigten Werktätigen übergeben. Die entrechteten und ausgebeuteten Arbeitssklaven bei Adidas, Commerzbank etc. erhalten pro Kopf anteilig Aktien für ihr Unternehmen, die Produktionsmittel gehen somit an die Werktätigen über.

      Oder wie soll man sich das vorstellen?
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 15:21:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      @exelhub

      also, ich hab letzte BuWa die Anarchistische Pogo Partei
      gewählt; und ich schätze, spätestens nach der Machtergreifung der Neo-SED werde ich für den
      Bundesvorstand der APPD kandidieren ...


      http://www.appd.de/
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 13:10:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      Tja, die neue Mitte steht vielleicht viel mehr in der linken Ecke als
      manch einer meint.
      Im Osten wird ja auch schon munter mit der PDS toleriert und koaliert.
      Die PDS wird das hier freuen:



      Der gesamte Artikel:
      http://www.bild.de/service/archiv/2001/may/06/bams/kranken/k…

      Erinnert mich irgendwie an die Mafia. Da kann man auch nicht lebend aussteigen.

      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 15:27:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Als Sozialist lässt es sich gut leben - im Kapitalismus!
      Fragt doch mal unsere Gysis und Biskys, ob sie auf Kuba oder in Nordkorea leben möchten.
      P.S.: 1)Was kostet eine kubanische Nutte pro Nacht?
      2) Wieviel Gramm Reis bekammt ein nordkoreanisches Kind pro Tag?
      3) Wieso sind die Antworten zu 1)und 2) so wie sie sind?
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 16:52:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Und warum hat kein anderes Land in Lateinamerika eine so hohe medizinische Versorgung und eine so niedrige Analphabetenrate wie Kuba ?

      Mann, Mann, welch ein Niveau hier. Der Kapitalismus muß schon auf sehr wackligen Füßen stehen, wenn seine Anhänger so plump daherreden müssen...

      PDS sollte mensch schon deshalb wählen, weil sich die Konservativen so herrlich darüber aufregen können.

      Rote Grüße, BhB
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 17:20:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ BhB:
      1)Ich rege mich nicht auf - habe gar keinen Grund dazu.
      2) Weise Deine Behauptungen doch erstmal nach!
      3) Was machst Du noch hier, oder postest Du von Kuba? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 17:45:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      @bär haut bulle

      Es gibt keine kommunisten die Aktien besitzen ,da kommunisten die mit Aktien handeln keine kommunisten sein können.(würde ja ihren eigenen kommunistischen denken wiedersprechen)

      Außerdemist deine aussage völliger schwchssinn ,dass es in kuba die beste medizinische versorgung in ganz südamerika gebe .Und von der niedrigsten analphabetenquote kannst du wohl auch nur träumen.willst du mit deiner aussage auch noch sagendas es kuba relativ gut geht hahahahhahahahahhha!!!

      deine Aussage man solle PDS wählen weil die konservativen sich darüber aufregen ist ja wohl die albernste im ganzen Thread.
      Ich glaub über dich kann man echt nur lachen!!


      wie kostolany schon sagt:
      der kapitalismuss ist wie ein kuchen .er ist in viele verschiedengroße Stücke aufgeteilt.es gibt große und kleine stücke.
      der kommunistischen kuchen ist dagegen in viele gleichgroße stücke aufgeteilt.
      jedoch ist selbst das kleinste stück des kapitalismuss größer als beim kommunismus.


      ich finde kostolany hat föllig recht und wer da eine andere meinung hat der brauch sich doch nur kommunistische oder länder anzuschauen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 00:59:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ Namibiamichel !

      Schönes Posting und echtes Lehrbeispiel ! Es zeigt:

      a) den Feinbildcharakter des Kapitalismus (gestern Sowjetunion, heute Kuba)

      b) den imperialistischen Charakter des Kapitalismus (was sich nicht der Marktlogik unterwirft, kann/darf nichts gelten)

      c) die Rückwärtsgewandtheit mancher VertreterInnen des Kapitalismus, die unfähig sind, sich von a) und b) zu lösen

      d) die Angewiesenheit des Kapitalismus auf andere Gesellschaftsmodelle, um das eigene schlechte Gewissen auf diese projezieren zu können

      @ Lordawe !

      Das hast Du Dir so gedacht, daß nur die Kapitalisten sich ein gutes Leben gönnen sollen, gell ! Von wegen, wir kaufen jetzt eure Unternehmen im Zuge einer überaus freundlichen Übernahme auf - eins nach dem andern ! So werden heutzutage Revolutionen gemacht.

      Ich hoffe nur, Dein Lachen war nicht ganz so heißer und bitter, wie es in Deinem Posting klingt.

      Ansonsten habe ich nirgendwo behauptet, daß es in Kuba allen Menschen gut geht - ebensowenig wie hier bei uns. Aber zumindest gibt es dort Volksbildungskurse. Hättest Du mal so etwas besucht, Lordawe, hättest Du in Deinem kurzen Posting vielleicht nicht über 20 orthographische Fehler einbauen müssen. Ist das eigentlich so eine Art Naturgesetz, daß die größten Krakeler die mieseste Rechtschreibung haben müssen ?

      Eine gute Nacht euch beiden ! Bär haut Bulle
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 03:45:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich poste hier mal einen Link zum nachlesen (und -denken?). Ich befürchte, dass es aber nur die lesen, die es eh in der einen oder anderen Form schon wissen.

      http://www.rrz.uni-hamburg.de/IIK/publikat/probetxt.htm
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 11:00:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      BhB,

      "Von wegen, wir kaufen jetzt eure Unternehmen im Zuge einer überaus freundlichen Übernahme auf - eins nach dem andern ! So werden heutzutage Revolutionen gemacht."

      definiere bitte "wir" und "eure". "Wir": Ist das die "kommunistische Plattform" um Sarah Issmirschlecht? Fidel C.? Ach ja, die Unbelehrbaren von der DKP gibt`s übrigens auch noch. Vielleicht beteiligen die sich ja an der freundlichen Übernahme der Industrie und kaufen MAN, Philipp Morris, Texas Instruments und Buderus? Vielleicht reicht es auch noch für ABN Amro?

      Das ist doch alles so lächerlich.

      Mir ist schleierhaft, wie man noch einem System anhängen kann, das weltweit in jeder praktizierten Erscheinungsform komplett versagt hat.

      Aber sicher klappt`s beim nächsten Anlauf, gell? Die Völker sind alle ganz versessen auf neue politische Menschenversuche.
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 15:48:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      Teil 1
      @BhB - nur ganz kurz:
      zu a)Mir ist kotegal,was in Kuba passiert - genau wie früher in der Sowjetunion
      zu b)Wer sich nicht der Marktlogik unterwirft, der wird scheitern - ganz ohne irgendeinen Imperialismus
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 16:19:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Teil 2 :zu c)Da a und b nicht zutreffen, erübrigt sich c
      zu d)Der Kapitalismus schert sich einen Dreck um andere Gesellschaftsmodelle, unabhängig davon, ob man das gut findet oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 16:22:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      @B h B,
      Zitat: die Angewiesenheit des Kapitalismus auf andere Gesellschaftsmodelle, um das eigene schlechte Gewissen auf diese projezieren zu können

      :laugh:

      Der war gut, echt. Wenn hier ein Modell den feind unbedingt braucht, dann sind es doch wohl die kommunistischen/sozialistischen Diktaturen. Die waren und sind doch immerzu darauf fixiert, was der kapitalistische gegner macht.
      Guck mal in die Volksrepublik - wenn ein Modell wirtschaftlich scheitert, sucht man sich den äußeren Feidn, um so etwas wie gesellschaftlichen Zusammenhalt noch einigermaßen halte zu können. Das praktizieren die bis heute, hat sogar deren kommunistische Zeit überlebt :D

      Dem Posting von Kauderni ist eigentlich nichts hinzuzufügen, außer, daß vielen die Sensibilität dafür fehlt, unter welchen Rahmenbedingungen die `Marktlogik` überhaupt funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 20:07:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nun gut, nachdem es mit der Selbstironie und dem Humor der Kapitalismus-Verfechter hier im Thread nicht allzu weit her zu sein scheint, ein kurzes abschließendes Posting von meiner Seite - diesmal ganz im Ernst:

      Ich bin überzeugt, daß sich sowohl Kapitalismus wie Kommunismus als Systeme überlebt haben. Der Kommunismus aufgrund der ihm (bereits in der Entstehungsidee, nicht nur in der Ausführung) systemimmanenten Fehler. Der Kapitalismus aufgrund der ihm eigenen Logik der Marktgesetze, die ihn unfähig machen, dauerhaft auf Massenarbeitslosigkeit, materielles Elend und ungerechte Weltwirtschaftsstrukturen verzichten zu können.

      Meine Hoffnung richtet sich auf ein Gesellschaftsmodell, das weder staatlichen noch ökonomischen Terror benötigt. Wer glaubt, daß Menschen nur unter diesem Terror zum Zusammenleben fähig sind, möge in den Club der Zyniker gehen. Und wer nur rückwärtsgewandt glaubt, den Kapitalismus mit all seinen Negativerscheinungen gegen die Schimäre Kommunismus verteidigen zu müssen, hat das Totenglöckchen des Kapitalismus schon selbst geläutet...

      In diesem Sinne, Bär haut Bulle
      Avatar
      schrieb am 12.05.01 15:10:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      ich gebe dir recht orthographie ist nicht meine stärke aber dafür das ich brsilianer bin und seit 3 jahren in deutschland wohne.......gar nicht mal so schlecht!!!

      groß und klein schreibund berücksichtige ich für gerne nicht weil das nur schwachsinn ist!!!
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 18:53:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      ich dachte pds sind die gegner des kapitalmarktes
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 20:14:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 21:02:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      :laugh:
      bär haut bulle,
      es ist besser, weniger Selbstironie zu haben, anstatt sich als Scherzkeks zu outen.
      Du selbst hast ausgeprägte Feindbilder ("... imperialistischen Charakter des Kapitalismus ... "), und wirfst dies anderen vor.
      Die soziale Marktwirtschaft stellt doch ohnehin schon den dritten Weg zwischen völlig freier Marktwirtschaft/"Kapitalismus" und Sozialismus dar. Der Ruf nach weiterer Einschränkung der marktwirtschaftlichen Elemente ist zum großen Teil Propaganda, die uns weismachen soll, wir lebten in einem grausamen, weil unsozialen System, was nicht wahr ist.
      Dein "Gesellschaftsmodell, das weder staatlichen noch ökonomischen Terror benötigt", hätte ich gerne konstruktiv erläutert bekommen.
      Was meinst du überhaupt mit "ökonomischem Terror"? Den ganz normalen Zwang, mit knappen Ressourcen zu wirtschaften? Davon können wir uns in einer physikalischen Welt höchstwahrscheinlich nicht lösen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 11:16:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ gholzbauer :

      denk auch an den momentan praktizierten oekologisch motivierten terror , unter dem wir leiden !!!
      das ist doch auch nichts anderes !


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