Umwandlung der VW-Vorzüge in Stämme - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.05.01 17:22:23 von
neuester Beitrag 08.05.01 11:23:46 von
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24.04.24 · Markus Weingran |
24.04.24 · dpa-AFX |
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Die VW-Vorzüge liegen ca. 60% unter den Stämmen. Wann glaubt ihr, dass die Umwandlung kommt?
Einen Termin zu nennen wäre wohl reine Spekulation.
VW betont ja immer noch, dass es keine Umwandlung plant. Aber auch bei SAP habe ich das noch einen Monat vor der Bekanntgabe der Umwandlung auf einer Anlegerpräsentation von Gerhard Oswald (Vorstandsmitglied) genau das selbe gehört.
Die VW Vorzugsaktien wird es sicherlich spätestens in 5 Jahren nicht mehr geben, sie sind einfach nicht mehr zeitgemäss. Aber ob die Umwandlung in ein paar Monaten oder erst Jahren aktuell wird? Keine Ahnung.
Wenn der Vorstand clever wäre, würde er versuchen, bei seinem Aktienrückkaufprogramm soviele Vz. wie möglich zu kaufen. Dadurch könnte VW seine eigenen Aktien deutlich billiger erwerben als über die Stämme könnte selbst von einer Wandlung mitprofitieren. Außerdem würde sich dadurch die Kurs von Vz. und St. langsam angleichen - die eigentliche Umwandlung wäre dann nur noch ein kleiner Schritt.
Wie gesagt, keine Ahnung wann eine Wandlung kommen könnte. Ich weiss nur eines, wenn man VW kauften will dann führt kein Weg an den Vorzügen vorbei. Sie haben gegenüber den St. einfach eine zusätzliche Renditechance. Aufgrund des sowieso schon riesigen Spanne zwischen St. und Vz. und der Dividendenrendite der Vz. sehe ich auch keine große Gefahr, das der Spread noch größer werden könnte.
Selbst wenn die Wandlung nicht kommt sollte die Vz. also genauso gut/schlecht laufen wie die Stämme (praktischerweise aber mit einer höheren Dividendenr.)- und wenn Sie kommt gibt noch einen netten Bonus obendrauf.
Gruß Lisaman
(ein VW Aktionär der einmal Stämme haben möchte aber nur Vorzüge kauft)
VW betont ja immer noch, dass es keine Umwandlung plant. Aber auch bei SAP habe ich das noch einen Monat vor der Bekanntgabe der Umwandlung auf einer Anlegerpräsentation von Gerhard Oswald (Vorstandsmitglied) genau das selbe gehört.
Die VW Vorzugsaktien wird es sicherlich spätestens in 5 Jahren nicht mehr geben, sie sind einfach nicht mehr zeitgemäss. Aber ob die Umwandlung in ein paar Monaten oder erst Jahren aktuell wird? Keine Ahnung.
Wenn der Vorstand clever wäre, würde er versuchen, bei seinem Aktienrückkaufprogramm soviele Vz. wie möglich zu kaufen. Dadurch könnte VW seine eigenen Aktien deutlich billiger erwerben als über die Stämme könnte selbst von einer Wandlung mitprofitieren. Außerdem würde sich dadurch die Kurs von Vz. und St. langsam angleichen - die eigentliche Umwandlung wäre dann nur noch ein kleiner Schritt.
Wie gesagt, keine Ahnung wann eine Wandlung kommen könnte. Ich weiss nur eines, wenn man VW kauften will dann führt kein Weg an den Vorzügen vorbei. Sie haben gegenüber den St. einfach eine zusätzliche Renditechance. Aufgrund des sowieso schon riesigen Spanne zwischen St. und Vz. und der Dividendenrendite der Vz. sehe ich auch keine große Gefahr, das der Spread noch größer werden könnte.
Selbst wenn die Wandlung nicht kommt sollte die Vz. also genauso gut/schlecht laufen wie die Stämme (praktischerweise aber mit einer höheren Dividendenr.)- und wenn Sie kommt gibt noch einen netten Bonus obendrauf.
Gruß Lisaman
(ein VW Aktionär der einmal Stämme haben möchte aber nur Vorzüge kauft)
Vielen Dank Lisaman,
ab Juni 2002 zählt für die Berechnung im DAX nur noch eine Aktiengattung. VW will seine Gewichtung im DAX bestimmt halten, ebenso im Euro-Stoxx-50. Deshalb steht m.E. die Bekanntgabe der Umwandlung unmittelbar bevor.
ab Juni 2002 zählt für die Berechnung im DAX nur noch eine Aktiengattung. VW will seine Gewichtung im DAX bestimmt halten, ebenso im Euro-Stoxx-50. Deshalb steht m.E. die Bekanntgabe der Umwandlung unmittelbar bevor.
So wie Lisaman argumentiert auch ein Aktionär auf der HV, der einen Gegenantrag gestellt hat und dem Vorstand unwirtschaftliches Verhalten vorwirft, Stämme anstatt Vorzüge zurückzukaufen.
Jetzt offenbart sich für mich Vorzüge-Liebhaber der erste wirkliche Nachteil:
Ich kann seinen Antrag leider nicht durch meine Stimmen unterstützen !!
Über diesen Nachteil tröstet mich aber die doppelte Verzinsung (als langfristanleger kommt es zwangsläufig dazu)meines Kapitals hinweg.
Ob der unverständliche spread 2001 oder 2004 reduziert wird, ist mir egal. Er wird es !
hanshorst
Jetzt offenbart sich für mich Vorzüge-Liebhaber der erste wirkliche Nachteil:
Ich kann seinen Antrag leider nicht durch meine Stimmen unterstützen !!
Über diesen Nachteil tröstet mich aber die doppelte Verzinsung (als langfristanleger kommt es zwangsläufig dazu)meines Kapitals hinweg.
Ob der unverständliche spread 2001 oder 2004 reduziert wird, ist mir egal. Er wird es !
hanshorst
Als wertorientierter Langfristanleger muß ich die kaufen.
Interessant ist nur zu welchem Abstand sie getauscht werden.
Kam doch bei RWE vor das sie Abstand hatten, oder?
Interessant ist nur zu welchem Abstand sie getauscht werden.
Kam doch bei RWE vor das sie Abstand hatten, oder?
Wieso ? Kann man gezwungen werden, Abstand zu bezahlen ?
Sehe ich gar nicht ein. Für Vorzüge gibt es mehr Dividende als für Stämme und der Anteil am Unternehmensvermögen ist genauso groß.
Da wäre ich sehr stur
Sehe ich gar nicht ein. Für Vorzüge gibt es mehr Dividende als für Stämme und der Anteil am Unternehmensvermögen ist genauso groß.
Da wäre ich sehr stur
Bei Metro hätte man auch für die Umwandlung draufzahlen sollen, in einem völlig uninteressanten Verhältnis!
Die RWE Konstellation hat für den Konzern einen großen Nachteil: Er kann die Vorzugsaktionäre nicht dazu zwingen einen Aufschlag für die Wandlung zu zahlen. Ergo werden einige nicht Wandeln und VW müßte weiter mit zwei Aktiengattungen leben.
Bei RWE war das übrigens eine Spezialsituation. Es gab die Aktien der Kommunen, die mit einem Mehrfachstimmrecht ausgestattet waren, die normalen Stämme und die Vorzüge ohne Stimmrecht. Durch den Abstand haben letztendlich die Vorzugsaktionäre den Kommunen ihre mehrfachen Stimmrechte abgekauft. Übrigens haben auch beim RWE-Fall die Vorzugsaktionäre letztendlich besser abgeschnitten wie die Stämme da RWE schon im Vorfeld über einen rückkauf von Vz. den Spread reduziert hatte.
Bei RWE war das übrigens eine Spezialsituation. Es gab die Aktien der Kommunen, die mit einem Mehrfachstimmrecht ausgestattet waren, die normalen Stämme und die Vorzüge ohne Stimmrecht. Durch den Abstand haben letztendlich die Vorzugsaktionäre den Kommunen ihre mehrfachen Stimmrechte abgekauft. Übrigens haben auch beim RWE-Fall die Vorzugsaktionäre letztendlich besser abgeschnitten wie die Stämme da RWE schon im Vorfeld über einen rückkauf von Vz. den Spread reduziert hatte.
@ agabimu
Der Metrofall im letzten Jahr war sicherlich eine Sauerei.
Aber selbst in diesem Fall haben die Vorzüge die Stämme nach der Bekanntgabe des Angebots, wärend des Umtausches und (nach einer kurzen Pause)auch nach dem Umtauschangebot
die Stämme deutlich outperformed, nachdem sie sich zuvor stets parallel entwickel haben.
Gruß Lisaman
Der Metrofall im letzten Jahr war sicherlich eine Sauerei.
Aber selbst in diesem Fall haben die Vorzüge die Stämme nach der Bekanntgabe des Angebots, wärend des Umtausches und (nach einer kurzen Pause)auch nach dem Umtauschangebot
die Stämme deutlich outperformed, nachdem sie sich zuvor stets parallel entwickel haben.
Gruß Lisaman
Glaube auch das der Umtausch bei VW fairer wird. Ist ja schließlicheine richtige Volksaktie. Politik/Wahlen usw.
Gerade die Vorzugsaktie dürfte bei kleinen Aktionären liegen. Waere doch ein super Wahlgeschenk für 2002!
Gerade die Vorzugsaktie dürfte bei kleinen Aktionären liegen. Waere doch ein super Wahlgeschenk für 2002!
Ich denke auch, daß die Gesellschaft Vorzüge zurückkaufen wird. Alles andere wäre ineffizient. Seit Dezember ist man ja im Eurostoxx 50 vertreten. Um diese Positionierung aufrecht zu erhalten, wird man an einer einheitlichen Aktiengattung nicht vorbei kommen. Vor allem nicht, wenn man eine zeitgemäße AG sein will.
Also: Mit VW Vorzügen erwirbt man sich eine 100%-Chance.
Das Risiko ist überschaubar, weil der Wert fundamental
sehr preiswert ist.
Also: Mit VW Vorzügen erwirbt man sich eine 100%-Chance.
Das Risiko ist überschaubar, weil der Wert fundamental
sehr preiswert ist.
Wolfsburg (vwd) - Die Volkswagen AG erwartet im laufenden Jahr weitere Verbesserungen beim Ergebnis vor Steuern und beim Umsatz. Mit stützenden Impulsen aus der Entwicklung der Welt-Automobilmärkte rechnen die Wolfsburger jedoch nicht, wie das Unternehmen am Dienstag ad hoc mitteilt. Um die Ergebnisziele abzusichern, will VW bei allen Marken und Regionen umfangreiche Maßnahmen zur Optimierung der Kosten- und Erlösstrukturen fortgeführt. Volkswagen-Pkw und Audi waren bei den Marken, Nordamerika und Asien-Pazifik bei den Regionen die wesentlichen Ergebnisträger.
Das Auslandsgeschäft erwies sich auch im ersten Quartal als Umsatzmotor. Auf nunmehr 72,7 Prozent stieg der Anteil der rund um den Globus verkauften Automobile, im Vorjahresquartal waren es noch 70,8 Prozent. Höhere Materialaufwendungen ließen derweil die Herstellungskosten um deutliche 9,1 Prozent ansteigen. Im Konzernbereich Automobile steigerten die Wolfsburger die Sachinvestitionen um 11,8 Prozent auf 1,282 Mrd EUR nach 1,146 Mrd EUR im Vergleichszeitraum. Der Cash-Flow kletterte auf 1,802 Mrd EUR nach zuletzt 1,704 Mrd EUR.
Die Marken Volkswagen-Pkw und Audi sowie die Regionen Nordamerika und Asien-Pazifik waren im ersten Quartal die wesentlichen Ergebnisträger. Skoda erreichte ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Geschäft mit Rolls-Royce/Bentley hingegen war weiterhin durch Kosten für die Entwicklung einer neuen Fahrzeugreihe belastet. Der Verlust konnte gegenüber dem ersten Quartal 2000 aber verringert worden. Volkswagen Nutzfahrzeuge und Seat sowie die Bereiche Finanzdienstleistungen und Finanzierung erzielten im Vergleich zum Vorjahr Ergebnisverbesserungen.
Das Ergebnis der Region Südamerika/Afrika wurde in Brasilien durch die Abwertung der Landeswährung sowie den Trend zu Fahrzeugen der unteren Preisklasse und in Argentinien durch die anhaltend schwierige Wirtschaftslage negativ beeinflusst. Die Titel haben nach der Nachricht leicht abgeben müssen. Gegen 10.20 Uhr verbilligen sie sich um 1,8 Prozent. (Foto: Volkswagen) +++ Benjamin Krieger/Kirsten Bienk
vwd/8.5.2001/bek/chr
Das Auslandsgeschäft erwies sich auch im ersten Quartal als Umsatzmotor. Auf nunmehr 72,7 Prozent stieg der Anteil der rund um den Globus verkauften Automobile, im Vorjahresquartal waren es noch 70,8 Prozent. Höhere Materialaufwendungen ließen derweil die Herstellungskosten um deutliche 9,1 Prozent ansteigen. Im Konzernbereich Automobile steigerten die Wolfsburger die Sachinvestitionen um 11,8 Prozent auf 1,282 Mrd EUR nach 1,146 Mrd EUR im Vergleichszeitraum. Der Cash-Flow kletterte auf 1,802 Mrd EUR nach zuletzt 1,704 Mrd EUR.
Die Marken Volkswagen-Pkw und Audi sowie die Regionen Nordamerika und Asien-Pazifik waren im ersten Quartal die wesentlichen Ergebnisträger. Skoda erreichte ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Geschäft mit Rolls-Royce/Bentley hingegen war weiterhin durch Kosten für die Entwicklung einer neuen Fahrzeugreihe belastet. Der Verlust konnte gegenüber dem ersten Quartal 2000 aber verringert worden. Volkswagen Nutzfahrzeuge und Seat sowie die Bereiche Finanzdienstleistungen und Finanzierung erzielten im Vergleich zum Vorjahr Ergebnisverbesserungen.
Das Ergebnis der Region Südamerika/Afrika wurde in Brasilien durch die Abwertung der Landeswährung sowie den Trend zu Fahrzeugen der unteren Preisklasse und in Argentinien durch die anhaltend schwierige Wirtschaftslage negativ beeinflusst. Die Titel haben nach der Nachricht leicht abgeben müssen. Gegen 10.20 Uhr verbilligen sie sich um 1,8 Prozent. (Foto: Volkswagen) +++ Benjamin Krieger/Kirsten Bienk
vwd/8.5.2001/bek/chr
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