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    Vishnu´s ZEN-Thread - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 06.05.01 23:37:49 von
    neuester Beitrag 09.11.02 21:01:51 von
    Beiträge: 662
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 03:28:29
      Beitrag Nr. 501 ()
      .
      @ prof 19

      Und jetzt mach mal aus Deiner Erfahrung einen Vierzeiler...:)

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 03:29:25
      Beitrag Nr. 502 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #7

      Der erste Schritt besteht in der Einsicht in die Irrwege und in der Entschlossenheit, etwas dagegen zu tun. Die Folge ist ein dauerhafter Wandel in unserem Verhalten hinsichtlich des Versuchs, an der Börse Geld zu verdienen. Die Regeln gelten für Aktien, Obligationen, Optionsscheine oder Termingeschäfte, an welcher Börse auch immer. Es ist immer dasselbe. Das Problem ist: Wir gehen mit einer Logik und bestimmten Vorstellungen zur Börse, die einfach nicht funktionieren. Zuerst müssen wir uns von diesen gefährlichen Formen der Selbsttäuschung befreien, bevor wir den Ruf der Börse vernehmen können. Sich selbst von sich selbst zu befreien ist das schwierigste Problem, wenn man versucht, an irgendeiner Börse Geld zu machen.
      In Wahrheit bringt uns die Börse in einen Wettstreit mit uns selbst. Solange wir nicht abwegige Auffassungen von den inneren Mechanismen der Börse fallenlassen und nur noch auf ihre tatsächliche Entwicklung reagieren, werden wir uns weiterhin bestrafen.
      Die Disziplin, die den Schleier der Selbsttäuschung zwischen Ihnen und der Börse zerreißt, kann in mannigfacher Weise gewonnen werden. Für mich, habe ich herausgefunden, funktioniert der spirituelle Weg, den die Zen-Philosophie und –Meditation anbietet. Durch diese Disziplin können wir daran arbeiten, den Störfaktor Ego in Schach zu halten, und uns von den alten und bedeutungslosen Logiksystemen verabschieden.

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 18:43:40
      Beitrag Nr. 503 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #8

      Halten Sie sich vor Augen, daß unsere Egos uns auf jedem Zentimeter des Weges bekämpfen werden. Der Krieg dauert lange und ist hart. Aber er ist jeden Schweißtropfen wert.
      Wenn wir damit Erfolg hatten, können wir anfangen, in der Gegenwart zu leben und uns auf sie zu konzentrieren. Bei dieser Methode liegt die Verheißung darin, daß wir den Fluß der Börse begreifen und uns auf den Weg zum Erfolg machen können, wenn wir erst das Wesen des inneren Schweinehunds und das Ausmaß seines kraftvollen Zugriffs auf alles, was wir tun, erkannt haben.
      Zuerst müssen wir die Waffen durchschauen, mit denen wir unser finanzielles Schiff in den trüben Gewässern der Börse versenken. Wenn wir erfasst haben, daß wir unser eigener schlimmster Feind sind, machen wir den nächsten Schritt zum Prozeß der Eindämmerung und Auslöschung dieser Störfaktoren in unserem Verhalten an der Börse.
      Wir müssen zuerst die Symptome erkennen, bevor wir die Heilmittel empfehlen.


      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 21:20:03
      Beitrag Nr. 504 ()
      vishnu, sei mir gegrüßt! :)

      Schau mal in meinen Thread bei Daytrader/Futures
      Thema: Optionen auf US-Aktien

      Ich habe ein Livetrading-Beispiel gebracht mit 1400% Plus theoretisch und praktisch ging es von 1400 USD auf 10000 USD, mit einen Intel-Call (für 70 min) und einem Intel-Put (für die folgenden 20 min). Das wäre auch in AOL oder MSFT gegangen, also nicht allzu schwierig.

      Nur der Anfang war etwas unsicher, wegen Bid/Ask-Spread und kurzer Laufzeit, aber es war okay, und ich hielt einen Rebound in USA kurz nach der Eröffnung für ziemlich wahrscheinlich (aufgrund der Bush-Rede heute nacht).

      =========================================================
      Zum ZEN-Aspekt:

      Ich bin froh, daß ich dank einer klaren, ZEN-artigen Einstellung nicht die Nerven verloren habe, sondern alles richtig gemacht habe so gut ich konnte, in Sekundenschnelle. Ich habe alle Komponenten meines Denkens in ausführlichen Postings recthzeitig offenbart, insbesondere die politische und die markttechnische, und habe sie so in meinem Bewußtsein bis ins Unbewußte verankert. Ich war mir bewußt, daß die Weltuntergangsstimmung in Deutschland nicht professionell war, und nicht auf klaren Gedankengängen beruhte. Ich habe alle meine Tradingregeln eingehalten. Ich habe nicht das Äußerste gewollt, denn die Gier ist der Feind, besser ist es, das Bett meiner Regeln auszufüllen und mich darin ohne Verlustgefühl höherer Gewinne wohlzufühlen. Ich ging aus dem Livetrade ohne Freude aber ohne Reue.

      der Prof
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 22:04:33
      Beitrag Nr. 505 ()
      .
      @ prof19

      Bin noch nicht lange im Aktiengeschäft und kann leider bei Deinen Aktivitäten nicht mitreden. Zumal ich auf den Zeitpunkt warte, mich wieder vom Board zu verabschieden um mich mehr meiner Klause zu widmen. Ich bin also nur noch vorübergehend hier anzutreffen. Mache hier also gewissermaßen nur noch das Nötigste.

      Also sei bitte nicht traurig. Ich sehe du bringst das schon. ;)

      Gruß Vish

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      Avatar
      schrieb am 21.09.01 22:05:31
      Beitrag Nr. 506 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #9

      2. Kapitel

      Erlösung von Big E.

      Big E. E wie Ebbe? Beinahe, aber nicht ganz. Big E. ist unser Feind., der Feind in uns allen. Big E. ist unser Ego. Werfen wir einmal einen Blick darauf, wie es operiert. Mit anderen Worten, wie es uns an der Börse manipuliert.
      Wir lesen oder hören etwas und formen augenblicklich eine Meinung in bezug auf die Folgen der Information, die wir gerade erhalten haben. Wenn wir weise sind, werden wir ermitteln, ob die Börse unsere Überzeugung bestätigt. Viel wahrscheinlicher werden wir sofort losschlagen und unser Paket übernehmen, gleichgültig, was die Börse sagt. Dann warten wir auf die Börse, die uns den Beweis für die Gültigkeit unseres Urteils liefern soll. Manchmal ist sie sofort einverstanden, und unser Paket macht augenblicklich das Rennen.
      Geschieht das nicht, fangen die Probleme an. Das Ego erstickt nach und nach unsere Fähigkeit, das Richtige zu tun. Das Richtige ist, Verliererpakete umgehend abzustoßen.
      Das Ego wird sich die phantasievollsten Gründe zurechtschustern, um an diesem kapitalsaugenden Paket festzuhalten, gleichgültig, ob Aktien, Obligationen, Optionsscheine oder Termingeschäfte. Das Ego wird zu jeder Sekunde kämpfen und uns von der raschen Einsicht abhalten, daß es besser ist, den Stolz zu schlucken und das Richtige zu tun. Finde Dich mit dem Verlust ab, bevor er zu teuer wird. Wir kennen die Regel, die besagt, daß man Verluste schnell abschreiben und weitermarschieren soll. Das Ego drängt sich zwischen uns und die Regel, um seine Selbstachtung zu wahren. In Wahrheit führt das Ego ein Eigenleben. Sein Zugriff ist stärker als eine Dampfwalze.


      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 12:53:25
      Beitrag Nr. 507 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #10

      Zu meiner Zeit als Makler bei Bear, Sterns & Co. sagten manche meiner Klienten, daß sie noch nie einen richtigen Verlust hatten, bis sie ihn selbst erleiden mußten. Sie blieben kleben, bis die Börse ihr Urteil bestätigte. Wie töricht und kostspielig sich diese Einstellung für einige von ihnen erwies! Und wieder: Das Ego zwingt uns seinen Willen auf wider unsere Einsicht in das richtige Handeln. Die Objektivität sagt uns, daß wir falsch liegen. Das Ego sagt uns, standhaft zu bleiben.
      Wenn wir einen Gewinner laufen haben, tritt das Ego auf den Plan, indem es uns dazu verführt, Gewinne rasch einzustreichen. Warum hat es uns nicht ebenso schnell aus den Verlusten geführt? Das Ego wird uns Gewinner rasch abstoßen lassen, weil es die unmittelbare Befriedigung des Rechthabens braucht. Es liebt Rechthaben und leugnet Fehlbarkeit. Kündigen Sie Ihrem Ego. Das ist zwar schwer, doch das Bewußtsein um seinen Würgegriff ist ein Anfang.
      Durch harte Arbeit können Sie den Zugriff des Egos auf Ihr Investitionsverhalten lockern. An der Börse zu spielen ist der schwierigste Weg, den Lebensunterhalt leicht zu verdienen. Egos sterben nicht.
      Sie sind auf dem richtigen Weg, wenn Sie sich die Macht dieser Instanz bewußtmachen.
      Eine egolose Person hat nichts zu verteidigen. Sie tut einfach, was ihr die Börse sagt. Sie sagt nicht der Börse, was sie zu tun hat oder was sie tun wird. Sie hat kein Ego, das ihr Anweisungen gibt, und kann deshalb mühelos den Strömungen der Börse folgen. Sehr schwer ist es dagegen, unsere Egos über Bord zu werfen. Es erfordert viel Training, bei manchen von uns manchmal Jahre. Es ist wie in der Schule: Wer aufpaßt, was der Lehrer sagt, bekommt gute Noten. In diesem Fall ist die Börse unser Lehrer, und es zahlt sich aus zuzuhören.

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 14:55:01
      Beitrag Nr. 508 ()
      sei mir gegrüßt, vishnu :)

      -----------------------------------------
      die Börse
      das sind immer die anderen
      wie auf einer Party
      oder auf einer Bergwanderung
      passe ich hinein
      vertraue ich meinen Kameraden
      oder stelle ich ihnen ein Bein
      und stürze selbst mit ab

      die Börse
      das ist wie Tanzen
      gehe ich auf meinen Partner ein
      achte auf die anderen Paare
      oder trete jedem auf die Füße
      achte ich auf die Musik
      oder drehe mich weiter im Kreise
      wenn das Lied schon zuende ist

      die Börse
      das ist wie am Bahnhof
      wo will ich hin, was ist das Ziel
      gehe ich zum richtigen Gleis
      steige ich in den richtigen Zug
      mache mir die Reise angenehm
      steige am richtigen Ort aus
      und denke ich gerne zurück

      die Börse
      das ist wie auf dem Friedhof
      da liegen sie in der Reihe
      Kursziele auf den Kreuzen
      Erträge auf den Grabsteinen
      die Braut, wie schön geschmückt
      der da wollte hoch hinaus
      und jener liegt da in Frieden
      -----------------------------------------

      vishnu, wie gefällt dir
      mein spontanes kleines ZEN-Gedicht?
      ich habe es nicht für dich gemacht
      ich habe es nicht für mich gemacht
      ich habe es nicht dir gesagt
      ich habe es niemand gesagt
      es hat sich gesagt
      und hat niemand gefragt.

      der Prof
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 16:06:27
      Beitrag Nr. 509 ()
      .
      @prof19

      :) wenigstens einer der sich hier Mühe gibt..:)
      Keine Bange:
      Ich hab´ es auch bisher noch nicht gelesen... :laugh:

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 16:22:22
      Beitrag Nr. 510 ()
      @vishnu
      macht nix, das schreibe ich so runter...
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 16:31:02
      Beitrag Nr. 511 ()
      @vishnu

      Man sollte dich eigentlich rügen, denn du bist mit deiner Antwort aus dem ZEN ausgebrochen. Aber ich kann dich nicht rügen, denn das steht MIR nicht zu. Und du konntest dir halt die Chance auf einen Scherz nicht entgehen lassen.

      Niemand hat gesagt, daß es dich nicht erreicht haben sollte, ich habe gesagt "ES HAT SICH GESAGT", du bist natürlich nicht verpflichtet, es zu lesen.

      Ich bin aber dem ZEN verpflichtet. Ich gehe meinen eigenen Weg der Liebe ohne Ego, ich treffe immer wieder Menschen, die mehr oder weniger weit sind auf diesem Weg. Ich habe dabei unglaubliche Wunder erlebt und unglaubliche Glücksgefühle. Alles andere ist für mich ohne Bedeutung. Ich wünsche dir einen guten Weg auf deinem Weg.

      Gruß
      dP
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 18:21:20
      Beitrag Nr. 512 ()
      .
      @prof19

      geh´mal zum Thread "MBX oder Lotto" von namibiamichael.
      Vielleicht ist was für Dich dabei.
      Lese natürlich alles hier und freue mich auch über Deine "unglaublichen Wunder erlebt und unglaublichen Glücksgefühle".
      Würde mich freuen einiges davon hier gepostet zu wissen.
      Also fang mal an...bin ganz Ohr..:)

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 18:40:12
      Beitrag Nr. 513 ()
      Hi Vish,

      wegen der Bräute würde sich so ein Sesshin vielleicht lohnen,
      jedenfalls gibt es da einen regen Markt :D
      obwohl von oberster Stelle so nicht gewünscht:confused:

      Das mit der Zählmethode ist schon in Ordnung.
      Es war nur so, dass es mir (ohne dass ich mich besonders
      gut konzentrieren könnte) zu leicht fiel.

      Was ich über diese High Tech Meditation gelesen habe,
      klingt sehr interessant.
      Man sollte schon alle Möglichkeiten erforschen und/aber
      dabei das Unterscheidungsvermögen schärfen.
      Hat wohl nichts mit ZEN zu tun - muss ja auch nicht.

      Ich habe ZEN vielleicht angefangen, um meine mentalen
      Kräfte zu stärken und aussergewöhnliche Dinge zu schaffen.
      Nun ja: Zen hilft, das tägliche Scheitern auf höchstem Niveau zu
      bewältigen.
      Mittlerweile ist für mich ZEN mit Buddhismus unlösbar verbunden,
      also kaum mehr eine Strategie zu Leistungs- oder Erfolgsmaximierung.

      Vor einem Kommentar der `drei Opfer` wollte ich mich ja drücken,
      wie du gemerkt hast:D

      Buddha, Dharma und Sanga sind ja keine Begriffe, die kommentiert werden müssen
      aber ¿Opfer?
      was ist das überhaupt für ein Wort.
      Gab es nicht gerade über 6000 Menschenopfer!!!!
      Wir müssen ständig Opfer bringen.
      Lass es mich hilflos statt Opfer `Identifikation` nennen.

      Eins sein mit Buddha
      - ist dir schon aufgefallen, dass die Buddhafiguren in den Tempeln
      die Mudras spiegelverkehrt halten.
      Bei uns sollte beim Sitzen die linke Hand auf der rechten liegen
      und die Daumen sich oben leicht berühren.
      Wenn man einer Buddhafigur gegenübersitzt wird durch diese
      scheinbar falsche Darstellung die Identifikation angeboten.
      Du siehst `dein` Spiegelbild

      In der Lehre (Dharma) des Zen aufzugehen, fällt uns weitläufig interessierten Mitteleuropäern ziemlich leicht.
      Es gibt kaum eine verbale Unverschämtheit, die nicht durch
      Zen-Weisheit zu kontern wäre.
      Ein Dharma-Gefecht ist ein grosser Spass.
      Die Weisheit hinter der Weisheit und die persönlichen Folgen
      der Beschäftigung mit dem Dharma sind ja erst in menschlichen
      Grenzsituationen zu spüren.
      Ursprünglich wurde das Meditationsgewand aus Stoffen genäht,
      die an Krematorienplätzen gesammelt wurden.
      Das will sagen: nutze deine Zeit, leb die Weisheit hinter der Weisheit.

      Die Identifikation mit der Sanga (sozusagen Gemeinde)
      finde ich das Schwierigste.
      Dies ist das Feld der gewöhnlichen kleinen Probleme und
      menschlichen Schwächen.
      Die Verhältnisse erinnern manchmal an einen Taubenzüchterverein.
      Niemand ist so erleuchtet, als dass er nicht im Alltag an
      Lächerlichkeiten zerrieben werden kann.
      Die Kraft zu entwickeln, immer wieder neu anzufangen,
      nicht zu urteilen ... ist das Feld der Sanga

      ZEN Buddhismus ist eine Mannschaftssportart.

      ----

      Dies sind keine amtlichen Kommentare, sondern nur meine
      ganz und gar unbedeutenden Gedanken zu dieser Frage.

      Gruss
      Gi
      :)

      .
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 20:38:18
      Beitrag Nr. 514 ()
      .
      :)Giuliani

      Herrliche Kommentare...naja, sind ja auch nicht amtlich...:laugh:
      Sehr lebensnah, einiges kann ich nur bestätigen.

      Die Zählmethode ist Dir leicht gefallen, schreibst Du.
      Ich verstehe das so:
      Du kannst beim Zählen durchgängig konzentriert bleiben, also verzählst Dich nicht und hast keine Breaks zwischendurch? Also weder beim Zählen des Ein- und Ausatmens, alleine des Ausatmens und alleine des Einatmens, richtig? Du hast diese drei Stufen durch?
      Hast Du auch schon die durchgehende Aufmerksamkeit mit dem Atmen ohne das Zählen durch, um mit Koans arbeiten zu können?

      Dharma-Gefecht.
      Was machst Du, wenn es einfach zu plump ist und zu offensichtlichen Blödsinn entartet?
      Gibt’s das überhaupt unter Zen-Mönche? Oder muß es Blödsinn sein, damit daraus ein Gefecht werden kann? Meine Vorstellung ist die der gleichen mentalen Waffen. Allerdings traf ich das nur selten an. Kannst Du mal ein Beispiel zitieren?

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 22:42:12
      Beitrag Nr. 515 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #11

      Der Zen-Weg besteht darin, die vielfältigen Gefahren eines egogesteuerten Handels- und Investitionsstils zu erkennen und zu beschließen, sich von unseren Egos nicht irreführen zu lassen. Leichter gesagt als getan, aber es ist nicht unmöglich. Von manchen Leuten weiß man, daß sie jahrelang meditieren, bevor sich der Zugriff ihrer Egos lockerte. Manche glücklichen Menschen besitzen die angeborene Fähigkeit, egolos zu handeln. Man kann sie unschwer ausmachen, weil sie an der Börse die großen Gewinner sind. Auch andere Lebensbereiche profitieren von einer solchen Fähigkeit.
      Wenn auch wir egolos agieren wollen, müssen wir uns eine neue Sichtweise der Börse aneignen. Egoloses Betrachten heißt, die Dinge zu sehen, wie sie sind, und nicht, wie unser Ego sie sehen will. Keine Verzerrungen, um zu verändern, was sich vor unseren Augen abspielt. Wir handeln nach dem, was wir sehen, nicht nach dem was wir sehen wollen.
      Da ist keine Hoffnung, kein Gebet, keine abstrusen Vernünfteleien. Die Wahrheit, enthüllt ohne die Einmischung des Egos – das ist unser Ziel.
      Zen zeigt uns, daß wir wirklich eins mit der Börse sind. Nicht die Börse ist hier, und wir sind dort. Wir müssen die Börse nicht besiegen. Der Markt gibt uns, was wir verdient haben. Öffnen Sie einfach diese egolosen Augen, und sehen Sie, was uns der Markt sagen will, nicht was wir der Börse sagen wollen.
      Was wir zu hören bekommen, ist, daß der Markt alle Entscheidungen trifft. Unsere einzige Entscheidung ist, die Sirene des Marktes zu hören, zu fühlen und angemessen zu reagieren. Immer und ausnahmslos. Denken Sie daran: Die Börse lügt nie. Nur wir selbst belügen uns.

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 02:12:35
      Beitrag Nr. 516 ()
      @vishnu

      Ich bin hier nicht mehr ganz anonym, weil ich in W.O. nicht mit so etwas wie dem Zen-thread und den Glücksgefühlen gerechnet habe.
      Trotzdem will ich mal das eine und das andere preisgeben.

      Ich war jahrelang mit dem kollektiven Unbewußten verbunden und habe Dinge gesehen in der Welt, die mit meiner damaligen großen Liebe zu tun hatten. Es ebbte eohl ab aber zeigte sich in verschiedenem Gesicht auch mit anderen Frauen.

      Meine letzte Liebe (noch?) und ich, als wir letztes Jahr in China waren, hatten wir eine sehr denkwürdige Begegnung mit einem Magier, er wies mir den Weg der Liebe, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, und es gelang ganz plötzlich und unerwartet. Dann übergoß uns eine starke Energie von oben, es war erbauend und sogar befremdend, eine chinesische Form, die ich so noch an keinem anderen Ort gespürt hatte. Die Frau, mit der ich zusammen war, hat es auch gespürt, es war sicher keine Täuschung - muß ich dir ja nicht sagen...

      Um so mehr leide ich momentan darunter, daß ich es neulich abgebrochen habe, als ich ihre und sie meine Liebe nicht mehr sah, sie war da aber vor uns verborgen. Ich sagte "the spirit has fooled himself, I can`t believe it" und sie "when did you start to hate me", ich "I don`t hate you... I never loved you". Dabei meinte ich, daß ich ohne Ego gewesen war, ein leeres Gefäß, nichts zu wollen aber alles für sie zu geben, auch in schwieriger Lage, wobei gerade das auch mir unverhoffte Hilfe gebracht hatte. Und dann wurden eine Menge Fotos gemeinsam vernichtet, was wiederum auch sehr befreiend war und das schlechte Gefühl war sofort weg, aber die Frau leider auch.

      So haben wir den Kontakt vor 2 Wochen unterbrochen, es war ausgemacht, daß ich auch ihre Aktien verkaufe, und kurz nach dem Auftrag an die Bank muß es passiert sein, vielleicht in der selben Minute am 11.September? Da war ich noch zu Hause, dann ging ich in die Innenstadt auf eine andere Bank um Geld abzuheben, und schaute auf einen großen Monitor und sah wie die Kurse abstürzten, wie gebannt sah ich das Schauspiel im DAX: -150, -200, -280, -300 etc. Der Berater zeigte mir dann das Fax das er grade reinbekommen hatte, wegen NY.

      Es wird nun viele geben, die diese Ereignisse auf sich beziehen, bei uns war es so, daß es wohl wirklich gleichzeitig passiert ist, daß das Depot, von dem ich sagte, es ist der Grundstein zu einem großen Vermögen, auf diese Weise der Auflösung entging. Diese Aktie werde ich so schnell nicht mehr anrühren, und es macht nun auch keinen Sinn, Daimler bei 30 statt bei 48 zu verkaufen.

      So hat es für uns eine persönliche Bedeutung. Die Liebe und das Glück, unendliche Gefühle, das hat wenig mit dem 11.Sept zu tun, aber sehr viel mit den Jahren davor. Ich leide aber sehr unter dem allgemeinen Desaster zumal es mit meinem persönlichen zusammenfiel.

      so viel mal bis hier
      der Prof
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 02:25:45
      Beitrag Nr. 517 ()
      ich grüße dich, vishnudas :)

      ich grüße dich, Giuliani :)

      Interessant, über die Praktiken des Zen zu hören, aber ich muß sagen, ich habe mich jahrelang in mich vertieft, nachdem mir bestimmte Dinge begegnet waren, die ich NICHT gerufen hatte. Und eine innere Stimme sagte mir dann mehr als einmal: "Purify, purify". Ich habe gelernt, die Grenzen meines Ego aufzulösen, eins zu werden mit der Welt, andere Seelen zu spüren und Dinge zu spüren die kommen werden, ich bin durch ein neues Bewußtsein gegangen und habe dann doch gelernt, auch in dieser Welt zu bestehen. Allerdings wäre es mein sehnlichster Wunsch, die finanzielle Unabhängigkeit zu haben, um dann nur noch meinem Weg folgen zu können und zu meditieren und in der Liebe und in der Weisheit zu sein.

      Leider muß ich große Stärke zeigen, größer als gedacht, um dieses Zeil zu erreichen, aber dann werde ich meinen Geist vom Materiellen befreien, alles an einen guten Verwalter übergeben, um davon leben zu können. Mein Weg hat also verschiedene Stationen, die ich durchlaufen muß, wie durchs Feuer zu laufen, aber dahinter wird ein anderes Land sein. Nicht das Paradies oder der Himmel aber ein anderes Land, und ich werde noch auf Erden dahin kommen.

      der Prof
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 15:21:58
      Beitrag Nr. 518 ()
      .
      Danke Dir prof19,

      daß Du Dich nochmals bemüht hast..:)...fühle mich sehr geehrt,
      aber ich glaube das mir weitere Postings dieser Art
      ewig unverständlich bleiben werden.
      Mir kommt es vor, als wenn Du zuviele Filme gesehen hast
      und plötzlich meinst in “China” gewesen zu sein.....:laugh:

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 15:22:45
      Beitrag Nr. 519 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #12

      3. Kapitel

      Abschied von Aristoteles

      Die meisten von uns kommen zur Börse mit der Vorstellung, daß sie auf ein betimmtes Ereignis in vorhersehbarer Weise reagieren müsse. Die Kurse steigen oder fallen aufgrund dieses Ereignisses. Nennen wir diese Vorstellung einmal aristotelische Logik und kommen sofort zur Einsicht, daß Aristoteles in die Universität gehört, nicht aber an die Börse.
      Werfen wir einen Blick auf bestimmte Großereignisse in der Welt und ihre Auswirkungen an der Börse. Es ist Sommer 1982, und Mexiko hat verkündet, daß es die Zinsen seiner 100 Milliarden Dollar Auslandsschulden nicht begleichen kann. Ein Finanzloch dieser Größenordnung hätte die Börse stark erschüttern müssen. Was tatsächlich geschah, war der Anfang des gewaltigsten Börsenbooms in der Geschichte. Der Dow-Jones-Index bewegte sich damals um die 700 Punkte. Anfang 1992 haben sich die Durchschnittskurse vervierfacht. Erkläre das mal, Aristoteles!
      Tagtäglich wird das Desaster der US-Sparkassen größer. Es wird die Regierung über 500 Milliarden Dollar kosten, den Verhau aufzuräumen. Jeden Tag verschlimmern sich die Zahlen, während die Börse gähnt, als ob nichts geschehen wäre. Vielleicht weiß die Börse, daß der Steuerzahler dafür aufkommen wird. Woher kommen überhaupt die 500 Milliarden Dollar? Warum hat die Börse auf diese Nachricht nicht reagiert? haben wir im Grundkurs Wirtschaft nicht gelernt, daß ein großes Loch im Geldbeutel des Steuerzahlers die Börse unter Druck setzt.? Die Börse sagt uns, daß wir uns keine Sorgen machen sollen. Sie sagt: >>Vergeßt, was man uns in der Schule beibrachte. Es paßt nicht ins Schema der Dinge hier. Schulbuchlogik hat hier nichts verloren.<<
      Im ersten Quartal 1990 fiel der japanische Aktienmarkt um fast 30 Prozent. >>Welch ein Druck auf die Weltbörsen<<, tönten die Logiker. Sie hatten bei einem einzigen Markt recht, nämlich bei der japanischen Börse. Fast an jeder anderen Börse der Welt stiegen die Kurse, sie fielen nicht. Alle die behaupteten, daß es zu einer verzögerten Reaktion kommen werde, suchten nur Deckung für die unzutreffenden Vorhersagen ihrer Egos. Wir befassen uns mit dem, was hier und jetzt geschieht, nicht mit dem, was in der Zukunft geschehen oder nicht geschehen könnte. Diee Zukunft ist das Jetzt, die Vergangenheit ist vergessen, und wir konzentrieren uns auf den gegenwärtigen Augenblick. Logik funkt uns nur dazwischen.

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 16:09:48
      Beitrag Nr. 520 ()
      @vishnudas

      Ich gehe ab und an ins Kino, aber eher zur Ablenkung, Spirituelles kannst du dort nicht sehen.

      Ich hatte am 8.12.00 eine Vortrag in Dalian und war etwa 1 Woche in China, in Dalian, Jinan und Peking. Der besagte Vorfall spielte sich ab in Dalian in einem Park mit Unterwasseraquarium.

      Ich halte es für denkbar, daß du NOCH keine eigenen spirituellen Erfahrungen gemacht hast und daß dein Streben nach Erleuchtung sich darin erschöpft, hier Passagen aus einem Buch abzutippen. Jedem das Seine, ich wünsche dir, daß dich dein Suchen an dein Ziel führen wird.

      Ich grüße dich
      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 16:53:38
      Beitrag Nr. 521 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #13

      Bilanzen und Koeffizienten zeigen nur einen geringen Ausschnitt des ganzen Bildes. Wie gut Sie das mentale Spiel spielen, entscheidet darüber, ob Sie an der Börse Erfolg haben.
      Wir müssen einsehen, daß sich die Börse der Logik verschließt. Sie besitzt Ihre eigene Logik und wird uns nicht im Voraus sagen, wie sie auf bestimmte Ereignisse reagiert. Wir können auf Signale horchen und dann in Aktion treten. Im Grunde können wir nur auf eine kurze Reaktionszeit gegenüber den Signalen der Börse hoffen. Wir müssen abwarten und dann gehorchen, nicht interpretieren. Wenn wir richtig interpretieren, halten wir uns für allwissend. Wenn wir falsch liegen, vergessen wir unsere Fehleinschätzung. Heimtückisch clever ist unser Ego.
      Die Wurfpfeilwerfer haben bewiesen, daß sie viel besser sind als die meisten Kapitalverwalter. (Ich glaube er meint hier nicht den Wurfpfeilwerfer im Sinne der Kunst des Bogenschiessens, sondern einen bekannten Vergleichstest, bei dem Kurse einfach zufällig erraten wurden!...Vish) Der Zulauf zu Aktienindex-Fonds, eine beliebte Investitionsform, ist ein Eingeständnis, daß auch sie die Richtung der Börse nicht austüfteln können! Multimilliarden sind in Index-Fonds geflossen. Das einzige, was diese Fonds wollen, ist durchschnittlich sein. Sie sind bereit, sich mit dem Durchschnittlichen zu bescheiden, weil ihre Manager wissen, daß die Börse nicht auszurechnen ist. Sie wissen, daß sie wahrscheinlich unterdurchschnittlich abschneiden, wenn sie es dennoch versuchen. Index-Fonds sind ein gefahrloser Weg, um auf der sicheren Seite zu bleiben und sein Geld zu bekommen. Sie schneiden nicht besser oder schlechter ab als die Durchschnittswerte.

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 17:21:57
      Beitrag Nr. 522 ()
      @vishnu

      Zum Text des Buches möchte ich was anmerken:

      Die Börse, das ist die Summe der Marktteilnehmer. Nehme die Zwangsversteigerung eines Hauses, dann hast du eine kleine Börse, begrenzt auf die anwesenden Personen und auf die angesetzte Zeit. Alle Imponderabilien eines solchen Tages, wer bietet mehr, oder macht einer ein Schnäppchen, aufgrund welcher Umstände, das sind die Unwägbarkeiten, die täglich auch an der Börse anzutreffen sind. Natürlich spielt auch der Wert des Hauses eine Rolle, aber insbesondere die Frage, wie stark ist der Besitzer unter Druck, und wie gierig sind die Bieter? Aufgrund welcher modebedingter Kriterien ist das Haus heute begehrt oder nicht? Und vielleicht ist auch irgendwas faul (Grundwasser, Schimmel etc), wer kriegts raus und wer fällt rein.

      Wie kann nun ein Dartpfeil-Werfer besser sein bei der Hausversteigerung als ein gewiefter Immobilienmakler? Wenn du das geklärt hast, dann wirst du die Börse besser verstehen. Es gibt dort nämlich genügend Marktteilnehmer, die sich systematisch reich verdienen, nur kommen die in kaum einem Buch vor. Die anderen wissen eben nicht wie es geht, oder sie sind nicht auf dem Laufenden über die ständig notwendigen Änderungen der Methode, denn Börse lebt.

      Wer an der Börse wirklich gut ist, der verdient Kohle, der läßt die Analysten, Bücherschreiber und Journalisten ihren Käse erzählen, der sich in der Regel nur so wenig aus dem Mittelmaß erhebt, daß man tatsächlich gerade so gut Dartpfeile auf Kurstafeln werfen könnte.

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 17:22:00
      Beitrag Nr. 523 ()
      Prof,
      am besten die eigene Erleuchtung nicht weiter beachten

      China ist gross aber
      auch Wuppertal ist groß und
      Bottrop ist sehr schön
      letztlich stehen wir mit leeren Händen da

      wir wissen nichts
      nutze die Zeit
      wasch ab
      bring den Müll raus
      schau den schönen Frauen hinterher
      es gibt keine spirituellen Erfahrungen
      das ist ganz normal einfach nur das Leben
      mach das Beste draus:)

      Gruss
      Gi
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 17:30:21
      Beitrag Nr. 524 ()
      @Giuliani

      Wuppertal und Bottrop geht so, macht mich nicht an...
      China ist nicht schön, das meiste haben sie abgeräumt, und es ist ein Entwicklungsland. Du siehst dort genügend arme Menschen und schlechte Luft. Das war nicht mein Punkt.

      Die Liebe läßt sich nicht totreden. Die letzte war eher zweifelhaft im Vergleich zu früheren Erlebnissen, aber ich will mich hier nicht weiter drüber auslassen. Ich hatte genügend Glücksgefühle in meinem bisherigen Leben.

      Den Alltag bewältigen, das ist durchaus wichtig. In der Tat langweilt er mich zur Zeit. Ich habe schon genügend geleistet und genügend mitgemacht. Es wiederholt sich zu sehr. Ich glaube daran, daß es demnächst besser wird. Wobei man nie alles zu gleicher Zeit bekommen kann. Die Bescheidenheit und Selbstaufgabe ist schön, wenn alle anderen mitmachen. In unserer Gesellschaft wird eine solche Haltung leider nicht immer genügend respektiert.

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 18:21:18
      Beitrag Nr. 525 ()
      .
      Wenn der Dartpfeilwerfer (also der Zufall)
      bessere Ergebnisse an der Börse bringt,
      heißt das doch ganz klar,
      daß uns der Verstand
      mit seinen ewigen Vergleichen
      im Wege steht.
      Es gibt wohl kaum einen besseren Vergleich,
      als diesen. :)

      Gruß Vish...der jetzt den Mülleimer rausbringt...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 19:16:47
      Beitrag Nr. 526 ()
      @vishnuda

      (A) Zum altbekannten Mythos vom Dartpfeilwerfer:

      (1) es gibt einen alten Witz für Physiker, der geht so: "habe nur 15% der Prüfungsaufgaben richtig, hätte ich geraten, wären es 50%, daß ich 15% habe, zeigt, daß ich denke"

      (2) es gibt einen alten Witz für Programmierer, der geht so: "kennst du den Affen von Edington, der hat auf einer Tastatur zufällig rumgetippt und rauskam per Zufall die Encyclopedia Britannica"

      (3) es gibt einen alten Witz für Börsianer, der geht so: "kennst du den Affen von der Londoner Börse, den ließ man mit Dartpfeilen auf eine Kurstafel werfen, und er war erfolgreicher als die Empfehlungsliste des Hauses XY"


      (B) Zum Thema Erfolg an der Börse:

      (1) Die Börse ist ein Nullsummenspiel. Des einen Gewinn ist des anderen Verlust. Bei steigenden Kursen stehen die Verlierer noch nicht fest, aber beim nächsten Crash werden sie feststehen.

      (2) Die Börse ist in ihrer einfachsten Form ein Pyramidenspiel. Wer zuerst kauft, der kauft am billigsten. Der kleine Mann und das Mildmädchen, die kaufen als letzte. Wer das Pyramidenspiel erfindet, wird immer reich, aber er ist ein Verbrecher.


      (C) Zum Thema mehr Mißerfolg als Erfolg, besser sei der Zufall:

      Das kann sich nur auf die Mildmädchen beziehen, die blind diesen Empfehlungslisten folgen. Die Empfehlungslisten wurden gemacht, damit die Mildmädchen denen die Aktien abkaufen, die das Pyramidenspiel gemacht haben. Also ist doch klar, warum diese Listen nicht viel taugen. Das wissen aber auch viele erfahrene Börsianer, daß es so ist.


      (D) Wenn Zen mich von dieser Meute profitgieriger Profis unabhängig machen kann, auch gut, aber das ist doch nur der erste Schritt.

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 21:16:35
      Beitrag Nr. 527 ()
      Hallo Vish,

      hab es mal probiert mit der Zählmethode und es klappt noch.
      Das hat aber ganz andere Hintergründe.
      Es gibt Orchestermusiker (hauptsächlich Blechbläser), die zählen
      z.B. 150 Takte, erzählen ihrem Nachbarn gleichzeitig einen Witz,
      in Takt 151 spielen sie ihre Töne punktgenau - danach wird
      weiter geblödelt (und gezählt).
      Musiker lernen, in allen Lebens- und Gemütslagen zu zählen,
      was vielleicht nicht im Sinne der Erfinder der Zählmethode im ZEN ist.

      Im Kanzeon Zen Center in Utha gibt es eine Tradition, dass ein
      fortgeschrittener Mönch/Nonne monatelang die Leitung über die
      Einrichtung übernimmt. Er darf in der ganzen Zeit das Zentrum
      so gut wie nicht verlassen und ist für alle hausmeisterlichen und rituellen
      Dinge verantwortlich.
      Am Ende steht im Rahmen einer Prüfung ein `Dharma-Gefecht`.
      Das sieht so aus, dass nach einer kurzen ZAZEN-Einheit
      von den Anwesenden der Reihe nach Fragen gestellt werden.
      Die Aufgabe besteht darin, ohne nachzudenken auf die unterschiedlichsten,
      sowohl philosophischen als auch unsinnigen oder lebenspraktischen
      Fragen zu reagieren.
      Dabei ist es aber auch erlaubt, sich als Antwort die Nase zu putzen
      oder anders den Fragensteller zu entwaffnen.
      Das ist etwas Klamauk aber testet doch die Reaktionsfähigkeit
      und das Konzentrationsvermögen.
      Das Ganze dauert immerhin eine knappe Stunde.

      Gruss
      Gi
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 23:59:30
      Beitrag Nr. 528 ()
      .
      @Giuliani

      Dachte Du betreibst das Dharma-Gefecht oft mit Deiner Lebensparnerin...:)
      Aber so siehts ja fast nach einem „Diplom“ aus, wenn man sich danach die Eier- und Tomatenreste aus dem Gesicht wischt...:laugh:
      Naja, habe schon verstanden.
      Frage: Was macht man mit jemanden der stottert? Ist dann ne Übernachtung fällig..:laugh:
      Übrigens kenne ich sehr fixe Leute, die bringen das glatt, ganz schnell und ohne nachzudenken.
      Sogenannte „Therapie-Künstler“. Die lernen das alles ganz schnell. Aber ist dann auch leider nix hinter. Das wird zu einer abgefuckten Abwehrmaßnahme. Und schon ist der Sinn verloren.
      Vielleicht kennst Du ja das Problem. Wenn´s denn eins ist.

      Das mit dem zählenden Musiker verstehe ich. Passiert mir laufend. Man zählt und weiß aber plötzlich, das man mit den Gedanken gleichzeitig woanders war. Deswegen ja auch die Ermahnung des Roshi, sich die Zahl beim Zählen vorzustellen und nur bis 10 zu zählen. Mit dieser Intensität versuche ich es. Bin aber zur Zeit recht lazy. Wird sich aber ändern. Deswegen poste ich das hier. Reine Disziplinierungsmaßnahme..:)

      Wann fängt Dein nächstes Sesshin an? Ich frage nur deswegen, weil ich Dich öfters danach fragen werde...:laugh: (Nee, mach nur Spaß..:) )

      Gruß Vish...jetzt beim Abwasch...schon 2. Zen-Tätigkeit Heute...
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 02:09:32
      Beitrag Nr. 529 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #14

      Wenn die Börse logischen Gesetzen gehorchte, wären wir alle Gewinner. Geben wir es also auf, ein System erwarterteter Resultate auf ein Phänomen anzuwenden, das sich den besten und bekanntesten Köpfen und der Datenvielfalt, die sie zwecks Analyse durchgesiebt haben, entzogen hat.
      Sogar sorgsam programmierte Computer können keine verläßlichen Informationen liefern. Die hellsten Köpfe der Welt steigen nicht durch, warum also sollten wir? Unser alter Erzfeind Ego wird uns sagen, daß es dazu fähig ist, daß es genügend Rohstoff liefern wird, um seine falschen Schlußfolgerungen zu stützen.
      Dem Geist fällt es schwer, die Entwicklung an der Börse ausschließlich zu beobachten. Geist, Ego, linke Gehirnhälfte – sie müssen in Aktion treten, gleichgültig, wie oft sich gezeigt hat, daß sie schmerzlich unfähig sind, eine beständige Leistung zu bringen.
      Geben Sie einfach den Gedanken auf, daß wir eines Tages dahintersteigen! Hören Sie, wie die Börse klar und unmißverständlich die Richtung zeigt. Wir müssen nur den Signalen der Börse zuhören, sie fühlen und ihnen folgen, und wir dürfen nicht darauf hoffen, daß die Börse unserem Willen folgt. Seien Sie versichert: Sie wird es nicht tun!

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 02:57:34
      Beitrag Nr. 530 ()
      @vishnu

      ist ja klar, daß wir der Börse die Richtung nicht vorgeben können, denn es fehlen uns dazu die nötigen Mittel. Aber sei mir versichert, es gibt Institutionen und doert wiederum Menschen, die der Börse die Richtung vorgeben können. Die haben die nötigen Mittel, und uns bleibt nur, deren Machenschaften rechtzeitig zu erahnen.

      Klar ist, je mehr Börse ein Gruppenphänomen ist, desto weniger hat der einzelne was zu sagen. Das ist auch in demokratischen Systemen so, angefangen beim Gemeinderat eines kleineren Orts. Insofern hat Börse viel mit Gruppendynamik zu tun (siehe mein Gedicht). Nur wenige können eine Gruppe so dominieren, daß sie die Richtung vorgeben können. Die anderen müssen sich eben den so gestalteten Mehrheitsverhältnissen fügen.

      Ich wehre mich, die Börse zu mystifizieren, aber ich stimme darin überein, daß sich der einzelne die bestehenden Trends in einer Gruppe als Faktum anerkennen muß, obwohl er auch künftige Änderungen so gut wie möglich antizipieren muß, um erfolgreich zu sein.

      Nicht nur vom Standpunkt des ZEN macht es Sinn, daß ich mein Ego weitmöglichst ausschalte, um hellhörig zu werden für die aus der Gruppe kommenden Signale und deren möglichen Änderungen.

      der Prof
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 14:07:39
      Beitrag Nr. 531 ()
      @vishnu
      habe geguckt wo du steckst, ist dein PC ausgefallen?

      dP :)
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 14:26:20
      Beitrag Nr. 532 ()
      .
      @prof19

      war gerade am schreiben. Habe aber dazu meist erst am Nachmittag Lust. Wenn überhaupt :laugh:

      Wenn Du schreibst:

      “... um hellhörig zu werden für die aus der Gruppe kommenden Signale und deren möglichen Änderungen.“,

      dann gibt es hier beim Zen zwei grundlegende Ansätze:

      1. Der Ansatz aus dem Buch Zen an der Börse, der das Verhalten des Egos zum Aktienhandel darstellt und eher auf den momentanen Trend deutet. Damit hat sich das auch. Und dies ist eine wertvolle Hilfe.

      Mir wäre lieb gewesen, wenn der Autor im Sinne von

      2. dem Buch Zen in der Kunst des Bogenschiessens” eine gewisse Transformation dargestellt hätte, die sich jenseits, auch des momentanen Trends, befindet.


      Der erste Ansatz mag eine Vorstufe sein. Sehr wichtig, aber eben nur ein Ansatz. Sich in diesem Ansatz zu verlieren, wäre eine diffizile Auseinandersetzung, die möglicherweise den Zen-Adepten in eine völlig andere Richtung schiebt, wo die Gefahr der Systematisierung und des darin Verlierens besteht.

      Deswegen kann man durchaus, wie Du sagst “hellhörig” sein. Bloß, auf was soll man noch alles hören?
      Fangen dann nicht wieder die Dauerbeschäftigungen des Egos und die Tricks des Verstandes
      an, die uns weg von der Meditation führen?

      Übrigens welche Art von Meditation wendest Du an?

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 15:51:39
      Beitrag Nr. 533 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #15

      4. Kapitel

      Leben im Jetzt

      Wen kümmert´s was gestern passierte? Die Börsen sind wie die Würfel beim >>Mensch ärgere Dich nicht<<. Sie besitzen kein Gedächtnis. Nur wir haben eins. Was in der Vergangenheit geschah, übt keinerlei nachweisbare Wirkung auf die Börse aus. Unser Gedächtnis jedoch ist stur. Wir möchten gerne glauben, daß die Geschichte eine Rolle spielt. Dann können wir über die Auswirkungen gestriger Ereignisse auf die heutige Börse spekulieren und besorgt sein.
      Der US-Börsenkrach vom Oktober 1987 signalisierte für viele das Ende des Börsenbooms. Man blickte zurück auf die Ereignisse im Gefolge des Börsenzusammenbruchs von 1929 und sah deutlich vor Augen, was die Zukunft bringen würde. Falsch! Statt dessen gewann die Börse kontinuierlich an Stärke und machte fröhlich weiter wie zuvor. Wer weiterhin an die Vergangenheit dachte, konnte seinen Augen nicht mehr trauen.
      Wer der Überzeugung war, daß es zwischen den Krächen von 1929 und 1987 Parallelen gab und daß die Börse einem ähnlichen Muster folgen würden, sah sich schwer bestraft. Wer auf Kursstürze spekulierte, sah sich strengstens bestraft. Jeder Augenblick ist einzigartig, und jede Börse ist anders. Vorhersagen für die Zukunft, die auf Ähnlichkeiten mit der Vergangenheit beruhen, sind wertlos.

      Fortsetzung folgt
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 00:47:52
      Beitrag Nr. 534 ()
      @vishnu

      ich falle öfter mal von selbst in eine art trance
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 01:13:34
      Beitrag Nr. 535 ()
      @prof19

      Katalepsie?
      Oder Schamane?

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 10:47:33
      Beitrag Nr. 536 ()
      @vishnu

      ich weiß auch nicht, mein innenleben ist vielfältig aber ich lasse es einfach so laufen, es gibt entwicklungen...

      grüße
      dP
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 12:58:34
      Beitrag Nr. 537 ()
      @prof19

      Schade, daß Dich Deine Trance nicht dazu veranlaßt,
      Meditation zu praktizieren.
      Deine Erfahrung hätte man hier gebrauchen können.

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:02:13
      Beitrag Nr. 538 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #16

      Hätten wir unsere Augen auf die Gegenwart gerichtet, statt uns auf die Vergangenheit zu konzentrieren und darauf zu warten, daß die Börse weiter fällt, dann hätten wir den Markt dem neuen Höhenflug zugeführt, den er im zweiten Quartal 1992 erlebte. Wer behauptet hatte, er könne nicht glauben, daß sch die Börse von einem solchen Schlag erholen und neue historische Höchstmarken setzen kann, der verpaßte eine weitere große Chance. Glauben Sie, was Sie sehen, nicht, was Sie denken. Wenn der Satz gilt: >>Ich glaube nur, was ich sehe<<, dann müssen wir lernen, zu akzeptieren, was wir sehen.
      Die Historiker stocherten in der Asche des japanischen Börsenkrachs, bei dem die Kurse Anfang 1990 über 30 Prozent verloren haben. Viele sagten, daß die Kurse nach Einbrüchen der Vergangenheit fünf bis sechs Jahre brauchten, um das Kursniveau vor dem Kurs zu erreichen. Niemand rechnete damit, daß sich der amerikanische Aktienmarkt so rasch erholen und neue Höchstmarken setzen würde. Was veranlaßte zu der Überzeugung, daß es die japanische Börse ihm nicht gleichtun könnte? Konzentrieren Sie sich auf das Jetzt, und wir werden uns von historischem Unsinn nicht zum Narren halten lasen.

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:05:52
      Beitrag Nr. 539 ()
      @vishnu

      ich meditiere auf meine Weise und habe meinen eigenen Buddhismus gefunden (ohne Buddha)

      dP
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:14:39
      Beitrag Nr. 540 ()
      ANMERKUNG ZUM TEXT:

      Die Auswertung historischer Kursverläufe ist nicht so einfach, wie es aussieht. Die Börse macht nie 2mal das selbe, aber oft so ähnlich, die Muster werden aber mitunter erheblich verzerrt. Gerade die Verzerrungen wiederkehrender Muster sind das Salz in der Suppe (wie auch bei Schach auf angemessenem Niveau).

      Die Blase war eben in Japan viel weiter fortgeschritten, inzwischen haben wir in den Techs ab März 2000 das selbe erlebt. Da die Techs generell schneller sind als der Gesamtmarkt (wegen schnellerer Innovationszyklen) wird dieser Tech-Crash auch schneller abgearbeitet sein als in Japan, jedoch dauert er nun auch schon 1 1/2 Jahre.

      Mir hat mal jemand gesagt, der Internet-Crash folgt dem Biotech-Crash der 80er und 90er, aber bei Biotechs gibt es langwierige Experimente, Tests, Entwicklungen, das Börsentempo muß sich hier dem Tempo biologischer Vorgänge unterordnen.

      So hat eben alles seine Besonderheiten.

      Denken ist nicht generell verboten, aber sehen auch nicht!

      der Prof :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 19:28:13
      Beitrag Nr. 541 ()
      .
      @prof19

      Interessanter Vergleich.

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 00:10:16
      Beitrag Nr. 542 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #17

      Viele Makler und Investoren verlassen sich auf Tabellen, um den Zeitpunkt ihrer Handels- und Investitionsentscheidung festzulegen. Die kleinen Xs und Os der Tabellenfabrikanten sind nichts weiter als Aufzeichnungen vergangener Geschehnisse. Sie taugen in keiner Weise für Vorhersagen. Ablesen läßt sich höchstens, daß es bei einem bestimmten Kursniveau Stützungs- oder Widerstandskäufe geben könnte oder auch nicht. Im Ernst.
      Tabellengläubige werden sagen, daß die Börse durchgebrochen ist, wenn sie eine Widerstandsschwelle überwunden hat. Sie sagen auch, daß sie eingebrochen ist, wenn sie durch Stützungskäufe marschiert. Tabellen sind ein völliger Mumpitz-Muster ohne Wert. Sie sind einfach Geschichte; und wenn wir sie wie Geschichte studieren, werden wir wahrscheinlich die Fehler der Vergangenheit wiederholen.
      Die Geschichte wiederholt sich nicht. Weder an der Börse noch sonst irgendwo.
      Wir müssen unser Blick auf das Hier und Jetzt richten. Tabellen, wirtschaftliche Analysen, Zeitungsartikel und Investitionsberichte lenken uns vom Blick auf die Gegenwart ab.Im besten Falle bleibt uns, das Börsengeschehen getreulich widerzuspiegeln.
      Wenn die Börse die Sonne ist, laß uns der Schatten sein. Wir sollten nicht versuchen, zukünftige Entwicklungen vorherzusagen. Wir müssen nur den klaren und mühelosen erkennbaren Signalen folgen.

      Vergessen Sie niemals:
      Wir müssen nur in der Gegenwart bleiben.
      Denken Sie weder an die Vergangenheit
      noch an die Zukunft.
      Konzentrieren Sie sich auf das Hier und Jetzt,
      und lauschen Sie der Stimme der Börse.


      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 04:38:03
      Beitrag Nr. 543 ()
      @vishnu

      Letztlich will doch jeder an der Börse Geld verdienen. Meditation also Mittel zum Zweck? Oder was ist dein Ziel?

      Es ist erstrebenswert, den Kopf frei zu bekommen, die Seele frei zu bekommen, um sauber und logisch zu agieren.

      Aber hast du schon mal bedacht, wie du ein Börsenengagement damit verknüpfen kannst, Gutes zu tun?

      Nur das Gute bringt dich ins Reine mit der Umwelt, ohne das Gute wirst du vielleicht stinkereich aber unglücklich.

      :( :) :)
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:05:47
      Beitrag Nr. 544 ()
      .
      @prof19

      Ja, Meditation als Mittel zum Zweck. Aber eben in erster Linie der Spirit.
      Wenn es denn durch eine bestimmte Wahrnehmung möglich wird Geld zu verdienen, kann ich mir nichts sauberes vorstellen, als diese. Das Problem ist, den Kopf dabei frei zu halten.
      Aber “gutes zu tun” mag vielleicht ein christlicher Aspekt sein. Meine Sichtweise ist die, daß “gutes” nur von einer ego- und selbstlosen Person ausgehen kann. Und dieser braucht sich nicht extra dazu entscheiden, sondern lebt es.
      Also mein Ansatz ist in erster Linie den Kopf frei zu bekommen. Das kollidiert mir noch ein wenig mit dem Aktienhandel. Ob eine Zen-Transformation durch die Börse möglich ist, wage ich zu bezweifeln. Zu sehr muß der Kopf eingeschaltet werden, so das Ego/Mind nie zu einer Entspannung, was ja eine Vorraussetzung zur Meditation ist, kommen wird.
      Was anderes ist ein Spiel im Casino, wo eher eine abwartende passive Haltung möglich ist.
      Aber dies sind wohl erst Möglichkeiten, die in einem fortgeschrittenen Stadium der Versenkung passieren können. Also erst mal schön die Zählübungen mit Pranayama und dann muß man weitersehen...:)

      (Siehe hierzu mein RemoteViewing-Thread!)

      Oder sind Deine Trancezustände hierfür hilfreich?
      Wie oft bekommst Du sie überhaupt?
      Wie lange halten sie an?
      Bleibst Du in diesem Zustand Handlungsfähig?

      Gruß Vish.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:33:40
      Beitrag Nr. 545 ()
      Es sei denn, man spezialisiert sich z.B. alleine auf die Schluß-Kurse. Für Langfristanleger sieht der Autor des zitierten Buches keine Grundlage. Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:42:32
      Beitrag Nr. 546 ()
      @vishnu

      Ich bin da in so eine Geschichte reingeraten, die ich nicht gerufen habe. Ich muß nicht zählen, es geht von selbst, aber ich erinnere mich an Jahre der Versenkung. Auch eine Art von Meditation, ich hatte mich damals weitgehend vom Lauf der Welt abgekoppelt.

      Spirit kannst du nicht herbeirufen, er wird dir geschenkt. Wenn dein Weg sich mit dem eines anderen spirituellen Menschen kreuzt (bestimmt kein Zufall), dann passiert es.

      Ich möchte nicht per se Geld verdienen, sondern sehe dies als Zwischenzeit an, die ich rasch und effektiv hinter mich bringen möchte, noch stehe ich mir aber selbst im Wege (nicht mehr lange).

      Das Gute ist es immer wert, getan zu werden. Es gibt nichts Schöneres, als ein Engel zu sein. Alles wird auf wundersame Weise besser. Selbstlosigkeit ist auch Übungssache, sie ist Teil des Weges.

      CASINO: Ich habe einmal in meinem Leben eine spirituelle Erfahrung im Casino gehabt, 20mal 5 DM auf rot und immer gewonnen, dann hatte ich 100DM um rote Rosen zu schicken an meine unsterbliche Liebe. Ich wollte es nicht mißbrauchen für persönlichen Reichtum (wäre wohl schiefgegangen?). Meine Haltung war nicht exakt abwartend passiv, sondern ich fühlte Energien und sah Gabelungen, wo ich hingehen mußte, den Tisch zu finden, an dem rot kommen würde. Dabei hat der Raum sich für meine Wahrnehmung teilweise verdunkelt.

      Sorry, Zählübungen mit Pranayama etc habe ich nie gemacht, kann ich nicht mitreden.

      Sei mir gegrüßt :)
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:52:25
      Beitrag Nr. 547 ()
      Wenn man einmal den Zustand des Haiku erreicht hat, kann man das Gedichte schreiben auch sein lassen.

      Gruesse,
      Lukanga
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 15:18:55
      Beitrag Nr. 548 ()
      .
      Was für´s Herz:

      “Manch´ einer schaut – und sieht nicht,
      Manch´ einer lauscht – und hört nicht,
      Manch´ einem offenbart sich´s.
      Wie die geschmückte Braut sich willig
      ihrem Gatten hingibt.”

      Rig-Veda VIII,ii,23


      ;) Vish
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 15:19:35
      Beitrag Nr. 549 ()
      .
      @lukanga

      Schon mal selbst probiert?

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 15:20:15
      Beitrag Nr. 550 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #18


      “Wir sehen die Dinge nicht,
      wie sie sind,
      sondern wie wir sind.”


      Leitspruch Nr. 1
      des Samurai-Börsenmaklers


      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 16:48:23
      Beitrag Nr. 551 ()
      @vishnudas

      seit ich mit 15 angefangen habe, (westliche) Philosophie zu lesen, weiss ich, dass es ein So-sein der Dinge gar nicht gibt.

      Was wir sehen und wie wir "denken" das belustigt mich schon lange, auch wissenschaftlich. Die Einheit von Physik und Gehirn hat ein Kollege von mir unter dem Namen "Endophysik" veröffentlicht. Ich wies ihn darauf hin, ich weise alle darauf hin, daß die Verbindung der Psychologie mit der Wissenschaftstheorie noch völlig aussteht. Alle Ideen, alles Kreative, kommt aus meiner Seele und ihrer Verbindung zu anderen Seelen und allem, was um uns herum ist. Diese Ideen haben keinen Stellenwert, sie taugen nichts und bringen uns nicht weiter, allenfalls technisch. Ich denke aber, der Fortschritt der Technik beruht nicht so sehr auf dem Ausfluss unserer Ideen als vielmehr auf der Evolution der Geräte, Werkstoffe und praktischen Erfahrungen.

      :) :) :)

      P.S. Ich hoffe ihr fangt mit meinem spontanen Essay was an...
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 19:27:06
      Beitrag Nr. 552 ()
      .
      Ich fand folgende Passage in Herrigels Buch Zen in der Kunst des Bogenschiessens:

      Seite 24:
      ....Da belehrte man mich, daß es für den Europäer aussichtslos sei, in dieses für ihn wohl fremdeste Bereich ostasiatischen Geisteslebens einzudringen – es sei denn, daß er mit der Erlernung einer der Japanischen Künste beginne, die mit dem Zen in Beziehung stehen...


      @prof19

      Vielleicht liegt es bei Dir einfach daran!
      Mal sonst was von Zen gelesen?

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 21:18:23
      Beitrag Nr. 553 ()
      Vishnuda,

      ich glaube, dass man das dichten sein lassen kann, wenn man den Zustand des Haiku erreicht hat, aber auf jeden Fall sein lassen sollte wenn man so weit von diesem Zustand entfernt ist, dass einem der Kopf dreht. Bevor ich also anfange zu dichten, habe ich noch einen Weg vor mir. Bis dahin halte ich es bei Limericks.

      Ich werde diesen ausgezeichneten Thread aber auf jeden Fall weiter besuchen. Aber eigentlich duerfte mein Depot demnaechst fertig fuer den Winterschlaf sein. Nicht mehr anfassen und im Fruehling mal schauen, ob es mit der Natur erwacht, spriesst und waechst. Baeume wachsen natuerlich nicht innnerhalb eines Jahres. Das heisst, dass mein erster Schritt zum Zen ist, weniger bei wo aufzutauchen, sondern mehr Zeit mit Streicheleinheitn fuer Geist und Koerper zu verbringen...

      Ich wuensche allen Lesern eine gute Nacht...
      Lukanga
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 22:03:26
      Beitrag Nr. 554 ()
      .
      Hier noch einige Hinweise, die ich mal eben in Herrigels Buch Zen in der Kunst des Bogenschiessens interessant fand (man könnte auch das ganze Buch zitieren):

      Seite 26:
      ....Darüber hinaus bot mir die günstige Gelegenheit, dem Unterricht, den meine Frau im Blumenstellen und in Tuschemalerei nahm, gleichsam als Gasthörer beizuwohnen, die Aussicht, in hin- und hergehendem Vergleichen und Ergänzen eine noch brteitere Basis des Verständnisses zu gewinnen......

      (Die Idee mit anderen Zen-Künsten einen ergänzenden Einblick zu bekommen, sehe ich als Vorteil an...Vish)

      Seite 71:
      .....”Sie machen sich unnötige Sorgen,” tröstete er mich, “schlagen Sie sich das Treffen aus dem Sinn! Sie können ein Bogenmeister werden, auch wenn nicht jeder Schuß trifft. Die Treffer auf der Scheibe dort sind nur äußere Proben und Bestätigung Ihrer aufs höchste gesteigerten Absichtslosigkeit, Ichlosigkeit, Versunkenheit, oder wie Sie sonst diesen Stand nennen wollen. Es gibt Stufen der meisterschaft, und erst, wer die letzte erreicht hat, kann auch das äüßere Ziel nicht mehr verfehlen.”

      Seite 44:
      ....”Wenn Sie in Zukunft zum Unterricht kommen”, ermahnte er uns, “müssen Sie sich schon unterwegs sammeln......

      Seite 45-50
      (Hervorragender und einzigartiger Einblick über die Verbindung von Atmung zur Ausübung jeglicher Kunst...ich glaube, daß man diesen Teil 100 Mal lesen kann....Vish)

      Seite 61:
      ...wir sollten nichts anderes als loslösende Versenkung üben....

      Seite 80
      ...Ich brauche Sie nicht darum zu bitten, auf das regelmäßige Üben unter keinem Vorwand zu verzichten, keinen Tag vergehen zu lassen; an dem Sie nicht, wenn auch ohne Bogen und Pfeil, die Zeremonie ausgeführt oder wenigstens richtig geatmet hätten. Ich brauche Sie deshalb nicht darum zu bitten, weil ich weiß, daß Sie das geistige Bogenschießen nicht mehr lassen können. Schreiben Sie mir nie darüber, aber senden Sie mir von Zeit zu Zeit Aufnahmen, aus denen ich sehen kann, wie Sie den Bogen spannen. Dann weiß ich alles was ich wissen muß.....


      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 22:40:44
      Beitrag Nr. 555 ()
      @vishnu

      ich habe mich eben von vielen denktraditionen gelöst und dadurch auch östliches gedankengut antizipiert, ohne in bewußten kontakt gekommen zu sein. Ich war ber vielfach in china und habe dort einen warmen kontakt gehabt, mit der chinesischen volksseele.

      dP
      :)
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 01:30:32
      Beitrag Nr. 556 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse #19

      Teil 2

      Zen-Sünden

      >>Du kannst die Regeln brechen und
      ungeschoren davonkommen. Letztlich
      werden die Regeln dich brechen,
      weil du sie nicht beachtet hast.>>

      Sheps Maklergesetz


      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 11:43:31
      Beitrag Nr. 557 ()
      Ich bin ebenfalls sehr einverstanden mit diesem Thread, von Anfang an. Die "Weitergabe des Lichts", die Überlieferung der "unlehrbaren Lehre" ist im Grunde eine zeitlose Dorftragikomödie, die man auch von Don-Quijote-de-la-Mancha kennt. Am Ende jeder Neuinszenierung, kommt immer wieder die gleiche Erkenntnis zutage: "...Der große Weg ist unaussprechlich. Große Argumentation braucht keine Worte. Große Menschlichkeit ist nicht wohltätig. Der Weg, der sich zur Schau stellen muss, ist nicht der Weg. Die Rede, die argumentieren muss, trifft die Sache nicht. Menschlichkeit, die auf etwas insistieren muss, kommt nicht zum Zuge. Deshalb: Wer bei dem innezuhalten vermag, was er nicht weiss, der hat das Höchste verwirklicht..." Man könnte auch sagen, Herr Hunold ist der einzige, der dafür in Frage käme und womöglich kurz vor der Erleuchtung steht. Besser er weiss es nicht. Sonst fängt er noch mit Zazen und so nem Zeugs an oder kauft Met@box-Aktien. / MfG.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 14:09:35
      Beitrag Nr. 558 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse # 20

      5. Kapitel

      Verdopple und versacke

      Wenn die weißen Reiher
      keine Stimme besäßen
      wären sie im Schnee
      des Morgens verloren.

      Chiyo


      Mit großem Abstand der schlimmste Fehler, den man begehen kann, ist, ein Verliererpaket zu ergänzen. Kein schlimmerer Fluch, als Geld mit dem Brechen dieser allerwichtigsten Maklerregel zu verdienen. Wir treten damit nur ins Startloch für das Papier, das unten hängenbleibt. Die Durchschnittskostenminderung, wie man es nennt, bedeutet nur, gegen den Strich der Börse zu kämmen. Unsere erste Entscheidung war falsch, und jetzt findet sie in unserer Hoffnung Stütze, daß sich die Börse nicht allzusehr erholen muß, um Gewinn abzuwerfen.
      Wir haben beispielsweise XYZ zum Kurs von 20 gekauft, und jetzt steht sie bei 16, als entscheiden wir uns nachzukaufen. Wir haben damit ein Verliererpaket ergänzt in der Hoffnung, daß sich der Börsentrend umkehrt, um unsere anfängliche Entscheidung zu bestätigen. Oftmals tut er es. Wenn er es nicht tut, kommt es zu größeren Blutverlusten.


      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 03:47:35
      Beitrag Nr. 559 ()
      #102 AUS MEINEM THREAD OPTIONEN AUF US-AKTIEN (BEI DAYTRADER/FUTURES)

      Für meine Freunde des ZEN :)

      1.Teil: Der Stoff aus dem die Träume sind: In einer Woche Faktor 8,5 nach oben
      2.Teil: Ist Erfolg planbar? Konzepte nach dem Schema wenn --> dann, und wie denken/handeln die anderen?

      ****************************************************************************************************************************************************************
      1.Teil
      LIVETRADE W.O.

      DESCRIPTION.............................................BOUGHT..............................SOLD................APPROXIMATE....CASH....TOTAL EQ
      ...............................................................Date.....Price.....Sum.......Date.....Price.....Sum......Profit....Loss
      Start: Cash......................................21.09.01.........................................................................................................2200.......2200
      ..141 NQID (INTC C 20 Sept)......21.09.01...0,15.....2190...21.09.01...0,20.....2745........555.....................2755.......2755
      ..134 NQID (INTC C 20 Sept)......21.09.01...0,20.....2755...21.09.01...0,25.....3275........520.....................3275.......3275
      ..106 NQID (INTC C 20 Sept)......21.09.01...0,30.....3255...21.09.01...0,60.....6285......3030.....................6305.......6305
      ..207 NQUD (INTC P 20 Sept)....21.09.01...0,30.....6303...21.09.01...0,60...12236......5933...................12238.....12238

      ....70 NQJQ (INTC C 22,5 Oct)....24.09.01...0,85.....6039...25.09.01...1,40.....9655......3616...................15854.....15854
      ....17 AOEJF (AOL C 30 Oct)........24.09.01...3,60.....6212...25.09.01...4,60.....7704......1493...................17347.....17347

      ....22 AOEJZ (AOL C 32,5 Oct)....25.09.01...2,70.....6029...25.09.01...2,80.....6069...........40....................17387.....17387
      ....70 NQJQ (INTC C 22,5 Oct)....25.09.01...1,15.....8171...25.09.01...1,10.....7586.......................585.....16802.....16802
      ....22 AOEJZ (AOL C 32,5 Oct)....25.09.01...2,40.....5359...25.09.01...2,30.....4985........................374.....16428.....16428
      ....22 AOEJZ (AOL C 32,5 Oct)....25.09.01...2,30.....5136...25.09.01...2,30.....4985........................151.....16278.....16278
      ....70 NQJQ (INTC C 22,5 Oct)....25.09.01...1,15.....8171...25.09.01...1,25.....8621.........450....................16727.....16727
      ....22 AOEJZ (AOL C 32,5 Oct)....25.09.01...2,30.....5136...25.09.01...2,65.....5744.........608....................17335.....17335

      ....40 NQJQ (INTC C 22,5 Oct)....26.09.01...1,15.....4675...26.09.01...1,10.....4325.......................350 .....16985.....16985
      ....18 AOEJZ (AOL C 32,5 Oct)....26.09.01...2,60.....4755...26.09.01...2,40.....4245........................530......16455....16455
      ..160 DISJD (DIS C 20 Oct).........26.09.01...0,30.....4875.................................................................................11580....16455*

      ....36 AOEJZ (AOL C 32,5 Oct)....27.09.01...1,55.....5664...27.09.01...2,00.....7094........1430....................13010....17885*
      ....48 UQDJA (JDSU C 5 Oct)......27.09.01...1,20.....5846...27.09.01...1,40.....6621..........775....................13785....18660*

      *Total Equity: Bewertung DISJD zum Kaufkurs

      ****************************************************************************************************************************************************************
      2.Teil
      VORSCHAU FÜR FREITAG 28.09.01

      Im Hinblick auf die erwartete Zinssenkung (um 0,25%) am Di 02.10.01 durch die Fed erscheint das Marktpotential nach unten begrenzt.

      Nach der heutigen Erholung in der zweiten Tageshälfte und bei ansteigenden Futures aus den überverkauften europäischen Märkten erwarte ich am morgigen Freitag einen guten Start in USA. Der Markt könnte aber sofort oder nach Bekanntgabe des Michigan Sentiment Index (revised Sept) um 9:45 (OZ, bei uns 15:45 Uhr) fallen. Spätestens am Nachmittag (OZ) dürften etliche Marktteilnehmer aus Furcht vor politisch/militärischen Verwicklungen über das Wochenende ihre Aktien verkaufen.

      Bei starker Markteröffnung erwäge ich daher den Kauf von Puts, die spätestens vor Handelsschluß glattzustellen sind, da einige Investoren nach einem ruhigen Wochenende am Montag im Open ihre Aktien zurückkaufen werden. Das spekulative Drehen in einen Call nach fallendem Markt am Freitag abend (kurz vor Marktschluß) sollte allenfalls mit sehr krisenfesten Werten erfolgen; es entspricht aber nicht meinen Regeln, da die Trades Gefahr laufen, außer Kontrolle zu geraten (bei Ausbildung eines Gaps in der falschen Richtung).

      FAZIT: Der Markt wird auch in den kommenden Tagen und Wochen gute Trades in beiden Richtungen ermöglichen, sofern man überlegt und diszipliniert vorgeht.

      :) :) :)

      P.S.
      Offenbar wird diese Performance durch eine hohe Volatilität (welche die Gemüter erschütterte) unterstützt
      Nichtsdestotrotz: Extrapoliert auf 4 Wochen würden so aus 5 TDM --> 3 Mio DM (nach 1 Mio höre ich auf)
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 15:10:04
      Beitrag Nr. 560 ()
      .
      @prof19

      Hast Du den Vortrag in China gehalten?
      Was war das Thema?

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 15:39:58
      Beitrag Nr. 561 ()
      @prof19

      Du hast die Tabelle verdammt sauber posten können.
      Wie hast Du das gemacht?
      Ich müßte laufend mit der Vorschau korrigieren.

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 05:42:26
      Beitrag Nr. 562 ()
      @vishnu

      (1.) Vortrag in China über den Weg, aus Daten Wissen zu generieren, unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz. Ich sage, der Mensch weiß nichts, die Natr ist zu komplex. Aber wenn wir demütig rangehen und genügend Daten haben, können wir ein wenig aussagen, ein kleines bischen. Meine Gegenstände kommen aus der Chemie, zwischenmolekulare Wechselwirkungen von Wirten mit Gästen (Arzneistoffen).

      (2.) Tabelle ist in W.O. ein Kreuz, ich habe erst mal mit Vorschau rumgefummelt und später ging es einfacher, Kopien von alten Zeilen und überschreiben.

      Danke für den Dialog :)

      dP
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 14:15:19
      Beitrag Nr. 563 ()
      @prof19

      Erkläre doch bitte, was Du mit
      "Kopien von alten Zeilen und überschreiben" meinst.

      Scheint sich wohl keiner für die Million zu interessieren?
      Oder haben das die Leute übersehen?
      Vielleicht nicht verstanden?


      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 14:19:27
      Beitrag Nr. 564 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse # 21

      Verdoppeln beruht auf der Hoffnung, daß sich der Markt umdreht. Ein Schlag ins Gesicht des augenblicklichen Trends. Wer sagt, ein Markt müsse umschwenken? Wenn Sie mal viel Spaß haben wollen, blättern Sie durch Barron´s (das amerikanische Börsenblatt), und achten Sie auf die Vorhersagen der Gurus, daß Kurse nicht weiter steigen können. Sie zitieren alle möglichen Statistiken, die auf Börsenentwicklungen der Vergangenheit beruhen. Beginnen Sie 1985, als der Dow Jones etwa um 1200 pendelte. Allmonatlich trat ein anderer Börsenguru auf und tönte, daß die Kurse nicht weiter steigen können. Wenn Sie auf die Kerle gehört haben und auf Kursstürze spekulierten, hätten Sie nur bis 1992 warten müssen, bis der Dow vielleicht einen Gipfelpunkt erreicht hat. Wenn sich alle 100 Dow-Punkte in Richtung Kursverfall verdoppelt haben, wären Sie sehr, sehr pleite gegangen.
      Als es schließlich zum Ein-Tages-Crash vom 19. Oktober 1987 kam, hätten Sie als Käufer und Durchschnittskostenminderer Ihrer Verliererwerte finanziellen Selbstmord begangen.

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 14:59:41
      Beitrag Nr. 565 ()
      @vishnu

      Hier hat das Buch absolut recht. Nachkaufen sollte man erst, wenn das Schlimmste vorbei ist. Ansonsten gilt: Wenn die Aktie in einer Box tradet, kann man bei Oberkante die Hälfte verkaufen und bei Unterkante wieder zurückkaufen, so hat man einen sicheren Gewinn. Wenn man zuerst an der Unterkante mehr kauft, dann hat man das Risiko, daß es nicht hoch, sondern runter geht. In längeren Trendphasen kann man nicht antizyklisch agieren. Nach oben läßt man es laufen, nach unten sollte man frühstmöglich verkaufen.

      Ich verstehe noch nicht ganz, was das mit ZEN zu tun hat. Man kann eine Situation ausanalysieren in allen Varianten und kann sogar mit einem Computer die Handlungsweisen optimieren. Mein Fazit heißt: COOL bleiben und logisch handeln.

      Es gibt aber auch noch den spirituellen Ansatz. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, und man kann ohne Einsatz oder mit geringem Einsatz (quasi aus dem Nichts) sehr sehr reich werden. Wenn man die Kraftquellen gefunden hat und die Konstellation stimmt (denn Geld fließt immer aus einem sozialen Kontext heraus). Ich habe das bereits mehrfach erlebt und konnte es dann aber nicht festhalten. Vielleicht fehlte mir der Absprung, von der spirituellen Welt zum Verdienen in die nüchterne, zum Festhalten. So wie die meisten von uns nicht den Sprung aus der nüchternen Welt in die spirituelle Welt schaffen und an den Chancen vorübergehen.

      so viel für heute
      der Prof
      :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 16:53:02
      Beitrag Nr. 566 ()
      .
      @prof19

      Hast leider vergessen mir meine Fragen zu beantwortet, die durchaus ernst gemeint waren.
      Wenn Du nicht willst, brauchste es natürlich nicht.

      Der Autor meint wahrscheinlich den disziplinierten Geist. Zuzüglich das „Hier und Jetzt“ und die Behinderung des Egos bei unseren Entscheidungen. Das kann ein Teil Deines „nicht festhaltens“ und der richtige Augenblick des „Absprungs“ sein. Weiter will und kann er seine Arbeit an der Börse wohl nicht beschreiben. Immerhin spricht er aus seiner langjährigen Erfahrung.

      Wenn Dich Erfahrungen auch aus anderen Quellen interessieren:

      Dean Lundell
      SUN TZU
      Die Kunst des Krieges für Anleger

      FinanzBuch Verlag
      228 Seiten, 39 DM

      Paul Sutherland
      ZENVESTMENT
      Innere und äußere Werte mehren für Lebensqualität auf allen Ebenen

      Integral Verlag
      113 Seiten, 29,24 DM

      Habe diese Bücher selbst aber noch nicht gelesen!
      Das „Geld immer fließt“ sehe ich auch so. Aber ob es in die richtige Richtung fließt...:laugh:
      Dein letzter Satz wohl wahr. Doch intuitives Handeln aus dem Ego heraus klappt nicht. Das ist das Problem, was es zu verstehen gilt. Und wenn man es verstanden hat, sollten Taten folgen.
      Die richtige Tat ist: rechtes meditieren, da gibt es keinen Weg vorbei.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 02:22:16
      Beitrag Nr. 567 ()
      @vish

      Die Technik der Tabellen in W.O. ist ein Kreuz, notfalls mal per e-mail klären, geört nicht in den Thread.

      Inzwischen kommen schon mehr Zuschauer, der Thread ist ja noch nicht lange offen. Das Verstehen dauert einige Zeit, und wer wirklich Interesse hat, muß die Sache erst mal still verfolgen und außerdem muß er sich technisch positionieren, das kann 3-4 Wochen dauern, zuerst mal recherchieren, dann anmelden, man kriegt Paiere aus USA, muß sie ausfüllen und zurücksenden, man nuß Geld hinsenden, das dauert seine Zeit.

      Die Million: sieht wohl so aus, daß ich es vormachen muß und dann allen sagen kann: Seht her, ihr hättet mir nachmachen können, aber habt es nicht (warum auch immer), und so habt ihr eine Million verpaßt. Falls das gelingt, so hätte ich doch etwas ganz Besonderes gemacht, nicht nur bezogen auf W.O..

      Du machst natürlich auch etwas Besonderes, und deshalb poste ich hier ab und zu, ich mag Menschen die nicht so alltäglich sind.

      dP
      :)
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 17:59:17
      Beitrag Nr. 568 ()
      .
      @prof19

      Du kannst mir die Antwort mit dem WO-Problem über das WO-Postfach, also den Weg über meiner ID, zukommen lassen. Habe auch zur Zeit Probleme mit der Email-Funktion. Werde immer rausgeworfen

      Ja, :) Du mußt hier alles vormachen, wie im richtigen Leben. Wenn man es nicht selber macht, macht es keiner. Kennst Du ja sicherlich. Wann willst Du eigentlich Deine Million zusammen haben, noch in diesem Jahr? Ich meine, es braucht ja auf ein paar „Wochen“ (wie Du meintest) mehr oder weniger nicht anzukommen. Aber mal so eine Zielsetzung als Ansatz kommt doch nicht schlecht, oder?

      Deine Tabelle suggeriert tatsächlich einen großen Gewinn innerhalb kürzester Zeit. Wenn Du diese Tabelle mit Deinen Resultaten fortsetzen könntest (auch wenn es mal zu kurzfristigen höheren Verlusten kommt), wäre das wahrlich ein Knüller. Denn viele haben es schon hier probiert und sind dann kläglich baden gegangen. Selten hört man dann von ihnen wieder.

      Schade das Deine Trades über USA laufen. Kannst Du keine gewinnbringenden Trades hier in Deutschland laufen lassen? Das wäre für viele nachprüfbarer und einfacher.


      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 03:33:36
      Beitrag Nr. 569 ()
      @vish

      die Nachprüfbarkeit hängt nicht vom Börsenplatz ab. Der Thread zeigt, daß ich traden kann, momentan habe ich aber einige andere Dinge zu tun und der Markt hat sich stabilisiert. Ich habe stets Kaufzeitpunkt und Gedanken geäußert, man kann alles nachvollziehen, egal ob das nun mit echtem Geld oder auf Papier passiert. Die Kurse kann jeder sehen, die Strategien kann jeder nachvollziehen. Es kommt gar nicht darauf an, meine Gewinne zu glauben, es kommt darauf an, mit diesen Empfehlungen nachprüfbar eine Million zu machen.

      Nach dem heutigen Tag bin ich für morgen zuversichtlich, wenn der Markt auch nur ein paar Tage so läuft, bin ich noch diese Woche bei 40000-50000$ (ca 100 TDM). Dann ist der Weg ja nicht mehr so weit. Bedenke: Von 5 auf 1000 genügen 17 mal 20% Plus oder 8 mal verdoppeln. Kannst ja meinen Thread ab und zu verfolgen und dir anhand von Bigcharts oder Etrade von der Richtigkeit meiner Kursangaben überzeugen. Es sind ja alles Standardwerte, falsche Kursangaben würden doch sofort bemerkt!

      der Prof :)
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 15:41:14
      Beitrag Nr. 570 ()
      .
      @prof19

      Es geht doch nicht nur um öffentlich Kursangaben.
      Sondern es geht um Deinen Einstieg und Ausstieg!
      Tut mir Leid, ich sehe Dein letztes Posting als Rückzieher von wiederholt vollmundigen Aussagen. Denn nachträglich auf was hinweisen kann jeder. Und „zuversichtlich sein“ ist auch umsonst. Und natürlich hast Du auch noch „andere Dinge zu tun“ als eine Million auf die Schnelle zu verdienen. :laugh:
      Ich denke, auf ein paar Postings mehr oder weniger kommt es wirklich nicht drauf an.

      Das Beste an Deinen Aussagen, fand ich noch, war die Verdoppelungs-Strategie, die mir in den letzten Monaten in dem Sinn kam. Sie erinnert mich an meinen Casinoerfahrungen der Parolisätze. Nach Adhoc von angeschlagenen, aber noch zuversichtlichen Firmen im Penny-Stock steigt man, etwa nach einer Verdoppelung oder eben nach einer guten Erhöhung des Aktienwertes, noch am selben Tag aus und wartet mit dem Neueinstieg bis der Kurs wieder abgesunken ist. Das hat sich im letzten Jahr so gezeigt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 15:41:54
      Beitrag Nr. 571 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse # 22

      Weil etwas früher für 80 zu haben war und heute 40 kostet, ist es deshalb weder billig noch ein Schnäppchen. Als junger Makler hörte ich die Leute sagen, daß >>eine Aktie ein Schnäppchen sei, weil sie so sehr gefallen ist und in der Firma sich nichts verändert hat<<. Der Schatten weiß es, die Börse auch. Ich hatte einen Kunden, der Penn Central zum Kurs für 70 kaufte. Er kaufte hinzu, als der Kurs in die einstelligen Ziffern rutschte. Obwohl ich ihn warnte, nicht einem Verliererpaket hinzuzukaufen, kaufte er noch mehr Anteile. Schließlich machte Penn Central pleite. Mein Klient ging nicht pleite, aber sein Verlust ging in die millionen! Wer weiß, wo mit einem Kurs Schluß ist, wenn er steigt oder fällt?

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 21:16:51
      Beitrag Nr. 572 ()
      @vish

      der Punkt ist neben dem eigenen Trading (habe mich heute in Disney-Calls verdoppelt von 0,35 auf 0,70, Potential bis 2,3) zunächst mal, wo kann ich welche Ergebnisse mit welcher Wahrscheinlichkeit erreichen. Auch in einem Livetrade auf Papier stimmt zumindest die intellektuelle Seite, die Einschätzung der Lage, die Technik.

      Interessant:
      Bei öffentlichem Posting ist die Angst auch dabei (zu versagen) aber es fehlt die GIER die mit Echtgeld verbunden ist. In eienr Diskussion mit bD kam ich zum Schluß, man gibt die Order einem Broker welcher auswürfelt, ob Echtgeld oder Papier, es einem aber nicht sagt, damit man nicht zu gierig wird.

      Leider ist es wie verhext, wollte heute nacht in meinen Thread die Trades vergangener Tage einstellen udn plötzlich waren alle Postings weg !!!

      Ich habe bei WO niemand erreicht wegen Feiertag und werde morgen anrufen.

      Ferner haben sich alle meine Vorhersagen erfüllt außer Coca-Cola Call, man mußte auf Old Economy einen Call kaufen und auf Tech einen Put, außer Telekoms. Ich hbe auch den Ölwert idendifiziert, der dann auch besser gelaufen ist, und einen mutigen Put auf Intel vorgeschlagen. Immerhin konnte ich so den Teilnehmer Nasdaq100 von einem Verlusttrade abhalten.

      Ansonsten wird das Trading nur gut, wenn man nich nur cool bleibt sondern auch ständig davor sitzt und nichts anderes mehr tut. Tag und Nacht muß man dann auch noch die Wirtschaftsnachrichten verfolgen über alle Kanäle, neuerdings auch noch Politik wegen Terror-Auswirkungen. Ich halte mir zugute, daß ich als ausbebuffter Wissenschaftler und bewährter Blitzschachspieler (immerhin auf Landesebene) eher oder genauso gut in der Lage bin, multidimensional zu denken und blitzschnell meine Schlüsse zu ziehen, wie die sogenannten Profis.

      Aber das Ganze kostet so viel Kraft, daß es fraglich ist, für welchen Preis man es tut. Und wenn die Börse auf Hochtouren läuft und man 4 Werte bewacht und 10 weitere auf einen Einstieg hin abklopft, wird Posting in WO zum Hobby.

      Ferner bin ich bei Echtgeld immer wieder angewiesen auf das Funktionieren weiterer Personen auf meinem Weg zur Börse, und da gibt es eine Menge, die schief gehen kann, von fehlenden Papieren über Verrechner bei den Gebühren (Überziehen kann sofortiges Storno in USA nach sich ziehen) bis hin zu langsamer Orderweitergabe, besetzten Telefonen, abgestürzten Computern, ungute Streitereien am Telefon, all dies kann passieren. Das kann einen auch aus dem Tritt bringen.

      Mein Punkt ist nicht, hier irgend jemand neidisch zu machen, sondern auf meine Methode und ihre Chancen hinzuweisen. In der Tat ist meine Methode nicht neu, aber es ist eine der wichtigen Methoden, wie Profis an der Börse Geld verdienen, ich hab sie aufgeschnappt bei einem Schachspiel am Washington Square in Manhattan in 1997.
      Seither gehe ich dieser Sache nach. Ein Bekannter aus Toronto erzählte mir von einem Nachbarn, der seine Zahnarztpraxis schloss und mit dem Laptop an die Börse ging nach Toronto, erst gab es Prügel aber dann wurde er richtig reich. Du siehst, die Sache hat Hand und Fuß. Auf Wunsch gebe ich dir auch gerne meine handschriftlichen Mitschriebe der letzten Tage, ich habe alle 10 min bis 1 Std die Kurse notiert und meine Entscheidungen. In der Nacht habe ich sie dann auf WO übertragen.

      Inzwischen bin ich mir auchnicht mehr sicher, ob ich alles posten soll, wozu auch? Ich trade nun auch mit Echtgeld und erzähle nur allen wie es geht. Ich werde wohl erst die Million machen und dann sagen, wie ich es gemacht habe. Wenn die Story gut ist, als Buch.

      so viel für heute, muß bewachen
      dP
      :)
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 01:51:34
      Beitrag Nr. 573 ()
      @prof19

      Wenn Deine Sache läuft, dann kannst Du doch kein Buch darüber schreiben!
      Wenn Du das tust, nennt man das: “das eigene Schwein schlachten”. Dann machen das viele und die Sache wird immer schwieriger und vielleicht unmöglich, da dann natürlich die Rules geändert werden müssen.

      Mit dem plötzlichen Verschwinden des Threads, brauchst Du bloß zu warten oder gehst über Deinen Namen rein. Dann kannst Du wieder posten. Krankheit von WO..:)

      Du scheinst mir richtig aufgeregt zu sein. Da ist der Zen-Thread gerade richtig...:)
      Wie schon gepostet: ein paar Wochen mehr oder weniger...... es kommt nicht darauf an.
      Und immer kleine Pakete...damit cuttest Du die Gier....bleib einfach locker und beobachte die Szene und bleib´ draussen mit dem Ego.
      Und hol´ Dir die Zen-Bücher. Da sind genug Tipps drin um cool zu bleiben! Dein Trick mit dem Würfel ist ein Ansatz, bringt es aber letztendlich nicht. Vielleicht fällt mir noch etwas ein.

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 05:08:45
      Beitrag Nr. 574 ()
      .
      @prof19

      Okay, zum Trick des Würfels:
      Du denkst, wenn Du nicht weißt ob Du mit richtigem Geld spielst, Du gleichgültiger traden wirst und dabei ausgeglichener agieren könntest.
      Ich denke, dass es neben Deinen Bedenken mit dem Broker, zu einem Unsicherheitsfaktor beiträgt. Und Verunsicherungen kann der Spieler als letztes gebrauchen. Der Verstand ist so gerissen, daß er riskante Trades riskiert, um den Kick zu bekommen mit keinem richtigen Geld gespielt zu haben, wenn er verliert und dann hofft, dass es richtiges Geld war, wenn er gewonnen hat. Dabei wirst Du versuchen Dich selbst auszutricksen. Am Ende wirst Du der Verlierer sein.

      Das Beste was Du hast, ist Zeit. Der Autor des zitierten Buches rät von langfristigen Investitionen ab. Aber er rät auch dazu:

      “Tagesabschlußkurse sind die wahre Sprache der Börse,
      soweit es den zenorientierten Makler betrifft.”


      Wenn Du Dich selbst laufend mit Gier geil hälst, dann kann Dir niemand etwas raten.
      Versuch Dich mal nur auf dem Tagesschlußkurs zu spezialisieren. Dann brauchst Du nicht den ganzen Tag hochtourig zu laufen.

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 05:09:29
      Beitrag Nr. 575 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse # 23

      Verdoppeln hat viele Menschen ruiniert. Um zu verdoppeln, muß man gegen den Strom schwimmen. Man sagt sich: >>Ich weiß, daß der Markt umdreht und mich bestätigt.<< Niemand weiß, wann oder wie! Die Börse ist wie die kleine Kugel am Roulette. Sie kugelt und läuft, und niemand weiß, wo sie fällt. Wir können ihrem Lauf jedoch verfolgen.
      Wir verdoppeln, weil sich unsere Egos nur ungern irren. Sie sagen uns: Halt fest, bleib standhaft, verdopple, tu irgend etwas, außer zugeben, daß du dich geirrt hast. Unser Ego wird die verrücktesten Vernünfteleien erfinden, um zu einem Verlierer hinzuzukaufen. Es wird seltsame mathematische Kostrukte durchkauen und nachweisen, daß wir schon bei einer leichten Trendwende Gewinn machen, weil die Durchschnittskosten niedriger liegen. Aber wer kann schon sagen, wann diese Wende eintritt? Ganz gewiß nicht die Autoren von Barron´s und anderer führender Wirtschaftsmagazine oder die zahlreichen Investmentbriefschreiber, die darauf beharrten, das Ende des Börsenbooms zu verkünden.

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 13:16:06
      Beitrag Nr. 576 ()
      @vishnu

      danke für die guten tips. mir klebt natürlich der zeitdruck auf den fersen, eher ungut?!

      wenn ich 1 Mio $ habe, dann reicht es mir und ich gebe alles in langweilige sachen rein und publiziere meine ergebnisse. solide angelegt kann man mit 2,3 Mio DM gut leben, zB in polnischen Zloty 14% = 322 TDM pro Jahr. Oder in Aktienoptionsanleihen (Protect) auf SAP oder Siemens, 20% = 460 TDM pro Jahr. Kursgewinne über einem Jahr sind steuerfrei, also lieber nicht so viel verzinsliche Sachen, dafür gibt es Discountzertifikate etc Nullzinscoupons etc.

      so viele Seelen schlagen - ach - in meiner Brust...

      der Prof
      :)

      P.S. Mein Thread tut wieder, vorgestern abend hatte ich 20,5 TDM, gestern abend muß ich noch zusammenrechnen. Mit Echtgeld bin ich von 0,35 in Disney Call auf 0,75/0,85 es werden wohl 2,2-2,5$ werden (Faktor 6) in einigen Tagen. Dann gehe ich raus (charttechnisch) und nehme meinen Eínsatz raus.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 23:09:55
      Beitrag Nr. 577 ()
      .
      Fortsetzung: Zen an der Börse # 24

      Ich kenne einen Makler, der verdoppelte und damit jahrelang durchkam – bis zum großen Krach von 1987. An einem einzigen Tag nahm ihm die Börse alles, was er in all den Jahren des Verdoppelns verdient hatte. Es ist wie russisches Roulett. Du kriegst schließlich die Kugel, wenn du den Abzug lang genug ziehst. Genauso funktioniert die Sache.
      Unsere Egos beschwatzen uns, ein Verliererpaket zu verdoppeln. Sie weigern sich, der Wirklichkeit ins Gesicht zu schauen. Sie wollen recht behalten um jeden Preis. Viele Menschen wollen lieber recht behalten als Geld verdienen. Ihre Egos treffen alle Entscheidungen.
      Verdoppeln funktioniert öfters als nicht. Leider können wir niemals wissen, wann es nicht funktioniert. Vergessen Sie niemals, daß der Tag, an dem wir es versuchen, der Tag des großen Börsenkrachs sein kann. Wenn wir verdoppeln, versacken wir zuletzt!

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 17:21:11
      Beitrag Nr. 578 ()
      Fortsetzung: Zen an der Börse # 25

      6. Kapitel
      Klein ist groß, groß ist klein

      .....Viele geben sich nicht damit zufrieden, daß ihr Konto die Moneten hortet. Pausenlos wollen sie den Prozeß des Anwachsens beschleunigen. Sie argumentieren, daß sie, wenn sie eine bestimmte Paketgröße erworben haben, dessen Umfang nur vergrößern müssen, um ihre Einkünfte zu erhöhen.. Irgendwie läuft das so nicht. Wenn wir den Umfang unserer Pakete vergrößern, passiert was sehr Lustiges. In der Regel fangen wir an, Geld zu verlieren.
      ..... Egos werden in der Regel leugnen, daß sie mit höheren Risiken nicht umgehen können. Sie werden uns weismachen, daß sie dieses Mal alles unter Kontrolle haben, daß sie stark genug sind, um mit größeren Stückelungen fertig zu werden.
      Die Pein über eine Fehlschätzung steigt offenbar exponential zur Paketgröße. Wenn wir in der Regel Einser-Bruchschlüsse tätigen und jetzt Zweier anpacken, dann verdoppelt sich nicht etwa der Schwierigkeitsgrad, bei einem Fehler schnell zu handeln – er verfünffacht sich. Hier verbürgt sich die Zauberformel, die den Geist jedes Börsenhändlers in ihren Bann schlägt. Die Pein für unser Ego steht in keinem Verhältnis zur Paketgröße. Schmerzvermeidung hindert uns daran, rasch zu handeln. Diese Angst zu verlieren ist der Schlüssel zum Erfolg.

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 14:03:02
      Beitrag Nr. 579 ()
      Fortsetzung: Zen an der Börse # 26

      Sehr wenige Menschen haben Probleme damit, Gewinne einzustreichen. Die Fähigkeit, Verluste rasch abzuschreiben, ist es, die die großen Spieler an der Börse von denen unterscheidet, die im Hauptfeld eintreffen. Sie ist es auch, die uns von unserem Geld trennt. Diese Fähigkeit ist eine Funktion der Bereitschaft unseres Egos, einen Fehler einzugestehen. Wer das kleinste Ego besitzt, kann sich rasch mit Verlusten abfinden. Zudem haben kleinere Pakete in der Regel geringere Verluste zur Folge. Je weniger Schmerz das Ego zu verarbeiten hat, desto schneller hat es ihn aus dem Weg geräumt.
      Wenn Verluste allmählich anwachsen, setzt eine Art Lähmung ein. Solche Verluste kann das Ego einfach nicht mehr hinnehmen. Viel lieber leugnet es und zögert den Tag des Gerichts hinaus, statt der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.
      Je größer das Paket, desto größer der Schmerz, wenn wir uns auf der falschen Seite der Börsenentwicklung befinden. Die Medizin ist leichter zu schlucken, wenn die bitteren Pillen klein sind.

      Fortsetzung folgt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 17:51:33
      Beitrag Nr. 580 ()
      Test:

      Von Psychohexe:

      „Mama, ich will auch ins Wasser.“

      Avatar
      schrieb am 28.01.02 22:52:06
      Beitrag Nr. 581 ()
      Hi Vish,

      wann gehts denn mit Fortsetzung: Zen an der Börse # 27 weiter??
      Mein Ego hab ich zwar auf der Strasse gelassen...

      ...doch nun mag ich die Krümel hier unten nicht mehr sehen;)
      (oder:Oben ist unten, unten ist oben!)

      LG CC
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 23:22:30
      Beitrag Nr. 582 ()
      @ chartclimber

      Nettes Foto...wenn er jetzt niesen muß...:laugh:

      Wenn ich diese Beitragsreihe Zen an der Börse fortsetze, gibts mit dem Verlag Ärger.

      Hast Du Deinen Kopf schon aus dem Sand...? :)

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 09:39:54
      Beitrag Nr. 583 ()
      Moin Vish,

      apropo Niesen...könnte mir vorstellen, er benützt dafür zwangsläufig seinen Darmausgang:laugh: Inwieweit Feststoffe enthalten sind, lässt sich an der Hosenausbeulung leider (noch)nicht exakt erkennen:laugh::laugh: ...

      Zen an der Börse: Schade, bin schon lange hinter dem Buch her. Leider zur Zeit vergriffen.
      Ersatzweise sehe ich bei www.amundio.de/ eine Lösung. Dort kann man sich für vergriffene Literatur registrieren lassen. Ab 30? Bedürfnissen legen die mit dem Abdruck (in Abstimmung mit dem Verlag) los. Also liebe Mitstreiter: Bitte anmelden und die Maschinerie in Gang setzten!...Zur Freude aller!

      Meine Wünsche für den Tag:
      ...keiner Gier nachgehen...keinen Haß hegen...rechte Einsicht haben...rechte Vertiefung üben...in Geistesruhe und Hellblick:cool:

      LG Chartclimber im Hier und Jetzt
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 09:52:01
      Beitrag Nr. 584 ()
      pardon: link war nicht mehr aktuell

      http://www.chip.de/news_stories/news_stories_28244.html

      Gruss CC
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:59:01
      Beitrag Nr. 585 ()
      .
      n` Abend chartclimber,

      alles kein Problem! Das Buch bekommst Du über die Fernleihe aus jeder Bücherei. Eine Bibliothek in Deutschland hat dieses Buch bestimmt, auch alle anderen hier erwähnten Bücher. Einfach anfragen, Zettel ausfüllen, 1,50 Euro zahlen und n` paar Tage oder Wochen warten. Dann bekommst Du die Antwort von Deiner Bücherei!
      Hast Du jetzt ein Satori bekommen...:)

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 23:37:57
      Beitrag Nr. 586 ()
      Besten Dank Vish,

      viele Wege führen zu Satori. Die Fernleihe dürfte mich erstmal zur nächsten Erkenntnisstufe führen...und zwar a bissl schneller als der Nachdruck.

      Danke nochmals!

      CC
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 12:39:44
      Beitrag Nr. 587 ()
      @ chartclimber

      Ja, viele Wege tun’s... wohl auch der von Deinem Yogi-Picture...:)

      Einer der Wege ist tatsächlich die Meditationspraxis des niesens.
      Wer seine totale Aufmerksamkeit auf den Prozeß des Niesens legt, wird in seinem Zentrum „explodieren“.

      Die Sutra für diese Technik ist bei den 112 tantrischen Meditatiosmethoden von Shiva nachzulesen:


      64. Bleibe, während du zu niesen beginnst oder erschrickst oder dich
      ängstigtst oder an einem Abgrund stehst oder im Kampf die Flucht
      ergreifst oder heftige Neugierde verspürst oder dich am Anfang eines
      Hungers oder am Ende eines Hungers befindest, unverwandt bewußt.



      Nachzulesen in der erst kürzlich übersetzten Fassung des 3. Bandes der Buchreihe von OSHO
      Das Mysterium der Liebe, Seite211 ff, über die 112 Meditationstechniken.

      (Übrigens, zu entleihen aus der Universitätsbibliothek Bonn. Habe ich gerade zurückgeschickt.)

      :) Vish
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 21:20:33
      Beitrag Nr. 588 ()
      .
      Niesen - oder besser: das Üben des "Nicht-Niesens" - der direkte Weg zum Satori!

      Man kann diese Technik gerade dann gut benutzen,
      wenn man etwas erkältet ist, eben einen sanften Schnupfen hat.

      Jedenfalls besser als Cocain:
      kitzliger und billiger...:laugh:

      Übrigens habe ich immer eine Tube Niespulver mit dabei...:laugh:

      (Gibt`s im Zauberladen)

      :) Vish
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 11:29:00
      Beitrag Nr. 589 ()
      Hallo Vish,

      eine wahrhaft bemerkenswerte Meditationsregel von Shiva!

      Wenn ich ergänzen darf:

      64. Bleibe, während du zu niesen beginnst oder erschrickst oder dich
      ängstigtst oder an einem Abgrund stehst oder im Kampf die Flucht
      ergreifst oder heftige Neugierde verspürst oder dich am Anfang eines
      Hungers oder am Ende eines Hungers befindest...oder eine Order gibst;) , unverwandt bewußt.

      Wobei A. Toppel im 1. Kapitel Zen an der Börse Yaju zitiert:

      Ich nieste
      Und verlor die Lerche
      aus den Augen.

      Da sieht mans mal wieder!:laugh:

      In diesem Sinne verpasse ich mir jetzt einen Chi - Stoss und geniese den Tag.

      LG CC:)
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 17:03:43
      Beitrag Nr. 590 ()
      WKN 911087
      SYMBOL GTLS.OB
      US 0,004 x 0,0055

      Über Global Telesystems:
      http://www.gtsgroup.com/

      GTLS stellt Broadband-Dienste bereit.
      Unter anderem sind viele Europäische Unternehmen Kunden von GTLS.
      So auch
      http://www.esprittelecom.de/

      etc.

      Im Oktober 01 erworb KPN einen schönen Anteil an GTLS.

      http://de.biz.yahoo.com/011019/85/26dzb.html


      GTLS kam unter die Räder und stürzte dann ab.
      Seitdem kriechen die Aktien auf diesem Niveau dahin.

      Der Cash pro Aktie beträgt 0,28 $.

      ISSUE DATA (01/25/02) PER SHARE DATA RATIOS
      Price $ 0.00 EPS (TTM) $ -9.91 P/E (TTM) NM
      52W High $ 1.62 Div. Rate $ 0.00 Yield 0.00 %
      52W Low $ 0.00 Book Value $ -5.41 Price/Book NM
      Shrs Out 257.33 Mil Cash $ 0.28 ROE (TTM) NM %
      Float 154.40 Mil Rev (TTM) $ 2.50 ROA (TTM) -87.90 %
      Mon. Vol 41.64 Mil Curr. Ratio 0.12
      Beta 2.89 LT Dbt/Eqty NM


      Die Kunden und der Service läuft weiter, auch in Anbetracht das die Geschäfte weiter laufen, stellt GTLS eine gute Chance da.

      Zusammenfassend:

      GTLS arbeitet in einem Zukunftsmarkt.
      GTLS hat mehr Cash als die Aktie aktuell notiert.
      GTLS betreibt Ihr Geschäft mit namhaften Kunden weltweit.
      KPN hat sich in GTLS eingekauft.

      Sehr gute Vorraussetzungen.

      Umsatz in D ist im groben vorhanden. Der Makler stellt faire Spreads.
      Was will man mehr ? ?
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 21:17:31
      Beitrag Nr. 591 ()
      .
      Hallo chartclimber

      gute Ergänzung :)

      wie aus dem Leben gegriffen :laugh:

      Die wahre Meditation ist eben das Leben...

      give it a good sneeze...
      Vish
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 01:51:00
      Beitrag Nr. 592 ()
      Hallo Vish,

      wie kommt die Gans aus der Flasche ?
      oder wie kommt das BIOS auf den Monitor?

      Gruss klavi
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 14:32:42
      Beitrag Nr. 593 ()
      Einfach das Nachdenken darüber sein lassen....schwupps,isse

      draußen!

      Topas
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 21:14:30
      Beitrag Nr. 594 ()
      .
      ...jetzt kommen auch die totgeglaubten...:laugh::laugh::laugh:

      die Gans ist doch schon raus, Leute,
      nur hinsehen...
      aber das BIOS...wo isses...auweia...

      Vish, der coole :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 21:28:58
      Beitrag Nr. 595 ()
      chartclimber,

      ich brauche noch Fotos hier.
      Haste was mit ner Gans...:laugh:
      oder noch so`n paar von den praktischen Yogis...

      Vish, der gestern ne halbe Stunde auf ner Straßenkreuzung in Delhi stand...(TV)...ich hab das lange nicht mehr gesehen...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 20:59:20
      Beitrag Nr. 596 ()
      Hi Vish,

      war einige Perioden nicht auf der Erde und hab Deine Anfrage erst jetzt bemerkt. Pardon!
      Hab zur Zeit leider nichts unanzügliches mit Schwan:laugh:. Werde mal in der anderen Biblothek nachfragen...
      Bis dahin muss es eben meine Mieze machen. Sie konzentriert sich gerade aufs Nichtniesen!!!! ,um Satori zu erfahren:



      Noch was!. „Zen an der Börse“ hab ich im Zentralantiquariat ergattern können. Für ganze 6 € inkl. Porto. Fernausleihe wäre auch nicht viel billiger geworden. Also, auf den Weg!!

      Liebe Grüsse

      Chartclimber

      PS: ...Straßenkreuzung in Delhi...?:ekk:
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 00:10:41
      Beitrag Nr. 597 ()
      .
      :laugh:chartclimber

      nicht schlecht, daß mit der Fliege...
      Katzen sind ja schon komplett im Satori, weißt Du ja, nich...? Wie man sieht: den Meditationspunkt anvisiert...:laugh:

      Freut mich, daß Du das Buch noch bekommen hast.
      Wenn Du damit erfolgreich bist, mail mich an

      wir machen dann ein Börsen-Zen-trum auf...:)

      Mit der Straßenkreuzung in Delhi:
      War wohl ein Nachttrailer, der öfters kommt.
      Mann, haben wir es gut. Die stehen doch tatsächlich eine halbe Stunde
      und es wälzt und wälzt und wälzt sich mit zehn Polizisten und Schlagstockgebrauch, ohne Ampel.
      Die wäre sowieso zwecklos...

      Vish, der Zufriedene...
      Warte noch auf Yogi-Pictures....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 00:36:31
      Beitrag Nr. 598 ()
      Holla ! WO zu erfinden hat sich also letztlich doch gelohnt. Immerhin ist EIN gescheiter Thread entstanden. UP !!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 10:51:18
      Beitrag Nr. 599 ()
      moin Vish,

      immmer noch keine Gans(Schwan?) gefunden. Hier einstweilen bescheidener Ersatz:


      ...alles eine Sache der Betrachtung(bzw. des Blickwinkels) oder so ähnlich:laugh:...

      wünsche heitere Gelassenheit

      Chartclimber
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 22:12:21
      Beitrag Nr. 600 ()
      :) +Ψ+

      Das diese Art von ID
      die besten Threads findet,
      ist schon etwas merkwürdig...

      Hast Du im Lotto gewonnen?
      Oder Ärger im Haus?

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 22:22:52
      Beitrag Nr. 601 ()
      .
      :laugh: hi chartclimber,

      wer ist der Yogi davon?


      Vish, ganz lässig...
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:09:36
      Beitrag Nr. 602 ()
      Hallo lässiger Vish,

      wer ist der (wahre)Yogi??

      Nun ja, es ist DER von den dreien...dessen Handtuch nicht auf den Boden fällt;) !
      (Ich setzte voraus, Du kennst die Fabel?)


      @den Unaussprechlichen mit der Keilschrift#597

      kommt nach Lottogewinn und Jubelschrei nun auch noch eine Lichtwelle??:)

      Gruß,
      CC im Schneegestöber
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 20:08:47
      Beitrag Nr. 603 ()
      :laugh: Chartclimber

      Die Fabel mußt Du erzählen...kenn` ich nicht...klingt aber gut...:laugh:

      ...Keilschrift ist auch gut :laugh:

      Warum bist Du bloß so gut...:laugh:

      Wie Buddha zuerst mit dem Bauchnabel aufgestanden...?

      Vish, der "Lichtwellen" verkauft...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 15:46:08
      Beitrag Nr. 604 ()
      Lieber Vish,

      um Deine Wissbegier zu befriedigen, hab ich mir jetzt die Mühe gemacht, nachfolgende Geschichte einzutippen(ich hoffe Du weist das zu schätzen;), ganz egal ob ich mit dem Bauchnabel zuerst aufgestanden bzw. gut oder schlecht bin: ICH BIN!):

      „An einem Meeresufer lebten seit vielen Jahren drei Männer, die vom Volk die Drei Großen genannt wurden. Sie waren beliebt bei den Menschen und bei den Göttern.
      Mit der Zeit errangen sie magische Fähigkeiten, und die Götter verliehen ihnen die Gabe, daß sie während des Badens ihre drei weißen Handtücher einfach in die Luft hängen konnten.

      Wiedereinmal standen die drei nach dem Bade am Strand und betrachteten den Sonnenuntergang. Da sahen sie, wie vor ihnen ein Seeadler auf die Wogen herabschoß und einen silbernen Fisch zu fassen bekam.

      „Armer Fisch!“ sagte da der erste der Weisen. Und im selben Augenblick fiel sein bis dahin frei in der Luft schwebendes Handtuch zu Boden.

      Der zweite runzelte die Stirn und stieß „welch gemeiner Raubvogel!“ hervor. Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, fiel auch sein Badetuch aus der Luft herab.

      Der dritte sah sinnend dem Adler nach, der mit dem Fisch in den Fängen in der unendlichen Weite verschwand. Er gab sich ganz dem Naturgeschehen hin, ohne ein Wort zu verlieren. Sein Handtuch blieb im Winde hängen.“


      Aus dem alten China

      Also:
      Niemals eine Meinung vorschnell und ungefragt äußern. Nur die leise Stimme des Herzens kann eine mit dem Kosmos übereinstimmende Beurteilung irgendeines Schicksalsablaufes oder Zeitumstandes geben. Überdies werden wir für jedes sinnlos gesprochene (oder geschriebene) Wort irgendwann zur Rechenschaft gezogen. Siehe Handtuch. Das gleiche ist mir mit Klopapier allerdings auch schon passiert :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:;)
      So erbarmungslos sind nun mal die Gesetze des Karma!

      Und:
      Auch wenn er auf der Fotomontage nicht zu erkennen ist, weist Du jetzt, wer der Yogi ist!;)


      Wünsche angenehmen Tagesausklang

      CC immer noch im Schneegestöber:)
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 21:25:39
      Beitrag Nr. 605 ()
      :laugh: chartclimber

      nette Story :) mit wahrlich tiefen Hintergrund. Wo gibt’s die Handtücher...:laugh:
      Wenn ich an Dein Klopapier denke...wie machst Du das? ;)

      “Schneegestöber”: Warum steckst Du seit Tagen auf der Autobahn fest?
      Oder hängst Du in den Alpen rum, denkst Du bist im Himalaya und hast nichts anderes zu tun, als Deine Späße zu posten?

      Wir haben ja hier auch einen China-Freund gehabt: prof19
      Jetzt meldet er sich nicht mehr. Schreibt wohl mit seinen Gewinnen Börsengeschichte.

      Du schreibst:
      „Überdies werden wir für jedes sinnlos gesprochene (oder geschriebene) Wort irgendwann zur Rechenschaft gezogen.“

      :laugh: Bei mir ist das schon voll im Gange... Dir ganzen unbequemen Sachen kommen tatsächlich in der Erinnerung zurück.. ;) ..Warte jetzt auf die positiven Karma-Stücke ...damit sich meine „Persönliche Permanenz“ positiv im Casino austoben kann...:laugh: Zen im Casino ist auch nicht schlecht...;)


      Vish, zu Hause in warmer Stube...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 17:23:51
      Beitrag Nr. 606 ()
      .
      Hier mal wieder etwas konstruktives...:laugh: :

      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      1.Teil


      Karma
      ( H, B, Z: Hinduistisch, Buddhistisch, Zen-Buddhistisch), Skrt., wörtl.: „Tat“.

      (H) Karma wird verstanden als
      1. eine geistige oder körperliche Handlung;
      2. die Konsequenz einer geistigen oder körperlichen Handlung;
      3. die Summe aller Konsequenzen des Tuns eines Individiums in diesem oder einem vorangegangenen Leben;
      4. die Kette von Ursache und Wirkung in der moralischen Welt.

      Das Karma eines jeden entsteht aus seinen Samskaras (Eindrücke, Neigungen und Möglichkeiten im Bewußtsein, die durch Handlungen und Gedanken, auch in früheren Geburten, entstanden sind. Die Gesamtsumme der Samskaras bildet den Charakter des Menschen). Dieses Potential leitet sein Verhalten und steuert seine Motive bei seinen gegenwärtigen wie auch zukünftigen Gedanken und Handlungen. So ist jedes Karma die Saat für ein weiteres. Die Früchte des Karma werden in Form von Freude oder Leid geerntet, je nach der Art der Gedanken oder Handlungen.
      Obgleich jeder Mensch sich die Begrenzungen seines Charakters selbst auferlegt, weil sie durch seine vergangenen Gedanken und Handlungen entstanden sind, hat er die Wahl, diesen Tendenzen, die er geformt hat, weiter zu folgen oder sie zu bekämpfen. Die Willensfreiheit und die Möglichkeit der freien Wahl reflektieren in jedem die Freiheit des Atman, des innewohnenden Bewußtseins. Hingabe an Gott, das Schaffen von gutem Karma und Auslöschen von schlechtem Karma lockert die Fesseln des Karma-Gesetzes. Nach der Erleuchtung wird kein neues Karma mehr erzeugt.
      Man unterscheidet drei Arten von Karma: Agami-Karma, Prarabdha-Karma und Sanchita-Karma. In den Veden bedeutet Karma auch rituelle Anbetung und philantropisches Verhalten.

      (B, Z) (Pali: Kamma). Universelles Gesetz von Ursache und Wirkung, das nach buddhistischer Auffassung auf folgende Weise wirksam wird: >>Die Tat (Karma) erzeugt unter gewissen Umständen eine Frucht (Phala); ist sie reif, dann fällt sie auf den Verantwortlichen nieder. Damit eine Tat Frucht bringt, muß sie moralisch gut (Kushala) oder schlecht (Akushala) und durch eine Willensregung bedingt sein, die indem sie in der Psyche des Täters eine Spur hinterläßt, sein Geschick in die durch die Vergeltung der Tat bestimmte Richtung lenkt. Da die Dauer des Reifens gewöhnlich die Existenz überschreitet, hat die Vergeltung der Taten notwendigerweise eine oder mehrere Wiedergeburten zur Folge, die zusammen den Daseinskreislauf (Samsara) ausmachen.<< (Zit, n. A. Bareau, 1964, S.41)
      Die Wirkung einer Tat, die körperlicher, geistiger oder sprachlicher Natur sein kann, wird also nicht in erster Linie durch den Vollzug der Tat selbst, sondern vor allem durch die Tatabsicht bestimmt. Es sind die Tatabsichten, die eine karmische Wirkung entstehen lassen. Wenn eine Tat nicht vollzogen werden kann, aber die Absicht dazu besteht, erzeugt schon dies allein Wirkung. Ohne karmische Wirkung ist nur eine Tat, die man frei von Gier, Haß und Wahn ausführt. Dabei ist zu beachten, daß auch gute Taten, die >>Belohnungen<< mit sich bringen, >>Karma<< und somit eine neuerliche Wiedergeburt bewirken. Um sich aus dem Kreislauf der Wiedergeburten zu befreien, muß man sich also >>guter<< und >>schlechter<< Taten enthalten.
      Die Lehre vom Karma stellt keinen Determinismus dar; Die Taten bestimmen zwar die Art der Wiedergeburt, nicht aber die Handlungen der Menschen; das Karma liefert nur die Situation, nicht die Antwort auf die Situation
      (Lexikon der östlichen Weisheitslehren, 1986, Bern)

      Wird fortgesetzt.

      Vish,
      immer kurz vorm Satori...verdammtes Niespulver...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 18:40:04
      Beitrag Nr. 607 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      2.Teil


      Und hier eine etwas widersprüchliche Sichtweise:

      Karma
      (Sk.), wirken, tun; in den buddhistischen Pali-Texten: Kamma; ein Begriff, der zuerst im Buddhismus vorkommt, seit Gründung der TG (1875) jedoch auch von allen möglichen esoterischen Organisationen, allerdings im ganz anderem Sinne, verwendet wird. In den buddhistischen Schriften heißt K. immer „Wirken“ ohne den geringsten dogmatischen Zusammenhang mit Schicksal, so z.B. im Anguttera-Nikaya VI, 63 (vgl. Nianatyloka, Das Wort des Buddha, Konstanz 1953, S. 34-37):
      “Den Willen bezeichne ich als das Wirken (kamma bzw. karma), denn mit dem Willen wirkt man die Tat in Werken, Worten und Gedanken.“
      Nianatyloka kommentiert das so: Denn das Begehren ist es, das allem lebensbejahenden Wirken des Menschen zugrunde liegt; und dieses Wirken in Werken, Worten und Gedanken ist es, das je nach seiner Beschaffenheit den Charakter und das Geschick des Menschen bestimmt und ihn die Folgen dieses Wirkens in immer erneuten Existenzen erfahren läßt. Das Dasein gliedert sich in einen aktiven, verursachenden Karma-Prozeß (kamma-bhava) und seine Auswirkung, den Wiedergeburtsprozeß (upatti-bhava).“
      K. ist also das Wirken selbst und nicht etwa das Ergebnis des Wirkens oder gar das Schicksal des Menschen, wie vielfach von Esoterikern behauptet wird. Eine besondere Karma-Lehre gibt es im Buddhismus nicht; die drei Wurzeln des heilsamen Wirkens (= Karma) sind: Gierlosigkeit, Haßlosigkeit (Güte) und Unverblendung (Einsicht). Daher ist auch die von Dörsch-Giese im Psychologischen Wörterbuch angegebene Erklärung falsch: „Das durch die Taten im vorausgegangenen Seinsablauf bewirkte Schicksal.“

      Bei den Hindus werden drei Arten von K., d.h. Werken des Menschen, unterschieden:

      1. Taten in früheren Leben, die noch nicht angefangen haben, sich auszuwirken; diese können in diesem Leben durch Erkenntnis „verbrannt“ und so ausgetilgt und erledigt werden.
      2. Taten des gegenwärtigen Lebens; auch diese können durch das richtige Leben, das in wahrer Erkenntnis besteht, getilgt werden.
      3. Solche Taten, die schon angefangen haben, Frucht zu tragen, die infolge hiervon den gegenwärtigen Leib- und Gesamtzustand herbeigeführt haben. Diese können durch nichts aufgehoben werden. Diese wirken sich in einem „richtigen Leben“, etwa in dem eines Sannyasi (Bhikshu), auf Erden voll aus.

      In der „Entschleierten Isis“ von H.P.Blavatsky kommt der Begriff K. überhaupt nicht und in der „Geheimlehre“ nur ganz selten und beiläufig vor. Erst die Nachfolger von H.P.B. haben den Begriff eine besondere Deutung gegeben und ihn in den Mittelpunkt der Adyar-Theosophie gestellt.
      (Lexikon des Geheimwissens, 1982 Freiburg)

      Fortsetzung folgt.


      Vish,...hat kein Niespulver mehr...:cry:
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 21:50:49
      Beitrag Nr. 608 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      3.Teil


      Als Psi-Player (Hobby ;) ) stieß ich vor Jahren auf den Begriff der „Persönlichen Permanenz“. Ein Begriff, der seit den zwanziger Jahren im Umlauf ist. Wenn und wie sich Taten tatsächlich auswirken, das kann man auch spielerisch beobachten. Nachfolgend möchte ich ein paar Stellen aus dem CASINO JOURNAL zitieren, die diesen Begriff erläutern:


      ANFRAGEN

      U. CH., Berlin
      FRAGE: Was versteht man unter „Persönlicher Permanenz“ und kann man sie beim Spiel auswerten?

      ANTWORT: Die persönliche Permanenz ist die, die Sie selbst spielen, verfolgen, prüfen, usw. Spielen Sie also wahllos auf die verschiedensten Chancen, setzen nur den 2., 3., 5., 7. Coup, o.ä., ist das Permanenzergebnis Ihre persönliche Permanenz. Setzt man jeden Coup und andere Spieler machen gleichzeitig dasselbe, hat trotzdem jeder eine andere persönliche Permanenz, da weder die Satzhöhe noch die bespielten Chancen gleich sind. Haben Sie kein wirklich überlegenes System, muß Ihre persönliche Permanenz zwangsläufig auf Dauer zu den dem Spiel entsprechenden Ergebnissen führen, bei der Roulette also zu 50 Gewinn: 50 Verlusten – Zero! Natürlich unterliegt jedes Spiel – und im Grunde auch jedes Ereignis – Ecart und Ausgleich. Was immer man tut oder spielt, eine gewisse Zeit wird es gut gehen, dann aber kommt der Ausgleich. Das Glück verläßt uns. Natürlich gibt es in jedes Menschen Leben Glück- und Unglücksserien die seine persönliche Permanenz bilden. Sie sind genau so begrenzt wie Rot- oder Schwarzserien an der Roulette. Die Kenntnis dieser Tatsache wird den vernünftigen Spieler hindern das unbegrenzte Anhalten einer Glückssträhne zu erwarten. (C.J.Nr.24/1973, S. 29)


      Wird fortgesetzt.


      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 22:57:11
      Beitrag Nr. 609 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      4.Teil


      Weiter mit Zitaten aus dem CASINO JOURNAL:

      ...Chateaus Meinung zur persönlichen Permanenz nochmals zusammengefaßt ( Henri Chateau war in den Zwanziger Jahren im Casino Monte Carlo als Systemprüfer angestellt und schrieb 1926 das Buch STANDARTWERK DER ROULETTEWISSENSCHAFT):

      Wenn man daheim, mit Hilfe eines Tischroulettespieles oder alter Permanenzen, in einem bestimmten Augenblick eine Spannung zu Gunsten einer bestimmten Chance entdeckt, so behält diese Wahrscheinlichkeit ihre ganze Kraft, ganz gleich aus welcher Quelle des Zufalls die folgenden Nummern fließen! Die persönliche Permanenz gestattet dem Spieler, eine Spannung so lange am Höhepunkt zu halten, bis er Gelegenheit hat sie zu verwerten. Die Entdeckung einer Spannung – oder auch anderer anspielbarer Unregelmäßigkeiten – ist auf eine bestimmte Person fixiert, darum der Ausdruck „persönliche Permanenz“.
      Es gibt verschiedene Möglichkeiten die „persönliche Permanenz“ für ein erfolgreiches Spiel einzuspannen und die Spannung muß keineswegs immer so weit hergeholt sein, wie beim Chateau’schen System. Vereinfacht könnte man die persönliche Permanenz auch als eine Folge von Glück und Unglück darstellen. Glück und Unglück – im Leben und im Spiel – werden bei allen Menschen in der gleichen Wellenform auftreten, wie z.B. eine rot-schwarze-Nummernfolge.
      (CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 70/1985, S.32)

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 00:33:34
      Beitrag Nr. 610 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      5.Teil


      Und hier folgt ein Leserbrief:


      ING.MAG.S.-G.H., BERLIN

      Der Mensch – und auch der Spieler – sollte sich darüber klar sein, daß unser ganzes Leben nach einer persönlichen Permanenz verläuft! Wie bei rot-schwarz im Roulette, gibt es im Leben Glücks- und Unglücks-Wellen die bei jedem anders verlaufen. Hoch- und Tiefstrecken können in täglichen, wöchentlichen, monatlichen, aber auch jährlichen Intervallen auftreten. Wer Buch über seine persönliche Lebenspermanenz führt, bekommt bald ein Gefühl für das Auf und Ab. Ich – z. Beisp. – hüte mich, zu Zeiten allgemeinen Mißerfolgs ins Casino zu gehen. Da trete ich ganz leise, spiele sozusagen mit 2-Mark-Jetons. Geht es mir aber allgemein prima, riskiere ich auch im Casino manche Mark! Beweis, daß meine Erwägungen richtig sind: Ich bin nach drei Jahren kontinuierlichen Casinobesuchs immer noch mit ein paar tausend Mark im Plus!
      (CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 73/1986, S.43)

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 15:26:12
      Beitrag Nr. 611 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      6. Teil


      Noch ein Leserbrief zur „Persönlichen Permanenz“:

      O.SCH., WIEN 1012

      Ich spiele nie ohne vorher den Tisch zu ermitteln, dessen Treffer meiner persönlichen Tagespermanenz am nächsten kommen. Da meine persönliche Nummernfolge mein Zufall ist, muß ich diese Nummernfolge auch per Zufall ermitteln. Dazu bediene ich mich eines Kartenspiels mit 37 Blatt. Jede Karte bedeutet eine gewisse Zahl, dabei sind – der Einfachheit halber – rote Karten rote Zahlen, schwarze, schwarze Zahlen.

      Pik: 2 bis 10 = 2, 4, 6, 8, 10, 11, 13, 15, 17.
      Treff: 2 bis 10 = 20, 22, 24, 26, 28, 29, 31, 33, 35.
      Karo: 2 bis 10 = 1, 3, 5, 7, 9, 12, 14, 16, 18.
      Herz: 2 bis 10 = 19, 21, 23, 25, 27, 30, 32, 34, 36.
      Herz-As = Zero.

      Vor dem Spielbeginn ziehe ich 18 Karten und notiere die entsprechenden Nummern. Ich vergleiche mit den letzten 18 gefallenen Zahlen jedes Tisches. Ich spiele nur in großen Spielbanken mit vielen in Betrieb befindlichen Tables und Permanenzen. Am Tisch mit den meisten Übereinstimmungen beginne ich zu spielen, wobei ich meine Einsatzzahlen – maximal drei – wieder aus den Karten ermittle.
      Finde ich bei der Probe an keinem Tisch Übereinstimmungen, spiele ich an diesem Tag nicht.
      (CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 73/1986, S.42-43)

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 17:27:29
      Beitrag Nr. 612 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      7. Teil


      Ein weiterer Leserbrief:

      W.F., FRANKFURT

      Ich lese seit drei Jahren Ihre Zeitung. Obwohl ich ihre ziemlich pessimistischen Feststellungen über Systemaussichten und die Gewinnchancen am Roulette nicht bezweifelt habe, war ich überzeugt die eine Ausnahme zu sein! Ich hatte ein wunder- und unfehlbares System, mit dem ich nach fünfmaligem Spielbankbesuch bereits etliche 100 Mark gewonnen hatte. Leider hat sich schnell herausgestellt, daß die Unfehlbarkeit auf diese fünf Besuche beschränkt blieb! Ich bin ein hartnäckiger Mensch und werfe die Flinte nicht gleich ins Korn. Ich habe theoretisch alle erdenklichen Spielanleitungen und roulettewissenschaftliche Unterlagen geprüft und kam zu dem Schluß, daß sie noch viel zu rosig über dieses hinterhältige Spiel berichten. Die hohen Gewinnaussichten gegenüber anderen öffentlichen Glücksspielen wie Lotto und Toto, die immer wieder von Spielern und Spielmanagern betont werden, lassen manchen hoffen doch „etwas“ zu finden. Aber man gewinnt beim Roulette nicht mehr als bei anderen Wettspielen, man verliert nur langsamer!
      Sie geben in Ihrer Zeitung immer wieder kleine Ratschläge, wie man seine Chancen als Spieler verbessern kann. Ich glaube, daß es diese Kleinigkeiten sind, mit denen man tatsächlich weiterkommt. Ich habe mir eine Liste der logischen Möglichkeiten zusammengestellt, wie man die Verluste vermindern, die Gewinne aber teilweise erhalten kann. Ich stelle diese meine Ansichten zur Debatte und hoffe, daß andere Leser des Journals dazu Stellung nehmen werden.
      1. Machen Sie sich keine Illusionen.
      2. Wie immer Ihre Gewinnerwartungen sind, streichen Sie 90%!
      3. Verlegen Sie Ihre Casinobesuche prinzipiell nur auf Tage an denen Sie unbegrenzt Zeit haben und sich wohlfühlen.
      4. Gehen Sie nicht spielen um einen Ärger zu vergessen. Sie werden sich sonst nur neuen Ärger zuziehen!
      5. Beachten Sie die physikalischen Verhältnisse. Ich habe nur durch Beobachtung des Kugellaufs an besonders frequentierten Tagen Tendenzen feststellen können, die den ganzen Abend anhalten, bzw. immer wiederkehren.
      6. Informieren Sie sich durch roulettewissenschaftliche Lektüre. Sie werden damit Zeit und Geld sparen. Wenn Sie wissen, daß etwas nicht sein kann, werden Sie außerordentlich günstige Ergebnisse mit Mißtrauen betrachten.
      7. Versuchen Sie nicht ununterbrochen zu spielen. Auch das beste System unterliegt Schwankungen! Wenn Sie eine gute Methode a.H. von Nummernfolgen durchrechnen und keine Pausen machen, ist nichts dagegen zu sagen. Sie können sich aber die Arbeit sparen. Jedes System kontinuierlich gerechnet geht einmal vor die Hunde. Beim praktischen Spiel können sie solchen Teufelsstrecken ausweichen, wenn die vorherrschende Tendenz Ihrem Spiel günstig ist.
      8. Ich bin ein selbstständiger, nüchterner Geschäftsmann, trotzdem habe ich beim Spiel einen logisch nicht unbegründeten Aberglauben entwickelt: Das Glück ist eine launische Frau. Sie ist mir nicht immer wohlgesonnen. Ich muß Sie bestechen, in dem ich über lange Frist Pech simuliere.

      Ich rufe sozusagen – wie Polykrates – das Unglück kontrolliert her, um größeres Unglück zu vermeiden. Ich hoffe, daß Fortuna sagt: Der Arme hat jetzt so lange Pech gehabt, es ist Zeit, daß ich ihn beteile. Ich spiele also daheim an meinem Klein-Roulette oder im Casino mit ganz kleinen Einheiten einige gleichbewährte Systeme. Hat mein Pech eine gewisse Konzentration erreicht und es geht aufwärts, steige ich richtig ins Spiel ein.
      Tatsache ist, daß die Beachtung dieser selbstaufgestellten Regeln mir seit etwa einem Jahr zu ständigen kleinen Durchschnittsgewinnen verhilft!
      (CASINO JOURNAL Nr. 30/1975, S. 13-16)

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 19:31:14
      Beitrag Nr. 613 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      8. Teil


      Noch ein Leserbrief:

      ING.O.Z., WIEN

      Ich spiele seit nunmehr acht Jahren regelmäßig aber mäßig Roulette und habe mich dabei besonders auf das sogenannte Heimspiel konzentriert. Meine Für- und Wider-Erfahrungen:

      Das Heimspiel, von ganz großen Roulettewissenschaftlern wie Grilleau und Chateau als einzige Gewinnmöglichkeit empfohlen, besteht, kurz gefaßt, darin, daheim a. H. beliebiger Nummernfolgen eine Spannung zu ermitteln und sie, wenn sie einen bestimmten Höhepunkt erreicht hat, im Casino effektiv auszuspielen*).

      Meinen Erfahrungen nach ist diese Spielweise kein System, sondern nur eine Ermittlung der persönlichen Tages-Permanenz. Sie bringt eine klitzekleine Banküberlegenheit – vorausgesetzt man bringt die Spannung noch brühwarm auf den Roulettetisch! Es ist sinnlos daheim einen Ecart zu ermitteln, ihn dann liegen zu lassen und beim nächsten Casinobesuch auszuwerten. Die Gründe: Zum Zeitpunkt des Casinobesuchs und des effektiven Einsatzes kann die persönliche Permanenz eine ganz andere sein.

      Die von Gegnern des Heimspiels vorgebrachten Einwände: Heimspieler könnten gleichzeitig mit ganz unterschiedlichen Spannungen, die einander entgegenwirken, an den selben Tisch kommen – was dem Zufall Tür und Tor öffnet – lassen sich entkräften. Die persönliche Permanenz der beiden Heimspieler ist gegensätzlich d. h. bei einem ist das Glück im Gehen, beim anderen aber erst im Kommen.

      Ich habe mich mit den Eigenarten des Heimspiels arrangiert: Ich würfle daheim bis zu einer Zehnerspannung ( ich warte nicht, wie etwa bei Grilleau vorgesehen auf eine extreme Spannung) und gehe dann sofort ins Casino. Dann schaue ich an welchem Tisch sich mein Ecart fortsetzt, also „meine“ Chance weitere dreimal erscheint. Erst dann beginne ich auf die Gegenchance zu spielen. Dabei verwende ich eine Gewinnprogression. Von allen Versuchen auf diesem Gebiet ist diese Variante auf Dauer am besten.

      *) Der Begriff Heimspiel für Neulinge erklärt:
      An Hand beliebiger Permanernzen oder mittels Karten od. Würfeln, ermittelt der Heimspieler beispielsweise eine Zehnerserie einer Einfachen Chance (bei Karten werden dazu rote und schwarze, bei Würfeln gerade oder ungerade Punkte verwendet). Ist diese Zehnerserie gekommen, geht der Heimspieler ins Casino und setzt an einem beliebigen Tisch auf die Gegenchance. Es gibt für das Heimspiel natürlich die verschiedensten Variationen.

      (CASINO JOURNAL NOTIZEN, Nr. 78 /1987)

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 21:08:07
      Beitrag Nr. 614 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      9. Teil


      Wie man die persönliche Permanenz sogar unbewußt übertragen kann (man muß diese nur aufgreifen), zeigt der nächste Brief:

      LESERZUSCHRIFTEN

      ...Ich halte das Spiel mit fremden Glück für eine ausgezeichnete Idee und habe sie auch gleich verwertet. Jedem der ein Plein gemacht hat, habe ich bis zu einem Gewinn, aber höchstens fünfmal nachgesetzt. Haben mehrere Spieler gleichzeitig auf derselben Zahl gewonnen, war der Favorit jener der die meisten Jetons vor sich hatte.
      In 104 Würfen hatte ich auf diese Art sieben Zahlengewinne, d. s. abzüglich großzügigem Trinkgeld DM 700 Reingewinn. Besten Dank für die Anregung. K-H. A.

      (CASINO JOURNAL NOTIZEN, Nr. 28 /1974, S.14)

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 22:06:29
      Beitrag Nr. 615 ()
      Servus Vish,

      Du hast kein Niespulver mehr und ich pruste dauernd über die Tastatur, weil ich mich heute zu lange mit meinen Hühnern unterhalten habe(natürlich im kalten Stall -und Du wirst es nicht glauben...wieder bei dichtem Flockenwirbel;) ).
      Meine derzeitige ländliche Lokalität liegt etwas westlich vom Himalaja...im kalten Erzgebirge in Sachsen.:laugh: Soweit zu deiner Frage.

      Ja, schade, dass sich der prof19 hier nicht mehr meldet. Scheint ja ein ausgesprochener Chinaexperte zu sein...:eek: und uns im zen-trayding um Lichtjahre voraus. Vielleicht hat er sich mittlerweile einen Dollartempel bauen lassen?:laugh: in dem er ab und zu Satori erfährt?
      Auch dem Keilschriftigen ist offenbar nach dem Jubelschrei das Licht ausgegangen?

      Wie auch immer, ich freue mich jedenfalls, Dich mit dem Stichwort Karma wieder auf konstruktive Gedanken und Taten inspiriert zu haben...

      Persönliche Permanenz(PP)...konnte ich bisher nicht in Worte fassen, nur erahnen, dass es so was gibt. Hochinteressant. Allerdings hat mein Ego noch mit folgendem Spruch zu kämpfen:
      „Der Spieler wird von Gott verachtet, weil er nach fremden Gelde trachtet!“
      Daher zieht mich eigentlich nichts ins Casino. Außerdem hab ich süße Erfolge und blutigste Prügel bereits am Neuen Markt und an der Eurex erfahren dürfen! (Wenn man das ersatzweise mal als Casino bezeichnen darf.)

      Wie ich feststelle, bist Du sehr intensiv auf dem Pfad der Erkenntnis unterwegs. Wie hältst Du’s mit der Praxis(vom Casino mal abgesehen)?

      Ich hatte mich vor vielen Jahren bereits einmal auf den Erkenntnispfad begeben, war damals jedoch noch nicht reif, so dass ich schließlich auf den Pfad der Praxis abtrieb, um über Schmerzen und Umwegen doch noch erkenntnisreif, bzw. sensibilisiert zu werden...

      Und wie Du siehst, hab ich u. a. nun auch Vishnus-Zen-Thread gefunden;)

      Und weil ich weiß, dass ich nichts weiß, wartet mein wissensdurstiger Geist auf Deine nächste Lektion.

      Gruß

      Chartclimber- ohne Niespulver, aber mit heftigen Niesreizen:)
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 23:22:18
      Beitrag Nr. 616 ()
      .
      :laugh: chartclimber

      Aha, bist Du endlich aus dem Hühnerstall raus....das muß ja eine Mords Arbeit sein...immer gucken ob die brav Eier legen...aber wenn Du immer niesen kannst, ja dann...:laugh:
      Bist Du ein guter Bio-Bauer mit gutem Feder-Vieh oder sehen die schon auf ihren Rost ganz schrecklich aus? Mach mich nicht unglücklich...;)

      Meine Praxis sieht so aus, daß ich auf einer Idee drauf bin, die mich zur Zeit voll beansprucht. Und natürlich ist es naheliegend da an spielorientierte Möglichkeiten zu denken. Das war oft in den vergangenen 30 Jahren der Fall und wird sich wohl erst noch halten. Ansonsten, wenn Du diesen Thread und einige andere von mir mal durchblätterst, dann bekommst Du einen Einblick mit was ich mich sonst beschäftige. Brauchst dazu nur auf meiner ID zu klicken.
      Wenn Dich was genauer interessiert, dann nur fragen...;)

      Mit welchen Büchern beschäftigst Du Dich "erkenntnismäßig"?
      Schon einen Meister auserkoren?

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 23:57:04
      Beitrag Nr. 617 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      10. Teil


      Der Nobelpreisträger für Literatur Isaac B. Singer
      auf die Frage, ob er an den freien Willen oder an
      Vorbestimmung glaube:
      “An den freien Willen selbstverständlich.
      Wir haben gar keine andere Wahl!“

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 17:16:04
      Beitrag Nr. 618 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      11. Teil


      Mit welcher Methode begründete nun Henri Chateau sein Spiel mit der PP?

      Hier zunächst einen weiteren Auszug aus dem CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 70/1985, S. 29-32 (die in Ihrer Serie über WISSENSWERTES die bis dato längste Diskussion bis zur Ausgabe Nr. 73/1986 über die PP führte):

      Chateau und die persönliche Permanenz:

      Neben Alexander und Grilleau war vor allem Chateau ein Roulettewissenschaftler, der sich ernsthaft mit dem Problem befaßt und noch heute gültige Erkenntnisse veröffentlicht hat. Sein Buch STANDARTWERK DER ROULETTEWISSENSCHAFT wird fast unverändert gehandelt und gehört zu den bekanntesten klassischen Werken.
      Bei seinen Forschungen hat Chateau den üblichen Weg beschritten: Er hat alle damals gängigen Systeme durch die Mangel der Wahrscheinlichkeitsgesetze gedreht und ihre Wertlosigkeit bewiesen. Dann hat er seine eigene Methode erklärt und hochgelobt. Diese Spielweise basiert auf der „persönlichen Permanenz“. Die persönliche Permanenz besagt, daß Herkunft oder Reihenfolge vom Zufall erzeugter Nummernfolgen ohne Bedeutung sind. Wichtig ist nur, daß die Spannung, auf die sich zu spielen lohnt, von einer bestimmten Person „entdeckt“ wird, die sie dann auch nützen kann. Chateau fördert solche Entdeckungen, in dem er fünfzig Geisterspieler aktiviert, die verschiedene Permanenzen nach Spannungen absuchen, die dann in chronologischer Reihenfolge an einem oder mehreren Spielabenden ausgespielt werden. Um eine fünfzigfache Buchhaltung zu führen, muß man ein enormes Arbeitspensum erledigen, aber – und das ist für viele Spieler verlockend – man kann die gesamte Vorarbeit daheim erledigen.

      Fortsetzung folgt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 21:27:58
      Beitrag Nr. 619 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      12. Teil


      Fortsetzung aus den CASINO JOURNAL NOTIZEN:

      Vor der System-Erklärung:

      Erfolgreiches Spiel ist erfahrungsgemäß nicht bequem, verlockend, zeitsparend und ohne Kapital möglich! Die Bequemlichkeit bei der Buchhaltung prädestiniert eine Methode noch nicht als brauchbar! Es ist nicht erwiesen, daß Chateaus Idee etwas bringt. Es ist erwiesen, daß das System der 50 Spieler – wie Ch. Seine Methode nennt, nach den Permanenzen bestimmter Tische ermittelt und an eben diesen Tischen auch ausgewertet, eine gewisse Überlegenheit hat, nur ist diese Art des Spieles in der Praxis undurchführbar.
      (Hervorgehoben von Vish)
      In Chateaus Original wird für jeden Geisterspieler ein kompliziertes Figurenspiel verwendet. Erklärungen dazu sind im Rahmen dieses Heftes nicht möglich. Wer sich näher interessiert kann das „Standartwerk der Roulettewissenschaft“ durch unseren Verlag beziehen. In den nachstehenden Spielerklärungen wird ihre einfache Variante verwendet.


      Fortsetzung folgt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 23:00:06
      Beitrag Nr. 620 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      13. Teil


      Fortsetzung aus den CASINO JOURNAL NOTIZEN:

      Das Spiel Chateaus:

      Man legt 50 verschiedene Buchhaltungen an, besorgt sich beispielsweise 10 Hefte mit Monatspermanenzen einer beliebigen Spielbank und sieht vor, daß jeder der „50 Geisterspieler“ ein Monatsfünftel (ca. 6 Tage) zur Verfügung hat, um eine Spannung zu ermitteln. Alle Chancen werden übersichtlich aufgeschlüsselt:
      (Hier folgt eine Grafik der letzten vier Coups, die die Treffer bei den Einfachen Chancen, Dutzenden, Kolonnen und Transversalen zeigt....Vish)
      Chateau war ein Spieler mit der Bank. Er setzte immer auf favorisierte Chancen. Da man daheim reichlich Zeit für die Ermittlung hat, kann man deutliche Spannungen abwarten. Man rechnet jeweils 24 Würfe zurück und schlüsselt sie – wie oben – auf. Dies so lange, bis man eine spielfähige Spannung findet resp. Die 6 Tage durchgerechnet sind. Es ist am einfachsten wenn man bei allen Chancen ein Verhältnis 1:2 als spielfähigen Ecart ansieht.
      (Dann folgen ein paar Beispiele, die zu weit führen um sie hier zu posten. Denn mir geht es zunächst nur um die Erklärung des Prinzips...Vish)
      Hat man bei allen 50 Geisterspielern die Spannungen ermittelt und die Einsätze notiert, kann man ins Casino gehen und praktisch spielen. Man setzt in der Reihenfolge der Notizen, jeweils bis zu einem Gewinn, aber maximal jede Chance sechsmal....je nach dem Ermittlungsergebnis bis zu Spieler Nr. 50.

      Fortsetzung folgt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 23:46:15
      Beitrag Nr. 621 ()
      Moin Vish,

      fleißig, fleißig beim Posten;). Respekt!:eek:

      #615/
      ja, auch ich bin nun endlich aus dem Hühnerstall raus;). Nein, ich muß Dich nicht enttäuschen...meine sieben glücklichen Hennen führen ein überaus artgerechtes Leben mit üppigem Freigang in Wald und Wiesen. Besonders gern scharren sie vor einem Fuchsbau herum, wohlwissend, dass ihnen Reinecke als Nachbar nichts antut...(wenn doch Menschen auch so schlau wären!).
      Eier sind nur ein Nebenprodukt, was halt so wie Scheisse anfällt... Habe ihnen also absolut keinen Leistungszwang auferlegt.
      Um aufs aktuelle Thema einzulenken:
      Wichtigste Aufgabe meiner Hennen ist die Vorhersage der Börsentrends. Je nach aktueller Permanence begeben sich meine lebenden Indikatoren auf der Stange in bestimmte Schlafstellungen. Dabei weisen ihre Köpfe entweder nach Norden oder Süden. Bei sieben Hennen gibt es immer einen fallenden oder steigenden Trend. Patt geht also nicht. Gestern Abend wurden mit 5 zu 2 steigende Kurse prognostiziert. Heute Abend übrigens 4 zu 3 für Nord. Schau mer mal, ob sich mein System als Alternative eignet!

      « Erkenntnismäßig » habe ich mich vor ca. 30 Jahren erstmals mit Yogabüchern von Indra Devi beschäftigt, jedoch nicht ernsthaft und ausdauernd praktiziert. Leider! Aber Grundlagen wurden unbewusst gelegt, die nun seit einigen Jahren zu fruchten beginnen...

      Literaturauswahl:

      Thorwald Dethlefson „Schicksal als Chance“ Das Urwissen zur Vollkommenheit des Menschen/Meine Bibel!

      Lama Kazi Dawa-Samdup „Das Tibetanische Totenbuch“ oder die Nachtod-Erfahrungen auf der Bardo-Stufe

      Lao Tse „Tao-Te-King“

      Tom Johanson „Die Gesetze des Glücks“

      Claus David Grube „Das Zen der ersten Million“ (nicht nur für ZEN- Beginner lesenswert)

      Nicht zuletzt auch „Dr. Faustus“ vom alten Geheimrat Goethe
      u.s.w., u.s.w., u.s.w................

      Wichtiger Spruch vom Geheimrat: „Ein Blick ins Buch und zwei ins Leben, das wird die rechte Form dem Geiste geben! (da hatte er sicher ein Satori-Erlebnis)

      Alles ist in allem enthalten! Also ist auch ein Meister in mir. Er meldet sich von Zeit zu Zeit, während des Meditierens oder bei den Hühnern...
      Allerdings könnte man im Austausch mit einem Erleuchteten erheblichen Wissenzuwachs bzw. Wissenbestätigung erfahren...also suche ich und werde finden.

      Ach was, ich klopfe einfach mal an!!

      Wünsche ein strahlendes Traumerlebnis,

      Chartclimber:)
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 00:43:03
      Beitrag Nr. 622 ()
      .
      :)chartclimber

      Goethe wußte es...Du sagtst es...;)
      Bei Dethlefson is man immer selber Schuld...:cry:
      Da würde ich lieber Deine Hühner fragen...:laugh:...aber das machste ja schon...:laugh:
      Das Tibetanische Totenbuch und Tao-Te-King...Was besseres findet man kaum.
      Grube gibt’s in den Berliner Bibliotheken nicht...merke ich mir vor. Klingt nach ne Million....
      Sehe schon, hast ja eine gute Grundlage.
      Aber falls ein Buch von Osho fehlen sollte...der „Wissenszuwachs“ steigt wie die besten Börsenkurse...:laugh:

      Gute Nacht
      Vish
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 13:47:05
      Beitrag Nr. 623 ()
      Hi Vish,

      meine Hühner haben nicht gelogen..., aber wart mer mal die Schlusskurse ab.;)

      Ja, der Grube hat mir zumindest ein Stück Weg gezeigt und meine Resonanzen abgeglichen. Abgeschreckt haben mich allerdings die Kosten seiner Seminare und die Ansicht, dass NLP ein Allheilmittel darstellt. Schnell mal das Holon Mensch a bissel umprogrammieren...und der Laden läuft wieder wie geschmiert. Da ich mich mit Hypnose etwas auskenne, wäre ich eher vorsichtig mit Fremdeingriffen von „aussen“. Selbst wenn anschließend die Millionen nur so anrollen...:eek:

      Als Alternative sehe ich das Anzapfen von universaler (kosmischer) Energie ...Prana, Chi, Reiki oder Bioplasma genannt. Damit kann man eigentlich nichts falsch machen, wenn die Kanäle durch entsprechende Einweihungen offen sind. Eigentlich nur ein Naturgesetz, was allerdings der Pharmaindustrie langfristig das Wasser abgraben wird (vielleicht sollte man sich bald Shortgedanken machen?).

      Mach mich jetzt auf den Weg in die Bilbliothek und schaue nach Osho (z. B. „Was ist Medidation?“). Danke für den Hinweis. Hab bei Amazon.de gleich paar Rezensionen nachgelesen und spüre Resonanz.


      Bis denne

      CC:)
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 21:37:31
      Beitrag Nr. 624 ()
      :) chartclimber

      Habe immer jemand gesucht, der sich mit Hypnose auskennt.
      War selbst noch nie in einer hypnotischen Trance. Du schon?
      Wendest Du Hypnosetechniken an?
      Betreibst Du Selbsthypnose?
      Welche Methoden wendest Du an?
      Was hälst Du von M.H. Erickson?
      Kenne selbst Bücher von Tepperwein, der früher Roulettesysteme verkaufte,
      aber offensichtlich eine gute Hand für Heilpraktiker, Suggestionstherapie und Hypnose hat.
      Mir fällt noch Tietze, Chertok, Leslie M.LeCron und vor allem Dr. Brian L.Weiss („Many Masters, Many Lives“, in deutsch: „Die zahlreichen Leben der Seele“, sowie „Heilung durch Reinkarnationstherapie“) ein. Seine Erlebnisse haben mich sehr beeindruckt. Dazu kommt noch Dr. Milan Ryzl, der durch seine parapsychologischen Forschungen mit der Hypnose bekannt wurde.

      „Shortgedanken“ zu Prana...gefällt mir..:laugh: (aber erklären mußt Du es mir dennoch...:laugh: )

      Das „Anzapfen“ an die allwissende „Matrix“ gefällt mir noch besser. Deswegen mein RemoteViewing-Thread. Werde dieses Jahr noch versuchen mich mit diesen Leuten hier in Berlin in Verbindung zu setzen (letztes Jahr am RV-Treffen war ich fucking krank).

      :) Vish
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 22:34:20
      Beitrag Nr. 625 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      14. Teil


      Fortsetzung aus den CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 71/1985:

      K.S. Ehrlich und die persönliche Permanenz:

      Im letzten Heft wurde der Sinn der „persönlichen Permanenz“ vom Standpunkt des Roulettewissenschaftlers Henri Chateau erklärt. In diesem Kapitel wird das Spiel nach der „persönlichen Permanenz“ auf eine andere Art demonstriert.
      Man kann beispielsweise – eine sehr interessante Ansicht des Roulettewissenschaftlers und Berufsspielers K.S. Ehrlich – im Spielsaal eine Permanenz in folgende neuartigen Chancen aufschlüsseln:

      1. Chance: Ihre persönliche Glücks- Unglückspermanenz.
      Testen Sie ihre fiktiv oder effektiv getätigten Einsätze auf Gewinn oder Verlust. Natürlich können Sie nur 1:1 Sätze heranziehen, etwa in dem Sie vor jedem Wurf einen – theoretischen – Einsatz auf rot oder schwarz notieren. Haben Sie gewonnen = G, verloren = V. Beispiel einer solchen Permanenz:

      G-G-V-V-V-G-V-G-V-G-G-G-G-V

      2. Chance: Glück oder Unglück der Bank.
      Mit einiger Übung kann man bei jedem Wurf abschätzen, ob die Bank gewonnen oder verloren hat. Eine auf diese Art entstehende Gewinn- Verlust-Permanenz notiert man gleich wie oben.

      3. Chance: Glück oder Unglück eines Gegenspielers.
      Man sucht einen Spieler am Tisch, der ein 1:1 Spiel praktiziert und notiert seine Gewinn- Verlust-Permanenz.

      Nun kann man a.H. dieser neuen Permanenzen jedes beliebige Einfache-Chancen-Spiel probieren. Dabei steht die 1. Chance für rot-schwarz. Die 2. Chance für pair-impair und die 3. Chance für manque-passe.

      Diese Art des Spiels ist sehr gut und anschaulich in Ehrlichs Buch „SPIEL DER SPIELE“ erklärt und a.H. vieler Beispiele demonstriert.

      Fortsetzung folgt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 23:32:10
      Beitrag Nr. 626 ()
      Nabend Vish,alter Roulettewissenschaftler:)

      Zu Deinen Fragen:
      War selbst noch nie in einer hypnotischen Trance. Du schon? -ja, mehrmals
      Wendest Du Hypnosetechniken an? -nur an mir selbst
      Betreibst Du Selbsthypnose? -das macht doch heute jeder(bewußt oder unbewußt):laugh:
      Welche Methoden wendest Du an? -z.B. Autogenes Training
      Was hälst Du von M.H. Erickson? - kenne seine Levitationsmethodik, halte mich aber mehr an den alten Klassiker J. H. Schultz, dem Begründer des Autogenen Trainings

      Auch Grube reißt in seinem Buch sogenannte Rückführungen in die Vergangenheit, also auch in frühere Leben an. Und Dethlefson sowieso!

      Überaus interessant wird die Transformation in die Zukunft. Mir ist ein praktischer Fall bekannt, in dem das Medium „zu weit“ in die Zukunft geschickt wurde und plötzlich Leichenflecke bekam...:eek: Die „Rückholung“ gelang nur mit großer Mühe.

      Mit Prana short gehen:laugh::laugh: ...Ich meine natürlich die Auswirkungen auf die Pharmaindustrie, wenn immer mehr Menschen den Pfad der Erkenntnis beschreiten...und sich zum Beispiel wie Jesus durch einfaches Handauflegen selbst oder andere heilen können. Wie sagt Dethlefson: „Krankheiten sind der größte Segen der Menschheit!“ Eben, weil nur so der Weg der Heilung beschritten werden kann. Und Du nicht "fucking-krank":confused: zum nächsten RV-Treffen sein mußt!;) Tipp: Schau mal unter Reiki nach.

      Bibliothek heute/Osho nicht vorhanden; Fahndung läuft:cool:
      Dafür Ken Wilber/“Naturwissenschaft und Religion“ und “Eros, Kosmos, Logos“...


      Hühnerbörsentrendindikator heute für morgen: 3 Nord/ 4 Süd :laugh:


      Good night, CC:)
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 00:15:57
      Beitrag Nr. 627 ()
      .
      :) chartclimber

      Ist ja wieder interessant:
      Eigentlich die beste Voraussetzung zur Meditation wenn man mit autogenem Training beginnt.
      Wenn Du nur an Dir selbst die Hypnose anwendest, schickst Du Dich in Trance...mmh.
      Damit wir uns jetzt richtig verstehen: Ich meine keine Suggestionsreise beispielsweise auf einer grünen Wiese, sondern einen hypnotischen Trance-Zustand.

      Reiki ist nicht mein Ding, aber ich zweifle nicht an die mögliche Wirkkraft.

      Du schreibst von einer „Transformation in die Zukunft“, die mit „Leichenflecken“ begleitet wurde. Hartes Brot für den Hypnotiseur...:laugh:

      Die Hypnose-Anwendung für die Zukunft, also für Präkognition wäre ein Thema wert. Hast Du da schon eigene Erlebnisse oder Techniken, die Du beschreiben könntest? Ich meine, außer das ernsthafte Hühner-Orakel...:laugh:


      Vish...der sich fragt ob ein Huhn auf seinem Balkon ausreicht...:)
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 11:12:00
      Beitrag Nr. 628 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      15. Teil


      Fortsetzung aus den CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 71/1985:

      In diesem Zusammenhang besonders zu erwähnen sind die neuesten PSI-Erkenntnisse. Es ist keine Phantasterei, sondern Resultat wissenschaftlicher Forschung, daß wir unsere PSI-Fähigkeiten zu erfolgreicherem Spiel verwenden könnten. Wir beachten unsere diesbezüglichen Möglichkeiten nicht genug. Die sogenannte PSI-Kraft im Spielsaal angewendet, bedeutet, daß man die Einflüsse erkennt, die Pech- und Glücksserien steuern. Die PSI-Kraft jedes Spielers ist so „blind“ wie der Zufall – aber sie ist nicht unpersönlich! Von den mathematischen Bedingungen abgesehen, ist die PSI-Kraft eine Fähigkeit, die jenen am Spieltisch bevorzugen, der mehr davon hat. Experimente über die Wirkung von Einstellung und Atmosphäre auf die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Person beim Spiel, ergaben eine Liste von Voraussetzungen, die jemand zum „Gewinner“ prädestinieren:

      Eine entspannte und „spielerische“ Einstellung bringt eindeutig bessere Ergebnisse, als das negative Gefühl von Spannung und Besorgnis.
      Wer sich für ein Glückskind hält und optimistisch ist wird eher gewinnen, wie jener, der ein Pechvogel zu sein glaubt. Diese Tendenz wird als ein Prozeß der Hemmung erkannt, der im Lauf des Spieles einsetzt und zu negativen Ergebnissen führt. Die sogenannte Pechsträhne findet sich fast immer auf dieser Basis.

      Wissenschaftler haben a. Hand solcher PSI-Experimente festgestellt, daß die enormen Gewinne der Spielbanken zu einem Großteil darauf beruhen, daß die wenigsten Leute am Spieltisch diese Idealvoraussetzungen mitbringen und vor allem nicht beibehalten können. Ein spannungsloser angstfreier Zustand gedeiht nun einmal nicht in einer Casino – Atmosphäre! Wenn man gewinnt, wird sich dieser Zustand natürlich eher einstellen, wie wenn man verliert. Das wiederum erklärt aber die immer wieder auftretenden Glücksstrecken!

      Die Initiatoren solcher Experimente empfehlen den Spielern letztendlich, vor jedem Casinobesuch die persönliche Einstellung, das Glücksgefühl und die psychologische Verfassung zu beurteilen und zu notieren. Diese Aufzeichnungen müßten dem Spieler eine Basis geben, anhand der er in Hinkunft voraussagen kann, ob er gewinnen oder verlieren wird, somit auch, wann er spielen soll und wann nicht!

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 12:37:09
      Beitrag Nr. 629 ()
      Moin Vish

      Wenn Du nur an Dir selbst die Hypnose anwendest, schickst Du Dich in Trance...mmh.

      -den hypnotischen Trance-Zustand, den Du meinst hatte ich bei Sitzungen als Medium (Methode: Fixation eines glänzenden Gegenstandes) und konnte sozusagen „Hellsehen“: z. B. genaue Uhrzeit ohne realen Blick auf die Uhr(allerdings „sah“ ich die Uhr doch, nur von unten als ob ich aus meinem linken Arm durch den Deckel auf der Unterseite schaue...) Zeitangabe war somit spiegelbildlich:eek:
      Interessanter war die Frage des Hypnotiseurs: „Was passiert gerade im Nachbarzimmer?“ Mein „Sehen“ schwebte langsam zur Decke, durchdrang die Wand, „erblickte“ aus der oberen Raumecke Personen und ihre Tätigkeiten. Dies gab ich per Sprache an den Hypnotiseur weiter, der meine Angaben im Nachhinein überprüfte und bestätigte.

      Genau diesen Zustand durch Selbsthypnose zu erreichen ist ungleich schwieriger. Aber es geht. Und sicher noch viel mehr, was wir im Moment noch nicht würdig oder fähig sind zu wissen.
      Wie könnten Schamanen sonst in die Zwischenwelten eindringen und für „Ordnung und Ruhe“ sorgen. ;)

      Ein Huhn ist jedenfalls besser als kein Huhn! Zur sonntäglichen Freude Deiner Nachbarn würde ich Dir aber eher zu einem tenorigem Italienerhahn raten:laugh:. Infos über artgerechte Balkonhaltung erhällst Du hier: http://www.huehner-info.de

      Muß jetzt Hühner füttern und anschließend Geld verdienen
      Tschau, CC:)
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:11:05
      Beitrag Nr. 630 ()
      .
      :) chartclimber

      heiliger Strohsack, ... „Medium“... „Hellsehen“ ... „out of body“...Du scheinst ja die ganze Palette drauf zu haben...zuzüglich das nachfolgende “Meister-Syndrom“...:)...:

      Erinnert mich an meinem Posting vom 17.06.01 über das „Transpersonale Bewußtsein“.
      „Eine Geschichte aus dem Leben des späteren chinesischen Zen(Ch´an)-Meisters Hsu Yun illustriert dies:
      Nach vielen Jahren der Meditation >>gelang es dem Meister, die Einsamkeit des Geistes zu verwirklichen, und in seinem 56. Jahr öffnete er an einem Abend im Kao-Ming-Kloster zu Yangtschau nach einer langen Meditation seine Augen und sah alles innerhalb und außerhalb des Klosters. Durch die Wand hindurch sah er außerhalb einen Mönch urinieren, er sah einen Mönch, der zu Besuch weilte, auf der Latrine und weit entfernt sah er die Boote...,die den Fluß befuhren und Bäume auf beiden Seiten des Ufers<<“ (Yu 1969).

      Siehe auch meine Osho-Zitate zum Thema Hypnose am 29.06.01

      Du schreibst:
      Wie könnten Schamanen sonst in die Zwischenwelten eindringen und für „Ordnung und Ruhe“ sorgen.

      Bestimmte RV-Leute haben diesen merkwürdigen Drang für die Matrix ebenfalls. Ist mir persönlich zu überhöht und abgedriftet. Aber jedem das seine.

      Du zitierst:
      „Der Spieler wird von Gott verachtet, weil er nach fremden Gelde trachtet!“
      und schreibst auch jetzt:
      Genau diesen Zustand durch Selbsthypnose zu erreichen ist ungleich schwieriger. Aber es geht. Und sicher noch viel mehr, was wir im Moment noch nicht würdig oder fähig sind zu wissen.

      Also, Geld ist nur gepumpt und alles muß wieder abgegeben werden, wir leihens nur aus.
      Und wenn Du noch nicht würdig sein solltest...ich bin’s schon lange...:laugh:...(Gib Dir auch etwas ab, falls wir mal zusammenarbeiten sollten...:laugh: )


      :)Vish, der Würdige...
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 17:06:27
      Beitrag Nr. 631 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      16. Teil


      Fortsetzung aus den CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 81/1988, Seite 4:

      Der folgende Auszug ist aus Ehrlich‘s Bericht „Wie kann man die Selbstdisziplin beim Spiel fördern?“
      +) Die persönliche Permanenz: Darunter versteht man Erfolg oder Mißerfolg der spielenden Person. Die persönliche Permanenz ist ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Faktor bei der Ermittlung zukünftiger Gewinnaussichten. Die persönliche Permanenz läßt sich nicht a.H. von Computertests oder Proben nach Spielbankpermanenzen überprüfen. Um sie richtig auszuwerten muß man an sie glauben. (Damit meint Ehrlich wohl, daß man nicht einfach die Permanenzen durchspielen sollte, sondern sie tatsächlich mit dem eigenen Gefühl abschecken muß...Vish)
      Beim Erfahrungsaustausch unter Berufsspielern (etwa beim vorjährigen Treffen der Experten in Bad Wiessee) wurde festgestellt, daß sich, bei gefühlsmäßigem Spiel, die persönliche Permanenz berechnen läßt. Gewinnt man sofort bei Spielbeginn, ist die Chance weiter zu gewinnen höher als 50%. Hat man dagegen mehrfach verloren, ist die Chance daß man weiter verliert gleichfalls höher als 50%! Leider läßt es sich nicht feststellen, ob diese Erkenntnisse psychische, physische oder doch nur zufallsbedingte Gründe haben.

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 20:43:08
      Beitrag Nr. 632 ()
      .
      An alle:

      Bei der Durchsicht fand ich folgende Notiz in der CJN. Nr. 75/1986:

      WETTEN ÜBER WETTEN
      In New York gibt es jetzt eine neue Wettzentrale: NYFE. Sie wird von ehemaligen und aktiven Börsenjobbern betrieben. Gehandelt wird eigentlich nichts. Es geht nur darum vorauszudsagen, wie sich der Börsenmarkt entwickeln wird. Man wettet darauf, was andere gewettet haben! Von alten Börsenprofis zunächst als „Punkbörse“ bespöttelt, hat sich diese Institution wegen der guten Profitmöglichkeit und seriösen Durchführungsbestimmungen inzwischen bei den amerikanischen Spielern bestens eingeführt und ist sehr populär geworden. Das Besondere an NYFE ist, daß keine Kenntnis der Weltwirtschaftslage sondern nur eine der Mitspielermentalität erforderlich ist.

      Ende des Zitats.

      Gibt’s die noch?
      Wer weiß mehr darüber?

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 22:14:18
      Beitrag Nr. 633 ()
      Hallo würdiger Vish,:)

      jetzt bin ich aber beeindruckt:eek:: Wie hast Du Dir diese Würde bei den Göttern erdienen können? Bist Du etwa gar nicht zu Fuß unterwegs? Warum eine derartige Affinität nach Geld? Oder hat Dir Dein Meister einen entsprechenden Auftrag gegeben, Millionen zu machen(wie bei David Grube)? Welche Bestimmung hast Du oder meinst Du zu haben? Wieviel $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$ benötigst Du, um entspannt zu meditieren? Was ist das Wichtigste?

      Ach, bevor ich’s vergesse: Hühnerindikator heute für morgen: 2 Nord/5 Süd (scheinen sich auf den Amimarkt „einzuschiessen“):laugh:

      Noch ne Frage: Was sind RV-Leute?:rolleyes: Richtig Versichert? Reich und Vollbusig?:laugh: oder RouletteVermögen? Hab mir nicht die Mühe gemacht, weiter unten danach zu suchen, sorry.

      Chartclimber, (merk)würdig neugierig:)

      PS: Die Klickzahlen überschreiten heute wieder die Hundertermarke. Liegt das an Met(a)box?:laugh:

      PS2:jetzt hab ich doch noch was gefunden. Isses das?:Thema: REMOTE VIEWING - Besser als Insiderwissen. No chart, no zock, no bash... ...muß ich gleich mal durchackern!
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 03:02:57
      Beitrag Nr. 634 ()
      .
      :) chartclimber

      hach...so viel schöne Fragen...;)
      Aber nix mit Bestimmung und so. Auftrag schon gar nicht.
      Die coolste Frage:
      Wieviel $$$$$$$$$$ benötigst Du, um entspannt zu meditieren? :laugh: :laugh:
      Naja, die Kreuzer reichen eigentlich.;)
      Verdammt, ich kann solche schwierigen Fragen, wie „Was ist das Wichtigste?“nicht mehr auf die Reihe kriegen. Spontan würde ich wie ein Kleinkind antworten: „A A“. :laugh: Aber ich schätze Du würdigst nur eine philosophische Antwort, oder?

      Jaa, RemoteViewing ist die richtige Adresse. Für Psi-Spieler genau das richtige.
      Und wenn Du Deinen Kanal schon gefunden hast, ist das die Top-Ergänzung. Beide Seiten können sich ergänzen: die hypnotische, sowie das automatische Schreiben zu den Ideogrammen. Das ist der Clou aus dem Unterbewußtsein! (see Jelinski „Das Lehrbuch“)

      :) Vish
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 10:19:45
      Beitrag Nr. 635 ()
      Moin Vish

      03.03 UHR!!: Schläfst Du irgendwann auch mal, oder bist Du Nikkeitrader?:eek:

      „A, A“… :laugh::laugh::laugh::laugh: klingt fast wie die mantrische Ursilbe Om:laugh: also Volltreffer und „Gegenwart des Absoluten“!(wusste doch , dass Du gleich was Philosophisches auf der Pfanne hast!!:laugh:

      Hier die Antwort eines mir unbekannten Meisters:

      „Das Wichtigste ist das Hier und Jetzt!“

      So, ich stimme jetzt erst mal meinen Kanal ab und gehe anschließend €€€€€€€€€€€€€€€€€ eintreiben.

      Bis denne, CC:)
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 17:49:25
      Beitrag Nr. 636 ()
      .
      :)chartclimber

      Nix mit Nikkeitraiding. Kann Nachts besser arbeiten.

      Schon mal Euros im "Hier und Jetzt" eingetrieben...?
      Der Kanal muß bei mir noch geöffnet werden...:laugh:

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 17:51:48
      Beitrag Nr. 637 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      17. Teil


      Und der nächste Leserbrief:

      F.L. (?), München 40

      Immer wieder kommen Systeme auf den Markt, die auf der sogenannten „Heimbuchung“ (die Einsätze werden daheim a.H. beliebiger Permanenzen berechnet) basieren. Meine Meinung dazu: Die Heimbuchung ist bequem, da man zuhause eine Spannung ermitteln kann, die man im Casino ausspielt. Aber im Grunde ist die Heimbuchung nichts anderes wie eine Ermittlung der „persönlichen Permanenz“. Wir stellen a.H. beliebiger Permanenzen fest, daß wir zum gegebenen Zeitpunkt Glück beim Spiel haben können, gehen ins Casino und versuchen es! Der Wert der Heimbuchungsberechnungen liegt in meinen Augen nur darin, daß man die Wahrscheinlichkeit für persönliches Glück ermittelt. Erfolge mit dieser Methode beruhen auf psychologischen Gründen. Es ist, wie wenn der Spieler vor dem Casino ein vierblättriges Kleeblatt findet: Er glaubt, daß die daheim ermittelte Spannung einen Höhepunkt bedeutet und dieser Höhepunkt bis ins Casino anhält.
      Tatsache ist, daß ich als Nichtspieler aber ständiger Begleiter einer Spielerin, solche psychologisch fundierte Erfolge beobachtet habe. Nur habe ich meiner Partnerin geraten, die „Heimbuchung“ im Casino am Tisch durchzuführen d.h. ihr persönliches Unglück oder Glück durch ein Blindspiel*) zu probieren.

      *) Hier ist wohl zunächst ein Fiktivspiel gemeint...Vish

      (CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 73/1986, Seite 43)

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 18:39:39
      Beitrag Nr. 638 ()
      #631 / Die Bezeichnung >Punkbörse< ist nicht schlecht. :laugh: Der Ursprung, darauf zu wetten, was andere gewettet haben, könnte etwas weiter zurück liegen. Von John Keynes, (1883-1946), bekannt als etwas eigenwilliger aber durchaus erdverbundener britischer Wirtschaftswissenschaftler und Geldtheoretiker, stammt u.a. folgendes: >Die Börse kann mit jenen Zeitungswettbewerben verglichen werden, bei denen die Teilnehmer die sechs hübschesten Gesichter von hundert Lichtbildern auszuwählen haben, wobei der Preis demjenigen Teilnehmer zugesprochen wird, dessen Wahl am nächsten mit der durchschnittlichen Vorliebe aller Teilnehmer übereinstimmt, so dass jeder Teilnehmer nicht diejenigen Gesichter auszuwählen hat, die er selbst am hübschesten findet, sondern jene, von denen er denkt, dass sie am ehesten die Vorliebe der anderen Teilnehmer gewinnen werden, welche alle das Problem vom gleichen Gesichtspunkt aus betrachten. Es handelt sich nicht darum, jene auszuwählen, die nach dem eigenen Urteil wirklich die hübschesten sind, ja sogar nicht einmal jene, welche die durchschnittliche Meinung wirklich als die hübschesten betrachtet. Wir haben den dritten Grad erreicht, wo wir unsere Intelligenz der Vorwegnahme dessen widmen, was die durchschnittliche Meinung erwartet. Und ich glaube, dass es sogar einige gibt, welche den vierten, fünften und noch höhere Grade ausüben.< / aus: Der Zustand der langfristigen Erwartungen. / MfG
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 19:32:28
      Beitrag Nr. 639 ()
      .
      :)JosephK

      Nicht schlecht!
      Bin gespannt wie weit Du kommst, wenn Du jetzt noch die weiteren Grade aufzählen würdest...:laugh:

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 00:39:50
      Beitrag Nr. 640 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      18. Teil


      Unter dem Titel: WAS SPIELT MAN BEI EINEM KURZBESUCH IM CASINO
      fand ich folgenden Vorschlag von K.S.E. (siehe # 624):

      „Ich habe bei Kurzzeitbesuchen im Casino die besten Erfahrungen mit dem Bank-Trend gemacht. Ich beobachte an mehreren Tischen gleichzeitig ob Zahlen getroffen werden, auf die viel oder wenig gesetzt wurde. Kommt mehrmals nacheinander eine von Publikum favorisierte Zahl, setze ich auf zwei bis drei stark gesetzte Nummern. Kommt hingegen häufig eine Zahl, die fast nicht belegt ist, setze ich auf „Leer-Felder“. Wichtig: Man sollte immer erst knapp vor dem „Nichts geht mehr“ setzen, also wenn die Kugel bereits rollt. Da ist die Besetzung der für mich interessanten Zahlen geklärt.
      Dieses „System“ wird von vielen Spielern unbeabsichtigt forciert, in dem sie im letzten Moment Zahlen setzen auf denen besonders viel liegt. Allerdings wird zumeist das Gegenteil versäumt: Auf unbesetzte Zahlen zu spielen, weil die Bank mehrmals gewonnen hat.
      Mancher Spieler gewinnt beim Kurzspiel weit mehr als mit einem guten Langzeitsystem. Grund: Man muß die Wartezeit abkürzen und riskanter setzen, hat aber dadurch häufig Gewinne, die man mit vorsichtigem Spiel nicht hätte. Und man wird das Geld nicht wieder los, weil keine Zeit bleibt es zu verspielen!“
      CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 91/1990, Seite 5

      (K.S. Ehrlich, + 4. Januar 2000, Roulettewissenschaftler und Berufsspieler, war seit Gründung des Magazins CASINO JOURNAL im Januar 1968 freier Mitarbeiter. Zahlreiche interessante Beiträge zur Spielerpsychologie, originelle Systemvorschläge und sein bekanntes Buch „Spiel der Spiele“ gelten heute noch als Grundlage seriöser Spieler.)

      Bei meinem Spiel zum Gallup-Test berücksichtigte ich im vorigen Jahr nicht:
      a) das ein Pleinspiel eher geeignet ist (dazu noch später).
      b) ungenügend die PP.
      c) obigen Hinweis auf den Bank-Trend.

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 14:52:59
      Beitrag Nr. 641 ()
      Vish,
      na, ausgeschlafen?:)

      nachts besser arbeiten... kenne ich aus früheren Stresszeiten auch. Besonders gern erinnere ich mich an die rasanten staufreien Fahrten um 3 Uhr morgens in die Firma:laugh: und die nachfolgenden 4 Stunden ohne Störung...
      und das "Nichts-geht-mehr-Gefühl" so gegen 19.00 Uhr:laugh:

      Naja, heute pflege ich mit den Hühern aufzustehen, was nicht weniger produktiv ist. Überhaupt benötigt man bei "Beschreiten des rechen Pfades" immer weniger Schlaf. Hast Du das auch schon festgestellt?

      Was die Euros angeht, so hat mir der Nikkei in der Tat letzte Woche meine Schatulle wieder halbwegs gefüllt. Mein Dank geht an alle Analysten, die bis zum Erbrechen von Investments auf der Insel abgeraten haben.:kiss:
      Werde nun Samsung teilw. in Japan Energy und Index umschichten. Dort sollten nochmal 30% gehen...(Hühner sind beim Nikkei bullisch; auch ohne Hahn:laugh: lasse sie demnächst mal eine Met(a)boxalalyse machen...:laugh: )

      Wünsche angenehme Kanalerweiterung;)

      CC am Nachmittag:)
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 16:10:54
      Beitrag Nr. 642 ()
      #638 / :laugh: Kann ich Dir gerne verraten: Es gibt exakt 127 Grade. Danach wiederholt sich alles, wenn man nicht aufpasst. ;) / MfG&sW
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 17:16:03
      Beitrag Nr. 643 ()
      :) JosephK

      Nee, nee, nee...exakt mit sieben Stellen hinterm Komma bitte... :laugh: Vish
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 17:24:22
      Beitrag Nr. 644 ()
      .
      :) chartclimber

      hast Du heute etwa die adhoc bei Metabox versäumt... und das jemand, der wie Rühmann durch Wände sehen kann...:laugh:
      Naja, bei einem "Nichts-geht-mehr-Gefühl"... :laugh: :laugh:
      Film kennste, oder?
      Nee, schlafen bei mir immer noch LTH: lange, tief und heilig...(klarer Fall von Satori-Schlaf, von der Kindheit her noch übriggeblieben...;) )

      :) Vish
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 17:26:11
      Beitrag Nr. 645 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      19. Teil


      Unter dem Titel: GIBT ES WIRKLICH BERUFSSPIELER schreibt Willy Auer:

      Wer hat als Berufsspieler Zukunftsaussichten?

      Jener, der bereit ist, folgende Tatsachen zu akzeptieren: Er muß auf lange Sicht mit
      a) einem Drittel Gewinn
      b) einem Drittel Verlust und
      c) einem Drittel, das auf Null ausgeht, rechnen.
      Die Spielanteile mit Gewinn oder Gleichstand sind nicht problematisch. Jeder blutige Anwärter kann da erfolgreich bleiben. Wichtig ist das Verlustdrittel, denn etwaige Gewinne sind nicht das Um und Auf des Berufsspielers, wichtig ist nur: Sie zu behalten! Ich kenne etliche potentielle Berufsspieler, die letztlich an diesem Kriterium gescheitert sind. Nur durch lange praktische Erfahrung und theoretisches Training a.H. von Permanenzen lernt der Spieler rechtzeitig aufzuhören bzw. An manchen glücklosen Tagen gar nicht erst anzufangen. Jene Verluste, die er sich spart, sind die Gewinne, die ihm am Ende überbleiben.

      (W. Auer ist Berufsspieler, verwahrt sich aber entschieden dagegen als solcher bezeichnet zu werden. Er bezeichnet sich selbst als „Insider der Spielbank-Szene“, der Spielsituationen und das gelegentliche Pech der Bank zu seinen Gunsten auswertet.)
      Auszug aus CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 92/1990, Seite 4 + 8

      Obige originelle Darstellung findet sich als sogenanntes „Gesetz des Drittels“ (2/3-Gesetz) in der Roulettewissenschaft, das besagt:
      In 37 Coups erscheinen etwa ein Drittel der Nummern einfach, etwa ein Drittel mehrfach und etwa ein Drittel bleibt aus. ( Siehe: CJ. 36, S.37/CJ. 37, S.38/ Kurt v. Hallers ROULETT LEXIKON (1994) S. 516-519)

      Interessant wäre, ob sich dieses 2/3-Gesetz auch als Börsenindikator feststellen läßt?!

      :) Vish
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 18:53:39
      Beitrag Nr. 646 ()
      #642 / :laugh: Ich schlage vor, Du aktivierst Deinen Metabox-Kurs-Tip-Thread ab Montag wieder. Da hat man besseren Überblick über die vorweggenommene Erwartung der Erwartung der Erwartungen... Zu Keynes Zeiten gabs ja sowas nicht. :) / MfG
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 22:03:59
      Beitrag Nr. 647 ()
      #645 :)
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 22:32:44
      Beitrag Nr. 648 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      20. Teil


      Und der nächste Leserbrief:

      W. (?), München 73

      Ich behaupte, daß mancher Spieler viel mehr gewinnen könnte wenn er den Trend des Glücks in seiner Spielbank mehr Augenmerk zuwenden würde. Es liegt in der Natur der Rouletteregeln, daß auf lange Sicht die Spielbank gewinnt. Das bedeutet aber keineswegs, daß sie alle Tage gewinnen muß! Die Chancen für den Spieler sind – entgegen allen anderen Glücksspielen – sehr kulant. Dadurch kann die Bank, trotz des Regelvorteils, an manchen Tagen ins hintertreffen geraten. Wer Geduld und Erfahrung hat kann solche Gelegenheiten abwarten und daraus Gewinn für sich ziehen.
      Ich habe beispielsweise am 28. April die Spielbank Bad Wiessee besucht und schnell festgestellt, daß dieses Casino einen enormen Pechtag hatte. An allen Tischen kamen mit größter Regelmäßigkeit jene Zahlen, die am stärksten gesetzt waren. Wurde eine kaum gespielte Nummer geworfen, dann lagen mit Sicherheit auf den zugehörigen niederen Chancen besonders hohe Beträge. Außer den „Pflasterern“ (Spieler, die bei jedem Wurf auf viele Chancen gleichzeitig setzen), die zwangsläufig entsprechend ihrer sinnlosen Spielweise verlieren müssen, haben eigentlich alle Spieler im Laufe des Abends gewonnen. Ich auch, denn ich habe mich in meiner Satzweise den stärksten Gewinnern angepaßt. Am Tag darauf habe ich erfahren, daß im Laufe des Abends auch noch ein Jackpot mit rund 100.000 Mark gefallen ist – ein Ereignis, das meine Theorie untermauert.
      (CJN. 94/1991, S.40)

      Wird fortgesetzt.

      :) Vish
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 01:23:50
      Beitrag Nr. 649 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      21. Teil


      Fortsetzung aus den CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 77/1987:

      Seefeld:

      Gunther Sachs, kein Unbekannter in den westösterreichischen Spielbanken, hat wieder einmal die Direktion der Spielbank in Seefeld das Fürchten gelernt. Von mehreren Seiten beobachtet, hat Sachs bei zwanzig Besuchen rund dreizehn Millionen Schilling gewonnen*. Er setzte seine Lieblingszahl 14, die Zahlen zwischen 13 und 18 und erstmals die 36. Die brachte allein schon eine runde Million. Auch bei einem Besuch – gemeinsam mit Günther Netzer – im Cercle Wien ging Sachs nicht mit leeren Händen: Er gewann runde 400.000 Schilling...*
      Sachs ist ein Beweis für die Theorie vieler Berufsspieler, daß es Menschen mit extremer persönlicher Permanenz gibt d.h. solche, die ungewöhnlich intensive Glücks- und Pechstrecken haben. Experten, die das Spiel und die Spieler auf solche Extreme beobachten, „hängen“ sich da gerne an.

      * 1.000.000 Schilling = 143.900 DM (23.03.95) = 73.574,90 EURO.

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 15:57:01
      Beitrag Nr. 650 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      22. Teil


      Hier auch ein Hinweis zur extremen persönlichen Permanenz:

      Fortsetzung aus den CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 81/1988, Seite 28:

      ANFRAGEN

      A.O., KOTHEN

      Ich bin ein Spieler, der den Kitzel von möglichem Gewinn oder Verlust bis zur Schmerzgrenze braucht. Ist die Reizschwelle zu nieder, interessiert mich das Spiel nicht mehr. Andrerseits kann ich mir diesen Kitzel finanziell nicht mehr erlauben. Was könnte ich tun?

      ANTWORT:
      Am besten ist ein Parolispiel. Sie können es bis zur Schmerzgrenze ausdehnen ohne das es eine Schmerzgrenze ist. Machen Sie es wie der kleine Reporter im Sommer 1976 in Monte Carlo:
      Er sollte über das Casino berichten, versprach aber seiner Frau ehrenwörtlich höchstens 5o Franc zu riskieren. Die setzte er dann auch auf das Datum seiner Hochzeit: 16. Die 16 kam (1.750 Franc*), er nahm den ganzen Gewinn und setzte auf dem Geburtstag seiner Frau: 22. Die 22 kam (61.250 Franc*). Nun legte er den ganzen Betrag auf rot und ließ Gewinn und Einsatz fünfmal liegen. Er gewann (1.960.000 Franc)! Mit dem ganzen Mammon ging er zuletzt in den Cercle privee, wo man ohne Maximum spielen kann und legt alles auf passe. Manque kam. Er verfaßte seinen Artikel und fuhr nachhause. Die Frau fragte: Hast Du was gewonnen? Nichts – sagte er – habe nur die 50 Franc verspielt!

      *)abzüglich Tronc. (1000 Franc = 292,50 DM am 23.03.1995 = 149,55 EURO)

      Sein letzter Höchststand lag somit bei etwa 300.000 Euro!


      Wer von den Mitlesern von ähnlichen
      extremen persönlichen Permanenzen
      berichten kann - auch als Aktionär - sei hiermit aufgerufen
      seine Erlebnisse mitzuteilen!

      Freue mich auf reger Anteilnahme...;)

      Vish, am Tisch...:)
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 23:00:45
      Beitrag Nr. 651 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      23. Teil


      Fortsetzung aus den CASINO JOURNAL NOTIZEN Nr. 73/1986, Seite 10-12:

      Auszug aus dem Bericht SPIELER IM JAHRE 1986 des Autors E. Mann über die Spielermentalität:

      Der Spieler von 1986 ist nicht abergläubisch – er spuckt nur dreimal über die Schulter bevor er ins Casino geht, spielt hauptsächlich seine Glückszahlen und ist überzeugt daß nur Croupiers mit blondem Bart (Attribute auswechselbar!) seine Chancen werfen werden. Tröstlich: Solange der Aberglaube nichts kostet ist er für den Spieler gesund. Er wirkt wie ein Placebo*) d.h. er hat keine Wirkung, hilft aber doch! Welcher noch so auf- und abgeklärte Mensch will leugnen, daß er nicht vergnügter und gewinnsicherer ins Casino geht, wenn er vorher einem Rauchfangkehrer begegnet? Aberglauben stimuliert und beweist damit, daß man zu Recht aberglaubt!
      Wichtig: Es wirkt nur solange, wie man die Wirkung dieses Placebos nicht anzweifelt! Ein typischer Fall: Ein bekannter Hobbyspieler und Leser unserer Zeitung schwor, daß die Dreizehn Glück brächte. Er ging allen Hindernissen zum Trotz, jeden 13. in seine Spielbank und setzte hartnäckig auf „13“. Er gewann tatsächlich, allerdings nur solange, bis ein Wohlmeinender ihn aufklärte, daß Dreizehn eigentlich eine Unglückszahl wäre. Von Stund‘ an verlor der Spieler, wann immer er eine Chance in Verbindung mit der „13“ setzte.
      Der Roulettefachmann zu diesem Fall: Die Serie der Dreizehner war eben zu Ende!
      Der Roulette-Psychater: Er glaubt nicht mehr an seinem Glück und zögerte zu lange mit dem Einsatz.
      Der Betroffene selbst: Er schwört jetzt auf die Sieben.

      *)Ein Präparat, das einem echten Arzneimittel ähnlich ist, aber dessen Wirkstoffe nicht enthält. Wirkt wie eine psychische Droge!


      :) Vish
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 02:36:32
      Beitrag Nr. 652 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      24. Teil


      Unter dem Titel
      KANN MAN ROULETTESPIELEN ERLERNEN?
      erschien die folgende Betrachtung von H. Trittnig in CJN. 80/1987. Hier ein Auszug:

      ...Die raren, wirklich erfolgreichen Berufsspieler vereinen Spielermentalität, Spielerselbstbewußtsein und Spielerfahrung mit Intuitionstalent.
      Was kann man beim Spiel wirklich erlernen? Nichts, wozu man einen Vermittler benötigt! Praxis und Erfahrung durch Casinobesuche und Systemprüfungen a.H. von Permanenzen genügen. Spielermentalität muß man haben – man kann sie nicht erlernen. Was das Spielerselbstbewußtsein betrifft, so besteht es darin zu glauben, daß man Erfolg haben wird. Leider wird dieses Selbstbewußtsein durch „lernen“ und Erfahrung negativ beeinflußt. Das meiste Selbstbewußtsein hat der Neuling. Der Insider hat es nur, wenn er auch Spielermentalität besitzt. Es ist wie wenn eine Katze ihrem Schwanz nachläuft: Je länger man Erfahrungen sammelt, desto sicherer ist der Spieler daß man nichts gewinnen kann und desto mehr sinkt sein Spielerselbstbewußtsein!
      Tatsächlich erlernen kann man das Wissen um die Möglichkeiten „was alles geschehen kann“. Der Insider wird niemals sagen: Eine Permanenz die diesem oder jenem System schadet, kann es nicht geben! Es gibt für jede Spielmethode eine tödliche Permanenz. Der „gelernte“ Spieler weiß das und riskiert nie zuviel.
      „Erlernen“ kann man auch das Wissen um die Gesetzmäßigkeiten des Roulettespieles, so daß man sich von gewissen immer wieder auftretenden Situationen nicht mehr düpieren läßt und sie für auswertbare Erkenntnisse hält.
      ... Für die meisten Roulettespieler gilt, wenn sie Roulettespielen lernen wollen, müssen sie zunächst Selbstdisziplin lernen. Der Erfahrene weiß, daß die Kriterien jedes Glückspiels nicht darin liegen zu gewinnen, sondern das Gewonnene zu behalten!

      Ende des Auszugs.

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 02:38:23
      Beitrag Nr. 653 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      24. Teil


      Unter dem Titel
      KANN MAN ROULETTESPIELEN ERLERNEN?
      erschien die folgende Betrachtung von H. Trittnig in CJN. 80/1987. Hier ein Auszug:

      ...Die raren, wirklich erfolgreichen Berufsspieler vereinen Spielermentalität, Spielerselbstbewußtsein und Spielerfahrung mit Intuitionstalent.
      Was kann man beim Spiel wirklich erlernen? Nichts, wozu man einen Vermittler benötigt! Praxis und Erfahrung durch Casinobesuche und Systemprüfungen a.H. von Permanenzen genügen. Spielermentalität muß man haben – man kann sie nicht erlernen. Was das Spielerselbstbewußtsein betrifft, so besteht es darin zu glauben, daß man Erfolg haben wird. Leider wird dieses Selbstbewußtsein durch „lernen“ und Erfahrung negativ beeinflußt. Das meiste Selbstbewußtsein hat der Neuling. Der Insider hat es nur, wenn er auch Spielermentalität besitzt. Es ist wie wenn eine Katze ihrem Schwanz nachläuft: Je länger man Erfahrungen sammelt, desto sicherer ist der Spieler daß man nichts gewinnen kann und desto mehr sinkt sein Spielerselbstbewußtsein!
      Tatsächlich erlernen kann man das Wissen um die Möglichkeiten „was alles geschehen kann“. Der Insider wird niemals sagen: Eine Permanenz die diesem oder jenem System schadet, kann es nicht geben! Es gibt für jede Spielmethode eine tödliche Permanenz. Der „gelernte“ Spieler weiß das und riskiert nie zuviel.
      „Erlernen“ kann man auch das Wissen um die Gesetzmäßigkeiten des Roulettespieles, so daß man sich von gewissen immer wieder auftretenden Situationen nicht mehr düpieren läßt und sie für auswertbare Erkenntnisse hält.
      ... Für die meisten Roulettespieler gilt, wenn sie Roulettespielen lernen wollen, müssen sie zunächst Selbstdisziplin lernen. Der Erfahrene weiß, daß die Kriterien jedes Glückspiels nicht darin liegen zu gewinnen, sondern das Gewonnene zu behalten!

      Ende des Auszugs.

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 02:40:54
      Beitrag Nr. 654 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      24. Teil


      Unter dem Titel
      KANN MAN ROULETTESPIELEN ERLERNEN?
      erschien die folgende Betrachtung von H. Trittnig in CJN. 80/1987. Hier ein Auszug:

      ...Die raren, wirklich erfolgreichen Berufsspieler vereinen Spielermentalität, Spielerselbstbewußtsein und Spielerfahrung mit Intuitionstalent.
      Was kann man beim Spiel wirklich erlernen? Nichts, wozu man einen Vermittler benötigt! Praxis und Erfahrung durch Casinobesuche und Systemprüfungen a.H. von Permanenzen genügen. Spielermentalität muß man haben – man kann sie nicht erlernen. Was das Spielerselbstbewußtsein betrifft, so besteht es darin zu glauben, daß man Erfolg haben wird. Leider wird dieses Selbstbewußtsein durch „lernen“ und Erfahrung negativ beeinflußt. Das meiste Selbstbewußtsein hat der Neuling. Der Insider hat es nur, wenn er auch Spielermentalität besitzt. Es ist wie wenn eine Katze ihrem Schwanz nachläuft: Je länger man Erfahrungen sammelt, desto sicherer ist der Spieler daß man nichts gewinnen kann und desto mehr sinkt sein Spielerselbstbewußtsein!
      Tatsächlich erlernen kann man das Wissen um die Möglichkeiten „was alles geschehen kann“. Der Insider wird niemals sagen: Eine Permanenz die diesem oder jenem System schadet, kann es nicht geben! Es gibt für jede Spielmethode eine tödliche Permanenz. Der „gelernte“ Spieler weiß das und riskiert nie zuviel.
      „Erlernen“ kann man auch das Wissen um die Gesetzmäßigkeiten des Roulettespieles, so daß man sich von gewissen immer wieder auftretenden Situationen nicht mehr düpieren läßt und sie für auswertbare Erkenntnisse hält.
      ... Für die meisten Roulettespieler gilt, wenn sie Roulettespielen lernen wollen, müssen sie zunächst Selbstdisziplin lernen. Der Erfahrene weiß, daß die Kriterien jedes Glückspiels nicht darin liegen zu gewinnen, sondern das Gewonnene zu behalten!

      Ende des Auszugs.

      Wird fortgesetzt.

      :)Vish
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 18:11:06
      Beitrag Nr. 655 ()
      .
      Karma und die „Persönliche Permanenz“ (PP)
      25. Teil


      Ein weiterer aufschlußreiche Antwort auf einem Leserbrief:

      ANONYM, LÖBAU

      FRAGE:
      Wenn ich einen Platzer gehabt habe, soll ich nachhause gehen oder weiterspielen – vorausgesetzt ich habe noch das nötige Kleingeld?

      ANTWORT:
      Ein Verlusttrend, der zu einem Platzer führt, beruht nicht nur auf einer Durststrecke des verwendeten Systems oder einer Stagnation der bespielten Chancen, sondern zum guten Teil auf Ihrem persönlichen Pech. Der Mißerfolg wird aber Ihr weiteres Spiel beeinflussen, auch wenn Sie glauben solchen Einflüssen gegenüber immun zu sein. Sie werden weiter verlieren, weil Sie das Glück unbedingt erzwingen wollen und Ihnen das nötige Selbstvertrauen fehlt. Das ist eine alte Weisheit, die jeder erfahrene Spieler kennt. Spielen Sie daher nach einem Platzer nicht weiter, sondern lassen Sie ein paar Tage verstreichen, bis sie sich seelisch und finanziell erholt haben.
      Der Herausgeber der monegassischen Spielerzeitung „Jeu scientfique“ (erschienen bis 1963) Pierre Tronel hat auf Grund von Spielerbefragungen eine Statistik erstellt, laut der nur 7%!! aller Spieler, die nach einem hohen Verlust weitersetzen, gewinnen!
      (CJN. 65/1984, S. 31)

      Ein klarer Punkt in der Beweiskette für das Spiel mit der PP!!!:):):)

      Wird fortgesetzt.

      :) Vish
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 18:46:47
      Beitrag Nr. 656 ()
      .
      Ein Szene-Laden in Kreuzberg heißt:

      SEARCH AND DESTROY

      Ist das ein Buddhawort, Zen-Buddhistisch gesehen?

      Vish...verwirrt.. :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 20:44:15
      Beitrag Nr. 657 ()
      Destroy the search,
      so rum kònnts vom Erhabenen sein.
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 22:51:59
      Beitrag Nr. 658 ()
      V i s h n u d a s h a l l o o o o ! ! !

      Er hat verstanden.
      Die Suche ist beendet,
      der Sucher und das Gesuchte haben sich gegenseitig
      aufgehoben,
      haben sich gegenseitig ausgeloescht.

      Vishnudas halleluja svaha.

      Wer sucht findet nicht,
      wer nicht sucht findet auch nicht.

      Wer sucht,
      aber im Nichtsuchen verweilt,
      schafft keine Anhaftung zum Suchen.

      Wie ist das zu verstehen?

      Das Leben hat uns das Geschenk des Suchens gegeben.
      Es ist nicht unser Verdienst!
      Als geborener Sucher zu suchen,
      ist wie den Fluss anzuschieben.

      Darum liebe Sucher,
      akzeptiert wie das Leben Euch geschaffen hat,
      versucht niemals Euch zu veraendern,
      oder gar zu verbessern!
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:54:28
      Beitrag Nr. 659 ()
      Ich glaube, ihr habt ein "Sucht"-Problem :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 22:48:33
      Beitrag Nr. 660 ()
      Ja wenn die Suche zu einem Problem wird,
      ist es wie eine Sucht.

      Der Sucher kann nichts dafùr,
      wer nach Drogen, Macht, Einfluss, Geld, Ruhm, sucht,
      ist noch verhàltnismàssig gut dran.

      Wen aber das Leben zu einem Sucher nach dem Gòttlichen
      gemacht hat,
      weil sich vielleicht Gott erneut verkòrpern will,
      der ist zu bedauern.

      Nichts ausser das wird ihn je zufriedenstellen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 04:19:50
      Beitrag Nr. 661 ()
      Ich glaub` ich werd nicht mehr...
      nach einem dreiviertel Jahr wird mein liebster Thread
      noch bedient...
      Und das von solchen lieben Bekannten wie ombaba und mathäus.
      kyron ist wohl neu hier und hat sofort verstanden ....
      So ist das mit den alten Mönchen hier ... kaum ein Koan geknackt und schon voller Weisheit :)

      Weiter so Leute, bleibt wach.
      Ich kann leider nicht mehr so oft dabei sein.
      Matthäus wird wissen warum.

      Gruß Vish
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 21:01:51
      Beitrag Nr. 662 ()
      So ist das mit den alten Mònchen hier..
      Eine Gruppe von Affen bekam morgens 2 Bananen
      und nachmittags 3.
      Als die Gaben nun umgedreht gehandhabt wurden,
      also morgens 3 und nachmittags 2,
      brach unter den Affen eine Revolte aus.

      Entweder wir haben es morgens,
      oder halt abends.
      Das Leben gleicht immer aus.
      • 2
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