HV-Bericht IPC-Archtec AG (WKN 525280) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.05.01 14:04:23 von
neuester Beitrag 14.05.01 19:37:31 von
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HV-Bericht IPC Archtec AG
Eine eher weniger originelle Interpretation des Begriffes „Geschlossene Veranstaltung“ erfuhr der Mitarbeiter von GSC Research, Mathias Goeritz, anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung der IPC Archtec am 4.5.2001 - der Veranstaltungsraum wurde nach Veranstaltungsbeginn abgeschlossen!
Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Herr Sultanow begrüßte die knapp 100 Anwesenden und eröffnete die erste öffentliche Hauptversammlung seit dem Börsengang am 7.3.2000. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Lindemeyer (Vorstandsvorsitzender der Lintec) sei „aus persönlichen Gründen“ zum Jahresende 2000 ausgeschieden. Nach Erledigung der Formalien übergab Herr Sultanow das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Herrmann Krassler.
Bericht des Vorstands
Dieser stellte zunächst fest, dass man im laufenden Geschäftsjahr 1.050 Mio. DM Umsatz bei einem EBIT von 22,5 Mio. DM erwartet. Die zur Zeit des Börsengangs bestehende Zweidrittel-Beteiligung an der britischen Tochter wurde in 2000 nach Erreichen der Zielvorgaben auf 100 Prozent aufgestockt. Die Beteiligung an der österreichischen Archtec Computer GmbH soll im laufenden Geschäftsjahr ebenfalls bei Erreichen der vereinbarten Zielvorgaben von 51 auf 100 Prozent aufgestockt werden.
Die Situation im Vertrieb hat sich gegenüber der durch Fachhandel und ValueAddedReseller (Business Channel) geprägten Vergangenheit verändert. Der Vertrieb über Lebensmittelhandel und Retailhandel (Consumer Channel) nimmt zu. Bei IPC soll der gegenüber 1999 von 30 auf 50 Prozent gestiegene Umsatzanteil des Consumer Channel in 2001 beibehalten werden.
Neu hinzugekommen ist der Bereich New Business. Dieser befasst sich mit Projekten wie z.B. dem Bezug von Notebooks durch die Mitarbeiter von Großunternehmen oder durch Verbandsmitglieder und mit Serviceprojekten, bei denen der Service über die ca. 300 Fachhändler der übernommenen BEMI erfolgt.
Bei der IPC Archtec erfordert ein Vermarktungsprojekt 8 Wochen bis zum Verkauf und umfasst sämtliche Dienstleistungen, so dass der Handel im Ergebnis nur die Stellflächen bereit hält und bei den Verbrauchern abkassiert. Der Reparaturservice umfasst eine Reparatur innerhalb von 5 Tagen, über Dritte wird auch ein Vor-Ort-Service angeboten.
Im Lager werden die preisstabilen Notebook-Bauteile (BasicNotebook) zwei Wochen auf Vorrat vorgehalten. Die preisinstabilen Teile werden erst nach Auftragseingang bezogen, um die Gesellschaft vor dem Risiko einer Abwertung von Lagerbeständen zu schützen. Dies wird durch das built-to-order-Konzept ermöglicht. Durch die Inbetriebnahme eines neuen Gebäudes am Montagestandort Niederaichbach werden in Kürze die bto-Kapazitäten erweitert.
Einkaufspreise
für Notebook______________Preisanteil________Preisvolatilität
Display____________________39 Prozent__________10-30 Prozent
Basic Notebook (SKD)________23 Prozent_____________5 Prozent
CPU_______________________16 Prozent_________16-50 Prozent
Memory_____________________5 Prozent____________30 Prozent
HDD_______________________11 Prozent
Bei den Produkten liegt mit 40,2 Prozent Umsatzanteil der Notebookbereich vorn, 31,4 Prozent entfallen auf Consumer-Produkte und der Rest auf DesktopPC und Flachbildschirme. Letztere laufen „überraschend" gut, das Wachstum in 2000 bei den Flachbildschirmen war doppelt so hoch wie prognostiziert.
IPC liefert 17 und 19 Zoll CRT-Bildschirme, wobei in diesem Teilsegment der CRT-Monitormarkt wächst, während er bei den kleineren Bildschirmgrößen am Schrumpfen ist. Der Schwerpunkt bei den Notebooks verlagert sich vom Preissegment bis 3.999 DM in Richtung bis 5.999 DM. Im Geschäftsfeld New Business werden hauptsächlich Notebooks bis 9.999 DM, Flachbildschirme und Download-Terminals (öffentliche Internet-Terminals) vertrieben.
Auf Zweijahressicht sollen Notebooks einen Umsatzanteil bei 40 Prozent beibehalten, 20 Prozent sollen auf Flachbildschirme entfallen. Der Bereich Consumer Products soll mit 20 Prozent relativ stabil bleiben, sich also parallel zum Gesamtunternehmen entwickeln. Im Bereich PersonalDesktop ist ein Halten des Umsatzes geplant, der Anteil ist mit 20 Prozent angesetzt, da sich ein Ausbau wegen der sinkenden Margen nicht lohnt.
Bei Flachbildschirmen soll die Produktion von Asien nach der Tschechei verlagert werden, da zu den Produktionskosten in Höhe von 300 USD bei Fertigung in Fernost noch Transportkosten von 25 bis 30 USD hinzukommen.
Der Marktanteil bei Notebooks beträgt in Deutschland 4,4 Prozent (Q3 2000), ein Ausbau würde auf Kosten der Margen gehen. Deshalb liegt das Expansionspotenzial in Großbritannien und Italien sowie im kleinen Markt Österreich. Der Anteil am PC-Markt beträgt 1 Prozent.
Die Umsatzanteile der einzelnen Kunden beziffern sich wie folgt: Pro Markt (REWE-Grupe) 15 Prozent, Metro Cash+Carry 11 Prozent, ECOM 9 Prozent, Kaufhof 4 Prozent und ProMarkt (Kingfisher) 4 Prozent.
Nach diesen Ausführungen präsentierte der Finanzvorstand Herr Oppowa die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Dabei meinte er einleitend, der Arbeitsalltag der Arbeitnehmer habe im vergangenen Jahr "die Grenzen des Zumutbaren überschritten". IPC vermarktet DesktopPC, Flachbildschirme und auch weiterhin schwerpunktmäßig Notebooks. Die Internationalisierung der Kunden eröffnet weiteres Umsatzpotenzial in Süd- und Osteuropa.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 stieg der Konzernumsatz von 338 im Vorjahr auf 594 Mio. DM. Einschließlich der nicht konsolidierten Akquisitionen steigerte sich der Umsatz auf 671,9 Mio. DM. Das Konzernergebnis erhöhte sich von 7,8 auf 15,7 Mio. DM. Die Investitionen in einer Summe von 5,5 Mio. DM bestehen aus 1,4 Mio. DM Sachanlagen und 3,3 Mio. DM immateriellem Vermögen. Die Personalaufwandsquote stieg von 1,4 auf 1,7 Prozent. Der „sehr weit über dem Branchendurchschnitt“ liegende Pro-Kopf-Umsatz der Mitarbeiter lag bei 4,8 Mio. DM.
Liquide Mittel bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von 33,1 Mio. DM. Die kurzfristigen Konzernverbindlichkeiten in Höhe von 67,2 Mio. DM auf der Passivseite bestehen hauptsächlich (48,8 Mio. DM) aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Rückstellungen in Höhe von 19,8 Mio. DM sind zu einem Großteil Steuerrückstellungen in Höhe von 16,1 Mio. DM. Auf Kulanz und Gewährleistung entfallen 0,5 Mio. DM, auf den Personalbereich ebenfalls 0,5 Mio. DM.
In der Gewinn- und Verlustrechnung für den Konzern ist ein Anstieg der Umsatzrentabilität von 4,0 auf 4,6 Prozent zu verzeichnen, denn die Herstellungskosten konnten in Relation zum gestiegenen Umsatz gesenkt werden. Der Anteil der Verwaltungskosten stieg von 0,9 auf 1,3 Prozent.
Im laufenden Geschäftsjahr liegt der Focus auf der strukturellen Integration der akquirierten Unternehmen. Die Akquisitionsstrategie sieht Übernahmen durch Ausgabe neuer Aktien vor unter Einsatz sehr geringer Geldbeträge
Im Weiteren erläuterte Herr Oppowa die Planzahlen für den Konzern, wobei sich im laufenden Jahr der Mitarbeiterzuwachs auf das Qualitätsmanagement, BEMI und "sehr extensiv" auf die zweite Führungsebene konzentriert.
(Geldangaben in Mio. DM)
Jahr________1998___1999___2000____________2001___2002___2003
Mitarbeiter____37_____66____125______________140____144____146
Umsatz______200____338____594_____________1050___1312__>1600
inkl. Akquisitionen___________671,9
EBIT_________3,5____15,6___29,1_____________52,5____65,6___78,5
inkl.Akquisitionen____________34,0
DVFA/SG-
Ergebnis___________________15,7_____________28,3____35,4___42,4
EK-Quote
In Prozent___________18,8____64_______________61_____57_____55
Die 5.008.300 Aktien des Grundkapitals liegen zu jeweils 26,45 Prozent bei den beiden Gründern Krassler und Oppowa, die ihre Lock-up-Frist freiwillig auf März 2002 verlängert haben. Im Streubesitz befinden sich 29,62 Prozent, eine (nicht näher bezeichnete) GbR hält 9,99 Prozent, 27,94 Prozent halten Familienangehörige.
Allgemeine Aussprache
Der einzige Redner war Herr Markus Jaeckel von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), der das erteilte Testat durch die Wirtschaftsprüfer angesichts der Versäumnisse anderer Firmen des Neuen Markts positiv hervorhob. Im Hinblick auf den Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 59,9 Mio. DM bat er um Auskunft darüber, inwieweit Ausfallrisiken bestehen.
Hierzu erwiderte Herr Oppowa, dass die Forderungen überwiegend gegenüber etablierten Großkunden bestehen und dass deshalb das Ausfallrisiko nur gering ist. Wie Herr Krassler ergänzte, ersetzt bei kleineren Abnehmern die Gerling-Versicherung bei Ausfällen 80 Prozent der Bruttoforderung. Bei einer 8-prozentigen Marge bleibt für IPC ein 12-prozentiges Restrisiko.
Dann erbat Herr Jaeckel Aufschluss darüber, ob der ausgewiesene außerordentliche Aufwand von 7,4 Mio. DM ausschließlich für den Börsengag verwendet wurde. Herr Oppowa bestätigte, dass die Mittel für den Börsengang ausgegeben wurden. Die an die Emissionsbanken gezahlte Provision betrug 4 Mio. DM, an Öffentlichkeitsaufwand entstanden 0,5 Mio. DM, und 0,6 Mio. DM wurden für Beratungskosten (RA und Wirtschaftsprüfer) verwendet, wobei allein die Due Dilligence-Prüfung 0,15 Mio. DM kostete.
Auf die Frage von Herrn Jaeckel nach dem Risikomanagementsystem führte Herr Oppowa aus, dass das installierte System von der KPMG entwickelt und implementiert wurde. Dazu wurden bei IPC sämtliche bekannte Risiken katalogisiert (1.200 bis dato), klassifiziert und in ein Bewertungsschema eingeordnet. Im laufenden Geschäftsjahr steht die Implementierung in den Tochtergesellschaften an. Im Übrigen wird das System permanent angepasst und jetzt in ein Management-Informations-System von KPMG integriert.
Dann merkte Herr Jaeckel die moderate Höhe der Aufsichtsratsvergütung an, erbat jedoch ergänzend Auskunft darüber, ob parallel weitere Bezüge an die Aufsichtsräte fließen, z.B. aus Beraterverträgen bzw. durch Mandantenschaft. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Sultanow stellte hierzu fest, dass kein Aufsichtsratsmitglied neben den Aufsichtsratsbezügen nebst Auslagenerstattung weitere Bezüge erhält. Ein Aufsichtsratsmitglied hält 187.500 Aktien seit Mitte 1999.
Anschließend fragte Herr Jaeckel nach der aktuellen Liquiditätslage und dem monatlichen Liquiditätsbedarf von IPC. Herr Oppowa bezifferte die Liquidität zum 31.3.2001 auf 25 Mio. DM. Der Liquiditätsbedarf ergibt sich aus den durch die branchentypisch langen Finanzierungszeiträume, und bei IPC beträgt diese Vorfinanzierungszeit durchschnittlich 55 Tage. Bei einem Planumsatz von 105.500.000 DM pro Monat und ca. 80 Mio. DM durchschnittlich ergibt sich ein Bedarf von 160 bis 170 Mio. DM
Auf die Frage nach der Dividendenpolitik erwiderte Herr Oppawa: Wir werden uns jedes Jahr aufs Neue diese Frage stellen: „Lässt die Lage es zu, eine Dividende auszuschütten?“ Allerdings sei dies grundsätzlich nicht in den nächsten Jahren geplant.
Des Weiteren spielte Herr Jaeckel auf den hohen Anteil einzelner Kunden am Umsatz an und fragte, wie IPC die Abhängigkeit von einzelnen Großkunden vermindern möchte. Wie Herr Krassler erläuterte, bestritten zur Zeit des Börsengangs zwei Kunden (ECOM und ProMarkt) jeweils über 20 Prozent des Umsatzes von IPC. Bei ECOM erfolgte die Zahlung bei Übergabe. Der Umsatzanteil sei inzwischen durch das allgemeine Wachstum relativiert worden. Die Tendenz gehe in Richtung mehr Umsatz mit weniger Kunden.
Dann kam Herr Jaeckel auf die Konkurrenzsituation zu sprechen. In diesem Zusammenhang ging Herr Krassler näher auf den Konkurrenten Medion ein. Diese bestreite 60 bis 70 Prozent ihres Umsatzes aus Geschäften mit ALDI, was man mittlerweile seitens IPC als Nachteil ansehe. Eine solch enge Bindung stelle sich als Nachteil heraus, da gegenüber einem derartigen Großkunden die nötige Unabhängigkeit fehlt. Im Markt sieht Herr Krassler keine Verschiebungen, im Grunde bleibe „Alles beim Alten“.
Abstimmungen
Die Präsenz betrug 69,3 Prozent oder 5.008.300 Aktienstimmen. Abgestimmt wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns, die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat und die Wahl der KPMG als Wirtschaftsprüfer, wobei die Beschlüsse mit großer Mehrheit bei jeweils wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen gefasst wurden.
Durch die Änderung des § 3Abs.2 der Satzung wurde der Gegenstand des Unternehmens erweitert. Die erforderliche Dreiviertelmehrheit kam problemlos zu Stande. Außerdem wurde Herr Guido Grünberger (Steuerfachgehilfe) in den Aufsichtsrat gewählt sowie Herr FJ Neidlinger (RA in München) als dessen Ersatzmitglied. Zudem wurde die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrates auf 6.000 DM plus Auslagenersatz (Aufsichtsratsvorsitzender zusätzlich 3.000 DM) erhöht. Auch bei diesen Punkten gab es nur wenige Gegenstimmen und Enthaltungen.
Fazit
Es fehlt das eindeutige Bekenntnis zur Dividendenzahlung! Da die Akquisitionsstrategie kaum den Einsatz liquider Mittel vorsieht, könnte man darin interne Zweifel an der Nachhaltigkeit der Profitabilität vermuten. Interessant ist die Entwicklung, Bauteile statt in Taiwan in der Tschechei zu produzieren, um Transportkosten und Transportzeit zu sparen. Dem Aufsichtsrat fehlt nach Weggang des Herrn Lindemeyer ein Mitglied mit umfassender unternehmerischer Erfahrung.
Kontaktadresse
IPC Archtec AG
Hüttenkofen 23
84100 Niederaichbach
Tel.: 08702/9403-0
Fax: 08702/9403-641
Email: oppowa@archtec.com
Internet: www.archtec.com
07.05.2001 23:34 Redakteur: mm01de
Quelle:http://www.gsc-research.de/hvberichte/neuermarkt/artikel/200…
Ciao Kamischke
Eine eher weniger originelle Interpretation des Begriffes „Geschlossene Veranstaltung“ erfuhr der Mitarbeiter von GSC Research, Mathias Goeritz, anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung der IPC Archtec am 4.5.2001 - der Veranstaltungsraum wurde nach Veranstaltungsbeginn abgeschlossen!
Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Herr Sultanow begrüßte die knapp 100 Anwesenden und eröffnete die erste öffentliche Hauptversammlung seit dem Börsengang am 7.3.2000. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Lindemeyer (Vorstandsvorsitzender der Lintec) sei „aus persönlichen Gründen“ zum Jahresende 2000 ausgeschieden. Nach Erledigung der Formalien übergab Herr Sultanow das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Herrmann Krassler.
Bericht des Vorstands
Dieser stellte zunächst fest, dass man im laufenden Geschäftsjahr 1.050 Mio. DM Umsatz bei einem EBIT von 22,5 Mio. DM erwartet. Die zur Zeit des Börsengangs bestehende Zweidrittel-Beteiligung an der britischen Tochter wurde in 2000 nach Erreichen der Zielvorgaben auf 100 Prozent aufgestockt. Die Beteiligung an der österreichischen Archtec Computer GmbH soll im laufenden Geschäftsjahr ebenfalls bei Erreichen der vereinbarten Zielvorgaben von 51 auf 100 Prozent aufgestockt werden.
Die Situation im Vertrieb hat sich gegenüber der durch Fachhandel und ValueAddedReseller (Business Channel) geprägten Vergangenheit verändert. Der Vertrieb über Lebensmittelhandel und Retailhandel (Consumer Channel) nimmt zu. Bei IPC soll der gegenüber 1999 von 30 auf 50 Prozent gestiegene Umsatzanteil des Consumer Channel in 2001 beibehalten werden.
Neu hinzugekommen ist der Bereich New Business. Dieser befasst sich mit Projekten wie z.B. dem Bezug von Notebooks durch die Mitarbeiter von Großunternehmen oder durch Verbandsmitglieder und mit Serviceprojekten, bei denen der Service über die ca. 300 Fachhändler der übernommenen BEMI erfolgt.
Bei der IPC Archtec erfordert ein Vermarktungsprojekt 8 Wochen bis zum Verkauf und umfasst sämtliche Dienstleistungen, so dass der Handel im Ergebnis nur die Stellflächen bereit hält und bei den Verbrauchern abkassiert. Der Reparaturservice umfasst eine Reparatur innerhalb von 5 Tagen, über Dritte wird auch ein Vor-Ort-Service angeboten.
Im Lager werden die preisstabilen Notebook-Bauteile (BasicNotebook) zwei Wochen auf Vorrat vorgehalten. Die preisinstabilen Teile werden erst nach Auftragseingang bezogen, um die Gesellschaft vor dem Risiko einer Abwertung von Lagerbeständen zu schützen. Dies wird durch das built-to-order-Konzept ermöglicht. Durch die Inbetriebnahme eines neuen Gebäudes am Montagestandort Niederaichbach werden in Kürze die bto-Kapazitäten erweitert.
Einkaufspreise
für Notebook______________Preisanteil________Preisvolatilität
Display____________________39 Prozent__________10-30 Prozent
Basic Notebook (SKD)________23 Prozent_____________5 Prozent
CPU_______________________16 Prozent_________16-50 Prozent
Memory_____________________5 Prozent____________30 Prozent
HDD_______________________11 Prozent
Bei den Produkten liegt mit 40,2 Prozent Umsatzanteil der Notebookbereich vorn, 31,4 Prozent entfallen auf Consumer-Produkte und der Rest auf DesktopPC und Flachbildschirme. Letztere laufen „überraschend" gut, das Wachstum in 2000 bei den Flachbildschirmen war doppelt so hoch wie prognostiziert.
IPC liefert 17 und 19 Zoll CRT-Bildschirme, wobei in diesem Teilsegment der CRT-Monitormarkt wächst, während er bei den kleineren Bildschirmgrößen am Schrumpfen ist. Der Schwerpunkt bei den Notebooks verlagert sich vom Preissegment bis 3.999 DM in Richtung bis 5.999 DM. Im Geschäftsfeld New Business werden hauptsächlich Notebooks bis 9.999 DM, Flachbildschirme und Download-Terminals (öffentliche Internet-Terminals) vertrieben.
Auf Zweijahressicht sollen Notebooks einen Umsatzanteil bei 40 Prozent beibehalten, 20 Prozent sollen auf Flachbildschirme entfallen. Der Bereich Consumer Products soll mit 20 Prozent relativ stabil bleiben, sich also parallel zum Gesamtunternehmen entwickeln. Im Bereich PersonalDesktop ist ein Halten des Umsatzes geplant, der Anteil ist mit 20 Prozent angesetzt, da sich ein Ausbau wegen der sinkenden Margen nicht lohnt.
Bei Flachbildschirmen soll die Produktion von Asien nach der Tschechei verlagert werden, da zu den Produktionskosten in Höhe von 300 USD bei Fertigung in Fernost noch Transportkosten von 25 bis 30 USD hinzukommen.
Der Marktanteil bei Notebooks beträgt in Deutschland 4,4 Prozent (Q3 2000), ein Ausbau würde auf Kosten der Margen gehen. Deshalb liegt das Expansionspotenzial in Großbritannien und Italien sowie im kleinen Markt Österreich. Der Anteil am PC-Markt beträgt 1 Prozent.
Die Umsatzanteile der einzelnen Kunden beziffern sich wie folgt: Pro Markt (REWE-Grupe) 15 Prozent, Metro Cash+Carry 11 Prozent, ECOM 9 Prozent, Kaufhof 4 Prozent und ProMarkt (Kingfisher) 4 Prozent.
Nach diesen Ausführungen präsentierte der Finanzvorstand Herr Oppowa die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Dabei meinte er einleitend, der Arbeitsalltag der Arbeitnehmer habe im vergangenen Jahr "die Grenzen des Zumutbaren überschritten". IPC vermarktet DesktopPC, Flachbildschirme und auch weiterhin schwerpunktmäßig Notebooks. Die Internationalisierung der Kunden eröffnet weiteres Umsatzpotenzial in Süd- und Osteuropa.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 stieg der Konzernumsatz von 338 im Vorjahr auf 594 Mio. DM. Einschließlich der nicht konsolidierten Akquisitionen steigerte sich der Umsatz auf 671,9 Mio. DM. Das Konzernergebnis erhöhte sich von 7,8 auf 15,7 Mio. DM. Die Investitionen in einer Summe von 5,5 Mio. DM bestehen aus 1,4 Mio. DM Sachanlagen und 3,3 Mio. DM immateriellem Vermögen. Die Personalaufwandsquote stieg von 1,4 auf 1,7 Prozent. Der „sehr weit über dem Branchendurchschnitt“ liegende Pro-Kopf-Umsatz der Mitarbeiter lag bei 4,8 Mio. DM.
Liquide Mittel bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von 33,1 Mio. DM. Die kurzfristigen Konzernverbindlichkeiten in Höhe von 67,2 Mio. DM auf der Passivseite bestehen hauptsächlich (48,8 Mio. DM) aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Rückstellungen in Höhe von 19,8 Mio. DM sind zu einem Großteil Steuerrückstellungen in Höhe von 16,1 Mio. DM. Auf Kulanz und Gewährleistung entfallen 0,5 Mio. DM, auf den Personalbereich ebenfalls 0,5 Mio. DM.
In der Gewinn- und Verlustrechnung für den Konzern ist ein Anstieg der Umsatzrentabilität von 4,0 auf 4,6 Prozent zu verzeichnen, denn die Herstellungskosten konnten in Relation zum gestiegenen Umsatz gesenkt werden. Der Anteil der Verwaltungskosten stieg von 0,9 auf 1,3 Prozent.
Im laufenden Geschäftsjahr liegt der Focus auf der strukturellen Integration der akquirierten Unternehmen. Die Akquisitionsstrategie sieht Übernahmen durch Ausgabe neuer Aktien vor unter Einsatz sehr geringer Geldbeträge
Im Weiteren erläuterte Herr Oppowa die Planzahlen für den Konzern, wobei sich im laufenden Jahr der Mitarbeiterzuwachs auf das Qualitätsmanagement, BEMI und "sehr extensiv" auf die zweite Führungsebene konzentriert.
(Geldangaben in Mio. DM)
Jahr________1998___1999___2000____________2001___2002___2003
Mitarbeiter____37_____66____125______________140____144____146
Umsatz______200____338____594_____________1050___1312__>1600
inkl. Akquisitionen___________671,9
EBIT_________3,5____15,6___29,1_____________52,5____65,6___78,5
inkl.Akquisitionen____________34,0
DVFA/SG-
Ergebnis___________________15,7_____________28,3____35,4___42,4
EK-Quote
In Prozent___________18,8____64_______________61_____57_____55
Die 5.008.300 Aktien des Grundkapitals liegen zu jeweils 26,45 Prozent bei den beiden Gründern Krassler und Oppowa, die ihre Lock-up-Frist freiwillig auf März 2002 verlängert haben. Im Streubesitz befinden sich 29,62 Prozent, eine (nicht näher bezeichnete) GbR hält 9,99 Prozent, 27,94 Prozent halten Familienangehörige.
Allgemeine Aussprache
Der einzige Redner war Herr Markus Jaeckel von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), der das erteilte Testat durch die Wirtschaftsprüfer angesichts der Versäumnisse anderer Firmen des Neuen Markts positiv hervorhob. Im Hinblick auf den Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 59,9 Mio. DM bat er um Auskunft darüber, inwieweit Ausfallrisiken bestehen.
Hierzu erwiderte Herr Oppowa, dass die Forderungen überwiegend gegenüber etablierten Großkunden bestehen und dass deshalb das Ausfallrisiko nur gering ist. Wie Herr Krassler ergänzte, ersetzt bei kleineren Abnehmern die Gerling-Versicherung bei Ausfällen 80 Prozent der Bruttoforderung. Bei einer 8-prozentigen Marge bleibt für IPC ein 12-prozentiges Restrisiko.
Dann erbat Herr Jaeckel Aufschluss darüber, ob der ausgewiesene außerordentliche Aufwand von 7,4 Mio. DM ausschließlich für den Börsengag verwendet wurde. Herr Oppowa bestätigte, dass die Mittel für den Börsengang ausgegeben wurden. Die an die Emissionsbanken gezahlte Provision betrug 4 Mio. DM, an Öffentlichkeitsaufwand entstanden 0,5 Mio. DM, und 0,6 Mio. DM wurden für Beratungskosten (RA und Wirtschaftsprüfer) verwendet, wobei allein die Due Dilligence-Prüfung 0,15 Mio. DM kostete.
Auf die Frage von Herrn Jaeckel nach dem Risikomanagementsystem führte Herr Oppowa aus, dass das installierte System von der KPMG entwickelt und implementiert wurde. Dazu wurden bei IPC sämtliche bekannte Risiken katalogisiert (1.200 bis dato), klassifiziert und in ein Bewertungsschema eingeordnet. Im laufenden Geschäftsjahr steht die Implementierung in den Tochtergesellschaften an. Im Übrigen wird das System permanent angepasst und jetzt in ein Management-Informations-System von KPMG integriert.
Dann merkte Herr Jaeckel die moderate Höhe der Aufsichtsratsvergütung an, erbat jedoch ergänzend Auskunft darüber, ob parallel weitere Bezüge an die Aufsichtsräte fließen, z.B. aus Beraterverträgen bzw. durch Mandantenschaft. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Sultanow stellte hierzu fest, dass kein Aufsichtsratsmitglied neben den Aufsichtsratsbezügen nebst Auslagenerstattung weitere Bezüge erhält. Ein Aufsichtsratsmitglied hält 187.500 Aktien seit Mitte 1999.
Anschließend fragte Herr Jaeckel nach der aktuellen Liquiditätslage und dem monatlichen Liquiditätsbedarf von IPC. Herr Oppowa bezifferte die Liquidität zum 31.3.2001 auf 25 Mio. DM. Der Liquiditätsbedarf ergibt sich aus den durch die branchentypisch langen Finanzierungszeiträume, und bei IPC beträgt diese Vorfinanzierungszeit durchschnittlich 55 Tage. Bei einem Planumsatz von 105.500.000 DM pro Monat und ca. 80 Mio. DM durchschnittlich ergibt sich ein Bedarf von 160 bis 170 Mio. DM
Auf die Frage nach der Dividendenpolitik erwiderte Herr Oppawa: Wir werden uns jedes Jahr aufs Neue diese Frage stellen: „Lässt die Lage es zu, eine Dividende auszuschütten?“ Allerdings sei dies grundsätzlich nicht in den nächsten Jahren geplant.
Des Weiteren spielte Herr Jaeckel auf den hohen Anteil einzelner Kunden am Umsatz an und fragte, wie IPC die Abhängigkeit von einzelnen Großkunden vermindern möchte. Wie Herr Krassler erläuterte, bestritten zur Zeit des Börsengangs zwei Kunden (ECOM und ProMarkt) jeweils über 20 Prozent des Umsatzes von IPC. Bei ECOM erfolgte die Zahlung bei Übergabe. Der Umsatzanteil sei inzwischen durch das allgemeine Wachstum relativiert worden. Die Tendenz gehe in Richtung mehr Umsatz mit weniger Kunden.
Dann kam Herr Jaeckel auf die Konkurrenzsituation zu sprechen. In diesem Zusammenhang ging Herr Krassler näher auf den Konkurrenten Medion ein. Diese bestreite 60 bis 70 Prozent ihres Umsatzes aus Geschäften mit ALDI, was man mittlerweile seitens IPC als Nachteil ansehe. Eine solch enge Bindung stelle sich als Nachteil heraus, da gegenüber einem derartigen Großkunden die nötige Unabhängigkeit fehlt. Im Markt sieht Herr Krassler keine Verschiebungen, im Grunde bleibe „Alles beim Alten“.
Abstimmungen
Die Präsenz betrug 69,3 Prozent oder 5.008.300 Aktienstimmen. Abgestimmt wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns, die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat und die Wahl der KPMG als Wirtschaftsprüfer, wobei die Beschlüsse mit großer Mehrheit bei jeweils wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen gefasst wurden.
Durch die Änderung des § 3Abs.2 der Satzung wurde der Gegenstand des Unternehmens erweitert. Die erforderliche Dreiviertelmehrheit kam problemlos zu Stande. Außerdem wurde Herr Guido Grünberger (Steuerfachgehilfe) in den Aufsichtsrat gewählt sowie Herr FJ Neidlinger (RA in München) als dessen Ersatzmitglied. Zudem wurde die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrates auf 6.000 DM plus Auslagenersatz (Aufsichtsratsvorsitzender zusätzlich 3.000 DM) erhöht. Auch bei diesen Punkten gab es nur wenige Gegenstimmen und Enthaltungen.
Fazit
Es fehlt das eindeutige Bekenntnis zur Dividendenzahlung! Da die Akquisitionsstrategie kaum den Einsatz liquider Mittel vorsieht, könnte man darin interne Zweifel an der Nachhaltigkeit der Profitabilität vermuten. Interessant ist die Entwicklung, Bauteile statt in Taiwan in der Tschechei zu produzieren, um Transportkosten und Transportzeit zu sparen. Dem Aufsichtsrat fehlt nach Weggang des Herrn Lindemeyer ein Mitglied mit umfassender unternehmerischer Erfahrung.
Kontaktadresse
IPC Archtec AG
Hüttenkofen 23
84100 Niederaichbach
Tel.: 08702/9403-0
Fax: 08702/9403-641
Email: oppowa@archtec.com
Internet: www.archtec.com
07.05.2001 23:34 Redakteur: mm01de
Quelle:http://www.gsc-research.de/hvberichte/neuermarkt/artikel/200…
Ciao Kamischke
Ich war dort!
GSC sieht das in einigen Punkten total falsch.
1. Es war nie abgesperrt. Ich konnte ungehindert asutreten.
Keine Ahnung was der hatte.
2. Dividendenzahlung bei einer Company, die 120 Mio. DM Cash aus Börsengang plus etwa 50 Mio. Cash schon davor hatte ist es mir in Anbetracht des Geschäftsmodells sehr wohl nachvollziehbar warum IPC KEINE Dividende zahlt.
Da die Vorfinanzierung rund 60 Tage (2 Monate bezahlt werden muß) ist ein hoher Liquiditätsbedarf von nöten um überhaupt in diesem Geschäft tätig zu sein.
Beispiel: IPC will in diesem jahr rund 1 Mrd. DM Umsatz machen, Pro Monat (im Durchschnitt, ohne Berücksichtigungen saisonaler Schwankungen) beträgt somit das Umsatzvolumen demnach runde 83 Mio. DM. Somit benötigt IPC Cash (oft auch als Net-Working-Capital bezeichnet = Warenbestand, Forderungen, Liquide Mittel etc.)in Höhe von DM 166 Mio. DM!
OHNE saisonale Schwankungen. Das heißt im KLartext, dass IPC sogar im Auftragshype (meist 4. Quartal) oft 300 Mio. DM rein als Vorleistung benötigt!!!!
Aquisitionen haben dagegen nichts zu suchen, das versteht sich von selbst!
Der GSC-Redakteur hat das IPC Geschäftsmodell nicht verstanden und ist wohl in der gut besuchten (rund 200 Leute)eingenickt! Schade war eigentlich hoch interessant.
Euer raendyaendy99
GSC sieht das in einigen Punkten total falsch.
1. Es war nie abgesperrt. Ich konnte ungehindert asutreten.
Keine Ahnung was der hatte.
2. Dividendenzahlung bei einer Company, die 120 Mio. DM Cash aus Börsengang plus etwa 50 Mio. Cash schon davor hatte ist es mir in Anbetracht des Geschäftsmodells sehr wohl nachvollziehbar warum IPC KEINE Dividende zahlt.
Da die Vorfinanzierung rund 60 Tage (2 Monate bezahlt werden muß) ist ein hoher Liquiditätsbedarf von nöten um überhaupt in diesem Geschäft tätig zu sein.
Beispiel: IPC will in diesem jahr rund 1 Mrd. DM Umsatz machen, Pro Monat (im Durchschnitt, ohne Berücksichtigungen saisonaler Schwankungen) beträgt somit das Umsatzvolumen demnach runde 83 Mio. DM. Somit benötigt IPC Cash (oft auch als Net-Working-Capital bezeichnet = Warenbestand, Forderungen, Liquide Mittel etc.)in Höhe von DM 166 Mio. DM!
OHNE saisonale Schwankungen. Das heißt im KLartext, dass IPC sogar im Auftragshype (meist 4. Quartal) oft 300 Mio. DM rein als Vorleistung benötigt!!!!
Aquisitionen haben dagegen nichts zu suchen, das versteht sich von selbst!
Der GSC-Redakteur hat das IPC Geschäftsmodell nicht verstanden und ist wohl in der gut besuchten (rund 200 Leute)eingenickt! Schade war eigentlich hoch interessant.
Euer raendyaendy99
@raendyaendy
Der Bericht von GSC ist gar nicht so schlecht. Er gibt in etwa den Verlauf wieder.
Hauptversammlungen verleiten gelegentlich zum Gähnen.
GSC-Research ist aber auch nicht die erste Adresse für Empfehlungen. Beispiele gäbe es einige.
Nur das Schlussfazit ist nicht richtig. Das Konzept ist schlüssig, die Firma sehr solide. Wen interessieren Dividenden von 0,5 oder 1 Prozent?
Ein Herr Lindemeyer mit seinem zusammengekauften
Lintec-Konglomerat ist für den Aufsichtsrat nicht von großer Bedeutung.
200 Leute habe ich allerdings auch nicht gesehen.
Tip: Fielmann, denn raendyaendy ist vermutlich kein Brillenträger.
Sonstige Eindrücke:
Herr Krassler souverän, Herr Oppowa solider Eindruck,
Herr Empl (Investor Relations) wirkte wie ein Statist. Vielleicht müde von den Road-Shows, die sich bisher
im Kurs nicht ausgewirkt haben. Er hat es aber auch
nicht leicht bei der gegenwärtigen Börsensituation.
Lt. einem Beitrag von PMarshall (Quelle:finanznachrichten.de), unserem Dauerberichterstatter, besitzt Oppowa 3400 IPC-Aktien,
Empl 100 Stück. Quasi als Vertrauensbeweis.
Ergo ist wenigstens mein Vertrauen höher, als das von Empl.
Empl mach "hinne, und bring` Investoren !!!
Schon bei den Saudis gewesen ?
Eine Erholung täte dem Kurs gut, denn die Leidtragenden scheinen insgesamt die Privatanleger zu sein, die sich auf
Empfehlungen der Banken/Analysten zwischen 50 und 75 Euro eingekauft haben.
Kursaussichten:
Charttechnisch nicht besonders, wir könnten wohl
nochmal Kurse von 32 - 35 Euro sehen. Fundamental
wäre eine Steigerung von 100 Prozent drin.
Aber wer kauft ? Siehe Umsätze ! Kaufen sich die großen Investoren die wenigen Stücke gegenseitig ab?
@pmarshall
Immer sehr bemüht, manchmal verzweifelt, neigt zu Wiederholungen, langatmig. Trotzdem: Brav !
Weiter so.
@alle ipc-aktionäre
Viel Geduld, es geht schon wieder aufwärts!
Der Bericht von GSC ist gar nicht so schlecht. Er gibt in etwa den Verlauf wieder.
Hauptversammlungen verleiten gelegentlich zum Gähnen.
GSC-Research ist aber auch nicht die erste Adresse für Empfehlungen. Beispiele gäbe es einige.
Nur das Schlussfazit ist nicht richtig. Das Konzept ist schlüssig, die Firma sehr solide. Wen interessieren Dividenden von 0,5 oder 1 Prozent?
Ein Herr Lindemeyer mit seinem zusammengekauften
Lintec-Konglomerat ist für den Aufsichtsrat nicht von großer Bedeutung.
200 Leute habe ich allerdings auch nicht gesehen.
Tip: Fielmann, denn raendyaendy ist vermutlich kein Brillenträger.
Sonstige Eindrücke:
Herr Krassler souverän, Herr Oppowa solider Eindruck,
Herr Empl (Investor Relations) wirkte wie ein Statist. Vielleicht müde von den Road-Shows, die sich bisher
im Kurs nicht ausgewirkt haben. Er hat es aber auch
nicht leicht bei der gegenwärtigen Börsensituation.
Lt. einem Beitrag von PMarshall (Quelle:finanznachrichten.de), unserem Dauerberichterstatter, besitzt Oppowa 3400 IPC-Aktien,
Empl 100 Stück. Quasi als Vertrauensbeweis.
Ergo ist wenigstens mein Vertrauen höher, als das von Empl.
Empl mach "hinne, und bring` Investoren !!!
Schon bei den Saudis gewesen ?
Eine Erholung täte dem Kurs gut, denn die Leidtragenden scheinen insgesamt die Privatanleger zu sein, die sich auf
Empfehlungen der Banken/Analysten zwischen 50 und 75 Euro eingekauft haben.
Kursaussichten:
Charttechnisch nicht besonders, wir könnten wohl
nochmal Kurse von 32 - 35 Euro sehen. Fundamental
wäre eine Steigerung von 100 Prozent drin.
Aber wer kauft ? Siehe Umsätze ! Kaufen sich die großen Investoren die wenigen Stücke gegenseitig ab?
@pmarshall
Immer sehr bemüht, manchmal verzweifelt, neigt zu Wiederholungen, langatmig. Trotzdem: Brav !
Weiter so.
@alle ipc-aktionäre
Viel Geduld, es geht schon wieder aufwärts!
@wolf2910
Ein IR und Marketingvorstand sollte sich im Hintergrund bedeckt halten! Top Job kann ich dazu nur sagen. Reibungslose HV, gute Vorbreitung der Vorstände und top Organisation, wie ich empfunden habe.
Krassler und Oppowa waren in ihren Reden Top und Empl hat sich dezent zurückgehalten.
100% Chance in den nächsten 12 Monaten!
Ein IR und Marketingvorstand sollte sich im Hintergrund bedeckt halten! Top Job kann ich dazu nur sagen. Reibungslose HV, gute Vorbreitung der Vorstände und top Organisation, wie ich empfunden habe.
Krassler und Oppowa waren in ihren Reden Top und Empl hat sich dezent zurückgehalten.
100% Chance in den nächsten 12 Monaten!
@wolf2910 and all,
vielen Dank für die wirklich informativen Beiträge.
- Konnte mich leider die letzten zwei Wochen nicht besonders
stark mit Börse und IPC Archtec beschäftigen.
(Werde demnächst aber die heutigen Fakten und den Geschäftsbericht nochmals analysieren.)
- Vorerst möchte ich nur darauf hinweisen, daß Herr Oppowa
nicht im Besitz von 3400 Aktien ist, sondern diese über die
Börse zugekauft hat. Vielmehr ist Herr Oppowa (s.o.) Großaktionär mit ca. 26,45 % der Anteile.
- Die obigen Aussagen zur Umsatzentwicklung der Flachbildschirme sind äußerst auffällig und sollten im
Detail geklärt werden.
- Im übrigen hat die Aktie sicherlich ein Potential von
deutlich über 100 % - und dies nicht erst in 12 Monaten.
- Spätestens der übernächste Quartalsbericht sollte schon in
Ansätzen die herausragenden Abschlüsse bzw. Koopertionen
wiederspiegeln.
MfG
Peter Marschall
vielen Dank für die wirklich informativen Beiträge.
- Konnte mich leider die letzten zwei Wochen nicht besonders
stark mit Börse und IPC Archtec beschäftigen.
(Werde demnächst aber die heutigen Fakten und den Geschäftsbericht nochmals analysieren.)
- Vorerst möchte ich nur darauf hinweisen, daß Herr Oppowa
nicht im Besitz von 3400 Aktien ist, sondern diese über die
Börse zugekauft hat. Vielmehr ist Herr Oppowa (s.o.) Großaktionär mit ca. 26,45 % der Anteile.
- Die obigen Aussagen zur Umsatzentwicklung der Flachbildschirme sind äußerst auffällig und sollten im
Detail geklärt werden.
- Im übrigen hat die Aktie sicherlich ein Potential von
deutlich über 100 % - und dies nicht erst in 12 Monaten.
- Spätestens der übernächste Quartalsbericht sollte schon in
Ansätzen die herausragenden Abschlüsse bzw. Koopertionen
wiederspiegeln.
MfG
Peter Marschall
Vielen dank für die umfassenden Beiträge. Sie bestätigen meine Einschätzung zu diesem Wert. Ich werde mir die Berichte ersteinmal in Ruhe durchlesen.
@alle
ich werd verrückt Geldseite im Xetra 8950 Stck zu 38,5
ich werd verrückt Geldseite im Xetra 8950 Stck zu 38,5
@all.
das Kaufgesuch für 8950 Aktien zu 38,5 Euro war zwar äußerst bemerkenswertt, jedoch sahen wir die letzen Tage immer wieder Aufträge von deutlich über 1000 Stück.
- Obwohl die Tagesumsätze Fonds nicht gerade zum Kauf
größerer Positionen bewegen sollten, scheinen sich hier
doch einige größere Adressen sukzessive zu diesen extrem
günstigen Kursen einzudecken.
Peter Marschall
das Kaufgesuch für 8950 Aktien zu 38,5 Euro war zwar äußerst bemerkenswertt, jedoch sahen wir die letzen Tage immer wieder Aufträge von deutlich über 1000 Stück.
- Obwohl die Tagesumsätze Fonds nicht gerade zum Kauf
größerer Positionen bewegen sollten, scheinen sich hier
doch einige größere Adressen sukzessive zu diesen extrem
günstigen Kursen einzudecken.
Peter Marschall
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