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    Atomausstieg kann besiegelt werden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.05.01 16:59:55 von
    neuester Beitrag 15.05.01 13:58:18 von
    Beiträge: 7
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      Avatar
      schrieb am 13.05.01 16:59:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Atomausstieg kann besiegelt werden

      Ein Jahr nach der Vereinbarung über einen Ausstieg
      aus der Atomenergie haben sich Bundesregierung und
      Energiewirtschaft nun auch auf einen Gesetzestext
      verständigt.

      dpa BERLIN. Wie eine Regierungssprecher am Sonntag
      bestätigte, sind die Vertreter der Wirtschaft für den 22. Mai oder
      den 11. Juni zur Unterschrift nach Berlin eingeladen worden, so
      dass die Novellierung des Atomgesetzes noch in diesem Jahr
      beschlossen werden könnte.

      Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums sagte, die im Juni
      2000 paraphierte Vereinbarung zwischen Regierung und
      Stromkonzernen über den Ausstieg sei «eins zu eins» in der
      Novelle umgesetzt worden. Die Erarbeitung des Gesetzestextes
      wurde von den Konzernen begleitet. Diese hätten immer wieder
      Gesprächsbedarf angemeldet. Nachdem die Unternehmensseite
      nun mit dem Entwurf einverstanden ist, kann die Vereinbarung
      vom vergangenen Jahr unterzeichnet werden.

      Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) kündigte am
      Samstag auf dem grünen Landesparteitag im niedersächsischen
      Nienburg (Weser) an, den Entwurf des «Gesetzes zur
      geordneten Beendigung der Kernenergienutzung zur
      gewerblichen Erzeugung von Elektrizität» am Tag nach der
      Unterzeichnung der Vereinbarung vorzulegen. Wie sein Sprecher
      sagte, könnte die Novelle dann schnell im Kabinett beschlossen
      und nach der Sommerpause im Bundestag eingebracht werden.
      Da das Gesetz im Bundesrat nicht zustimmungspflichtig sei,
      könnte es bis Ende des Jahres endgültig verabschiedet werden.

      Der Kompromiss über den Ausstieg sieht vor, dass bei einer
      Regellaufzeit von 32 Jahren nach einem komplizierten
      Rechensystem von Gesamtlaufzeiten und
      Reststrommengenverteilung auf die 19 noch arbeitenden
      Atomkraftwerke der letzte Meiler in ungefähr 20 Jahren
      abgeschaltet wird. Trittin betonte, auch nach dem
      Energiekonsens seien weitere Atommülltransporte notwendig.
      Der Atomausstieg im Konsens reduziere aber drastisch ihre
      Zahl. Verbrauchte Brennelemente werden nur noch bis 2005 zur
      Aufarbeitung ins Ausland gebracht.

      Der Hamburger Umweltsenator, Alexander Porschke (Grüne),
      verteidigte den für den 15. Mai geplanten Atommülltransport von
      den Kernkraftwerken Stade (Niedersachsen) und Brunsbüttel
      (Schleswig- Holstein) zur französischen
      Wiederaufarbeitungsanlage La Hague. Die Transporte seien "Teil
      des politischen Preises für die Zustimmung der
      Energieversorgungsunternehmen zum Atomausstieg», sagte er
      der dpa.

      Grünen-Fraktionschef Rezzo Schlauch und die energiepolitische
      Sprecherin der Fraktion, Michaele Hustedt, erklärten in Berlin:
      "Es wurde Zeit, dass die Stromkonzerne nun ihren Teil des
      Atomkonsenses einhalten und die Vereinbarungen
      unterschreiben". Sobald die Atomgesetznovellierung
      beschlossen sei, werde in spätestens 20 Jahren das letzte
      Atomkraftwerk vom Netz gehen. Schon in den nächsten Jahren
      würden die ersten Meiler abgeschaltet. Voraussichtlich werde
      Stade das erste AKW sein, dass die Produktion einstelle.

      Deutschland sei damit das erste Land unter den führenden
      Industrienationen, das aussteigt, hieß es in der Mitteilung der
      Grünen. Zudem habe es sich von allen Ländern, die die
      Produktion von Atomenergie beenden wollen, den schnellsten
      Ausstieg vorgenommen. Durch die Novelle werde die
      Haftungspflicht für Betreiber verzehnfacht. Statt 50 Millionen
      Mark würden sie künftig im Falle eines Unfalles mit 500
      Millionen haften.
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 19:02:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      deutschland ist das erste aber bleibt auch das einzigste land was austeigt...und den wirtschaftlichen nachteil werden wir in ein paar jahren bitter erkennen,aber bisdahin sind die gruennen weg vom fenster
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 20:31:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      @revers
      ich dachte, du kommst aus den Staaten?????

      Deswegen hast du andere als Nazis beschimpfen dürfen!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 22:57:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jetzt ein EEG Kraftwerk nach dem anderen bauen ( lassen )/ betreiben und 2010 haben wir die AKWs vom Netz ! ;)

      GUT
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 06:06:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      @revers

      entschuldige, aber österreich ist erst gar nicht eingestiegen!

      buj

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      Avatar
      schrieb am 14.05.01 18:11:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Welchen wirtschaftlichen Nachteil,bitte?
      Glaubt immernoch jemand,Atomstrom sei billig???

      Verwundert
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 13:58:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      leicht ironische Anmerkung @revers:

      Um den Ausstieg aus dem Atomstrom nicht als wirtschaftlichen Nachteil zu sehen, muss man kein "gruenner" sein, noch nicht mal ein Grün-Wähler.

      Bring doch mal Argumente, dann können wir diskutieren!

      Grienschuh


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