checkAd

    OMV - Gewinne mit Sicherheit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.05.01 21:24:03 von
    neuester Beitrag 29.11.06 08:34:44 von
    Beiträge: 242
    ID: 403.833
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 35.236
    Aktive User: 0

    OMV
    ISIN: AT0000743059 · WKN: 874341 · Symbol: OMV
    43,80
     
    EUR
    -0,86 %
    -0,38 EUR
    Letzter Kurs 19.04.24 Tradegate

    Werte aus der Branche Öl/Gas

    WertpapierKursPerf. %
    6,0800+43,06
    1,2100+34,44
    1,4399+33,32
    0,5070+31,52
    5,0300+23,28
    WertpapierKursPerf. %
    1,2400-6,06
    2,8100-6,33
    6,4500-6,58
    1.050,01-14,28
    15,500-29,51

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 21:24:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      bei dieser bewertung und dieser Story braucht man sich als Aktionär ja kaum Sorgen zu machen -
      außer den Sorgen um den Dornröschenschlaf der österr. Börse -
      aber die Verhandlungen der OMV mit der E.On, die Neuordnung des Sektors in Europa durch die TotalFinaElf und das Hereinkommen der Osteuropäer werfden OMV sicherlich die Aufmerksam verschaffen die man für Kurse um 120 braucht.

      yatri
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 22:02:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Soviel ich weiß haben E.ON und OMV ihre Verhandlungen abgebrochen.
      E.ON verhandelt momentan (nach Gerüchten) über den Verkauf von VEBA OEL an BP.
      E.ON möchte im Gegenzug die Anteile der BP an Ruhrgas, um sich besser im sehr lukrativen Gasgeschäft zu positionieren.
      OMV orientiert sich meines Wissens wieder stärker in Richtung Osteuropa. Eins steht fest, OMV muß auch, genau wie VEBA Oel, einen starken Partner finden, um im Spiel zu bleiben.
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 23:58:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das habe ich auch gelesesn
      als Grund für den Abbruch der verhandlungen mit E.On über den Kauf von Aral wurde angegeben, dass OMV dann ihre gas-sparte an die E.On getauscht hätte, aber gazprom (ein Großaktionär bei OMV) dass nivht wollte: Konkurenz für Ruhrgas in Dtschl. und die feste bestehende Situation sei unerwünscht.


      Hier noch was vojn Ihrer seite (www.omv.at):
      nämlich der Ausblick auf die zukunft:
      Ausblick für 2001

      Die starken Ergebnisse des ersten Quartals und die günstigen geschäftlichen Rahmenbedingungen haben gemeinsam mit den Vorteilen der Kostensenkungsprogramme die Erwartungen des Unternehmens bestärkt, auch im Jahr 2001 sein Geschäftsergebnis wieder verbessern zu können. Im Bereich E & P sollten das nach wie vor hohe Ölpreisniveau und die positiven Auswirkungen niedrigerer Produktionskosten dazu beitragen, das Vorjahresergebnis halten zu können.

      Die Faktoren für die Ergebnisbildung im Erdgasgeschäft werden gegenüber 2000 als relativ stabil eingeschätzt. Der Ergebnisrückgang im Handel sollte durch die verbesserte Ertragskraft im Transportgeschäft kompensiert werden können.

      Im Bereich R & M wird sowohl für die Raffinerien wie auch für das Marketing eine verbesserte Ertragslage erwartet. Obwohl in der Petrochemie ein Preisrückgang erwartet wird, sollte durch den Wegfall der im Jahr 2000 angefallenen Instandhaltungsstilllegungen und hohen Einmalbelastungen der Ertrag im Raffineriebereich in diesem Jahr insgesamt deutlich ansteigen. Die von der OMV angestrebte Verbesserung im Marketing-Ergebnis soll vor allem durch höhere Beiträge der internationalen Tochterunternehmen erzielt werden.

      Auch im Bereich C & K sind die Rahmenbedingungen für eine spürbare Verbesserung des Ergebnisses günstig. Die Preise für Pflanzennährstoffe, Melamin und Harnstoff haben sich von ihren Tiefständen in den Jahren 1999 und 2000 deutlich erholt. In den nächsten beiden Quartalen wird mit einer niedrigeren Nachfrage gerechnet.

      Der at-equity-Ertrag aus der Borealis-Beteiligung wird neuerlich unter dem Beitrag des Vorjahres liegen, da Borealis nach dem guten Ertragsniveau des Jahres 1999 im Jahr 2000 von einem deutlichen Konjunkturabschwung erfasst wurde, der wahrscheinlich auch 2001 anhalten wird.

      Bei den Investitionen für die nächsten drei Jahre sind 70% des gesamt Budgets von 2 Mrd EUR für R & M und E & P sowie rund 20% für Erdgas vorgesehen. Investitionen in das Wachstum, Restrukturierungsmaßnahmen zur Unterstützung der internationalen Expansion sowie die Steigerung der Effizienz sind die wesentlichen Eckpfeiler der Strategie, mit der das Management die Ertragskraft der OMV im Verlauf der nächsten Jahre steigern will.

      Wien, 10. Mai 2001

      Gruß yatri
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 23:58:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das habe ich auch gelesesn
      als Grund für den Abbruch der verhandlungen mit E.On über den Kauf von Aral wurde angegeben, dass OMV dann ihre gas-sparte an die E.On getauscht hätte, aber gazprom (ein Großaktionär bei OMV) dass nivht wollte: Konkurenz für Ruhrgas in Dtschl. und die feste bestehende Situation sei unerwünscht.


      Hier noch was vojn Ihrer seite (www.omv.at):
      nämlich der Ausblick auf die zukunft:
      Ausblick für 2001

      Die starken Ergebnisse des ersten Quartals und die günstigen geschäftlichen Rahmenbedingungen haben gemeinsam mit den Vorteilen der Kostensenkungsprogramme die Erwartungen des Unternehmens bestärkt, auch im Jahr 2001 sein Geschäftsergebnis wieder verbessern zu können. Im Bereich E & P sollten das nach wie vor hohe Ölpreisniveau und die positiven Auswirkungen niedrigerer Produktionskosten dazu beitragen, das Vorjahresergebnis halten zu können.

      Die Faktoren für die Ergebnisbildung im Erdgasgeschäft werden gegenüber 2000 als relativ stabil eingeschätzt. Der Ergebnisrückgang im Handel sollte durch die verbesserte Ertragskraft im Transportgeschäft kompensiert werden können.

      Im Bereich R & M wird sowohl für die Raffinerien wie auch für das Marketing eine verbesserte Ertragslage erwartet. Obwohl in der Petrochemie ein Preisrückgang erwartet wird, sollte durch den Wegfall der im Jahr 2000 angefallenen Instandhaltungsstilllegungen und hohen Einmalbelastungen der Ertrag im Raffineriebereich in diesem Jahr insgesamt deutlich ansteigen. Die von der OMV angestrebte Verbesserung im Marketing-Ergebnis soll vor allem durch höhere Beiträge der internationalen Tochterunternehmen erzielt werden.

      Auch im Bereich C & K sind die Rahmenbedingungen für eine spürbare Verbesserung des Ergebnisses günstig. Die Preise für Pflanzennährstoffe, Melamin und Harnstoff haben sich von ihren Tiefständen in den Jahren 1999 und 2000 deutlich erholt. In den nächsten beiden Quartalen wird mit einer niedrigeren Nachfrage gerechnet.

      Der at-equity-Ertrag aus der Borealis-Beteiligung wird neuerlich unter dem Beitrag des Vorjahres liegen, da Borealis nach dem guten Ertragsniveau des Jahres 1999 im Jahr 2000 von einem deutlichen Konjunkturabschwung erfasst wurde, der wahrscheinlich auch 2001 anhalten wird.

      Bei den Investitionen für die nächsten drei Jahre sind 70% des gesamt Budgets von 2 Mrd EUR für R & M und E & P sowie rund 20% für Erdgas vorgesehen. Investitionen in das Wachstum, Restrukturierungsmaßnahmen zur Unterstützung der internationalen Expansion sowie die Steigerung der Effizienz sind die wesentlichen Eckpfeiler der Strategie, mit der das Management die Ertragskraft der OMV im Verlauf der nächsten Jahre steigern will.

      Wien, 10. Mai 2001

      Gruß yatri
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 11:43:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      OMV wird in Libyen fündig

      Der Öl- und Gaskonzern OMV meldet einen bedeutenden Ölfund in Libyen. Das an einem internationalen Konsortium beteiligte Unternehmen sieht sich in seiner Strategie bestätigt, die Explorationstätigkeit in dieser Region voranzutreiben.

      OMV ist bereits seit 1996 im Murzuk Becken erfolgreich aktiv. In einem Feld, neben der jetzigen Bohrung gelegen, fördert das Konsortium täglich 160.000 Fass hochwertiges Rohöl.

      Autor: Christian Kreuzer, 11:28 17.05.01

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 22:12:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hut ab, da hast du ja ein ganz gutes Näschen gehabt.
      OMV ist ja heute super gelaufen.
      Der Ölindustrie geht´s momentan super. Die ARA-Marge liegt
      schon seit längerem um die 20 Dollar, da rollt der Rubel. Siehe den Gewinn bei BP. Die Marge ist so hoch, da
      die Amis wohl Probleme mit ihren Raffenerien haben und auf
      dem europäschischen Markt Fertigprodukten kaufen müssen um den Bedarf zu decken.
      Zudem kommt der allgemein hohe Ölpreis.
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 08:22:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      besonders hoch ist die marge bei den Raffinerie-produkten - unabhängig vom Ölpreis ..
      yatri
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 09:05:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Naja, aber das Management macht mir noch ein wenig sorgen. Die alten Aparatschniks haben derzeit halt Glück, weil der Ölpreis so hoch ist und sie zufällig Öl gefunden haben. Wirklich gewinnorientiert arbeitet dieser Moloch bei dem Personalstand aber nicht. Und die Rahmenbedingungen können sich auch ganz schnell wieder ändern!
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 10:09:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      klingt ja sehr demagogisch , was du so schreibst ...
      Wieso nicht "gewinnorientiert" - wieso "zufällig" Öl gefunden - wieso "Moloch" mit hohem "Personalstand"

      Nur wegen schöner Formulierungen kaufe oder verkaufe ich nicht -...

      Liebe grüße aus Freiburg
      yatri
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 15:06:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na wenn Du so ein begeisterter Aktionär bist hast Du sicher schon einmal in der IR-Abteilung angerufen und um Dinge die Dich interessiert haben nachgefragt? Und wie wars, hast Du eine Antwort gekriegt ;-)? Ich noch nie trotz zahlreicher Versuche und das finde ich schwach. Staatsbetrieb, sozialistischer halt! Wen interessierts, werden jetzt ohnehin nach und nach demontiert und verkauft ;-).
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 15:46:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      An Maibach:
      es zwingt dich keiner ...

      ... Gewinne zu machen

      ich gönne dir sie auch nicht und hoffe du hast deinen eigenen Rat beherzigt und nicht gekauft bzw. früh verkauft

      yatri
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 16:23:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hab ich ganz sicher nicht und ich werd ich auch nicht!
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 17:12:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      >Staatsbetrieb, sozialistischer halt! Wen interessierts,
      >werden jetzt ohnehin nach und nach demontiert und
      >verkauft

      Hmm, das sind doch die besten Voraussetzungen für eine klassische Kurssteigerung a la Austria Tabak, die sich bekanntlich verdoppelt hat ohne jedes Risiko?
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 14:47:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Auf kurze Sicht kann sein, wenn aber das Personal im Management dasselbe bleibt, kann sich das bei den nächsten Schwierigkeiten auf den Weltmärkten schnell wieder ändern. Der Schenz scheint total überfordert! Aber wer gerne hinterherläuft ist da sicher gut beraten, im Moment.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 15:03:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      MSCI-Umgewichtung trifft auch Austro-Aktien



      MSCI-Umgewichtung trifft auch Austro-Aktien Datum: 21.05.2001


      ` Wien, 21. Mai (Reuters) - Die Umgewichtung in den Indizes von Morgan Stanley Capital International (MSCI) hat auch Auswirkungen auf österreichische Aktien. Nach einer Analyse der CA IB Investmentbank können Böhler-Uddeholm, Telekom Austria und VA Stahl von der Umstellung profitieren. Negative Einflüsse sieht die CA IB Investmentbank AG in einer am Montag vorgelegten Analyse für Erste Bank, Mayr-Melnhof, OMV und Wienerberger. Austrian Airlines könnten komplett aus dem Index fallen, befürchtet die CA IB. Am Montag waren am Wiener Markt kaum Auswirkungen der Umgewichtungen festzustellen. Gewinnmitnahmen bei OMV könnten laut Händlerangaben auf die MSCI-Neuigkeiten zurück zu führen sein. Ebenso die Zugewinne bei VA Stahl. Bei der Umgewichtung werden Streubesitzverhältnisse künftig stärker mit einbezogen. Unternehmen mit geringem Streubesitzfaktor werden nicht mehr voll nach ihrer Marktkapitalisierung gewichtet. Dadurch werden in Zukunft Aktien der Börse London merklich stärker in den europäischen Indizes vertreten sein als bisher. Aktien von Börsen in Frankreich, Deutschland und Italien werden schwächer vertreten sein. Unter Streubesitz versteht MSCI alle Aktien, ausgenommen die Anteile strategischer Partner und Mehrheitseigentümer. Unternehmen mit weniger als 15 Prozent Streubesitz werden nicht in den Indizes berücksichtigt. Die Umstellungen werden allerdings erst im November 2001 und im Mai 2002 erfolgen. Ab 31. Mai werde nach Angaben von MSCI bereits ein provisorischer Index nach den neuen Kriterien gerechnet. Nachdem die Ankündigung der genauen Änderungen am 19. Mai erfolgt ist, rechnet die CA IB damit, dass viele Investren ab sofort darauf reagieren und ihre Portfolios ändern werden. Der Anteil österreichischer Aktien in den MSCI-Indizes werde nach Berechnungen der CA IB um 43,1 Prozent geringer sein. Die für Investmentfonds relevante Kapitalisierung in den Indizes werde nach den neuen Berechnungen nur noch 12,4 (15,14) Milliarden Euro betragen, was auf den generell niedrigen Streubesitz bei österreichischen, börsenotierten Gesellschaften zurück zu führen ist. Bei den Gewichtungen werde es nach Untersuchungen der CA IB für die meisten heimischen Titel nur geringe Verschiebungen geben. Stärker betroffen seien lediglich VA Stahl, die um 5,38 Prozent an MSCI-Gewicht zulegen werden, und OMV, die um 2,21 Prozent schlanker werden, so CA IB in einer Analyse. Am Montag verzeichneten OMV-Aktien Gewinnmitnahmen, was von Händlern auch auf die geplante geringere Gewichtung in den MSCI-Indizes zurück geführt wurde. OMV notierten bei 108 (114,50). AUA sanken auf 12,44 (12,68). VA Stahl zogen dagegen auf 33,40 (32,50). ((--Finanzdienst Österreich, +43 1 531 12 270, vienna.newsroom@reuters.com)) `

      Grüße
      yatri
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 11:16:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wien, 21. Mai (Reuters) - Der Energiekonzern OMV bleibt an der Wiener Börse im Blickpunkt des Interesses. War die Aktie in den vergangenen Tagen von rund 90 bis auf 117 Euro gezogen, setzte es am Montag kräftige Gewinnmitnahmen. Nicht ganz einig zeigten sich Händler, ob dies rein aus dem Kursverlauf selbst zu begründen sei, oder ob auch die künftig schwächere Gewichtung in den MSCI-Indizes dafür ausschlaggebend war. Für beides gab es Stimmen im Markt. Jedenfalls gaben OMV am Montag zunächst um 5,76 Prozent auf 107,90 (114,50) Euro nach. Der Umsatz von 129.345 Stück in Einfachzählung wurde von Händlern als sehr gut für den Titel bezeichnet.

      P.S.: Einen Tag später (22.5) stehen sie in Wien wieder bei 113 Euro ...

      yatri
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 21:43:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      shit und ich wollte gestern nachkaufen und hatte auf noch einen schwachen tag gehofft,aber da geht scheinbar nix :).

      gruss drag
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 12:27:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mittwoch 23. Mai 2001, 12:12 Uhr
      OMV bekräftigt Interesse an PKN Orlen

      Wien/Warschau, 23. Mai (Reuters) - Die Öl- und Chemiegruppe OMV (Frankfurt: 874341.F - Nachrichten) AG hat am Mittwoch ihr Interesse am zum Verkauf stehenden Paket von 18 Prozent der polnischen PKN Orlen bekräftigt. Die Sprecherin der OMV bestätigte am Mittwoch, dass das Unternehmen über eine Investmentbank einen letter of intent (LOI) an die polnische Regierung gerichtet habe. OMV bewerbe sich in diesem LOI alleine um das Aktienpaket. Der Sprecherin zufolge hätte aber auch die ungarische MOL und andere Unternehmen ihr Interesse bekundet. OMV-Generaldirektor Richard Schenz hatte erst jüngst in einem Interview mit Reuters erklärt, dass es konkrete Gespräche mit der PKN und auch der ungarischen MOL über eine enge Kooperation der drei Firmen gebe. OMV wolle in der Konsolidierung in Zentral- und Mitteleuropa eine führende Rolle spielen. Auch ein Zusammengehen von MOL, PKN und OMV hätte eine gewisse Logik, hatte Schenz gesagt.
      Die Aktien von PKN zogen am Mittwoch nach Bekanntwerden des OMV-Interesses um nahezu vier Prozent auf 19,35 Zloty an. OMV standen gegen Mittag bei 111 (113,6) Euro.

      "OMV scheint entscheidende Schritte unternommen zu haben und obwohl man noch kaum sagen kann, ob es ein gutes Angebot ist oder nicht, ist es ein Schritt in die richtige Richtung, weil es könnte zu einer Konsolidierung in der Region führen", sagte Mariusz Pawlak von SG Securities in Waschau.

      Das Paket von 18 Prozent soll nach dem Willen der Regierung noch vor den für September angesetzten Wahlen verkauft werden.


      P.S: PKN Orlen ist der staatliche polnische
      Erdöl-Raffineriekonzern Polski Koncern Naftowy Orlen (PKN Orlen) SA, Plok. Das polnische Unternehmen ist der größte Petrochemiebetrieb des Landes. Die Privatisierung der PKN Orlen soll in 2001 weitergetrieben werden.
      Zu Unternehmensdaten hier hin: http://www.hoovers.com/de/annuals/8/0,3559,99288,00.html

      Auszug daraus:
      Gewinn- und Verlustrechnung für den Konzern
      Alle Beträge in Millionen außer bei Aktienbeträgen. 12 / 99 12 / 98
      Umsatz 3.183,3 2.744,1
      Umsatzaufwendungen 2.487,1 2.146,2
      Bruttogewinn 696,2 597,9
      Bruttogewinnspanne 21,9% 21,8%
      Vertriebskosten, Verwaltungsgemeinkosten 402,3 308,7
      Betriebsertrag 293,9 289,2
      Handelsspanne 9,2% 10,5%
      Gewinn vor Steuern 298,5 295,8
      Ertragssteuern 63,0 94,0

      Jahresertrag 226,3 192,4
      Gewinnspanne 7,1% 7,0%
      Gewinn je Aktie einschließlich aller Umtauschrechte -- --

      Bilanz 12 / 99 12 / 98
      Anlagevermögen 2.000,5 1.690,6
      Gesamtumlaufvermögen 890,3 633,6
      Warenbestand 488,8 311,2

      Schuldner 340,6 239,4
      Bargeld 42,4 59,0
      Summe kurzfristige Verbindlichkeiten 802,8 491,1
      Kurzfristige Schulden 261,5 166,7
      Nettoumlaufvermögen/(Nettoverbindlichkeiten) 87,5 142,5

      Langfristige Verbindlichkeiten 478,2 474,0
      Langfristige Außenstände 221,7 156,0
      Nettovermögen/Eigenkapital 1.609,7 1.359,1
      Aktienumlauf (Millionen) -- --


      Gruß
      Yatri
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 12:28:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nachtrag zu PKN Orlen:

      Crudely moving into the private market, Polski Koncern Naftowy ORLEN (PKN) is the largest refiner and distributor of oil in Poland. Two former state monopolies, Petrochemia Plock (Poland`s largest refinery) and Centrala Produktow Naftowych (Poland`s #1 petroleum distributor), merged in 1999 to create PKN. The company also owns minority stakes in two other refineries (its total capacity is 600,000 barrels per day) and has 2,000 retail sites, about a third of Poland`s gas stations. Other products include plastics, asphalts, and engine oils. The company`s other holdings in Poland include a 35% stake in chemical maker Anwil and a 19% stake in mobile phone company Polkomtel. The Polish government has floated 72% of PKN

      gruß
      yatri
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 12:30:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Und zum Abschluss noch den Text aus der W:O-Redaktion vom 21.5:

      Das Kooperationskarussell rund um den österreichischen Öl- und Gaskonzern OMV dreht sich in Richtung Osteuropa. Am Mittwoch hält der Konzern eine Hauptversammlung ab, in der sich der Vorstand eine Kapitalerhöhung genehmigen lässt. Damit soll der Erwerb eines 18%-igen Aktienpaket an dem Ölkonzern PKN finanziert werden, das die polnische Regierung veräußern möchte. Dies bestätigt Vorstandmitglied Wolfgang Ruttenstorfer gegenüber der Tageszeitung "Der Standard".

      Vor einem Monat tauchten in polnischen Medien bereits Gerüchte über eine mögliche strategische Partnerschaft auf. Demnach sollte sich die OMV mit den besagten 18% an der PKN beteiligen, im Gegenzug steigt PKN mit einem ähnlich hohen Prozentsatz in das österreichische Unternehmen ein . Doch diese Lösung dürfte aufgrund finanzieller Schwierigkeiten der polnischen Regierung zurückgestellt worden sein.

      Dieser Einstieg könnte auch der Beginn einer mitteleuropäischen Lösung im Ölgeschäft sein. Zusammen mit PKN und der ungarischen MOL entstünde ein Konzern, der dem internationalen Wettbewerb gewachsen sei.

      Gruß
      yatri
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 13:33:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      ein fairer Wert von 150 Euro

      Wien, 22. Mai (Reuters) - Der Öl- und Chemiekonzern OMV AG hat seine in den vergangenen Tagen dominierende Rolle an der Wiener Börse am Dienstag neuerlich bekräftigt. Hatten OMV gestern noch mit einigen Gewinnmitnahmen in Folge des rasanten Anstiegs zu kämpfen, konnte die Aktie bis Dienstagmittag um 5,72 Prozent auf 114 (107,83) wieder zulegen. Grund dafür war vor allem eine von Merrill Lynch veröffentlichte Analyse, in der OMV auf "kaufen" von zuvor "akkumulieren" gestuft und ein fairer Wert von 150 Euro genannt wird. Außerdem hat Merrill OMV in ihre Liste der Top-Euro-Stocks aufgenommen. "Gestern haben wir in OMV eine meiner Meinung nach überzogene Verkaufsreaktion gesehen, das Volumen war allerdings nicht sehr groß", sagte ein Händler. Die Abschläge von gestern seien wieder ausgeglichen, und er könne sich gut vorstellen, dass es mit dem Kurs noch weiter hoch geht. "Die Merrill Lynch-Analyse ist äußerst positiv, OMV ist sicher ein Kauf", so der Händler. Er gab allerdings zu bedenken, dass sich OMV bereits auf einem Niveau befinde, wo es immer wieder zu Gewinnmitnahmen kommen könne. "Man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass sie am 29. Mai Ex-Dividendentag haben. Mit einer Dividende von 4,30 Euro muss man da schon ein wenig aufpassen", sagte der Händler. Für Horst Simbürger, Fondsmanager bei der Volksbanken KAG, ist OMV auf dem momentanen Level nicht unterbewertet. "Wenn man OMV mit anderen Energie-Titeln vergleicht, sind sie teurer als manch andere - aber auch billiger als manch andere", so Simbürger. Die Kursrally am Dienstag erachtet Simbürger, der für die Volksbanken KAG keine OMV-Aktien hält, als Repositionierung der Aktie in Portfolios. KURSFEUERWERK SEIT QUARTALSZAHLEN OMV sind der absolute Spitzenreiter an der Wiener Börse - seit Jahresbeginn hat der Titel um 37,58 Prozent an Wert zugelegt. Über den größten Teil des Anstieges können sich Investoren seit knapp zwei Wochen freuen - OMV haben ihre im Markt hervorragend aufgenomenen Quartalsergebnisse am 10. Mai präsentiert und waren von einem Kurs von 97,49 Euro dann regelrecht hochgeschossen. Den bisherigen Jahreshöchststand markierten OMV am vergangen Freitag mit einem Schlusskurs von 117 Euro. Aber nicht nur an der Börse läuft es für OMV derzeit wie geschmiert. In der Vorwoche konnte OMV einen weiteren, als "signifikant" eingestuften Ölfund in der Hawaz Formation in Libyen verzeichnen. Anfang Mai hat OMV auch einen Explorationsvertragim Sudan abgeschlossen, der unmittelbar auf den Abschluss eines Explorationsvertrag im Iran folgte. Mit Spannung wird die morgige Hauptversammlung der OMV erwartet - dem Vernehmen nach soll dabei der Aufsichtsrat der OMV zum Teil ausgetauscht werden. 35 Prozent der OMV werden von der Österreichischen Industrieholding AG (ÖIAG) für die Republik Österreich gehalten. Eine unerwartete Personalrochade in der OMV - in der Wolfgang Ruttenstorfer demnächst Richard Schenz ablösen soll - wäre nicht die erste. In der Vorwoche hatte die ÖIAG angekündigt, das Management bei der Austrian Airlines AG auszutauschen. Hinter dem Argument, die Führung "verjüngen" zu wollen, vermuten Medien aber einen neuen Proporz: Ehemals "rote" Generaldirektoren würden nun durch "blaue" bzw. nicht prononciert "rote" ersetzt. ((-- Finanzdienst Österreich, +43 1 531 12 270, vienna.newsroom@reuters.com)) `
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 13:35:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Merrill Lynch reiht OMV zu den Top-Euro-Stocks
      Datum: 22.05.2001

      London, 22. Mai (Reuters) - Merrill Lynch hat am Dienstag die Aktien des österreichischen Öl- und Chemiekonzerns OMV AG auf "kaufen" von zuvor "akkumulieren" angehoben und in ihre "Euro 1"-Liste von europäischen Top-Aktien aufgenommen. Analysten von Merrill Lynch sehen eine faire Bewertung für OMV bei 150 Euro. Gleichzeitig seien auch die Schätzungen für den Gewinn je OMV-Aktie für 2001 und 2002 um 20 bzw. 23 Prozent angehoben worden, teilte Merrill Lynch weiters mit. OMV sei ein Titel mit einem der tiefsten Werte im europäischen Ölsektor geblieben, der die Sektoreuphorie in den Jahren 1999 und 2000 ausgelassen habe, wird Analyst James Cartwright zitiert. Mit einer nun weitestgehend abgeschlossenen Restrukturierung und dem Wegfall des Ölpreis-Hedgings sei OMV gut positioniert, einen der größten Anstiege beim Gewinn im Sektorvergleich zu schaffen, heißt es in der Analyse. OMV notierten Dienstagvormittag mit 114,3 (107,83) erneut deutlich fester. Seit Jahresbeginn haben OMV somit um 38,55 Prozent an Wert zugelegt. ((-- Finanzdienst Österreich, +43 1 531 12 270, vienna.newsroom@reuters.com))
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 15:13:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Um mein Depot etwas abzurunden habe ich als weiteren Ölwert neben OMV noch Occidental Petroleum gekauft:
      Kürzel Nasdaq OXY, Kürzel comdirect OPC.FSE,
      WPKN 851921,

      Dividende 3,32 % ,
      KGV von 6,8 !!
      - ist zwar schon von 15 auf 30 Dollar gelaufen - es sollten aber noch mind. 15 weitere Dollar drin sein -

      yatri
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 18:31:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      ERSTE BANK
      OMV: Auf Outperform herabgestuft Datum: 25.05.2001

      Bedingt durch die starke Kursentwicklung der OMV-Aktie in den vergangenen Tagen nehmen die Analysten ihre Empfehlung von Buy auf Outperform zurück. Weiteres Potenzial für die Aktie erwarten die Analysten erst bei Veröffentlichung genauer Informationen betreffend der CEE-Strategie sowie konkreter Verhandlungen. Die polnische Regierung scheint nach Ansicht der Analysten immer mehr bereit zu sein, ihren 18% PKN-Anteil an einen ausländischen Partner abgeben zu wollen. Dies würde OMV die Möglichkeit geben, sich zu einem Key-Player in der Region zu entwickeln.

      Quelle: ONVISTA EQUITY RESEARCH

      grüße
      yatri
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 13:44:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      schöne Situation mittlerweile -
      der Wert läuft und läuft -
      die nachrichten über Iraks Exportstopp helfen da sicherlich auch
      die Umsätze sind normal
      die Aktie läuft
      Stand in Wien jetzt 118,50

      meine Prognose: Kurse von über 130 sind demnächst zu erwarten
      gruß
      yatri
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 22:03:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo "godofthunder":
      Du schriebst am 27.5 über OMV:
      diese Jahr steht bei der OMV noch einiges an. Die Aktie steht gerade vor einer dramtatischen Neubewertung. Trotzdem ist es laut Lehmann Brothers die billigste Versorgeraktie Europas.

      Der Staat könnte sich nach und nach als Mehrheitsaktionär zurückziehen, ein Aktientausch mit PKN (Polen) steht ebenfalls vor der Tür und damit könnte OMV gemeinsam mit PKN und MOL der größte und wichtigste Öl- und Gaswert in Mittel- und Osteuropa werden.

      Mein Kursziel für 2001: 180 und darüber
      aktuell bei 109.

      Ich habe übrigens schon bei Kursen zwischen 80 und 85 auf die Unterbewertung hingewiesen. Siehe Threads im Österreich Forum.

      meine anderen Favoriten in der Reihenfolge meiner Priorität:

      BWT, Wienerberger, Telekom Austria


      Warum schreibst du nicht mehr im OMV Thread
      yatri
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 14:17:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      bei der 110-Schwelle dachte ich: Toll, aber jetzt gibt`s erst mal `ne Pause -
      bei der 120 dachte ich: Toll, aber jetzt gibt`s erst mal `ne Pause -
      Gibt`s eine ?

      yatri
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 17:29:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Also außer heute lag die Performance der letzten Tage immer über dem ATX. Viel falschmachen kann man mit diesem Wert bestimmt nicht.

      Avatar
      schrieb am 08.06.01 22:39:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      ich hab auf jeden fall mein stoploss heut rausgenommen :).zur not kauf ich nach .

      gruss drag
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 23:17:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Für ausländische Käufer, ist OMV ja auch äußerst angenehm:
      Stell dir mal vor du leitest einen Europa-fonds:
      Mit OMV kaufst du :
      1. etwas extrem Billiges
      2. deckst in der Länder-Allokation Österreich ab
      3. erhältst einen wert mit Ost-Europa bzw. Konvergenz-Phantasie
      4. bekommst ordentlich Dividende
      5. investierst in die gegenwärtig vielversprechende Rohstoff-Branche (branchen-Allokation)
      6. hältst einen relativ liquiden Wert - mit steigender Liquidität durch die Privatisierung UND die Wiederentdeckung österr. Werte

      man könnte zwar mit gewalt die Liste noch länger machen - (restrukturierungs-Phantasie - Zukunftsaussichten - Profitabilitättssteigerung blabla,etc. -
      Aber alleine die obigen 6 Punkte dürften schon grund genug sein ...

      150-170? yatri
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 16:48:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Schöner Kursverlauf bisher -
      auf die zwei kräftigen Anstiege folgten jedesmal eine Konsolidierung mit deutlich höheren Umsätzen, bei denen vermutlich Alt-Aktionäre, denen die Gewinne unheimlich wurden, durch Neu-Einsteiger abgelöst wurden (meine Phantasie) -

      jedenfalls ist der Zug recht gut in Fahrt

      auf mehr ..

      yatri
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 17:17:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hier erstmal die neueste Nachricht zu OMV:


      OMV und Lundin bleiben im Sudan
      --------------------------------------------------------------------------------

      LONDON (bloomberg). Der schwedische Ölexplorator Lundin und sein Partner OMV wollen trotz Drohungen des Rebellenführers John Garang ("fremde Ölkonzerne sind Söldner der Regierung und daher legitime Angriffsziele") im Sudan weiterarbeiten. "Wir sind durch Aktionen der Rebellen nicht betroffen", so eine Lundin-Sprecherin. Die OMV hat gegenwärtig kein Personal im Sudan und hofft laut Sprecherin Bettina Gneisz, daß "die ganze Sache vorbei ist, wenn wir nach der Regenzeit im November wieder tätig werden."

      Weitere Nachrichten:
      http://www.finanznachrichten.de/search/index.aspwords=omv?



      Hier noch ein zwei Berichte von einem Markus Meister, der die Aktie schon bei 87 € empfahl, scheint richtig Ahnung zu haben, der Mann!

      05.03.2001: RESEARCH: Ölkonzern OMV mit KGV 6 kaufen
      http://www.finanznachrichten.de/berichte/news.asp?s=berichte…

      11.05.2001: RESEARCH-Update: Ölkonzern OMV steigert Gewinn um 145 %
      http://www.finanznachrichten.de/berichte/news.asp?s=berichte…

      patschi
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 00:14:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Heute im Finanztreff-E-mail-Newsletter zur lage am Gesamtmarkt, dem spekulations-Verhalten vieler und OMV im besonderen:


      Immer wieder wurden wir in den letzten Monaten gefragt, welche Werte denn konkret gekauft oder verkauft werden sollten. Dabei wurde laufend der Wunsch nach einem Musterdepot von FinanzNachrichten.de geäußert. Um abzuklaeren, wie gross nun dieses Begehren tatsaechlich ist, haben wir vor einer halben Woche eine Umfrage auf unserer Internetseite gestartet. Eine ueberwaeltigende Mehrheit von ueber 80 % der Umfrageteilnehmer bekundete Interesse an einem FinanzNachrichten.de-Musterdepot.
      Unsere Techniker bereiten deshalb derzeit bereits die technische Realisierung vor und wir wollen Ihnen bereits in der kommenden Ausgabe des Boersen-Kurier an dieser Stelle die ersten Kaeufe praesentieren. Ziel des Depots ist eine kontinuierliche Wertsteigerung durch eine moeglichst grosse Zahl an Werten mit stabilen bzw. steigenden Kursen. Im Vordergrund steht also die, meiner Ansicht nach, sinnvollste Strategie an der Boerse: Verluste vermeiden, Gewinne kommen lassen. Das ist also das genaue Gegenteil der derzeitigen Anlagephilosophie vieler Spekulanten, die das schnelle Geld verdienen wollen, aber nicht an das damit verbundene Risiko denken. Das hat dann oftmals zur Folge, dass statt der gewuenschten 200 oder 500 % Gewinn eine Performance von minus 50 % oder noch mehr Verlust erzielt wird. Ist es aber das Ziel, Werte zu finden, die wenig Potenzial nach unten besitzen, und wird in diese dann investiert, so kann sich haeufig eine positive Ueberraschung einstellen. Das zeigte juengst die im Maerz bei 87 Euro vorgestellte OMV recht eindrucksvoll, die selbst bei einem aktuellen Kurs von 117 Euro mit einem 8er KGV immer noch nicht teuer ist.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:20:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      letzter Eintrag bezog sich natürlich auf finanznachrichten.de (und nicht finanztreff)

      yatri
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 15:09:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      2 Downgrades von Analysten (Credit Suisse und Commerzbank)

      CSFB nennt für OMV Kursziel von 90 Euro Datum: 28.06.2001

      ` Wien, 28. Jun (Reuters) - Credit Suisse First Boston (CSFB) hat am Donnerstag die Zurückstufung der Aktien der OMV AG auf "verkaufen" von zuvor "halten" bekannt gegeben. Als Kursziel für 12 Monate nannte CSFB 90 Euro. Das aktuelle Kursniveau von rund 100 Euro sei durch langfristige Bewertungen der Fundamentaldaten nicht gerechtfertigt, so CSFB-Analystin Catherine Arnfield in der vorgelegten Analyse. Im Vormittagshandel verloren OMV-Aktien in Wien mehr als vier Prozent. Nach Veröffentlichung der Analyse rückten die Aktien nicht tiefer und notierten zuletzt bei 101,60 (104,90) Euro bei einem Umsatz von 42.566 Stück in Einfachzählung. ((--Finanzdienst Österreich, +43 1 531 12 270, vienna.newsroom@reuters.com)) `
      Quelle: REUTERS


      COMMERZBANK

      OMV Downgrade auf halten Datum: 28.06.2001


      Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktie von OMV (WKN 874341) von akkumulieren auf halten herab. OMVs Strategie-Präsentation habe den jüngsten Aktienkursgewinnen wenig Grundlage gegeben. Ganz im Gegenteil, es sei davon auszugehen, dass die kurzfristige Aktien-Performance durch die wachsende Unsicherheit im Zusammenhang mit den Akquisitionsplänen des Unternehmens, sowohl im vor- als auch im nachgelagerten Bereich in Mittel- und Osteuropa, beeinträchtigt werden könnte. Das Unternehmen hätte seine Bereitschaft bestätigt, eine kurzfristige Ertragsverwässerung hinzunehmen, um seine wichtige Position bei der Konsolidierung in dieser Region zu wahren. Die Unternehmensleitung hätte ebenso angekündigt, dass die langerwartete Restrukturierung des Gasgeschäfts nach dem Zusammenbruch der Verhandlungen mit E.ON über einen Asset-Swap gegenwärtig eingefroren worden sei. Dementsprechend seien die Erträge einer Margenerosion gegenüber exponiert, da der Wettbewerb auf dem österreichischen Gasmarkt zunehme. Kurzfristig dürften die Aktien aufgrund der nachgebenden Raffinerie-Margen, deren Stärke die Aktienkurse zweifellos in den vergangenen Monaten gestützt hätte, kaum eine Outperformance erzielen. Vor diesem Hintergrund sehen die Experten der Commerzbank in der Aktie von OMV derzeit nur noch eine Halteposition, wobei der faire Wert auf 102 Euro veranschlagt wird.

      Quelle: AKTIENCHECK
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 15:09:42
      Beitrag Nr. 36 ()
      Neuaufnahme OMV: [ins frisch gegründete Musterdepot]
      Bereits seit einigen Monaten beschaeftigen wir uns mit dem oesterreichischen Erdoelkonzern. Trotz der bereits eingetretenen positiven Kursentwicklung trauen wir dem Privatisierungskandidaten weitere Anstiege zu, auch wenn wir den beim Musterdepot angefuehrten zurueckhaltenderen Gewinnschaetzungen der Raiffeisenzentralbank (RZB) mehr Glauben schenken, als den Erwartungen anderer Investmenbanken wie etwa Merrill Lynch. Diese erhoehte am 22. Mai die mittelfristige Einstufung von „accumulate“ auf „buy“. Das Kursziel wurde mit 150 Euro beziffert. Die Gewinnprognose von Merrill Lynch fuer das Geschaeftsjahr 2001 liegt bei 16,40 Euro je Aktie. Die Schaetzung fuer 2002 wurde mit 18,50 Euro errechnet. Entwickelt sich das Ergebnis von OMV allerdings doch in dieser Dynamik, dann kann dies fuer Aktionaere aber nur gut sein.
      Am 25.06.2001 notieren die Aktien um 14:30 Uhr am Haupthandelsplatz, der Wiener Boerse, bei 110,70 Euro. Geld- und Briefkurs lauten zu diesem Zeitpunkt 110,30 Euro und 110,70 Euro. An der eher illiquiden Borse Frankfurt notiert die Aktie umsatzlos bei 111 Euro bei 109 Euro Geldkurs und 113 Euro Briefkurs.

      Quelle: finanznachrichten.de - Newsletter
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 12:43:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      01.08.2001 12:22

      INTERVIEW - OMV beginnt Tankstellenaufbau in Serbien

      Von Gabriele Kolar Wien, 31. Jul (Reuters) - Die österreichische OMV AG treibt den Ausbau ihres Tankstellennetztes in osteuropäischen Wachstumsmärkten voran und hat nun auch eine Tochter in Serbien gegründet. "Wir haben die Akquisitionskandidaten definiert und hoffen, noch vor Jahresende ein bis zwei Tankstellen in Betrieb zu haben", sagte OMV-Refining&Marketing (R&M)-Vorstand Tassilo Peyrer-Heimstätt am Dienstag zu Reuters. Ziel in Serbien sei - wie in den anderen Auslandsmärkten - ein Marktanteil von mindestens zehn Prozent, was in drei Jahren mit "realistischerweise" 70 bis 80 Tankstellen zu realisieren sei. Im Wachstumsmarkt Bulgarien sei OMV "sehr gut unterwegs" und werde das Netz heuer auf 50 von derzeit 41 Tankstellen ausweiten, in Rumänien soll es auf 30 von derzeit 22 anwachsen. In beiden Staaten sei OMV seit 1999 tätig, in Bulgarien inzwischen bereits mit Gewinn, so Peyrer-Heimstätt. Ende 2001 werde der OMV-Marktanteil in Bulgarien bei acht Prozent liegen, der Anteil in Rumänien bei "grob geschätzten drei bis vier Prozent". Bis Ende 2003 solle es in Rumänien 70 Tankstellen geben, jeweils 20 neue pro Jahr. Ein Problem in Rumänien sei allerdings die staatseigene Firma SNM Petrom, die Treibstoffe "zu Preisen, die durch das Upstream-Geschäft gestützt werden", verkaufe. "Wir verkaufen dort zu höheren Preisen und machen nicht die Volumina wie in Bulgarien", so Peyrer-Heimstätt. In beiden Ländern sei OMV "full agency operator" des Tankstellenzusatzangebots von Shops, Gastronomiebetrieben und Kinderspielplätzen und verzeichne damit "großen Erfolg", sagte Peyrer-Heimstätt, "die Umsätze sind wesentlich höher als in Österreich". War OMV ursprünglich zum Shop-Betreiber geworden, weil die Versorgung der Tankstellenshops nicht vorhanden war, so verfolge man die Situation nun genau, "um zu lernen, ob das Konzept auch anderswo angewendet werden kann". In den reiferen zentraleuropäischen Märkten Tschechien, Ungarn und der Slowakei werde es 2001 nur ein geringfügiges Ansteigen der OMV-Standorte geben. In Ungarn, wo OMV einen Marktanteil von zehn Prozent, die ungarische MOL hingegen über 30 Prozent hält, werde das Netz auf 117 oder 118 von derzeit 114 Tankstellen wachsen. In Tschechien werde es Ende des Jahres 112 (derzeit 109) OMV-Tankstellen geben. Für die Slowakei mit einem OMV-Marktantiel von 13 Prozent und 52 Tankstellen gebe es Akquisititionsprojekte. "Pläne gibt es, aber das liegt nicht in unserer Hand", wollte Peyrer-Heimstätt keine Prognose abgeben. Ein Ausbauprogramm gebe es auch für Kroatien mit derzeit 22 OMV-Tankstellen und einem Marktanteil von vier Prozent. "In Kroatien gibt es die Chance, INA Marktanteile weg zu nehmen", sagte Peyrer-Heimstätt. "Sorgenkind" sei Slowenien - mit einem Marktanteil von 25 Prozent und 93 Tankstellen erlauben laut Peyrer-Heimstätt weiterhin Preiskontrollen "keine attraktiven Margen". Insgesamt trage das Auslandstankstellennetz mit den 596 Standorten "wesentlich mehr" zum Ertrag bei als die 535 österreichischen Tankstellen, die "nicht einmal den Eckzinssatz gemessen am eingesetzten Kapital abwerfen", so Peyrer-Heimstätt. Den Marktanteil von 20 Prozent in Österreich wolle OMV aber verteidigen und Standorte nur im Einklang mit Marktbewegungen der Mitbewerber vornehmen. "Unsere Pläne sind so weit gediehen, dass wir auf Marktbewegungen reagieren können - wir stehen Gewehr bei Fuß", sagte Peyrer-Heimstätt. Schließungsbedarf werde es eher bei der britischen BP nach der Übernahme der Veba Öl mit ihrem Aral-Tankstellennetz geben. BP wird damit größter Tankstellenbetreiber in Österreich. In R&M sollen 2001 rund 270 Millionen Euro investiert werden, 130 Millionen Euro in Refining und 140 Millionen Euro - ohne mögliche Akquisitionen - in Marketing. Das R&M-Ergebnis werde 2001 höher als im Vorjahr mit einem Bereichs-EBIT von 79 (84) Millionen Euro erwartet. "Der Großteil kommt aus dem Refining - da gab es 2000 viele one-time-items, die heuer wegfallen", so Peyrer-Heimstätt, der aber keine genaueren Angaben zum erwarteten Ergebnisanstieg machen wollte. Durch im Vorjahr umgesetzte Kostensenkungsprogramme gebe es ab heuer "Einsparungen von jährlich 62 Millionen Dollar", so Peyrer-Heimstätt. Weiters würden höhere Raffineriemargen zu einem "wesentlich besseren Ergebnis 2001" bei R&M beitragen. Ein für August geplanter vierwöchiger Stillstand der Fluid Catalytic Cracker (FCC)-Anlage werde Kosten von 14,5 Millionen Euro an verlorener Produktion verursachen. Ende September/Anfang Oktober werde in der Raffinerie Burghausen eine Anlage zur Herstellung von schwefelarmen Treibstoffen in Betrieb gehen. In Schwechat solle dies Ende 2004 geschehen. "Wir stehen am Vorabend stringenterer Spezifikationen, die 2007/08 in Kraft treten", erläuterte Peyrer-Heimstätt. Pro Raffinerie fallen dafür Investitionen von 58,12 Millionen öS an. ((-- Finanzdienst Österreich, +43 1 531 12 270, vienna.newsroom@reuters.com))

      Quelle: REUTERS
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 00:22:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      OMV greift nach Hellenic Petroleum

      Der österreichische Mineralölkonzern OMV plant nach einer Anbotslegung bei der Privatisierung des polnischen PKN-Konzerns nun auch die griechischen Hellenic Petroleum zu übernehmen. Nach einem Bericht des Wirtschaftsblattes zeigen die Österreicher Interesse an einem Merger in diesen geographischen Breiten.

      An der Wiener Börse stösst die Ost-Offensive der OMV auf offene Ohren. Durch die eingeleiteten Verhandlungen ist die Linie der Expansionspolitik ersichtlich. Mit kleineren Beteiligungen plant das Unternehmen eine Marktstellung als "Big-Player" in Zentral- und Osteuropa zu erwerben. Schrittweise Aufkäufe sehen die Länder des ehemals kommunistischen Ostens derzeit lieber als "feindliche" Übernahmen. Nur einen neuerlichen Reinfall - wie bei der Versuchten Übernahme der Tankstellenkette Aral - darf sich das Management nicht mehr leisten.

      Autor: Michael Ahamer, 12:53 20.08.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 01:01:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      26.10.2001 16:15
      DER AKTIONÄRSBRIEF

      OMV kaufen

      Die Analysten von "der aktionärsbrief" halten die Aktien von OMV für kaufenswert. (WKN 874341) Nachdem die Experten die Aktie bereits bei 91 Euro schon einmal zum Kauf empfohlen hätten, sei der Wert auf 122 Euro gestiegen. Allerdings sei dieser Gewinn in den vergangenen vier Monaten wieder verloren gegangen. Die Notierung sei sogar auf fast unter 80 Euro gesunken. Der Öl- und Gaskonzern sei zwar von den Ölpreisen abhängig, als Verarbeiter aber nicht so stark wie die reinen Upstream-Unternehmen. Die Gewinnprognosen von 14,30 Euro je Anteilsschein im aktuellen Jahr und 13,80 Euro für das nächste Jahr seien zwar eventuell korrekturbedürftig. Gravierend dürften diese Änderungen jedoch nicht ausfallen. Selbst bei einem Gewinn von lediglich 12,50 Euro je Aktie im nächsten Jahr belaufe sich das KGV auf 6,4. Bei mindestens 4,30 Euro Dividende pro Anteilsschein errechne sich eine Rendite von 5,4%. Daher raten die Experten von "der aktionärsbrief" die Aktien von OMV zwischen 76 und 80 Euro mit einem Stopp bei 74 Euro zu erwerben.

      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 10:14:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      weis jemand wann die Dividendenausschüttung nächstes Jahr ist?
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 20:50:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      @biomoon
      meine Dividende von OMV bekam ich zum 4.6.o1 eingebucht

      @gholzbauer
      Viele Grüße an Dich von mir - du streitbarer Geist ...
      Ich dachte du treibst dich nur auf`m Goldboard herum ..

      Frage an euch beide: Seht Ihr auch den Ölpreis nächstes Jahr deutlich höher ?

      yatri
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 13:54:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo yatri,
      im Goldforum bin ich meist nur, wenn ich zum Streiten Lust habe ;) :D
      Ansonsten bin ich viel lieber im Biotech- und im Osteuropaforum.

      MfG

      -----------

      26.10.2001 09:55
      ERSTE BANK

      OMV kaufen

      Die Analysten der Erste Bank bewerten die OMV-Aktie mit "kaufen". (WKN 874341) Der osterreichische Mineralolkonzern sei von der tschechischen Regierung als einer von vier Kandidaten in die engere Wahl zur Ubernahme des Staatsanteil von 63% am Olunternehmen Unipetrol genommen worden. Neben der OMV seien auch die MOL/TVK, das Konsortium Conoco/Agip/Shell (hatten bereits 49% Anteil an der Raffinerie Ceska Rafinerska und daher einen gro?en Vorteil) sowie die bereits im Zusammenhang mit der Privatisierung der Danziger Raffinerie aufgetretene Rotch Energy (GB) . Ab nachster Woche hatten alle Bieter Einblick in die Bucher und Aufzeichnungen, eine Entscheidung fur Exklusivverhandlungen sei noch vor Jahresende geplant. Aufgrund der umfangreichen Beteiligungen und der niedrigen Transparenz der Unipetrol-Gruppe erscheine ein rascher Abschluss jedoch sehr unwahrscheinlich. Daruber hinaus habe die Gruppe Agip/Conoco/Shell einen moglicherweise entscheidenden Vorteil aufgrund ihrer Beteiligung. Dennoch habe die OMV gute Chancen, das Rennen um Unipetrol zu machen. Die Empfehlung der Experten der Erste Bank fur die OMV-Aktie lautet "kaufen".

      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 07:49:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      sieht wohl so aus ,als wenn mitte nov. die fördermenge gesenkt wird.die opec will wieder die 25$ das barrel sehn,und das ist gut so :D

      gruss drag
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 12:04:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zahlen übertreffen die Erwartungen !!!



      "In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres hat der OMV-Konzern einen Betriebserfolg (EBIT) von EUR 510 Mio gegenüber EUR 350 Mio in Vergleichzeitraum des Vorjahres erwirtschaftet. Das entspricht einem Zuwachs von über 45 Prozent. In der OMV ist man mit diesem Ergebnis unterm Strich zufrieden. Generaldirektor Richard Schenz: "Zwar haben schwierige Rahmenbedingungen das Wachstum im dritten Quartal gedämpft, aber sowohl EBIT, wie EGT als auch Umsatz der ersten drei Quartale übertreffen das Gesamtergebnis 2000."

      Das EBIT für Exploration und Produktion stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 Prozent. Der Erdgasbereich verzeichnete ein Plus von 2 Prozent. Raffinerien und Marketing wuchs um 189 Prozent. Das stärkste Wachstum erreichte Chemie und Kunststoffe, mit einer Verdreifachung des EBIT.

      Positiv ist auch der Anstieg des Periodenüberschusses – der Gewinn stieg um knapp 33 Prozent auf rund EUR 320 Mio.

      Sowohl das kumulierte Ergebnis 2001 (EUR 246 Mio), wie auch das Ergebnis des dritten Quartals (EUR 63,82 Mio) trugen signifikant zum Konzern-EBIT bei. Wesentlich dafür war der von der OMV erzielte Barrelpreis von 26,16 USD (1-9/00: 25,31 USD/bbl). Das Ergebnis wurde auch von einem weiteren Anstieg des USD/EUR-Wechselkurses unterstützt. Den Hauptbeitrag zum Betriebserfolg leisteten die heimische Produktion sowie die libyschen und britischen Konzerntöchter. Insgesamt stieg die Jahresproduktion um 1% auf 21,08 Mio boe. Während die Produktion von Erdöl und NGL (Natural Gas Liquids) mit 14,75 Mio bbl gleich blieb, stieg die Erdgasproduktion um knapp 4 Prozent auf 37,94 Mio boe.

      Mit einem Plus von 2 Prozent auf EUR 78,91 Mio waren die ersten drei Quartale 2001 etwas besser als im Vorjahr und alle drei Geschäftsbereiche - Supply, Transport und Marketing - trugen zum Ergebnis bei. In den ersten neun Monaten lagen die Importmengen mit 4,24 Mrd m³ etwas über den Vorjahresmengen. Derselbe Trend zeigte sich auch für die Verkaufsmenge, bei der eine leichte Zunahme von 4,02 Mrd m³ auf 4,04 Mrd m³ verzeichnet wurde.

      R & M erwirtschaftete EUR 177,48 Mio und verdreifachte nahezu das EBIT des Vergleichszeitraums. Dabei trugen das Bulk-Geschäft – Benzin, Diesel und Heizöl u. a. – sowie die Tankstellen und die Petrochemie zum Erfolg bei. Die Absatzsituation entwickelte sich sowohl bei den Raffinerien wie auch im Marketing positiv. Schwechat und Burghausen steigerten die Absatzmengen um 10% auf 8,9 Mio t. Das Tankstellen- und das Handelsgeschäft verzeichneten ebenfalls Absatzsteigerungen und zwar um 12 Prozent auf 5,8 Mio t. Im dritten Quartal wurde die sechshunderste Tankstelle im Ausland eröffnet - damit verfügt die OMV insgesamt über 1.138 Stationen (Inland: 536; Ausland: 602). Am stärksten wuchs das Netz in Rumänien, wo seit Ende 2000 neun neue Anlagen eröffnet wurden.

      Auch im dritten Quartal konnten bei C & K höhere Margen erzielt und damit das EBIT in Summe mehr als verdreifacht werden (1-9/01: EUR 35,69 Mio). Für den Düngemittelsektor entwickelte sich das dritte Quartal sehr erfreulich: Die im ersten Halbjahr 2001 aufgrund schlechter Witterung entstandenen Verluste konnten im dritten Quartal komplett ausgeglichen werden. Insbesondere im dritten Quartal musste Melamin eine geringere Nachfrage verzeichnen, dieser Trend wurde aber durch das unverändert hohe Preisniveau mehr als kompensiert.

      Wie erwartet, verlief das dritte Quartal unter schwierigeren Rahmenbedingungen, die das Wachstum in dieser Zeitspanne entsprechend beeinflussten. E & P erwirtschaftete im dritten Quartal ein EBIT von EUR 64 Mio, was einem Rückgang im Vergleich zum zweiten Quartal 2001 von 23 Prozent entspricht. Dies liegt vor allem am gesunkenen Ölpreisniveau und an den Produktionskosten, die im dritten Quartal höher waren. Im Erdgasbereich stieg das Verkaufsvolumen wie auch die Einnahmen durch im Importgeschäft. In Summe reduzierte sich aber der Betriebserfolg gegenüber dem zweiten Quartal um EUR 4,55 Mio auf EUR 20,68 Mio und zwar vor allem aufgrund des gestiegenen Speicherüberlassungsentgelts. Trotz gesunkener Margen und Absatzmengen schrieb der Bereich Raffinerien und Marketing mit EUR 61,16 Mio das gute Ergebnis vom zweiten Quartal fort. Gut behaupten konnte sich der Bereich C & K, der mit einem EBIT von EUR 11,96 Mio das Ergebnis des zweiten Quartals fast verdoppelt.

      "Trotz gedämpfter Entwicklung im dritten Quartal haben sich alle Geschäftsbereiche erfolgreich entwickelt. Wir erwarten daher, dass sich das bereinigte EBIT, d. h. vor Sondereffekten, für 2001 im Wesentlichen an das EBIT vor Sondereffekten des Vorjahres von EUR 667 Mio annähern kann", so Generaldirektor Schenz. Wichtig, so Schenz, sei es, konstant neue Aktivitäten in den Geschäftsbereichen zu setzen, um damit auch langfristig den Wachstumskurs zu sichern.

      So hat die OMV mit der Unterzeichnung der insgesamt 50igsten Explorationslizenz im Nordatlantik ihre Ausgangsbasis für weitere Exploration in diesem Gebiet erweitert. Der Bereich Exploration und Produktion arbeitet außerdem mit Nachdruck an der Erweiterung seines Portfolios im mittleren Osten: Das pakistanische Gasfeld Sawan - ein Weltklassefund mit zumindest 23 Mrd m3 sicheren Reserven - wird derzeit entwickelt. Im ersten Halbjahr 2003 soll die Förderung beginnen - geplante Liefermenge: 4,5 Mio m3 Erdgas pro Tag.

      In den Ausbau des Erdgas-Transports wurden bisher EUR 175 Mio investiert: Anfang Oktober 2001 wurde der erste Abschnitt der TAG Loop II zur Kapazitätserweiterung der Trans Austrian Gasleitung (TAG) in Betrieb genommen. Dies ermöglicht eine zusätzliche nominierte Transportkapazität von 3 Mrd m³ pro Jahr. Die Gesamtlänge der TAG Loop II vom niederösterreichischen Baumgarten bis Arnoldstein wird rund 375 km betragen. Nach Fertigstellung der TAG Loop II am 1.1.2007 wird sich die Transportkapazität der TAG von 23 Mrd m³ auf 32 Mrd m³ erhöhen.

      Im Zuge der Liberalisierung des Erdgasmarktes werden ausserdem gesellschaftsrechtliche Änderungen in Zusammenhang mit den Transportrechten der Trans Austrian Gasleitung durchgeführt. Die Transportrechte, die bisher von TAG FINCO (SNAM: 91,5%, OMV: 8,5%) mit Sitz auf den Bermudas gehalten wurden, werden nunmehr an die Trans-Austria-Gasleitung Gesellschaft m.b.H. in Wien übertragen. Nach einer Vereinbarung zwischen SNAM und OMV soll hier SNAM mit 89 Prozent und OMV mit 11 Prozent beteiligt sein. Damit verfügt die Gaswirtschaft über einen heimischen Ansprechpartner, der schnell auf Transportanfragen reagieren kann. Diese Übertragung der Rechte hat letztendlich keine ertragsmässigen Auswirkungen auf OMV, und die TAG-Vermögenswerte, also die Pipeline und die Kompressorstationen verbleiben in der OMV Erdgas GmbH."
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 08:11:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      20.11.2001 16:59
      RZB ÖSTERREICH

      OMV übergewichten

      Die Analysten der österreichischen Raiffeisenzentralbank (RZB) bleiben auf Grund der Ergebnisse des 3. Geschäftsquartals bei ihrer Empfehlung, Aktien der OMV überzugewichten. (WKN 874341) Das Ergebnis der OMV in den Quartalen 1-3 2001 habe mit den Erwartungen der Analysten übereingestimmt. Deshalb hielten sie auch ihre Gewinnschätzung von Euro 14,42 je Aktie im Jahr 2001 aufrecht, was einer Steigerung von 20,6 % gegenüber dem Jahr 2000 entspreche. Aufgrund der guten Ergebnisse gingen die Analysten von einer Zunahme des Cash Flows je Aktie um 40 % aus. Die Analysten prognostizierten eine Dividendenerhöhung um 5 % von Euro 4,3 auf Euro 4,5 (es sei anzumerken, dass OMV im vergangenen Jahr eine Basisdividende von Euro 3 und einen Bonus von Euro 1,3 ausgeschüttet habe). Die Analysten gingen davon aus, dass sich der Umsatz von OMV im Jahr 2001 nur leicht um 1,4 % auf Euro 7,56 Mrd. erhöhen werde. Die Gründe dafür seien rückläufige Erdöl- sowie Produktpreise im vergangenen Quartal (die Analysten hätten für das 4. Quartal einen durchschnittlichen Ölpreis von USD 20/Barrel errechnet). Die Analysten erwarteten ein ausgewiesenes EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) in Höhe von Euro 625 Mio. (+27 % gegenüber 2000) und ein EBIT vor Sondereffekten von Euro 679,4 Mio. (+2 %). Die EBIT-Marge vor Sondereffekten werde weiterhin bei 9 % liegen, und die ausgewiesene EBIT-Marge dürfte auf über 8 % ansteigen. Aufgrund des geringeren at-equity Ertrags von Borealis werde das Finanzergebnis von OMV wahrscheinlich von Euro -38 Mio. auf Euro -47 Mio. nachgeben. Auf Grundlage eines Konzernsteuersatzes von 32 % erwarteten die Analysten für 2001 einen Jahresüberschuss von Euro 391 Mio. Am 20. September 2001 habe die außerordentliche Generalversammlung die Ausgliederung des Gassegments in eine 100%ige Tochtergesellschaft genehmigt. OMV ziele mit den lokalen Versorgungsunternehmen als Partnern auf eine starke Expansion im Gas-Großkundensegment ab. Expansionspläne in Europa: OMV habe kürzlich das Angebot für einen 17,6 % Anteil an PKN bis Ende 2001 verlängert (im Moment führe PKN exklusive Gespräche mit der ungarischen MOL). Darüber hinaus habe OMV auch starkes Interesse am Erwerb eines signifikanten Anteils an der griechischen Hellenic Petrol und der zweiten Tranche in der Privatisierung der tschechischen Unipetrol gezeigt. Die Analysten hätten auf Grundlage eines DCF-Bewertungsmodells einen fairen Wert von Euro 135 je OMV-Aktie errechnet. Kurzfristig gingen die Analysten der RZB allerdings davon aus, dass die Aktie nur beschränktes Potential habe, da keine Exklusivgespräche mit PKN geführt würden. Ihr derzeitiges Rating der OMV-Aktie sei daher "übergewichten".
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 13:15:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      30.11.2001 16:19
      ERSTE BANK

      OMV kaufen

      Die Analysten der Erste Bank bewerten die OMV-Aktie mit "kaufen". (WKN 874341) Der österreichische Ölkonzern sowie MOL und TVK hätten diese Woche bekannt gegeben, zusammen für die vor der Privatisierung stehende tschechische Unipetrol zu bieten, wodurch sich ein für die Konsolidierung der Branche im osteuropäischen Raum völlig neues Szenario ergebe. MOL und OMV hätten ähnliche Interessen und sich bis dato als Konkurrenten und weniger als Partner gegenüber gestanden. Damit verbesserten sich die Chancen für einen Erfolg bei Unipetrol gegenüber dem IOC-Konsortium (Agip, Conoco-Philips, Shell) bedeutend. Diese Neuigkeiten machten die Formierung eines regionalen Ölkonzerns mit signifikantem Wachstumspotenzial und hohem Kosteneinsparungspotenzial wahrscheinlicher. Die Experten der Erste Bank bekräftigen daher ihre Kauf-Empfehlung für OMV.

      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      (bzw. onvista.de)
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 16:48:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      07.12.2001 15:27
      ERSTE BANK

      OMV kaufen

      Die Analysten der Erste Bank bewerten die OMV-Aktie mit "kaufen". (WKN 874341) Der Informationsfluss bleibe bei der OMV sehr positiv. Am Donnerstag habe das Unternehmen bekannt gegeben, ihr Tankstellennetz um 13 Stationen über die Übernahme der slovakischen Transpetrol von 51 auf somit 64 Outlets zu erweitern. Der Markanteil erhöhe sich hiermit von 14% auf 17%. Die OMV setze hiermit ihre Expansion im osteuropäischen Raum fort und erhöhe ihre Marktpräsenz in einem (wachstumsträchtigen) Kernmarkt ihres schärfsten Konkurrenten im Osten, MOL/Slovnaft. Gemessen an der Anzahl der Kfz je Einwohner nehme die Slovakei eine vergleichbare Position wie Ungarn, Kroatien oder Bulgarien ein (etwa 220-240 je 1000 Einwohner). Laut Pressemeldungen plane die OMV, die Fremdverarbeitungsverträge mit BP und Shell per Ende 2002 zu kündigen. Das Volumen dieser Verträge habe in den letzten Jahren rund 2 Mio. t (rund 15% der gesamten Erdölverarbeitung der OMV) . Einen solchen Schritt würde man als deutliches Anzeichen für eine Intensivierung des Wettbewerbs im mitteleuropäischen Raum von Seiten der OMV sehen. Die Experten der Erste Bank beurteilen ihre Einschätzung "kaufen" für OMV.

      ----------------

      14.12.2001 09:50
      AKTIEN-ONLINE.AT

      OMV aussichtsreich

      Die Experten von "aktien-online.at" stufen die Aktien von OMV weiterhin mit "aussichtsreich" ein. (WKN 874341) OMV habe gestern zusammen mit ihren Joint Venture Partnern einen signifikanten Ölfund in Libyen gemeldet. Nach ersten Berechnungen würden sich die gefundenen Reserven dieses Blocks auf mehr als 250 Millionen Fass belaufen. Das Joint Venture werde von der spanischen Ölgesellschaft Repsol-YPF mit einer 32% Beteiligung angeführt. Weiters seien OMV und TotalFinaELF mit je 24% beteiligt. Die norwegische Saga Petroleum Mabruk (Norsk Hydro) hslte die restlichen 20% der Anteile. Laut Dr. Gerhard Roiss, OMV Vorstand für Exploration und Produktion, würden die Ölfunde im Murzuk Becken erheblich dazu beitragen die Reserveziele von 400 Mio. Fass innerhalb der nächsten zwei Jahre zu erreichen. Aus charttechnischer Sicht befinde sich die Aktie in einem intakten flachen Aufwärtstrend. Der nächste Widerstand liege bei 100 Euro. Fundamental gesehen sei das Papier mit einem erwarteten 2002er KGV von rund 6,8 unterbewertet. Die Experten von "aktien-online.at" bestätigen ihr "aussichtsreich"-Rating für OMV.


      -----------

      14.12.2001 16:23
      ERSTE BANK

      OMV kaufen

      Die Analysten der Erste Bank raten den Anlegern dazu Aktien von OMV zu kaufen. (WKN 874341) Das Unternehmen habe am Donnerstag einen signifikanten Ölfund in Libyen in der Höhe von 250 Mio. Fässern (für das gesamte Joint Venture aus NOC/ Repsol-YPF/TotalfinaELF/OMV/Saga) bekannt gegeben. Der Fund stelle einen bedeutenden Schritt zum Ziel dar, innerhalb der nächsten zwei Jahre die Marke von 400 Mio. zu erreichen (Ende 2000: 338 Mio. Fass Öläquivalente) . Weiter seien die Reserven in der Nähe bereits bestehender OMV-Produktionsanlagen sehr positiv zu werten, da das Unternehmen auf vorhandene Ressourcen zurückgreifen könne. Die Anlageempfehlung der Analysten der Erste Bank für die OMV-Aktie lautet daher "kaufen".
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 18:57:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      Danke dir, gholzbauer, dass du den thread hier warm hätlst -
      mit omv muss man halt ein wenig geduld haben,
      aber bei der nächsten Welle kann man dann konservativ angelegtes Geld mit 50% gewinn wieder rausziehen, gell?

      grüße yatri
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 07:13:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Das OMV/MOL-Konsortium wurde von der Unipetrol-Auktion ausgeschlossen!?


      http://www.patria.cz/zpravodajstvi/komentare_zobraz.asp?ka=1…

      Unipetrol: The highest bid reported at CZK 14.5 bil.
      HN reports that the highest bid (reportedly by Rotch Energy of the UK) for the government’s 63% stake in Unipetrol amounted to CZK 14.5 bil. (CZK 127 per share). HN also says that the MOL/OMV/TVK consortium was excluded from the bidding, which leaves Agrofert and Rotch Energy the only other contenders.

      Reuters reported on Friday that IOC consortium will exercise its call option for Unipetrol’s 51% stake in Ceska rafinerska, Unipetrol’s largest subsidiary. Based on the above, it is likely that Ceska rafinerska will be bought by IOC; Conoco (a member of the IOC consortium; Conoco reportedly joined Agrofert in bidding for Unipetrol), is interested in Benzina, the retail subsidiary of Unipetrol. Overall, we expect a positive initial response by Unipetrol stock to the news.

      (Jiri Soustruznik)

      12/17/2001


      Entgegen der Erwartung sind Unipetrol gestern kräftig gefallen, von 53 CZK auf 46,57 CZK zum Schluß; bei einem laufenden Gebot von 127 CZK vielleicht eine Spekulation wert, auch wenn die Minderheitsaktionäre natürlich kein direktes Gebot erhalten.
      OMV dürfte durch diese Entwicklung die nächsten Tage eher belastet werden; jedoch wie immer an der Börse kann es auch anders kommen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 20:04:28
      Beitrag Nr. 50 ()
      neue AdHoc:


      OMV: Gasfeld Miano in Pakistan startet Produktion

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      - Verkaufsmenge:rund 2,5 Mio m3 Erdgas pro Tag - Produktionsdauer:mindestens 13 Jahre mit Verlängerungsoption - OMV Pakistan:Betriebsführer eines internationalen Konsortiums Das Miano Joint Venture mit OMV (Pakistan) Exploration Gesellschaft m.b.H. (OMV Pakistan) als Betriebsführer startete heute die Produktion des Gasfelds Miano. Mit einer Verkaufsmenge von rund 2,5 Mio m3 Erdgas pro Tag (rund 100 Mio Kubikfuß pro Tag, cf/d), die nach vollständiger Inbetriebnahme mit Ende Jänner geplant ist, können rund 5 % des pakistanischen Erdgasbedarfs abgedeckt werden. "Mit diesem Schritt ist OMV dem Ziel, Pakistan mittelfristig im weltweiten E & P-Portfolio als Kernregion zu etablieren, ein wesentliches Stück nähergekommen", sagte Gerhard Roiss, OMV Vorstandsmitglied und verantwortlich für Exploration und Produktion (E & P). Rückfragehinweis: OMV Presse:Bettina Gneisz Tel. 0043 1 40440 21660; e-mail: bettina.gneisz@omv.com Investoren/Analysten: Brigitte H. Juen Tel. 0043 1 40440 21622; e-mail: investor.relations@omv.com Internet home page:http://www.omv.com Weber Shandwick Square Mile Claudine Cartwright, London Tel: +44 20 7950 2862; E-Mail: ccartwright@webershandwick.com Golin Harris Ludgate Allan Jordan, New York Tel: +1 (212) 697 9191; E-Mail: ajordan@golinharris.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 27.12.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 874641; ISIN: AT0000743059; Index: ATX Notiert: Amtlicher Handel in Wien; Amtlicher Handel in Frankfurt und Hamburg; Freiverkehr in Berlin, Hamburg und Stuttgart

      271200 Dez 01



      Autor: import DGAP.DE (),12:02 27.12.2001
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 22:56:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/omv.asp

      WKN Unternehmen/Aktie Markt Branche Vortag Aktuell Veränderung Zeit
      874.341 OMV ATX
      Öl/Gas
      n.a. n.a. n.a. n.a.

      Datum Aktuelle Nachrichten: Sprache: Medien
      08.01. / 19:15 Ruttenstorfer will OMV "verdoppeln" Der Standard (A)
      07.01. / 18:00 OMV kaufen Aktiencheck (D)
      07.01. / 11:15 OMV-Konsortium startet Produktion im britischen Nordsee-Gasfeld Skene Der Standard (A)
      04.01. / 15:15 OMV-Konsortium startet Produktion im britischen Nordsee-Gasfeld Skene Der Standard (A)
      04.01. / 12:29 OMV gibt Produktionsstart des Gasfelds Skene bekannt Yahoo! Finanzen (D)
      27.12. / 18:54 Wien schließt freundlich - OMV startet in Pakistan Exploration bluebull (D)
      27.12. / 13:15 OMV startet Produktion des Gasfeldes Miano in Pakistan Der Standard (A)
      27.12. / 12:41 OMV startet Produktion im Gasfeld Miano Yahoo! Finanzen (D)
      21.12. / 12:05 OMV verlängert PKN-Angebot bis Ende Jänner Yahoo! Finanzen (D)
      21.12. / 02:37 OMV-Personalrochade Oberöst. Nachrichten (A)
      21.12. / 02:37 Brite wird neuer OMV-Finanzchef Salzburger Nachricht (A)
      20.12. / 20:15 OMV hat Appetit auf Deutschland Der Standard (A)
      20.12. / 19:15 OMV verlängert Angebot für polnische PKN bis Ende Jänner Der Standard (A)
      20.12. / 17:28 David C. Davies neuer OMV-Finanzvorstand Die Presse (A)
      20.12. / 16:15 David C. Davies neuer OMV-Finanzvorstand per 1. April Der Standard (A)
      20.12. / 15:41 Neuer OMV-Finanzvorstand ab 1. April 2002 Yahoo! Finanzen (D)
      18.12. / 16:17 OMV entscheidet bald über PKN-Anbotsverlängerung Yahoo! Finanzen (D)
      18.12. / 02:37 OMV-Konsortium ist bei Unipetrol abgeblitzt Salzburger Nachricht (A)
      17.12. / 20:28 OMV in Tschechien abgeblitzt: Unipetrol geht an die Agrofert Die Presse (A)
      17.12. / 19:15 Für OMV wird Mitteleuropa immer kleiner Der Standard (A)
      17.12. / 16:12 Broadvision - von OMV gewählt BörseGo (D)
      14.12. / 16:15 OMV, MOL und TVK bieten gemeinsam für tschechische Unipetrol Der Standard (A)
      14.12. / 01:33 OMV makes substantial oil find in Libya Gulf News (UAE)
      13.12. / 13:29 OMV mit signifikanten Ölfund in Libyien Yahoo! Finanzen (D)
      12.12. / 20:28 Schlechte Karten für die OMV in Griechenland Die Presse (A)
      Seite: 1 2 weiter >>

      27 Nachrichten in den letzten 30 Tagen
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 18:02:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      14.01.2002
      OMV interessant
      Erste Bank


      Die Analysten der Erste Bank sehen bei OMV (WKN 874341) eine Chance
      auf steigende Kurse.

      Die OMV stehe vor großen Herausforderungen im schwierigen
      Konsolidierungsprozess der Ölindustrie in Zentraleuropa. Als international
      sehr kleiner Ölwert plane sie sowohl durch organisches (eigene Ölförderung)
      als auch durch akquisitorisches Wachstum (PKN, MOL, etc.) zu
      expandieren.

      Die Analysten der Erste Bank glauben, dass die derzeitige Bewertung von
      OMV einen zu großen Risikoabschlag zu vergleichbaren Unternehmen
      aufweist, das Potenzial unterschätzt und das Wachstum für steigende Kurse
      sorgen sollte.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 18:04:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      und eine ältere aber interessantere Empfehlung lege ich noch nach:

      Ruttenstorfer will OMV "verdoppeln"
      Neuer Generaldirektor schwört Unternehmen auf
      Neuausrichtung der Strategie ein
      Wien - Der seit Jahresanfang amtierende neue
      OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer steuert das
      Unternehmen auf einen flotten Expansionskurs. Er
      setzt sich von der Strategie seines Vorgängers ab,
      bei jeder Privatisierung in den Reformländern an
      vorderster Front mit dabei zu sein. "Wir werden
      nicht einem Merger nach dem anderen nachlaufen.
      Auf die Privatisierungen alleine kann ich mich bei der
      Umsetzung der Wachstumsstrategie nicht
      verlassen", sagt Ruttenstorfer.

      Um das hoch gesteckte Unternehmensziel, in
      spätestens sieben Jahren doppelt so groß zu sein,
      auch zu erreichen, werde man die schon jetzt recht
      großzügig bemessenen Investitionen weiter
      hinaufschrauben. Gemäß dem Investitionsplan, der
      aber in Kürze Makulatur sein wird, will der seit
      Jänner amtierende OMV-Generaldirektor in den
      nächsten drei Jahren zwei Mrd. Euro ausgeben.
      Schwerpunkte sind die Bereiche Öl-und
      Gasförderung sowie der Bereich Raffinerie und
      Marketing, also Verarbeitung und Tankstellen.

      Noch raffinierter

      Ziel des neuen Konzernchefs: Aus eigener Kraft in
      der Region Zentraleuropa einen Marktanteil von 20
      Prozent erreichen und die Nummer eins werden.
      Damit müsste die OMV aber noch viel raffinierter
      werden. Derzeit betreibt die OMV zwei Raffinerien,
      in Schwechat bei Wien und in Burghausen in Bayern.
      Die dort erzeugten Mengen reichen aber nicht, um
      mit der Wachstumskur Schritt zu halten. Denn um
      den Eigenölanteil von jetzt 50 Prozent bei einer
      Verdoppelung der Zahl der Tankstellen in der Region
      zu halten, muss auch die Verarbeitungskapazität
      von jetzt zehn Mio. Tonnen auf 20 Mio. Tonnen
      verdoppelt werden.

      "Wir müssen langsam an zusätzliche
      Raffineriekapazitäten denken. Die OMV ist offen, in
      diesem Bereich Anteile in Mitteleuropa zu nehmen",
      gibt sich Ruttenstorfer einkaufslustig. Im Zuge der
      Privatisierung mit einem anderen regionalen Spieler
      zu fusionieren stehe aber nicht im Vordergrund der
      Wachstumspläne. "Wenn sich Chancen ergeben, ist
      das fein."

      Eine solche Gelegenheit sei der Kauf von zehn
      Prozent der Aktien des ungarischen Öl-und
      Gaskonzerns Mol gewesen. Man habe das Paket
      erworben, um den drohenden Einstieg eines öligen
      Konkurrenten zu verhindern. Sonst hätte man
      nämlich alle Chancen einer künftigen
      Zusammenarbeit mit dem ungarischen Konkurrenten
      verspielt.

      Neue Struktur

      Fix ist dagegen schon die neue Struktur, mit der die
      OMV die totale Liberalisierung des österreichischen
      Gasmarktes im Oktober ohne massive Einbrüche
      überstehen soll. Künftig wird eine Viererbande aus
      OMV, EVN, Wien Energie sowie der Energie AG
      Oberösterreich (EAG) die Großkunden in der
      Industrie, die Kraftwerke sowie die Gasverteiler
      gemeinsam beliefern. Dass die OMV 50 Prozent an
      der noch namenlosen neuen Gesellschaft halten
      wird, wollte Ruttenstorfer nicht bestätigen. Die drei
      Stromunternehmen haben sich mit der Linz AG zur
      Energie Allianz zusammengetan, die Burgenländer
      sollen folgen. Die für die Gaslösung erforderliche
      Genehmigung der Kartellbehörden sieht der
      Konzernchef gelassen.

      Angasen will das Quartett im Ausland, zuerst in
      Bayern, aber in Folge auch in den östlichen
      Nachbarländern, deren Märkte derzeit noch reguliert
      sind. Dort jetzt anzubieten sei wenig sinnvoll, weil
      man dort momentan nur Verluste einfahren könne.
      "Das macht wenig Spaß", sagt Ruttenstorfer. Für die
      anstehende Liberalisierung in den Reformländern
      sei man aber als Gruppe gut gerüstet. So halte die
      EAG zusammen mit der E.ON die Mehrheit am
      südböhmischen Regionalversorger. Die EVN
      wiederum habe indirekt einen Fuß im ungarischen
      Markt. (Clemens Rosenkranz, DER STANDARD,
      Printausgabe 9.1.2001)
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 10:41:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wer tatsächlich bei dieser Aktie an einen Einstieg denkt, sollte meiner Ansicht nach bei dem jetzigen Kursniveau zufrieden sein - viel billiger dürfte es nicht mehr werden - sowohl fundamental als auch charttechnisch sieht die ganze sache eher wie die Ruhe vor dem Sturm aus - jedenfalls wird ein höherer Barrel-Preis OMV mehr beflügeln, als ein niedriger Preis den Kurs schwächen könnte .

      ein guter Einstiegszeitpunkt für steuerfreies Liegenlassen

      yatri
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 10:41:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wer tatsächlich bei dieser Aktie an einen Einstieg denkt, sollte meiner Ansicht nach bei dem jetzigen Kursniveau zufrieden sein - viel billiger dürfte es nicht mehr werden - sowohl fundamental als auch charttechnisch sieht die ganze sache eher wie die Ruhe vor dem Sturm aus - jedenfalls wird ein höherer Barrel-Preis OMV mehr beflügeln, als ein niedriger Preis den Kurs schwächen könnte .

      ein guter Einstiegszeitpunkt für steuerfreies Liegenlassen

      yatri
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 13:07:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Lehman Brothers bekräftigen OMV-Kaufempfehlung
      Kursziel bei 108 Euro


      Wien - Die Aktienanalysten der US-Investmentbank Lehman Brothers haben am Freitag ihre Kaufempfehlung "buy" für die Aktien des heimischen Ölkonzerns OMV bekräftigt. Eine überdurchschnittlicher Ertrag des durchschnittlich eingesetzten Kapitals (RoACE) und ein im Vergleich zur Peer Group um 40 Prozent günstigeres Verhältnis von Unternehmenswert zu diskontierten Cashflows (EV/DACF) lassen die OMV-Aktie "unterbewertet" erscheinen. Als Kursziel werden von Lehman Brothers 108 Euro angegeben.
      Nach den starken Zahlen fürs vierte Quartal und das Gesamtjahr 2001 habe sich kurzfristig das Margen-Umfeld - zumindest für das erste Quartal 2002 - eingetrübt. Zudem könnte die zweite Phase der MSCI-Umstellung Ende Mai einen gewissen "technischen Verkaufsdruck" bewirken, heißt es in der Lehman Brothers-Analyse. Unterstützung für den OMV-Kurs sehen die Lehman-Analysten hingegen in der 4,3-prozentigen Dividendenrendite.

      An der Wiener Börse zeigte sich OMV am Freitag zu Mittag ohne klare Tendenz. Die Aktien sanken bei mäßigen Handelsvolumen um 0,25 Prozent auf 99,75 Euro. (APA)
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:13:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ein Vierteljahr ist`s her seit dem letzten beitrag
      In dieser zeit hat sich unsere Aktie ja prächtig gehalten / bzw. gesteigert - die fette Dividende sollte man auch nicht vergessen -
      heute hat`s mal einen Rückschlag an den deutschen Börsen gegeben, während der Kurs in Wien wie immer in ruhigem Wasser schwimmt - eine recht gute Depotbeimischung für meine Silberminen und Euro-Dollar-Scheine.
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 21:35:49
      Beitrag Nr. 58 ()
      nix neues - Aktie hält sich gut - vielleicht beim nächsten Sprung in die 110-120-bandbreite verkaufen, da sich anderswo klarere trends herausbilden ?
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 04:14:35
      Beitrag Nr. 59 ()
      OMV hat aktuell bei einem Kurs von 100,80 € und einem geschätzten Gewinn von 13,79 € pro Aktie für 2003 ein KGV von 7,31.
      Dies liegt schon ziemlich am unteren Ende der historischen KGV-Bandbreite (6 - 34) aus den Jahren 1991 bis 2001 und auch deutlich niedriger als die KGVs der großen europäischen Konkurrenten.

      Mit seiner Expansion seines Tankstellennetzes wird jedoch der Abstand zu den Großen verkleinert, und die KGVs sollten sich auch langsam angleichen.

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      OMV expandiert weiter
      Freitag, 14.03.03, 11:33

      Der österreichische Öl- und Erdgaskonzern OMV AG hat den Kauf von 141
      Tankstellen von der Avanti-Gruppe bekannt gegeben.

      Mit dem Erwerb der Tankstellen in der Slowakei, Tschechien, Bulgarien und in
      Österreich vergrößert der Konzern sein Tankstellennetz auf insgesamt 1.756
      Stationen. Die Marke Avanti solle laut Unternehmen bestehen bleiben. Über den
      Kaufpreis wurde nichts bekannt gegeben.

      Mit diesem Schritt möchte OMV den Vertrieb in Zentral- und Osteuropa weiter
      ausbauen und die Marktposition weiter stärken. Bis 2008 plant der Konzern seinen
      Marktanteil auf rund 20 Prozent von heute ca. 10 Prozent zu verdoppeln. Ende
      vergangenen Jahres hatte OMV in Zentral- und Osteuropa insgesamt 1.232
      Stationen.

      Bereits vor einem Monat hatte der österreichische Öl- und Erdgaskonzern
      mitgeteilt, dass er von der Deutsche BP AG 313 Aral- und BP-Tankstellen in
      Süddeutschland, Ungarn und der Slowakei erwirbt. Zudem hatte OMV einen 45
      Prozent-Anteil am BAYERNOIL-Raffinerieverbund im Raum Ingolstadt sowie 18
      Prozent an der Transalpine-Pipeline (TAL), die ausgehend von Triest die
      bayerischen Raffinerien versorgt, übernommen.

      Die Papiere von OMV verteuern sich aktuell an der Börse in Wien um 2,4 Prozent
      auf 100,99 Euro.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 04:23:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      aus der WELT vom 20.8.03

      Ölkonzern OMV will Präsenz in Deutschland ausbauen
      Österreichisches Unternehmen steigert Gewinn


      Wien - Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV will seine Präsenz in Deutschland weiter ausbauen. Das kündigte OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer an. Erster Schritt dahin sei die Umstellung der rund 250 übernommenen BP- und Aral-Tankstellen auf die Marke OMV, die noch bis Jahresende abgeschlossen sein soll. "Wir werden im zweiten Halbjahr zunehmend auch auf der Straße präsent sein."

      Ruttenstorfer kann sich aber auch vorstellen, Tankstellen von Shell/DEA zu übernehmen. "Es ist unsere Strategie, alle Projekte anzuschauen." Nach Angaben des Hamburger Energie Informationsdienstes (EID) müssen Shell und DEA gemäß der Auflagen der Kartellbehörden nach ihrer Fusion in Deutschland noch rund 450 Anlagen abgeben. "Aber wir werden auch neue Tankstellen eröffnen", sagte Ruttenstorfer.

      Die OMV kommt laut EID derzeit auf einen Marktanteil von knapp vier Prozent in Deutschland. Insgesamt betreibt der österreichische Konzern mit Sitz in Wien an die 400 Tankstellen, vorwiegend in Bayern, aber auch in Sachsen, Baden-Württemberg und Thüringen.

      Die OMV besitzt außerdem 45 Prozent an den Bayernoil-Raffinerien und ist größter Einzeleigentümer an der Transalpine-Pipeline (TAL) zwischen Bayern und Triest. Dort hatte die OMV ihren Anteil zum 1. Juli von neun auf 25 Prozent erhöht. "Das ist unsere Nabelschnur", begründete Ruttenstorfer den Schritt. "Alle unsere Raffinerien hängen da dran." Trotzdem hat der Konzern vor wenigen Tagen eine Absichtserklärung zum Bau einer neuen Pipeline zwischen Bratislava und Wien unterzeichnet, über die ab 2006 auch russisches Öl nach Mitteleuropa gepumpt werden soll. "Damit haben wir ein Bein mehr, eine strategische Entscheidung", meinte Ruttenstorfer.

      Die zu Jahresbeginn erfolgte Übernahme der Explorationssparte der Preussag wird für die deutschen Kunden dagegen weniger unmittelbare Auswirkung haben. "Aber wir sind damit auch in die Exploration in Deutschland eingestiegen und hoffen doch, kleinere Gas- und Ölvorkommen in Bayern zu finden und zu erschließen."

      Die OMV präsentierte am Dienstag ihre deutlich verbesserten Halbjahreszahlen. Die 6200 Mitarbeiter haben demnach ein Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (Ebit) von 322 Mio. Euro erwirtschaftet, 65 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dämpfend auf den Effekt der höheren Ölpreise habe sich aber der gegenüber dem Euro schwächere Dollar ausgewirkt. Der Umsatz wuchs um fünf Prozent auf 3,48 Mrd. Euro. Das Ergebnis lag über den Erwartungen. Für das Ebit hatten Analysten im Durchschnitt 308 Mio. Euro erwartet.

      Bekräftigt hat der Öl- und Gas-Konzern seine Erwartung für das Gesamtjahr 2003. Auf Basis des als erfreulich bezeichneten Halbjahres und unter Berücksichtigung aller Trends sei mit besseren Ergebnissen als im Vorjahr zu rechnen, hieß es. dpa/rtr
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 08:20:28
      Beitrag Nr. 61 ()


      Neue Tankstellen-Eigner mischen Markt auf
      Polnische Orlen und österreichische OMV wollen schnell wachsen - Hohe Investitionen in Stationen geplant

      von Birger Nicolai

      Hamburg - Die beiden Einsteiger in den deutschen Tankstellenmarkt, die polnische Orlen und die österreichische OMV, wollen ihre Geschäfte deutlich ausweiten. Orlen will in den nächsten fünf Jahren 175 Mio. Euro in Deutschland investieren und allein in diesem Jahr 40 Stationen kaufen. OMV aus Wien plant für 2004 Ausgaben von bis zu 30 Mio. Euro hier zu Lande. Branchenkenner erwarten, dass sich der Wettbewerb unter den Markenanbietern damit deutlich verschärfen wird. Die Marktführer Aral/BP und Shell haben bereits angekündigt, dass sie ihre Marktanteile erhöhen wollen.

      "Wir haben gerade die Planungen für die nächsten fünf Jahre festgelegt und werden jährlich 35 Mio. Euro in Deutschland investieren", sagte Jean-Jacques Verschueren, Deutschland-Chef der PKN Orlen aus Warschau, der WELT. Bereits in diesem Jahr werde Orlen in Deutschland ein positives operatives Ergebnis nach Abschreibungen erreichen. Orlen ist mit 130 Tankstellen unter eigenem Namen sowie mit 330 Stationen seiner Billigmarke "Star" aktiv. Weitere 40 Stationen stehen an Supermärkten wie Citti oder Famila. Als einziger Anbieter verkauft Orlen damit gleichzeitig zu Marken-Preisen und im Billigsegment zu einem Preisabstand von einem Cent.

      Für das laufende Jahr rechnet Verschueren mit einem Umsatz von zwei Mrd. Euro. "Das entspricht einer Steigerung um fünf Prozent", sagte der Orlen-Manager. Der Konzern hatte 2003 von Shell/Dea 500 Tankstellen für 140 Mio. Euro gekauft. Der Verkauf war Teil der Fusionsauflagen für den Zusammenschluss von Shell und Dea.

      Die Absatzrückgänge nach dem Umflaggen der Stationen sind nach der Aussage von Verschueren bis zum Jahresende aufgeholt worden. "Wir waren eine unbekannte Marke, und dann noch von polnischer Herkunft. Jetzt sind wir akzeptiert", sagte der Orlen-Manager. Der Marktanteil liege bundesweit nun bei drei Prozent, im Norden bei sieben Prozent. Die Marge bezeichnete Verschueren als "akzeptabel". Die Anteile an der in Warschau und London börsennotierten PKN Orlen hält zu 28 Prozent der polnische Staat, der Rest befindet sich im Streubesitz.

      In ihrer Hauptregion Norddeutschland strebt Orlen einen Marktanteil von zehn Prozent an. Im Gegensatz dazu beschränkt sich der OMV-Konzern, der bis Mitte 2003 nur mit wenigen Tankstellen in Deutschland vertreten war, nach den Zukäufen auf die Südregion. "Wir wollen in Bayern einen Marktanteil von zehn Prozent erreichen und damit unseren Markt zwischen Süddeutschland und dem Schwarzen Meer ausweiten", sagte Gerhard Roiss, stellvertretender Generaldirektor der OMV, im Gespräch mit der WELT. Ziel des Konzerns ist die Marktführerschaft in Zentral- und Osteuropa.

      Derzeit rangieren die Österreicher in Bayern mit neun Prozent auf Platz drei hinter Aral/BP und Shell. OMV hatte im vergangenen Jahr 247 Tankstellen von Aral/BP in Deutschland übernommen. Das Geschäft war Folge der Fusionsauflagen beim Kauf von Aral durch BP gewesen. Zusammen mit weiteren Übernahmen etwa von Shell/Dea umfasst das Tankstellennetz der OMV mittlerweile 390 Stationen. "In diesem Jahr werden wir die Zahl unserer eigenen Viva-Tankstellenshops von 30 auf 120 erweitern und zwischen 20 und 30 Millionen Euro investieren", sagte Roiss. Zehn weitere Tankstellen sind geplant.

      Im Unterschied zu Orlen verfügt OMV über eigene Raffinerien in Deutschland und arbeitet als integrierter Mineralölkonzern. In Süddeutschland gehört OMV mit 45 Prozent der größte Anteil an der Raffinerie Bayernoil. Der österreichische Konzern verfügt über 43 Prozent der Raffineriekapazitäten in Bayern und versorgt seine Tankstellen selbst. In die Übernahme der Raffinerie-Anteile und der Tankstellen investierte OMV insgesamt 377 Mio. Euro. Als Umsatz für 2003 nennt Roiss 2,7 Mrd. Euro.

      In Deutschland hat OMV nach dem Tankstellenkauf Absatzmengen verloren. "Ich rechne für 2003 mit einem Rückgang um sieben Prozent", sagte Roiss. Der Markt schrumpfte im vergangenen Jahr nach Branchenangaben um rund fünf Prozent. Im Shop-Umsatz sieht Roiss Potenzial für ein zweistelliges Wachstum. Insgesamt geht der OMV-Vorstand für 2004 von einem "leichten Wachstum" aus. Die derzeitigen Margen bezeichnete der Manager als "nicht zufrieden stellend".

      Artikel erschienen am 8. Jan 2004
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 02:36:34
      Beitrag Nr. 62 ()


      Wettbewerb an den Zapfsäulen wird noch härter
      Marktplatz

      von Birger Nicolai

      Die Lage am deutschen Tankstellenmarkt ist heikel. Die Unternehmen haben sich für das neue Jahr viel vorgenommen: So will BP nach der Übernahme von Aral nicht nur die Marktführerschaft behaupten, sondern diese Position auch noch deutlich ausbauen. Die vier Prozent Absatzanteil, die der Konzern durch Fusionsauflagen abgeben musste, sollen nach internen Planungen wieder zurück gewonnen werden. Shell wiederum kündigte nach der Integration von Dea in den vergangenen Wochen mehrfach an, Aral/BP sogar überholen zu wollen.

      Dieser Kampf setzt auch die anderen Anbieter unter Druck, zumal der Gesamtabsatz in diesem Jahr wieder abnehmen wird. Gründe dafür sind, dass die Autos weniger Sprit verbrauchen und die Fahrer weniger Kilometer zurücklegen. Die anderen Ölkonzerne sind allerdings zum Teil selbst gerade dabei, ihre Geschäfte in Deutschland mit hohen Investitionen aufzubauen. Weder die polnische Orlen, noch die österreichische OMV werden sich schnell vom deutschen Markt drängen lassen. Schließlich haben die finanzstarken Mutterkonzerne das Ziel ausgegeben, in Europas größtem Tankstellenmarkt Deutschland auf Dauer kräftig mitzumischen.

      Die Fusionen von BP/Aral und Shell/Dea haben eine weitere Konsequenz. Als Auflage des Kartellamtes mussten die Konzerne mehr als 1500 Tankstellen abgeben. Gut ein Drittel davon ging an den Mittelstand. Diese Anbieter aber verkaufen meist nicht als Markenstationen. Sie betreiben Billig-Tankstellen und bieten Benzin einen Cent günstiger an. Kostenbewusste Autofahrer finden nun ein dichteres Netz an Billig-Stationen an den Straßen.

      Im vergangenen Jahr standen 80 Preiserhöhungen an den Zapfsäulen 220 Preissenkungen gegenüber. Die teilweise hohen Preissprünge wurden durch viele kleine Schritte zurückgenommen. Dies zeigt die Dynamik des Marktes. Zusätzlich zum Euro-Effekt, der derzeit das Benzin billiger macht, wird der Konkurrenzkampf die Preise unter Druck setzen. Von einem Oligopol, das gelegentlich in Deutschland vermutet wird, ist die Branche also zurzeit weit entfernt.

      Artikel erschienen am 8. Jan 2004
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 02:39:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      Kraftstoff-Absatzmarktanteile in Deutschland
      Angaben in Prozent

      Aral 22
      Shell 20
      Esso 9 bis 10
      Bft 10
      Conoco/Phillips (JET) 9
      Total 9
      OMV 3 bis 4
      Agip 3,5
      Avia 3,5
      Orlen 3
      Übrige 8

      Quelle: EID
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 00:08:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      hallo - hier meldet sich mal wieder der Threaderöffner !

      ich habe meine OMV allerdings schon wieder zwischenzeitlich abgestoßen und dafür die die Silbermine Couer d`Alene gekauft.

      200% waren besser als 20% - grins

      na ja , vielleicht Glück gehabt

      immerhin konnte ich mit OMV Geld gut parken und mit leichtem Gewinn aussteigen

      den Anstieg auf die 130er bandbreite habe ich verpasst

      gibt`s irgendwelche guten Gründe außer der guten konservativen Sicherheitsphilosophie und Wert-Anker im Depot etc. , um in OMV wieder einzusteigen ?

      Ich habe z.B. vor kurzem 2 ukrainische Werte gekauft (siehe Osteuropa-Forum) - die fand ich einfach vielversprechender.
      Deshalb mal meine Frage an euch -
      lohnt sich OMV JETZT noch ?

      gruß
      yatri
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 21:49:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      hätte sich also gelohnt

      heute steht OMV bei 182 !

      aber die Ukrainer liefen/laufen auch nicht schlecht
      hab Ukrnafta im Dez 03 für 33 gekauft und im April für 62 verkauft - auch nicht schlecht !!

      aber OMV ist weniger spekulativ ...
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 02:10:12
      Beitrag Nr. 66 ()
      up

      hi,
      hat jemand hier eine meinung zum omv-petrom - deal ?

      so long, smirnoff
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 09:29:33
      Beitrag Nr. 67 ()
      sie läuft und läuft und läuft ...
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 22:38:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      jaja, sie läuft und läuft und läuft bis es scheppert. Der Gesamte österr. Markt hat derzeit eine wunderbare Blasenbildung. Ich weiß wirklich nicht wann aber das gibt noch ein böses erwachen. Diese Woche gab es eine Neuemission: Intercell = Biotechunternehmen, hat noch kein Produkt ist jetzt aber an d. österr. Börse (erinnert mich frappant an ein Ding d. Nemax hieß). Ich tippe einmal u. behaupte, sobald die großen europ. Märkte wieder anspringen gehts in Wien runter. U. d. mit Überschallgeschwindigkeit. Also VORSICHT.
      Ach ja, u. hier im Lande ist die Politik überall in diesen Firmen drinnen, auch in OMV. Aber wir wissen ja, das tut den Firmen immer nur gut.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 21:02:15
      Beitrag Nr. 69 ()
      OMV schließt Liefervereinbarung für Erdgas

      Der österreichische Mineralölkonzern OMV AG hat mit der russischen Gazexport Ltd. einen Exportvertrag über die Lieferung von Erdgas über die West-Austria-Gasleitung (WAG) geschlossen.

      Wie der Konzern am Dienstag bekannt gab, wird die OMV im Rahmen der am 15. Mai unterzeichneten Transportvereinbarung bis zum Jahre 2027 jährlich rund 4,4 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas von der slowakischen Grenze durch Österreich zur deutschen Grenze transportieren.

      Im Rahmen der Vereinbarung wird der österreichische Konzern das Pipelinenetzwerk WAG in drei Stufen ausbauen, um die notwendigen Kapazitäten für die Erdgasdurchleitung zu schaffen. Dabei soll die Jahreskapazität von derzeit 7 Mrd. Kubikmeter bis zum Jahr 2011 schrittweise auf 11 Mrd. Kubikmeter erhöht werden. Mit den Arbeiten wird sogleich begonnen, wobei die erste Stufe bis Herbst 2007 realisiert werden soll. Die Kosten für den hierfür notwendigen Ausbau des Pipelinenetzwerks wurden von der OMV auf rund 260 Mio. Euro beziffert.

      Die Aktie von OMV notiert aktuell in Wien mit einem Plus von 0,21 Prozent bei 238,21 Euro.

      Quelle: Finanzen.net 17.05.2005 10:13:00
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:07:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ist auch "lustig" zu Beobachten wie User immer wieder verschwinden. Siehe User maibach der uns 2001 vor ÖMV
      und BetandWin gewarnt hat.;);)

      So wird das nichts mit einen Fahrzeug Maybach. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 08:38:18
      Beitrag Nr. 71 ()
      Morgen kommen Zahlen. Das sie sehr gut sind ist bei
      den Ölpreis eh selbstverständlich.
      Wohin geht der Kurs ??

      Gruß Trapos
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 22:36:48
      Beitrag Nr. 72 ()
      heute hab ich die 400% Gewinnhürde geschafft .....
      mur weiter so

      in Österreich sind nicht nur die Berge hoch
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 08:19:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      Der Call von Goldmann Sachs läuft auch ganz gut.
      Gekauft zu 1,32 Jetzt 1,55.:kiss::kiss:

      Einziger Wermutstropfen hab die Hälfte leider am Tag
      der Zahlen zu 1,39 "geschmissen."
      Heute wäre das 700 Euro mehr Wert.:cry::cry:

      Gruß Trapos
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:17:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      hab jetzt mal meinen Gewinn mitgenommen
      hab sie ja schon einige Zeit und es schaut etwas nach Kursrückgang aus, werd bei gegebener Zeit mit Sicherheit wieder eisteigen
      m.e. eine Einserbank
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 19:40:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      Nach kurzer Talfahrt sind wir wieder in die Gondel nach oben eingestiegen. Ich liebe das schwarze Gold:kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 18:06:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      Für eine Langzeitaktie steigt dieses Papier mit ganz großen Schritten zum Gipfel! Aber wie weit ist der noch weg?
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 18:46:02
      Beitrag Nr. 77 ()
      ich muss gestehen ... ich hab mich getäuscht
      ich dachte der Aufwärtstrend wäre vorbei, sollte der Kurs etwas zurückkommen auf 45 werd ich wieder einsteigen..
      geht ja schnurstraks in 45° nach oben
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:17:02
      Beitrag Nr. 78 ()
      Na was ist denn hier heute los?
      -7% :eek: ?
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 15:06:15
      Beitrag Nr. 79 ()
      Kann einer erklärem was heute los ist?

      Diese Woche laute gute Nachrichten:
      Signifikanter Öl-Fund in Liybien und Erwerb von tschechischen Aral-Netz, und der Kurs geht heute völlig in die Knie?
      Unverständlich
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 19:26:08
      Beitrag Nr. 80 ()
      Typische Schwäche für eine Aktie die stark gelaufen
      ist bei schwachen Markt. Ähnlich wie Raiffeisen heute.
      Sind meiner Meinung Kauf Kurse.

      Gruß Trapos
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 20:06:06
      Beitrag Nr. 81 ()
      Kurs 50,50! Beinahe all time high! (kommt morgen :D)
      Ist doch ein Grund die Diskustion wieder aufzunehmen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 21:03:57
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]18.167.930 von Trapos am 06.10.05 19:26:08[/posting]Waren wirklich gute Kaufkurse am 06.10.05;)

      Gruß Trapos
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 22:05:53
      Beitrag Nr. 83 ()
      Was war da heute bloß los mit der OMV???

      Hier in Österreich an der Börse Wien bis zum Nachmittag sattes Plus von knapp unter 3 Prozent, dann plötzliches Abtauchen ins Minus (über 2 Prozent!), aber Minuten später extremer Kursanstieg mit Schlussplus von 4.73 % und AT-High von 52,89 (SK).

      Tagestief war bei 49,50, und das Ganze hat sich kurz vor/nach 17 Uhr abgespielt, fast innerhalb von Minuten. Hab sowas bei der OMV-Aktie noch nie erlebt.

      Volatil ja, aber in diesem Ausmaß?
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 12:49:10
      Beitrag Nr. 84 ()
      Tippe auf "Grosszocker" (hedge fonds) für rasche Hebelwirkung. So gehts einem "kleinen" blue chip wenn Grossinvestoren aufmerksam werden. :D

      Bin gespannt auf morgen...

      Skip;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 12:50:36
      Beitrag Nr. 85 ()
      PS: Ging leider zu schnell, konnte nicht schnell genug nachkaufen (erst bei 51,50).

      Hat wer von euch "Kapital" geschlagen?
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 21:52:47
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ich jedenfalls hab leider kein Kapital draus geschlagen. Hatte aber schon am Montag (5.12.) um immerhin 49.49 nachgekauft.
      Bisher übrigens mein einziger Erfolg am genannten Tag, denn Nikkei, Allianz und MüRück haben nach dem Kauf sehr rasch ihr Abwärtspotenzial entdeckt ;-).

      War lediglich Aufstockung in den vier Positionen, die Mischkurse halten sich derzeit noch im grünen Bereich (bei MüRück eher knapp, bei Nikkei und ALV deutlich). Und die OMV ist momentan ohnehin der Triumphator. *freu* (ein wenig österreichischen Lokalpatriotismus gestattet mir bitte)!

      Grüße
      Nas.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 21:58:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      .....der Rohölpreis steigt im Moment jedenfalls, das könnte der OMV morgen (9.12.) nützen. Aber nicht selten kommt`s ja erstens anders und zweitens als man denkt.....
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 07:20:54
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hallo,

      wenn der Ölpreis zurückgeht dann dürfte dies auch die Gewinne der Ölgesellschaften drücken.



      OMV gibt Entwarnung bei Ölpreisentwicklung
      Generaldirektor Ruttenstorfer sieht den Ölpreis schon in zwei Jahren wieder bei 30 bis 35 Euro pro Fass

      Wien – Steigende Ölpreise haben die Weltwirtschaft 2005 in Atem gehalten, waren der wesentlichste Grund für höhere Inflationsraten, zuletzt für eine Zinssteigerung der Europäischen Zentralbank. Aber OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer, der zu den Nutznießern hoher Ölpreise gehört, gibt Entwarnung: Die OMV rechnet zwar im nächsten Jahr noch mit einem "hohen Niveau" von 50 Dollar pro Fass. Aber früher als bisher angenommen, etwa in zwei Jahren, sollte der Durchschnittspreis wieder auf 30 bis 35 Dollar sinken.


      "Die Wirkung des hohen Preises wird unterschätzt", sagt Ruttenstorfer, "der Marktmechanismus funktioniert". Der starke Bedarf – vor allem durch die USA und China – lasse nach, auch in Westeuropa steigt die Nachfrage nicht mehr, in den Erweiterungsländern nur noch gering. Gleichzeitig verbessert sich die Angebotsseite, zusätzliche Mengen kommen aufgrund der hohen Preise auf den Markt, "das sollte den Markt runterbringen", begründet Ruttenstorfer.

      Warmer Regen

      Vorläufig sind die hohen Preise für die OMV AG und ihre Eigentümer – darunter die Republik Österreich – eine Art warmer Regen: Im heurigen Jahr können sie mit einer kräftigen Erhöhung der Dividende rechnen. Ruttenstorfer wollte zwar noch keine konkreten Zahlen nennen, erklärte jedoch, dass die "Payout Ratio" – die Relation zwischen Ertrag und ausgezahlter Dividende – auf keinen Fall geringer als im Vorjahr sein soll, was unterm Strich mehr Bares in die Aktionärskassa bedeutet. 0,44 Euro pro Aktie (nach dem 1:10-Split) wurden 2004 ausgeschüttet, Analysten von Erste Bank und BA-CA rechnen für heuer bereits mit 1,1 Euro.

      Viel Freude mit Petrom

      Der Erfolg hat, neben hohen Ölpreisen, mehrere Gründe. Nicht zuletzt dank des Kaufs der rumänischen Petrom, die "uns viel Freude macht" und bessere Ergebnisse als erwartet liefert, hat die OMV die für 2008 gesetzten Unternehmensziele (Verdoppelung der wesentlichen Eckdaten bei Förderung, Verkauf, Firmenwert) bereits heuer erreicht oder überschritten.

      Jetzt legt Ruttenstorfer mit ambitionierten neuen Zielen für 2010 nach: Die OMV wolle bei den Großen – der Spielklasse unter den unerreichbaren "Supermajors" Exxon, Total, BP oder Shell – zu den besten gehören. Dazu soll u. a. die Förderung von derzeit 340.000 auf 500.000 Fass Öl pro Tag steigen, die Raffineriekapazität verdoppelt werden, der Gasabsatz von 14 auf 50 Mrd. Kubikmeter steigen.

      "Alleinstellung"

      Eine "Alleinstellung" wolle man im Gürtel zwischen Baltikum und Polen über den Balkan und Griechenland bis zur Türkei. Dabei wolle man der "weltweit am besten integrierte" Öl-/Gas-/Chemiekonzern sein, also in allen Bereichen der Wertschöpfungskette tätig sein. Um diese Stellung zu erreichen, sind jährliche Investitionen von 1,7 Mrd. Euro geplant, die auch bei dem erwarteten niedrigeren Ölpreis finanziert werden können – mögliche Großakquisitionen nicht eingerechnet.

      Noch in einem anderen Bereich, bei dem es immer wieder Kritik an der OMV gab, will Ruttenstorfer glänzen: bei "Corporate Social Responsibility" (CSR), der Verantwortung von Unternehmen für Sozial- und Umweltentwicklung in den Ländern, in denen sie tätig sind. Dazu legte die OMV ihren zweiten Performance Report vor, der auch quantitative Daten dazu (so zum Beispiel über die Menge der Ölaustritte, Arbeitsunfälle und Umweltbelastungen) enthält. "Das ist wenig angenehm, aber es sind Dinge, die wir verbessern müssen", sagt Ruttenstorfer. (spu, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 3.12.2005)
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 18:56:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      HAllo !

      Sehe die OMV langfristig und OMV scheint mir trotz dieser Kurshöhe noch immer potential nach oben zu haben.

      Und an ALL zu neidriege ÖL-Preise glaub ich nicht wirklich. Mag sein das der Öl Preis mal eine Zeit seitwärts geht...aber auf längere sicht gehts nach oben.
      DEr Bedraf ist ja auch wegen Asien (China und co) sehr angekurbelt.

      Also bin leider erst seit letztem Schwächeanfall bei ÖMV
      dabei. Mal ein Testkauf.
      Aktuell sehe ich ein "W" im Chart , wobei die rechte Schulter höher ist was ja kein schlechtes Signal ist.
      Schätze ich werde beim sich bereits angekündigten tiefsten negativ Slow Stoch schwinger weiter "auftanken"
      ...könnten Kurse um die 46€ sein....mal sehen
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 19:14:58
      Beitrag Nr. 90 ()
      die 46€ rücken näher....ich warte auf günstigen
      Slow stoch + RSI + Momentum

      Manche würden auch sagen auf " Bodenbildung"

      die Frage ist auch : wenn der Rohölpreis um 15 - 20% fällt
      macht das auch 1:1 die OMV ? ...und warum macht eine GAZPROM genau das gegenteil ?
      Geht das Rohöl auf 50USD ist die OMV bei 40€
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 12:04:48
      Beitrag Nr. 91 ()
      ist hier eigentlich jemand aufgefallen, das omv gerade vor ein paar tagen das widerstandsniveau von anfang oktober genommen hat? könnte doch wieder gut fahrt aufnehmen jetzt, oder?

      gruß
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 16:29:37
      Beitrag Nr. 92 ()
      Alltime-Hoch!
      Diese Aktie ist einfach nur klasse.
      Sehr solides Unternehmen, top geführt, gute Zahlen, neue Ölfunde, der Ölpreis tut ein übriges.
      Einfach entspannt zurücklehnen und alle paar Tage mal zusehen wie sie steigt.
      Mein persönliches Ziel bis zum Frühling: 70 Euro

      Grüsse
      JM
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 20:46:38
      Beitrag Nr. 93 ()
      Das mit den 70 Euro würde mich zwar freuen, aber ich wäre auch schon mit 65 zufrieden;). Und dass es es sich um ein österreichisches Unternehmen handelt, freut mich ganz besonders - ein wenig Patriotismus sei mir bitte gestattet:laugh:.

      Anmerkung am Rande: ca. 1999 hatte ich die OMV-Aktie bereits für ein paar Monate im Depot, habe sie dann "aus Gier" (weil Nokia und andere besser performten) verkauft:mad:. Oh, ich Idiot! Seit damals hat OMV über 500 Prozent zugelegt, und meine Nokia steht da, wo sie damals stand.......

      Grüße
      Nas.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 10:14:50
      Beitrag Nr. 94 ()
      ist die neuste nachricht jetzt gut oder schlecht für den kurs? was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 18:16:59
      Beitrag Nr. 95 ()
      Heute neues Alltime-High. Und die Votalität hat zuletzt auch etwas abgenommen. Aber was wird sein, wenn der Ölpreis wieder sinkt? Na ja, als Österreicher vertraue ich auf OMV. Bisher hat sie mich noch nie enttäuscht. Die Performance um und über 100 Prozent pro Jahr ist eine satte Sache - und das seit etwa einem halben Jahrzent.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 19:12:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hai Nasdaki,
      Polarkälte über Europa, Rußland muß wegen Eigenversorgung den Nachbarn den Energie/Gashahn abdrehen. Dann die Geschichte im Iran.....usw
      Die nächsten Wochen geht es mit dem Ölpreis mit Sicherheit immer weiter höher.
      Bleibe bei meinem Kursziel.
      Bis Frühling(Mai) sind die 70 Euro durchaus realistisch.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 18:50:52
      Beitrag Nr. 97 ()
      Und weiter geht die Fahrt.
      Neues ATH 58.6:)
      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 22:42:31
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hallo Nasdaki,

      endlich kenn ich jemand, der wie ich auch 1999 von OMV in einen Techwert wechselte
      so schnell gebe ich sie bei der aktuellen bewertung nicht mehr her, auch bei 70€ nicht

      grüße aus dem nördlichen nachbarland
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 23:11:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Und ich dachte, WMFUE, ich wäre damals der einzige Ochse gewesen...
      Bin gespannt, wann die 60 fallen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 18:47:30
      Beitrag Nr. 100 ()
      Nun die 60 wurden jetzt erreicht, zumindest in Frankfurt
      aber wir - Mr.Nasdaki - denken vor 95 (Kurs aus dem Jahr 1999) doch an keinen Verkauf. oder? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 23:18:59
      Beitrag Nr. 101 ()
      Irgendwann hat jeder Höhenflug ein Ende, das ist so sicher wie das Amend im Gebet. Ich kann davon ein Lied singen (u.a. Nokia, General Electric).

      Wann aber wird es bei der OMV so weit sein? Sicher spielt der Ölpreis eine nicht unwesentliche Rolle. Andererseits verstehen es die OMV-Leute gut, sich immer wieder ins Spiel zu bringen und Fantasien zu wecken (Kauf von Tankstellen im Ausland, Pipeline, Kopperationen, Übernahmen etc.). Die Börse lebt bekanntlich von solchen (Kurs-)Fantasien.

      Also könnte es getrost noch aufwärts gehen. Ich jedenfalls sammle fleissig weiter Stücke ein und versuche dabei doch, das Verlustrisiko zu minimieren. Lieber ist mir am Ende ein schmälerer Gewinn als ein fetter Verlust.

      Good luck!

      Nas.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 17:05:51
      Beitrag Nr. 102 ()
      Mich würde das Volumen Frankfurt : Wien interessieren.Wer kennt es? Herr Nasdaki?MfG.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 22:48:41
      Beitrag Nr. 103 ()
      Volumen OMV vom 31.1.2006 in Frankfurt 1,05 Mio, in Wien 968.530
      Grüße
      Nas.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 20:18:23
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ich sehe die OMV keineswegs zu euphorisch (da bin ich von Nokia etc. her ein schon zu gebranntes Kind), aber doch eine kurze Anmerkung: das Unternehmen feiert heuer sein 5ojähjriges Bestehen und macht in Österreich eine Menge Werbung (auch TV-Spots). U.a. werden 50 neue BMW verlost, Woche für Woche einer. Das rückt den Konzern hierzulande natürlich ins Blickfeld der Öffentlichkeit und zum Teil auch der Medien. Dem Aktienkurs kann das nur nützlich sein, zumal - im Gegensatz zu den "Profis" - Privatanleger wohl nicht gleich aussteigen, wenn eine (Deutsche)Bank mal abstuft (von buy auf hold).

      Aber der Kurs hat sich heute nach einem ersten flotten Dämpfer rasch erholt, ins Plus gedreht und mit knackigen 2,84 % im SK den Tag beendet.

      P.S.: Wen`s interessiert: aus Österreich habe ich neben einem ATX-Zertifikat auch UNIQA und BetAndWin im Depot.

      Grüße!
      Nas.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 18:10:05
      Beitrag Nr. 105 ()
      Habe vorgestern bei 58,82 erstmal glattgestellt, da der Abstand zu der 38 und 100 Tage Linie historisch gesehen zu groß wurde.

      Jetzt ist die Frage, ob der Kurs vor der 55 Euro-Marke, der 38 Tage-Linie oder der 100-Tage-Linie dreht oder noch unter die 100 Tage-Linie fällt.

      Ist dann auch wohl eine Frage des Gesamtmarktes und ggf. des Ölpreises. Ich wage da keine Prognose, hoffe aber auf ein Drehen vor der 55er Marke.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 18:25:04
      Beitrag Nr. 106 ()
      So Leute!

      Hoffe ihr habt die Konsolidierung zum Einstieg genutzt, denn bald geht es wieder aufwärts.

      - Auf längere Sicht gesehen ist ein Fallen des Ölpreises nicht abzusehen, (wer weiß schon genau, wieviel China in 2 Kahren benötigt?, ist aber wahrscheinlich etliches (noch untertrieben) mehr als heute.

      - die OMV und die Übernahme der Petrom sollten bald Synergieeffekte zeigen, die die Erwartungen mehr als nur übertreffen sollte.:laugh:

      - nicht umsonst sieht Merrill Lynch, die Aktie als einen der Top Picks in Europa an

      - weiters gab es Meldungen, dass die OMV einer der Stars (wie auch schon zuvor) der Wiener Börse sein soll, im Raum steht eine Rekorddividende, sowie ein Aktienrückkaufprogramm:laugh::laugh::laugh:

      also kein Grund hier miese Laune zu verbreiten, die Aktie geht und sie geht vor allem weiterhin, Tage wie heute können durchaus als billigere Möglichkeit angesehen werden einzusteigen.

      Also Osteuropa und 65 € Kurs, wir kommen!

      auf gehts, gen Norden
      noch einen schönen Abend allen Aktionären (und natürlich auch allen anderen)

      Mfg

      LM
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:44:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      Unterstreiche die Worte von Lupus!
      Bin seit dem Sommer bei OMV drin, und es gab alle drei Monate
      mal eine Konsolidierung, anschließend ging es umso steiler wieder hoch!;)

      Denke spätestens in 2 Wochen haben wir die 60 zurückerobert
      Werde diesen wert mit Sicherheit erst nach Ablauf der Speku.Frist verkaufen.:

      Viele Grüße

      JM
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 18:39:14
      Beitrag Nr. 108 ()
      Gut, dass ich den Stopp am 3.2. etwas nach unten gezogen hatte. Wäre höchst ärgerlich gewesen, bei 54.50 seine OMV los zu sein und dann teurer neu kaufen zu müssen. Andererseits rutsche ich nicht gerne ins Verlust-Terrain ab, wenn ich im Plus bin.
      Good luck allen OMVlern. Mal sehen, wie`s weiterläuft.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 17:36:45
      Beitrag Nr. 109 ()
      [posting]20.014.669 von Stoni_I am 02.02.06 18:10:05[/posting]Pech, die 55 Euro-Marke und 38 Tage-Linie sind durchbrochen. Bleibt als nächstes wohl die 100-Tage-Linie als Stop der Zwischenkorrektur.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 21:05:49
      Beitrag Nr. 110 ()
      Kann mir jemand etwas über die Divende bei OMV sagen?
      Wieviel werden die wohl ausschütten? Habe leider sehr unterschiedliche Angaben auf der OMV Homepage und anderen dt. Finanzseiten gefunden,..
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 13:44:25
      Beitrag Nr. 111 ()
      [posting]20.188.268 von amondi am 13.02.06 21:05:49[/posting]Vom OMV-Internetauftritt:

      "Die Dividende für das Geschäftsjahr 2004 beträgt EUR 4,40 je Aktie."

      Zur Dividende 2005 ist m.W. bisher nur soviel bekannt, das sie höher als 2004 ausfallen soll. Ich meine, mal Schätzungen so um die 4,80 gelesen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 13:55:13
      Beitrag Nr. 112 ()
      [posting]20.197.467 von Stoni_I am 14.02.06 13:44:25[/posting]Diese Angaben bezogen sich allerdings vor dem Aktiensplit 1 zu 10 vom 11.06.2005.

      Dies einberechnet betrug die Dividende im Jahr 2004 0,44 Euro je Aktie. Ausschüttungsgrad laut OMV damit 20 % und unter den Vorjahreswerten. Vielleicht macht OMV auch eine runde Summe und zahlt 50 Cents je Aktie.

      Dividendenpapiere gibt es auf jeden Fall bessere.
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 16:19:50
      Beitrag Nr. 113 ()
      20% vom hoch,müßte in den nächsten 2 tagen drehen,vielleicht werden sie aber auch noch unter 50 gedrückt,oder braucht kein mensch mehr öl.ich glaube da sind interessierte kräfte am werk.die zahlen der anderen ölfirmen waren doch nicht so schlecht.lg bubble
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 18:46:22
      Beitrag Nr. 114 ()
      Momentan befindet sich energiemäßig aber so ziemlich alles auf Konsolidierungs sprich fallendem Kurs: Ölwerte, kanadische Ölsandaktien; selbst regenerative Energietitel. Von Sondersituationen wie bei Nordex abgesehen.

      OMV
      Aktueller Kursrückgang daher für Langfristanleger uninteressant. Für Kurzfristtrader eine Nachkaufmöglichkeit. Ich habe zu 50,50 Euro 50 %nachgekauft. Kaufe dann wieder um die 200-Tage-Linie um die 44 Euro - wenn es soweit kommen sollte.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:02:42
      Beitrag Nr. 115 ()
      44Euro- niemals. OMV hat den Turn geschaft. Immerhin mal wieder ein neues Ölfeld gefunden.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:03:48
      Beitrag Nr. 116 ()
      Weshalb gibt es so wenig Analystenbewertunen für OMV?
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 20:54:21
      Beitrag Nr. 117 ()
      [posting]20.234.616 von Fun4Ever am 16.02.06 13:03:48[/posting]Vor dem Hintergrund einer Anhebung der Ölpreis-:cool:Schätzungen erhöhen die Analysten von Morgan Stanley in einem aktuellen Branchen-Report auch die Kursziele für europäische Öl-Titel im Schnitt um 3%. Davon betroffen ist auch die Aktie der OMV: Die "Equal-weight"-Einschätzung wird beibehalten, das Kursziel um 6% von 55 auf 58 Euro angehoben. Positiv könnte sich eine schneller als erwartete Liberalisierung des rumänischen Gasmarkts, eine mögliche Erweiterung der Druzhba Pipelin nach Österreich und ein grösserer Brent-Ural-Spread auswirken. Dem stehen als potenzielle Risken eine höhere Benzin-Besteuerung bei Petrom und eine Abschwächung in den CEE-Volkswirtschaften gegenüber, so die Analysten.

      Die Schätzung für den Gewinn je OMV-Aktie wird für 2006 um knapp 10% auf 5,44 Euro angehoben, für 2007 um rund 20% auf 5,57 Euro und für 2008 um 14% auf 3,96 Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 08:46:00
      Beitrag Nr. 118 ()
      [posting]20.244.455 von ANALYSTUS am 16.02.06 20:54:21[/posting]Danke schön. Auf deutliche Kursgewinne ...
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 00:32:51
      Beitrag Nr. 119 ()
      [posting]20.197.687 von Stoni_I am 14.02.06 13:55:13[/posting]Hallo!
      Verrate mir als Laien welche. Bin mit tausend Stück drinnen, in der Hoffung auf die € 4,40
      Habe das aber Heute schon nachgelesen. :confused:
      http://www.wirtschaftsblatt.at/postings?tts=tts-399915
      Danke :) ;)
      LG.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 00:16:36
      Beitrag Nr. 120 ()
      OMV kaufen !
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 15:03:53
      Beitrag Nr. 121 ()
      4% runter,da werden wieder ein paar rausgespült bevor`s richtung 60 geht.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 21:05:21
      Beitrag Nr. 122 ()
      :) Guten Abend an alle.
      Bin noch rechtzeitig mit € 55,00 einmal bei € 60,00 raus, steige aber morgen oder übermorgen sicher wieder ein. Diese Aktie hat mir schon einige € eingebracht. Habe zwar immer nur 1000 – 1350 Stück besessen, aber wenn sie in zwei drei tagen immer wieder steig und fällt, kann mir das nur recht sein. Man muss nur den ATX und den Ölpreis im Auge behalten. Hin und wieder eine gute Nachricht und es kann nichts passieren. Glaube kaum dass die OMV in Konkurs geht. Habe in diesem Thread auch über die UNIQA gelesen, auch nicht schlecht heute ist wieder ein guter Einstiegstag € 27,86 morgen oder übermorgen bei 29,00 wieder raus. Ist nicht viel aber bei tausend Stück genug, wenn nicht lass ich sie liegen. :D
      OMV:
      http://wbag.ttweb.net/default.asp?action=detail_jtrader&id=t…
      UNIQA:
      http://wbag.ttweb.net/default.asp?action=detail_chartdetail&…
      Betreibe dieses Hobby erst seit 8 Monaten mit einem Grundkapital von € 77.000,00 und habe
      Durchschnittlich jeden Tag € 500,00 dazu gewonnen.
      Ich weiß nicht vielleicht liege ich falsch?
      Über Eure Meinungen Würde ich mich freuen.
      Danke noch einmal an Ston_I, war eine gute Erklärung.
      Mit freundlichen Grüßen.
      Rudolf
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 12:23:14
      Beitrag Nr. 123 ()
      [posting]20.332.844 von D.E. am 22.02.06 21:05:21[/posting]OMV ist der TOP-WERT unter den Explorern! :lick:

      Tokuyama wäre auch ein Tipp wert.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 20:13:44
      Beitrag Nr. 124 ()
      [posting]20.332.844 von D.E. am 22.02.06 21:05:21[/posting]8 Monate = 160 Tage
      160 Tage * 500 Euro/Tag = 80.000 Euro oder mehr als 100 % vom Ausgangsniveau.

      Wenn Du weiter mit dem Grundstock von 77 TEUR agierst, ergibt sich die Frage: Hast Du 80.000 Euro aufs Sparbuch gelegt oder hast Du einen entsprechenden Lebensstil?

      Ich sage nur: Vorsicht - den Esperten erkennt man nicht an den Gewinnen, sondern an seinen Verlusten.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 15:31:36
      Beitrag Nr. 125 ()
      [posting]20.332.844 von D.E. am 22.02.06 21:05:21[/posting]Wie siehts denn bei dir mit der Spekulationssteuer aus? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 16:18:25
      Beitrag Nr. 126 ()
      [posting]20.234.595 von Fun4Ever am 16.02.06 13:02:42[/posting]Würde ich nicht drauf wetten.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 19:42:07
      Beitrag Nr. 127 ()
      habe die heutige Kursschwäche genutzt und bin wieder eingestiegen....

      bin sowiso "long" eingestellt
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 22:56:39
      Beitrag Nr. 128 ()
      [posting]20.423.936 von Fun4Ever am 28.02.06 15:31:36[/posting]Das überlasse ich meinem Buchhalter (Steuerberater). Wird wohl einiges auf mich zukommen, außer es kommt noch was zum gegen rechnen, hoffe nicht. :cool:
      LG
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 23:11:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      [posting]20.350.419 von Stoni_I am 23.02.06 20:13:44[/posting]Hallo Ston_I
      (Ich sage nur: Vorsicht - den Esperten erkennt man nicht an den Gewinnen, sondern an seinen Verlusten.)
      Dann möchte ich nie Experte werden. :p Habe heute einige tausend € in die miesen gesetzt, da ich mein Stopp Los, zu setzten vergessen habe :mad:.
      Hoffe das ich es die nächsten Tage wieder aufhole.
      LG. :)
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 23:18:07
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]20.430.640 von cashcompany am 28.02.06 19:42:07[/posting]:mad: Werde nach meinen heutigen Verlusten, morgen bei € 51,00 nachkaufe, denn da gibt es wieder eine Unterstützungslinie. :D
      LG. :)
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 23:33:04
      Beitrag Nr. 131 ()
      [posting]20.341.010 von Fun4Ever am 23.02.06 12:23:14[/posting]Morgen währe nach den heutigen Verlusten, :rolleyes: vielleicht ein Einstiegstag bei € 51,00 52,00 denn da gibt es wieder eine Unterstützungslinie, bei € 51,00 oder sie geht auf € 49,00
      LG.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 17:45:25
      Beitrag Nr. 132 ()
      gestern rein ..und heute schon knapp 3% plus ...
      (aber leider... keine 1000Stk wie unser D.E.. das wären 3000 oiro, wir backen unsere Brötchen kleiner und tragen nicht so auf...)

      was ist da prozentuell im Vergleich ein Sparbuch ...
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 17:25:08
      Beitrag Nr. 133 ()
      in einem anderen thread gelesen:in rumänien soll sich die zahl der autos inden nächsten 5 jahren von 100000 auf eine million verzehnfachen,dazu kommen die anderen osteurop. länder.zumindest ein punkt der für omv eine phantasie geben sollte.gruß bubble
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 19:01:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      Ich denke, über OMV-Puts sollte man nicht wirklich nachdenken. Geht vielleicht manchmal gut, in Summe wird es aber wohl eingerechnet Gebühren, Spread und Vola eher mit einem Verlust enden.

      Ich habe mir mit einer Miniposition den SBL3GB mit Basis 65 Euro und Laufzeit Juni 2007 ins Depot gepackt. Bei den Scheinen der Ersten Bank mit Laufzeit Dezember 2007 ist es mit der laufenden Kursfeststellung in D wohl schwierig.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 08:29:08
      Beitrag Nr. 135 ()
      Im Vergleich zu meinen anderen Ölaktien ( z.B. Lukoil,Petrolero )fällt OMV seit drei Monaten zurück.Was meint ihr soll ich umschichten .Bin für fundierte Meinungen immer dankbar.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 00:05:30
      Beitrag Nr. 136 ()
      [posting]20.517.506 von Bodenseetracker am 05.03.06 08:29:08[/posting]Nee. Lukoil - Russland-Hype? - Risikoverteilung ist immer gut.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 14:08:29
      Beitrag Nr. 137 ()
      [posting]20.434.786 von D.E. am 28.02.06 23:11:18[/posting]Aber so ist das. Gewinne mit Aktien kann jeder machen, aber am Umgang mit den Verlustpositionen im Depot bzw. daran, dass diese gar nicht erst entstehen, erkennt man den Profi.

      Die meisten Anleger haben nämlich nicht den Mumm, sich selbst Fehler einzugestehen und - u.U. auch sehr schmerzhafte Buchverluste - zu realisieren. Dann werden die Buchverluste immer größer und fressen am Ende die realisierten Gewinne auf. Ich bin z.B. vor Jahren mit meinen Babcock Borsig-Aktien mit in den Konkurs gegangen. Und habe erhebliche, aber vermeidbare Verluste mit Mobilcom, Augusta und WCM gemacht.

      Ich habe gerade antizyklisch zum Kurzzeittraden wieder in einen OMV-Call investiert. Ich denke, OMV eignet sich als Wert mit langfristig positiven Ausssichten gut zum Call-Traden. Mit Puts würde ich mich hier aber nicht engagieren, auch wenn man von gestern auf heute schöne Gewinne hätte machen können.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 08:59:47
      Beitrag Nr. 138 ()
      Die Talsohle ist gefunden, heute und bis zu den Zahlen leichte Erholung und bei den Zahlen dann wieder auf 55, wenn weltpolitsch nichts dazwischen kommt.

      Happy trading
      Olli
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 17:16:30
      Beitrag Nr. 139 ()
      die Unterstützung hat gehalten und vor den Zahlen geht es nun nochmal steil nach oben. Morgen können wir dann die 55 als nächste Hürde nehmen. Viel Glück uns allen für die Zahlen, die Zeichen stehen gut.

      Olli
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 19:47:55
      Beitrag Nr. 140 ()
      Grund des Kursanstieges dürfte die 35% Beteiligung an der türkischen Tankstellenkette (insgesamt 3500Stk) sein

      in Österreich ca 500 ÖMV-Tankstellen
      in den Balkanstaaten und Rumänien, Ungarn ca 1400 Tankstellen
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 09:13:16
      Beitrag Nr. 141 ()
      hier die Zahlen in Kürze

      OMV-Gewinn 2005 auf 1,5 Milliarden Euro nahezu verdoppelt

      WIEN (dpa-AFX) - Der börsennotierte österreichische Mineralöl- und Gas-Konzern OMV hat 2005 seinen Jahresüberschuss auf 1,5 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Das bereinigte Betriebsergebnis sei um 129 Prozent auf 2,305 Milliarden Euro gestiegen, teilte das größte österreichische Unternehmen am Dienstag mit. Der Konzern-Umsatz wurde 2005 um 59 Prozent auf 15,580 Milliarden Euro gesteigert. Die Dividende an die Aktionäre werde auf 90 Cent je Aktie (Vorjahr 44 Cent) verdoppelt, gab der OMV-Vorstand bekannt. Schon am Montag waren die OMV-Aktien wegen des erwartetet guten Ergebnisses an der Wiener Börse um 3,83 Prozent auf 52,80 Euro gestiegen. /fu/DP/sb

      auf steigende Kurse
      Olli
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 13:11:57
      Beitrag Nr. 142 ()
      Oh je.... :rolleyes:

      Im Vergleich aktuell zu 2004 sind die Kennzahlen KUV und KGV aber schon ziemlich gestiegen. Will sagen, der Kurs ist stärker als das operative Geschäft gestiegen. Der Ausblick auf 2006 eher so wie 2005 bzw. etws schlechter. Analystenschätzungen für 2006 - soweit ich sie gelesen habe - über dem Ausblick.

      Ich halte einen Downmove für nicht unwahrscheinlich und bin erstmal zur Sicherheit mit Call und Aktie raus. Mal sehen, was in den nächsten Tagen so an Analysten-Einschätzungen eintrudelt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 11:17:13
      Beitrag Nr. 143 ()
      OMV akkumulieren

      15.03.2006
      Pacific Continental Sec.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von OMV (ISIN AT0000743059 / WKN 874341) weiterhin das Rating "akkumulieren".

      Die Gesellschaft habe Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005 veröffentlicht.

      Demnach habe das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 58% auf 15,58 Milliarden Euro steigern können. Das EBIT habe sich gleichzeitig von 0,975 Milliarden Euro auf 1,96 Milliarden Euro rund verdoppelt. Das bereinigte EBIT habe sich überproportional um 1,31 Milliarden Euro auf 2,31 Milliarden Euro verbessert. Der bereinigte Konzernüberschuss nach Minderheitenanteilen habe sich schließlich von 0,711 Milliarden Euro auf nun 1,39 Milliarden Euro oder 4,21 Euro je Aktie verbessert.


      Als Haupteinnahmequelle habe sich einmal mehr das Geschäftsfeld Exploration und Produktion herausgestellt. So habe hier das EBIT um 39% auf 1,37 Milliarden Euro gesteigert werden können. Im Geschäftsfeld Raffinerien und Marketing habe im vierten Quartal 2005 hingegen ein EBIT-Rückgang um 71% auf 64,53 Millionen Euro hingenommen werden müssen. Ursächlich hierfür sei neben niedrigeren Raffineriemargen auch eine geringere Differenz zwischen leichten und schweren Ölen gewesen. Zudem sei das Marketingergebnis durch eine Sonderabschreibung in Höhe von 45 Millionen Euro belastet worden. Insgesamt sei es in diesem Bereich zu einmaligen Sondereffekten in Höhe von 58,45 Millionen Euro gekommen.

      Insgesamt seien die veröffentlichten Zahlen nach Ansicht der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" erwartungsgemäß sehr erfreulich ausgefallen. Leicht enttäuschend werte man allerdings den Ausblick auf das nun laufende Geschäftsjahr 2006. So strebe das Unternehmen lediglich ein "ähnliches" Ergebnis wie 2005 an. Vor dem Hintergrund wahrscheinlich weiter hoher Öl- und Gaspreise habe man sich hier etwas mehr versprochen.

      Insgesamt erscheine die Aktie der Gesellschaft in Anbetracht der weiterhin positiven Geschäftsaussichten auf dem gegenwärtigen Kursniveau von 53,40 Euro mit einem KGV 2006e von rund 12 weiterhin moderat bewertet.

      Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von OMV weiterhin das Rating "akkumulieren".
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 12:47:57
      Beitrag Nr. 144 ()
      15.03.2006 - 08:25 Uhr
      CS senkt Prognose Ergebnis/Aktie 2006 für OMV um 3%

      Einstufung: Bestätigt "Outperform"
      Kursziel: Bestätigt 60 EUR

      Credit Suisse senkt die Prognose für das Ergebnis je Aktie von OMV in diesem Jahr um rund 3%. Die Analysten begründen dies mit den Geschäftszahlen zum vierten Quartal.

      Sowohl das Nettoergebnis als auch das Ergebnis je Aktie
      und das EBIT hätten ihre Erwartungen verfehlt. Ursächlich dafür seien niedrigere Raffineriemargen und die sechswöchige Schließung der Raffinerie Petrobrazi gewesen.

      In der neuen Schätzung für 2006 seien Ausfälle infolge von
      Wartungsarbeiten im vierten Quartal berücksichtigt. Die langfristigen Schätzungen blieben weitgehend unverändert.
      DJG/DJN/cln
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 16:56:58
      Beitrag Nr. 145 ()
      Aber der Kurs steigt wenigstens wieder !Ich glaube, dass OMV eine sehr gut geführte Firma ist und uns im Depot - nicht an der Tankstelle - noch viel Freude bereitet.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 17:00:01
      Beitrag Nr. 146 ()
      [posting]20.666.880 von cashcompany am 13.03.06 19:47:55[/posting]Und in D wird das Tankstellennetz immer güner...... !
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:59:04
      Beitrag Nr. 147 ()
      15.03.2006 - 17:09 Uhr
      Lehman Brothers bestätigt OMV mit "Overweight"

      Einstufung: Bestätigt "Overweight"
      Kursziel: Bestätigt 52 EUR

      Die Analysten von Lehman Brothers bestätigen Einstufung und Kursziel für OMV nach den Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2005. 2005 war nach Aussage von Lehman Brothers ein Rekordjahr für OMV. Petrom habe allein 35% zum reinen operativen Gewinn beigetragen. Dieser Anteil dürfte in den kommenden Jahren noch weiter steigen. Die Dividende sei zudem höher ausgefallen
      als erwartet. Die aktuelle Kursschwäche sehen die Analysten als gute Gelegenheit für einen Einstieg bei OMV.

      DJG/DJN/ros

      -----

      Nur das angegebene Kursziel von 52 Euro passt nicht zum Text - müsste dem Text nach deutlich mehr sein.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 18:42:53
      Beitrag Nr. 148 ()
      Tja, diese Lehmann Brüder......

      Da bilde sich jeder sein Urteil über die Qualität so mancher Analysen. Rund 53 als gute Kaufgelegenheit hinzustellen, bei einem Kursziel von 52 - da fragst du dich schon: wissen sie, was sie tun.....?

      Grüße
      Nas.
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 12:22:44
      Beitrag Nr. 149 ()
      heute geht es richtig gut ab und die Umsätze steigen auch, ich habe ja das Gefühl, dass da noch einige positive Überaschungen auf uns warten.
      Das Wochenende ist gesichert.

      Olli
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 18:58:34
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ich finde, dass aus meiner Lieblingsaktie OMV - zumindest derzeit - die Luft raus ist.

      Fällt der Ölpreis, fällt sie mit. Steigt er zwischendurch, und zwar markant, tritt sie bestenfalls auf der Stelle. Die Downgrades von Investmenthäusern tragen auch nicht unbedingt zur Vitalisierung bei.

      Eine Performance seit Jahresbeginn von 7,07 Prozent scheint mir dürftig. Was meint Ihr? Sich trennen oder noch abwarten und weiter hoffen?

      Grüße
      Nas.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 17:17:54
      Beitrag Nr. 151 ()
      nun die anderen öl multis entwickeln sich doch auch nicht besser.
      Hängt sicherlich von der weiteren Entwicklung des Ölpreises ab.
      siehe öl thread


      OMV meldet Öl- und Erdgasfund in Tunesien
      29.03.2006 12:21:00



      Die OMV AG (ISIN AT0000743059/ WKN 874341) ist in Tunesien auf Öl- und Erdgas gestoßen.
      Wie der österreichische Mineralölkonzern am Mittwoch erklärte, stieß die erste Explorationsbohrung (Warda 1) im Block Jenein Sud, einem 1.992 km² großen Gebiet, etwa 700 km südlich von Tunis, auf Öl und Gas. Die von der OMV (Tunesien) Exploration GmbH als Betriebsführer geleitete Bohrung wurde am 27. Dezember 2005 begonnen und hat mehrere Öl- und Gas tragende Gesteinsschichten identifiziert.

      Im Rahmen einer Testförderung produzierte die Bohrung eine stabile Rate von 1.625 boe Gas, sowie 1.500 bbl Öl pro Tag mit der hohen Qualität von 54 Grad API. Der Fundausmaß wird nun weiter evaluiert, eine zweite Testbohrung im Jenein Sud Permit ist geplant und wird direkt im Anschluss an die Warda 1 gebohrt werden, teilte der Konzern weiter mit. OMV und die staatliche tunesische Ölgesellschaft ETAP halten jeweils 50 Prozent an der Jenein Sud Concession.

      Die Aktie von OMV notiert in Wien aktuell mit einem Plus von 1,64 Prozent bei 53,87 Euro.

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 10:47:26
      Beitrag Nr. 152 ()
      hallo, bei omv scheint sich ein neuer aufwärtstrend gebildet zu haben:

      http://img55.imageshack.us/my.php?image=omv6nb.png

      das könnte ein zeichen sein, dass es wieder aufwärts geht. die anlystenmeinungen sind meist eh unnütz. die hängen mit ihren meinungen immer hinterher. ist ja auch klar. die verdiehnen daran. passt mal auf. in ein 1-2 wochen stufen sie die aktie wieder mit kaufen ein, falls der kurs weiter ansteigt und in dem aufwärstrend bleibt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 10:17:22
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.005.827 von parti am 30.03.06 10:47:26Aber JP Morgan liegt mit ihrem Hinweis auf Statoil doch gar nicht so verkehrt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 16:17:39
      Beitrag Nr. 154 ()
      Mit steigendem Ölpreis OMV weiter im Plus. Statoil noch ein bisschen mehr. Es könnte kurzfristg tatsächlich im Ölsektor weiter nach oben gehen. :)

      PS: Ich bin passionierter Fußgänger.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 09:17:47
      Beitrag Nr. 155 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/471038


      Die Analysten der Deutsche Bank (DB) haben angesichts des anhaltend günstigen Umfelds für die Entwicklung des Ölpreises ihre Schätzungen und Kursziele für zahlreiche europäische Öl-Konzerne überarbeitet. Für 2007 und 2008 gehen sie von einem jeweils um 5 Dollar je Barrel WTI erhöhten Preise aus (50 Dollar je Barrel für 2007, 45 Dollar für 2008). Für die Unternehmen bringe das im Durchschnitt 13% höhere Schätzungen für den Gewinn je Aktie für die Jahre 2007 und 2008 sowie einen um mehr als 35 Mrd. Dollar zunehmenden Cash Flow in den beiden Jahren. Das entspricht rund 5% der Marktkapitalisierung des Sektors. Die Top Picks der Analysten bleiben OMV, BP und Total.

      Für die OMV heben die Analysten die Gewinnschätzung für 2007 um 8% auf 4,64 Euro je Aktie an, für das Folgejahr um 13% auf 4,46 Euro. Bei der rumänischen Petrom habe die OMV ein Potenzial von rund 1 Mrd. Euro durch Kosteneinsparungen und höhere Gaspreise. Der anhaltende Newsflow über neue Ölfunde lasse den Schluss zu, dass die OMV von dieser Seite zusätzlich profitieren werde. (bs)
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 13:19:53
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 14:19:29
      Beitrag Nr. 157 ()
      Heimischer Energie-Riese im Anmarsch:
      OMV und Verbund sollen zusammengehen
      Verhandlungen unter strengster Geheimhaltung
      Energiekonzern mit Komponenten Gas, Öl & Strom
      OMV und Verbund - beides börsenotierte österreichische Großkonzerne - sollen unter ein Dach. Nach einem Bericht des "Kurier", der sich auf Polit-Kreise beruft, wird an einem "österreichischen Energieriesen" gebastelt.

      In der heimischen Politik würden derzeit Szenarien entworfen, einen solchen Energieriesen zu schaffen. Kernstücke sollen dem Bericht zufolge der Gas- und Ölkonzern OMV und der Stromproduzent Verbund sein. Gespräche darüber laufen, wie es heißt, seit wenigen Wochen auf höchster politischer Ebene und unter strikter Geheimhaltung.

      Die Idee dahinter: Die Bildung eines breit aufgestellten Energiekonzerns mit den Komponenten Gas, Öl und Strom. Die Ambitionen gingen allerdings weniger von den betroffenen Unternehmen aus, sondern vielmehr von der Politik, heißt es weiter. Die Konstruktion sei derzeit noch völlig offen.

      Ein Ansatz wäre die Errichtung einer "Energieholding", in die OMV und Verbund eingebracht werden, schreibt die Zeitung. Diskutiert werde aber auch eine Variante, dass OMV und Verbund fusioniert werden. Dann müsste freilich die per Verfassungsgesetz festgeschriebene Mehrheit des Bundes am Verbund mit einer parlamentarischen Zwei-Drittel-Mehrheit aufgehoben werden. Dafür bräuchte die jetzige Regierung die Stimmen der SPÖ. Was allerdings, wie der "Kurier" unter Berufung auf SP-Kreise schreibt, durchaus wahrscheinlich sein kann.

      Ein Zusammengehen von OMV und Verbund würde automatisch die Stromversorger von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland mit an Bord bringen. Denn sie sind mit dem Verbund über die Österreichische Stromlösung (ÖSL) zusammengeschweißt.

      "Kein Kommentar", sagte dazu der für Energie zuständige Wirtschaftsminister Bartenstein dem "Kurier". "Es wurde darüber nachgedacht, aber es ist nichts aktuell", ließ Finanzminister Grasser ausrichten.

      http://www.networld.at/index.html?/articles/0618/30/139868.s…
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 08:29:12
      Beitrag Nr. 158 ()
      OMV und Verbund verhandeln nach eigenen Angaben über eine Vereinbarung zur Bildung einer Allianz im Energiebereich. Mit dieser Bekanntgabe bestätigten die beiden börsenotierten österreichischen Unternehmen Montagfrüh entsprechende Medienberichte.

      Das mögliche Synergiepotenzial zwischen den jeweiligen Gas- und Stromgeschäften sei einer der Bereiche, die erschlossen werden sollen, erklärten der Öl- und Gasriese OMV und das Stromunternehmen Verbund in Ad-hoc-Mitteilungen.

      Im Falle einer Entscheidung für eine Kooperation werde man entsprechend informieren. Bis zum Abschluss der Gespräche wurde laut der Bekanntmachung Stillschweigen vereinbart. (Forts.) sp/ivn
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 11:01:57
      Beitrag Nr. 159 ()
      Die Anleger sehen das leider negativ !
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 11:23:30
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ein bisschen könnten sie heute und morgen noch runtergehen.
      Werde mir morgen die Zahlen bei BetandWin und Raiffeisen anschauen
      und dann vielleicht ein bisschen auf ÖMV umschichten.
      So 47 bis 48 Euro wären morgen recht.;)

      Gruß Trapos
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 11:55:38
      Beitrag Nr. 161 ()
      Gestern abend im ZIB2 auf 3SAT wurde berichtet:

      o Fast keine Überschneidungen im Geschäft - positiv.

      o Synergien dadurch, das man bei Auslandsakqusitionen besser auftreten könne, da Strom- und Gas-Kompetenz vereint.

      o Ob der Verbund bei seiner Gasverstromung das Gas aus den Quellen der OMV billiger bekommen könnte, wurde bezweifelt.

      o Im Weltmassstab wäre man mit einem Jahresumsatz von 18,5 Mrd. Euro trotzdem ein kleinerer Player (E.ON 56 als Spitzenreiter + evtl. Endesa 18).

      Vielleicht wird das vom Markt negativ gesehen, weil gedacht wird, das dieses Vorhaben eher nicht von OMV selbst kommt, sondern "sich die Politik einmischt", obwohl diese "nur" 31,5 % Anteilsbesitz hat?

      Oder sollten doch die Q1-Zahlen am 16. Negatives beinhalten?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 12:33:56
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.486.480 von Trapos am 09.05.06 11:23:30Warum nicht gleich heute? - unter 50 sind wir schon.

      Durch den Verbund würde anteilsmäßig auch wieder mehr Staat in OMV reinkommen, da der Staat 51 % am Verbund hält. Der Streubesitz würde fallen, aber für eine Mehrheit würde es nicht reichen.

      Oder schwirrt bolivanisches Gedankengut in den österreichischen Politikerköpfen herum? ;)

      Jedenfalls stocke ich meine Calls auf und bin froh, das Risiko durch vorherigen Teilausstieg und Invest in Statoil reduziert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 13:12:17
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.487.491 von Stoni_I am 09.05.06 12:33:56Weil ich erst morgen die Quartalszaheln von BetandWin sowie
      von Raiffeisen bekomme.
      Da ich keine zusätzliche Liqudität frei habe muß ich mich morgen entscheiden welche der zwei ich reduziere, zu Gunsten OMV.

      Gruß Trapos
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 16:10:27
      Beitrag Nr. 164 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/477909

      Wie berichtet, ist vor allem der politische Einfluss bzw. der künftige Anteil des Staats an einer fusionierten OMV/Verbund ein Argument, das Marktteilnehmer gegen die Pläne der OMV vorbringen. Auch in internationalen Kommentaren werden die "Bemühungen der Wiener Regierung, den Wettbewerb in der Branche zu torpedieren" (Financial Times Deutschland) negativ hervorgehoben.

      Finanzminister Karl-Heinz Grasser versucht nun scheinbar, die Befürchtungen etwas zu zerstreuen. Er sieht in der diskutierten Fusion von OMV und Verbund eine "grosse Chance", wenn es gelinge, im Wege des Zusammengehens den Staatsanteil am neuen Konzern auf 25 Prozent und eine Aktie zu senken, sagte Grasser bei einer Kapitalmarkt-Diskussion auf der WU Wien laut APA.

      Derzeit hält die Republik 51 Prozent am Verbund, diese Mehrheit ist per Verfassungsgesetz abgesichert. Eine Reduktion des Staatsanteils auf 25 Prozent plus eine Aktie sollte gesetzlich abgesichert werden, um mit einer Sperrminorität die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, so Grasser.

      Die OMV hat nach der gestrigen Bekanntgabe, dass es Überlegungen gebe, ein Übernahmeangebot an die Verbund-Aktionäre zu machen, laut österreichischem Übernahmegesetz 40 Tage Börsetage Zeit, um bei der Übernahmekommission ein formales Übernahmeangebot anzuzeigen. Dies könnte somit Anfang Juli der Fall sein. Nach der Prüfung der Angebotsunterlagen durch die Kommission dürfte es Mitte bis Ende Juli zu einem öffentlichen Übernahmeangebot an die Verbund-Aktionäre kommen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 16:19:44
      Beitrag Nr. 165 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/pages/477889

      09.05.2006
      OMV-Pläne überzeugen Markt nicht - erste Downgrades
      Fusion von Neste und IVO sollte 1998 ebenfalls nationalen Energie-
      Riesen hervorbringen. Die Ehe ist schon wieder geschieden.

      Nachdem die OMV heute Nacht bestätigt hat, dass sie einen "Merger of equals" mit dem Verbund anstrebt, hat die Aktie ihre Talfahrt fortgesetzt und knapp 7% verloren. Marktteilnehmer zeigen sich weiterhin sehr skeptisch, es gibt auch bereits konkrete Reaktionen: So hat MAN Securities die Aktie bereits von "Kauf" auf "Halten" zurückgestuft und das Kursziel von 65 auf 55 Euro reduziert. "Ein voller Merger mit dem Verbund ist unserer Ansicht nach ein Schritt zu weit", kommentiert Analyst Neill Morton.

      Auch er geht - ähnlich den Analysten der Deutsche Bank in ihrer gestrigen Note - davon aus, dass es sich um einen defensiven, von der Politik motivierten Schritt handle. Obwohl sich OMV und Verbund scheinbar grösste Mühe geben zu betonen, dass der Zusammenschluss eine Idee der beiden Unternehmen war, kommen sie am Markt damit nicht durch - zumindest bis jetzt nicht. Auch seitens Goldman Sachs heisst es, dass man den Einfluss der Politik in diesem Entscheidungsprozess fürchte und daher das "Underperform"-Rating mit Kursziel 48 Euro bestätige. Und BA-CA-Analyst Alfred Reisenberger kann sich mangels Synergien nicht damit anfreunden: "It's a rather silly idea because there are so little synergies", wird er von Bloomberg zitiert.

      Die geplante Fusion verwässere die Vorteile der OMV als "Pure Play" in Bezug auf den Downstream-Markt in Südosteuropa, konterkariere die im Herbst des Vorjahres ausgegebene Strategie 2010 des Unternehmens und bringe kaum Synergien, die auch nicht mit einem separaten Gas-Joint-Venture mit dem Verbund erreicht werden könnten, so die MAN-Analysten Neill Morton und Dominic Ellis weiter. So gab die OMV letzten Herbst das Ziel aus, binnen fünf Jahren zum "besten integrierten Öl- und Gaskonzern" im mittelgrossen Bereich zu werden. Von Elektrizität sei da keine Rede gewesen.

      Sucht man ähnliche Beispiele in der Vergangenheit, wird man zwar fündig, aber nicht optimistischer. So wurde in Finnland im Jahr 1998 der Öl- und Gaskonzern Neste mit dem Elektrizitätskonzern IVO fusioniert - mit dem Ziel, dass der neue Konzern Fortum ein nationaler Energie-Champion werden sollte. Die Ehe endete mit einer Scheidung, und Neste ist mittlerweile wieder als eigenständiges Unternehmen an der Börse notiert.

      Sicher, OMV und Verbund haben noch keine Details offengelegt. Marktteilnehmer merken auch an, dass in der Ad hoc-Meldung von heute auch die Rede von "anderen Transaktionselementen" neben einem Übernahmeangebot die Rede ist. Nichtsdestotrotz: "Aktionäre von Öl-Firmen mögen es nicht, wenn die Firma, in welcher sie investiert sind, in Versorger investieren. Das können sie (also die Anleger, Anm.) auch selbst tun", merken die MAN-Analysten an. Und auch wenn der Verbund plane, verstärkt in Gaskraft-Werke zu investieren, sei dafür nicht gleich ein vollständiger Merger beider Unternehmen nötig.

      Sollten weitere Details einer Fusion die MAN-Analysten nicht überzeugen, schliessen sie auch eine Rückstufung der Aktie auf "Verkauf" nicht aus.

      Bislang gibt es nur grobe Schätzungen am Markt, wie hoch eine Kapitalerhöhung der OMV ausfallen könnte. Die Deutsche Bank ging gestern von einer "grossen" Kapitalerhöhung aus, die Analysten von MAN erwarten für die OMV eine Gewinnverwässerung von an die 20% vor Synergien.

      Während die Aktie der OMV weiter verliert, kommen auch die Titel von Verbund und EVN (hält ja grosses Verbund-Paket) nach den gestrigen Kursanstiegen heute etwas zurück. Die beiden Verbund-Grossaktionäre EVN und Wiener Stadtwerke, die zusammen rund 25% am Verbund halten, warten auf nähere Details zur Fusion. Bislang sei die industrielle Logik des Projekts unklar. (bs)

      Aus dem Börse Express vom 9. Mai 2006
      http://www.boerse-express.at
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 23:22:44
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.491.237 von Stoni_I am 09.05.06 16:19:44abwarten...
      wir kennen alle nicht den wahren grund der fusion.
      morgen gibt es eine pressekonferenz die hoffentlich etwas licht in die sache bringt.
      kann gut sein das man noch unter die 50 fällt.
      aber wenigstens kommt mal schwung rein.
      so ergibt sich vielleicht eine gute gelegenheit günstig einzusteigen.
      es wird ja wohl keiner ernsthaft glauben dass die omv story jetzt zu ende ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 08:58:18
      Beitrag Nr. 167 ()
      OMV will Verbund 3 - Siebenköpfiger Vorstand im neuen Energieriesen / Verschmelzung von Verbund mit OMV Verbund für 2007 geplant - Verbund bei Baroffert mit gut 13 Mrd. Euro bewertet
      Mittwoch, 10. Mai 2006




      Die neue "OMV Verbund AG" soll von einem siebenköpfigen Vorstands-Team geleitet werden, bestehenden aus den bisherigen Vorständen der beiden Unternehmen, die dann im Prinzip auch weiterhin für ihre Geschäfte zuständig sein sollen, hieß es Mittwochfrüh weiter. An der Spitze sollen zwei Vorstandsvorsitzende (Co CEO's) stehen. Diese Struktur gewährleiste die Gestaltung der künftigen Geschäfte des Riesenkonzerns am besten.

      Die neue Eigentümerstruktur an OMV Verbund AG biete weiterhin den Vorteil einer stabilen Kernaktionärstruktur durch die unveränderte Syndizierung der Staatsholding ÖIAG mit dem OMV-Kernaktionär IPIC aus Abu Dhabi, die in Zukunft gemeinsam etwa 45 Prozent an OMV Verbund AG halten würden. "Die Unternehmen beabsichtigen laut Bekanntgabe, in einem weiteren Schritt im Jahr 2007 Verbund mit OMV Verbund AG zu verschmelzen", heißt es.

      Seitens der OMV werde zur Genehmigung eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen werden, hieß es in einer ausführlichen Aussendung überdies. Gemessen an der Höhe des in Aussicht gestellten Barangebots für die Verbund-Aktionäre von 425 Euro pro Aktie wird der Stromkonzern mit 13,045 Mrd. Euro bewertet. Am Dienstag betrug die Marktkapitalisierung bei Börseschluss 12,112 Mrd. Euro beim Verbund und 15 Mrd. Euro bei der OMV.

      OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer bezeichnete die Einigung zum Zusammengehen als "großen Erfolg". Angesichts der sich gut ergänzenden Geschäftsfelder sei dies eine zukunftsweisende Lösung. Die profitablen Geschäfte der beiden Unternehmen würden auf ein starkes gemeinsames Fundament gestellt und einen integrierten Energiekonzern mit höherer Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit bilden.

      Auch Verbund-General Hans Haider sieht zahlreiche wesentliche Vorteile des gemeinsamen Vorhabens: "Die neue Energielösung mit ihrer Integration von Strom, Öl und Gas bringt auch größtmögliche Versorgungssicherheit für die Kunden." Sie sei ein entscheidender Beitrag für eine nachhaltige Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich. Insbesondere auch deshalb, weil Energie zu den entscheidenden Entwicklungsfaktoren der Zukunft gehöre.

      Die Stärken von OMV und Verbund ergänzen einander aus Sicht der beiden Unternehmen "ideal": Die OMV als führender Öl- und Gaskonzern sichere mit ihrem Raffinerie-, Tankstellen- und Großkundengeschäft die Versorgung von rund 100 Mio. Menschen und profitiere von einer nahezu weltweiten Öl- und Gasförderung. Darüber hinaus habe die OMV eine starke Position in einem weiteren Geschäft mit erheblichem Zukunftspotenzial: Beim Gastransit, Speicher und mit ihrer 50-Prozent-Tochter EconGas sowie ihren rumänischen Aktivitäten im Gasverkauf.

      Der Verbund ist größter Stromproduzent und Transporteur Österreichs und betreibt das überregionale österreichische Hochspannungsnetz mit wichtigen Auslandsanbindungen. Er sei auch der umweltfreundlichste Großstromerzeuger in der EU: Mehr als 80 Prozent seiner Stromproduktion stammen aus den 107 Wasserkraftwerken des Verbund. Auf europäischer Ebene sei der Verbund höchst erfolgreich im Stromhandel tätig und erwirtschafte damit rund 60 Prozent seiner Umsätze. (Forts.) sp/itz
      WKN 74305 74640
      ISIN AT0000743059 AT0000746409
      WEB http://www.omv.com
      http://www.verbund.at
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 10:31:31
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.497.828 von jaxn am 09.05.06 23:22:44Ich habe gestern den Einsatz bei meinem OMV-CAll SBL3GB vervierfacht. Nach davor 53 % Verlust aktuell nur noch 5 % Verlust. Ich hoffe auf kurzfristige Gewinne, da ja auch die aktuelle Volatilität im Schein mit dem hin und her ansteigt.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 11:04:12
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.501.448 von Stoni_I am 10.05.06 10:31:31schade meine abstauberorder wurde bei weitem nicht erreicht.
      aktuell +7% in wien :(
      voll verpasst
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 11:37:41
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.502.005 von jaxn am 10.05.06 11:04:12Bei mir sieht es hier besser aus: Nach gestern noch 800 Euro Buchverlust, aktuell 140 Euro Buchgewinn.

      Ein Invest in langlaufende Calls auf große und fundamental aussichtsreiche Werte muss nicht verkehrt sein - immer eine Frage des Anfangsinvest, um bei wider Erwarten fallenden Kursen nachkaufen zu können.

      Dafür fallen andere Werte in meinem Depot. :(
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 14:23:04
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.502.005 von jaxn am 10.05.06 11:04:12Hab zwar auch überlegt aber zu lange gezögert!
      Schade wäre schnelle 5% geworden.
      Gruß Trapos
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 14:38:12
      Beitrag Nr. 172 ()
      Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

      Ich lese gerade von heute:
      Credit Suisse Kursziel 63 Euro - o.k., von zuvor 69 Euro
      Merrill Lynch Kursziel 64 Euro
      Raiffeisen Zentral weiterhin Einstufung buy.

      Ich habe den Gewinn von heute morgen realisiert und positioniere mich neu im Call.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 16:11:04
      Beitrag Nr. 173 ()
      10.05.2006 15:11OMV unter Strom
      Der österreichische Öl- und Gaskonzern übernimmt den heimischen Stromversorger Verbund für rund 13 Milliarden Euro. Die Aktien beider Unternehmen springen an. Die Märkte hoffen auf Synergien.
      OMV-Aktien legten zeitweise mehr als fünf Prozent zu auf 53,78 Euro, die Titel des Stromversorger Verbunds gewannen sogar bis zu sechs Prozent auf 416,50 Euro.

      Für die Transaktion greift OMV tief in die Tasche. Pro Verbund-Aktie bietet der Konzern 425 Euro. Das sind 20 Prozent mehr als der durchschnittliche Kurs der letzten sechs Monate und 7,7 Prozent Prozent mehr als der Schlusskurs von Dienstag, der bei 394,50 Euro lag. Alternativ können Verbund-Aktionäre ihre Anteile im Verhältnis 1 zu 6,5 in neue Aktien der entstehenden "OMV Verbund AG" tauschen.

      Die Konzerne nennen es eine „Fusion als gleichberechtigte Partner". Allerdings sind die Kräfte ungleich verteilt, nämlich im Verhältnis 60 zu 40 – gemäß ihrer Marktkapitalisierung. Bis Ende 2006 soll der Zusammenschluss abgewickelt sein.

      Ein Konzerngigant mit Monopol-Ausmaßen
      Durch den Merger entseht das mit Abstand größte Unternehmen Österreichs. Gemeinsam kommen OMV und Verbund auf 18 Milliarden Euro Umsatz. Gemessen an der Höhe des in Aussicht gestellten Barangebots für die Verbund-Aktionäre wird der Stromkonzern mit gut 13 Milliarden Euro bewertet. Am Dienstag betrug die Marktkapitalisierung bei Börsenschluss gut 12 Milliarden Euro beim Verbund und 15 Milliarden Euro bei der OMV.

      OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer bezeichnete die Einigung zum Zusammengehen als "großen Erfolg". Die Stärken von OMV und Verbund würden sich ideal ergänzen. Die OMV als führender Öl- und Gaskonzern sichere mit ihrem Raffinerie-, Tankstellen- und Großkundengeschäft die Versorgung von rund 100 Millionen Menschen und profitiere von einer nahezu weltweiten Öl- und Gasförderung. Verbund wiederum erzeugt jährlich etwa 29.000 Gigawattstunden elektrische Energie, das entspricht rund der Hälfte des österreichischen Stromverbrauchs.

      Synergien von 100 Millionen Euro?
      Kritiker sind besorgt, dass wegen der Monopolstellung des Konzerns Konsumenten mit höheren Energiepreisen rechnen müssen. Zudem wird ein Abbau von Arbeitsplätzen befürchtet.

      Die Unternehmen erwarten durch den Zusammenschluss jedenfalls Synergieeffekte von mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr. Bankexperten sind da skeptischer. So beispielsweise die CA IB, die Investmentbank der Bank Austria Creditanstalt: Die genannten Synergien von 100 Millionen Euro hätten wohl auch selbständig im eigenen Haus gehoben werden können, meinen die Experten.

      Die Investmentbank Goldman Sachs bezeichnet die zu erwartenden Synergien als "minimal". Zudem erachten sie den strategischen Wert des Deals als gering, weil er darauf angelegt sei, einen "nationalen Champion" in Österreich zu schaffen. Noch dazu dürften die Integrationsbemühungen Management-Kapazitäten binden und von den Öl- und Gas-Aktivitäten abziehen.

      Die Citigroup bewertete die geplante Fusion grundsätzlich positiv. Die Ertragsaussichten für Verbund seien angesichts steigender Strompreise für die nächsten Jahre sehr groß. OMV sei mit der Einverleibung für die kommenden Veränderungen in den europäischen Energiemärkten gut aufgestellt.

      bs
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 19:16:20
      Beitrag Nr. 174 ()
      Was denkt ihr, is jetz ne günstige Gelegenheit einzusteigen, wird der Kurs noch mehr nach unten gehen?

      Dankt ihr dei Fusion macht Sinn, oder ist es sehr riskant jetz investieren??

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 19:17:30
      Beitrag Nr. 175 ()
      Sorry hab mich vertippt!
      Soll heißen:
      Denkt ihr die Fusion macht Sinn, oder ist es sehr riskant jetz zu investieren??

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 19:43:59
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.510.955 von heindl8 am 10.05.06 19:17:30"Sehr" riskant ist OMV keineswegs (wenn bei Aktien davon sprechen kann). Vielleicht wird die Aktie die nächsten Wochen etwas volatiler, aber auf Jahressicht dürfte es weiter hoch gehen.
      Was mich viel mehr interessiert ist die Kapitalerhöhung. Heißt das neue (Gratis) Aktien werden ausgegeben oder wird der Kurs verwässert, sodass die Aktie an Wert verliert, aber die Aktionäre keinen Ausgleich erhalten?
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 13:14:53
      Beitrag Nr. 177 ()
      11.05.2006 - 09:21 Uhr
      UBS senkt OMV-Ziel auf 52 (61) EUR - "Neutral"

      Einstufung: Bestätigt "Neutral"
      Kursziel: Gesenkt auf 52 (61) EUR

      Die UBS senkt das Kursziel für OMV aufgrund der geplanten Fusion mit Verbund. Die Analysten halten die Fusionspläne für fragwürdig, weil sich die Profitabilität ihrer Meinung nach dadurch nicht verbessern dürfte. Außerdem geschehe der Zusammenschluss auf Betreiben der Regierung. Sollte die Unternehmensleitung aber zunehmend unter dem Einfluss der Regierung stehen, dürften ihre Autonomie und Glaubwürdigkeit Schaden nehmen. Daher sei ein Malus
      unter Umständen gerechtfertigt.
      DJG/DJN/cln
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 13:50:30
      Beitrag Nr. 178 ()
      Auszug aus der Adhoc:

      Übernahmeangebot
      Um die neue Energielösung zu schaffen sind folgende Schritte erforderlich: Die Republik Österreich bringt ihren 51%-Anteil am Verbund via ÖIAG in die OMV AG gegen Ausgabe von jungen OMV Aktien im Verhältnis 1:6,4893 bzw. gegen Ausgabe einer Wandelschuldverschreibung ein. Dies erfolgt durch eine Kapitalerhöhung durch Sacheinlage unter Ausschluss der Bezugsrechte. Für die Minderheitsaktionäre der Verbund AG wird es - in Entsprechung der Regeln des österreichischen Übernahmerechtes - ein antizipiertes Pflichtangebot mit einer Bar- und einer Aktienalternative geben. Aktionäre des Verbund haben daher die Möglichkeit, - im Falle der Annahme des Tauschangebotes - eine Verbund Aktie in 6,5 neu auszugebende OMV Verbund AG Aktien zu tauschen oder - im Falle der Annahme des Barangebotes - eine Verbund Aktie für EUR 425 (nach Aktiensplit 1:10 EUR 42,5) zu verkaufen. Das Barangebot liegt damit über 20% über dem durchschnittlichen Börsekurs der Verbund Aktie während der letzten sechs Monate gewichtet nach Einzelumsätzen vor der heutigen Bekanntgabe der Angebotsabsicht. Nach erfolgter Transaktion zur OMV Verbund AG wird der neue Energiekonzern eine kontrollierende Mehrheit an der Verbund AG halten.


      425 Euro : 6,4893 = Bewertung einer OMV-Aktie mit 65,49 Euro. Im Moment (!) wäre die Annahme des Barangebots also für die Verbund-Aktionäre günstiger. Ich kann mir aber nicht recht vorstellen, das seitens OMV soviel Cash rausgehauen wird.

      Laut Verbund-Internetseite gibt es 30,82 Mio Aktien mit der Verteilung:
      ÖIAG - siehe oben - 51 %
      EVN: > 10,0 %
      Wienstrom: >10,0 %
      TIWAG: >5,0 %
      Streubesitz < 24 %

      Verstanden habe ich es noch nicht recht:
      Die ÖIAG bringt per Sacheinlage ihren Verbund-Anteil ein. Für diesen Anteil gibt es junge Aktien. Die ÖIAG bekommt nicht diese junge Aktien, sondern eine Wandelschuldverschreibung.

      M.W. heisst eine Wandelschuldverschreibung, das man diese unter bestimmten Bedingungen in die jungen Aktien wandeln und dann diese Aktien verkaufen kann, um sich so vom Unternehmen zu trennen.

      Bislang hält die ÖIAG 31,5 % an der OMV AG (von 60 = Wert 18,9).
      Danach soll die ÖIAG rd. 31 % an der OMV Verbund AG (von 100 = Wert 31) halten.

      Also verkauft die ÖIAG doch ihren Verbundanteil noch gar nicht, sondern bleibt über die Wandelschuldverschreibung - deren Konditionen bislang noch unbekannt sind - weiterhin dabei, oder?
      :rolleyes:

      Und kann der Streubesitz auch einfach seine Verbundaktien weiter halten? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 22:43:02
      Beitrag Nr. 179 ()
      "Der Ölpreis wird auf 40 bis 50 Dollar fallen" :eek::eek:
      VON JAKOB ZIRM (Die Presse) 13.05.2006
      Energie. In eineinhalb Jahren gibt es wieder ausreichend Raffineriekapazitäten, meint Ölhändler Benigni.

      Baden. Vor drei Wochen erreichte der Ölpreis seinen bisherigen Höchststand. 74,66 Dollar kostete ein Barrel (159 Liter) Öl der Nordseemarke Brent. Inzwischen gab der Preis wieder ein wenig nach. "Ein Preis von über 70 Dollar ist jedoch immer noch Wahnsinn", meinte Johannes Benigni, Geschäftsführer des Ölhändlers PVM bei einer Tagung der Wirtschaftskammer zum Thema Energie. Doch Entspannung sei in Sicht: "Wenn im Iran nichts passiert, wird der Ölpreis in 18 Monaten auf 40 bis 50 Dollar fallen."

      Denn in diesem Zeitraum würden die derzeit fehlenden Raffineriekapazitäten neu geschaffen. :confused: Und damit sei der am stärksten preistreibende Faktor beseitigt, erklärt Benigni seinen Optimismus. Die derzeit knappen Raffineriekapazitäten führen zu steigenden Preisen bei den Produkten wie Benzin. Und diese Preissteigerungen schlagen auf den Preis des Rohöls durch. "1992 lag die Auslastungsrate bei den globalen Raffinerien bei 82 Prozent. Heute sind wir bei 95 Prozent", so Benigni. Ausfälle wie nach dem Hurrikan Katrina oder derzeit in den USA wegen der Umstellung auf schwefelfreien Diesel, seien daher kaum zu verkraften.

      In Zukunft dürfte sich diese Situation jedoch drastisch verändern. "Es sind so viele Raffinerieprojekte angekündigt, dass es ab 2008 zu einer Überkapazität von zehn Mill. Barrel pro Tag kommen könnte", meint Benigni. Derzeit werden weltweit rund 85 Mill. Barrel pro Tag raffiniert. Diese Überkapazität würde jene Raffinerien unter Druck bringen, die zu wenig in bessere Technik investieren und unwirtschaftlich arbeiten. Für ihn ist es daher auch nicht verwerflich, dass die Ölkonzerne derzeit so hohe Gewinne schreiben. "Dieses Geld müssen sie ohnehin investieren, und die Investitionskosten sind jetzt dreimal so hoch wie vor ein paar Jahren", so Benigni.

      Entscheidend für den Preisrückgang sei jedoch, dass der Iran nicht als Exporteur ausfällt. "Wenn das passiert, haben wir ein riesiges Problem", so Benigni. Denn das iranische Exportvolumen von 2,5 Mill. Barrel pro Tage könne von den anderen Ölproduzenten nicht abgefangen werden. "Außerdem hat Venezuela angekündigt, bei einem Exportstopp mit zu ziehen", sagt Benigni.

      Dass der Ölpreis unter die Grenze von 40 Dollar fällt, würde jedoch von der Opec verhindert werden. "Man hat sich bereits an die höheren Preise gewöhnt", meint Benigni. Dies sorgt jedoch auch in Zukunft dafür, dass alternative Energiequellen interessanter werden. Die Ölnachfrage werde daher in Zukunft schwächer steigen und im Jahr 2025 108 Mill. Barrel pro Tag betragen. "Diese Menge sollte um einen Preis von 40 Dollar je Fass förderbar sein."

      :eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 16:38:37
      Beitrag Nr. 180 ()
      OMV-Verbund - Ruttenstorfer: "Starker Konzern auf drei Beinen" - WEM / "Kurier": Republik lässt 1 Mrd. liegen - EVN: Verbund könnte zu "Anhängsel der OMV degradiert" werden - Ruttenstorfer: Wasserkraft bleibt in österreichischer Hand
      Sonntag, 14. Mai 2006




      Mit dem Zusammengehen von OMV und Verbund werde ein "starker Konzern geschaffen", der auf "drei Beinen" steht und "ein Champion von Mittel- und Osteuropa" sein werde, betonte OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer am Wochenende in Interviews mit dem ORF-Radio und dem Nachrichtenmagazin "profil". Einem Bericht der Tageszeitung "Kurier" zufolge lässt die Republik Österreich mit Übernahme des Verbund durch die OMV, wenn diese durchgeht wie geplant, 1 Mrd. Euro auf der Strecke liegen. Die niederösterreichische EVN, Großaktionär beim Verbund, befürchtet, dass der Verbund zu einem "Anhängsel der OMV degradiert" wird und will der Fusion unter den bisher bekannten Bedingungen nicht zustimmen.

      Es handle sich bei dem Zusammengehen um eine "ideale Ergänzung beider Unternehmen" und dies werde auch den Kunden Vorteile bringen, so Ruttenstorfer am Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast". Was die Skeptiker einer Fusion betrifft, merkte der OMV-Chef an, dass "natürlich eine gewisse Zeit notwendig ist, um neuen Ideen zum Durchbruch zu verhelfen". Der Ölpreis sei stark gestiegen, Öl werde langfristig nicht mehr der wesentliche Energieträger sein. Derzeit sei Gas stark im Kommen und der Gasverbrauch werde vor allem durch Gaskraftwerke stark zunehmen. Die richtige Antwort auf die Herausforderungen am Energiemarkt sei ein "breites Portfolio, Öl, Gas, Strom, alternative Energieträger".

      Der "Kurier" berichtet in seiner Samstag-Ausgabe, dass die Republik Österreich 1 Mrd. Euro liegen lasse, gehe die Übernahme von Österreichs größtem Stromerzeuger Verbund durch den Öl- und Gaskonzern OMV so durch, wie geplant. Sie bekomme für ihre 51 Prozent am Verbund - rechne man das am Mittwoch präsentierten Übernahmeangebot nach - nämlich um gut 1 Mrd. Euro zu wenig.

      Angeboten wird von der OMV der Umtausch von einer Verbund-Aktie in 6,5 OMV-Aktien. Bei einem Kurs von 51,55 Euro je Aktie seien 6,5 OMV-Aktien 335 Euro wert, Verbund-Papiere notierten am Freitag allerdings bei 414,15 Euro. Die OMV-Aktie schloss am Freitag an der Wiener Börse mit 50,16 Euro, der Verbund mit 414,16 Euro. Die Republik Österreich lasse demnach bei einer Übertragung ihres Anteils an die OMV mehr als 1 Mrd. Euro liegen, so die Zeitung. International üblich für den Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen seien Kontrollprämien. Der Verbund betonte laut "Kurier", dass der Übernahmekurs aus dem Durchschnittskurs der vergangenen sechs Monate errechnet wurde. Das Angebot sei "sehr korrekt". Es habe dazu weder von Wirtschaftsministerium noch vom Finanzministerium eine Stellungnahme gegeben. In der "Presse" (Samstagausgabe) erklärt Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V): "Der Bund wird am Ende des Tages sicher nicht auf Geld, das ja jenes der Steuerzahler ist, verzichten".

      Die niederösterreichische EVN reagierte am Sonntag mit "Erstaunen" auf die gestrigen Aussagen von Ruttenstorfer, dass der Verbund bei dem geplanten Zusammengehen mit der OMV auch als Tochtergesellschaft der OMV fungieren könne. Die Verbundgesellschaft solle offenbar zu einem "Anhängsel der OMV degradiert" werden, was in eklatantem Widerspruch zum verkündeten Merger von gleichberechtigten Partnern stehe, heißt es in einem heute, Sonntag, der APA übermittelten Statement. Das wäre zum Nachteil für den Verbund, seine Mitarbeiter und seine Aktionäre, sagte EVN-Sprecher Stefan Zach. Die börsenotierte EVN und die Wiener Stadtwerke/Wien Energie halten zusammen rund 25 Prozent am Verbund. Weitere 7,3 Prozent hält die Tiroler Tiwag.

      EVN-Vorstandssprecher Burkhard Hofer ist Mitglied des Aufsichtsrates der Verbund-Gesellschaft und hat sich in der Dienstag-Sitzung des Kontrollgremiums, in der das Zusammengehen mit der OMV gebilligt worden ist, der Stimme enthalten, hieß es aus Aufsichtsratskreisen. "Unter den bisher bekannten Bedingungen wird es keine Zustimmung zur Fusion von OMV und Verbund geben", hieß es am Samstag aus der EVN laut "Kurier" (Sonntagsausgabe). Die Wien Energie will mit der EVN konzertiert vorgehen, hatte zuletzt Wien Energie-Chef Michael Obentraut erklärt.

      OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer hatte Samstag im ORF-Radio erklärt, dass für den Zusammenschluss der beiden Unternehmen, für die Einbringung der 51-Prozent-Anteile der Republik Österreich in die OMV Verbund AG, keine Zustimmung der Wiener und Niederösterreicher nötig sei. Sie könnten aber bei einer endgültigen Verschmelzung von Verbund und OMV dagegen sein, dann würden die beiden Unternehmen nicht verschmolzen. Es werde selbstverständlich im ersten Schritt ein voller Konzern gebildet, ein Konzern mit einer Tochtergesellschaft für das Stromgeschäft. Ruttenstorfer zeigte sich aber überzeugt, dass die Verschmelzung wie geplant im Jahr 2007 stattfinden werde.

      Es gebe keine getrennten Verhandlungen, Wien und Niederösterreich würden wie jeder Kleinaktionär behandelt. Angesprochen auf eine Kontrollprämie für die beiden Bundesländer erklärte der OMV-Chef: "Sie haben heute keine Kontrolle, daher gibt's auch keine Prämie".

      Zur Forderung auf politischer Ebene, dass Österreich seine Wasserkraft behalten solle und es keinen Ausverkauf geben dürfe, sagte Ruttenstorfer im ORF-Radio: "Das geschieht auch. Die Wasserkraft wird vom OMV-Verbund in Zukunft kontrolliert und noch besser abgesichert als bisher". Wenn von "öffentlicher Mehrheit" an der Wasserkraft die Rede sei, dann liege ein Irrtum vor, so Ruttenstorfer in der neuen Ausgabe von "profil". "Die Mehrheit liegt bei OMV Verbund, und das wird so bleiben. Denn so wie in den politischen Parteien ist es auch für uns klar: Die Wasserkraft bleibt in österreichischer Hand".

      Verbund und OMV würden sich sich zur Österreichischen Stromlösung (ÖSL), der geplanten Kooperation von Verbund und EnergieAllianz (EVN, Wien Energie und Bewag/Begas) bekennen, bekräftigte der OMV-Chef im ORF-Interview. itz/has
      WKN 74305 74640
      ISIN AT0000743059 AT0000746409
      WEB http://www.omv.com
      http://www.verbund.at
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 12:23:01
      Beitrag Nr. 181 ()
      Tja, bei solch einem Kursabsturz zerlegt es die Calls heftig. Minus 60 % in wenigen Tagen.

      Wieder mal ein Beispiel dafür, das man lieber auf langlaufende Calls setzen und das Anfangsinvestment gering halten sollte, um bei solchen Situationen wie jetzt zum geeigneten Zeitpunkt verbilligen zu können.

      Im Chart sieht man mögliche Unterstützungen so bei 40 und 35 Euro. Also abwarten, bis sich ein erster möglicher Kursboden abbildet.

      Andere Öl- und Rohstofftitel fallen z. Zt. ebenfalls. Ursache soll der fallende Ölpreis infolge von Währungsunsicherheiten beim zukünftigen Yuan-Kurs sein.

      Es bleibt festzuhalten, das das momentane Barangebot in keinem Verhältnis zum OMV-Kurs steht. Nicht auszuschließen, das - von wem auch immer - auf ein günstigeres Umtauschverhältnis - z.B. 1:10 anstatt 1:6,5 - spekuliert wird.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 12:46:43
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.544.732 von amondi am 12.05.06 22:43:02Ökonomen erwarten 2007 allmählichen Rückgang der Rohstoffpreise
      VWD

      BERLIN (Dow Jones)--Ökonomen der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa erwarten, dass es im kommenden Jahr zu einem allmählichen Rückgang der Rohstoffpreise kommen wird. In ihrem Bericht "World Commodity Prices 2006 and 2007" erklärte die Arbeitsgruppe Rohstoffe der Vereinigung Europäischer Konjunkturinstitute (AIECE) einen insgesamt dreiprozentigen Rückgang der Rohstoffpreise im kommenden Jahr nach einem noch 14-prozentigen Anstieg in diesem Jahr voraus. Der Bericht basiert den Angaben zufolge auf der Analyse von 29 Rohstoffpreisen und -märkten.

      "Angesichts einer schwächeren Zunahme der Nachfrage und zusätzlicher Produktionskapazitäten, die nach und nach an den Markt kommen, nachdem die langanhaltende Investitionszurückhaltung im Rohstoffsektor weitgehend aufgegeben worden ist, dürften die Rohstoffpreise im Prognosezeitraum zunehmend zur Schwäche neigen", erklärten die Ökonomen. Dabei bestehe bei Rohstoffen, deren Preise sich deutlich von ihren fundamentalen Bestimmungsfaktoren gelöst hätten, auch das Risiko einer sehr ausgeprägten Korrektur.

      Die Ölpreise würden hingegen im weiteren Verlauf dieses Jahres und im nächsten Jahr "nicht deutlich zurückgehen". Erwartet werde 2007 ein rund zweiprozentiger Rückgang. Zwar habe sich der Nachfrageanstieg für Öl abgeschwächt, und die Vorräte seien weiter deutlich erhöht worden. Gleichzeitig hätten aber die Zuspitzung des Konflikts um das iranische Atomprogramm, Unruhen in Nigeria und verschlechterte Aussichten auf eine baldige Erholung der irakischen Ölexporte angesichts weiterhin extrem geringer Reservekapazitäten bei Ölförderung wie -verarbeitung "offenbar für einen Anstieg der Risikoprämie" gesorgt. "In diesem Umfeld dürften die Preise im Grundsatz hoch bleiben", sagten die AIECE-Volkswirte voraus.

      Die Preise für Nichteisenmetalle und die für Eisenrohstoffe dürften nach ihrer Prognose 2007 um 7% bzw 15% sinken. "Bedenkt man, dass der erhebliche Preisanstieg der letzten Zeit bei manchen dieser Metalle fundamental nicht gerechtfertigt zu sein scheint, besteht gerade hier ein besonders hohes Risiko, dass es in absehbarer Zeit zu einer ausgeprägten Preiskorrektur kommt", warnten die Ökonomen. Die Stahlpreise hätten ebenfalls kräftig angezogen, obwohl das Angebot im Vergleich zur Nachfrage zunehmend reichlich geworden sei. Vor diesem Hintergrund werde ein deutlicher Preisrückgang für wahrscheinlich gehalten, der auch auf die Preise von Rohstoffen für die Stahlerzeugung wie Eisenerz und Schrott ausstrahlen dürfte.

      Die AIECE (Association d'Instituts Européens de Conjoncture Économique) besteht aus 44 Instituten aus 21 Ländern. In der Arbeitsgruppe Rohstoffpreise, die zweimal im Jahr Rohstoffpreisprognosen erstellt, sind zehn Mitgliedsinstitute vertreten, darunter auch das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) und das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW).

      -Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118,
      andreas.kissler@dowjones.com
      DJG/ank/apo
      Quelle: VWD 16.05.2006 11:00:02
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 14:26:21
      Beitrag Nr. 183 ()
      16.05.2006 - 13:31 Uhr
      OMV schließt Kauf von Beteiligung an Petrol Ofisi ab
      WIEN (Dow Jones)--Die OMV AG, Wien, hat den Erwerb von 34% der Anteile an der Petrol Ofisi abgeschlossen. Dies teilte das Wiener Öl- und Gasunternehmen am Dienstag mit. Ein Kaufvertrag wurde bereits am 13. März mit der Dogan Holding unterzeichnet, die bislang 86,7% an dem Unternehmen kontrollierte. Der Kaufpreis beträgt 1,054 Mrd USD. Die Österreicher werden vier Mitglieder in den achtköpfigen Verwaltungsrat von Petrol Ofisi entsenden und gemeinsam mit der Dogan Holding die Strategie der Gesellschaft bestimmen.

      Petrol Ofisi verfügt laut OMV über rund 3.600 Tankstellen in der Türkei und ist die Nummer eins bei raffinierten Ölprodukten am türkischen Markt. Der Marktanteil bei Kraftstoffen liegt bei 35%. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2005 einen Umsatz von rund 9 Mrd USD.

      DJG/phg/cbr
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 10:21:47
      Beitrag Nr. 184 ()
      16.05.2006 - 10:38 Uhr
      Verbund: ÖIAG und IPIC werden an OMV Verbund bis zu 49% halten

      WIEN (Dow Jones)--Die Österreichische Staatsholding ÖIAG und die International Petroleum Investment Company (IPIC) aus Abu Dhabi werden an der neuen OMV Verbund AG syndiziert bis zu 49% der Anteile halten. Dies bekräftigte Hans Haider, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Elektrizitätswirtschafts-AG (Verbund) am Montagabend in Wien.

      Es sei zwar richtig, dass die Beteiligung der beiden Aktionäre nach Einbringung des 51-prozentigen Verbund-Staatsanteils in die OMV AG auf etwa 62%steigen würde, sollte der Deal gänzlich über einen Aktientausch erfolgen. Allerdings würden von dieser Beteiligung etwa 16 Prozentpunkte "außenvorgelassen", sagte Haider. Mit Blick auf eine Hälfte dieser 16 Prozentpunkte werde die OMV eine Wandelanleihe begeben, so Haider weiter. Die verbleibende Hälfte solle separat von einer unabhängigen Finanzinstitution bzw einer Investmentbank mit einem unwiderruflichen Verkaufsauftrag gehalten werden.

      Der von der ÖIAG und IPIC gemeinsam gehaltene Anteil an der Gesellschaft würde somit rund 45% betragen. Diese Vorgehensweise sei gewählt worden, damit keine "Rückverstaatlichung" der OMV erfolge, so Haider sinngemäß. Daneben sind auch übernahmerechtliche Fragen Grund für diesen Plan.

      OMV und Verbund hatten am Mittwoch angekündigt, eine Fusion anzustreben. Konkret plant die Republik, ihre 51-prozentige Verbund-Beteiligung über die Staatsholding ÖIAG in die OMV einzubringen, die dann in OMV Verbund AG umfirmiert. Dazu werden neue OMV-Aktien im Verhältnis 1 zu 6,4893 ausgegeben bzw eine Wandelschuldverschreibung.

      Da die OMV, an der die ÖIAG derzeit 31,5% der Anteile hält, dabei die Kontrolle über Verbund erlangen wird, muss sie laut Gesetz in einem zweiten Schritt ein Pflichtangebot an die Minderheitsaktionäre des Stromkonzerns abgeben. Die Minderheitsaktionäre werden zwischen einem Aktientausch oder einer Barzahlung wählen können. Je Verbund-Aktie können sie entweder 6,5 neue OMV-Verbund-AG-Aktien oder alternativ 425 EUR in bar bekommen.

      Von Philipp Grontzki; +43 1 513 69 22 13; austria.de@dowjones.com DJG/phg/jhe

      ------------

      Dieser Artikel klärt einige meiner offenen Fragen.

      Kurs 45 Euro * 6,5 = 292,50 Euro aktueller Gegenwert OMV-Aktien versus 425 Euro Barkomponente. Schon ein großer Unterschied.

      Wie sehen andere diesen Unterschied? - Wird er noch geschlossen werden? - Wenn ja, wie: Höherer OMV-Kurs, anderes Umtauschverhältnis oder Senkung der Barkomponente (letzteres bewertungstechnisch wohl eher auszuschließen)? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 13:41:24
      Beitrag Nr. 185 ()
      So ein Chartverlauf seit bekanntgabe der Fusion sollte jedem der dieselbe ausgeheckt hat zu denken geben.Sämtliche dazu Gefragten(siehe Presse) haben sich kritisch geäußert.Selbst jemandem, der nicht Wirtschaft o. ähnliches studiert hat, fällt die fehlende Stringenz der Aktion als erstes auf. Das erinnert mich an andere "smart asses" wie Ackermann, Kopper,etc.MfG.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 14:23:44
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.621.029 von rdeniro am 17.05.06 13:41:24Es haben sich nicht sämtliche Gefragten (Analysten/Fonds) negativ geäußert. Es gibt auch positive Stimmen. Die negativen überwiegen derzeit aber (noch).

      Die Frage ist, ob das Vorhaben deshalb nicht durchgezogen wird. Ich denke nein. Neben den allgemeinen Marktfaktoren könnten also m.E. 3 Überlegungen für den Kursrückgang ausschlaggebend sein:

      o Fonds trennen sich, weil sie lieber einen "reinrassigen" Ölwert im Depot haben wollen,
      o Fonds/Privatanleger trennen sich, weil sie ohnehin auf großen Gewinnen sitzen und die "Unsicherheit" ein Verkaufssignal ist oder
      o es wird von interessierter Seite versucht, am Umtauschverhältnis was zu drehen, d.h. mehr OMV-Aktien für eine Verbundaktien zu bekommen.

      Hmmm ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 14:35:30
      Beitrag Nr. 187 ()
      Bei der Fusion soll es also für eine OMV-Aktie im Umtausch 6,5 neue geben oder 425 Euro Barabfindung. Somit wäre der aktuelle rechnerische Kurs bei OMV 65,38 Euro. Oder sehe ich das was falsch?
      Bitte um evtl. Berichtigung.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 14:36:51
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.505.101 von Trapos am 10.05.06 14:23:04War doch ein "Glück" das ich am 10.05 nicht zum Zug kam.
      Versuche jetzt in den nächsten Tage welche zu 42,.. zu bekommen.

      Gruß Trapos
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 14:42:38
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.621.602 von Stoni_I am 17.05.06 14:23:44Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es bei der Fusion für eine OMV-Aktie 6,5 neue Aktien oder 425 Euro Barabfindung. Der rechnerische Kurs wäre somit 65,38 Euro. Sehe ich das was falsch???
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 15:16:57
      Beitrag Nr. 190 ()
      nix für ungut aber was besseres als dieser einbruch kann einem doch gar nicht passieren!!!

      wie könnte man den sonst billig in den interessantesten energieversorger in zentral und osteuropa einsteigen!?

      ich sehe das alles nur positv:

      billiger einstieg in solides unternehmen
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 15:49:51
      Beitrag Nr. 191 ()
      17.05.2006 - 14:37 Uhr
      OMV bestätigt Prüfungen bei Gassparte durch die EU
      WIEN (Dow Jones)--Die OMV AG, Wien, hat bestätigt, dass es seit Dienstag eine Durchsuchung seitens der EU-Wettbewerbsbehörden bei ihrer Gassparte gibt. Details wollte ein Sprecher des Unternehmens am Mittwoch auf Anfrage nicht nennen. Er sagte aber, OMV verhalte sich kooperativ. Zuvor erklärte die EU-Kommission in Brüssel, dass die EU-Ermittler bei Gasunternehmen in Deutschland, Italien, Frankreich, Belgien und Österreich wegen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht ermitteln. Die Namen dieser Unternehmen wurden dabei nicht genannt.

      -Von Flemming E. Hansen, Dow Jones Newswires; +43 1 513 69 22 10
      austria.de@dowjones.com
      DJN/DJG/phg/rio
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 15:55:47
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.623.124 von pantarhei am 17.05.06 15:49:51da haben wir doch den Grund für den Kurseinbruch;)
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 16:07:27
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.623.248 von Angelikameinengel am 17.05.06 15:55:47ausserdem ist mir aufgefallen, daß bei Kursrückgängen kleinere Stückzahlen gehandelt werden und die Erholungen mit höherern Stückzahlen erfolgen...
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 16:13:14
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.623.518 von Angelikameinengel am 17.05.06 16:07:27ganz aktuell:

      Kurs 43,20 Volumen Trade 25
      Kurs 43,50 Volumen Trade 600

      ein Schelm der dabei was böses denkt.

      die kleinen zittrigen Hände fliegen raus, die Großen decken sich ein.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 19:38:34
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.621.857 von Angelikameinengel am 17.05.06 14:42:38Nein, da siehst Du nichts falsch. Das ist das, was bisher veröffentlicht wurde.

      Derzeit wäre für die Verbundaktionäre ein Umtausch in OMV-Aktien also extrem uninteressant. Anderseits kommt eine Verringerung des Barangebotes wohl nicht in Frage, weil es dann Klagen hageln könnte. Erfreulich ist immerhin, das der Verbund-Kurs nicht steigt, also auf eine höhere Barabfindung spekuliert wird.

      Demnach müsste OMV im schlimmsten Fall 15,10 Mio. * 425 Euro/Aktie = 6,5 Mrd. Euro Cash auszahlen. Auch bei einer Bilanzsumme von 15,4 Mrd. Euro und 50 % Eigenkapital sowie fast keinen Bankschulden kein Pappenstiel. Wobei ich jetzt nicht geschaut habe, was der Verbund in der Kasse hat und ob die anderen Verbund-Großaktionäre EVN, Wienstrom und TIWAG aus strategischen Gründen nicht doch in OMV-Aktien tauschen müssen, was den Cash-out halbieren würde.

      Es ist für mich nicht klar, ob OMV soviel Geld raushauen oder doch lieber neue Aktien ausgeben will. Im letzteren Fall müsste das Umtauschverhältnis von 1:6,5 aber für die Verbundaktionäre erhöht werden, vielleicht auf 1:10? - Oder es müsste der OMV-Kurs auf 65,xx Euro steigen.

      Ich denke, das neben der allgemeinen Marktschwäche im Moment auf ein besseres Umtauschverhältnis spekuliert wird. Andererseits wäre der OMV-Kurs bei einer Anhebung auf 1:10 durch die Barkomponente von 425 Euro bis zum Abschluß der Transaktion (Jahresende 2006?) nach oben hin bei einem Kursniveau von 42,50 Euro quasi gedeckelt. Bei weniger als 1:10 entsprechend höher.

      Immerhin läuft mein Call bis Juni 2007. Bin mir aber bei all den Überlegungen nicht mehr sicher, ob ich hier diesmal noch mit Gewinn rauskomme.

      Vielleicht hat ja jemand eine andere Erklärung für den deutlich über dem Marktabschwung liegenden Kursverfall. Analysten sollte man bekanntlich nicht immer alles glauben.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 20:28:54
      Beitrag Nr. 196 ()
      herrliche Kaufkurse:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 21:56:19
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.627.461 von Stoni_I am 17.05.06 19:38:34Hallo zusammen, habe ich das richtig verstanden:

      OMV bietet für 6,5 Aktien eine Barabfindung von 425 Euro (oder 65,38Euro/Aktie) ???? Bedeutet das, dass wenn ich jetzt zum Kurs von um die 42 Euro kaufe dann 65,38 Euro bekomme ??? 50% ??? Wo ist denn da der Pferdefuß ????
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 22:11:40
      Beitrag Nr. 198 ()
      OMV bietet für 6,5 Aktien eine Barabfindung von 425 Euro (oder 65,38Euro/Aktie) ???? Bedeutet das, dass wenn ich jetzt zum Kurs von um die 42 Euro kaufe dann 65,38 Euro bekomme ??? 50% ??? Wo ist denn da der Pferdefuß ????

      :laugh::laugh:
      nee, das gilt für die Verbund-Aktien ...
      there is (almost) no free lunch
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 10:09:44
      Beitrag Nr. 199 ()
      Mal anders betrachtet:

      2005
      OMV-Aktienanzahl: 298. Mio.
      Umsatz: 15.580 Mio.
      Konzernergebnis: 1.260 Mio.
      Kurs: 55 Euro
      KUV: 1,05
      KGV: 13

      2006 "OMV Verbund neu"
      OMV-Aktienanzahl: 396. Mio. (bei vollen Umtausch in Aktien incl. WA-Aktienberechtigung)
      Umsatz: 18.000 Mio.
      Konzernergebnis: 1.500 Mio. (Übernahmekosten)
      Kurs: 48 Euro
      KUV: 1,05
      KGV: 13

      Also bei gleicher operativer Bewertung ein Kursrutsch von 55 auf 48. Ein "Kurs neu" von 55 Euro wäre da im internationalem Vergleich wohl eine klare Überbewertung.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 20:15:18
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.734.546 von Stoni_I am 22.05.06 10:09:44Und das Schlimme:
      Schaue ich mir den Kursrückgang von Statoil an, so muss ich sagen, ist das hier bei OMV gar nichts besonderes und scheinbar unabhängig von der Verbund-Geschichte.

      Tja, da kann ich den Einsatz im OMV-Call - derzeit 70 % Verlust - wohl langsam als Totalverlust abschreiben. :cry:

      Also ich bin dafür, das das Weihnachts- und Urlaubsgeld wieder eingeführt wird!
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 20:25:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      @ stoni, mach dir nix draus, mir gehts genauso, 80% im Minus, wer hätte das gedacht...:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 21:38:31
      Beitrag Nr. 202 ()
      habe echt mitleid, bin auch mit 59% im minus, was passiert eigentlich mit dem opti wenn ich blöd fragen darf bei der übernahme habe dafür noch keine richtige antwort erhalten, kann mir da jemand helfen bitte
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 21:47:06
      Beitrag Nr. 203 ()
      bitte auch bm danke
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:44:33
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.747.256 von frani60 am 22.05.06 21:47:06Ich denke mal das die höhere Aktienanzahl irgendwie umgerechnet, aber nicht eingepreist wird. Ist bei Dividenden ja auch so - Änderung der Bezugsbasis?

      Also es dürfte deswegen keinen Effekt auf den Schein geben. Der jetzige Kurssturz reicht auch schon voll und ganz aus.

      Immerhin läuft mein Schein SBL3GB noch bis Juni 2007. Letztens war ich mit einem Call auf die Deutsche Post World Net 1.600 Euro im Minus. In wenigen Tagen hat sich der Schein völlig unerwarteterweise verdoppelt. Leider war ich bei der Null-linie schon so glücklich, das ich diesen Buchverlust wieder eingefahren habe, das ich da bereits verkauft habe.

      OMV geht ja nicht Pleite und der Ölpreis ist im Vergleich zum Vorjahr nicht drastisch gesunken; vielleicht gibt es weltweit auch jetzt schon mehr Raffeneriekapazitäten, was auf den Preis drückt. Es ist also in diesem Fall extrem wichtig Cash zu halten, um im richtigen Moment verbilligen zu können und so wieder ins Plus zu kommen.

      Ein "Wissender" im Statoil Thread hat mir als Laien im Posting 584 den "Seasonal 23 Years Crude Oil Futures" kopiert. Außerdem wird es in Amerika auch wieder windig. Die Hoffnung stirbt also zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 16:15:01
      Beitrag Nr. 205 ()
      ich denke wir haben die Tiefstkurse gesehen. Was meint Ihr????
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 18:10:39
      Beitrag Nr. 206 ()
      Reaktionen auf morgen mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 18:59:36
      Beitrag Nr. 207 ()
      Hi,

      diese Meldung könnte morgen die Shortys massiv unter Druck bringen.
      Hab mir heute mal ein paar ins Depot gelegt.:kiss:

      OMV-Verbund-Fusion de facto geplatzt


      Dienstag, 23. Mai 2006 18:44

      Die geplante Fusion von OMV und VERBUND-Austrian Hydro Power(AHP) ist de facto gescheitert. Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V) teilte in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz Dienstagabend mit, dass das Projekt zumindest in dieser Legislaturperiode nicht weiter verfolgt werde.
      Aus Sicht des Ministers sind durch den heutigen Beschluss der Landeshauptleute für eine "Re-Verstaatlichung" der OMV die "Voraussetzungen für die an sich sinnvolle und richtige Fusion nicht mehr gegeben"./bei/itz/mer/APA /sk


      AXC0198 2006-05-23/18:44
      Autor: dpa-AFX - dpa-AFX/APA

      Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.


      vario2000
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 20:10:06
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.763.442 von vario2000 am 23.05.06 18:59:36Bolivien in Österreich?

      Kurs in FFM nach der Meldung auf 46 Euro.

      Sag niemals nie - mein Call explodiert ja wie eine Ölquelle. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 20:28:37
      Beitrag Nr. 209 ()
      23.05.2006 - 18:34 Uhr

      In einer Stellungnahme erklärte die OMV, es sei positiv zu beurteilen, dass die Fusion zwischen OMV und Verbund von der Landeshauptleutekonferenz grundsätzliche Akzeptanz finde. Dies verdeutliche den hohen Stellenwert des Projektes. Allerdings bedeute die Umsetzung des Landeshauptleute-Beschlusses aufgrund der österreichischen Gesetzeslage eine "Rückverstaatlichung".

      Mit ihrem Projekt eines "Merger of equals" verfolgten OMV und Verbund das Ziel, einen integrierten Energiekonzern von Europa-Format mit Sitz in Österreich zu formen, hieß es. Dies und nicht eine "Renaissance staatswirtschaftlicher Reglementierungen" sei der beste Garant für die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich, die Sicherung von Arbeitsplätzen, weiteres Wachstum und "nicht zuletzt den Schutz der heimischen Wasserkraft".

      ----

      Bartenstein: Voraussetzung für OMV-Verbund-Fusion nicht gegeben

      WIEN (Dow Jones)--Die Fusion zwischen der OMV AG und der Verbundgesellschaft liegt vorerst auf Eis. Der österreichische Wirtschaftsminister Martin Bartenstein sagte am Dienstag auf einer Pressekonferenz, die Voraussetzungen für die "an sich sinnvolle Fusion" seien nicht gegeben. Man wolle das Projekt nicht weiter verfolgt wissen, erklärte er - "zumindest nicht in dieser Legislaturperiode."

      Der Anteil des österreichischen Staates an der OMV beträgt derzeit 31,5%, beim Verbund liegt er bei 51%. Da der Staat seine Verbund-Beteiligung laut Gesetz nicht abgeben darf, hätte es für einen Zusammenschluss mit der OMV zunächst einer Gesetzesänderung bedurft. Dieser muss das Parlament mit zwei Dritteln zustimmen. OMV und Verbund hatten am 10. Mai angekündigt, sich zu einem neuen Energiekonzern zusammenschließen zu wollen, um sich damit auf dem europäischen Energiemarkt besser zu positionieren.

      Bereits bei Bekanntwerden der Fusionspläne hatten die am Verbund beteiligten Landesversorger EVN, Wienstrom und TIWAG Bedenken gegen den Zusammenschluss geäußert. Die niederösterreichische EVN und Wienstrom halten jeweils über 10%am Verbund, die TIWAG aus Tirol ist zu mehr als 5% an dem Unternehmen beteiligt.

      Österreichs Landeshauptleute hatten nun am Dienstag gefordert, dass der Staat bei der angestrebten Fusion 51% der Anteile an der neuen Gesellschaft hält. "Bei einer Fusion zwischen OMV AG und Verbundgesellschaft muss eine kontrollierende Mehrheitsbeteiligung der öffentlichen Hand an dieser neuen Gesellschaft im Ausmaß von zumindest 51% verfassungsrechtlich gesichert werden", hieß es in einem Beschluss der Landeshauptleutekonferenz. Bartenstein hatte am Montag erklärt, man wolle eine Sperrminorität von 25% plus einer Aktie an der neuen OMV Verbund AG verfassungsmäßig verankern.

      Bartenstein sagte, die beiden Unternehmen hätten sehr wohl Signale bekommen, dass das Projekt gestützt würde. In den vergangenen Tagen seien am "politischen Himmel aber einige Gewitterwolken aufgezogen". Am Montag hatte SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer gesagt, er sehe die Fusion als gefährdet an, sollte die öffentliche Mehrheit an der Wasserkraft aufgeben werden. Dies habe aus seiner Sicht einen Dominoeffekt ausgelöst, der dann offensichtlich zu dem Beschluss der Landeshaupleutekonferenz geführt habe, sagte Bartenstein.

      Dieser Beschluss beinhalte die Forderung nach einer verfassungsrechtlich abgesicherten Rückverstaatlichung der OMV Verbund AG, so Bartenstein. "Allein das reicht schon aus, um den Deal abzusagen". Finanzminister Karl Heinz Grasser sagte, den Vorständen von OMV und Verbund sei es nicht gelungen, die Vorteile der Fusion entsprechend klar zu kommunizieren. Notwendig wäre es gewesen, einen nationalen Konsens über die Parteigrenzen hinweg zu haben. Dieser sei nach den jüngsten Ereignissen nicht mehr gegeben gewesen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 22:13:12
      Beitrag Nr. 210 ()
      Die Kronenzeitung..Österreichs Massenblatt hat massiv gegen den Ausverkauf gewettert...und weil schön langsam der Wahlkampf beginnt, wollten alle Parteien den Retter des österreichischen Wassers spielen. Die größte Heuchelei dabei kommt von der Privatisierungsfanatiker- und Regierungspartei ÖVP...die will ihren Wählervorsprung gegenüber den Roten nach dem Bawagskandal nicht verlieren...Wenn die Fusion stattfindet, dann erst nach den Wahlen (daher frühestens September bei nicht unwahrscheinlichen vorgezogenen Wahlen)...
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 22:39:47
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.765.836 von Leviatan5 am 23.05.06 22:13:12nachdem der deal abgesagt wurde, erwarte ich morgen kurse von min. 50 euro. die ganzen schlechten analysen wegen dem deal sind somit überflüssig geworden. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 22:53:28
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.764.836 von Stoni_I am 23.05.06 20:10:06und verbund ist erstmal ein klarer verkauf!
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 00:52:03
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.766.381 von digweed am 23.05.06 22:39:47Gehe auch von einem weiter steigenden Kurs aus...Hab vorgestern einen Turbo auf OMV gekauft...in der Hoffnung, dass der Deal platzt...kann mich derzeit nicht beschweren...

      Hier noch ein interessanter Beitrag über die Hintergründe der geplatzen Fusion:

      http://www.diepresse.at/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&id…

      mfg

      Leviatan
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 09:28:48
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.767.472 von Leviatan5 am 24.05.06 00:52:03Das Problem ist aktuell der Spread. Da muss man bei Neueinstiegen höllisch aufpassen.

      SO stellt bei meinem Schein gerade 0,26 zu 0,31. Also 5 Cent Spread - sowas habe ich in 10 Jahren Börsenzeit noch nie erlebt.
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 18:20:55
      Beitrag Nr. 215 ()
      Schuldzuweisungen nach geplatztem Mega-Deal OMV-Verbund TM GRAFIK / Vorstände Haider und Ruttenstorfer weisen Vorwürfe Grassers zurück - LH Haider sieht versuchten Koalitionsbruch - Gusenbauer: Regierung verantwortlich - GRAFIK 0837, 134x90mm
      Mittwoch, 24. Mai 2006




      Nach dem Platzen des Mega-Deals des Öl- und Gas-Konzerns OMV mit dem Versorger Verbund war der Mittwoch von gegenseitigen Schuldzuweisungen geprägt. Die Vorstände der beiden Unternehmen, Wolfgang Ruttenstorfer und Hans Haider, wiesen die Vorwürfe von Finanzminister Karl-Heinz Grasser (V) zurück, dass der Deal von ihnen nicht gut genug vorbereitet gewesen sei. Während die Landeshauptleute ihre Forderungen nach einer öffentlichen Mehrheit am neuen Konzern zur Absicherung der Wasserkraft verteidigten, wurde dies von Industrie und dem Kapitalmarktbeauftragten Richard Schenz als versuchte "Reverstaatlichung" zurückgewiesen.

      SP-Chef Alfred Gusenbauer machte die Bundesregierung für das Scheitern der Fusionsbestrebungen verantwortlich. Die Bundesregierung habe den Vorschlag der Landeshauptleute nicht einmal geprüft und den Deal sofort für gescheitert erklärt, sagte er vor Journalisten. Der Vorschlag der Landeshauptleute habe zu geringe positive Effekte für das Budget ergeben und sei deswegen von der Regierung zurückgewiesen worden, sagte Gusenbauer. Vorwürfe von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V), er, Gusenbauer selbst, sei Auslöser des Scheiterns gewesen, gab der SP-Politiker zurück: "Wer umgefallen ist, ist Schüssel, Bartenstein und Grasser."

      Für den Bundessprecher der Grünen, Alexander Van der Bellen, war die Fusion unter anderem am innerparteilichen Zwist sowohl in der ÖVP als auch in der SPÖ gescheitert. FPÖ-Vizebundesparteiobmann Norbert Hofer bezeichnete das Scheitern des Deals als grobe Niederlage des Duos Gusenbauer-Schüssel und gratuliert den Landeshauptleuten. Die FPÖ forderte von der Republik als Eigentümer, die strategischen Leitlinien des Unternehmens so festzusetzen, dass der Verbund sich vornehmlich um die Nutzung erneuerbarer Ressourcen in Österreich bemühen könne.

      Kärntens Landeshauptmann und Noch-BZÖ-Chef Jörg Haider sieht eine "üble Vorgangsweise" des Koalitionspartners ÖVP beim Fusionsvorhaben von OMV und Verbund. Das BZÖ sei nicht eingebunden worden: "Aus meiner Sicht ist das ein versuchter Koalitionsbruch", so Haider.

      Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (S) hat am Mittwoch an den Bund appelliert, in Sachen Fusion von OMV und Verbund an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Landeshauptleute seien keineswegs gegen diese Fusion eingestellt, sie hätten nur Bedingungen aufgestellt, betonte er. Die Wiener SPÖ will unterdessen die Gemeinde-Mehrheit an der städtischen Energieversorgung in einem Landesverfassungsgesetz verankern.

      Finanzminister Grasser wiederholte seine Beschuldigungen gegen die Generaldirektoren von OMV und Verbund, Wolfgang Ruttenstorfer und Hans Haider, also der Proponenten des Vorschlags. Dies seien die Hauptverantwortlichen dafür, dass der OMV-Verbund-Deal letztlich geplatzt ist. Das Zusammengehen sei offensichtlich nicht genug vorbereitet gewesen, sagte Grasser im ORF-Mittagsjournal. Verbund-Chef Hans Haider wies alle Vorwürfe zurück. Er und Ruttenstorfer hätten die Allianz professionell vorbereitet. Dabei habe man auch mit Spitzenpolitikern zahlreiche Gespräche geführt und sich letztlich "darauf verlassen müssen, dass Zusagen eingehalten werden".

      Auch die Staatsholding ÖIAG wurde als möglicher Schuldiger für das Scheitern des Riesendeals genannt. Bei der Hauptversammlung der OMV äußerte Kleinanlegerschützer Wilhelm Rasinger die Vermutung, dass eigentlich die ÖIAG für das Lobbying der Politik zuständig gewesen wäre. OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer wies dies zurück und meinte: "Das war schon die Sache von (Verbund-Chef Hans) Haider und mir." Ruttenstorfer unterstrich, dass Haider und er sehr wohl auch mit den Landespolitikern geredet hätten, der Schwerpunkt sei aber bei den Spitzenpolitikern auf Bundesebene gelegen. Das Projekt sei von Seiten der Unternehmen professionell und mit einem Kostenaufwand von 800.000 Euro vorbereitet. "Wenn sich die Bundespolitik aber nicht in der Lage sieht, die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen - und ich weiß Garantien gibt es in der Politik nie - können wir das nur zur Kenntnis nehmen", sagte Ruttenstorfer.

      Die Reaktion am Kapitalmarkt fiel unterschiedlich aus: Während Verbund-Aktien bis Mittwoch nachmittag über 8 Prozent verloren, sprangen die OMV-Titel um über 5 Prozent nach oben. Die Citigroup hat ihre Anlageempfehlung für die Aktien des Ölkonzerns nach dem Scheitern der Fusion mit dem Verbund von "Sell" auf "Hold" hochgestuft. gru/mer/cs
      WKN 74305 74640
      ISIN AT0000743059 AT0000746409
      WEB http://www.omv.com
      http://www.verbund.at
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 22:37:17
      Beitrag Nr. 216 ()
      Na jedenfalls ist das grosse Gap vom 16.5. zu. War ja vorauszusehen. :look:

      Und schon gibt es wieder ein neues Down Gap,... könnte also wieder runter gehen.

      Vor allem auch deswegen: 24.05.2006 - 21:41 Uhr
      Ölpreis fällt an der Nymex unter die Marke von 70 USD

      NEW YORK (Dow Jones)--Der Ölpreis hat an der Nymex zur Wochenmitte deutlich nachgegeben und ist unter die Marke von 70 USD gefallen. Zur Begründung wurde auf Verkäufe spekulativer Investoren verwiesen. Diese hätten bei Gold- und Kupfer- und auch Öl bullishe Positionen abgebaut, hieß es von einem Beobachter. Der führende Juli-Kontrakt reduzierte sich um 2,5% bzw 1,81 USD auf 69,95 USD. Katalysator für den starken Preisrückgang waren die wöchentlichen US-Lagerbestandsadaten. Diese sind in der Woche zum 19. Mai im Vergleich zur Vorwoche um 3,0 Mio Barrel auf 343,9 Mio Barrel gefallen. Analysten hatten einen Rückgang um 0,4 Mio Barrel erwartet.

      Die Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl erhöhten sich dagegen um 2,5 Mio Barrel auf 117,1 Mio Barrel. Hier war ein Anstieg um 0,6 Mio Barrel erwartet worden. Die Daten sorgten vor allem bei leichtem Heizöl für einen deutlichen Abschlag, der auch den Ölpreis mit nach unten zog, so ein Händler.
      DJG/DJN/ros
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 23:50:27
      Beitrag Nr. 217 ()
      Hi,

      hat jemand von euch schon die Dividende bekommen?
      Ich frage mich, warum dauert es so lange, wenn die Aktie schon
      am 30 Mai ex Dividende gehandelt wurde?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 08:57:28
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.914.826 von fr.bird am 01.06.06 23:50:27DIV wurde am 31.5. gezahlt
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 10:23:03
      Beitrag Nr. 219 ()
      nun sehe ich es auch bei meinem Online Broker.;)

      Komisch dass die DIV auf mein Depo zwei Tage später verbucht wurden.:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 13:45:35
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.746.022 von wuliwux am 22.05.06 20:25:10Nurmalso:

      Nachdem die Akazie heute wieder in's Minus gedreht ist, bin ich mit meinem Call raus. Von im Tief 1.600 Euro Buchverlust sind dann nur realisierte 200 Euro übrig geblieben.

      Ich war zwischenzeitlich auch schon im Plus, habe aber noch nicht die Nerven längerfristig 4 TEUR im Schein zu halten.

      Warte jetzt lieber mal auf den Abbau der Volatilität im Schein und steige dann wieder neu ein.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 18:26:39
      Beitrag Nr. 221 ()
      Alle Analysten empfehlen OMV zum Kauf Kursziel um die € 54.- bis € 56. Bin neugierung wie es nach diesen Rückgang heute weitergeht?

      mfg G007
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 19:39:33
      Beitrag Nr. 222 ()
      16.11.2006 - 15:28
      OMV: +44% zum Kursziel
      Die Credit Suisse stuft die Aktien des Erdöl- und Erdgaskonzerns OMV weiterhin mit „Outperform“ ein. Das Kursziel von 63 Euro wurde bestätigt.

      OMV erwirtschaftete im 3. Quartal einen Nettogewinn von 401 Millionen Euro und lag damit 8% über den Konsensschätzungen von 371 Millionen Euro. Der höher als erwartet ausgefallene Gewinn sei zum einen auf erfolgreiche Investments (+ 63 Millionen Euro) und eine geringere effektive Steuerquote von 22% (Prognose: 25%) zurückzuführen.

      Enttäuscht wurden die Analysten von der Entwicklung im Bereich Energy and Petroleum. Geringere Volumina und höhere Förderkosten würden den Bedarf einer Neustrukturierung des Unternehmens in Rumänien unterstreichen, so die Credit Suisse.



      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 20:29:50
      Beitrag Nr. 223 ()
      Bin gestern noch long gegangen CK5665.
      Momentan mit 10% im plus.
      Schauen wie es weitergeht?

      G007
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 11:13:31
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.468.445 von G007 am 16.11.06 20:29:50na, das siehst Du heute.Aber Kopf hoch, alles wird gut.
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 12:13:32
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 3.533.712 von yatri am 16.05.01 21:24:03Ich brauche Hilfe!

      1.)Wie kann man in diesem Forum einen Beitrag schreiben, ohne auf einen Beitrag eines anderen Teilnehmers einzugehen bzw. ein neues Thema zu schaffen??

      2.)Ich suche eine Informationsquelle, ähnlich w.o. für den ATX bzw. die Wiener BÖrse. Ich bin sehr stark in OMV investiert und würde gerne nachlesen, warum denn dieser Kurs so verrückt spielt.

      An den oder die Helfer geht schon vorweg mein herzlichster Dank.

      pimpim
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 12:39:38
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.482.151 von pimpim am 17.11.06 12:13:32Unter dem Thema: Gewinne mit Sicherheit
      sind 5 Button, der recht ist "Antwort schreiben"

      Hugo
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 13:13:07
      Beitrag Nr. 227 ()
      Hallo Hugo,

      Danke. Ich probiers mal aus.Ist etwas irreführend, denn an anderer Stelle gibts den Button für Antworten auf ein Posting auch.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 03:38:06
      Beitrag Nr. 228 ()
      Der österreichische Mineralölkonzern OMV AG (ISIN AT0000743059/ WKN 874341) musste im dritten Quartal aufgrund der zuletzt verschlechterten Umfeldbedingungen in der Öl- und Gasbranche sowie rückläufiger Raffineriemargen einen Ergebnisrückgang hinnehmen. Wie der Konzern am Mittwoch bekannt gab, lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Berichtszeitraum bei 50,5 Mio. Euro, nach 690 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT verringerte sich im Vorjahresvergleich von 745 Mio. Euro auf 542 Mio. Euro. Im Segment Exploration und Produktion (E&P) sank das bereinigte EBIT um 15 Prozent verglichen zum dritten Quartal 2005, was einen Rückgang in der Produktion sowie einen Anstieg der Produktionskosten widerspiegelt und nicht durch höhere Rohölpreise kompensiert werden konnte. Im Segment Raffinerien und Marketing (R&M) verringerte sich das bereinigte EBIT um 67 Prozent. Verbesserte Ergebnisse im Petrochemiegeschäft und ein gutes Marketingergebnis konnten die Auswirkungen eines deutlich schlechteren Marktumfeldes in Bulk-Raffinerie und nachteilige Lagereffekte nicht wettmachen. Das Ergebnis der Gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verringerte sich von 680 Mio. Euro auf 544 Mio. Euro. Beim Konzernüberschuss nach Minderheiten verzeichnete OMV einen Rückgang von 426 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 369 Mio. Euro. Um Sondereffekte bereinigt lag der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter bei 401 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 422 Mio. Euro).
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 20:41:35
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.482.151 von pimpim am 17.11.06 12:13:32@2) www.wirtschaftsblatt.at

      kann ich wärmstens empfehlen, wenns um´s Thema österreichische Aktien, Cee und interessante Blogs geht ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 09:39:41
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.534.788 von klixx_der_schlaubaer am 19.11.06 20:41:35Hallo Schlaubaer,

      Du hast mir sehr geholfen. Danke sehr. Nomen ist Omen??

      pimpim
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 09:52:10
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.482.151 von pimpim am 17.11.06 12:13:32Wenn auch ein wenig Dikussion und sachliche Nebenargumentation gefragt ist, kann ich auch "Das" österreichische Aktienforum empfehlen: aktien-online.at

      Hat nebenbei den Vorzug, dass es in der Regel recht übersichtlich ist, wegen überschaubarer, aber mMn recht begabter Community.

      zu OMV: Die leiden doppelt, nämlich einerseits an der Margensituation in der Verarbeitung und andererseits am fallenden Ölpreis. Mittelfristig wäre ich da nicht allzu optimistisch, langfristig kann freilich nicht allzu viel passieren. Gerade jetzt würde ich aber nicht kaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 10:12:40
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.541.953 von Opferlamm am 20.11.06 09:52:10Hallo Opferlamm,

      auch Dir meinen herzlichsten Dank. Über die Hilfsbereitschaft kann man sich nur freuen.

      pimpim
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 17:52:24
      Beitrag Nr. 233 ()
      Naja...schnelle Gewinne wären natürlich schöner, aber ich hab mit meinem Einstiegskurs von 40,9 Euro eigentlich keinen Stress aus der OMV raus zu kommen, da auch ich an das längerfristige Potential glaube. Sollten noch mal Rückschläge kommen, werde ich meine Position vergrößern, da sie eigentlich kleiner ist, als ich mir vorgenommen hätte zu Beginn. Hätte also aus meiner Sicht alles etwas...Kurse um 36 wären mir Recht, aber auch höhere sind willkommen...

      Unter 35-36 sollte sie allerdings aus charttechnischer Sicht nicht fallen. Das kann ich mir aber eigentlich auch nicht vorstellen.

      aktien-online.at muss ich mir auch einmal anschauen.

      Schönen Abend, Klixx...achja...und wenn doch nomen omen wäre :look:
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 20:01:20
      Beitrag Nr. 234 ()
      For the records:

      Die OMV-Aktie ist seit heute die billigste Aktie (nach KGV) im ATX.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 09:17:29
      Beitrag Nr. 235 ()
      oje oje oje:

      Nun hat der zuständige Gerichtshof in der Türkei auch den Einspruch von Petrol Ofisi gegen die Zahlung einer Rekordstrafe abgelehnt. Die OMV-Beteiligung war vor einigen Wochen zur Zahlung von insgesamt 498 Mio. türkische Lira bzw. rund 330 Mio. Euro verurteilt worden, weil Lieferungen an nicht-konzessionierte Tankstellen erfolgt seien. Petrol Ofisi, an der die OMV 34% hält, hat dagegen berufen. Vor wenigen Tagen war der Einspruch eines kleineren, nicht-börsenotierten Konkurrenten abgelehnt worden. Marktteilnehmer ahnten bereits damals, dass dies auch im Fall von Petrol Ofisi passieren könnte.

      Das Gericht hat Petrol Ofis nun aufgefordert, den Grossteil der Strafe - nämlich 487 Mio. Lira zu bezahlen.

      Die OMV hat zwar laut Analysten zuletzt damit argumentiert, dass sie für die vor ihrem Einstieg erfolgten "Versäumnisse" von Petrol Ofisi nicht verantwortlich sei und der frühere Grossaktionär Dogan die Auswirkungen der Strafe allein tragen solle, erwartet CA IB-Analyst Alfred Reisenberger, dass der OMV daraus in den kommenden Quartalen Belastungen erwachsen. (bs)


      und nochmal ojeojeoje:

      Die Analysten der Erste Bank haben die Aktie der OMV von "buy" auf nunmehr "accumulate" gestuft. (kaba)
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 16:11:31
      Beitrag Nr. 236 ()
      Die Zeit der schnellen Gewinne sei vorerst vorbei, ebenso wie die "Wunderstory" OMV, konstatierten Analysten dieser Tage. Die CA IB nahm die Aktie auf "Halten" zurück, die Erste Bank sieht eine Kaufempfehlung für die Aktie ebenfalls nicht länger angebracht. "Das Hauptproblem ist, wie die OMV ihr Raffinerie-Problem bewältigen wird. Das hat den Investoren in den vergangenen Monaten die meisten Kopfzerbrechen bereitet", meint Erste Bank Analyst Tamas Pletser.

      Die Konkurrenten MOL und PKN Orlen konnten dank starker Raffineriegewinne überraschen, die OMV hinke hier aufgrund der ineffizienten Raffinerien bei Petrom hinterher. Auch könnten MOL und PKN die gestiegene Nachfrage nach Diesel besser erfüllen als die OMV. Doch abgesehen von diesem längerfristigen Problem, das die OMV u.a. durch Investitionen von rund 1 Mrd. Euro in die Raffinerie Petrobrazi lösen will, setzt es dieser Tage zahlreiche negative Nachrichten für die OMV.

      Wie es nun aussieht, werden OMV bzw. Petrom nicht im erwarteten Ausmass von den Gaspreis-Anhebungen in Rumänien profitieren können. Als der rumänische Energieregulator Ende Oktober verkündete, dass Petrom ab 11. November erstmals seit rund einem Jahr die Gaspreise um 20% anheben darf, sorgte dies für Freude am Markt. "Dieser Ankündigung kommt eine Schlüsselrolle zu, dass die OMV bei den Gewinnen positiv überraschen kann", sagte Merrill Lynch Analyst Alastair Syme damals.

      Die Konvergenz der Gaspreise in Rumänien an das EU-Niveau ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Petrom-Investmentstory, sondern auch ein Versprechen, das Rumänien internationalen Organisationen, wie etwa dem IMF, für den EU-Beitritt des Landes gegeben hat. Analysten sind daher davon ausgegangen, dass Petrom 2007 und 2008 die Gaspreise schrittweise anheben kann.

      Der Protest gegen diese Erhöhung nahm aber zuletzt solche Ausmasse an, dass nicht nur OMV-Chef Ruttenstorfer nach Bukarest eilte, sondern Rumäniens Präsident Traian Basescu verkündete, dass man Petrom aufgefordert habe, die rumänischen Haushalte an den "sehr hohen" Gewinnen aus dem Gasgeschäft teilhaben zu lassen. Sprich, die OMV soll die Erhöhung an die Endkunden subventionieren. Wenn das nicht freiwillig erfolgt, könnte auch ein diesbezügliches Gesetz erlassen werden, stellte Basescu den Österreichern die Rute ins Fenster.

      Während sich die OMV daraufhin für eine "sozial verträgliche" Anpassung aussprach, fand der Chairman der Rompetrol Gruppe, Dinu Patriciu, deutlichere Worte. Dies seien antikapitalistische Massnahmen, er glaube nicht an einen derart utopischen Sozialismus. Welches Ausmass ein solcher Fonds haben könnte, ist noch ungewiss. Fix ist jedenfalls, dass den Gewinnfantasien bei Petrom Bremsklötze umgehängt werden.

      Gestern abend wurde in Rumänien weiters beschlossen, dass der Privatisierungsvertrag von Petrom veröffentlicht werden soll. Auch der General-Staatsanwalt soll diesen überprüfen. Den Politikern haben es vor allem die der OMV zugesagten Steuererleichterungen und Royalties angetan. "Wir glauben nicht, dass der Staat diese Zusagen canceln kann, aber im Gegenzug könnten andere Zugeständnisse - wie bereits angedeutet - verlangt werden", meint KBC-Analystin Olena Kyrylenko.

      Schlechte Nachrichten kommen weiters aus der Türkei. Dort wurde der Einspruch von Petrol Ofisi, an der die OMV 34% hält, gegen eine Strafzahlung von rund 330 Mio. Euro abgelehnt. (bs)

      Aus dem Börse Express vom 23. November 2006
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 16:21:04
      Beitrag Nr. 237 ()
      sollte noch mehr solche nachrichten kommen bzw. die analysten reihenweise abstufen werde ich kaufen

      unter 40 euro werde ich erste positionen aufbauen

      bei 37,50 habe ich für eine größere posi ein abstauberlimit im markt :D

      mein motto lautet buy on bad news

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 16:56:26
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.623.299 von klixx_der_schlaubaer am 23.11.06 16:11:31Analysten und deren Meinungen sind so wertvoll wie ein Kropf.
      Die richten sich meist nach dem derzeitigen Marktgeschehen.Vorhersagen für die Zukunft können sie nicht machen, denn dann bräuchten sie keine Analysten sein, sondern würden selbst handeln.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:01:49
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.666.280 von pimpim am 24.11.06 16:56:26so ist es

      analysten sind entweder wahrsager (mit glaskugel) oder versager

      also in summe nutzlos

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 19:57:21
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.623.603 von heob am 23.11.06 16:21:04Ich sehe das so ähnlich...die OMV ist momentan die billigste Aktie im ATX ( niedrigstes KGV ). Die schlechten Nachrichten treiben den Kurs momentan zu weit runter. Aber das soll mir nur Recht sein, da wir zum einen nur sehr sehr knapp unter meinem Einstiegskurs sind und auch der technische Widerstand vorläufig halten sollte. Wenn man sich den 3 Jährigen Chart ansieht, sieht man, dass gerade heute der Aufwärtstrend gehalten hat. Solange dieser hält mach ich mir überhaupt keine Sorgen.

      Ach ja...und auf die Analysten setze ich übrigens auch nicht ;)
      Mfg Klixx
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 23:22:27
      Beitrag Nr. 241 ()
      http://www.tirol.com/wirtschaft/national/51272/index.do

      Warnung vor Russen-Kauf der OMV

      Rumäniens Staatspräsident Traian Basescu warnt vor einer OMV-Übernahme durch die russische Gazprom. Laut OMV ist das unmöglich.

      Die OMV sieht sich keinesfalls als Übernahmekandidat.

      Den rumänischen Behörden sei nicht bekannt, wer der Mehrheitseigentümer der OMV sei, da sich 51 Prozent der OMV-Aktien im Streubesitz befänden und die russische Gazprom zuletzt "massiv" OMV-Aktien gekauft habe, so Basescu in einem Interview. Die Übernahme der OMV-Mehrheit würde beim aktuellen Börsekurs rund 6,1 Mrd. Euro kosten, während Gazprom für 2005 einen Gewinn von 8,9 Mrd. Euro ausgewiesen hat.

      Für OMV-Sprecher Thomas Huemer ist eine Übernahme und noch dazu eine heimliche nicht möglich. 31,5% der OMV hält die staatliche Beteiligungsholding ÖIAG, weitere 17,6 Prozent gehören dem strategischen Partner IPIC aus Abu Dhabi. Diese Anteile sind miteinander syndiziert. 20% gehören österreichischen Investoren, 16% Briten. Nur knapp 5% seien in der Hand anderer europäischer Länder. Bei der OMV sieht man die Äußerungen als Folge des harten rumänischen Wahlkampfs. Man habe 1,5 Mrd. für die Übernahme der rumänischen Petrom ausgegeben und werde bis 2010 rund 3 Mrd. investieren.

      Unterdessen will Russland offenbar seine beiden staatlichen Energieriesen Gazprom und Rosneft zur Bündelung der Gas- und Ölsparten enger zusammenspannen.

      28.11.2006 21:47
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 08:34:44
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.784.557 von Stoni_I am 28.11.06 23:22:27Wen wirklich Gazprom so viel Aktien gekauft hätte warum ist der Kurs dann von 52 auf unter 40 abgesackt?
      Sehr unwahrscheinlich.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,76
      -1,22
      -0,86
      +0,13
      +0,78
      -1,07
      +0,39
      +1,02
      +0,22
      -0,24
      OMV - Gewinne mit Sicherheit