Cash-Situaton GFT - wann frisches Geld ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.05.01 17:32:46 von
neuester Beitrag 18.08.01 13:40:59 von
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ISIN: DE0005800601 · WKN: 580060 · Symbol: GFT
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Der Börsen-Tag: Positive Tendenz bei den meisten Indizes - MDAX mit größtem Anstieg, TecDAX im Minus 03.04.24 · wO Newsflash |
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Aus Q-Berichten
GFT
Q4-2000
Das vierte Quartal 2000 habe sich als schwierig erwiesen. So sei der Umsatz leicht auf 42,861/21,91 Mio Euro (3. Quartal: 43,305) Mio DEM gesunken. Das EBITDA habe unbereinigt 3,762 (6,488) Mio DEM und das EBIT 1,027 (4,338) Mio DEM betragen.
Q1-2001
GFT Technologies , einer der größten Internet Consultants in Europa, steigerte den Umsatz in den vergangenen drei Monaten um 11% auf 22,6 Mio. Euro.
Auffallend die Formulierungen.
Donnerstag 17. Mai 2001, 07:30 Uhr
2001 2000
Umsatz 22,6 20,3
EBIT 0,943 1,943
EBITDA 2,3 2,8
Cashflow aus
Geschäftstätigk. minus 6,9 +1,0
Erg. gew. Gesch. 0,532 1,94
Überschuss 0,07 0,613
Ergebnis/Aktie 0,003 0,02
Ergebnis/Aktie vor
Firmenwertabschreib. 0,04 0,04
(Alle Angaben in Mio EUR, außer Ergebnis/Aktie in EUR, Verluste in Klammern) vwd/12/17.5.2001/jhe/mr
Kein Wort wird darüber verloren, dass mittlerweile die Verbindlichkeiten geringfügig über dem Kassenbestand liegen.
Dies interessiert ja die Kleinanleger nicht
GFT
Q4-2000
Das vierte Quartal 2000 habe sich als schwierig erwiesen. So sei der Umsatz leicht auf 42,861/21,91 Mio Euro (3. Quartal: 43,305) Mio DEM gesunken. Das EBITDA habe unbereinigt 3,762 (6,488) Mio DEM und das EBIT 1,027 (4,338) Mio DEM betragen.
Q1-2001
GFT Technologies , einer der größten Internet Consultants in Europa, steigerte den Umsatz in den vergangenen drei Monaten um 11% auf 22,6 Mio. Euro.
Auffallend die Formulierungen.
Donnerstag 17. Mai 2001, 07:30 Uhr
2001 2000
Umsatz 22,6 20,3
EBIT 0,943 1,943
EBITDA 2,3 2,8
Cashflow aus
Geschäftstätigk. minus 6,9 +1,0
Erg. gew. Gesch. 0,532 1,94
Überschuss 0,07 0,613
Ergebnis/Aktie 0,003 0,02
Ergebnis/Aktie vor
Firmenwertabschreib. 0,04 0,04
(Alle Angaben in Mio EUR, außer Ergebnis/Aktie in EUR, Verluste in Klammern) vwd/12/17.5.2001/jhe/mr
Kein Wort wird darüber verloren, dass mittlerweile die Verbindlichkeiten geringfügig über dem Kassenbestand liegen.
Dies interessiert ja die Kleinanleger nicht
sieht man sich die IPO-Daten von Accenture an ist kursziel von GFT 2 Euro , vorausgesetzt die kriegen finanziell überhaupt die Kurve
Schulden sind höher als die Liq.
Schulden sind höher als die Liq.
@bareda
Alles klar, kleiner Hohlkopf? Hast Du noch keine
Kopfschmerzen?
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neue Variante
So gehts auch - aber warum dies sofort positiv aufgefasst wird entzieht sich meiner Kenntnis
02.07. 08:47
GFT & Deutsche Bank bündeln Aktivitäten
Die GFT Technologies AG und die Deutsche Bank-Tochter emagine werden zu einem Unternehmen zusammengeführt.
Die Geschäftsbeziehung zwischen den Unternehmen wird durch eine strategische Partnerschaft sowie durch eine von der Deutschen Bank im Rahmen vorgenannter Einbringung erworbenen Kapitalbeteiligung in Höhe von 25 Prozent an der erweiterten GFT gestärkt.
So gehts auch - aber warum dies sofort positiv aufgefasst wird entzieht sich meiner Kenntnis
02.07. 08:47
GFT & Deutsche Bank bündeln Aktivitäten
Die GFT Technologies AG und die Deutsche Bank-Tochter emagine werden zu einem Unternehmen zusammengeführt.
Die Geschäftsbeziehung zwischen den Unternehmen wird durch eine strategische Partnerschaft sowie durch eine von der Deutschen Bank im Rahmen vorgenannter Einbringung erworbenen Kapitalbeteiligung in Höhe von 25 Prozent an der erweiterten GFT gestärkt.
Dienstag 3. Juli 2001, 17:20 Uhr
GFT: Emagine-Übernahme belastet 2001er-Rentabilität - Positive Effekte ab 2002
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Übernahme der Deutschen Bank-Tochter emagine wird sich im laufenden Geschäftsjahr negativ auf die Rentabilität des Internet-Dienstleisters GFT Technologies auswirken.
Die Profitabilität werde auf Basis des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
von bisher 9,5 Prozent (1. Quartal 2001)
auf sechs Prozent zurückgehen,
sagte Markus Gerber,
Finanzvorstand von GFT,
am Dienstag in Frankfurt. Ab dem kommenden Jahr soll die Übernahme positive Effekte auf die Rentabilität von GFT haben.
Dabei seien die Kosten für die Übernahme bereits berücksichtigt; die Firmenwertabschreibungen (Goodwill) allerdings noch nicht. Die Übernahmekosten hat das Unternehmen auf insgesamt 10 Mio. Euro budgetiert. Die Integration von emagine soll Mitte des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Bei den Goodwill-Abschreibungen hat GFT nach den Worten des Finanzvorstands jährlich 3,5 Mio. Euro veranschlagt - sie sollen über 10 Jahre laufen.
STREUBESITZ SINKT UNTER KRITISCHE MARKE VON 20 PROZENT
Wie am Montag bereits veröffentlicht, erhält die Deutsche Bank für ihre IT-Dienstleistungstochter 25 Prozent an GFT. Dies erfolge über die Ausgabe von rund 6,58 Mio. neuen Aktien, die komplett an die Deutsche Bank gehen. Durch die Übernahme sinkt der Streubesitz (Free Float) an GFT eigenen Angaben zufolge von 24 auf 18 Prozent. Dies könnte zu Problemen mit der Deutschen Börse führen, die bei Neue Markt-Unternehmen einen Free Float von 20 Prozent vorschreibt.
Die Führung von GFT ist jedoch zuversichtlich, die eventuell auftretenden Bedenken der Deutschen Börse in Gesprächen aus dem Weg zu räumen. Der geringe Streubesitz sei auch aus Unternehmenssicht bedenklich, sagte der Finanzvorstand. Es werde derzeit nach Alternativen gesucht, um den Free Float zu erhöhen. Wegen des ungünstigen Börsenumfelds sei jedoch derzeit sowohl eine Kapitalerhöhung als auch ein Verkauf von Anteilsbeständen durch Alteigner kaum durchzuführen. "Das sind im Augenblick noch ungelegte Eier", sagte Kerber.
Neben der Deutschen Bank bleiben die Deutsche Post mit 12 Prozent (vorher 16 Prozent), Vorstandsvorsitzender Ulrich Dietz mit 30 Prozent (vorher 40 Prozent) und Maria Dietz mit sechs Prozent (vorher 10 Prozent) Großaktionäre von GFT.
EMAGINE WAR BEREITS IN DEN VERGANGENEN JAHREN PROFITABEL
Die Deutsche Bank-Tochter emagine erzielte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr insgesamt einen Umsatz von 80 Mio. Euro und erwirtschaftete dabei einen Reingewinn von rund 3 Mio. Euro. Rund 60 Mio. Euro des Umsatzes wandern durch die Übernahme zu GFT. Den Pro-Forma-Umsatz schätzt GFT somit auf 175 Mio. Euro. Nach der Integration der neuen Mitarbeitern von emagine werden nach Unternehmensangaben 1.500 Menschen dort arbeiten. Emagine beschäftigt derzeit 717 Personen, wobei 500 davon in Spanien tätig sind. Das Unternehmen hat Standorte in Deutschland, Großbritannien, Spanien und den USA./bz/aa/sk
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CashFlow im Q1 war
aus
Geschäftstätigkeit minus !!! 6,9 Mio Euro
GFT: Emagine-Übernahme belastet 2001er-Rentabilität - Positive Effekte ab 2002
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Übernahme der Deutschen Bank-Tochter emagine wird sich im laufenden Geschäftsjahr negativ auf die Rentabilität des Internet-Dienstleisters GFT Technologies auswirken.
Die Profitabilität werde auf Basis des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
von bisher 9,5 Prozent (1. Quartal 2001)
auf sechs Prozent zurückgehen,
sagte Markus Gerber,
Finanzvorstand von GFT,
am Dienstag in Frankfurt. Ab dem kommenden Jahr soll die Übernahme positive Effekte auf die Rentabilität von GFT haben.
Dabei seien die Kosten für die Übernahme bereits berücksichtigt; die Firmenwertabschreibungen (Goodwill) allerdings noch nicht. Die Übernahmekosten hat das Unternehmen auf insgesamt 10 Mio. Euro budgetiert. Die Integration von emagine soll Mitte des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Bei den Goodwill-Abschreibungen hat GFT nach den Worten des Finanzvorstands jährlich 3,5 Mio. Euro veranschlagt - sie sollen über 10 Jahre laufen.
STREUBESITZ SINKT UNTER KRITISCHE MARKE VON 20 PROZENT
Wie am Montag bereits veröffentlicht, erhält die Deutsche Bank für ihre IT-Dienstleistungstochter 25 Prozent an GFT. Dies erfolge über die Ausgabe von rund 6,58 Mio. neuen Aktien, die komplett an die Deutsche Bank gehen. Durch die Übernahme sinkt der Streubesitz (Free Float) an GFT eigenen Angaben zufolge von 24 auf 18 Prozent. Dies könnte zu Problemen mit der Deutschen Börse führen, die bei Neue Markt-Unternehmen einen Free Float von 20 Prozent vorschreibt.
Die Führung von GFT ist jedoch zuversichtlich, die eventuell auftretenden Bedenken der Deutschen Börse in Gesprächen aus dem Weg zu räumen. Der geringe Streubesitz sei auch aus Unternehmenssicht bedenklich, sagte der Finanzvorstand. Es werde derzeit nach Alternativen gesucht, um den Free Float zu erhöhen. Wegen des ungünstigen Börsenumfelds sei jedoch derzeit sowohl eine Kapitalerhöhung als auch ein Verkauf von Anteilsbeständen durch Alteigner kaum durchzuführen. "Das sind im Augenblick noch ungelegte Eier", sagte Kerber.
Neben der Deutschen Bank bleiben die Deutsche Post mit 12 Prozent (vorher 16 Prozent), Vorstandsvorsitzender Ulrich Dietz mit 30 Prozent (vorher 40 Prozent) und Maria Dietz mit sechs Prozent (vorher 10 Prozent) Großaktionäre von GFT.
EMAGINE WAR BEREITS IN DEN VERGANGENEN JAHREN PROFITABEL
Die Deutsche Bank-Tochter emagine erzielte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr insgesamt einen Umsatz von 80 Mio. Euro und erwirtschaftete dabei einen Reingewinn von rund 3 Mio. Euro. Rund 60 Mio. Euro des Umsatzes wandern durch die Übernahme zu GFT. Den Pro-Forma-Umsatz schätzt GFT somit auf 175 Mio. Euro. Nach der Integration der neuen Mitarbeitern von emagine werden nach Unternehmensangaben 1.500 Menschen dort arbeiten. Emagine beschäftigt derzeit 717 Personen, wobei 500 davon in Spanien tätig sind. Das Unternehmen hat Standorte in Deutschland, Großbritannien, Spanien und den USA./bz/aa/sk
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CashFlow im Q1 war
aus
Geschäftstätigkeit minus !!! 6,9 Mio Euro
Web-Anbieter GFT muss Erfolg noch beweisen
Deutsche Bank steigt bei GFT ein
Von GFT besser nicht blenden lassen
FAZ 2. Juli 2001
Ein guter Tag für GFT: Die Aktien steigen bis Montagmittag 15 Prozent auf zwölf Euro. Damit honorieren Anleger, dass die Deutsche Bank sich nunmehr mit 25 Prozent an dem Web-Dienstleister beteiligt. Im Gegenzug bringt die Deutsche Bank ihre IT-Tochter emagine ein.
„Auf den ersten Blick hört sich das ganz gut an“, meint Marc Ogesius, Analyst bei der Berenberg Bank. Er überdenkt gerade seine Einstufung der Aktien, nachdem er sie zuletzt mit akkumulieren bewertet hat. Ganz überraschend ist die Verbindung zwischen der Deutschen Bank und GFT nicht. Bislang ist die Deutsche Bank für 27 Prozent der Umsätze bei GFT verantwortlich. Die Beteiligung der Deutschen Bank sei rund 50 Millionen Euro wert. Dafür habe emagine im vergangenen Jahr einen Umsatz von 78 Millionen Euro erwirtschaftet. „Der 0,7-fache Umsatz ist nicht zu teuer“, meint Ogesius.
Zurückhaltung angebracht
Dennoch will er nicht sofort zum Einstieg in die Aktie blasen. Positiv sei sicherlich, dass GTF damit die Kundenverbindung stabilisiere. Angesichts des angekratzten Marktes für Web-Unternehmen ist diese Verknüpfung sicherlich stabilisierend. Ob sich daraus jedoch langfristig ein Nachteil ergibt durch eine zu große Abhängigkeit sei derzeit nicht abzusehen. Zur endgültigen Bewertung des Geschäfts brauchen Analysten weitere Daten, die sie erst auf einer Konferenz am Dienstag bekommen.
Für andere ist die Verbindung ein klarer Fall von Vetternwirtschaft. Immerhin war der GFT-Vorstand lange Jahre bei der Deutschen Bank beschäftigt. Grundsätzlich sei es nicht sehr lohnenswert IT-Abteilungen von großen Firmen zu übernehmen, meint ein sehr kritischer Analyst, der nicht genannt werden will. Damit kaufe sich GFT einen großen Bürokratieapparat ein. Seiner Meinung nach wasche hier eine Hand die andere. Die Deutsche Bank will ihre ungeliebte Tochter loswerden und seit Monaten hielten sich schließlich Gerüchte darüber, dass GFT ebenfalls zum Verkauf stehen soll.
Zahlen polieren und dann verkaufen
Denkbares Szenario seiner Meinung nach: Die Deutsche Bank puscht in den kommenden Quartalen die angeschlagene Gewinn- und Verlustrechnung von GFT mit Aufträgen auf, verkauft ihren Anteil danach und möglicherweise auch die komplette GFT. Damit könnte sich der Deal sowohl für die Deutsche Bank als auch für GFT lohnen. Denn die Zahlen zum ersten Quartal sahen bei GFT keineswegs berauschend aus. Und die seien schon so gut wie möglich geschönt worden, meint ein Kritiker.
Ein solches Szenario heißt natürlich nicht per se, dass Anleger die Verlierer sein müssen. Sollte sich die Deutsche Bank tatsächlich von ihrem Anteil trennen wollen, so dürfte sie den Aktienkurs sehr gut im Blick haben. Und davon können kurzfristig orientierte Käufer durchaus profitieren. Für strategische Engagements sollten Investoren dagegen lieber die kommenden Quartalszahlen abwarten. Diese dürften dann zeigen, wie der Hase läuft.
Deutsche Bank steigt bei GFT ein
Von GFT besser nicht blenden lassen
FAZ 2. Juli 2001
Ein guter Tag für GFT: Die Aktien steigen bis Montagmittag 15 Prozent auf zwölf Euro. Damit honorieren Anleger, dass die Deutsche Bank sich nunmehr mit 25 Prozent an dem Web-Dienstleister beteiligt. Im Gegenzug bringt die Deutsche Bank ihre IT-Tochter emagine ein.
„Auf den ersten Blick hört sich das ganz gut an“, meint Marc Ogesius, Analyst bei der Berenberg Bank. Er überdenkt gerade seine Einstufung der Aktien, nachdem er sie zuletzt mit akkumulieren bewertet hat. Ganz überraschend ist die Verbindung zwischen der Deutschen Bank und GFT nicht. Bislang ist die Deutsche Bank für 27 Prozent der Umsätze bei GFT verantwortlich. Die Beteiligung der Deutschen Bank sei rund 50 Millionen Euro wert. Dafür habe emagine im vergangenen Jahr einen Umsatz von 78 Millionen Euro erwirtschaftet. „Der 0,7-fache Umsatz ist nicht zu teuer“, meint Ogesius.
Zurückhaltung angebracht
Dennoch will er nicht sofort zum Einstieg in die Aktie blasen. Positiv sei sicherlich, dass GTF damit die Kundenverbindung stabilisiere. Angesichts des angekratzten Marktes für Web-Unternehmen ist diese Verknüpfung sicherlich stabilisierend. Ob sich daraus jedoch langfristig ein Nachteil ergibt durch eine zu große Abhängigkeit sei derzeit nicht abzusehen. Zur endgültigen Bewertung des Geschäfts brauchen Analysten weitere Daten, die sie erst auf einer Konferenz am Dienstag bekommen.
Für andere ist die Verbindung ein klarer Fall von Vetternwirtschaft. Immerhin war der GFT-Vorstand lange Jahre bei der Deutschen Bank beschäftigt. Grundsätzlich sei es nicht sehr lohnenswert IT-Abteilungen von großen Firmen zu übernehmen, meint ein sehr kritischer Analyst, der nicht genannt werden will. Damit kaufe sich GFT einen großen Bürokratieapparat ein. Seiner Meinung nach wasche hier eine Hand die andere. Die Deutsche Bank will ihre ungeliebte Tochter loswerden und seit Monaten hielten sich schließlich Gerüchte darüber, dass GFT ebenfalls zum Verkauf stehen soll.
Zahlen polieren und dann verkaufen
Denkbares Szenario seiner Meinung nach: Die Deutsche Bank puscht in den kommenden Quartalen die angeschlagene Gewinn- und Verlustrechnung von GFT mit Aufträgen auf, verkauft ihren Anteil danach und möglicherweise auch die komplette GFT. Damit könnte sich der Deal sowohl für die Deutsche Bank als auch für GFT lohnen. Denn die Zahlen zum ersten Quartal sahen bei GFT keineswegs berauschend aus. Und die seien schon so gut wie möglich geschönt worden, meint ein Kritiker.
Ein solches Szenario heißt natürlich nicht per se, dass Anleger die Verlierer sein müssen. Sollte sich die Deutsche Bank tatsächlich von ihrem Anteil trennen wollen, so dürfte sie den Aktienkurs sehr gut im Blick haben. Und davon können kurzfristig orientierte Käufer durchaus profitieren. Für strategische Engagements sollten Investoren dagegen lieber die kommenden Quartalszahlen abwarten. Diese dürften dann zeigen, wie der Hase läuft.
@bareda
Du bist zwar der größte Pessimist den ich "kenne" aber was GFT und Deutsche Bank
betrifft glaube ich auch, daß hier zumindestens Wachsamkeit angebracht sein sollte.
Ich will doch mal hoffen, daß die den Kurs nach oben pushen.
Alles andere macht doch keinen Sinn und dann natürlich rechtzeitig raus(bin nämlich noch drin).
Nevs
Du bist zwar der größte Pessimist den ich "kenne" aber was GFT und Deutsche Bank
betrifft glaube ich auch, daß hier zumindestens Wachsamkeit angebracht sein sollte.
Ich will doch mal hoffen, daß die den Kurs nach oben pushen.
Alles andere macht doch keinen Sinn und dann natürlich rechtzeitig raus(bin nämlich noch drin).
Nevs
@ nevs -
nein eher wohl Realist
Cashburn 1. Halbjahr ( siehe dazu oben ) knapp 9 mio Euro
Neue Kredite im Hj. 1 : 7,4 Mio Euro / 26,5 Mio Aktien ab emagineKonsolidierung
nein eher wohl Realist
Cashburn 1. Halbjahr ( siehe dazu oben ) knapp 9 mio Euro
Neue Kredite im Hj. 1 : 7,4 Mio Euro / 26,5 Mio Aktien ab emagineKonsolidierung
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