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    Gold & Bonds steigen, Aktien steigen. Da ist einer zuviel. Wer ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.01 19:56:32 von
    neuester Beitrag 08.06.01 20:27:47 von
    Beiträge: 59
    ID: 405.844
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      Avatar
      schrieb am 19.05.01 19:56:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Crash kommt immer dann, wenn ihn niemand erwartet, auch die Charttechnik nicht!

      Ausserdem folgt er auf einen steilen Anstieg.

      Beides hätte der DOW nun erfüllt:
      Den stärksten Anstieg seit 2,5 Jahren, ähnlich bedrohliche hohe Indikatoren wie kurz vor dem Bubble-Platzer der Nasdaq im März 2000 und die Masse geht davon aus, das in den nächsten Tagen/Wochen das ATH gebrochen wird.

      War der Sprung über 11.000 P. das fake nach oben, das es für einen jeden Einbruch braucht?
      Ist der raketenhafte Goldpreisanstieg vom Freitag bereits ein Vorindikator?
      Warum sind am Freitag die 10- und 30-jährigen Anleihen so eingebrochen, was logischerweise einen Anstieg der Bonds bedeutet, wenn die Aktien nun wieder haussieren?

      Steigendes Gold & Bonds und steigende Aktien in einem Zug beisst sich.

      Da ist was im Busch !!!


      Denkt daran:
      Je näher der große Verfallstag rückt, desto nachhaltiger und brutaler ist ein Trendwechsel !!!

      Und ein Grund wird immer dafür gefunden!
      Anfang März sollen es die Japaner gewesen sein. Anfang Dezember die Fonds mit der Depotbereinigung und Anfang September die Angst vor einem Oktobercrash.

      Jedoch hatte alles eines gemeinsam:
      Wenn es erst stark gestiegen ist und sich der Trend kurz vor dem großen Verfallstag änderte, war das beste Geld mit zu verdienen !!!

      Das war übrigens auch ein Mitgrund für den Crash 1929, auch wenn die Optionen damals noch ein wenig anders gehandelt wurden.

      Wenn es kurz vorm Hexensabbat fällt:
      Dann wird es brutal brutal brutal !!!

      Zudem denke ich, das die meisten shorties nun draussen sind.
      Gibt es irgendwo eine Wochenstatistik?
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 20:01:52
      Beitrag Nr. 2 ()


      Guckt euch diesen Chart an & da ist noch nichtmal der senkrechte Strich auf 287 Dollar von Freitag dabei!

      Und diesmal scheint es anders zu sein als in den Jahren zuvor:
      Es ist kein short-squeeze aus dem nichts (kein senkrechter Strich ohne ankündigung), sondern es stieg bereits seit Wochen beständig nach oben.

      Ist das bereits die Flucht ins Gold ??? :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 20:02:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Habe mich in ähnlicher Weise heute auch schon in einem Thread dazu geäußert - habe ein wahnsinnig ungutes Gefühl bei der Sache. Dow massiv überbewertet und nahe der ehemaligen Höchststände - hätte gute Lust, meine restlichen Fondanteile abzustoßen. Wenn dieser Schuß mal nicht nach hinten losgeht !
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 20:11:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dr. Hans-Dieter Schulz

      Dow Jones: Dialektik der Indikatoren
      Der bekannteste Aktienindex der Welt war als Sammelbecken für die größten Old Economy Werte vom Niedergang der überspekulierten Technologiemärkte nicht betroffen. Der Dow Jones Index hatte dadurch für Schlagzeilen gesorgt, dass eine zweijährige Diamantformation erkennbar war, die von Chartisten weltweit als obere Umkehrformation gedeutet wurde. Im März 2001 hatte sich die Diamantformation bestätigt, indem der Dow auf knapp 9400 Punkte fiel. Es bildete sich ein enges Doppel-Bottom heraus, das in Verbindung mit der zweiten außerplanmäßigen Zinssenkung der Fed die Kurse bis an den Abwärtstrend bei knapp 11000 Punkten stiegen ließ. In Folge der aktuellen Zinssenkung vom 15. Mai brach der Dow Jones aus seinem Abwärtstrend aus. Sind jetzt neue Höchststände zu erwarten?
      Chart 1 zeigt den Dow Jones mit zwei technischen Indikatoren. Der als Trendfolgeindikator geltende MACD hat bereits seine Signallinie geschnitten und befindet sich bei ca. 200, was ein neuer absoluter Rekord für den Dow ist, aber nur eine notwendige Folge des nominal hohen Indexstands ist. In der jüngeren Vergangenheit bietet sich die Situation vom April 2000 als Vergleich. Auch damals war der MACD von extrem negativ nach extrem positiv geschwungen und hatte wie heute ein Verkaufsignal generiert. Die Marke bei 10300 hatte damals die folgende Abwärtsbewegung aufgefangen. Sämtliche im Chart eingezeichneten Senkrechten zeigen Verkaufsignale des MACD. Um mindestens 500 Punkte ist der Dow daraufhin immer gefallen, in zwei Fällen innerhalb eines Monats. Im Dezember 1999 allerdings ging es erst noch in die Höhe zum Allzeithoch bei knapp 10800 Punkten im Januar 2000. Dafür stand der Index dann drei Monate später 1500 Punkte tiefer.



      Diese obere Extension war vor allem mit der zusätzlichen Liquidität begründet, die die Fed zur Lösung des Y2K-Problems bereitstellte. Der Wirkung des vorletzten Zinsschrittes ist es zuzuschreiben, dass Anfang April ein ansonsten gut funktionierender Indikator versagte. Die Rede ist vom Put/Call-Ratio, dessen 10-tägiger gleitender Druchschnitt in Chart 2 dargestellt ist. Wie man leicht erkennt, waren Hochpunkte bei dieser Kennzahl stets mit lokalen Hochpunkten im Dow Jones verbunden. Die Zinssenkung setzte diesen Mechanismus außer Kraft. Mittlerweile hat das Put/Call-Ratio wieder neue Rekordhöhen erreicht und könnte erwartungsgemäß an der aufwärts gerichteten Verbindungslinie ein weiteres Top ausbilden, was normalerweise im Dow ebenfalls zu einem Top führen sollte.



      das Put/Call-Ratio eigentlich andersherum funktionieren sollte, soll hier nicht weiter stören. Als man die Wirkungsweiseweise dieses Indikators ursprünglich interpretierte, waren die Aktiven Teilnehmer am Terminmarkt die Käufer von Optionen. Heute ist es jedoch fast genauso verbreitet, Optionen im Sinne einer aktiven Strategie zu schreiben und das Hedging mit Optionen hat zugenommen. So werden etwa short puts in Optionen auf einzelne Aktien mit long puts auf den Index abgesichert, wenn z.B. ein Investor vom Steigen einer einzelnen Aktie überzeugt ist, sich aber gegen das allgemeine Marktrisiko über den Index absichert. Wie man auch immer den Indikator zu interpretieren versucht, jedenfalls hat er mit einer Ausnahme gut funktioniert.

      Ein weiterer Indikator, dessen Erwähnung der Bedeutung der Terminmärkte gerecht wird, ist die implizite Volatilität. Sie misst die Abweichungen der Optionspreise von den harten Fakten der Black/Scholes-Formel. Diese Abweichungen sind vor allem psychologisch zu interpretieren. Eine zunehmende Volatilität und damit steigende Optionspreise signalisiert die wachsende Befürchtung der Marktteilnehmer, die Kurse könnten heftiger ausschlagen als bisher. Da Abwärtsbewegungen als mit heftigeren Ausschlägen verbunden wahrgenommen werden, steigt hier die implizite Volatilität stärker an als bei Aufwärtsbewegungen. Im Chart ist erkennbar, dass die implizite Vola vor großen Abwärtsbewegungen im Index jeweils Tiefstände aufwies. Aktuell ist die Vola des Dow Jones bei einem mehrmonatigen Aufwärtstrend angelangt, während sie gleichzeitig noch im kürzeren Abwärtstrend läuft. Es wird nicht mehr lange dauern bis in dieser Dreiecksformation eine Entscheidung fällt.

      Im Volatilitätschart für den S&P 100 Index, der ganz ähnlich aussieht, beginnt sich ein Ausbruch nach unten anzudeuten. Dies auf den Dow übertragen würde freilich für noch weiter steigende Kurse sprechen. Eine Entwicklung wie im Dezember 1999 ist denkbar. Erinnern wir uns: das Verkaufsignal des MACD brauchte knapp drei Monate bis zu seiner Bestätigung, während der Dow Jones zwischenzeitlich ein neue Allzeithoch markierte. Ein erneutes Allzeithoch ist im Rahmen des Möglichen, wenn auch zunächst noch der Widerstand bei 11325 Punkten genommen werden müßte. Aber selbst wenn es so käme, zeigen die Indikatoren, daß die Kurse nicht dauerhaft steigen sollten und eine umso schärfere Korrektur folgen müßte, ähnlich wie die Anfang 2000.

      Aktuell sind viele Bären ins bullische Lager zurückgewechselt. Es ist bei den Sentiment-Befragungen durchaus Luft für noch größeren Optimismus und somit steigende Kurse, wenn auch der Anteil der Bullen bei einzelnen Befragungen deutlich über 50% liegt. So zu beobachten bei den amerikanischen Kleinanlegern, die ja auch nach Anteilsrückgaben im Februar und März seit April wieder in gewohnter Weise Fondsanteile erwerben. Dieser Umstand sorgt für Liquidität an den Märkten, in gleicher Weise wie der hohe Investitionsgrad in Geldmarktfonds, in der Vergangenheit gute Indikatoren für steigende Aktienkurse. Wer schließlich für die deutlichsten monetären Impulse sorgt, ist die amerikanische Zentralbank, die seit Jahresanfang in Rekordgeschwindigkeit die Zinsen senkt.

      Dennoch gab es in der ereignisreichen Finanzgeschichte des vergangenen zwei Jahrhunderte Situationen, in denen monetäre Impulse der gleichen Art wie sie heute von der amerikanischen Fed erzeugt werden, nicht die gewünschte Wirkung zeitigten. Solche Situationen hatten überbewertete Aktienmärkte gemein sowie in Jahren billigen Kredits geschaffene Überkapazitäten in weiten Teilen der Wirtschaft. Heute ist die Lage in den USA ähnlich. Langfristig steigende Aktienkurse sind vor einer deutlichen Bereinigung solcher realwirtschaftlicher Mißstände nicht zu erwarten.

      Fazit: Alle hier untersuchten technischen Indikatoren lassen den Aktienmärkten noch etwas Luft nach oben. Dennoch, so heftig wie Bear-Market-Rallies sind, so abrupt enden sie. Bleibt abzuwarten, durch welchen Auslöser diesmal der Taumel beendet wird. Realwirtschaftlich sind langfristig steigende Aktienkurse nicht mehr untermauert.

      Dr. H.-D. Schulz/Felix Pieplow

      18.05.2001
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 20:13:35
      Beitrag Nr. 5 ()


      Der Inflationstreiber Nummer 1 scheint einen Doppelboden gefunden zu haben und zu neuen Höchstständen zu streben. :eek:

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      schrieb am 19.05.01 20:13:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      glaub mir,

      der Crash kommt erst wenn du deine Puts völlig
      entnervt verkauft hast.

      mfg,
      GBF
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 20:14:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aktien zuviel !!
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 20:50:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      puts mit basispreis 9500 gibt es momentan billig.
      Und damit den Keller voll Brunello di Montalcinos.
      Grüßé
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 23:13:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Greenspan hat mit der geplanten bush-Steuersenkung noch einenzusätzlichenjoker in der hand. damit kann die hausse noch eine weile mit frischem geld angefeuert werden.
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 23:49:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der grösste Anstieg im Gold-Index fand übrigens kurz vorm Anfang
      der letzten Aktienhausse 1999 statt. :)
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 00:03:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      1999 stieg Gold aufgrund überraschender Meldungen. Damals war es ein reinrassiger short-squeeze.

      Dieses Mal nicht :)
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 00:12:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich habe mich nicht mit allem von germa beschäftigt,aber was gold betrifft,seid so gescheit und nehmt es an.

      grüße
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 00:24:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      ZINS-SENKUNGS-ZEITEN SIND ZEITEN STEIGENDER AKTIEN-KURSE!!!


      Die Börse nimmt Zeiten steigender Unternehmens-Gewinne, Zeiten der anziehender Konjunktur, vorweg.

      Selbstverständlich ist dies auch BÖRSEN-HISTORISCH nachweisbar:

      Bruce Steinberg, Chef-Ökonom von Merrill Lynch, weist darauf hin, dass die Aktienmärkte auch in den nächsten 12 Monaten weiter stark nach oben tendieren werden - dies lege die Börsen-Historie nahe.

      Derartig starke Zins-Senkungen, wie die in der letzten Zins-Senkungrunde Greenspan`s seit Anfang 2001, hat es in den letzten 50 Jahren nur zehnmal gegeben.

      IN JEDEM EINZELNEN FALL REAGIERTEN DIE AKTIEN DANACH MIT EINER RALLY!!!

      Weiter weist er darauf hin, dass 12 Monate nach dem Ende der jeweiligen Zinssenkungsrunde der S&P-500-Index im Mittelwert um 25 Prozent-Punkte höher gelegen hat

      Never fight the FED!"Diesmal ist alles anders"...soll der teuerste Spruch der
      Börse sein.....Die Börse hat immer recht!

      (Quelle: Effecten-Spiegel Nr. 18
      vom 26.4.2001)
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 09:39:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich denke die Märkte haben nun verloren!

      Wenn zuviel Geld da ist, die Anlagemöglichkeiten aber bereits erschöpft sind (das Bewertungsniveau der Aktien sind bereits jetzt schon wieder viel zu hoch, was mit keiner streitig machen wird), müssen sich die Preise dem Geld eben anpassen.

      Ergo, wird dann das Bier anstatt 2 Dollar 20-40 Dollar kosten, je nachdem wieviel Geld im Überfluss da ist.

      Gibt es nicht?
      Wohl wohl!
      Vor 72 Jahren gab es einen ähnlichen Crash wie an der Nasdaq. Auch damals wurden im Anschluss 5mal die Zinsen gesenkt, ehe sich herausstellte das plötzlich vielzuviel Geld im Umlauf ist.

      In Fachkreisen nennt man sowas Hyperinflation, in derem fortgeschrittenen Stadium wir uns bereis befinden.
      Es hat nur noch niemand gemerkt.
      Achtet auf die nächsten und übernächsten relevanten Konjunkturdaten & euch wird der Hintern auf Grundeis gehen!

      Mir tun die hauptberuflichen Daytrader leid, die noch nicht alle Schäflein geboren haben. Während solch einer Phase ist nämlich nichts zu verdienen, egal wie gut man ist!
      Das ist die Realität, die Greenspan in den letzten 2 Monaten erschaffen hat!
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 10:24:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich kaufe Montag einen Call auf Hamburger(BIG MAC´s)
      Ich habe eine zuverlässige Insider Information das die Preise für Hamburger im Amiland nächste Woche um 30 % steigen.
      Schade da für gibt es keine Call`s.
      Und wenn ich da ein paar 10.000 Stck real kaufe muß ich die nacher alle alleine essen.
      Smile, smile.
      Spaß von Bernd
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 10:27:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      @germanasti
      Aber das den Amis vielleicht die Preise davon laufen halte ich schon für gut wahrscheinlich.
      Gruß Bernd
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 10:50:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ germa

      ...in Zeiten einer Hyperinflation muß einem jeder leid tun, nur nicht der Spekulant...

      Ob Deflation oder Inflation es gibt immer Objekte der Spekulation. Und wenn es Gold ist .

      Ich verweise nur auf www.geldcrash.de.
      Literatur und Forum.....
      Auch eine Hyperinflation bricht nicht über Nacht ein.
      Wichtig ist nur zu beobachten, um reagieren zu können.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 10:58:52
      Beitrag Nr. 18 ()

      - Stagflation
      - Crash
      - Blase
      - Überbewertung
      - Hyperinflation
      - Panik
      - Depression
      - 1929
      - Pleiten
      - Schwarzer Montag, Dienstag,...
      .
      .
      .


      Sucht euch eine schöne Geschichte vom Märchenonkel
      Germanasti aus.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 11:36:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Da die Märkte scheinbar vollkommen irrational reagieren steigt es sicherlich kurzfristig noch weiter, sagt mein Bauch. Eine logische Begründung gibt es nicht. Die Frage ist nur, ob es für einen Put etwas ausmacht ob der Dow nun noch 4 oder 5 % steigt um anschließend steil abzuschmieren? Man muß nur die Nerven bewahren.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 11:39:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Welt ist schon irre...........nach hundert Jahren der Erfindung der Glühbirne.


      Ohne Strom erstrahlt Brasilien im Kerzenschein

      Sao Paulo, 18. Mai (Bloomberg) - In Brasilien wird der Strom knapp und könnte ab Juni sogar zeitweise abgeschaltet werden. Daher kaufen die Brasilianer Kerzen was das Zeug hält, sehr zur Freude der Kerzenhersteller. Die Stromrationierung werde das Wirtschaftswachstum reduzieren, das Handelsdefizit erhöhen und zwinge zahlreiche Unternehmen, ihre Produktion zu drosseln, warnen Volkswirte. "Wir raten unseren Kunden, sich ordentlich einzudecken", erklärt Charles de Moura Bueno, Verkaufsleiter von Paloma Industria e Comercio de Velas Ltda., einem der größten Kerzenhersteller des Landes. Für Mai erwartet Buena einen Umsatzanstieg von 25 Prozent auf 1,25 Millionen Kerzen. Damit ist Paloma eines der wenigen Unternehmen, die von den Stromsperren profitieren dürften. Das Unternehmen hat sich bereits im letzten Jahr auf die steigende Nachfrage vorbereitet. Prognosen eines drohenden Strommangels bewogen das Unternehmen damals, 10 Tonnen Paraffin, den Hauptbestandteil der Kerzen, in Argentinien einzukaufen.

      Schuld an der Misere sind zum einen eine lang anhaltende Trockenheit, die die Stromproduktion aus Wasserkraft reduziert hat, und zum anderen die bereits seit Jahren zu geringen Investitionen in die Stromwirtschaft. Brasilien, das 85 Prozent seines Stroms aus Wasserkraftwerken bezieht, muss laut Ankündigung der Regierung ab dem 1. Juni bis zu 20 Prozent Strom sparen. Die Stromsperren dürften das Land teuer zu stehen kommen. Sie könnten bis zu einem Drittel des von der Regierung erwarteten Wirtschaftswachstums in Höhe von 4,5 Prozent auffressen, warnt die Expertenkommission des Getulio Vargas Institute.

      Die Rationierungen böten aber bestimmten Unternehmen Vorteile, sieht Horacio Lafer Piva die positive Seite. ,Die Stromgeneratoren- und Kerzenbranche werden kräftig wachsen", prognostiziert der Präsident des Industrieverbandes Sao Paulo (Fiesp). Roberto Bauer, Direktor der Generatorentochter der brasilianischen Weg SA, erwartet, dass sich der Absatz von Komponenten für schwere Generatoren von 3000 Teilen im letzten Jahr verdoppelt. Die Generatorenteile tragen zwar nur 10 Prozent zum Umsatz von Weg bei, aber das Unternehmen rechne auch bei seinen energiesparenden Elektromotoren mit einer Umsatzsteigerung, erklärt Alidor Lueders, Direktor Verwaltung und Investor Relations bei Weg. Die Vorzugsaktien des Unternehmens haben in diesem Monat 15 Prozent zugelegt, während der brasilianische Benchmark-Index Bovespa um 1,4 Prozent nachgegeben hat.

      Abel Martins, Geschäftsführer des Camping- und Sportgeschäfts Mabel Artigos de Caca e Pesca Ltda in Sao Paulo, berichtet, dass die Jagd auf Lichtquellen bereits in vollem Gange sei. Die 2000 gas- und batteriebetriebenen Campinglampen, die er noch auf Lager hat, werde er sicher am Wochenende verkaufen. Ohne die drohenden Stromsperren verkauft er etwa ein halbes Dutzend pro Tag. ,In ein paar Tagen wird es in Sao Paulo schwierig sein, eine Campinglampe zu bekommen", schätzt Martins. ,Ich könnte noch eine Menge mehr verkaufen, aber es ist schwer, einen Lieferanten zu finden."

      Verkaufsleiter Bueno erhofft sich durch den Strommangel ein Comeback für die gemeine Haushaltskerze. Paloma hat seine Produktpalette in den letzten Jahren erweitert, nachdem es seltener zu Stromausfällen kam und die Brasilianer weniger weiße Kerzen für den Hausgebrauch kauften. Das Unternehmen stellt jetzt unter anderem Kerzen für die Aromatherapie, für Fondue-Sets und zur Moskitoabwehr her.

      Zu den besten Kunden der Kerzenfabrik gehören die Anhänger afro-brasilianischer Kulte wie Candomble und Umbanda. Die mit den Sklaven aus Westafrika gekommenen religiösen Kulte benötigen jedes Jahr Millionen von Kerzen für ihre Zeremonien. Besonders bei der Anrufung von Ahnengottheiten, sogenannten ,Orixas", würden viele Kerzen verbraucht, berichtet Bueno. Die siebenfarbigen Candomble- Kerzen sind einer der Verkaufsschlager von Paloma. Sie tragen bis zu 20 Prozent zum Umsatz bei und verkaufen sich weit besser als Kerzen mit den Porträts katholischer Heiliger. Die sieben Farben stellten die sieben mächtigsten Gottheiten bei Candomble und Umbanda, den zwei wichtigsten aus Afrika kommenden Religionen Brasiliens, dar, erläutert das Umbanda-Medium Fernando Hettenhausen. ,Die Kerzen stellen Energie dar und weisen den Gläubigen den Weg", führt Hettenhausen aus. Er verbraucht oft ein ganzes Dutzend der Kerzen in einer einzigen Zeremonie.

      In diesem Jahr dürften die Brasilianer mehr Kerzen kaufen, um ihre Häuser während der Stromausfälle zu beleuchten, sagt Bueno. Er rechnet damit, dass der Anteil weißer Kerzen am Gesamtumsatz von 40 Prozent im letzten Jahr auf 65 Prozent in diesem Jahr stiegt. Das Unternehmen ist bei seiner Produktion auch nicht auf elektrischen Strom angewiesen. Der Prozess der Kerzenherstellung erfolge zu 80 Prozent mit Erdgas, sagt Bueno. Bei Stromausfällen ist also zumindest die Versorgung mit Kerzen gesichert.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 12:02:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Gold hat seinen Boden gefunden und bricht nun charttechnisch aus - na und.
      Schliesslich ist Gold mit den fallenden Aktienmärkten auch mit gefallen.

      Ob die Aktien stand "heute" überbewertet sind interessiert kein Schwein. Wenn die
      Konjunktur Ende 2001/Anfang 2002 wieder anziehen sollte ziehen auch die KGV´s mit.
      Schliesslich hat der Aktienmarkt auch nicht auf die konjunkturell schlechten Monate
      gewartet um einzubrechen.

      Und eine "Hyperinflation" in den heutigen Industriestaaten wird es nicht geben. Scheiss
      auf 1929 - irgendwann gab es auch nen Kaiser.

      Zur Zeit glaubt wohl keiner mehr an einen charttechnischen Ausbruch des Nasdaq´s. Drum wird es
      es nächsten Woche einfach passieren.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 12:10:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      ... und Bomben werden in Deutschland eine unglaubliche Zerstörung anrichten.

      Gibt es nicht ???
      Wohl, Wohl !!!

      1939 - 1945 schon mal dagewesen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 12:44:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich hab gerade mal die sonntägliche Ruhe genutzt um ausgiebig durchs Board zu surfen. Fazit: Die wenigen noch verbliebenen Bären, z.B. germa oder MMunna, werden genauso aggressiv angegriffen wie weiland im 1. Quartal 2000. Nirgendwo findet eine vernünftige Diskussion über die Chancen und Risiken statt. Sobald einer was bärisches äußert wird er sofort massiv angegriffen.

      Also müssen die Bären einfach recht haben.:laugh:

      Grüße von Dako, der sich jetzt mal Puts suchen geht.:D Goldaktien hab ich schon seit 3 Wochen, danke germa ;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 12:50:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      @dako
      welche denn?(goldaktien)

      006
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 12:55:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das Thema Einzelwertanalyse habe ich mir weitestgehend gespart und auf den DWS GOLDMINENAKTIEN TYP O (976982) gesetzt. Mein einzigster Einzelwert ist HARMONY GOLD MINING CO. (864439).

      Dako
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 13:15:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo zusamenn,

      in einem anderen Thread ist germa ja schon auf die Umgestaltung des MSCI-Indexes eingegangen. Kann mir jemand vielleicht sagen, inwieweit die Deutsche Telekom davon diesmal schon betroffen war? Sie soll ja einer der leidtragenden sein. Ich frage deshalb, da der DAX langfristig davon wohl nicht unberührt bliebe.

      Apropos DAX. Ich war einer derjenigen, die den letzten Mittwoch von der Arbeit heimkamen, ungläubig vor dem Rechner saßen - und nicht recht begriffen, wo das ganze letztlich hinläuft. Jedenfalls habe ich es verpasst, meine schön im Plus liegen Puts (Laufzeit 09/2001) zu verkaufen, und hänge nun ziemlich tief drin. Ich hatte meine Entscheidung hauptsächlich auf das schöne Down-Signal des langfristigen MACD gestützt. Schon irgendeine Prognose wie es weitergeht? Ich bin leider völlig desorientiert zur Zeit.

      JS
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 13:23:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sicherlich kommt die Hyperinflation nicht über nacht!
      Es beginnt mit einer normalen Inflation, die immer weiter steigt und irgendwann ausser Kontrolle gerät.
      Andere Spekulationsmöglichkeiten gibt es dann nicht. Gold oder Immobilien stellen lediglich ein vorübergehendes "Geldparken" dar, bei dem man nicht alluviele Verluste macht.

      Fakt ist nunmal, daß der Stolz der Amerikaner, die Binnenwirtschaft in die Hose geht!
      Der teure Dollar macht das importieren viel billiger, was die Zahlen von letzter Woche bewiesen haben.
      Gleichzeitig macht der Dollar das exportieren unrentabel und beschert allen stark vom Export abhängenden Unternehmen weiterhin strenge Gewinneinbrüche.
      Beides verlangsamt die Industrieproduktion und fördert die Inflation.

      Die Zinsen liegen aktuell bei 4,0%, die 30jährigen Anleihen bei 5,5%.
      Ergo kann ich mir theoretisch einen Kredit aufnehmen, diesen in Rentenpapieren anlegen und habe RISIKOLOS 1,5% Gewinn. Wenn das so einfach wäre, sind bald alle Milliadäre. ES IST SO EINFACH!
      Da allerdings bei zunehmenden Reichtum die Preise entsprechend steigen müsen, ist auch dies ein Inflationsfaktor.

      Ein erster Crash (Nasdaq), eine negative Sparquote + dadurch entstandenes Kreditbubble und ein Greenspan, der weiterhin alles daran setzt die Märkte mit Liquidität zu überfluten, anstatt sie auskotzen zu lassen, geht nicht gut!

      Das allerschlimmste was nun passieren kann, wäre ein erneuter Einbruch der Börsen!
      In dessen Folge wären die Zinssenkungen wirkungslos verpufft, das Vertrauen in die Fed erschütttert und die Inflation nicht mehr aufhaltbar.

      We will see...
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 13:55:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      JungerSchwede:

      --------------------
      MSCI berechnet ab 31. Mai neue provisorische Indexserien
      London (vwd) - Morgan Stanley Capital Interantional (MSCI) hat am Sonntag die Listen ihrer neuen MSCI Provisional Index Series veröffentlicht, die ab 31. Mai berechnet werden sollen. Wie das Institut am Sonntag mitteilte, wurde die Zusammensetzung der Indizes unter Berücksichtigung des Anteils frei handelbarer Aktien eines Unternehmens (Freefloat) vorgenommen. Ziel sei es gewesen, 85 Prozent der auf dem Freefloat basierenden Marktkapitalisierung jeder Branche jedes Landes abzubilden. Die kompletten Listen sind auf der Website von MSCI veröffentlicht.


      Wie bereits im Dezember 2000 angekündigt, wird MSCI das neue Indexkonzept in zwei Schritten umsetzen, am 30. Novbember 2001 und am 31. Mai 2002. MSCI weist darauf hin, dass es durch die Umstellung zu Neugewichtungen in den einzelnen Indizes kommen wird.



      Der All Country World Index (ASWI) Free repräsentiert weltweit 49 entwickelte und Schwellenaktienmärkte. Die auf Freefloat-Basis berechnete Pro-forma-Kapitalisierung des MSCI Provisional ACWI Free Index beträgt 18,171 Bill USD und ist damit geringer als die des MSCI Standard ACWI Free Index (18,7654 Bill USD).Danach erhöht sich die Pro-forma-Gewichtung der USA und Großbritanniens im provisorischen ACWI Free Index auf 55,3 (49,1) Prozent bzw auf 10,4 (9,3) Prozent. Größte Verlierer sind Japan, Frankreich und Deutschland mit Gewichtungen, die um jeweils 1,3, 1,2 und 1,0 Prozentpunkte unter der bisherigen im MSCI Standard ACWI Free Index liegt.



      Auch aus Branchensicht gibt es Veränderungen. Die Gewichtung des Sektors Technologie Hardware & Equipment steigt auf 11,5 (10,0) Prozent, während die des Bereiches Telekommunication Services auf 7,2 (8,2) Prozent zurückgeht.[/B] Die Gewichtung der entwickelten Märkte erhöht sich im provisorischen ACWI Free Index auf 96,9 Prozent von 95,0 Prozent im Standard ACWI Free Index. Entsprechend verringert sich das Gewicht der neuen Märkte auf 3,1 (5,0) Prozent.


      Der MSCI EAFE (Europe, Australasia, FarEast) Index repräsentiert 21 entwickelte Aktienmärkte außerhalb Nordamerikas. Auf Pro-forma-Basis ergibt unter Zugrundelegung des Freefloat eine Kapitalisierung des provisorischen EAFE Index von 7,195 Bill Mrd USD gegenüber den 8,230 Bill USD des MSCI Standard EAFE Index. Größter Pro-forma-Gewinner auf Länderseite ist hier wiederum Großbritannien mit einer Gewichtung von 26,2 (21,2) Prozent, während Frankreich auf 9,5 (11,2) Prozent, Deutschland auf 7,0 (8,5) Prozent und Italien auf 3,7 (4,6) Prozent verlieren.


      Der Emerging Markets Free (EMF) Index repräsentiert 26 neue ("Schwellen")-Aktienmärkte. Nach Anwendung der neuen Berechnungsmethodik sinkt die Gesamtkapitalisierung hier auf 562 (947) Mrd USD. Größte Gewinner sind Südafrika mit 15,3 (11,0) Prozent und Südkorea mit 14,8 (11,5) Prozent. Deutlich niedriger gewichtet sind im provisorischen EMF Free Index Indien, Mexiko und Malaysia.


      vwd/12/20.5.2001/hab
      --------------------

      Die Telekommunikation und Deutschland, erstaunlicherweise auch Japan, sind der große Verlierer.
      Euro am Sonntag hat heute schon orakelt, das es morgen zu einigen Turbulenzen an den Aktienmärkten kommen könnte. Da ist aber reine Spekulation!


      Tja, die deutsche Telekom steht am Scheidweg:



      Der Kurs ist am Donnerstag an der Oberkante des Abwärtstrends abgeprallt und der doji von Freitag lässt auf eine rasche Entscheidung deuten.
      Rennt es nun über 27/27,50€, könnte eine mustergültige bodenbildung abgeschlossen sein und die Telekom hat Chancen auf 40,00 Euro in fast einem Zug.
      Doch ist es nach unten nicht mehr weit! Unter 24,50€ wird der Boden zerschlagen. Gib dem Kurs noch 1 Euro Spielraum. Aber unter 23,50€ steht wohl ein gewaltiger Erdrutsch bevor.

      Übrigens wurde letzte woche bekanntgegeben, das sich ein Konsortium gebildet hat, das die Telekom stützt. Angeblich wegen vieler Verkäufe im Zusammenhang mit Voicestream.
      Was die Stützung bislang gebracht hat, zeigt der Kursverlauf.
      Erinnert mich doch stark an die Aktienneuausgabe letztes Jahr im Sommer...

      Die nächste Richtung der Telekom sollte die des DAX sein:



      Die Umsätze beim Dax nehmen bereits seit Januar von Woche zu Woche dramatisch ab! Dies spiegelt das gesunde Misstrauen in die Kursverläufe der US-Indizies. Oder zeigt einen gesunden Markt, im Gegensatz zu einem manipulierten DOW?
      Nichtsdestotrotz sollte beim DAX nun eine Entscheidung fallen, die ihn u.U. ein paar Tage vom DOW lösen könnte. Bricht es nach oben aus, könnte er ruckzuck 1.000 P. höher stehen.
      Jedoch schaut die momentane Formation eher wie ein rounding-Top aus.
      Muss man abwarten...
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 14:05:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Übrigens hat Euro am Sonntag heute auch auf die Gold-Hausse aufmerksam gemacht.

      Der Abschwung der letzten jahre ist lt. EaS vor allem auf den Verkauf durch die Notenbanken zurückzuführen, da Gold als Krisenmetall ausgedient hatt.e Ein vernichtender Fehler !!!
      Allerdings liegt die Nachfrage nun bei 3.700 to. jährlich, dem gegenüber stehen 2.600 to. Produktion.

      Stellt euch vor es kommt tatsächlichzu einer Wirtschaftskrise & der kleine Goldmarkt wird geplündert!
      Dann heisst es bei einem Raubüberfall nicht mehr: Hände hoch & Brieftasche her", sondern "Mund auf, Goldzähne her" :laugh:

      Meine Vision:
      Nach dem größen Wirtschaftsaufschwung, Aktienhausse und Kurseinbruch aller Zeiten, nun die größte Goldhausse die jemals stattgefunden hat.

      4.000 - 5.000 Dollar in 3-5 jahren.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 14:39:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Germanasti, mit dem Gold hast du wohl richtig gelegen, mit deinen Puts wohl eher nicht.
      Na, man kann nicht alles haben. :laugh:

      Mir ist die Gefahr der Gewinnmitnahmen zu groß. Ist doch schon mal kurzfristig passiert, daß Gold über 300 stand.
      Aber ratz, fatz ging alles wieder runter.
      Ob es wohl genügend Neueinsteiger gibt? ;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 14:39:56
      Beitrag Nr. 31 ()


      Seit Tagen steigende Umsätze und trotzdem kommt der Kurs nicht mehr nach oben.
      Zudem fällt das OBV wie ein Stein.

      Was ist da im Busch ??? :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 14:49:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      @germanasti

      Hast du eine Erklärung,warum der Dow und der Nasi am Freitag zum Ende noch einmal so angezogen haben?
      Normalerweise hätten da doch eher Gewinnmitnahmen sein müssen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 14:52:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi all

      Ich weiss nicht so recht was ich von der Gold Hausse halten soll. Bonds steigen, der DOW fast wieder auf all time high und Gold steigt auch.

      Ich erinnere mich, dass vor nicht allzu langer Zeit behauptet wurde der Gold Preis würde künstlich niedrig gehalten und zwar in Zusammenhang mit Ausleihungen der Zentralbanken and Banken. Diese sollen deshalb an höheren Goldpreisen kein Interesse haben. Vielleicht hängt der Anstieg des Gold Preises mit dem Zusammenbruch dieses Kartells zusammen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 15:53:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      @unkraut
      Die shorties bekommen langsam Panik!
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 17:15:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      Gold ist die letzten 20 Jahre so vor sich hergedümpelt.
      Man muß sich vorstellen,daß noch sehr viele Anleger,die
      damals zu Höchstpreisen bei ca. 850$ eingestiegen sind noch
      auf riesigen Verlusten sitzen.
      Ich denke..was immer die Gründe sein mögen..aber der
      Goldpreis wird sich über kurz oder länger..wieder in die
      Richtung des "alten" Höchststandes bewegen.
      Bin schon seit einiger Zeit in "Harmony Gold"
      WKN 864439 investiert..denke u. hoffe daß das eine gute
      Idee war.

      best wishes
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 17:20:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      germanasti, das hier ist der Dow.



      P.S. Hast du dir die vier Charts in meinem Softlanding, Hardlanding-thread angeschaut? Ich weiß nicht, wie ich den Link reinstelle.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 17:39:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      @germa

      sei mir bitte nicht böse, aber ich kann deine Weltuntergangs-
      theorien nicht mehr hören, das hat doch nicht`s mehr mit Bulle
      und Bären zu tun !!!
      ich glaube jeder von uns ist vorsichtig und nicht euphorisch,was
      die steigenden Kurse der letzten Wochen angeht !!!
      Aber Germa ---> wer will schon, daß haben, was du hier prognostizierst -->
      einen Goldpreis bei 4000-5000 dollar ???
      Würdest du denn die Eier haben und mit deinem Call solange drin bleiben ???
      Und gleich die nächste Frage drängt sich mir auf,
      welche Bank ist in der Lage, Dir diesen Optionsschein auszuzahlen ???
      Die Banken wären doch dann äh pleite ???!!!!
      Ich möchte auch keine Welt erleben, in der wir ein 1929 Szenario mit
      allen Konsequenzen erleben DU ETWA ???
      Meinst du, du könntest dann hier im WO-BOARD noch posten ??? Das wäre dann längst
      abgeschaltet !!!
      Im übrigen, was würde das eintreffen dieser Theorien für uns alle
      im realen Leben bedeuten ---> keine Kaufkraft, Massenarbeitslosigkeit und und und
      Nur um mit `n paar Puts auf der richtigen Seite zu liegen und kurzfristig
      vielleicht aus 1000€ was weiß ich 30000€ zu machen ???
      Und dann ??? Was kommt danach ???

      Ich habe meine kompletten Finanzen in Fond`s und würde mich auf eine jährliche Entwicklung
      von vielleicht im durchschnitt 5-10% freuen was Aktien betrifft!

      Den Rest meines bescheidenen Vermögens nutze ich übrigens mal zum
      Indextrading oder zur Depotabsicherung.
      Die bescheidenen Gewinne die ab und zu doch mal dabei rauskommen, werden
      sofort in den Fond`s geparkt.

      Ich will keine neue Jahrhunderthausse aber auch keinen Aktienmarkt, der so abkackt
      germa !!!

      Ich habe hier schon bärische Analysen von sogenannte GURUS gelesen, die prognostizieren, daß ein
      DOW JONES irgendwo bei 6500 punkten noch überbewertet wäre, naja und die Nasdaq irgendwo bei 600 Punkten
      sehen !!!

      Tatsache ist für viele Anleger auf der ganzen Welt würde das den wirtschaftlichen
      Bankrott und Ruin bedeuten und das wiederum würde sich gesamtwirtschaftlich
      auswirken, also auch die Gewinner der Baisse (wenn es dann welche gibt) treffen !!!

      Nur mal so meine meinung !!!

      So und nun malt mal weiter den Bären an die wand (wie die letzten
      wochen) ich bin was den Dax und Dowjones betrifft kurzfristig
      auf jeden fall bullisch
      Das ist auch gerechtfertigt zumindestens was die Markttechnik betrifft, die
      fundamentalen noch fehlenden Daten kommen, da könnt ihr sicher sein
      mittelfristig gibt`s auf jeden Fall nocheinmal `ne saubere
      Korrektur
      ... aber die tiefstkurse haben wir gesehen


      Mfg marec_99
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 17:43:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      Unkraut:

      Short-squeeze in der letzten halben Handelsstunde.
      Ein Zeichen das so langsam kein Bär mehr vorhanden ist.


      Paule2:

      Ja, habe ich gelesen. Das wird wohl das Abschiedsgeschenk für Greenspan werden. Aber ob noch in diesem Jahr?



      Marec:

      Deshalb schrieb ich in diesem Thread schonmal: Wenn sich deutliche Anzeichen einer größeren Inflation ergeben, rein in das "richtige" Gold und nicht in OS.

      Im übrigen beschreie ich keinen Weltuntergang (wenn ich solch einen Einfluss hätte?), sondern gebe mögliche Szenarien aus.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 17:57:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ist nur interessant, dass die "Commercials" gem. dem letzten "Commitment of Trader-Report" seit dieser Woche im Gold "netto-short" sind und nicht mehr "netto-long", was evtl. schon eine Top-Bildung bedeutet bzw. Verkäufe in steigende Kurse.

      Ausserdem deutet auch noch das Kupfer auf eine bessere Wirtschaftentwicklung hin.

      http://www.stock-channel.net/stock-board/showthread.php3?s=9…

      SR
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 17:57:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      nee germanasti - ich sehe das anders, aber ich habe in der tat weniger ahnung vom linienziehen.

      von meinem gefühl her wurde der dow(n) - aus welchen gründen auch immer - kurz vor börsenschluß hochgezogen. Es ist doch idiotisch, daß man am freitagabend teurer kauft, als man den tag über hätte kaufen können.

      Ich bin mir sicher, daß manche rechnungen demnächst nicht aufgehen werden (vielleicht auch meine). Aber ich bin es leid, wenn kinder in anzüge gesteckt mir über ntv bedeutungsvoll sagen wollen wie der hase läuft. diese kinder haben seit längerer zeit selbst angst vor dem jäger.

      gruß trine
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 17:58:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      @germa

      Dann scheinst du ein pessimistischer Mensch zu sein,
      in allem was auch dein reales Leben betrifft !!!
      Jedes noch so kleine bullische Signal ist bei Dir ein FAKE
      jeder kleine bärische Seufzer läutet bei Dir die Trendwende ein !!!!

      Wie war eigenlich Deine Performance in den letzten Wochen ???

      Ich will für die kommende Woche eine grüne LAAANNNGE Wochenkerze
      mit kurzem Docht und langem Kerzenkörper !!!!

      MFG Marec_99
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 18:01:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Trinchen:

      Der Kursverlauf der letzten 30 Minuten ist typisch für Leereindeckungen!
      Viele haben auf fallende Kurse spekuliert und haben dann, nachdem abzusehen war das kein Einbruch mehr erfolgt, ihre Poositionen kurz vor Schluss glattgestellt.
      Vll. auch aus Angst vor der MCSI-Umstellung.
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 18:04:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      typisch hin - typisch her.

      ich denke, wenn papa abends nochmal nach den aktien schaut, soll er beruhigt sein, daß sie ja wieder gestiegen sind.

      die mühe an anderen börsen zu gucken, wird er sich doch hoffentlich nicht machen.

      dat trine
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 18:13:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      SkyRocket:

      Diese ShortPositionen müssen sein, sonst würde der Goldpreis ja völlig durch die Decke gehen. :)

      Das wird in den nächsten Tagen ein interessantes Spiel. Ist Gold bereits DIE Zukunftsanlage? Über 300 Dollar sind alle türen offen...
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 19:18:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      @germa

      Was bei MSFT los ist weiß keiner. Aber Billy hat vor ein paar Tagen bekannt gegeben, 1 Mill. seiner Aktien verkaufen zu wollen. Nicht gerade ein Einstiegssignal.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 21:57:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Moin!
      Vielleicht ist der USD zu stark - bei diesem Rekordaussenhandelsdefizit?



      Aus einem US-Kommentar:

      "The growing deficit reflects the willingness of foreigners to lend. A change in perception of the relative risk and return profile of the U.S. compared with the rest of world will result in a sharp plunge of the dollar. In the absence of an orderly correction of the trade imbalance, the Fed will face a challenging choice between protecting the value of the currency and stimulating economic growth."
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 22:02:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      @SkyRocket
      Die commercials ist short, ok. Aber könnte das vielleicht auch darauf hindeuten, dass keine Ware mehr am Markt ist???
      Dein link ist leider Password-geschützt. Kannst Du den Text bitte einstellen?
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 22:06:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      ChartJuhnkie:

      Klar ist der Dollar viel zu stark.
      Das war ein Mitgrund warum die Q4 und Q1 Zahlen vieler Unternehmen der exportierenden old economy so grauenhaft schlecht waren.
      Dagegen hätte man vorgehen müssen
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 22:35:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wenn man mal die 80er Jahre (s.o.) mit der heutigen Situation vergleicht, scheint der Dollar eine Weile mit dem Außenhandelsdefizit zu steigen. In der Spitze folgt dann der Rückgang - sozusagen die Voraussetzung, um das Außenhandelsdefizit zurückzufahren (Industrieexporte statt Kapitalimporte).



      Der Goldpreis ist in den 80ern mit dem Defizit gestiegen - und gefallen. Ganz anders die 90er: Auf diesem Chart sieht man sehr schön, wie gegen Ende des Jahrzehnts das Kartell in Erscheinung trat. Wenn der Deckel jetzt hochgeht, dann aber richtig :D

      Man beachte auch den 20%igen Einbruch des DJI 1987. Könnte diesmal auch heftig werden - muss aber nicht.

      Avatar
      schrieb am 20.05.01 22:39:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      Vergesst das bitte alle, das die commercials in Gold short gegangen sind !!!

      Es ist richtig, das sie im Laufe der letzten Woche massiv short-Positionen aufs Gold bezogen haben, doch ist in dieser Statistik die Explosion von Freitag abend gar nicht mit drin!
      So wie die aktienjungs Ende März an der Nasdaq in einen short-squeeze getrieben worden sind, waren es offensichtlich am Freitag die Goldjungs.
      Es braucht morgen und übermorgen eine Bestätigung! Kommt diese und Gold rennt über 300 Dollar, ist die neue Hausse eröffnet !!!
      Zwar wird es dann nicht bis unendliche rennen, sondern gleich danach etwas konsolidieren, doch ist ein Rückschlag eher unwahrscheinlich.

      ===))) gold über 300 = Aktien bye bye
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 22:45:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      ChartJuhnkie:

      Die nächste Woche wird es entscheiden.
      Könnte schon interessant werden, da die Gold-Explosion am Freitag erst abends so richtig begann.
      War das Panik, weil einige schon etwas wissen, oder nur ein normaler short-squeeze?

      Da brodelt etwas zusammen...
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 22:51:08
      Beitrag Nr. 52 ()

      Ist doch interessant :D
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 23:00:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wichtig erscheint mir, endlich zubegreifen, dass Börse Vorwegnahme ist.
      Gesamtwirtschaftlich hatten wir es in den letzten Monaten im Allgemeinen mit einer Überproduktion zu tun. Die Läger stiegen an. Dieser Trend scheint durchbrochen. Die Auswirkungen auf die Preise stehen immer noch an.
      In der US-Wirtschaft hatte man es mit einer prekär tiefen Arbeitslosigkeit zu tun. Der Lohndruck stieg. Dies wird erst in diesen Tagen durch ein Ansteigen der Arbeitslosenzahlen wieder korrigiert.
      Der Inflationsdruck wird geringer. Dies war gerade der Punkt, der zu Zinssenkungen ermutigt hat. Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass selbst Duisenberg die Zinsen nochmals senkt.
      Für eine Untergangsszenario sehe ich also weiterhin keinen Anlass.
      Germanasti geht es doch nur noch ums rechthaben bzw. um eine erfolgreiche Performance in einer komplett fehl angelegten Spekulation.

      Baboeff
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 23:03:50
      Beitrag Nr. 54 ()
      was ist ixic ?
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 23:04:09
      Beitrag Nr. 55 ()
      Und zum Gold möchte man einfach immer wieder an Bretton Woods erinnern.

      Baboeff
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 23:06:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ chartjunkie

      niemals stimmt dein chart zum Dow.


      der ist viel weiter weg von seinem aufwärtstrend !!!


      niemals !
      Avatar
      schrieb am 20.05.01 23:24:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      @germanasti
      Kurzfristig muss man wohl von einem short squeeze ausgehen. Aber eine Sonderbewegung wäre denkbar. Morgen sehen wir vielleicht klarer.

      @Dolby
      Mag sein, dass der Chart nicht stimmt. Ist auch nicht meiner. Mir ging es auch nur um ein paar grundsätzliche langfristige Überlegungen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 00:02:34
      Beitrag Nr. 58 ()
      @DolbyDigital5.1

      Nasdaq Composite Index Ticker = ixic
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 20:27:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      Gold hat gewonnen :)


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      Gold & Bonds steigen, Aktien steigen. Da ist einer zuviel. Wer ???