T-Online: Ausbau der Schwächen - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 16.08.01 18:26:41 von
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Rund 242 Mio. Euro setzt T-Online mit den 8,6 Mio. Kunden in Europa um. Die gesamten Umsätze des Konzerns belaufen sich auf 280,2 Mio. Euro. Dabei „erwirtschaftet“ T-Online einen Verlust nach HGB von 121 Mio. Euro auf Konzernebene.
Die Suche nach Lichtblicken fällt schwer. Die wichtigen E-Commerce-Umsätze schrumpfen, seit die Mutter Deutsche Telekom die Werbung für T-DSL auf der T-Online-Internetseite eingestellt hat. Im Vergleich zum 4.Quartal 2000 schrumpfen die Umsätze aus Werbung und E-Commerce um knapp 36% auf 31,3 Mio. Euro. Dabei will Vorstandschef Thomas Holtrop gerade dort Stärke beweisen.
Der Umbau des Konzerns ist im vollen Gang. Das Ziel: Die Internetseite soll mit interessanten Inhalten gefüllt werden, um die Surfer öfter auf die eigene Präsenz im weltweiten Netz zu ziehen und dort länger bei der Stange zu halten. Steigende „visits“ und höhere „stickiness“ sollen zu besseren Werbeumsätzen führen und auch den Verkauf über das Internet ankurbeln. Das Ziel ist, endlich Gewinne einzufahren.
Wann das sein soll, darüber streiten Experten. Die Analysten von Lehman Brothers erwaten einen Verlust von 0,41 Euro pro Aktie für das laufende Jahr; im ersten Quartal hat T-Online davon 10 Euro-Cent „verbraucht“. Besserung scheint also nicht in Sicht. Auch 2002 sieht die Situation mit einem erwarteten Verlust von 0,34 Euro je Aktie kaum besser aus.
Belastend wirken weiter das margenschwache Geschäft mit Internet-Zugängen und das internationale Geschäft. Dies soll ebenfalls gestärkt werden. T-Online befindet sich Presseberichten zufolge in Verhandlungen über den Kauf des Internet-Portals Excite Europe. Man ist aber nicht der einzige Interessent: Auch die italienische Tiscali scheint interessiert und wird langsam aber sicher zum starken Rivalen für die Telekom-Tochter.
Die Analysten von Lehmann geben der Aktie ein „Underperformer“-Rating. Das Kursziel wird bei 9 Euro gesehen, aktuell notieren die Anteilsscheine bei Kursen um 13 Euro. Goldman Sachs ist optimistischer und sieht den Wert als „Outperformer“.
Dass die T-Online Flatrate nicht profitabel war, lag an den an die Konzernmutter Telekom zu zahlenden Minutengebühren auf Vorleistungsebene. Mit einer vernünftigen Großhandelsflate für die Call-Zuführung im Telefonnetz (wie es sie in beisp. in Großbritannien oder Portugal gibt) hätte man das ändern können.
Bin gespannt, wann das Gespann Telekom/T-Online die DSL Flatrate abschafft. Dann allerding kann T-Online seine E-Commerce-Träume endgültig begraben.
Der Schlüssel zum Geldverdienen sind zufriedene Kunden, das wird irgenwann auch noch die Telekom begreifen müssen.
ned so schö sach könn
wie die exberde da von derer kommuniddi
da die wo sich so gud auskenne
mid dem ganze zeuch
von dem onlein odder wie däs jez
so modern is un so
olso i geh jez widda zum drebbe butzn
ned das da anoch der dreck sich ausbau dud
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